Illusion....unsere Illusion von SallyShock (Siehst du deine Flügel nicht?) ================================================================================ Kapitel 3: Aus Weiß wird Schwarz -------------------------------- So endlich gehts weiter.Nach einer meiner öfteren Schreibblockaden und ziemlich viel rumgemache da ich dieses Kapi einmal geschrieben hatte und es mir einfach nicht gefallen hatte,hatte ich es ganz gelöscht und nochmal geschrieben.Aber jetzt hab ich es endlich geschafft und ich hoffe es gefällt^^ *Sadie winkt*^^ Kapitel 3 Aus Weiß wird Schwarz Unsere Beziehung vertiefte sich Wir lebten nur noch für den Augenblick. Es kam uns vor als würde es nie Jemand herausfinden. Doch dann fiel es ihm auf.... Du hattest deine Arme fest um mich geschlungen, lehntest an der Wand. Deine Lippen bewegten sich sanft auf meinen. Sanft strich deine Hand über meinen Rücken. Als ich dieses Kribbeln an meinen Schulterblättern fühlte. Ich öffnete meine Augen und auch du sahst mich an.... .... Sahst meine Flügel an. Ich breitete sie ganz aus und sah nach hinten. Pechschwarze Federn zwischen den Samtweißen. Wir beide waren wahrscheinlich zu geschockt um etwas zu sagen. Bis du deine Hand ausstrecktest und sie berührtest , sie war nicht von dir. Du hattest keine verloren die sich nicht in meinen verfangen hatte. Sie war fest.... Sie war von mir "Du fällst..." sagtest du leise ohne Stimme und sahst dann zu mir. "Sanji, du bist dabei zu fallen" sagte er als ich ihn irritiert ansah. Ich glaube in diesem Moment wollte ich einfach nicht verstehen.. Es durfte nicht sein!!! Konnte nicht... "Aber..." ich wusste gar nicht was ich überhaupt sagen wollte. Ich sah zu den drei vereinzelten schwarzen Feder bei mir in den Schwingen. Zittrig führte ich meine Hand hin und fasste eine an. Mein Griff wurde fester und ich riss sie heraus, Es tat weh aber ich konnte es aushalten. Du sahst mich überrumpelt an. "Reiß die anderen zwei auch aus" kam es ruhig aus meinem Mund. "San-" fingst du an doch ich legte einen Finger auf deine Lippen. Ich wollte nicht das du gerade jetzt widersprachst. Du solltest keine Rücksicht darauf nehmen ob es mir Schmerzen bereitete. Für dich würde ich mir jede Feder einzeln ausreißen... Du sahst mich an, lange durchdringend. Ich sah dir an das du meine schwarze Feder nur gegen deinen Willen fastest. Meine Augen schlossen sich und du risst sie mit zwei festen Rucken aus meinen Flügeln heraus. Mein Atem ging schnell und eine kleine Träne suchte sich den Weg aus meinem Auge. Doch machte ich keinen Mucks von mir. Du strichst sie mir sachte weg und ich atmete tief ein. Würde es mehr werden? Würde es bei den paar schwarzen federn bleiben? Würde ich fallen? So viele Gedanken rasten durch meinen Kopf und einer hämmerte gegen meine Schläfe: -Würden wir auffliegen?! - Ich sah dir ins Gesicht deine Augen gaben wie immer nichts preis doch ich wusste das meine für dich wie ein offenes Buch waren. Die Fragen standen mir, wie mein Zweifel ins Gesicht geschrieben. "Sie wachsen nach... Weiß" sagte du mit beruhigender Stimme. "Ja, aber nur wenn sie einen Grund haben wieder Weiß nach zu wachsen, wenn ich dich weiter treffe dann...." "Dann werden sie wieder Schwarz" beendetest du meinen Satz. Ich sah dich schon fast flehend an. "Schau mich nicht so an, wenn wir das hier weiterführen... mit uns werden