Egal was passiert, ich stehe immer hinter dir! von shi_tsumi (Es ist vollbracht! Ich bin fertig!!!) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Ein Lied mit Erinnerungen ----------------------------------------------- Hi! Das hier ist sozusagen mein erster Versuch eine FF zu schreiben. Ich hoffe deswegen, dass ihr nich ganz so streng in der Berwertung seien werdet und ich hoffe auch das wenn die Geschichte sich am Anfang(ich hoffe NUR am Anfang) etwas verständnislos darstellte, dass ihr sie weiterlest. Ich kann euch zu nichts zwingen, aber bitte, bitte, bitte schreibt mir einen Kommentar, damit ich wenigstes weis ob euch das hier überhaupt interesiert oder net! Bis (hoffentlich) bald, eure Shi Tsumi °°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 1: Ein Lied mit Erinnerungen "Hey Tyson! Gib mir meine CD zurück!", schrie Hilary während sie hinter dem frechen grauhaarigen herrannte. "Was ist denn bitte so gut an der? Das ist eine elende Schnulze! Außerdem kann ich es einfach nicht mehr hören!", meinte Tyson daraufhin und lief einfach weiter. Dieses Gekreische ging eine ganze halbe Stunde weiter bis einem gewissen nach ausen immer coolen und gelassenem Russen der Kragen platzte und es ein kräftiges Donnerwetter gab. "VERDAMMT NOCH MAL! SEID ENDLICH STILL, ICH VERSUCHE HIER ZU LERNEN!", hallte durch das Haus und danach war es mucksmäuschen still, doch nur für einen kurzen Moment, denn fast augenblicklich hörte man ein lautes Krachen und das Geräusch von zebrechendem Glas drang aus der Küche. "Oh Mann! Nicht schon wieder! Langsam reicht es mir, könnt ihr nicht leiser sein? Wenn das hier so weiter geht könnt ihr euch selbst was zu essen kochen!", sagte Ray wärend er den Kopf zur Tür des Wohnzimmers hereinsteckte. Augenblicklich blieb Tyson stehen und schaute entsetzt zu Ray. Dadurch allerding schaffte es Hilary endlich ihm die CD aus der Hand zu nehmen und eilte damit natürlich gleich zum CD-Player. Nach einem Augenblick ertönte auch schon das Intro einer langsamen und traurigen Melodie. Und wenig später hörte man ein Mädchen oder junge Frau die zu dieser Melodie ein trauriges Liebesgeständnis sang. Wie lange weis ich schon das ich dich liebe? Wie lange ist es her das ich mein Leben für deines gegeben hätte? Ich weis nicht ob ich es von anfang an oder erst mittendrin gemerkt habe, aber ich weis das ich dich liebe. Ich weis, dass ich alles ertragen und erdulden kann wenn ich nur weis das du lebst und glücklich bist. Ich weis das dein Glück auch mein Glück ist, auch wenn es nicht unser Glück ist. Wie lange weis ich schon das ich dich liebe? Wie lange ist es her das ich mein Leben für deines gegeben hätte? Ich weis, auch wenn mir bei ihrem Anblick die Tränen in die Augen steigen, ich werde dich anlächeln. Ich weis, das bei jeder eurer zärtlichen Berührungen mein Herz in tausend Stücke zerschlagen wird. Ich weis, ich bin egoistisch, aber ich will dich für mich allein. Wie lange weis ich schon das ich dich liebe? Wie lange ist es her das ich mein Leben für deines gegeben hätte? Ich weis, das egal was ich aufgebe du mir nie gehören wirst. Ich weis, das meine erkaufte Freiheit dein Gefängnis wäre. Ich weis, das es nie einen anderen geben wird, denn ich liebe nur dich. Wie lange weis ich schon das ich dich liebe? Wie lange ist es her das ich mein Leben für deines gegeben hätte? "Ohhh, bitte nicht!", hörte man Tyson zeitgleich mit dem ersten Ton stöhnen und die im Raum Anwesenden wussten nicht ganz ob es wegen Rays Androhung oder wegen des Liedes war. Doch im Gegensatz zu Tyson berührte Kai dieser Song. Es war wie ein Geständnis, doch er konnte selbst nicht sagen warum er davon so berührt wurde oder ob er darüber glücklich oder traurig war. Doch nach außenhin spielte er mal wieder den coolen und gelassenen Kerl der nie aus der Fassung geriet und immer einem fiesen Spruch auf den Lippen hatte und den er natürlich auch gleich wieder gegen Tyson richten musste. "Was ist den Tyson? Wegen so einem bischen Schnulzenmusik regst du dich auf? Ist doch noch erträglich, du solltest mal Elton John (entschuldigung an all seine Fans, aber mir ist kein anderer Sänger eingefallen!!!) hören wenn der so richtig in Fahrt ist! Dann kannst du jammern aber doch nicht bei dem hier!", stichelte Kai natürlich und von Ray war nur noch ein entnervtes Stöhnen zu hören bevor er sich wieder in die Küche verzog. "Tja das habe ich auch gedacht als ich es vor einer Woche zum ersten Mal hörte, aber mitlerweile wird es überall rauf und runter gespielt und wenn dann auch noch deine Freundin es unbedingt laufen haben muss, du ich sags dir, dann bist du wirklich am Rand des Nervenzusammenbruchs. Aber Moment mal, du hast ja gar keine Freundin und raus gehst du auch nicht weil du wie ein besessener lernst. Natürlich kannst du da nichts von meinen Sorgen wissen.", versuchte Tyson sarkastisch zu sein, doch er hatte, in seine Debatte vertieft, ganz vergessen das er das unglaubliche Talent hatte aus dem Eisklotz Kai jedes mal einen zornsprühenden Vulkan zu machen. Und so war er auch gänzlich unvorbereitet als Kai sich wie ein wildgewordener Beserker auf ihn stürzte und ihn wie Hilary zuvor durch das Haus und den Garten jagte. Wärend die Treibjagd auf Tyson weiterging, gesellte sich Hilary zu Ray in die Küche. "Na und hat Kai Tyson schon umgebracht?", meinte Ray als er Hilary bemerkte und handwerkelte fröhlich weiter. "Nein noch hat er ihn nicht erwischt, aber das könnte ganz leicht passieren wenn du jetzt rufen würdest dass das Essen fertig ist.", antwortete ihm Hilary und auf ihrem Gesicht zeichnete sich ein fieses Grinsen ab. Sie konnte Tyson ja einiges durchgehen lassen, aber was dieses Lied betraf so ließ sie nicht mit sich reden. Auch Hilary wusste nicht so ganz was an dem Lied sie so sehr faszinierte, vielleicht weil jedes Mädchen schon einmal unglücklich verliebt gewesen war. Vielleicht aber auch nur weil sie einfach sentimental war, aber das sie nicht wusste warum hieß noch lange nicht das sie verweichlicht war. Ray unterdessen schaute erst entsetzt und dann wissend zu ihr bevor er meinte:"Na, na so gemein wollen wir dann doch nicht sein. Allerdings ist Tyson schon ziemlich tollkühn einfach so das Thema Freundin bei Kai anzuschneiden. Wir wissen doch alle das ihn der Seitensprung seiner letzten Freundin noch in den Knochen steckt, auch wenn er versucht es zu verbergen. Manchmal frage ich mich echt ob Tyson besonders mutig oder nur besonders blöd ist." "Tja, dann stehst du jetzt vor dem gleichen Abgrund, dem ich mich jeden Tag aufs neue stelle. Aber was Kai betrifft so kann ich ihn auch nicht wirklich verstehen. Anstatt sich hier zu verkriechen sollte er sich lieber mal unter die Leute mischen und jemanden neuen kennen lernen! Mann, er kann diese Schlampe doch nicht wirklich so sehr geliebt haben, dass er jetzt für immer wie ein Mönch lebt!", mekerte Hilary, steckte den Finger in die Mousse und leckte diesen dann genüßlich ab, während Ray ihr spielerisch mit dem Finger drohte. "Da hast du wohl Recht, aber erklär ihm das mal. Er ist bestimmt der festen Überzeugung das alle Angehörige des weiblichen Geschlechtes Vipern mit schönen Gesichtern sind und das sie einem die schönsten Worte um den Mund schmieren während sie schon nach dem nächsten Trottel Ausschau halten." "Um ehrlich zu sein ist mir das völlig egal. Er muss aus diesen vier Wänden endlich mal raus und glaub mir, ich werde dafür sorgen das er sie verlässt.", meinte Hilary und Kai konnte einem schon jetzt leid tun, denn wenn Hilary einmal für etwas Feuer und Flamme war dann konnte bekanntlich nur noch Tyson sie aufhalten und dem würde es wahrscheinlich sehr gefallen den braunäugigen Russen in den Klauen seiner Freundin zu sehen, jedenfalls solange bis seine Voranstellung bei Hilary in Gefahr geriet. Als Kai dann die Hetzjagd auf Tyson damit beendete das er diesen in den Pool warf kam Hilary endlich dazu ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie stellte sich neben Kai und quasselte ihn mit allen möglichen Gründen zu warum er unbedingt endlich mal wieder ausgehen sollte. Allerdings kam sie damit nicht weit, denn anstatt Kai zu motivieren schaffte sie es eher ihm auf den Geist zu gehen und so endete ihr erster Versuch in einer fölligen Katastrophe, weil Kai sich auf sein Zimmer verzog und die Tür abschloss. Was Hilary allerding nicht mitbekam war das er sich vorher noch ihre CD aus dem Player nahm und sie einfach mit in sein Zimmer nahm. Nachdem unten noch eine Weile ziemliches Getöse war kehrte endlich Frieden ein und Kai nahm an das die anderen sich dazu entschlossen hatten irgendwohin zu gehen. Da er das Abendessen hatte ausfallen lassen, wusste er das allerdings nicht so genau und deswegen ging er leise die Treppe herunter. In der Küche lag ein Zettel von Ray auf dem Tresen und Kai nahm ihn. 'Wir gehen ins Kino. Essen ist in der Mikrowelle. Mach dir einen schönen Abend, wir kommen erst spät wieder. Ray P.S.: Ich hoffe du kriegst dich wieder ein, wir machen uns doch nur Sorgen um dich!' Sorgen? Mein Gott er war doch kein kleines Kind mehr das von so einer Erfahrung fürs ganze Leben abgeschreckt war! Natürlich war er sauer, aber das hieß doch nicht das er von jetzt an enthaltsam lebte. Kai nahm sich vor das nächste Mal mit den Jungs wegzugehen um ihnen zu beweisen das er durchaus noch in der Lage war sich zu vergnügen. Wie auf dem Zettel geschrieben fand Kai tatsächlich etwas zum Essen in der Mikrowelle, was ihn doch ziehmlich erstaunte, denn normalerweise konnte Tyson nichts vom Essen abhalten bis nicht alles leergeputzt war. Nachdem sich Kai das Essen aufgewärmt und verspeist hatte begab er sich wieder in sein Zimmer. Er legte Hilarys Single ein und legte sich auf sein Bett. Dieses Lied weckte ein Gefühl von Schuldigkeit in ihm, die er aber nicht verstand. Was hatte es mit diesem Lied auf sich? Warum versetzte es ihn in diesen Zustand? Und wer sang es überhaupt? Durch diese Frage angestachelt stand Kai wieder auf, holte sich die CD-Hülle und setzte sich wieder auf sein Bett. Auf dem Cover konnte man die Umrisse einer junge Frau erkennen, die vor einem riesigen Vollmond stand. Sie hatte lange Haare und etwas an ihrer Gestallt kam Kai verdammt bekannt vor, allerding war nicht ein einzigster ihrer Gesichtszüge zu erkennen. In der linken unteren Ecke stand sehr dezent 'Qualvolle Liebe' geschrieben. Dies war wahrscheinlich der Name des Songs, denn darüber stand in etwas kleinerer Schrift "Moonrose". "Moonrose...", murmelte Kai und irgendetwas an diesem Namen sagte ihm etwas, doch er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern was dies war. Also ließ er sich zurückfallen und schloss die Augen. Einige Momente achtete er noch auf das Lied, doch dann überkam ihn eine bleierne Müdigkeit... Er war wunderschön, dieser neue BeyBlade. Er zeigte keine Schwächen, nicht mal das geringste Schlingern, doch es ging eine gefährliche Macht von ihm aus. Sie war so dunkel wie die Nacht und so böse wie der Teufel höchstpersönlich. Sie nannten ihn Black Dranzer, doch dieser Name beschrieb noch nicht mal ansatzweise was für eine Power in diesem Blade steckte. Deshalb fesselte er einen auch so. Man folgte ihm mit den Augen, sog die kleinste Bewegung von ihm in sich auf, er ließ einen nicht mehr los. Das war auch der Grund warum in dieser Nacht zwei junge und unerfahrene Kinder nicht schliefen, sondern sich durch die dunklen Gewölbe schlichen und nicht eher aufgeben wollten bis sie ihn einmal in den Händen gehalten hatten. Beide waren alleine und wussten nichts vom jeweils anderen. Endlich erreichte einer von den beiden den Trainingsraum, er war dunkel und kein noch so kleines Licht erleuchtete ihn, doch das Kind spürte instinktiv wo es hingehen musste. Der BeyBlade lag jetzt vor dem Kind und der Bann, den es schon durch die Scheibe gespürt hatte, verstärkte sich noch. Es schob die Ketten beiseite und nahm den BeyBlade in die Hand, was ein Gefühl der Macht, so stark wie noch nie, in ihm auslöste. Es war ungewöhnlich bisher hatte es nur mit Übungs-Blades trainiert und jetzt einen solchen Blade in den Händen zu halten faszinierte es. Es musste wissen ob es mit diesem Blade umgehen konnte, es war ein Zwang, dem es nicht widerstehen konnte. Es steckte den BeyBlade in den Starter, das Gefühl der Macht wurde immer stärker, und zog. Der Blade schoss hervor, blieb dann aber auf der Stelle und begann zu leuchten. Genau in diesem Augenblick erreichte auch das andere Kind den Trainingsraum. Es rannte auf das erste Kind zu, das leuchten wurde immer stärker und der Boden begann zu beben. Die Decke des Raumes begann einzustürzen und hätte beinahe die beiden Kinder getroffen wenn das zweite nicht schell zur Seite gesprungen wäre und das andere mit sich gezogen hätte."Wir müssen hier raus, alles bricht zusammen!", schrie das eine, doch das andere antwortete nicht und schaute nur auf den BeyBlade. "Hast du nicht gehört wir müssen hier raus! Kai, hörst du mir überhaupt zu?!?" Doch es half nichts Kai reagierte nicht, sondern starrte nur auf den Blade, doch sie mussten hier raus. Also holte das andere Kind aus und schlug Kai so fest es konnte ins Gesicht. Da erwachte er endlich aus seiner Trance."Was? Was ist passiert? Cat was ist hier los?", fragte er und sprang zur Seite weil schon wieder ein Brocken der Decke herunterfiel."Ich weiß es nicht, nur eins ist sicher wir müssen hier raus! Kai pass auf!" Doch er reagierte zu spät und sein Fuß wurde von einem weiteren Brocken der Decke getroffen. "Mist mein Fuß!", schrie Kai vor Schmerzen auf. Cat rannte zu ihm und untersuchte seinen Fuß, den sie unter dem Stein hervorzog."Der Knöchel ist verletzt, doch er ist nicht gebrochen. Kannst du aufstehen?" Kai versuchte es doch er knickte wieder weg und die Decke kam jetzt in immer schneller und in größeren Brocken herunter."Cat ich brauch deine Hilfe, der Knöchel schmerzt zu sehr!" Also packte Cat ihn am Arm und zog ihn auf die Füße. So von Cat gestützt humpelte Kai durch den Raum wohl darauf bedacht, dass sie nicht von Steinen der Decke getroffen wurden. Doch sie waren nicht aufmerksam genug und ein Brocken fiel genau auf sie herunter. Cat bemerkte ihn gerade noch und schubste Kai zum Ausgang. Er stolperte aus dem Raum und sah gerade noch wie Cat kurz in ein rotes Licht getaucht wurde das dann auch von ihm Besitz ergriff und sie beide miteinander verband. Kai spürte ein Gefühl der Geborgenheit und glaubte eine Stimme in seinem Ohr zu hören, die ihm versicherte das alles gut werden würde, als auch schon ein weiterer Stein den Eingang des Trainingsraums blockierte und damit das rote Band, das sie beide umfangen hatte durchtrennte. Er starrte auf den Eingang und dann wurde ihm schwarz vor Augen. Kai schrak auf. Seine Stirn war mit kaltem Schweiß bedeckt. "Was... was zum Teufel...", murmelte er vor sich hin und versuchte sich an jede Einzelheit seines Traumes zu erinnern. Er erinnerte sich wieder. Diesen Traum hatte er früher öfters gehabt, doch eins hatte sich darin verändert. Er konnte sich an das Gesicht und den Namen seiner Retterin erinnern. Doch was nützte ihn das jetzt? Damals musste er ungefähr 8 Jahre alt gewesen sein und nach seinem Traum zu urteilen war Cat bei dem Einsturz ums Leben gekommen. Auserdem wunderte sich Kai auch, weil er diesen Traum doch damals hätte haben müssen als ihn Boris über seine Vergangenheit aufgeklärt hatte. Also wieso kam er erst jetzt? Konnte es etwas mit diesem Lied zu tun haben? Aber das war doch unmöglich! Wie konnte ein einfaches Lied denn solche Erinnerungen wachrufen? Aber was war wenn die Person, die dieses Lied sang etwas mit seiner Vergangenheit zu tun hatte. War es dann nicht theooretisch möglich das sie somit seine Erinnerungen hervorkramen konnte? Doch das war unmöglich! Keiner außer Cat und er waren in diesem Raum gewesen, niemand konnte wissen was passiert war. Cat. Er konnte sich nicht mehr richtig an sie erinnern, doch er hatte das Gefühl das sie immer für jeden da gewesen war und das sie immer ein fröhliches Gesicht aufgesetzt hatte, auch wenn er stark bezweifelte das sie wirklich so glücklich gewesen war. "Verfluchter Sch...!", presste Kai zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und die Wahrheit nahm immer mehr Besitz von ihm. Und die Wahrheit war das er für den Tod von Cat verantwortlich war. Mit diesem Eingeständnis erwachte in ihm der Wunsch nach Aufklärung. Er musste herausfinden was mit ihr geschehen war und wo sie begraben lag. Er starrte noch einen Augenblick an die Wand, dann stand er auf und ging aus dem Zimmer. Es war mitlerweile 23 Uhr und damit zu spät um Kenny anzurufen und ihn zu bitten Nachforschungen anzustellen, aber für was hatte man den einen Internet fähigen PC im Haus wenn man ihn nicht nutzte? Damit setzte sich Kai an den Computer und logte sich ins Internet ein. Allerdings dauerte es einige Zeit bis er überhaupt etwas über die Abtei herausfand. Sie war damals von BioVolt als Hauptquartier genutzt worden und wurde unter dem Mäntelchen des Vorbereitungscamps für BeyBlader geführt. Heute war sie das Zuhause von Tala und Co. seinem alten Teamkameraden. Tala. Vielleicht wusste er ja etwas über Cat, doch so schnell gab er nicht auf und nach ungefähr 2 Stunden hatte er endlich einen Bericht über das, wie es in diesem Bericht genannt worden war, "Erschütterndes Ereignis". In dem Artikel stand geschrieben das es ein Erdbeben unter der Abtei gegeben habe und diese deswegen fast komplett zerstört worden war. "Erdbeben? Das hast du wirklich schlau eingefädelt Großvater...", murmelte Kai und las weiter. Als er am Ende angekommen war erstaunte ihn die Tatsache das von keinem Todesfall die Rede war. Sie hatten es einfach als unglückliches Ereignis abgestempelt, aber warum war Cat dann nicht als Opfer einer unglücklichen Kettenreaktion dargestellt worden? Das wäre doch die einfachste Möglichkeit gewesen diese Leiche zu beseitigen, oder gab es etwa gar keine Leiche? War Cat doch noch mit dem Leben davon gekommen? In seine Gedanken vertieft hörte Kai nicht wie die Tür geöffnet wurde und zuckte mächtig zusammen als ihm Ray eine Hand auf die Schulter legte. "Was machst du da Kai? Ist das nicht die BioVolt-Abtei?", fragte dieser und zeigte auf das Bild das mit dem Bericht angezeigt worden war. Da dieser Bericht auf russich abgefasst war konnte Ray ihn nicht verstehen und das war Kai im Moment auch lieber so. "Ja das ist die Abtei. Mir ist da etwas eingefallen und ich wollte nachprüfen ob meine Vermutung richtig ist.", meinte Kai und wich Rays fragendem Blick aus. "Was verheimlichst du mir Kai? Planst du schon wieder nach Russland abzuhauen? Wir sind alle zurückgekommen und haben unsere neuen Teams praktisch im Stich gelassen, weil es neben der BBA jetzt auch noch andere BeyBlade-Vereine gibt und jeder Verein nur ein Team zu den Weltmeisterschaften schicken darf. Wir haben uns, nach Mr. Dickinsons Bitte, geeinigt wieder als Team anzutreten! Und du willst dich jetzt einfach wieder absetzen? Ist das der Grund warum du mit dem aktiven BeyBlade aufhören willst? Ist es das?" Mittlerweile hatte sich Rays Stimme so sehr gesteigert das nun auch die Anderen in das kleine Arbeitszimmer kamen und Kai entsetzt anstarrten. "Du willst wieder nach Russland, Kai?", fragte Max entsetzt und auch Tyson machte einen Gesichtsausdruck als hätte er eben in eine sauere Zitrone gebissen, doch dann fing er sich wieder und meinte:"Das ist bestimmt alles ein Irrtum! Es ist doch ein Irrtum oder Kai?", fragte dieser kläglich und wenn Kai nicht schon vor langer Zeit beschlossen hätte in Tyson einem Freund zu sehen, dann hätte er das spätestens jetzt geändert, denn der Hundeblick den Tyson aufsetzte, hätte auch den kältesen Eisbrocken in ein mitfühlendes Herz verwandelt. "Ja, verdammt! Das ist ein Irrtum. Mein Gott ich will etwas herausfinden das sich in meiner Vergangenheit ereignet hat und ihr macht ein Gewese darum als würde die Welt untergehen! Habt ihr denn gar kein Vertrauen in mich? Ich bin genauso wie ihr aus eigenen Stücken hierher zurückgekehrt und ihr werft mir hier jetzt vor das ich einfach so verschwinde." "Aber was ist es dann was dich so sehr an dieser Abtei interessiert?", fragte Ray jetzt, denn im Gegensatz zu den Anderern spürte er das etwas an Kai nagte und wollte noch nicht klein bei geben. Kai sah Ray an und in ihren Blicken spiegelte sich Misstrauen und der Unglaube über eben dieses wieder. Schließlich gab Kai nach, bedeutete den Anderen ihm zu folgen und ging ins Wohnzimmer. "Bis auf dich Hilary hat jeder der hier Andwesenden einen gewissen Teil meiner Vergangenheit mitbekommen. Was ihr allerding nicht wisst ist das ich womöglich ein junges Mädchen getötet habe.", fing Kai an zu erzählen und wurde an dieser Stelle von einem geräuschvollen Luftaufschnappen unterbrochen, weswegen er sich gleich berichtigte. "Nein, nicht so wie ihr jetzt denkt. Ich habe sie nicht absichtlich getötet und ich weiß auch gar nicht ob man mich überhaupt für ihren Tod, wenn sie denn tot ist, verantwortlich machen kann. Ihr wisst das ich schon mit ungefähr 8 Jahren einmal mit Black Dranzer zu tun hatte. Was ihr nicht wisst ist, dass dabei fast die gesamte Abtei zusammenstürzte. Ich konnte mich nur mit der Hilfe einer anderen Person in Sicherheit bringen, doch sie selbst konnte sich nicht retten. Sie wurde in einem Raum eingeschlossen und dann weiß ich nicht mehr weiter. Eigentlich müsste sie tot sein und deswegen habe ich nach Informationen gesucht. Ich wollte wissen wo sie begraben liegt und mich bei Cat entschuldigen. Aber in dem Bericht den du gesehen hast Ray stand nichts über ein Todesopfer und deswegen wollte ich mit euch noch nicht darüber reden.", endete Kai und ließ sich mit einem Seufzen in die Polster des Sessels zurücksinken. Eine Weile schwiegen sie alle, doch dann konnte sich Hilary nicht mehr zurückhalten und fragte warum diese Erinnerung denn ausgerechnet jetzt wieder zurückgekehrt war, denn sonst hätte er doch schon sicher früher Nachforschungen angestellt. "Ich weiß es selbst nicht so genau, aber ich nehme an es hängt mit diesem Lied zusammen.", antwortete Kai mit immer noch geschlossenen Augen. "Welches Lied denn?", fragte Tyson völlig verwirrt, denn er begriff im Moment nicht wirklich etwas. "Das Lied das dir mittlerweile zum Halse heraushängt, weil du es überall zu hören bekommst.", meinte Kai und schaute spöttisch zu Tyson. "Du hast dir also die CD geschnappt. Ich dachte schon Tyson hätte sie im Pool versenkt.", sagte Hilary und seufzte erleichtert auf, woraufhin ihr Tyson einen mörderischen Blick zuwarf. "Nein ich hab sie mir genommen. Irgendetwas in diesem Lied versucht mir etwas zu sagen, aber ich komme einfach nicht dahinter was das sein könnte. Hilary weißt du eigentlich etwas über die Künstlerin? Diese Moonrose?" "Leider nicht viel. Es ist ein großes Geheimnis wer Moonrose ist, aber wenn man den Gerüchten glauben darf ist sie ungefähr in unserem Alter. Das erste Mal hörte man von ihr als sie noch unter einem russischen Plattenlabel Musik machte, doch dann wurde sie von heute auf morgen berühmt. 'Qualvolle Liebe' ist ihre dritte Singleauskoplung aus ihrem aktuellen und ersten Album 'Return'." "Return... Zurück. Das könnte durchaus etwas mit der Vegangenheit zu tun haben und es ist auch interessant, dass sie als erstes bei einem russischen Plattenlabel unter Vertrag stand.", mischte sich jetzt auch Ray in das Gespräch ein. "Ja aber so wie ich das verstanden habe, ist ihre wahre Identität ein streng gehütetes Show-Biz-Geheimnis und das zu knacken ist wahrscheinlich ein ziemlich schwieriges Unterfangen.", machte nun Max auf das offensichtliche aufmerksam. °°°°°°°°°°°°°°°°°° So, das war es erst mal von mir. Ich hoffe das die Story wenigstens einigermaßen durchschaubar ist. Das Lied das ich verwendet habe ist eigentlich eher ein Gedicht, das ich geschrieben habe als es mir nicht so gut ging, deswegen möchte ich um Verzeihung bitten wenn ihr meint das es nicht passt, doch ich habe ja schon ein bischen versucht zu erklären worauf es anspielt, werde das allerdings noch vertiefen. Wenn ihr noch ein bischen mehr von Kai und Co. aus meiner "Feder" lesen wollt, dann schreibt mir bitte einen Kommentar. Bye, bye Shi Tsumi Kapitel 2: Kapitel 2: Wer ist Moonrose? --------------------------------------- Hi, hier bin ich mal wieder. Ich schreibe diese FF jetzt erst mal weiter, aber ich weiß wirklich nicht ob ich sie zu Ende schreiben werde (das ist sooooo viel Arbeit das alles einzutippen!). Obwohl ich das Ende schon im Kopf habe geht es im Mittelteil eher nach Gefühl. Ich habe versucht auf alle 3 Staffeln einzugehen und auch eine einigermaßen logische Begründung zu finden warum es die Bladebreakers wieder gibt. Es wird wahrscheinlich noch etwas aus Kais Vergangenheit geben, aber ich finde das verdammt schwierig, denn man weiß ja nicht besonders viel davon, weswegen ich wohl auch mal auf den Manga zurückgreifen werde. Der hierzulande ja schon nach dem 5. Band abgesetzt wurde!