A higher Level III von ScarsLikeVelvet (Die Fortsetzung der Fortsetzung meiner Shortfic ^__^°) ================================================================================ Kapitel 1: Teil I ----------------- Kaoru und Kyo betraten Kaokaos Wohnung. Kyo lächelte Kaoru verliebt an und zog ihn ins Wohnzimmer. Dort ließ der Vocal sich auf das Sofa fallen und zog den Leadgitarristen mit sich. "Kyooooo", maulte Kaoru, der jetzt halb auf dem Sänger lag. "Was denn?", gluckste Kyo. "Hm...wieso bist du so stürmisch?", fragte Kaoru lächelnd. "Keine Ahnung, Koi.", erwiderte Kyo und kuschelte sich an Kaoru. In Kaoru zog sich alles zusammen und er drehte den Kopf zur Seite. "Hatschi...", Kaoru nieste lautstark und schniefte dann. Kyo legte ihm behutsam eine Hand an die Wange und erschrak. "Du glühst ja...ab ins Bett mit dir.", sagte Kyo ernst. Kaoru versuchte sich aufzurappeln, aber seine Glieder waren bleischwer. "Gomen...kann nich...", seufzte Kaoru. Kyo krabbelte unter dem Gitarristen hervor und zog ihn auf die Beine. Er stützte ihn auf dem Weg ins Schlafzimmer. Dort angekommen, setzte er Kaoru auf der Bettkante ab und zog ihm die klatschnass geschwitzten Klamotten aus. Kaoru fiel in die Kissen und schlief fast augenblicklich ein. Kyo seufzte. Auch er fühlte sich nicht sonderlich fit. Langsam ließ er sich neben Kaoru in die Kissen sinken, schlang seine Arme um den vor Fieber zitternden Leib und wärmte ihn ein wenig. Auch er versank in einem traumlosen Schlaf. Kaoru schlief unruhig. Das hohe Fieber machte ihm schwer zu schaffen. Kyo bemerkte es und schlug die Augen auf. Er setzte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Müde tapste er in Kaorus Badezimmer und suchte nach einem Grippemittel. Als er es gefunden hatte, holte er noch ein Glas Wasser aus der Küche. Ohne Licht angeschaltet zu haben, ging er zurück ins Schlafzimmer. Er weckte Kaoru behutsam auf. "K...K...Kao...", sagte er mit heiserer Stimme. Kaoru schlug verwirrt die Augen auf. Sie waren glasig vom Fieber. "W...was?", murmelte er mit schwerer Zunge. "Hier...nimm die...", brachte Kyo kaum verständlich hervor. >Oh Mann, das auch noch...Kao mit Fieber und ich stockheiser...super...<, schoss es Kyo durch den Kopf. Er half Kaoru die Tablette zu nehmen und deckte den hustenden und schniefenden Gitarristen dann gut zu. Ein Blick auf den Wecker sagte ihm, dass es zwei Uhr morgens war und er sich noch eine Weile ausruhen sollte. Um Kaoru nicht weiter zu stören, schlich er sich ins Wohnzimmer und legte sich auf die Couch. Kyo schlief noch einmal tief und fest ein. Gegen halb zehn wurde er wieder wach. Er hustete und setzte sich auf. Sein Kopf dröhnte wieder und er spürte, dass sich auch seine Neben- und Stirnhöhlen wieder zugesetzt hatten. >Super... jetzt fängt der Mist schon wieder an.<, dachte Kyo so bei sich. Er fand Kaoru noch tief schlafend in seinem Bett vor und dachte nicht einmal daran, ihn zu wecken. Kyo setzte sich auf die Bettkante und kramte nach seinem Handy, weil ihm eingefallen war, dass sie später Probe hatten. >Kao ist krank und ich fall auch flach...da können wir die Probe ebenso gut ausfallen lassen.<, dachte Kyo und tippte die erste SMS. He Dai...wird heute nix mit Probe...Kao hat die Grippe und ich fang auch wieder an...gomen...melde mich, sobald es uns besser geht. Bye Kyo, schrieb Kyo. Dann schickte er noch eine SMS an Toshiya und Shinya. Hi, ihr zwei. Probe fällt aus. Kao und ich sind krank. Bye Kyo. Dann ließ Kyo sich in die Kissen sinken. Die Bewegungen im Bett ließ Kaoru aufwachen. Der Gitarrist brachte nur ein heiseres Keuchen zustande, bevor er anfing zu husten und zu schniefen. Kyo hatte in der Zwischenzeit Tee gekocht und flößte ihn Kaoru ein. Kaoru seufzte leise und ließ sich wieder in die Kissen sinken. Kyo beobachtete ihn und streichelte ihm sanft durch die verschwitzten Haare. Einige Zeit später hörte er, wie sich ein Schlüssel im Türschloss drehte und die Tür zur Wohnung aufgestoßen wurde. Kyo sprang auf und taumelte in den Flur, weil er wieder geschlafen hatte. Er sah sich einer größeren Person gegenüber. Sein Blick wanderte nach oben und er erkannte den roten Haarschopf seines Gegenübers. "Dai...", krächzte Kyo. Daisuke seufzte. "Du hörst dich furchtbar an, Warumono! Los, ab ins Bett mit dir.", sagte Daidai. Kyo sah ihn mit großen Augen an. "Ab jetzt!", versetzte Daisuke, als Kyo auch nach drei Minuten noch nicht reagiert hatte. Kyo drehte sich um und marschierte ins Wohnzimmer. Er ließ sich auf die Couch fallen und sah den rothaarigen Gitarristen neugierig an. "Ich bin hier, um euch zwei zu pflegen. Wenn ihr zwei krank seid, kann man euch doch nicht allein lassen...Kaoru ist so was von wehleidig, wenn er krank is ... und du bist auch nicht besser...", erklärte Die ihm daraufhin. Kyo zog die Augenbrauen hoch. Daidai ignorierte das und schob ihm ein Fieberthermometer in den Mund, das er irgendwo hergezaubert hatte (Magie???  ein Insider *grins*). Als es piepte und Daisuke den Wert ablas, schüttelte er entsetzt den Kopf. "Du tickst ja wohl nicht richtig, Warumono! 