Schwarz + Weiß = Chaoskreuz^^ von Goesha (Die Killertomaten) ================================================================================ Kapitel 1: Die Killertomaten ---------------------------- Schwarz + Weiß = Chaoskreuz Die Killertomaten Schon wieder waren Schwarz dabei in ihrem geheimen Versteck einen Anschlag zu planen und checkten die Daten des Gebietes, damit alles reibungslos verläuft. Nagi der Hacker von Schwarz kontrollierte mit Hilfe seines Computers die Lage. "Es wird ein leichtes in die GEM-Zentrale einzudringen. Weniges nur schwach ausgerüstetes Wachpersonal und die Kameras hab ich auch im nu eliminiert..., da wäre nur ein Problem...." Schuldig der nun neugierig geworden ist (doch schon die antwort in Nagis Gedanken gelesen hat) stellt sich hinter Nagi und begutachtete die Lage, die der Computer offen legte. Er legte eine Hand auf die Schulter des jüngsten Schwarz. Wie immer lag ein etwas sadistisches Lächeln auf seinen Lippen. "Du meinst Weiß, oder etwa nicht?" Nagi löste seinen hypnotischen Blick vom Computer, schaute seinen Leader(der etwas abwesend schien) ins Gesicht und fuhr fort. "Weiß könnte wirklich zum Problem werden." Nun wandte sich auch Schuldig zu seinen amerikanischen Leader. "Ja, genau, was sollen wir gegen die unternehmen, Weiß sind wirklich stark, für einfache, normale Menschen(und der Rotschopf ist der süßeste, mmmmhhhhhh, einfach lecker)" Crawford erwachte endlich von seinem Traum (-prinzen der so schön, anmutig, bezaubernd.....). "Ähhh.........wie bitte?" Crawford sah etwas verdattert zu Nagi. Fast gleichzeitig schlugen sich Nagi und Schuldig vor den Kopf und versuchten es noch einmal, mit dem kurzzeitig weggetretenen Kontakt aufzunehmen. "Was sollen wir mit Weiß tun?" Begann Nagi und Schuldig schüttelte nur noch den Kopf. Ein verräterisches Grinsen legte sich auf Crawfords Lippen was Schuldig gleich wieder zu deuten wusste. "Denk nicht so viel, du weißt doch, ich bin ein Telepath und seit du so 'Komisch' bist kann ich auch deine Gedanken lesen!" Der schwarze Leader lief rot an, denn da dran hat er gar nicht mehr gedacht und nun wusste dieser nervige, lästige, unausstehliche Deutsche was er versucht hat Monate lang zu verbergen. "Nun reicht es aber, ich bin weder nervig, lästig noch unausstehlig und für deine Hormonprobleme kann ich ja nun überhaupt nichts!" giftete der Deutsche seinen Partner an. Crawford der nun in der Lage war normal zu agieren schaute den Karottenkopf finnnnster an. "Du meinst also wirklich du bist nicht nervig, lästig und unausstehlig? Was war denn das bei dem Hit letzte Woche, als wir fast erwischt wurden? Wir waren fast fertig, da musstest du ja noch unbedingt den Wachpersonal einen Besuch abstatten, nur um ihnen den Stinkefinger zu zeigen und damit uns zu verraten! Kindskopf!" Nun war es aus und vorbei, beide waren auf Hochtouren und keiner wollte aufgeben . . . nicht ganz, Nagi hatte schon lange aufgegeben und saß nun wieder am Computer und spielte gelangweilt 'Fang den Frosch' und dachte sich seinen Teil. Währenddessen ging der Krieg der Killertomaten weiter. Schuldig stellte sich in Kampfposition. "Was heißt hier Kindskopf, wer von uns beiden sabbert denn auf einer Tour wenn er an diesen gewissen - ich hab was von Armani an, müsst mich lieb haben - Typen denken muss?!" Crawford der schon eher Ähnlichkeit mit einer Tomate aufwies als mit einem Menschen konterte. "Das musst du gerade sagen, wer ruft denn immer Ran, Ran, Ran wenn er (piiiiip) und (piiiip)." Schuldig bekam tellergroße Augen, woher wusste Crawford davon? Nun war es aus und vorbei und der finale Kampf der schwarzen Killertomaten hat begonnen. "Duuuuu, Voyeur. . .!" Noch bevor der Gegner antworten konnte schlägt