*schnaub* Aber jetzt erst mal genug des Gelabers und Vorhang auf für das 2. Kapitel. Bye eure Shi Tsumi °°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 2: Wer ist Moonrose? Auf diese Bemerkung hin schwiegen sie alle wieder, denn wie sollten sie herausbekommen wer sich hinter dem Namen 'Moonrose' verbarg. Nach einiger Zeit meldete sich dann jedoch Ray wieder zu Wort. "Ich rede mal mit Raven. Vielleicht kann sie ja an Informationen kommen, immerhin ist sie dieser Branche näher als wir." "Raven? Meinst du diese Raven Hane aus deiner Klasse? Was soll die denn davon wissen?", wollte Hilary wissen, da sie nicht ganz den Sinn den diese Aktion haben sollte verstand. "Raven jobt unter dem Namen Crow in dieser Richtung.", antwortete ihr Ray nur nebenbei, weil er in Gedanken schon bei dem Gespräch mit Raven war. "Du meinst doch nicht Crow, das Model oder?", fragte Hilary und als Ray daraufhin mit dem Kopf nickte sprang sie wie von der Tarantel gestochen auf und meinte noch das sie unbedingt dabei sein müsse wenn Ray bei Raven nachfragte, bevor sie endgültig austickte und wie ein aufgescheuchtes Huhn durch das Haus lief und immer wieder 'Ich treffe Crow!' vor sich hinsang. "Also jetzt ist sie endgültig abgehoben...", murmelte Tyson während er seiner Freundin dabei zusah wie sie von einem Zimmer ins nächste lief und dann wieder zurück kam. Wurde aber von Max Schrei untebrochen, woraufhin sich die ganze Aufmerksamkeit auf ihn lenkte. "Wir haben schon kurz vor 3! Und wir haben morgen, nein heute wieder Schule!", schrie dieser entsetzt und eilte in Richtung Treppe. Auch die Anderen erhoben sich und während Tyson versuchte Hilary zu beruhigen gingen auch sie wie Max zuvor auf ihre Zimmer. Einige Zeit war noch Tysons entnervtes Stöhnen zu hören bevor er es anscheinend schaffte Hilary in das gemeinsame Zimmer zu lotsen (an dieser Stelle ist es jedem selbst überlassen was die beiden dort machen, doch ich möchte darauf hinweisen, dass sie alle wieder um ca. 7 Uhr aufstehen müssen!). Nach ungefähr 4 Stunden Schlaf waren alle nicht sehr munter und so schleppten sich alle in die Küche aßen schnell etwas und machten sich dann auf zur Schule. Da alle auf die gleiche Oberschule, nur in verschiedene Klassen gingen, diskutierten sie auf dem Weg noch ein bischen. Als es dann endlich zur Mittagspause klingelte machten sich sowohl Kai als auch Tyson und Max zum Dach des Schulgebäudes auf, da sie dort immer, wenn gutes Wetter war, zusammen aßen. Kai erkundigte sich bei Tyson wo er denn Hilary gelassen habe und dieser antwortete ihm mit vollen Mund, dass sie und Ray sich aufgemacht hatten um Raven abzufangen und das sie nachher bestimmt zu ihnen stossen würden. Während bei den drei Jungs über die unterschiedlichsten Themen geredet wurde, zu denen auch Kais bevorstehender Abschluss und zukünftiger Lebensweg gehörte, hatten Hilary und Ray Raven wirklich abfangen oder besser gesagt ausfindig machen können. Diese saß nämlich zusammen mit Mira Akiyama auf der Wiese hinter dem Schulgebäude und die beiden unterhielten sich, als Ray und Co. eintrafen. "Entschuldigung Raven. Könnte ich dich kurz mal sprechen? Es ist wichtig!", sprach Ray sie an und beide Mädchen drehten sich zu diesem um. Raven tauschte noch einen Blick mit Mira, bevor sie nickte und sich erhob. "Gut, worum geht es, Ray?", fragte die zuvor Angesprochene und sah zu Hilary hinüber, die sie nur mit großen Augen und offenem Mund anstarren konnte. Ray bemerkte diesen Blick und ermahnte Hilary, woraufhin diese sich gleich wieder zusammenriss und sich entschuldigte. "Es tut mir leid das ich Sie so angestarrt habe." "Warum Siezt du mich? Ich bin nur 1 Jahr älter als du.", meinte Raven und sah etwas verwundert zu Hilary. "Das schon, aber... Sie, ich meine du... bist doch schon wesentlich erwachsener als ich. Immerhin arbeitest du ja schon.", stotterte Hilary vor sich hin und bemerkte erst zu spät das sie sich verplappert hatte. Ray hatte ihr noch extra eingeschärft von Raven bzw. Crow nichts zu erwähnen. "Ohh.", machte Raven nur und schaute unverwandt zu Ray. "Entschuldigung! Ich wollte dich nicht darauf ansprechen. Eigentlich sind wir auch nicht aus diesem Grund gekommen oder eigentlich schon, aber es ist nicht wegen dir. Wir wollten nur fragen ob du vielleicht weißt wer 'Moonrose' ist.", versuchte Hilary die Situation zu retten. Einige Zeit verging bevor Raven überhaupt etwas unternahm, doch dann wand sie sich zu Mira um und sprach in einer für Hilary unverständlichen Sprache zu dieser. Diese antwortete in der gleichen Sprache, doch der Ton ihrer Stimme ließ Ray aufhorchen. Diese Stimmlage ähnelte der von Moonrose, aber das war nicht das ausschlagebende, schließlich gab es viele ähnliche Stimmen. Nein es war wohl eher die Nuance die in dieser Stimme mitschwang. Es war etwas bedrohliches, zugleich aber auch etwas ängstliches, was sich Ray nicht erklären konnte. "Ich will euch jetzt mal etwas sagen. Es gibt Gründe warum Moonrose so ein Geheimnis um ihre Gestalt macht und da werde ich ganz bestimmt nicht so einem neugierigen Fan ihre Identität verraten, nur weil diese sich vorgenommen hat ihr Idol unbedingt zu treffen. Ich dachte eigentlich das du das inzwischen verstanden hätt...", sagte Raven und der letzte Satz war an Ray gewandt, wurde jedoch von Mira unterbrochen. "Es ist gut Rav-Chan! Ich glaube sie haben es verstanden. Du musst jetzt nicht gleich wieder explodieren.", meinte Mira und der Unterton der zuvor mitschgewungen hatte war aus ihrer Stimme verschwunden, als währe er nur Rays Fantasie entsprungen. "Eigenlich wollten wir nicht wegen irgendwelchen Fan-Alüren mit Moonrose sprechen, sondern weil ein guter Freund von mir Fragen an sie hätte, die SEINE Vergangenheit betreffen.", klärte Ray die Mädchen auf und weckte damit anscheinend die Aufmerksamkeit von beiden. "Und welcher gute Freund von dir meinst du bitte? Max, Tyson oder vielleicht Kenny? Ich wüste nicht das Moonrose irgendetwas über sie wissen könnte!", mischte sich Raven wieder ins Gespräch ein und ihre Stimme klang so scharf das Ray unwillkürlich zusammenzuckte. "Nein... nein, eignetlich ist es Kai. Du kennst Moonrose also? Frag sie bitte ob sie sich mit ihm treffen würde. Bitte Raven!", flehte Ray, obwohl ihm das zutiefst zuwieder war. "Ich hab es eben doch scho...", wetterte Raven gerade wieder los, als sie abermals von Mira unterbrochen wurde. "Rav-Chan! Sie haben dich nur gebeten Moonrose zu FRAGEN ob sie sich vielleicht mit diesem Kai treffen könnte. Höre dir doch erst mal an was er sie so unbedingt fragen will, bevor du es grundlegend ablehnst.", mischte sich Mira wieder ein. Raven warf ihr einen ungläubigen Blick zu, bevor sie nickte, sich wieder an die beiden anderen wand und diesen sagte, dass sie mit Kai sprechen wolle. Ray nickte nur, denn ihn beschäftigte Miras Verhalten. War ihm vorhin nicht aufgefallen das ihre Tonlage sehr stark der von Moonrose ähnelte? Konnte es vielleicht sein das sie selbst Moonrose war? Immerhin hatte Raven erst eingewilligt mit Kai zu sprechen als Mira sie ermahnt hatte. Und dazu noch diese Sprache, sie erinnerte ihn stark an russisch, obwohl es schon einige Zeit her war das er jemanden russisch sprechen hören. Er musste unbedingt mit Kai darüber sprechen, schließlich war dieser ja in Russland aufgewachsen und konnte russisch sprechen. Außerdem musste er auch noch mit Mira über seinen Vermutung sprechen, denn er wollte sich ganz sicher sein und er wollte auch nichts gegen Miras Wunsch unternehmen. So gingen alle vier auf das Dach des Schulgebäudes. "So du willst also was über Moonrose erfahren, ja?", schalltete Raven gleich auf Angriff, ganz nach dem Leitspruch 'Angriff ist die beste Verteidigung'. Im ersten Augenblick war Kai ziehmlich verdutzt. Zum einem weil Ray Raven UND Mira mitgebracht hatte und zum zweiten weil er Raven nicht so agresiv kannte, dann meinte er aber:"Ja, ich will etwas über Moonrose erfahren.", blieb aber doch kurz angebunden. "Denkst du wirkli...", fing Raven an, wurde aber augenblicklich von Mira unterbrochen, weil diese sie nämlich in russisch angesprochen hatte. "Ich denke das wir ruhig in japanisch sprechen können. Auserdem würde uns das gar nichts nützen, weil Kai nämlich auch russisch kann, fals du dich erinnerst.", erklärte Mira und ihr Blick war durchdringend auf Kai gerichtet. Dieser hatte neugierig Raven gelauscht und gehofft so einige Informationen zu bekommen, bemerkte nun aber diesen Blick und dabei durchlief ihn ein kalter Schauer. In dieser Blick spiegelten sich Schmerzen und Qualen die ein Mensch nicht in einem einzigsten Leben erleben sollte. "Du scheinst mich gut zu kennen, obwohl ich nicht wüste woher.", versuchte Kai Licht ins Dunkel zu bringen. "Das kann ich mir vorstellen. Allerdings sind ja einige Erinnerungen wieder wach geworden, sonst würden wir dieses Gespräch ja nicht führen.", meinte Mira und ihre Stimme sank um einige Grad. "Mira! Es reicht!", schrie Raven fast schon panisch und man konnte sehen das sie vom Verlauf dieses Gesprächs überhaupt nicht begeistert war. "Nein! Das Versteckspile ist schon viel zu lange gespielt worden. Ich will nicht mehr.", meinte Mira und ihre Stimmer brach dabei fast, weil sie sich sehr behrschen musste. "Jetzt mal halt! Ich glaube nicht das wir das jetzt erörtern sollten. Auserdem hat es gerade zum Unterricht geklingelt.", mischte sich jetzt Ray ein und alle nickten schweigend. Nach dem Unterricht warteten Mira und Raven schon auf die Jungs, wobei man allerdings bemerken sollte das Raven wohl eher gezwungen worden war da zu bleiben. "Ich denke wir sollten das ganze nicht hier besprechen, allerdings möchte ich dieses Gespräch auch nicht bei uns führen.", meinte Mira gleich zu beginn und ließ damit eigentlich nur noch die Möglichkeit zu den Jungs und Hilary zu gehen. Gesagt getan. Eine knappe viertel Stunde später machten es sich alle in dem großen Wohnzimmer der Bladebreakers gemütkich, während Ray Tee für alle brachte. "Wie ich sehe interesiert es hier jeden was es mit Moonrose und Kais Vergangenheit auf sich hat.", stellte Mira fest und sah einmal durch die Rund. Dann sah sie wieder zu Kai und meinte nur:"Du hattes Glück das du Freunde gefunden hast den du voll und ganz vertrauen kannst." "Was meinst du damit? Und wenn du willst können wir auch in mein Zimmer gehen, denn anscheinend weist ja du sehr viel über MEINE Vergangenheit.", sagte Kai und sah wie Mira sein Angebot verneinete. "Ja ich weiß einiges über DEINE Vergangenheit. Das bleibt nicht aus wenn man als 'Top-Agent' und rechte Hand für deinen Großvater arbeitet.", erwiederte Mira nur und legte genausoviel Betonung in diesen Satz wie Kai zuvor. "WAS?!?", rief Kai empört und sprang dabei auf. "Du hast schon richtig gehört Kai! Ich habe für deinen Großvater gearbeitet und tue es noch immer.", antwortete Mira im ruhigen Ton, wobei sie allerdings nicht ihren Gesprächspartner sondern Ravern anguckte. Der sie einen warnenden Blick zuwarf. "Aha und wer ist nun Monnrose?", fragte Kai nun nach und man konnte hören das dieser innerhalb weniger Augenblicke eine gewisse Abneigung gegen Mira zu hegte begonnen hatte. "Du brauchst nicht so zu tun als wüstest du alles! Du hast keine Ahnung warum ich für ihn arbeitet, also maß es dir nicht an über mich zu urteilen!", meint Mira im eisigen Ton und überging Kais Frage einfach. "Ich denke ihr solltet das vielleicht doch unter euch klären, aber vorher möchte ich noch mal kurz mit dir sprechen Mira.", mischte sich jetzt Ray ein, der bemerkt hatte das beide doch sehr emonzional an diese Sache gebunden waren. "Mir ist das egal.", meinte Kai und sah Mira abweisend an. Immerhin arbeitete sie für seinen Großvater. Genau der gleiche Großvater, der ihn, Kai, in eine Waffe für alle Blader der Welt hatte verwandeln wollen. Für den gleichen Großvater den er nach dem Verat seines Vaters ihm am nächsten gestanden hatte. Mit einem Nicken willigte auch Mira ein, erhob sich und folgte Ray in dessen Zimmer. Die anderen verzogen sich entweder auch auf ihr Zimmer oder gingen raus. Zu Kai gewand sagte Ray noch das er Mira dann zu seinem Zimmer bringen würde. Als die Tür von Rays Zimmer wieder geschlossen war druckste Ray einige Zeit verlegen um den heißen Brei herum, bis Mira dann der Kragen platzte und sie ihn anfuhr er solle doch endlich mit der Sprache herausrücken. "Ähm... Also... Ich wollte dich eigenlich nur fragen ob du vorhast Kai zu erzählen das du Moonrose bist.", rückte Ray dann auch endlich mit der Sprache raus und atmete erstmal durch. Das ganze stellte sich doch als wesentlich schwieriger heraus als er gedacht hatte. "Du hast gute Ohren Ray. Und ja wenn die Zeit gekommen ist werde ich es ihm sagen, aber ich kann dir nicht sagen wann das sein wird.", meinte Mira nun wieder im friedlichen Ton, doch schon im nächsten Augenblick legte sich ein gemeines Grinsen auf ihre Lippen und sie fragte:"Aber jetzt mal was anderes. Wann hast du endlich vor Raven zu fragen? Wenn du noch lange so herumtrödelst wird sie diesem David nichts mehr entgegenzusetzten haben und warscheilich mit ihm gehen." Einen Augenblick lang war Ray enstaunt. Er hatte Mira nie wirklich getroffen, er hatte eigentlich nie mit ihr geredet und trozdem wusste sie das er etwas von Raven wollte. Das war doch nicht zu fassen! Dieses Mädchen besaß eine unheimliche Beobachtungs und Kombinationsgabe. "Wo... woher... woher wießrt du das? Hat sie es dir gesagt?", stotterte Ray vor sich hin und bot Mira damit ein Bild das er bisher nur wenigen gezeigt hatte. Nämlich das Bild eines verletzlichen Teenagers, der noch nicht wirklich wuste wo seine Stärken und wo seine Schwächen lagen. "Nein, Raven ahnt nichts davon. Sie sagt die ganze Zeit nur das du ihr bei all ihren Erklärungen sehr genau zuhörst und das du dich nicht unbedingt ungeschickt beim austüffteln von neuern Bladeteilen anstellst.", antwortete Mira und lauerte nur auf den nächsten Schritt den Ray machen würde. Natürlich hätte sie ihm sagen können das Raven ebenfals gesagt hatte das er unglaublich sexy aussah und einen Sexapel ausstrahlte, der eingentlich hinter Schloss und Rigel gehörte. Aber sie war ja nicht Amor und auserdem sollte man es einem nie zu leicht machen, denn dann wuste man das Bekommene nicht zu schätzen und gab es nur viel zu schnell wieder auf. "So, das sagt sie also. Nun ja um auf deine Frage einzugehen, ich muss mir erst selbst darüber im klaren sein ob ich etwas dauerhaftes oder nur etwas für den Augenblick haben will.", meinte Ray und hatte sich wieder gefasst. "Ich sehe ich kann beruhigt sein. Bei einer anderen Antwort hätte ich dir nämlich geraten die Finger von ihr zu lassen.", als daraufhin Ray sie nur verwundert anguckte, erklärte Mira ihre Aussage noch ein bisschen genauer. "Raven und ich sind zusammen aufgewachesen. Sie ist sozusagen meien Schwester und damit meine einzigste Familie. Deshalb bin ich auch sehr vorsichtig bei all ihren Bekanntschaften und ich muss dir sagen das du mir wesentlich mehr gefällst als dieser David." "Dankeschön! Da hab ich ja wenigstens schon mal die 'Schwiedermutter' auf meiner Seite.", meinte Ray sakastisch, doch man konnte heraushören das er Mira ihre Direktheit nicht übel nahm sondern sich viel mehr darüber amüsierte. "Pass bloß auf das diese 'Schwiedermutter' nicht doch noch ihre Meinung ändert", neckte Mira Ray spielerisch und man konnte ganau erkennen das es ihr wesentlich leichter fiel mit Ray anstatt mit Kai zu sprechen. Und darauf sprach Ray sie auch an. "Warum bist du Kai gegenüber so reserviert?" "Weist du Ray es gibt viele schreckliche Sachen die wir uns nicht vorstellen können, aber wenn du so etwas dann erlebst und dich jeden Tag daran erinnerst, dann wirst du lernen das zu beschützen was dir wichtig ist.", meinte Mira in einem Ton als ob sie in die Vergangenheit zurück versetzt worden wäre und es wie in einen Film, einfach noch einmal erlebte würde. "Ich verstehen glaube ich nicht ganz...", sagte Ray etwas verwirrt, da er nicht den Zusammenhang mit seiener Frage erkannte. "Das wirst du noch, glaub mir das wirst du noch früh genug verstehen.", antwortete Mira geheimnisvoll und meinte dann das es Zeit würde mit Kai zu sprechen. Dieser wartete auch schon ungeduldig in seinem Zimmer und verfluchte sich innerlich selbst dafür, das er auf so ein ETWAS wie Mira angewiesen war um Licht in seine Vergangenheit zu bringen. Als es an der Tür klopfte erschreckte er sich leicht. Schon bei dem Gedanken an die Person die da vor seiner Tür stand stieg ihm die Galle hoch. "Herrein.", sagte er kurz angebunden Mit einem leisen Geräusch öffnete sich die Tür und man konnt Miras Siloette erkennen. Nach einem kurzen Augenblick des Zögerns trat sie ein und schloss die Tür wieder. Danach blieb sie in der Mitte des Raumes stehen und sah sich um. Es war ein großes Zimmer mit drei Ausenwänden. Auf der von der Tür aus gesehenen linken Seite stand in das Zimmer hinein ein großer Bett. Diesem gegenüber an der rechten Wand stand ein Schreibtisch. Hinter dem Schreibtisch war ein nicht alzu tiefes aber ziemlich breites Fenster in die Wand eingelassen. Links und rechts vom Schreibtisch wahren mehrere Regale mit Büchern, Pokalen, Fotos und einigen anderen Erinnerungsgegenständen. In der Wand die der Tür gegenüber lag war eine Balkon-Tür und auf beiden Seiten von dieser jeweils wieder ein Fenster. Anscheinend war Kai nicht ganz so der Pflanzen-Freund, denn auf dem einem Fensterbrett stand nur ein einsamer Kaktus, der auch so aussah als hätte er lange schon kein Wasser mehr gesehn, was bei Kaktehen schon ziehmlich schwierig war, bedachte man wie lange es so ein Ding ohne Wasser aushielt. Im allgemeinen war das Zimmer durch die crémfarbenen Wände doch ganz hell, auch wenn der Tepichboden aus dunkelblauem Material bestand. Es gab keine weiteren Bilder an den Wänden bis auf das direkt über dem Bett. Dieses Bild zeigte eine wunderschöne grüne Wiese mit vielen Blumen und eienm Baum. Im Hintergrund konnte man einen altern Tempel erkennen, der zwar schon Narben von der Zeit trug aber noch immer etwas von seiner allten Schönheit behalten hatte. Auf der Wiese im Vordergrund konnte man, wenn man genau hinsah, ein paar unordentlich hingestellte Schuhe entdecken, die in der nähe des Baumes lagen. Wenn man diese Schuhe entdeckt hatte war es eigentlich ein leichtes das Kind in dem Baum zu entdecken, aber eben auch nur dann wenn man das Gemälde genauer betrachtete. Mira empfand bei diesem Anblick einen leichten Schmerz in der Brust. Wie lange war es her das sie an diesem Ort gewesen war? Wann hatte sie aufgehört zu träumen das sie nocheinmal so glücklich seien könnte? All diese Fragen und noch ein paar andere geisterten ihr durch den Kopf während Kai sie genau beobachtete. Da stimmte doch was nicht! Noch vor einigen Minuten hatte sie wie eine angriffslustige Katze gewirkt und jetzt hatte sich so ein träumerischer Ausdruck auf ihrem Gesicht festgesetzt. Was fazinierte sie den so sehr an diesem Bild? Es war schon alt, das stimmte und er wusste auch nicht genau von wenn es gemalt worden war, aber es war sein einzigstes Geburtstagsgeschenck in der Abtei gewesen. Dazu noch ein sehr schönen, denn selbst wenn es von einem Kind gemalt worden war, konnte man genauestens erkennen was es darstellen sollte und das Talent das dieses Kind hatte erahnen. Es war das einzigste was er nach diesem 'Unfall' damals mitgenommen hatte. "Was ist? Hast du noch lange vor so auf dieses Bild zu starren?", fuhr Kai Mira unfreundlich an und Mira wurde damit nicht sehr sanft aus ihren Träumen gerissen. "Manieren hast du gar keine, das musste ich ja schon feststellen, aber das du auch noch blöd bist das war mir neu.", fauchte Mira zurück und wenn jemand die beiden beobachtet hätte er hätte gedacht das die beiden sich kein Stück leiden können. "Da du schon von Manieren sprichst, es ist unhöfflich den Gastgeber zu beleidigen!", konterte Kai und bei ihm hätte die Annahme der imaginären Person bestimmt voll ins schwarze getroffen. "Es ist auch unhöfflich ohne nur den geringsten Schimmer über die Situation über andere zu urteilen und auserdem bin ich Gast in diesem Haus, deshalb gehört es sich auch nicht mich anzufahren!", meinte Mira nur und hatte zu ihrem Cool-Face zurückgefunden. Was diese dritte Person aber in Bezug auf Mira gesagt hätte, wenn sie gewusst hätte was diese schon alles erlebt hatte und für wen, dann wäre anzunehmen das sie ihr erstes Urteil reviediert. "Ich weis das du für meine Großvater arbeitest, das genügt mit als Grund dich nicht zu mögen! Auserdem bin ich nicht blöd, immerhin bin ich Klass...", wiedersprach Kai, wurde aber mitendrin von Mira unterbrochen. "Klassenbester! Ja ich weis! Und komm mir ja nicht das es unhöfflich ist jemanden nicht aussprechen zu lassen, ich bin aus einem anderen Grund hier als mich mit dir zu streiten. Du wolltest wissen wer Moonrose ist? Nun ja dann bekommst du die Antwort hat! ICH bin Monnrose. ICH habe Qualvolle Liebe gesungen und ICH war es die...", schrie Mira nun und unterbrach sich selbst als sie merkte was sie da fast ausgeplaudert hätte. "Was hast du?", fragte Kai nach und bemerkte gar nicht das Mira gesagt hatte das sie Moonrose ist. Ihn interesierte nur dieser letzte Satz, denn ein Gefühl in ihm sagte ihm das dieses Satz sehr wichtig war. "Ich war es die eigentlich beleidigt seien sollte.", sagte Mira lahm und selbst ein Gehirnamputierter hätte gemerkt dass das nur eine Ausrede war. Kai startet noch einige Versuche Mira die Warheit zu entlocken, aber alles war vergebens. Sie war genauso fest verschlossen wie eine Auster, die ihre Perle nicht hergeben wollte(produzieren Austern eigentlich Perlen?*dumm durch die gegend guck*). "Na gut, dann lass es eben bleiben! Sag mir aber wenigstens wer die Texte für dich schreibt, ich muss mit dieser Person sprechen!", meinte Kai verzweifelt, denn er glaubte nicht das sie selbst ihre Texte schrieb. Immerhin arbeitete sie für seinen Großvater und der war nicht bekannt für seine Liebenswürdigkeit. Keiner in seiner Nähe hätte solche Lieder schreiben können und schon gar Keiner, der ein 'Top-Agent' für eben diesen war. "Du glaubst also das ich sie nicht selber schreibe? Schade dabei hab ich mir so viel Mühe gegeben den Schein zu wahren! Na ja auch egal! Und um auf deine Frage zurück zu kommen. Geht nicht, Berufsgeheimnis!", meinte Mira. "Grrrr! Was kannst du mir überhaupt sagen?", schrie Kai jetzt wieder, denn er fuhr schon wieder aus der Haut. "Also ich habe wirklich ein Talent dazu dich zur Weißglut zu treiben und jetzt kommt meine Antwort: Ich habe dir bereits alles gesagt und werde jetzt mit Rav-Chan wieder verschwinden.", sagte Mira und beim letzten Teil des Satzes sprach sie extra langsam als würde sie mit einem Kleinkind sprechen. Noch bevor Kai überhaupt nur seinen Wutschrei loslassen konnte war Mira schon aus der Tür und hatte diese wieder geschlossen. Drausen lehnte sie sich erst mal an diese und schloss die Augen. Sie atmete tief durch. Das war schwieriger gewesen als ich gedacht habe. Aber warum muss ich ihn auch so sehr... "Hey Mira da bist du ja endlich! Komm lass uns gehen!", unterbrach Ravens Stimme Miras Gedankengänge. Mira nickte nur stumm und eilte ihrer Freundin hinterher. °°°°°°°°°°°°°°°°°° So, das war also Kapitel 2. Mal gucken wie ihr es findet, aber wie gesagt, ich werde erst mal weiterschreiben. Na ja, ich weis net wann das nächste Kapitel fertig ist, aber ich beeil mich, versprochen. Bye Shi Tsumi Kapitel 3: Kapitel 3: Herz und Verstand --------------------------------------- Hi! Da bin ich mal wieder. Ich bin schon bei Kapi 3 und um ehrlich zu sein, ich hab nicht wirklich eine Ahnung wie ich die Geschichte bis zum Ende füllen soll. Ich hab zwar viele Ideen, aber die hören sich alle so nach 'Ich hab mir was durchgelesen, mir hat's gut gefallen, deswegen kopiere ich es einfach mal' an. Na ja jetzt starte ich erstmal mit Kapi 3. Also viel Spaß und vergesst nicht Kommis sind immer gern gesehen. Eure Shi Tsumi °°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 3: Herz und Verstand "Ich glaub es nicht! Diese Person ist schlimmer als Boris und mein Großvater zusammen!", schimpfte Kai vor sich hin und ließ sich auf sein Bett fallen. Wieso musste das so weit kommen? Und was ist das für ein Gefühl gewesen als sie das Bild angeschaut hatte? Sie sah so verletzlich aus. So als würde sie in der Vergangenheit feststecken. Welches Geheimnis umgab Mira nur? "Ach verdammter Mist! Was ist nur mit mir los? Sie arbeitet für meinen Großvater! Das ist doch Grund genug sie zu hassen! Warum denke ich dann auch nur im Geringsten daran was sie empfinden könnte?", murrte Kai und schloss die Augen. Es ist wirklich schon lange her dass ich mit den Jungs weg war, ich sollte mal wieder was unternehmen. Mit diesem Vorsatz bewaffnet stand Kai auf und schlenderte nach unten. Seine miese Laune schob er einfach zur Seite. "Hey Kai! Und was hast du herausgefunden?", fragte Max als er Kai im Türrahmen des Wohnzimmers stehen sah. "Hat sie euch das nicht erzählt?", fragte Kai etwas verwirrt, denn er hatte doch das Geräusch der sich schließenden Haustür erst etwas später vernommen. Was hatte sie gemach? "Nein. Nachdem Raven hochgegangen war und sie beide herunterkamen haben sie nur noch Tschüs gesagt und sich verzogen.", antwortete nun Tyson auf die Frage, denn er wollte ja nicht untätig bleiben. "Sie hat mir nichts genaues mehr sagen können.", meinte Kai schlicht und lenkte dann auf ein anderes Thema um. "Was haltet ihr davon wenn wir heute Abend in die Disco gehen?" "WAS?!? Du willst in die Disco? Mir uns?", fragte Tyson verblüfft und schaute Kai verdutzt an. "Nein, eigentlich habe ich mit den Möbeln gesprochen, Klugscheißer!", meinte Kai sarkastisch und schüttelte den Kopf. Wie konnte man nur so blöd wie Tyson sein? Was hatte er getan um so einen 'Freund' zu verdienen? "Klar können wir weggehen, doch wir müssen darauf achten nicht zu spät wieder zu Hause zu sein. Wir haben morgen wieder Schule.", mischte sich jetzt Ray ein, der genau gemerkt hatte das Kai etwas vor ihnen Verbarg. Er hatte vorhin auch mitbekommen das Kai ziemlich laut geworden war, aber was er und Mira besprochen hatten konnte er nicht sagen. Allerdings wusste er schon jetzt dass da mehr zwischen den beiden war. Er hatte gesehen wie Kai Mira angeschaut hatte und selbst wenn dieser es nicht bemerkt hatte und sie jetzt vielleicht, weil sie für seinen Großvater arbeitete, obwohl er überzeugt war das sie dafür einen driftigen Grund hatte, verachtete, war sich Ray ganz sicher das die beiden aneinander interessiert waren. "Ich spreche mit Mr. Dickinson. Vielleicht dürfen wir ja morgen zuhause bleiben.", meinte Kai daraufhin nur und drehte sich um und ging zum Telefon. "Wer ist das? Und wo ist Kai, der Eisklotz?", fragte Tyson entgeistert und starrte Kai hinterher. "Das ist nicht der Kai den wir kennen! UNSER Kai hätte jetzt gesagt:'Das ist ein gutes Training! Ihr seid solche Slappschwänze!'", sagte Max und nahm dabei Kais übliche Haltung ein (das Bild aus der dritten Staffel, von Tyson wie er Kai nachahmt ist mir dabei durch den Kopf gegeistert). "Stimmt. Da muss irgendetwas vorgefallen sein. Aber haltet euch zurück! ICH werde das klären und es euch nachher erzählen.", meinte Ray und rang den anderen beiden das Versprechen ab sich nicht einzumischen. "OK Mr. Dockinson wird uns für morgen entschuldigen. Ich geh hoch und mach mich fertig. Und Tyson ich will um spätestens 9.00 Uhr weg. Also komm du mit Hilary in die Puschen!", sagte Kai noch und war auch schon aus dem Zimmer. Die anderen starrten ihn wieder nur hinterher, bis sie sich aus ihrer Erstarrung lösten und sich ebenfalls fertig machten. Während diese WG also schon Pläne für den Abend geschmiedet hatten versuchte Raven herauszufinden was zwischen Mira und Kai vorgefallen war. "Verdammt Mira! Jetzt sag schon was los ist. Seit du mit Kai gesprochen hast, hast du kein Ton mehr gesagt. Was