Hao returns von Mikako-chan (Horo x Ren) ================================================================================ Kapitel 5: Alles wird gut? -------------------------- 5. Kapitel\ ? Alles wird gut? §>.<§ *rumquiescht und spring* Ihr seid zu gut zu mit TTTTT_____TTTTT *heulend vor PC zusammenbrech* Aber genug jetzt, wie sagt man so schön? Das Beste kommt zum Schluss! Also kommen die Danksagungen am Ende! ^_____^ (auch wenn die FF noch lang net zu Ende is >.<) Ein schriller Schrei zerriss die Stille. Horo lief in Richtung Geräuschquelle, auch wenn er überhaupt nichts sehen konnte. Es war stockdunkel… Er hatte gar nicht bemerkt dass es schon Nacht war… Oder war das hier nicht eigentlich ZU dunkel für die Nacht? Er hatte keine Zeit mehr sich weiter Gedanken um seine Umgebung zu machen, denn plötzlich konnte er vor sich etwas erkennen. Was er dort sah gefiel ihm ganz und gar nicht. Er lief schneller und ließ sich neben einem leblosen Körper auf die Knie fallen. „Nein…“ Es war kaum ein Flüstern dass seinen Mund verließ als er das vor sich genauer erkennen konnte. Seine Augen weiteten sich immer mehr, er konnte, nein wollte nicht glauben was er dort sah. „Hey wach auf!“ Er rüttelte nutzloserweise am toten Körper seiner kleinen Schwester. Das hübsche blaue Haar nahm an einigen Stellen der Stirn eine tiefe lila Farbe an, durch das Blut das aus einer der vielzähliegen Wunden floss, die sich über ihren Körper zogen. Es gab kaum noch einen Fetzen Stoff, der nicht entweder blutdurchtränkt oder zerfetzt war. Ihre Augen waren leer und angstvoll aufgerissen, ihr Mund immer noch zu dem vor kurzem erklungenem Schrei verzogen. „Nein… nein, das kann nicht sein…“ Er zog ihren misshandelten Körper geistesabwesend in seine Arme und bemerkte nicht einmal, dass er angefangen hatte stummer Tränen zu weinen. So färbten sich seine Sachen allmählich rot durch ihr Blut, aber es war ihm egal. „Wie konnte das passieren? ... Ich sollte doch immer auf dich aufpassen…“ Er drückte sie mit aller Kraft an sich, so als würde sich durch die Nähe zu einem Lebenden wieder ins Diesseits wechseln. „Wer hat dir das angetan?“ Er wünschte sich sehnlichst dass sie ihm wenigstens das noch beantworten konnte, damit er sich an demjenigen rächen konnte. Rache. Das war der Gedanke um den all seine anderen kreisten. Es war nach wie vor alles um ihn herum dunkel, doch plötzlich lichtete sich die Finsternis etwas und man konnte eine zweite Gestalt erkennen. Doch Horo war zu weggetreten um davon etwas mitzubekommen, bis sich eine Hand auf seien Schulter legte. Der Ainu dachte gar nicht erst daran sich umzudrehen, konnte es doch nur der Mörder seiner Schwester sein… „Willst du mich jetzt auch noch töten?“ fragte er so kalt dass es einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Selbst wenn derjenige hinter ihm das vorhätte, wäre es dem Blauhaarigen schlich und einfach egal, er würde solange nicht aufgeben bis er ihn mindestens genauso schlimm zugerichtet hatte, wie dieser es mit seiner Schwester getan hatte… Er war auf so ziemlich alles vorbereitet nur nicht auf das was die Person hinter ihm tat. Er spürte wie sich zwei Arme über die Schultern um ihn legten. „Wieso sollte ich dich töten wollen?“ Flüsterte nun eine Stimme sanft in das rechte Ohr des Ainu. Wieder riss dieser vor Schreck die Augen auf: „Was zum…?“ Horo riss den Kopf ruckartig herum und starrte seinem Gegenüber direkt in die gelben Augen. Es dauerte ein paar Sekunden bis Horohoro seine Stimme wieder fand und dann anfing zu stottern: „P… Pirica… sie…“ „Ich weiß.“ Unterbrach Ren ihn mit emotionsloser Miene, ehe er mit ebendieser Horo einen Kuss auf die Lippen drückte. Der Blauhaarige drückte ihn aber nach kurzem wieder von sich weg und schaute ihn immer noch verirrt an: „Aber… Hast gesehen wer das war?“ „Ich hab’s nicht nur gesehen, ich weiß es.“ Mit diesen Worten erhob sich der Schwarzhaarige und machte ein paar Schritte von Horo, mit seiner toten Schwester in den Armen, weg, bis: „Wer hat das getan?“ Horo wusste nicht genau wem er es zutrauen würde, dass er so was jemandem antat. Außer Hao vielleicht, ihm würde es so ziemlich alles zutrauen…Vielleicht kannte er denjenigen auch gar nicht, aber Rens Antwort nahm ihm erneut die Luft zum Atmen. „Was glaubst du?“ Nach diesen Worten wandte sich der Chinese langsam um und leckte sich etwas Blut vom Unterarm. Hierbei fiel Horo auf das er von oben bis unten voll damit war, doch das alles war nicht halb so schrecklich wie sein Blick: so gefühlskalt und bösartig wie Horo ihn noch nie bei Ren gesehen hatte, selbst in seinen ‚schlechten’ Zeiten nicht… „Wa-Was soll das heißen?“ Wollte der Ainu vorsichtig wissen, denn er glaubte nicht was er da dachte… „Stell dich nicht dümmer als du bist! Du weißt doch ganz genau was das heißt.“ Um seine Worte noch zu unterstreichen zog er sein Wandao (oder wie auch immer man das schreibt >.<) hervor, die Klinge war völlig blutverschmiert und einigen Tropfen liefen immer noch langsam am Stil herunter. Horo spürte wie seine Augen anfingen zu brennen, weil er zum zwinkern überhaupt nicht mehr fähig schien, den Blick völlig verstört auf die blutige Waffe gerichtet. „… Warum? …“ Der Ainu konnte einfach nicht verstehen wie ein Mensch den er liebte einen anderen töten konnte den er ebenfalls liebte… Rens Blick wurde etwas gelangweilt, ehe er seine Waffe etwas schwang und sie dann mit beiden Händen festhielt, über seinen Kopf hob und die Arme ein Stück nach hinten fallen ließ. (wisst ihr wie ich mein?) „… hm, weiß nicht. Einfach so… Sie hat mich halt irgendwie genervt…“ Horos Hände verkrampften sich mit jedem Wort des Chinesen mehr in den Überresten von Piricas Kleidung. „Und soll ich dir noch was sagen?“ Ein leichtes Grinsen zog sich über die Lippen des Schwarzhaarigen und er ließ sein Wandao erneut in seinen Händen schwingen. Der Blauhaarige erwiderte seinen Blick mittlerweile völlig ausdruckslos. Ren lehnte sich daraufhin leicht herausfordernd vor und sein bösartiges Grinsen wurde breiter: „Es hat sogar Spaß gemacht!“ Horohoro ließ Pirica vorsichtig auf den Boden sinken, stand auf und ging mit immer schneller werdenden Schritten auf Ren zu. Der Schwarzhaarige macht überhaupt keine Anstalten eine Verteidigungshaltung einzunehmen, er grinste Horo nur weiter entgegen. Dieser holte aus und schlug Ren so hart ins Gesicht, dass dieser zu Boden fiel. Er kniete sich mit einem Bein auf Ren und hielt ihn so am Boden, eher weiter auf ihn einschlug. Ren wehrte sich immer noch nicht, sondern suchte nur nach jedem Schlag, den er von den Ainu einsteckte, wieder seinen Blickkontakt. Horos Schläge wurden immer kraftloser und Tränen fielen auf den Chinesen herab. „Was sollte das? ... Du Bastard! … Wieso…?“ Er brach den Blickkontakt ab und schlug nun nur noch mit der Faust auf Rens Oberkörper, als würde er gegen eine Tür klopfen. „Wieso…?“ Seine Stimme erstickte in einem Schluchzer und seine Hände blieben auf dem Oberkörper des Chinesen liegen. Er spürte Rens Hände auf seinen Armen und glaubte schon er würde ihn umarmen, aber er schob ihn nur von sich und stand auf. „Ach übrigens…“ Ren machte Anstalten sich die Kleidung sauber zu klopfen, was bei dem vielen Blut aber recht sinnlos war. „Das mit uns kannst du auch vergessen. Du bist so langweilig! Ich habe jemand besseren gefunden…“ Beim Gedanken an seinen neuen Geliebten lächelte er kurz bis er weiter sprach: „Ach ja, der hat mich auch auf die Idee dazu gebracht.“ Er deutete kurz mit der Hand auf Piricas Leiche und hob dann seine Waffe vom Boden auf. Horohoro fing darauf hin an wie wahnsinnig zu lachen, das konnte doch alles nur ein Witz sein, oder? So etwas konnte doch gar nicht geschehen, Ren wäre nie dazu fähig, nicht wahr? Er schaute auf, um sich bestätig zu sehen doch das Lachen verging ihm sofort bei dem was er dort sah: Ren hatte sich nach oben gestreckt und küsste seinen neuen Geliebten gerade leidenschaftlich, dessen eine Hand hatte sich in Rens Hose verflüchtigt. Horo erhob sich langsam. Das konnte doch nun wirklich nicht wahr sein, oder? „Du!“ „Ich was?“ Fragte Hao spöttisch, sich von Ren lösend. Er flüsterte diesem noch etwas zu und wandte seinen Blick dann wieder Horo zu. Ren lief derweil wieder auf Horo zu und zog sein Wandao hervor. Die volle Aufmerksamkeit des Ainu galt aber trotzdem weiterhin Hao, der ihm nur mit einem selbstgefälligen Grinsen entgegenstarrte. „Wie kannst du es wagen…!