Abandoned & Lost? - Verlassen & Verloren? -- FF8 von RinRin (...gomen, nun also offiziell abgebrochen...) ================================================================================ Kapitel 5: Decision ------------------- Soi, also bevor jetz doch echt noch gehauen werd, weil ich net weiterschreib, mussst ich mich ja mal anstrengen, dass ein neues Kappi on kommt. Gaaaanz großes GOMEN, dass das wieder so lang gedauert hat... Aber hatte so Schulstress und dann schreib ich an meiner Diru-FF grad so viel "lieber" rum und für die FF hier fehln mir grad die Ideen... Was heißt, sie fehlen, die Ideen an sich hab ich soweit eigentlich, ich weiß schon in etwa, was passieren soll, aber es fehlen halt eher so ide Ideen, wie ichs rüberbringen soll, oder halt ma aufs Papier bringen... *sfz* *bald am verzweifeln desu* Aber jetz hab ich dann wieda 6 Wochen Ferien, da wirds schon ma wieder weitergehen *mal gaaanz stark hoffen tu* Lasst mir auf jeden Fall Kommis da und bitte bitte bitte lyncht mich net, weil ich imma so lang brauch mit neuen Kappis.... *unschuldsblick aufsetz* Viel Spaß erstmal mit dem neuen Kap ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 5 - Decision Rückblick Beinahe schon unruhig saß Rinoa in ihrem mit Squall gemeinsamen Quartier auf dem Bett, stand ab und zu aber wieder auf, um von dem kleinen Schreibtisch, der sich noch im Raum befand ein Papier zu sich zu nehmen. Es war ein Brief von ihrem Vater. Sie las ihn etliche male durch, auch wenn sie wusste, dass sich die Worte nicht veränderten und wenn sie sie noch so oft las. Er lud sie zum Einen auf eine Benefizveranstaltung ein und zum Anderen wollte er sich endlich wieder mit ihr aussprechen. Ersteres war Rinoa eigentlich ziemlich egal. Es war für sie schon fast Routine, auf solche Veranstaltungen zu gehen, dadurch dass Squall nunmal der Direktor einer der drei Garden auf der Welt war und sie ihn oft auf diese Anlässe begleitete. Etwas anderes war es aber schon, diesmal ihren Vater zu begleiten. Worüber Rinoa nun aber auf jeden Fall mehr nachdachte, war der zweite Punkt. Auch sie selbst hatte so oft das Bedürfnis gehabt, einfach zu ihrem Vater zu fliegen und mit ihm zu reden. Sie wollte auch endlich wieder das Gefühl haben, einen Vater zu haben. Sie beobachtete oft schon neidisch die Treffen von Squall und Laguna, das gute Verhältnis, das die beiden hatten, auch wenn Squall seinen Vater erst so spät kennengelernt hatte. Und daneben wollte Rinoa auch, dass ihr Vater endlich akzeptierte, dass sie mit Squall zusammen war und eigentlich soweit auch glücklich. Es war zwar manchmal schon schwer für sie, wenn sie nicht so viel Zeit mit ihm verbringen konnte, wie sie eigentlich wollte, aber wenigstens war sie die meiste Zeit in seiner Nähe und außerdem liebte sie ihn aus vollstem Herzen. Auch wenn es manchmal auch nicht so schien, wenn sie sich wieder wegen diesem Thema stritten, dass Squall zu viel arbeiten würde, verstand Rinoa, dass er wirklich viel zu tun hatte. Rinoa seufzte. 'Rin, du machst dir etwas vor. So leicht nimmst du es nicht, dass ihr so wenig Zeit miteinander habt.', tadelte sie sich daraufhin auch schon liese vor sich hin murmelnd. Rinoa versuchte die Tränen, die ihr in die Augen treten wollten, zu unterdrücken - ohne allzu großen Erfolg aber. Sie legte den Brief wieder weg und griff stattdessen zu einer Packung Taschentücher, aus der sie eines fischte und sich damit die Tränen wieder trocknete und ließ sich damit rücklings auf das Bett fallen. Sie began nachzudenken. 