ist den Vorgefallen? Warum vertraust du mir nicht?" Doch Mira antwortete nicht. Sie konnte einfach nicht. Warum ist es nur so schwer? Ich will doch nichts als wie ein ganz normales Mädchen leben und lieben können! Ich will nicht mehr! Seine Verachtung, sie tut so weh. Und während Mira so in Gedanken schwelgte stiegen ihr Tränen in die Augen. Nach und nach wurden es immer mehr, bis die ersten auf das Blatt vor ihr tropften. Raven hatte es mittlerweile aufgegeben auf Mira einzureden und hatte sich aus dem Zimmer zurückgezogen. Jedes Mal wenn Mira in dieser Gefühlstimmung war fing sie unbewusst an zu schreiben. Auch diesmal hatte sie sich wieder ein Blatt und einen Stift geschnappt und vor sich hingekritzelt. Als sie das dass letzte Mal gemacht hatte, war 'Qualvolle Liebe' entstanden. Mira erinnerte sich noch gut daran wie sie sich damals gefühlt hatte. Damals hatte sie von seiner Freundin erfahren und geglaubt an ihrem gebrochenen Herzens zugrunde zu gehen. Die Tränen die jetzt auf das Blatt tropften verwischten die Tinte ein bisschen, aber man konnte die Textzeilen noch lesen. Dort stand in schnellen Schtifftzügen ein kurzer Text. Verliebt sein! Sag mir, wenn man sich verliebt, wird man dann auch einsam? Sag mir, gibt es jemanden, dessen Leid finsterer als die Dunkelheit ist? Vielleicht ist es für Uns beide nicht dasselbe, doch... Ich liebe Dich Ich liebe Dich Und in meinen Gedanken beobachte Ich Dich Ich glaube an Dich, ja Ich glaube an Dich Selbst in der Kälte der Nacht. Mit meinen Tränen rufe Ich Dich nun, so etwas wie Versprechen brauche Ich nicht. Denn Ich habe eine wertvolle innere Stärke, die Du mir gibst. Diese Stärke wird von Tag zu Tag wachsen, denn... Ich liebe Dich Ich liebe Dich Und in meinen Gedanken beobachte Ich Dich Ich glaube an Dich, ja Ich glaube an Dich Selbst in der Kälte der Nacht. Ich liebe Dich Und in meinen Gedanken beobachte Ich Dich Ich glaube an Dich, ja Ich glaube an Dich Selbst in der Kälte der Nacht. "Verdammt!", stöhnt Mira auf und lies ihren Träne jetzt freien Lauf. Vorher jedoch schob sie das Blatt zur Seite. "Mira...", ertönte eine klare und kindliche Stimme. Dann fühlte Mira wie sich zwei schmale Arme um ihr Taille schlangen und ein kleiner Kopf an ihr Seite gelegt wurde. "Shhht... ist ja wieder gut...", ertönte die Stimme erneut, diesmal allerdings leiser und eindringlicher. Kurze Zeit später schlang auch Raven ihre Arme um Mira und das kleine Mädchen. "Ich... ich... ich danke... euch...", brachte Mira zwischen mehreren Schluchzern hervor. "Das ist doch selbstverständlich! Wir sind eine Familie! Wir sind immer füreinander da!", meinte das kleine Mädchen das Mira jetzt ernst in die Augen sah. Für ihr Alter war sie schon sehr erwachsen, was allerdings auch kein Wunder war, denn schließlich hatte sie die Sitten in der Abtei mitbekommen. "Danke Hikari... Raven...", schniefte Mira noch leicht und drückte die beiden Personen noch einmal an sich. "Da gibt es nichts zu danken! Aber eins sag ich dir: Du bleibst heute Abend nicht zuhause! Wir gehen weg!", meinte Raven bestimmend und Mira nickte nur schweigend. "Hör auf mit deiner Nickerei! Sprich mit uns! Wir sind für dich da!", schimpfte Raven und Mira musste leicht grinsen. Das war so typisch Raven! Immer wenn es jemandem schlecht ging half sie einem und versuchte einen aufzumuntern. "Ist ja gut Capitain! Ich habe verstanden. Heute keine Tränen mehr sondern Dauergrinsen!", erwiderte Mira und musste wieder grinsen. "Na also geht doch und da du total verheulte Augen hast ist es sehr gut das heute ein Maskenball stattfindet. Da kann man das dann nicht so gut sehen.", sagte Raven und zerrte Mira schon in ihr Schlafzimmer. "So... also was ziehst du heute an... Hmm... Probier das mal aus.", meinte Raven und zog schon einige Kleidungsstücke aus dem Schrank. Nach einigen Minuten kam Mira umgezogen wieder ins Zimmer, doch Raven war noch nicht zufrieden. Deswegen wurden erneut Sachen aus dem Schrank genommen und Mira zugeworfen. So ging das ganze noch eine viertel Stunde, bis Raven endlich nichts mehr auszusetzen hatte. Da Mira an so etwas gewöhnt war, regte sie sich schon gar nicht mehr darüber auf und sagte zu allem Ja und Amen. "Raven ich unterbreche deine Vorbereitungen ja nur sehr ungern, aber wir haben morgen Schule! Wir können nicht so lange wegbleiben!", mischte sich Mira nun doch ins Geschehen ein. "Das ist schon geregelt. Wir wurden für die ganze Woche von der Schule befreit.", meinte diese nur abwesend und stöberte weiter in Miras Klamotten. "Du, kann ich mit mal dieses Top ausleihen? Das würde fantastisch zu meiner neuen Jeans passen!" "Klar nimm es dir. Sag mal wann hast du das mit der Schule den geregelt?", fragte Mira verblüfft und schaute Raven zu wie sie das enge schwarze Top triumphierend in den Händen hielt. "Das hat sie gemacht als sie aus deinem Zimmer gegangen war. Also wirklich ich werde nie verstehen wie man bei einem normalen Kleidungsstück so ausflippen kann, vor allen Dingen, da sie ja immer die teuersten Fummel bei ihren Fotoshoutings und bei sonstigen Auftritten anhat.", meinte Hikari nur kopfschüttelnd und erntete von Raven davon nur ein finsteren Blick. "Halt dich ja zurück! Du hast auch deine Fehler und nur so zur Info. Ich hasse diese, wie du sie nennst, Fummel, denn sie sind nicht nur unbequem sondern auch noch extrem dünn. Darin darf man sich nicht bewegen, ansonsten würde man alles sehen, da von dem eigenen Schweiß der Stoff total durchsichtig wird!", wurde Hikari belehrt und schon hatte sich Raven wieder 'ihrem' Top gewidmet. Mira und Hikari sahen sich nur an, schüttelten die Köpfe und verließen das Zimmer. "Du, Mira, warum vertraust du uns nicht? Wir wissen das du schreckliches durchgemacht hast, das beweisen schon die Narben auf deinem Rücken, aber genau wissen wir es eben nicht. Sag es uns doch einfach. Es ist leichter gemeinsam mit Problemen zu Recht zu kommen als allein!", wendete sich Hikari wieder an Mira und sah diese ernst an. "Ich weis dass ihr es gut meint und ich vertraue euch auch, aber was meine Vergangenheit anbetrifft kann ich nichts sagen. Bitte Hikari, hör auf weiter zu bohren. Ich kann es euch nicht sagen.", meinte Mira und ihr Blick wanderte zu der Balkontür die vom Wohnzimmer aus auf eben diesen führte. Mira ging auf die Tür zu und wurde von Hikari kurz vor der Tür noch gefragt:"Du hast jetzt aber keinen Selbstmord vor, oder?" Mira blieb stehen, drehte den Kopf zu Hikari, schaute diese dann ungläubig an und ging dann ohne ein Wort gesagt zu haben auf den Balkon. Meine Vergangenheit... Was würden sie wohl sagen, wenn sie wüssten was für Experimente an mir durchgeführt wurden? Wenn sie wüssten wer ich wirklich bin und vor allem Dingen WAS? Könnte ich mit ihrer Verachtung leben können? Könnte ich wieder ganz alleine leben? Ohne irgendjemanden um mich zu haben? So wie damals? Damals... Ich wäre beinahe zu Grunde gegangen. Mira hing ihren Gedanken nach und strich die enganliegenden Armstulpen hoch. Die dünnen Narben an ihrem Handgelenken waren schon stark verblasst, aber sie würden nie ganz verschwinden. Sie würden immer da bleiben und Mira daran erinnern wie nah sie dem Tod schon gewesen war. Doch damals wie auch heute würde ER nicht zulassen dass sie starb. ER würde einen Weg finden um sie am Leben zu erhalten und sie für ihren Versuch bestrafen. Genauso wie ER sie damals dafür bestraft hatte das sie versucht hatte IHM zu entkommen. Bei diesem Gedanken lief Mira ein kalter Schauer über den Rücken. Damals hatte ER sie wieder unter Menschen gebracht, allerdings nicht ohne SEINEN Preis einzufordern. ER hatte sich eiskalt genommen was ER begehrte und hatte weder vor ihren Tränen noch vor ihren Schreien halt gemacht. Nein, es war eher so gewesen das IHN beides nur noch mehr angespornt hatte. Immer weiter war ER gegangen bis Mira das Bewusstsein verlor, aber das Laken hatte genug gesagt um zu erfahren was geschehen war. Es war an einigen Stellen zerrissen und mit Blut besudelt. Auch ihre Schenkel waren blutverschmiert. Am Hals hatte sie Bismale und an ihren Unterarmen blaue Flecke. Bei jeder Bewegung die sie gemacht hatte, war es ihr so vorgekommen als ob jemand an ihr zerren würde und versuchte sie auseinander zu reißen. Nach diesem Erlebnis hatte sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben gesehen, weil sie befleckt worden war. Dadurch war das Band das sie und ihn verbunden hatte zerrissen. Der Phönix betrachtete sie als Verräterin und ließ sie allein in der Dunkelheit. In einer Dunkelheit die von IHM geschaffen worden war um sie gefügig zu machen. Sie hatte einfach nicht mehr gewollt, doch ER hatte das nicht zugelassen. ER hatte einen Weg gefunden um sie zu retten und ohne zu zögern einfach seinen Willen durchgesetzt. ER schwor ihr ewige Liebe, doch sie wusste das es nur ein leeres Versprechen war. Das ER nur sie nur nicht teilen wollte, das ER von ihr Besessen war. Verdammt! Hör auf damit Mira! Das ist Vergangenheit. Heute darfst du selbst entscheiden wo du leben willst. Du bist nicht mehr gezwungen in seiner Gegenwart zu leben. Solange du dich an die Regeln hältst darfst du hier leben. Vergiss nie Mals, du bist nicht wirklich frei, ermahnte sich Mira in Gedanken selbst. "Mira willst du noch lange hier draußen stehen? Wir müssen langsam weg. Es ist schon 9.30.", sprach Raven sie an und trat ebenfalls auf den Balkon. Raven trug das schwarze Top und dazu eine enganliegende schwarze Jeans. Ihre Wimpern waren schwarz getuscht und mit Kajal nachgezogen. In den Augenwinkeln hatte sie kleine schwarze Striche gesetzt. Das war so typisch Raven. Genauso wie der Rabe, von dem sie ihr Name hatte, liebte sie die Farbe schwarz. Sie trug eine Kette mit kleinen schwarzen Steinen und ihre Ohrringe bestanden ebenfalls aus schwarzen Steinen und schwarzen Federn. "Von mir aus können wir gehen.", antwortete Mira knapp und ging schon wieder in die Wohnung. Heute war nicht der Tag an dem sie sich mit ihren Vergangenheit auseinandersetzen sollte. Heute war Spaß angesagt! Mit diesem Vorsatz gingen beide aus den Haus. Hikari blieb währenddessen zuhause. Sie war einfach noch zu jung, aber sie konnte selbst entscheiden wann sie zu Bett ging, denn schließlich war sie erwachsen genug um zu wissen wie weit sie gehen durfte. Als Raven und Mira in der Disco ankamen wurden ihnen gleich zwei Masken gegeben. Diese setzten sie natürlich auf, denn sonst hatte das ganze ja keinen Sinn. Diese Anonymität hatte schon etwas Positives. Man konnte praktisch mit jedem flirten der einem gefiel ohne zu befürchten dass dieser dann immer hinter einem herlief. "Also du wirst dich heute amüsieren! Ich will nicht sehen dass du bedröppelt in der Ecke stehst. Verstanden?", sagte Raven streng und sah Mira an. "Ja, verstanden!" Na ja flirten ist ja OK, aber weiter werde ich bestimmt nicht gehen. Ich könnte einfach nicht mit irgendjemandem anderem..., dachte Mira noch und wurde rot als sie merkte in welche Richtung ihre Gedanken gerade abgedriftet waren. Natürlich sie hatte schlechte Erfahrungen gemacht, aber sie war auch ein 'normaler' Teenager. Sie hatte auch das Bedürfnis einem anderen Menschen nahe zu sein, aber eben nur einem einzigen Menschen. Die Disco war schon relativ gut besucht, obwohl es doch noch etwas früh war. Aus den Boxen drang ein durchdringender Bass, der die Melodie des Liedes fast gänzlich schluckte. Im ganzen Raum waren Personen mit Masken, obwohl es auch einige gab, die ihre Masken nicht trugen. Das waren dann die, die nicht so schnell auf einen kleinen Flirt eingingen. Diese Leute wollten wissen wer da vor einem stand und damit waren sie völlig ungeeignet für Miras Vorhaben. Diese wurde von Raven auch schon auf die Tanzfläche gezerrt, wo sich schon einige Leute im Tankt bewegten. Mira ließ sich einfach mitziehen, denn eins wusste sie, wenn Raven sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte sie niemand mehr von ihrem Vorhaben abbringen. Nach einigen Songs die sie beide durchgetanzt hatten und Mira sich langsam an das etwas befremdliche Gefühl, so auf engen Raum zu tanzen, gewöhnt hatten, gingen sie beide zur Bar und bestellten zwei Cola. "Na heute ist hier ja einiges los.", meinte Raven und musste sich dabei sehr weit zu Miras Ohr beugen um die Musik zu übertönen. "Musst du ja wissen, ich geh schließlich nicht so oft weg.", schrie Mira zurück und nippte an ihrer Cola. "Komm lass uns wieder tanzen, ich habe so das Gefühl das du schon wieder depri wirst.", sagte nach einer Weile in der Mira nur stumm in ihr Glas gestarrt hatte. Damit zog sie wieder an Miras Arm und diese hinterher auf die Tanzfläche. So tanzten beide wieder miteinander bis Raven von einem gutaussehenden Typen angetanzt wurde. Jedenfalls war das was man von dem Kerl sah gut, denn der war nicht so ein Spießer wie einige andere im Raum. Kai sah einige Zeit zu wie Ray, Max und Tyson mit Hilary sich auf der Tanzfläche vergnügten bis auch er sich auf diese wagte. Heute war 'Maskenball', das war schon interessant, da man nie so ganz wusste mit wem man da tanzte. Auch das Licht war nicht unbedingt dazu geeignet seinen 'Partner' genauer zu mustern, denn das flackernde Discolicht, das Schwarzlich und die Masken machten es einem nicht sehr einfach mehr als nur die Umrisse zu erkennen. Ray hatte mittlerweile ein gut proportioniertes Mädchen angetanzt, das wenn Kai richtig vermutete, ganz in schwarz gekleidet war. Er selbst hatte kein besonderes Ziel, sondern tanzte einfach mit der Menge mit. Nach einigen Liedern stand ein Mädchen, welches ungefähr in seinem Alter war, vor ihm. Sie hatte wie die Meisten eine Maske auf und ihre Haare hatte sie hochgesteckt, was einen nur vermuten ließ wie lang ihr Haar wirklich war. Etwas an diesem Mädchen faszinierte ihn. Es ging eine magische Anziehung von ihr aus. Kai spürte ein Kribbeln in der Magengegend. Dieses Gefühl kam ihm bekannt vor, allerdings nicht von früheren Beziehungen, da war er sich ganz sicher. Er hatte diese Kribbeln schon mal bei jemand gespürt, allerdings konnte er nicht sagen bei wem. Also schob er seine Gedanken beiseite und tanzte sie einfach an. Mira tanzte einige Songs lang einfach mit der Menge mit, bis ihr Herz beinahe stehen blieb. Da tanzte sie gerade ein Typ an und wenn sie ihren Gefühlen glauben durfte war dieser Jemand Kai. Das darf ja wohl nicht war sein! Was macht der denn hier? Und wenn er hier ist dann sind die anderen doch bestimmt auch da. Mit diesem Gedanken hielt Mira unauffällig nach Raven Ausschau und als sie diese entdeckt hatte musterte sie deren Tanzpartner genauer. Nach einigen Augenblicken war sich Mira sicher. Sie wusste genau wer da mit ihrer besten Freundin tanzte. Da bestand gar kein Zweifel. Ravens Tanzpartner war Ray! Das ist doch nicht zu fassen. Die ziehen sich ja magisch an! Aber bei mir und Kai scheint das ja auch der Fall zu sein. Na ja was hat Rav-Chan mir eingebläut? Nicht nachdenken, sondern einfach nur Spaß haben! Na gut. Mal schauen wie weit er so geht. Gesagt, oder besser gedacht, getan. Schon schmiegte sich Mira enger an Kai. Das war ein gutes Gefühl. Ihm so nahe zu sein war einfach himmlisch! Auch Kai war in Gedanken versunken gewesen, da er doch mitbekommen hatte das seine Tanzpartnerin zu Ray gestarrt hatte. Ein komisches Gefühl der Wut war in ihm aufgestiegen. Er wollte es sein den sie anschaute! Er war wütend, doch nicht so wie normal. Es war eine Wut, die mit dem Gefühl das ihm etwas unerlaubt genommen wurde gekoppelt war. Ist das etwa Eifersucht? Bin ich auf Ray eifersüchtig? Ich kenne sie doch gar nicht! Wie kann ich dann eifersüchtig sein? Kai wurde aus seinen Gedanken gerissen als er merkte wie sich ein schlanker aber doch weicher Körper enger an ihn schmiegte. Das fühlt sich nicht schlecht an. Sie hat an den richtigen Stellen gute Rundungen und ist sonst doch ziemlich schlank, wenn nicht gar zierlich gebaut., dachte Kai noch, vergas es allerdings schnell wieder. Er zog das Mädchen dichter in seine Arme und legte die Hände auf ihren Rücken. Sie bewegten sich beide im Tankt der Musik. Als sie sich umdrehte und sich mit ihrem Hinterteil an seine Lendengegend presste, wurde Kai leicht schwindelig. Sein Blut wurde langsam in eine andere Körpergegend als sein Kopf gepumpt. Das war ihm bisher noch nie passiert. Eigentlich hatte er sich gut unter Kontrolle, aber dieses Mädchen sprach ein Verlangen tief in ihm an. Diese Ausstrahlung gehörte eigentlich hinter Schloss und Riegel, sollte verboten werden. Das war doch schon fast kriminell, was sie mit ihm anstellte. Mira bemerkte sehr wohl dass Kai von ihrer 'kleine' Aktion keineswegs ungerührt blieb. So, so. Der Junge will also spielen. Das kann er gerne haben! Mir diesen Gedanken schnappte sich Mira Kais Hände die an ihren untersten Rippen lagen und schob sie auf ihre Hüften. Dann ließ sie diese los und griff mit ihren Händen nach hinten. Sie schob ihre Finger in seine Nacken und fing leicht an ihn zu kraulen. Kai gab einen zufriedenen Seufzer von sich. Es war einfach nicht zu fassen was sie mit ein paar Handgriffen bewirken konnte. Um ihn in einen solchen Zustand der Erregung zu versetzten hatte seine Ex eine halbe Ewigkeit gebraucht. Kais Hände glitten langsam von ihren Hüften auf ihre Oberschenkel und drückte sie ein bisschen stärker gegen sich. Das Lied klang langsam aus und Kai war sich nicht sicher ob er noch so eine Tanz überleben würde ohne sich total zu blamieren, indem er hier und auf der Stelle kam. Also nahm er das Mädchen bei der Hand und zog es mit sich von der Tanzfläche. Nachdem er eine einigermaßen stille Ecke gefunden hatte nahm er sie in die Arme und küsste sie wild und leidenschaftlich auf die Lippen. Im ersten Moment war Mira von Kais Direktheit verblüfft, doch schon im nächsten erwiderte sie den Kuss glutvoll und öffnete ihre Lippen. Kais Zunge drang fast augenblicklich in ihren Mund ein und fing nach ein paar Sekunden in denen er ihre Mundhöhle erforscht hatte an Miras Zunge mit seiner zu umspielen. Da beide jedoch nicht ans atmen dachten mussten sie sich schließlich doch voneinander lösen um nicht wegen Sauerstoffmangels Ohnmächtig umzufallen. "Also ich denke wir sollten jetzt erst mal einiges klären.", meinte Mira nach einigen Momenten in denen sie tief durchgeatmet hatte. Als Kai die Stimme seiner Partnerin vernahm, erstarrte er. Nein! Das kann nicht sein! Nicht sie! Nicht Mira!, dacht er noch, aber Mira hatte schon ihre Maske abgezogen. °°°°°°°°°°°°°°°°°° So das war also Kapi 3. Und mal wieder hab ich ein von mir geschriebenes 'Gedicht' als Text benutzt.*drop* Werde übrigens noch die ganzen 'Lieder' von Miras Album Return zusammenstellen. Kann sich nur noch um ein paar Monate handeln bis ich alles zusammen habe.*schei... scheibenkleister* Zu diesem Kapitel kann ich nur sagen, dass ich hoffe, dass der Text so einigermaßen pass, denn als ich das geschrieben habe war ich in einer ähnlichen Situation. Na ja ich will euch nicht mit meiner Lebensgeschichte langweilen als dann bis zum nächsten Mal Eure Shi Tsumi Kapitel 4: Kapitel 4: Gefühlschaos ---------------------------------- So, da bin ich mal wieder. Ich möchte mich entschuldigen dass dieser Teil so lange gedauert hat, aber ich war wegen der Schule ein bisschen ausgelastet. Was wollte ich jetzt noch sagen? Ach so ja ich halt jetzt einfach mal die Klappe und fange an mit dem 4.Kapitel. Eure Shi Tsumi °°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 4: Gefühlschaos Im ersten Moment war Kai zu sehr geschockt um sich überhaupt in irgendeiner Form zu bewegen oder ein Laut des Protestes von sich zu geben, doch als er sich endlich wieder gefangen hatte drehte er sich wortlos um und ging einfach. Wieso immer ich? Was habe ich getan um so gestraft zu werden? Ich wollte mich von ihr ablenken und was mach ich? Ich knutsche wie ein verliebter Gockel mit ihr rum! Das gibt's ja wohl nicht! Sonst bin ich doch auch nicht so! Was hat mich nur geritten das ich sie, ohne ein Wort mit ihr gesprochen zu haben, geknutscht habe? Ich kann mich selbst nicht verste... Kaum hatte Kai so in Gedanken vertieft die Disco verlassen, da wurde er auch schon an der Schulter gepackt und umgedreht. Vor ihm stand Mira, die eine beschleunigte Atmung und einen nicht definierbaren Blick in den Augen hatte. Im nächsten Moment hörte man nur noch ein lautes "Klatsch" und schon zierte ein roten Abdruck von Miras Handfläche Kais Wange. "Du bist echt das Letzt! Du hast keine Ahnung was ich durchgemacht habe! Du weist nicht was ich geopfert habe, damit er dich in Frieden lässt, aber verurteilen kannst du mich! Und ich blöde Kuh lass auch noch mit mir spielen...", schrie Mira Kai an und man konnte deutlich heraushören das Kais Verhalten sie zutiefst verletzt hatte. Ohne eine weitere Erläuterung der Schlage zu geben drehte sie sich dann auch schon um und verschwand wieder in der Disco. Kai stand noch einige Minuten unbeweglich da, mit der Hand an der misshandelten Wange, bevor er realisierte was Mira ihm da gerade regelrecht entgegengeschrien hatte. Augenblicklich setzte er sich wieder in Bewegung und eilte Mira hinterher in die Disco. Diese hatte mittlerweile nach Raven gesucht und teilte dieser gerade mit das sie nach Hause gehen wollte. "Was ist den los?", fragte Raven etwas verwirrt darüber das Mira völlig aufgelöst vor ihr stand. "Das ist nicht so wichtig. Ich wollt dir nur sagen das ich jetzt gehe und das du dich noch weiter amüsieren sollst." "Auf keinen Fall! Wenn du gehen willst, dann gehen ich mit!", meinte Raven und wollte schon nach ihrer Jacke greifen als sie energisch von Mira zurückgehalten wurde. "Vergiss es Raven! Du bleibst hier! Ich will nicht dass du jetzt schon gehst, vor allen Dingen, da du und Ray so ein süßes Paar abgeben würdet.", hielt Mira ihre beste Freundin auf, die daraufhin einen leichten Rotschimmer um die Nase bekam. "Aber Mira ich kann dich doch nicht so gehen lassen!", versuchte es Raven noch einmal, obwohl sie wusste das ihre Chancen Mira umzustimmen gleich Null lagen. "Keine Widerrede mehr!", meinte Mira noch, bevor sie sich zum Hintereingang auf machte um nicht Kai in die Arme zu laufen. Dieser war nämlich gerade wieder in die Disco getreten und sah sich jetzt suchen nach Mira um. Er erhaschte noch einen kurzen Blick auf sie, bevor diese allerdings wieder in der Menge verschwand. Mist! Wo ist sie denn jetzt hin?, fragte Kai sich und als er sie nicht mehr entdeckte ging er zu Ray, den er als einzigen der Jungs noch fand. Er war jedoch kaum bei diesem angekommen als er auch schon dessen Gesellschaft erkannte. "Hey Ray! Guten Abend Raven.", sagte Kai höflich und wollte sich schon Ray zuwenden, als Raven ihn aber auch schon anfuhr. "Du warst das also! Hätte ich mir ja denken können! Keiner außer dir schafft es Mira so aus dem Konzept zu bringen!", fauchte sie Kai an, welcher im ersten Moment, wie schon häufiger an diesem Abend, nichts zu erwidern wusste. "Was soll denn das bitte heißen?", fragte er gespielt höflich nach, denn das er mal wieder wie der Ochs vorm Scheunentor gestanden hatte, passte ihm überhaupt nicht. "Als ob du das nicht wüsstest! Ich hab Mira mit hierher genommen um sie abzulenken und was machst du? Du verletzt sie noch mehr als bisher!", schrie Raven Kai an, welcher nicht wirklich verstand was sie damit meinte. "Ich glaube ihr solltet das an einem anderen Ort klären. Kai ich sag den Jungs bescheid. Geht ihr doch schon mal vor. Und Raven, reis ihm nicht den Kopf ab, denn ich vermute auch wenn er sie noch so sehr verletzt hat, Mira würde es nicht gut heißen.", vermittelte Ray, denn ihm war voll auf bewusst das beide Parteien bis aufs Messer gereizt waren. Außerdem wollte er nicht das noch mehr Personen sie anstarrten als es bisher schon taten. "OK. Wir sehen uns dann zuhause.", meinte Kai und hatte Raven schon am Handgelenk gepackt und zerrte sie hinter sich her. "Lass mich sofort los! Ich kann alleine laufen.", meckerte Raven Kai an, der sie daraufhin auch sofort los ließ, als hätte er sich an ihr verbrannt. Was um Himmels Willen habe ich getan, das sie mir gegenüber mit solcher Verachtung in der Stimme spricht? Und was hat Mira vorhin gemeint als sie sagte ich wüsste nicht was SIE geopfert hat damit ICH frei bin? Kai war in seine Gedanken versunken und auch Raven unterbrach ihn nicht, denn auch sie quälten Fragen über Fragen. Warum ist Mira so weit gegangen? Warum kann sie nicht einfach offen sprechen? Was ist der Grund dafür dass sie alles still schweigend in sich hineinfrisst? Beide wurden erst aus ihren Gedanken gerissen, als sie schon vor der Tür vom Haus der Bladebreakers standen. "Komm rein, wir setzten uns in Wohnzimmer und klären das jetzt!", sagte Kai energisch, drehte sich jedoch nicht um, denn er wusste das Raven ihm folgen würde. Nach kurze Zeit tauchten auch die anderen auf, welche sich allerdings auf ihre Zimmer zurückzogen um nicht zu stören. Einzig und allein Ray setzte sich zu den beiden anderen ins Wohnzimmer und Raven begann endlich den Schleier der Vergangenheit ein bisschen zu lüften. "Wie ihr beide ja wisst ist Mira eine 'Agentin' von deinem Großvater. Allerdings hat sie nicht so wie du Kai deinen Großvater verehrt, jedenfalls soweit ich mich erinnern kann." An dieser Stelle wurde Raven unterbrochen und Kai erkundigte sich ob sie denn auch in der Abtei gewesen sei. "Ja ich bin ebenfalls in der Abtei groß geworden. Ich kam dort ungefähr mit 10 Jahren an. Damals trug Mira schon ihren heutigen Namen, aber nachdem wir uns angefreundet hatten, was wohlgemerkt einige Zeit dauerte, weil sie keinem vertraute, verriet sie mir das sie früher unter dem Decknamen 'Cat' in der Abtei gelebt habe. Ich weis selbst nicht so genau warum wir überhaupt Decknamen bekamen, vermute aber das es so leichter war das Verschwinden der vielen Opfer, die die Abtei nicht mehr lebend verließen, zu vertuschen" Bei dieser Information zuckte Kai zusammen. Das durfte doch nicht wahr sein! Er erfuhr hier gerade nicht nur dass sein Großvater sogar über Leichen gegangen war, sondern ihm wurde auch noch gesagt das Mira Cat war! Warum hatte er das nicht früher bemerkt? Er hatte doch dieses vertraute Gefühl in der Magengegend gehabt. Warum war ihm nicht eingefallen das er das auch immer bei Cat gehabt hatte? Er hatte so verzweifelt nach ihr gesucht und den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen! "Nun ja eigentlich kann ich euch kaum mehr erzählen, denn obwohl Mira und ich noch 3 weitere Jahre dort verbrachten hat sie mir nie viel erzählt