Sweet Chocolate von Shiru-sama (Eine süße Leidenschaft) ================================================================================ Prolog ------ Schon seltsam. Es gibt nichts, dass in sich gegensätzlicher ist, als eine Kakaobohne. Frisch geerntet ist sie ungenießbar bitter, doch mit etwas Liebe wird sie zur süßesten Versuchung, die die Menschheit kennt: Schokolade. Doch gibt es wirklich nichts, dass so gegensätzlich ist? Vielleicht eine Kaffeebohne? Nein, die ist bitter und bleibt bitter. Aber vielleicht etwas anderes? Liebe? Hass? Hassliebe? Es gibt immer einen Menschen, den man hasst, wie keinen Zweiten. Und doch, will man mit diesem Menschen für immer zusammen sein. Egal, was passiert. Eine süße Bitte --------------- Grummelnd saß er, in seinem Büro, am Laptop. Er, dass war Seto Kaiba. Schon seit Stunden vergewaltigte er die Tasten und seine blauen Augen schrieen förmlich nach einer Pause. Seufzend erhob er sich von seinem Bürosessel und ging, in typischer Eleganz, an das riesige Fenster, welches den ganzen Raum erhellte. Doch was er da sah, gefiel dem jungen Firmenchef gar nicht, denn ein kurzer Blick nach unten ließ einen blonden Schopf erkennen, der sich direkt auf die KC zu bewegte. "Nicht Wheeler!", dachte er sich, denn ein hyperaktiver Sunnyboy, wie Joey einer war, tat seiner Pause gar nicht gut. Niemanden hasste und liebte er mehr. Diesen Kerl, der ihn auf penetrante Art und Weise und doch so liebevoll sorgfältig in den Wahnsinn trieb, konnte er grade jetzt nicht ertragen, wo er mit seinem neuem System solche Fortschritte machte. Schnell gab er die Anweisung, niemanden hinein zu lassen, der nichts Geschäftliches mit ihm besprechen wollte, um so geschockter war er als grade jener Joseph Jay Wheeler in seinem Büro stand. "Was willst du, Wheeler? Straßenköter haben grundsätzlich Hausverbot", meinte der Brünette kühl und setzte sich wieder. Joey brauchte er nicht den Platz anbieten, was Seto allerdings auch nie getan hätte. "Was denn Seto? Darf ich meinen guten, alten Freund nicht mal besuchen kommen?" meinte Joey frech, doch als Antwort bekam er nur einen bösen Blick und folgende Worte: "Nenn mich nicht Seto, gut, alt und schon gar nicht, deinen Freund." Einen Moment lang schauten sich beide an und grade als Kaiba ihn rauswerfen wollte fing Joey an: "Ok, ok! Ich rück ja schon mit der Sprache raus. Kaiba, ich brauche Geld", dies zu sagen fiel Joey sichtlich nicht leicht, und ließ den Ernst der Sache erkennen. Interessiert ließ Kaiba sich zurück in den Sessel fallen. "Ach, und wieviel?" "Eine Million Yen." Etwas erschrocken, über den hohen Betrag, den er Joey gar nicht zutraute, fragte er weiter: "Eine Million? Was ist los, Wheeler? Hat eine Blödheit dich in den Ruin getrieben?" Joey schwieg und sah weg. Er konnte, nein, wollte ihm nicht sagen, dass sein Vater ein übler Trinker und Spieler war und ihn nicht nur jeden Tag immer mehr verprügelte, sondern ihm auch noch die Schuldeneintreiber auf den Hals gehetzt hat, die ihm noch Schlimmeres zufügen, als es sein Vater könnte. "Gut, du willst es mir nicht sagen, dann sag mir aber wenigstens, was ich als Sicherheit bekomme!", meinte Kaiba mit einem kühlen Grinsen. Was hatte Joey ihm denn schon zu bieten? Einen Moment schaute Joey ihn nachdenklich an, er besaß nichts, was er hätte Kaiba bieten können, außer... "Mich!", meinte Joey leise, aber sicher. Kaiba, der grade an seinem Getränk nippte, verschluckte sich erst einmal und starrte Joey an: "Was? Dich?" Joey nickte: "Wenn du mir das Geld nichts gibst bin ich morgen vielleicht tot. Da mach ich mich sogar lieber dir unterwürfig, als dass ich sterbe", gab Joey als Erklärung ab. "Tja, Hündchen. Du weißt, es gibt niemanden, den ich lieber tot sehen würde, als dich. Zudem sagst du mir nicht den Grund und eine ganze Million, bist du mir nicht wert. Also: Nein!" Joey, der mit so einer Antwort gerechnet hatte, nickte nur und stand auf. Langsam ging er zur Tür und schaute noch mal kurz zu dem Brünetten. "Ich..." "Du?", schaute Kaiba fragend zurück. "Ach vergiss es, Kaiba. Ist nicht so wichtig. Vielleicht bis morgen... wenn ich Glück habe." Danach verschwand er aus dem Raum. Kaiba, der irgendwie immer noch darauf wartete, dass Joey wiederkam und meint, dass er ihn nur verarscht hätte, schaute noch eine Weile zur Tür, doch Joey ließ sich nicht mehr blicken. Der Deal -------- Am nächsten Tag saß Kaiba im Klassenraum und schaute beinahe hypnotisiert auf den leeren Platz vor sich, auf dem sonst immer ein blonder Unruhestifter saß. "Wo bleibt Wheeler?", dachte er, denn grade heute hatten sie in der ersten Stunde ein Unterrichtsfach, das Joey zu gefielen schien, zumindest, kam er zu dieser Stunde grundsätzlich pünktlich. Doch bevor er eine Gedanken weiter verfolgen konnte ging die Tür zum Klassenzimmer auf und Joey trat ein. Seine Kleidung war teilweise zerrissen und er hatte viele Verletzungen im Gesicht, von denen einige darauf schließen ließen, das sie nicht von einer Faust, sondern von einem Messer oder ähnlich scharfen stammten. Für alle war klar, dass Joey sich schon wieder geprügelt hatte. Die Fragen seiner Freunde, was genau passiert wäre, nicht beantwortend ging er langsam an seinen Platz. Die Moralpredigt, die sein Lehrer ihm hielt, nahm er stumm hin, obwohl er doch sonst immer freche Widerworte gab. Nach den ersten Stunden gingen ein paar Schüler in die Pause, andere, darunter auch Joey und Kaiba, blieben sitzen. Kaiba stieß Joey leicht an: "Was ist los, Wheeler? Hat das Hündchen sich etwa verprügeln lassen?", meinte er ziemlich gehässig, doch seltsamer Weise schwieg Joey ihn nur an. Seto spürte, das da etwas nicht stimmte. "Ernsthaft! Was ist passiert? Und antworte gefälligst, wenn das Herrchen etwas fragt!" Joey überlegte kurz und wandte sich ab. Kaiba wollte ihn grade packen, als er merkte, dass der Blonde hastig etwas auf einen Zettel schrieb. Nach ein paar Minuten gab er Kaiba diesen Zettel, welcher ihn auch gleich las. Setos Augen weiteren sich vor Schreck und starrten zu Joey. >>Du willst wirklich wissen was los ist? Na gut, ich lebe eh nicht lang genug, als dass du es noch schlimmer machen könntest. Mein Vater ist ein übler Trinker, der mich jeden Tag mehr und mehr verprügelt, das sind übrigens die Wunden, bei denen du über meine erfundenen Ungeschicke lachst. Er hat gespielt und uns hoch verschuldet. Jetzt kommen jeden Tag die Schuldeneintreiber. Das blaue Auge, das ich hab stammt von meinem Vater. Er war gestern schlecht drauf, weil ich ohne Geld nach Hause kam. Die anderen Verletzungen stammen von der Eintreibern heute morgen, die ihre Mitten verschärft haben.<< "Ist das wahr?" Joey nickte. "Klar das du das nicht laut sagen willst. es muss nicht jeder hören." >>Das hat nichts mit nichts hören zu tun, ich kann einfach nicht Sprechen<< schrieb Joey. "Nicht sprechen? Warum?" Kaiba gefiel der Gedanke zwar, Wheelers Stimme nicht mehr ertragen zu müssen, doch Seto graute es davor, dass sein Hündchen Joey nicht mehr reden oder bellen konnte. >> Wie geschrieben, sie haben ihre Mittel verschärft und ich durfte Salzsäure trinken.<< Salz... Welche Konzentration?", Seto war geschockt und diese Fragen sprudelten nur so aus ihm. Wer konnte es nur wagen, Seinem Hund etwas an zu tun? Er war der Einzige, der das Recht dazu hatte. >>Weiß nicht... vielleicht 10%ig? Oder mehr... Ich hatte echtes Glück.<< "Glück??? Warum bist du nicht sofort ins Krankenhaus???" , Seto konnte es nicht fassen, wie konnte man nur so unendlich dumm sein? >>Krankenhaus?<<, Joey lachte stumm auf. >>Woher soll ich das Geld dafür nehmen? Leihen tut es mir keiner.<< Seto fühlte sich plötzlich schuldig, auch wenn es nur Wheeler war, Joey hatte das nicht verdient. "Na gut!", Seto sah Joey ernst an, "ich geb dir das Geld, aber nur unter drei Bedingungen." >>Schon gut Kaiba, die haben mich nun eh auf dem Kicker... aber, sagen wir ich hätte noch Interesse, was wären das für Bedingungen?<< Kaiba grinste, er wusste genau, dass Joey interessiert sein würde und er ist sich sicher, dass er auch zusagen wird. "Also: Ersten, du ziehst weg von Zuhause und zu mir. Zweitens, dein Vater macht eine Therapie und drittens, du wirst alle meine Befehle so ausführen, dass ich zufrieden bin, egal, was ich dir sage! So wird's sein, oder du kannst das Geld vergessen!" Joey wurde wieder nachdenklich, was da von ihm verlangt wurde, glich purer Sklaverei, dann schrieb er: >>Das mit meinem Vater kann ich nicht versprechen, aber alles andere geht klar, mit dem Einziehen und den Befehlen<< Joey reichte ihm die Hand, Kaiba nahm sie und meinte, dass dies ein Handvertrag und somit verbindlich sei, worauf Joey nur mit einem Nicken antwortete. Dann krallte Kaiba sich den letzten Zettel, den Joey schrieb. "Den behalt ist als zusätzliche Sicherheit!", er grinste Joey eisig an, bekam es mit der Angst zu tun und in ihm kamen Zweifel auf, ob er nicht vielleicht doch, einen riesigen Fehler beging. Plötzlich erhob Kaiba sich, packte Joey am Arm und zog ihn mit. "Aber jetzt geht's erstmal ab ins Krankenhaus, ich will, dass mein neuster Besitz in Top-Zustand ist, wenn er einzieht." Joey schluckte schwer, er war nun tatsächlich Seto Kaibas Eigentum und eine ganze Million wert, das Problem, war, wie sollte er den geliehenen Betrag je zurückzahlen? Auch Kaiba stellte sich diese Frage, doch wenn er gewusst hätte, was für einem Beruf Joey nachging, um sich und seinen Vater über die Runden zu bringen und nun auch noch das Geld zurückzahlen zu können, dann hätte er es ihm wahrscheinlich sogar geschenkt. Kein rosiger Anfang ------------------- Schnell verließen Kaiba und Joey die Schule. Zum Glück hatte Kaiba das Recht, die Schule jederzeit verlassen zu können, falls etwas Geschäftliches zu tun sei. Und das nutze er nun für sich und Joey aus, denn gelogen hatte er ja auch nicht, schließlich ging es ja darum, seinen neusten Besitz in Stand zu setzen. Eher unsanft zwang er Joey in sein Auto und fuhr los. Joey schwieg die ganz fahrt über und schaute nachdenklich aus dem Fenster. Am Krankenhaus angekommen, machten sich Beide gleich auf in die Notaufnahme und sie konnten auch gleich durch, schließlich hatte Kaiba da Krakenhaus finanziell immer gut unterstützt. "Und benimm dich, Hündchen. Befolge brav die Anweisungen des Arztes", meinte Kaiba in einem harschen Befehlston. Wenige Minuten später erschien auch besagter Arzt und wurde gleich von Kaiba eingewiesen. "Nun gut, Mister Wheeler. Den Mund jetzt weit auf", Joey tat, unter den bösen Blicken Kaibas, wie ihm geheißen und der Arzt untersuchte ihn eingehend. Nach einer Weile lies er von Joey ab und ging an einen Schrank, holte 3 Fläschchen raus und mischte etwas zusammen. Damit ging er zu Joey, tropfte 15 Tropfen auf einen Löffel und gab ihn dem Blonden. "Es schmeckt scheußlich, aber wirkt wahre Wunder. Jeden halbe Stunde 15 Tropfen, bis die 100ml aufgebraucht sind. Sehr lange wird es nicht halten, aber das muss es auch nicht, heute Abend dürfte sich alles erheblich gebessert haben. Solange ist lautes Reden oder gar Schreien und Lachen absolut verboten!", meinte er kurz und bündig und verabschiedete sich dann auch gleich darauf. Joey, der die Tropfen zu sich nahm, merkt gleich, dass er Schmerz nachließ, aber grässlich schmeckte es wirklich. Kaiba schien zufrieden, da sein kleiner Hund richtig artig war. Nachdem sie das Krankenhaus verlassen hatten, machten sie sich auf den Weg zurück zum Wagen, welcher etwas weiter weg geparkt war, um nicht all zu viel Aufsehen zu erregen. Kaiba sah dann schon die nächste Schlagzeile "Firmenchef Seto Kaiba (18) versucht Misshandlung an Mitschüler Joseph Wheeler (17) zu vertuschen", dass ging nun wirklich nicht. Gemeinsam bogen beide in eine unbelebte Seitenstraße, Kaiba, der sich extra optisch etwas verändert hat, ging voraus und Joey folgte ihm schnell. Der Geschmack von den Tropfen ließ, Gott sei Dank, etwas nach. Nervös schaute der blonde sich um, er kannte diese Gegend nur zu gut. Leider. Joey war Nacht für Nacht hier, denn wenn es Tags über ruhig war, so war nach 23 Uhr hier die Hölle los. Ein Mann mittleren Alters ging hinter Joey her und kam ihm näher, doch weder Kaiba noch Joey fiel das auf. Erst als der Mann nach ihm packte reagierte der Blonde. "Was . . .? Ey, lass mich los, Alter", fuhr Joey mit einer kratzigen Stimme auf und hustete gleich darauf. Kaiba, der sich über Joeys Stimme wunderte, wandte sich um und sah den Kerl kalt an. "Lass ihn los!", meinte der junge Firmenchef trocken, doch diese Typ dachte nicht einmal daran. Er grinste nur und sah Joey gierig an. "Ich hätte nicht gedacht, dass du auch tags hier bist", grinste er und strich dem Jungen ein Paar Strähnen aus dem Gesicht. "Aber um so besser, dann brauch ich nicht Irgendeinen nehmen, sondern gleich meinen Liebling." Seine Hand bewegte sich verdächtig auf Joeys Schritt zu. Kaiba verfolgte das Ganze etwas schockiert. Machte sich da etwas grade jemand an seinen süßen Hund ran? "Was soll das werden, wenn's fertig ist?", fragte er kühl und ging auf beide zu. Joey schwieg, doch der Kerl fing gleich an: "Was soll das schon werden? Ich will mit meinem Lieblingssticher weg." "St-Stricher?", Kaiba schluckte, entgeistert und sah Joey an, der sich nicht im geringsten traute, den Blick zu erwiedern. "Ja, Stricher. Was an den Ohren? Er beglückt mich fast jede Nacht", mit