'Vielleicht sollte ich die Einladung doch einfach annehmen. Schon allein, um mich mit meinem Vater auszusprechen. Wenn es nicht klappt, war es halt wenigstens einen Versuch wert. Und ein bisschen Abstand von Squall wird mir auch gut tun. Wo er ja zurzeit eh so viel Stress hat.' Sie nickte. Damit hatte sie ihre Entscheidung dann wohl gefällt. Jetz ging es nur noch darum, dies auch Squall mitzuteilen. Sie erhob sich schließlich, wischte sich die letzten Tränen aus den Augen und lief auf direktem Weg ins Direktorat zu ihm. "Dass man dich auch immer bei der Arbeit anfinden muss.", meinte sie grinsend, als sie das Büro betrat und - wie sie erwartet hatte - Squall gestresst über einen großen Aktenstapel gebeugt vorfand. Squall winkte nur ab, grinste dann aber zurück und erhob sich, um Rinoa mit einem Kuss zu begrüßen. "Na irgendeiner von uns beiden muss ja was arbeiten.", flüsterte er dann. "Was führt dich zu mir?" "Darf ich dich nicht einfach so mal besuchen, dass ich dich wenigstens ein paar Minuten sehen kann?", antwortete sie gespielt schmollend, schüttelte dann aber sogleich den Kopf und erklärte den wahren Grund ihres Kommens: "Ich muss mit dir reden, oder besser gesagt dir etwas sagen." Squall blickte sie zunächst schief an. Er wusste, dass es wohl etwas ernsteres war, wenn sie schon so anfing. Er erinnerte sich nun aber auch daran, dass er ihr diesen Morgen doch den Brief von ihrem Vater da gelassen hat, obwohl er das zunächst nicht tun wollte. Zum einen wusste Squall, dass Rinoa ein nicht gerade gutes Verhältnis zu ihrem Vater, dem Oberst Carway hatte, und zum anderen war dieser auch nicht allzu gut auf ihn selbst zu sprechen. Also konnte sie eigentlich nur darüber mit ihm reden wollen. Squall schob seine Gedanken beiseite und erwiderte schließlich: "Na, dann fang mal an." "Nein nein... Ich möchte dir das heute Abend sagen. Arbeitest du heute wieder länger?" "Na ja, wenn du eben etwas wichtiges mit mir zu besprechen hast, werd ich gucken, dass ich nicht so lange arbeiten muss.", gab Squall nach kurzem Überlegen zu verstehen. Rinoa nickte nur noch, drückte Squall einen kurzen Kuss auf die Lippen und verließ dann das Büro wieder. Am Abend wartete Rinoa wieder unruhig, bis Squall endlich kam. Sie wusste nicht, wann das sein würde, nur, dass Squall wohl früher Feierabend machen wollte. Dementsprechend nervöser war Rinoa deshalb. Da half auch nicht viel, dass sie sich schon genau überlegt hatte, wie sie alles sagen wollte. Aber der Hauptgrund für Rinoas Nervosität war die Tatsache, dass Squall eigentlich nicht gut auf Rinoas Vater zu sprechen war, schon allein wie er Rinoa immer behandelt hat, wie ein Kind, dem es nicht zuzutrauen ist, sich selbst zu verteidigen. Das konnte Squall schließlich vor den 10 Jahren, als er mit seiner gesamten Truppe nach Deling City kam, hautnah miterleben. Darüber hinaus waren in der letzten Zeit schon alle anderen - Selphie, Irvine, Xell, und Quistis - ebenfalls dorthin zurückgegangen, woher sie eigentlich kamen. Rinoa seufzte. Sie vermisste die anderen auch schon. Seit sie gegangen waren, war es so ungewöhnlich ruhig im Garden, es fehlte einfach etwas. Wenn sie weiter darüber nachdachte, schmerzte es Rinoa schon auch ein wenig, wenn sie nun die nächste sein sollte, die Squall verlässt. Rinoa schütelte den Kopf, wollte damit diese Gedanken für den Moment loswerden. Sie wusste nicht, wie lange sie letztendlich bei ihrem Vater bleiben wollte, vorerst wollte sie ihm nur den Gefallen tun, auf seine Veranstaltung zu gehen. Danach würde sie sich weiter überlegen, wie lange sie dann noch die Zeit nutzen wollte, um sich wirklich mit ihrem Vater auszusprechen. Rinoa schüttelte erneut den Kopf und in diesem Moment öffnete sich schließlich auch die Quartiertüre. Squall trat schnellen Schrittes herein. In seinem Gesicht stand deutlich die