von den Stunden in denen sie von deinem Großvater gerufen wurde. Ich weis auch nicht warum wir die Abtei verlassen durften, aber ich nehme an das Mira einen Deal mit deinem Großvater hat.", erzählte Raven, wobei sie sich allerdings sehr zusammenreisen musste um nicht laut zu schreien, denn sie war der Meinung das Kai Mira noch mehr verletzte als sein Großvater. "Weist du wirklich nicht was mein Großvater mit Mira getan hat? Du sagtest etwas davon dass sie Stundenlang bei ihm war. Hat sie nicht irgendwas mal eine Andeutung gemacht was in diesen Stunden passiert ist?", fragte Kai nach, denn ein ungutes Gefühl sagte ihm das die beiden in dieser Zeit nicht nur geplauscht hatten. "Nein, sie hat keine Andeutungen gemacht! Mira hat noch nie in so einer Form um Mitleid gebettelt, Kai Hiwatari. Das hat sie nicht nötig!", entgegnete Raven im beleidigten Ton, denn sie fasste die Frage als Beleidigung gegen ihre Freundin auf. "Das wollte ich damit auch gar nicht behaupten, aber ich habe das Gefühl das mein Großvater bestimmt nicht nur mit ihr geredet hat!", meinte Kai und das Wort 'Großvater' stieß er mit so viel Verachtung und Hass aus, das man glatt meinen konnte er sprach vom Teufen höchstpersönlich, wobei Volter das für einige Personen wohl auch war. "Ich weis wie gesagt nichts genaueres, aber ich nehme auch nicht an das Mira so einfach davon gekommen ist. Er sah sich jedes ihrer Trainings an und sie wurde andauernd in den Untersuchungstrackt gebracht, um irgendwelche Test durchzuführen. Aber nach jedem Besuch bei IHM war Mira föllig apathisch. Sie sagte kein Ton, starrte die ganze Zeit nur in die Gegen und erschien wie in einer anderen Welt. Einmal habe ich sie für kurze Zeit alleine gelassen und in dieser kurzen Zeitspanne hat sie einen Selbstmordversuch unternommen. Sie konnte gerade noch so gerettet werden, wobei ich mich immer noch frage wie, da sie als ich bemerkte was sie getan hatte schon in ziemlicher Lebensgefahr schwebte. Als sie sich dann allerdings erholt hatte, hat Volter sie wieder zu sich gerufen. Eigentlich sollte ich nicht anwesend sein als sie wieder in ihr Zimmer gebracht wurde, aber ich habe gesehen wie sie nach ihrem 'Besuch' aussah. Ihr Schenkel waren mit Blut verschmiert und sie hatte Wunden und blaue Flecken an Hals und Unterarmen. Kurz darauf durften wir dann die Abtei verlassen.", endete Raven erneut und beide Jungs im Raum konnten sich lebhaft vorstellen was zu diesem Zustand geführt hatte. "Ich hatte keine Ahnung. Sie hat mir nichts gesagt.", murmelt Kai leise vor sich hin und fühlte sich so verdammt schuldig. Er hatte sie verurteilt ohne die Fakten zu kennen. Das hatte Mira ganz richtig erkannt. Er war nicht besser als sein Großvater, der sie nicht nur körperlich sondern auch seelisch gequält hatte. "Sie hat nicht mit dir darüber gesprochen? Aber was hat sie dir denn dann erzählt als ihr euch heute unterhalten hattet?", fragte Raven erstaunt nach, da sie vermutet hatte das Mira Kai wenigstens einiges Sachen aus der Zeit in der Abtei erzählt hatte. "Nein, sie hat mir nichts erzählt. Sie hat sich erstmal eine ganze Weile ein Bild in meinem Zimmer angeschaut und dann gemeint dass sie mir nichts weiter sagen könnte.", erklärte Kai den Ablauf ihres Gespräches. "Was für ein Bild?", informierte sich Raven. "Komm mit ich zeig es dir.", meinte Kai müde, da ihn das alles doch ziemlich an die Nieren ging. So stiegen also die drei Personen aus dem Wohnzimmer die Treppe in den ersten Stock hinauf und bogen dann auf den Korridor ab. Vor Kais Tür blieben sie stehen und Kai öffnete diese. Er zeigte mit dem Finger auf das Bild und meinte:"Das Bild da meine ich. Es ist der einigste Gegenstand den ich aus der Abtei mitgenommen habe. Ich habe es unbewusst mitgenommen, denn an meine Flucht aus der Abtei selbst kann ich mich nicht erinnern. Ich nehme an ich nahm es mit weil es das einzig gute war, was ich in der ganzen Zeit in der Abtei bekommen habe." Raven ging einige Schritte näher auf das Bild zu und betrachtete es sich genauer. Nach einiger Zeit dann sah sie wieder auf, drehte sich zu den Jungs um und verkündete:"Dieses Bild hat Mira gezeichnet. Man sieht es an dem durchschossenen Mond mit dem Rosenpfeil." "Mond? Rosenpfeil?", fragte Ray sehr verwirrt, denn er konnte sich beim besten Willen nicht erklären was Rav-Chan damit meinte. "Ja. Miras Künstlername kommt nicht von irgendwoher. Der Mond mit der Rose ist ihr Symbol, ihr Markenzeichen. Jedes ihrer Bilder hat sie so signiert. Daher auch der Name 'Moonrose'.", erläuterte Raven genauer und fügte noch hinzu, "Mira ist sehr talentiert in solchen Sachen. Das ist auch der Grund warum sie niemanden braucht der ihr die Texte zu ihren Songs schreibt." Doch dann trat Stille ein. Alle sahen sich an, doch keiner sagte etwas. So kamen sie stillschweigend überein dass es Zeit wäre zu gehen. Kai blieb auf seinem Zimmer, während Ray Raven noch zur Tür begleitete. "Könntest du uns bitte bescheid geben wenn du irgendetwas von Miras Vergangenheit herausfindest?", fragte Ray noch und als er merkte das Raven protestieren wollte fügte er noch schell hinzu:"Natürlich nur wenn es nicht zu persönlich ist oder wenn das überhaupt nichts mit Kai zutun hat." "In Ordnung, aber ich sag dir gleich, Kai ist im Moment in meinen Augen sogar schlimmer als Volter! Wenn er nur ein bisschen nachgedacht hätte, dann hätte er gewusst dass jeder von uns Wunden aus der Zeit in der Abtei trägt. Das diese Wunden sogar manchmal noch bis in die Gegenwart reichen!", antwortete Rav-Chan und wollte sich schon umdrehen als Ray sie noch etwas fragte. "Raven? Wie lautet dein wahrer Name?" "Du willst wissen wie meine Eltern mich bei meiner Geburt nannten?", fragte Raven nach um Zeit zu schinden, denn dieses Thema war IHR zu persönlich. "Ja ich will deinen Geburtsnamen wissen und du brauchst auch gar nicht zu versuchen Zeit zu schinden!", meinte Ray und zeigte Rav-Chan damit das er ihr Manöver durchaus durchschaut hatte. "Hut ab! Du bist ein guter BeyBlader! Nicht jeder hätte mitbekommen das ich dieses Thema lieber meiden würde. Ich werde mich freuen dich in der Arena auseinander zu nehmen! Und um auf das Ursprungsthema zurück zu kommen, mein wahrer Name ist Raven! Den Namen meiner Eltern trage ich seit dem Eintritt in die Abtei nicht mehr! Und um deinen Fragen 'Warum?' vorzubeugen: Sie haben mich und Hikari einfach an die Abtei VERKAUFT! Es war ihnen egal ob wir überleben, Hauptsache wir kamen nicht zurück und sie mussten sich nicht mehr um uns kümmern! Sie gaben uns einfach weg, wobei Hikari damals gerade einmal 2 Jahre alt war!" Mit diesen Worten machte sich Raven einfach aus dem Staub, denn ihrer Meinung nach hatte sie schon viel zu viel von sich preisgegeben. Zurück blieb ein verwirrter Ray, der nicht begreifen konnte wie Eltern ihren Kindern so etwas antuhen konnten. Während also Kai endlich mal einen kleinen Einblick in die Vergangenheit bekam, plagte sich Mira mit den Erinnerungen an eben diese herum. Sie war nachdem sie die Disco verlassen hatte nicht gleich nach Hause gegangen, sondern in den Park der nur drei Blocks entfernt war. Hier saß sie nun auf einer Bank, die in der Nähe des Entensee stand und grübelte über die Vergangenheit und wie sie sich jetzt verhalten sollte, denn sie spürte das Kai einen Teil der Wahrheit herausgefunden hatte. Das heißt also dass dieses Band immer noch nicht zerstört ist, obwohl ER alles versucht hatte um eben dies zu erreichen. Aber ich bezweifele das wenn er die volle Wahrheit erfährt noch mit mir reden wird. Bestimmt bemittliedet er mich jetzt, da ich ja sooo viel schon durchgemacht habe, dabei weis er überhaupt nichts! Er weis nichts von den Versuchen und Test! Und er wusste erst recht nichts von dem Experiment, welches ihr das Leben gerettet hatte. Von diesem Teil ihrer Vergangenheit wussten nur drei Personen bescheid. Die eine war sie selbst, die zweite war Volter, der dieses Experiment überhaupt erst angeordnet hatte, und die dritte Person war Boris. Er hatte es, wie auch das Experiment an Tala, durchgeführt, doch da er nach dem Niedergang seines BeyBlade-Imperiuns, der BEGA, verrückt geworden war, braucht sie nicht zu befürchten das er es jemals ausplauderte. Einzig und allein Volter war in der Lage die richtigen Knöpfe zu drücken und damit nicht nur sie sondern auch Kai für immer zu brechen. Das war das Druckmittel welches er gegen sie in der Hand hatte. Er hatte sie von Anfang an darüber aufgeklärt das, sollte sie ihn jemals betrügen, er ihre Vergangenheit aufdecken würde und damit, das wusste Mira, würde er Kai in die Verzweiflung treiben. Mira wusste, dass wenn sie ihn heute auch beleidigt hatte und so sauer auf ihm gewesen war das sie ihm sogar eine gelangt hatte, sie liebte ihn und sie wollte es mit allen Mitteln verhindern dass er an IHRER Vergangenheit zu Grunde ging. Er würde sich die Schuld dafür geben das sie das alles hatte erleiden müssen. Er würde das nicht verkraften, denn auch wenn viele in ihm eine starke Person sahen, er war sehr verletzlich. Das war er schon immer gewesen. Er hatte gegenüber anderen immer die eiskalte Maske aufgesetzt, doch im inneren hatte er gelitten. Er hatte sich gewünscht dass jemand hinter diese Maske blicken würde, ihn befreien würde aus der Eiswüste, die er selbst geschaffen hatte um sich zu schützen. Mira hatte immer mitbekommen was Kai in seinem Inneren empfand. Das war ihr Segen und ihr Fluch zugleich, denn wenn sie wusste das es ihm gut ging, dann war ihr egal was Volter mit ihr machte, doch wenn sie spürte das er verzweifelt war, dann hatte sie sich gewünscht ihn zu trösten. Und da es Kai meistens mies ging war auch sie nicht die Fröhlichkeit in Person. Sie hatte immer gewusst wie es ihm gerade ging, nur wenn sie selbst in tiefen Gefühlen versunken war konnte sie ihn nicht mehr spüren. Genau in so einem zustand hatte sie sich befunden als sie versuchte ihrem Leben ein Ende zu setzen. Sie hatte nicht mehr die Stimme gehört die ihr sagte das sie der einigste Mensch war um Kai vor einem Leben in der Abtei zu schützen. Sie hatte nur noch gewollt dass dieser Schmerz aufhörte. Dieser Schmerz, der nicht nur ihren Körper zu zerreisen schien, sondern auch ihre Seele. Schon komisch! Der Phönix, Suzaku, hatte sie verlassen und bei Kai zuflucht gefunden, aber trotzdem konnte anscheinen nur sie fühlen was Kai empfand und nicht umgekehrt. Wieso besteht dieses Band eigentlich noch? Ich bin schon lange keine Jungfrau mehr, aber dennoch liegt dieser Zauber immer noch über mir. Was bedeutet dieser Schwur eigentlich noch? Ich versprach ihm immer für ihn da zu sein, doch als Kai in Gefahr schwebte da bat ich ihn eben diesen zu beschützen. Er tat es zwar, aber ich glaube das sieht er als den eigentlichen Verrat an. Deswegen spricht er bestimmt auch nicht mehr mit mir. So in Gedanken vertieft blickte Mira zum Himmel hinauf. Vorhin war der ganze Himmel von Wolken verdeckt gewesen, doch jetzt hatte sich der Mond zwischen ihnen hindurchgeschoben und man konnte gut erkennen dass blad Neumond sein würde. Neumond... Bald ist es wieder so weit. Ich hasse das! Immer diese Ruhelosigkeit und dann auch noch das Gefühl der Leidenschaft. Dabei will ich doch gar nicht mit irgendeinem dahergelaufenen Kater durch die Straßen ziehen, um mich dann am Ende in irgendeiner dunklen Ecke schnell vögeln zu lassen. Ja auch das war ein Nebenefeckt von diesem verabscheuungswürdigen Experiment. Jedes Mal bei Neumond mutierte sie zu einer Katze die wie eine besessene auf der Suche nach einem Partner war, da sie den eigentlichen nicht kriegen konnte. Müde erhob sich Mira. Es war doch auch einfach zuviel die ganze Vergangenheit zweimal an einem Tag revü passieren zu lassen, über Nachwirkungen und Streitigkeiten mit der geliebten Person zu grübeln. So schlurfte Mira also langsam in ihre und Ravens Wohnung zurück, wo sie auch gleich von Rav-Chan in Empfang genommen wurde. "Keine Sorge ich werde dich bestimmt nicht darüber ausquetschen wo du warst, aber eins muss ich dir noch sagen bevor ich dich ins Bett lasse. Warum hast du Kai nicht wenigstens ein bisschen war über unser Leben in der Abtei erzählt?", fragte Raven, da sie wusste das es keinen Zweck hatte Mira über irgendwas auszufragen. "Weil ich ihn so wenig wie möglich verletzen möchte.", antwortete Mira noch, denn sie war einfach zu müde um jetzt lange Gespräche zu führen. Sie ging den Flur entlang sagte noch:"Gute Nacht.", bevor sie die Tür ihres Zimmers hinter sich schloss. Mira setzte sich auf das Bett und seufzte. Es war einfach zu anstrengend jetzt noch einmal über alles nachzudenken, deswegen zog sich Mira ihren Schlafanzug an, Schminkte sich ab und ging zu Bett. Nach einigen Minuten war sie dann auch schon im Land der Träume. Auch bei Kai war das erlebte nicht Spurlos vorbeigegangen. Auch er war von all dem ziemlich geschafft, aber dennoch fand er keinen Schlaf. Warum hatte Mira ihm nicht klipp und klar gesagt was Sache war? Warum hatte sie lieber geschwiegen? Und was hatte Raven damit gemeint das keiner außer mir es schafft Mira in diesen Aufstand der Gefühle zu stürzen? Es sind so viele Fragen unbeantwortet und keiner kann sie mir beantworten! Dabei geht mir etwas durch denn Sinn. Raven meinte das Mira ihre Texte selbst schreiben würde. Wieder eine Beleidigung. Ich habe zu ihr gesagt das ich nicht glaube das jemand wie sie solche Texte schreiben kann, dabei müsste ich doch eigentlich am besten wissen das mein Großvater alles verletzt was ihm zwischen die Finger kommt. Allerdings verstehen ich dann nicht ganz auf was diese Texte hinweisen. Ich verstehe einfach nicht was sie bedeuten. Die Aussage:'Ich weis, dass ich alles ertragen und erdulden kann wenn ich nur weis das du lebst und glücklich bist.' aus Qualvolle Liebe verstehe ich erst recht nicht. Für wen würde sie alles opfern? Für Tala? Er muss sie eigentlich kennen, da er damals ja auch in der Abtei lebte. Oder ist es doch ein Ausenständiger? Mira versteht sich gut mit Ray. Sie ist immer freundlich zu ihm und kann in seiner Gegenwart bestimmt auch Lachen. Ist er es der ihr Herz besitzt? Warum überlege ich mir das überhaupt? Sind meine Schuldgefühle so tief oder gibt es da noch etwas anderes? Ich weis dass ich Mira begehren kann, doch berührt sie auch mein Herz? Kann sie auch meine Seele entflammen oder doch nur meinen Körper? Ich weis nicht wie ich zu ihr stehen, aber ich habe das Gefühl das es in Miras Vergangenheit noch ein Kapitel gibt, welches noch nicht veröffentlicht wurde. Was ist es, was in der Vergangenheit vergraben liegt? Was wird es wohl kosten es wieder auszugraben? So viele Fragen und keine Antworten! Kai grübelte noch eine Weile über den ganzen Tag nach, doch am ende übermannte ihn die Müdigkeit und er versank in einem Traum. °°°°°°°°°°°°°°°°°° So das war also Kapitel 4. Na ja, er ist ein bisschen kürzer als die anderen, aber ich wusste einfach nicht mehr was ich noch schreiben soll. Allerdings weis ich ausnahmsweise schon was im nächsten Kapi passieren wird. Soviel sei gesagt. Der Titel wird 'Der Traum' sein und es wird ein bisschen Feurig. In welcher Beziehung das allerdings passiert müsst ihr allerdings schon selbst herausfinden.^-^ Bye Shi Tsumi Kapitel 5: Kapitel 5: Der Traum ------------------------------- So da wäre ich also wieder mal. Diesmal habe ich eine 'Lemon' geschrieben. Ich persönlich find sie ja net so berauschen, aber das musste jetzt einfach mal sein. Ach so noch ein kleiner Hinweis: Das passiert nicht in der Wirklichkeit, ist jedoch sehr real...*hi hi* Was ich damit meine? Lest selbst! Bis nachher Shi Tsumi °°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 5: Der Traum Kai befand sich in einem großen Raum. Die Wände waren mit warmen und hellen Farbe gestrichen. Es gab an zwei Seiten Fenster die über die gestammte Höhe des Raumes gingen. Die Innenausstattung des Raumes war eigentlich ziemlich spärlich, denn bis auf ein großen, weich aussehendes Bett, ein Kamin und davor ein großer Teppich stand sonst nicht in diesem Zimmer. Auch das Bett war in hellen Farben gehalten, wobei es nicht weiß war. Nein, es hatte einen leichten Blaustich im Farbton, was es in diesem sonst warmen Raum doch ziemlich abhob. Mit einem leisen Geräusch öffnete sich die Tür hinter Kai. Er drehte sich um. Im ersten Moment konnte Kai nicht erkennen wer da den Raum betrat, doch als die Person näher trat war ihm sofort bewusst wer sein Gegenüber war. Es war Mira! Niemand anderes als Mira Akiyama. Die selbe Mira die er heute so entsetzlich verletzt hatte. Das selbe Mädchen welches ihn in den höchsten Zustand der Erregung versetzen konnte. Auch diesmal spürte Kai wieder dieses Kribbeln in der Magengegend, doch diesmal breitete es sich auch noch aus. Er spürte es in den Fingerspitzen, spürte wie ihn das Verlangen zu verschlingen drohte, wie sich alles in ihm nach ihr sehnte. Er wollte sie besitzen. Sie überall sprühen und umfangen. Am liebsten hätte er sich unter Miras Haut festgesetzt wie ein Dieb der seine Beute nie wieder hergab, um für immer dieses Gefühl der Lust, des Verlangens, der Leidenschaft, der Geborgenheit zu fühlen. Langsam ging Mira auf ihn zu. Es war komisch, denn in ihren Blick konnte man zwar Unschlüssigkeit erkennen, aber keine Wut oder Hass. "Mira..." Kai versuchte sich bei ihr zu entschuldigen, doch Mira schüttelte nur den Kopf. "Ich weis schon... Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich kenne dich Kai!", sagte sie dann und überbrückte entschlossenen Schrittes auch die letzten Meter die noch zwischen ihnen lagen. Mira fuhr mit ihrer Hand an Kais Wange entlang, berührte seine Lippen, strich über den Nasenrücken und von der Stirn zu seinem Ohr. Ein leichter Schauer rieselte durch Kais Körper und lies ihn leicht erbeben. Schon wieder hatte er das Gefühl das ihm der Boden unter den Füßen weggerissen wurde und er wusste keinen anderen Punkt außer Mira an dem er sich festhalten konnte. Deshalb schlang er seine Arme um sie und zog Mira näher an sich. Mira ließ sich ohne Widerstande näher an ihn ziehen und schlang nun selbst ihre Arme um seinen Nacken. Beide sahen sich tief in die Augen, wobei Braun-rote auf Grün-graue trafen. In beiden Augenpaaren spiegelte sich das Verlangen nach mehr, nach einer noch näheren Vereinigung wieder. Langsam beute Kai sein Gesicht zu Miras herunter und diese konnte an ihren Lippen schon den schnelleren Atem Kais spüren. Immer näher kamen sich ihre Lippen, bis sie sich in der Mitte endlich trafen. Aus dem Anfangs zärtlichen Kuss wurde schnell ein leidenschaftlicher Zungenkuss. Keiner von beiden wollte in dieser Schlacht als Verlierer hervorgehen und so 'bekämpften' sich ihre Zungen immer heftiger. Sie stießen gegenseitig immer wieder in das fremde Territorium vor und wurden von dessen Besitzer immer wieder zurückgedrängt, bis sie beide aus Atemnot aufhören mussten. Miras Hände waren mittlerweile in Kais Haarschopf gefahren und hatten diese ziemlich zerstrubeld, so das er jetzt mit dem etwas glasigen, lustverschleidtem Blick und den zerzausten Haar einfach zum anbeißen aussah. Er sieht so aus als ob er gerade erst dem Bett entstiegen ist... Aber dafür hat er eindeutig noch zu viele Klamotten an. Kaum hatte Mira diesen Gedankengang zu Ende verfolgt, als sie sich auch schon an die Lösung ihres Problems machte. Doch auch Kai wollte nicht mehr wie eine behütete Jungfrau herumstehen und sich einfach von einem Mädchen überrumpeln und verführen lassen, auch wenn das bestimmt einen gewissen Reitz gehabt hätte. So fing auch er an seine Hände, die auf Miras Hüften gelegen hatten, zu bewegen. Er fuhr langsam an ihrem Rücken hinauf und als er bei ihren Schulterblättern angekommen war, wieder hinab. Diesmal wanderte er allerdings noch tiefer, umfasste ihr Gesähs und zog sie noch näher zu sich, so das sie sehr genau spüren konnte das ihr Anwesenheit ihn keineswegs ungerührt ließ. Mira entfleuchte ein leises Stöhnen, welches Kai wie einer ihrer Songs vorkam. Ihre Songs, die so viele Gefühle vermittelten, bei denen man aber nie genau wusste was sie nun ausdrückten. Weswegen sich Kai auch nicht ganz sicher war ob Mira seine Berührungen nun mochte oder nicht. Sie war einfach so anders als all die anderen Mädchen die er bisher getroffen hatte. So anderes, doch auch so vertraut, so als ob sie sich schon immer und seit Jahren kennen würden, so als ob sie für einander geschaffen worden wären und nur darauf gewartet hätten sich endlich zu treffen, um ihr Schicksal zu erfüllen. Ihr Schicksal... Genau das hier war ihr Schicksal! Sie warne dafür bestimmt sich zu treffen und sich auf diese Art zu vereinigen! Das war der Sinn ihrer Existenz. Kai wurde durch eine Bewegung Miras von seinen Gedanken abgelenkt. Sie hatte begonnen mit ihren Händen unter sein Shirt zu kriechen und streichelte jetzt seine bloße Haut. Jetzt wusste Kai genau was Mira wollte und jede ihrer Berührungen auf seiner Haut löste an der entsprechenden Stelle ein Kribbeln aus, welches sich immer mehr verstärke und sich immer weiter verbreitete. Nun fasste Mira Kais Shirt-Saum und schob ihn langsam hoch. Sie selbst hatte sich dabei hinab gebeugt und mit jedem cm Haut den das Hemd freilegte, küsste sie diesen Stelle. Als sie dann bei seiner Brust angekommen war zog sie ihm erst das Shirt über den Kopf bevor sie ihm wieder einen stürmischen Kuss auf die Lippen presste. Kai hatte keine Chance diesen Kuss lange zu erwidern, denn schon hatte sich Mira wieder seiner Brust zugewandt und verwöhnte jetzt eine seiner Brustwarzen. Dabei verwöhnte diese erst nur mit den Fingern, während sie weitere kleine Küsse auf seine Rippen hauchte. Doch das war ihr auf die Dauer anscheinend nicht genug, denn sie glitt mit ihren Lippen zu seiner linken Brustwarze und knabberte leicht daran. Die andere verwöhnte sie währenddessen weiter mit ihrer Hand. Kai konnte die Geräusche der Lust nicht mehr unterdrücken und somit stöhnet er einfach hemmungslos. Er konnte jetzt einfach nicht mehr an sich halten und verstärke nun auch seine Streicheleinheiten. Wo er erst noch nur über ihren Po gestrichen hatte, fing er nun an diesen zu kneten und an ihren empfindlichen Oberschenkeln entlang zu streichen. Langsam aber sicher wurde es beiden zu 'warm' in ihren Sachen und so begann Kai Mira beim entkleiden zu helfen. Als erstes musste ihr Top daran glauben, dann die Shorts. Auch die Schuhe und die Socken wurden, nachdem Kai Mira auf das Bett abgesetzt hatte, ausgezogen, so das sie am Ende nur noch ihre Unterwäsche trug. Doch auch Mira hatte sich damit beschäftigt Kai weiter zu entkleiden, so das auch er nur noch in Boxershorts dastand. "Du hast ja einen sehr ausgefallenen Geschmack!", meinte Mira und grinste frech während sie mit dem Gummizug der dunkelblauen Seidenboxershorts spiele. "Ja stimmt, mit dir kann ich mich nicht messen, denn ich trage nicht so was ausgefallenes wie du.", konterte Kai und sah dabei, weis Gott nicht abgeneigt, aber doch ein bisschen geschockt, auf Miras Korsage. Diese hatte eine schon so schrill pinke Farbe das Kai glaubte das wenn er sie noch lange ertragen müsse, er blind werden würde. Deshalb machte er sich natürlich auch gleich an den Verschlüssen zu schaffen, doch wie immer wenn die beiden Parteien Männer und Haken-Verschlüsse aufeinander trafen endete alles damit das ein verzweifelter, vor sich hinfluchender Mann vor einer immer noch geschlossenen 'Verpackung' stand. "Was habt ihr Männer nur mit diesen Verschlüssen? Die sind doch ganz einfach zu öffnen!", meinte Mira kopfschüttelnt und machte sich selbst an den Verschlüssen zu schaffen, denn langsam wurde sie ungeduldig und sie bekam Mitleid mit Kai, der doch so verzweifelt versuchte die Korsage zu entfernen, allerdings wie schon erwähnt, vergeblich! Nachdem endlich die, nach Kais Meinung, verfluchte Korsage entert war, drückte Kai Mira sanft auf das Bett und beugte sich leicht über sie, um das gleiche mit ihr zu machen wie sie vorhin mit ihm. Er fuhr mit den Lippen jede freie Hautstelle nach und hinterließ an einigen Stellen rote Flecken. Bei seiner Wanderschaft blieb er aber nicht nur an ihren Hüft- und Brustbereich, sondernde verwöhnte auch ihre Schenkel und Hals, ihre Arme und Schulter und so viele Stellen mehr, dass Mira schon fast glaubte vor Verlangen zu vergehen. Überall hinterließ er seine Spuren und als er ihre gestammte Forderfront erforscht hatte, da drehte er sie langsam auf den Rücken. Allerdings musste er dabei erst einmal gegen Miras Sträuben ankämpfen, da sie sich absolut nicht umdrehen lassen wollte. "Kai ich..." "Vertrau mir Mira! Bitte vertrau mir einfach!", unterbrach Kai Mira und konnte sie endlich auf den Bauch drehen. Als sie nun so vor ihm lag, konnte er auch erkennen warum sie sich nicht hatte umdrehen wollen. Ihr gestammter Rücken war voller Narben. Einige nur sehr fein, andere grob und gut erkennbar, aber auf jedenfalls waren es viele und sie waren nicht alle gleich alt. Es waren sogar einige darunter die noch mit Schorf besetzt waren, was die Vermutung nahe liegen ließ das sie noch immer gequält wurde. Das sie noch immer nicht frei war. Kai überkam schon wieder dieses Gefühl der Schuld. Sie hatte so viel durchgemacht und war immer ganz alleine gewesen... Kai beugte sich vor. Jede der Narben und Wunden wurde leicht geküsst und damit wurden ihnen die schrecklichen Erinnerungen an die Erniedrigung und die Qualen genommen. Allerdings wurde er in seiner Tätigkeit unterbrochen als Mira begann sich zu bewegen, denn langsam aber sicher wurde sie doch ziemlich ungeduldig. Zärtlichkeiten waren ja schön und gut, aber was sie jetzt gerade brauchte war nichts anderes als ungezügelte Leidenschaft! Also nahm sie mal wieder das Geschehen in die Hand. Mit einer schnellen Bewegung hatte sie es geschafft Kai auf das Bett zu drücken und sahs jetzt auf seinen Hüften. Mit einem breitem Grinsen bewegte sie leicht ihre Hüften und wand sich wieder Kais Brustwarzen zu. Diesmal nahm sie sich die rechte vor und verwöhnte diese mit der gleichen Aufmerksamkeit wie die andere. Durch ihre Bewegungen fachte sie das Feuer in Kai extrem an und es war nur noch eine Frage der Zeit bis er sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Aber da das genau dem entsprach war Mira plante verstärkte sie die Reibung ihrer beiden Körper nur, die noch immer durch ihre Unterwäsche getrennt waren. Doch plötzlich überschritt Kai einen Punkt, welcher ihm die totale Selbstkontrolle entzog und so riss er die Führung wieder an sich. Miras Slip blieb nicht