PS: Ich Liebe dich! von vamp_aya (ShigurexKyo) ================================================================================ Kapitel 1: Wieso immer ich? --------------------------- Irgendwo in Tokyo. "Ach, nun hab dich nicht so, 6 Wochen werden dich doch nicht Umbringen." "OH DOCH UND JETZT LASS MICH IN RUHE!!" Ayame und Yuki stritten jetzt schon etwa 3 Stunden und jagten sich dabei durch das Ganze Haus. Shigure musste ihnen teilweise immer wieder ausweichen, wenn er irgendwelche Bücher oder ähnliches in sein Zimmer bringen wollte. Kyo reichte das schon lange, zweimal hatte er das ganze Haus zusammengebrüllt, aber von Ayame oder Yuki kam keinerlei Reaktion und nun folgte die dritte Standpauke, an diesem Samstagmorgen. Er riss die Tür auf und... "RUHE, VERFLUCHT! ICH HAB DIE SCHNAUZE VOLL! AYAME, YUKI MUSS AUCH NOCH LERNEN UND ICH WÜRDE AUCH GANZ GERNE NOCH EIN PAAR HAUSAUFGABEN MACHEN!!"...mit diesen Worten verschwand er wieder in seinem Zimmer, wo er erst mal einen Riesen Schluck Wasser zu sich nehmen musste. "Blödes Rumgebrülle." fluchte die Katze und schmiss sich wieder vor sein Mathebuch. Eine Stunde später, als er, oh Wunder, wie er selber fand schon 5 Formeln konnte, ging er in die Küche um sich erst mal was zu essen zu machen. Er war müde, Lust zum lernen hatte er auch nicht mehr und schlapp fühlte er sich auch. Naja auch kein Wunder bei dem Wetter, es regnete und stürmte wie verrückt. Was Kyo aber auffiel war, das es so ruhig war. "Shigure?" er hatte ihm einen Tee mitgebracht, er war sowieso in letzter Zeit etwas zu nett, zu seinem Cousin, wie er selber zugeben musste. "Kyo?" Shigure hatte jetzt schon fünf mal seinen Namen gesagt, aber von Kyo kam keinerlei Reaktion. "Wie? Oh Entschuldigung, ich war in Gedanken, ich geh dann mal wieder, du willst sicher Arbeiten." Er war schon fast aus der Tür raus, als eine Hand über seine Schulter griff und die Schiebetür verriegelte. Kyo wusste nicht so recht, was er davon halten sollte und drehte sich langsam um. Shigure nahm nun auch seine andere Hand und stützte diese auch an der Tür ab, so das Kyo keine Fluchtmöglichkeit mehr hatte, er senkte seinen Kopf um nicht mehr in Shigures Augen schauen zu müssen. "Schau mich an!" verlangte Shigure mit ruhiger Stimme. Kyo antwortete darauf nicht, er hielt den Kopf nur weiterhin gesenkt und hinter seinem Rücken hatte er die Hände an die Tür gelegt. Er spürte jeden Herzschlag und Atemzug des Älteren, das machte ihn ganz verrückt, warum wusste er allerdings nicht. "Kyo, du bist in letzter Zeit irgendwie komisch, du bist ruhig, reagierst kaum auf Yuki und auf meine Kommentare zeigst du auch keine Reaktion." Stellte der Hund fest und schaute dabei zu Kyo, der schon einige Zentimeter an der Tür herabgerutscht war. "Ich...also..." Stammelte Kyo und rutschte nun endgültig an der Tür runter. Shigure kniete sich zu ihm runter, die linke Hand immer noch an der Tür. Die Rechte legte er vorsichtig an Kyos Kinn und zog sein Gesicht nach oben, sodass er ihn angucken musste. Shigure durchlöcherte ihn förmlich mit seinen Blicken, in welchen Kyo schon lange... ja was eigentlich, er wusste es selber nicht, aber irgendwas zog ihn an diesen braunen Augen an. Shigure starrte ihn an, als wenn er versuchen wollte aus Kyos Augen eine Antwort auf seine Fragen finden zu wollen. >Seine Augen sind so trüb.< dachte Shigure und merkte dabei gar nicht, wie er dabei durch Kyos Haare strich, dieser schaute ihn mehr als nur perplex an. Als der Schwarzhaarige merkte, was er da tat, zog er schnell seine Hand zurück. "Ich erwarte nachher eine Antwort!" sagte Shigure mit ungewohnt kühler Stimme, entriegelte das Schloss der Tür und setzte Kyo davor. Dieser blickte nun wie ein ausgesetzter Hund oder besser: Kater, die Tür an. Er beschloss wieder auf sein Zimmer zu gehen, dabei kam er an Yukis Zimmer vorbei und bei ihm schien wohl sein etwas gestörter Bruder zu sein, wie Kyo feststellte, aber was er nicht verstand, warum Yuki, Ayame bei sich rein ließ. "Na toll Kyo, jetzt hat dich wieder die Neugier gepackt." Meckerte er mit sich selber. Er ging leise zu der Zimmertür der Maus und öffnete sie einen Spalt. Doch was er da sah, ließ ihm fast die Augen raus fallen. Er schaute noch mal kurz zur Seite und wieder zu der Ratte und der Schlange. >Oh Gott!< Kyo hatte den Kopf gesenkt und ging in Richtung seines Zimmers und musste erst mal verdauen was er zwischen den Beiden Live beobachten durfte. Er war jetzt schon 30 Minuten in seinem Zimmer und versuchte sich irgendwie abzulenken, er hatte schon alles versucht, aber er bekam diesen Anblick von Yuki und Aya nicht aus dem Kopf. "Sie haben... sie haben... oh Gott!" Die Katze wollte nicht mal daran denken, aber dieses Bild war einfach nur... abartig. >Das sind zwei Männer, erst brüllen sie das Ganze Haus zusammen und dann so was.< Der Rothaarige wollte einfach nicht wahr haben, was er da gesehen hatte. >Ha, eigentlich witzig, ich reg mich über die zwei auf, fühl mich aber selber zu einem Mann hingezogen.< Kyos Blicke wanderten zum Fenster, die Ganze Zeit schon lag er auf seinem Bett, ihm taten schon sämtliche Knochen weh, vom still liegen. Er stand auf und ging zum Fenster, draussen flogen Kirchblüten umher, man sah es ihm zwar nicht an, aber Kyo liebte Kirchbaumalleen über alles, sie gaben ihm inneren Frieden. Lange Zeit stand er am Fenster und überlegte über dies und jenes, den Gedanken an Yuki und Ayame hatte er auch fast verdrängt. Es war schon Abend als er bemerkte das er gut vier Stunden gegrübelt hatte, was ihn aber nicht sonderlich störte, aber woran er gedacht hatte störte ihn und zwar sehr. Immer nur Shigure, Shigure, Shigure und nochmals Shigure. "Ach man, warum bekomm ich ihn nicht aus dem Kopf, er ist doch nicht Gott oder so!" Mit diesen Worten ging er aus seinem Zimmer und wollte eigentlich nach draussen um zu trainieren, aber als er gerade die Treppe runter gehen wollte, kam ihm Shigure entgegen. "Kyo, wo willst du denn hin, es ist schon nach zehn." Fragte Shigure mit verschränkten Armen vor der Brust, was Kyo einen Blick auf den Oberkörper Shigures gab, der mit den Armen, den schon leicht geöffneten Kimono nach oben schob. >Wow, hat er einen Oberkörper! < schwärmte Kyo vor sich hin, ohne zu merken, dass er die ganze Zeit seinen Cousin anstarrte. ____________________________________________ Sooooooo!!! Das war das erste Kapitel!! Kommis sind natürlich erwünscht!!^^ Ciao!^^ Kapitel 2: Lass mich dich wärmen! --------------------------------- Yo da bin ich wieder!!^^ So endlich hab ich den Teil fertig *puh* und dieses mal ist er auch länger *freu* Nun dann will ich natürlich noch allen meinen lieben Kommischreibern danken *alle ganz feste drück*^^ Na gut ich will nicht lange labern, also dann viel Spass, achso eins noch der Titel stammt von Geisterkatze, hab ihn aber etwas umgewandelt, Danke dafür *bussi geb* ____________________________________ Kyo stand auf der Treppe und konnte seinen Blick nicht mehr von seinem Cousin nehmen, als genau dieser die Treppe zu ihm hochstieg. "Ähh...also..." stotterte er vor sich hin, ohne überhaupt zu wissen warum. Das hielt die Katze nicht mehr aus und stürmte an Shigure vorbei, der musste aufpassen, dass er nicht mitgezogen wurde. Kyo war währenddessen schon längst in den Wald, der sich vor dem Haus Shigures erstreckte, gelaufen. Als er schon ca. 5 minuten "geflüchtet" war, kam er an einem kleinen See an. Er setzte sich auf einen der vielen großen Steine, die überall um den See verstreut lagen. >Das war zuviel, erst das mit Yuki und Ayame, dann stotter ich wie ein kleines Schulmädchen vor Shigure rum. ACH MAN und dieser Oberkörper.< Schlagartig wurde er rot bei dem Gedanken. >Moment, was denkst du da wieder? Ist das eigentlich alles erst gestern passiert? Wie bin ich überhaupt von Shigures Zimmer nach oben gelangt (man bemerke sie waren in Shigures Arbeitszimmer und dieses liegt bei mir im Erdgeschoss), ich hab doch wohl kein Filmriss und wenn, von was denn?? Verflucht, wie kann soviel in dieser kurzen Zeit passieren??< Als Kyo so nachdachte merkte er nicht einmal wie es angefangen hatte zu regnen und auch nicht wie sich eine gewisse Person zu ihm schlich, die natürlich niemand anderes als Shigure war. "Hey, Kyo...Kyo...KYO VERFLUCHT!!!" schrie der Hund die Katze an, dieser war vor Schreck von seinem sitzplatz gefallen. "Shigure, warum schreist du denn so? Du hast micht total erschreckt." sagte Kyo währenddessen er sich aufrichtete, was ihm aber nicht so ganz auf diesem, jetzt nassen Boden gelingen wollte. "Sag mal spinnst du, du kannst doch nicht so einfach wegrennen, ich hab mir Sorgen gemacht und der Wald ist nicht gerade klein, du kannst von Glück reden, dass ich dich so schnell gefunden hab und überhaupt, ist dir nicht kalt so im Regen und nur im T-shirt?" Beendete Shigure seine zur Hälfte Standpauke und zur Anderen Hälfte die Frage. "Ähh...nein mir ist ni...hatschi...nicht kalt." meinte Kyo und schaute in die Augen von Shigure, diese musterten ihn nur skeptisch und dabei schüttelte er den Kopf. "Ach Kyo du erkältest dich noch, komm wieder mit ins Haus, da suchen wir erst mal ein paar Tabletten für dich." Shigure streckte die Hand zu Kyo, um ihm so aufzuhelfen, dieser nahm sie dankbar, dennoch zögernd an, das merkte Shigure jedoch nicht und damit er nicht gleich mit Kyo wieder umfällt zog er an der Hand von der Katze, aber was ihn erstaunte war, dass Kyo so leicht war und somit hätte er ihn beinahe fast in seine eigenen Armen gezogen. Kyo hatte dies gemerkt und zog seine Hand von der Shigures und murmelte nur noch ein etwas unverständliches, aber für Shigure unüberhörbares Danke. Als sie gerade mal 5 minuten gelaufen waren, fiel Shigure etwas auf "Sag mal Kyo, wie lange hast du ungefähr bis zum See gebraucht als du vom Haus weggelaufen bist?" fragte der Hund ohne dabei Kyo anzusehen und schaute sich ein bisschen um. "Ich würde so 5 Minuten sagen." antwortete Kyo, wusste aber nicht so recht was der Ältere mit dieser Frage bezweckte. "Komisch, dann müssten wir das Haus doch schon längst sehen." meinte der Schriftsteller und drehte sich zu Kyo um, dieser schaute ganz schön sauer. "Willst du damit etwa sagen das wir uns VERLAUFEN HABEN?" fragte die Katze und war nicht so wirklich begeistert davon, weil er die Antwort eh schon kannte, plötzlich erhob Shigure das Wort und dieses war nicht gerade nett. "Wenn du nicht weggelaufen wärst, wäre das gar nicht erst passiert!" Kyo erwiderte darauf nichts, da es ja stimmte und drehte den Kopf weg und schaute auf den Boden und nur kleinlaut frage er. "Und wie kommen wir wieder nach Hause?" "Weiß nicht, bei dem Regen, werden wir uns eh eine Erkältung einfangen, du nur im T-shirt und ich nur im Kimono." stellte Shigure fest. "Du könntest ihn aber auch zu machen...deinen Kimono meine ich." sagte Kyo etwas beschähmt, da er es so ja lieber hatte. Shigure drehte sich verwundert um und schaute den Jüngeren mit etwas blöd dreinschauenden Augen an. "Was ist, warum staarst du mich so an?" fragte Kyo und sein Gesicht glich der einer Tomate. "Naja sonst machst du dir doch auch keine Sorgen um mich." >Wenn du wüsstest.< Kyo merkte gar nicht wie er wieder in seine Traumwelt wanderte und Shigure dabei anschaute. "Kyo?? Haaaaaaaaaaallo?" Shigure fragte Kyo mal wieder zum 100 mal, ob er noch da wäre. "Hä...eh lass uns weiter gehen, mir wird langsam kalt." mit einem gekünstelten lächeln lief er an Shigure vorbei und versuchte den Blicken des Älteren auszuweichen, dass einzigste was er jetzt wollte, war sein warmes weiches Bett, aber das lag anscheinend weit weg. Und wieder war er in Gedanken versunken, erst als ihn etwas von hinten packte, zuckte er zusammen und drehte sein Gesicht, so gut es ging über seine Schulter und sah auch sofort in zwei rehbraune Augen, diese schauten in die von Kyos strahlenden, erschreckten, orangen Augen. "Was soll das, Shigure?" Kyo glich wieder einer Tomate und Shigure flüsterte ihm nur mit rauer Stimme zu. "Ich dachte dir wäre kalt, darf ich dich etwa nicht wärmen?" Er legte seinen Kopf auf Kyos Schulter und machte die Augen zu, er hätte jetzt eigentlich einen Wutanfall von Kyo erwartet, oder das er ihn zurückschubst, aber niemals eine Antwort. "Doch, natürlich darfst du mich wärmen." Kyo lehnte sich tief in die Umarmung von dem Älteren und schloss die Augen. Eine ganze Weile verharrten sie in dieser Pose, keiner wollte den Anderen los lassen, auch der Regen hatte aufgehört und die zwei standen vollkommen durchnässt aneinander. Shigure drückte sich näher an den Körper des Jüngeren, da er merkte wie Kyo zitterte "Ist dir kalt?" fragte er. "Nein, du machst mich nur wahnsinnig!" brach Kyo in einem wohligen seufzen hervor, aber so richtig begriffen hatte er es wohl nicht, was er da gesagt hatte, dafür aber Shigure. >Was?... Was soll das heißen?