die Tomate von und zu orange zu und trifft . . . . . . . . . . nicht. "Du hast keine Chance gegen meine Visionen, ich hab jeden deiner Schritte vorausgesehen." Und weil es so schön war und Crawford noch ziemlich beschäftig schien sich zu erklären, trat Schuldig gleich noch mal zu................... ...Au, das hat gesessen! Das hat Mr. Oracle wohl nicht vorhergesehen und hat wahrscheinlich jetzt Rührei. "Na w-a-r-te w-e-nn i-ch w-ie-d-er h-o-ch-k-o-mm-eeee . . . . .au!" Mit schmerzverzogenen Gesicht lag Crawford kampfunfähig auf den Boden und wimmerte vor sich hin. Die Fronten bei Schwarz waren für heute geklärt und sie hatten einen neuen Champ, denn er war. . ."S-c-h-u-l-d-i-g---!" Und so geht ein ganz normaler Tag bei Schwarz aus. Fortsetzung Folgt . . . . Kapitel 2: Gesundheitswahn und die Sache mit der Sucht ------------------------------------------------------ Gesundheitswahn und die Sache mit der Sucht: Bei Weiß: Wer schön sein will muss leiden und Yohji der Megaplayboy in Spe leidete an diesem erst kurzem Morgen sehr, denn Aya, sein Leader und sein Todesengel zugleich war auf einem Gesundheitstrip und das war überhaupt nicht lustig . . . "Och Mensch, Aya, willst du mich Umbringen!?" Yohji setzte sich auf einen Stuhl in der Küche und musste tatenlos mit ansehen wie Aya gerade dabei war sein heiß geliebtes Getränk zu vernichten. Aya schien es überhaupt nicht zu jucken, das ein armes Yohji gerade dabei war abzukratzen und begann einen Gesundheitsexperten zu imitieren. "Nu hab dich nicht so! Es ist nur zu deinem besten! Kaffee ist schlecht für die Gesundheit, das Koffein macht abhängig und . . . . " ... Aya sah sich nach einer Weile um, weil Yohji ziemlich ruhig für seine Verhältnisse war und erkannte sehr schnell das er wahrscheinlich die ganze Zeit mit sich selber geredet haben musste. Schnell machte er sich auf die suche nach seinem Arbeitskollegen, der spurlos verschwunden schien... Omi, der gerade erwachte kämpfte mit der Sonne, die gerade dabei war ihn unverschämt ins Gesicht zu lachen. Er wollte noch nicht aufstehen doch nach einer Weile ist er zur Überzeugung gekommen, als die Sonne nicht nachgeben wollte sich doch endlich zu erheben. Noch halb im Schlaf schlüpfte er in seine Hausschuhe und machte sich auf den Weg in die Küche um einen Schluck des Lebenselixier zu ergattern das eigentlich schon am Morgen reichlich knapp war, weil er nie so richtig Morgens aus den Federn kam. Unten angekommen rieb er sich verschlafen die Augen und wunderte sich warum die anderen noch nicht hier waren. Wie aus Reflex wollte er nach den Kaffee greifen... "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH" Ein lauter Schrei lies das ganze Haus, inklusive der Mitbewohner erzittern. Aya der den Schrei eindeutig Omi zugeordnet hatte lief so schnell wie er konnte in Richtung Küche wo er ein aufgebrachten Omi einsammelte. "Was ist denn passiert?" fragte Aya, als er in Omis Todesbleiche Gesicht sah. Vielleicht war ja einer ihrer Feinde hier eingebrochen oder der kleine hatte eine eklige, fiese, langbeinige, grausame, glupschäugige Spinne gesehen. *graus* Omi, der sich nur noch in Zeitlupe bewegte zeigte zitternd auf die ganzen lehren Kaffeedosen und -tüten und begann vor sich hin zu stottern. "L-l-lehr, a-alles lehr, der g-ganze Kaffee weg!" Aya schaute auf die ganzen lehren Tüten, deren Inhalt er vorhin zerstört hatte. Was hatte er da bloß angerichtet? Langsam begann er sich schon vorwürfe zu machen, denn schließlich hatten sie heute Abend noch einen Auftrag zu erledigen und es würde seine Schuld sein, wenn seine Teammitglieder vor lauter Entzug mitten im Kampf das Bewusstsein verlieren würden oder sie würden freiwillig in die Fänge von Schwarz laufen