einer schnellen Handbewegung zog er den Blonden, mit dem Rücken, zu sich und griff in dessen Hose, "und das mach er auch noch so richtig gut", ein widerliches Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen. Joey starrte Kaiba ängstlich an. Nun kannte er es, sein best gehütetes Geheimnis, das er schon ein einhalb Jahre perfekt vertuschte. Setos Augen wurden schmaler, so wütend wie jetzt grade, war er wohl noch nie in seinem Leben. Nicht nur, dass ein Kerl, ein widerlicher wohlgemerkt, seinen schon so lange heiß geliebten und kühl behandelten Joey an seine Männlichkeit griff und das anscheinend nicht zum ersten mal, so konnte er es auch nicht begreifen, dass Joey so DÄMLICH war, sich als Stricher zu betätigen, er hätte doch genauso gut schon eher zu ihm kommen können. Schnell packte er Joey am Kragen und stieß den Kerl weg. "Rührst du ihn oder einen anderen Jungen noch einmal an, dann hetz ich die Polizei auf dich!!", mit diesen Worten wandte er sich, Joey mitziehend, ab. Er konnte nicht fassen, was er da grade erfahren hatte, grade wollte Kaiba Joey darauf ansprechen, als der Typ ihnen hinterher schrie: "Sag das doch gleich, dass du ihn heute haben willst, Arschloch!! Na Jo, du billiges Stück, für wie viel verkaufst du dich diesmal?" "Halts Maul und sein nicht auch noch stolz darauf, dass du ein dreckiger Zuhälter bist!!!", erwiederte Kaiba cool. Doch Joey beantworte sich diese Frage in Gedanken: "Eine Million..." Kaiba, der Joey noch immer mit sich zog, bog um eine Ecke und drückte den Blonden gegen eine Wand. "Bist du von allen guten Geistern verlassen???", zischte Kaiba. Joey sah zur Seite. "Du kennst doch den Spruch, Kaiba. ,Ich bin jung und brauche das Geld', das ist alles", antwortete Joey leise. "Du spinnst, Wheeler...", zischte Kaiba weiter, nahm Joeys Kinn zwischen zwei Finger und zog das Gesicht zu sich. "Joey...", hauchte Seto ihm schon fast zärtlich entgegen, "ich mache mir wirklich Sorgen. Du weißt nicht, was passieren kann, wenn du an einen miesen Kerl, wie dem da grade, gerätst", sanft strich er Joey über die Wange, " außerdem... siehst du nicht einen einzigen Yen, wenn du nicht sofort aufhörst und kannst gleich zu deinem Vater zurück. Ich will nicht, das Mokuba mit so etwas in Kontakt kommt!", aus dem liebevollen Flüstern wurde wieder ein scharfes zischen und die Augen, die grade noch besorgt und zärtlich in Joeys schauten, nahmen gewohnte Kälte an. Schluckend nickte der Kleinere von beiden. Kaiba ließ ihn los und ging weiter. Joey eilte ihm schnell und stumm nach, bis er neben ihm war. Seto schielte ihn von der seite an und Joey so geknickt zu sehn, tat dem Brünetten richtig weh. Einen Moment überlegte er und dann schlich sich ein kleines und fieses Grinsen auf Setos Lippen. mit einer kleinen Handbewegung knuffte er Joey in die Seite. Dieser rechnete mit so einer Aktion überhaupt nicht und Seto hatte mehr Kraft als erwartet. So schubste ihn diese, eigentlich lieb gemeinte, Geste um. Völlig verwirrt schaute Joey auf und sah irgendwie richtig niedlich aus, wie er da so leicht weinerlich schaute. "Wie... süß!", dachte Seto und lächelte ihn an. In ihm stieg ein unheimliches Gefühl der Liebe hoch. Schockiert von sich selbst drehte Seto sich weg. "Ey, Kaiba... was sollte das? Warum schubst du mich einfach? Ich hab dir doch nichts getan!", Joey sah ihn schmollig an. So hatte Seto ihn noch nie gesehen, ein Joey Wheeler, der nicht sofort anfing zu motzen und blöde Sprüche ab zu lassen. "Ich.. wollte dich doch nicht...", leicht droppte Seto und half ihm hoch. "Komm Wheeler, war nicht so gemeint." Beide gingen weiter und Seto kam nicht daran vorbei, ihn noch mal zu knuffen. Jey sah ihn wieder schmollig an, "Warum tust du mir weh?" "Warum... ich dir weh tu?", Seto sah Joey fragend an und merkte, dass es ihm anscheinend wirklich weh tat. "Wie gesagt... war nicht so gemeint...", nuschelte Seto, dem es irgendwie peinlich schien, dass Joey schon wieder solche Gefühle in ihm weckte. Den restlichen Weg zum Auto sahen sich beide nicht an und schwiegen. Seto schämte sich schon fast seiner Gedanken. Und Joey hatte Angst, dass sein Geheimnis nun nicht mehr lange eines bliebe. "Übrigens... ich werde es niemanden verraten", meinte Kaiba leise und erreichte seinen Wagen. Joey, etwas erleichtert, nickte dankbar und stieg mit ihm ein. Eine bittere erste Woche (Ü-18-Version) --------------------------------------- Mittlerweile war es Abend geworden. Joey lag auf seinem neuen Bett, im seinem neuen Zimmer, dem neuen Zuhause und... einer ganz anderen Welt. Kaibas Lebensstil könnte zu seinem nicht gegensätzlicher sein und Joey merkte gleich, dass es zwar schmerzloser, aber gewiss nicht einfacher werden würde. Schon gleich nach der Ankunft an Kaibas Anwesen musste Joey die neuen Spieregeln lernen. Er durfte den 2ten und 3ten Stock nicht betreten, durfte das Haus, vom Garten mal abgesehen, nicht ohne Abmeldung, bei Kaiba persönlich und einem triftigen Grund, verlassen. Und ab nächster Woche war er dazu verdonnert, alle Fenster der unteren beiden Stockwerke zu putzen. Und das schlimmste war, Kaiba zwang ihn ein schmuckes Halsband mit dem Logo der KC zu tragen. Joey versuchte schon den ganzen Abend verzweifelt es ab zu bekommen, aber es war mit einer besonderen Elektronik verschlossen, die Seto früher eigens für den Zweck erfunden hatte, dass Joey es tragen sollte. Und dieses Halsband verriet alles, wie Joey sich fühlt, ob er lügt oder nicht oder ob er körperlich fit ist, also eine komplette Biometer-Anzeige über Joey. Doch nicht nur das, auch seinen genauen Aufenthaltsort zeigte es an, da ein kleiner Peilsender installiert war. Joey wusste von alledem natürlich nichts, für ihn war es nur eine weitere Methode, von Kaiba erniedrigt zu werden, was diesem auch voll gelang. Stumm starrte er an die Decke, zwar tat der Hals nicht mehr weh und er hätte Sprechen können, aber was sollte er schon sagen und mit wem sollte er schon reden? Mit Mokuba durfte er nicht und mit Kaiba wollte er einfach nicht. Ein blick auf die Uhr verriet, dass es kurz vor 11 war. Normalerweise war er um diese Zeit in der <> um einen guten Standort zu bekommen, doch das sollte nun vorbei sein... "Vorbei? Wirklich vorbei?", dachte der Blonde. Irgendwie konnte er dass nicht glauben. Ob es daran lag, dass er sein Glück kannte oder dass er sich selbst kannte, war egal, jedenfalls wusste er, dass es das noch nicht gewesen war. Immerhin, es war leichtes Geld, das er da machte, und alles, was er dafür tun musste, war jeden Tag mit einem Menschen zu schlafen. So schlimm war es für Joey nicht mehr, da seine Gefühle in dieser Beziehung schon so abgestumpft und aufgebraucht waren, dass er nicht mal mehr erregt wurde, ohne entsprechend nach zu helfen. Immer nervösen tippelte er mit dem Finger auf dem Bett und immer wieder schaute er zur Uhr. Schon halb Eins... Joey hielt diesen psychischen Druck nicht mehr aus, nicht dass er es nötig hatte oder so, aber es war einfach eine feste Gewohnheit geworden. Mit einem Ruck stand er auf und ging zum Fenster. Grade wollte er es öffnen, doch Kaiba öffnete die Zimmertür und hatte erstaunlicher weise etwas Essen mitgebracht. "Hier Wheeler, damit du mir nicht vom Fleisch fällst, du bist eh schon viel zu dürr!", meinte er kurz und verschwand genauso schnell, wie er gekommen war. Was Kaiba sagte stimmte leider, Joey war viel zu mager, was wohl durch den Stress und die Sorgen kam. Einen Moment lang schaute er auf den Teller, doch konnte und wollte er nichts von Kaiba essen, auch wenn er noch so einen Hunger hatte. Während Joey noch hin und her gerissen war, arbeitete Kaiba in seinem Arbeitszimmer am Laptop. Er war so vertieft in seine Arbeit, dass er gar nicht auf die rechte, obere Ecke des Monitors achtete, wo ein kleines Fenster geöffnet war, auf dem man sehen konnte, was sich in Joeys Zimmer abspielte. Kaiba wollte ihn die ersten Tage unter strenger Beobachtung halten, es wäre ja nicht das erste Mal, dass Joey etwas dummes täte. Noch einen guten Augenblick dachte Joey scharf nach, dann griff er nach dem Fenstergriff, drehte ihn und das Fenster war auf. Verächtlich schaute Joey runter: "Hm... ich bin hier nur im ersten Stock, so hoch ich das auch wieder nicht." Mit diesem Gedanken sprang er und kam heil, wenn auch unsanft, unten an. Mit schnellen Schritten verlies er das Anwesen und ging Richtung <>. Kaum dort angekommen, wurde er von dem Kerl von heute Vormittag freudig empfangen und mitgenommen. "Aber Jo, sag mal, was ist mit dem Typ von vorhin?" "Ach der, vergiss ihn, der hat eh nichts zu melden und er weiß auch nicht, wo ich bin", mit diesen Worten war das kurze Gespräch beendet und beide waren an ihrem Stammzimmer, in einem billigen Motel, angekommen. Ein Schubser und Joey lag auf dem Bett und der Kerl beugte sich über ihn. "Wie schön unschuldig du jedes Mal aussiehst", hauchte er in Joey Ohr und riss ihm gewisser maßen die Kleidung vom Leib und berührte jeden cm². Joey fand es einfach nur widerlich. Er schämte sich jedes Mal, aber wehren konnte er sich irgendwie nicht und aufhören schon gar nicht. Mit einer Hand kramte der Kerl in seiner Hosentasche und fand was er suchte, eine kleine blaue Pille (für alle Unwissenden: Viagra) und steckte sie Joey in den Mund, dieser musste sie schlucken. Wenige Minuten später war er voll erregt, von dem Mittelchen und keuchte auf. Der Kerl fing gleich an sich an ihm zu vergnügen. Noch immer voll beschäftigt tippte Kaiba auf seinem Laptop rum, bis er von einem schrillen Piepen aus seinen Gedanken gerissen wurde. "Was zum..." Genervt schaute er auf die Anzeige, welche Joeys Biometer anzeigte. "Blutdruck, Herzschlag, Puls.. alles steigt wahnsinnig schnell. Warum das?", fragte Kaiba leise zu sich selbst und klickte auf das Fenster, welches Joeys Zimmer zeigte. "Nicht da? Wo ist dieser Idiot hin?", schnell stand er auf und schaute auf seine Uhr, die den Aufenthaltsort, dank des Peilsenders, verraten konnte. "Er ist nicht wirklich... DORT!?!", Seto war geschockt, so hat ihn die Anzeige bis vor das Zimmer geführt, in dem Joey grade sein Geld verdiente und er hörte genau, was darin vor sich ging. Mit einem Knall schmiss er die Tür auf und sah, wie der Typ halb über Joey lag und sich an ihm verging. Joeys Augen blickten leer und emotionslos in Kaibas. "Widerlich!", hauchte der Firmenchef, zog den geschockten Zuhälter weg von Joey, der Kerl flüchtete. Kalt und verachtend musterte Kaiba den vor sich liegenden, nackten 17jährigen und ihm kam eine Idee in den Sinn, wie er Joey zeigen könnte, was passieren kann, wenn er an den falschen Zuhälter gerät. Seine Gedanken selbst bestätigend, beugte er sich über Joey und zog sich selbst die Hose etwas runter. "So Wheeler, wer nicht hören will, muss fühlen...", hauchte er und drang mit einem festen Stoß in Joey ein und vergewaltigte ihn. Bittere Tränen rannen über Joeys Wange und er schrie vor Schmerzen. Nach ca. einer halben Stunde hatten es beide hinter sich und garantiert keiner, hatte seinen Spaß daran. Die Tage danach sah es nicht anders aus, Joey versuchte zu flüchten, doch Kaiba fing ihn Tag für Tag, oder eher Nacht für Nacht ab, und Misshandelte ihn in dem er ihn mit zunehmender stärke schlug. Über eine Woche lang, blieb Joey stur, bis zu einem verhängnisvollen Freitag. Wieder wollte Joey sich aus dem Staub machen und wieder fing Kaiba, dem es langsam lästig wurde, ihn ab. "Wheeler, langsam hab ich genug!! Heute wirst du es lernen, dafür sorg ich!", zischte er und zog den sich wild wehrenden Joey mit sich. "Lass mich, Kaiba!!!! Lass mich los!!!!", schrie der Blonde. Das Gezeter nicht beachtend brachte er ihn in die schalldichten Kellerräume und schubste ihn in eine Ecke, dann nahm er seinen Gürtel und schaute vernichtend auf Joey herab. "Kaiba, du kannst versuchen was du willst, ich hör nicht auf", flüstere Joey leise, doch Kaiba fing nur an zu grinsen und schlug dann mit dem Gürtel auf ihn ein. Joey zuckte schmerzerfüllt zusammen und versuchte seinen Körper so weit es geht zu schützen und kauerte sich zusammen. Immer weiter und fester schlug Kaiba auf Joey ein und traf ständig seinen Rücken. Joey wund sich vor Schmerzen und wimmerte etwas vor sich hin. Leide trug er einen dicken Pulli und man konnte nicht sehn, dass sein Rücken immer blutiger wurde und immer tiefere Wunden bekam. "Bitte...", wimmerte Joey, "bitte hör auf... ich... ich kann nicht mehr... es tut weh... so weh... hör auf... mich so zu schlagen... ich lass es sein... aber... tu mir... nicht mehr weh...", mit diesen Worten brach Joey zusammen und Kaiba lies von ihm ab und warf den Gürtel bei Seite. "Sieh zu, wie du in dein Zimmer kommst", hauchte er kühl und verließ den Keller. Erst nach Stunden wachte Joey wieder auf und schleppte sich, vor Schmerzen keuchend, in sein Zimmer und legte sich in die hinterste Ecke seines Bettes. Er hatte tatsächlich seine Lektion gelernt und schwor sich, auch nicht mehr in die Nähe der <> zu gehen. Verängstigt zog er die Decke über sich und schlief wimmernd ein. Kaiba zog sich in sein Arbeitszimmer zurück und dachte viel über das grade Geschehene nach. Eine Horrorwoche neigte sich dem Ende. Wirklich? Beide fühlten sich grausam, doch für Joey war es so, als täte sich vor ihm eine neue Hölle auf. Und Seto Kaiba wäre der Teufel, der die Schlinge um seinen Hals langsam zu