Erste Lektion: Liebe von abgemeldet (Nightmare // Gazette) ================================================================================ Kapitel 6: Ein Basketball und das Märchen von Dornröschen wird wahr! -------------------------------------------------------------------- Schön... wie sie brav viele Kommis schreiben, damit es schneller vorangeht!XDD Eigentlich wollte ich warten, bis ich mindestens 10 Kommis für den 5.Teil im Kasten hab, aber da ich selber weiß, dass der Teil nicht wirklich sooo gut ist, hab ich meine Pläne geändert!^^ Danke, an all diejenigen, die mir einen Kommentar hinterlassen haben!!! Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Lesen und hoffe, dieser Teil wird ein wenig amüsanter als die davor!! Und es gilt immer noch: Je mehr Kommis, desto schneller geht es voran. Das ist nur fair, für mich und für euch. ^^ Außer der Idee gehört mir nichts. Leider... T^T +++ "Ni~ya! Zu mir!" völlig außer Atem hüpfte Sakito auf dem Platz herum, auf dem sie seit einer halben Stunde spielten. Ni~ya tat wie ihm geheißen und spielte den Ball per Bodenpass an Sakito ab, den dieser dann annahm und in die Richtung ihres Korbes lief. Ihr Team bestand aus Ruka, Yomi, den sie dazu überredet hatten mitzuspielen, Hitsugi, Sakito und Ni~ya selbst. Das Gegnerteam war mit Uruha, Reita, dem glücklichen Pärchen Aoi und Kai und Ruki besetzt, die gerade eben dabei waren haushoch zu verlieren. Eifrig trippelnd, als ob es um sein Leben ging, hetzte Sakito über das Feld, setzte in einem treffsicheren Abstand zum Wurf an, als sich seine, in dem ganzen Spiel unvorhandene Deckung namens Aoi dazu bereiterklärte ihn doch noch zu beschatten. Gerade noch rechtzeitig gab er an Hitsugi ab, der ihm am Nächsten stand, jedoch viel zu weit von dem Korb weg, als dass er zum Wurf ausholen konnte. Das logischste was ihm dann in den Sinn kam, als er sich kurz umgesehen hatte, war den Ball weiter an Ni~ya zu passen, der völlig ungedeckt in Reichweite des Korbes seelenruhig in Angriffsposition verharrte. "Ni!" Völlig abgelenkt von dem Stückchen Haut, das an Sakitos Bauch hervorblitzte nachdem sein enges T-Shirt während des Spiels immer weiter hoch gerutscht war und jetzt sogar schon sein Bauchnabelpiercing präsentierte, verpasste er seinen Einsatz und den Ball, der mit voller Wucht auf ihn zugerast kam. "Oh mein Gott, Ni~ya!" Sakito realisierte als Erster, was geschehen war und eilte zu dem am Boden liegenden, offensichtlich bewusstlosen Ni~ya. Auf seiner Wange war der Abdruck des Basketballs deutlich zu erkennen. Anscheinend war der Aufprall so stark gewesen, dass deshalb Blut aus seiner Nase floss. Sakito gab den anderen, die es mittlerweile auch mitbekommen haben, Anweisungen was sie zu tun hatten oder ihm holen sollten, damit er erste Hilfe leisten konnte. Vorsichtig legte er eine Hand in Ni~yas Nacken, hob so seinen Kopf ein wenig an, so, dass sie ihm einen zusammengelegten Pullover drunter legen konnten. "HE! Warum habt ihr meinen Pullover genommen? Jetzt blutet er ihn voll und ich kann ich dann wegschmeißen!" beschwerte sich Hitsugi, versuchte sein kostbares Gut doch noch irgendwie zu retten. Vergebens, es war eingeklemmt unter Ni~yas Kopf. In Zeitlupe sah er wie die ersten Bluttropfen kleine Flecken bildeten,die immer größer wurden. "Weil du ihm den Ball an die Rübe geknallt hast, deswegen!" gab Reita kalt zurück, zeigte keinerlei Reue bei der Wahl der Unterlage. "Was kann ich dafür, dass der