Regentropfen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Ruhiger Sturm ------------------------ Hallo an alle!^^ Ich hab mich jetzt doch entschieden das 7.Kapitel hochzuladen... eigentlich wollt ich das erst machen wenn mein 10. fertig ist aber meine Schreibblockade bzw. das richtige Wörter finden wird sich wohl noch in die Länge ziehen uû Heißt wenn das bald nicht zu Ende ist, müsst ihr ab Chap 9 warten. ;__; Und Reila habe ich erst mal auf Eis gelegt, ich werde es weiter schreiben wenn Regentropfen beendet ist. Aber es wird weitergehen!^-^" Ansonsten bleibt eigentlich alles beim alten *smile* Bei Gefallen oder Kritik ist ein Kommi erwünscht. Und nun viel Spaß mit Kapitel 7~ Eure |Kakoon| 7. Kapitel - Ruhiger Sturm "Es ist kein Schmerz mehr." Nur ein Flüstern. "Dunkel, Nacht, Einsamkeit." Ein Augenpaar fixierte sein gegenüber... "Nie mehr gemeinsam, nur einsam." Traf auf Angst und Hoffnungslosigkeit. Langsam liefen Tränen über dessen Wangen. Hinterließen nasse, glänzende Spuren auf seinen Wangen. Kyo kam langsam näher und wischte ihm sacht die Tränen weg. Doch es war sinnlos. Immer und immer wieder rannen neue nach. Der Blauhaarige sah ihn ängstlich an, unfähig sich zu wehren. "Geh weg...!" Fester drückte sich dieser an die Wand. //Warum tut er das? Er soll aufhören. Ich hab nicht das Recht von ihm berührt zu werden! Ich hab nicht das Recht ihn anzusehen! Ich darf nicht...bitte bitte hör auf!// Ein Schluchzen entfuhr ihm. Er schaute auf die blonden Strähnen, die vor den Augen des Anderen hingen. Schaute in dessen braune Augen. Sie machten ihm Angst. Sie wirkten so kalt, unbelebt. Es schien als wäre die Flamme erloschen, unfähig jemals wieder zu brennen. Es tat weh, diese Kälte zu spüren, wie sie einen langsam umhüllte und alles erfrieren lies. Im Keim erstickte. Kyo lächelte leicht und riss damit Toshiya aus seinen Gedanken. "Na los komm...wir gehen!" Er wagte nicht zu widersprechen und stand langsam auf. Als seine Beine wieder nachzugeben drohten, wurde er von dem Kleineren gestützt. Er schaute zu ihm hinunter. Zweifel machten sich in ihm breit. Wo sollte er hin? Er hatte nichts mehr! Alles lag als Scherbenhaufen vor seinen Füßen, es gab nichts mehr... "Wo gehen wir hin?" brüchig und heiser kam es über seine Lippen. Keine Antwort. Ein kühler Wind fuhr über sein Gesicht als sie auf die Straße kamen, das Café hinter sich gelassen haben. Die nassen Bahnen auf seinem Gesicht wurden getrocknet, eingefroren. Immer noch keine Antwort. Warnend hingen die dunklen Wolken über ihnen unfähig durch ihre schwere weiter zu wandern. Voll Nässe gesogen, wartend diese fallen zu lassen und weiter zu ziehen. Mit dem Wind zu spielen und letztendlich aufgelöst zu werden und den blauen Himmel frei zu geben. Das Blau das viele Menschen zum Lächeln bringt. Mit der Sonne, die viele Herzen höher schlagen lässt. Das ist das Wetter unberechenbar wie der Mensch, genauso verlogen, einsam und selbst verliebt. Kyo schüttelte den Kopf, ein leichtes Lächeln zog sich auf sein Gesicht. Wieder einmal war er mit seinen Gedanken abgeschweift. Alles um sich rum vergessen gemacht, wie so oft in letzter Zeit. Ein Tippen auf seine Schulter und ein leise fragendes "Kyo?!" holten ihn abermals aus seiner Gedankenwelt. Er schaute Toshiya mit fragendem Blick an. "Tut mir leid ich war in Gedanken. Was hast du gesagt?" Ein Nicken. "Du hast gesagt wir gehen..." Toshiya schaute sich unsicher um. "...aber wohin?" Empörte Schreie. Drohungen. Hupen. Quietschende Reifen. Das