39,8° und du rennst hier halbnackt rum!", schimpfte er und hob Kyo hoch, der sich strampelnd wehrte. Doch Daisuke ließ ihn trotzdem nicht los und trug ihn ins Schlafzimmer. Ganz selbstverständlich ließ er ihn neben Kaoru, der sich gerade aufrappeln wollte, aufs Bett fallen und deckte ihn zu. Dann gab er ihm eine Tablette gegen das Fieber. "Wag es ja nicht, dich aus dem Bett zu rühren, Kyo!", knurrte er und seine braunen Augen blitzten. Kyo nickte. Er war erschöpft und sein vom Fieber geschüttelter Körper machte sowieso nicht mehr mit. Daisuke kümmerte sich schon um Kaoru. Auch ihn verdonnerte er zu einem Bettaufenthalt und dann verschwand er in Richtung Küche. Die beiden kranken Dir en grey Mitglieder sahen einander fragend an und zuckten mit den Schultern, bevor sie sich aneinander kuschelten und einschliefen. Daisuke klapperte in der Küche schon mit den Töpfen herum, um den beiden eine gescheite Suppe zu kochen. Als die endlich aufgesetzt war, rief er Kaorus Hausarzt an, damit dieser die beiden nochmals durchcheckte. Dieser kam knapp eine halbe Stunde später und untersuchte die beiden kranken Dirus. Er verschrieb ihnen Medikamente gegen Fieber und Antibiotika gegen die Grippe. Dann überließ er sie Daisukes Pflege. In den nächsten zehn Tagen wich Daisuke nicht von der Seite seiner beiden Schützlinge. Er umsorgte sie wie eine Glucke und freute sich über ihre gesundheitlichen Fortschritte. Zwar waren sie auch nach zehn Tagen körperlich nicht auf ihrem normalen Level, aber immerhin waren die Grippesymptome verschwunden und sie hatten kein Fieber mehr. Kyo war immer noch ziemlich heiser, aber das interessierte ihn nicht, da er sowieso meistens schwieg. Kaoru hatte die erste Probe nach der Tour angesetzt und wartete jetzt zusammen mit Kyo auf die anderen Dir en grey Mitglieder. Kyo kuschelte sich an Kaoru und rollte sich in seinen Armen zusammen. Die, der in diesem Moment den Probenraum betrat, musste lachen, als er die beiden da so sitzen sah. "Wie kawaii...", murmelte er und holte seine Gitarre, um sie zu stimmen. Shinya und Toshiya trafen einige Minuten später ein und wenig später war die Probe bereits in vollem Gange. *~*~*~*~*~* Miyavi saß auf dem Bett, in dem Kyo und er bis vor kurzem immer noch gemeinsam geschlafen hatten. Sein Gesicht war blass und von Tränen überströmt, aber dennoch war seine Miene finster. >Wie konntest du es wagen, mir meinen Liebsten wegzunehmen??? Dafür wirst du büßen, Kaoru Niikura!!!<, dachte der rosahaarige Sänger. Auf dem Bett lagen Zeitungsschnipsel. Er bastelte einen Drohbrief an Kaoru. *~*~*~*~*~* Kyo hatte gesungen, bis er keinen Pieps mehr raus bekam. Jetzt saß er auf der Couch und beobachtete seine Freunde, wie sie gemeinsam spielten. Sein Blick ruhte vor allen Dingen auf Kaoru. >Ich werde das Gefühl nicht los, dass heut noch was passiert...<, dachte der kleine Sänger und musterte seinen Koibito. "Hey, kawaii-mono...guck mal böse!", rief Toshiya plötzlich. Kyo setzte ein liebenswertes Lächeln auf und richtete seinen Blick auf Toshiya, der sich sofort in Richtung Shinya verzog und entsetzt quiekte: "Er lächelt...Kyo lächelt!!!" Kaoru, Daisuke und Shinya lachten daraufhin nur ausgelassen und spielten weiter. Kyo grinste befriedigt und sah zu Kaoru, der seinen liebevollen Blick erwiderte. Es war recht spät, als sie die Probe endlich beendeten und sich auf den Heimweg machten. Kyo und Kaoru fuhren mit dem Wagen zu Kaorus Wohnung. Kaoru ließ Kyo vor der Wohnungstür raus und meinte: "Geh schon mal rauf und lass Badewasser ein." Dann drückte er seinem Koi einen Kuss auf die Lippen und wollte einen Parkplatz suchen, als plötzlich ein Wagen mit aufgeblendeten Scheinwerfern und quietschenden Reifen direkt auf ihn zuraste ohne zu stoppen. Entsetzt hob Kaoru die Hände vors Gesicht. Dann hörte man nur noch einen ohrenbetäubenden Knall. Metall und Glas splitterten, bohrten sich in Kaorus Körper. Der Gitarrist war schon durch den Aufprall bewusstlos geworden, was ihm einiges an Schmerzen ersparte. Kyo, der gerade die Haustür aufschloss, drehte sich exakt in diesem Augenblick um und sah was passierte. Augenblicklich ließ er alles fallen und rannte zu Kaoru. Kein Wort kam über seine Lippen. Lediglich stumme Tränen liefen über seine Wangen, als er seinen blutüberströmten Koi in den Überresten des Autos eingeklemmt vorfand. Ein unartikulierter Schrei entwich seinen Lippen und er warf einen Blick auf den anderen Wagen. Beim Anblick des anderen Fahrers wurde Kyo blass. Er prägte sich das Gesicht des Mannes ein, bevor dieser aus dem ziemlich verbeulten Wagen stieg und davon rannte. Ein Anwohner hatte Polizei und Rettungsdienst, sowie die Feuerwehr alarmiert. Rettungskräfte kümmerten sich um Kaoru und befreiten ihn aus dem Autowrack. Kyo starrte die ganze Zeit auf Kaoru und sprach kein einziges Wort. Der kleine Sänger stand unter Schock. Die Sanitäter nahmen ihn mit, weil er auf gar nichts mehr reagierte. Weder auf Ansprache noch auf Schmerzreize. Im Krankenhaus brachte man Kaoru sofort in den OP, um ihn zu retten. Kyo saß zitternd und weinend vor dem Operationstrakt und wartete. Ein Polizist wollte ihn vernehmen, aber Kyo starrte ihn nur an und alles was er von sich gab waren Knurrgeräusche. Die Polizei überprüfte seine Personalien und benachrichtigte schließlich den Rest der Dirus. Sie eilten sofort ins Krankenhaus um Kyo beizustehen, während sie auf Nachrichten warteten. Stunden später lag Kyo, vom vielen Weinen erschöpft, zusammengerollt auf Daisukes Schoß. Auch seine Freunde hatten noch keinen Pieps aus dem Sänger locken können. Taten sie etwas, dass er nicht wollte, knurrte er nur unwillig und ansonsten war er still. In den frühen Morgenstunden kam dann endlich ein Arzt zu ihnen. Kyo setzte sich auf und sah den Arzt