mehr lange an seinen Platz den Kai machte sich auf den schnellsten Wege daran zu schaffen und am Ende war nur noch ein pinkfarbener Fetzen übrig, der nicht mal mehr groß genug war um als Putzlappen zu dienen. (Nein ich meine nicht das die ihre gebrauchten Unterhosen als Putzlappen gebrauchen. Das ist nur zur Verdeutlichung was Kai damit angestellt hat!) Doch auch Kais Shorts hielten nicht mehr sehr lange den Attacken Miras stand und so lagen am Schluss zwei zerfetzte Kleidungsstücke am Boden. Keiner von beiden dachte noch an etwas anderes als an diese Hitze die zwischen ihnen brodelte und so verging auch nicht ein winziger Augenblick, bevor sie neugierig auch die intimste Stellen des anderen erforschte. Deswegen sollte es eigentlich auch kein Wunder sein das Miras Hand sich an Kais Erregung wieder fand, die sie mit sanften aber bestimmenden Bewegungen massierte. Allerdings hielt auch Kai sich nicht mehr lange zurück und forderte nun endgültig ihren Körper für sich ein. Er kostete jede noch so geheime Frucht die Mira besaß. Doch auch wenn Mira Kai nicht mehr reizen konnte war sie nicht untätig. Sie zog seinen Kopf wieder zu sich hoch und küsste ihn fordernd. Kai erwiderte ihre Küssen mit totaler Hingabe und genoss wie ungehemmt Mira sein konnte. Jedes Mal wenn er sie in der Schule gesehen hatte war sie immer so beherrscht gewesen als ob selbst der Weltuntergang sie nicht in Panik versetzten konnte. Allerdings hatte er heute ja schon herausgefunden das sie keinesfalls so ungerührt war wie sie sich ihre Umwelt immer zeigt. In dieser Beziehung ähnelte sie so sehr seinem alten Ich. Auch er hatte sich früher beherrscht und cool gegeben damit ihm keiner verletzte, was ihn aber nur noch mehr verletzt hatte, da Einsamkeit noch viel mehr schmerzte. Selbst heute gab er sich noch cool, aber er ließ seine Freunde an sich heran. Er ließ zu das sie bemerkten wenn es ihm schlecht ging oder wenn er sich freute. Vieles hatte sich geändert, er auch! Doch für solche Gedanken war jetzt nicht die Zeit. Jetzt wollte Kai einfach nur fühlen. Und während er sich seinen Gefühlen hingab schlang Mira ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn noch näher zu sich. Ihre Körper berührten sich jetzt überall und nicht mal mehr ein Blatt Papier hätte zwischen sie gepasst. Mira spürte Kai heftigen Herzschlag, seine unregelmäßigen Atemzüge und das stetige Wachsen seiner Erregung. Auch Kai blieb von dieser innigen Berührung nicht verschont und schon spürte er wieder wie eine weitere Sicherung bei ihm durchschmorte. Er unterbrach den Kuss um Luft zu holen, doch presste danach sofort wieder die Lippen auf Miras. Währenddessen begab sich seine Hand erneut auf Wanderschaft. Als erstes verwöhnte sie Miras Brüste, doch nach einiger Zeit wanderte sie weiter. Immer tiefer und tiefer. Er umkreiste Miras Bauchnabel, was diese leicht zusammenzucken ließ, da sie dort sehr empfindlich war. Weiter ging die Reise. Bis er schließlich Miras endfindsamsten Punkt erreicht hatte. Das Ziel seiner Erkundungstour. Er fing an sie dort zärtlich zu streicheln und entlockte Mira damit ein erregtes Stöhnen, denn an allen Stellen die er berührte brannte ihre Haut wie Feuer vor Verlangen. Doch während er sie so verwöhnte ließ er nicht von ihren Lippen ab. Er küsste sie mit einer Eindringlichkeit als sei sie alles was er brauchte, als währe sie sein Leben, sein Licht, seine Seele und sein Körper zugleich. Aber Mira erging es ja auch nicht besser, denn auch sie hatte das Gefühl keine Minute mehr ohne ihn sein, leben, zu können. Was wahrscheinlich auch der Grund war das sie den Kuss unterbrach und unter größter Anstrengung einige Worte hervorpresste, die allerding immer wieder von ihrem Stöhnen unterbrochen wurden. "Kai... Ahhh... bitte... ich... ich... Ahhh... ich halte... das... ni... Ahhh... nicht... Ahhh... mehr lange... Ahhh... aus!" Kai hörte ihre Worte und Stöhnen, und beides trieb ihn nur noch mehr an. Er ließ seinen Finger in die geheime Höhle Miras gleiten und spürte wie sie sich um ihn zusammenzog. Es fühle sich wie heiße, feuchte Seide an und das war unbeschreiblich sinnlich. Da hielt auch Kai es nicht mehr aus. Mit einer energischen Bewegung hatte er Mira an sich gezogen und sich zu ihrer Eroberung bereitgemacht. Allerdings sah er ihr noch einmal in die lustverhangenen Augen, um auch ganz sicher zu sein das Mira das hier wollte. Er sah in diesen Augen nichts als Verlangen und Lust und den Wunsch nach der totalen Vereinigung. Der selbe Wunsch erfüllte auch ihn, weshalb er auch mit einem kräftigen Stoß in sie eindrang. Mira stöhnte laut auf. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Natürlich war sie schon lange keine Jungfrau mehr, dafür hatte schon sein Großvater gesorgt, aber so etwas wie das hier war ihr doch völlig fremd. Sie spürte nicht wie sonst den Ekel. Nein, sie wollte selbst das Kai sie nahm. Und das nicht sanft und vorsichtig. Nein, er sollte sie fest und besitzergreifend lieben. Er sollte sie als sein Eigentum brandmarken und somit jedem zeigen das sie einzig ihm allein gehörte und sonst niemandem. Dies zeigte sie ihm auch, denn ihre Fingernägel hatten sich in seinen Rücken gebohrt und mit jedem seiner festen Stöße rammte sie ihm diese tiefer in den Rücken, bis er deutliche Kratzspuren auf den Rücken hatte, doch Kai spürte die Schmerzen nicht, die von diesen Striemen ausgingen. Er war viel zu sehr auf Mira konzentriert. Viel zu sehr darauf konzentriert ihr Vergnügen zu bereiten. Mira glaubte zu verglühen. Das war einfach unglaublich. Mit jedem seiner Stöße brachte er sie dem Himmel näher, doch noch konnte sie diesen nicht erreichen. Noch lag er nicht in ihrer Reichweite. Auch Kai fühlte wie der berauschende Gipfel der Lust immer näher kam und hoffte innerlich nur das auch Mira ihren Höhepunkt erleben würde, denn er konnte sich nicht mehr lange beherrschen, auch wenn er Mira noch so sehr verwöhnen wollte. Nach einigen weiteren Bewegungen war es dann auch geschehen. Kai überschritt den Punkt der völligen Extase und zog Mira mit sich. Als diese nämlich diese Wärme fühle, die sich in ihr ausbreitete, trat sie auch ihren Höhenflug an. Allerdings kam alles anders als die beiden sich das gedacht hatten, denn kaum hatten sie das absolute Glück erreicht als sie auch schon aus ihrem schweißtreibenden Traum erwachten. Mira lag noch immer heftig atmend in ihrem Bett und versuchte sich endlich zu beruhigen. Das war doch nur ein Traum gewesen! Wieso also war sie so aufgedreht? Sie konnte sich das einfach nicht erklären und deswegen beschloss sie ein Bad zu nehmen. Schließlich hatte sie vorhin nur die nötigsten Handgriffe ihrer Abendtoilete getan, weil sie einfach zu erschlagen gewesen war. Also tapste Mira in Badezimmer und ließ Wasser in die Wanne. Dazu gab sie noch ein bisschen Badezusatz der nach Rosen duftete und extrem schäumte. Dann wand sie sich zum Spiegel und sah sich an. Was ist da?!?, fragte sich Mira selbst als sie an ihrem Halsansatz einen dunkelroten Fleck entdeckte. Nein! Das ist nicht möglich! Das kann einfach nicht sein! Das war ein TRAUM! Doch nicht nur Mira sondernd auch Kai traf die Erkenntnis das er 8 rote Striemen auf dem Rücken hatte sehr hart. Er hatte sich abkühlen wollen, da dieser Traum doch sehr real gewesen war und somit auch Auswirkungen auf seinen Körper hatte. Doch als das kalte Wasser der Dusche über seinen Rücken lief musste er sich sehr beherrschen um nicht laut aufzuschreien. Denn dieser brannte wie Feuer, was er sich eigentlich nicht erklären konnte, bis er sich verrenkend im Spiegel sah. Sein Rücken zierten 8 rote Kratzer, welche sogar leicht bluteten, die verdammt danach aussahen als ob da jemand keine Kontrolle mehr über seine Handlungen gahabt hätte. Aber das war doch nicht möglich! Er hatte doch nur geträumt! War es etwa möglich das ein Traum so real sein konnte, das er sogar Auswirkungen auf die Realität hatte? War seine Fantasie, mit Mira zu schlafen, so stark gewesen, das er sogar die Wunden die sie ihm in dieser geschlagen hatte in der Realität trug? Davon hatte er doch noch nie etwas gehört! Aber wenn er sich das so überlegte, würde er auch nicht darüber sprechen! Das war doch peinlich! Etwas so sehr zu wollen das man davon Wunden in der Realität trug. Das war doch nicht normal! Doch was war eigentlich noch normal in seinem Leben? Er begerte eine Agentin seines Großvater, die von diesem warscheinlich auch noch Vergawalltigt worden war, dann träumte er von ihr, obwohl er sie vor kurzen noch verabscheut hatte und die Krönung von allem war auch noch das sie ihm einmal sein Leben gerettet hatte. Da konnte man doch nicht mehr sagen das sein Leben noch normal war! Auch bei Mira war erst mal grübeln angesagt. Sie hatte noch eine Weile wie versteinert vor dem Spiegel gestanden bis sie sich endlich wieder rühren konnte und hatte dann begonnen sich zu entkleiden. Ihre Hoffnungen, dass sie sich vielleicht nur irgendwo gestoßen und es nicht mitbekommen hatte, wurde leide durch all die anderen roten Male auf ihrer Haut zunichte gemacht. Verzweiflung erfasste sie. Das war doch nicht möglich! Sie war doch gar nicht mit irgendjemandem zusammen gewesen! Wenn ER das erfuhr dann war sie dran! Dann würde sie mal wieder SEIN 'Spielzeug' sein, bis ER sich wieder beruhigt hatte. Wie Mira das hasst! Sie würde also mal wieder für nichts und wieder nichts bestraft werden. Das war so ungerecht! Sie hatte sich doch keinem Kerl genähert gehabt. Na gut, sie hatte mit Kai geknutscht, aber sie hatte nicht mit ihm geschlafen! Sie hatte noch nicht mal mit so nem blöden Kater was gehabt, denn ihre Zeit war ja noch nicht gekommen! Während beide betroffene Personen also an den Zeichen ihrer 'Vereinigung' zu knabbern hatte lachte sich zwei gewisse andere Wesen schon ins Fäustchen. Sie hatten es doch tatsächlich geschafft, dass die beide sich so nahe zu kamen, dass sie eine seelische Verbindung aufbauten konnten. Auch wenn ein paar alte Götter natürlich nachhelfen mussten, schließlich wussten beide nicht wie man so etwas machte, sie hatten es schlussendlich geschafft und alles richtig gemacht. Auch wenn es am Ende doch ziemlich knapp gewesen war. Denn wenn die beiden auch nur einen Augenblick früher aufgewacht wären, dann hätten sie das rote Licht das sie beide umgab gesehen und gleich die richtigen Schlüsse ziehen können, schließlich waren ihre beiden Herren ja nicht auf den Kopf gefallen. Es war das gleiche rote Licht, dass auch Dranzer, dem Phönix, und Cahiko, das kleine rote Bitbeast von Mira, ausstrahlten, wenn sie sich im aktiven Modus, meistens beim Angriff, befanden. °°°°°°°°°°°°°°°°°° So das war also meine erste Lemon. Na ja ich weis ja net. Kommt mir irgendwie so faad vor. Ich find sie einfach nur scheuslich, aber besser bekomm ich das einfach net hin.*drop* Auserdem ist dieses Kapi auch noch zu kurz, aber ich wollte diese Szene einfach nicht noch mehr in die Länge ziehen und die Geschichte konnte ich auch nicht weiter führen, denn sonst hätte ich schon wieder vorausgegriffen. Gomen nasai! Na ja. Das nächste Kapi ist wieder ein 'normales'. Also dann CU Shi Tsumi Kapitel 6: Kapitel 6: Stilles Leid und harte Kämpfe... ------------------------------------------------------ Hallo! Sorry das es diesmal so lange gedauert hat, aber ich tu mir immer unheimlich schwer mit meinen Formulierungen...*drop* Hoffe mal dass ich wenigstens einiger maßen das rüber bringen werde was ich ausdrücken wollte... Na ja, ich halt jetzt erst mal meine Klappe, denn immerhin kann ich später noch mal einen Kommentar ablassen. (Ich plapper einfach immer viel zu viel!) Also viel vergnügen mit: °°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 6: Stilles Leid und harte Kämpfe... Auch am nächsten Tag noch war Mira von den ’Ereignissen’ der letzten Nacht noch ziemlich mitgenommen. Es war ja schließlich nicht allzu normal dass man Spuren eines Traumes auf seinem Körper fand. Allerdings war das nicht das einigste was Mira beschäftigte, denn schon alleine der Gedanke an diesen Traum machte sie ganz Kribbelig. Sie sprühte geradezu vor Energie, doch wenn sie irgendetwas unternahm um diese Energie abzubauen, merkte sie sehr wohl dass sich ihr Körper nach einer anderen Art des Energieverbrauchs dürstete. Aus lauter Verzweifelung setzte sich Mira dann schließlich an ihren Schreibtisch um sich abzulenken, kramte den Block von Gestern hervor und schlug die Seite mit dem Song den sie gestern geschrieben hatte herum um auf der nächsten Seite weiter zu schreiben. Nach kurzer Zeit waren ihre Gedankengänge wieder zu diesem Traum gerutscht und sie merkte gar nicht wie der Stift schon über das Papier tanzte und ihre Gefühle in Worte fasste. Als Mira dann endlich aus ihren Gedanken erwachte schaute sie verwirrt zu dem Blatt. Sie hatte mal wieder einfach so geschrieben ohne es wirklich mitzubekommen. Als sie sich den Text durchlas musst Mira doch ziemlich schmunzeln, allerdings wurde ihr bei diesem Text auch ziemlich heiß. Denn wenn sie an den Song von gestern dacht, dann war dieser so sehr das Gegenteil, extremer ging es schon gar nicht mehr! Dort auf dem weißen Blatt stand nämlich: Feurig Die Luft brennt Mir ist heiß Gefangen in diesem Augenblick Fühle ich deine Angst Will dich trösten Dir die Furcht nehmen Dich alles vergessen lassen Nur damit du es spürst Diese Lust Diese Liebe All das gebe ich dir Als Vorboten dieser Nacht Diese Nacht Sie gehört uns Keiner wird sie uns nehmen Keiner wird es verhindern Diese Kuss So süß und klar Doch die nächste Vereinigung Wird so anders sein Das Adrenalin steigt Die Herzen schlagen im heftigen Rhythmus Das Feuer das in uns beiden entflammt Wird durch unsere Adern rauschen “Noch deutlicher kann man wohl kaum schreiben das ich gestern einen guten ’Traum’ hatte.“, murmelte sie vor sich hin und versank schon wieder in den Erinnerungen. Es war so anders gewesen... Sie hatte sich geborgen und geliebt gefühlt. Nicht so wie bei den vielen ’Begegnungen’ mit Volter. Aber es war nur ein Traum gewesen! Es war keine Realität! Selbst wenn sie ’Knutschflecke’ am Körper trug, war es doch nur ein Traum gewesen! Es konnte, durfte keine Realität gewesen sein! Sonst würden sie beide leiden. Volter würde seine Drohung war machen und dadurch würde Kais Seele zerstört werden, und dadurch sie selbst. Deswegen musst sie seinen Befehlen folgen. Egal was er vorderte Mira würde seinen Wunsch, Befehl, erfüllen! Mira wurde durch Hikaris Rufen aus ihren Gedanken herausgerissen, diese rief ihr nämlich zu das da jemand am Telefon für sie wäre. Innerlich wusste Mira schon wer sie da zu sprechen verlangte, aber ihr Herz hofft dennoch das sie sich irrte. “Ja, hallo. Hier Akiyama am Apparat.“, meldete sie sich und ihre schlimmsten Befürchtungen wurden war als sie die raue, männliche Stimme von Volter vernahm. “Guten Morgen mein Kätzchen! Ich wollte mich nur vergewissern das du nicht weggelaufen bist. Immerhin hast du ja Kontakt mit meinem Enkel.“, zum Ende hin hörte man immer mehr die Ablehnung in seiner Stimme und Mira fragte sich unwillkürlich was wirklich zwischen den beiden vorgefallen war. Man konnte seinen Enkel doch nicht nur dafür hassen, dass dieser nicht die gleiche Einstellung hatte wie man selbst. Allerdings schien das bei Volter und Kai der Fall zu sein. Sie hatte genau gespürt wie in Kai der Hass und die Ablehnung heraufgekrochen kam als sie ihm sagte dass sie für seinen Großvater arbeitete. “Sie wissen, dass ich niemals weglaufen würde...“, meinte Mira leise, wurde aber auch schon gleich wieder von Volter unterbrochen. “Ja, das wäre nicht zu empfehlen. Übriges werdet ihr, das heißt du und Raven, an den Weltmeisterschaften im BeyBlade teilnehmen.“, teilte er Mira noch sachliches mit, bevor seine Anspielungen und Worte ins lüsterne übergingen. “Hast du nicht mal wieder Zeit für mich, Kätzchen? Ich vermisse dich so sehr!“ In Mira stieg der Ekel hoch. Sie hatte erst gestern Nacht diesen Traum gehabt und dennoch war ihr als ob dieser Verrückte dort am Telefon sie unerlaubt beschmutzte. Als ob er nicht mehr das Recht hatte über ihren Körper zu bestimmen. Aber dieses Recht hatte er! Er hatte das Recht alles mit ihr zu tun und zu lassen was er wollte, immerhin war sie sein Besitzt! “Es tut mir Leid Gaspadien (wird das so geschrieben?!? Sorry wenn es falsch ist.), aber wir müssen für die WM trainieren! Wir werden alles geben um ihnen den Titel der Weltmeister überreichen zu können!“, lehnte Mira (in)direkt ab und mit einem leisen aber entscheidenden “Auf Wiedersehen.“ legte sie den Telefonhörer zurück auf die Gabel. Mira atmete danach einmal tief durch und war froh ihrer Strafe noch mal entgangen zu sein, die sie hundertprozentig bekommen hätte wenn sie heute hätte zu ihm gemusst hätte. Bevor sie sich auf die Suche nach Raven machte, ging sie in die Küche und nahm erst mal einen Schluck Wasser aus der Flasche. Raven fand sie in ihrem Zimmer, als sie gerade dabei war einen neuen Blade für Mira zu erstellen. “Ich sehe er hat dir schon mitgeteilt das wir an der WM teilnehmen sollen.“, sprach Mira das offensichtliche an, während Raven weiter an den Blade tüftelte. “Ja er hat es mir schon gesagt, aber was noch viel wichtiger ist wie willst du ihm diese Flecken erklären?“, meinte Raven als sie sich kurz herumdrehte und dabei auf die beiden Flecken die an Miras Hals erkennbar waren deutete. Bei den Worten ihrer besten Freundin zuckte Mira unwillkürlich zusammen. Sie hatte vorhin nicht so sehr darauf geachtet ob man die Flecken sah oder nicht, immerhin war sie ja in ihrem Zimmer gewesen. Aber jetzt war sie eben nicht mehr dort und hatte natürlich auch vergessen ihr Hemd so zu Recht zu ziehen das man die Flecken nicht mehr sah. “Ich werde sie ihm gar nicht erklären, denn ich werde heute nicht zu ihm gehen! Und außerdem selbst wenn ich zu ihm gehen würde wüsste ich nicht wie ich das erklären sollte. Du hast mich doch gestern Abend noch gesehen und da hatte ich diese Knutschflecke ja wohl noch nicht!“ “Stimmt. Was mich allerdings zu der nächsten Frage bringt. Was in dreiteufels Namen hast du Gestern noch getrieben oder besser mit wem?“ “Glaub mir Raven, mir wäre auch viel wohler wenn ich wissen würde woher diese Flecken kommen, aber ich weis es nicht! Ich hatte diese Nacht einen ziemlich heftigen Traum, aber ich habe bestimmt mit niemandem das Bett geteilt.“ Mit etwas leiserer Stimme fügte sie noch ein “Jedenfalls nicht in der Realität...“ hinzu, was aber nicht von Rav-Chan überhört wurde. “Was meinst du mit ’nicht in der Realität’? Hast nun jemandem beigelegen oder nicht?“ “Ich habe davon geträumt, OK? Mehr war da nicht!“, versuchte Mira noch zu retten was zu retten war, denn über DIESEN Traum wollte sie ganz bestimmt nicht mit Raven reden. “OK, keine weiteren Fragen in diese Richtung. Dann sag mir aber mal wie unser Tranig aussehen soll, denn das ist die einigste Möglichkeit um dich vor einem Treffen mit ihm zu drücken.“ “Nun ja, wir sind gute Blader, aber wir sollten trotzdem noch ein bisschen trainieren, deswegen schlage ich vor das wir eine kleine Reise machen bis die WM anfängt und in den schwierigsten Regionen der Welt trainieren.“, meinte Mira locker, denn sie wusste das sie, oder besser Volter, sich das leisten konnte. “Meinetwegen ja, immerhin können wir das was in der Schule gerade dran kommt ja schon.“, antwortete Raven ebenso locker, da sie wusste das sie ihre Kräfte später noch brauchen würde. Denn sie wusste was für eine Perfektionistin Mira in der Beziehung Bladen war. Sie würde nicht eher ruhe geben bis jeder Move und noch so kleine Trick perfekt gelernt, geschluckt und verstanden war. Wenn es ums Bladen ging war Mira eine einigste Maschine! Sie wollt die Kontrolle über ihren Blade und den bekam sie auch. Raven hatte noch keinen Fight erlebt in dem Mira nicht als Siegerin hervorgegangen wäre und sie bezweifelte auch stark das ein gewöhnlicher Blader das jemals zustande bringen würde. Zu den gewöhnlichen Bladern zählte Raven sich selbst auch, denn sie war zwar nicht schlecht im Bladen, aber mit Mira konnte sie noch lange nicht mithalten. Dafür war sie einfach nicht stark genug. Auch die Bladebreakers bekamen an diesem Tag bescheidgesagt dass sie für die WM zugelassen waren und stellten sofort einen Trainingsplan auf. Kai war zwar etwas abgelenkt, aber immerhin hatte er ja auch ’Schmerzen’. Die Striemen auf seinem Rücken brannten immer noch wie Feuer und er fragte sich auch immer noch wie er sich diese bitte zugezogen hatte, blieb aber äußerlich die Ruhe in Person. “OK. Wir sind in dieser Zeit von der Schule befreit, was also soviel heißt das wir von morgens bis abends trainieren werden.“, meinte Ray gerade und zog somit Kais ’Interesse’ damit wieder auf die Unterhaltung zurück. “Ja wir werden von morgens bis abends trainieren, allerdings nicht hier.“, verkündete Kai und jagte damit zweien der anwesenden Bladern eine böse Vorahnung ein. “Wir werden mal wieder in ein Trainingslager fahren, denn dort gibt es ja bekanntlich kein Telefon, Fernsehen und vor allen dingen keine Mangas!“, meinte er dann auch ohne mit der Wimper zu zucken und sah dabei Tyson streng an. Damit sahen die beiden Blader die dies schon befürchtet hatten, sich ihrem schlimmsten Alptraum entgegen. Den der eine, Tyson, hatte genau auf Kais letzte Wort geachtet und diese sagten praktisch aus: Du Tyson, wirst von mir ganz besonderst hart trainiert werden, denn sonst kapierst du es ja doch nicht! Der andere Blader, Max, hingegen sah sich damit die Chance genommen endlich mal mit Emely offen und ehrlich zu reden. Für beide war damit schon mal der Sommer gelaufen, denn Kai war ein richtiger Sadist wenn es ums Bladen ging. Nichts durfte wackeln, nirgends auch nur ein winziges Schlingern sein oder gar ein Fehler. So also gingen sowohl die Bladebreakers als auch die Black Lillys (wenn ihr wissen wollt warum ich die so genannt habe, dann fragt mich!^__^), Mira und Raven, auf Trainigstour. Bis zu den Weltmeisterschaften waren es noch knapp 3 Monate in denen es für beide Team hieß: Tranig, Training, Training! Und dann stand endlich die WM vor der Tür. Die ganze Welt war schon gespannt wer denn diesmal den Weltmeistertitel ergattern würde. Ob sich der dreimalige Titelträger Tyson mit seinem Team den Titel schnappen oder die im Moment amtierenden Meister, die Magicplays(bekloppter Name, ich weis), ihren Titel wieder ergattern würden, konnte wohl keiner einschätzen, da man nichts über das Tranig der einzelnen Teams herausfinden konnte. Doch schon in den ersten Runden zeigte sich schnell, das die Magicplays wohl zusehe mit Angeberei als mit Tranig beschäftigt gewesen waren. Weshalb dieses Team wohl auch keine Gefahr mehr für die Bladebrakers darstellte. Allerdings zeigte sich auch recht schnell, dass ein anderes Team sehr wohl in der Lage war den Titel des Weltmeisters zu ergattern. Bei diesem Team handelte es sich um ein reines Frauengespan. Die Black Lillys zeigten nicht nur ein großes Können, sondern auch eine unglaubliche Vielfalt an Strategien und Plänen, gegen die wohl kein Kraut gewachsen waren. Allerdings verstärkte sich in der Mitte des Turniers Miras agresieve Spielweise ziemlich drastisch, was sich jedoch keiner so genau erklären konnte. Jedenfalls fast keiner. Denn Raven wusste sehr wohl warum Mira so geschlaucht war. Eines Abends war Mira völlig apathisch, aber dennoch mit tränenfeuchten Wangen in die Unterkunft der Mädchen zurückgekommen. Sie hatte erst reagiert als Raven sie kräftig an den Schultern schüttelte. Nach einem Augenblick in dem sie Raven nur in die Augen gesehen hatte, brach sie in regelrechten Sturzbachtränen aus und erzählte ihrer besten Freundin was sie gerade beobachtet hatte. Mira war, nach einem weiterem Einzeltrainig, auf dem Weg zurück zu ihrer Unterkunft gewesen, als sie eine Bewegung in ihrer Nähe wahrnahm. Eigentlich hatte sie vorbei gehen wollen, aber als sie ein gekeuchtes ’Oh Kai...’ wahrnahm, spähte sie doch um die Ecke aus der das Geräusch gekommen war. Dort sah sie ein leidenschaftliches Pärchen, was wie wild herumknutschte und mit ihren Händen unter dem jeweils anderem Shirt waren. Das Mädchen war Mira nicht bekannt, aber die männliche Person hingegen war ihr nur bestens bekannt. Es war Kai, der sich anscheinend gerade mit einem seiner Fans vergnügte. Mira zog es bei diesem Anblick das Herz zusammen. Natürlich, sie wusste dass sie und Kai niemals ein Paar werden würden, aber es tat trotzdem weh zu sehen wie er sich mit anderen vergnügte. Wie er sie, ihr Herz, betrog! Blind von Trauer und der Tränen die ihr in die Augen stiegen war sie einfach, möglichst leise, gegangen und hatte das Paar sich selbst überlassen. So war sie dann also zu Raven getrottet gekommen, die sie beschützend in die Arme nahm. Oh ich wusste dass dieser Kerl nicht gut genug für Mira ist! Ich hab ihm doch gesagt das er sie verletzten kann wie kein anderer, aber sich mal hinzusetzen und sich meine Worte durch den Kopf gehen zu lassen, reist er irgendwelche Tussen auf und legt sie flach!, solche und ähnliche Gedanken schwirrten währenddessen in Ravens Geist herum, was sie allerdings nicht wusste war das Kai seine ’Begleitung’ nicht flach legte. Er hatte es gewollt, ja, aber er konnte einfach nicht! Zu sehr waren seine Gedanken an ein anderes Mädchen gefesselt, welches im Augenblick mal wieder ein Lied schrieb. Seele und Herz Der Stachel der Eifersucht dringt immer tiefer in mich ein. Ich will dass du mein bist, für alle Ewigkeit! Doch ich weis das du nie mein seien wirst, denn du liebst mich nicht! Auch wenn du mich jetzt begehrst, ist es nur Leidenschaft, Lust! Ich liebe dich mit der Kraft meines Herzens, doch ich leide mit der Kraft meiner Seele! Wie soll ich dich mit diesem Schmerz beschützen? Was soll ich tun, das du endlich die Wahrheit erkennst? Wirst du mich je wirklich sehen? Wirst du nicht immer nur sie sehen? Ich liebe dich mit der Kraft meines Herzens, doch ich leide mit der Kraft meiner Seele! Wie sehr ich auch bettle, du wirst mir niemals dein Herz schenken! Du wirst nie verstehen was ich tat um dich zu beschützen! Deswegen schweige ich lieber! Auf das du nie die Wahrheit erfährst! Ich liebe dich mit der Kraft meines Herzens, doch ich leide mit der Kraft meiner Seele! Hätte Kai dieses Lied gekannt, er hätte sich keine Sorgen mehr gemacht ob Mira an dem Abend in der Disco nur mit ihm gespielt hatte oder es wirklich ernst gemeint hatte. Mittlerweile waren die Kratzer auf seinem Rücken verschwunden, aber die Narben die sie in seiner Seele hinterlassen hatten schmerzten noch immer. Er wusste jetzt endlich was er für Mira empfand. War sich sicher das sie nicht nur seinen Körper entflammen konnte, aber die Geschehnisse der Vergangenheit hinderten ihn daran sich ihr zu nähern. Sie hatte schon so viel erlitten und jetzt sollte er ihr Leid vielleicht vergrößern? Das konnte er nicht! Deswegen versuchte er sich bei anderen Girls zu trösten, aber er konnte nie den letzten Schritt tun und mit einer dieser Personen schlafen. Er schickte sie immer weg und verfluchte sich selbst für seine Unfähigkeit. Wie sollte er bitte über Mira hinwegkommen, wenn er es noch nicht mal schafft mit einem anderen Mädchen ins Bett zu gehen. Er hatte doch nie wirklich etwas mit Mira gehabt und trotzdem verzehrte sich sein Körper nach ihr. Kai wollte nur sie. Egal wie viele er noch versuchen würde flach zu legen, er würde jedes Mal scheitern, denn sie waren nicht Mira. Sie waren nur ein billiger Ersatz, denn er nicht akzeptieren konnte und auch nicht wollte. Doch im Moment konnte er daran nichts ändern und so ging er mal wieder frustriert zurück in die Unterkunft der Bladebreakers. Nach einigen weiteren Tagen dann standen endlich die beiden Finalteilnehmer der Weltmeisterschaften fest. Wie angenommen waren die Magicplays als eine der ersten Mannschaften aus dem Turnier geflogen und die Finalpaarung hieß jetzt: Bladebreakers vs. Black Lillys. Doch im Gegensatz zu den vorigen Runden gab es hier keine zweier Matschs. Hier hieß es wieder Mann gegen Mann bzw. Frau. Nach einigen Überlegungen wurden dann auch die Paarungen für die zwei Kämpfe festgelegt. In der ersten Runde sollten Mira und Kai gegeneinander antreten, in der zweiten dann Raven und Tyson dran. Wie in den alten Kampfregeln festgelegt, ging eine Runde über 3 Kämpfe. °°°°°°°°°°°°°°°°°° OK hier bin ich also wieder und mal wieder ist der Teil zu kurz! ... Ich weis, ich schreib immer viel zu viel am Anfang und am Ende was überhaupt nichts mit der Fic zutun hat und was total unnötig ist, aber ich kann es mir einfach nicht verkneifen über all meinen Senf dazu zu geben...