Illusion....unsere Illusion von SallyShock (Siehst du deine Flügel nicht?) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung-Sein Eigentum ---------------------------------------- 1 Kapitel Vielleicht sollte ich von Anfang erzählen. Das ich hier sitze hat nur einen Grund: Zorro… Einer von der anderen Seite. Jemand der bei uns nicht geduldet wird. Ein Dämon… Und dazu keiner von niedrigem Rang. Er ist einer der Unterstellten von Robin… die rechte Hand Satans. Jeder würde jetzt denken wenn er das hören würde das ich mich mit ihm verbunden hätte um den Herrn zu stürmen, doch jeder das denkt liegt falsch. Uns verbindet ein anderes Band als das, dass mit Hass getränkt ist. So abtrünnig es auch kling uns verbindet die Liebe und das ist unser Untergang. Wir sind von Beider Seite gestraft. Ich weiß noch wie ich ihn das erste Mal sah, ich sollte eine Botschaft überbringen. Der Herr wollte verhandeln, das es nicht wieder einen Krieg gab. Von außen sah es aus das er Engel und Dämonen sich nicht weiter abschlachten lassen wollte. Doch wusste jeder dass das Himmelsreich angeschlagen war und jeder wusste genauso gut das wenn jetzt ein Angriff käme, das der Himmel vielleicht fallen würde. Deswegen wollte “Gott” so schnell wie möglich verhandeln, um Zeit zu schinden. Der dunkle Herrscher wusste nichts… noch nichts doch seine Spione lungerten vor der Grenze herum und schleusten sich sogar, wenn sie gut waren, in das “Paradies” ein. Da im Moment kein anderer da war bekam ich die Botschaft von Michael persönlich in die Hand und wurde zur Grenze geschickt. Dort würde ein Bote auf mich warten. Du. Die Dämonen wo ich bis dahin gesehen hatte waren hässliche Wesen gewesen. Wahrscheinlich aus der unteren Schicht. Deswegen sah ich dich gerade zu gebannt an, was mir selbst gar nicht auffiel. “Was starrst du denn so, Engelchen” kam es von dir und grinstest das ich deine zwei längeren Eckzähne sehen konnte. Dieser Satz zeigte mir wiederum das Dämonen genauso überheblich waren wie Engel. “Bist du der Bote?” fragte ich dich ernst darauf hin ohne weiter auf dein Kommentar einzugehen, ich hatte auch nicht gesiezt wie ich es gelernt hatte. Vielleicht lag es daran das ich mit keinem von meinen Leuten sprach. “Ich und ein Bote? Nein wende dich lieber an die” deine Hand winkte an eine kleinere Gruppe Dämonen die mich schon die ganze Zeit mordgierig anstarrten. Ich sah nicht gerade begeistert über das ganze aus und dein Grinsen wurde etwas breiter. “Engel sollen doch für alles Liebe, Fürsorge und Respekt empfinden. War das eine Lüge?” deine Stimme war damals so voller Spott gewesen. “Engel lügen nicht…” Das dachte ich damals… ich als Frischling aus der Schule hatte noch diese Einstellung. Denn ich hatte sie gelernt! Und sie brachte dich zum lachen. Was mich schon einwenig reizte. Doch blieb ich still und wartete bis du dich beruhigt hattest. “Ich bin eigentlich nicht hier um dich zu amüsieren. Ich bin hier weil ich eine wichtige Nachricht zu übergeben habe!” sagte ich dieses Mal mit etwas Nachdruck. Doch bekam ich nicht unbedingt die “Antwort” die ich damals gerne gehabt hätte. Denn du packtest meine Hand und zogst mich zu dir rüber. Jetzt wo die Tore offen waren, war das kein Hindernis für dich. Total überrascht gab ich kurz einen erstickten Laut von mir. Dein Arm hatte sich fest um mich gelegt und sahst mich mit diesen grünen Augen an. Nahmst mir