Idiot in der Gegend rumsteht und vor sich hinträumt?" Eigentlich konnte Hitsugi ja wirklich nichts dafür, er hatte Ni~ya schließlich zugerufen. "Haltet jetzt die Klappe! Alle beide! Macht euch lieber nützlich und holt mir ein paar feuchte Tücher!" kam es von Sakito, der immer noch neben Ni~ya kniend gut auf diesen zuredete und damit versuchte ihn wieder zu Bewusstsein zu bekommen. "Ni~ya! Ni~ya, ist alles in Ordnung? Geht es dir gut? Mensch, Ni~ya, mach die Augen wieder auf!" Nervös zupfte Sakito an Ni~yas T-Shirt, traute sich nicht ihn zu schütteln, er könnte ja eine Gehirnerschütterung haben. Panik stieg in ihm hoch, als das auch nichts brachte. Was sollte er machen? Er hatte noch nie in so einer Situation gesteckt, noch nie war irgendjemand in seiner Anwesenheit zusammengebrochen geschweige denn bewusstlos geworden. Theoretisch wusste er was bei der ersten Hilfe zu machen war, welche Handgriffe er in welcher Lage einsetzen müsste, doch praktisch, gerade in dem Moment als es darauf ankam war sein Gehirn leer, alles zu was er jetzt im Stande war, wäre zu weinen wie ein kleines Kind, aber nicht vor den anderen. Er riss sich mit aller Kraft zusammen, gerade das nicht zu tun. "Was soll ich nur tun?" Er versuchte alles, seine Stimme nicht weinerlich klingen zu lassen. "Greif ihm in die Eier, da wird jeder Kerl wieder wach!" grinste Ruka anzüglich, in der Hoffnung eine Yaoi-Live-Show zu sehen. "Das kann man vielleicht bei dir machen, wenn du eingeschlafen bist! Aber doch nicht bei einem, der gerade sein Bewusstsein verloren hat!" keifte Sakito. Vielleicht, oder wohl doch sehr unwahrscheinlich, hätte er das ausprobiert, wenn er mit Ni~ya alleine gewesen wäre, aber auch nur um festzustellen, ob das wirklich funktionierte, was sein logischer Menschenverstand momentan eher als unsinnig abhakte. "Du musst ihn küssen!" beratschlagte Hitsugi, mit so einem ernsten Gesicht, dass man meinen könnte er meinte es tatsächlich so. Unglaubwürdig schaute Sakito in die Richtung aus der es gerade gesprochen hatte. "Hä?" ließ er seinen Gedanken freien lauf. "Ich hab gehört, dass das die beste Methode sein soll, jemanden aus einer Ohnmacht zu holen! Ehrlich!" Hitsugi zuckte unschuldig mit den Schultern. "Ja, ich weiß. Bei Dornröschen hat das auch geklappt! Das ist ein Märchen! AHO!" Das konnte doch nicht wahr sein. Wollte Hitsugi ihn wirklich für dumm verkaufen? "Ich hab das aber auch mal gelesen..." kam es plötzlich von Reita. "Ja, ich hab auch davon gehört." Stellte sich Uruha auf Reitas und Hitsugis Seite. "Sagt mal... haltet ihr mich alle für blöd?" Sakito war kurz vorm Durchdrehen. Jemandem mit einem Kuss wieder zum Bewusstsein zu holen. Was Dümmeres konnte ihnen wirklich nicht mehr einfallen. "Wenn das wirklich so ist... wieso küsst ihn nicht einer von euch? Allen voran du, Hitsugi?" "Ähm... Weil..." Schnell versuchte Hitsugi sich einen Grund einfallen zu lassen. "Ja, weil er wahrscheinlich nicht nur wieder bewusstlos werden würde, wenn er mich als erstes sähe, er würde noch dazu an einem Herzinfarkt sterben. Und er hat als letztes in deine Richtung gesehen, bevor der Ball ihn erwischt hat, also solltest du ihm auch den Gefallen erweisen, dass du der erste bist, den er wieder sieht, wenn er aufwacht. Außerdem müsste ich zuerst meine ganzen Piercings rausnehmen, damit ich ihm nicht wehtue. Und... Verdammte Scheiße! Ich küss doch keinen Kerl!!!" "Aber ich soll es tun?! Es könnte auch Aoi gewesen sein, den er angesehen hatte! Soll Aoi ihn doch küssen!" Sofort kam Protest von der angesprochenen Partie. "Iie! Ich bin vergeben!" Sakitos Blick schweifte weiter durch die Runde. Kai brauchte er dabei gar nicht mehr ansehen. "Vergiss es!" kam es spöttisch von Reita. "Ich..