wenn sie von ihnen kostenlosen Kaffee bekommen würden . . . Nein, dass durfte nicht geschehen! Auf keinen Fall! Aya seufzte und tätschelte Omis Kopf der immer noch am ganzen Leib zitterte "Okay ihr habt gewonnen, ich geh los und hole neuen Kaffee." "Neuen Kaffee?!?!?" Omi der nur das Wörtchen `Kaffee´ gehört hatte sprang auf, rannte wie von einer Hummel gebissen durch das ganze Haus und musste den anderen die erfreuliche Nachricht erst einmal mitteilen und da nun mal den Fußballer sein Zimmer so günstig lag platzte er jubelnd und herumtanzend ins Kenkenreich rein. Ken wusste irgendwie mit dieser Glücksseligkeit des Jüngsten gar nichts anzufangen und irgendwie war er überhaupt nicht begeistert, denn er lag immer noch in seinem schön kuscheligwuschligweichem Bettchen und versuchte noch krampfhaft ein paar winzigkleine STÜNDCHEN zu schlafen! "Ommmmiii, verpiss dich aus mein Zimmer aber fix!" Kaffee hin oder her, Ken wollte schlafen und das konnte ihn auch kein kleines nervendes Chibi ausreden also warf er in Richtung Nervchibi alles was er finden konnte, das waren zum Beispiel: Kissen, lehre Dosen, seine herumliegende Wäsche, Fußbälle, Hanteln . . . halt das was er gerade in seiner nähe hatte. Der letzte Angriff mit den tot bringenden Hanteln scheint sich gelohnt zu haben denn klein Omi ist grad noch so, fast ohne Verletzungen abgezogen und war nun auf der suche nach seinem nächsten Opfer, das vorhin erst Aya entkommen konnte und nun sich irgendwo versteckt hielt. Aya inzwischen zog sich an, um für seinen Teammitgliedern neuen Kaffee zu besorgen und grübelte über einen möglichen Ersatz nach: /"Was soll ich bloß machen? Was ist, wenn wir mal untertauchen müssen und wir keinen Kaffee mehr da haben? Die würden doch durchdrehen! Omi sollte lieber gar kein Kaffee mehr trinken!!!"/ Yohji, der schon eine weile an der Tür stand und Aya beobachtete, machte das Verhalten seines Leaders langsam wirklich angst, deshalb beschloss er mit Aya mal ein Wörtchen zu reden. "Sag mal was soll denn der Scheiß mit dem Kaffee?" Der Angesprochene zuckte vor Schreck zusammen und drehte sich mit rasendem Herzen zu Yohji und sprach diesen mit bösem Blick an. "Das sollte ich dich mal fragen . . . musst du mir so nen schrecken einjagen und außerdem war das nur zu eurem besten, ihr könnt euch ja auch anders bei Laune halten, ich zum Beispiel trinke keinen Kaffe und mir geht's blendend!" Yohji der schon im begriff war wieder vor Ayas Laberattacken(die in letzter Zeit deutlich zugenommen hatten) zu fliehen, doch dann fing an zu grinsen und blieb stehen. "Sag mal, wie sollten wir uns noch mal bei Laune halten?" Aya der ganz erschlagen von der Frage schien dachte angestrengt nach und zuckte dann mit den Schultern. "Irgendwie halt!" Yohji immer noch grinsend musste an die letzte Begegnung mit Schwarz denken und was Schuldig ihn gezeigt(mental gesendet) hatte. "Kam dir die letzte Mission nicht etwas seltsam vor?" Immer noch über einen Kaffeeersatz grübelnd schüttelte er den Kopf. "Was meinst du denn? Mir ist nichts Außergewöhnliches aufgefallen!" Grinsekatze - äh Grinseyohji verstellte seine Stimme und amte Schuldig bei der letzten Mission nach. "Hallo ihr Schnuckelkätzchen seid ihr denn alle da und wie geht es heute meiner roten Wildkatze!" "Das waren genau seine Worte. Der ist doch nicht mehr ganz dicht, der wollten uns mal killen und jetzt? Soll ich dir mal verraten was Schuldig mir für ein Bild von dir und ihm zugespielt hat?" Aya, der doch jetzt sichtlich ´neugierig´ geworden ist ging zum hauseigenen Playboy, der ihn ins Ohr flüsterte. "Waaaaaaaaaasssss!" Aya der schon seinen Haaren Konkurrenz machte konnte es nicht glauben was er ihn ins Ohr flüsterte /Schuldig und er intim/, dass