die Pergamentrolle aus der Hand. Ich merkte nur wie du dich runterbeugtest an mein Ohr. “Für so einen süßen Engel würde selbst Satan persönlich kommen um dir die Nachricht abzunehmen” Bevor ich noch etwas sagen konnte, gingst du einen Schritt zurück und wurdest eins mit der Dunkelheit. Erst da bemerkte ich etwas warmes meinen Hals entlang laufen. Ich fasste danach… Blut. Du hattest mit bei dieser kurzen Aktion tatsächlich einwenig Haut aufgerissen. Ich wischte die Rinnsal mit der Hand weg und sah mich um. Die Gruppe von vorhin war seit du weck warst näher gerückt und ich sollte jetzt machen das ich zurück kam. Meine erste Begegnung mit dir… andere hätten sich jetzt von dir fern gehalten. Vielleicht wäre das auch das beste gewesen. Aber ich konnte nicht. Auch wenn ich gewollt hätte… Als ich wieder am Hof war ging ich sofort zu meiner Leiterin. Mariel. “Hast du die Botschaft überbracht?” Ich zögerte kurz auf diese Frage, ich wusste ja nicht ob die Nachricht auch wirklich übergeben würdest. Doch wurde ich fragend angesehen. “Ja, Mariel-sama” Sie sah mich prüfend an und ich wusste das mir nicht unbedingt zu glauben schien. “Wie sah der Bote aus, Sanji?” fragte sie mich darauf hin. Wenn ich jetzt etwas falsches sagen würde…. … könnte es sein das ich damit mitgeholfen hatte einen Krieg anzufangen…. Was ich damals nicht wusste war das es wegen mir einen geben würde. Vielleicht nicht wegen dieser Sache aber bald wegen einer anderen. “Er war Schwarz gekleidet, hatte Grünes Haar und grüne Augen. Schwarze Flügel, Mariel-sama” Sie sah mich noch forschend an doch dann lächelte sie. “Was bist du denn so nervös? Es stimmt doch.” Ich atmete innerlich schwer aus . “Dann müssen wir jetzt abwarten wie es weiter geht und wie Luzifer darauf reagiert. Vielleicht haben wir Glück. Du kannst abtreten” In dieser Ganzen Zeit wo dieses “Warten” bestand fühlte ich die Unruhe. Die sonst nie da gewesen war. Ein drückendes Gefühl lastete auf Jedem. Ich lief durch mein Zimmer und kam an dem Spiegel vorbei. Irgendetwas war anders doch ich wusste nicht genau was. Vor dem Spiegel betrachtete ich mich nachdenklich. Als es mir auffiel: Er hatte mich gekennzeichnet. Fassungslos sah ich an die rechte Seite meines Halses. Wenn das Jemand sah… Ich riss meinen Kleiderschrank auf und nahm mir etwas heraus das wenigstens den Hals verdeckte. Diesen dunklen Fleck durften keine Wesen des Lichts haben. Als es klopfte. Ich fuhr herum. “Ja?” Einer der jüngeren Engel trat ein. Er war vielleicht 15. In seinen Händen hatte er einen Brief und ich sag fragend zu dem Jungen. Er wischte sich seine Hellbraunen Haare aus dem verschmitzen Gesicht und gab ihn mir. “Du sollst diesen Brief Morgen an die Grenze bringen.” Ich sah ihn perplex an. Schon wieder ich? Wieso… Konnte nicht Jemand anders gehen? Doch nickte ich dem Engel zu und nahm ihm, er verbeugte sich und lief aus dem Zimmer. Ich war jetzt also zum Boten für diese Verhandlung geworden. Mein Blick fiel auf meine Schwert in der Ecke, ich hatte es bis dahin nie gebraucht. Sollte ich es morgen mitnehmen? Zum Schutz? Ich musste mich gerade selbst belächeln. Zwar konnte ich damit umgehen doch hatte ich noch nie getötet und hatte es auch nicht vor. Wahrscheinlich war ich sogar zu weich Jemand überhaupt zu verletzen. Auch wenn ich im Moment ziemlich wütend auf dich war. Hattest mir meinen Aufstiegsmöglichkeiten so ziemlich genommen. Doch