Mein Herz gehört dir! von _Bella_ (Anna&Yoh ....fertig!!! letztes kap im upload!^-^) ================================================================================ Kapitel 9: Geburtstag --------------------- so...nach einer ewigkeit hab ich es geschafft die ganzen angefangenen kapitel zu dieser ff weiterzuschreiben. boaahhh....ein akt sag ich euch!!XDD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ GEBURTSTAG Die nächsten Wochen vergingen recht schnell, allerdings hatte sich die Stimmung im Haus nicht sonderlich gebessert. Ich redete wieder mit den andren, allerdings nicht mehr als unbedingt nötig war. Ich hatte auch ihren vielen Entschuldigungen angenommen und doch konnte ich nicht vergessen, wie sie hinter meinem Rücken über mein leben entschieden hatten. Ich konnte und vielleicht wollte ich auch nicht verstehen, warum sie es getan hatte. Ich wusste das sie sich alle Sorgen um mich machten und das sie vielleicht sogar Recht. Aber ich wollte nicht weg. Ich wollte nicht weg von den Menschen die immer für mich da gewesen waren. Warum ich ihnen das nicht einfach sagte, wusste ich auch nicht. Ich vermutete, dass es mein alter, starrköpfiger Stolz und Dickkopf war, der wieder zum Vorschein kam. Und je mehr Zeit verstrich umso klarere wurde mir auch, das es mir nur noch mehr der wertvollen kurzen Zeit nahm die ich noch mit ihnen hatte. Ich saß in meinem Zimmer, saß auf meinem Bett, starrte die Wand an und der Gedanke dröhnte förmlich durch meinen Kopf. Wollte ich wirklich noch mehr Zeit verschwenden und diese Zeit nicht sinnvoller nutzen? Und noch während ich mir selbst die Antwort gab, stand ich auf und ging nach unten. Im Haus war es ruhig. Sie waren alle draußen und trainierten etwas und tuschelten hinter Yoh´s Rücken über die für morgen geplante Party. Morgen wurde Yoh also 18. Damit konnte er tun und lassen was er wollte. Er konnte dann über sich selbst bestimmen, konnte alles machen was er wollte. Und ich? Ich würde meinen 18. Geburtstag vermutlich nicht mal mehr erleben. Es war ein merkwürdiger Gedanke, aber nicht mehr so beängstigend wie früher. Ich hatte mich wohl wirklich damit abgefunden… Ich schaute durchs Küchenfenster nach draußen und beobachtete Run und die andren wie sie im Gras saßen, kleine Kämpfe abhielten oder sich unterhielten. Ich kramten aus dem untersten Küchenschrank ein Tablett hervor, stellte ein paar Gläser darauf und holte etwas Saft aus dem Kühlschrank. Mit dem beladenen Tablett wankte ich nach draußen und versuchte im hohen Gras der Wiese nicht alles Fallen zu lassen. Run hörte mich als erstes heranklappern und kam zu mir gelaufen. Allerdings noch bevor sie den Mund geöffnete hatte, redete ich ihr dazwischen. „Nein Run, ich werde dir das Tablett nicht geben. Es ist nicht zu schwer und ich kann einschätzen was ich machen kann und was nicht.“ „Du bist wirklich unmöglich!“, murmelte sie leise und lief neben mir her. Nun hatten mich auch Yoh und die andren bemerkt und kamen ebenfalls zu uns rüber. Ich stellte das Tablett auf den Boden und ließ mich neben Manta im Gras nieder. „Ich dachte ihr könnt ne kleine Erfrischung gebrauchen!“ „Da hast du nicht falsch gedacht Anna!“ Und da saßen wir alle zusammen im Gras, tranken kühlen Saft und warteten darauf das der Himmel sich langsam Orange und dann Rot färbte. Und es war so, als wären die letzten Wochen nie gewesen. Und das war mir auch ganz recht. Erst als es wirklich langsam dunkel wurde gingen wir rein. Manta kam auf die Idee einen Spielabend zu machen. Und so saßen wir eine halbe Stunde später im Wohnzimmer, spielten Halma und andre sinnlose Brettspiele und lachten das man es vermutlich die ganze Straße entlang hören konnte. Als wir Mau-Mau spielten, war Yoh als erstes Fertig und ich als zweites. Wir setzten uns an den Rand und sahen dabei zu wie Ren Horohoro beschimpfte er würde mogeln und nur deswegen nicht gewinnen. „Und…bist du nervös wegen morgen?“, fragte ich Yoh nachdem wir aufgehört hatten zu lachen. „Weswegen?...Meinem Geburtstag? Nö, ich wird nur en Jahr älter. Keine große Sache wenn du mich fragst!“, meinte er schulterzuckend und grinste. Ich spürte wie fast jeden Tag das übliche Ziehen in der Brust und rieb kurz mit Hand über die Stelle. „Alles klar?“, fragte Yoh. „Ja…nur das übliche Ziehen, das ich hin und wieder hab…Ich hol mir mal was zu trinken!