alles bekam er nicht mit. Nur mit T-Shirt bekleidet, rannte er durch den kalten Herbst. Seine Haut feuerrot vom Wind, sein Gesicht dunkelrot von der Anstrengung. Der schnelle abgehakte Atem, der durch seinen ausgetrockneten Hals zog. Seine Beine, langsam immer schwerer werdend, manchmal den Dienst versagend. Auf all das achtete er nicht. Er musste schneller rennen. Immer wieder fragte er sich warum er noch nicht da war! Warum er so langsam war! Immer wieder zwang er sich schneller zu rennen seinen Körper an seine Grenzen zu treiben. Nur noch ein paar Ecken, nur noch ein paar Meter und er war bei ihm. Kann ihm helfen. Die letzte Biegung, die ihn von Toshiya trennte. Abrupt blieb er stehen. Laut pochte das Blut in seinen Ohren, zitternd am ganzen Körper. Er konnte nicht weiter. "Zu mir!" sagte der Blonde ohne Umschweife und wollte loslaufen. Doch Toshiya bewegte sich nicht. "Nein!!" kam es wie ein Peitschenschlag aus seinem Mund. Das Herz vom Blauhaarigen setzte aus. Panik machte sich in ihm breit. Kyo zuckte unwillkürlich zusammen bei der Lautstärke. "Was!?" entgegnete er und schaute auf. "Du willst mich zu ihm bringen, dass er mich wieder benutzt!!" Neue Tränen suchten sich ihren Weg über die frisch getrockneten, immer noch geröteten Wangen. Energisch schüttelte der Kleinere seinen Kopf. "Nein! In meine Wohnung, hörst du? Zu mir! Ich bin nachdem..." "DU LÜGST!" schrie Toshiya auf und stieß den anderen weg. Er sank schluchzend auf die Knie. "Ich will nicht da hin! Ich will nicht! Warum machst du das? Ich dachte du wärst anders!" Kyo taumelte rückwärts. Als er sich wieder gefangen hat, schaute er auf den Blauhaarigen. Mit diesem Gefühlsausbruch hatte er nicht gerechnet. "Toshiya... ich wohne nicht mehr da!" Langsam ging er wieder auf ihn zu. Berührte sanft sein Haar. Doch diese wurde weggeschlagen. "Lass Toshiya in Ruhe!" Nur ein gefährlich leises Zischen. Kyo hob die Augenbraue. Als er aufschaute, runzelte er die Stirn. Augen voller Zorn bohrten sich in ihn. Langsam ging er ein paar Schritte zurück. Mit solchen Menschen war nicht zu spaßen. Ein falsches Wort... er kannte es selber gut genug. Aber etwas an dem Auftreten des Anderen machte ihm Angst. Es war diese Entschlossenheit, die von ihm ausstrahlte. Sie wirkte nicht aufgesetzt, nicht lächerlich machohaft wie bei diesen Schlägertypen. Er sah nicht aus wie einer von ihnen. Er ging wieder einen Schritt auf Toshiya zu, der immer noch zitternd und weinend am Boden hockte. "Hast du mich nicht verstanden?" Wieder nicht mehr als ein Zischen. "Verschwinde und lass ihn endgültig in Ruhe bevor ich mich vergesse!" Kyo hob beschwichtigend die Hände. "Ich wollte ihm nur..." "Was wolltest du nur? Was? Ihm wieder das antun? Wie so oft in letzter Zeit? Ihn noch weiter quälen?" Kaoru packte den Kleineren am Hemdkragen und drückte ihn an die nächste Wand. Ein Schmerz durchfuhr den Körper des Blonden. Seine Augen Schreck geweitet. Nach Luft ringend griff er mit den Händen nach Kaoru's Handgelenk, versuchte ihn weg zu schieben. Doch es war unmöglich den Griff des anderen zu lockern und verräterisch nahm sich die Kälte seinem Körper an. "Kaoru!" Ein erschrockener kurzer Schrei. Befehlend und voller Angst. Angst um wen? Um sich? Um den Angegriffenen oder Angreifer? Toshiya schaute zwischen den beiden hin und her. Unsicher was er machen kann, was er machen soll. Zitternd am ganzen Körper, unfähig aufzustehen. Verzweiflung stieg in ihm auf, als er sah, dass nichts geschah. Keine Reaktion, kein