“ Horos Stimme bebte vor Wut, Hao ignorierte das vollkommen, antwortete aber trotzdem: „Was? Ihn anzufassen? Ihm einen Mordauftrag zu geben? Oder ihn…“ Das Grinsen des Braunhaarigen wurde immer breiter: „ …flachzulegen?“ Der Blauhaarige dachte vor Wut zu platzen, bis ihm etwas entgegen gehalten wurde. Er sah eine Klinge unmittelbar vor seinem Gesicht aufblitzen. „Tja, Er hat geschafft was du nicht fertig gebracht hast…“ Auf diese Worte folgte ein gerade zu bitteres Lachen Seiten Rens, ehe er seine Waffe dreht und Horo nun deren Griff entgegen streckte. „W-Was soll das?“ Fragt Horo nun sichtlich verwirrt. Wobei er momentan nicht wusste was er überhaupt fühlte. Es ist so viel geschehen, dass in seiner Gefühlswelt und seinem Kopf das reinste Chaos herrschte. Er hatte seine Schwester geliebt, genauso wie er Ren liebte, doch dieser hatte sie ermordet. Und nun hatte er sich auch noch von ihm abgewandt und war Haos Geliebter geworden… Konnte man eine Person wirklich buchstäblich gleichzeitig hassen und lieben? Horo war wohl der lebende Beweis für eben dieses Phänomen… Dass er Ren noch immer liebte merkte er dran, dass ihm Rens, nun unglückliche?, Miene ganz und gar nicht gefiel. Dass er ihn verlassen hatte war eine Sache, aber dass er mit seinem ‚Neuen’ noch nicht mal glücklich war, war etwas anderes. Hinzu kam noch diese merkwürdige Anspielung von eben, hatte Hao ihn etwa vergewaltigt? Das durfte doch alles nicht wahr sein! Und nun wurde er zu allem Überfluss auch noch dazu aufgefordert eine Waffe in die Hand zu nehmen? Wollte Ren etwa, dass er hier ein Blutbad anrichtete, oder was? Tatsächlich war ihm gerade wirklich danach irgendwen für diese ganze Tragödie verantwortlich zu machen und ihn aufzuschlitzen, aber da bietete Hao sich ja geradezu an. Er war doch auch Schuld an allem, oder nicht? Hätte er Ren in Ruhe gelassen, hätte er auch nicht seine Schwester ermordet und er würde immer noch mit Horo zusammen sein… sprich alles wär gut und schön. Hao ist schuld an allem, es konnte gar nicht anders sein! Also blieb ihm jetzt nur noch eins was er tun musste… Horo schloss seinen Griff fester um das Wandao und begann langsam auf Hao zuzugehen. „Was willst du eigentlich von uns? Warum bist du zurückgekommen?“ Wollte Horo auf seinem Weg kalt, aber bestimmt wissen. Der Braunhaarige tat so als würde er nachdenken und setzte dann wieder sein kaltes Grinsen auf. „Jetzt will ich erstmal wissen was du mit einer Waffe anstellst, wenn man dir eine gibt.“ Der Blauhaarige blieb auf der Stelle stehen und blickte herausfordernd zum Langhaarigen: „Und, was glaubst du werde ich damit machen?“ Horo hob beim Sprechen Rens Waffe etwas hoch. „Hm… Ich glaube, oder besser ich weiß, dass du jemanden töten wirst. Die Frage ist nur wen, mich oder den Mörder deiner Schwester.“ Horo setzte einen etwas überraschten Gesichtsausdruck auf. „Also würde ich es schaffen, wenn ich versuchen würde dich zu töten?“ Haos überlegenes Grinsen wurde noch eine Spur breiter: „Soweit wird es nicht kommen, weil jemand hier viel Wert darauf legt, dass ich unversehrt bleibe.“ Horo würde diese Anspielung verstehen, ob er sie nun wahrhaben wollte oder nicht. Ren liebte ihn schlicht und einfach nicht mehr. Ob er das je getan hatte, war eine andere Frage… Der Blauschopf blieb völlig unbewegt, ließ sich nichts anmerken, er hatte ohne hin so etwas in der Art vom Ponchoträger erwartet. Doch er hatte sich sowieso schon entschieden was er tun würde und daran konnte keine von Haos Äußerungen etwas ändern. Er wusste nicht wie er in diesen Horror hineingeraten war, aber ihm war ein Ausweg eingefallen. Mit diesem Wissen fasste er die Waffe unmittelbar unter der Klinge an und machte noch ein paar Schritte auf seinen vermeintlichen Gegner zu. Er hatte ein Wandao abgesehen vom jetzigen Zeitpunkt noch nie in den Händen gehalten, aber für sein Vorhaben dürfte sein Geschick wohl ausreichen. Haos Gesichtsausdruck wurde etwas weniger überheblich als zur Abwechslung nun Horo eine überlegene Miene machte und sowohl Waffe als auch Stimme erhob: „Ich muss dich leider enttäuschen Hao, ich werde weder deine eine noch die andere deiner Vermutungen in die Tat umsetzen. Aber mit einem hast du Recht…“ Er hob die Waffe so, dass ihr Stil auf Hao und die Klinge auf seinen eigenen Oberkörper gerichtet war. „… ich WERDE jemanden töten, und mich aus diesem Alptraum befreien!“ Mit diesen Worten schloss er die Augen und stieß sich die Klinge mit aller Kraft in den Oberkörper… Zumindest hatte er das vorgehabt, aber aus irgendeinem Grund bewegte sich die Waffe in seinen Händen nicht. Er öffnete die Augen und musste frustriert feststellen dass er nicht tot war, dann blickte er auf. Ein paar gelbe Augen blickten ihm wütend entgegen. Ren hielt seine Waffe fest und riss sie ihm mit einem Ruck aus den Händen. „WIE KANNST DU ES WAGEN…?“ Schrie er ihn nun auch noch an. Doch aus irgendeinem Grund flammte bei Horo deswegen ein kleines Fünkchen Hoffnung auf. War er ihm doch nicht völlig egal? Hatte er ihn deshalb davon abgehalten sich zu töten? Konnte er doch noch von Hao loskommen und zu ihm, Horohoro, zurückkehren? Doch all das verpuffte mit einem Mal als Ren ihn weiter nieder schrie: „WIE KANNST DU ES WAGEN HAOS WISSEN IN FRAGE ZU STELLEN?“ damit drückte Ren Horo das Wandao wieder in die Hände und richtete es auf sich selbst. „Wenn er gesagt hat, dass du einen von uns töten wirst, dann wirst du auch einen von uns töten! … Und da kommt ja wohl nur einer in Frage…“ endete er nun fast flüsternd, schaute Horo aber weiterhin total emotionslos an. Dann legte er seine eigenen Hände auf Horos und tat das was dieser zuvor vorgehabt hatte. Der Ainu starrte, auch während ihm Rens Blut ins Gesicht spritzte, nur fassungslos auf die Waffe in seinen Händen. Er schüttelte leicht den Kopf als er bemerkte, dass Ren versuchte ihn anzuschauen. Dies gelang dem Chinesen auch unter Mobilisierung der letzten Kräfte und er lächelte. Kam aber nicht mehr dazu etwas zu sagen, da sich von der Verletzung ausgehend auf einmal Flammen über seinen Körper ausbreiteten. Er kam nicht einmal dazu zu schreien, da war er schon völlig verbrannt. Nach kurzem fiel sein Leichnam von der Waffe ab und zu Boden wo er noch vor sich hinqualmte. Horos Körper war vollständig angespannt, weshalb er auch etwas zitterte. Er hatte noch nie soviel Grausamkeit erlebt, so, dass er überhaupt nicht wusste WAS er fühlen sollte. Im Endeffekt war er völlig leer. Leer von jeglichen Gedanken und Emotionen. Er handelte nun nur noch wie in Trance, ihm war jetzt Alles egal. Wirklich ALLES! Er hatte alle verloren die er je geliebt hatte und der Schuldige stand vor ihm. Wenn er nicht wenigstens versuchen würde sich zu rächen, was hätte sein Tod dann für einen Sinn? Denn er war sich mehr als sicher, dass er diese Begegnung nicht überleben würde, zu allem Überfluss ergriff Hao nun wieder das Wort: „ Schon komisch wie dumm jemand sein kann, nicht? Aber ich hab ihn eh nicht mehr gebraucht…“ Hao klang gelangweilt, so als würde er von einem alten Spielzeug sprechen, als er das sagte. Horohoro schmiss das Wandao mit voller Wucht auf den Boden und sprintete wie von Sinnen auf Hao zu. Er wollte ihm nun mit eigenen Händen erwürgen, oder besser ihm unendliche Schmerzen zufügen. Doch kurz bevor er ihn erreichte war er schon von Feuer umschlossen… Schnell atmend schreckte der Ainu auf. Er sah sich um und erkannte den Schulhof seiner Schule wieder. Er brauchte eine Weile bis er merkte, dass er wohl eingenickt sein musste… Dabei war alles so real gewesen… Schrecklich real… Er lehnte seinen Kopf zurück an den Baum und legte sich eine Hand über die Augen, um erstmal wieder zur Ruhe zu kommen. Ein Grummeln an seinem Hals machte ihn auf die Person, die sich auf seinem Schoß befand, aufmerksam. Sie legte ihre Hand neben ihren Kopf und missbrauchte Horos Oberkörper weiter als Kopfkissen. Horo lächelte leicht und fuhr mit einer Hand durch die rabenschwarzen Haare, diesmal standen sie danach aber nicht in alle Himmelsrichtungen ab – zumindest nicht so doll… Nein, dieser Ren wäre zu solch schrecklichen Taten niemals fähig, nicht wahr? Wie zur Bestätigung kam gleich noch ein verschlafenes Grummeln von ebendiesem. Unwillkürlich musste Der Blauhaarige grinsen. Als könnte er Gedanken lesen… Er warf schnell einen Blick auf seine Uhr, die Andren müssten bald Schluss haben und sie haben sich sicher schon über sein Fehlen gewundert. ‚Am besten sag ich, dass ich unter dem Baum eingeschlafen bin…’ dachte er so bei sich und musste schon wieder grinsen als ihm auffiel dass das nicht mal gelogen war. Nur sollte Ren sich auch langsam einen Grund für sein Fehlen in seiner Schule überlegen. Und da geht ‚Ich hatte halt keine Lust…’ ganz sicher nicht. ‚… Ich wollte lieber meinen Freund besuchen.’ beendete Horo den Satz in Gedanken und wurde leicht rot um die Nase. „Jetzt fang ich auch schon damit an!“ flüsterte er zu sich selbst und schüttelte den Kopf. „Womit fängst du an?“ wollte Ren nun auf einmal hellwach wissen. Ertappt blickte Horo zu diesem herunter und wurde gleich noch einen Stich röter. „A-ach nichts…“ Sprach er nur stotternd als Antwort und wandte den Blick zur Seite. Doch nach Kurzem zog Ren wieder seine Aufmerksamkeit auf sich: „Hey… Weißt du, wegen…“ Der Ainu blickte ihn fragend an als Ren weiter nach Worten zu suchen schien. „… wegen, du weißt schon, wegen h-“ „Hey, ich fresse dich schon nich, sag mir was du sagen willst.“ Er legte beide Hände sanft auf Rens Hals und strich ebenso zärtlich mit den Daumen über seine Wangen, als er das sagte. Der Chinese umschloss Horos Handgelenke leicht mit seinen Händen, bevor er aufblickte: „Wegen heute morgen… Es t-“ Erneut hielt er inne, diesmal aber nicht weil er unterbrochen worden war, auch nicht weil er nach Worten suchte. Er hörte etwas und wies auch Horo darauf hin, indem er sich einen Finger auf die Lippen legte und zur Seit schaute um besser zu hören. „… kann er es nur wagen die Stunden zu schwänzen??!!! Wenn ich den…“ Hallte Annas energische Stimme nun auch an Horos Ohr. Doch keine Sekunde nachdem er überhaupt verstanden hatte was los war, war Ren auch schon aufgestanden und im Begriff sich wieder auf dem Baum zu verstecken. Horo konnte ihn gerade noch am Arm festhalten und ihm „Warte vor der Schule, ich komm noch mal zurück und hol dich!“ zuflüstern, bevor er im Laubdickicht verschwunden wäre. Der Angesprochene schaute Horo nur mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an, streckte sich zu ihm hoch und berührte zärtlich seine Lippen mit den eigenen. Horo beachtete Annas Stimme, die nun erneut über den Hof hallte und schon näher klang überhaupt nicht, sondern konzentrierte sich voll auf diesen sanften Kuss. Kurz nachdem Annas Stimme verklungen war, endete auch die zärtliche Berührung ihrer Lippen. Kurz darauf öffnete Horo auch schon wieder die Augen, die er während des Kusses geschlossen hatte, aber Ren war schon verschwunden. Ob das jetzt immer so ablaufen würde, wenn sich jemand ihnen nähert? Horo seufzte betrübt bei dem Gedanken. Worauf hatte er sich da nur eingelassen… Ein schwaches Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Man konnte sich die, die man liebte eben nicht aussuchen. Bevor Horo noch weiter in Gedanken schwelgen konnte, wurde er schon unsanft herumgerissen und von einem wütenden Augenpaar angefunkelt. „WAS FÄLLT DIR EIN DEN UNTERRICHT ZU SCHWÄNZEN??!!!!!!!!“ Anna schrie ihm frontal ins Gesicht, ohne darauf zu achten, dass sein Gehör eventuell Schaden nehmen könnte. Dennoch grinst Horo sie nur an und meinte: „Bin wohl unter’m Baum eingepennt.“ Das blonde Mädchen funkelte ihn noch kurz mit ihrem Mörderblick an und wandte sich dann ab, nicht aber ohne ihn noch darüber zu informieren, dass er die nächsten 5 anstehenden Haussäuberungen allein machen durfte. Horo wartete jetzt nur noch auf den Freudenschrei von Yo, dass er von den nächsten 5 Malen Hausputz erlöst war. Aber dieser blieb aus. Verwundert wandte Horo seinen Blick zu ebendiesem. Er stand ein Stück entfernt an die Wand des Schulgebäudes gelehnt und starrte gedankenverloren vor sich hin, wahrscheinlich hatte er Annas Ansage noch nicht mal gehört. „Hey, Yo! Hast du gehört? Du musst die nächsten 5 Male nicht mit das Haus putzen!“ rief Horo ihm deshalb, auf ihn zulaufend, zu. Da schien der braunhaarige aus seiner Trance zu erwachen und blickte etwas desorientiert zu dem Ainu, der auf ihn zulief. „Eh… Was is los?“ Horo schüttelte den Kopf etwas: „Sag mal schläfst du, oder was?“ „Ach… Ich war nur… in Gedanken!“ Yos Blick wurde bei diesen Worten vorübergehend wieder etwas abwesend, bevor er sein allseits bekanntes Yo-Grinsen aufsetzte. Horo legte den Kopf etwas schief, zuckte dann aber mit den Schultern, ehe er für Yo Annas Ansage noch einmal wiederholte. „Oh man, tut mir ja Leid für dich. Aber jetzt geht’s mir besser als heut’ morgen!“ meinte Yo dann nur, immer noch sein unverkennbares Grinsen auf dem Gesicht, und lief dann voraus zu Anna um sich auch gleich bei ihr zu bedanken. Als er zu ihr aufgeschlossen hatte, legt er ihr auch gleich einen Arm über die Schultern und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Hey danke für die…“ Yo sprach noch überglücklich weiter, aber Anna hörte ihm schon gar nicht mehr zu, sondern lief leicht rot an bei diesem Schmatzer auf die Wange. Akzeptierte er sie jetzt etwa ‚wirklich’ als seine Verlobte? Wollte er sie denn überhaupt als solche haben? Bewies er das nicht schon durch sein Verhalten? Fragen über Fragen und es wollte sich keine Antwort ergeben, wie als stünden sie Yo ins Gesicht geschrieben betrachtete Anna ihren Verlobten nun von der Seite. Er redete anscheinend immer noch mit ihr, aber sie hatte im Moment andere Sachen im Kopf. Irgendetwas sagte ihr, dass er sich nicht wirklich freute. Vielleicht nicht unbedingt über die Arbeitserleichterung aber generell… So als ob ihn irgendetwas wurmen würde. Sie erkannte das bei den Anderen doch auch immer sofort. Heute Morgen hatte sie Ren z.B. auch sofort angemerkt dass er nicht wollte, dass sie Horo in seinem Zimmer sah. Sie wusste natürlich, dass er da drin hockte, sie hatte ja schließlich vorher in sein Zimmer geschaut… Ihr war auch klar, dass die Zwei inzwischen wohl mehr als Freundschaft verband, auch wenn sie versuchten das zu verstecken. Anna konnte man eben nichts vormachen. Ihr war schon immer aufgefallen, dass die Zwei sich wohl doch mehr mochten als sie zugeben würden… Sie musste leicht lächeln, als sie an Rens panischen Blick dachte als sie vor seiner Zimmertür stand. Tja, es war halt einfach zu lustig mit solch einem Wissen zu leben. Aber nicht nur den Zweien konnte sie sofort von den Augen ablesen was ihnen fehlte. Auch bei Faust, Ryu, Chocolove und den Anderen merkte sie sofort, wenn etwas faul war und kurz darauf meist auch was. Nur bei Yo war ihr, wenn überhaupt nur sehr selten aufgefallen, dass ihn etwas nicht gerade Unbedeutendes beschäftigte. Und das auch meist nur für einen Moment, oder eine Sekunde. Aber ihr war nach wie vor schleierhaft, was ihm solches Kopfzerbrechen bereitete. Obwohl er heute nach Haos Auftauchen auch wieder so besorgt wirkte, es könnte also etwas mit ihm zu tun haben… „Hey, ich hab dich was gefragt!“ meinte Yo immer noch etwas grinsend und drückte leicht die Schulter auf der seine Hand lag. „Hm… was?“ Konnte Anna nur, plötzlich erwachend, herausbringen und wurde deshalb auch gleich etwas rot um die Nase. „Ich wollte wissen, ob wir heute Abend mal wo hingehen wollen.“ Wiederholte er für sie und lächelte sie weiterhin warmherzig an. Die Röte auf Annas Nase verteilte sich gleich noch etwas mehr über ihr Gesicht. „Von mir aus…“ Gute 15 Meter hinter den Zweien trotte Horo ihnen hinterher, ebenfalls in Gedanken. Was wollte Ren mir wohl wegen heute Morgen sagen wollte… Das es ihm Leid tut? Aber was soll ihm denn Leid tun? ICH hab mich doch über IHN hergemacht… Er hat’s mir zwar versprochen, aber dass damit nicht gleich der nächste Morgen gemeint war kann man sich ja denken! Ich Idiot! Ich müsste mich vielmehr bei ihm entschuldigen. Das sollte ich wohl auch… Plötzlich fiel ihm auf, dass etwas fehlte. Er blickte suchend um sich. ‚Wo is sie nur?’ Nach weiterem erfolgloser Sucherei, fiel ihm auf: ‚Ah! Scheiße, ich hab meine Tasche in der Schule liegen lassen!’ Dass rief er auch gleich den beiden vor ihm zu und rannte in die Richtung aus der er gekommen war. So hatte er immerhin auch gleich eine Ausrede um später zu kommen. Yo und Anna drehten sich von Horos Ruf aufgeschreckt um und sahen ihn nur noch in Richtung Schule rennen. So merkte dieser auch Yos Kommentar nicht mehr: „Aber die hab ich doch mitgenommen…“ Dabei hob Yo leicht die Tasche, die sich nicht auf seinem Rücken befand um sie auch Anna zu zeigen. Diese zog ihn darauf nur weiter den Weg entlang: „Lass ihn doch laufen, dann haben wir mal unsere Ruhe.“ Derweil hockte Ren auf einem Baum in der Nähe des Schuleingangs, den Blick gen Himmel gerichtet. Er wollte sich vorhin, wie Horo vermutet hatte, wirklich bei ihm für sein Verhalten von heute morgen entschuldigen. Doch so langsam kamen ihm Zweifel, ob er das Ganze nicht einfach auf sich beruhen lassen sollte. Denn eigentlich hatte er ja für sich richtig gehandelt, er wollte es nicht, nicht zu diesem Zeitpunkt. ‚Das sollte ich ihm wohl genau so sagen…’ dachte er bei sich und döste weiter vor sich hin. ‚Er kommt und holt mich…’ Aus irgendeinem Grund färbten sich seine Wangen beim Gedanken daran gleich wieder etwas rot. Er fand es schrecklich bei jedem Bisschen rot zu werden, aber machen konnte er dagegen auch nichts. Plötzlich lief es ihm kalt den Rücken runter und alle Muskeln in seinem Körper spannten sich mit einem Mal an. Er ließ den wachen Blick über die Umgebung streifen, konnte aber momentan keine Gefahr ausmachen. Kurz darauf hörte er auch schon schnelle Schritte näher kommen und wandte sich in die entsprechende Richtung. Das Erste was er über der Mauer, die sich um die Schule zog, hervorlugen sah, waren blaue Haarspitzen. Obwohl ihm bei diesem Anblick etwas leichter ums Herz wurde blieb er nach wie vor in einer alarmierten Position. Irgendetwas war hier, er wusste nur nicht was… Kurz nachdem er den Blick erneut über das Gelände schweifen ließ, erregte Horo plötzlich seine Aufmerksamkeit. Er war auf einmal stehen geblieben und machte auch keine Anstalten nach ihm Ausschau zu halten, er schaute einfach nur finster geradeaus. Ren folgte seinem Blick mit dem eigenen und entdeckte so auch die Ursache für seine Gänsehaut. Es war kein Geringerer als Hao Asakura, der neue ‚Schüler’ dieser Schule. Ren beschloss trotz der aufgetretenen Gefahr noch in Deckung zu bleiben und abzuwarten. So konnte er im Ernstfall vielleicht noch eingreifen oder irgendetwas in der Art tun… „Hao…“ Man konnte förmlich die Luft gefrieren spüren, bei der Kälte mit der Horo den Namen seines Gegenübers aussprach. Er sah keinen Sinn darin ihm irgendetwas vorzuspielen, zumal sie immer noch keine Ahnung von seinem Vorhaben hatten. Auch machte ihn der Punkt, dass er während des Schamanen Turniers Ren immer wieder auf seine Seite ziehen wollte, nicht sympathischer für Horohoro. Er hegte im wahrsten Sinne des Wortes einen tiefen Groll gegen diese ‚Person’ hier vor ihm. „Ja so heiße ich. Aber warum starrst du mich denn so hasserfüllt an? …“ meinte Hao nur mit unschuldiger Miene und tat so als würde er tatsächlich über den Grund für Horos Hass nachdenken. Von diesem kam nur ein Knurren als Antwort. „ … Du tust ja gerade so als hätte ich mich an deinem Kätzchen - wie heißt er noch mal? … ach ja, Ren – vergriffen.“ Die Unschuldsmiene wurde nun durch ein bösartiges Grinsen ersetzt. Horos Wut kochte mit jedem Wort, das Haos Mund verließ, mehr hoch. Wie konnte er es nur wagen?! ‚Wenn er auch nur daran denkt Ren anzufassen bring ich ihn um!’ Der Ainu war sich fast sicher, dass Hao diesen gedachten Satz ‚hören’ würde und das tat er auch: „Ach ja? Wie willst du dass denn anstellen? Willst du mich etwa mit deinem Zahnstocher erdolchen? Oder vielleicht deinen kleinen ‚bösen’ Schutzgeist auf mich loslassen?“ Der Hohn und die Überheblichkeit in Haos Stimme klangen geradezu widerlich in Horos Ohren. Wenn er nur könnte, würde er Hao am liebsten hier und jetzt erwürgen! Aber leider Gottes hatte er nicht die nötige Stärke dazu. So siegte am Ende doch die Vernunft über Horo, so dass er sich nicht wie ein Lebensmüder auf Hao stürzte. Er lockerte seine Fäuste etwas, die Nägel hatten sich schon in die Hände gebohrt. Doch der Langhaarige gab sich nicht so einfach zu frieden, er musste ihn noch mindestens einmal tief treffen… „Ich glaube bei so einem traurigen Leben, wie du es führst, würde ich wohl auch nicht den Mut aufbringen mich mir in den Weg zu stellen… Wohnst bei ‚Freunden’, denen du nur zur Last fällst, weil du zu hause rausgeschmissen wurdest. Von deiner KLEINEREN Schwester wohlgemerkt und dann schaffst du es noch nicht mal deinen Freund zu vögeln! Wirklich armselig, meinst du nicht auch?“ Das gespielte Bedauern in Haos Stimme klang ebenso Ekel erregend wie zuvor seine Überheblichkeit. Selbst wenn er damit vielleicht Recht hatte, gab es ihm noch lange nicht das Recht das so zu…. Ihm das mit so widerwärtiger Arroganz ins Gesicht zu sagen. Horo war nur froh, dass Ren sich das hier jetzt nicht mit anhören musste… „ES GEHT DICH EINEN SCHEIßDRECK AN WIE MEIN LEBEN AUSSIEHT!!!! UND ES KANN DIR AUCH SCHEIßEGAL SEIN OB ICH REN VÖGELE ODER NICHT!!!!!!“ Horo schrie den Langhaarigen mit voller Kraft an, wenn er ihm schon nicht physisch zu Leibe rücken konnte, so wollte er sich wenigstens mit Worten verteidigen. „Na na na, nicht gleich ausfallend werden…“ Hao wedelte bei diesen Worten tadelnd mit dem Zeigefinger. „… Wir wollen doch nicht, dass dein Schmusekätzchen schlecht von dir denkt. Er sitzt übrigens auf dem Baum da.“ Er deutete auf den Baum, der ihnen am nächsten stand und auf dem tatsächlich Ren hockte. „Na dann, man sieht sich!“ Somit schlenderte Hao mit aller Seelenruhe an Horo vorbei und war dann auch schon um die nächste Ecke verschwunden. Ren hatte alles mit angehört und ließ sich nun langsam von dem Baum gleiten auf dem er saß. Nach der sanften Landung blieb er einfach nur stumm stehen, Horo den Rücken zugewandt. Er wusste selbst nicht, wieso er nicht fähig war Horo jetzt in die Augen zu schauen. Vielleicht weil er sich während des ganzen ‚Gesprächs’ auf dem Baum versteckt hielt anstatt ihm beizustehen? Oder einfach, weil es erschreckend war zu merken wie viel Hao über sie wusste und dass er wahrscheinlich alle ihre Gedanken lesen kann, wenn er das nicht sogar schon getan hat… Ein Arm wurde ihm von hinten über die rechte Schulter gelegt, die Hand dieses Armes hielt sich an seiner Linken fest. „ … Es tut mir Leid…“ Flüsterte ihm der Ainu ins Ohr. Ren regte sich nach wie vor nicht. Wieso war Hao überhaupt wieder da? Würden sie jetzt jedes Mal, wenn sie auf ihn trafen so von der Rolle sein? Würde das ihre ‚Beziehung’ überhaupt überleben? Er legte seine Hände auf Horos Arm und versteckte sein Gesicht an diesem. Wieso konnte dieser Alptraum namens Hao nicht einfach verschwinden? Ach ja, ein Ren Tao DURFTE ja nicht glücklich sein… „Warum wir?“ Rens Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, aber Horo hatte ihn genau verstanden. Trotzdem wusste er keine Antwort auf diese Frage. Das Einzige was er tun konnte war Ren ganz fest an sich zu drücken und zu hoffen, dass Alles gut wird. Was er auch sofort tat indem er seinen zweiten Arm auf Bauchhöhe um ihn schlang. Er hatte keine Ahnung wie es weitergehen würde. Auch wusste er, wie Ren, nicht warum gerade sie beide, so kurz nachdem sie sich gefunden hatten, auf eine solch harte Probe gestellt wurden. Die Welt ist ungerecht, aber das ist ja nichts Neues. Bisher konnte Horo sich immer mit dem Gedanken trösten, dass es sicher irgendwo auf der Welt jemanden gab dem es schlechter ging als ihm. Wobei er sich jetzt nicht mehr ganz so sicher war, obwohl es vermutlich eine Tatsache war. Schon allein, wenn man an die 3. Welt dachte… „Lass uns nach hause gehen.“ Sprach er nun mit weicher Stimme zum Kleineren in seinen Armen. Als Antwort erhielt er nur ein stummes Nicken. So ließ Horo den Chinesen los und streckte seine Hand nach ihm aus, welche Ren, mit einem blassen Rotschimmer um der Nase, auch nach Kurzem ergriff. Ren brachte seinen Arm, auf dem Tisch, von der wagerechten in eine senkrechte Position und stützte seinen Kopf auf dessen Hand und seufzte einmal. Das konnte ja heiter werden, Pirica wollte sie alle überraschen, indem sie sie einfach so ganz spontan besuchen kam. Das hatte sie erreicht, sie waren alle MEHR als überrascht, zumal niemand mit Besuch gerechnet hatte und es auch entsprechend aussah. Und nun waren Anna und sie auch noch auf die glorreiche Idee gekommen dem Shoppingcenter noch einen Besuch abzustatten. Nun waren sie alle zu einem todlangweiligem Nachmittag in diesem verdammten Gebäude verflucht. Als ob sie nicht schon genug Probleme hätten… „Hey, mach nicht so’n Gesicht! So schlimm wird’s schon nicht werden!