zog. Eine bittere erste Woche (Die U-18-Version) ------------------------------------------- Mittlerweile war es Abend geworden. Joey lag auf seinem neuen Bett, im seinem neuen Zimmer, dem neuen Zuhause und... einer ganz anderen Welt. Kaibas Lebensstil könnte zu seinem nicht gegensätzlicher sein und Joey merkte gleich, dass es zwar schmerzloser, aber gewiss nicht einfacher werden würde. Schon gleich nach der Ankunft an Kaibas Anwesen musste Joey die neuen Spieregeln lernen. Er durfte den 2ten und 3ten Stock nicht betreten, durfte das Haus, vom Garten mal abgesehen, nicht ohne Abmeldung, bei Kaiba persönlich und einem triftigen Grund, verlassen. Und ab nächster Woche war er dazu verdonnert, alle Fenster der unteren beiden Stockwerke zu putzen. Und das schlimmste war, Kaiba zwang ihn ein schmuckes Halsband mit dem Logo der KC zu tragen. Joey versuchte schon den ganzen Abend verzweifelt es ab zu bekommen, aber es war mit einer besonderen Elektronik verschlossen, die Seto früher eigens für den Zweck erfunden hatte, dass Joey es tragen sollte. Und dieses Halsband verriet alles, wie Joey sich fühlt, ob er lügt oder nicht oder ob er körperlich fit ist, also eine komplette Biometer-Anzeige über Joey. Doch nicht nur das, auch seinen genauen Aufenthaltsort zeigte es an, da ein kleiner Peilsender installiert war. Joey wusste von alledem natürlich nichts, für ihn war es nur eine weitere Methode, von Kaiba erniedrigt zu werden, was diesem auch voll gelang. Stumm starrte er an die Decke, zwar tat der Hals nicht mehr weh und er hätte Sprechen können, aber was sollte er schon sagen und mit wem sollte er schon reden? Mit Mokuba durfte er nicht und mit Kaiba wollte er einfach nicht. Ein blick auf die Uhr verriet, dass es kurz vor 11 war. Normalerweise war er um diese Zeit in der <> um einen guten Standort zu bekommen, doch dass sollte nun vorbei sein... "Vorbei? Wirklich vorbei?", dachte der Blonde. Irgendwie konnte er das nicht glauben. Ob es daran lag, dass er sein Glück kannte oder dass er sich selbst kannte, war egal, jedenfalls wusste er, dass es das noch nicht gewesen war. Immerhin, es war leichtes Geld, das er da machte, und alles, was er dafür tun musste, war jeden Tag mit einem Menschen zu schlafen. So schlimm war es für Joey nicht mehr, da seine Gefühle in dieser Beziehung schon so abgestumpft und aufgebraucht waren, dass er nicht mal mehr erregt wurde, ohne entsprechend nach zu helfen. Immer nervösen tippelte er mit dem Finger auf dem Bett und immer wieder schaute er zur Uhr. Schon halb Eins... Joey hielt diesen psychischen Druck nicht mehr aus, nicht dass er es nötig hatte oder so, aber es war einfach eine feste Gewohnheit geworden. Mit einem Ruck stand er auf und ging zum Fenster. Grade wollte er es öffnen, doch Kaiba öffnete die Zimmertür und hatte erstaunlicher weise etwas Essen mitgebracht. "Hier Wheeler, damit du mir nicht vom Fleisch fällst, du bist eh schon viel zu dürr!", meinte er kurz und verschwand genauso schnell, wie er gekommen war. Was Kaiba sagte stimmte leider, Joey war viel zu mager, was wohl durch den Stress und die Sorgen kam. Einen Moment lang schaute er auf den Teller, doch konnte und wollte er nichts von Kaiba essen, auch wenn er noch so einen Hunger hatte. Während Joey noch hin und her gerissen war, arbeitete Kaiba in seinem Arbeitszimmer am Laptop. Er war so vertieft in seine Arbeit, dass er gar nicht auf die rechte, obere Ecke des Monitors achtete, wo ein kleines Fenster geöffnet war, auf dem man sehen konnte, was sich in Joeys Zimmer abspielte. Kaiba wollte ihn die ersten Tage unter strenger Beobachtung halten, es wäre ja nicht das erste Mal, dass Joey etwas dummes täte. Noch einen guten Augenblick dachte Joey scharf nach, dann griff er nach dem Fenstergriff, drehte ihn und das Fenster war auf. Verächtlich schaute Joey runter: "Hm... ich bin hier nur im ersten Stock, so hoch ich das auch wieder nicht." Mit diesem Gedanken sprang er und kam heil, wenn auch unsanft, unten an. Mit schnellen Schritten verlies er das Anwesen und ging Richtung <>. Kaum dort angekommen, wurde er von dem Kerl von heute Vormittag freudig empfangen und mitgenommen. "Aber Jo, sag mal, was ist mit dem Typ von vorhin?" "Ach der, vergiss ihn, der hat eh nichts zu melden und er weiß auch nicht, wo ich bin", mit diesen Worten war das kurze Gespräch beendet und beide waren an ihrem Stammzimmer, in einem billigen Motel, angekommen. Ein Schubser und Joey lag auf dem Bett und der Kerl beugte sich über ihn. "Wie schön unschuldig du jedes Mal aussiehst", hauchte er in Joey Ohr und riss ihm gewisser maßen die Kleidung vom Leib und berührte jeden cm². Joey fand es einfach nur widerlich. Er schämte sich jedes Mal, aber wehren konnte er sich irgendwie nicht und aufhören schon gar nicht. Mit einer Hand kramte der Kerl in seiner Hosentasche und fand was er suchte; eine kleine blaue Pille (für alle Unwissenden: Viagra) und steckte sie Joey in den Mund, dieser musste sie schlucken. Wenige Minuten später hörte der Kerl, wie das Mittelchen anschlug und Joey keuchte auf. Der Kerl fing gleich an sich an ihm zu vergnügen. Noch immer voll beschäftigt tippte Kaiba auf seinem Laptop rum, bis er von einem schrillen Piepen aus seinen Gedanken gerissen wurde. "Was zum..." Genervt schaute er auf die Anzeige, welche Joeys Biometer anzeigte. "Blutdruck, Herzschlag, Puls.. alles steigt wahnsinnig schnell. Warum das?", fragte Kaiba leise zu sich selbst und klickte auf das Fenster, welches Joeys Zimmer zeigte. "Nicht da? Wo ist dieser Idiot hin?", schnell stand er auf und schaute auf seine Uhr, die den Aufenthaltsort, dank des Peilsenders, verraten konnte. "Er ist nicht wirklich... DORT!?!", Seto war geschockt, so hat ihn die Anzeige bis vor das Zimmer geführt, in dem Joey grade sein Geld verdiente und er hörte genau, was darin vor sich ging. Mit einem Knall schmiss er die Tür auf und sah, wie der Typ halb über Joey lag und sich an ihm verging. Joeys Augen blickten leer und emotionslos in Kaibas. "Widerlich!", hauchte der Firmenchef, zog den geschockten Zuhälter weg von Joey, der Kerl flüchtete panisch. Kalt und verachtend musterte Kaiba den vor sich liegenden, nackten 17jährigen, der halb von der Decke verdeckt war, und ihm kam eine Idee in den Sinn, wie er Joey zeigen könnte, was passieren kann, wenn er an den falschen Zuhälter gerät. Seine Gedanken selbst bestätigend, beugte er sich über Joey. "So Wheeler, wer nicht hören will, muss fühlen...", hauchte er und schlug ihn fest in den Magen. Bittere Tränen rannen über Joeys Wange und er schrie vor Schmerzen. Nach ca. einer halben Stunde hatte Kaiba sich beruhigt und nahm ihn mit nach Hause. Die Tage danach sah es nicht anders aus, Joey versuchte zu flüchten, doch Kaiba fing ihn Tag für Tag, oder eher Nacht für Nacht ab, und Misshandelte ihn, in dem er ihn mit zunehmender Stärke schlug. Über eine Woche lang, blieb Joey stur, bis zu einem verhängnisvollen Freitag. Wieder wollte Joey sich aus dem Staub machen und wieder fing Kaiba, dem es langsam lästig wurde, ihn ab. "Wheeler, langsam hab ich genug!! Heute wirst du es lernen, dafür sorg ich!", zischte er und zog den sich wild wehrenden Joey mit sich. "Lass mich, Kaiba!!!! Lass mich los!!!!", schrie der Blonde. Das Gezeter nicht beachtend brachte er ihn in die schalldichten Kellerräume und schubste ihn in eine Ecke, dann nahm er seinen Gürtel und schaute vernichtend auf Joey herab. "Kaiba, du kannst versuchen was du willst, ich hör nicht auf", flüstere Joey leise, doch Kaiba fing nur an zu grinsen und schlug dann mit dem Gürtel auf ihn ein. Joey zuckte schmerzerfüllt zusammen und versuchte seinen Körper so weit es geht zu schützen und kauerte sich zusammen. Immer weiter und fester schlug Kaiba auf Joey ein und traf ständig seinen Rücken. Joey wund sich vor Schmerzen und wimmerte etwas vor sich hin. Leider trug er einen dicken Pulli und man konnte nicht sehn, dass sein Rücken immer blutiger wurde und immer tiefere Wunden bekam. "Bitte...", wimmerte Joey, "bitte hör auf... ich... ich kann nicht mehr... es tut weh... so weh... hör auf... mich so zu schlagen... ich lass es sein... aber... tu mir... nicht mehr weh...", mit diesen Worten brach Joey zusammen und Kaiba lies von ihm ab und warf den Gürtel bei Seite. "Sieh zu, wie du in dein Zimmer kommst", hauchte er kühl und verließ den Keller. Erst nach Stunden wachte Joey wieder auf und schleppte sich, vor Schmerzen keuchend, in sein Zimmer und legte sich in die hinterste Ecke seines Bettes. Er hatte tatsächlich seine Lektion gelernt und schwor sich, auch nicht mehr in die Nähe der <> zu gehen. Verängstigt zog er die Decke über sich und schlief wimmernd ein. Kaiba zog sich in sein Arbeitszimmer zurück und dachte viel über das grade Geschehene nach. Eine Horrorwoche neigte sich dem Ende. Wirklich? Beide fühlten sich grausam, doch für Joey war es so, als täte sich vor ihm eine neue Hölle auf. Und Seto Kaiba wäre der Teufel, der die Schlinge um seinen Hals langsam zu zog. (Das ist die Zensierte Vesieon, wers richtig lesen will muss min. 18 sein, ich hoffe wenigstens das es zensiert genug ist) Wenn der Wille gebrochen ist... ------------------------------- Am nächsten Tag schienen sich beide scheinbar beruhig zu haben. Kaiba arbeitet wie immer und Joey ließ sich bis zum Mittag nicht blicken und verbarrikadierte sich regelrecht in seinem Bett, nur gut das es eh Samstag war und beide nicht zur Schule mussten. Gegen 14 Uhr fragte sich Kaiba doch warum sein Hündchen nicht zum Essen kam, er stand auf, um nach dem Rechten zu sehn. Kaum in Joey Zimmer angekommen, verkroch der Blonde sich mehr unter die Decke. "Geh Kaiba! Verschwinde... du tust mir ja doch nur wieder weh...", hauchte er mit ängstlicher Stimme. "Ich...", Seto schluckte schwer, "will dir doch nicht weh tun, ich wollte dir doch nur zeigen, was alles passieren kann..." Langsam setzte er sich zu Joey aufs Bett und zog die Decke weg. Noch immer trug Joey die Kleidung von gestern und nun rückte er Stück weiter weg von Kaiba. Leider stand das Bett an der Wand und Joeys Fluchtmöglichkeiten nahmen schnell ein Ende. Seto sah wie er auswich und trieb ihn deswegen, mehr oder weniger absichtlich, in die Enge. "Wheeler, du..." "Geh... geh weg, komm nicht näher und tu mir nicht mehr weh...", Joey stand die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Seto blieb jedoch stur und streckte langsam die Arme nach ihm aus, Joey zuckte zusammen als er von Seto an den Schultern berührt wurde. "Kaiba... tu... mir nicht weh... Ich mach auch alles... was du willst... nur tu mir nicht mehr weh...", mit diesen Worten stieß er Kaibas Arme weg, zog sich mit einer Bewegung den Pulli aus, drückte Seto in die die Kissen und legte sich halb auf ihn. "Tu mir nicht mehr weh... ich mach auch alles... was du willst..." hauchte Joey und leckte über Setos Ohrmuschel. "Whee... Wheeler was... tust du da?", verwirrt und vollkommen entsetzt starrte Seto an die Decke. Wenn ich das tu... dann tust du mir... nicht mehr weh...", flüsterte Joey, der sich nun an Setos hals zu schaffen machte und daran saugte. Seto keuchte auf und krallte sich mit den Händen ins weiche Laken fest. Immer wieder flüsterte Joey die Worte: ,Tu mir nicht weh' und ,Ich mach auch alles was du willst'. Zwar stach es jedes Mal, wenn Joey das sagte, in Setos Brust, aber Joey warmen Hände und seine zarten Lippen taten so gut, dass Seto alles um sich herum vergaß. Gott sei dank kannte Joey jedoch nicht Seto absoluten Schwachpunkt, sein Schlüsselbein. Doch als hätte Joey übersinnliche Kräfte schob er erst Setos Hemd ein Stück hoch, küsste seinen Bauchnabel und knöpfte es dann ganz auf. Kurz strich Joey mit beiden Händen über Setos Brust und stützte sich dann an beiden Seiten neben ihm ab. Seto ahnte irgendwie was gleich passieren würde und krallte sich mehr ins Laken. Joey beugte sich runter und fing an Setos Schlüsselbein, nach allen Regeln der Kunst, zu liebkosen. Seto stöhnte, nicht grade leise, auf. Er spürte genau, dass Joey wusste, was er da tat und er tat es bestimmt nicht das erste Mal. Nun war Seto schon fast ein einhalb Jahre unsterblich in den Blonden verliebt und wünschte sich nichts mehr, als das was sie grade im Begriff waren zu tun. Besonders in den letzten 2 Monaten verzehrte Seto sich so sehr nach Joey, das er Nacht für Nacht so intensiv und extatisch von ihm träumte, dass selbst sein kleiner Bruder Mokuba wusste, welche verzweifelten und tiefen Gefühle er für Joey hegte. Er wollte ihn, Seto wollte Joey nun so sehr, wie noch nie zuvor, aber er wollte ihn nicht SO! Nicht von Angst und Schmerz geplagt, sondern glücklich und zufrieden. Aber er schaffte es nicht, Seto Kaiba schaffte es zum ersten Mal in seinem Leben nicht, gegen seine Gefühle an zu kommen, die Gefühle, die Joey der weil immer weiter weckte und immer tiefer in Seto einbrannte. Wieder stöhnte der Brünette erregt auf und verlor jegliche Kontrolle über sich. Er schlang ein Bein um Joeys Unterleib und drückte beide Becken fest an einander, Joey nahm das ganze allerdings mehr emotionslos hin. Seto löste die Hände vom Laken und umarmte Joeys nackten Oberkörper. So zärtlich er nur konnte streichelte er über seinen Rücken, doch noch immer wusste Seto nichts von den Wunden, die er dort verursacht hatte und so fühlte er genau in sie hinein. Die schweiß-feuchten Hände