PS: Ich Liebe dich! von vamp_aya (ShigurexKyo) ================================================================================ Kapitel 6: Immer mit der Ruhe ----------------------------- Hallöchen!^-^ So, da bin ich wieder und so lange hat es ja auch nicht gedauert. xD Naja, hoffe das lesen überhaupt noch welche. ^^""" Wünsch jedenfalls allen, die sich hier hin verirrt haben: Viel Spaß^^ ______________________________ „Shigure-kun? Was machst du denn hier?“ fragte Kazuma verwirrt und ließ den Mann rein. „Naja, ich wollte Sie was fragen.“ Er zog seine Schuhe aus und stellte seine Reisetasche im Flur ab. „Und was?“ fragte Kazuma. „Naja, Sie kennen Kyo um einiges besser als ich und…“ der Hund zögerte etwas und schaute den Mann vor sich an. Irgendwie verstand er Kyo. Dieser Mann war die Ruhe selbst. Ein nettes lächeln auf den Lippen nahm irgendwie jede Angst und so konnte auch Shigure weiter sprechen. „Naja, er hat mir diese Notiz hinterlassen und ich würde ihn jetzt gerne finden.“ Shigure seufzte und übergab das kleine Stück Papier an Kazuma. >Ich Liebe dich! < las Kazuma sich in Gedanken selber vor, ein lächeln zierte seine Lippen. Er hätte zwar nicht gedacht, das Kyo sich gerade in Shigure verlieben würde, aber er war erleichtert das Kyo doch jemanden gefunden hatte. „Der letzte Satz…“ meinte Kazuma und schaute zu Shigure, der etwas rot anlief. „Also…“ Kazuma unterbrach ihn aber, indem er seine Hand vor Shigures Gesicht hielt. „Schon gut.“ Lächelte er. „Du willst ihn also finden?“ von Shigure kam ein Nicken. „Und was willst du ihm dann sagen?“ Shigure seufzte und redete dann drauf los. „Dann möchte ich ihm sagen, dass ich mich in den letzten Tagen unsterblich in ihn verliebt habe und egal was Akito tun wird, ob er ihn einsperrt, ihn verletzt oder ihn sogar umbringt, ich werde ihn lieben, so kitschig das auch klingen mag.“ „Ich finde das klingt überhaupt nicht kitschig. Im Gegenteil, Kyo wird sich wahrscheinlich nach dem ersten Schock in deine Arme werfen und nur noch weinen.“ „Sind Sie sich da sicher?“ fragte Shigure etwas schüchtern, aber mit Hoffnung in der Stimme. „Ich kenne den Jungen und er schreibt oder sagt diese Worte nicht zu jedem, die schreibt er nur, wenn er sich wirklich sicher ist.“ Kazuma tippte auf die Notiz und auf das ´Ich Liebe dich!´ Shigure nickte nach einigen Minuten des Schweigens und wandte dann seinen Blick wieder von dem Blatt Papier ab. „So, ich denke mal Kyo wird nicht unbedingt in die Berge gegangen sein, aber vielleicht ist er in Kyoto, da gibt es nämlich einige riesige Trainingsanlagen, die um diese Jahreszeit eigentlich fast nie benutzt werden.“ Meinte Kazuma und stand auf. „Ähm…“ fing Shigure an und schaute den Mann vor sich an. „Ich weiß das klingt dreist, vor allem weil es meine Schuld war oder besser ist, dass Kyo weggelaufen ist, aber könnten sie mitkommen?“ Shigure schaute Kyos Sensei lange an. „Okay…“ meinte Kazuma und lächelte dabei ein ganz kleines bisschen. „Aber ich helfe dir nicht mit Kyo wieder ins Reine zu kommen.“ Meinte er ernst und schob die Terrassentür auf, da die Luft langsam stickig wurde. „Nein, dass verlange ich auch gar nicht, aber Kyo wird sich sicher freuen Sie zu sehen.“ Kazuma lächelte jetzt richtig und verschwand in sein Zimmer. „Ich pack meine Sachen und ruf noch einen anderen Trainer an, ich hab schließlich Schüler die nächsten Wochen.