mit großen verheulten und fragenden Augen an. "Niikura-san lebt...alles Weitere hängt jetzt von den nächsten Stunden ab...", sagte der große, grauhaarige Arzt. Kyo schluchzte auf. "Dürfen wir zu ihm?", fragte Shinya leise. Der Arzt schüttelte nachdenklich den Kopf. "Einer von ihnen darf an seiner Seite bleiben.", sagte er dann. Die vier Dir en grey Mitglieder sahen sich an und dann schob Daisuke Kyo in Richtung Arzt. "Geh schon, Kyo. Du bist schließlich sein bester...", Daidai brach ab. Kyo nickte dankbar und folgte dem Arzt. Kyo setzte sich an Kaorus Bett und starrte ihn an. Der Körper des Gitarristen war nahezu gänzlich von Verbänden bedeckt. Überall wanden sich Schläuche um Kaorus Körper, mündeten in Zugängen und Kontrollanschlüssen. Der Arzt trat neben ihn und erklärte ruhig: "Ihr Freund hat verdammtes Glück gehabt, dass er noch lebt. Seine Wirbelsäule ist gebrochen und er hatte schwere innere Verletzungen. Ganz zu schweigen von den Quetschungen und Prellungen, die er erlitten hat...aber einen Wermutstropfen gibt es...er liegt im Koma und solange er nicht aufwacht, können wir nicht sagen, ob er bleibende Schäden erlitten hat..." Kyo nickte nur benommen. Sein Blick ruhte auf Kaorus Kami sei Dank unverletztem Gesicht. Der Arzt sah seinen stoischen Patienten an und entschied sich, ihm ein Beruhigungsmittel zu geben, bevor er ihn mit Kaoru allein ließ. Wieder liefen stumme Tränen über Kyos Wangen. Er hatte behutsam Kaorus Hand ergriffen und die Augen geschlossen. *~*~*~*~*~* Miyavi war zurück in der Wohnung. Ihm war ganz schlecht. >...was...habe ich da...nur getan...? Ich muss...verrückt sein...Kaoru einfach zu überfahren...< Zitternd lag er auf dem Bett. Wenig später klingelte die Polizei an der Wohnungstür und führte Miyavi ab, der sich nicht gegen die Verhaftung wehrte. Anwohner hatten ihn identifiziert und der Polizei gesagt, wo sie ihn wahrscheinlich antreffen würden. Der Sänger kam in Untersuchungshaft. *~*~*~*~*~* Wochen vergingen und Kaorus Wunden heilten, aber der Gitarrist wachte einfach nicht auf. Kyo harrte an seiner Seite aus und sprach immer noch kein Wort. Er war während der vergangenen Wochen arg abgemagert, aber er weigerte sich dennoch Hilfe anzunehmen. Seine Freunde konnten nur dabei zusehen, wie der kleine Sänger sich körperlich zugrunde richtete, während er seelisch ebenfalls vor die Hunde ging. Etwas in dem Sänger war zerbrochen. Er dachte, dass die anderen es nicht bemerken würden und begann wieder, wie vor langer Zeit schon einmal, sich, wenn er allein war, mit einer Rasierklinge zu ritzen. Doch seine Freunde waren aufmerksam und sahen es natürlich. Dennoch sprach ihn keiner von den Dreien an, weil sie wussten, dass nur Kaoru die zerbrochene Seele des Sängers wieder kitten konnte. Kyo war verzweifelt. >Kao...warum wachst du nicht auf? Ich warte hier auf dich...bis in alle Ewigkeit, wenn es sein muss...aber ich halte es nicht aus...lass mich nicht allein, onegai...ich darf dich nicht verlieren...wenn du gehst, dann ist es für mich vorbei...ohne dich...kann und will...ich nicht leben...< Die Schultern des Sängers erbebten unter seinen lautlosen Schluchzern. Die zog ihn in eine vorsichtige unbeholfene Umarmung. "Nicht weinen, Kyo. Kao mag es doch nicht, wenn du weinst.", hauchte er dem Jüngeren ins Ohr. Kyo reagierte nicht darauf. Ihm war alles egal geworden. Nur Kaoru zählte noch für ihn. *~*~*~*~*~* Eines Nachmittags war er allein mit Kaoru. Die anderen waren in die Cafeteria gegangen, um zu essen. Inzwischen waren fast sieben Monate seit diesem schrecklichen Unfall vergangen. Die Sonne schien durch das Fenster auf Kaorus Bett und Kyo streichelte sanft durch Kaorus sorgfältig gepflegte Haare. Kyo achtete darauf, dass Kaoru stets ordentlich frisiert war, denn er wusste, dass Kaoru es hasste, wenn seine Haare nicht ordentlich aussahen. Er lächelte versonnen auf das vollkommen entspannte Gesicht Kaorus hinab und sang drauf los. Ihm war gerade ein Text in den Sinn gekommen und irgendetwas zwang ihn, es sofort zu singen. Kyo improvisierte. Seine Stimme klang rau und unbeholfen, da er seit dem Unfall geschwiegen hatte. Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt, Dann nur, damit du Liebe empfängst. Durch die Nacht und das dichteste Geäst Damit du keine Ängste mehr kennst Sag ein kleines Stückchen Wahrheit Und sieh wie die Wüste lebt Schaff ein kleines Bisschen Klarheit Und schau wie sich der Schleier hebt Eine Wüste aus Beton und Asphalt Doch sie lebt und öffnet einen Spalt, der dir Neues zeigt, zeigt das Altes weicht Auch wenn dein Schmerz bis an den Himmel reicht Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt, Dann nur, damit du Liebe empfängst. Durch die Nacht und das dichteste Geäst Damit du keine Ängste mehr kennst Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt, Dann nur, damit du Liebe empfängst. Durch die Nacht und das dichteste Geäst Damit du keine Ängste mehr kennst Dieses Lied ist nur für dich Schön, wenn es dir gefällt Denn es kam so über mich Wie die Nacht über die Welt Schlägt Gefahr aus der Dunkelheit Bin ich zum ersten Schlag bereit Ich bin der Erste, der dich befreit Und der einer der Letzten, der um dich weint Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt, Dann nur, damit du Liebe empfängst. Durch die Nacht und das dichteste Geäst Damit du keine Ängste mehr kennst In unserer Sanduhr fällt das letzte Korn Ich hab gewonnen und hab