Amidamarus Love Story von Himbeerpfote ================================================================================ Kapitel 8: Eindringlinge ------------------------ Kapitel 8: Eindringlinge Für beide war es nicht einfach vor den anderen weiter die Kulisse aufrecht zu erhalten, dass alles in Ordnung wäre. Hier und da witzelte man noch, dass noch eine Frau in der Abteilung wäre. Aber alles im Allen kam es nur zu kleinen Streitigkeiten und Auseinandersetzungen, die aber nicht sonderlich blutig waren. Meistens waren Ichiro und Makino in diesen Prügeleien beteiligt. Doch das störte Amidamaru nicht weiter. Er verstand, dass seine Truppe langsam ungeduldig wurde. Man wollte kämpfen und nicht nur im Sumpf rumstampfen, Steine transportieren und trockene Schwertübungen machen. Man wollte einen richtigen Kampf. Viele der Elite hatten schon Kampferfahrungen und zeigten den Neulingen mit wichtigtuerischen Gesichtern ihre Narben. Yuki hatte bei Amidamaru nur eine einzigste Narbe entdeckt und als sie danach fragte, schwieg Amidamaru. Sie fragte nur dieses eine Mal nach der Narbe, denn sie wollte Amidamaru nicht bedrängen. Aber anscheinend hatte Amidamaru nicht gerade gute Erinnerungen an der Ursache und Grund für diese Narbe. Das war so ziemlich das Einzigste, was Amidamaru Yuki verschwieg. Ansonsten war er recht offen und redete viel. Doch er konnte auch zuhören und erfuhr von Yukis Familie, die sehr hoch geschätzt wurde. Manchmal fragte sich Amidamaru, wie er sich erdreisten konnte, ein so hochrangiges Mädchen nachzugehen und sie zu lieben. Es war ein sehr schwüler Abend und man suchte sich für die Nacht wieder ein ruhigen Schlafplatz. Im weiten Moor verhallten auch die letzten Stimmen von den letzten Kämpfern, die noch die Kraft aufbrachten irgendwas zu sagen. Selbst Amidamaru war erschöpft. Erschöpft aber auch stolz. Seine Mannschaft hat hatte an dem Tag wirklich ein gutes Stück vorangelegt. Schon bald würde man im nächsten Sammellager ankommen und von dort wird die gesamte Armee den Feind angreifen. Bald würde der Kampfdurst seiner Leute gestillt werden. Schon bald. Wie bald, dass wusste selbst Amidamaru nicht. Er merkte nichts von der herannahenden Gefahr. Seine Sinne waren auch nur auf eine Person fixiert. Yuki. Als man dann endlich ein geeigneten Schlafplatz gefunden hatte, war die Sonne gerade untergegangen und es wurde schnell dunkel. In Windeseile baute man sein Zeltchen auf und verkroch sich zum Schlafen. Amidamaru selbst ging auch schlafen und bemitleidete die Kämpfer, die Wachedienst schieben mussten. Doch bei Ichiro und Makino fiel es Amidamaru schwer, sie zu bemitleiden. Sie hatten so oft ihren Mund über sein "lasches" Training aufgerissen. Wahrscheinlich zu oft. Wie sie es in dieser Nacht zu spüren bekamen. Aber nicht das sie ihre Erschöpfung auf ihre mangelnde Kondition schoben, nein, Amidamaru hatte es mal wieder auf sie abgesehen. Da Ichiro und Makino beschäftigt waren über Amidamaru herzuziehen, achteten die beiden nicht sehr auf ihre Umgebung und hörten das Rascheln der Büsche nicht. Durch ihren Hass auf Amidamaru geblendet sahen sie das merkwürdige Bewegen der Büsche in einer windlosen Nacht. Doch die verborgenen dunklen Gestalten warteten ab, bis Ichiro und Makino eingeschlafen waren. Erst als von Ichiro ein lauter Schnarcher kam, richteten sich die maskierten Leute auf und schlichen sich in das kleine Lager. Das Rascheln der Schritte wurde vom Knistern des Feuers übertönt und wiegten die Fremden in Sicherheit, dass man sie nicht hören würde. Unerbittlich suchten die maskierten Eindringlinge nach einem besonderen Zelt, das Zelt das anscheinend dem obersten Offizier gehören würde. Umsichtig, also mit gezückten Schwertern, und mit vollster Konzentration schlichen sich die Schatten durch die kleinen Gänge zwischen den Schlafplätzen, bereit alles was sie verraten könnte die Kehle durchzuschneiden. Plötzlich hörten sie ein leises Geflüster aus einem Zelt. Es schien als ob der Besitzer noch Besuch hätte. Teilweise froh aber auch verunsichert gingen sie auf das Zelt leise zu. Es war ihr das Zelt, was sie gesucht hatten. Hier sollte Amidamaru schlafen, doch er hatte Besuch. Die Eindringlinge umkreisten das Zelt und hoben ihre Schwerter, wartend auf ein Signal zum zuschlagen. Anscheinend hatten die Insassen nichts von dem, was draußen vorging mitbekommen, denn sie flüsterten weiter. Doch man konnte nichts raushören, worum es in diesem Gespräch ging. Es drangen nur leises Flüstern durch den dichten Stoff. Da es im Zelt ziemlich eng war Amidamarus Gesicht direkt vor dem von Yuki. Er erklärte ihr gerade den Lageplan der Armee, der geplante Platz zum Sammeln der Streitkräfte, den gemeinsamen Weg zum Schlachtfeld und wie man den Verlauf der