Angels Eyes von Kataki ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Kapitel 3: Ich habe länger nicht mehr weitergeschrieben. Liegt zum einen daran das mir ideen gefehlt haben und dann an akuter unlust meine blödheit auszubügeln.. -.- Hatte nämlich vor knapp 2 monaten schon einmal das dritte und in ansätzen das vierte geschrieben und dann alle meine aufzeichnungen verloren. So bin ich leider jetzt erst dazu gekommen neu anzusetzen. Das Kapitel ist meiner ansicht nach etwas kurz geraten und ich hoffe ich bin wieder in den stil reingekommen ^^' Es neigt sich alles langsam dem ende zu. Ob es ein happy end gibt..? Wer weiß was meint ihr? __________________________________________________________________________ Raphael richtete sich ein Stück auf und blickte mit traurigem Lächeln an die Deck. //Jetzt hast du wirklich alles versaut Raphael...// Er stützte sich an der Schrankwand ab und stand auf. Sein Blick glitt zum Fenster aus dem vor wenigen Momenten der junge Engel geflüchtet war. Seine Schritte führten ihn zum Fensterbrett und er lehnte sich gegen den Holzrahmen und ließ seinen Blick nach draußen schweifen, als wenn er ihn noch entdecken könnte. „Mika...“ --------- Michael flog so schnell er konnte zu seiner Festung. Soldaten die ihm entgegen kamen und ihn grüßten wurden barsch abgewiesen und kaum war die Tür seines Zimmers zugefallen, hörte man ihn schon wüten. „Was hat Michael-sama denn nun wieder?“, fragte einer der Soldaten, der einem Gesteinsbrocken ausweichen musste, der direkt durch die Wand brach. „Dieser verdammte Idiot!!“ Die Soldaten zuckten zusammen bei diesem neuerlichen Wutausbruch. Camael trat neben sie und sah zum Schlafzimmer des Feuerengels hinüber. Er seufzte noch einmal und betrat dann vorsichtig die Gemächer seines Herren. Michael schleuderte eines der Kissen in Camaels Richtung. „Verschwinde!“ Der Angeschriene zeigte sich unbeeindruckt wie immer und blieb wo er war. „Du sollst verschwinden! Ich will meine verdammte Ruhe haben!“ Camael trat langsam auf den Rothaarigen zu. „Raphael-sama?“ Die Vermutung kam aus einem bloßen Gedanken heraus und doch schien sie genau ins Schwarze zu treffen. Michael sah ihn einen Moment wütend an, biss sich auf die Unterlippe und sah dann zu Boden. „Dachte ich es mir.. üblicherweise zerstört ihr nämlich seine Räumlichkeiten.“ Michaels Blick glitt zu den Bruchstücken eines Schrankes, als seien die Trümmer mit einem Male unendlich interessant geworden. „Ich will nichts von diesem Kerl hören, lass mich damit in Ruh!“ Eine leichte Röte schien ihm ins Gesicht zu steigen während er sprach. „Sie scheinen ziemlich aufgebracht Michael-sama, vielleicht sollten sie die Sache lieber klären um einen klaren Kopf zu bekommen.“ Michaels Blick glitt zum Fenster, damit er ihn nicht ansehen musste. „Das ist nicht so einfach..“ Er hatte sich aufs Bett sinken lassen und schien langsam wieder zur Ruhe zu kommen. „Alles ist einfach. Und wenn es dazu führt das sie die Festung heil lassen, dann bin ich eindeutig für eine Aussprache.“ Der Engel richtete sich auf. „Sie werden schon wissen was sie tun Michael-sama“ Er wandte sich zum Gehen und ließ den Feuerengel mit nachdenklichem Blick auf dem Bett zurück. --------- Raphael hatte sich gerade in seinem Büro niedergelassen, um sich in seine Arbeit zu stürzen und zu vergessen. Es war unmöglich, dass Michael auch nur in irgendeiner Weise ähnlich empfand wie er und das sollte er sich langsam begreiflich machen.Es herunter spielen wenn sie aufeinander trafen, es ins Lächerliche ziehen, einfach vergessen... Vielleicht konnten sie dann in absehbarer Zeit wieder normal miteinander umgehen, dann würde er ihn wenigstens nicht vollkommen verlieren. Seine Augen ruhten gerade auf einem Schreiben Sevothartes, als es an der Tür klopfe. Eine junge Adeptin steckte vorsichtig den Kopf zur Tür hereim. Mit einem Stapel Blätter unter dem Arm trat sie verlegen ins Zimmer. „Raphael-sama, ich habe hier einige Unterlagen für sie von Barbiel-sama.