brannten auf Joeys Rücken und mit einem schmerzerfüllten Schrei löste er sich ruckartig von Setos Brust. Verängstigt und wimmernd schaute er ihm in die blauen Augen. Eine Träne rann über Joeys Wange und tropfte auf Setos. "Warum... tust du mir... schon wieder weh...?", hauchte der Blonde heiser und sackte nun ganz auf Seto zusammen, dieser verstand nun gar nichts mehr. Warum schrie Joey vor Schmerzen? Warum weinte er? Seto war doch so zärtlich, wie zu niemand anderen, nicht mal zu seinem kleinem Bruder, also warum nur? Es war doch grade alles so berauschend gewesen. Verzweifelt blickte er in Joeys Gesicht, doch Nichts erwiderte seinen Blick. Joeys Gesicht wirkte wie tot, die Augen waren müde, kalt, leer und leblos. Seto spürte etwas verdächtig warmes an seiner Hand und schaute kurz zu ihr, sie war voller Blut. Geschockt richtet der Brünette sich auf und starrte auf Joey Rücken. "Was... was hab ich nur getan?? Wie... konnte ich nur?", flüsterte Seto ängstlich und starrte weiter fassungslos auf den Rücken. Hatte er ihn nun tatsächlich umgebracht? "Hey!!!... Hey Wheeler, mach keinen Mist!!! Komm wieder zu dir!!", Seto rüttelte an ihm, bekam jedoch keine Reaktion, "das ist nicht lustig, klar? Selbst für dich ist das geschmacklos!" Immer mehr fingen seine Hände an zu zittern und er sah immer verzweifelter zu Joey, dessen Blick immer stumpfer wurde. Nachdem er sich gefangen hatte nahm Seto sein Handy und rief den Arzt, der binnen weniger Minuten erschien und sich sofort um Joey kümmerte. Die Wunden waren schnell versorgt, aber noch immer war Joey nicht er selbst. "Doktor Imadako, was... ist mit ihm?", fragte Seto leise und schaute ihn fragend an. "Nun... er liegt in einem schweren Wachkoma." "Wachkoma? Wie meinen sie das?", Seto wusste zwar was das war, doch was er dann zu hören bekam, ließ das Blut in seinen Adern gefrieren: "Also... Mister Wheeler befindet sich in einem Traumazustand. Ich bin mehr ein Hobbypsychologe, aber eines kann ich mit Gewissheit sagen; Etwas muss seinen Willen gebrochen, nein, zerstört haben. Den Willen zu handeln, sprechen, denken und besonders zu leben, all das hat er aufgegeben. Die meisten Patienten können zwar von der Leblosigkeit geheilt werden, aber zu 90% bleiben sie labil und anfällig für alles, was die Erinnerungen wach ruft, an das Geschehene. Sie finden nur scher Anschluss an die Gesellschaft, haben Gedächtnisschwund oder leiden teilweise an Schizophrenie. Selbst die, bei denen man von einer vollen Heilung spricht, werden nie wieder wie vorher sein und klammern sich an ein Bezugsperson, denen sie vollkommen vertrauen und weichen nicht mehr von ihrer Seite, als haben sie sich in diese Person verliebt." Seto schluckte. Jetzt erst wurde ihm richtig klar, was er Joey angetan hat. Er hat ihn zwar nicht Körperlich getötet, aber seelisch so tiefe Wunden gerissen das weder seins, noch Joeys Leben ausreichen würden, um das wieder gut zu machen. Und Joey war erst 17, er hatte nicht nur seinen Willen zerstört, sondern auch seinen Charakter, seine Zukunft, seine Existenz und seine gesamte Lebensgrundlage. Angst, Verzweiflung Schuld, Selbstverachtung und Trauer überwältigten Seto, der seine Tränen nur noch mit Mühe und Not zurückhalten konnte. "Was... was passiert mit denen, die gar nicht geheilt werde können?", fragte er leise, damit man das, im ihm immer weiter aufsteigende, Gefühlschaos nicht hörte. "Wie soll ich sagen, das Trauma frisst sich immer weiter in einen, und man stirbt einen psychisch-physisch sehr qualvollen Tod." Seto starb in sich tausend Tode, doch das war wohl nur ein Bruchteil dessen, was Joey durchleiden musste. Er fing an zu unaufhörlich zu zittern und ihm wurde heiß und kalt zugleich. "Qualvollen... Tod...?", hauchte er heiser und ungläubig, der Arzt nickte. "Was... was kann ich tun... um das zu verhindern?", flüsterte Seto. "Hmm... hat er irgendwas wiederholt zu ihnen gesagt, bevor er zusammen gebrochen ist?" Seto nickte: "Ja... ,tu mir nicht weh'." Der Arzt rieb sich die Schläfen: "Dann sollten sie genau das tun. Menschen mit einem starken Geist, geben öfters von sich, was sie wollen. Also hier meine Anweisungen für sie: 1. Tun sie ihm nie, und ich meine NIE wieder für den Rest seines Lebens weh. Sonst könnte er einen unheilbaren Rückfall erleiden. 2. Sein sie sanft, beschäftigen sie sich mit ihm und reden sie, werden seine Bezugsperson. 3. Kümmern sie sich ganz alleine um ihn, jeder andere könnte ihn nur verwirren. 4. Behandeln sie ihn wie ein rohes Ei und stärken sie seinen Geist. Ich hoffe sie haben mich auch richtig verstanden. Mister Whee... Joey braucht nun sehr viel Kraft, passen sie die Nahrung dem an und er braucht Ruhe, sie werden ihn wohl zum schlafen bringen müssen. Menschen die im Wachkoma liegen, schlafen nicht von alleine, leider, eher sterben sie." Seto sah den Arzt verwirrt an. "Wie soll ich das anstellen? Ich kann ihm doch keine Gutenacht-Geschichte erzählen, oder doch?" "Theoretisch schon, aber er versteht eh nichts davon und fiktionale Geschichten könnten ihn von der Realität wegbewegen. Versuchen sie ihn mehr zu beruhigen... so in etwa..." Langsam setzte der Arzt sich neben Joey und fing an über seine Wange zu streicheln, schon gleich wurden Joeys Gesichtszüge entspannter. "Sehn sie? Und sie haben Glück, er scheint sehr sensibel auf Berührungen zu reagieren. Versuchen sie es...", mit diesen Worten ließ er von Joey ab, der das Streicheln scheinbar vermisste, und stand auf. Langsam ging Seto zu Joey und setzt sich übervorsichtig neben ihn, dass er sich auch ja nicht auf seine Hand setzt oder so. Zitterig führte er seine Hand an Joeys Wange, aber traute sich nicht sie zu berühren. "Aber was... wenn ich ihn doch weh tu? Was ist mit den Wunden an seinem Rücken? Ich kann das nicht...", so unsicher fühlte sich Seto noch nie in seinem Leben, doch der Arzt lächelte nur. "Keine Sorge ich schicke ihnen Salben und Verbände, die die Wunde nicht reizen und schaue hin und wieder mal vorbei, wie sie und er sich machen, aber ich darf auch nur wenig Kontakt mit Joey haben, sonst gewöhnt er sich zu sehr an mich, das gilt für jeden außer ihnen. Ich weiß, dass sie es schaffen nur Mut. Und reden sie viel und ganz ruhig." "Reden? Und worüber?" "Egal, Belangloses, nur sagen sie oft seinen und ihren Namen und trennen sie sie klar, so dass er zwischen ,Ich bin Joey' und ,Du bist Seto' einfach unterscheiden kann." Seto nickte und fing nun an vorsichtig über Joeys Wange zu streicheln und wieder entspannte der Blonde sich etwas. Seto schien erleichtert, er tat ihm nicht weh, aber was nun? Was sollte er sagen? Alles was Seto einfiel war irgendwie dumm, aber er sagte es trotzdem: "Joey, schlaf etwas. Ruh dich aus. Wenn du wach wirst, mach ich dir was zu essen, ok?", Setos Stimme klang so sanft, dass selbst der Arzt erstaunt war und was er sagte war wohl genau das richtige, denn langsam wurden Joeys Augen schmaler und er schleif ein. "Gut so, Mister Kaiba, sie haben den Bogen raus. Ich werde nun gehen. Bleiben sie bei ihm falls er wach wird. Viel Erfolg!" Kaum war der Arzt weg, brach Seto in Tränen aus und drückte Joeys Hand an sich. "Joey, bitte verzeih mir, dass alles wollte ich nicht, ich mach's wieder gut, versprochen, nur wird wieder gesund, ok? du bist doch sonst immer so stur, also beweis mir, das du ein Kämpfer bist." Wimmernd sah Seto ihn an. Eine Träne nach der anderen rann über seine Wange. Alle Gefühle die er bisweilen unterdrückte ließen sich nun nicht mehr kontrollieren. Weinend brach er neben Joey zusammen. "Es tut mir... so leid... so unendlich... Joey... ich liebe dich so sehr..." Seto konnte und wollte nicht mehr seine Gefühle für den Blonden zurückhalten. Das war die erste Nacht, die Seto Kaiba weinend verbrachte. Heilung oder Untergang? ----------------------- Beide waren fix und fertig und schiefen durch bis zum nächsten Morgen. Seto wachte benommen auf, die Augen noch immer rot und geschwollen vom weinen und für einen Moment hoffte er, dass alles nur ein böser Traum war, aber kaum hoch geschaut, sah er Joey, der noch immer in seinem Wachkoma lag. Er schien schon länger wach zu sein aber rührte sich nicht. "Guten Morgen Joey", Seto lächelte ihn an und streichelte wieder über seine Wange und küsste eine Stirn. "Na wie geht's dir heute? Hast du Hunger? Ich werd dir gleich was machen, ok?", meinte Seto, auch wenn er keine Ahnung hatte, was er machen sollte, da Kochen nicht grade zu seinen Stärken zählte. Während er noch darüber nachdachte, trat der Arzt ein. "Guten Morgen, Mister Kaiba. Guten Morgen Joey", lächelte er. Seto sah ihn verdutzt an, "Dr. Imadako? Was machen sie den schon so früh hier?" "Ich bringe die Verbände und wollte mir anschauen, wie sie ihn verbinden." "Ich? Ich weiß doch gar ni..." Seto wurde von Imadako unterbrochen. "Ja, sie wissen nicht wie. Grade deswegen sollen sie es allein und ohne Hilfe oder Anweisung von anderen machen. vertrauen sie ihrem Instinkt und gesunden Menschenverstand." Er reichte Seto die Salben und Verbände. Der Brünette war sichtlich überfordert und zögerte, aber als er sah das der Arzt nichts tun würde, setzte er sich zu Joey und schluckte. "Wenn ich was falsch mache, dann sagen sie es, bevor ich ihm weh tu!", langsam legte er die Decke bei Seite und betrachtete Joey. Das er ihn nicht einfach umdrehen konnte wusste Seto, so beschloss er, dass Joey sitzen musste. Er formte Joeys Beine zu einem Schneidersitz und legte die eigenen über Joeys, so dass beide Becken nun dicht bei einander waren. Mit den Händen griff er unter Joeys Arme und wollte ihn in eine aufrechte Position bringen. Doch als er merkte, dass Joeys Kopf wegknicken würde, beugte er sich vor, so dass er mit den Ellenbogenbeugen an Joeys Achseln war und mit den Händen seinen Kopf stützte. So zog er ihn hoch und lehnte Joey gegen den eigenen Oberkörper. Nun konnte er den Verband problemlos abwickeln. Die Wunden bluteten nicht mehr, aber waren noch immer geschwollen und rot. Er zog die Gummi-Handschuhe an, damit nicht mit bloßen Händen in die Wunde kam und es nachher noch brannte. Etwas Salbe draufgestrichen und einen neuen Verband drumgewickelt und es war geschafft. Vorsichtig legte er Joey wieder hin und atmete erleichtert aus. "Sehr gut, Mister Kaiba, dass war genau richtig. Umdrehen hätten sie ihn nicht dürfen, dann wäre er erstickt", meinte Imadako und stand auf, "nur etwas logisch denken und es wird schon." Damit ging er zur Tür, dann wandte er sich noch mal um: "Ach ja, ich habe sie beide für ein Jahr vom Unterricht befreit, es wirft sie zwar zurück, ist aber notwendig." Seto sah den Arzt verwirrt an. "So lange? Denken sie das es so lange dauert?" "Nun... es gibt Fälle, bei denen die Patienten nach 10 Jahren kaum Genesung zeigen und einen Monat später sind sie wieder topfit, also auch etwas Geduld. Ach ja und noch was: Lassen sie ihn keine Sekunde alleine, wenn sie Essen machen oder so... ok allein auf Toilette dürfen sie doch noch." Imadako lachte kurz und ging. Seto war knallrot. Kurz rieb er sich die Schläfen und drehte sich wieder zu Joey, welcher ein errötetes Gesicht hatte. "Na, na, na... Joey du wirst dich doch nicht erkälten?", sagte Seto und ging zu ihm. Unter dem Bett holte er eine dünne und doch warme Fleecedecke, wickelte sie um den Kleinen und hob ihn übervorsichtig auf seine Arme. "Na, dann ich mach dir eine leckrer Tomatensuppe", flüsterte und dachte weiter, "zwar aus der Dose, aber besonders nahrhaft." Er drückte Joey leicht an sich und ging in die Küche, wo er ihn in den Knick der Eckbank setzte, damit er nicht umfiel. Kurz kramte er nach der Dose und kippte den Inhalt in einen Topf. Während die Suppe köchelte setzte er sich zu Joey und lächelte. "Wie niedlich, du bist irgendwie dreckig im Gesicht." Schnell nahm er einen Lappen und wischte Joey über die Wange, doch aus Versehen kam er in Joeys Auge. Der Blonde zuckte zusammen und fing an zu tränen, sofort warf Seto den Lappen bei Seite und nahm Joey in den Arm. "Shhh... ganz ruhig, Joey, nicht weinen, ok? Das wollte ich nicht", meinte er während er beruhigend über Joeys Haar strich. Dieses Streicheln lies die in Joey aufkommende Panik sofort versiegen und er wurde ganz ruhig. Als Seto das bemerkte schaute er ihm in die, leider noch immer stumpfen, Augen und lächelte: "Wieder alles gut? Das ist schön, Joey. Komm lass und etwas essen, ok?" Flink nahm Seto die Suppe vom Herd, schüttete etwas in eine kleine Schale und stellte es vor Joey. "Selbst essen kannst du bestimmt nicht, oder?" Natürlich bekam der Brünette keine Antwort, deswegen setzte er sich hinter Joey und lehnte ihn gegen sich. Er nahm einen Löffel mit Suppe und führte ihn zu Joeys Mund, aber kaum hatte er die Lippen berührt, zuckte Joey weg. Etwas verwirrt schaute Seto auf den Löffel und erst jetzt fiel ihm auf, wie heiß die Suppe noch war. Schnell nahm er das Glas Wasser, das er vorsichtshalber bereit gestellt hatte und ließ Joey daran nippen. Aber das war nicht alles, andauernd stieß, piekste oder verbrühte Joey sich, oder eher, Seto ungewollt den Blonden. "Wenn das so weiter geht, dann hab ich ihn bis Morgen umgebracht", dachte Seto wütend über sich. Die Wochen danach waren sehr schwer für Beide. Ständig hatte Seto Angst, dass er Joey etwas antat und wurde auch anderen gegenüber vorsichtiger und ängstlicher und in der Lage seine Firma zu