hat Mastermind Yohji gezeigt?! Spinnt er jetzt völlig?! Eines wusste Aya jetzt schon, Schuldig würde in der heutigen Mission sein Leben lassen müssen. "Das wird er bereuen dieser . . . Perversling!" Yohji musste beim Anblick eines knallroten Ayas sich das Lachen verkneifen, so dass er vor lauter Konzentration nicht bemerkte wie sich ein hinterhältiges Plüschi(Omi) sich von hinten anschlich, um sein nächstes Opfer zu fordern. "Heaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!" Mit einem lauten Schrei stürzte er sich auf den völlig übertölpelten Yohji, der so einen Schreck bekommen hat das er fast in Ohnmacht gefallen wäre, hätte Aya ihn nicht geholfen das Monsterchibi zu erlegen. "Jetzt reicht es aber Omi du kommst jetzt mit mir mit neuen Kaffee holen, sonst zerlegst du mir noch die Bude!" Aya zerrte Omi zu sich, der sich langsam wieder zu beruhigen schien. Das Omi Chibi nickte den Rothaarigen zu und zog sich dann seine Sachen an. Yohji atmete erleichtert auf und blickte zu Aya. "Ach ja, wenn ihr schon einkaufen geht, bringt doch bitte was zum Essen mit." Aya den schon alles recht war, nur um hier weg zu kommen, war auf die Bitte eingegangen und ging schon vor. Omi holte noch schnell etwas Geld aus sein Zimmer um sich unterwegs ein paar Mangas zu kaufen und flitzte dann dem anderen nach. Als beide aus dem Haus waren fing Yohji wieder an zu grinsen und dachte daran, was wohl in der heutigen Mission so alles passieren könnte... Fortsetzung folgt............... Kapitel 3: Gleich und Gleich gesellt sich gern und wo die Liebe hinfällt... --------------------------------------------------------------------------- Es war Punkt 24.00 Uhr, die Mission konnte beginnen. Weiß machte sich auf dem Weg zu ihrem Ziel, sie mussten unbedingt verhindern das die geheimen Dokumente in die Finger von Schwarz gerät, also beschlossen sie sich aufzuteilen, um ihnen zuvorzukommen. Yohji und Ken nahmen sich die Ausgänge vor, um die anderen rechtzeitig zu warnen, Aya ging aufs Dach, denn man wusste ja nie, wo sie als erstes zuschlagen würden und Omi schlich sich durch die Gänge und durchforstete einige Büros auf der suche nach den Dokumenten. Nach fast einer Stunde hatte Omi die Nase gestrichen voll und beschloss, dass er auch mal eine pause verdient hatte und setzte sich auf den gut gepolsterten Bürosessel und schaute in die Dunkelheit. "Man, wo sind denn die scheiß Dokumente, ich hab bestimmt schon 30 Büros durchsucht und immer noch nichts!" Nach einiger Zeit -dümmlichens-Indiegegendglotzens- musste auch mal ein Omi sich zustimmen das faul Rumsitzen auch keine Lösung war und suchte weiter, er fand zwar einige Dinge die ihn rätselhaft schienen, doch das was er wollte war nirgends zu finden, also machte er sich auf ins nächste Büro, da drang ihn eine bekannte Stimme ins Ohr. "Suchst du zufällig das!" Omi drehte sich ruckartig und schon seine tot bringenden Darts zückend um, doch noch bevor er irgendwie reagieren konnte, hatte ihn Nagi auch schon mit seinen Telekinetischen Fähigkeiten an die Wand gepinnt. "Hey, was soll das, lass mich runter und kämpfe wie ein Mann!" Nagi der nun vor ihn stand, zuckte nur die Schultern und meinte: "Warum wie ein Mann kämpfen, ich bin doch erst 15, lass mir doch auch mal meinen Spaß haben." Omi, der nicht im geringsten an den Spaß teilnehmen wollte, weil er ja in gewissem maße der dumme war, schaute beleidigt in die Augen seines Gegenübers. "Sag mal, seid wann seid ihr eigentlich hier, Ken und Yohji bewachen die Ausgänge und Aya ist auf dem Dach die hätten mich doch gewarnt . . ." Plötzlich durchfuhr es ihn wie ein Blitz -er wurde nicht gewarnt! - schon todesbleich und den Tränen nahe wollte er Gewissheit -ob seine Teammitglieder