PS: Ich Liebe dich! von vamp_aya (ShigurexKyo) ================================================================================ Kapitel 5: PS: Ich Liebe dich ----------------------------- Hallo! ^^ Da bin ich wieder! Nach ewig langer Zeit ... Naja was gibs schon großartiges zu sagen, außer das es mir leid tut, dass das echt so wahnsinnig lange gedauert hat -.- aber ich wünsch euch viel Spaß beinm lesen dieses Kapitel^^ ___________ Am nächsten Tag wachte Kyo erst spät auf. Noch vollkommen neben sich schaute er sich um und bemerkte das Shigure nicht mehr neben ihm lag. „Shigure?“ murmelte er in den Raum und setzte sich auf, was er aber sofort wieder bereute, sein Rücken und auch sein Hinterteil schmerzte, als er daran dachte warum, wurde er schlagartig rot. „Warum so rot?“ Meinte eine sanfte Stimme von der Tür. Shigure kam mit einem Tablett rein und stellte es neben dem Bett ab. „Ach… nichts weiter.“ Meinte Kyo und legte sich wieder hin, um danach wieder hochzuschnellen. „Wie spät ist es?“ Shigure lächelte und zeigte auf die Digitaluhr, neben dem Bett. „WAS? SCHON 11:00 UHR?“ Kyo versuchte aufzustehen, scheiterte jedoch kläglich. Von Shigure kam nur ein leises lachen. „Das würde ich heute an deiner Stelle lassen.“ Lächelte er und setzte sich im Schneidersitz hin. „Ja, aber… Schule?“ fragte Kyo leise und sah dabei aus, wie ein kleines Kätzchen. „Ich hab dich nicht geweckt, weil du heute sowieso kaum laufen könntest.“ Grinste der Hund der Soma Familie und wuschelte Kyo durch die Haare. Kyo nickte. Shigure hatte ja auch Recht. Kyo starrte auf das Tablett, ohne es richtig mitzubekommen. Seine Gedanken hangen bei der letzten Nacht. Hatte er wirklich mit Shigure, seinem Cousin, einem Hund, einem Mann geschlafen? Ihm war es nicht unangenehm, aber trotzdem fühlte er sich komisch. Er hätte keine Probleme das noch einmal zu wiederholen, aber würde es überhaupt ein nächstes Mal geben? Bei dem Gedanken schaute er auf und direkt in Shigure’s dunkle Augen. Er hatte den Kater die ganze Zeit beobachtet, der ihn nun anschaute. „Was ist jetzt eigentlich mit uns?“ fragte Kyo direkt raus, was ihn selber etwas schockte. Shigure war ebenso geschockt, er hatte gehofft, das Kyo erst einmal was essen würde und sie sich etwas unterhielten, aber nicht über DAS! Shigure hatte selber darüber nachgedacht, als er Frühstück gemacht hatte. Er war auch schon um 4 Uhr aufgewacht und hatte darüber nachgedacht. Aber war es wirklich Liebe, was er für den jüngeren empfand oder überkam es ihn gestern einfach, als er mit Kyo im Wald stand und sie sich im Regen küssten. „Shigure?“ fragte Kyo, da der ältere immer noch nichts gesagt hatte. „Ich weiß es nicht.“ Antwortete Shigure ehrlich, zu lügen, war in seinen Augen jetzt einfach nur dumm, also lieber die Wahrheit. Er konnte sehen, dass es Kyo schmerzte, es tat ihm ja selber weh. Aber als er sich Gedanken darüber gemacht hatte, kam ihm auch Akito in den Sinn und dieser konnte Kyo bis auf das Blut nicht ausstehen. „Kyo, ich weiß auch nicht wie ich das erklären soll, aber hältst du es für klug, dass wir beide…“ er hielt kurz inne und schaute Kyo an, dieser schaute ihn etwas traurig an. „zusammen sein sollten?“ jetzt war es raus und es gab auch kein zurück mehr. Shigure seufzte leise, das ging ihm alles auf die Nerven, am liebsten hätte er sich jetzt mit Kyo wieder in die Decken gekuschelt und sie hätten sich gegenseitig gefüttert, aber nein, warum sollte man ihnen einmal etwas gönnen? Kaum hatte er zu Ende gedacht, da flog ihm auch schon ein Kissen entgegen. Er war zu geschockt, um es aufzufangen und da traf es ihn mit voller Wucht im Gesicht. (was bei einem Kissen ja nun nicht gerade der Weltuntergang ist >.>) „DU IDIOT! UND WARUM HAST DU DANN MIT MIR GESCHLAFEN? DAS WAR VERDAMMT NOCH MAL MEIN ERSTES MAL GEWESEN!