leiten, war er erst recht nicht mehr. Deswegen war er um so dankbar, dass Mokuba ihm dabei so sehr half. Und Joey? Er war einfach wie eine lebendige Puppe geworden. Ca. 2 Monate nach Joeys Zusammenbruch: Wie immer war Seto die ganze Nacht bei ihm, mittlerweile hatte er sich sogar mit einem Futon neben Joeys Bett nieder gelassen um immer bei ihm zu sein, ohne sich nachher noch aus Versehen auf ihn zu rollen. Und auch heute setzte sich der Brünette nach dem aufstehen neben den Blonden. "Guten Morgen Joey. Wie geht's dir? Du siehst heute mal wieder richtig gut aus, weißt du das?", Seto lächelte, wenn auch traurig, schon 2 Monate ohne die geringste Heilung. Wann immer er in Joeys Gesicht schaute, zog sich sein Herz zusammen. Er hatte Angst, Angst dass Joey jeden Moment doch noch sterben könnte. Falls dass geschehen würde, so schwor Seto sich, würde er ihm folgen. Und er machte sich Vorwürfe, erst tat er ihm so weh, und jetzt war er, der große Seto Kaiba, nicht mal in der Lage, Joey zu heilen, nicht mal ein Bischen. "Ich zieh dich schnell um, Joey." Die Wunden an Joeys Rücken waren mittlerweile verheilt, aber es würden ewig kleine Narben zurückbleiben, die daran erinnerten, was Seto getan hatte, wie er ihn aufs brutalste gefoltert hatte. Schnell zog er dem Blonden ein weites T-Shirt und eine lockere Hose an, er konnte den Anblick von Joeys Wunden am Körper nicht ertragen, es zerschmetterte jedes Mal sein Herz, auch wenn er wusste, das viele der Narben nicht von ihm, sondern von Joeys Vater oder den Schuldeneintreibern stammten. Nachdem er ihn umgezogen hatte beugte Seto sich runter, schloss die Augen und küsste Joey auf die Stirn. "Es wird langsam wieder Sommer, dann gehen wir etwas öfters raus, in den Garten, ja Joey?", hauchte er gegen die Stirn, löste sich wieder von dem Blonden und schaute ihn an. Setos Augen weiteten sich. Joey... er schaute ihn an, er schaute ihm tatsächlich in die tief-blauen Augen. Die ganze Zeit schien Joey durch ihn hindurch zu schauen, aber jetzt schaute er ihn an. Es schien wie nichts Besonderes, aber diese Geste und ein hauchleichtes Lächeln, welches auf Joeys Lippen ruhte, ließen in Seto ganze Vulkane der Freude ausbrechen. Joey nahm ihn war, er reagierte auf ihn... Joey lebte. Seto drückte ihn liebevoll an sich. "Joey... endlich... ich hatte solche Angst...", er weinte vor Glück, "jetzt... jetzt geht's es nur noch bergauf, ja?" Langsam hob er ihn auf seine Arme und drückte ihn an sich. Dann holte er etwas zu Essen aus der Küche und ging mit Joey in den Garten. Von diesem Tag an wurde Joey Zusehens gesünder. Erst fing er an Seto nur mit den Augen zu verfolgen und bekam leichte Gesichtsmimiken, lächelte und guckte immer ganz neugierig, was Seto so alles machte. Wenn sie im Garten waren, saßen Seto und er immer auf der Wiese. Dort hielt der Brünette den Blonden fest, weil dieser noch immer keine Kontrolle über seinen Körper hatte. Joey schaute sich alles genau an und wie ein kleines Kind, hatte er besonders an den vielen Schmetterlingen Interesse gefunden. Immer wenn er ein paar sah lächelte er zuckersüß, Seto drückte ihn dann mehr an sich, flüsterte ihm ins Ohr, wie sehr er ihn liebte und küsste ihn von hinten leicht auf die Stelle zwischen Ohrläppchen und Unterkiefer. Joey mochte das sichtlich und drehte sich immer etwas zu ihm. Seto wusste nicht, wie sehr Joeys Herz dann immer raste und wie aufregend er das fand. Einige Zeit später fing der Blonde auch an den Kopf zu bewegen und immer wenn Seto sich bewegte, tat es Joeys Kopf auch. Seto machte sich dann immer einen keinen Spaß. Immer wenn Joey im Wohnzimmer auf dem Sessel saß, der einzige Platz an dem er ohne Stütze sitzen konnte, ging er um ihn herum und betrachtete Joey, der ihn kopfüber anschaute und sich total verrenkte, scheinbar nur um ihn verwundert an schauen zu können, mit seinen großen schokobraunen Augen. Jedes Mal wenn Joey so schaute verliebte sich Seto aufs neue in ihn, auch wenn er sich seinen richtigen Joey wünschte, wie Nichts anderes. "Na? Was guckst du so? Spionierst du mir schon weder nach?", Seto gab ihm einen Kuss auf die Stirn und wieder lächelte der Blonde überglücklich. "So Joey, es wird zeit ins Bett zu gehen." Damit hob er den Kleinen auf seine Arme und trug ihn in sein Zimmer, dann hörte er, wie Joey Magen knurrte. "Warte kurz, ich hab noch etwas zu Essen für dich", meinte Seto und eilte in die Küche. Mit einem Teller der Tomatensuppe, die mittlerweile ein Grundnahrungsmittel für Joey war, kam er zurück. Diese Suppe... Joey mochte sich irgendwie nicht, nicht dass sie nicht schmeckte, aber irgendwie... Seto setzte sich hinter Joey und hielt ihn halb liegend, halb sitzend mit einem Arm fest. Mit dem anderen fütterte er Joey. Zwei, drei Löffel aß der Blonde, dann lehnte er den Kopf zurück, er wusste nun warum ihm die Suppe nicht schmeckte, sie war einfach... "Zu... kalt...", flüsterte Joey dem Großen ins Ohr, " Seto..." Dieser weitete die Augen. Er sprach, Joey konnte Sprechen! Überglücklich stellte er die Suppe bei Seite und drückte Joey an sich, "war ja klar, deine ersten beiden Wörter und schon meckerst du", schmunzelte er, "wie geht's die, Joey? Fühlst du dich auch wohl hier... bei mir? Hab ich dir auch nicht mehr weh getan?" Schon so lange wollte Seto das fragen, er wusste ja nicht einmal, ob Joey in vielleicht so sehr hasste, wie keinen Zweiten, für das, was er getan hatte, aber er konnte es nie und er hätte auch nie eine Antwort bekommen. Joey nickte leicht, "alles... ist schön... sehr schön." Joey Wheeler... 6 Jahre? ------------------------ Seit dem "Zwischenfall" ist es nun 5 Monate her. Joey und Seto redeten von Tag zu Tag mehr, nur bewegen, das konnte der Blonde sich noch nicht richtig. Arme, Beine, Ober- und Unterkörper ließen sich zwar kontrollieren, aber hatten nicht genug Kraft und laufen und stehen gingen nicht ohne Hilfe. Joey war voll fixiert auf Seto, ließ ihn nie aus den Augen und fühlte sich am wohlsten, wenn Seto ihn umarmte, kraulte oder seine Wange streichelte. Es war mitten in der Nacht, Seto lag neben Joey Bett und Joey konnte nicht schlafen. Leise rutschte er zur Bettkante, schaute rüber und guckte Seto beim Schlafen zu. "Wie niedlich...", dachte Joey und ließ eine Hand aus dem Bett hängen und hielt damit Setos fest. Der Brünette wachte davon auf und schaute zu Joey hoch. "Kannst du nicht schlafen?", flüsterte er müde und Joey nickte leicht, dann zog er an der Hand, als wolle er dem Brünetten hoch helfen. Etwas verdattert stand der dann auf und wurde gleich von dem Kleinen ins Bett gezogen. "Hey Joey, was wird das???", fragte Seto lachend und wurde gleich von Joey umarmt. "Du... du Seto... schläfst du heute hier ? », fragte er leise. Seto resignierte und nickte dann: Ja, aber dann schläft du auch, ok?" Er legte einen Arm um Joey und deckte sich und ihn zu. Joey lächelte und legte den Kopf auf Setos Brust, er war so herrlich warm. Beide schliefen die ganze Nacht durch und sahen richtig zufrieden aus. Am nächsten Morgen wachte Joey als Erster auf, löste sich vorsichtig von Seto und kroch aus dem Bett, langsam versuchte er sich aufzurichten, bis er stand, dann tastete er sich weiter Richtung Küche. Da wollte er heute mal Frühstück machen. Wo alles war wusste er zu genau, so hatte er Seto ja schon oft zugeschaut, wenn er Frühstück oder Mittag machte. Joey öffnete den hoch gelegenen Schrank und wollte zwei Teller rausholen, doch leider lag noch ein kleinerer, den er nicht sehen konnte auf den beiden, die er nahm. Der kleine Teller rutschte runter und zerklirrte auf dem Boden. Vor Schreck ließ Joey auch noch die, die er festhielt, fallen und das laute Geschepper war perfekt. "Nein...", Joey starrte entsetzt auf die Scherben, "Seto wird sicher böse sein...!" Schnell hob er die Scherben auf und schnitt sich dabei in sämtliche Finger. Seto, von dem Krach mittlerweile wach, eilte zur Küche, um nach zu sehn, was passiert war. Kaum dort angekommen sah er wie Joey hektisch versuchte etwas in den Abfalleimer zu werfen. Schmunzelnd stand er in der Tür und schlich sich dann leise an den Blonden. Dieser war grade mit seiner Blitz-Aufräum-Aktion fertig, als der Große hinter ihm, legte sachte die arme um Joey und schmiegte sich an ihn. "Was machst du denn hier? Wie bist du hergekommen?", flüsterte er sanft, lächelte und schloss die Augen. Joey war sichtlich überrascht und verdattert. "Ähm... ich... ich bin hier hin gelaufen..." "Gelaufen? Kannst du das schon wieder?" Joey nickte und löste sich von Seto, drehte sich zu ihm und versteckte die zerschnittenen Hände. Seto war aber nicht dumm und sah Joey an, dass etwas nicht stimmte. "Joey... zeig mir bitte deine Hände...", meinte er ruhig und doch bestimmend. Leicht erschrocken über den Ton in Setos Stimme zeigte er die Hände, die mittlerweite blutverschmiert waren. "Aber Joey... was... hast du gemacht?", vorsichtig nahm er Joeys Hände in seine und zog ihn zur Spüle, natürlich würde er sie nicht lange unter das Wasser halten, da sich die Wunden dann nicht schließen, sondern weiter bluten würden. Einmal kurz führte Seto die Hände unter den Wasserstrahl her, damit das Wasser weg war, dann tupfte er es eilig mit einem Zewa ab. "Und? erzählst du mir, was du gemacht hast?" "Ich...", Joey stockte und hatte Tränen in den Augen, dann fing er an zu weinen, "ich wollte Frühstück machen, aber... aber mir sind die Teller aus der hand gerutscht. *schluchz* ...ich wollte nicht, dass du traurig oder böse bist, des...wegen hab ich *schnief* die Scherben aufgesammelt...", erklärte er weinerlich. Seto lächelte nur. "War ich denn je böse auf dich? wenn du was kaputt gemacht hast?" Joey schüttelte den Kopf. "Na siehst du, und war ich jemals traurig?" Joey nickte und Seto schaute ihn fragend an: "Wann das?" "Jeden Tag...", flüsterte der Blonde, "wenn du mich ins Bett bringst, dann schaust du immer so traurig." Seto sah ihn leicht erstaunt an, er hätte nicht gedacht, das Joey das so genau bemerkte, aber recht hatte der Kleine schon. Schnell zog er ihn zu sich, legte einen Arm um Joey und die Hand des anderen Armes an seinen Hinterkopf und klammerte sich leicht in das weiche Blond und passte seine und Joey Halsbeugen in einander. "Schon gut... das ist weil... ich trau mich nicht dir was ganz wichtiges zu sagen, aber jetzt mach ich's, ok? Joey... ich liebe dich! Von ganzem Herzen." Endlich hatte er es ihm gesagt und es tat so gut, zumal er auch wusste, dass Joey es hörte und nicht schlief oder im Wachkoma lag oder sonst etwas. Der Blonde fing an glücklich zu lächeln: "Ja Seto. Und ich, ich hab dich auch total lieb!" "Total... lieb...", leicht traurig wiederholte er Joey. Nun hatte er ihn verstanden, aber nicht begriffen, aber was sollte Seto auch groß erwarten, denn wie der Arzt erklärte: Joey war geistig nur noch 6 Jahre alt! Seto fing dann an zu lächeln. "Du hast mich also lieb? So lieb wie sonst niemanden?" Joey nickte eifrig: "Ja, du bist der Mensch, den ich am aller, aller, aller liebsten hab. Ganz, ganz sicher!" Seto musste anfangen zu grinsen: "Süß... na komm gehen wir vor dem Frühstück noch Baden." Nickend klammerte Joey sich an Seto und beide verschwanden ins Bad, wo Seto Joey beim ausziehen half und sich und ihn nackt in die Wanne setzte. Früher ließ er immer beider Boxershorts an, aber mittlerweile störte es den Brünetten nicht mehr. Joey hätte ja nun auch mittlerweile alleine baden können, aber es war für beide eine Gewohnheit geworden, der beide mehr als nur nicht abgeneigt waren, nein, sie taten es sehr gern. Wie immer kuschelte Joey sich in die Arme des Großen, der anfing mit einem schaumigen Schwamm über Joeys Brust zu waschen. Normaler Weise machte Joey dann nichts, er schloss lediglich die Augen, doch diesmal wollte er sich revangieren und klaute Seto den Schwamm aus den Händen und fing an das zu machen, was Seto immer tat. Langsam strich er über die Arme den Brünetten, für den alles ziemlich ungewohnt war, doch er ließ es sich gefallen. Denn während er sich immer mehr entspannte und immer mehr auf Joeys Berührungen fixietre, spannte sich etwas ganz anderes an. Seto selbst merkte das gar nicht, er fühlte sich nur, so angenehm wohl. Er achtete auch gar nicht auf so was, schließlich badete er hier nur mit einem "6jährigen", auch wenn dieser 6jährige der war, den er so liebte. Doch wie es so kommen musste, entdeckte der Kleinere das "Problem" bei seinem Waschgang. "Du Seto? Was ist das?" Seto, der die Augen bis weilen geschlossen hatte, öffnete eines und schaute Joey fragend an. "was ist was?" "Na... das da." Joey deutete auf Setos Schritt, als der brünette an sich runter schaute wurde er knallrot. "Ähm das... das ist nichts besonderes... so was hast du auch..." Joey guckte an sich runter. "Aber bei mir sieht das ganz anders aus, das hängt... guck mal Seto!" Mit einem ruck stellte er sich vor Seto, "ist mein kaputt?", frage er wie ein Kind, das von Bienchen und Blümchen keine Ahnung hatte. "Ähm nein, Joey. Alles heil...", Seto wurde röter und röter, für Joey war es nichts weiter, als etwas neues das er kennen lernte. Es war nicht pervers, obszön oder erregend für ihn, sondern einfach nur interessant. Der Blonde setzte sich wieder hin und guckte Seto fragend an: "Was stimmt dann mit deinem Dings nicht?" Seto atmete tief durch. "Mein "Dings" nennt man Penis, deins natürlich