< Shigure hatte seinen Kopf immer noch auf der Schulter des Jüngeren, aber die Augen waren geöffnet und diese schauten auf eine Hälfte von Kyos Gesicht, er hatte die Augen geschlossen und ein leichtes lächeln lag auf seinen Lippen, diese faszinierten Shigure, wie gerne würde er diese Lippen einmal schmecken, sie brachten ihn föhrmlich um den Verstand. Nur ganz langsam begann er den Jüngeren in seinen Armen umzudrehen, er war wie in Trance. Kyo bemerkte das Vorhaben und öffnete verträumt einen Spalt seine Augen und da stand er auch schon in umgekehrter Umarmung an Shigure, dieser staarte ihn nur an. ____________________________________ Ich weiß es ist gemein an so'ner stelle aufzuhören!!^^ Aber naja ich hoffe mal auf Kommis! Wer tut das nicht!!>.> Der nächste Teil wird wahrscheinlich adult, kann es jedoch noch nicht mit Sicherheit sagen, wer diesen Teil dann haben will, der schreibt es mir einfach ins Kommi!!^^ Ciao!!^^ Kapitel 3: Gewitterküsse ------------------------ 3 Kapitel Hiho!!^^ Entschuldigt, dass es solange gedauert hat, aber auf Grund einer Reise und eines Gewitters konnte ich nicht ins Internet und somit auch dieses Kapitel nicht on stellen, ich hoffe ihr verzeiht mir das. So dann noch einen ganzen großen Dank an die lieben netten Kommischreiber!!^^ So genug geredet, viel spaß mit dem Kapitel^^ ______________________________________________ Langsam fing es wieder an zu regnen, aber die zwei störte das wenig...Kyo war viel zu sehr damit beschäftigt, was gleich kommen würde. Shigure kam seinem Gesicht immer näher und er drückte den Kleineren immer mehr an sich ran. Kyo war in einer schon ganz anderen Welt. Er sah nur noch Shigure, was um ihn herum passierte war ihm egal. Er hielt es nicht mehr aus, da war er schon kurz davor den für ihn wichtigsten Menschen im leben zu Küssen und dann dauerte das so lange, also schlang er ruckartig seine Arme um Shigures Hals. Schnell zog er ihn zu sich runter und fing an ihn zu küssen. Shigure riss erschrocken die Augen auf, aber als er merkte was Kyo tat, stieg er in das Spiel mit ein und entfachte ein Leidenschaftliches Zungenspiel. Shigure war nun auch in einer seiner Welten versunken und hatte keine Hemmungen mehr, genau so wie Kyo. Shigure stupste immer wieder mit seiner Zunge an Kyo´s Lippen und bettelte um Einlass, welchen ihm auch schnell gewehrt wurde. Der Jüngere wurde nun auch etwas mutiger und fing an Shigures Zunge zurück zu stupsen, aber Shigure gab so schnell nicht auf und schaffte es, diese Runde für sich zu Entscheiden und erkundete Kyos Mundhöhle bis auf jedes noch so kleinstes Detail. Nach endlos langer Zeit, wie es ihnen vorkam, lösten sie sich. Langsam öffneten sie die Augen und schauten immer noch leicht benebelt dem jeweils anderen in diese. Als sie aber erst richtig bemerkten, was sie da gerade eben getan hatten, sprangen sie schnell voneinander weg. Nun standen sie sich gegenüber und dachten beide über das gerade passierte nach. In beiden war ein Feuerwerk von Gefühlen ausgebrochen. Kyo wusste nicht einmal warum er so geschockt war Man, wusste ja gar nicht, dass Shigure so toll Küssen kann, es war zwar mein erste Kuss, aber...das war Wahnsinn.< Während er nachdachte ging er auf Shigure zu, was er gar nicht registrierte, aber als er es bemerkte machte er keine Anstalten stehen zu bleiben. Shigure machte sich auf alles gefasst: Ein gezielter Tritt in die Magengrube, Gebrüll und Gemecker von Kyo und auch auf eine ganze Tracht Prügel von ihm, bei dem er sich nicht wehren würde, weil er wusste dass er das jetzt verdient hatte. Wie konnte er auch seinen eigenen Cousin küssen und dazu war Kyo auch noch ein Mann. Während Shigure noch in Gedanken versunken war, kam Kyo immer näher und ehe der junge Schriftsteller wusste was passiert, hatte die Katze auch schon seine Arme um seinen Hals gelegt. Kyo war sich diesmal bewusst was er tat und deshalb auch etwas Unsicherer, aber er stellte sich auf Zehnspitzen, um mit Shigure auf einer Höhe zu stehen. Er schaute dem Älteren lange in die Augen, dieser hatte sich von dem Schreck noch gar nicht richtig erholt, immerhin dachte er jetzt er bekommt eine geknallt, aber nein, dem war nicht so, ganz im Gegenteil: Kyo umarmte ihn mit einer Zärtlichkeit, die der Schriftsteller noch nie zuvor gespürt hatte. Auch Shigure blickte Kyo in die Augen, sie wechselten von einem erschrockenen zu einem liebevollen Blick, er legte die Arme um die Hüften des Jüngeren um ihm etwas Halt zu geben. Er wagte es Kyo etwas zu fragen. Langsam beugte er sich zu dem Ohr des Jüngeren vor, dieser wartete gespannt was der Ältere vor hatte, als Shigure anfing zu sprechen. "Kyo...was ist los??" Shigure sprach diese Worte mit einer Sanftheit, die Kyo einen Schauer über den Rücken laufen ließ, aber es war ein angenehmer Schauer. Sprechen konnte Kyo in dem Moment nicht, es war als hätte er nie sprechen gelernt, also beschloss er etwas ganz anderes zu tun, Shigure hatte seinen Kopf wieder zurück genommen um Kyo wieder in die Augen schauen zu können. Kyo nahm all seinen Mut zusammen und beugte sich weit nach vorne, sodass sich seine und Shigures Nasen berührten. Langsam schloss er die Augen und schließlich bekam er noch ein paar Worte aus sich heraus. "Sag mir, was du bei dem Kuss jetzt fühlst!" Noch bevor er diese Worte richtig ausgesprochen hatte, legte er schnell aber sanft seine Lippen auf die des Älteren. Sein zweiter Kuss. Shigure, immer noch total überrumpelt hielt wie aus Reflex den Jüngeren fester und erwiderte den Kuss. Diesmal war Kyo der Aktivere von beiden und forderte Shigure zu einem heißen Zungenspiel auf, worauf dieser auch einging. Lange verharrten sie in dieser Position, keiner wagte es den Kuss zu unterbrechen, dazu war es viel zu schön, aber wegen Luftmangels trennten sie sich doch, wenn auch widerwillig. Kyo stellte sich wieder richtig auf den Boden und drehte sich von Shigure weg. "Wir sollten langsam nach Hause gehen, sonst werden wir noch krank." Er war verlegen, das merkte Shigure nur zu gut, dafür kannte er Kyo dann doch besser, als ein Außenstehender. "Ja hast Recht, lass uns gehen, der Regen scheint gleich wieder zu kommen." Antwortete Shigure und ging voraus. Kyo folgte ihm und die ersten Regentropfen fielen wieder vom Himmel. >Man soviel hat's ja in der letzten Zeit nicht geregnet, was ist denn heute los und überhaupt was hat mich dazu geritten Shigure zu Küssen, aber ich muss zugeben er kann das echt wahnsinnig gut, hätte ich ihm gar nicht zugetraut.< schwärmte Kyo vor sich hin. "Na endlich wir sind da." Sagte der Schriftsteller und drehte sich zu Kyo um, der gar nicht zugehört hatte, weil er so in Gedanken war und prompt lief er in Shigure rein. Erschrocken hob Kyo den Kopf. "Shigure, was bleibst du denn so plötzlich stehen?" fragte er etwas bedeppert. Shigure musste sich ein Grinsen verkneifen, es sah ja auch einfach zu köstlich aus, wie Kyo ihn anguckte. "Na, nun komm, oder wie lange willst du hier noch Rumstehen." Fragte Shigure, mit einem lieben lächeln. Schlagartig wurde Kyo rot. "Ähm, ja ich komme, ich geh dann duschen." Stammelte Kyo noch und war Richtung Bad verschwunden. Shigure schaute ihm hinterher und lächelte, dann begab er sich in sein Zimmer, um sich frische Sachen aus dem Schrank zu holen. In der Zeit war auch Kyo fertig mit Duschen. Er band sich noch schnell ein Handtuch um die Hüften und ging über den Flur in sein Zimmer. Auf dem Weg, wie konnte es auch anders sein, traf er Shigure. Beide blieben wie erstarrt stehen und schauten sich an. "Fertig mit Duschen, dann geh ich dann mal ins Bad." Als Shigure das gesagt hatte, war er auch schon im Bad verschwunden. Dort angekommen, schloss er die Tür ab und lehnte sich an diese, eine Hand vorm Mund gelegt brabbelte er. "Verdammt, wäre ich nicht gegangen hätte sonst was passieren können, was muss der sich auch nur so ein knappes Handtuch um die Hüften wickeln und dann nur so ein kurzes..." während er mit sich selber redete, hatte er sich seiner Kleidung entledigt und war unter die Dusche gestiegen. Kyo lag währenddessen auf seinem Bett und hatte sich auch etwas angezogen, wenn es auch nur ein Boxershort und ein Hemd war. Er hatte gemerkt das Shigure nicht er selbst auf dem Flur war, das lächeln war unecht, allmählich kam auch die Erinnerung an den Kuss oder besser an die Küsse wieder. Langsam hob Kyo seine Hand, zu seinem Gesicht und er legte seine Finger auf seine Lippen, bei dem Gedanken, dass er Shigure heute so nahe war musste er einfach lächeln. Kyo dachte noch nach und dabei ging er in die Küche runter. Vom Bad her hörte er noch die Dusche rauschen, also würde Shigure noch unter dem warmen Nass stehen, solange könnte er ja auch das Abendessen vorbereiten. _________________________ So, fertsch und wie wars!?^^ Kapitel 4: Nächtliches Abenteuer -------------------------------- Halli hallo!!^^ Nach langem warten, hier nun das neue Kapitel und wie versprochen auch ein adult-pitel^^ Dieses Kapitel hat auch eine Widmung verdient und zwar an meine Geisterkatze und ganz einfach deswegen, weil sie mich die ganze zeit etwas getrieben hat, weiter zu schreiben und mir sogar beim erstellen dieses kapitels geholfen hat. Deshalb hab ich mich eines Abends erbahmt das kapitel endlich mal weiter zu schreiben und hier is es nun^-^ also dann viel Spaß und ioch danke natürlich auch ganz herzlich meinen Kommi-schreibern^^ die da wären @Sinia: Danke für dein liebes Kommi, ich bemüh mich so weiter zu machen!^^ @kunami-chan: Tja das mit dem schnell weiter schreiben, konnte ich dir ja leider nicht versprechen, aber trotzdem hoffe ich, das du dieses kapitel auch magst^^ @Geisterkatze: Du nun wieder xDD Aber das kenn ich ja von dir, hoffe dir gefällt das kapitel^^ @Bittersweet_Symphony: Ach ja, wir trifften auch immer weiter auseinander was? naja ich hoffe dir gefällt das Kapitel^^ Auf den Titel des vorigen kapitels bin ich auch ganz stolz, ist mir glaub ich mitten im Unterricht eingefallen xD @ Kurai_sweet: Genau weil es so Krank ist, schreib ich das Pairing auch xDD Danke für das Lob und en Kommi allgemein. *euch alle knuddel* und nun genug der Vorrede, hier das neue Kapitel!^^ VIEL SPAß!^^ ___________________________________________ Kyo stand in der Küche und machte Reisbällchen. Er hatte wirklich Mordsmäßigen Hunger. Kein Wunder, wenn man bis in die Nacht draußen im Wald rumirrt und Shigure hatte sich bei dieser Aktion wahrscheinlich schon erkältete. Solche Gewissensbisse verfolgten ihn nun schon die ganze Zeit. Er konnte sich nicht vorstellen, nach seiner dämlichen Aktion, Shigure überhaupt noch mal in die Augen sehen zu können. Genau in diesen Augenblick kam Shigure in die Küche. "Kann ich mir eins nehmen?" fragte er. Kyo war so in Gedanken versunken, dass er vor Schreck rumschnellte. "Was?" "Ich hab gefragt, ob ich mir ein Reisbällchen nehmen kann?" lächelte der Hund. "Oh, ähh ja... natürlich." Kyo drehte sich wieder um und machte Tee. Shigure hatte sich in der Zwischenzeit auf einen Küchenstuhl gesetzt. 15 Minuten war vollkommene Stille und nur Kyo unterbrach sie, wenn er mit Tassen oder Teller klirrte. Er stellte noch ein paar Reisbällchen auf den Tisch und 2 Tassen mit Tee, sowie die Kanne dazu. "Hör mal." Fing Kyo an. Shigure Blickte auf. "Hmm?" "Tut mir leid." Sagte Kyo und starrte seinen Tee an. "Wofür?" "Dafür, dass ich sowas Dämliches Veranstaltet hab." Er schaute auf und sah direkt in Shigures Augen, die vollkommene Wärme ausstrahlten. "Ach, lass gut sein." Shigure lächelte ihn lieb an. "Wir sollten ins Bett gehen, du musst morgen zur Schule und ich muss morgen unbedingt mal zu Akito." Kyo nickte. "Also dann." er stand auf und nahm seine Tasse und zwei Reisbällchen mit. >Ein Glück er ist mir nicht sauer...hoffe ich zumindest. < er schmiss sich auf sein Bett und kaute auf einem Reisbällchen rum. Nach wenigen Minuten klopfte es. "Kyo kann ich reinkommen?" Kyo schreckte wieder auf. "Äh, ja na klar!" Shigure kam rein. "Ich hab hier mal ein paar Tabletten, nicht dass wir uns erkälten." Kyo nickte und nahm das Glas Wasser, welches Shigure ihm hinhielt. Der Schriftsteller knackste die Tablette in zwei hälften und gab eine davon Kyo. Kyo wollte sie gerade nehmen, als er sah das Shigure ihn beobachtete. "Was ist?" fragte er überrascht. Shigure schüttelte den Kopf. "Nichts, also nimm sie, wenn was ist, ich bin unten." Kyo nickte und Shigure verschwand. >Was sollte das denn? < er nahm geistesabwesend die Tablette. >Ich geh lieber mal runter. < er nahm seine Tasse, seinen Teller und sein Glas und ging nach unten, brachte alles in die Küche und trat ins Wohnzimmer, Shigure reagierte und drehte sich zu Kyo um. Kyo wusste in dem Moment nicht was es war, aber er hatte das dringende Verlangen, zu Shigure zu gehen und ihn in seine Arme zu schließen. Kaum hatte er dieses Gefühl festgestellt, da schritt er auch schon auf seinen Cousin zu und legte seine Arme um seinen Hals. Shigure wusste nicht gleich was er machen sollte, erwiderte schließlich aber die Umarmung. Die Fernbedienung fiel zu Boden und der Fernseher ging aus. Es herrschte vollkommene Ruhe, nur das gleichmäßige Atmen von Kyo und Shigure war zu hören. Kyo wollte sich wieder von Shigure lösen, aber dieser hielt ihn fest und so fiel Kyo voll auf Shigure, weil er sein Gleichgewicht nicht halten konnte. Shigure legte sich bequemer hin und zog Kyo über sich. Kyos Kopf lag auf Shigures Brust und Shigure hatte seine Hände mit den von Kyo verhackt. Die Katze war