“ schrie Kyo und stand nackt in Shigures Zimmer. Er rannte aus diesem und in sein eigenes. Er wusste er war stark, aber so stark dann doch wieder nicht, schluchzend ließ er sich auf sein Bett fallen und weinte und weinte, die Tränen wollten einfach nicht mehr aufhören. Seine Hände hatte er in sein Kissen gekrallt und waren dabei es zu zerfetzen. Wieso musste man ihm immer alles zerstören? Hatte er denn kein Recht auf ein bisschen Glück, nur weil er die Katze war? Oder was war der Grund? Er hatte so gehofft endlich etwas Glück und Liebe im Leben zu haben, endlich gesagt zu bekommen, dass er gebraucht wurde, das er geliebt wurde… Bei dem Gedanken versiegten seine Tränen allmählich. Was glaubte er denn? Akito hatte es ihm doch selbst gesagt. Liebe würde er niemals zu spüren bekommen, niemand würde ihn je lieben, also warum heulte er jetzt? Langsam setzte er sich auf, als er Schritte weggehen hörte. Ein abwertendes, aber auch trauriges lächeln zierte sein schönes Gesicht. Das war der Beweis. Shigure machte sich jetzt ja schon nicht mal mehr die Mühe mit ihm zu Reden, also warum sollte er es später tun. Er ging zu seinem Schrank und holte sich frische Kleidung raus. Als er sich etwas zusammen gesucht hatte, ging er zur Tür. Alles war ruhig. Er ging auf den Flur und hörte von unten das leise Klackern, von Shigures Tastatur. Der ältere versuchte sich abzulenken, so gut kannte ihn Kyo bereits. Er ging zum Badezimmer und legte seine Sachen beiseite. Er wusch sich gründlich, da an ihm immer noch die Spuren, der vergangen Nacht zu sehen waren und auch spüren konnte er sie noch. Schmutzig fühlte er sich jedoch nicht, obwohl es allen Grund dazu gegeben hätte. Vielleicht war er auch schon zu abgestumpft, um auf so etwas negativ zu reagieren. Nach 15 Minuten verließ er das Badezimmer wieder. Mit noch feuchten Haaren ging er in sein Zimmer und kramte seine Reisetasche aus seinem Schrank hervor. Langsam suchte er sich seine Sachen zusammen. Er überprüfte nach 20 Minuten noch mal alles und nickte dann. Schnell noch sein Trainingsanzug in die Reisetasche geschmissen, griff er nach einem Stück Papier und einem Stift. „Lieber Shigure, Ich bin für ein paar Tage in den Bergen. Ich will einen freien Kopf bekommen!“ Kurz zögerte Kyo, schrieb dann aber doch drei Wörter auf, die er nie geglaubt hätte jemals zu schreiben. „PS: Ich Liebe Dich! Kyo!“ Noch einmal las er sich die kleine Notiz durch und legte sie schließlich auf den Tisch, der Stift fand seinen Platz daneben. Er seufzte und schnappte sich seine Reisetasche. Auf dem Flur konnte er noch immer die monotonen Geräusche von der Tastatur erkennen. Leise ging er die Treppen runter und nahm den Weg durchs Wohnzimmer, um nicht doch noch von Shigure gehört zu werden. Leise schloss er auch die Tür, als er sich seine Jacke und Schuhe angezogen hatte und ging, irgendwo hin. ~~ Shigure hämmerte derweil auf seiner Tastatur rum, warum wusste er nicht, er würde es eh wieder löschen. Seufzend ließ er sich nach hinten fallen, wobei er allerdings mit dem Kopf gegen die Wand donnerte. „Auaa…“ mit pochendem Kopf stand er grummelnd auf und schaltete zu aller erst seinen Computer aus. Er verließ sein Arbeitszimmer, wie er es darin ausgehalten hatte, obwohl er nur wenige Stunden davor mit Kyo darin geschlafen hatte, war ihm ein Rätsel. Aber auch jetzt hatte er den Geruch dieses jungen Mannes in der Nase. Wie konnte so jemand, der körperlich so stark war, nur so unschuldig und süß duften? Shigure fand sich in der Küche wieder. Kurzerhand nahm er sich ein Bier aus dem Kühlschrank und fletzte sich auf das Sofa, im Wohnzimmer. Er ließ sich nur äußerst selten so gehen, wenn überhaupt mal. Geistesabwesend nippte er an seiner Bierdose… er hasste dieses Getränk, aber irgendwie tat es ihm doch gut. Die Tatsache das Kyo noch im Haus war störte ihn ein bisschen, er wollte ihn nicht weg haben, aber es wäre ihm jetzt lieber, mit dem Kater zu streiten, anstatt das Kyo oben in seinem Zimmer, in seine Kissen schluchzte. Es zerriss ihm das Herz. Was hatten sie denn nur getan, das man ihnen kein Fünkchen Glück gönnte? Wie oft hatte er sich diese Frage in den vergangen Stunden eigentlich schon gestellt? Und wieder kam ihm der Gedanke, den er um 5 Uhr heute Morgen schon hatte. Liebte er den Jungen, naja den Mann… oder war es einfach nur Pures Verlangen gewesen? „Hatschi!