auch und ähm... na ja bei mir ist ein besonderer Zustand... den alle Männer mal haben... du bekommst das auch noch... irgendwann", erklärte er und hoffte, dass das Fragen nun ein Ende hätte, doch Joey war ja schon immer sehr, sehr neugierig. "Aha... und tut das weh? Weil, du keuchst so..." "Was??", das war Seto nicht aufgefallen, seit Joey ihn darauf aufmerksam gemacht und sich in voller Montur vor ihn gestellt hatte, wich Seto immer wieder ein ungewolltes leises keuchen über die Lippen. "Nein schon gut... es ist grade nur etwas... komisch unangenehm", meinte Seto, auch wenn er eher ,peinlich' sagen wollte. Joey nickte: "Und wie macht man das weg?" Seto droppte, woher nahm Joey nur diese kindlichen, naiven und niedlichen Fragen, wie sie nur ein Kind stellen würde. Aber er konnte sich die Antwort schnell selbst zusammen reinem. "Also...", Seto überlegte, drumherum Reden brächte nichts, da Joey immer weiter fragen würde und immer tiefer bohren würde, "also erst musst du es etwas schlimmer machen und bei einem normalem Mann, da wird's nach ca. 7 Minuten besser." Das wars, besser hatte Seto es nicht umschreiben können und den Kern der Sache so gut wiedergeben können. "Ach so ja...", Joey nickte , "und wie macht man es schlimmer, damit es besser wird?" Das war sie, die Frage von der Seto hoffte, Joey würde sie nie stellen. Aber er wusste, einmal gefragt musste er sie auch beantworten. "Also man muss...", verzweifelt suchte er nach harmlosen Wörtern, die den Sinn der Sache doch wiedergaben, "es stimulieren...., anfassen und... massieren..." "Eigentlich keine schlechte Umschreibung", dachte Seto sich. Joey nickte und das Fragen nahm endlich ein Ende. Erleichtert schloss Seto die Augen, riss sie aber gleich wieder auf, als er fühlte, das Joey das grade Gelernte nun machte. "Was... tust du da, Joey?", keuchte er. "Na, du hilft mir doch auch immer, also mach ich jetzt wieder alles gut." Damit kuschelte sich Joey so an Seto, dass dieser keine Chance mehr hatte ihn weg zu stoßen, ohne ihm weh zu tun. Kurz erschrak der Brünette und musste Joey an sich drücken, um nicht noch Schlimmeres zu tun. Seine Wangen wurden röter und er keuchte wieder auf. Joey machte mit dem Eifer und der Unschuld eines Kindes weiter, aber behielt dabei sein antrainiertes und wohl nie verlernbares Geschick. Ohne es auch nur zu ahnen trieb er Seto fast an den Rand des Wahnsinnes, was er durch ein lautes Stöhnen äußerte. Doch kurz bevor er so weit war zog er Joey ein Stück bei Seite und legte heimlich selbst hand an, bis er kam. Ohne es 100%ig genießen zu können musste er sich beruhigen. Er küsste Joey auf die Augenlieder und bedankte sich für die liebe Hilfe. Joey freute sich wie ein Schnitzel. Er hatte etwas richtig gemacht und konnte dadurch Seto sogar helfen, für ihn war es einfach nicht schlimm oder erregend was er da grade getan hatte und er merkte auch nicht was er da in Wirklichkeit tat. In nächster Zeit, schwor Seto sich, wollte er etwas mehr auf sich achten. Nach diesem etwas anderem Badeerlebnisses stiegen beide aus der Wanne. Seto half Joey hoch und half ihm beim Abtrocknen und Anziehen. Frisch angezogen waren beide in der Küche und Seto schmierte die Brötchen. Hier zeigte sich dann auch gleich eines der großen "Seto Kaiba Geheimnisse": Er war süchtig! Süchtig nach Süßigkeiten. Marmelade und Honig zum Frühstück, Abends Nutella und im ganzen Haus waren Schalen mit Süßem. Besonders in Setos Arbeitszimmer, Joeys Schlafzimmer und dem Wohnzimmer standen die herrlichsten Sachen. Ganz seiner Sucht verfallen machte er auf die beiden Brötchen Kirschmarmelade. Joey, der bis lang immer nur Obst zum Frühstück bekam, nahm sich freudig eine Hälfte und biss beherzt rein. Die Marmelade umspielte sofort seinen Gaumen und schmeckte einfach nur lecker und... "Süß...". Irgendwas war da, aber Joey wusste einfach nicht was und biss nochmals ab. "Irgendwas hab ich doch vergessen, aber was nur?", fragte er sich in Gedanken. Plötzlich durchzuckte es ihn wie ein Blitz. Auch Joey besaß eine besondere Schwäche bei Süßigkeiten, aber bei ihm artete dies ganz anders aus. Wann immer er etwas Süßes aß regte der Zucker den Drang in ihm an jemanden zu küssen. er starrte Seto an der den Blick fragend erwiederte. Langsam beugte Joey sich nach vorne zu Seto, der ihm gegenüber saß. Der Brünette schluckte als Joey immer näher und näher kam, bis er dicht an Setos Lippen war. So dich das beide die Körperwärme des anderen fühlten, und das ganze doch noch keinen Kuss ergab. Joeys warmer Atem löste ein wohliges Gefühl in Seto aus. Joey, der wieder zu sinnen kam, starrte Seto geschockt an, wich zurück und stand schnell auf. "Gib mir... nie wieder etwas Süßes... sonst passiert wer weiß was, Kaiba...", flüsterte er und flüchtete panisch aus dem Raum. "Kaiba?", Seto schaute ihm nach. Das war "er", sein Joey, hitzköpfig, stur und vor allem 17. Aber warum grade jetzt? Und warum nichts Süßes mehr? allmählich begann Seto zu verstehen. Sein Joey war empfindlich auf Süßes, sehr empfindlich. Schnell eilte Seto Joey nach und fand ihn in seinem Schlafzimmer. "Joey... alles klar... mit dir?", fragte der Brünette leise und vorsichtig. Joey schaute ihn an und nickte leicht. Er war vollkommen verwirrt und unsicher, besonders wegen Seto. Sollte er ihn jetzt nun Kaiba nennen? Oder Seto? Oder ganz anders? "Kai... ähm... Seto...?", fragte er unsicher, doch als Seto näher kam und lächelnd nickte wurde er etwas ruhiger, "ja.... ja ich bin wieder ich... mir geht's gut..." "Das ist beruhigend", meinte Seto und setzte sich zu dem Blonden, "und du kannst dich an alles erinnern?" Mit einem leichten Nicken bestätigte Joey: "So ziemlich... aber nicht ganz alles... na ja dass was du mir angetan hast.... daran schon...", flüsterte der Blonde und nahm dann ein leises schluchzen neben sich war. Als er zur Seite schaute sah er, erblickte er Seto der sich mit den Händen in die eigene Hose krallte und weinte, ein Anblick, den er scheinbar das erste mal hatte. "Joey... es... es tut mir so leid. Ich wollte... dir doch nicht so etwas zufügen!", er zog Joey zu sich und drückte ihn an sich, "ja ich geb zu, ich wollte dir weh tun, damit du mit dem Strichen aufhörst, aber... aber ganz sicher nicht... dass du krank wirst. Bitte Joey... verzeih mir", immer mehr unterlag Seto seinen Tränen und klammerte sich an Joey. "Schon gut, Seto. Das weiß ich und ich verzeih dir, das hab ich schon längst...", sanft strich er durch Setos harre und fing an super leb zu lächeln. "Du weißt doch, ich habe dich total lieb!" "Total lieb?", wiederholte Seto in Gedanken, "wohl doch nicht geheilt." Er seufzte kurz. "Ach ja, die Fenster, die mach ich auch noch sauber", Joey schaute ihn ernst an. Seto fing an zu grinsen, "gut, aber vergiss ja nicht den Wintergarten, der an mein Büro grenzt." Joey nickte, "ich fang nachher damit an", damit kuschelte er sich an den großen, "aber jetzt hältst du mich noch etwas fest, ok?" fragend schaute er Seto an. Der brünette nickte und schmiegte sich an ihn, lächelte leicht und kraulte durch seine Haare. Ein Bonbon mit Folgen --------------------- Es war nun soweit. Joey machte sich an die Aufgabe, die er schon vor Monaten von Seto bekam. Er kannte sich ja nun gut genug aus im Anwesen, die Fenster der unteren Etage waren schnell fertig, wenn auch mit leichten Startschwierigkeiten: Er fand erst nicht den richtigen Fensterreiniger, dann ließ er ständig den Lappen fallen und zu guter letzt stieß er den Eimer um und löste eine mittlere, für Joey eher totale, Katerstrophe aus. und machte ihm nur noch mehr Arbeit. Im ersten stock arbeitete er sich dann auch Raum für Raum durch. Das letzte Zimmer war Setos Arbeitszimmer mit dem Wintergarten, das war wohl so was wie der Endgegner des Hausputzes. Wissend das Seto darin lauerte ging er rein. "Das hier ist das letzte Zimmer. Soll ich jetzt oder später?, fragte er und ging auf den Brünetten zu. "Nein, nein, mach ruhig", meinte und schaute nicht von seinem Monitor auf, schließlich hatte er viel nach zu holen. Innerlich grinste er so breit, dass es einmal um die Erde passen würde. Joey fing gleich an sich um die Fenster zu kümmern und da er mittlerweile schon Übung hatte war er damit recht schnell fertig. Setos Grinsen wurde immer breiter. Schon die ganze Zeit plante er Joey nun endlich einen Kuss zu stehlen. Und zu seinem Plan gehörte eine keine Schale, die mit Kirschbonbons gefüllt war. Immer wieder grabbelte er darin rum, machte knisternde Geräusche mit dem Bonbonpapier und lies ein Bonbon nach dem anderen geräuschvoll im Mund wandern, dass Joey auch ja drauf aufmerksam würde. Sein Plan ging voll auf, immer wieder schaute der Blonde zu ihm und der Duft seiner Lieblingssorte stieg ihm in die Nase. Es dauerte nicht lange und da schnappte er sich eins und aß es mit vollem Hochgenuss. Klar wusste er, das er einen Fehler beging, da er seine Schwäche und Empfindsamkeit kannte. Aber er konnte nicht anders. Wieder und wieder schnappte er sich eine der süßen Köstlichkeiten und der Drang zu Seto zu gehen, ihn zu sich zu drehen, sich auf seinen Schoß zu setzen und ihn leidenschaftlich zu Küssen, wurde immer größer. Grade als er es tun wollte, war er mit den Fenstern fertig und flüchtete in den Wintergarten. Seto grinste ihm nach und beobachtete ihn, nach einer Weile erhob er sich und folgte Joey. Bewaffnet mit einem Bonbon ging er in den Garten, schloss hinter sich leise die Tür ab und ging zu dem Blonden. Hinter ihm wickelte er demonstrativ das Bonbon auf. Joey zuckte zusammen als er hörte wie Seto es in den Mund steckte. "Mal sehn wie lange er durchhält", dachte Seto und lutschte es weiter. Joey lugte immer wieder zu dem Brünetten, welchen ein ziemlich verführerisches Bild abgab, wie er da so stand. Seto beschloss zu zu schlagen und näherte sich seinem Objekt der Begierde. er stand ganz dicht hinter ihm und drückte sich leicht an ihn. Dann führte er eine Hand zu Joeys, umfasste mit ihm den Schwamm und begann mit ihm das Fenster zu wischen. "Seto...", dachte der Blonde und drehte sich leicht zu ihm. "Du hast da was vergessen", flüsterte er sanft. "hmmhm...", Joey nickte, doch eigentlich hörte er Seto gar nicht zu, sondern schaute nur auf seine Lippen. Diese Lippen auf den ein leises Lächeln ruhte, sie waren so reizend und anziehend und so... verführerisch und der Duft des Bonbons umspielte seine Nase. Ob es nun der Zucker der Bonbon war oder Joey aufkommendes Verlangen, war egal, aber er musste diese Lippen berühren. Er kam immer näher und näher, öffnete den Mund einen Spalt und atmete heiß gegen Setos Lippen. Dieser fühlte diese lustvolle Hitze und erwiderte sie. Er ließ den Arm sinken, schloss die Augen und wartete das Joey den nächsten Schritt tat. Dieser erstarrte leicht und beide verharrten in dieser Position für einige Sekunden. "Se... to...", flüsterte der Blonde. Plötzlich kam er wieder zu Sinnen und löste sich, innerlich in totaler Panik. Seto ballte eine faust. "Verdammt!", dachte er. Joey ging zur Tür und versuchte verzweifelt sie zu öffnen, "ähm... Seto ich... ich bin jetzt fertig." "Ach...", der brünette trat wieder näher an Joey und dachte: "Verdammt, ich will einen Kuss!!" Es war doch wirklich unfair. Erst träumte er Nacht für Nacht so intensiv von ihm das er kam, dann war Joey wie besessen vom Strichen, dann lag er im Wachkoma und zu guter letzt, war er auch noch ein 6jähriger, der ihn immer wieder unbewusst erregte. Doch jetzt, jetzt war DIE Gelegenheit, aber Seto konnte und wollte nicht, wenn Joey nicht mitspielte. Joey drückte sich an die Glastür und starrte wieder auf Setos Lippen. "Warte, ich mach auf...", meinte er aufgebend, kam noch näher und führte eine Hand zum Schlüsselloch. Grade wollte er den Schlüssel drehen as er ein heißes "Nein... lass abgeschlossen" an seinen Lippen fühlte und wie seine Hand vom Schlüssel weggezogen wurde. Er blickte in zwei schokobraune Augen, welche ihren Blick von den Lippen in die blauen Augen wandern ließen und sich dann gänzlich schlossen. Auch Seto schloss die Augen und fühlte nur noch, wie sich zwei Arme um ihn schlossen und sie ihn an Joey drückten. "Küss mich... Joey", flüsterte er fast schon flehend, schlang die Arme um ihn und spürte wie sich ihre Lippen berührten. Ruckartig ließen beide von einander ab und sahen sich an. keiner konnte es nun noch unterdrücken, das Verlangen. Seto nahm Joey an den Hüften, hob ihn hoch, schlang die arme um ihn und drückte ihn sachte gegen die Tür, während Joey die Beine um Setos Oberkörper und die arme um seinen Hals schlang. Dann schauten beide sich noch für den Bruchteil einer Sekunde an und verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss. Mehrere Minuten lang umspielten sie die Zunge des anderen, reizten und ärgerten sich, kämpften um die Oberhand und ließen das Bonbon hin und her wandern. Immer mehr Lust und Erregung floss in den Kuss. Langsam lies der brünette seine Hand zu Joeys Hintern wandern. "Nicht Seto... nicht hier... nicht jetzt", flüsterte der Blonde. Seto nickte und ließ ihn runter, doch loslassen wollte keiner. "Ich liebe dich, Joey Wheeler", flüsterte Seto doch ohne antwort zu bekommen. Nach einer weile lösten sich beide schweren Herzens von einander und verließen den Wintergarten. Joey war knallrot angelaufen und verließ das Arbeitszimmer sofort. Seto war wie benebelt. er