noch lebten! Nagi der seine Vermutung erahnte weil Omis blasses Gesicht mehr als hundert Bände sprach hatte nun doch irgendwie Mitleid mit dem Weiß also kam er Omi zuvor und klärte die Sache auf. "Mensch Bombay, zieh nicht so ein Gesicht, wir waren schon vor euch hier, wir haben euch die ganze Zeit belauscht und außerdem wissen wir schon alles von euch, wir hätten euch schon problemlos Beiseiteschaffen können, doch was wäre Schwarz, wenn es Weiß nicht geben würde, ihr werd wahrscheinlich Arbeitslos und wir hätten nicht so ein Spaß! Also lass den Kopf nicht hängen!" Omi der gaaannnnzzzz genau zugehört hat, war geplättet(der Euroschein wäre neidisch hätte er ihn gesehen, so platt war Omi), doch irgendwie . . . . "Ääähhh, noch mal bitte . . . ihr tötet uns nur nicht, weil wir für euch so was wie ne Spaßgarantie sind?" Nagi der sich etwas missverstanden schien, versuchte sich zu erklären(die Betonung liegt auf versuchte). "So mein ich es nicht, ich meine . . . na ja also ich meine . . . wie soll ich das erklären also . . ." Er versuchte es halt, doch bevor er zu ende sprechen konnte vernahmen beide Gekicher das sich in ihre nähe zu verstecken schien. Nagi der unbedingt wissen wollte was los war, schlich sich dicht an der Wand endlang. Omi der noch immer dumm aus der Wäsche guckend Rumhang, wollte endlich runter, darum schlug er den Schwarzplüschi ein Geschäft vor, das der sicher nicht abschlagen würde. "Hey, Prodigy, wenn du mich runterlässt bin ich ganz still und wir schauen gemeinsam was da los ist(er ist halt selber sehr neugierig) und wenn du mich hier hängen lässt schrei ich und du kannst mir glauben ich brüll das ganze Haus zusammen, du weißt ja was du dann verpasst!" Nagi, der dank seiner Neugierde nachgeben musste, wünschte sich jetzt er hätte Schuldigs Fähigkeiten, denn dann könnte er den Weiß jetzt rumhängen lassen und ein bissel ärgern und zusätzlich könnte er von hier aus gemütlich sehen was dort vorginge, aber nein er hatte nur Telekinese und musste wie normale(nicht wirklich normale) Menschen hingehen. "Okay einverstanden, du hältst die Klappe und ich lass dich da lebend runter!" Damit scheint sich auch Omi angefreundet zu haben und so beschlossen sie gemeinsam dem geheimen Gekicher auf den Grund zu gehen. Beide gingen nun dem Geräusch nach und je näher sie diesem kamen um so mehr erfuhren sie. Nagi der nun schon vermutete wer da seinen Spaß zu haben schien drehte sich kopfschüttelnd zu Omi. "Willst du wirklich wissen was euer Abyssinian da gerade mit Schuldig . . ." Ein lautes aufstöhnen unterbrach das Gespräch und Omi verstand was Nagi damit sagen wollte. "Ähhh . . . Nicht wirklich . . ." Plötzlich legte sich ein breites grinsen auf Omis Gesicht und er fuhr mit hochrotem Kopf fort.". . . aber wenn wir schon mal hier sind." Nagi tat es ihm gleich und grinste dann noch breiter. "Vielleicht können wir bei denen noch was lernen." So eine Lernbegeisterung hätten ihnen ihre Teammitglieder bestimmt nicht zugetraut und so schlichen sie mit gespitzten Ohren zu diesem Büro, wo diese verräterischen Geräusche herstammen. Leise öffneten sie die Tür und ____trauten ihre Augen nicht. Da lag ein nackter Aya auf dem Bürotisch und zwischen seinen gespreizten Beinen ein nackter Schuldig. Beide Chibis begannen zu schlucken und versuchten sich die Augen zu zuhalten -was allerdings ihren Zweck nicht erfüllen konnte da sie durch die etwas geöffneten Finger immer noch durchguckten- "Was is denn da so spannend das sich sogar schon die Gegner vereinen?" Völlig weggetreten und der Ohnmacht nahe merkten die beiden Chibis nicht das Farfarello hinter ihnen stand. "Hey, ich habe mit euch gesprochen!" Immer noch voll perplex und den (irren)Iren ignorierend