ebenso verlor'n Jedoch missen möcht ich nichts Alles bleibt unser gedanklicher Besitz Und eine bleibende Erinnerung Zwischen Tag und Nacht legt sich die Dämmerung Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt, Dann nur, damit du Liebe empfängst. Durch die Nacht und das dichteste Geäst Damit du keine Ängste mehr kennst Und wenn ein Lied meine Lippen verlässt, Dann nur, damit du Liebe empfängst. Durch die Nacht und das dichteste Geäst Damit du keine Ängste mehr kennst Damit du keine Ängste mehr kennst[1] Kyo verstummte und seine Tränen fielen auf Kaorus Hand. Kaorus Finger zuckten plötzlich leicht und langsam hob sich die Hand, legte sich auf Kyos Wange und wischte die Tränen fort. "Nicht...weinen... Tooru...", brachte Kaoru langsam hervor. Kyo starrte Kaoru an und umarmte seinen Koi dann behutsam. Kaorus Arme schlangen sich um Kyo und streichelten langsam über Kyos Rücken. Kyo schluchzte leise. Die Überwachungsmonitore hatten natürlich die Veränderungen von Kaorus Werten gemeldet und die Ärzte und Schwestern betraten das Zimmer. Sie erstarrten als sie die beiden sahen. "Mou nakanai de, Tooru...", flüsterte Kaoru langsam, aber deutlich. Seine dunkle Stimme löste ein unheimliches Gefühl der Erleichterung in Kyo aus. Der Arzt tippte Kyo auf die Schulter und der Sänger löste sich aus Kaorus Umarmung, hielt aber seine Hand. Kaoru sah die Ärzte einen Augenblick lang an, bevor er zum Sprechen ansetzte: "Bevor sie mich fragen...mein Name ist Niikura Kaoru, bin am 17.02. geboren und 25 Jahre alt, Gitarrist und Bandleader von Dir en grey...und das hier ist Niimura Tooru...geboren am 16.02. und 24 Jahre alt. Er ist unser Sänger." Der Arzt starrte ihn entsetzt an. "Ähm...Ich bin ja mit allem einverstanden, aber dieser junge Mann hier heißt Kyo mit Vornamen.", sagte er schließlich. Hinter den Ärzten hörte man es Kichern. "Das ist beides richtig...Tooru ist der Taufname unseres kawaii-monos.", vernahm man Dies Stimme. Kaoru hob den Blick und sah an den Ärzten und Schwestern vorbei. "Daidai, Toto...Shishi, schön, euch zu sehen...", sagte er lächelnd. Die drei seufzten erleichtert. "Kami sei dank...er hat noch alle Tassen im Schrank.", sagte Toshiya und umarmte Shinya. *~*~*~*~*~* Einige Tage nachdem er aus dem Koma erwacht war, kamen Polizisten vorbei, um ihn zu vernehmen. Sie wollten wissen, an was er sich noch erinnerte. Kaoru schilderte ihnen erstaunlich detailgetreu was vorgefallen war. Die Polizisten wollten wissen, ob ihm irgendjemand etwas von dem Unfallhergang erzählt habe, aber Kaoru schüttelte nur den Kopf und sagte: "Darüber hab ich mit niemandem gesprochen." Die Polizisten gaben sich damit zufrieden und der Termin für den Prozess wegen versuchten Mordes rückte immer näher. In den nächsten Wochen quälten Therapeuten Kaoru mit verschiedensten Übungen, damit der Gitarrist wieder fit wurde. Er musste viele Dinge erst wieder neu lernen, aber mit Kyo an seiner Seite, hielt er das alles durch. Der kleine Sänger wich nicht von seiner Seite, machte ihm Mut und gab ihm Kraft, wenn er am Boden war, weil er nicht die erwünschten Fortschritte machte. *~*~*~*~*~*~*~* Der Prozess begann an einem sonnigen Montagmorgen. Kaoru war zwar noch nicht entlassen worden, aber die Ärzte hatten aufgrund seiner guten Fortschritte erlaubt, dass er am Prozess teilnahm. Allerdings, so lautete ihre einzige Bedingung, müsste ein Krankenpfleger an seiner Seite bleiben. Kaoru hatte dieser Bedingung zugestimmt und saß jetzt zusammen mit Kyo in dem Krankenwagen, der sie zum Gericht bringen sollte. Der Pfleger schob Kaorus Rollstuhl in den Gerichtssaal. Dutzende von Fotographen schossen Fotos, als man ihm aus dem Krankenwagen half und er sich dann langsam und schwerfällig in den Rollstuhl setzte. Kyo war an seiner Seite. Der Sänger war den Reportern seine berühmt-berüchtigten Deathglares zu und verschwand dann mit Kaoru im Gerichtsgebäude. Der Prozess würde unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Kaoru saß neben seinem Anwalt und starrte vor sich hin. Er hatte nicht die Absicht, Miyavi, der auf der Anklagebank saß, anzusehen. Schließlich betrat der Richter den Gerichtssaal und der Gerichtsdiener bat alle Anwesenden sich zu erheben. Lediglich Kaoru blieb sitzen, weil er nicht die Kraft hatte aufzustehen. Der Richter nahm Platz und er musterte Kaoru, bevor er zum Sprechen ansetzte. Er bat den Staatsanwalt die Anklage zu verlesen, was dieser auch augenblicklich tat. Kaoru verfolgte das ganze nur mit halbem Ohr, denn er fühlte sich an diesem Tag nicht richtig fit. Kyo, der in der Reihe hinter dem Tisch des Staatsanwalts saß, bemerkte es und beugte sich zu Kaoru vor. "Wird schon, Leader-sama. Keine Sorge, du stehst das durch.", flüsterte er. Kaoru nickte nur leicht. Dieser erste Verhandlungstag war lang. Zunächst wurden einige der Anwohner, die Zeugen des Unfalls waren, vernommen. Nach einer kurzen Mittagspause dann bat der Richter Kaoru nach vorn. Kyo sprang auf und schob Kaorus Rollstuhl nach vorn zum Mikro, bevor er sich wieder setzte. Kaoru schluckte und schüttelte leicht den Kopf, um die Müdigkeit, die ihn übermannt hatte, zu vertreiben. Dann sah er den Richter unverwandt an. "Niikura-san, sie haben bereits eine Aussage im Beisein zweier Polizeibeamter zum Unfallhergang gemacht. Ich möchte sie bitten, zu wiederholen, was sie ihnen erzählt haben.", wandte der Richter sich an ihn. Kaoru nickt leicht. Er hatte