“ Shigure nickte und stand ebenfalls auf. Ihm war warm, die Sonnenstrahlen brachen durch die Wolken und ließen die letzten Pfützen, der vergangen Nacht und dessen Gewitter einfach verdunsten. Shigure kramte in seiner Tasche und zog eine Schachtel Zigaretten hervor und steckte sich eine an. Er hatte lange nicht mehr geraucht und so kratzte es ihm erst ein wenig im Hals. Kazuma stand die ganze Zeit am Türrahmen und beobachtete den Mann. Er kannte Shigure zwar nicht unbedingt gut, aber doch soweit, dass er sagen konnte, dass er einfach nur Unmöglich aussah. Shigure hatte Blutunterlaufenen Augen, sein Hemd war total zerknittert und seine Haare waren auch durcheinander. Dagegen musste Kazuma erst einmal was machen. „Shigure?“ der Angesprochene drehte sich um und schaute Kazuma fragend an. „Was hältst du davon, wenn du erst mal ein Bad nimmst? Bis ich fertig bin, dauert es noch ein wenig und deine Sachen könntest du auch gleich waschen.“ Shigure schaute an sich runter und musste dem Mann Recht geben. Er sah furchtbar aus. „Ist gut.“ Meinte er und schlürfte Richtung Bad. „Handtücher und alles andere findest du im Bad Schrank, auf der linken Seite, neben der Badewanne!“ Shigure nickte und ging dann. ~ Auf der einen Seite war Kazuma froh, das Kyo anscheinend wirklich jemanden gefunden hatte, den er liebte und bei dem er sich wirklich geborgen fühlen konnte, aber nur, wenn er dem ´Ich Liebe dich!´ auf dem Zettel trauen konnte und das war für Kazuma nicht gerade leicht. Er hatte Shigure zwar gesagt, dass Kyo diese Worte nicht einfach so sagte, aber auch er kann sich täuschen. Vielleicht hatte Kyo die Worte aus Trotz geschrieben oder weil er Emotional einfach durcheinander war. Das konnte selbst Kazuma, der Kyo wohl am besten kannte, nicht mit Genauigkeit sagen. Kazuma schüttelte aber nur den Kopf, er wollte Shigure helfen, also erst mal Sachen packen und einige Kollegen anrufen. Shigure während dessen saß in der Badewanne und seufzte zufrieden auf. Seiner Meinung nach war es zwar nicht unbedingt die Beste Zeit, um ein entspannendes Bad zu nehmen, aber wenn er dreckig und total verspannt vor Kyo auftauchen würde, würde dieser wohl endgültig enttäuscht sein. ~ Kyo joggte gerade einen Waldpfad entlang und hörte dabei über Kopfhörer Musik. Ein Glück wurde so etwas auch in diesem Trainingscamp ausgeliehen, denn er hatte zwar Sachen mit, aber keine Kampfkleidung zum Trainieren oder ähnliches. Er hüpfte über Steine und kleine Bäche und wurde etwas langsamer, als er die Sonne, durch die dichten Waldwipfel sah. Irgendwann ging er nur noch, bis er schließlich zum stehen kam und dann auf die unberührte… fast unberührte Natur schauen konnte. Seine Gedanken hangen zwar bei Shigure, aber doch tat es gut, mal wieder hier zu sein. Er streckte sich ausgiebig, wobei ihm alles knackte. „Au… ich muss wohl echt aus der Form sein…“ stöhnte Kyo auf und dehnte seine Waden etwas. Langsam joggte er weiter, bis er schließlich wieder im Camp ankam. Seufzend ging er in eine kleine Holzhütte und legte sich dort auf sein Bett. Schwer atmend pellte er sich aus seinen Sachen und schmiss sie achtlos zu Boden. ~ Shigure stieg gerade aus der Badewanne und trocknete sich ab, als sein Handy klingelte. “Vielleicht ist es ja Kyo.“ Das der Jüngere allerdings kein Handy besaß überging der Hund einfach. „Hallo?“ „Shigure, wo in Drei-Teufels-Namen steckst du?“ wurde er auch sofort von Hatori angeschrieen. „Tori… äh ja, das ist gerade etwas schwierig zu erklären.“ Sagte Shigure. „Schwierig zu erklären? Shigure, du weißt schon, dass du zu Akito heute solltest?“ fragte Hatori und wartete auf Antwort. >Scheiße!< dachte Shigure, wobei ihm das Handtuch von den Hüften rutschte. „Shigure?“ „Ja! Sicher, sag ihm doch, das ich nicht kann, Notfall mit meiner Verlegerin.“ Brabbelte Shigure und legte auf. ~ „Shigure? Hallo? Hey!“ doch Hatori vernahm nur noch ein monotones Piepen. „Das gib´s doch nicht.“ Seufzte Hatori und legte das Telefon beiseite. „Und, wie soll ich das Akito beibringen?