äh.. bin krank und womöglich steckt er sich an!" entschuldigte sich Uruha mit einer Notlüge. "Ja! Genau, ich hab Herpes!" rief Ruki, als er an der Reihe war mit böse angekuckt werden. "Mensch Satty! Nun stell dich nicht so an! Sonst krepiert Ni~ya uns noch unter der Nase weg!" hetzte ihn Hitsugi. "Ist ja schon gut! Ich mach es ja schon!" aufgeregt kaute Sakito an seiner Unterlippe herum. Er sollte Ni~ya küssen. Einen Kerl. Er mochte ihn ja wirklich und er würde so einiges für ihn tun, war ja schließlich einer seiner zwei besten Freunde, aber küssen? Das ging über seine Vorstellungskraft und biss sich irgendwie mit seiner Einstellung, nur jemanden zu küssen, für den man auch was empfand. Und Ni~ya.... GOTT! Es war nur sein Freund! Langsam und zaghaft beugte sich Sakito immer weiter nach unten, Ni~yas Gesicht entgegen. Wie sollte er ihn überhaupt küssen? Kurz? Lang? Leidenschaftlich? Liebevoll? Mit oder ohne Zunge? Und verdammte Scheiße! Worüber dachte er gerade nach?! Er dachte gerade darüber nach, ob er einen Kerl mit oder ohne Zunge küssen sollte, noch dazu, wo dieser bewusstlos war! ,Bring es hinter dich...' dachte er sich, nahm sich ein Herz und hauchte Ni~ya nicht mehr als ein bisschen Luft auf die Lippen. "Nicht so! Du musst es schon richtig machen! Der hat sich jetzt wohl gerade gedacht, 'ne Fliege hätte sich auf seinen Mund gesetzt! Ein bisschen mehr Druck, damit er auch weiß, dass ihn jemand küsst!" führte Hitsugi Regie, der sich das ganze Schauspiel natürlich aus nächster Nähe angesehen hatte. "Ach, was soll's!" Seinen Ruf als Schwuchtel hatte er schon lange weg, wieso sollte er da nicht einen Mann richtig küssen. Oder zumindest halb richtig. Nicht ganz, aber auf dem besten Weg dorthin. Noch einmal beugte er sich zu Ni~ya, senkte den Kopf bis sich ihre Nasen berührten. Behutsam legte er seine Lippen auf Ni~yas, verlieh dem ganzen ein bisschen Druck, so dass es einem Kuss schon näher kam. Warm. Ni~yas Lippen waren so warm und vor allem so... weich... Er hätte nie gedacht, dass Ni~yas Lippen so schön waren... Wieso war ihm das nicht vorher aufgefallen? Unbemerkt schlug der geküsste die Augen auf, machte sie aber sofort wieder zu, als er sah, dass ihn jemand küsste. Nicht nur jemand, sondern jemand ganz bestimmtes. Sakito. Der Grund seiner Schlaflosen Nächte. Der Inhalt seiner feuchten Träume. Die Ursache seines großen Blutverlustes am Tage. Sakito küsste ihn. Es war ein Traum. Es musste einer sein. Anders konnte er sich das gar nicht erklären. Wieso sonst, sollte ihn der Mann, der seine Fantasie zum kochen brachte, denn auch küssen? Es gab keine logische Erklärung darauf. Nach kurzem Überlegen erwiderte er den Kuss, schließlich war das ein Traum, sein Traum und er wollte ihn genießen, bis es vorbei war, was viel zu schnell eintraf. Der warme Mund, der gerade eben noch auf seinem ruhte, entzog sich ihm und plötzlich war alles ganz kalt. Verwirrt schlug er die Augen auf, hörte im ersten Moment nur tosenden Applaus, sah dann Sakitos geschocktes Gesicht, der sich die Hand vor den Mund hielt. Was war los? Wieso standen seine Freunde um sie herum, warum kniete Sakito neben ihm und warum tobten und lachten alle? Und wieso