so überrascht, dass er sich überhaupt nicht werte. Allerdings wollte er das auch gar nicht, es fühlte sich gut an, in den starken Armen von seinem Cousin. Eine ganze Zeit lagen sie so da und nur das Ticken der Uhr auf dem Fernseher durchbrach die Ruhe. Plötzlich hob Shigure, Kyos Kopf leicht an und Kyo rutschte weiter hoch zu Shigure, bis sie nur noch wenige Zentimeter trennten. Kyo fühlte sich in diesem Moment zwar ziemlich unsicher, aber er überbrückte die Zentimeter und legte sanft seine Lippen auf die von Shigure. Shigure war zwar erst einmal überrascht, erwiderte den Kuss jedoch, es dauerte nicht lange und sie lösten sich wieder. Sie sahen sich in die Augen. Da nahm ihn Shigure plötzlich auf die Arme und wunderte sich, dass er so leicht war. Kyo schreckte nur kurz auf, ließ es aber geschehen. Sie gingen langsam in Shigures Zimmer, wo der Ältere, Kyo auf sein Bett legte. Der Kater zog Shigure zu sich ran und küsste ihn leidenschaftlich. Shigure erwiderte ihn, warum wusste er allerdings nicht, dass einzigste was er jetzt wollte, war...Kyo. "Bist du dir sicher?" fragte er nach einiger zeit. Kyo lächelte ihn nur an. Shigure lächelte zurück. "Okay." Dann versanken sie wieder in einen tiefen und innigen Kuss. 5 Minuten küssten sie sich nur, mal zärtlich, dann wieder leidenschaftlich. Kyo hatte sich auf Shigures Bett fallen lassen und der ältere war etwas auf ihn geklettert. In dem Zimmer war es vollkommen dunkel, man konnte nur Teilweise, die Silhouetten der beiden sehen. Shigure fing an, Kyos Hemd aufzuknöpfen und Kyo ermutigte ihn durch seine wohligen Seufzer, die immer wieder den Weg über seine Lippen fanden. Kyos Hände fanden langsam den Weg zu Shigures Gürtel, am Kimono. Er zog ihn ganz langsam auf, um dann mit seinen warmen Händen den störenden Stoff von Shigures Schultern zu ziehen. Er hatte sich Shigure nie wirklich angeschaut, aber so sah er, wie durchtrainiert sein Cousin war, nicht zu sehr, aber auch nicht zu wenig. Er fragte sich nur, wo Shigure das her hatte, seine Gedanken wurden allerdings schnell unterbrochen, als Shigure mit seiner Zunge leicht die Bauchmuskeln von Kyo nachzog. Ein leichtes stöhnen kam ihm über die Lippen. Er spürte wie Shigure lächelte und langsam seine Hose tiefer zog. Seine Zunge hinterließ weiterhin spuren auf seinem Bauch und Kyo konnte sich einige wohliger Seufzer nicht zurück halten. Er spürte wie seine Hose von seinen Füßen glitt und er nur noch in Shorts vor Shigure lag. Es war ihm etwas peinlich und er wurde rot. "Warum wirst du rot?" Kyo wunderte sich wie Shigure bei der Dunkelheit was sehen konnte, aber ihre Gesichter waren sich wieder so nah, dass das sogar ein blinder gesehen hätte. Kyo lief das zu langsam, am Ende würde er doch noch Angst bekommen und Shigure von sich schubsen und so weit wollte er es nicht kommen lassen. Er schlang seine Beine um Shigures Hüften und seine Arme um dessen Nacken und küsste ihn wieder leidenschaftlich. Shigure war so überrascht, dass er sich mehr auf Kyo sinken ließ, erwiderte jedoch. Langsam ließ er seine Zunge in Kyos Mundhöhle gleiten und erforschte, dass nicht mehr ganz so, unbekannte Gebiet. Seine Hände blieben währenddessen auch nicht untätig und bahnten sich einen Weg über Kyos Hüften, der kleinere hob aus Reflex sein Unterleib gleich etwas an. Gab sich dann aber wieder dem Kuss hin und ließ Shigure machen. Erst als er eine Hand unter seine Shorts spürte, konzentrierte er sich mehr auf seine untere Gegend. Shigure streichelte sich langsam bis zu Kyos intimste Stelle vor und zog damit seine Shorts immer ein Stückchen tiefer. Kyo wurde langsam nervös und rekelte sich leicht unter Shigure, der inne hielt. "Alles okay?" fragte er mit rauer Stimme. Kyo nickte. Shigure lächelte und ging weiter runter. Kyo ließ es geschehen und sackte zurück in die weichen Kissen. Shigure leckte über seine Oberschenkel und arbeitete sich weiter hoch. Kyo stöhnte ungehalten immer wieder genussvoll auf, was Shigure antrieb immer weiter zu gehen. Er streichelte Kyos Seiten, um ihn etwas abzulenken und nahm dann ohne Vorwarnung Kyos Glied leicht in den Mund. Dieser war so erschrocken, dass er sich leicht auf bäumte. Shigure lächelte und war froh über seinen Erfolg. Er Küsste Kyos gesamte Erregung und leckte sich dann wieder hoch und runter, durch leichte Schluckbewegungen brachte er Kyo ganz ins Land der Träume. Der kleinere krallte sich in die Kissen und stöhnte immer lauter auf, bis er fast gekommen wäre, aber Shigure ließ noch kurz davor, von ihm ab. Von Kyo kam nur ein leises knurren, worauf Shigure nur leicht lachen konnte. "Nicht so stürmisch, du kommst schon noch." Kyo wurde leicht rot und wie auf Shigures Worte spürte er einen Finger in sich. "Tut's weh?" Kyo verspannte sich und so tat es ihm wirklich leicht weh. "Hey, ganz locker..." sprach Shigure beruhigend auf ihn ein. Kyo entspannte sich langsam wieder und Shigure fing langsam an seinen Finger zu bewegen, bis er auch einen Zweiten dazu nahm. Kyo hatte sich an das unbekannte Gefühl gewöhnt und stöhnte immer wieder in die Küsse, die er und Shigure sich gaben. Shigure zog seine Finger zurück, aber Kyo hatte nicht mal Zeit um Luft zu holen, da drang Shigure schon in ihn ein. Das war für Kyo nun doch sehr Schmerzhaft. "Entspann dich, ganz ruhig." Shigure wartete und redete immer wieder liebevoll auf seinen Cousin ein. Kyo beruhigte sich wieder und ließ locker, krallte sich aber an Shigures Schultern, dieser fing an sich zu bewegen, was Kyo immer lauter werden ließ. Shigure bewegte sich erst langsam und vorsichtig, wurde aber mit der Zeit immer schneller und härter. Auch er konnte sich das Stöhnen nicht mehr verkneifen. Er massierte leicht Kyos Erregung, was dieser mit wohligen Seufzer und lautem Stöhnen beisetzte, lange hielt Kyo es nicht mehr aus und schließlich kam er nach wenigen Minuten und sein gesamter Körper zog sich dabei zusammen und so riss er Shigure gleich mit über die Klippe. Kyo ließ sich nach hinten fallen und atmete schwer und genauso wie Shigure, unregelmäßig. Er ließ sich neben Kyo fallen und sah dem kleineren ins Gesicht, der die Augen geschlossen hielt. "Ich hab dich noch nie so außer Kontrolle gesehen, mein Kater." Kyo lächelte und öffnete die Augen. "Mir tut alles weh." Shigure lachte. "Normal." Er schlang sich und Kyo eine Decke um die Hüften und zog den kleineren näher zu sich ran, dieser machte es sich an der Brust von Shigure bequem und schlief recht schnell ein. Shigure beobachtete ihn noch eine ganze Weile, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und sank dann auch ins Land der Träume, ein Arm hatte er um kyo geschlungen und eines war Sicher, loslassen würde er ihn nicht mehr. _________________ Und wie wars?? *erstes adult is* seid gnädig T_T ~Aya Kapitel 5: PS: Ich Liebe dich ----------------------------- Hallo! ^^ Da bin ich wieder! Nach ewig langer Zeit ... Naja was gibs schon großartiges zu sagen, außer das es mir leid tut, dass das echt so wahnsinnig lange gedauert hat -.- aber ich wünsch euch viel Spaß beinm lesen dieses Kapitel^^ ___________ Am nächsten Tag wachte Kyo erst spät auf. Noch vollkommen neben sich schaute er sich um und bemerkte das Shigure nicht mehr neben ihm lag. „Shigure?“ murmelte er in den Raum und setzte sich auf, was er aber sofort wieder bereute, sein Rücken und auch sein Hinterteil schmerzte, als er daran dachte warum, wurde er schlagartig rot. „Warum so rot?“ Meinte eine sanfte Stimme von der Tür. Shigure kam mit einem Tablett rein und stellte es neben dem Bett ab. „Ach… nichts weiter.“ Meinte Kyo und legte sich wieder hin, um danach wieder hochzuschnellen. „Wie spät ist es?“ Shigure lächelte und zeigte auf die Digitaluhr, neben dem Bett. „WAS? SCHON 11:00 UHR?“ Kyo versuchte aufzustehen, scheiterte jedoch kläglich. Von Shigure kam nur ein leises lachen. „Das würde ich heute an deiner Stelle lassen.“ Lächelte er und setzte sich im Schneidersitz hin. „Ja, aber… Schule?“ fragte Kyo leise und sah dabei aus, wie ein kleines Kätzchen. „Ich hab dich nicht geweckt, weil du heute sowieso kaum laufen könntest.“ Grinste der Hund der Soma Familie und wuschelte Kyo durch die Haare. Kyo nickte. Shigure hatte ja auch Recht. Kyo starrte auf das Tablett, ohne es richtig mitzubekommen. Seine Gedanken hangen bei der letzten Nacht. Hatte er wirklich mit Shigure, seinem Cousin, einem Hund, einem Mann geschlafen? Ihm war es nicht unangenehm, aber trotzdem fühlte er sich komisch. Er hätte keine Probleme das noch einmal zu wiederholen, aber würde es überhaupt ein nächstes Mal geben? Bei dem Gedanken schaute er auf und direkt in Shigure’s dunkle Augen. Er hatte den Kater die ganze Zeit beobachtet, der ihn nun anschaute. „Was ist jetzt eigentlich mit uns?“ fragte Kyo direkt raus, was ihn selber etwas schockte. Shigure war ebenso geschockt, er hatte gehofft, das Kyo erst einmal was essen würde und sie sich etwas unterhielten, aber nicht über DAS! Shigure hatte selber darüber nachgedacht, als er Frühstück gemacht hatte. Er war auch schon um 4 Uhr aufgewacht und hatte darüber nachgedacht. Aber war es wirklich Liebe, was er für den jüngeren empfand oder überkam es ihn gestern einfach, als er mit Kyo im Wald stand und sie sich im Regen küssten. „Shigure?“ fragte Kyo, da der ältere immer noch nichts gesagt hatte. „Ich weiß es nicht.“ Antwortete Shigure ehrlich, zu lügen, war in seinen Augen jetzt einfach nur dumm, also lieber die Wahrheit. Er konnte sehen, dass es Kyo schmerzte, es tat ihm ja selber weh. Aber als er sich Gedanken darüber gemacht hatte, kam ihm auch Akito in den Sinn und dieser konnte Kyo bis auf das Blut nicht ausstehen. „Kyo, ich weiß auch nicht wie ich das erklären soll, aber hältst du es für klug, dass wir beide…“ er hielt kurz inne und schaute Kyo an, dieser schaute ihn etwas traurig an. „zusammen sein sollten?“ jetzt war es raus und es gab auch kein zurück mehr. Shigure seufzte leise, das ging ihm alles auf die Nerven, am liebsten hätte er sich jetzt mit Kyo wieder in die Decken gekuschelt und sie hätten sich gegenseitig gefüttert, aber nein, warum sollte man ihnen einmal etwas gönnen? Kaum hatte er zu Ende gedacht, da flog ihm auch schon ein Kissen entgegen. Er war zu geschockt, um es aufzufangen und da traf es ihn mit voller Wucht im Gesicht. (was bei einem Kissen ja nun nicht gerade der Weltuntergang ist >.>) „DU IDIOT! UND WARUM HAST DU DANN MIT MIR GESCHLAFEN? DAS WAR VERDAMMT NOCH MAL MEIN ERSTES MAL GEWESEN!“ schrie Kyo und stand nackt in Shigures Zimmer. Er rannte aus diesem und in sein eigenes. Er wusste er war stark, aber so stark dann doch wieder nicht, schluchzend ließ er sich auf sein Bett fallen und weinte und weinte, die Tränen wollten einfach nicht mehr aufhören. Seine Hände hatte er in sein Kissen gekrallt und waren dabei es zu zerfetzen. Wieso musste man ihm immer alles zerstören? Hatte er denn kein Recht auf ein bisschen Glück, nur weil er die Katze war? Oder was war der Grund? Er hatte so gehofft endlich etwas Glück und Liebe im Leben zu haben, endlich gesagt zu bekommen, dass er gebraucht wurde, das er geliebt wurde… Bei dem Gedanken versiegten seine Tränen allmählich. Was glaubte er denn? Akito hatte es ihm doch selbst gesagt. Liebe würde er niemals zu spüren bekommen, niemand würde ihn je lieben, also warum heulte er jetzt? Langsam setzte er sich auf, als er Schritte weggehen hörte. Ein abwertendes, aber auch trauriges lächeln zierte sein schönes Gesicht. Das war der Beweis. Shigure machte sich jetzt ja schon nicht mal mehr die Mühe mit ihm zu Reden, also warum sollte er es später tun. Er ging zu seinem Schrank und holte sich frische Kleidung raus. Als er sich etwas zusammen gesucht hatte, ging er zur Tür. Alles war ruhig. Er ging auf den Flur und hörte von unten das leise Klackern, von Shigures Tastatur. Der ältere versuchte sich abzulenken, so gut kannte ihn Kyo bereits. Er ging zum Badezimmer und legte seine Sachen beiseite. Er wusch sich gründlich, da an ihm immer noch die Spuren, der vergangen Nacht zu sehen waren und auch spüren konnte er sie noch. Schmutzig fühlte er sich jedoch nicht, obwohl es allen Grund dazu gegeben hätte. Vielleicht war er auch schon zu abgestumpft, um auf so etwas negativ zu reagieren. Nach 15 Minuten verließ er das Badezimmer wieder. Mit noch feuchten Haaren ging er in sein Zimmer und kramte seine Reisetasche aus seinem Schrank hervor. Langsam suchte er sich seine Sachen zusammen. Er überprüfte nach 20 Minuten noch mal alles und nickte dann. Schnell noch sein Trainingsanzug in die Reisetasche geschmissen, griff er nach einem Stück Papier und einem Stift. „Lieber Shigure, Ich bin für ein paar Tage in den Bergen. Ich will einen freien Kopf bekommen!“ Kurz zögerte Kyo, schrieb dann aber doch drei Wörter auf, die er nie geglaubt hätte jemals zu schreiben. „PS: Ich Liebe Dich! Kyo!