wurde mein Interesse jetzt durch denn Brief der hier bei mir lag geweckt. Was da wohl drin stand? Ich war neugierig. Aber ich wusste das ich ihn nicht öffnen durfte, ich hatte jetzt schon ein Problem ich wollte nicht noch eins. Ich nahm ihn und steckte ihn weg, bevor ich mich hinlegte. Als ich am nächsten Morgen aufwachte sah ich aus dem Fenster. Draußen war großes Gerede. Langsam stand ich auf und lief hinüber. Ich sah wie Uriel und Michael zur Waffenkammer liefen. Es schien nicht gut zu laufen. Wiederum ging mein Blick zu dem Brief. Doch nahm ich ihn und lief hinaus. Unglaubliche Unruhe war in meiner Magengegend. Es war nicht gut das jetzt schon überprüft wurde wie viele Waffen ,an hatte und ob noch nachgemacht werden mussten. Die Verhandlungen schienen nicht gut zu ihren Gunsten zu laufen. Ich seufzte und machte mich nach dem Weg nach draußen. Als ich plötzlich von einem der Wächter aufgehalten wurde. “Wo rennst du hin Junge?” Ich sah ihn irritiert an, wieso? Was meinte er damit? Waren sie nicht informiert das heute wieder ein Kontakt über Boten stattfand? “Ich muss raus, ich habe hier einen Brief vom Herrn…” Der Wächter runzelte die Stirn und sah mich an. “Sieh dir das an” Er hob die Vorhänge die das verdeckten was vor der Tür war. Es waren Scharen von Dämonen draußen und ich hätte meine Flügel verwettet das sie alle keinen Rang hatten. “Ich muss trotzdem..” ich sah ihn ernst an. “Aber-” “Es ist ein Befehl vom Herrn, die Existenz von unserm Reich hängt davon ab.” Und ohne weiter zu warten lief ich aus dem Tor heraus. Hinein in das was mich erwartete. Völlig von dir eingenommen zu werden. Ich lief meinen Weg geradeaus durch. Wurde gekratzt, festgehalten. Doch brachte mich das nicht zum stillstehen. Denn richtig wagte sich keiner an mich heran. Bis mir ein ganz frecher die Beine wegzog. Damit landete sich auf dem Boden und alle fielen sie über mich her. Ich schrie und versuchte mich zu wehren. Bis ich nur noch merkte wie ich hochgezogen wurde und hinter mir ein riesiges Fluchen und Flüchten entstand. Das nächste was ich sah warst du. Schmunzelnd über meine Unbeholfenheit standst du da und hieltst immer noch meinen Arm. Denn ich dir dieses Mal etwas grober entriss. Worüber du nur amüsiert drein sahst. “Könntet ihr mir mal das erklären?” ich war nicht so vertraut mit ihm um ihn zu dutsen. Und das wollte ich ihm auch deutlich machen als ich meinen Hals entblößte und ihm wüten das Mal zeigte. Worüber er grinste und mit seinen Fingern strich worauf ich zurückwich. “Ihr wisst gar nicht was ihr damit angestellt habt” knurrte ich ihn an. “Ach ich habe damit etwas angestellt? Das würde ich nicht sagen. Denn gerade habe ich dir das Leben gerettet und du müsstest wissen was das heißt.” ich starrte ihn an, natürlich wusste ich was das hieß und mir würde schlecht im Magen vor Nervosität. Als er wieder einen schritt auf mich zu kam. Er strich sich mit der Zunge über seine Zähne und musterte mich mit einem Blick das es mir vorkam als hätte ich nichts an. “Ihr denkt doch nicht wirklich das ich bei so etwas mitmache!” zischte ich durch meine Zähne hindurch, wodurch er mein Kinn nahm und es anhob. “Es ist mein gutes Recht dich jetzt als mein Eigentum anzusehen..” er drehte meinen Kopf zur Seite. Mein erster und nicht letzter Biss von ihm, der mich zu seinem Eigentum erklärte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)