“ Ren schreckte leicht auf als er eine Stimme fast unmittelbar neben sich vernahm. Er blickte auf und sah in das grinsende Gesicht seines Freundes. „Von wegen nicht so schlimm! Stundenlang rum stehen und Tüten schleppen nennst du nicht schlimm?!“ Gab Ren nun nur trotzig zur Antwort. Es war mehr als zu merken, dass er weniger als gar keinen Bock darauf hatte sich beim Einkaufen mitschleifen zu lassen. Erneut zuckte Ren kurz zusammen, als er auf einmal etwas Feuchtes ein Stück unterhalb seines Ohres spürte. Sie waren zwar allein in der Küche, trotzdem war es noch ungewohnt plötzlich ohne Vorwarnung geküsst zu werden. Die Anderen waren im Wohnzimmer und diskutierten immer noch mit Anna und Pirica ob sie nicht woanders hin gehen konnten. Doch diese Diskussion war aussichtslos, vor allem gegen Anna. Horo schlang seine Arme von hinten über Rens Schultern und umarmte nun mehr oder weniger seinen Kopf. „Es gibt Schlimmeres, das weißt du…“ flüsterte er Ren nun noch zu, dieser wandte daraufhin seinen Kopf etwas nach hinten, bis sie sich in die Augen schauen konnten. Etwas Trauriges lag in denen des Chinesen. Horo hätte zu gern ‚Alles wird gut!’ gesagt, aber dann hätte er vielleicht gelogen und er wollte Ren nicht anlügen. So schafft er es gerade mal zu einem schwachen Lächeln und küsste seinen Freund zärtlich auf den Mund. Auch wenn es vielleicht nur ein kleiner Trost war, so hatten sie doch sich… Näher kommende Schritte ließen beide fast panisch auseinander springen. So hatte Ren gerade noch Zeit gelangweilt aus dem Fenster zu schauen und Horo anzufangen die Teller in den Schrank zu stellen, die er zuvor abgewaschen hatte, bis Yo die Küche betrat. Er war gekommen um ihnen vom Ergebnis der Diskussion zu berichten. Sie hatten einen kleinen Sieg errungen, indem sie die Mädchen hatten überreden können nach dem einkaufen noch mal beim Weihnachtsmarkt vorbeizuschauen. Des Weiteren setzte er sie darüber in Kenntnis, dass der Bummel wohl ohnehin nicht allzu lange dauern dürfte, weil Pirica ja mit dem Zug zurück nach hause fahren musste. Das Alles hellte Rens Stimmung trotzdem nicht auf, eher im Gegenteil. Jetzt musste er auch noch durch die Kälte latschen, umringt von kreischenden Menschenmassen, nein danke! Da konnte er sich wirklich Besseres vorstellen… Zwangsläufig stellte er sich nun vor wie Horo ihn im leeren Haus in den Armen hielt und zärtlich küsste. Eine leichte Röte zierte nun seine Wangen und die Nase. Das konnte ja heiter werden…! „Ah! Anna, guck mal da, das Kleid!“ Schrie Pirica über ihre Schulter in Richtung der Anderen und hüpfte hysterisch auf der Stelle, auf ein Kleid im Schaufenster zeigend. „Sie war seit Ewigkeiten nicht mehr einkaufen, das ist jedes Mal so wenn sie dann mal wieder ein Kaufhaus von innen sieht…“ Erklärte Horo beiläufig den anderen, legt sich eine Hand übers Gesicht und schüttelte nur leicht seufzend den Kopf als er seine kleine Schwester immer noch wie wild vor dem Laden herumhüpfen sah. Er wollte Ren gerade einen entschuldigenden Blick zuwerfen, aber er war nicht mehr da. Suchend schaute er daraufhin hinter sie und sah Ren vor einem Laden stehen, der Süßwaren führte. Er schien auf eine Auslage im Schaufenster zu starren. Er vergewisserte sich noch schnell, dass ihn niemand auf ihrer Gruppe beobachtete, dann lief er das Stück zu Ren zurück. Als er neben Ren stand fragte ihn dieser auch schon: „Was ist das?“ Dabei zeigte er auf ein längliches, in dunkles Papier eingewickeltes Stück der Auslangen mit der goldenen Aufschrift ‚Marzipan’. „Das ist Marzipan, aber wieso stehst du hier so lange?“ Kam gleich die Gegenfrage von Horohoro, Ren schlug ihm daraufhin nur leicht gegen den Arm. „Ich kann auch lesen, du Genie. Aber ich will wissen was das IST!“ Horo schaute ihn daraufhin verwundert an: „Hast du etwa noch nie Marzipan gegessen?“ Der Angesprochene wurde rot um die Nase und schüttelte leicht den Kopf. Der Ainu grinste ihn daraufhin nur an und zog ihn mit in den Laden um gleich ein Stück von der Süßigkeit zukaufen die Ren noch nie probiert hatte. Auf dem Weg zurück zu den Anderen erklärte er Ren noch: „Es ist ganz leicht, entweder liebt oder hasst man Marzipan. Ich gehöre zu Ersterer Sorte! Also wenn’s dir nicht schmeckt, geb’s mir.“ Nach dieser kurzen Erläuterung lief er dann auch schon zu Yo der ihn Hilfe suchend zu sich winkte. Ein etwas verwirrter Ren blieb zurück, der nun das Teil in seiner Hand misstrauisch begutachtete. Bis er es schließlich langsam auspackte und weiter betrachtete, als könnte es ihn gleich beißen. Nachdem er es kurz mit der Zunge berührt hatte, und somit auch feststellte dass es nicht bissig war, begann er es abzuschlecken, als würde er ein Eis essen. Als er nach einer Weile an einer Stelle etwas Helles durchscheinen sah, fiel ihm auf dass die Schokolade wohl noch nicht das Marzipan war. Nun etwas mutiger biss er vorsichtig ein kleines Stück vom oberen Ende ab und kaute langsam, wobei ihm auffiel das es gar nicht so übel schmeckte. Auch nachdem er ein weiteres Mal abgebissen hatte wurde der Geschmack nicht schlechter, eher besser. Horo schluckte schnell den überflüssigen Speichel herunter und wandte den Blick endlich von Ren ab. Ihm war schon anders zumute gewesen, als er gesehen hatte, wie sein Freund das Stück Marzipan einfach so abgeleckt hatte. Ok, er hatte ihm nicht gesagt, dass man einfach nur abbeißen musste, aber er war davon ausgegangen, dass das klar ist… Das war wohl ein Fehler gewesen, denn wenn er das noch länger hätte mit ansehen müssen, hätte er definitiv ein Problem gehabt… ‚Wie kann man nur so notgeil sein?!’ Er konnte sich lebhaft vorstellen, dass Ren das zu ihm gesagt hätte wenn er ihn bemerkt hätte, wie er ihn da so sabbernd anstarrte… Irgendwie fragte er sich das ja auch selbst, aber was sollte er machen? Er konnte schließlich auch nichts für seine ‚Natur’… „Hey Horo!“ Wurde er nun von Yo unsanft aus seinen Gedanken gerissen. „Eh… was?“ Antwortet Horo daher nur etwas desorientiert. Aber Yo hatte sich schon wieder Anna und Pirica zugewandt und verkündete nun stolz: „Horo geht mit euch rein!“ Sein für ihn typisches Grinsen zierte nun sein Gesicht als er sich wieder zu Horo wandte und ihn in Richtung des Ladeneingangs zog und schob. Anscheinend hatte er sich mit seiner geistigen Abwesenheit unfreiwillig dazu bereit erklärt die Mädchen in den Laden zu begleiten. ‚Na toll! So was schaff auch nur ich!’ Frustriert betrat er nun mit den weiblichen Mitgliedern ihrer Gruppe das Geschäft und musste feststellen dass es sich wohl um eine Art Kostümverleih oder so etwas handeln musste. Überall lagen und hingen alte Kleider, Hosen und Oberteile die an bestimmte Ereignisse oder Zeiten erinnerten, auch aus anderen Ländern. Pirica fing auch schon an begeistert an einer Kleiderstange mit altertümlichen Ballkleidern an zu suchen, oder in ihrem Fall wohl eher: wühlen. Anna hingegen ging direkt auf Abteilung für ‚Herrenbekleidung’ zu. Ein ungutes Gefühl machte sich in Horos Magengegend breit. Währenddessen hatte Pirica wohl ein Kleid gefunden das ihr besonders gefiel, denn sie hielt ihren Fund auch gleich stolz ihrem Bruder entgegen. „Das zieh ich aber nicht an!“ Protestierte dieser sogleich um klarzustellen, dass er sich in der Sache seiner kleinen Schwester nicht unterwerfen würde. „Ach Quatsch! Das ist doch gar nicht für dich! Du passt da doch gar nicht rein… Aber wie findest du’s denn?“ Meinte die kleine Blauhaarige darauf nur, als ob sie wirklich vorgehabt hätte ihren Bruder in das Kleid zu zwingen. „Na ja… Sieht ja ganz hübsch aus, nur muss man es nicht erst anziehen um zu sehen wie es wirklich aussieht?“ Meinte der Ainu darauf nur erleichtert und schaute seine Schwester fragend an, die sich das Kleid mitsamt Bügel auch schon an den Körper hielt um festzustellen ob es ihr eventuell passen könnte. „Hm… ja schon, nur ich bin zu klein für das Kleid… Und du… zu breit.