*drop* SORRY!!! Ich glaube ich mach jetzt mal Schluss, aber vorher muss ich noch was loswerden. Ich entschuldige mich ganz herzlich für die lange Wartezeit, aber im moment weis ich einfach net wie ich meine Sätze formulieren soll, deswegen auch gleich die zwei Lieder... Bye Shi Tsumi Kapitel 7: Kapitel 7: Der Weltmeister ------------------------------------- Hi! Heute werde ich mich mal kurz fassen, aber eins muss ich trotzdem loswerden! Ich danke ganz herzlich meinen beiden bisherigen Kommischreibern! DANKE! Nur weil ihr mich immer so ermutigt schreib ich überhaupt noch an dieser FF! *knuddel* Und dann will ich noch einmal extra ganz herzlich sunny01 danken, ohne deine ermunternden ENS und deine super guten FFs würde ich manchmal echt verzweifeln. *knuddel* *drück* *kussi* Schei... benkleister doch nicht so kurz geworden! °°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 7: Der Weltmeister Nachdem alles, betreffend dem Finale, geklärt war, wurde der Wettkampf für diesen Tag beendet. Die Teams kamen nicht wirklich zur Ruhe, weil beide Mannschaften sich Sorgen wegen des ersten Kampfes machten. Denn immerhin war es für nicht Beteiligte, sprich für alle außer Kai und Mira, offensichtlich dass die beiden ineinander verliebt waren. Bei den Bladebreakers hatten natürlich alle mitbekommen wie es Kai ging und durch Ray wussten auch Tyson und Max warum er versuchte sich mit anderen Mädchen zu trösten obwohl doch nur eine sein Herz in den Händen hielt. Aber sie bekamen auch mit das er es nur VERSUCHTE, denn er kam immer alleine und völlig frustriert zurück. Auch bei den Black Lillys wurden sich Sorgen wegen eben dieser Kampfkonstelation gemacht, denn Raven befürchtete das Mira das nicht durchhalten könnte. Sie wurde schon so oft von dieser Kerl (Kai) verletzt, und jetzt kämpfte sie auch noch freiwillig mit ihm. Doch die beiden Personen um die sich diese Sorgen drehten hatten sich in ihren Zimmern eingeschlossen und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Egal was war oder ist, ich will das es ein ehrlicher und richtiger Kampf wird! Ich hoffe nur das er nicht aus Mitleid versuchen wird zu verlieren, denn dann könnte ich für nichts mehr garantieren!, ging es unter anderem durch Miras Kopf, doch sie bekam nach einiger Zeit Kopfschmerzen und so beschloss sie sich ins Bett zu legen. Immerhin stand morgen ein entscheidender Kampf an (Wir befinden uns doch nicht im Krieg! Obwohl sagt man nicht:'Im Krieg und in der Liebe ist alles er laubt'?). Auch Kai dachte an das Match gegen Mira. Was soll ich nur machen? Immerhin hat sie doch schon genug gelitten! Ich will nicht das mein 'Großvater' sie vielleicht bestraft! Ich kann nicht riskieren das sie verliert! Selbst wenn ich alles aufgeben müsste, ich würde sie mit allem beschützen was ich besitze! Kai schmunzelte selbst über seine Gedanken, immerhin war er früher ganz anders gewesen. Ja bevor ich wusste was er getan hat war ich anders! Bevor ich wusste was ich bin und für was er mich gebraucht hat... Kai dachte noch einige Zeit über sich, seine Vergangenheit und die Taten seines 'Großvaters' nach, bevor auch er sich schlafen legte. Der nächste Tag brach an und eine gewisse Aufregung lag in der Luft. An Abend dieses Tages würde der neue Weltmeister feststehen! Entweder würden es mal wieder die Bladebreakers sein oder zum ersten Mal ein weibliches Team, die Black Lillys. Keiner konnte das sagen, denn beide Teams hatten bisher nur Glanzleistungen gezeigt und waren von der Stärke her eigentlich gleich verteilt. Na ja, fast gleich, denn die Bladebreakers hatten eben einfach zwei Blader mehr. Dieses Team konnte man mit allem konfrontieren und sie wurden auch mit allem fertig, außer wenn die Gefühl Achterbahn fuhren. Das war nämlich der Grund für den Verlust des Weltmeistertitels gewesen. Tyson, der eigentlich einer der stärksten Blader der Welt war, hatte sich, nachdem er endlich mit seiner langjährigen Flamme zusammengekommen war, mit dieser gestritten und war mit seinen Gedanken nicht ganz bei der Sache gewesen. Er hatte sich nicht auf den Sport konzentrieren können und hatte sein Finalmatch kläglich verloren. Das hatte das ganze Team belastet und so war die Stimmung nicht wirklich die beste gewesen. Sie waren daraufhin alle nicht mehr ganz bei sich gewesen und das Ende vom Lied war gewesen das sie den Titel des Weltmeisters an ein Newcommerteam abgeben mussten, welches nicht wirklich das beste der Welt war und eher durch Glück als durch Können gewonnen hatten (ja ich weis, verwirrend, aber die Bladebreakers mussten eben gegen alle schweren Gegner kämpfen und die Magicplays bekamen die leichten ab. ;-P ). Aber heute war der Tag gekommen, an dem die Bladebreakers endlich beweisen konnten dass sie noch immer die besten ihres Faches waren. Jedenfalls war das der Hauptansporn und das Hauptziel der meisten aus diesem Team. Mit einem feierlichen Einzug wurden beide Teams von den Zuschauern begrüßt. Die Menge tobte, man konnte die Spannung die zwischen den Teams lag schon förmlich spüren. Nachdem der Kommentator (Wie heißt der noch mal?!?) erst Mal eine längere Rede gehalten hatte, in der er auch den Sponsoren dankte und zum Schluss allen noch eine gute Zeit bei der WM wünschte. Die ersten beiden Kandidaten für das Finalmatch wurden aufgerufen. "So und gleich im ersten Kampf dieses Finales wird es heiß! Denn sowohl Kais Dranzer als auch Miras Cahiko gehören dem Element Feuer an. Beide Bitbeasts sind aggressive Kämpfer und wir dürfen uns auf einen spannenden Kampf gefasst machen", kündigte der DJ noch an, bevor er auch schon anfing den Countdown zu zählen. Die ganzen Zuschauer zählten mit und man hörte sie alle im Chor sagen:"3, 2, 1, Let it rip!" Das war der Startschuss! Beide Blader zogen an ihrer Reisleine und die Blades wurden mit vollem Speed in die Arena abgefeuert. Jedenfalls sah es so für die tobenden Zuschauer aus, aber Mira merkte sofort dass Kai nicht mit voller Kraft fightete. Schon bei ihrem ersten Angriff geriet er ins Schlingern und wurde zurückgestoßen. Er tut es wirklich! Ich habe es ja geahnt, aber das er das wirklich bringt ist unverzeihlich! Ich will nicht bemitleidet werden!, dachte sich Mira und ihre Angriffe wurden noch um ein vielfaches stärker und heftiger. Schon nach einigen Minuten flog Kais Blade im hohen Bogen aus der Arena und landete neben der Kampfarena auf dem Boden. "Die erste Runde geht an Mira, von den Black Lillys! Aber noch ist nichts verloren! Noch stehen zwei Runden aus, in denen die Bladebreakers noch aufholen können!", hörte man schon wieder die nervtötende Stimme des Sprechers, der wohl zu allem seinen Senf dazu geben musst (Ich mag keinen Senf!). Allerdings achtete Mira nicht auf seine Worte. Sie rief ihren Blade zurück und fing ihn. Dann ging sie die wenigen Stufen der Kampfarena herab, doch anstatt auf ihren Teambereich zu zugehen, ging sie um die Arena herum und fing Kai ab. Als sie vor ihm stand sah sie ihm erst in die Augen, bevor sie ausholte und im einen kräftigen Schlag ins Gesicht verpasste. Das war jetzt schon die zweite Ohrfeige die sich Kai von ihr einfing und genauso wie bei der ersten konnte er sich als erstes nicht rühren oder überhaupt reagieren. "Du bemitleidest mich also Hiwatari? Pass bloß auf das du dir da nicht zu viel zumutest, denn ich hab viel erlebt und wenn du mich wegen allem was ich erlebt habe bemitleiden willst, dann hast du deinen Sinn fürs Leben gefunden.", zischte Mira mit wütender Stimme und in ihren Augen stand die pure Verachtung für sein Verhalten. "Eins noch, solltest du weiterhin versuchen mich gewinnen zu lassen, dann werde ich auf der Stelle aufgeben und da du mich ja schon bemitleidest, kannst du dir dann auch gleich die Schuld zuschreiben warum ich noch einige Narben mehr auf meinen Rücken bekommen werde, das verspreche ich dir!", meinte Mira noch, doch dann wand sie sich ab und ging in den Bereich ihres Teams. Natürlich war dieser körperliche Angriff nicht unbemerkt geblieben und so stürmten gleich einige Schiedsrichter auf Kai zu und fragten ihn ob er wolle dass Mira dafür disqualifiziert wurde. Kai verneinte diese Frage, doch mit den Gedanken war er noch bei Miras Aussage. Sie hatte Narben auf dem Rücken?!? Aber er hatte das doch nur geträumt! Er konnte das doch eigentlich nicht wissen! Es war doch nicht real gewesen! So verwirrt ging Kai auch in die zweite Runde des Matches und kurz nach dem Start eben dieses flog Miras Blade wie zufällig aus dem Ring. Kai starrte sie über die Arena hinweg verblüfft an und Mira erwiderte diesen Blick mit stiller Entschlossenheit. Sie würde ihr Versprechen war mache! Sie würde lieber leiden anstatt einen Sieg geschenkt zu bekommen. Sie ist so viel stärker als ich bisher annahm. Vielleicht könnte sie sogar mir dieser einen Tatsache fertig werden. Vielleicht könnte sie es akzeptieren... Kai wurde aus seinen Gedanken gerissen, denn schon wieder ertönte die Stimme der DJs. "So und jetzt kommt der entscheidende Kampf für die erste Runde! Wer wird gewinnen, Kai oder Mira? Wir werden es gleich sehen!" Wieder stellten sich Mira und Kai am Rand der Plattform auf und sahen sich in die Augen. Jetzt konnte Mira den Kampgeist in Kais Augen erkennen. Seine Augen leuchteten, schienen fasst zu brennen in einem Feuer, welches sie noch nie so stark gesehen hatte. Er hat sich verändert. Aber ob er auch stärker geworden ist? Und das nicht nur im körperlichen Sinne? Wir werden sehen! Dieses Match ist der erste richtige Kampf zwischen mir und Kai und ich werde ihn genießen!, das schwor sich Mira im gleichen Augenblick in dem das Startsignal zu vernehmen war. Beide jungen Menschen zogen stark an der Reisleine und die Blades zischten nur so aus den Startern. Sie prallten in der Mitte des Ringes aufeinander und wurden in eben diesen geschleudert. Ich werde dich prüfen Kai! Ob du wirklich so stark geworden bist wie es scheint oder ob alles nicht nur Fassade ist! Währenddessen knallten die beiden Blades immer wieder heftig aufeinander. Selbst die Zuschauer merkten dass sich etwas verändert hatte. Man merkte wie es merklich wärmer in dem Stadion wurde. Bald wäre es soweit! Bald würden beide ihre wahre Macht zeigen. "Du glaubst also du bist stark? Na dann lass dir mal wahre Stärke zeigen mein Kleiner!", schrie Mira über den Ring zu Kai und im nächsten Augenblick schrie es als ob die Erde beben würde. Aber Moment mal! Die Arena bebte wirklich! Wie war das möglich? Hatte Mira etwa eine so gewaltige Macht? "Los Cahiko, Yogan Cross" Und schon brach die Erde auf. Die Spalten verliefen wie ein Kreuz und eine gewaltige Welle von Lava kroch daraus hervor. Sie verbrannte alles was sich ihr in den Weg stelle und kannte keine Gnade. Jetzt verstehe ich! Ihr Bitbeast gehört zwei Elementen an. Einmal dem Feuer und einmal der Erde! Deswegen kann sich auch über diese glühend heiße Erdmasse 'herrschen'. Na warte so schnell gebe ich aber nicht auf! Kurz bevor die Lava Dranzer erreicht hatte befahl Kai diesem sich in die Lüfte zu erheben und so war er erst Mal sicher vor diesem Angriff, doch es gab da leider noch so eine kleine Natureigenschaft, auch Schwerkraft genannt, die es ihm leider unmöglich mach die ganze Zeit in der Luft zu bleiben. "Tut mir ja leid Kai, aber irgendwann kommst du wieder runter und dann kannst du dich auf einiges gefasst machen!", rief Mira Kai zu und keinem von beiden fiel auf das sie ihn nicht wieder 'Hiwatari' genannt hatte. "Freu dich mal nicht zu früh! Hast du noch nie etwas davon gehört das der Phönix immer wieder aus der Asche aufersteht? Und zwar gestärkt und mit neuer Kraft!", kontere Kai und in seinem Kopf hatte er schon einen genauen Plan wie er Miras gewaltige Attakte abwehren konnte. Aber es war gewagt, denn dabei riskierte selbst aus der Arena zu fliegen, wenn nicht sogar das sein Blade zerstört wurde. Aber ihm blieb keine andere Möglichkeit, denn mittlerweile war, bis auf einen kleinen Fleck auf dem sich Miras Blade bewegte, der gestammte Boden der Arena mit Lava bedeckt und machte es ihm somit unmöglich irgendwo zu landen und sich eine neue Strategie zu überlegen. Noch einen Augenblick beobachtete Kai Miras Verhaltens- und Bewegungsmuster. Es schien so als ob die Lava sich für Miras Blade teilte, so wie sich das Meer für Moses geteilt hatte. Noch einen Augenblick und schon stürzte Dranzer wie ein Falke auf Beutefang vom Himmel. Jetzt zeigte sich also ob er Glück hatte oder nicht. Wie erwartet und erhofft traf Dranzer auf den äußersten Ring von Cahiko und so wurden beide in die Luft geschleudert. Das war seine einigste Chance, denn in der Luft war sie angreifbar. "Dranzer! Flame Rain!", schrie Kai, doch er hatte bereits bemerkt das sich sein Blade unaufhörlich dem Aus näherte, trotzdem wollte er alles versuchen! Vielleicht würde Cahiko ja einige Sekunden früher aufkommen... Doch so war es nicht! Cahiko kam nicht früher auf, obwohl sie auch aus dem Ring geschleudert wurde. Nein, sie kam gleichzeitig mit ihm auf! "Unentscheiden! Wer hätte das erwartet!", schrie der Kommentator in sein Mikro, so das ein unangenehmes piep/quitsch Geräusch zu hören war. Alle Anwesenden zuckten zusammen und hielten sich die Ohren zu. Währenddessen waren Mira und Kai wieder von der Plattform gestiegen und hatten den jeweils anderen Blade aufgehoben. Nun gingen sie aufeinander zu. Mira fasste sich als erste ein Herz und begann einfach mal zu sprechen. "Das war das beste Match das ich jemals hatte! Danke!", damit verbeugte sie sich leicht vor Kai, der das ganze mit gemischten Gefühlen beobachtete. Was würde jetzt mit Mira geschehen? Würde sie bestraft werden? "Mach dir keine Sorgen, ich weis mir schon zu helfen! Ich wünsche euch viel Glück, aber sag Tyson das er Rav-Chan nicht unterschätzen sollte! Sie ist eine äußerst gute Bladerin!", ging Mira zwischen seine Überlegungen und gab ihm damit zu verstehen das sie sich niemals unterkriegen lassen würde. Sie hatte vielleicht mal einen Fehler begangen, aber jetzt wollte sie leben! "Werde ich machen, aber warn du Raven lieber auch vor. Niemand kann es wirklich mit einem solchen Chaoten wie Tyson aufnehmen!" "Das werden wir noch sehen!", antwortete Mira und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Dann gaben sie sich die Blades zurück, die sie immer noch in den Händen hielten und gaben sich die Hand. Im Publikum brach die Hölle aus. Das war eine Einstellung die alle schätzten, die aber nur selten gezeigt wurde. Gegner gaben sich die Hand und bewiesen damit dass sie durchaus zwischen Match und Leben unterscheiden konnten und das sie wussten dass sie beide den gleichen Sport liebten. "Und jetzt kommt das entscheidende Match! Ich bitte die Teilnehmer sich bereit zu machen.", vernahm man mal wieder die Stimme des DJ, diesmal allerdings ohne Störgeräusch. Daraufhin stellten sich Raven wie auch Tyson am Rand der Arena auf und begaben sich in Startposition. Wieder hörte man wie alle im Stadion Anwesenden "3, 2, 1, Let it rip!" schrieen und beide Blades schnellten los. Immer wieder trafen sie aufeinander, immer wieder umrundeten sie sich wie in einem Tanz. Dann startete Raven den ersten richtigen Angriff. "Carow! Final Feather!", hörte man und plötzlich schwebten lauter weiße Federn durch die Arena. Doch dann, wurden sie plötzlich schwarz wie die Nacht und man konnte deutlich sehen dass sie auch sehr spitz waren. Eine nach der anderen flogen auf den Blade von Tyson zu, doch Dragoon konnte jedes Mal ausweichen, auch wenn es einige male doch ziemlich knapp war. Dann war Tyson an der Reihe. Er startete mit seinem altbekannten Phantom Hurrikane, wechselte dann aber zu einer neuen Attakte, auf die Raven keinesfalls vorbereitet war. Er schrie:"Los Dragoon, Twin Cyclone!", und auf einmal tobten zwei Wirbelstürme in der Arena. Carow wurde von hinten und vorne angegriffen und hatte keine Chance in irgendeine Richtung auszuweichen. Der Blade wurde in die Luft gefeuert und mit einem exakt angesetzten Angriff flog der Blade auch schon ins Out. "Die erste Runde geht an Tyson von den Bladebreakers!", wurde mal wieder kommentiert, obwohl eigentlich jeder der Anwesenden das selbst gesehen hatte. Weiter ging es mit dem Match und obwohl Raven nun vorgewarnt war, konnte sie nicht viel gegen Tysons Twin Cyclone ausrichten, aber immerhin so viel das sie ein Unentschieden herausschlagen konnte. "Das wird verdammt knapp!", meinte sie dann zu Mira, denn Raven wusste durchaus das Tyson ein starker Gegner war. "Denk nicht die ganze Zeit an den Sieg! Hab Spaß! Das ist nur ein Spiel! Keiner wird dir etwas tun falls du verlieren solltest!", munterte Mira sie auf, denn diese hatte durchaus bemerkt das Raven sich viel zu sehr auf den Sieg konzentrierte und dadurch keine eigene Basis für das Spiel entwickeln konnte. "Aber Mira, wenn wir verlieren musst du wieder zu...", versucht Raven, wurde allerdings von Mira aufgehalten. "Versuche ja nicht für mich zu kämpfen Raven! Ich bin stark genug um für mich selbst zu kämpfen und mein Körper wird nicht länger sein Tempel sein."(Weis jemand woraus ich das habe?) Obwohl das für Raven ziemlich verwirrend klang hatte sie die Botschaft hinter den Worten verstanden. Sie sollte Spaß haben und nicht an die Folgen denken, denn Mira war stark! Das hatte Raven bis jetzt noch nie so deutlich gesehen, doch nun sah sie den Kampfgeist der in Miras Augen loderte. "Ich werde mein bestes geben.", sagte sie schlicht und gab Mira dadurch zu verstehen das sie verstanden hatte. "Dann geh und kämpfe!", meinte Mira noch leise als sich Raven schon umgewand hatte und wieder auf die Arena zuging. "Wer wird Weltmeister? Diese Frage wird sich hier, heute und jetzt klären! Schnallen sie sich an, liebe Zuschauer, denn gleich geht hier die Post ab!" Dann fing der Kampf auch schon an. Während man im der ersten und zweiten Runde durchaus bemerkt hatte wie verbissen Raven kämpfte, merkte man jetzt das sie ihren Spaß hatte. Sie kämpfte nicht für den Sieg, nein der war ihr völlig egal, sie kämpfte weil sie Spaß am Spiel hatte und aus keinem anderen Grund. "Hey, jetzt zeigen wir ihm mal was wir draufhaben, oder Carow?", meinte Raven und pure Aufregung, Lust aufs Spiel sprach aus ihrer Stimme. "Versuch es ruhig! Am ende werden wir ja sehen wer der beste ist.", konterte Tyson und genauso wie bei Raven lauerte der Spaß hinter jedem Wort. Ein harter aber fairer Kampf entbrannte, in dem jeder sein bestes gab. Neben stürmischen Windverhältnissen und schwarzen Federn wurden den Zuschauern noch einige beeindruckende Attacken gezeigt, die allerdings meistens nicht so trafen wie sie sollten, da der Gegner immer irgendwie entwischen konnte. Das ging bestimmt eine viertel Stunde so und langsam sah man schon dass den Blades die Puste ausging, als Raven einen letzten, verzweifelten Angriff startet. "Demoniac Destruction!"; rief sie Carow zu worauf dieser an einer Stelle stehen blieb und immer heller glühte. Plötzlich brach der Boden auf und es schien so als ob ein Dämon aus seinen Tiefen aufersteigen würde. Carow jagte Dragoon durch die ganze Arena und der Dämon griff diesen dabei immer wieder an. "Damit kriegst du uns nicht klein! Dragoon weich aus und starte dann einen Twin Cyclone!", schrie Tyson, der ganz schön in Bedrängnis geraten war und sich nicht wirklich zu helfen wusste. Im gleichen Moment wie Tysons Twin Cyclone Carow einfing und in Richtung Out schleuderte, erwischte der kleine Teufel auch Dragoon und beförderte diesen ebenfalls in Richtung Out. Die Sekunden schienen nur schleppend zu verstreichen. Man sah beide Blades fallen. Beide waren in einem Bereich der auf jedenfalls als Out zählte. Das hieß, der Blade der als erstes aufschlug hatte verloren. Immer näher kamen die Blades dem Boden. Beide prallten auf und keiner der Zuschauer hätte sagen können wer denn nun gewonnen hatte und wer nicht. Das Ergebnis wurde erst durch die Schiedsrichter gefällt, die alles mit einer Kamera aufgenommen hatten und in Zeitlupe entscheiden konnten wer als Erster und wer als Letzter aufgeschlagen war. "Wir freuen uns ein Ergebnis bekannt zu geben.", ertönte nach gründlicher Untersuchung der Bandaufnahmen. "Wir können einen neuen Weltmeister feiern, der nur durch eine Abstand durch 0,01 Sekunden gewonnen hat. Begrüßen wir zusammen den neuen Weltmeister Tyson Kinomiya und sein Team, die Bladebreakers!", verkündete der DJ und in der Arena brach die Hölle aus. Max und die anderen Mitglieder der Bladebreakers stürmten auf den neuen Weltmeister zu und der erstere umarmte ihn stürmisch. Wurde dann allerdings von Hilary zur Seite gedrängt die ihren Schatz erst einmal eine langen Kuss auf die Lippen hauchte. "Hey Hilary! Lass ihm am Leben! Wir wollen ihm auch noch gratulieren.", vernahmen alle Bladebreakers Jünger und drehten sich zu den grinsenden Girls um. Als erstes ging Raven auf Tyson zu und reichte ihm die Hand. "Herzlichen Glückwunsch! War wirklich knapp, aber Fortuna meint es gut mit dir.", meinte sie und schüttelte ihm die Hand. "Ja es war knapp, aber das wichtigste ist der Spaß an der Sache! Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht, könnten wir noch mal machen.", sagte er in seiner typisch lässigen Art und ein fettes, breites Grinsen legte sich auf seine Lippen. "Auch von mir alles Gute zum Sieg. Ihr habt euch gut geschlagen!", mischte sich jetzt auch Mira ein und schaute dabei alle Bladebreakers an, wobei ihr Blick allerdings etwas länger als nötig an Kai hängen blieb. "So jetzt wird erstmal der Sieg gefeiert! Ihr seid natürlich herzlichst eingeladen.", meint Ray und lächelte dabei Raven und Mira an. "Na das lassen wir uns nicht entgehen!", antwortete Mira, nachdem sie ihren Blick zwischen Ray und Raven hin und her gleiten ließ. Zwischen den beiden knisterte es ganz schön. Da würde sich sicherlich schon bald etwas entwickeln. °°°°°°°°°°°°°°°°°° So das wars auch schon wieder. Ich hoffe die 'Battel-Szenen' waren nicht allzu schlimm... Gomen nasai! Hab so was vorher noch nie geschrieben! Na ja aber jetzt halt ich mal meine Klappe und verziehe mich. CU Shi Tsumi Kapitel 8: Kapitel 8: Glücklich vereint??? ------------------------------------------ Ich bin wieder daha! Ja ich weis, ich hab lange gebraucht um dieses Kapi zu schreiben, allerdings konnte ich mich net so wirklich auf die Geschichte konzentrieren und hatte dann auch noch Probleme in der Schule... deswegen möchte ich mich bei allen entschuldigen die auf den 8. Teil meiner FF gewartet haben und spanne sie auch nicht mehr auf die Folter, also Bühne frei füüür: °°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 8: Glücklich vereint??? "Hey Tyson! Friss nicht alles auf! Die anderen wollen bestimmt auch noch etwas zu essen haben!", beschwerte sich Ray, der gerade dabei zusah wie Tyson alle Leckereinen die er, Ray, zubereitet hatte alleine hinunterschlang. "Wehr nieschrk krommk schur reschken Scheik, ger musch schehn wasch uhbrig bleibk!"