Egal was passiert, ich stehe immer hinter dir! von shi_tsumi (Es ist vollbracht! Ich bin fertig!!!) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3: Herz und Verstand --------------------------------------- Hi! Da bin ich mal wieder. Ich bin schon bei Kapi 3 und um ehrlich zu sein, ich hab nicht wirklich eine Ahnung wie ich die Geschichte bis zum Ende füllen soll. Ich hab zwar viele Ideen, aber die hören sich alle so nach 'Ich hab mir was durchgelesen, mir hat's gut gefallen, deswegen kopiere ich es einfach mal' an. Na ja jetzt starte ich erstmal mit Kapi 3. Also viel Spaß und vergesst nicht Kommis sind immer gern gesehen. Eure Shi Tsumi °°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 3: Herz und Verstand "Ich glaub es nicht! Diese Person ist schlimmer als Boris und mein Großvater zusammen!", schimpfte Kai vor sich hin und ließ sich auf sein Bett fallen. Wieso musste das so weit kommen? Und was ist das für ein Gefühl gewesen als sie das Bild angeschaut hatte? Sie sah so verletzlich aus. So als würde sie in der Vergangenheit feststecken. Welches Geheimnis umgab Mira nur? "Ach verdammter Mist! Was ist nur mit mir los? Sie arbeitet für meinen Großvater! Das ist doch Grund genug sie zu hassen! Warum denke ich dann auch nur im Geringsten daran was sie empfinden könnte?", murrte Kai und schloss die Augen. Es ist wirklich schon lange her dass ich mit den Jungs weg war, ich sollte mal wieder was unternehmen. Mit diesem Vorsatz bewaffnet stand Kai auf und schlenderte nach unten. Seine miese Laune schob er einfach zur Seite. "Hey Kai! Und was hast du herausgefunden?", fragte Max als er Kai im Türrahmen des Wohnzimmers stehen sah. "Hat sie euch das nicht erzählt?", fragte Kai etwas verwirrt, denn er hatte doch das Geräusch der sich schließenden Haustür erst etwas später vernommen. Was hatte sie gemach? "Nein. Nachdem Raven hochgegangen war und sie beide herunterkamen haben sie nur noch Tschüs gesagt und sich verzogen.", antwortete nun Tyson auf die Frage, denn er wollte ja nicht untätig bleiben. "Sie hat mir nichts genaues mehr sagen können.", meinte Kai schlicht und lenkte dann auf ein anderes Thema um. "Was haltet ihr davon wenn wir heute Abend in die Disco gehen?" "WAS?!? Du willst in die Disco? Mir uns?", fragte Tyson verblüfft und schaute Kai verdutzt an. "Nein, eigentlich habe ich mit den Möbeln gesprochen, Klugscheißer!", meinte Kai sarkastisch und schüttelte den Kopf. Wie konnte man nur so blöd wie Tyson sein? Was hatte er getan um so einen 'Freund' zu verdienen? "Klar können wir weggehen, doch wir müssen darauf achten nicht zu spät wieder zu Hause zu sein. Wir haben morgen wieder Schule.", mischte sich jetzt Ray ein, der genau gemerkt hatte das Kai etwas vor ihnen Verbarg. Er hatte vorhin auch mitbekommen das Kai ziemlich laut geworden war, aber was er und Mira besprochen hatten konnte er nicht sagen. Allerdings wusste er schon jetzt dass da mehr zwischen den beiden war. Er hatte gesehen wie Kai Mira angeschaut hatte und selbst wenn dieser es nicht bemerkt hatte und sie jetzt vielleicht, weil sie für seinen Großvater arbeitete, obwohl er überzeugt war das sie dafür einen driftigen Grund hatte, verachtete, war sich Ray ganz sicher das die beiden aneinander interessiert waren. "Ich spreche mit Mr. Dickinson. Vielleicht dürfen wir ja morgen zuhause bleiben.", meinte Kai daraufhin nur und drehte