Schlacht plante. Amidamaru war als Offizier in die Pläne eingeweiht, doch er fand es als zu gefährlich, es alleine zu wissen. Er spürte, dass bald irgendwas geschehen würde. Vielleicht würde es auch seinen Tod fordern. Doch diese Vermutung verschwieg Amidamaru Yuki. Er wollte sie nicht verunsichern. An Versuchen hatte er es nicht mangeln lassen, doch immer als er in Yukis unschuldiges Gesicht, ihr glückliches Lächeln, ihre liebevollen Augen sah, verließ ihn die Kraft. Yuki zeigte Amidamaru nicht ihre Verwunderung über sein Verhalten. Vielleicht war es auch ganz normal. Sie wusste es nicht. Aber sie erkannte, dass Amidamaru ihr vertraute. Sogar so sehr, dass er ihr die Pläne verriet. Aufmerksam hörte sie Amidamaru zu. Doch immer wieder schweiften ihre Gedanken ab und sie lächelte ihn an. Vielleicht war es falsch von ihr, denn sie sollte ihm doch zuhören. Sie konnte es nicht. Für Yuki war es sehr schwer, sich in Amidamarus Nähe zu konzentrieren und wenn er sie mit seinen warmen Blick ansah, hatte die Konzentration keine Chance mehr. Amidamaru wollte Yuki gerade einen weiteren Punkt auf der Karte zeigen, als er Yukis Hand auf seiner spürte. Er sah auf und merkte Yukis Lippen auf seine Wange. Lächelnd schloss er seine Augen, legte eine Hand in Yukis Nacken und drückte sie zu sich. Behutsam strich Yuki Amidamarus Gesichtskonturen nach und so bald sie sein Kinn erreichte, küsste sie ihn auf den Mund. Verlangend erwiderte Amidamaru den Kuss, doch bald stockte er. Es war mehr eine Vermutung als Wissen. Aber irgendwas schlich sich im Lager rum. Auch Yuki spürte etwas, doch sie zuckte mit den Schultern. "Vermutlich kann jemand nicht schlafen.", lächelte Yuki und setzte zum neuen Kuss an, doch Amidamaru wich etwas zurück. "Kann nicht sein.", flüsterte er zurück. "Wieso nicht?" Doch Yuki bekam keine Antwort. Angespannt lauschte Amidamaru nach diesen seltsamen Geräuschen. Doch nichts regte sich. Es war als ob der Sumpf jedes Geräusch ersticken würde. Verunsichert schaute Yuki Amidamaru an. Hatte sie etwas falsch gemacht? Wahrscheinlich war sie zu ungeduldig gewesen. Yuki strich sich durch die Haare. Sie war zwar nicht müde aber gähnte. "Ich bin müde...", log Yuki. "Ich gehe jetzt zu Bett. Falls etwas ist, du weißt, wo du mich findest." Traurig lächelnd krabbelte Yuki zum Ausgang des Zeltes. "Yuki...", flüsterte Amidamaru ihr nach. "Ja?" Hoffnungsvoll drehte Yuki sich wieder zu ihm. "Geh nicht..." Yuki hielt die Luft an. Doch sie wollte es genau wissen. "Warum nicht?" Amidamaru nahm ihre Hand und zog Yuki zu sich. Sein Blick war nicht zu entziffern. Er küsst Yuki und zog sein Schwert. Nun war er sich sicher. Irgendjemand, der nicht hierher gehörte, war im Lager und stand vor dem Eingang dieses Zeltes. Verängstigt sah Yuki Amidamaru an. "Was...?" Doch als Antwort schüttelte er nur mit dem Kopf. "Duck dich!" Yuki tat ihm wie geheißen. Sie wusste nicht, was er vor hatte. Amidamaru beugte sich über Yuki. Lächelnd gab er ihr einen Kuss. "Hier ist jemand!" Yuki riss die Augen auf. Ichiro hatte doch Wache. Hatte er ihr Geheimnis nun entdeckt? Wenn das rauskommen würde, dass sie Amidamaru nächtliche Besuche abstattete, würden sie und Amidamaru hängen. Amidamaru richtete sich auf. Er löschte das Licht und bewegte sich zum Ausgang. Er schätzte die Eindringlinge auf ein gutes Dutzend. Gegen so viele Gegner hatte selbst mit Yuki an seiner Seite keine Chance. Also müsste er einen stark verletzen, so das er aufschrie. Yuki zückte nun auch ihr Schwert, bereit gegen eine unbekannte Zahl von Gegnern zu kämpfen. Sie sah wie Amidamaru sich konzentriert vor den Ausgang aus dem Zelt hinkniete. Der erste Stich musste gleich ins Schwarze sein, denn einen zweiten Versuch hatte er nicht. Endlich machte Amidamaru eine Bewegung von draußen aus. Er wusste nicht, dass der Schatten auch in diesem Moment sein Schwert zückte. Innerlich betend, dass sein kurzfristiger Plan aufgehen würde, stach Amidamaru zu und hörte zu sein erleichtern ein lauten Aufschrei. Im selben Augenblick drangen mehrere Schwertspitzen ins Zelt hinab, in der Hoffnung einen der Insassen tödlich zu verletzen. Doch nur ein Schwert traf Yuki in den linken Oberarm. Sie spürte wie sich das kalte Metal in ihren Arm bohrte. Erschrocken, durch den Schmerz, keucht sie auf. Doch die Klinge erhob sich wieder und verschwand. Man hörte von draußen Ichiros Schreie. Er wurde anscheinend von dem Schmerzschrei des Eindringlings geweckt. Keine Sorge... Ich werde weiterschreiben... ^.^ Aber ich freue mich, dass euch diese Geschichte gefällt... denk ich mir mal so, wenn ihr bis hier gelesen habt.... ^.^ Ich wollte mich bei allen Leuten bedanken, die diese Geschichte toll finden... ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)