“ Noch einmal las er sich die kleine Notiz durch und legte sie schließlich auf den Tisch, der Stift fand seinen Platz daneben. Er seufzte und schnappte sich seine Reisetasche. Auf dem Flur konnte er noch immer die monotonen Geräusche von der Tastatur erkennen. Leise ging er die Treppen runter und nahm den Weg durchs Wohnzimmer, um nicht doch noch von Shigure gehört zu werden. Leise schloss er auch die Tür, als er sich seine Jacke und Schuhe angezogen hatte und ging, irgendwo hin. ~~ Shigure hämmerte derweil auf seiner Tastatur rum, warum wusste er nicht, er würde es eh wieder löschen. Seufzend ließ er sich nach hinten fallen, wobei er allerdings mit dem Kopf gegen die Wand donnerte. „Auaa…“ mit pochendem Kopf stand er grummelnd auf und schaltete zu aller erst seinen Computer aus. Er verließ sein Arbeitszimmer, wie er es darin ausgehalten hatte, obwohl er nur wenige Stunden davor mit Kyo darin geschlafen hatte, war ihm ein Rätsel. Aber auch jetzt hatte er den Geruch dieses jungen Mannes in der Nase. Wie konnte so jemand, der körperlich so stark war, nur so unschuldig und süß duften? Shigure fand sich in der Küche wieder. Kurzerhand nahm er sich ein Bier aus dem Kühlschrank und fletzte sich auf das Sofa, im Wohnzimmer. Er ließ sich nur äußerst selten so gehen, wenn überhaupt mal. Geistesabwesend nippte er an seiner Bierdose… er hasste dieses Getränk, aber irgendwie tat es ihm doch gut. Die Tatsache das Kyo noch im Haus war störte ihn ein bisschen, er wollte ihn nicht weg haben, aber es wäre ihm jetzt lieber, mit dem Kater zu streiten, anstatt das Kyo oben in seinem Zimmer, in seine Kissen schluchzte. Es zerriss ihm das Herz. Was hatten sie denn nur getan, das man ihnen kein Fünkchen Glück gönnte? Wie oft hatte er sich diese Frage in den vergangen Stunden eigentlich schon gestellt? Und wieder kam ihm der Gedanke, den er um 5 Uhr heute Morgen schon hatte. Liebte er den Jungen, naja den Mann… oder war es einfach nur Pures Verlangen gewesen? „Hatschi!“ genervt schwang sich Shigure vom Sofa und pfefferte seine leere Bierdose in den Müll. Er musste sich letzte Nacht doch erkältet haben, diese Tabletten waren auch nur noch Mist… von wegen vorbeugen. Grummelnd stand er im Wohnzimmer und fühlte sich einfach nur mies. Am liebsten hätte er jetzt irgendwas kurz und klein geschlagen. Aber er beherrschte sich… Wie immer… Seufzend lief er die Treppen hoch, um vielleicht noch mal mit Kyo zu reden, sonst würde er noch verrückt werden. Nur wie sollte er anfangen? >Hi, ich dachte wir reden noch mal über unser kleines Stelldichein…< Ja, klar, er war doch keine Comedy-Figur, obwohl die Bezeichnung wohl nicht ganz zutraf. Was dachte er da eigentlich für ein Schwachsinn? Shigure schüttelte den Kopf und stand schließlich vor Kyos Tür. … Und nun? >Wie wäre es mal mit Klopfen?< sprach Shigure in Gedanken mit sich selber, öffnete aber einfach die Tür. „Kyo ich…“ doch weiter kam er nicht. Kein Kyo war zu sehen, nur ein offenes Fenster, bei dem die Gardinen davor hangen und mit denen der morgendliche Wind sein Spiel trieb, das Bett war leicht zerknautscht, die Schranktür stand leicht offen und ansonsten sah das Zimmer schon fast… verlassen aus. Was war hier los? Shigure schaute sich um und entdeckte die kleine Nachricht von Kyo. Er nahm sie und las sie durch, noch in derselben Sekunde donnerte Shigure seine Faust auf den Schreibtisch, das ein bedrohliches Knacken zu hören war. Der Schreibtisch war in der Mitte durchgeknackst. „Das glaub ich nicht… DAS GLAUB ICH EINFACH NICHT! KYO!“ wütend und traurig und verletzt und noch so viele andere Emotionen, machte sich Shigure wieder auf ins Erdgeschoss und zog sich um. Hose, Shirt, Pullover, Jacke und schon war er fertig angezogen. Ja und nun, was sollte er jetzt tun? Er wusste nicht wo Kyo war, noch wie er ihn finden sollte. Verlassen stand er in seinem Zimmer und starrte aus dem Fenster, als er zusammenbrach. Lautlos liefen ihm die Tränen von den Wangen, bis schließlich leise Schluchzer zu vernehmen waren. Am Ende weinte er ohne Halt und laut. Er liebte diesen Jungen. Er wollte ihn wieder haben, für immer in seine Arme schließen. Diese Erkenntnis traf ihn so hart, das er nur noch mehr weinen musste. All die Jahre hatte er nicht mehr geweint, es war, als wollte endlich alle Trauer aus ihm heraus. Er konnte einfach nicht mehr. Nach einer halben Stunde lag er mit allen vieren ausgestreckt am Boden und hatte einen Arm über seine Augen gelegt, aus denen immer noch leise Tränen liefen. Er wollte das Tageslicht nicht sehen, es war ihm einfach zu grell und ihm war, als wollte das Licht sagen. Mir geht es gut, dir nicht. Eine weitere halbe Stunde lag er so da und hatte die Augen geschlossen. Er wusste was er tun würde. Auch wenn es absurd war, auch wenn es einfach nur dumm war. Er würde Kyo suchen und er würde ganz systematisch vorgehen. Er zog seine Jacke aus und holte sich seine Reisetasche, in diese flog genau dasselbe, wie bei Kyo. Nach ungefähr einer halben Stunde war er fertig. Er schaute sich noch einmal um, als er sein Kuschelkissen sah, packte er es noch schnell ein. Er schüttelte über sich selber den Kopf. Fast 30 Jahre alt und konnte nicht ohne sein Kuschelkissen einschlafen. Aber irgendwas fehlte immer noch, nur was? Er lief in seinem Zimmer umher, um vielleicht noch etwas in den Ecken zu finden. Als er auf seine Komode schaute. Schnell ging er zu ihr und öffnete sie. Er zog ein dickes Fotoalbum hervor und klappte es auf. Nach wenigem Blättern fand er das gewünschte Foto. Ein Foto von Kyo, das einzigste auf dem er lächelte. Ein ehrliches und nettes lächeln. Es sah einfach umwerfend aus. Wie der Wind Kyos Frisur verwuschelte. Seine weite Cargohose und sein Muskelshirt dazu, ließen ihn eher wie ein Fotomodel wirken. >Du spinnst Shigure. < er lächelte noch mal und steckte das Foto dann in seine Jackentasche, die Jacke zog er sich auch gleich an. „Na dann, auf zu Kazuma.“ Er hob seine Tasche auf und schwang sie sich über die Schulter. Eine Nachricht würde er nicht hinterlassen, es würde auch auf anderem Wege die Runde machen, dass er für ein paar Tage, Wochen vielleicht sogar Monate weg war. Er schloss sein Haus ab und verstaute den Schlüssel ganz unten in seiner Reisetasche und er würde ihn erst wieder vorholen, wenn er mit Kyo vor seiner Haustür stehen würde, das nahm er sich fest vor. Er schwor es sich. So ging er wie Kyo an diesem Morgen die kleinen Pflasterweg entlang und fühlte sich im Gegensatz zu Kyo einfach gut. __________ So das wars also ^^ Ich hätte selber nicht gedacht das es in eine solche Richtung geht XD Aber ich hoff es hat euch gefallen^^ ~Aya Kapitel 6: Immer mit der Ruhe ----------------------------- Hallöchen!^-^ So, da bin ich wieder und so lange hat es ja auch nicht gedauert. xD Naja, hoffe das lesen überhaupt noch welche. ^^""" Wünsch jedenfalls allen, die sich hier hin verirrt haben: Viel Spaß^^ ______________________________ „Shigure-kun? Was machst du denn hier?“ fragte Kazuma verwirrt und ließ den Mann rein. „Naja, ich wollte Sie was fragen.“ Er zog seine Schuhe aus und stellte seine Reisetasche im Flur ab. „Und was?“ fragte Kazuma. „Naja, Sie kennen Kyo um einiges besser als ich und…“ der Hund zögerte etwas und schaute den Mann vor sich an. Irgendwie verstand er Kyo. Dieser Mann war die Ruhe selbst. Ein nettes lächeln auf den Lippen nahm irgendwie jede Angst und so konnte auch Shigure weiter sprechen. „Naja, er hat mir diese Notiz hinterlassen und ich würde ihn jetzt gerne finden.“ Shigure seufzte und übergab das kleine Stück Papier an Kazuma. >Ich Liebe dich! < las Kazuma sich in Gedanken selber vor, ein lächeln zierte seine Lippen. Er hätte zwar nicht gedacht, das Kyo sich gerade in Shigure verlieben würde, aber er war erleichtert das Kyo doch jemanden gefunden hatte. „Der letzte Satz…“ meinte Kazuma und schaute zu Shigure, der etwas rot anlief. „Also…“ Kazuma unterbrach ihn aber, indem er seine Hand vor Shigures Gesicht hielt. „Schon gut.“ Lächelte er. „Du willst ihn also finden?“ von Shigure kam ein Nicken. „Und was willst du ihm dann sagen?“ Shigure seufzte und redete dann drauf los. „Dann möchte ich ihm sagen, dass ich mich in den letzten Tagen unsterblich in ihn verliebt habe und egal was Akito tun wird, ob er ihn einsperrt, ihn verletzt oder ihn sogar umbringt, ich werde ihn lieben, so kitschig das auch klingen mag.“ „Ich finde das klingt überhaupt nicht kitschig. Im Gegenteil, Kyo wird sich wahrscheinlich nach dem ersten Schock in deine Arme werfen und nur noch weinen.“ „Sind Sie sich da sicher?“ fragte Shigure etwas schüchtern, aber mit Hoffnung in der Stimme. „Ich kenne den Jungen und er schreibt oder sagt diese Worte nicht zu jedem, die schreibt er nur, wenn er sich wirklich sicher ist.“ Kazuma tippte auf die Notiz und auf das ´Ich Liebe dich!´ Shigure nickte nach einigen Minuten des Schweigens und wandte dann seinen Blick wieder von dem Blatt Papier ab. „So, ich denke mal Kyo wird nicht unbedingt in die Berge gegangen sein, aber vielleicht ist er in Kyoto, da gibt es nämlich einige riesige Trainingsanlagen, die um diese Jahreszeit eigentlich fast nie benutzt werden.“ Meinte Kazuma und stand auf. „Ähm…“ fing Shigure an und schaute den Mann vor sich an. „Ich weiß das klingt dreist, vor allem weil es meine Schuld war oder besser ist, dass Kyo weggelaufen ist, aber könnten sie mitkommen?“ Shigure schaute Kyos Sensei lange an. „Okay…“ meinte Kazuma und lächelte dabei ein ganz kleines bisschen. „Aber ich helfe dir nicht mit Kyo wieder ins Reine zu kommen.“ Meinte er ernst und schob die Terrassentür auf, da die Luft langsam stickig wurde. „Nein, dass verlange ich auch gar nicht, aber Kyo wird sich sicher freuen Sie zu sehen.“ Kazuma lächelte jetzt richtig und verschwand in sein Zimmer. „Ich pack meine Sachen und ruf noch einen anderen Trainer an, ich hab schließlich Schüler die nächsten Wochen.“ Shigure nickte und stand ebenfalls auf. Ihm war warm, die Sonnenstrahlen brachen durch die Wolken und ließen die letzten Pfützen, der vergangen Nacht und dessen Gewitter einfach verdunsten. Shigure kramte in seiner Tasche und zog eine Schachtel Zigaretten hervor und steckte sich eine an. Er hatte lange nicht mehr geraucht und so kratzte es ihm erst ein wenig im Hals. Kazuma stand die ganze Zeit am Türrahmen und beobachtete den Mann. Er kannte Shigure zwar nicht unbedingt gut, aber doch soweit, dass er sagen konnte, dass er einfach nur Unmöglich aussah. Shigure hatte Blutunterlaufenen Augen, sein Hemd war total zerknittert und seine Haare waren auch durcheinander. Dagegen musste Kazuma erst einmal was machen. „Shigure?“ der Angesprochene drehte sich um und schaute Kazuma fragend an. „Was hältst du davon, wenn du erst mal ein Bad nimmst? Bis ich fertig bin, dauert es noch ein wenig und deine Sachen könntest du auch gleich waschen.“ Shigure schaute an sich runter und musste dem Mann Recht geben. Er sah furchtbar aus. „Ist gut.“ Meinte er und schlürfte Richtung Bad. „Handtücher und alles andere findest du im Bad Schrank, auf der linken Seite, neben der Badewanne!“ Shigure nickte und ging dann. ~ Auf der einen Seite war Kazuma froh, das Kyo anscheinend wirklich jemanden gefunden hatte, den er liebte und bei dem er sich wirklich geborgen fühlen konnte, aber nur, wenn er dem ´Ich Liebe dich!´ auf dem Zettel trauen konnte und das war für Kazuma nicht gerade leicht. Er hatte Shigure zwar gesagt, dass Kyo diese Worte nicht einfach so sagte, aber auch er kann sich täuschen. Vielleicht hatte Kyo die Worte aus Trotz geschrieben oder weil er Emotional einfach durcheinander war. Das konnte selbst Kazuma, der Kyo wohl am besten kannte, nicht mit Genauigkeit sagen. Kazuma schüttelte aber nur den Kopf, er wollte Shigure helfen, also erst mal Sachen packen und einige Kollegen anrufen. Shigure während dessen saß in der Badewanne und seufzte zufrieden auf. Seiner Meinung nach war es zwar nicht unbedingt die Beste Zeit, um ein entspannendes Bad zu nehmen, aber wenn er dreckig und total verspannt vor Kyo auftauchen würde, würde dieser wohl endgültig enttäuscht sein. ~ Kyo joggte gerade einen Waldpfad entlang und hörte dabei über Kopfhörer Musik. Ein Glück wurde so etwas auch in diesem Trainingscamp ausgeliehen, denn er hatte zwar Sachen mit, aber keine Kampfkleidung zum Trainieren oder ähnliches. Er hüpfte über Steine und kleine Bäche und wurde etwas langsamer, als er die Sonne, durch die dichten Waldwipfel sah. Irgendwann ging er nur noch, bis er schließlich zum stehen kam und dann auf die unberührte… fast unberührte Natur schauen konnte. Seine Gedanken hangen zwar bei Shigure, aber doch tat es gut, mal wieder hier zu sein. Er streckte sich ausgiebig, wobei ihm alles knackte. „Au… ich muss wohl echt aus der Form sein…“ stöhnte Kyo auf und dehnte seine Waden etwas. Langsam joggte er weiter, bis er schließlich wieder im Camp ankam. Seufzend ging er in eine kleine Holzhütte und legte sich dort auf sein Bett. Schwer atmend pellte er sich aus seinen Sachen und schmiss sie achtlos zu Boden. ~ Shigure stieg gerade aus der Badewanne und trocknete sich ab, als sein Handy klingelte. “Vielleicht ist es ja Kyo.“ Das der Jüngere allerdings kein Handy besaß überging der Hund einfach. „Hallo?“ „Shigure, wo in Drei-Teufels-Namen steckst du?“ wurde er auch sofort von Hatori angeschrieen. „Tori… äh ja, das ist gerade etwas schwierig zu erklären.“ Sagte Shigure. „Schwierig zu erklären? Shigure, du weißt schon, dass du zu Akito heute solltest?“ fragte Hatori und wartete auf Antwort. >Scheiße!