sich um und ging zum Telefon. "Wer ist das? Und wo ist Kai, der Eisklotz?", fragte Tyson entgeistert und starrte Kai hinterher. "Das ist nicht der Kai den wir kennen! UNSER Kai hätte jetzt gesagt:'Das ist ein gutes Training! Ihr seid solche Slappschwänze!'", sagte Max und nahm dabei Kais übliche Haltung ein (das Bild aus der dritten Staffel, von Tyson wie er Kai nachahmt ist mir dabei durch den Kopf gegeistert). "Stimmt. Da muss irgendetwas vorgefallen sein. Aber haltet euch zurück! ICH werde das klären und es euch nachher erzählen.", meinte Ray und rang den anderen beiden das Versprechen ab sich nicht einzumischen. "OK Mr. Dockinson wird uns für morgen entschuldigen. Ich geh hoch und mach mich fertig. Und Tyson ich will um spätestens 9.00 Uhr weg. Also komm du mit Hilary in die Puschen!", sagte Kai noch und war auch schon aus dem Zimmer. Die anderen starrten ihn wieder nur hinterher, bis sie sich aus ihrer Erstarrung lösten und sich ebenfalls fertig machten. Während diese WG also schon Pläne für den Abend geschmiedet hatten versuchte Raven herauszufinden was zwischen Mira und Kai vorgefallen war. "Verdammt Mira! Jetzt sag schon was los ist. Seit du mit Kai gesprochen hast, hast du kein Ton mehr gesagt. Was ist den Vorgefallen? Warum vertraust du mir nicht?" Doch Mira antwortete nicht. Sie konnte einfach nicht. Warum ist es nur so schwer? Ich will doch nichts als wie ein ganz normales Mädchen leben und lieben können! Ich will nicht mehr! Seine Verachtung, sie tut so weh. Und während Mira so in Gedanken schwelgte stiegen ihr Tränen in die Augen. Nach und nach wurden es immer mehr, bis die ersten auf das Blatt vor ihr tropften. Raven hatte es mittlerweile aufgegeben auf Mira einzureden und hatte sich aus dem Zimmer zurückgezogen. Jedes Mal wenn Mira in dieser Gefühlstimmung war fing sie unbewusst an zu schreiben. Auch diesmal hatte sie sich wieder ein Blatt und einen Stift geschnappt und vor sich hingekritzelt. Als sie das dass letzte Mal gemacht hatte, war 'Qualvolle Liebe' entstanden. Mira erinnerte sich noch gut daran wie sie sich damals gefühlt hatte. Damals hatte sie von seiner Freundin erfahren und geglaubt an ihrem gebrochenen Herzens zugrunde zu gehen. Die Tränen die jetzt auf das Blatt tropften verwischten die Tinte ein bisschen, aber man konnte die Textzeilen noch lesen. Dort stand in schnellen Schtifftzügen ein kurzer Text. Verliebt sein! Sag mir, wenn man sich verliebt, wird man dann auch einsam? Sag mir, gibt es jemanden, dessen Leid finsterer als die Dunkelheit ist? Vielleicht ist es für Uns beide nicht dasselbe, doch... Ich liebe Dich Ich liebe Dich Und in meinen Gedanken beobachte Ich Dich Ich glaube an Dich, ja Ich glaube an Dich Selbst in der Kälte der Nacht. Mit meinen Tränen rufe Ich Dich nun, so etwas wie Versprechen brauche Ich nicht. Denn Ich habe eine wertvolle innere Stärke, die Du mir gibst. Diese Stärke wird von Tag zu Tag wachsen, denn... Ich liebe Dich Ich liebe Dich Und in meinen Gedanken beobachte Ich Dich Ich glaube an Dich, ja Ich glaube an Dich Selbst in der Kälte der Nacht. Ich liebe Dich Und in meinen Gedanken beobachte Ich Dich Ich glaube an Dich, ja Ich glaube an Dich Selbst in der Kälte der Nacht. "Verdammt!", stöhnt Mira auf und lies ihren Träne jetzt freien Lauf. Vorher jedoch schob sie das Blatt zur Seite. "Mira...", ertönte eine klare und kindliche Stimme. Dann