Wort, nichts. Langsam kroch er vorwärts, Schluchzer kamen über seine Lippen, ließen seinen ganzen Körper erschaudern. "Bitte Kaoru hör auf..." Kein Befehl mehr, nur noch ein leises abgebrochenes Wimmern. Kyo stieg das Blut in den Kopf. Er fühlte sich hilflos, keine Luft mehr in den Lungen, keinen Boden mehr unter den Füßen. Sein Blick verschwamm allmählich. Konturen schienen ineinander überzugehen. Wieder diese leise schluchzende Stimme. Verzweiflung und Panik mischten sich in ihr, spielten mit ihr. "Lass ihn doch endlich los!" Kaum hörbar durch das Rauschen des Blutes in Kyo's Ohren und doch so laut wie ein Schrei. Der Griff verstärkte sich, Kyo fing an zu röcheln. Er fing an zu zappeln, schlug um sich, letzte Rettung? Er traf doch es kam keine Reaktion. "Warum? Warum soll ich ihn loslassen? Warum willst du ihm helfen? Willst du das es so weitergeht?" Kaoru schaute mit ausdruckslosen Worten auf das zappelnde Etwas. Er ließ es los. Der Blonde fiel auf den Boden, versuchte sich in den Steinen festzukrallen, suchte Halt. Schnell und heftig ging sein Atem. Sein Hals fühlte sich wie zugeschnürt an, nur schwer konnte er die Luft durch die Röhre pressen. Er schloss die Augen, um die kommende Übelkeit und den Schwindel zu verbannen. Der kalte Boden war eine Wohltat für seinen überhitzten Kopf. Kaoru sah auf das keuchende Geschöpf herunter. "Wie erbärmlich du doch bist! Sich an anderen vergreifen und sich selber nicht schützen können..." Hass und Verachtung spuckte er dem Kleineren regelrecht entgegen. Toshiya schaute erschrocken auf. //Er weiß es?// Er schüttelte den Kopf. Das konnte nicht sein, woher? Und wie kam er auf Kyo? Langsam rutschte Toshiya von den Beiden weg. Kyo stütze sich an der Wand ab und kam so wieder auf die Beine. Er schaute Kaoru in die Augen. "Was soll der Scheiß? Was soll ich ihm denn angetan haben?" spie er ihm ungehalten ins Gesicht, immer noch außer Atem, zittrig auf den Beinen. "Du fragst mich: Was? Das wagst du dir noch? Aber eins kannst du mir glauben...", Er überwand die paar Meter zwischen Kyo und sich spielend. "Wenn du dich ihm noch einmal näherst, noch einmal Schmerzen zufügst, noch einmal so einen Zettel schreibst, bist du dran! Ich werde dich finden! Egal wo du bist! Ich werde Toshiya beschützen!" zischte er ihm ins Gesicht. Ein Grinsen zog sich auf Kyo's Gesicht, humorlos, abwertend. "Du solltest erst einmal lernen auf dich selbst zu beschützen und zwar vor dir!" Ein kurzer Deut auf den Arm des Größeren. Toshiya folgte dem Wink und schaute auf Kaoru's Arm. Seine Augen weiteten sich. Es konnte nicht sein. Warum hat er das getan? Warum? Warum hatte er selbst es nie mitbekommen? Es sah so fisch aus. So neu... voller Qual und Schmerzen. Warum konnte er es nicht aufhalten. Es ging nicht. Er kann sich doch nicht mal selber helfen. Er der kleine Toshiya, der immer für alles benutzt wird, von allen benutzt wird. Warum hat er den Menschen verlassen, der ihn anders behandelt hat. Der alles für ihn getan hätte und vielleicht noch tut? War er wirklich so blind? Hatte er seine eigenen Schmerzen über den Menschen gestellt, der ihn kannte ihn liebte, ihm helfen wollte. Er fasste sich an seinen Arm. Es war als hätte er ihn geschnitten. Wollte er ihn vielleicht rausschneiden? Aus seinem Körper, seiner Seele? War er ihm nur solche kleinen Schnitte wert? Seine Gedanken überschlugen sich. Er fing an zu zittern, langsam schlich sich ein schwarzer Nebel vor seine Augen. Tränen liefen über seine Wangen. Unerbittlich erfrischten