alle deine Federn schwarz werden.! Du wirst aus dem Himmel verstoßen und ich weiß noch nicht mal ob du in die Hölle kommst. Ich weiß nicht ob Luzifer dich aufnehmen wird. Bleib bei den Engeln und vergiss mich!" "Du sagst das so leicht!" meine Stimme wurde etwas lauter. "Es ist das Beste..." "Komm mir nicht so!" "Du bist ein Engel-" "Das war dir die ganze Zeit auch egal!" ich wurde hitzig. "Du willst also riskieren ausgestoßen zu werden? Vielleicht sogar getötet? Du weißt genau das du genug Regeln gebrochen hast!" Ich wich seinem Blick trotzig aus und sah zur Seite. "Also willst du es hier beenden ja?" "Glaubst du das ist für mich leicht und ich mach das aus Spaß?" "Es sieht fast so aus" ich sah nun das meine Worte ihn heftigste getroffen hatten. Und er ließ ganz von mir ab und ging einen Schritt zurück. "Wirklich interessant wie du das siehst..." Ich wollte gerade den Mund öffnen da war er auch schon weg. Das letzte was ich gehört hatte war: "Engel" Ja, jetzt wo ich das gesagt hatte war ich für ihn wieder der -Engel- nicht Sanji sondern wieder einfach einer von - Denen-. Und ich musste zugeben das mich das zum seufzen brachte. Mit langsamen Schritte lief ich auf den hof zu. Heute war Versammlung, man konnte zusehen aber ich hatte keine Lust darauf mir anzuhören wie toll man den Krieg umgangen war. Das einzige was ich wollte waren keine Siegesparolen sonder einfach nur mein Bett. Da bekam wenigstens keiner mit das ich mich selbstbemitleidete.... Als mich plötzlich Jemand an der Hand nahm und hinter sich herzog. "Wo warst du den Sanji-sama?". "Nenn mich nicht so Cole" sagte ich schnaubend. Ich war einwenig höher gesetzt und er redete mich immer mit -sama an das konnte schon einwenig nervtötend sein. "Wo ziehst du mich überhaupt hin?" - "Na zur Versammlung." ich verzog das Gesicht. "Sie fängt gleich an also schnell!" Ich seufzte doch lief ich dann mit. Was hätte ich auch anderes machen sollen? Versammlungssaal der Engel Natürlich ging es darum wie gut sie Satan dazu gebracht hatten den Himmel nicht anzugreifen. Sie... ich lächelte bitter auf ich war fast umgekippt als Zoro mir die Story erzählt hatte. ~~~~~~~~~~~~~~~~ Rückblick: Ich stand unruhig an der Grenze als ich plötzlich gepackt und ins Dunkle gezogen wurde. "Ist dir auch Niemand gefolgt?" "Nein ich hab aufgepasst, was gibt es denn so dringendes." Du sahst zu mir runter. "Es wird in der nächsten Zeit schwer sein mich mit dir zu treffen." Ich runzelte leicht die Stirn. "Wieso? Hast du was ausgefressen?" "Kann man so sagen" war deine knappe Antwort. "Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen" forderte ich ihn schon etwas neugierig auf. "Ich hatte den Krieg vereitelt. Na um genau zu sein Hab ich Luzifer angelogen das er nicht den Himmel stürmt!" Ich sah die an als wärst du völlig verrückt geworden. "Du hast was?!" "Pssst schrei doch nicht so!" du sahst dich um. "Ich werde auf Schritt und Tritt bewacht. Also sei nicht so laut." "Wieso hast du das getan?" "Blöde Frage... damit dir nichts passiert?" "Und jetzt?" "Wir müssen halt vorsichtiger sein?" "Noch vorsichtiger als jetzt geht es doch gar nicht mehr" grinste ich. Rückblick ende ~~~~~~~~~~~~~~~~ Und jetzt? Jetzt gab er das alles auf nur damit ich nicht aus dem Himmel flog. Wo war schon der Unterschied zwischen Engeln und Dämonen.... Ja alles war "schön" hier