fühlte Mira wie sich zwei schmale Arme um ihr Taille schlangen und ein kleiner Kopf an ihr Seite gelegt wurde. "Shhht... ist ja wieder gut...", ertönte die Stimme erneut, diesmal allerdings leiser und eindringlicher. Kurze Zeit später schlang auch Raven ihre Arme um Mira und das kleine Mädchen. "Ich... ich... ich danke... euch...", brachte Mira zwischen mehreren Schluchzern hervor. "Das ist doch selbstverständlich! Wir sind eine Familie! Wir sind immer füreinander da!", meinte das kleine Mädchen das Mira jetzt ernst in die Augen sah. Für ihr Alter war sie schon sehr erwachsen, was allerdings auch kein Wunder war, denn schließlich hatte sie die Sitten in der Abtei mitbekommen. "Danke Hikari... Raven...", schniefte Mira noch leicht und drückte die beiden Personen noch einmal an sich. "Da gibt es nichts zu danken! Aber eins sag ich dir: Du bleibst heute Abend nicht zuhause! Wir gehen weg!", meinte Raven bestimmend und Mira nickte nur schweigend. "Hör auf mit deiner Nickerei! Sprich mit uns! Wir sind für dich da!", schimpfte Raven und Mira musste leicht grinsen. Das war so typisch Raven! Immer wenn es jemandem schlecht ging half sie einem und versuchte einen aufzumuntern. "Ist ja gut Capitain! Ich habe verstanden. Heute keine Tränen mehr sondern Dauergrinsen!", erwiderte Mira und musste wieder grinsen. "Na also geht doch und da du total verheulte Augen hast ist es sehr gut das heute ein Maskenball stattfindet. Da kann man das dann nicht so gut sehen.", sagte Raven und zerrte Mira schon in ihr Schlafzimmer. "So... also was ziehst du heute an... Hmm... Probier das mal aus.", meinte Raven und zog schon einige Kleidungsstücke aus dem Schrank. Nach einigen Minuten kam Mira umgezogen wieder ins Zimmer, doch Raven war noch nicht zufrieden. Deswegen wurden erneut Sachen aus dem Schrank genommen und Mira zugeworfen. So ging das ganze noch eine viertel Stunde, bis Raven endlich nichts mehr auszusetzen hatte. Da Mira an so etwas gewöhnt war, regte sie sich schon gar nicht mehr darüber auf und sagte zu allem Ja und Amen. "Raven ich unterbreche deine Vorbereitungen ja nur sehr ungern, aber wir haben morgen Schule! Wir können nicht so lange wegbleiben!", mischte sich Mira nun doch ins Geschehen ein. "Das ist schon geregelt. Wir wurden für die ganze Woche von der Schule befreit.", meinte diese nur abwesend und stöberte weiter in Miras Klamotten. "Du, kann ich mit mal dieses Top ausleihen? Das würde fantastisch zu meiner neuen Jeans passen!" "Klar nimm es dir. Sag mal wann hast du das mit der Schule den geregelt?", fragte Mira verblüfft und schaute Raven zu wie sie das enge schwarze Top triumphierend in den Händen hielt. "Das hat sie gemacht als sie aus deinem Zimmer gegangen war. Also wirklich ich werde nie verstehen wie man bei einem normalen Kleidungsstück so ausflippen kann, vor allen Dingen, da sie ja immer die teuersten Fummel bei ihren Fotoshoutings und bei sonstigen Auftritten anhat.", meinte Hikari nur kopfschüttelnd und erntete von Raven davon nur ein finsteren Blick. "Halt dich ja zurück! Du hast auch deine Fehler und nur so zur Info. Ich hasse diese, wie du sie nennst, Fummel, denn sie sind nicht nur unbequem sondern auch noch extrem dünn. Darin darf man sich nicht bewegen, ansonsten würde man alles sehen, da von dem eigenen Schweiß der Stoff total durchsichtig wird!", wurde Hikari belehrt und schon hatte sich Raven