< dachte Shigure, wobei ihm das Handtuch von den Hüften rutschte. „Shigure?“ „Ja! Sicher, sag ihm doch, das ich nicht kann, Notfall mit meiner Verlegerin.“ Brabbelte Shigure und legte auf. ~ „Shigure? Hallo? Hey!“ doch Hatori vernahm nur noch ein monotones Piepen. „Das gib´s doch nicht.“ Seufzte Hatori und legte das Telefon beiseite. „Und, wie soll ich das Akito beibringen?“ seufzte der Arzt und stand auf, um zu eben genannten Oberhaupt zu gehen. ~ Seufzend trat Shigure aus dem Badezimmer, wobei er auch schon eine Reisetasche auf dem Gang sah. >Es gibt jetzt wichtigere Sachen, als Akito… aber da kann ich mich trotzdem auf was gefasst machen, wenn ich das nächste Mal wieder zu Akito gehe!< genervt ließ Shigure den Kopf hängen, das war einfach nicht sein Tag. Dass einzigste Gute war, dass Kazuma sich bereit erklärt hatte mitzukommen. Er strich noch einmal über seine frisch gewaschene Kleidung, als ihn plötzlich Kazuma ansprach. „Du schaust aber gar nicht glücklich.“ Meinte Kazuma und trat vor Shigure, der ihn erst einmal genau musterte. „Was ist?“ fragte der Meister. „Sie sehen so anders aus, ich wusst gar nicht das sie Jeans tragen.“ Platzte es aus Shigure raus. Kazuma lachte auf und nahm dann seine Reisetasche, um sie nach unten zu tragen. „Es ist etwas praktischer, als diese Kimonos.“ Lächelte Kazuma und gab Shigure dabei etwas in die Hand, dieser schaute es sich genau an. „Zug-Tickets?“ fragte der Hund und ging Kazuma hinterher. „Na, irgendwie müssen wir doch zu dem Trainingslager, ich hab da auch angerufen. Kyo ist bei ihnen.“ Shigure schaute Kazuma an. „Aber wieso fahren wir nicht einfach mit Auto?“ fragte der Jüngere und schaute fragend. „Mit Auto muss man so viele Umwege fahren und das dauert dann noch länger als mit Zug.“ Meinte Kazuma und ging noch mal durch das gesamte Haus. „Na dann.“ Sagte Shigure, der schließlich schnell zu Kyo wollte und lief dem Meister in Kampfkunst einfach hinterher. „Denk du lieber darüber nach, was du zu Kyo sagst, wenn du ihm gegenüber stehst.“ Meinte Kazuma und schloss die Tür zur Veranda. „Ja…“ meinte Shigure nur leise. ~ „Was soll das heißen, er kommt nicht?“ schrie Akito durch das Ganze Haus. „Er sagte nur, dass er heute nicht kann, weil es wohl Probleme mit seiner Verlegerin gibt.“ Meinte Hatori, saß dabei auf dem Boden und guckte auf eben diesem. „Es ist mir vollkommen egal, ob er kann oder nicht, zu unseren Terminen hat er gefälligst zu kommen.“ Regte sich Akito weiter auf und wanderte dabei aufgeregt durch das Zimmer. „Soll ich ihn noch mal anrufen?“ fragte Hatori. „Nein, geh, ich will keinen sehen!“ sagte Akito weiterhin aufgebracht und setzte sich dabei auf die Terrasse. Hatori stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. >Der kann was erleben, wenn er wieder da ist!< dachte Hatori mit Zorn, aber auch mit Sorge, von Shigure. ~ „Sie haben wirklich an alles gedacht, während ich gebadet hab.“ Sagte Shigure, als er gerade in einem Taxi saß. „Naja, wolltest du etwa zum Bahnhof laufen?“ fragte Kazuma belustigt. „Nein… das muss nicht sein.“ Erwiderte Shigure und schaute aus dem Fenster. Er fragte sich, was Kyo gerade machte, wahrscheinlich Trainieren. Mit diesem Gedanken kamen sie auch schon am Bahnhof an. „In einer halben Stunde fährt unser Zug.“ Sagte Kazuma. Shigure nickte und folgte ihm. „Meine Güte, hat sich hier viel verändert, dass letzte Mal als ich hier war, war zu meiner Abschlussfahrt, mit meiner Klasse.“ Meinte Shigure. Kazuma lachte wieder leicht auf. Wenigstens war Shigure etwas abgelenkt und nicht total aufgewühlt, so kamen sie dann wohl am schnellsten vorwärts. Im Zug, das wusste Kazuma, würde Shigure mit Sicherheit wieder all seine Gedanken auf Kyo lenken, aber nicht jetzt. Jetzt mussten sie erst einmal durch die Menschenmassen und in den Zug. „Da steht er ja schon.“ Sagte Shigure erleichtert, da seine Tasche langsam schwer wurde. ~ „Endlich.“ Seufzte Shigure und hievte seine und Kazumas Tasche auf die Gepäckablage. „Wie lange fahren wir eigentlich?“ fragte Shigure und kramte sein Ticket aus seiner Hosentasche. „Holla, 4 Stunden?!“ fragte er total überrascht. „Ja, deswegen hab ich das ganze Abteil bis dahin gebucht, wir sind ja nicht gerade arme Leute.“ Sagte Kazuma lächelnd und mit einem kleinen Augenzwinkern. Shigure nickte und in seinen Augen spiegelte sich Dankbarkeit wieder. Er hätte jetzt auch keine Fremden Leute ertragen können, er wollte seine Ruhe und einfach etwas nachdenken. Außerdem war es so schon spät und er wurde langsam müde, aber er wusste dass er nicht schlafen würde können. Er wollte auch gar nicht, lieber dachte er über Kyo nach. Langsam verging die halbe Stunde, bis sich der Zug endlich in Bewegung setzte und gemächlich aus dem Bahnhof rollte. Shigure lehnte sich zurück und merkte dabei nicht, dass er von Kazuma beobachtet wurde, wie auch, er hatte seine Augen geschlossen, machte aber dennoch keinen entspannten Gesichtsausdruck. >Warum gerade Shigure, Kyo? Nicht, das ich was gegen ihn hätte, im Gegenteil – mit Shigure versteh ich mich gut. Natürlich kenn ich ihn nicht besonders, das ich mir ein Urteil über ihn erlauben könnte, aber trotzdem versteh ich es nicht. Nicht nur, dass er älter ist als du… ihr seid auch so verschieden. Shigure lacht, soviel ich weiß, unglaublich viel und gerne, aber du warst eher immer ein ruhiger und ernster Mensch. Aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. < Kazuma beobachtete Shigure weiter, bis es dunkler wurde. Er schaute aus dem Fenster und langsam kamen sie aus der Stadt raus und konnten nun auf das weite Land gucken. „Shigure?“ „Ja?“ „Schau mal aus dem Fenster.“ Shigure tat was ihm gesagt wurde und öffnete die Augen, um den Blick nach draußen zu wenden. „Schön.“ Sagte er ehrlich und lächelte etwas. „Das dachte ich mir.“ „Was?“ „Das du es schön findest.“ Meinte Kazuma lächelnd, was Shigure erwiderte, als plötzlich sein Magen knurrte, was Kazuma nun wiederum zum auflachen brachte. „Ich besorg uns mal was zu essen!“ Shigure nickte und wandte seine Augen erneut aus dem Fenster, als Kazuma weg war. Nun war es ganz dunkel und er machte die Grelle Deckenbeleuchtung aus, da er davon Kopfschmerzen bekam. Er machte dafür die kleinen Lichter an, die an jedem Sitz extra waren. So war es schon viel besser und er konnte die Natur bewundern, ohne dass sich das Künstliche Licht im Fenster spiegelte. >Es hatte schon etwas magisches, die Natur in der Nacht zu sehen.< dachte er sich und stand nochmals auf. Aus seiner Reisetasche holte er das Foto von Kyo. Lange betrachtet er es sich und strich dann mit seinen Fingern darüber. >Verrückt! Erst sind wir nur Verwandten und nach nur wenigen Tagen bin ich bis über beide Ohren in ihn verliebt. Ist doch nicht mehr normal, seit wann hab ich solche Gefühle für den Kleinen, früher hab ich ihn schließlich auch nur geärgert und nun… Shigure du wirst langsam aber sicher verrückt.< Während er nachdachte kam Kazuma wieder, mit zwei Papptellern voll mit Sandwichs. Shigure steckte das Foto schnell in seine Hosentasche und setzte sich richtig hin, während ihm Kazuma einen der Teller reichte. „Essen!“ sagte Shigure wohlig seufzend und machte die Frischhaltefolie ab und nahm sich eines der Brote, um es auch gleich zu verschlingen. Kazuma sah dem Ganzen etwas belustigt zu und fing dann selber an, da auch er langsam Hunger verspürte. Sie haben noch über dies und jenes geredet, wobei Shigures Gedanken immer wieder abschweiften, zu Kyo, bis der Hund etwas eingedöst war. Und während er so schlief, hatte nun Kazuma Zeit, etwas über Kyo und dessen Wahl weiter nachzudenken. So, das wars! Und wie fandet ihrs bis jetzt? ^^ ~ Aya ~(^-^)~ Kapitel 7: Ankunft ------------------ Hi^^ So, da bin ich wieder, Sorry dass das solange gedauert hat ._. Hatte einfach zu viel zu tun und diesmal stimmt das sogar wirklich XD "blabla" jemand spricht >blabla< jemand denkt (blabla) meine wenigkeit quatscht dazwischen VIEL SPASS!!! ^-^ _____________________________________________________________________ Kazuma beobachtete Shigure immer noch und konnte es immer noch nicht ganz verstehen. >Ihr Beide passt ja noch nicht einmal vom Charakter zusammen und von eurem Eto mal ganz zu schweigen.< Kazuma seufzte leise und trank einen Schluck Wasser. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass sie bereits 2 ½ Stunden Fahrt hinter sich hatten. Es war immer noch dunkel und es zogen dunkle Wolken herauf, die man fast nicht erkennen konnte. Shigure regte sich etwas und schaute nach draußen. Er schaute Kazuma an. „Wie lange Fahrt haben wir noch vor uns?“ seufzte Shigure müde. „2 ½ Stunden, genauso viel haben wir auch schon hinter uns.“ Lächelte Kazuma bei Shigures verwuschelten Frisur. „Schlaf noch etwas, du wirst deine Kräfte morgen brauchen.“ Shigure nickte, immer noch recht verschlafen und kuschelte sich wieder etwas in seinen Sitz. Kazuma musste unweigerlich lächeln. Shigure sah wirklich aus, wie ein Hund. Er hob den Blick wieder nach draußen und dachte noch etwas nach, bis auch er in ein leichtes Dösen überging. Der Zug ruckte etwas und die Beiden schreckten auf. Kazuma sah auf die Uhr und lauschte der Ansage, die gerade durch die Lautsprecher halte. Shigure pellte sich derweil aus seiner Haltung und versuchte seinen eingeschlafenen Arm wieder aufzuwecken. „Wir sind da!“ ertönte Kazumas Stimme und holte ihr Gepäck von der Ablage und nahm gleich beide Reisetaschen, während Shigure hinterher lief, immer noch recht verschlafen. Kaum standen sie draußen, ertönte ein Pfiff und der Zug setzte sich wieder in Bewegung. Das erste was Shigure auffiel war, dass die Luft hier viel klarer war, als in Tokio und als er seine verschlafenen Augen auf die Umgebung richtete wurde ihm auch klar warum. Überall standen Bäume und die Wiesen waren von einem saftigen Grün überwuchert, soweit er das in der Dunkelheit erkennen konnte. Er nahm seine Reisetasche, die Kazuma ihm hinhielt und setzte sich mit dem Meister in Bewegung. Kazuma murmelte irgendwas und versuchte die Orientierung zu finden. „Ich bin immer nur bei Tageslicht hier angekommen, im Dunkeln sieht das alles ganz anders aus.“ Meinte er und schaute sich um. Viele Menschen waren nicht auf dem Bahnsteig, nur vereinzelte Geschäftsleute, die etwas Urlaub machen wollten und ein paar Angestellte, die sowohl einigen Müll von der Haltestelle sammelten, als auch einige andere, die aussahen wie normale Mechaniker, falls ein Zug einen technischen Defekt haben sollte. Shigure fühlte sich, als hätte jemand die Zeit angehalten. Es war anders als in Tokio, dort würde jetzt sogar noch alles voll sein, obwohl dort immer Betrieb ist. „Kazuma-san? Sind Sie sicher das wir noch in Japan sind?“ fragte er ganz unvermittelt ohne wirklich nachzudenken. Kazuma lachte leise und drehte sich zu dem Hund um. „Es ist ein ganz anderes Gefühl, als in Tokio nicht wahr?“ fragte Kazuma, der Shigures Gedanken nachvollziehen konnte. „Das ist normal, aber auch schön, mal aus dem überfülltem Tokio wegzukommen, oder?“ Shigure nickte als Antwort. „Ah!“ rief Kazuma und ging los. „Ich weiß wieder wo es langgeht. Wir nehmen ein Taxi, aber die Abfahrtsstelle ist etwa 15 bis 20 Minuten entfernt.“ Shigure lief ihm hinterher und gähnte dabei hinter vorgehaltener Hand. „Solange wir heute noch ankommen.“ Murmelte er und nahm die Hand wieder weg. Kazuma schmunzelte und sie liefen schweigend nebeneinander her und genossen die leichten Brisen, die durch die Nacht wehten. Nach einem 20 Minütigem Fußmarsch kamen die beiden an und Kazuma regelte alles mit einem Fahrer, während Shigure zusah. Plötzlich fühlte er sich wie ein kleines Kind. Kazuma machte alles für ihn und organisierte alles. Sicher er kannte sich hier besser aus, als Shigure, aber dennoch fühlte sich der Hund nicht wohl, das Ganze hätte er auch alleine machen können, statt dessen versteckte er sich hinter einem Mann, den er kaum kannte. Er überlegte immer noch, als Kazuma vor ihm stand, der ihn wieder aus seinen Gedanken holte. „Können wir?“ Shigure nickte als Antwort und stieg in das Taxi, wobei Kazuma den Fahrer dazu gebracht hatte, sie bis in die Trainingsanlage rein zu fahren, was die Taxis sonst nicht taten, aber so mussten sie nicht noch 40 Minuten den Berg hoch laufen, und das bei völliger Dunkelheit. Shigure versank wieder in seinen Gedanken und machte sich wieder Vorwürfe, während auch der Meister nachdachte und aus dem Fenster schaute. „Shigure?“ der Schwarzhaarige schreckte auf und schaute dann zur Seite, um Kazuma zu erblicken. „Ich denke wir werden gleich ins Bett gehen, Kyo wird schon schlafen, solange schleicht selbst dieser Kater nicht mehr draußen herum, bist du damit einverstanden?“ Shigure nickte, musste bei Kyos Umschreibung leicht lächeln und schaute wieder aus dem Fenster. Nach einer Stunde Fahrt kamen sie an und Shigure hätte sich am liebsten übergeben bei dem Preis, den sie bezahlen mussten, aber ein Glück hatten sie genügend dabei und waren auch so nicht gerade die Ärmsten. Er schaute sich um, während sich das Taxi langsam wieder entfernte. Der Hund verstand sofort was Kyo hier her zog. Sie waren auf einem kleinen Berg, der von zwei großen umgeben war, die Natur war unberührt, bis auf die paar kleinen Holzhäuschen, die um sie herum standen und die Shigure einfach nur niedlich fand. So kleine Häuschen hatte er noch nie gesehen. Unerwartet kam eine kleine, etwas ältere Dame aus dem Häuschen und lächelte ihnen freundlich entgegen. „Kazuma! Mein Lieber! Sieht man dich auch mal wieder?