Neugier geschrieben. Rinoa rutschte nun auf dem Bett etwas zur Seite, dass Squall sich auch hinsetzen konnte. Squall verstand diese Geste, nahm dann neben ihr Platz. "Also.", begann Rinoa zögernd. "Bevor ich anfange, irgendetwas zu erklären... Lies das!", forderte sie und zog hinter ihrem Rücken ein Blatt Papier hervor. Mit einem verwirrten Gesicht nahm Squal dieses und las es durch. Mit jedem weiteren Wort verfinsterte sich seine Miene immer mehr. "Mit so einer Reaktion habe ich gerechnet.", gab Rinoa mit einem Blick auf Squall zu verstehen. Sie hatte ihn genau bebachtet, während er den Brief las. Dabei blieb ihr diese Veränderung nicht unerkannt. "Nun... Was soll ich auch anderes zuerst darauf sagen? Dein Vater und ich sind nunmal nicht die besten Freunde... Egal, das tut jetzt nichts zur Sache. Willst du hingehen?" Rinoa nickte bestimmt, zum einen, weil Squall Recht damit Recht hatte, dass er und ihr Vater nicht die dicksten Freunde waren, und zum anderen, um ihm die Antwort auf seine Frage zu geben. "Hm hm.", machte Squall und gab Rinoa den Brief zurück. Er blickte sie dann schweigend an. "Nun, ok. Wolltest du mir nur das sagen?" Rinoa war im ersten Moment noch überrascht, dass Squall so gelassen reagierte, sie hatte schließlich mit viel mehr Widerrede gerechnet, dass er ihr das ausreden wollte oder sonst was, nur nicht dieses regelrechte Desinteresse, das - wie sie sich eingestehen musste - noch viel Schlimmer als all das andere war, was sie erwartet hätte. Rinoa hatte sich dann aber doch schnell wieder gefasst und meinte: "Äh... Ja, mehr wollt ich wirklich nicht sagen." "Ok... dann wär das ja wohl auch schon geklärt. Kann ich ja eigentlich doch noch ein bisschen arbeiten." Und damit stand er auf und wollte zur Türe gehen. Rinoa aber stand genauso schnell auf und hielt Squall am Arm noch zurück. "Squall... Wart doch mal... Hast du dazu nicht auch noch mehr zu sagen als ein simples 'hm hm'? Ich mein... Ich sehs dir doch an, dass du wohl nicht so ganz begeistert bist, dass ich dort hin will?" "Bin ich auch nicht, aber du hast ja gesagt, du willst da hin und ich sehs dir an, dass dir das wohl diesmal wirklich ernst ist. Was soll ich dann also noch sagen?", erwiderte Squall schon leicht gereizt, sah dabei Rinoa mit verschränkten Armen an. "Vielleicht mich mal fragen, wieso ich mich nun so entschieden habe, wo ich doch sonst auch immer abgeneigt war, meinen Vater zu sehen?" "Gut, wenn du das willst.", seufzte Squall. "Also, wieso willst du hin?" Rinoa schnaubte. "Mann Squall. Verstehst du es denn nicht? Ich möchte, dass dich das wirklich interessiert, und du mich das jetzt nicht nur fragst, weil ich es gesagt habe." "Du weisst auch nicht was du willst. Willst du mir nun erzählen, was deine Gründe dafür sind, oder nicht?" Squall schien mit jedem Wort gereizter zu werden. Rinoa rollte dagegen nur mit den Augen. "Wär wohl das beste, ich sag es wirklich einfach gleich... Ich will zu ihm, weil ich denke, dass es langsam Zeit wird, mich mit ihm auszusprechen. Er ist nun mal immer noch mein Vater und ich seine Tochter. Das ganze Problem mit Edea und Artemisia ist jetzt schon Jahre her. Er kann mir deswegen doch wirklich nicht immer noch böse sein..." ".... Aber vielleicht noch deswegen, dass wir zusammen sind.", warf Squall kurz angebunden ein. "Er war damals schon nicht einverstanden, dass du mit mir, einem Seedkämpfer zusammen bist. Hat uns ja immer als nicht gerade guten Umgang für dich empfunden. Ich erinner dich ja nur mal daran, dass er dich einsperren wollte, nur dass du uns nicht hilfst, den Auftrag auszuführen." Rinoa seufzte. Sie wusste, dass das stimmte, auch wenn ihr Vater da die falschen