“ seufzte der Arzt und stand auf, um zu eben genannten Oberhaupt zu gehen. ~ Seufzend trat Shigure aus dem Badezimmer, wobei er auch schon eine Reisetasche auf dem Gang sah. >Es gibt jetzt wichtigere Sachen, als Akito… aber da kann ich mich trotzdem auf was gefasst machen, wenn ich das nächste Mal wieder zu Akito gehe!< genervt ließ Shigure den Kopf hängen, das war einfach nicht sein Tag. Dass einzigste Gute war, dass Kazuma sich bereit erklärt hatte mitzukommen. Er strich noch einmal über seine frisch gewaschene Kleidung, als ihn plötzlich Kazuma ansprach. „Du schaust aber gar nicht glücklich.“ Meinte Kazuma und trat vor Shigure, der ihn erst einmal genau musterte. „Was ist?“ fragte der Meister. „Sie sehen so anders aus, ich wusst gar nicht das sie Jeans tragen.“ Platzte es aus Shigure raus. Kazuma lachte auf und nahm dann seine Reisetasche, um sie nach unten zu tragen. „Es ist etwas praktischer, als diese Kimonos.“ Lächelte Kazuma und gab Shigure dabei etwas in die Hand, dieser schaute es sich genau an. „Zug-Tickets?“ fragte der Hund und ging Kazuma hinterher. „Na, irgendwie müssen wir doch zu dem Trainingslager, ich hab da auch angerufen. Kyo ist bei ihnen.“ Shigure schaute Kazuma an. „Aber wieso fahren wir nicht einfach mit Auto?“ fragte der Jüngere und schaute fragend. „Mit Auto muss man so viele Umwege fahren und das dauert dann noch länger als mit Zug.“ Meinte Kazuma und ging noch mal durch das gesamte Haus. „Na dann.“ Sagte Shigure, der schließlich schnell zu Kyo wollte und lief dem Meister in Kampfkunst einfach hinterher. „Denk du lieber darüber nach, was du zu Kyo sagst, wenn du ihm gegenüber stehst.“ Meinte Kazuma und schloss die Tür zur Veranda. „Ja…“ meinte Shigure nur leise. ~ „Was soll das heißen, er kommt nicht?“ schrie Akito durch das Ganze Haus. „Er sagte nur, dass er heute nicht kann, weil es wohl Probleme mit seiner Verlegerin gibt.“ Meinte Hatori, saß dabei auf dem Boden und guckte auf eben diesem. „Es ist mir vollkommen egal, ob er kann oder nicht, zu unseren Terminen hat er gefälligst zu kommen.“ Regte sich Akito weiter auf und wanderte dabei aufgeregt durch das Zimmer. „Soll ich ihn noch mal anrufen?“ fragte Hatori. „Nein, geh, ich will keinen sehen!“ sagte Akito weiterhin aufgebracht und setzte sich dabei auf die Terrasse. Hatori stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. >Der kann was erleben, wenn er wieder da ist!< dachte Hatori mit Zorn, aber auch mit Sorge, von Shigure. ~ „Sie haben wirklich an alles gedacht, während ich gebadet hab.“ Sagte Shigure, als er gerade in einem Taxi saß. „Naja, wolltest du etwa zum Bahnhof laufen?“ fragte Kazuma belustigt. „Nein… das muss nicht sein.“ Erwiderte Shigure und schaute aus dem Fenster. Er fragte sich, was Kyo gerade machte, wahrscheinlich Trainieren. Mit diesem Gedanken kamen sie auch schon am Bahnhof an. „In einer halben Stunde fährt unser Zug.“ Sagte Kazuma. Shigure nickte und folgte ihm. „Meine Güte, hat sich hier viel verändert, dass letzte Mal als ich hier war, war zu meiner Abschlussfahrt, mit meiner Klasse.“ Meinte Shigure. Kazuma lachte wieder leicht auf. Wenigstens war Shigure etwas abgelenkt und nicht total aufgewühlt, so kamen sie dann wohl am schnellsten vorwärts. Im Zug, das wusste Kazuma, würde Shigure mit Sicherheit wieder all seine Gedanken auf Kyo lenken, aber nicht jetzt. Jetzt mussten sie erst einmal durch die Menschenmassen und in den Zug. „Da steht er ja schon.“ Sagte Shigure erleichtert, da seine Tasche langsam schwer wurde. ~ „Endlich.“ Seufzte Shigure und hievte seine und Kazumas Tasche auf die Gepäckablage. „Wie lange fahren wir eigentlich?