oben. "Schön"... Ich schnaubte, schön von außen vielleicht! In Wirklichkeit fraß diese Hierarchie ein Krebsgeschwür von Innen aus. Aber bitte immer hübsch weiter lächeln auch wenn dir die Intrigen langsam aber sicher die Seele zerstören. Hör nicht auf zu lächeln denn es könnte das Bild kaputt machen das sich Gott mit seinen Kindern aufgebaut hat. Hier oben gibt es mehr Verbote als Freiheiten. Ich bekam mit wie sie eine neue Strategie hatten. Es gab zu wenig Engel. Gut die nächste Fuhr wie man es bei ihnen nennen konnte, war schon unterwegs. Engel wurden nicht von anderen Engel ausgetragen. Liebe war hier verboten, man brauchte sie nicht. Unnötige Gefühlsdusseleien. Engel wurden an Lebensbäumen geboren und wenn man Krieger brauchte fragte man Gott. Der machte einem schnell einpaar. Wenn dabei ein paar Krüppel oder Geistesgestörte raus kamen durfte man sich nicht wundern. Aber Egal wenn die meisten gesund sind und sich dann freiwillig abmetzeln ließen für ihren Herrscher! Der Rest der nicht "gut" war, denn konnte man ja entsorgen. Das waren die Worte der obersten nur natürlich umschmeichelt das sie sich nett anhörten und mir stieß es übel auf. Vor allem als ich hörte dass das ganze schon im laufen war. Sie hatten wirklich die wahnsinnige Idee, jetzt da Luzifer an nichts dachte, ihn mit diesen Engelsscharen zu stürzen. Alle mussten Kämpfen, die in der Ausbildung, die neu erschaffenen Engel, die vollen Krieger. Ich musste also auch für etwas kämpfen... für den Herrn an den ich schon lange nicht mehr glaubte. Ich verließ die Versammlung mit schnellen Schritten. Hinter mir vernahm ich noch die lauten Worte. "Dann ist es somit beschlossen!!" Wie konnte man nur so verbohrt sein. Anstatt das sie sich freuten das es demnächst keinen Krieg gab, zettelten sie einen neuen an. Es gab überhaupt keine Logik und egal was vorhin gewesen war, ich musste es ihm sagen. Oder? Er hätte es sicher auch bei mir getan. Meine Schritte führten mich zum Eingang seines Reiches. Ich war noch nie alleine hinein und alleine wieder heraus. Ich kannte den Weg nicht, doch ich dachte mir das es für alles ein erstes Mal gab. Vielleicht auch hierfür. Der Boden war uneben, bräunlich. An vielen Stellen war er aufgerissen. Das Klima änderte sich öfter. Einmal war es sehr heiß und ein anderes mal ziemlich kalt. Bäume und Gebüsche waren nur noch das trockene Holz da, das aus dem nackten Boden ragte. Ich war misstrauisch als ich plötzlich vor mir eine grüne Wiese sah, mit einem großen grünen Baum in der Mitte unter dem eine Frau, mit langem Gewand Harfe spielte. Mein Blick haftete nachdenklich, misstrauisch und irritiert an ihr. Als sich von hinten zwei starke und große Wurzel um meine Knöchel schlangen und mich festhielten. Während ich versuchte mich zu befreien erhob sich die Frau und schwebte zu mir herüber. Vor mir blieb sie stehen, doch konnte ich ihr Gesicht nicht sehen, da hinter der Kapuze alles in dunkles Schwarz getaucht war. Als sie plötzlich auf mich zuschnellte und ihr verzehrtes Gesicht sehen konnte. Hinter mir tauchten nun auch Dämonen auf und immer noch hielten mich diese Wurzeln fest. Das letzte und erste was mir in den Sinn kam schrie ich gerade noch heraus. "ueru taz ist spiz taz santa tir tin fredel ce minnon" (Ein Abwehrzauber) Eine Blase bildete sich um mich und jede der Klauen die nach mir