gewusst, dass die Verhandlung wieder alles, was er zu vergessen suchte, aufwühlen würde. "Ich kam gerade gemeinsam mit Kyo von der Probe und hatte ihn vor unserer Haustür abgesetzt...wir wohnen zusammen... und wollte gerade den Wagen parken, als ein anderer Wagen mit aufgeblendeten Scheinwerfern und halsbrecherischem Tempo auf mich zugerast kam. Ich wusste, ich konnte ihm nicht mehr ausweichen und ... riss die Arme hoch...dann ist alles schwarz geworden.", sagte Kaoru. Seine Stimme klang so wie immer. Ganz ruhig und gemessen. Nur wer ihn kannte, konnte an seinem Tonfall hören, wie fertig ihn dieser ganze Vorfall machen. Kyo machte sich Sorgen. Er wusste, dass Kaoru mit den Nerven runter war und eine Pause brauchte. "Haben sie den Fahrer des anderen Wagens gesehen?", wollte der Richter wissen. Kyo sah, wie Kaoru abermals langsam nickte. "Hai...es war Miyavi...Kyos Ex-Freund.", sagte Kaoru ganz ruhig. Das er damit offenbarte, dass er und sein Bandkollege homosexuell waren, schien ihn nicht sonderlich zu interessieren. Der Richter machte große Augen. "Und warum denken sie, hat Miyavi-san diese Tat begangen?", fragte der Anwalt Miyavis ihn. Kaoru funkelte ihn aus seinen braunen Augen an. "Weil dieser Mistkerl so scheiße eifersüchtig auf mich ist!", knurrte er. "Kao...", sagte Kyo halblaut. Alle Blicke richteten sich auf ihn. Kaoru drehte sich halb zu ihm um. Kyo lächelte. "Reg dich nicht auf...bitte, denk an deine Gesundheit.", sagte der kleine Sänger. Kaoru erwiderte das Lächeln. "Wieso sollte Miyavi-san eifersüchtig auf sie sein?", wollte der Staatsanwalt wissen. Anscheinend hatte er noch nicht so recht begriffen, dass Miyavi und Kyo ein Paar gewesen waren und das Kaoru jetzt Kyos neuer Lover war. "Weil ich ihm Kyo ausgespannt hab.", erwidere Kaoru. Sein Blick war undurchdringlich geworden und er wandte sich wieder zu Kyo um. "Ano...ich brauch...ne Pause.", murmelte er noch, bevor er seinen Kopf nach vorn sinken ließ. Kyo war aufgesprungen. Direkt gefolgt von dem Pfleger. Sie brachten ihn in den Nebenraum des Gerichtssaals, wo eine Couch stand und legten Kaoru darauf. Kyo kniete sich neben die Couch und streichelte mit seinen kühlen Händen über Kaorus Stirn. Ein Gerichtsdiener brachte Kaoru ein Glas Wasser und blieb in der Tür stehen. Der Richter betrat den Nebenraum und sah Kaoru prüfend an. "Geht's wieder?", wollte er wissen. Kaoru schüttelte langsam den Kopf. "Iie...", hauchte er schwach. Kyo blickte auf. "Lassen sie ihn ein Weilchen ausruhen. Ich bringe ihn gleich zurück in den Gerichtssaal... das ganze ist ziemlich anstrengend für ihn.", sagte Kyo ernst. Der Richter nickte zustimmend, bevor er gemeinsam mit dem Gerichtsdiener und dem Pfleger den Raum verließ. Kyo setzte sich zu Kaoru auf die Couch und bettete den Kopf seines Angebeteten in seinem Schoß. Sanft fuhr Kyo mit seinen Händen durch Kaorus Haar und beugte sich vor. Ihre Lippen vereinigten sich zu einem zärtlichen Kuss. Kyo drang behutsam und sanft mit seiner Zunge in Kaorus Mund und entfachte ein zurückhaltendes Zungenspiel. Kaoru intensivierte das Zungenspiel und brachte Kyo zum Stöhnen. Kaoru lächelte in den Kuss, als er spürte, wie sich Kyos Erregung in seinen Nacken drückte. Er löste den Kuss und drehte sich auf die Seite. Kyo beobachtete ihn nur und keuchte vor Erregung. Unendlich langsam zog Kaoru den Reißverschluss von Kyos Jeans auf und fuhr mit seinen Lippen über die prachtvolle Länge, die sich ihm da entgegenreckte. Kyo stöhnte wieder leise auf. Kaorus Lippen umschlossen ihn jetzt ganz und seine Zunge massierte den besten Freund seines Koibitos. Kyos Atem ging heftiger und er unterdrückte sein Stöhnen, indem er sich auf die Hand biss. Langsam bewegte er sich Kaoru entgegen und schließlich kam er mit einem leisen Aufschrei. Kaoru lächelte, während er die milchigweiße Flüssigkeit schluckte. Dann ließ er sich wieder auf den Rücken fallen. Kyo blickte ihn aus verklärten Augen an. "Warum...Kao?", fragte er leise. Kaoru suchte seinen Blick und erklärte: "Mir war danach." Kyo grinste leicht und sagte dann leise: "Aishite iru, baka." Kaoru erwiderte diese Liebesbekundung noch, bevor er die Augen schloss. Kyo brachte währenddessen seine Kleidung in Ordnung. Nach einer halben Stunde Ruhe, setzte Kaoru sich langsam wieder auf und bat Kyo ihn zurück in den Gerichtssaal zu bringen, was Kyo auch widerspruchslos tat. Der Richter hatte inzwischen die Befragungen der anderen Zeugen fortgeführt und kam zum Ende der Beweisaufnahme. Mit der Begründung, dass es nun doch schon recht spät wäre, schickte er dann alle Anwesenden nach Hause. *~*~*~*~*~*~*~* An den darauf folgenden zwei Verhandlungstagen konnte Kaoru nicht teilnehmen, da noch einige Untersuchungen anstanden. Er erschien erst zur Urteilsverkündung wieder vor Gericht. Miyavi stand mit gesenktem Kopf da, während der Richter das Urteil verkündete. "...verurteile ich sie zu einer Haftstrafe von 6 Jahren und vier Monaten...haben sie noch etwas zu sagen?", sagte der Richter. Miyavi hob den Kopf. "Hai...das habe ich.", sagte der Sänger und drehte sich zu Kaoru und Kyo um. Er biss sich auf die Lippen und atmete tief ein. "Kaoru, ich wollte dir nur sagen, dass es mir leid tut. Ich weiß, ich kann es nicht ungeschehen machen...aber glaub mir...es tut mir so leid, was passiert ist...ich hab einfach rot gesehen...ich war so eifersüchtig, weil Kyo mich wegen dir verlassen hat...", sagte Miyavi. Kaoru