strich sich über die Lippen, zwar ahnte er das es gut sein würde, aber so wahnsinnig gut? Einen Kuss, süßer als alles andere. Egal ob es das Bonbon war oder Setos kleine, süße Schokolade mit den wundervollen Augen, er wollte mehr. Ein leises Lächeln schlich sich auf seine Lippen und ließen nur erahnen, welch hinterhältiger Plan sich in ihm zusammenbraute. Nichts ist süßer als Schokolade, oder? (die Ü-18-Version) --------------------------------------------------------- Am nächsten Morgen schliefen Seto und Joey lange aus, dicht an einander gekuschelt. Der Brünette hatte sich zu ihm gelegt als der Blonde schon eingeschlafen war. Den gestrigen Kuss würde wohl keiner erwähnen, entweder, weil es peinlich wäre, weil sie nicht darüber nachdächten oder weil sie Angst hätten, es würde alles zerstören. Seto wachte als erster auf, blieb aber mit geschlossenen Augen lieben, es war zu schön hier so mit seinem Geliebten zu sein. Dieser geliebte wachte dann auch wenig später auf und stellte fest, dass er Setos Brust als Kopfkissen, und seine Arme als Decke missbrauchte. Er lugte hoch zu dem vermeintlich Schlafenden, lächelte süß und wurde leicht rot. "Seto...", flüsterte er, "ich hab dich so lieb." Das süße Lächeln wandelte sich zu einem eiskaltem Gesicht. "Und jetzt gehörst du mir!", dachte er und ein hinterhältiges Schmunzeln schlich sich auf seinen Lippen. "Mir... und nicht meinem älteren Ich!", setzte er seinen Gedanken fort. Das hinterhältige Gesicht verbarg sich schnell wieder hinter der 6jährigen Unschuld, als er merkte, das Seto doch wach war. Er schaute Joey mit einem Auge an. "Lieb? Ist er etwa wieder der Knirps? Aber der Kuss gestern, das hat sich nicht nach nur lieb angefühlt? War der Kleine das? Oder mein Joey? Er wusste doch was er da hat und wie man das tun musste. Wer nur...?", Seto war total in Gedanken. Es stimmte schon, der Kuss zeugte von der Erfahrenheit eines 17jährigen Joey Wheelers, aber hätte der echte Joey ihn je so geküsst? Empfand er etwas für Seto? Oder war das einfach nur eine Handlung im Affekt? Ausgelöst dem süßen Bonbon? Oder war es gar der kleine Joey, der wohl die Oberhand besaß? Stutzig machte es der Brünetten ja schon, dass der 17jährige sich von dem 6jährigen kontrollieren ließ. Seto konnte den jungen Joey ja auch eigentlich gar nicht, woher auch. Wie war er... Klein Joey? Warum war grade er da? Was stellte er dar? Wer war Joey Wheeler wirklich? Seto kannte nur den, der schlecht in der Schule war. Stur, hitzköpfig und frech, aufopferungsvoll für seine Freunde und einfach einen gutmütigen Charakter hatte, und ein starkes, reines Herz. Doch dann war da noch der verängstigte, vom Vater misshandelte und bemitleidenswerte Joey, der einen schwachen und unsicheren Charakter hatte. Sich nach Liebe und Zuneigung sehnte. Diesen Joey lernte er in den letzten Monaten kennen lernte. Aber... gab es da auch einen dunklen Joey? Einen, der den Frust, den Hass, das Leid, die Angst und die Wut der letzten 17 Jahre in sich hinein fraß? Mit eiskaltem Charakter, kälter als Seto es je sein könnte? Und wenn es diesen Joey gab, wo war er und wann kam er zum Vorschein? Oder war er schon da? Doch nur so hinterrückt, dass er sich hinter einer Unschuldsmiene verbarg? Schon lange stellte Seto sich solche Fragen, doch seit einigen Tagen hallten sie mehr denn je in seinem Kopf. Fragen konnte er Joey auch nicht, wie Sähe das auch aus "Hey Joey, ist der Kleine dein böses Schizo-Ich?" Nein, dass ging nun wirklich nicht, also ließ Seto es erstmal auf sich beruhen und beschloss ab zu warten. "Hey Joey, wir haben heute noch etwas schönes vor", flüsterte Seto Joey ins Ohr und grinste ihn frech an, "und was?" "Das... ist ein Geheimnis", meinte Seto und funkelte ihn genauso geheimnisvoll an, wie er es sagte. "Och man...", Joey schmollte ihn an und zog eine totale Schnute. "Das bringt dir auch nichts", grinste Seto und kniff ihm sanft in die Wange. Joey droppte resignierend, "na ok und wann geht's los?" "In einer halben Stunde, also hopp hopp, aufstehen und fertig machen." Seto erhob sich und zog Joey gleich mit. Der brünette hatte am Tag zuvor, nach dem großem Ereignis, ein paar Brötchen gemacht und einen Anruf getätigt. Schnell waren beide fertig und ein kleines Lunch-Packet war gepackt. Joey freute sich schon irrsinnig und hüpfte aufgeregt rum. Seto ging zu seinem wagen und setzte sich, Joey gleich neben ihn auf dem Beifahrersitz. Der große hielt ihm ein Tuch vor die Nase, "Augen verbinden!", schmunzelte er. Joey, ziemlich verwirrt, nickte und tat es. Nicht lange später hielt Seto an und führte ihn in ein großes Gebäude, in dem es herrlich süß roch. "Wo führst du mich hin?", fragte Joey vom Duft benebelt. "Warte...", hielt Seto den Blonden hin, führte ihn in die Mitte eines Raumes, wo er die Augenbinde abnahm. Joey blinzelte leicht und schaute um sich. Überall waren Figuren, ja regelrechte Statuen, aus Schokolade, Tafeln in den verschiedensten Sorten lagen auf gläsernen Tischen, unter denen sich ein kleiner Bach aus Schokolade herzog. Überall roch es herrlich nach dieser Schokolade und wo man auch hinschaute sah man welche. Ein Alptraum für Joey. Der ganze Anblick wurde gekrönt durch einen Brunnen, der neben Seto und Joey war und an dem Schokolade wie flüssige Seide herabfloss. Joey schluckte, "verdammt... du... kennst mein Geheimnis...?" "Ja", flüsterte der Brünette. Damit zog er ihn an den Rand des Brunnens und setzte sich auf eine Sitzfläche. "Und? Joey? Gefällt es dir hier?", fragte Seto schmunzelnd. "Ähm... na ja... ja." Joey war sichtlich nervös, wenn er hier und jetzt nur etwas Schokolade essen würde... dann würde wer weiß was passieren, zumal Seto heute verdammt gut aussah. Vorsichtig tauchte der Brünette einen Finger in die flüssige Schokolade und hielt Joey diesen unter die Nase. "Riecht lecker oder? Probier mal." "Ähm Seto ich glaube nicht, dass..." "Jetzt mach schon", meinte der Brünette und steckte Joey den Finger in den Mund. Joey erschrak kurz, doch dann entspannte er sich gleich wieder und lutschte die Schokolade ab. Dann löste er sich von Seto und schüttelte leicht den Kopf. "Du ähm... das ist doch so ein Schokoladenmuseum, oder? So eins wie das in Deutschland nicht? Komm wir schauen uns um." Mit einem Ruck stand er auf und wollte mal wieder flüchten, doch Seto hielt ihn fest und zog ihn zurück. Dies aber mit einem solchen Ruck das Joey nach hinten kippte. "Komm, Joey. Probier noch mehr!", grinste Seto und drückte den durch den Fall erschrockenen Joey mit offenem Mund unter einen dünnen Guss Schokolade. Er hielt Joey, der sich wild wehrte, fast eine Minute so und ließ ihn ca. 2 Tafeln schlucken. Dann zog er ihn wieder zurück. "Na, war's lecker?" "Du..." "Oh, du hast da was...", unterbrach Seto den Blonden, der sich grade auf ihn stürzten und erwürgen wollte. Sanft leckte er über Joey Wange, dieser kniff die Augen zu und ihm entwich ein leises Keuchen. Er spürte wie sich in und an ihm etwas regte, dann legte er eine Hand auf Setos Wange, drehte ihn zu sich und sich zu ihn und verwickelte den Brünetten in einen leidenschaftlichen Zungenkampf. Seto schlang wieder die arme um ihn und zog Joey auf seinen Schoß, stand, den Kuss nicht lösend, mit ihm auf und trug ihn in eine versteckte Ecke. Dort legte er ihn hin und beugte sich über ihn. "Joey...", keuchte Seto ihm ins Ohr, "ich liebe dich... ich... ich will dich... jetzt... ich kann... mich kaum noch beherrschen..." Kurz schaute er, halb verzweifelt, in Joey Augen, die mindestens genauso süß und braun waren, wie die Schokolade um sie herum. nach einigen Sekunden Bedenkzeit schloss Joey diese Augen und lehnte den Kopf entspannt zurück. "Dann... nimm mich", hauchte er keuchend. Nun war Seto nicht mehr zu halten, sein Herz schlug vor Freude, Auf- und Erregung einen Marathon. Langsam schob er Joey Shirt hoch und küsste ihn vom Bauchnabel aufwärts zur Brust und reizte die empfindlichen Brustwarzen mit der Zunge. Joey keuchte wohlig auf und ließ Seto alle Freiheiten, während er langsam Setos Hemd, Knopf für Knopf, öffnete und über seine Schultern streifte. Langsam begann er dort über Setos weiche Haut zu lecken. Der Brünette glitt mit den Händen über Joey Rücken und strich jeden Wirbel nach. Damit hatte er dann auch gleich Joey Schwachstelle gefunden und entlockte ihm ein erregtes Stöhnen. "Haa... m... mehr...Seto~", hauchte er und musste nicht lange warten. Der Große wanderte mit einer Hand über Joey Hintern, die andere fuhr weiter die Wirbelsäule auf und ab. Mit der Hand am Po drückte er Joeys Becken Fest an das eigene und ließ ihn seine Erregung fühlen, die gleich noch etwas größer wurde, als Joey anfing an seinem Schlüsselbein zu knabbern und darüber leckte. Dies verkündete er durch ein lautes Aufstöhnen. Joey hielt den Druck der engen Hose kaum noch aus, wurde aber auch gleich von Seto erlöst, der ihn, während eines wilden Zungenkampfes, von der Hose befreite. Spätestens jetzt war ein Abbruch unmöglich. Der größere löste den Kuss und fuhr mit der Zunge herab, spreizte Joeys Beine und leckte einmal über seine mittlerweile volle Länge. Dann saugte er daran und spielte mit seinen Hoden. Joey Stöhnen wurde immer extatischer und nahm immer weiter zu. Seto schaute auf und löste sich von seinem Glied um ihn wieder zu küssen. "Spar die dein Stöhnen noch etwas, es wird noch besser", hauchte er Joey ins Ohr, während mit einer Hand zum Schritt den Blonden wanderte und dort massierte. Der Blonde hielt es kaum noch aus, nun hatte er schon so viele Männer um den verstand gebracht, aber Seto war der erste, der ihn, völlig ohne Hilfsmittel, wahnsinnig machte. Seto löste die Hände von Joey. "Ich bin auch gut vorbereitet...", hauchte er und griff mit einer hand in den Rucksack und holte eine versteckte Tube raus. Von dem Inhalt machte er sich etwas auf Mittel- und Zeigefinger und ließ diese beiden auch gleich in den Blonden gleiten. Nachdem Joey erschrocken aufstöhnte und sich einige Sekunden daran gewöhnte fing Seto an sie zu bewegen. Es war das erste mal das jemand Joey so zärtlich behandelte. Seto ließ die Finger in ihm kreisen und zustoßen. Sooft tat er Joey weh und wenigstens jetzt wollte er ihn verwöhnen so gut er konnte. Der Blonde war nicht ehr in der Lage etwas anderes zu tun als Stöhnen. "Seto ich... ich... ahh... ich kann nicht... ahh... mehr lange...", brachte er zwischen dem Stöhnen heraus und krallte sich in die umliegende Kleidung. Seto, der dank Joey auch schon vollkommen nackt war, nickte leicht, rieb sein bestes Stück ein, um Joey nicht weh zu tun, winkelte die Beine des Blonden an und drang tief, aber sanft in ihn ein. Dort traf er beim ersten Stoß gleich Joey empfindlichsten Punkt und entlockte ihm ein erregtes Aufschreien. Kurz musterte Seto Joeys Gesicht, aber war erleichtert als er in das errötete und lustvoll, entspannte Gesicht blickte. langsam fing er an sich in Joey zu bewegen und nach einem kurzen Moment hatte beide einen gemeinsamen Rhythmus hatten. Joey bewegte sich Jedem Stoß stöhnend entgegen, während er wieder an Setos Schlüsselbein knabberte. Dieser begann mit mehr Kraft zu zu stoßen und traf mehrere Male hintereinander den Punkt des Blonden. Erregt legte Joey den Kopf in den Nacken und windete sich unter Seto. Er atmete hastig und unkontrolliert und mit jedem Stoß zog sich alles in ihm zusammen und er wurde immer enger. "Ahh... Seto... ich kann... ich kann nicht mehr...", schrie der Blonde wie von Sinnen. "Lass es einfach... kommen", gab Seto so grade als antwort und umfasste Joey Glied um es erneut zu massieren. Wenige Sekunden später ergoss Joey sich und konnte sich kaum noch bewegen. Aber er tat es für Seto so gut es noch ging. Der Brünette leckte sich kurz über die Hand und schmiegte sich an Joey. Dieser liebkoste wieder Setos Schlüsselbein und brachte auch ihn zum Höhepunkt. Geschafft ließ er sich neben Joey sinken, umarmte ihn und drückte ihn liebevoll an sich. "Joey... ich liebe dich... von ganzem Herzen und von Sekunde zu Sekunde mehr...", flüsterte er ihm zärtlich ins Ohr. der Blonde schaute ihm ins Gesicht und betrachtete es. Dass blickte er ihm tief in die noch blauer leuchtenden Augen in denen er eine kleine Träne entdeckte. "Seto, was hast du denn? Bist du nicht glücklich? Warum weinst du?", fragte er flüsternd. "Weil du... nie mehr für mich empfinden wirst, als bloßes lieb haben... wie ein Kind... das ich nötige..." "Du... Dummkopf!! Du hast mit MIR geschlafen, nicht mit IHM!!" Seto schaute Joey leicht fragend an. "Aber... du hast es nur getan... weil er es wollte... oder?", fragte Seto ungläubig und innerlich hoffte er, dass das nicht stimmte. "Nein... im Gegenteil...", flüsterte er verlegen, "weißt du, Seto. Ich glaube... er tut die Dinge, die ich mich nicht traue. Wenn er es also wollte, dann ich erst recht. Und wenn er dich lieb hat, dann bedeutet das...", erstockte leicht und sah Seto in die Augen. Sanft strich er ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht und schaute ihn zärtlich an. "Ich liebe dich, Seto! ...Hast du das denn noch nicht begriffen?" Seto starrte Joey an und er dachte für einen Moment es wäre alles doch nur einer seine Träume, doch dann rann ihm eine Träne über die Wange und er drückte Joey so fest und innig an sich, wie er nur konnte. "Doch... jetzt schon..." Beide waren glücklicher als sie es je beschreiben