schlugen prallten an ihr ab. Auch die Wurzeln wichen zurück. Ich war gerade noch etwas geduckt gestanden doch dann richtete ich mich auf und sah nach oben. Nun in das "Gesicht" der Frau. Eine verzerrte Fratze , mit langen Zähnen und zusammen gezogenen Augen. Erinnerten an ein Insekt. Mir war klar das ich hier weg musste doch es war das erste mal das ich so einen Abwehrzauber benutzte und das ich hier im feindlichen Gebiet war machte es nicht leichter. Nach dem kurzen Schock konnte ich mich endlich wieder bewegen. Ich schnellte zur Seite, konnte den Zauber aber nicht mehr halten. Gerade als ich dachte ich könnte es schaffen merkte ich einen fürchterlichen Schmerz an meinem Schulterblatt. Lange Krallen bohrten sich zwischen den Knochen meines Flügels und meines Schulterblatts. Merkte wie das Blut den Weg auf den Boden fand. Es gab ein Geräusch wie wenn man eine Sirupflasche umkippte. Der Schmerz schlängelte sich von meinem Schulterblatt zu meinem Kopf, in meinen Zähnen zog es schrecklich und es arbeitete sich sogar in meine Hüfte vor. Ein erstickter Schrei verlies meine Lippen. Ich stolperte vorwärts. Fast verlor ich den Boden unter den Füßen, einen Moment wurde mir Schwarz vor Augen. Alles drehte sich und der heftige Schmerz pochte gegen meine Schläfe als würde er gleich platzen. Mein Flügel hing zur Hälfte an meiner Schulter und ich fühlte genau wie er von den letzten Sehnen gehalten wurde. Nahe der Ohnmacht hob ich meinen Kopf. Ich bemerkte nicht mal wie sich die salzige Flüssigkeit über meine Wangen arbeitete. Kälte schlängelte sich um meinen Arm und ich starrte in das Gesicht dieser Dämonien die mir das angetan hatte. Meine Gesichtszüge hatten sich verhärtet, meine Gefühle lahm gelegt und wurde nur noch von Wut regiert. Während der dumpfe Schmerz weiter gegen meine Stirn pochte. Als sich die Kälte in meiner Handfläche sammelte und ich diese zittrig hob. Ich hatte sie durchbohrt.... Mit vielen kleinen Eiszapfen im Körper sah sie an sich runter und dann noch einmal mich an. Bevor sie endgültig umkippte. Am ganzen Körper zitternd versuchte ich aufzustehen. Blutbesudelt klappte ich wieder zusammen. Saß in meinem eigenen Blut und fasste nach meinem Flügel. Ich wusste das er nicht mehr zu machen war, ich würde mich nicht mehr richtig regenerieren können wenn irgendetwas war. Noch so ein Angriff und ich war Tierfutter. Meine Beine waren so weich wie Gummi. Doch brachte ich es zustande aufzustehen. Mein Flügel hing so schmerzhaft herunter das ich leise wimmerte, ob ich wollte oder nicht. Bis ich nach hinten griff und ihn mir mit einem kräftigen Rucken abriss. Meine Zähne bohrten sich dabei in meine Unterlippe. Doch blieb ich dieses Mal still und hörte wie er hinter mir zu Boden ging. Ein tiefes Durchatmen meinerseits folgte. Ich wusste nicht wo ich lang sollte, zurück wollte ich nun doch nicht. Meine Schritte waren unbeholfen und meine Welt tränkte sich dauernd wieder in Schwarz. Wenn ich doch nur wusste wo dieser Raum von dir war. Lange würde ich nicht durchhalten, die Hälfte meines Blutes lag dort in einer großen Lache auf dem Boden. Allmählich wurde mir wirklich klar was ich da verloren hatte. Ein Engel mit einem Flügel war nichts.... Ich würde ausgestoßen werden. Es kam mir vor als würde mir der Boden unter den Füßen weg brechen. Alles was ich mir in meinen 19 Jahren aufgebaut