wieder 'ihrem' Top gewidmet. Mira und Hikari sahen sich nur an, schüttelten die Köpfe und verließen das Zimmer. "Du, Mira, warum vertraust du uns nicht? Wir wissen das du schreckliches durchgemacht hast, das beweisen schon die Narben auf deinem Rücken, aber genau wissen wir es eben nicht. Sag es uns doch einfach. Es ist leichter gemeinsam mit Problemen zu Recht zu kommen als allein!", wendete sich Hikari wieder an Mira und sah diese ernst an. "Ich weis dass ihr es gut meint und ich vertraue euch auch, aber was meine Vergangenheit anbetrifft kann ich nichts sagen. Bitte Hikari, hör auf weiter zu bohren. Ich kann es euch nicht sagen.", meinte Mira und ihr Blick wanderte zu der Balkontür die vom Wohnzimmer aus auf eben diesen führte. Mira ging auf die Tür zu und wurde von Hikari kurz vor der Tür noch gefragt:"Du hast jetzt aber keinen Selbstmord vor, oder?" Mira blieb stehen, drehte den Kopf zu Hikari, schaute diese dann ungläubig an und ging dann ohne ein Wort gesagt zu haben auf den Balkon. Meine Vergangenheit... Was würden sie wohl sagen, wenn sie wüssten was für Experimente an mir durchgeführt wurden? Wenn sie wüssten wer ich wirklich bin und vor allem Dingen WAS? Könnte ich mit ihrer Verachtung leben können? Könnte ich wieder ganz alleine leben? Ohne irgendjemanden um mich zu haben? So wie damals? Damals... Ich wäre beinahe zu Grunde gegangen. Mira hing ihren Gedanken nach und strich die enganliegenden Armstulpen hoch. Die dünnen Narben an ihrem Handgelenken waren schon stark verblasst, aber sie würden nie ganz verschwinden. Sie würden immer da bleiben und Mira daran erinnern wie nah sie dem Tod schon gewesen war. Doch damals wie auch heute würde ER nicht zulassen dass sie starb. ER würde einen Weg finden um sie am Leben zu erhalten und sie für ihren Versuch bestrafen. Genauso wie ER sie damals dafür bestraft hatte das sie versucht hatte IHM zu entkommen. Bei diesem Gedanken lief Mira ein kalter Schauer über den Rücken. Damals hatte ER sie wieder unter Menschen gebracht, allerdings nicht ohne SEINEN Preis einzufordern. ER hatte sich eiskalt genommen was ER begehrte und hatte weder vor ihren Tränen noch vor ihren Schreien halt gemacht. Nein, es war eher so gewesen das IHN beides nur noch mehr angespornt hatte. Immer weiter war ER gegangen bis Mira das Bewusstsein verlor, aber das Laken hatte genug gesagt um zu erfahren was geschehen war. Es war an einigen Stellen zerrissen und mit Blut besudelt. Auch ihre Schenkel waren blutverschmiert. Am Hals hatte sie Bismale und an ihren Unterarmen blaue Flecke. Bei jeder Bewegung die sie gemacht hatte, war es ihr so vorgekommen als ob jemand an ihr zerren würde und versuchte sie auseinander zu reißen. Nach diesem Erlebnis hatte sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben gesehen, weil sie befleckt worden war. Dadurch war das Band das sie und ihn verbunden hatte zerrissen. Der Phönix betrachtete sie als Verräterin und ließ sie allein in der Dunkelheit. In einer Dunkelheit die von IHM geschaffen worden war um sie gefügig zu machen. Sie hatte einfach nicht mehr gewollt, doch ER hatte das nicht zugelassen. ER hatte einen Weg gefunden um sie zu retten und ohne zu zögern einfach seinen Willen durchgesetzt. ER schwor ihr ewige Liebe, doch sie wusste das es nur ein leeres Versprechen war. Das ER nur sie nur nicht teilen wollte, das ER von ihr Besessen