Broken Life - gebrochenes Dasein von Kizu8 (Wieviel Schmerz erträgt eine Seele..?) ================================================================================ Kapitel 10: ... führen sie irgendwann wieder zusammen, oder? ------------------------------------------------------------ Zur Warnung: ich hasse dieses Kappi. wie ich finde eines meiner schlechtesten. grauenvoll. leider muss ich hochstellen sonst komme ich nie vom fleck. betrachtet es einfach als lückenbüßer. ich weiß nicht was da mit los ist. aber ich habe grad eine prsönliche krise.. Nachdem Jane vor mehr als einer Dreiviertel-Stunde die Lofttür zugeschlagen hatte, hatte Kai die ganze Zeit überlegt und sich förmlich die Haare gerauft. Immer wieder stellte er sich die Frage, ob er überreagiert hatte. Manchmal kam bei dieser Frage ja raus. Mal nein. Es hing ganz vom Blickpunkt ab. Während des anstrengenden Grübelns war zwar das Schwindelgefühl verschwunden, aber langsam machte sich der stechende Schmerz, welcher als Kopfschmerz bekannt war, in seiner Stirnpartie breit. Somit stand er vom Bett auf und bewegte sich sacht durchs Zimmer auf die Tür zu. Seine dumpfen Schritte auf dem Flur hallten von den Wänden wieder. Er betrat die Küche. Alles war noch wie vorher. Die Tassen, Teller und halbaufgegessenen Brötchen. Die Luft war mit kaltem Kaffe und schwarzem Tee versetzt. Ein grauenvoller Mix, wie Kai fand. Da ihm nichts anderes übrig blieb, begann der Russe das "Schlachtfeld" zu beseitigen. Obwohl er sich hier nicht auskannte, fand er sich nach kurzem Umgucken ziemlich schnell zu recht. Die zeit verging und Jane kam einfach nicht zurück. Allmählich machte sich der 17-jährige Sorgen. Ein Blick durchs Küchenfenster verriet nichts gutes, da es bald zu einem Gewitter kommen würde. Und dieses würde bestimmt nicht leicht ausfallen. Zur Beruhigung kochte sich Kai einen schwarzen Tee auf. Donnergrollen erfüllte den Raum und Kai sah, dass der Platzregen einsetzte. Irgendwie hatte der Jugendliche das Gefühl dass sich die Minuten wie Stunden hinzogen. Mit dem Schwarzen Tee in der Hand ging er das Loft rauf und runter. > Was ist, wenn ihr etwas passiert ist. Wenn sie mal auf 180 ist, merkt die nichts mehr .. oder .. sie ist bei einer Freundin, oder sonst wo.. ja, das könnte sein. .. und was ist wenn nicht ..?< Er drehte sich um und lief den Flur wieder hinab( zum 20-mal). > Nein. Sie kann auf sich selbst aufpassen, ihr ist schon nichts. Ihr wird schon nichts passiert sein ... < Ein Seufzen entwich seiner Kehle. Okay. Da blieb nur eines übrig. "Dranzer..?!" Sofort spürte der Russe eine starke Aura, welche um seinen Körper floss. Automatisch hob er die Hand und augenblicklich erschien sein Bitbeast schemenhaft. Zärtlich tätschelte der 17-jährige den Phönix und flüsterte ihm zugewandt: "Könntest du bitte nach ihr schauen. Du musst sie nicht nach Haus ziehen. aber vergewissere dich, dass ihr nichts passiert ist...bitte." Dranzer nickte kurz und löste sich auf. "Danke." Die Arme um den klatschnassen Körper geschlungen trottete die schwarz-grünhaarige nach Hause. Ihr Blick war gen Boden gerichtet, denn nicht jeder sollte ihre verschmierte Wimperntusche und ihre roten Augen sehen. Es reichte schon, dass sie wusste, wie sie aussah. Plötzlich hatte Jane das Gefühl, von jemanden beobachtet zu werden. Zumindest spürte sie, dass etwas in der Nähe war. Sie schaute zur Seite, nach hinten. Nichts. Und dann erspähte sie endlich einen roten Vogel, welcher versteckt in einem Baumwipfel hockte. Im Grunde war sie mehr als überrascht. "Dranzer ..? Was machst du den hier?!" Eigentlich ist ein BitBeast für die Menschen nicht sichtbar. Nur derjenige, welcher selbst eines besitzt, spürt schon ihre Anwesenheit. Ihr erstauntes Gesicht wich dem milden Lächeln. "Komm. Lass uns nach Hause gehen." Jane öffnete die Tür und trat ein. Von ihren nun offenen Haaren und den Klamotten tropfte das Regenwasser auf den Boden, bis es sich zu einer kleinen Pfütze sammelte. Kai, der auf dem Sofa gesessen hatte, erhob sich sofort und war erstaunt. Mit dem Mädchen kam vergnügt sein Bitbeast hereingeflattert. "Jane, was..?" "Ich hab ihn einfach mitgenommen, als ich ihn bemerkt habe, wie er mich beobachtet hat." Der Phönix schrie kurz auf, entflammte und war verschwunden. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, lief Jane in ihr Zimmer. Kai folgte ihr natürlich. Er öffnete ihre Tür ( ohne anzuklopfen ) und bereute es ihm gleichen Moment - Jane zog sich gerade um. Mit geröteten Wangen drehte sich der Jugendliche sofort um und schloss die Tür. Zuvor hatte er aber anstandsweiße noch ein kleines "Sorry" gemurmelt. Doch schon ein paar Sekunden kam das Mädchen wieder heraus, nur mit Unterwäsche bekleidet und einem Handtuch unterm Arm und stahl sich an Kai vorbei. Anscheinend war ihr es im Moment sehr egal, wie er sie gesehen hatte. Auch wenn der Russe sie jetzt in ihrer knappen Hüftpant und dem BH sehen konnte - war das nicht unwichtig. Diese kleinen Peinlichkeiten waren doch so unbedeutend. Hinter sich schloss sie die Badezimmertür, warf das Handtuch auf den geschlossenen Wäschekorb und zog sich aus. Mit einer Handbewegung wurde die Dusche eingeschaltet und das warme Wasser prasselte auf ihre Haut, rann hinunter und verschwand im Abguss. Eine geraume Zeit lies sie einfach so das Wasser über ihren Körper laufen und versuchte sich zu entspannen. Aber es fiel ihr schwer. Wenn sie einmal in einem Tief war, kam sie nur schwer wieder heraus. Seufzend verteilte Jane nun das Duschgel mit Orangenextrakten auf jede Körperpartie und spülte sie runter. Der Duft der Zitrusfrüchte belebte sie wieder etwas aus ihrer Trance und es entstand wieder Klarheit im Kopf. Ja, jetzt war sie gesammelt - mit all ihren Gedanken. Nun war sie bereit. Nur mit dem Handtuch, welches über der Brust verknotet war, verlies sie das Bad und trat auf den Flur. Kai war nicht mehr vorzufinden. Anscheinend hatte er sich irgendwohin verzogen und wartete dort auf sie. Jane hatte längst gemerkt, dass er ihr was sagen wollte. Schnurstracks lief sie in ihr Zimmer, kleidete sich wieder ein und ging in die Küche. Ein warmes Getränk würde ich jetzt gut tun. Zuallererst war sie etwas verdutzt, da sie die Küche eigentlich anders in Erinnerung hatte. Die 17-jährige konnte sich entsinnen, dass sie das Loft sofort nach dem Streit verlassen hatte und gar nicht zum aufräumen gekommen war. "Ich hab alles wieder eingeräumt. Zwar könnte es sein, dass einige Sachen jetzt wo anders aufzufinden sind, aber im Großen und Ganzen habe ich alles dort hin verfrachtet, wo es hingehört.. ." Kai stand in der Ecke an die Theke gelehnt und schaute sie mit seinen rubinroten Augen an. Er machte einen angespannten Eindruck, was durch seine vor der Brust verschränkten Arme noch unterstützt wurde. "Oh. Danke. Wäre gar nicht nötig gewesen, ich wollte das gerade machen. Aber Danke." Sie tapste langsam zu der Theke und bereitete sich einen Kaffe auf. Aus dem Schrank entnahm sie eine Tasse, aber im gleichen Moment, ohne dabei Kai anzusehen, stellte sie eine Frage: "Warum hast du Dranzer nach mir geschickt?" Kai, der sich im Moment auf etwas völlig anderes eingestellt hatte, musste erst einmal überlegen, wie er jetzt antworten sollte. "Ich hab mir Sorgen gemacht, weil du schon ganz schön lange weg warst und außerdem, war ein Unwetter draußen. Klar macht man sich da Sorgen." "Was ungewöhnlich bei dir ist. Du hast dich doch nie um mich Sorgen gemacht.. ." >Du erkennst es nicht. Du bemerkst es nicht. Schau doch hin, oder willst du es nicht sehen. Oder glaubst du es einfach nicht... das dein Traum wahr sein könnte .. < "Ich bin vorhin durchgedreht, .. tut mir Leid." Kurz hielt Jane inne. Ihr Kumpel konnte dies nicht sehen, da sie vom geöffneten Schrank verborgen wurde. Lächeln. Es war okay. Es war doch nicht so schwer, die Sache beiseite zu legen. Wenn man es wollte. "Schon okay. Meine Schuld. Ich weiß, wie du reagierst. Manchmal sollte ich eben doch meinen Sarkasmus stecken lassen. Entschuldige. Ich arbeite dran." Nun konnte auch Kai ihr etwas erschöpftes Lächeln erkennen, da sie hinter der Schranktür hervorlugte. Tja, so einfach konnten Einsichten sein. Wie ein Kompromiss. Nur die Mitte finden, ist gelegentlich etwas schwer. Aber dennoch erreichbar. Plötzlich fing Jane an zu grinsen. Im ersten Moment war der Russe etwas verwirrt, was jetz bitte so komisch wäre. " Sag mal, hängt dir der Magen auch so durch ..?" Kai fing an leicht zu schmunzeln. Er fand es einfach absurd, wie schnell sich alles ändern konnte. In einem Tag konnte sich die Welt verändern, in einer Stunde die Situation und in einer Sekunde das Gefühl. "Tja, unser Frühstück war ja auch nicht sehr ergiebig. Immer hin habe ich mehr als die Hälfte weggeklatscht.." "Kann man um 11 Uhr Mittag essen?!" "Was ist das für eine Frage. Griechen essen um 16 Uhr Mittag. Klar geht das.." "Okay. Was möchtest du?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)