könnten und genossen das bi einander liegen. Doch sie ahnten nicht mal, das diese schönen Moment, bald zerstört würde. Und schuld daran war eine kleine Überwachungskamera, dessen rotes Licht blinkte und davon zeugte, das sie aktiviert war. Nichts ist süßer als Schokolade, oder? (Die U-18-Version) --------------------------------------------------------- Am nächsten Morgen schliefen Seto und Joey lange aus, dicht an einander gekuschelt. Der Brünette hatte sich zu ihm gelegt als der Blonde schon eingeschlafen war. Den gestrigen Kuss würde wohl keiner erwähnen, entweder, weil es peinlich wäre, weil sie nicht darüber nachdächten oder weil sie Angst hätten, es würde alles zerstören. Seto wachte als erster auf, blieb aber mit geschlossenen Augen lieben, es war zu schön hier so mit seinem Geliebten zu sein. Dieser geliebte wachte dann auch wenig später auf und stellte fest, dass er Setos Brust als Kopfkissen, und seine Arme als Decke missbrauchte. Er lugte hoch zu dem vermeintlich Schlafenden, lächelte süß und wurde leicht rot. "Seto...", flüsterte er, "ich hab dich so lieb." Das süße Lächeln wandelte sich zu einem eiskaltem Gesicht. "Und jetzt gehörst du mir!", dachte er und ein hinterhältiges Schmunzeln schlich sich auf seinen Lippen. "Mir... und nicht meinem älteren Ich!", setzte er seinen Gedanken fort. Das hinterhältige Gesicht verbarg sich schnell wieder hinter der 6jährigen Unschuld, als er merkte, das Seto doch wach war. Er schaute Joey mit einem Auge an. "Lieb? Ist er etwa wieder der Knirps? Aber der Kuss gestern, das hat sich nicht nach nur lieb angefühlt? War der Kleine das? Oder mein Joey? Er wusste doch was er da hat und wie man das tun musste. Wer nur...?", Seto war total in Gedanken. Es stimmte schon, der Kuss zeugte von der Erfahrenheit eines 17jährigen Joey Wheelers, aber hätte der echte Joey ihn je so geküsst? Empfand er etwas für Seto? Oder war das einfach nur eine Handlung im Affekt? Ausgelöst dem süßen Bonbon? Oder war es gar der kleine Joey, der wohl die Oberhand besaß? Stutzig machte es der Brünetten ja schon, dass der 17jährige sich von dem 6jährigen kontrollieren ließ. Seto konnte den jungen Joey ja auch eigentlich gar nicht, woher auch. Wie war er... Klein Joey? Warum war grade er da? Was stellte er dar? Wer war Joey Wheeler wirklich? Seto kannte nur den, der schlecht in der Schule war. Stur, hitzköpfig und frech, aufopferungsvoll für seine Freunde und einfach einen gutmütigen Charakter hatte, und ein starkes, reines Herz. Doch dann war da noch der verängstigte, vom Vater misshandelte und bemitleidenswerte Joey, der einen schwachen und unsicheren Charakter hatte. Sich nach Liebe und Zuneigung sehnte. Diesen Joey lernte er in den letzten Monaten kennen lernte. Aber... gab es da auch einen dunklen Joey? Einen, der den Frust, den Hass, das Leid, die Angst und die Wut der letzten 17 Jahre in sich hinein fraß? Mit eiskaltem Charakter, kälter als Seto es je sein könnte? Und wenn es diesen Joey gab, wo war er und wann kam er zum Vorschein? Oder war er schon da? Doch nur so hinterrückt, dass er sich hinter einer Unschuldsmiene verbarg? Schon lange stellte Seto sich solche Fragen, doch seit einigen Tagen hallten sie mehr denn je in seinem Kopf. Fragen konnte er Joey auch nicht, wie Sähe das auch aus "Hey Joey, ist der Kleine dein böses Schizo-Ich?" Nein, dass ging nun wirklich nicht, also ließ Seto es erstmal auf sich beruhen und beschloss ab zu warten. "Hey Joey, wir haben heute noch etwas schönes vor", flüsterte Seto Joey ins Ohr und grinste ihn frech an, "und was?" "Das... ist ein Geheimnis", meinte Seto und funkelte ihn genauso geheimnisvoll an, wie er es sagte. "Och man...", Joey schmollte ihn an und zog eine totale Schnute. "Das bringt dir auch nichts", grinste Seto und kniff ihm sanft in die Wange. Joey droppte resignierend, "na ok und wann geht's los?" "In einer halben Stunde, also hopp hopp, aufstehen und fertig machen." Seto erhob sich und zog Joey gleich mit. Der brünette hatte am Tag zuvor, nach dem großem Ereignis, ein paar Brötchen gemacht und einen Anruf getätigt. Schnell waren beide fertig und ein kleines Lunch-Packet war gepackt. Joey freute sich schon irrsinnig und hüpfte aufgeregt rum. Seto ging zu seinem wagen und setzte sich, Joey gleich neben ihn auf dem Beifahrersitz. Der große hielt ihm ein Tuch vor die Nase, "Augen verbinden!", schmunzelte er. Joey, ziemlich verwirrt, nickte und tat es. Nicht lange später hielt Seto an und führte ihn in ein großes Gebäude, in dem es herrlich süß roch. "Wo führst du mich hin?", fragte Joey vom Duft benebelt. "Warte...", hielt Seto den Blonden hin, führte ihn in die Mitte eines Raumes, wo er die Augenbinde abnahm. Joey blinzelte leicht und schaute um sich. Überall waren Figuren, ja regelrechte Statuen, aus Schokolade, Tafeln in den verschiedensten Sorten lagen auf gläsernen Tischen, unter denen sich ein kleiner Bach aus Schokolade herzog. Überall roch es herrlich nach dieser Schokolade und wo man auch hinschaute sah man welche. Ein Alptraum für Joey. Der ganze Anblick wurde gekrönt durch einen Brunnen, der neben Seto und Joey war und an dem Schokolade wie flüssige Seide herabfloss. Joey schluckte, "verdammt... du... kennst mein Geheimnis...?" "Ja", flüsterte der Brünette. Damit zog er ihn an den Rand des Brunnens und setzte sich auf eine Sitzfläche. "Und? Joey? Gefällt es dir hier?", fragte Seto schmunzelnd. "Ähm... na ja... ja." Joey war sichtlich nervös, wenn er hier und jetzt nur etwas Schokolade essen würde... dann würde wer weiß was passieren, zumal Seto heute verdammt gut aussah. Vorsichtig tauchte der Brünette einen Finger in die flüssige Schokolade und hielt Joey diesen unter die Nase. "Riecht lecker oder? Probier mal." "Ähm Seto ich glaube nicht, dass..." "Jetzt mach schon", meinte der Brünette und steckte Joey den Finger in den Mund. Joey erschrak kurz, doch dann entspannte er sich gleich wieder und lutschte die Schokolade ab. Dann löste er sich von Seto und schüttelte leicht den Kopf. "Du ähm... das ist doch so ein Schokoladenmuseum, oder? So eins wie das in Deutschland nicht? Komm wir schauen uns um." Mit einem Ruck stand er auf und wollte mal wieder flüchten, doch Seto hielt ihn fest und zog ihn zurück. Dies aber mit einem solchen Ruck das Joey nach hinten kippte. "Komm, Joey. Probier noch mehr!", grinste Seto und drückte den durch den Fall erschrockenen Joey mit offenem Mund unter einen dünnen Guss Schokolade. Er hielt Joey, der sich wild wehrte, fast eine Minute so und ließ ihn ca. 2 Tafeln schlucken. Dann zog er ihn wieder zurück. "Na, war's lecker?" "Du..." "Oh, du hast da was...", unterbrach Seto den Blonden, der sich grade auf ihn stürzten und erwürgen wollte. Sanft leckte er über Joey Wange, dieser kniff die Augen zu und ihm entwich ein leises Keuchen. Er spürte wie sich in und an ihm etwas regte, dann legte er eine Hand auf Setos Wange, drehte ihn zu sich und sich zu ihn und verwickelte den Brünetten in einen leidenschaftlichen Zungenkampf. Seto schlang wieder die arme um ihn und zog Joey auf seinen Schoß, stand, den Kuss nicht lösend, mit ihm auf und trug ihn in eine versteckte Ecke. Dort legte er ihn hin und beugte sich über ihn. "Joey...", keuchte Seto ihm ins Ohr, "ich liebe dich... ich... ich will dich... jetzt... ich kann... mich kaum noch beherrschen..." Kurz schaute er, halb verzweifelt, in Joey Augen, die mindestens genauso süß und braun waren, wie die Schokolade um sie herum. nach einigen Sekunden Bedenkzeit schloss Joey diese Augen und lehnte den Kopf entspannt zurück. "Dann... nimm mich", hauchte er keuchend. Nun war Seto nicht mehr zu halten, sein Herz schlug vor Freude, Auf- und Erregung einen Marathon. Langsam schob er Joey Shirt hoch und küsste ihn vom Bauchnabel aufwärts zur Brust und reizte die empfindlichen Brustwarzen mit der Zunge. Joey keuchte wohlig auf und ließ Seto alle Freiheiten, während er langsam Setos Hemd, Knopf für Knopf, öffnete und über seine Schultern streifte. Langsam begann er dort über Setos weiche Haut zu lecken. Der Brünette glitt mit den Händen über Joey Rücken und strich jeden Wirbel nach. Damit hatte er dann auch gleich Joey Schwachstelle gefunden und entlockte ihm ein erregtes Stöhnen. "Haa... m... mehr...Seto~", hauchte er und musste nicht lange warten. Der Große wanderte mit einer Hand über Joey Hintern, die andere fuhr weiter die Wirbelsäule auf und ab. Mit der Hand am Po drückte er Joeys Becken Fest an das eigene und ließ ihn seine Erregung fühlen, die gleich noch etwas größer wurde, als Joey anfing an seinem Schlüsselbein zu knabbern und darüber leckte. Dies verkündete er durch ein lautes Aufstöhnen. Joey hielt den Druck der engen Hose kaum noch aus, wurde aber auch gleich von Seto erlöst, der ihn, während eines wilden Zungenkampfes, von der Hose befreite. Spätestens jetzt war ein Abbruch unmöglich. Beide ergaben sich einander und verbanden sich zu einem Körper. Fest umschlungen und ohne die Aussicht, dass sie je wieder voneinander ablassen würden. Das einzige was noch zu hören waren war ein unkontrolliertes Stöhnen. Je weiter Seto ging desto röter wurde Joey Gesicht und schneller seine Atmung, bis zu einem Punkt, an dem es beide einfach nicht mehr aushielten. (Wenn ihr 18 seid könnte ihr euch das in einer Schöneren Szene durchlesen) Geschafft ließ er sich neben Joey sinken, umarmte ihn und drückte ihn liebevoll an sich. "Joey... ich liebe dich... von ganzem Herzen und von Sekunde zu Sekunde mehr...", flüsterte er ihm zärtlich ins Ohr. der Blonde schaute ihm ins Gesicht und betrachtete es. Dass blickte er ihm tief in die noch blauer leuchtenden Augen in denen er eine kleine Träne entdeckte. "Seto, was hast du denn? Bist du nicht glücklich? Warum weinst du?", fragte er flüsternd. "Weil du... nie mehr für mich empfinden wirst, als bloßes lieb haben... wie ein Kind... das ich nötige..." "Du... Dummkopf!! Du hast mit MIR geschlafen, nicht mit IHM!!" Seto schaute Joey leicht fragend an. "Aber... du hast es nur getan... weil er es wollte... oder?", fragte Seto ungläubig und innerlich hoffte er, dass das nicht stimmte. "Nein... im Gegenteil...", flüsterte er verlegen, "weißt du, Seto. Ich glaube... er tut die Dinge, die ich mich nicht traue. Wenn er es also wollte, dann ich erst recht. Und wenn er dich lieb hat, dann bedeutet das...", erstockte leicht und sah Seto in die Augen. Sanft strich er ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht und schaute ihn zärtlich an. "Ich liebe dich, Seto! ...Hast du das denn noch nicht begriffen?" Seto starrte Joey an und er dachte für einen Moment es wäre alles doch nur einer seine Träume, doch dann rann ihm eine Träne über die Wange und er drückte Joey so fest und innig an sich, wie er nur konnte. "Doch... jetzt schon..." Beide waren glücklicher als sie es je beschreiben könnten und genossen das bi einander liegen. Doch sie ahnten nicht mal, das diese schönen Moment, bald zerstört würde. Und schuld daran war eine kleine Überwachungskamera, dessen rotes Licht blinkte und davon zeugte, das sie aktiviert war. Seto Kaiba - Angeklagt! ----------------------- Die Zeit danach hätten beide nicht verliebter sein können. Abends wollten sie am liebsten gar nicht einschlafen, sondern lieber kuscheln und küssen. Seto blieb immer ein paar Minuten länger wach um Joeys schlafendes Gesicht betrachten zu können. Morgens wollten beide gar nicht aufstehen, sondern lieber Arm in Arm rumdösen und die Wärme des anderen genießen. Oft wachte Joey zu erst auf, bettete seinen Kopf auf Setos Brust und kraulte ihn, bis er wach wurde. Eines Abends lagen beide im Wohnzimmer auf der Couch, dicht aneinander gekuschelt. Draußen war es stockduster und es regnete. Aus der Anlage spielte leise Musik und das Licht war perfekt abgedämpft zum kuscheln und dösen. Joey lag wieder auf seinem Lieblingskissen, Setos Brust, und kraulte ihn leicht an der Wange. Seto selbst ließ es sich gefallen, dass er mal gestreichelt wurde und nicht streicheln musste. Der Blonde, welcher bekanntlich einen ganzen Kopf kleiner war als Seto, streckte sie zu seinem Geliebten hoch um seine Lippen zu küssen, allerdings erreichte er grade ml sein Kinn. Seto öffnete ein Auge zu einem Spalt und schloss sie gleich wieder, mit einem Lächeln. Kurz ein Stück runter gebeugt und Joey näher an sich gedrückt, schon verfielen beide in einen verspielten Zungenkampf, der verliebter nicht hätte sein können. Grade wollten beide etwas weiter gehen, doch Joey verstummte, wurde regelrecht starr und fing kurz darauf an zu wimmern, was in ein panisches Schreien überging. Seto wusste nicht woher diese Anfälle kamen. Joey bekam sie zu jeder nur denkbaren Gelegenheit; beim Essen, Baden, Schlafen oder einfach nur beim friedlichen Dösen oder Kuscheln im Wohnzimmer, egal ob Seto nun dabei war, oder nicht. Das Einzige das gegen diese Tag-Alpträume half war wachrütteln, wortwörtlich. Seto packte Joey an den Schultern und versuchte ihn zur Vernunft zu bringen. "Joey wach auf, bitte komm zu dir", schrie er flehend. Der Blonde erstarrte von einer Sekunde auf die nächste und starrte Seto an, dann fing er an zu weinen. "Seto...ich... ich hab Angst...!", wimmerte er. "Angst? Wovor?", fragte der brünette leise und umarmte seinen kleinen Schatz. "Vor... vor mir... nicht ich... sondern... ,ihm'", wimmerte Joey weiter und zitterte vor Angst. " >>Ihm<