“ sagte sie leise, aber fröhlich. Shigure war es irgendwie ungewohnt, dass Kazuma mit dem bloßen Vornamen angeredet wurde, aber dem Meister machte das nicht das Geringste aus. „Kyo-chan hab ich natürlich nichts gesagt.“ Meinte die Frau augenzwinkernd und ihr Blick fiel auf Shigure. Sie musterte ihn kurz und lächelte dann. >Das muss meine Hundeaura sein. < dachte er und lächelte, um sich dann mit einer typisch japanischen Verbeugung vorzustellen. „Wirklich allerliebst.“ Freute sich die Dame und ging voran. Auch hier regelte Kazuma alles, was Shigure aber wegen seiner Müdigkeit nichts mehr ausmachte. Sie schliefen jeweils in einem Haus. Sie hatten eine herrliche Aussicht auf den See, der auf einem der größeren Berge lag und jetzt erkannte Shigure auch, dass die Berge sich zu einer Kette verbanden. Es dämmerte schon und von der Nebenveranda sah er Kazuma, der seine Jacke ausgezogen hatte. „Wir sollten noch etwas schlafen, werden zwar nur ein paar Stunden sein, aber immerhin.“ Sagte der Karatemeister und ging mit einem lächeln wieder zurück in sein Haus, aber Shigure war zu sehr von dem Ausblick angetan und von der herrlichen Ruhe die an diesem Ort herrschte, als dass er jetzt in das dunkle Haus hätte gehen können, also holte er sich die Bettdecke von drinnen und legte auf eine der Liegen, die kuscheligen Auflagen, um sich darauf einzurollen. Nach etwa einer halben Stunde war er eingeschlafen. Die Sonne bahnte sich einen Weg über die Bergegipfel und schien ihn vereinzelten Strahlen durch die Baumkronen. In einem der Häuser klingelte ein Wecker und ein oranger Haarschopf tauchte unter der Decke auf, um danach ein verschlafenes Gesicht zum Vorschein kommen zu lassen. Nuschelnd stand Kyo auf und wollte in das angrenzende Bad, setzte sich aber sofort wieder hin, um sich ein paar dicke Socken anzuziehen. Schnell huschte er ins Bad, um sich kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen, was auch sofort half und er seine Augen richtig öffnen konnte. Er streckte sich ausgiebig, um sich dann ein schönes Frühstück zu genehmigen, was ihm von der Empfangsdame gerade gebracht wurde. „Ich wusste doch, dass du schon wach bist Kyo-chan.“ „Danke Shima.“ Lächelte Kyo und ließ es sich schmecken, während ihm Shima dabei glücklich lächelnd zusah. „Ich geh dann ein bisschen Joggen.“ Sagte Kyo und trank sein Glas Milch aus. „Mach dass, ich geh nachher runter in die Stadt, soll ich dir was mitbringen.“ „Du willst in die Stadt?“ fragte Kyo besorgt und setzte sich auf. „Ja.“ Meinte die Frau, immer noch lächelnd. „Vergiss es Shima, ich gehe, du lagst erst letzten Monat wieder wegen deinem Rücken im Krankenhaus.“ Shima schien etwas erwidern zu wollen, lächelte dann aber nur und stimmte Kyo zu. „Du hast ja Recht, also mein Lieber, ich schreib dir einen Zettel.“ Kyo nickte und spülte das Geschirr, während Shima alles aufschrieb, was sie brauchten. Kyo zog sich an, während sich die alte Dame mit dem Tablett wieder davon machte. Er packte seinen Rucksack, mit einer Wasserflasche, einer Regenjacke und Geld, um sich dann summend auf den Weg zu machen. Er nahm eine Abkürzung durch Sträucher und purer Wildnis hinter seinem Haus, um schneller anzukommen. Was ihm allerdings an diesem Tag noch alles passieren sollte konnte er sich nicht einmal im Traum vorstellen. __________________________________________________________________ So das war, ziemlich kurz, ich weiß und eigentlich nur ein Übergangskapitel, aber die nächsten werden spannender! ^.- also bis dann! ~aya Kapitel 8: Wiedersehen und Auseinandersetzung --------------------------------------------- Hallöchen ^^ Da bin ich wieder! Ich hab lange nichts mehr on und hatte die FF sogar auf "Abgebrochen" gestellt. Das hang zum einem mit dem Abi zusammen, aber ich hatte auch einfach keine Ideen und ich hatte keine Lust mehr. Aber langsam kommen die Ideen wieder und eine FF solange versauern zu lassen ist ja nun auch nicht die feine Art. Ich hoffe das einige noch gefallen an meiner FF haben ^^ Ich werd auch nicht mehr lange quatschen. Ich wünsch euch also VIEL SPASS! bei diesem Kapitel. "blabla" jemand spricht >blabla< jemand denkt _________________________________________________________________________________ Shigure wachte eine halbe Stunde später auf, nachdem Kyo gegangen war. Er hatte nicht den geringsten Laut mitbekommen, da Kyo geschmeidig wie eine Katze und ebenso lautlos verschwunden war. Als er sich den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, fiel sein Blick wieder auf die unvergleichliche Landschaft, die nun langsam wieder zum Leben erwachte. Er atmete tief ein und fühlte sich so wohl, wie seit langem nicht mehr. Zufrieden nahm er seine Decke und legte sie im Haus wieder ordentlich auf das Bett und räumte die Auflage von der Liege weg und ebenso die Liege selbst, damit nichts nass werden konnte. Er nahm sich seine Reisetasche und holte sein Waschzeug heraus, um sich einer kleinen Katzenwäsche im Bad zu unterziehen. Als er im Bad war, drang der Gedanke, warum er eigentlich hier war, wieder zu ihm hindurch und ihm war nicht mehr ganz so wohl, wie vor einigen Minuten, als er noch die frische Luft eingeatmet hatte; ihm wurde sogar richtig schlecht. Was sollte er denn sagen, wenn Kyo vor ihm auftauchte? Es ging alles so schnell vor ein paar Tagen. Sie waren sich näher gekommen, hatten sogar die Grenze der Zuneigung zwischen Verwandten überschritten und dann hatte er, Shigure, alles vermasselt. „Ich bin eben einfach bescheuert.“ Seufzte der Hund und fing an, sich die Zähne zu putzen. Nach 15 Minuten war er fertig, brachte alles in sein Haus zurück und zog sich frische Sachen an, eine schwarze Hose und ein rotes Shirt. “Shigure?“ hörte der Hund den Kampfsportmeister. „Ja?“ fragte er und trat vor die Tür. „Gut dass du schon wach bist. Shima hat uns Frühstück gemacht.“ Meinte der Sensei und deutete auf den kleinen Gartentisch, wo ein Tablett mit einem gesunden Frühstück darauf zu finden war. „Zum Glück! Ich hab einen Bärenhunger.“ Kazuma lachte und nahm die zwei Kaffeetassen und die dazugehörige Kaffeekanne von dem Tablett und schenkte Shigure sogleich das Lebenselixier ein. Dieser bedankte sich und nahm einen Schluck von dem Kaffee. „Wow.“ Seufzte er leise und schaute auf. Kazuma lächelte seelig. „In den Bergen schmeckt alles gleich viel besser, oder?“ meinte er und nahm selber einen Schluck. Nachdem sie alles aufgegessen hatten, standen sie auf und wuschen schnell das Geschirr ab. Sie hatten nicht mehr viel miteinander geredet. Shigure hing seinen Gedanken nach, die sich langsam wieder anfingen nur noch um Kyo zu drehen. Wieder stieg die Frage in ihm auf, was er nun machen sollte! Was sollte er dem Rotschopf sagen? Wie sollte er dem Wildfang gegenübertreten? „Shigure?“ fragte Kazuma, nachdem er Shima das Tablett mit dem abgewaschenen Geschirr zurückgebracht hatte. „Wie soll ich ihm denn gegenübertreten?“ murmelte der Hund. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter. „Shigure. Bei Kyo muss man sehr viel Ausdauer und Geduld an den Tag legen.“ Er hielt kurz inne, um sich neben den jüngeren zu setzten. „Ich hab ihn aufgezogen. Ich kenne seine Macken, seine Fehler, seine Schwächen, seine Stärken. Er öffnet sich nur sehr wenigen Menschen. Bis jetzt hat er es bei genau zwei Menschen getan.“ „Bei wem?“ platzte Shigure dem Kampfsportmeister ins Wort, was diesen lächeln ließ. >Sie sind sich so unglaublich ähnlich und merken es nicht mal.< dachte er und sprach dann weiter. „Der eine bin ich.“ Er machte eine Pause und schaute Shigure an. „Und der Andere?“ fragte der Hund. „Ach, Shigure! Das weißt du! Denk doch mal nach!“ forderte Kazuma ihn zum Denken auf, aber Shigure schaute ihn noch immer fragend an. „Der Andere bist natürlich du! Du hast ihn bei dir aufgenommen. Hast ihn wieder zur Schule geschickt. Hast ihm essen und ein zu Hause gegeben. Ihr kamt euch näher. Ihr habt angefangen miteinander zu sprechen. Und schließlich seit ihr im Bett gelandet.“ Shigure war etwas erschrocken über die letzten Worte von Kazuma. So redeten sonst eigentlich nur pubertierende, wichtigtuerische Jugendliche. Aber… aber es machte Sinn. Das musste Shigure sich eingestehen. Plötzlich hörten sie einen dumpfen Knall hinter sich und ihnen rollte ein Apfel vor die Füße. Beide drehten sie sich gleichzeitig um und standen auf und sahen direkt in Kyos aufgerissene Augen. Minuten schienen zu verstreichen. Alle drei standen sie da und starrten sich an. Kyo fand als erster die Bewegung weder. Er drehte sich schlagartig um und verschwand in den Wäldern, die sich um sie herum befanden. „Kyo…“ flüsterte Shigure traurig und streckte eine Hand in die Richtung, in der er gerade davongelaufen ist. Langsam ließ er sie wieder sinken. Hinterherlaufen oder stehen bleiben? Hinterherlaufen oder stehen bleiben? Hinterherlaufen oder stehen bleiben? … Was sollte er denn jetzt bitte machen? „Shigure… ich sag dir das jetzt nur einmal.“ Sagte Kazuma ganz leise und trat an Shigure heran. „Lauf!“ er hatte dieses eine Wort so ruhig und leise und doch mit so viel Nachdruck und fester Stimme ausgesprochen, dass er jegliches Denken von Shigure übernommen hatte und dieser Kyo anfing hinterher zu rennen. >Kazuma-sensei hat Recht! Wenn ich ihn jetzt wieder ziehen lasse, kommt es nie zu einer Aussprache!< während er über all das nachdachte bewegte er sich geschmeidig und doch kraftvoll über die seichten Hügel und hielt nach dem Rotschopf Ausschau. „Kyo!“ rief er, aber natürlich erhielt er keine Antwort. Nach einiger Zeit wurde er immer langsamer, bis er nur noch ging. Dieses Gelände maß mindestens 80.000 m². Wie sollte er da Kyo finden. Was zu allem Überfluss noch dazu kam, war, dass Kyo sich auch in seine Tiergestalt verwandelt haben könnte und wenn dem so war, dann könnte er sich ganz einfach auf einem Baum oder in einem Hügel verstecken. Es war zum Verrückt werden! Trotzdem lief Shigure weiter, in der Hoffnung ihn doch noch zu finden. Sein Blick ging Richtung Himmel. Durch die dichten Baumkronen konnte er den Himmel gerade noch so erkennen. Der war bereits dunkel und von noch dunkleren Regenwolken bedeckt. „Na toll, jetzt werde ich auch noch nass.“ Grummelte er und senkte seinen Blick wieder. >Wenn Kyo hier draußen ist, wird das ungemütlich für ihn. Er hasst Regen!< also lief der Hund weiter, um den Kater doch noch irgendwie aufzuspüren. ~ . ~ Kyo hatte sich zu seinem Lieblingsplatz verzogen. Jetzt saß er auf einem Stein, hatte die Beine an seinen Körper gezogen und die Arme darum geschlungen. „Was muss er ausgerechnet jetzt auftauchen?“ murmelte er und stierte auf die Felder, die sich Talabwärts so lang zogen, dass man das Ende nicht sehen konnte. „Was hat er denn an meiner Nachricht nicht verstanden!? Da stand doch eindeutig drauf, das ich einen klaren Kopf bekommen möchte!“ sagte er laut und etwas entrüstet. „Dort stand ´Ich Liebe dich!´“ sagte plötzlich eine tiefe Stimme hinter ihm. Kyo war so in Gedanken versunken gewesen, dass er gar nicht mehr auf seine Umgebung geachtet hatte. Schlagartig war er aufgesprungen und hatte sich schnell umgedreht. Vor ihm stand Shigure, der leicht außer Atem war. Er war den ganzen Weg gerannt und hatte schließlich Kyos Beschwerden über ihn gehört. „Als ich die Nachricht gelesen hatte, hab ich deinen Schreibtisch mit der Faust durchschlagen.“ Erzählte Shigure ruhig. Kyos Augen weiteten sich ein paar Millimeter mehr. „Kyo, vielleicht wäre ich dir wirklich nicht gefolgt. Aber glaubst du allen Ernstes, dass ich tatenlos zu Hause rumsitze, wenn du mir eine Notiz schreibst, auf der ´Ich Liebe dich!´ steht?“ er schaute Kyo tief in die Augen, sein Atem hatte sich wieder beruhigt. Langsam schritt er näher auf Kyo zu. Er war verwundert, wie ruhig er nach außen wirkte, denn in seinem Inneren sah es ganz anders aus. Seine Gefühle und Gedanken wirbelten umher und er verstand einfach nicht, wie er so gelassen bleiben konnte. Vor ein paar Stunden hatte er noch riesige Angst vor diesem Zusammentreffen gehabt und jetzt schaffte er es, ohne große Anstrengungen den coolen, 27-jährigen Shigure raushängen zu lassen. Langsam fing es an zu tröpfeln. Sie starrten sich an. Kyo wusste einfach nicht was er antworten sollte. Schließlich senkte er den Blick, er konnte einfach nicht mehr in diese schönen, schwarzen, klugen, liebevollen und starken Augen blicken. Er hatte das Gefühl, Shigure würde ihn mit seinen Blicken durchbohren. „Kyo…“ flüsterte Shigure und stand jetzt genau vor dem Kater. Er hob seine Hand und legte sie unter Kyos Kinn. Das Tröpfeln ging allmählich in Regen über. Er hob Kyos Kinn an und wollte ihn so zwingen ihn anzusehen, aber der Rothaarige wendete den Blick ab. Er sah etwas trotzig aus, so wie er da stand. „Kyo…“ sagte Shigure nun schon mit mehr Nachdruck. „Sie mich an.