verdammt noch mal lag er auf dem Boden? Ein Fetzen nach dem anderen erschien ihm, bildeten eine unvollständige Erinnerung. Wie sie Basketball gespielt hatten, wie Sakitos T-Shirt immer weiter nach oben gerutscht war und ihn das Funkeln der Strasssteinchen in Sakitos Bauchnabel so verzaubert hatte, dass er angefangen hatte mitten auf dem Feld in Tagträume zu verfallen und den Ball, den er eigentlich fangen sollte, nicht kommen sehen hatte. Und jetzt lag er hier, Sakito neben, gerade noch über ihm und seine Freunde in einem Kreis um sie herum, alle lachten und nur einer schmunzelte. Warum schmunzelte Hitsugi? Was hatte er mit all dem zu tun? Und warum in drei Teufels Namen, hatte Sakito ihn gerade geküsst? Hatte er ihn überhaupt geküsst? War das nicht eine seiner täglichen Fantasien, sondern Realität? Fuck, fuck, fuck! Alles in seinem Kopf drehte sich. "Nani?" krächzte Ni~ya, sich die Hand an die Wange haltend, als sich erster Schmerz bemerkbar machte. "Ni~ya! Willkommen zurück unter den Lebenden! Wir dachten alle schon, du würdest die Kurve nicht mehr kratzen! Aber zum Glück haben wir ja Sakito gehabt, der sich *würdevoll* geopfert hat!" begrüßte ihn Hitsugi als Erster. Das beantwortete ihm aber keine einzige seiner Fragen. "Was ist denn passiert?" Er versuchte sich aufzusetzen, als das nicht klappte, stützte er sich nur auf seine Ellenbogen, um etwas höher zu sein. "Ich hab dich mit dem Ball ganz schön derbe an der Backe erwischt und du bist umgefallen. Du warst mindestens fünf Minuten, wenn nicht länger, bewusstlos, und du hast geblutet wie ein Schwein! Wir dachten echt, du kannst die Radieschen in Zukunft nur noch von Unten zählen, weil sich Sakito auch die Zeit gelassen hat, dich wieder zurückzuholen. Mann... Ich sag's dir, du hast uns echt einen Schrecken eingejagt!" Hitsugi ging neben ihm in die Hocke und klopfte ihm auf die Schulter, ein kleines fieses Grinsen umspielte seine gepiercten Lippen. Ni~yas Blick schweifte von Sakito zu Hitsugi und wieder zurück. Sakito saß immer noch an derselben Stelle, hielt sich immer noch die Hand vor den Mund und war puterrot angelaufen. Hatte sein komisches Verhalten damit zu tun, dass er ihn ,zurückgeholt' hatte? Wie hatte er ihn zurückholen können? Er hat ihn doch nicht etwa wirklich...? Er hatte ihn wirklich...? Er hatte nicht wie schon so oft geträumt...? Das war alles viel zu strange, als dass es wahr sein konnte. Wenn seine Mutter gnädig war, dann müsste sie ihn jetzt aufwecken. Anders gab es keine Erklärung. Es war viel zu absurd. Strange. Er lag wahrscheinlich in seinem warmen Bett, auf seinem weichen Kissen, in der kuscheligen Decke eingewickelt, mit einer Mörderlatte in seinen Shorts und sabberte genüsslich vor sich hin. Ja, so war es. So, und nicht anders. "Ja, und wie es aussieht, hast du den Kuss verdammt genossen, du Simulant! Du hast bestimmt nur darauf gewartet von unserer Schönheit geküsst zu werden!" meldete sich Ruka zu Wort, der das ganze gespannt verfolgt hatte. "Kuss...?" bedröppelt starrte Ni~ya ihn an. Und dann wieder Sakito. Der Farbe in seinem Gesicht nach zu urteilen, stimmte das wohl. Irgendjemand musste ihn jetzt zwicken. "Sakito hat dich geküsst und du bist aufgewacht. Unsere Dornröschen-Theorie hatte Erfolg!" grinste Hitsugi siegreich. Das war alles zu viel für ihn. Seufzend legte er seinen Kopf wieder auf den weichen Pullover zurück und rieb sich die schmerzende Backe. Moment. Seine Wange schmerzte. Im Traum fühlt man keine Schmerzen. Also war das alles doch kein Traum... "... oh, Gott..." Sakito hatte ihn tatsächlich geküsst. Geküsst. G.E.K.