sie die nasse Straße. Immer und immer wieder. Langsam zog sich ein Lächeln über sein Gesicht. Er wusste, dass es alles seine Schuld war. Er wollte es doch so. Hätte er ihn nicht so hart abgewiesen und einfach ignoriert. Vielleicht wäre die Welt dann noch in Ordnung. Er war sich nicht klar darüber wie man mehr als nur seinen Körper lieben konnte. Selbst bei Kaoru war es genauso... konnte er wirklich glauben das aus purem Sex Liebe geworden ist? Hat Kaoru die letzten Jahre mit ihm wirklich aus Liebe zusammengelebt? Diese Qualen ertragen. Aber rennt man nicht sofort weg wenn man sieht, dass der andere verrückt wird? Sich zum schlechteren ändert. Ihn hasst? "Warum kann ich nicht mehr denken?" Es war ein hohes Fiepen. Toshiya beugte sich nach vorne und drückte seine Hände gegen den Kopf. Es wurde einfach nicht besser. Er wollte sie vertreiben, dieses ganzen Gedanken. Wozu brauchte er sie? Sie waren sinnlos brachten keine Erkenntnis. Einfach nichts. "Lasst mich in Ruhe! Lasst mich endlich in Ruhe! Bitte! Warum seit ihr immer da! Ich brauch euch nicht ich komme ohne euch klar..." Verzweifelt und wimmernd saß er auf dem Boden. Augen zusammenkneifend, schluchzend. Kyo und Kaoru schauten geschockt auf Toshiya. Unwissend was zu tun. Kaoru schaffte es sich als erstes aus seiner Starre zu lösen und taumelte auf den Blauhaarigen zu. "Toshiya..." Ein leises tränenersticktes Flüstern. "Ich...es tut mir leid..." Er bückte sich vor ihn und wollte ihn umarmen. Doch der andere schlug seine Hände weg und sprang auf. "NEIN!" Kyo schaute immer noch auf die Stelle wo die beiden bis eben noch waren. Es kam ihm alles so schrecklich bekannt vor. Er biss sich auf die Unterlippe. Warum kam das alles jetzt wieder hoch? Hatte er deswegen nicht schon genug Tränen geweint? Ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen. Liebe ist schon ein grausames Spiel. Man weiß nicht wie es anfängt, wie es weitergeht und wie es endet. Ein Seufzen entrang seiner Kehle. Meist endete alles sehr schnell. Entweder waren es solche, die nie was mit ihm zu tun haben wollten oder sie waren kriminell. //Das eigentliche Opfer scheint Toshiya zu sein, aber denkt auch jemand an mich? Die Gefühle dich ich für ihn hatte, nein immer noch habe.// Überdeckt von blinder Wut und Hass. Am Ende wird er wieder vergessen werden. Zu klein, zu laut, zu ernst. Niemand würde glauben, dass dieser Mann Hilfe brauchen könnte. Warum auch? War er nicht stark genug alles allein durchzustehen? Kyo ballte seine Hände zu Fäusten. Natürlich war er das. Er wurde dazu gezwungen aber bis jetzt hat er der Herausforderung stand gehalten. Er kann und wird sich nicht unterkriegen lassen. "Verdammt wo will er hin? Wo?" Kaoru stürzte zu dem Blonden und rüttelte an seinen Schultern. "Steh nicht so dumm rum..." Verzweifelung. Der Blick des Anderen kreuzte sich mit dem seinigen. Überraschung. "W...weiß nicht..." stammelte er nur. Kaoru lies ihn los. "Warum warum warum?? Ich will nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Warum lässt er sich nicht helfen?" Kyo sah wie ihm Tränen in die Augen traten. Er tat ihm leid. Ihm wurde bewusst, warum er so ausgerastet war. Er wusste es schon die ganze Zeit... Aber er wollte ihn nicht verstehen, wollte es nicht zu lassen. Es war als würde eine Wunde neu aufgerissen, die schon längst wieder offen war. Versteckt unter einem weißen Tuch. Vergessen gemacht. Doch ihm wurde klar, dass man nichts vergessen kann, man kann nur verdrängen bis es zu groß wird und über einen