“ Sie deutete auf die Blätter und sah schüchternen Blickes zu dem blonden Engel, der hinter seinem Schreibtisch hockte und zu ihr aufsah. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, ein heuchlerisches, wie es schon so oft den Weg auf seine Züge gefunden hatte.Seine Hand gab einen Wink näher zu kommen. Das war die Gelegenheit. Wie konnte man besser vergessen..? --------- Michael war wieder alleine in seinem Zimmer und hatte sich auf seinem Bett ausgestreckt. Auch wenn immernoch die unterdrückte Wut in ihm brodelte, schaffte er es jetzt über die Ereignisse nachzudenken.Sein Blick hatte sich an die Decke geheftet. //War das alles nur ein dummer Scherz?// Seine Finger glitten gedankenverloren über seine Lippen und er spürte wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg.Schnell drehte er sich herum und vergrub sein Gesicht in den Kissen. //Das war mein erster du dummer Fummeldoktor..// Das Gesicht tief in den Kissen versteckt wanderten seine Gedanken zu der Szene zurück.Er sah Raphaels Gesicht vor sich, als wenn es auch gerade jetzt hier wäre, sah das Lächeln, spürte seine Berührung und den Kuss. Ein leiser Schauer durchlief ihn hierbei. //Wenn ich wenigstens wüsste das er es ernst meint...// Als ihm bewusst wurde woran er da dachte schüttelte er heftig den Kopf. //Woran denkst du eigentlich Michael du Idiot!// Doch tief in sich spürte er langsam eine Wahrheit aufkeimen, gegen die er sich nicht wehren konnte. Er hatte Gefühle für den Engel des Windes, auch wenn er sich nicht so sicher über sie war. Langsam hob er den Kopf und sah zum Fenster hinaus. 'Aussprechen' hatte Camael gesagt... Genau das würde er tun. Er erhob sich vom Bett, ging zum Fenster, öffnete es und spannte seine Flügel weit auf. Als er sich vom Fenstersims abstieß und in den weiten Himmel hinausglitt, waren seine Gedanken bei dem blonden Engel und kaum merklich schlich sich eine Wärme in sein Herz, die er lange, viel zu lange nicht mehr gespürt hatte. --------- Raphaels Hände glitten über den Körper des jungen Engels und er tat das, was er schon oft genug getan hatte: Er brachte junge Engel zu Fall. Unter dem wohligen Seufzen der Frau glitten seine Gedanken einen Moment ab zu Michael, seinem Gesicht und seinen Lippen.. zu allem was er nicht erreichen konnte egal wie sehr er es sich vielleicht ersehnte. Er strich den Gedanken aus seinem Kopf, verdrängte die Bilder und Erinnerungen aus seinem Kopf, um nicht mehr zu leiden. Sein Blick, beinahe emotionslos, musterte die Adeptin und sein Mund formte Worte, die sie hören wollte, die sie alle hören wollten, auch wenn sie geheuchelt waren. ER hätte solche Worte nicht hören wollen. Bei Michael hätte er sich nicht verstellen müssen, dort konnte er er selbst sein... Mit einem Ruck brach er seine Gedanken ab, sein Herz versteifte sich und Gedanken an Michael verschwanden unter einem Schwall von Heuchelei und Verleumdung tief in ihm drin. Er verschwand aus seinem Herzen, Stück für Stück, denn alles andere schmerzte zu sehr... --------- Mit absoluter Zielgenauigkeit hatten ihn seine Schwingen dorthin getragen, wo er hin musste, wo er schon so oft gewesen war. Er hielt vor dem Schlafzimmerfenster und landetet auf dem Fensterbrett. //Immer lässt er es offen// Er sah sich um, konnte den alten Freund aber nirgendwo entdecken. //Bestimmt ist er wieder oben, dieses Arbeitstier// Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen, als er sich wieder nach hinten abstieß und nach oben zum Arbeitszimmer flog. Er spürte eine Wärme und ein Gefühl aufkommen, die unendlich gut taten. Doch als er mit freudigem Blick vor dem breiten Fenster auftauchte und sein Blick in das Innere fiel, zerbrach etwas tief in ihm.... _____________________________________________________________________ Neues Kapitel kommt bald ich bin in Topform xD' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)