war. Verdammt! Hör auf damit Mira! Das ist Vergangenheit. Heute darfst du selbst entscheiden wo du leben willst. Du bist nicht mehr gezwungen in seiner Gegenwart zu leben. Solange du dich an die Regeln hältst darfst du hier leben. Vergiss nie Mals, du bist nicht wirklich frei, ermahnte sich Mira in Gedanken selbst. "Mira willst du noch lange hier draußen stehen? Wir müssen langsam weg. Es ist schon 9.30.", sprach Raven sie an und trat ebenfalls auf den Balkon. Raven trug das schwarze Top und dazu eine enganliegende schwarze Jeans. Ihre Wimpern waren schwarz getuscht und mit Kajal nachgezogen. In den Augenwinkeln hatte sie kleine schwarze Striche gesetzt. Das war so typisch Raven. Genauso wie der Rabe, von dem sie ihr Name hatte, liebte sie die Farbe schwarz. Sie trug eine Kette mit kleinen schwarzen Steinen und ihre Ohrringe bestanden ebenfalls aus schwarzen Steinen und schwarzen Federn. "Von mir aus können wir gehen.", antwortete Mira knapp und ging schon wieder in die Wohnung. Heute war nicht der Tag an dem sie sich mit ihren Vergangenheit auseinandersetzen sollte. Heute war Spaß angesagt! Mit diesem Vorsatz gingen beide aus den Haus. Hikari blieb währenddessen zuhause. Sie war einfach noch zu jung, aber sie konnte selbst entscheiden wann sie zu Bett ging, denn schließlich war sie erwachsen genug um zu wissen wie weit sie gehen durfte. Als Raven und Mira in der Disco ankamen wurden ihnen gleich zwei Masken gegeben. Diese setzten sie natürlich auf, denn sonst hatte das ganze ja keinen Sinn. Diese Anonymität hatte schon etwas Positives. Man konnte praktisch mit jedem flirten der einem gefiel ohne zu befürchten dass dieser dann immer hinter einem herlief. "Also du wirst dich heute amüsieren! Ich will nicht sehen dass du bedröppelt in der Ecke stehst. Verstanden?", sagte Raven streng und sah Mira an. "Ja, verstanden!" Na ja flirten ist ja OK, aber weiter werde ich bestimmt nicht gehen. Ich könnte einfach nicht mit irgendjemandem anderem..., dachte Mira noch und wurde rot als sie merkte in welche Richtung ihre Gedanken gerade abgedriftet waren. Natürlich sie hatte schlechte Erfahrungen gemacht, aber sie war auch ein 'normaler' Teenager. Sie hatte auch das Bedürfnis einem anderen Menschen nahe zu sein, aber eben nur einem einzigen Menschen. Die Disco war schon relativ gut besucht, obwohl es doch noch etwas früh war. Aus den Boxen drang ein durchdringender Bass, der die Melodie des Liedes fast gänzlich schluckte. Im ganzen Raum waren Personen mit Masken, obwohl es auch einige gab, die ihre Masken nicht trugen. Das waren dann die, die nicht so schnell auf einen kleinen Flirt eingingen. Diese Leute wollten wissen wer da vor einem stand und damit waren sie völlig ungeeignet für Miras Vorhaben. Diese wurde von Raven auch schon auf die Tanzfläche gezerrt, wo sich schon einige Leute im Tankt bewegten. Mira ließ sich einfach mitziehen, denn eins wusste sie, wenn Raven sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte sie niemand mehr von ihrem Vorhaben abbringen. Nach einigen Songs die sie beide durchgetanzt hatten und Mira sich langsam an das etwas befremdliche Gefühl, so auf engen Raum zu tanzen, gewöhnt hatten, gingen sie beide zur Bar und bestellten zwei Cola. "Na heute ist hier ja einiges los.", meinte Raven und musste sich dabei sehr weit zu Miras Ohr beugen um die Musik zu übertönen. "Musst du ja wissen, ich