eingesperrt hatte und sie dennoch helfen konnte, wenn diese Hilfe auch nicht gerade sehr glänzend war. Sie verwarf den Gedanken daran schnell wieder und meinte wieder: "Aber das ist doch auch so lange her. Er weiß doch, dass ich auch eine der Heldinnen bin, die trotz allem Artemisia besiegen konnte." "Mag sein, wissen tut er es wohl auf jeden Fall, aber ich denke immer noch nicht, dass ihm das gefällt... Rinoa, ich will nur nicht, dass er dich wieder enttäuscht, so wie sonst immer." Damit trat er den Schritt, der sie beide voneinander trennte, auf Rinoa zu und legte ihr sanft die Arme an die Schultern und sah sie eindringend an. Rinoa aber verschränkte nun ihrerseits ihre Arme und sah ihm zurück in die Augen. "Was macht dich so sicher, dass er das wieder tun würde?" "Ich weiß es einfach. Wenn ihm wirklich etwas daran liegen würde, mit dir wieder ein besseres Verhältnis aufzubauen, dann hätte er sich doch schon viel früher wieder gemeldet, das mit Artemisia ist schon lange genug her jetzt - 9 Jahre dürften ja fast hinkommen. Mir gefällt das einfach nicht, dass er jetz so aus heiterem Himmel damit ankommt." "Sei doch nicht immer so pessimistisch. Ist doch gut, dass er jetzt geschrieben hat, besser spät als nie, oder nicht? Ich finde das wirklich eine gute Idee, mal wieder zu ihm zu gehen. Ich will auch wieder das Gefühl haben, einen Vater zu haben - du hast deinen ja wenigstens. Oder ich will wenigstens das Wissen haben, dass ich es versucht habe, dafür zu sorgen. Und außerdem..." Rinoa stockte kurz und sah Squall einige Momente schweigend an. Er blickte indes verwirrt auf sie und als er ansetzen wollte zu fragen, was sie noch für einen Grund hatte, fuhr Rinoa schon fort: "Und außerdem... Ich brauch auch mal eine Auszeit von dem ewigen Zoff zwischen uns." Squall sah Rinoa nun beinahe fassungslos an. "Was willst du nun bitte damit sagen?" "Nichts. Nur ich denke, das würde mir einfach mal gut tun, nicht nur mir, sondern dir genauso. Du hast doch so viel Arbeit, manchmal hab ich ja das Gefühl, dir ist dein geliebter Schreibtisch wichtiger als ich. Ich fühl mich vernachlässigt von dir, mir ist schon mehr als langweilig hier, und ich will endlich wieder raus hier. Deswegen finde ich, ist schon allein deswegen ein Besuch bei meinem Vater eine gute Idee." Squall blickte nun nur noch fassungsloser auf Rinoa. Er konnte es nicht glauben, dass sie ihn selbst jetzt auch noch als Grund dafür vorschob, zu ihrem Vater zu gehen. Das Thema, dass er sie vernachlässigen würde, hatten die beiden schon oft genug durchgekaut und ihm war es beinahe schon leid, immer wieder von vorn damit anzufangen. Er hatte ihr mehr als nur einmal erklärt, dass das ein Beruf als Direktor eines so bedeutenden Garden einfach mit sich brachte, dass man viel erledigen musste. Und nachdem die anderen auch nach und nach gegangen waren, war es natürlich doppelt so schwer, weil sie ihm immer eine große Hilfe waren. Aber wie immer, wenn es darum ging, konnte er auch dieses mal die Anschuldigungen nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Also erwiderte er sofort seine Gedanken, konterte damit Rinoas Behauptungen, und gab damit den Startschuss für einen erneuten Streit zwischen ihnen beiden, der wie immer damit endete, dass sie sich beide wieder so weit anschrieen, bis Rinoa einige Gegenstände durch die Lüfte jagte und wutentbrannt zu verstehen gab, dass sie ihn nicht um Erlaubnis fragen musste, wenn sie zu ihrem Vater wollte und deshalb würde sie nun auch einfach dort hin fliegen in einigen Tagen - egal was Squall dazu sagte - und damit hatte sie das letzte Wort zu diesem Thema gesprochen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)