“ „Nein.“ Sagte Kyo und hielt weiterhin den Blick zur Seite gerichtet. Der sanfte Regenguss wurde immer stärker, bis sie schließlich in einem Sturm standen. Es blitzte und donnerte und sie zuckten zusammen. „Wir sollten hier weg.“ Meinte Shigure und nahm die Hand von Kyos Kinn, der daraufhin das Gesicht sinken ließ. Aber er gab dem Hund Recht. Hier bleiben konnten sie nicht. Sie liefen wieder in den Wald und suchten irgendeine Art von Unterschlupf, denn unter den Baumwipfeln war es auch nicht sicherer. Nach etwa 10 Minuten, in denen sie bereits bis auf die Knochen durchnässt waren, fanden sie eine kleine Höhle. Sie war nicht sehr hoch, aber ein Gang führte weit in die Höhle, wo es trocken und Windstill war. „Ich seh nichts.“ Fluchte Kyo leise. Seine Augen wollten sich einfach nicht an die Dunkelheit gewöhnen. „Warte kurz.“ Meinte Shigure und tastete den Boden nach Holz ab. Er wurde sogar fündig und nahm das Feuerzeug aus seiner Hosentasche. Und da sollte ihm noch einmal jemand sagen, das Rauchen ohne Ausnahme schädlich war. Er nahm das etwa 20 cm lange Stück Holz und zündete es an. Sofort wurde die Höhle wenigstens etwas erhellt. Kyo sah auf den Boden und hob noch weitere Holzstückchen auf. Am Rand fand Shigure sogar einige größere und zusammen machten sie ein kleines Feuer. Sie setzten sich und hielten ihre Hände an das Feuer. Ihre Kleidung klatschte an ihrer Haut und ließ sie zusätzlich zittern, aber wirklich wahrnehmen schien das keiner von Beiden. „Kyo, jetzt noch mal von vorne.“ Fing Shigure erneut an und er war froh, das Kyo jetzt nicht wegrennen konnte. Er schaute in die Flammen, Kyo tat es ihm nach. „Was ich da gesagt habe, tut mir leid, aber versuch dich bitte auch mal in mich hineinzuversetzen. Akito bringt dich um, wenn er das erfährt. Und von mir wird er maßlos enttäuscht sein. Ich gebe zu, davor hab ich Angst. Einmal davor, dass er dich wahrscheinlich totprügelt, aber auch vor seiner Enttäuschung mir gegenüber.“ Er seufzte und machte eine kurze Pause. „Du bist mir wichtig, Kyo. Das warst du auch schon, als wir nur Cousins waren und uns einen Haushalt teilten. Du hast mir in den letzten Tagen deine schwache Seite offenbart. Ich war überrascht wie verletzlich du eigentlich wirklich bist. Mir war zwar irgendwo klar, dass du verletzlicher bist, als du immer tust, aber du bist es noch mehr als ich dachte. Vielleicht hab ich dich ausgenutzt. Ich weiß es nicht. Aber eines möchte ich dir doch sagen. Ich hab es nicht einmal bereut, mit dir geschlafen zu haben, dich geküsst zu haben, oder dich umarmt zu haben. Es hat mir gut getan und ich weiß, dir auch.“ Shigure endete und schaute das erste Mal auf. Kyo schaute ihn an. Er überlegte, das sah Shigure an seinem Blick. „Was du sagst… macht Sinn. Und ich glaub sogar, dass ich dich verstehe. Aber Shigure, wusstest du wirklich nicht, dass es mein erstes Mal war?“ Shigure musste leicht in sich hineinlächeln. In solchen Situationen zeigte sich doch ein wenig der Altersunterschied und die dazugehörige Erfahrung. „Woher Kyo? Woher hätte ich das wissen sollen? Als wir… naja kurz davor waren, hast du es mir zwar gesagt und dementsprechend vorsichtig war ich auch, aber natürlich hatte ich nicht an die Gedanken gedacht, die mich am nächsten Morgen plagen würden, natürlich hab ich nicht an die Konsequenzen gedacht. Kyo, ich bin auch nur ein Mensch, ein Mann. Indem Moment war auch ich nur von meinen Hormonen geleitet.“ Für Shigure klang das wie eine billige Ausrede, aber Kyo nickte. Denn auch wenn es nach solch einer Ausrede klang, war es doch die Wahrheit. Er wollte zu diesem Zeitpunkt einfach nur Kyo. Das sie Beide Männer waren, war dabei eigentlich unwichtig. Die Familie war das Problem, ein großes Problem. „Warum fragst du mich eigentlich ausgerechnet nach dem Sex zwischen uns?“ fragte Shigure frei heraus. Kyo schreckte etwas zusammen. „So direkt kenn ich dich gar nicht.“ Sagte er leise und blickte auf. Shigure sah ihn an. „Ich kann eben auch anders.“ Lächelte Shigure. Der Regen prasselte weiter. Er wurde stärker und das dumpfe Geräusch der Tropfen konnten sie bis in die Höhle hören. Dann fing Kyo an zu sprechen. _________________________________________________________________________________ Und wie wars? Kommis sind immer gerne gesehen! Ob Kritik oder Lob! ^^ lg Aya (~^-^)~ ~(^-^)~ ~(^-^~) Kapitel 9: Gedanken an vergangene Zärtlichkeiten ------------------------------------------------ Hallöchen, da bin ich wieder ^^ Hat leider länger gedauert, als erwartet. Schule hat mich in den letzten Wochen dann doch noch mal mehr beansprucht, als eigentlich gedacht. Einen kleinen Nebenjob hab ich auch gefunden und daher ist alles etwas durcheinander geraten, aber ist ja nun auch egal. Ich wünsche euch mit diesem Kapitel nun viel Spaß. ^^ "blabla" jemand spricht >blabla< jemand denkt Auszug aus Kapitel 8: „Warum fragst du mich eigentlich ausgerechnet nach dem Sex zwischen uns?“ fragte Shigure frei heraus. Kyo schreckte etwas zusammen. „So direkt kenn ich dich gar nicht.“ Sagte er leise und blickte auf. Shigure sah ihn an. „Ich kann eben auch anders.“ Lächelte Shigure. Der Regen prasselte weiter. Er wurde stärker und das dumpfe Geräusch der Tropfen konnten sie bis in die Höhle hören. Dann fing Kyo an zu sprechen. _________________________________________________________________________________ „Ich weiß nicht, mich hat es einfach interessiert, wie du dabei gefühlt hast.“ Antwortete Kyo wahrheitsgemäß und schaute dabei auf den Boden. Um sie herum hatten sich bereits Wasserlachen gebildet, da sie immer noch Tropfnass waren, was sie aber nicht störte. Die Kälte hatte durch das Feuer etwas nachgelassen und so saßen sie sich nun gegenüber. „Kyo…“ fing Shigure an, doch Kyo unterbrach ihn. „Nein, bitte lass mich jetzt.“ Er hatte Angst davor, den roten Faden zu verlieren und von vorne anfangen zu müssen. Shigure nickte. „Ich war verwirrt.“ Fing Kyo langsam wieder an, blickte aber immer noch nicht auf. „Ich hab die Menschen eigentlich immer abgeblockt. Ich war immer distanziert und plötzlich kamen wir uns näher… Ich meine das passierte alles so schnell.“ Shigure nickte. Den Prozess des Kennen Lernens hatten sie quasi übersprungen. Natürlich kannten sie sich im Allgemeinen bereits, aber war diese Situation doch etwas anders. „Ich wollte mich einfach mal wieder bei Jemanden anlehnen. Bei Kazuma hab ich mich zwar immer geborgen gefühlt und er wird immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein, aber bei dir war das was anderes.“ Kyo konnte den Kopf immer noch nicht heben. Er wusste auch nicht, wie er seine Gefühle in Worte fassen sollte. Er hatte das schließlich noch nie gemacht. „Shigure, ich…“ fing er wieder an, „Ich weiß. Hör auf dich zu quälen.“ antwortete der Hund und stand auf. Kyo sah, wie er um das Feuer herum ging und sich neben ihn stellte. „Darf ich?“ fragte er und erhielt ein Nicken. Er setzte sich neben Kyo und legte ein Arm um ihn. „Shigure?“ „Ja?“ „Das was auf dem Zettel stand, das meinte ich ernst.“ „Ich weiß.“ Dann schwiegen sie. Sie horchten auf das Knistern des Feuers, aber auch auf das Tröpfeln des Regens. Beides hatte eine beruhigende Wirkung auf sie. Kyo sackte langsam gegen Shigures Schulter, während der Hund sich an die Steinwand hinter sie lehnte. Der Regen wurde stärker und dann wieder schwächer. Auch Shigure wurde langsam schläfrig und dämmerte etwas weg. ~ Sie wussten, dass noch lange nicht alles zwischen ihnen geklärt war, aber wenigstens hatten sie ihre Gedanken kurz ausgetauscht und wussten jetzt wo sie wieder ansetzen konnten. ~ Shigure war schließlich vollends eingeschlafen und wachte nun langsam wieder auf. Sein Nacken tat weh, da er mit dem Kopf die ganze Zeit über, an der Steinwand geschlafen hatte. Leise stöhnte er auf, als er den Kopf nach ganz vorne nahm. „Alles ok?“ fragte Kyo, der immer noch an Shigures Schulter gelehnt war. „Mein armer Nacken.“ Stöhnte der Hund erneut und fasste sich mit seiner freien Hand ins Genick. Das Kyo bereits wach war, wunderte ihn nicht. Kyo lachte leicht und befreite sich sanft aus Shigures Griff. Der Kater stand auf und zog den Älteren gerade so weit von der Wand weg, dass er selber zwischen Shigure und dem kalten Stein, Platz finden konnte. „Was machst du da?“ fragte der Hund und lugte über seine Schulter. „Ich massier dich.“ sagte Kyo und lächelte leicht. Shigure konnte nichts mehr sagen, denn nur wenige Sekunden später spürte er Kyos geschickte Finger seinen Hals bearbeiten. Wohlig seufzte der Hund auf und nahm automatisch seinen Kopf weiter nach vorne. „Wo hast du das denn gelernt?“ fragte Shigure seufzend. „Von Kazuma.“ antwortete Kyo lächelnd und setzte sich auf, um besser an Shigures Schultern zu kommen. „Kyo?“ „Ja?“ „Wie soll es jetzt weiter gehen?“ „Ich weiß nicht.“ Kyo machte eine kurze Pause. ~ „Hast du mir denn verziehen?“ fragte der Jüngere. „Was sollte ich dir denn verzeihen?“ fragte Shigure überrascht und drehte sich schlagartig um, sodass Kyo auf ihn fiel. Kyo wollte sich gerade wieder erheben, aber Shigure hielt ihn bei sich. „Naja, ich bin einfach abgehauen ohne was zu sagen.“ murmelte Kyo. „Also wenn sich hier einer entschuldigen sollte, dann ja wohl ich.“ Sagte Shigure und klang dabei schon fast etwas sauer. „Kann es sein, dass wir uns gerade darüber streiten, wer sich entschuldigen sollte und wer nicht?“ fragte Kyo nach einer kurzen Pause. „Irgendwie schon.“ antwortete sein Gegenüber, was den Orangehaarigen leise lachen ließ. „Wir sollten wieder zurück. Kazuma-san macht sich bestimmt schon Sorgen.“ Sagte Shigure nach einer Weile. Kyo stand zur Antwort auf und fing an, die glühenden Kohlen, die vom Abend übrig geblieben waren, auszutreten. Shigure versuchte seine immer noch steifen Nackenmuskeln zu lockern, was ihm aber nicht wirklich gelang. „Das solltest du lassen, du machst es nur wieder schlimmer.“ meinte Kyo und stellte sich vor Shigure und hielt dabei dessen Kopf fest. ~ Da war es wieder. Vergrabende Gefühle kamen in den Beiden hoch und ließen sie zusammenzucken. Alleine der Griff von Kyo hatte genügt. Sie schauten sich in den Augen. Kyos Hände rutschten auf Shigures Schultern und blieben dort ruhig liegen. Der Schwarzhaarige hob zur gleichen Zeit seine Hand und führte sie zu Kyos Gesicht. Sanft strich er über Kyos Wangen und zog die Konturen seines Gesichtes nach. Dann war es vorbei. ~ „Ich hab sie!“ rief eine Stimme, die sie nicht kannten. „Gott sei Dank!“ hörten sie Kazuma erleichtert aufatmen. Beiden nahmen ihre Hände von dem jeweils anderen und senkten gleichzeitig ihre Blicke. „Ist alles in Ordnung mit euch?“ fragte Kazuma, der in die Höhle gelaufen kam. Hinter ihm war eine Gruppe von Bergarbeitern. „Ich hab mir Sorgen gemacht.“ Sagte der Kampfsportmeister und trat neben die Beiden. „Der Regen war so stark, deswegen haben wir uns hier untergestellt.“ antwortete Kyo und irgendwie war er gerade etwas wütend auf seinen Ziehvater. Nur ungern hatte er die Situation zwischen ihm und Shigure gerade unterbrochen. „Na, wir sollten erst mal zurückgehen und ihr solltet ein schönes warmes Bad nehmen, sonst erkältet ihr euch noch, falls es nicht schon zu spät ist.“ Wie als wollte Shigure antworten, musste er niesen. „Zu spät.“ sagte der Hund und hielt sich ein Finger unter die Nase. Kyo musste lächeln, was auch seinem Meister nicht entging. „Los jetzt! Nicht dass du auch noch krank wirst Kyo, wenn du es nicht auch schon längst bist.“ sagte Kazuma und trat ins Sonnenlicht. Dem Kater und dem Hund tat das warme Sonnenlicht unheimlich gut und sie hielten kurz ihre Gesichter genüsslich in die warmen Strahlen, bevor sie aufbrachen. Es war ein Fußmarsch von etwa zwanzig Minuten den sie zurücklegen mussten und weil Shigure nun keine Ablenkung mehr hatte, außer den Bergarbeitern auf die breiten Rücken zu starren, spürte er wie ihm das Fieber in den Kopf kroch. Wie gerne hätte er jetzt noch einmal Kyos kühle Finger gespürt. ~ „Ah, das tut gut.“ Seufzte Kyo, der sich in das heiße Wasser, der Quelle sinken ließ. Der Dampf kroch über ihn und ließ seine Gestalt nur noch schemenhaft erscheinen. Kazuma kümmerte sich gerade um Shigure, den es tatsächlich erwischt hatte. Kaum dass sie wieder im Lager angekommen waren, musste der Hund sich hinsetzen, um nicht umzufallen. Mit leicht schmerzendem Gesicht hielt sich Shigure den Kopf und hatte dabei die Augen geschlossen, um das Schwindelgefühl los zu werden. Kyos Gedanken hangen gerade an dem Hund und ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Das warme Wasser lockerte zwar seine angespannten Glieder, aber sein Kopf arbeitete immer noch auf Hochtouren. Er würde zu gerne die Szene in der Höhle fortführen. Ob Shigure ihn geküsst hätte? Kyo konnte nicht leugnen, dass er sich genau dass am meisten gewünscht hatte und sich immer noch wünschte - noch einmal die weichen, warmen Lippen des Älteren spüren. So oft hatten sie sich eigentlich noch nicht geküsst, aber diese wenigen Zärtlichkeiten waren bereits genug, um in Kyo unglaubliche Sehnsucht hervorzurufen. ~ „Kyo?“ „Ja?“ „Shigure schläft jetzt. Ich glaube der wenige Schlaf, die lange Fahrt hierher und die Sorgen um dich, haben ihm mit dem Unwetter gestern einfach den Rest gegeben.