einbricht... Den Halt wegreißt, den man sich gebaut hat. Allein in der Welt, allein in der eigenen Welt... "...in deiner eigenen Welt?" Shinya zuckte zusammen. Als er die Augen wieder öffnete, verlor er sich in die seines Gegenübers. Ein leichtes Lächeln zog sich über seine Lippen. Die schüttelte grinsend den Kopf. "Von einem Tagtraum in den Anderen...Süßer so geht das nicht!" Er strich ihm sanft durch die Haare und zog ihn in seine Arme. "Willst du mich nicht wenigstens daran teil haben lassen?" hauchte er Shinya zärtlich in sein Ohr. Der Braunhaarige schmiegte sich an seinen Schatz. Nur ein leises "Hm..." brachte er heraus. Er konnte es nicht mit Worten erklären wie er fühlte. Es war einfach nicht möglich es in Worte zu fassen. Das Gefühl, welches ihn innerlich zerfraß und aber gleichzeitig immer mehr stärkte. Ihm half das Leben zu meistern. Er lächelte wieder leicht. Vielleicht konnte man es doch erklären. Shinya löste sich aus Dies Umarmung und setzte sich auf. "Regentropfen~" Der Rothaarige blinzelte. Man sah ihm an das er versuchte eine für ihn schlüssige Logik in diesem Wort zu finden. Doch er wusste nicht was sein Gegenüber damit sagen wollte. Die schüttelte ergeben den Kopf. "Gomen..." wisperte er und stand auf. "Ich glaube es ist besser wenn ich gehe..." "Aber.." Ein Finger auf Shinyas Lippen, ließ ihn verstummen. "Nichts aber... es ist besser so.." Etwas hatte sich in seinem Blick verändert. "Die.... warum... wohin... " Keine Antwort. Kein Lächeln. Kein bis bald. Hilflos schaute er ihm nach. Shinya wusste nicht wie er es deuten sollte. Aber es machte ihm Angst. Panik stieg in ihm auf. Die Tür klappte zu. Es klang anders. Es war anders. Warum war das eben geschehen? Warum ist er gegangen? Warum hat er so reagiert? Aber das schlimmste war sein Blick. Es war Hoffnungslosigkeit, die daraus sprach. Angst und etwas endgültiges. Er hatte doch nur ein Wort gesagt. Die wollte ihn doch verstehen. Hat gesagt immer bei ihm zu bleiben ihm zu helfen. Und jetzt ging er. Einfach so. In einem Moment wo er ihn am meisten brauchte. Sein Lächeln, seine Umarmung, seine beruhigenden Worte.. Erst nach einiger Zeit bemerkte er wie sein Körper zitterte. Seine weißen Knöchel, der Finger, die sich in die Lehne gekrallt haben. Die Tränen auf seinem Gesicht, die seinen Blick verzerrten, der immer noch auf der Tür lag aus der Die verschwunden war. Er konnte sich erst aus der Starre reißen, als eine Welle der Übelkeit sich durch seinen Körper zog. Sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen, sein Hals brannte, leise Würgelaute waren zu vernehmen bevor Shinya in sein bad stürzte und sich in die Toilette übergab. Es hörte nicht auf. Es wollte einfach nicht weg. Sein Zittern war schlimmer geworden, Shinya konnte sich kaum am Rand der Toilette festhalten. Aus dem Würgen wurden hemmungslose Schluchzer, ließen ihm kaum Luft zum Atmen. Kein klarer Blick, Tränen strömten ihm aus den Augen, befreiten sich. Er schrie auf. Er wollte nicht heulen, er wollte es nicht mehr tun. Nie nie wieder. Wut keimte sich in ihm auf. Gegen sich selber, gegen Die. //Immer bringst du mich dazu! Warum tust du mir das an!? Warum spielst du mit mir? Warum zerstörst du mich und baust mich wieder auf! Weil ich mich nicht wehren kann? Bist du wirklich so ein verdammt mieses Arschloch?? Ich kann mich doch nicht so getäuscht haben!!// "Nein das kann nicht sein! Nein nein NEIN!" Kalter Schmerz. Fließendes Rot. Schwärze. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)