hörte ihm mit versteinerter Miene zu. Er erwiderte nichts. Stattdessen erwiderte Kyo etwas darauf. Der blonde Sänger sah ihn durchdringend an. "Miya...ich weiß, dass du eifersüchtig auf Kao bist, aber als du uns eine zweite Chance gegeben hast, wusstest du haargenau worauf du dich einlässt...du wusstest um unsere Gefühle füreinander.", sagte er. Miyavi nickte schuldbewusst. "Verzeiht ihr mir?", fragte er hoffnungsvoll. Kyo und Kaoru sahen einander an. Kaoru seufzte und schlug die Augen nieder, als er leise sagte: "Bis ich dir verzeihen kann...wird es noch eine Weile dauern, aber ich akzeptiere deine Entschuldigung...auch ich war auch schon rasend vor Eifersucht, aber ich konnte meine Gefühle im Zaum halten." Dann sah er auf und ein aufmunterndes Lächeln umspielte seine Lippen. Kyo blickte zu Kaoru auf und lächelte ihn an. Dann sah er zu Miyavi, der jetzt abgeführt wurde. Er flüsterte ihm ein letztes ,Sayonara, Miya-chan' zu, bevor sich die Tür hinter ihm schloss. *~*~*~*~*~*~*~* "Kyo...kommst du? Wir wollen nach Hause.", vernahm Kyo Kaorus Stimme. Der kleine Vocal, der am Fenster gestanden und hinaus gesehen hatte, drehte sich lächelnd um. "Endlich nach Hause. Freust du dich, Kao-chan?", fragte er seinen Koibito. "Hai...", erwiderte Kaoru. Es waren jetzt weitere einundzwanzig Tage vergangen, seit der Urteilsverkündung und endlich wurde Kaoru aus dem Krankenhaus entlassen. Daisuke, Shinya und Toshiya waren gekommen, um sie abzuholen. Daisuke trug seinen Koffer zum Auto. Etwas später betrat Kaoru nach fast einem Jahr seine Wohnung. Alles war sauber und ordentlich, denn die restlichen Dir en grey Members hatten saubergemacht, um Kaoru einen herzlichen Empfang zu bereiten. Kaoru ging langsam in die Wohnung und seufzte wohlig. "Endlich wieder zu Hause.", sagte er und ließ sich rücklings auf die Couch fallen. Kyo setzte sich zu ihm und nahm ihn sanft in den Arm. Kaoru kuschelte sich an ihn. "Ich bin froh, dass du da bist, Kaoru.", murmelte er. Die anderen drei lächelten. "Wir lassen euch dann...", begann Die aber Kaoru winkte ab. "Setzt euch. Ich mach euch nen Kaffee...nein, Kyo, ich mach das selbst. Lass mich das ruhig machen.", sagte Kaoru und stand auf. Wenig später kam er mit einem Tablett in den Händen wieder ins Wohnzimmer und setzte es ab. Dann sah er Kyo an. "Wo hast du eigentlich meine Gitarre gelassen?", wollte er wissen. Daisuke lächelte leicht und sagte: "Ähm...hier, hinter der Couch..." Er griff hinter die Couch und reichte Kaoru die schwarze Gitarre. Kaoru lächelte dankbar und schloss seine Gitarre an den Verstärker an. Dann stimmte er die Gitarre routiniert, obwohl er es so lange nicht getan hatte. Seine Finger glitten prüfend über die Saiten seiner Gitarre. Immer schneller und schneller. Er spielte eine den anderen völlig unbekannte Melodie und blickte auf. "Ähm...Kaoru...das klingt einsame Spitze...", sagte Kyo. Kaoru erwiderte das Lächeln. "Ah...arigato, Kyo-chan.", flüsterte Kaoru errötend. Ein Lächeln legte sich auf Kyos Gesicht und er sagte: "Ich hab nen Text, der dazu passen würde..." Er ging ins Schlafzimmer und holte sein Textbuch. Kyo reichte es Kaoru, der die letzte Seite aufschlug und las: Kimi to futari de aruita ano goro no michi wa naku te soredemo zutto aruita, itsuka kimi to aeru no kana Nadaraka na oka no ue yuruyakani yuki ga furu todokanai to wakattemo kimi no heya ni hitotsu daisuki datta hana wo ima... Kyonen saigo no yuki no hi kataku kawashita yakusoku omoidaseba toke dashi tenohira kara koborete Nadaraka na oka no ue yuruyakani yuki ga furu todokanai to wakattemo kimi no heya ni hitotsu daisuki datta hana wo ima... Madobe ni hitori kiride tada yuki wo mitsumeteru kimi wo omoidashi nagara garasu goshi ni kimi wo ukabe saigo no kuchitsuke shite... Nee waratteyo mou nakanaide koko kara zutto anata wo mite iru wa Nadaraka na oka no ue yuruyakani yuki ga furu todokanai to wakattemo kimi no heya ni hitotsu daisuki datta hana wo ima... Akari wa shizuka ni shiroku some yuku machi no naka kimi ga mita saigo no kisetsu iro Namida wo otoshita kenjitsu to wa zankoku dane kimi ga mita saigo no kisetsu iro Shiki to kimi no iro yagate kierou yuki wa tokete machikado ni hana ga saki kimi ga mita "shikisai wa" sotto tokete yuku Kotoshi saigo no yuki no hi (Machikado ni ichirin no hana sora wo miagereba saigo no yuki ni tenohira koborete) Kaoru schluckte schwer und sah Kyo beeindruckt an. "Der Text...er ist...wunderschön...aber auch so tieftraurig......", sagte er leise. Kyo nahm ihn in den Arm. "He...nicht weinen, Kao-chan. Es ist nichts passiert.", sagte Kyo beruhigend. Kaoru schmiegte sich an ihn und murmelte: "Doch...es ist etwas passiert, Tooru..." Kyo zwang ihn mit sanfter Gewalt ihn anzusehen. "Nani?", wollte er wissen. Behutsam schob Kaoru Kyos Ärmel hoch und streichelte über die vernarbten Unterarme seines Koibitos. "Es sind mehr dazu gekommen...nur, weil ich nicht auf dich aufgepasst habe...", murmelte Kaoru und mehr Tränen liefen über seine Wangen. Kyo drückte ihn an sich. "Es ist nicht deine Schuld, Kao...alle haben versucht, mich davon abzuhalten...selbst ich hab es versucht...aber ich konnte nicht...zu sehr hab ich deine Nähe vermisst...und die Schmerzen, die mir dadurch zugefügt wurden, konnte ich nur so loswerden...indem ich sie aus mir raus schnitt...", flüsterte Kyo schuldbewusst. Plötzlich wuschelte jemand den beiden durch die Haare. "He...hört auf über Vergangenes