“ Erklärte Kazuma und trug unbewusst dazu bei, dass der Kater Schuldgefühle bekam. Wenn er nicht wäre, würde Shigure jetzt nicht krank vor sich hin vegetieren. „Habt ihr geredet?“ fragte Kazuma, als Kyo nicht antwortete. „Ja.“ „Hat es geholfen.“ Kazuma war etwas verwundert, er musste Kyo alles einzeln aus der Nase ziehen. „Ja.“ „Mensch Kyo, möchtest du mir nichts erzählen, dann sag es doch.“ Meinte Kazuma leicht gereizt, denn auch ihn hatte der Tag mitgenommen. „Tut mir leid. Ich werde dir noch alles erzählen, aber jetzt würde ich gerne zu Shigure, Darf ich?“ Eigentlich war Kazuma strikt dagegen, aber unter den gegebenen Umständen konnte man ja mal eine Ausnahme machen. „Pass mir aber ja auf, dass du dich nicht ansteckst.“ Sagte der Kampfsportler nun wieder väterlich und ging dann. „Danke.“ Flüsterte Kyo noch und stieg dann aus dem Wasser. So schnell er konnte, trocknete er sich ab und zog sich frische Sachen an. Er wollte jetzt einfach nur zu Shigure. Als er fertig war, stolperte er zu Shigures Haus, da gab es nur ein Problem - welches war Shigures Haus? ~ „Kyo, komm her.“ Kyo schreckte dermaßen zusammen, dass er fast umgekippt wäre. „Shigure…“ „Entschuldige, aber drinnen halte ich es nicht aus.“ Kyo drehte sich um und sah den Älteren in zwei riesigen, flauschigen Decken eingewickelt, auf seiner Terrasse stehen. Kyo ging auf ihn zu und sah das Shigure lächelte. Und auch er lächelte. Ob er jetzt vielleicht seinen ersehnten Kuss bekam? Und vielleicht fühlte Shigure ja dasselbe? _________________________________________________________________________________ So, das wars erst mal. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen. ^^ Ich bin für alles offen. Ich hoffe ich hab im letzten Teil nicht allzu viele Fehler, hab das erst am Abend kontrolliert, wenn ihr welche findet, teilt sie mir ruhig mit, wenn ihr Lust habt. Na dann, bis zum nächsten Kapitel, was hoffentlich nicht wieder so lange dauert. lg Aya (~^-^)~ ~(^-^)~ ~(^-^~) Kapitel 10: Derselbe Gedanke ---------------------------- Halli Hallo ^^ Na, seid ihr noch da!? Jetzt bin ich also auch mit Kapitel 10 fertig. Eine Szene hat mir echt Probleme bereitet. Ich hab die ganze drei mal umgeschrieben, bis ich meine erste Version dann doch genommen habe. XD Verrückt oder? Ich Danke allen, die dieses kleine ´Liebes´Abenteuer von Kyo und Shigure verfolgen. Nachdem ich so lange nichts mehr on gestellt habe und jetzt endlich seit Kapitel 7 wieder versuche regelmäßiger was on zu stellen, lesen noch einige die Story. Und da dass ja das 10. Kapitel ist, denke ich kann man das ja auch ein bisschen feiern. Also *Sekt hinstell* *Kekse verteil* *Konfetti schmeiß* Dann lasst uns alle zusammen auf Kapitel 10 anstoßen! ^^ _______ Nachdem ihr alle euer Gläschen ausgeschlürft habt, wünsch ich euch Viel Spaß mit diesem Kapitel. "blabla" jemand spricht >blabla< jemand denkt Auszug aus Kapitel 9: So schnell er konnte, trocknete er sich ab und zog sich frische Sachen an. Er wollte jetzt einfach nur zu Shigure. Als er fertig war, stolperte er zu Shigures Haus, da gab es nur ein Problem - welches war Shigures Haus? ~ „Kyo, komm her.“ Kyo schreckte dermaßen zusammen, dass er fast umgekippt wäre. „Shigure…“ „Entschuldige, aber drinnen halte ich es nicht aus.“ Kyo drehte sich um und sah den Älteren in zwei riesigen, flauschigen Decken eingewickelt, auf seiner Terrasse stehen. Kyo ging auf ihn zu und sah das Shigure lächelte. Und auch er lächelte. Ob er jetzt vielleicht seinen ersehnten Kuss bekam? Und vielleicht fühlte Shigure ja dasselbe? _________________________________________________________________________________ „Solltest du nicht im Bett sein?“ fragte Kyo, als er bei Shigure angekommen war. „Ich hab mich nur hin- und hergewälzt und es war so stickig im Zimmer.“ trotz dessen, hatte sich Shigure brav die Decke um den Körper geschlungen. >Er sieht selbst in ausgebeulten Decken noch gut aus. < Kyo schüttelte leicht den Kopf. Woran er nun wieder dachte. „Wolltest du weiter reden?“ fragte Shigure, nachdem sie eine Weile stillschweigend nebeneinander gestanden hatten. „Auch…“ Eigentlich wollte Kyo ja noch was anderes. „Aber eigentlich kann ich dir dazu nicht mehr sagen, als dass, was ich dir schon in der Höhle gesagt habe. Was du jetzt in meine Worte hineininterpretierst, ist deine Sache.“ „Mir fällt nur eines ein, was ich da hineininterpretieren könnte.“ der Ältere machte eine kurze Pause und holte tief Luft. Die klare Luft sorgte dafür, dass er seine Kopfschmerzen loswurde. „Du liebst mich!“ sagte er dann und schaute Kyo an. „Und du?“ fragte Kyo und bekam einen leichten rosa Schimmer um die Nasenspitze herum. „Mir geht’s wie dir.“ antwortete der Hund wahrheitsgemäß. Wieder Schweigen, aber diesmal ein angenehmes. ~ Eigentlich ist es doch unwahrscheinlich, dass man sich in so kurzer Zeit verliebt, aber es war einfach so geschehen. Wenn Shigure ehrlich war, hatte er den Kater immer irgendwie verstanden. Die Einwände gegen Yuki, seine Wut auf die ganze Familie, die Angst vor Akito. Irgendwo war es doch einfach verständlich. In Shigures Augen, konnte Kyo ja schließlich nichts dafür, dass ausgerechnet er, jenes ausgestoßene Eto abbekommen hatte. ~ „Worüber denkst du nach?“ fragte Kyo, als er das nachdenkliche Gesicht, des Hundes etwas betrachtet hatte. „Über dich.“ >War er früher auch schon so direkt? < die Frage kam Explosionsartig in Kyos Kopf geschossen. „Sag mal Kyo…“ ~ach wie lange war es her, dass jemand seinen Namen mit so viel Gefühl ausgesprochen hatte? „Ja?“ „Irgendwas liegt dir doch noch auf dem Herzen.“ der Ältere machte eine kleine Pause und hoffte das Kyo antworten würde. „Naja…“ Natürlich lag Kyo noch etwas ´auf dem Herzen´, wenn man das so nennen konnte. „Na los, raus damit!“ forderte Shigure ihn freundlich auf. >Aber es ist so peinlich. < dachte Kyo. … „Kyo, jetzt sag schon…“ sagte Shigure sanft, beugte sich zu dem Jüngeren hinunter und nahm dessen Kinn in seine Hand. Er hob Kyos Gesicht an, damit dieser ihm in die Augen sehen musste. „Es ist peinlich…“ murmelte Kyo und wandte den Blick ab. .. Shigure lächelte. „Ich glaub ich weiß was du willst.“ sagte Shigure mit einer so verführerischen Stimme, dass Kyo automatisch seinen Blick zu ihm wandte. „Was…?“ doch weiter kam er nicht. . Shigure hatte liebevoll seine Lippen auf die des Wildfangs gelegt. Seine Hand hatte er immer noch an Kyos Kinn und mit der anderen Hand umfasste er Kyos Rücken, um ihn näher zu sich zu ziehen. Kyo war am Anfang vor Überraschung noch leicht verkrampft, ließ aber bei dem Gefühl von den warmen, weichen Lippen auf seinen eigenen, seine Anspannung fallen. Langsam hob er seine Hände, die bis dahin nur lasch an seinem Körper herunter hangen und krallte sich an Shigures Rücken und damit unter der Decke fest. Ein wohliges Seufzen entwich ihm, woraufhin ihn Shigure gegen den Verandazaun drückte und seine Lippen fordernder wurden. Kyo öffnete den Mund und Shigure strich mit seiner Zunge sanft über Kyos Lippen. Kyo drückte sich jetzt noch stärker an Shigure und bettelte stumm nach mehr. Shigure hielt es selber nicht mehr aus und drang mit seiner Zunge in Kyos Mundhöhle ein. Der bis hierher noch unschuldige Kuss wurde wilder. Kyo ließ sich auf das Zungenspiel ein und drückte sich dabei unbewusst noch mehr an den Größeren, was dazu führte, dass die ohnehin schon lockere Decke, ihn mit umhüllte. Liebevoll drückte Shigure den Kleineren noch etwas an sich, während der Kuss auf angenehme Weise langsam abebbte. ~ „Na, zufrieden?“ fragte Shigure mit einem lächeln, wie er es wohl nur Kyo schenken würde. Eine Hand hatte er wieder an Kyos Kinn gelegt. Mit dem Daumen strich er sanft über die geschwollenen Lippen von dem Kleineren. „Sehr sogar.“ antwortete Kyo mit geröteten Wangen. Die Decke fiel nun zu Boden. „Du bist schon krank genug. Lass uns reingehen.“ sagte der Kater, jetzt wieder etwas gefasster und sie trennten sich, wenn auch nur widerwillig, voneinander. ~ Kazuma lächelte und nippte an seinem Tee. Er hatte das ganze Szenario mit sanften Blicken und einem ebenso sanften lächeln beobachtet. Er hatte Kyo noch nie so glücklich gesehen. Noch nie hatte er gesehen, wie der Wildfang einem anderen Menschen so sehr vertraute. Er war einfach gerührt. Immer noch sah er zu den Beiden hinüber, wo Kyo Shigure gerade wieder in seine Decke einwickelte und ihn liebevoll Richtung Tür schubste. Eines zerbrach Kazuma aber doch den Kopf. Es war nur in seinen Hintergedanken verankert, aber allmählich kam dieser Gedanke immer öfter in ihm hoch. Und er wusste sich keine Antwort auf dieses Problem zu geben. Was wird Akito machen, wenn er das heraus findet? < Kazuma schüttelte den Kopf und trank den letzten Schluck Tee aus. Er nahm die Tasse und auch den Teller, wo sein Abendessen darauf serviert worden war und erhob sich, um Shima alles zurückzubringen. Sie konnte ihn sicher etwas ablenken. Diese Frau konnte einen immer ablenken und wer weiß vielleicht hatte sie noch eine Flasche aus ihrem umfassenden Weinkeller für ihn übrig. ~ Auch wenn Kazuma diesen Gedanken vorläufig beiseite geschoben hatte, hatte Shigure auch schon daran gedacht. „Kyo?“ „Ja?“ fragte der Orangehaarige der gerade dabei war, den Wasserkocher anzuschließen, um Shigure einen warmen Tee zu machen. „Hast du mir verziehen?“ Kyo hielt inne, als er gerade den Teebeutel in die Tasse sinken lassen wollte. „Ja, aber ich muss mich auch entschuldigen. Dafür das ich einfach abgehauen bin.“ „Okay.“ antwortete Shigure und damit war das Gespräch für Beide beendet. Sie waren nicht mehr böse aufeinander, falls sie dass überhaupt je richtig waren und so schwiegen sie. Kyo goss gerade das heiße Wasser auf, als es an der Tür klopfte. Der Orangehaarige öffnete sie und vor ihm stand Shima mit einem herzlichen Lächeln im Gesicht. Kyo konnte einfach nicht anders und lächelte zurück. „Guten Abend, wie geht es denn unserem Patienten?“ „Besser, Danke der Nachfrage.“ antwortete Shigure höflich und setzte sich in seinem Bett etwas auf. Kyo hatte Shima in der Zwischenzeit das Tablett mit dem Abendessen abgenommen. „Kazuma hat mit gesagt, dass du hier bist Kyo. Pass auf, dass du dich nicht ansteckst.“ „Ich pass auf.“ antwortete Kyo. „Aber woher wusste Kazuma, dass ich hier bin?“ fragte er und schaute fragend die alte Dame an. „Das hab ich ihn auch gefragt, aber er meinte nur ´Er hat euch gesehen! ´. Bei was er euch gesehen hat, hab ich leider nicht rausbekommen. Weißt du was er meint Kyo?“ dieser schüttelte zur Antwort nur rasendschnell den Kopf und war knallrot angelaufen, während Shigure ebenfalls einen leichten Rosaschimmer aufwies. „Hm, naja ist ja auch nicht so wichtig. Dann lasst es euch schmecken, was ihr nicht schafft, lasst ihr einfach stehen.“ Mit einem lächeln schloss Shima die Tür wieder hinter sich und ging in der Abenddämmerung davon, in ihr eigenes kleines Haus, um mit Kazuma noch ein oder zwei Gläschen Wein zu trinken. Kyo seufzte schwer und drehte sich um. Er hatte immer noch ein leicht erhitztes Gesicht. „Das darf nicht wahr sein. Er wusste das mit uns nicht wahr, aber musste er DAS ausgerechnet mit ansehen?“ Shigure nickte nur zur Bestätigung. Ihm war selber nicht ganz wohl bei dem Gedanken. Kazuma war schließlich so etwas wie ein Vater für Kyo und er knutschte vor dessen Augen den kleinen einfach ab. Irgendwie kam er sich komisch vor. Auf der einen Seite belustigte ihn das irgendwie, aber auf der anderen Seite war ihm etwas mulmig. „Shigure, alles in Ordnung?“ fragte Kyo leise und hatte sich zu ihm runter gebeugt. „Wie? Oh, ja… entschuldige ich war in Gedanken versunken.“ Der Kater lächelte und gab dem Hund sein Tablett, sich selber hatte er einen Stuhl herangezogen. Still Schweigend aßen sie und hangen ihren eigenen Gedanken nach. Kyo dachte ebenfalls über Akito nach und ein eiskalter Schauer lief ihm den Rücken hinunter. Sein Blick wanderte zu dem Schwarzhaarigen. Konnte man jetzt eigentlich sagen, dass sie zusammen waren oder war das eher so ein Zwischending? Kyo war verwirrt und gleichzeitig wurde er traurig. Was war, wenn es Shigure tatsächlich nur als ´Zwischending´ ansah? Aber er hatte ihm gesagt, dass er ihn liebte, wenn auch nur indirekt. >Er hatte gesagt:´ Mir geht’s wie dir. ´< Er ließ seine Stäbchen sinken und betrachtete den Erwachsenen Mann vor sich, der gerade aus dem Fenster starrte und nachdenklich in den Himmel schaute. Auch er hatte sein Essen kaum angerührt. Shigures Stäbchen ruhten in seiner Hand und diese auf dem Rand des Tabletts. ~ Was würde Akito machen, wenn er das raus bekam? Allen ging diese Frage durch den Kopf. Shigure starrte aus dem Fenster. Kyo schaute traurig auf sein Essen. Kazuma hatte seinen Blick auf die im Nebel verschwindenden Berge gerichtet. Und alle drei hatten sie denselben Gedanken. ~ _________________________________________________________________________________ So, das wars auch schon wieder. Ich weiß die Kapitel sind nie sehr lang, aber ich finde die Länge von etwa 1500 Wörtern immer ganz angenehm. ^^ Liebe Grüße ~aya (~^-^)~ ~(^-^)~ ~(^-^~) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)