*, nuschelte Tyson mit vollem Mund, wobei die Hälfte des Inhaltes dabei quer durch den Raum verteilt wurde. "Auch wenn es neu für dich ist Tyson, aber ab 10g wird es unverständlich!", meinte Kai spöttisch, nachdem er sich wieder von Boden erhoben hatte, den er lieber aufgesucht hatte als von einem von Tysons Geschossen getroffen zu werden. Max hatte leider nicht so ein Glück, denn er hatte ein Brocken direkt in die Strubbelfissur bekommen und rannte jetzt zum Bad um sich die Essensreste wieder auszuwaschen. Alle verkniffen sich ein Lachen so lange bis Max den Raum verlassen hatte, aber dann gab es kein Halten mehr. Jeder fing erst mal an zu prusten, was allerdings schon bald zu einem euphorischen Lachen wurde. Als Max dann allerdings auch nach 15 Minuten nicht zurück kam machte man sich allgemein Sorgen und einige gingen in Richtung Bad. Allerdings kam diese kleine Truppen auch ohne Max wieder, denn dieser weigerte sich das Bad zu verlassen, da er durchaus das schallende Gelächter gehört hatte. "Ok, da hilft also alles nichts. Dann muss wohl unserer Geheimwaffe zum Einsatz kommen.", erklärte Kai als er von dem Debakel erfuhr und ging auf Emely zu. Diese schaute ihn zunächst verwirrt an, aber nachdem er kurz mit ihr gesprochen hatte ging sie mit einem Nicken und einem kleinem Grinsen auf den Lippen in Richtung Bad. Bis sie wiederkam vergingen kaum 5 Minuten und, oh Wunder, natürlich war sie in der Begleitung von Max. Sonst verging die kleine Party eigentlich ereignislos, allerdings auch nur bis die alkoholischen Getränke herausgeholt wurden, denn einige der Ahnwesenden waren ja noch nicht Volljährig. Nachdem dann auch ordentlich gebechert wurde, kamen so einige Geheimnissen ans Licht. So gestand Max Emely unter dem Einfluss von dem alkoholischen Teufel endlich seine Zuneigung und die beiden fingen wild zu knutschen an, Mariha gab zu das sie wohl eher aufs eigene Geschlecht abfuhr, was bei ihrem Bruder Lee zu einen Heul-Lach-Krampf führte, weil er dieses Geständnis zum einen ziemlich gewagt fand, schließlich lebten sie in einem abgeschiedenen, traditionellen, chinesischem Bergdorf zum anderen stellte er sich aber auch das Gesicht ihres Großvaters vor. Ray hatte alle Hände damit zu tun das die White Tigers in ihre Betten kamen, denn diese vertrugen, anders als ihr Meister, nichts und zwar absolut nichts, hatte aber wenig Glück, denn irgendeiner der vier bückste immer wieder aus und so durfte er diese Person dann wieder von der 'Bar' wegschleifen. Das ging so lange bis Raven Mitleid mit ihm hatte und ihm half seine alten Teamkameraden ins Bett zu bringen. Mira wurde dieses bunte Treiben allerdings bald zu viel. Es war nicht auszuhalten, keiner dieser 'Kämpfer' vertrug auch nur das Geringste! Und das obwohl sie noch nicht mal gebürtige Russin war! Auch Kai dachte ähnlich, allerdings ging er in seinen Gedanken nicht auf das Thema Geburt ein. Er gesellte sich zu Mira und wollte einfach nur die Gesellschaft von eben dieser genießen, allerdings ging ihm eine Frage nicht aus dem Kopf. "Warum hättest du lieber verloren und dadurch wieder Schmerzen gehabt, als einen Sieg geschenkt zu bekommen?", stellte er diese Frage dann auch und Mira schwieg lange Zeit, so das Kai schon glaubte sie würde gar nicht mehr darauf antworten, doch dann fing sie doch an zu sprechen. "Es hängt wohl mit meinen Erfahrungen in der Abtei zusammen. Dort hat man nie einen Sieg geschenkt bekommen, wie du wiest! Deswegen konnte ich auf jeden meiner Siege stolz sein, doch ein geschenkter Sieg trägt praktisch den Beigeschmack der Niederlage. Man wird zwar zum Sieger erklärt, doch eigentlich hat man verloren, denn der andere hat einem nicht zugetraut gegen ihn zu gewinnen.", versuchte Mira ihre Gefühle zu erklären, driftete danach aber gedanklich wieder zu ihrem Kampf gegen Kai ab. Er ist verdammt stark geworden. Nicht nur körperlich, denn ich hatte verdammtes Glück das es noch ein Unentschieden gab, sondern auch geistig. Er hat viel gelernt, aber vor allen dingen hat er gelernt zu vertrauen. Er hat gelernt anderen zu vertrauen und zu respektieren! "Was beschäftigt dich so Mira?", unterbrach Kai ihre Gedanken und schaute Mira dabei ins Gesicht. "Ich habe gerade daran gedacht wie stark du geworden bist. Damals als wir uns kennen lernten warst du ein kleiner Junge, der durch das Lob seines Großvaters in den Himmel gehoben, durch dessen Kritik aber in die Hölle gestürzt wurde.", antwortete Mira ohne Scheu auf seine Frage, denn sie hatte sich entschlossen ihm die Wahrheit zu sagen. "Stimmt, ich habe mich verändert, aber seit ich damals mit den Bladbreakers die Weltmeisterschaften gewonnen habe kann mir mein 'Großvater nichts mehr anhaben. Ich habe Freunde gefunden den ich vertrauen kann und brauch nicht die Unterstützung eines machtgierigen Bessennens.", meinte Kai mit kalter Stimme. "Ja, du brauchst ihn nicht... Aber das Schicksal kann sich ändern Kai und dann könntest du seine Hilfe vielleicht gebrauchen. Würdest du dann genauso denken? Würdest du dann auch sagen das du ihn nicht braucht, auch wenn es dafür für dich schwerer werden würde?" "Ja! Ich brauche seine Hilfe nicht und das solltest du auch nicht glauben!", fauchte Kai, denn er fühlte sich persönlich angegriffen. "Das habe ich damit doch auch gar nicht gemeint! Kai! Bleib stehen! Lass es mich doch wenigstens erklären!!!", versuchte Mira Kai aufzuhalten, doch dieser fühlte sich verraten. Er hatte Mira vertraut das sie nicht so war. Das sie nicht nur auf das materielle achtete, doch anscheinen hatte er sich da geirrt. Mira blieb alleine auf der Terrasse zurück. Das habe ich doch gar nicht gemeint! Ich wollte doch nur sichergehen das er auch mit der Wahrheit fertig wird! Ich wollte doch nicht andeuten das er ein Schwächling ist! Mira konnte es nicht mehr in der Nähe dieser Feier aushalten. Zu groß war der Schmerz, den Kai ihr erneut zugefügt hatte. Er hatte ihr nicht mal die Chance gegeben ihr Wort zu erklären. Er war einfach gegangen ohne auch nur einmal zurück zu blicken. Sie ging die verlassenen Wege entlang. Die Dunkelheit die sie umfing war nichts im vergleich zu der Dunkelheit die in ihrem Inneren tobte. "Was bist du den so traurig mein Kätzchen?", vernahm Mira eine kalte und raue Stimme die ihr einen Schauer über den Rücken jagte. "Was wollt ihr hier?", fragte Mira mit zusammengebissenen Zähnen. "Na, na! Zieh deine Krallen ein! Ich wollte doch nur bei dem Finalkampf zusehen. Du hast mich übriges sehr enttäuscht! Du hättest gewinnen können wenn du nicht so stolz gewesen wärst!", meinte Volter mit heuchlerisch sanfter Stimme. "Sie haben keine Macht mehr über mich! Kai ist stark genug! Er würde meine Wahrheit vertragen und verstehen!", konterte Mira, da sie sich in die Ecke gedrängt fühlte. "Du denkest also du kannst mir entkommen? Du täuschst dich! Selbst wenn du recht hast und er mit deiner Vergangenheit fertig werden würde, so glaube ich nicht das dies auch für seine eigene Vergangenheit zutreffen würde.", meinte Volter und spielte damit eine weiteren Trumpf aus. "Was meine Sie damit? Was ist denn bitte so schlimm an seiner Vergangenheit, was er noch nicht wüste?", fragte Mira aufgebracht. "Denkest du wirklich das er es so einfach wegstecken würde wenn er erfahren würde das er ein künstlich erschaffenes Lebewesen ist?" "Künstlich erschaffenes Lebewesen? Das ist doch nicht Ihr ernst! So schlimm können doch nicht mal Sie sein!", schrie Mira entsetzt auf. "Du glaubst mir nicht? Du kennst Kai doch. Was denkst du ist der Grund warum seine Augenfarbe so zwischen braun und rot schwankt? Vor allen Dingen wenn er gerade in einem Kampf ist.", meinte Volter gelassen. "Nein... Das ist doch nicht möglich... Das können sie doch nicht getan haben! Er ist ihr ENKEL!" Mira war wie vor den Kopf gestoßen. Natürlich hatte sie Kais Veränderung bei einem Kampf wahrgenommen, schließlich kannte sie ihn von klein auf, aber das er ein künstl... nein dieses Wort konnte Mira noch nicht mal in ihren Gedanken aussprechen! "Mein Enkel, pah! Mein Enkel ist bei seiner Geburt ums Leben gekommen! Was denkst du wohl warum sein 'Vater' ihm nicht in die Augen blicken kann? Was denkst du wohl warum er das Bladen seinem 'Sohn' vorgezogen hat?", meinte Volter gelassen. Mira war fassungslos. Sie konnte sich das nicht mehr anhören! Sie wollte es nicht mehr hören! Also drehte sie sich um und lief zu ihrem Zimmer. Unterdessen liefen ihr die Tränen über die Wangen. Da hatte sie geglaubt endlich frei zu sein und dann kam der nächste Schock! Wie sollte sie denn mir Kai sprechen ohne ihm in irgendeiner Form mitzuteilen das er anders war. Sie hatte doch schon Probleme gehabt ihm ihre wahre Gestallt zu verschweigen! Mira wusste einfach nicht mehr was sie machen sollte. Allerdings hatte sie über die Zeit gelernt das ihr das Schreiben half, deshalb setzte sie sich in ihrem Zimmer an den Tisch nahm sich Papier und Stift und schrieb einfach los. Leben Von Dunkelheit umfangen leuchtet dein Licht heller als die Sonne Die anderen sagen du seist künstlich, doch ich sehe nur deine Schönheit Dein Leben ist es was ich bewahren möchte Egal was es für dich bedeutet, für mich bist du einzigartig Ich möchte dich so gerne vor den Qualen und dem Leid beschütze Deine Liebe ist es die mich zärtlich umfängt Leben bedeutet Qualen Doch das Leben ist ein Geschenk Ich weis das die Gewissheit schrecklich ist Du musst Leben, denn all diese Menschen zählen auf dich, vertrauen dir Dein Name ist mein Gebet Du wirst vom Leben immer wieder getestet, doch du bist stark genug Von all den Wesen die ich kenne bist du das Schönste, auch wenn du künstlich bist Dein Licht ist der Sinn meines Lebens Als Mira wieder aus ihrem Dämmerzustand erwachte, in dem sie sich seit dem Gespräch mit Volter befand, bemerkte sie das sie seit mindestens einer Stunde schon an diesen Text saß. Langsam machte sich die Müdigkeit in ihr breit, was auch noch durch die Erschöpftheit, welche durch das viele weinen auf ihr lastete, verstärkt wurde. Also beschloss sie sich endlich hinzulegen und zu schlafen. Mira machte sich für die Nacht fertig und schlüpfte unter die Bettdecke. Doch schlafen konnte sie nicht wirklich und so weinte sie wieder bitterliche Tränen, bis sie dann doch vor Erschöpftheit einschlief. Wieder befand sich Mira in diesem hellen, warmen Zimmer. Es war hier so angenehm und die Sonne strahlte durch die beiden Fensterfronten in den Raum. Wieder sah sie das Bett, doch diesmal übet es nicht wie das letzte Mal eine magische Anziehung auf sie aus. Diesmal verspürte sie nicht das Verlangen sich in den Decken dort mit einer bestimmten Person zu wälzen und zu räkeln. Sie hatte eher das Gefühl das sie auf ihn wartete um mit ihm zu reden. Und ihr Warten wurde belohnt. Denn schon wegnahm sie das leise öffnen der Tür. Mira drehte sich nicht mal um, denn sie wusste auch so das es Kai war der eben den Raum betrat. "So treffen wir uns also wieder hier.", meinte Kai ruhig, doch klang ein vertrauter und liebevoller Ton in seiner Stimme mit. "Ja, hier können wir uns treffen ohne die Folgen zu fürchten...", antwortete ihm Mira mit leiser Stimme, denn sie wollte die Stimmung nicht zerstören. Sie fühlte sich in diesem Raum, bei Kai, so geborgen! "Welche Folgen fürchtest du Mira?", fragte Kai, denn er war sich genauso wie Mira sicher das dies nur ein Traum war und verschanzte sich deswegen nicht hinter seiner üblichen Maske. "Ich fürchte mich vor den Konsequenzen! Ich fürchte mich davor das ER dich da mit hinein zieht, obwohl du doch schon genug gelitten hast!" Miras Stimme war knapp davor zu brechen. Sie wollte doch nur wie ein gewöhnlicher Teenager leben! Sie wollte doch nur, wie jeder andere auch, ihre erste Liebe genießen! "Was sollte ER mir den antun können Mira? Ich bin frei! Er hat keine Macht mehr über mich!", versuchte Kai Mira zu beruhigen, doch schaffte er das nicht. "Vielleicht denkst du das wirklich Kai, aber er besitzt noch immer die Macht dich zu zerstören! Er könnte deine Seele mit nur einem Wort auf immer zerbrechen lassen und das will ich nicht!" "Willst du lieber selbst leiden? Willst du dich lieber für jemanden opfern der dich vergessen hat?", fragte Kai, da ihn dieser Teil seines Wissens immer noch Probleme bereitete. Er hatte sie einfach vergessen, obwohl sie sein Leben beschützt hatte. "Ja, ich würde mich eher opfern als dich leiden zu sehn! Kai was denkst du denn warum ich dich nicht aus tiefster Seele hasse! Denkst du, wenn ich nicht wüsste das du aus Selbstschutz heraus alles vergessen hast, das ich dann immer wieder darauf achten würde das Volter dir nichts antut? Denkst du wirklich das ich dich hassen könnte?" "Aber was fühlst du dann Mira? Was ist es das dich immer weiter antreibe, was dich dazu zwingt nicht aufzugeben?" "Was ich fühle? Weist du das denn nicht? Ich liebe dich Kai! Das ist der Grund warum ich das alles erdulde!", schrie Mira Kai ins Gesicht, denn mittlerweile hatte sie sich doch zu ihm umgedreht und Tränen liefen ihr über das Gesicht. "Du... liebst... mich...?", fragte Kai etwas verdattert, denn eigentlich hatte er nicht damit gerechnet das sie ihm das so sagen würde, aber das war ja sein Traum und sein Unterbewusstsein musste sich so etwas wohl wünschen. "Ja, ich liebe dich! Deswegen will ich dich doch beschützen! Ich will nicht das du leidest, denn dann würde auch ich leiden!" "Aber Mira, denkst du denn das es mich glücklich macht wenn du dich opferst? Denkst du ICH könnte es ertragen wenn du leidest?", langsam verzweifelte Kai. Dieser Traum gab ihm das was er sich so sehr wünschte, doch gleichzeitig zeigte er ihm auch das es viele Hindernisse gab die erst überwunden werden mussten. Heute Abend erst hatte er ein neues geschaffen. Er war einfach gegangen, hatte Mira nicht die Chance gegeben ihre Worte zu erklären, aber er hatte sich so verraten gefühlt, so im Stich gelassen! "Versteh doch Kai ich kann nicht anders! Selbst wenn du dich immer noch nicht an mich erinnern würdest würde ich weiter machen! Ich könnte gar nicht damit aufhören, dafür liebe ich dich einfach zu sehr!!!", schrie Mira und wollte aus dem Zimmer stürmen, da sie es nicht mehr aushielt. Es tat so weh! Sie wollte doch nur lieben! Sie wollte doch nur dass die ganze Quälerei endlich aufhörte! Schon fasst war sie aus dem Raum verschwunden als Kai nach ihrem Arm griff. Er hielt sie fest, drückte Mira an seine Brust. Seine Brust sie war so warm, so stark. Hier könnte sie bleiben, ohne Furcht vor der Zukunft oder der Vergangenheit! "Ich lasse nicht zu das du dich selbst so sehr quälst! Versteh doch bitte Mira, ich kann es genauso wenig zulassen das du leidest, wie du zulassen kannst das ich Schmerzen empfinde!", flüsterte Kai. "Ab... Aber... Kai, du weist nicht was du das sagst!" "Doch Mira ich weis ganz genau was ich da sage! Ich kann dir nicht versprechen das ich ewig so für dich fühlen werde, aber jetzt, in diesem Augenblick, da liebe ich dich mehr als alles andere auf der Welt!" Mira erstarrt in Kais Armen. Das konnte doch nicht sein! Warum quälte sie sich mit solchen Träumen? Doch im nächsten Moment war Mira egal warum! Sie wollte nur nie wieder aufwachen! Sie wollte aus diesen Traum nie wieder erwachen! Mira schmiegte sich tiefer in Kais Arme. "Ich wünschte ich könnte für immer so bei dir bleiben, aber in der Realität ist alles anders.", meinte Mira traurig, denn die Schatten die sie begleiteten konnten sogar in diese Traumwelt eindringen. "Ja, die Realität ist anders, aber bitte glaube mir, ich bin immer bei dir! Egal was in der Zukunft geschehen wir, ich werde dir immer zur Seite stehen!", sagte Kai. "Ich würde dir so gern glauben, aber wie kann ich deinen Beistand annehmen wenn ich dir nicht mal die Wahrheit sagen kann!", schluchzte Mira auf. "Dann vertrau sie mir doch einfach an! Ich verspreche dir egal was es ist, ich bin für dich da!", versucht Kai Mira sanft zu beruhigen. "Wenn es doch nur um mich gehen würde, dann wärst du stark genug um das zu verstehen, um nicht daran zu vergehen! Aber es geht nicht nur um mich! Wie soll ich dir denn bitte in der Realität sagen, das ich weis, das du ein künstlich erschaffenes Lebewesen bist? Du würdest daran zerbrechen!", schniefte Mira, da sie es einfach nicht mehr aushielt. Sie wusste das sie es Kai in der Realität niemals sagen könnte, doch dies hier war ihr Traum, da konnte sie sagen was sie wollte. "Ich würde nicht daran zerbrechen", meinte Kai leisen, denn das war genau der Grund warum er nicht auf Mira zugehen konnte. Er war ihrer nicht würdig! Keiner wusste wirklich warum er damals, bei den ersten Weltmeisterschaften, seinem Großvater den Rücken gekehrt hatte. Keiner wusste was er damals erfahren hatte. Es war kurz nachdem die Jungs ihn besiegt hatten. Er war, nachdem sie ihn vor dem Erfrierungstod gerettet hatten, zu seinem Großvater geflogen und damit in die Abtei zurückgekehrt. Er hatte mit ihm sprechen wollen, ihn allerdings nicht erreicht. Deswegen war er in die Zentrale gegangen um herauszufinden wo sich Volter aufhielt. Dabei war er über alte Daten gestolpert, diese beschrieben wie ein künstliches Lebewesen erschaffen worden war. Als erstes hatte ihn es nicht wirklich interessiert, aber ein Gefühl hatte ihm gesagt das er weiterleben solle. Erst als er den Namen des 'Phönix', wie sie ihn nannten, lass wurde ihm bewusst was das bedeutete. Es bedeutete das er gar kein Mensch war, sondern nur eine Kopie eines bereits Verstorbenen Kindes! Phönix, der legendäre Feuervogel, der sich selbst in die Flammen stürzt und dann stärker und schöner als vorher wieder aus der Asche auferstehet, Dranzer. Das war alles so lachhaft gewesen. Er wurde wie sein Bitbeast genannt. Das war auch der Grund warum er sich so oft von den anderen zurückzog. Er war einfach nicht wie sie... "Was meinst du damit? Wieso würdest du nicht daran zerbrechen?", fragte Mira und ihr fiel gar nicht auf das sie so etwas doch eigentlich gar nicht träumen konnte. "Es würde mich nicht zerbrechen, weil ich es schon weis... Ich habe es damals bei den ersten Weltmeisterschaften erfahren, aber keiner weis davon.", antwortete Kai auf Miras Frage. "Du weist es seit 5 Jahren das du so gesehen kein Mensch bist? Wieso sagst du es nicht deinen Freunden? Sie würden dich bestimmt verstehen!", meinte Mira sanft. "Vielleicht, aber was ist wenn sie es nicht verstehen? Was wenn sie mich dafür verachten?" "Das würden sie bestimmt nicht! Sie sind deine Freunde Kai! Sie akzeptieren dich so wie du bist! Außerdem glaube ich eher das sie Volter für das verachten würden was er dir angetan hat!" "Wie kannst du dir da so sicher sei?" "Weist du Kai, ich wurde zwar als Mensch geboren, aber ich bin schon lange kein Mensch mehr. Als ich damals versucht mir das Leben zu nehmen, betrugen meine Überlebenschancen gleich 0. Volter jedoch wollte mich nicht aufgeben. Er sieht in mir eine Art Trophäe. Er befahl Boris das neu geplante Experiment an mir durchzuführen. Es klappte und ich überlebte. Doch dafür musst ich einen hohen Preis zahlen. Meine DNA ist mit der einer Katze gekreuzt worden. Ab und zu verliere ich die Kontrolle und verwandele mich in eben diese Katze, doch ansonsten haben sich meine Instinkte, meine Beweglichkeit und meine Schnelligkeit verändert. Deswegen begehrt er mich nur noch mehr. Und mit meinen Gefühlen für dich hat er mich in der Hand..." "Das heißt wir beide sind Opfer seiner Wahnvorstellungen...", sagte Kai, wollte noch etwas hinzufügen, doch er verschwand. Auch Mira wachte langsam auf und bemerkte noch wie ein rotes Glühen ihren Körper umgab, bevor es erlosch. Rotes Glühen?!? Was hat das zu bedeuten? Doch nicht etwa... Mit einem Satz war Mira aus ihrem Bett gesprungen und ging zu der Kommode. Darauf lag ihr Blade in dessen Cip Cahiko gefangen war. Sie berührte den Cip und merkte gleich das er erwärmt war. Das kann doch nicht war sein! Dann war das also kein Traum! Und das erste auch nicht!!! Bei diesem Gedanken schoss Mira die röte ins Gesicht. Das hieß dann ja das sie irgendwie doch mit Kai geschlafen hatte!!! "Komm gefälligst raus Cahiko! Deine kleine Aktion ist vielleicht einmal unentdeckt geblieben, aber kein zweites mal!", sagte Mira mit trügerisch sanfter Stimme. "Was nützt es dir denn wenn ich rauskomme? Du kannst mir ja doch nichts antun!", meinte das kleine feurige Bitbeast nach einiger Zeit des Schweigens. "Wohl nicht, aber ich kann deinen BitCip ja mal ins kalte Wasser legen, vielleicht magst du so etwas ja lieber!", konterte Mira mit einem bösen Grinsen auf den Lippen. "Waah... Nein bloß nicht! Ich komm ja schon raus...", gab sich Cahiko geschlagen und auf der Kommode erschien die transparente Gestallt einer kleinen roten Katze. "Sehr weise Überlegung und jetzt würde ich dir lieber raten mir zu erklären wie das möglich ist, dass ich mit Kai im Traum sprechen kann.", sagte Mira mit gereiztem Ton in der Stimme. "Ich war das nicht alleine! Danzer hat mitgeholfen!", versuchte sich Cahiko zu verteidigen, denn das was sie in Miras Gesicht las, würde äußerst unangenehm werden. "Das interessiert mich nicht, denn ich nehme an das sich Kai Dranzer vorknöpft! Ich will wissen wie so etwas möglich ist!", meinte Mira und ihre Stimme wurde immer bedrohlicher. "Also das ist so..." * Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss sehn was übrig bleibt! So, das war also das vorletzte Kapitel... Irgendwie bin ich traurig das meine Liebling bald auf eigenen Beinen stehen und mich nicht mehr brauchen werden, aber ich bin auch stolz auf mich. Immerhin habe ich noch nie eine so lange FF geschrieben. Wer meint das ich Kai in diesem Kapi zu sentimental gemacht habe, den möchte ich darauf hinweisen das er denkt das er träumt. Deswegen hat er keine Scheu seine Gefühle aus zu sprechen. Danke fürs lesen und bis zum nächsten mal. Shi Tsumi Kapitel 9: Kapitel 9: Ende eines Tyrannen ----------------------------------------- o.O Wow! So viele liebe Kommis! Macht da einer Werbung für mich? An all meine lieben Leser ein ganz herzlichstes Dômo arigatô gozaimasu! Da dies hier das letzte offizielle Kapitel ist möchte ich mich noch ganz doll bei sunny01 bedanken, die sich jede meiner schwachsinnigen ENS durchgelesen hat und mich immer ermutigt hat weiter zu schreiben! Ganz dickes Kussi und halb zu tode Knuddel an dich, mein Sonnenscheinchen! ^.^ Ach so, wollte nur noch sagen das ich mich extra beeilt habe, da das letzten Kapi schon so lange auf sich waten ließ und weil ich von euch so total ermutigt wurde! Küsschen für alle! *alle knuddel* °°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 9: Ende eines Tyrannen "... wenn zwei Menschen eine überaus starke und beständige Verbindung zueinander pflegen, dann kann man eine seelische Dimension aufbauen. Das bedeutet, das beide Personen in einer Traumwelt aufeinander treffen, das alle Ereignisse darin aber genauso real sind wie in der Wirklichkeit.", erklärte Cahiko nur zögernd, allerdings wusste sie, aus Jahren Erfahrung, das es besser war bei Mira gleich mit der Wahrheit herauszurücken. "Das bedeutet also das ihr beide, du und Dranzer, das ganze geplant hattet und da ich mich an jedes Detail erinnere nehme ich an wird sich auch Kai daran erinnern?", fragte Mira noch einmal nach. "Ja, jedes, und absolut jedes, Ereignis das in dieser Traumwelt stattgefunden hat ist so real wie die Ereignisse in der Wirklichkeit. Deswegen könnt ihr euch auch daran erinnern, obwohl es so gesehen doch ein Traum war.", verdeutlichte Cahiko noch einmal das Ganze Mira schwieg einen Augenblick bevor sie sich abwand und ins Badezimmer ging. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Das würde ja bedeuten das sie vielleicht doch... aber das war doch absurd! Mira hatte gedacht das sie sich den Magen verdorben hatte, weil ihr in letzter Zeit morgens immer schlecht war, doch mit den Informationen das dieser 'Traum' real gewesen war, stellten sich völlig andere Perspektiven ein. Das könnte nämlich bedeuten das sie tatsächlich schwanger war, wie Raven bereits vor einigen Tagen im Scherz gemeint hatte. "Mira was ist denn los? Warum machst du so einen Krach", fragte Hikari und erst jetzt merkte Mira das sie die ganze Zeit im Bad auf und ab gelaufen war. "Es... es tut mir leid, Hikari. Ich wollte dich nicht wecken...", stotterte Mira und verfluchte sich selbst dafür das sie so durch den Wind war. "Mira? Ist wirklich alles in Ordnung? Du zitterst am ganzen Körper und bist blass wie eine Wand!", meinte Hikari besorgt und musterte Mira noch eindringlicher, woraufhin dies nur noch mehr zu zittern anfing. "Ja mir geht es gu... GUT!", versicherte Mira schnell, kam aber bei dem letzten Wort ins straucheln. Ging es ihr wirklich gut? Sie hatte gerade festgestellt, dass sie möglicher weise schwanger war. Ging es ihr da wirklich gut? "Du siehst aber nicht so aus!", meinte eine weitere Stimme ernst und Mira blickte in den Türrahmen. Dort stand doch tatsächlich Raven, die Mira mit einem wissenden Blick ansah. "Du... du weist es???", verblüffte es Mira. "Na ja, ich hab das eben eher zufällig bei den Jungs mitbekommen.", antwortete Raven etwas verlegen und sah errötend zur Seite. Im ersten Augenblick war Mira ziemlich überrascht zu hören das Rav-Chan bei DEN Jungs gewesen war, aber dann verstand sie was los war. "Das heißt dann ja wohl das du nicht mehr zu haben bist! Das freut mich sehr, denn diesen bekloppten und total verblö... na eben David, mochte ich noch nie!", sagte Mira und ein breites Grinsen legte sich auf ihre Züge als sie sah das Raven noch mehr errötete. "Ich glaube ihr solltet das im Wohnzimmer besprechen und ich geh wieder ins Bett. Ihr sagt mir aber morgen Früh was ihr besprochen habe, versprochen?", mischte sich jetzt wieder Hikari ins Gespräch ein und macht sich damit auch wieder bemerkbar. "Ja, ich wird es dir morgen erzählen und jetzt gute Nacht!", versprach ihr Raven und gab ihrer kleinen Schwester ein Küsschen auf die Wange. Dann gingen sowohl Rav-Chan als auch Mira ins Wohnzimmer und machten es sich dort bequem. Mira legte sich auf das Sofa und Raven belegte einen Sessel, wobei sie die Beine über eine Lehne baumeln ließ. "So, und nun erzähl mal was du zufälliger Weise mitbekommen hast!", forderte Mira ihre beste Freundin auf und sah dieser dabei ins Gesicht. "Nun ja, nachdem wir seien alten Teamkameraden in ihre Unterkunft gebracht hatten war ich noch ein bisschen bei Ray. Wir haben... ähm... also...", druckste Raven um das Thema herum, so das man sich schon denken konnte was vorgefallen war. "Ist gut! Ich will auch gar nicht wissen wie er war, aber sag mir bitte endlich woher du DAS weist!", meinte Mira etwas genervt, da sie überhaupt nicht wissen wollte wie gut Ray im Bett war. Sie interessierte sich nun mal nur für Kai! "Nein! So weit sind wir dann doch nicht gegangen!", schrie Raven entsetzt auf, fuhr dann aber im normaler Tonlage fort zu erzählen. "Also, ich wollte eigentlich gerade gehen als wir ein lautes Poltern hörten. Als wir dann hochstürmten um nachzusehen was denn passiert war, fanden wir einen etwas verdutzten Kai auf dem Boden liegend wieder, er war anscheinend aus dem Bett gefallen. Kai starrte sich eine ganze Weile an ohne nur die geringste Bewegung zu machen und dann sprang er plötzlich auf. Er ging zu seinem Schreibtisch und kramte in den Papieren herum die auf dem Tisch verstreut lagen. Als er dann aufhörte hielt er seine Blade in der Hand. Erst guckte er noch etwas mürrisch, doch dann ging das Geschrei los. Er schrie seine Blade an das er ihm gefälligst sagen solle was das gerade gewesen war und wie in drei Teufels Namen das möglich wäre. Ich verstand am Anfang nur Bahnhof, doch dann tauchte auf einmal Dranzer auf. Er sah so majestätisch aus! Auf jeden Fall hatte uns Kai anscheinen gar nicht bemerkt, denn er schimpfte einfach weiter. Danzer sagte Kai alles was Cahiko wahrscheinlich auch dir erzählt hat. Nämlich das eine enge Beziehung zueinander nötig sei und so weiter. Na ja und dann wurde Kai ziemlich rot im Gesicht. Er