zu sinnieren...ihr könnt es ohnehin nicht mehr ändern.", sagte Shinya. Kaoru und Kyo sahen Shinya irritiert an. Ihr sonst so schweigsamer Chibi lächelte sie lieb an. "Toshi färbt ab.", erklärte er und setzte sich auf Toshiyas Schoß. Der blauhaarige Bishonen küsste ihn sanft in den Nacken. Daisuke sah zu den beiden Pärchen hinüber und ein zufriedenes Lächeln umspielte seine Lippen. Er wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als es an der Tür klingelte. Alle sahen zu Daisuke. Der seufzte und sagte: "Ich geh ja schon." Der rothaarige Bishonen erhob sich von seinem Platz und ließ die beiden knutschenden Pärchen zurück. Er öffnete die Haustür und sah sich einem schlanken, dunkelhaarigen Mann gegenüber, der ihn überrascht ansah. "Was machst du denn hier, Daisuke?", wollte der Unbekannte wissen. Daisuke grinste: "Bin zu Kao-chans Haussklaven abgestempelt worden...komm rein, Aki." Der dunkelhaarige trat durch die Tür, die nur Sekunden später ins Schloss gedrückt wurde, und folgte Daisuke ins Wohnzimmer. Die vier sahen überrascht auf. "Aki...was machst du hier?", fragte Kaoru überrascht. Aki lächelte unschuldig. "Hab von Daisuke gehört dass sie dich entlassen haben und dachte, ich schau mal rein, wie's dir geht....hab Pizza mitgebracht.", sagte er und hielt die drei Packungen hoch. Kaoru lächelte und deutete ihm sich zu setzen. Daisuke ließ sich neben Aki fallen und unterhielt sich mit ihm, während sich die beiden Pärchen lieber miteinander beschäftigten. Kaoru und Kyo verzogen sich nach einer Weile ins Schlafzimmer und schlossen die Tür hinter sich ab. Aki sah ihnen irritiert hinterher, aber Daisuke lächelte nur. "Lass die beiden...die durften jetzt solange nicht miteinander...", murmelte er und beugte sich zu Aki vor. Toshiya, der Daisukes Absichten natürlich sofort erkannte, erhob sich kurzerhand mit Shinya auf dem Arm und sagte: "Viel Spaß, ihr zwei!" Dann wanderte er mit Shinya ins Badezimmer ab und ließ ein warmes Schaumbad ein, welches beide aus unterschiedlichsten Gründen sehr genossen. Kapitel 2: Teil II (*lemon desu*) Ende??? ----------------------------------------- Aki drehte den Kopf, um hinter den beiden herzuschauen. Dabei streifte er Daisukes Lippen. Erschrocken wich der Laputa-Vocal zurück. "Gomen...das...wollte ich nicht...", stotterte er und errötete heftig. Daisuke hingegen lächelte nur und legte behutsam eine Hand an Akis Wange und streichelte diese. "Das muss dir nicht leid tun, Aki.", flüsterte er und beugte sich vor. Unendlich sanft legten sich seine Lippen auf Akis. Aki versteifte sich für einen Moment, bevor er anfing diesen zärtlichen Kuss zu erwidern. Nach einigen Augenblicken lösten sie sich voneinander. Schüchtern sah Aki auf und sagte leise: "Ich hab mich...glaub ich...in dich verliebt, Daisuke." Daisuke errötete leicht und erwiderte: "Aishite iru, Aki." Wieder trafen ihre Lippen aufeinander. Sanft streifte Daidais Zunge über Akis Unterlippe und bat um Einlass, den Aki ihm fast augenblicklich gewährte. Ein heißes Zungenspiel entbrannte zwischen ihnen. Währenddessen wanderten Daisukes Hände ganz von selbst unter Akis Shirt und streichelten über den muskulösen Oberkörper des schlanken Mannes. Aki stöhnte leise in den Kuss, als Daisukes Finger seine Nippel streichelten. Widerwillig lösten sich voneinander, als Daisuke Akis Hemd hochzog und es dann zur Seite warf. Aki fröstelte und schlang seine Arme um seinen entblößten Oberkörper. Daisuke grinste leicht. "Gleich wird dir warm...", sagte er anzüglich und begann Akis Oberkörper mit sanften Küssen zu bedecken. Aki stöhnte auf, als sich Daidais Lippen um seine Nippel schlossen und daran saugten. Schließlich knabberte Daidai ein wenig daran herum. Akis Gesicht war heftig errötet und machte Daisukes rotem Haarschopf Konkurrenz, der langsam aber sicher tiefer wanderte. Aki zerrte Daisuke beinahe ungeduldig das Shirt über den Kopf, während dieser an seiner Hose herumnestelte. Schließlich war Aki hosenlos und auch Daisuke war nur Augenblicke später ganz nackt. Schwer atmend beugte sich Daisuke zu Aki und ihre Lippen vereinten sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Als sie sich lösten, blickte Aki schüchtern in Dies braune Augen. "Das...ist mein erstes...Mal mit...einem Kerl...bitte, sei sanft zu mir.", hauchte er. Daisuke nickte leicht. "Warte einen Augenblick.", flüsterte er und tapste zu einer der Kommoden, die im Wohnzimmer standen. Er holte etwas aus einer der Schubladen und kam zurück zu Aki. Behutsam zog er ihn zu sich hinunter auf den Boden. Wieder küssten sie einander und Daisuke streichelte sanft über den zitternden Körper, der sich an ihn schmiegte. Daisuke lächelte und nahm eines der weichen Kissen von der Couch und legte es auf den Tisch. "Was wird das?", fragte Aki leise. Daisuke lächelte sanft. "Leg deinen Oberkörper auf das Kissen und spreiz deine Beine etwas...", murmelte er an Akis Ohr. Nach kurzem Zögern tat Aki, wie ihm geheißen. Er umklammerte das Kissen und sah Daisuke über seine Schulter hinweg an. Daisuke kniete zwischen seinen Beinen und streichelte über seinen Rücken. "Keine Angst.", sagte er und nahm die blaue Tube, die er aus der Kommode geholt hatte, vom Boden auf. Er öffnete den Verschluss und benetzte seine Finger mit dem kühlen Gel. Aki beobachtete ihn immer noch neugierig. Behutsam fanden Daisukes Finger den Weg zwischen Akis sündhaft gespreizte Schenkel und drangen behutsam in die noch unberührte Enge. Aki stöhnte vor Schmerz auf, doch Daisuke machte den Schmerz vergessen, als er seine andere Hand zwischen Akis Schenkel gleiten ließ und behutsam Akis Erregung massierte. Zeitgleich bewegte Daidai suchend seine Finger in Akis Innerem. Als Aki heftiger aufstöhnte und zusammenzuckte, wusste er, dass er gefunden hatte, was er suchte. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als er seine Finger behutsam zurückzog, um dem Muskelring nicht die nötige Dehnung brutal zu entreißen. Daisuke selbst zitterte schon vor Erregung. Er freute sich darauf, Aki in Besitz nehmen zu dürfen. Daisuke salbte sein Glied mit dem kühlen Gel, während Akis Blick wieder auf ihm ruhte. Dann brachte er sich langsam hinter Aki in Position, so dass dieser jede seiner Bewegungen verfolgen konnte. Er legte seine Hände auf Akis schlanke Hüften und drang dann behutsam in ihn ein, weil er ihm nicht wehtun wollte. Dennoch stöhnte Aki wieder schmerzerfüllt auf. Daisuke hielt still, damit Aki sich an seine Größe gewöhnen konnte, doch trotzdem schrie sein Körper danach, wild in Aki zu stoßen. Schließlich vernahm er Akis raue Stimme. "Mach schon...", keuchte der Laputa-Vocal und Daisuke folgte dieser Aufforderung. Zunächst stieß er behutsam und zurückhaltend in den ihm dargebotenen Leib, aber dann, nachdem Aki lustvoll nach mehr gestöhnt hatte, beschleunigte er seinen Rhythmus und drang tiefer und heftiger in diese süße, heiße Enge. Ihr Keuchen und Stöhnen vermischte sich miteinander und da sie so aufeinander fixiert waren, überhörten sie einige Geräusche, die sie hätten vor dem bevorstehenden warnen können. Daisuke stieß gerade ein letztes Mal kraftvoll in Aki, als der Orgasmus ihn übermannte ... und der Couchtisch unter ihrem Gewicht mit einem lauten Krachen zusammenbrach. Verwirrt lag Daisuke auf Aki, der immer noch unter den Nachwehen seines Orgasmus zitterte. Die Schlafzimmer- und die Badezimmertür flogen auf. Kyo, Kaoru, Shinya und Toshiya kamen nackt und nass wie sie waren ins Wohnzimmer gerannt und starrten auf die beiden am Boden liegenden, bevor sie in hemmungsloses Gelächter ausbrachen. "Na das nenn ich aber nen ordentlichen Coitus interruptus!", quietschte Kyo grinsend. "Wie...habt ihr...das denn...hin...gekriegt?", keuchte Kaoru unter seinem Gekicher hervor. Daisuke blickte vorwurfsvoll zu ihm auf. "Ich kann mich erinnern, dass dieser Tisch schon ganz andere Aktionen ausgehalten hat...war wohl zuviel des guten.", grinste er dann und zog sich aus Aki zurück, dem das ganze äußert peinlich zu sein schien. Shinya grinste ihn an. "Nimm's nicht so schwer, Aki. Ist nicht das erste Mal, dass wir uns so sehen...hier guckt dir keiner was weg.", sagte er und half dem Laputa-Vocal auf die Beine. Als Aki stand, zuckte er zusammen, weil sein ganzer Unterleib schmerzte. Daisuke, der immer noch am Boden saß, grinste entschuldigend. "Wenigstens blutest du nicht.", konstatierte Kyo, der sich zu Akis Hintern runtergebeugt hatte. "Baka. Man guckt anderen doch nicht so in den Hintern, Kyo!", schimpfte Kaoru und zog den kleineren in seine Arme. Kyo schmiegte sich widerspruchslos an ihn und seufzte leise. Toshiya zog den immer noch tropfnassen Shinya an sich. "Und was machen wir jetzt?", fragte Daisuke unschuldig grinsend. *~*~*~*~*~*~*~* Nach diesem denkwürdigen Nachmittag dauerte es nur wenige Tage, bis die Band ihre Proben wieder aufnahm. Kaoru verbesserte seine Kondition ziemlich schnell und sein Gitarrenspiel wies keinerlei Defizite auf. Im Gegenteil er war sogar noch besser in Form, als vor dem Unfall, der sein Leben verändert hatte. *~*~*~*~*~*~*~* "Kao...freust du dich auf die Tour?", wollte Daisuke von seinem besten Freund wissen. Kaoru lächelte und seine Finger streichelten gedankenverloren durch Kyos Haar, denn der kleine Sänger schlief mit dem Kopf auf Kaorus Schoß. Kaoru nickte lächelnd. "Hai. Es wird mir gut tun, endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Ich vermisse das Rampenlicht.", sagte der Bandleader ehrlich. Sein Blick wanderte zu Shinya und Toshiya, die aneinandergekuschelt einige Plätze von ihnen entfernt saßen, während der Nightliner Bus sich seinen Weg durch die karge Landschaft bahnte. "Vermisst du Aki schon?", fragte Kaoru Daisuke ein wenig besorgt. Stille. Daisuke antwortete nicht. Stattdessen sagte eine andere bekannte Stimme: "Wieso sollte er mich vermissen?" ~O*W*A*R*I~ ( oder wollt ihr noch mehr????) Auf Wunsch gibt's auch ne Fortsetzung...schreibt mir einfach und ich schreib euch auch noch ne Fortsetzung zur Fortsetzung(A higher Level III) der Fortsetzung(A higher Level II) meiner Shortfic(A higher Level) *grins* Ich glaub, der Satz war jetz reichlich kompliziert...hoffentlich steigt da noch einer hinter ^___^° Wie dem auch sei...ich hoffe, es hat euch gefallen und bitte um Kommis...liest das hier überhaupt jemand??? Nya, jedenfalls is diese Fortsetzung wieder reita-sama & Misao Shinomori gewidmet, die sich schon bei ,A higher Level' eine Fortsetzung gewünscht haben. Ach ja und Silbermondauge, die mir so einen lieben Gästebucheintrag geschrieben hat. Danke noch mal dafür ^__~ Byebye Toto(aka DiKaTo( Daisuke, Kaoru, Toshiya, meine drei Lieblinge...gut, ich geb's zu nach dem Warumono und Shinya bin ich auch verrückt, aber meine Betareaderin köpft mich immer halb, wenn ich das sag *biggrin*)) Wir lesen uns Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)