Ü.S.S.T. Kein Traum. Er bräuchte jetzt erst mal eine Dusche. Eine kalte am Besten. Eiskalt. +++ Ni~ya: Es ist passiert. Nicht das ich was dagegen hätte, aber wenn ich es mir aussuchen hätte können, hätte ich einen besseren Ort, eine bessere Situation und vor allem einen besseren Zeitpunkt gewählt. Sakito hat mich geküsst. Ich bin umgefallen und er hat mich dann geküsst. Ich bin umgefallen wie ein kleines Mädchen, nein schlimmer, wie ein Weichei und Nasenbluten hatte ich auch noch, weil ich nicht aufhören konnte auf sein Piercing und seinen verdammt sexy Bauch zu starren, und Sakito hat mich dann geküsst. Ganz ehrlich, ich hätte es mir schöner vorstellen können. Romantischer und am Besten so, dass ich davon noch was wüsste. Nicht so peinlich mit Nasenbluten, nem Ball ans Hirn geklatscht zu bekommen und vor allem nicht mit unseren Freunden drum herum. Peinlich ist gar kein Ausdruck. Ich hätte alles dafür gegeben, dass es ein Traum war, ich hätte meine Mutter an den Teufel verkauft und Hitsugi gratis dazu. Für einen echten Kuss mit Sakito unter anderen Umständen würde ich ihm sogar meine Seele verkaufen. Zu einem Spottpreis. 20 Yen würden genügen. Ich dachte wirklich, als ich dort auf dem Feld lag, ich wäre in meinem warmen Bett, würde gerade mein Kissen voll sabbern und hätte einen monströsen Ständer, an dem ich mir dann einen runtergeholt hätte. Wie jeden Morgen halt. Und dann frage ich mich noch: Was dachte Sakito, als er mich geküsst hatte? Hat es ihn geekelt? Hat es ihm gefallen, oder hat er es einfach nur gemacht, damit er endlich Ruhe vor den anderen hatte? Und was hatte sich Hitsugi verdammt noch mal dabei gedacht, Sakito mich küssen zu lassen, ihm so ein billiges Märchen wie das von Dornröschen als wahr zu verkaufen? Nur weil es bei mir einmal geklappt hatte, muss das doch nicht heißen, dass man jeden Menschen damit wach kriegt! Er wollte mich bestimmt nur auflaufen lassen! Dieses Arschloch! Ich könnte ihn wirklich umbringen... Andererseits bin ich ihm dankbar. Sakito hat mich geküsst... Auch wenn das nie wieder vorkommen sollte, so kann ich jetzt von Sakito geküsst sterben. Hab ich schon mal erwähnt, dass mein Leben armselig ist und ich erbärmlich bin? So erbärmlich. Ich bin so verdammt erbärmlich. Ich laufe seit gestern mit einem irren Grinsen im Gesicht durch die Gegend und kann es gerade noch so verhindern, mit meiner Latte erwischt zu werden. Und jedes Mal wenn ich meine Augen schließe, dann spüre ich noch einmal den kurzen Moment, als unsere Lippen aufeinander lagen. Es ist wie eine Szene aus einem Film, wenn sich zwei küssen und man schneidet nur diese kurze Sequenz in der sich die Lippen des Paares berühren aus und wiederholt es dann immer und immer wieder. Momentan befinde ich mich in dieser Endlosschleife und wenn mich nicht jemand rechtzeitig erschießt, wird mein Leben nur noch aus dieser Endlosschleife bestehen. Hmmm... Ich geh mich jetzt besser kalt duschen. Oder ich stell mir einfach vor, es wäre Hitsugi gewesen, der mich geküsst hätte...Urgh... mich schüttelt es gerade... besser Sakito vorstellen... Dusche. Kalt. Jetzt. Ach ja, noch mal zu dem Peinlich zurück. Ich heiße jetzt nicht mehr Ni~ya. Ich wurde umgetauft in Dornröschen... +++ PS: Sorry für den lahmen Titel... -_-° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)