“ genervt schwang sich Shigure vom Sofa und pfefferte seine leere Bierdose in den Müll. Er musste sich letzte Nacht doch erkältet haben, diese Tabletten waren auch nur noch Mist… von wegen vorbeugen. Grummelnd stand er im Wohnzimmer und fühlte sich einfach nur mies. Am liebsten hätte er jetzt irgendwas kurz und klein geschlagen. Aber er beherrschte sich… Wie immer… Seufzend lief er die Treppen hoch, um vielleicht noch mal mit Kyo zu reden, sonst würde er noch verrückt werden. Nur wie sollte er anfangen? >Hi, ich dachte wir reden noch mal über unser kleines Stelldichein…< Ja, klar, er war doch keine Comedy-Figur, obwohl die Bezeichnung wohl nicht ganz zutraf. Was dachte er da eigentlich für ein Schwachsinn? Shigure schüttelte den Kopf und stand schließlich vor Kyos Tür. … Und nun? >Wie wäre es mal mit Klopfen?< sprach Shigure in Gedanken mit sich selber, öffnete aber einfach die Tür. „Kyo ich…“ doch weiter kam er nicht. Kein Kyo war zu sehen, nur ein offenes Fenster, bei dem die Gardinen davor hangen und mit denen der morgendliche Wind sein Spiel trieb, das Bett war leicht zerknautscht, die Schranktür stand leicht offen und ansonsten sah das Zimmer schon fast… verlassen aus. Was war hier los? Shigure schaute sich um und entdeckte die kleine Nachricht von Kyo. Er nahm sie und las sie durch, noch in derselben Sekunde donnerte Shigure seine Faust auf den Schreibtisch, das ein bedrohliches Knacken zu hören war. Der Schreibtisch war in der Mitte durchgeknackst. „Das glaub ich nicht… DAS GLAUB ICH EINFACH NICHT! KYO!“ wütend und traurig und verletzt und noch so viele andere Emotionen, machte sich Shigure wieder auf ins Erdgeschoss und zog sich um. Hose, Shirt, Pullover, Jacke und schon war er fertig angezogen. Ja und nun, was sollte er jetzt tun? Er wusste nicht wo Kyo war, noch wie er ihn finden sollte. Verlassen stand er in seinem Zimmer und starrte aus dem Fenster, als er zusammenbrach. Lautlos liefen ihm die Tränen von den Wangen, bis schließlich leise Schluchzer zu vernehmen waren. Am Ende weinte er ohne Halt und laut. Er liebte diesen Jungen. Er wollte ihn wieder haben, für immer in seine Arme schließen. Diese Erkenntnis traf ihn so hart, das er nur noch mehr weinen musste. All die Jahre hatte er nicht mehr geweint, es war, als wollte endlich alle Trauer aus ihm heraus. Er konnte einfach nicht mehr. Nach einer halben Stunde lag er mit allen vieren ausgestreckt am Boden und hatte einen Arm über seine Augen gelegt, aus denen immer noch leise Tränen liefen. Er wollte das Tageslicht nicht sehen, es war ihm einfach zu grell und ihm war, als wollte das Licht sagen. Mir geht es gut, dir nicht. Eine weitere halbe Stunde lag er so da und hatte die Augen geschlossen. Er wusste was er tun würde. Auch wenn es absurd war, auch wenn es einfach nur dumm war. Er würde Kyo suchen und er würde ganz systematisch vorgehen. Er zog seine Jacke aus und holte sich seine Reisetasche, in diese flog genau dasselbe, wie bei Kyo. Nach ungefähr einer halben Stunde war er fertig. Er schaute sich noch einmal um, als er sein Kuschelkissen sah, packte er es noch schnell ein. Er schüttelte über sich selber den Kopf. Fast 30 Jahre alt und konnte nicht ohne sein Kuschelkissen einschlafen. Aber irgendwas fehlte immer noch, nur was? Er lief in seinem Zimmer umher, um vielleicht noch etwas in den Ecken zu finden. Als er auf seine Komode schaute. Schnell ging er zu ihr und öffnete sie. Er zog ein dickes Fotoalbum hervor und klappte es auf. Nach wenigem Blättern fand er das gewünschte Foto. Ein Foto von Kyo, das einzigste auf dem er lächelte. Ein ehrliches und nettes lächeln. Es sah einfach umwerfend aus. Wie der Wind Kyos Frisur verwuschelte. Seine weite Cargohose und sein Muskelshirt dazu, ließen ihn eher wie ein Fotomodel wirken. >Du spinnst Shigure. < er lächelte noch mal und steckte das Foto dann in seine Jackentasche, die Jacke zog er sich auch gleich an. „Na dann, auf zu Kazuma.“ Er hob seine Tasche auf und schwang sie sich über die Schulter. Eine Nachricht würde er nicht hinterlassen, es würde auch auf anderem Wege die Runde machen, dass er für ein paar Tage, Wochen vielleicht sogar Monate weg war. Er schloss sein Haus ab und verstaute den Schlüssel ganz unten in seiner Reisetasche und er würde ihn erst wieder vorholen, wenn er mit Kyo vor seiner Haustür stehen würde, das nahm er sich fest vor. Er schwor es sich. So ging er wie Kyo an diesem Morgen die kleinen Pflasterweg entlang und fühlte sich im Gegensatz zu Kyo einfach gut. __________ So das wars also ^^ Ich hätte selber nicht gedacht das es in eine solche Richtung geht XD Aber ich hoff es hat euch gefallen^^ ~Aya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)