“ fragte Shigure und kramte sein Ticket aus seiner Hosentasche. „Holla, 4 Stunden?!“ fragte er total überrascht. „Ja, deswegen hab ich das ganze Abteil bis dahin gebucht, wir sind ja nicht gerade arme Leute.“ Sagte Kazuma lächelnd und mit einem kleinen Augenzwinkern. Shigure nickte und in seinen Augen spiegelte sich Dankbarkeit wieder. Er hätte jetzt auch keine Fremden Leute ertragen können, er wollte seine Ruhe und einfach etwas nachdenken. Außerdem war es so schon spät und er wurde langsam müde, aber er wusste dass er nicht schlafen würde können. Er wollte auch gar nicht, lieber dachte er über Kyo nach. Langsam verging die halbe Stunde, bis sich der Zug endlich in Bewegung setzte und gemächlich aus dem Bahnhof rollte. Shigure lehnte sich zurück und merkte dabei nicht, dass er von Kazuma beobachtet wurde, wie auch, er hatte seine Augen geschlossen, machte aber dennoch keinen entspannten Gesichtsausdruck. >Warum gerade Shigure, Kyo? Nicht, das ich was gegen ihn hätte, im Gegenteil – mit Shigure versteh ich mich gut. Natürlich kenn ich ihn nicht besonders, das ich mir ein Urteil über ihn erlauben könnte, aber trotzdem versteh ich es nicht. Nicht nur, dass er älter ist als du… ihr seid auch so verschieden. Shigure lacht, soviel ich weiß, unglaublich viel und gerne, aber du warst eher immer ein ruhiger und ernster Mensch. Aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. < Kazuma beobachtete Shigure weiter, bis es dunkler wurde. Er schaute aus dem Fenster und langsam kamen sie aus der Stadt raus und konnten nun auf das weite Land gucken. „Shigure?“ „Ja?“ „Schau mal aus dem Fenster.“ Shigure tat was ihm gesagt wurde und öffnete die Augen, um den Blick nach draußen zu wenden. „Schön.“ Sagte er ehrlich und lächelte etwas. „Das dachte ich mir.“ „Was?“ „Das du es schön findest.“ Meinte Kazuma lächelnd, was Shigure erwiderte, als plötzlich sein Magen knurrte, was Kazuma nun wiederum zum auflachen brachte. „Ich besorg uns mal was zu essen!“ Shigure nickte und wandte seine Augen erneut aus dem Fenster, als Kazuma weg war. Nun war es ganz dunkel und er machte die Grelle Deckenbeleuchtung aus, da er davon Kopfschmerzen bekam. Er machte dafür die kleinen Lichter an, die an jedem Sitz extra waren. So war es schon viel besser und er konnte die Natur bewundern, ohne dass sich das Künstliche Licht im Fenster spiegelte. >Es hatte schon etwas magisches, die Natur in der Nacht zu sehen.< dachte er sich und stand nochmals auf. Aus seiner Reisetasche holte er das Foto von Kyo. Lange betrachtet er es sich und strich dann mit seinen Fingern darüber. >Verrückt! Erst sind wir nur Verwandten und nach nur wenigen Tagen bin ich bis über beide Ohren in ihn verliebt. Ist doch nicht mehr normal, seit wann hab ich solche Gefühle für den Kleinen, früher hab ich ihn schließlich auch nur geärgert und nun… Shigure du wirst langsam aber sicher verrückt.< Während er nachdachte kam Kazuma wieder, mit zwei Papptellern voll mit Sandwichs. Shigure steckte das Foto schnell in seine Hosentasche und setzte sich richtig hin, während ihm Kazuma einen der Teller reichte. „Essen!“ sagte Shigure wohlig seufzend und machte die Frischhaltefolie ab und nahm sich eines der Brote, um es auch gleich zu verschlingen. Kazuma sah dem Ganzen etwas belustigt zu und fing dann selber an, da auch er langsam Hunger verspürte. Sie haben noch über dies und jenes geredet, wobei Shigures Gedanken immer wieder abschweiften, zu Kyo, bis der Hund etwas eingedöst war. Und während er so schlief, hatte nun Kazuma Zeit, etwas über Kyo und dessen Wahl weiter nachzudenken. So, das wars! Und wie fandet ihrs bis jetzt? ^^ ~ Aya ~(^-^)~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)