“ Bemerkte sie noch nachdem sie es auch kurz vor ihren Bruder gehalten hatte und betrübt feststellt, dass seine Schultern und der Brustkorb zu breit für das Kleid waren. Sie hielt es ein Stück von sich weg und schaute es noch einmal sehnsüchtig an. Doch plötzlich lag ein gefährliches Glitzern in ihren Augen. Das bemerkte Horo auch sofort mit einem sehr unguten Gefühl. Dummerweise stand Ren vor dem Laden gerade so, dass man sehr gut erkennen konnte, dass er die nötige Größe sowie die schmale Statur für das Kleid hatte das Pirica gerade in Richtung Schaufenster hielt. Die kleine Blauhaarige hielt das Kleid etwas tiefer, sodass sie Rens Kopf über dem Halsausschnitt hervorlugen sehen konnte, was ihre erste Vermutung, dass dem Chinesen ihr heiß geliebtes Kleid passen könnte bestätigte. Nun wandte sie sich an ihren Bruder: „Hol ihn her!“ „Aber… Ok, ich hol ihn…“ Horo hatte schon zum Protest angesetzt, da er wusste dass Ren sich sicher nicht freiwillig in ein Kleid zwängen ließ, aber der drohende Blick seiner kleinen Schwester hatte genügt um ihn zum Schweigen zu bringen. So stapfte er missmutig aus dem Laden, zu Ren. „Hey, du. Du musst mal mit reinkommen, tut mir leid, ich konnte sie nicht davon abbringen…“ „Eh… was?“ Meinte Ren nur verwirrt aus seinen Tagträumereien gerissen, folgte dem Ainu aber trotzdem in den Laden obwohl seine Stimme alles andere als fröhlich geklungen hatte. Schon als er die Schwester des Blauhaarigen mit funkelnden Augen und einem Kleid in der Hand sah, schwante ihm Böses – was sich nur bestätigen sollte als er zusammen mit Horo in die eine der beiden Umkleidekabinen geschubst wurde, da die zweite besetzt war. Keine Sekunde später wurde schon der Vorhang zugezogen und das besagte Kleid nach innen gereicht. Ren stand immer noch etwas neben sich und begriff nun langsam, dass nun einer von ihnen dieses Kleid anziehen sollte. Währenddessen wollte Horo nun zornig von seiner Schwester wissen was er in der Umkleide sollte, wo Ren doch das Kleid anziehen sollte. „Du sollst dafür sorgen, dass er es auch anzieht!“ Kam es von der anderen Seite des Vorhangs nicht weniger aufbrausend, doch kurz darauf wurde noch etwas an der Seite des Vorhangs hindurchgereicht. „Und das anziehen!“ Meinte die Person zu der der Arm gehörte, die den zweiten Bügel in die kleine Kammer hielt und die von Horo zweifelsfrei als Anna identifiziert werden konnte. Ok, dann hatten sie wohl keine andere Wahl, anziehen oder sterben hieß es jetzt … Eine Weile herrschte Stille, abgesehen von den aufdringlichen Rufen der beiden Mädchen sich zu beeilen. Die beiden in der kleinen Kabine nahmen das nur am Rande wahr, wo sie doch so dicht beieinander stehen und sich jetzt auch noch ausziehen sollten… Ren schluckte etwas und versuchte zu verhindern dass ihm sein leckeres Marzipan aus dem Mund fiel, dass hatte Pirica ihm nämlich bevor sie sie in die Kabine manövriert hatte, aus der Hand genommen und in den Mund gestopft. Als es drohte ganz aus seinem Mund zu fallen, wurde es von der anderen Seite ‚festgehalten’ und zwar von Horos Zähnen. Der Besitzer der besagten Zähne grinste Ren so breit an wie es mit offenem Mund eben ging, dann stellte er sich wieder aufrecht hin, da er sich zuvor herunterbeugen musste um Ren zu ‚helfen’, und schloss die Lippen um die Süßigkeit. Da er wie Ren einen schweren Bügel mit Kleidung in beiden Händen hatte, hatte er ebenfalls keine Hand frei um es irgendwie von der anderen Seite festzuhalten oder dergleichen, es sei denn er konnte das ganze Teil mit einem Mal in den Mund nehmen. (oh man so ein perverser Satz -.-’’) Was er auch sogleich versuchte aber er kam nicht weit, da Ren sich zu ihm nach oben gestreckt hatte und nun gerade zu zärtlich in das restliche Ende des Marzipans biss. So rutschte er mit seinen Zähnen bis zu Horos Lippen, wo er das Stück dann ganz durchbiss und den Ainu leicht küsste. Ein Schauer fuhr Horo dabei den Rücken herunter, kein ‚Schlechter’ aber er bereitete ihm eine Gänsehaut. Vielleicht lag es daran, dass Ren ihn gerade in der ‚Öffentlichkeit’ geküsst hatte, immerhin trennte sie nur ein dünner Vorhang von Anna und seiner Schwester. Oder aber an der Art WIE er ihn geküsst hatte fast beiläufig und dennoch irgendwie liebevoll… Bei diesen merkwürdigen Gedanken färbte sich Horos Gesichtsfarbe gleich etwas kräftiger in Richtung rot. Ren grinste ihn daraufhin überlegen an, wurde dann aber selbst rot, als Horo die Klamotten auf seinen Armen auf Einen häufte und die freigewordene Hand dicht neben Rens Kopf an die Seitenwand der Kabine stütze. Dann näherte er sich dem Gesicht des Chinesen immer mehr bis ihre Nasenspitzen in etwa nur noch zwei Millimeter trennte. Sowohl er als auch Ren hatten das Marzipan inzwischen gekaut und runtergeschluckt. Rens Wangen färbten sich immer rot, wenn sie sich körperlich nahe waren, fiel es Horo jetzt auf. Nur er war sich nicht sicher, ob es Ren tatsächlich jedes Mal peinlich war oder ob die Röte andere Gründe hatte. Aber all das konnte ihm jetzt wirklich mehr als egal sein. So konzentrierte er sich wieder auf die Person vor sich, die ihm mit halbgeschlossenen Augen in Erwartung auf das Kommende ansah. Als er ihm in die Augen sah, konnte er die feinen, schmalen Muskelstränge der Iris in Rens Augen sehen. Er hatte sich schon immer gefragt wie Ren zu seiner Augenfarbe kam, aber das könnte er ihn auch noch später fragen… Nun fiel ihm mal wieder auf wie wenig er eigentlich über Ren wusste, aber das würde sich hoffentlich mit der Zeit ändern. Mit dieser Hoffung legte er nun sanft seine Lippen auf Rens und sah noch wie dieser seine Augen vollends schloss, ehe er seine Lider ebenfalls aufeinander legte. Er konnte sich nicht vorstellen von diesen süßen Lippen jemals genug zu bekommen. Immerhin schien Ren inzwischen etwas weniger schüchtern zu sein und traute sich ohne dass Horo darum gebeten hatten den Mund aufzumachen. Horo brauchte keine weitere Einladung und schob daher seine Zunge in Rens Mund. Er konnte die Gänsehaut des Kleineren geradezu spüren. Es fühlte sich so schön an, ihn zu küssen und zu berühren… Wie könnte jemand dieses schöne Gefühl nicht verstehen? Warum sollte sie jemand verachten, weil sie sich wohl in der Gegenwart des jeweils anderen fühlen? Vielleicht aus Neid? Weil derjenige selbst niemanden hat bei dem er sich so fühlt? Horo konnte sich partout nicht vorstellen, dass die Verachtung anderer einzig und allein darauf beruhte dass Ren und er dasselbe Geschlecht hatten. Es war einfach zu absurd jemanden dafür zu verabscheuen… Und doch, und doch gab es genug Leute die ihre Verachtung, wenn nicht sogar ihren Hass, damit begründeten, dass das nicht ‚normal’ sei oder gar ‚pervers’. Man konnte sich nicht aussuchen wen man liebte und das hatten die Leute, die das sagen einfach noch nicht begriffen… Das Schlimmste an der ganzen Geschichte war ja, dass Leute wie sie, die ihren Liebsten gefunden hatten, das wegen der Ignoranten, die das noch nicht geschafft hatten versteckten. Es war ja keine Seltenheit, dass jemand an dieser Ablehnung oder der Geheimhaltung zerbrach. Der Ainu hofft inständig, dass sie es bis zum Ende durchstehen würden – zusammen. Aber solange er auf Momente wie diesen hoffen konnte lohnte es sich auch dafür zu kämpfen! Er beendete den Kuss sanft und küsste Ren noch einmal kurz auf die geschlossenen Lippen ehe er sich wieder aufrecht hinstellte und leise zu reden begann: „Du solltest das Teil jetzt lieber anziehen, wenn du weiterleben willst…“ Dabei deutete er noch auf das Kleid was noch immer über Rens Armen hing. Dieser seufzte ergeben und schaute sich nach einem Haken in der Kabine um, an den er das Ding, solange er sich auszog, hängen konnte. Als er einen gefunden hatte und das mit Rüschen bestückte Kleidungsstück angehängt hatte machte er sich auch schon daran sich sein Oberteil auszuziehen. Horo beobachtete ihn währenddessen die ganze Zeit und starrte auf jedes frei werdende Stück nackter Haut. Seine Gedanken hatten sich ohnehin schon selbstständig gemacht und er stellte sich unterschiedlichste und manchmal auch unmöglichste Szenarien vor, über das was passieren könnte. Sie liefen aber am Ende alle auf dasselbe hinaus: Sex. ‚Das kann doch nicht wahr sein! Ich sollte mal zum Arzt gehen… ob es ein Mittel gegen Notgeilheit gibt?’ dachte er rot anlaufend bei sich. Er schüttelte den Kopf etwas konnte aber den Blick trotzdem nicht von Rens nahezu markeloser, heller Haut lassen, die immer mehr zum Vorschein kam. Er starrte schon wie gebannt auf Rens Hände an seinem Hosenbund, als dieser seine Blicke bemerkte und sich leicht räusperte. „Äh… könntest du dich bitte umdrehen?