hatte, was ich noch tun hatte wollen. Alles das war in ein paar Wochen einfach über den Haufen geschmissen worden. Denn wenn man sich mal meine Lage ansah... Ich war auf dem Weg zu einem unterstellten Satans. Hatte gerade einen Flügel verloren und wollte den Dämonen eine Chance geben sich zu verteidigen. Und wegen was? Wegen nur einen Mannes....einen Dämons. Ich hörte hinter mir wie sich die kleineren Dämonen über meinen Flügel hermachten und ich drehte mich nicht rum. Da mir schon wegen des Geräusches leicht schlecht wurde. Nach einer Weile war ich ein Stück weiter gekommen. Meine Schritte zogen sich wie Kaugummi. Ein Tor tat sich vor mir auf, ich wusste nicht ob ich es durchschreiten sollte. Doch blieb mir auch nicht die Zeit dazu den in diesem Moment verließen mich meine Kräfte und ohne etwas dagegen tun zu können kippte ich zur Seite und merkte nur noch den dumpfen Aufprall. "Weg von ihm fasst ihn nicht an" knurrte es gefährlich durch die Dunkelheit, als sich mehrere Dämonen gerade um den letzten Flügel des Blonden stritten. Doch sahen sie auf und verzogen sich zischend und knurrend wieder zurück in ihre Löcher. Er betrachtete den Engel einen Moment bevor er ihn hoch hob und mitnahm... Immer noch schien er zu bluten den der Dämon spürte wie es an seiner rechten Hand warm und feucht herunter lief. Doch konnte er hier nicht viel tun also. Brachte er den Ohnmächtigen in sein Zimmer, im Schloss und legte ihn dort ab. Zu erst machte er ihn oben herum frei und drehte ihn dann auf den Bauch. Die Wunde klaffte ihm offen entgegen. Seine Finger griffen nach einem mittlerem Kasten in einem Regal, er öffnete es und holte etwas Desinfektionsmittel heraus. Das er vorsichtig auf das "Loch" auftrug. Er legte ihm einen Verband an. Danach setzte er sich und sah ihn unentwegt an. Da es für ihn ein Rätsel war was der Blonde hier unten machte. Der Flügel war weg.... Sein Blick ging wiederum zu der Wunde. Was hatte er sich dabei nur gedacht? Wie wollte er das oben erklären? Die Hälfte seiner Kräfte war nun verschwunden! Genauso wie die Macht sich selbst zu Heilen. Was um alles in der Welt war so wichtig das er hier runterkam und sich so in Gefahr brachte? Ohne es zu wollen entwich ihm ein Seufzten und er strich dem Engel eine Strähne aus dem Gesicht. Elender Dummkopf.... Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte und als ich die Augen öffnete, war noch alles einwenig verschwommen. Es klärte sich erst langsam. Was war noch mal passiert? Ein dumpfer Schmerz machte sich in meinem Kopf breit. Das meine Finger erst einmal an meine Schläfe fuhren. Ich erkannte langsam aber sicher den Raum wo ich mich gerade befand. Na wenigstens hatte ich es bis hier her geschafft. Doch meine Aufmerksamkeit wurde von etwas anderem angezogen. Denn ein tiefes Ausatmen neben mir war zu hören und streifte meinen Arm. Mein Kopf ging herum und ich sah dich, auf einem Stuhl, neben dem Bett, sitzen und den Kopf auf der Matratze abgelegt. Während du schliefst. Eine ganze Weile sah ich dir dabei zu, bis mir einfiel warum ich da war und mich aufrichten wollte. Ein bohrender Schmerz machte sich über meinen ganzen Rücken breit, es fühlte sich an als hätte mir Jemand dort ein Messer hineingestoßen das jeden Moment auf der anderen Seite wieder heraus kommen würde. Erstickt und kläglich war der Aufschrei der meinen