“, fügte ich hinzu und stand auf. Ich ging auf die Wohnzimmertür zu und hatte das Lachen der andren in den Ohren, als ein heftiger Schmerz durch meine Brust schoss und mir die Luft nahm. Ich griff mir an die Brust, keuchte…. Dann kippte ich zur Seite, fiel gegen einen kleinen Tisch der an der Wand stand, landete hart auf dem Boden und krümmte mich zusammen. „ANNA!“ Ich spürte Hände die mich berührten, mich vorsichtig anhoben. Ich hörte so viele Stimmen die durcheinander redeten. Run, die den Notarzt rief und Yoh…. Ich öffnete die Augen, sah ihn an. ´Ich wollte dir doch noch dein Geschenk geben…. ` war mein letzter Gedanken. Und das letzte was ich sah waren Yoh’s Augen, die meine Blick suchten und ihn nicht fanden…. Dann wurde alles schwarz…. Piep…Piep…Piep… Was war das für ein nerviger Piepton? Piep…Piep…Piep… Konnte man das nicht abstellen? Ich spürte einen sachten Druck an meiner Hand und blinzelte. Alles war Grellweiß, die Luft roch steril, das Bett in dem ich lag kratze ein wenig. Langsam wandte ich den Kopf. Meine erster Blick fiel auf Run die an einem kleinen Holztisch saß, den Kopf auf die Arme gelegt. Dann Manta ihr gegenüber, der aus dem Fenster starrte. Ren saß auf der Fensterbank und blickte ebenfalls nach draußen. Horohoro und Ryu saßen auf zwei weiteren Stühlen in der Ecke und starrten ihre Füße an. Und Yoh? Er saß an meinem Bett, hielt meine Hand, den Kopf auf die Decke gelegt und die Augen geschlossen. Mein Hals war trocken und ich schluckte mehrfach. Ich schaute auf die Wanduhr. Schaute auf die Datumsanzeige. Ich drückte Yoh’s Hand leicht und strich mit meinen Fingerspitzen über seinen Handrücken. Er hob den Kopf, sah mich an. „Anna…?“ Köpfe ruckten herum, Augen richteten sich auf mich. Ich lächelte Yoh matt an. „Happy Birthday Yoh...” Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Ich war mir nicht einmal sicher ob er es verstanden hatte. Doch er lächelte. Beugte sich zu mir und legte seine Stirn an meine. Run schob die andren zur Tür raus und schloss diese leise hinter sich. „Einen schrecklichen Moment lang hab ich gedacht es ist soweit. Eine Sekunde lang hab ich geglaubt das ich dich jetzt verliere!“ Yoh brachte die Wörter kaum über die Lippen. Seine Kehle schien zugeschnürt zu sein, so kam es mir jedenfalls vor. Seine Augen waren gerötet. „Tut mir leid!“, sagte ich leise und jetzt spürte ich wie mir ein paar Tränen über die Wangen liefen. „Ich hab gedacht, ich würde sterben ohne dir noch einmal sagen zu können, wie sehr ich dich liebe! Und das tue ich! Ich liebe dich mehr als alles andre!“, flüsterte ich und schloss die Augen. „Ich will dich nicht verlieren!“, waren Yoh’s letzte Worte bevor er sich über mich beugte und sanft küsste. Ich legte eine Hand an sein Gesicht, erwiderte den Kuss sachte. ´Ich will dich auch nicht verlieren….will nicht weg von dir…` Ich lag noch lange im Krankenhaus. Fast 4 Wochen. Niemand konnte genau sagen, was genau passiert war. Vermutet wurde, dass mein Herz wirklich ein paar Schläge lang einfach ausgesetzt hatte. Mit einer weiteren Wagenladung Tabletten und Tropfen wurde ich schließlich entlassen. Zu Hause wurde ich noch vorsichtiger als ein rohes Ei behandelt. Doch jetzt hatte es auch keinen Sinn mehr, sich dagegen zu wehren. Sie hatten gesehen was mit mir passierte wenn es mir wirklich schlecht geht. Sie hatten gesehen wie schnell so etwas passieren konnte. Und sie hatten gemerkt, dass nicht einmal ich wusste, wann so etwas passieren konnte. Irgendjemand von ihnen hatte mich immer Auge. Doch mittlerweile war ich sogar dankbar dafür. Dieser Anfall hatte mich sehr mitgenommen. Ich war schwächer als vorher, lange Strecken zu laufen viel mir schwerer. Allein die Treppe im Haus brachte mich außer Atem. Im Krankenhaus war mir gesagt worden, das sich das Loch geweitet hatte, durch diese Attacke, und sich damit auch meine Lebenszeit verkürzt hatte. Um mindestens einen Monat…wenn nicht sogar mehr. Das hieß also, dass ich noch etwa knapp eineinhalb Monate Zeit hatte. Und dann…dann war es vorbei… Ich würde Sterben und die Menschen die ich so sehr liebte, verlassen… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ soa.....ende...dieses kaps. werd mir mühe geben das es schneller weitegeht als in der letzten zeit^^ baba silly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)