“ Aus seinen Träumereien gerissen starrte Horo Ren erst verständnislos an, doch als er verstanden hatte wurde er wieder etwas rot und drehte sich zu der Kabinenwand um. Im Hintergrund hörte er weiterhin das Rascheln von Kleidung, was seine Phantasie nur noch mehr verrückt spielen ließ. Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass seine Vorstellungen nicht nach außen hin ‚sichtbar’ wurden. (sprich, er keinen Ständer bekam XD) Kurz überlegte er ob er ein Gespräch anfangen sollte, aber da wurde schon der Vorhang geöffnet und kurz darauf wieder zugezogen. Nun hörte er die begeisterte Stimme seiner Schwester, verstand aber nicht genau was sie sagte, denn da hörte er auch schon Annas Stimme die ihm in ihrem typischen Befehlston sagte er solle gefälligst schneller machen. Jetzt betrachtete er zum ersten Mal die Klamotten die über SEINEM Arm hingen: Eine ziemlich enge Jeans und ein Oberteil wie er es aus Westernfilmen kannte. „Na toll…“ Er seufzte leise vor sich hin und machte sich daran seine eigenen Sachen aus und das Kostüm anzuziehen. ‚Ich geh nie wieder mit zum Einkaufen!’ dachte er frustriert als er sich in die Hose zwängte. Kurz darauf hatte er es dann auch geschafft und das komplette Kostüm an, nun musste er sich wohl oder übel präsentieren, denn hier drin hing kein Spiegel und er wollte wenigstens wissen WIE schlimm das Ganze wirklich aussah. So trat er endlich auch hinter dem Vorhang hervor. Seine Schwester sah ihn zuerst und machte große Augen ohne etwas zu sagen, kurz darauf drehte auch Anna sich um, auch sie schien überrascht, nur zeigte sie es nicht so offensichtlich. So langsam ging Horo das auf den Geist, er wollte endlich wieder seine normalen Klamotten anziehen und nach hause gehen! So fragte er etwas genervt: „Und? Was is nun?“ Pirica sagte weiter gar nichts und Anna murmelte etwas vor sich hin das nach ‚Etwas fehlt noch…’ klang und schaute sich suchend im Laden um. Als sie das gesuchte Objekt erspäht hatte ging sie gleich los um es zu holen. Mittlerweile schaute auch Horo sich suchend um. Irgendwie interessierte es ihn doch wie Ren in einem Kleid aussah, nur wo war er? Das fragte er auch gleich seine Kleine Schwester, die in eine Ecke des Ladens zeigte: „Der is da und versteckt sich, solange bis er wieder seine normalen Klamotten anziehen kann.“ Er ging in die gezeigte Richtung und sah schließlich eine verräterische Haarspitze hinter einer Kleiderstange hervorgucken. Er ging langsam und leise um sie herum um Ren zu erschrecken. Als er günstig stand machte er sich bereit und sprang mit einem Mal hinter seiner Deckung hervor, so, dass er Ren gegenüber stand. Da ihm dieser den Rücken zugewandt hatte musste er sich erst um drehen um Horo sehen zu können. Den Moment in dem Ren ihn anblickte würde er wohl nie mehr vergessen. Er stand da in seinem Kleid, das eigentlich ganz hübsch war und alles und schaute ihn über die Schulter hinweg mit diesen gelben, etwas eingeschüchterten Augen an. Nicht zu vergessen, das die Mädchen ihn offensichtlich zu einem passenden Haarschmuck ‚überredet’ hatten. So stand an einer Seite von Rens Kopf ein Blumenähnliches Gebilde von ebendiesem ab. Horo fand ihn einfach nur unbeschreiblich süß. Nun stach seine Augenfarbe sogar noch mehr hervor da, das Kleid mehr in Blau bis Rot-Tönen gehalten war. Ab der Hüfte stand es vom Körper ab, was Rens weibliche Seite noch mehr betonte. Nicht zu vergessen dass es bis hoch zu den Schulter eng am Körper anlag, die Schultern an sich waren frei, die engen Ärmel reichten bis über die Hände, wo am Ende noch ein Stück andersfarbiger Stoff die Hände ganz verdeckte. So fiel es auch überhaupt nicht auf, dass Ren eigentlich der passende ‚Vorbau’ fehlte. So wäre er wahrscheinlich überall locker als Mädchen durchgegangen… Aber der Ainu hatte nicht lange Zeit ihn zu bewundern, da ihm jetzt auch die Reaktion von Ren auf SEIN Kostüm auffiel. Sie fiel ähnlich aus wie die der Mädchen, dabei wusste er noch nicht mal warum. Er war bisher an noch keinem Spiegel vorbei gekommen. „Weißt du eigentlich wie du aussiehst??“ Wollte Ren nun mit großen Augen wissen. „Na eben nicht! Was ist denn? Sieht es SO schlimm aus?“ Kam die Gegenfrage von Horo, dem das allmählich zu bunt wurde. Warum starrten sie ihn alle an und brachten kein Wort raus? So schlimm konnte es doch auch nicht sein, dass es ihnen die Sprache verschlägt, oder? Aber er brauchte gar nicht länger mit dieser Ungewissheit leben, denn der Kleinere antwortete ihm auch schon: „… Oh man, du siehst so… geil aus, das glaubst du nicht!“ Den zweiten Teil flüsterte er in Horos Richtung, da er nicht wusste ob jemand in der Nähe war. Der Ainu schien ziemlich verblüfft über diese Antwort, denn er schaute Ren nur ungläubig an. „Hey, verarsch mich nich…“ Die Unsicherheit in Horos stimme konnte Ren genau raushören, er war sich anscheinend nicht sicher ob er es nun ehrlich meinte oder nicht. Aber Ren hatte keinesfalls übertrieben mit dem was er gesagt hatte, so fand er. Horo sah wirklich extrem krass aus, und das im guten Sinne. Er schaute sich nun suchend im Laden um, um einen Spiegel zu finden damit Horo sich selbst überzeugen konnte dass er die Wahrheit gesagt hatte. Nicht weit von ihnen sah er schließlich einen und zerrte Horo gleich mit zu ebendiesem. Als er dann davor stand musste er zugeben, dass Ren doch irgendwie Recht gehabt hatte. Dieses merkwürdige Cowboy, was auch immer, Kostüm stand ihm wirklich irgendwie… Bei der Gelegenheit traute sich Ren nun auch endlich vor den Spiegel und lief gleich wieder puterrot an, als er sich selbst in einem Kleid im Spiegel sah, aber das war ja zu erwarten. „Du siehst süß aus…“ Wurde ihm auf einmal von der Seite zugeflüstert, als er den Kopf in besagte Richtung wandte, blickte er in Horos grinsendes Gesicht. Das sorgte dafür, dass die Röte auf seinem Gesicht noch einen Stich dunkler wurde. Warum hatte er sich noch mal hier rein zerren lassen? Er kam nicht mehr dazu eine Antwort darauf zu suchen, da jemand Horo einen Hut auf den Kopf drückte. Ein kurzer Blick verriet Ren dass es Anna war, die den passenden Hut zu dem Kostüm auf Horos Kopf presste, bis er so saß wie sie es sich vorstellte. Seine schönen Haarspitzen wurden dabei zwar total zerstört, aber das was der Blondhaarigen egal. Als Horo wieder aufschaute stellte Ren fest, dass das wirklich noch gefehlt hatte. Jetzt war das Bild perfekt. Ein Horohoro in Cowboy-Klamotten! Dabei sah er aber wirklich gut aus so… Die enge Jeans und alles… ‚Und ich steh hier in nem Kleid!’ Dachte Ren nun leicht frustriert bei sich. Kurz darauf verloren die Mädchen auch schon die Lust die beiden weiter in irgendwelche Klamotten zu zwängen und steckten sie schließlich wieder in die Umkleidekabine damit sie ihren Weg weiter fortsetzen konnten. Horo zog gerade den Reißverschluss seiner Jacke nach oben, als er aus dem Augenwinkel sah, dass Ren das Kleid wieder nach draußen zu den Mädchen reichte. ‚Diesen Anblick werde ich wohl nie vergessen… ob ich ihn wohl noch mal dazu kriege, für mich ein Kleid anzuziehen?’ Dachte er dabei bei sich und ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Was grinst du denn so?“ Wollte Ren auf einmal mit einem misstrauischen Blick wissen. „Ach, nichts…“ Antwortete der Ainu nur, das zweideutige Grinsen zierte immer noch sein Gesicht während er den Vorhang der Kabine zur Seite zog. Der Junge auf dem Dach beobachtete jeden Schritt der Gruppe, wie sie sich durch die Menschenmassen der Einkaufspassage quetschte. Von seinem Standpunkt aus hatte man einen sehr guten Überblick darüber wer sich wo befand, das Fernglas vor seinen Augen tat sein übriges. Yo ließ sich momentan wieder von Anna runtermachen, weil er eine ihrer Einkaufstüten hatte fallen lassen. ‚Warum lässt er sich das gefallen?’ Das hatte der Junge noch nie verstanden. Wieso lässt sich jemand ohne Gegenwehr anschreien? Das würde er vielleicht später erfahren… Die übrige Traube um ihn und Anna herum tat eigentlich nichts anderes als dem Braunhaarigen mitleidige Blicke zuzuwerfen. ‚Idioten…’ Etwas weiter hinten entdeckte er auch den Chinesen mit dem Blauschopf. Letzterer schien sich über irgendetwas lustig zu machen. Es war schwer ihm auf die Entfernung von den Lippen abzulesen, zumal er auch ungünstig für den Beobachter stand. Aber es interessierte den Jungen auch nicht worüber sich der Ainu lustig machte. Obwohl die Reaktion des Jüngeren recht merkwürdig war: er lief knallrot an und drehte ihm den Rücken zu. Daraufhin schaute der Blauhaarige sich kurz um und stellte fest, dass die Anderen ein Stück außer Höhr- und Sichtweite standen. So legte er dem Chinesen von Hinten die Arme um die Tallie und zog ihn mit sich hinter ein größeres Werbeschild, das vor einem Laden stand. Der Jüngere dreht sich in seinen Armen, streckte sich zu ihm hoch und… Der Junge senkte das Fernglas, das musste er sich nun wirklich nicht antun. Trotzdem schlich sich ein etwas wehleidiges Lächeln auf seine Lippen. Wieso durften selbst solche Schwächlinge glücklich sein, nur er nicht? Wo war denn auf einmal das Gesetz des Stärkeren geblieben? Er hätte einen lieben Menschen so gern auch einfach die Arme geschlossen, wenn ihm danach war. Aber nein, er war wohl oder übel zu ewiger Einsamkeit verdammt. Dabei wollte er doch immer nur das Beste für diese Welt, und wie dankte sie ihm es? Mit Feinden die man schon gar nicht mehr zählen konnte und dieser schrecklichen Einsamkeit. Und nun musste er zu allem Überfluss auch noch zwei seiner Feinde sehen, die ‚glücklich’ zusammen gefunden hatten. Das konnte doch alles nicht wahr sein! ‚Wenn ich nicht glücklich bin, soll das niemand sein!’ Dachte er mit Verbitterung zu sich. Die Gedanken, die ihm jetzt kamen wichen zwar etwas von seinem eigentlichen Plan ab, aber sie waren dennoch umsetzbar… Er warf noch einen Blick durch sei Fernglas. Die Lippen des Ainu und des Chinesen lösten sich gerade wieder und sie machten sich auf den Weg zum restlichen Trupp. Der lachte derweil schon wieder ausgelassen über irgendetwas, zusammen mit dem Kopfhörerträger. ‚Euch wird das Lachen schon noch vergehen…’ Dachte er lächelnd beim Gedanken an seinen Plan. Ja, das würde schon ein Spaß werden! Mit der Gewissheit, dass die Leuten da unten bald nichts mehr zu lachen haben würde, drehte sich der langhaarige Junge auch schon auf dem Absatz um, um alles für das Kommende vorzubereiten. Sein roter Schutzgeist materialisierte sich direkt vor ihm, trotz seiner enormen Größe bemerkte ihn niemand. Plötzlich erschien wie aus dem Nichts ein Mädchen mit rubinroten Augen, sie war größer als der Junge. Sie trug ein leichtes, weißes, halbdurchsichtiges Sommerkleid dass etwa eine handbreit über ihren Knien endete. Ihre Ohren waren an den oberen Enden zugespitzt, wie man es etwa von Elfen kannte. Zudem hatte sie ihre schulterlangen, violett schimmernden Haare an beiden Seiten ihres Kopfes zu Zöpfen zusammengebunden, die Zöpfe wurden von kleinen, schwarzen Metallringen mit einem weißen Kreuz darauf zusammengehalten. Von diesen Ringen standen nach oben hin jeweils zwei Stoffstücke in Pfeilform ab, die Spitzen waren an den Ringen festgemacht und ebenfalls in schwarz und weiß gehalten. Um ihren Hals war ein etwa fingerdickes, blutrotes Band gebunden. An ihren Oberarmen befanden sich ebenfalls jeweils ein Ring in schwarz. Von einem zum anderen zog sich hinten ein etwa 50 cm breites Stück Stoff, wie der Rest in schwarz und weiß. An der Stelle wo der Stoff über die Ringe geschlagen war waren ebenfalls weiße Kreuze zu erkennen. So hatte das ganze Ähnlichkeit mit einem Umhang. Am linken Handgelenk des Mädchens befand sich ein schwarzer Armreif mit einem kugelrunden Edelstein besetzet der dieselbe Farbe wie ihre Augen hatte. (falls was unklar is, in der Charabeschreibung is ein Bild^^) Der braunhaarige Junge sah sie kurz an und stieg dann auf die Hand seines roten Schutzgeistes. „Gehen wir schon wieder, Hao-kun?“ Fragte das Mädchen mit süßer Stimme und einem ebenso süßem Lächeln. „Ja, ich kehre in unser Quartier zurück. Du kannst noch bleiben oder mitkommen, Shi.“ Antwortet Hao mit emotionsloser Stimme. „Ich glaube ich gehe mit dir!“ Antwortete Shi nur mit immer noch zuckersüßem Lächeln. Doch nun bildete das einen völligen Kontrast zu dem Gegenstand, der in ihren Händen erschien war: eine rabenschwarze Sense. Sie war verzierter als jene Sensen mit denen man hohes Gras schnitt, aber ihre Gefährlichkeit war dennoch zu erkennen. Auf der Seite des Stabes auf der sich keine Klinge befand war in einer Verzierung ein Faustgroßer roter Edelstein eingelassen, ähnlich dem an ihrem Armreif. Diese Sense schwang sie nun auch schon vor sich in der Luft und war im nächsten Moment verschwunden. Hao wandte den Blick von der Stelle ab an der eben noch Shi gestanden hatte und ließ sich von seinem Geist des Feuers in die Lüfte tragen. ____________________ So, fertsch! Das war das 5. Kapitel von Hao returns^^ Wie hat’s euch gefallen? Erstmal an dickes fettes Dankeschön!!!! Für die vielen lieben Kommis T-T Ihr seid sooooooooooo was von lieb! *alle Leser knuddeln will und dabei PC umhau* ^^’’ naja ein Sturz mehr oder weniger wird er nun auch überleben. Es tut mir auch so unendlich leid, dass ich so arschlangsam war T-T Ich hab ehrlich jedes Mal wenn ich nen Kommi gekriegt hab auch ein schlechtes Gewissen bekommen weil ich immer noch nicht weitergekommen bin >_< … Hoffe das Kapi hat das lange Warten wenigstens entschädigt ^^’’ War ja auch extra lang ^-^ Aber ich hatte halt ne genaue Zielstellung wie weit ich in dem Kapi kommen wollte -.- Njo was ich jagen wollte(ok sollte eigentlich ‚was ich sagen wollte’ heißen… aber das is so doof das muss alle Welt sehen XDDDDD): Von denen die auf meine Anfrage geantwortet haben, waren alle einstimmig dafür noch ein Kapi mit dem fies werden zu warten^^ Wie ich vielleicht schon sagte is mir dat Bockwurst, aber ich hab inzwischen auch schon fleißig Ideen für das Kap gesammelt. Und so wies aussieht wird das… hm, wie soll ich sagen?.... Extrem niedlich ^-^ Ein Highlight is z.B. ein Fernsehabend^^ aber mehr dazu im 6.Kap Ihr werdet’s sehen. Ach ja für Yo x Anna Fans wird demnächst wohl auch noch was drin sein^^ Man sieht, dies ist eine multifunktions(oder besser –pairings) FF^-^ Aber mein Liebling unter den Pairings bleibt nach wie vor Horo x Ren!!!! *Fahne schwenk und Plakat hochalt*^-^ Ach ja: Hat man gemerkt dass ich Horrorfilme mag? Ôo Ich würd auch noch gern von euch wissen ob dieses ‚Bösartige’ im ersten Teil des Kaps ‚richtig’/‚gut’ rüber gekommen is, wenn nich muss ich da noch nen bissel feilen. (für den Hauptteil >.<) So jetzt noch ein paar Antworten auf Kommis^^: @ Anna-Sakura-chan : Ich hab das Bild von der Treppe in die Charabeschreibung mit reingestellt (Horo x Ren #2), dann hast du’s auch ^-^ Ach ja, es wird noch im wahrsten Sinne des Wortes ein Drama! Also keine Angst, du kommst würd ich sagen voll auf deine Kosten, hattest ja in diesem Kap schon einen kleinen Vorgeschmack^^ Ach ja und es hat was mit Hao zu tun, da liegst du völlig richtig mit deiner Theorie *auf Schulter klopf* ^^ @ freaky_Itako : Na ja die Reißzwecke war im wahrsten Sinne des Wortes Mittel zum Zweck… is mir halt nur spontan als Grund dafür eingefallen, dass Horo sich bückt… aber ich kann sie ja noch mal erwähnen ^-^ *Schon Titel von neuem Buch vor sich sieht: ‚Die Reißzwecke die alles veränderte!’* XDDD @ -yuriy-chan- : na ja, ich hab da halt irgendwie meine Eigenheiten bei Familie Tao. *nachguck* Bei mir sind die irgendwie immer grundsätzlich irgendwie böse oder so… ^^’’ In meiner nächsten FF is das ganz schlimm >.< @ Marico : Keine Angst, ich töte sie nicht(auch wenns am Anfang dieses Kapis so aussah -.-) Dafür hab ich noch viel zu viel mit ihnen vor *-* *Hände reib* Aber es wird schon ziemlich gemein… X| Njo ich will mal nich zuviel verraten und die Spannung nehmen ^^ @ Wildblume61 und Milli-chan : Nochmal ein riesiges Dankeschön dass ihr euch die Mühe gemacht habt noch zu jedem Kapi ein Kommi zu schreiben T-T Wenn das so weitergeht trockne ich noch aus… also genug geheult^-^ @ alle : *heftig durchknuddel* ^______^ Dankööö fürs lange warten und sorry noch mal!!! >.< … Oh scheiße, so ein langes Nachwort…. -.-’’’’ Hosted by Animexx e.V. 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