murmelte etwas vor sich hin, was ich nicht verstand, aber Ray hatte es verstanden. Er wurde ebenfalls rot und zog mich aus dem Raum. Als ich ihn dann fragte was denn los sei, sagte er mir was Kai gemurmelt hatte. Und wie könnte es anders sein, er hatte gesagt das er dann ja wirklich mit dir geschlafen hätte.", beendete Raven ihre Geschichte und sah Mira dabei die ganze Zeit in die Augen. Diese war bei dem letzten Satz doch sehr rot geworden, versuchte es aber zu unterdrücken. "Und ich nehme mal an, dass du dann einfach zwei und zwei zusammen gezählt hast.", meinte Mira, als sie sich wieder in der Lage fühlte Rav-Chan ins Gesicht zu sehen. "Ja, das stimmt. Ich habe immerhin deine, oder besser gesagt seine, Knutschflecke gesehen und das dann auch noch mit deiner Übelkeit... Da konnte ich doch nur eine Schlussfolgerung ziehen!", verteidigte sich Raven. "Hast du es Ray gesagt?", war Miras einigste weitere Frage an Rav-Chan. "Nein, ich hab mir gedacht das ich doch lieber mit dir reden sollte, bevor es irgendjemand anderes erfährt." "Danke!", sagte Mira leise. "Was hast du jetzt vor? Wirst du es ihm sagen?", fragte Raven nach, denn sie war sich nicht sicher was Mira nun unternehmen würde. "Da gibt es für mich überhaupt nichts zu überlegen, aber ich muss erst mal die Sache mit Volter klären!" "Und was wirst du im Bezug auf IHN machen?" "Ich werde mich endgültig von ihm abwenden!", war Miras kurze Antwort. "Wie meinst du das? Wenn du das konntest, warum hast du das nicht schon die ganze Zeit getan?", erkundigte sich Rav-Chan verblüfft. "Ich konnte es nicht die ganze Zeit! Allerdings haben ich und Kai uns ausgesprochen. Ich weis jetzt das er stark genug ist um die Wahrheit zu vertragen und deswegen ist es nicht mehr notwendig das ich bei Volter bleibe." "... Wenn das so ist, dann wünsche ich dir alles Gute.", meinte Raven. "Willst du etwa bei ihm bleiben?!?", fragte Mira erstaunt und auch schockiert. "Was bleibt mir denn anderes übrig? ER ist die einigste Person, Zuhause das ich besitze...", antwortete Raven leise. "Nein! Du wirst nicht bei ihm bleiben! Du wirst mit mir kommen! Wir sind Freundinnen und ich lasse nicht zu das du weiterhin von ihm gequält wirst! Außerdem hast du doch ein anderes Zuhause! Wir sind dein Zuhause! Wir, deine Freunde, deine Familie!", sagte Mira energisch und machte damit klar das sie keinen Widerspruch dulden würde. "...", Raven schwieg einfach nur, denn sie war von diesen Argumenten überrumpelt worden. Natürlich waren sie und Mira die besten Freundinnen, aber bei gewissen Ereignissen konnten sie nicht miteinander reden. Dazu gehörte auch Miras Selbstmordversuch. "Ich ahne was du jetzt denkst, aber bitte, gib mir noch etwas Zeit. Ich werde es dir sagen, aber nicht mehr heute.", unterbrach Mira Rav-Cahns Gedankengänge. "... Na gut ich warte, aber wenn du dir wieder so lange Zeit läst, dann nagel ich dich auf dein Versprechen fest!", meinte Raven nach einer ganzen Weile. "Danke!", flüsterte Mira und umarmte ihre Freundin, ihr Rav-Chan, stürmisch. Danach legten sich beide in ihre Betten, da sie doch noch ein bisschen Schlaf vertragen konnten. Als am nächsten Tag die Sonne aufging, war Mira schon auf den Beinen. Heute war der Tag gekommen auf den sie so lange gewartet hatte. Heute war endlich der Tag an dem sie endgültig frei sein würde! Schon am frühen Morgen hatte Mira die Adresse von Volters Hotel und seine Zimmernummer herausgefunden. Nun war sie also auf dem Weg zu ihrem schlimmsten Feind, zu ihrem schlimmsten Alptraum, der sie jahrelang erniedrigt, gedemütigt und gequält hatte. Als Mira vor der Zimmertür stand lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Heute würde sie ihm zum letzten Mal so nahe sein müssen. Mira klopfte höflich an die Tür an. Nach einigen Sekunden öffnete sich diese auch, als ob jemand gewusst hätte das sie kommen würde. "Na Kätzchen, hast du dein Temperament wieder beruhigt? Du weist hoffentlich das ich dir deinen Ausbruch gestern nicht so einfach verzeihen werde?", begrüßte sie Volter mit schmieriger Stimme. "Sie können machen was sie wollen, aber nicht mit mir! Ich bin es satt die ganze Zeit von Ihnen gequält, erniedrigt und gedemütigt zu werden!", schrie Mira Volter an und betrat noch nicht einmal das Zimmer. Irgendetwas tief in ihr sagte ihr das sie dort nicht wieder rauskommen würde. "Du vergisst wohl wer am längeren Hebel sitzt oder? Ich kann ihn immer noch die Wahrheit sagen und dann wird er dich hassen, denn du wirst schuld daran sein das er diese schreckliche Wahrheit erfahren musst!", zischte Volter selbstsicher. "Denken Sie doch was Sie wollen, aber mit dieser Wahrheit werden sie keinen mehr überraschen! Kai weis schon lange das er kein 'normaler' Mensch ist! Er weis es schon seit Russland!", schrie Mira Volter wieder an und diesmal blieb er nicht gelassen. Er sah seien schönen Felle förmlich im Wasser davon schwimmen und konnte nichts dagegen tun (ist so ne Redenswendung). Auch als Mira sich umdrehte konnte er sich nicht bewegen. Ein stechender Schmerz lähmt ihn. Dieser Schmerz zog sich durch seinen Arm bis zum Herzen. Mira hörte ein dumpfes Geräusch und drehte sich langsam um. Zwischen Türangel und Flur lag ein kreidebleicher Volter mit schmerzverzerrtem Gesicht. Mira handelte ohne zu überlegen, doch auch wenn sie nachgedacht hätte, sie hätte ihm geholfen. Sie war eben nicht wie er. Sie half auch jenen die sie abgrundtief hasste, was bei Volter voll und ganz zutraf. Sie zog ihr Handy aus der Jackentasche und wählte die Notrufnummer. Sie gab der Person an anderen Ende der Leitung alle Daten die dieser benötigte und wartete sogar solange bis die Sanitäter bei dem Verletzen eintrafen, doch dann ging sie einfach. Sie hatte ihren Teil erledigt. Sie hatte nicht so wie er den Menschen im stich gelassen der gerade Hilfe benötigte. In ihrem Bungalow wurde Mira schon sehnsüchtig erwartet. Als sie eintrat merkte sie gleich das etwas anders war als sonst. Mira ging in die Küche und sah dort wie sich Tyson gerade an dem Inhalt des Kühlschrankes vergriff. Mit einem Kopfschütteln wand sich Mira zum Wohnzimmer, wo sie Ray, Kai und Raven vorfand. "Was ist denn hier los? Und wo hab ihr Max gelassen, Tyson habe ich schon in der Küche entdeckt.", erkundigte sich Mira bei en Anwesenden. "Max spielt mit Hikari Playstation.", erwiderte Rav-Chan gelassen, während Kai Mira gespannt in die Augen sah. Man konnte richtig spüren das es zwischen den beiden knisterte, weswegen Ray und Raven nach kurzer Zeit, in der kein Ton gesprochen wurde, den Abflug machten. "Du warst bei meinen Großvater?", fragte Kai, als er die Stille nicht mehr ertragen konnte. "Ja, ich habe mich endgültig von ihm losgesagt.", antwortete ihm Mira, während sie sich an seine Seite setzte. Kurz sah sie ihn noch einmal an, bevor sie ihren Kopf an seine Schulter legte. Kai atmete erleichtert auf. Er war so angespannt gewesen, weil er nicht wusste wie Mira reagieren würde. Natürlich hatte sie gesagt das sie ihn liebte, aber das war doch eigentlich nur ein Traum gewesen, auch wenn es irgendwie doch kein Traum gewesen war. "Das heißt du wirst nichts mehr von ihm befürchten müssen?", wollte Kai noch einmal das Offensichtliche bekräftige haben. "Nein, das werde ich wohl nicht mehr. Ich glaube sogar das er überhaupt nicht mehr viel unternehmen kann, denn er hatte heute einen Schlaganfall.", meinte Mira ruhig. "Er hatte einen Schlaganfall? Das ist ja kein wunder! Er geht ja nicht zum Arzt und ernährt sich völlig ungesund!", sagte Kai und es lag keine Spur der Beunruhigung in seiner Stimme. "Du weist ja sehr gut über ihn bescheid.", neckte ihn Mira und Kai musst einige Male blinzeln. Sie neckte ihn? IHN! "Tja, ich denke nicht das er sich in diesen Beziehungen geändert hat, wenn er sich sonst nicht geändert hat!", konterte Kai und stürzte sich dann auf Mira um sie einmal kräftig durchzukitzeln. "Gnade! Bitte Kai... ich kann nicht mehr!", brachte Mira zwischen Lachen, Luftholen und Ausatmen hervor. "Gib mir einen Grund aufzuhören!", diesmal neckte Kai Mira, was für einen Außenstehenden so absurd gewirkt hätte, das dieser sich gefragt hätte ob er hier in einer Komödie war. "Wenn du so weiter machst kann ich nicht für uns garantieren!", keuchte Mira, denn Kai kitzelte sie noch immer. Doch nach ihren Worten hielt er schlagartig inne. "Uns??? Was willst du damit sagen Mira?", fragte Kai ernst, denn er hatte da schon so eine Vermutung, traute sich aber nicht daran zu denken, geschweige denn sie auszusprechen. "Weist du was das logische und natürliche Ergebnis einer Paarung ist? Das ist normalerweise keine Vergnügungssachen, sondern eine Arterhaltungssache.", meinte Mira kess, denn sie wusste sehr genau das Kai schon ahnte was sie meinte. Einige Augenblicke blieb es still im Zimmer, doch dann brach die Hölle los. Kai sprang wie von der Tarantel gestochen auf und schaute Mira mit weit aufgerissenen Augen an. "Du... wir...", mehr bracht er einfach nicht über die Lippen. "Ja, ich bin schwanger und wir bekommen Nachwuchs!", vervollständigte Mira Kais Satz und freute sich insgeheim diebisch über seinen Gesichtsausdruck. Keinen Moment hegte sie Zweifel daran das Kai dieses Kind nicht haben wollen könnte. "... Eltern...", krächzte Kai und stelle sich ein kleines Mädchen mit langen dunklen Haaren und braunen Augen vor. Ein anderes Mal sah er einen kleinen Jungen mit zerzausten grau-blauen Haaren und grünen Augen. Er hatte mit so vielem gerechnet, hatte von so vielem geträumt, aber diese Möglichkeit hatte er sich nicht gewagt zu erträumen. "Hey Kai! Weilst du noch unter den Lebenden?", erkundigte sich nun die spöttische Stimme von Ray, der lässig im Türrahmen stand. Kai sah auf. Alle standen sie an der Tür. Alle. Ausnahmslos. Sowohl die Bladebreakers als auch Raven und Hikari standen dort und strahlten über das ganze Gesicht. "Ja, tut mir leid dir deinen Wunsch noch nicht erfüllen zu können Ray, aber ich habe noch vor lange hier zu bleiben!", meinte Kai nun sarkastisch und sah Mira dabei liebevoll an. Auch wenn sie kein Wort darüber gesprochen hatten, ob sie das Kind wollten oder nicht, oder ob es zu früh für Nachkommen war, wussten sie doch beide das sie dieses Kind lieben würden. So verging die Zeit. Volter wurde nach seinem Schlaganfall ins Krankenhaus eingewiesen, wo man feststellte das er einen tödlichen Tumor (Krebs) im Endstadium hatte. Die Ärzte gaben ihm höchstens noch 2 Monate zu leben. Max war endlich mit Emely zusammen und war auf Besuch bei seiner Mutter und Tyson und Hilary waren glücklich wie an ersten Tag. Raven und Ray gingen für einige Zeit nach China, da Ray seiner Angebeteten seine Heimat zeigen wollte. Hikari wurde während dieser Zeit bei Mira untergebracht, die sich mit Kai, der beschossen hatte Biologe zu werden um Mira vielleicht irgendwann einmal helfen zu können, eine Wohnung gesucht hatte. Nun waren 2 weitere Monate vergangen und Mira konnte man jetzt schon deutlich ansehen das sie ein Kind erwartete, doch trotzdem ließ sie es sich nicht nehmen ihr erstes Konzert zu geben. "Hey Leute! Wie ihr wisst ist dies mein erstes und vorerst auch letztes Konzert, da ich Babypause machen werde. Doch bevor dieser Abend zu Ende geht möchte ich noch ein Lied singen. Dieses Lied möchte ich genauso wie mein neues Album, Key, dem Licht meines Lebens widmen! Und jetzt Bühne frei für: Unsere Welt", sprach Mira ins Mikrofon bevor sie anfing zu singen. Jeder Baum, jeder Stein ist ein Teil dieser Welt, Sie tragen das Leben so wie du und ich, Sie gehören dazu auf alle Ewigkeit, Solange wir zusammenhalten, wird sie immer bestehen, Denn sie ist unsere Mutter und wird niemals vergehen. Das Leben hat uns begleitet, Das Schicksal war unser Weg, Unser Ziel ist die Liebe. Das ist unsere Welt! Sie hat uns erschaffen, sie entscheidet wann wir gehn, Doch wir werden uns niemals beugen, Denn wir sind frei, frei wie der Wind Wir hören nur auf unser Herz, wir entscheiden was wir tun, Doch höre ihren Ruf wenn sie dich braucht Das Leben hat uns begleitet, Das Schicksal war unser Weg, Unser Ziel ist die Liebe. Das ist unsere Welt! Egal was du denkst, du gehörst dazu, Du bist ein Teil des ewigen Kreislaufs, Du bist so wie wir. Dies ist unser Leben, das ist unsere Welt, Egal was passiert wir werden sie schützen, Um jeden Preis. Das Leben hat uns begleitet, Das Schicksal war unser Weg, Unser Ziel ist die Liebe. Das ist unsere Welt! °°°°°°°°°°°°°°°°°° Owari So, das war also das letzte Kapitel von ' Egal was passiert, ich stehe immer hinter dir!' Ich werde noch ein Sonderkapitel schreiben, indem die Beziehung von Rav-Chan und Ray besonderst unter die Lupe genommen wird. Also freut euch noch auf dieses kleine Schmankerl, aber dann ist leider auch schon Schluss... *schnief* Ich vermisse meine Süßen schon jetzt! *heul* Aber alles muss ein Ende haben und ich freue mich das meine Charas alle Schwierigkeiten gemeistert haben! Hoffe ihr werdet auch weiterhin mal in meine FFs reinschauen und wünsche euch alles Gute! Kussi ^.^ Shi Tsumi Kapitel 10: Sonderkapitel: Love... ---------------------------------- Sorry! Ich weis das ich ewig lange für diesen letzten Abschnitt meiner Geschichte gebraucht habe, aber da ich gerade eine schulische Ausbildung mache, musste ich mich auf ziemlich viele Prüfungen vorbereiten. Aber, jetzt ist es da. Das letzte Kapi meiner FF... Schon irgendwie traurig das jetzt alles vorbei ist, denn ich hab gern daran geschrieben, auch wenn ich deswegen zum ersten Mal in meinem Leben eine Schreibblokade hatte und ich immer so lange gebraucht habe um weiter zu schreiben.*drop* >_< Ich konnte so viele Ideen einbringen, die ich mir in meinen Tagträumen ausdenke, das ich schon fast sagen muss das die ganze FF ein einzigster Tagtraum von mir ist. Aber es heist auch das man aufhören soll wenn es am schönsten ist und ausderdem abreite ich ja schon an einigen andern FFs. Wie schon erwähnt ist dies ein Sonderkapi in denen es Hauptsächlich um Rav-Chan und Ray geht. Viel Spaß mit dem letzten Kapi! °°°°°°°°°°°°°°°°°° Frühjahrsputz! Wie sie es hasst! Aber einmal im Jahr musst so eine groß Reihnemachaktion einfach sein. Deswegen war Raven auch damit beschäfftigt die gesammte Wohnung zu putzen. Das Badezimmer, den Flur, die Küche und des Schlafzimmer hatte sie schon gessaugt, gewischt, geputzt und aufgeräumt. Jetzt war das Wohnzimmer dran. Auch hier wurde das volle Programm durchgezogen. Als erstes began Rav-Chan damit den Staub aus den Reaglen zu wischen. Dazu mussten diese natürlich ausgeräumt werden, wobei ihr ein Fotoalbum in die Hände fiel. Dieses Fotoalbum war jetzt schon 5 Jahre alt. 5 Jahre waren seit jenem Tag vergangen und seit 5 Jahren war sie endlich frei. In diesem Album steckten die Erinnerungen an viel Leid, aber auch die Erinnerungen an das Ende dieses Leides und den Anfang der glücklichen Zeit. Die Gefühle überfluteten Raven und so gab sie sich den Erinnerungen an die Vergangenheit hin und schlug die erste Seite des Buches auf. Das erste Bild zeigte sie, Mira und die Jungs von den Bladebreakers am Abend nach den Weltmeisterschaften, als Tyson und Co. ihre große Party gegeben hatten. Damal hatten sie noch für Volter gearbeitet. Sie waren ständig von diesem gequält wordern und nur Miras Deal war es zu verdanken gewesen das sie ihr Leben in einer eingeschränkten Freiheit genießen durften. Doch dann, hatte Mira einen endgültigen Schussstrich gezogen. Sie hatte sich endgültig lossgerissen und war wie ein Phönix aus der Asche ihres Lebens schöner und stärker wieder auferstanden (Die Bemerkung musste einfach sein! Ich liebe den legandären Feuervogel einfach! XD). Als erstes hatte sie, Raven, nicht gewusst ob sie mit ihrer Freundin gehen sollte oder nicht, aber diese Entscheidung wurde ihr von Mira abgenommen, denn dieses stellte die Bedinung das Raven mit ihr gehen würde. Es war nicht lange nach ihrem Ausscheiden aus der BioVolt und Hiwatari Corperation als bei Volter Krebs im Endstadium festgestellt wurde. Die Ärzte gaben ihm noch 2 Monate zu leben. Erst hatte es so ausgesehen als ob er das nicht glauben würde und hatte so weiter gemacht wie bisher, doch als der wahrscheinliche Termien immer näher gerückt war, war er föllig durchgedreht und nicht mehr fähig gewesen die Leitung der Hiwatari Corp. weiter zu führen. Am Anfang wurde die Firma von einem Stellvertreter geleitet, da Kai diese Position nicht einnehmen wollte, doch dieser hatte nur Mist gebaut und Kai hatte sich schließlich doch entschlossen der Nachfolger seines 'Großvaters' zu werden. Da keiner außer ihre engsten Freunde wusste das Kai eigentlich ein Klon war, gab es auch keine Probleme mit dem Erbe. Allerdings hatte dieser eher Biologe werden wollen um Mira vielleicht eines Tages helfen zu können, doch nun war er doch Geschäftsmann geworden. Doch er nutzte die Daten der BioVolt-Organisaton um dennoch seinen Weg verfolgen zu können. Allerdings war das ja nicht alles, was Kai in dieser Zeit geschafft hatte, denn Mira hatte festgestellt das sie schwanger war und hatte einen kleinen, gesunden Jungen das Leben geschenkt. Ihr Sohn Koun war mitlerweile 4 Jahre alt und erwartete in den nächsten 3 Monaten endlich ein Geschwisterchern. Auch den anderen war es nicht schlecht ergangen. Alle hatten beschlossen mit dem aktiven Bladen aufzuhören und trainierten nun junge und talentierte Blader in der ganzen Welt. Tyson und Hilary hatten kurz nach Mira und Kai beschlossen ebenfalls eine Familie zu gründen und obwohl sie noch so jung und meistens auch ziemlich chaotisch waren, hatten sie ihre Zwillinge Yamato und Suguru gut erzogen, jedenfalls so gut wie man es von 3 jährigen Rotzbengeln erwarten konnte. Dann waren da ja auch noch Max und Emely. Die beiden hatten eine sürmische Beziehung gehabt, allerdings endete diese nach 2 Monaten schon mit einem heftigen Streit(irgendwie hab ich es mit den beiden... ^-^°). Beide stürzten sich daraufhin ihn einige Affären, in denen sie allerdings nicht glücklich wurden. Zu guter letzt hatten sie ihrer Beziehung noch einmal eine Chance gegeben und waren jetzt stolze Eltern des 2 jährigen Jake. Und dann waren natürlich auch noch Raven und Ray. Sie hatten beide das Gefühl gehabt endlich jemanden gefunden zu haben dem sie voll und ganz vertrauen konnten. Nachdem sie China berreist hatte waren sie nach Japan zurückgekert, wo Raven hatte feststellen müssen das ihre kleine Schwester ziehmlich verschossen in Dachi war, der mal wieder bei Tyson vorbeigeschaut hatte. All das wurde durch die verschiedenesten Fotos festgehalten, aber das wichtigste kam erst zum Schluss. Es war ein Geschenk ihrer Freunde zu dem wundervollsten Tag ihres Lebens gewesen. Dieses Geschek bestand aus lauter Fotos, die den Werdegang ihrer und Rays Beziehung vom ersten Treffen bis hin zu eben diese einen Tag zeigte. Damals hatte sie Kenny, den sie durch das chaten in BeyBlade-Foren kennengelernt hatte, darum gebeten, Ray, einem Mitglied der Bladebreakers in Sachen Blade-Bau zu helfen. Am anfang hatte sich Raven dagegen gesträubt, denn damit würde sie in die Nähe einer anderen Person (Kai) kommen. Doch Mira meinte zu ihr das sie damit umgehen könnte und das Kai sich sowieso nicht mehr an seine Vergangenheit erinnern konnte. Aus diesesm Grunde hatten sich Ray und Raven überhaupt erst kennern gelernt. Rav-Chan, die seit sie und Mira ein Team bildeten, alles über den Bau von Blades gelernt hatte, zeitgte Ray was sie wusste, wobei dieser sich nicht mal so blöd anstellte, wie sie am Anfang befürchtet hatte. Seit der ersten Begegnung hatte unterschwellig ein Feuer gebrannt, welches beide manchmal dazu brachte den anderen nur anzustarren ohne ihm oder ihr zuzuhören. Das brachte natürlich einige peinliche Sitoationen mit sich, die komischer Weise, immer wieder von ihren Freunden geknippst werden konnten. "Ich dachte du wolltest Aufräumen?", meinte eine tiefe, samtene Stimme an Ravens Ohr und ließ sie aus ihren Gedanken aufschrecken. "Ohh, duuu... Ich hab doch schon tausend mal gesagt das du dich nicht wie eine Katze anschleichen sollst!", knurte Rav-Chan wärend sie sich umdrehte, wobei sich allerdings ein Lächeln auf ihre Lippen legte. "Mach mir keine Vorwürfe! Ich hab sogar nach dir gerufen! Aber du wars so vertieft in... was hast du da eigentlich?" "Das mein Schatz solltest du eigentlich wissen, wenn du noch nicht unter Alzheimer leidest!", meinte Raven, wurde allerdings bei der ersten Bemerkung ein bisschen rot um die Nase. Die Gestall hinter Raven nahm sich das Buch, das Raven vor Schreck zugeschlagen hatte, und klappte es wieder auf. "So, du schwelgst also in der Vergangenheit, dabei ist die Gegenwart doch viel schöner!" Mit diesen Worten wurde Rav-Chans Gesicht leicht gedreht und im nächsten Moment pressten sich zwei straffe und doch so sanfte Lippen auf die ihrigen. "Mama, Papa! Müsst ihr das schon wieder machen???", ertönte eine piepsige Mädchenstimme und beide Gestallten lösten sich voneinander. "Ai, was hab ich dir gesagt wenn du Mama und Papa in so einer Situation findest?", fagte der junge Mann seine Tochter. "Weis ich nicht! Ich hör dir da nie zu!", meinte die Kleine frech. "Du kleines..." "Da bist du selbst dran Schuld Ray! Wer hat die Kleine den so verwönt?", ertönte jetzt eine weitere Stimme und als sich die Augen aller zur Tür stahlen, sahen sie dort ein gut aussehende Mädchen von 14 Jahren stehen. "Ja, ja. Hack du auch noch auf mir rum. Ich bin ja noch nicht genug gestraft.", meinte Ray gespielt depriemiert und sah Hikari dabei mitleidig an. "Tu doch nicht so als ob du nur schlechtes bekommst! Wenn dem so wäre, dann wäre meine liebe Schwester ja nicht schon wieder schwanger!", konnterte Hikari keck und man merkte das sie mit Daichi zusammen war. "Schwanger??? Was ist das Tante Kari?", mischte sich jetzt wieder das dreijährige Mädchen ein und schaute mit ihren großen Augen fragend zu Hikari auf. "Das sollen dir mal schön deine Eltern erklären. Aber ich glaube das wir hier gerade stören.", sagte Hikari und sah sich das Paar, welches immer noch auf der Couch saß an. "Warum seid ihr eigentlich hier, Hikari?", fragte nun Raven, da ihre kleine Tochter eigentlich über das Wochenede bei ihrer coolen Tante war, die sich weigerte mit ihrer großen Schwester zusammen zu wohnen, weil das kein 'jugendfreies Gebiet' wäre. Als würden sie und Ray es zu jeder Uhrzeit und über all miteinander treiben! "Ai hat was vergessen, deswegen sind wir noch mal wieder gekommen, aber ich glaube mitlerweile hat sie es gefunden und ihr könnt euch wieder eurer 'Beschäftigung' widmen.", antwortete Hikari und grinste dabei frech. "Ich glaube die häufige Zeit bei Daichi tut dir nicht gut, kleine Schwester! Wir sollten doch, glaube ich, wieder verlangen das du hier wohnst. Du bist viel zu frech geworden!", meinte Rav-Chan und sah Hikari finster lächelnd an. "Das schaffst du sowieso nicht, also versuch erst gar nicht mir damit zu drohen!", konnterte Hikari gelassen und sah wie Ai auf sie zugetapst kam. "So, wir habe alles. Dann noch viel Spaß euch beiden und bleibt anständig!", sagte Hikari noch kichernd und duchte sich vor dem Kissen, das auf sie zu flog. "Biest!", war der Ausruf, der dem Kissen folgte und der Hikari nur noch mehr zu kichern brachte und woraufhin sie mit Ai an der Hand durch die Wohnugstür floh. "Irgendwann werde ich sie dafür köpfen, das schwöre ich!", schimpfte Raven vor sich hin, spürte dann jedoch wie Ray sie von hinten umarmte. "Sei doch nicht so kratzbürstig.", versuchte er seine Frau zu beruhigen, was allerdings nicht so ganz gelang.(Ja, ja. Schwangere und ihre Hormone... Eine Stimmungsschwankung folgt der nächsten...) "Willst du sie jetzt etwa auch noch verteidigen? Du glaubst doch nicht wirklich das sie und Daichi so unschuldig sind wie die immer tuen!", keifte Rav-Chan weiter und Ray konnte nur die Augen verdrehen. Eigentlich war Raven ja ganz verträglich, aber die 9 Monate der Schwangerschaft waren ein Grauen bei ihr. Die kleinste kleinigkeit regte sie auf und wenn es nur die falsche Pudigsorte war.(Jetzt hats du es Rav-chan! =P) "Nein, Raven, ich stelle mich nicht auf Hikaris Seite, aber ich stelle mich auch nicht auf deine Seite, weil du im moment nämlich extreme Stimmungsschwankungen hast!", gab Ray nur seutftzen von sich und hoffte das sein Herzblatt (sind wir hier im Fernshen? Ich wähle Kandidat 2!) das jetzt nicht in den falschen Halz bekam. "Und am wem liegt das? Wohl nicht nur an mir!", zischte Raven. Ein Glück! Sie hatte es nicht als Kritik an sich wahrgenommen. "Ich bin genauso daran beteiligt wie du, aber ich habe nicht diese wechselnden Stimmungen!" "Genau das ist ja der Punkt! Ihr Männer hab nur immer das Vergnügen! Ihr müsst nicht die typischen Beschwerden der monatlichen Regen ertragen. Ihr müsst nicht die Kloschüssen umarmen wenn ihr Nachwuchs erwartet. Und ihr müsst euch auch nicht mit Wehen erumschlagen wenn euer Nachwuchs auf die Welt kommen will. Das müssen nur immer wir ertragen, das 'schwache' Geschlecht. Ich möchte nur einmal erleben das ihr eure Tage bekommt. Ihr, als 'Starkes' Geschlecht, würdet es bestimmt nicht eine Minute aushalten!", mekerte Raven und man merkte das sie einfach nur ihren Frust ablassen musst. "...", Ray schwieg lieber zu diesem Thema, denn er kannte Ravens Haltung und Meinung noch von der letzten Schwangerschaft. Nur wenn er daran dachte klingelten ihm noch die Ohren, so sehr hatte sie ihren Standpunkt vertreten. "Ihr und das 'Starke' Geschlecht, das ich nicht lach...", fing Raven wieder an, wurde von Ray jedoch unterbrochen. Denn dieser hatte einfach seine Lippen auf die seiner zeternden Gattin gelegt und küsste sie ohne irgendwelche Zurückhaltung. Das war eine der wenigen positiven Eigenschaften die die Schwangerschaft mit sich brachte. Rav-Chan war wahnsinnig leicht zu erregen. Das Zungenspiel der beiden wurde immer heftiger und langsam lies sich Raven auf das Sofa zurücksinken. "Ich liebe dich mein kleiner Dämon!", flusterte Ray zwischen zwei Küssen und die beiden versanken für einige Zeit in ihrer eigenen Welt der Liebe.(Schnulzig, aber schön!) °°°°°°°°°°°°°°°°°° *schnief* Es ist vorbei...*heul* Und sooooo kurz geraten... *flenn* Aber sie sind glücklich und haben alle einen Freund... *grummel* Bevor ich hier noch in Sturzbachtränen ausbreche, sag ich lieber ganz schnell bye bye und Kussi an alle! Shi Tsumi PS: Nicht hauen Rav-chan! *schnief* PSS: Rav-chan mag es überhaupt nicht das ich sie in dieser FFs verwendet habe... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)