Lippen entfuhr, bevor ich wieder zurück in die Kissen sank. Dadurch hatte es mich wieder wie ein Blitz getroffen. Was vor ein paar Stunden passiert war. Für einen Moment schloss ich die Augen. Ich musste mir im klaren bleiben warum ich hier war. Meine Hand zitterte leicht, vor unterdrückter Anspannung und dem Schmerz der sich langsam bis zu meiner Hüfte ausbreitete. Sie umfasste deine Schulter und rüttelte leicht daran. Wobei das dumpfe Pochen etwas heftiger wurde und ich die Zähne zusammen biss. Doch merkte ich wie du dich regtest und die Augen öffnetest. Du richtetest dich auf und sahst auf mich herunter. Leicht fragend, abschätzend und einer Spur Distanz. Ja, sie mich ruhig so an als wäre ich der größte Idiot aller Zeiten, vielleicht stimmt es ja auch. "Wie geht es dir?" vernahm ich deine Stimme und sah zu dir auf. Wie es mir ging? War die Frage aus Nettigkeit gewesen oder warum stelltest du sie? Es war doch eigentlich ein Witz! "Mir ging es nie besser..." ich konnte nicht zurückhalten das meine Stimme nur so vor Ironie triefte. Worüber du schnauftest. "Gut, dann kann ich dich ja gleich fragen was du hier unten verloren hast?!" Bitte nicht ganz so freundlich.... "Ich hab dich gesucht..." "Wieso? Sag mal bist du jetzt endgültig irre geworden?!" hörte ich da wieder mal Besorgnis in deiner Stimme? Ein ganz schlechter Schauspiel bist du. "Ich bin hier runter gekommen um dich zu warnen aber wenn du mich so anpfeifst kann ich es auch lassen!!" Du hieltst kurz inne und sahst mich musternd an. "Deswegen kommst du hier runter um mich zu "warnen? Du hast deinen Flügel verloren verdammt und das nur wegen deiner Leichtsinnigkeit!" Doch ich überhörte deine Worte und brachte dich damit fasst zur Weißglut. "Ihr werdet gestürmt werden, die Ältesten planen einen Angriff, mit doppelt so vielen Kriegern wie vorher! Ich bin hier runter gekommen um dir das zu sagen das du nicht verletzt wirst. Aber ich lass mich von dir bestimmt nicht so anpflaumen! Mach deinen Dreck grade allein!" murrte ich und stemmte mich unter höllischen Schmerzen nach oben wo ich zur Tür wankte. Doch griffst du nach meinem Handgelenk und ich konnte nicht weiter. Wo ich dann über meine Schulter sah. "Was ist?" fragte ich nun etwas barsch. Worauf ich keine antwort bekam sondern mich nur wieder auf deinem Schoss wieder fand. "Du musst auch kämpfen stimmts?" wurde ich gefragt und merkte wie seine Arme sich fester um mich schlossen. Ein Nicken meinerseits folgte. "Wenn es los geht... kommst du zu mir rüber. Ich passe dann auf dich auf." "Aber-" wollte ich protestieren. "Nichts aber. Du bist durch das ganze heute geschwächt und ich riskiere nicht das dich irgend so ein Volldepp niedermetzelt verstanden?" ich seufzte und stimmte zu. "Gut, hört zu. Du wirst jetzt zurückgehen und das melden. Sag einfach du wurdest plötzlich am Tor überfallen. Ich muss dir den Verband leider lösen. Sonst kommt das nicht glaubwürdig rüber." seine Finger machten sich auch schon daran zu schaffen. "Es wird aussehen wie ein Unfall und du kannst nichts dafür..." sachte küsste er mich in den Nacken und besah sich dann noch mal meinen Rücken. Bevor er mich hochhob. Mal wieder auf meinen Protest nicht hörend und brachte mich zurück. Ich lief schwankend und sah noch einmal zurück bevor ich drinen verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)