geh schließlich nicht so oft weg.", schrie Mira zurück und nippte an ihrer Cola. "Komm lass uns wieder tanzen, ich habe so das Gefühl das du schon wieder depri wirst.", sagte nach einer Weile in der Mira nur stumm in ihr Glas gestarrt hatte. Damit zog sie wieder an Miras Arm und diese hinterher auf die Tanzfläche. So tanzten beide wieder miteinander bis Raven von einem gutaussehenden Typen angetanzt wurde. Jedenfalls war das was man von dem Kerl sah gut, denn der war nicht so ein Spießer wie einige andere im Raum. Kai sah einige Zeit zu wie Ray, Max und Tyson mit Hilary sich auf der Tanzfläche vergnügten bis auch er sich auf diese wagte. Heute war 'Maskenball', das war schon interessant, da man nie so ganz wusste mit wem man da tanzte. Auch das Licht war nicht unbedingt dazu geeignet seinen 'Partner' genauer zu mustern, denn das flackernde Discolicht, das Schwarzlich und die Masken machten es einem nicht sehr einfach mehr als nur die Umrisse zu erkennen. Ray hatte mittlerweile ein gut proportioniertes Mädchen angetanzt, das wenn Kai richtig vermutete, ganz in schwarz gekleidet war. Er selbst hatte kein besonderes Ziel, sondern tanzte einfach mit der Menge mit. Nach einigen Liedern stand ein Mädchen, welches ungefähr in seinem Alter war, vor ihm. Sie hatte wie die Meisten eine Maske auf und ihre Haare hatte sie hochgesteckt, was einen nur vermuten ließ wie lang ihr Haar wirklich war. Etwas an diesem Mädchen faszinierte ihn. Es ging eine magische Anziehung von ihr aus. Kai spürte ein Kribbeln in der Magengegend. Dieses Gefühl kam ihm bekannt vor, allerdings nicht von früheren Beziehungen, da war er sich ganz sicher. Er hatte diese Kribbeln schon mal bei jemand gespürt, allerdings konnte er nicht sagen bei wem. Also schob er seine Gedanken beiseite und tanzte sie einfach an. Mira tanzte einige Songs lang einfach mit der Menge mit, bis ihr Herz beinahe stehen blieb. Da tanzte sie gerade ein Typ an und wenn sie ihren Gefühlen glauben durfte war dieser Jemand Kai. Das darf ja wohl nicht war sein! Was macht der denn hier? Und wenn er hier ist dann sind die anderen doch bestimmt auch da. Mit diesem Gedanken hielt Mira unauffällig nach Raven Ausschau und als sie diese entdeckt hatte musterte sie deren Tanzpartner genauer. Nach einigen Augenblicken war sich Mira sicher. Sie wusste genau wer da mit ihrer besten Freundin tanzte. Da bestand gar kein Zweifel. Ravens Tanzpartner war Ray! Das ist doch nicht zu fassen. Die ziehen sich ja magisch an! Aber bei mir und Kai scheint das ja auch der Fall zu sein. Na ja was hat Rav-Chan mir eingebläut? Nicht nachdenken, sondern einfach nur Spaß haben! Na gut. Mal schauen wie weit er so geht. Gesagt, oder besser gedacht, getan. Schon schmiegte sich Mira enger an Kai. Das war ein gutes Gefühl. Ihm so nahe zu sein war einfach himmlisch! Auch Kai war in Gedanken versunken gewesen, da er doch mitbekommen hatte das seine Tanzpartnerin zu Ray gestarrt hatte. Ein komisches Gefühl der Wut war in ihm aufgestiegen. Er wollte es sein den sie anschaute! Er war wütend, doch nicht so wie normal. Es war eine Wut, die mit dem Gefühl das ihm etwas unerlaubt genommen wurde gekoppelt war. Ist das etwa Eifersucht? Bin ich auf Ray eifersüchtig? Ich kenne sie doch gar nicht! Wie kann ich dann eifersüchtig sein? Kai wurde aus seinen Gedanken gerissen als er merkte wie sich ein schlanker aber doch weicher Körper enger an ihn schmiegte. Das fühlt sich nicht schlecht an. Sie hat an den richtigen Stellen gute Rundungen und ist sonst doch ziemlich schlank, wenn nicht gar zierlich gebaut., dachte Kai noch, vergas es allerdings schnell wieder. Er zog das Mädchen dichter in seine Arme und legte die Hände auf ihren Rücken. Sie bewegten sich beide im Tankt der Musik. Als sie sich umdrehte und sich mit ihrem Hinterteil an seine Lendengegend presste, wurde Kai leicht schwindelig. Sein Blut wurde langsam in eine andere Körpergegend als sein Kopf gepumpt. Das war ihm bisher noch nie passiert. Eigentlich hatte er sich gut unter Kontrolle, aber dieses Mädchen sprach ein Verlangen tief in ihm an. Diese Ausstrahlung gehörte eigentlich hinter Schloss und Riegel, sollte verboten werden. Das war doch schon fast kriminell, was sie mit ihm anstellte. Mira bemerkte sehr wohl dass Kai von ihrer 'kleine' Aktion keineswegs ungerührt blieb. So, so. Der Junge will also spielen. Das kann er gerne haben! Mir diesen Gedanken schnappte sich Mira Kais Hände die an ihren untersten Rippen lagen und schob sie auf ihre Hüften. Dann ließ sie diese los und griff mit ihren Händen nach hinten. Sie schob ihre Finger in seine Nacken und fing leicht an ihn zu kraulen. Kai gab einen zufriedenen Seufzer von sich. Es war einfach nicht zu fassen was sie mit ein paar Handgriffen bewirken konnte. Um ihn in einen solchen Zustand der Erregung zu versetzten hatte seine Ex eine halbe Ewigkeit gebraucht. Kais Hände glitten langsam von ihren Hüften auf ihre Oberschenkel und drückte sie ein bisschen stärker gegen sich. Das Lied klang langsam aus und Kai war sich nicht sicher ob er noch so eine Tanz überleben würde ohne sich total zu blamieren, indem er hier und auf der Stelle kam. Also nahm er das Mädchen bei der Hand und zog es mit sich von der Tanzfläche. Nachdem er eine einigermaßen stille Ecke gefunden hatte nahm er sie in die Arme und küsste sie wild und leidenschaftlich auf die Lippen. Im ersten Moment war Mira von Kais Direktheit verblüfft, doch schon im nächsten erwiderte sie den Kuss glutvoll und öffnete ihre Lippen. Kais Zunge drang fast augenblicklich in ihren Mund ein und fing nach ein paar Sekunden in denen er ihre Mundhöhle erforscht hatte an Miras Zunge mit seiner zu umspielen. Da beide jedoch nicht ans atmen dachten mussten sie sich schließlich doch voneinander lösen um nicht wegen Sauerstoffmangels Ohnmächtig umzufallen. "Also ich denke wir sollten jetzt erst mal einiges klären.", meinte Mira nach einigen Momenten in denen sie tief durchgeatmet hatte. Als Kai die Stimme seiner Partnerin vernahm, erstarrte er. Nein! Das kann nicht sein! Nicht sie! Nicht Mira!, dacht er noch, aber Mira hatte schon ihre Maske abgezogen. °°°°°°°°°°°°°°°°°° So das war also Kapi 3. Und mal wieder hab ich ein von mir geschriebenes 'Gedicht' als Text benutzt.*drop* Werde übrigens noch die ganzen 'Lieder' von Miras Album Return zusammenstellen. Kann sich nur noch um ein paar Monate handeln bis ich alles zusammen habe.*schei... scheibenkleister* Zu diesem Kapitel kann ich nur sagen, dass ich hoffe, dass der Text so einigermaßen pass, denn als ich das geschrieben habe war ich in einer ähnlichen Situation. Na ja ich will euch nicht mit meiner Lebensgeschichte langweilen als dann bis zum nächsten Mal Eure Shi Tsumi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)