waren ihre ersten Worte: "Aya und Schuldig!" Farf den es nun zu bunt wurde riss die Tür weiiiiiiiiiiiiiit auf und stand nun mit klein Omi und klein Nagi vor den im Höhepunkt stehenden Pärchen. Nun ging es alles sehr schnell 1- Schuldig und Aya kamen zum Höhepunkt - 2 - Die Chibis versuchten sich zu verstecken, was ihnen in diesem kleinen Raum nicht so richtig gelang - 3 - Farfarello, den sonst nichts schocken konnte hielt sich schützend die Hände vor die Augen(Pardon, ich meinte natürlich ´das´ Auge) - 4 - Die beiden Liebenden erkannten ihre peinliche Lage - 5 - Und als Finale werden alle Beteiligten wie auf Knopfdruck rot. . . Aya, der sich so schnell wie möglich hinter den Bürotisch verkroch um sich was überzuziehen, scheiterte an dieser Mission denn vor lauter Geilheit hatten sie ihre Sachen im ganzen Raum verteilt. Das einzige was er erhaschen konnte war seine Hose, Schuldigs Mantel und seine Boxershorts(wenigstens etwas) und so machte er sich dran sich anzuziehen. Schuldig würde halt seine Sachen beim nächsten mal wieder bekommen. Schuldig, der immer noch nackt, ziellos und sichtlich wütend im Raum stand musterte alle drei Störenfriede. "Was zum Teufel macht ihr hier eigentlich?" Immer noch die Augen zuhaltend wollten alle drei sich verkrümeln doch da hatten sie nicht mit Mastermind Schuldig gerechnet, der immer noch ohne Bekleidung zur Tür ging sie zumachte und sich davor stellte. "Ich hab euch eine Frage gestellt und ich erwarte nun eure Antwort!" Etwas zögerlich begann Nagi warum, weshalb und wieso: "Das war alles Omis Idee ich hab nichts damit zu tun." Nun um seine Ehre ringend versuchte auch Omi sich zu erklären: "Überhaupt nicht war, wer hatte denn gesagt "bei denen können wir noch was lernen" du wolltest doch unbedingt!" Aya der immer noch hinter dem Tisch Deckung suchte wurde rot, das hatte er von Omi echt nicht erwartet und was hatte er mit Nagi zu schaffen??? Na ja auch egal, denn nun erwartete Schuldig von Farfi eine Erklärung. "Und was verschlägt dich hierher, Farfarello?" Angesprochener wurde jetzt tatsächlich mutig und nahm die Hände vom Guckorgan, sah aber trotzdem nicht zu Schuldig, sondern auf den Boden und antwortete: "Meine Mission!" Schuldig den diese Antwort nicht im geringsten wunderte gab nach und ging wieder in Richtung Aya. "Los, ab, verschwindet ihr Spanner!" Allen drei entwich ein erleichterter Seufzer, denn bei Schuldig wusste man ja nie so genau ob er ein gerade abschlachten wollte oder ihn umarmen, deswegen gehorchten sie ihm brav und machten sich auf und davon. Aya der wieder Mut gefasst hatte und aus seinem Versteck gekrochen kam, hatte es nun fürchterlich eilig. Flüchtig küsste er seinen Schatz noch ein letztes mal. "Sorry, ich muss los, du bekommst deine Sachen später wieder, versprochen!" Schuldig der mit ansehen musste, wie sein Geliebter nun mit seinen Sachen und ohne ihn gegangen war, setzte sich resigniert auf den Bürosessel und schaute sich um, doch was er dort liegen sah lies sein Herz wieder höher schlagen, das würde er bestimmt behalten und nicht wieder zurückgeben. "Holla, der Tanga gehört mir . . . ob ich den anziehen soll? . . . Muss wohl . . . meine Ranmaus hat bestimmt auch meine Boxershorts an."^^ Wieder angezogen ging er wie verabredet zu Brads Mercedes, dort angekommen begutachtete Crawford erst einmal Schuldigs ergatterte Kleidung. "Das hätte auch gereicht, wenn du ihn nur K.O. geschlagen hättest, musstest du ihn auch noch Häuten?" Schuldig der sich wieder hervorragend zu wehren wusste, konterte. "Man, sage mal, leidet dein Freund an Hunger oder warum siehst du so angefressen aus!" Schuldig deutete mit dem Finger auf Crawfords Hals, wo sich die Knutschflecke schon stapelten. Crawford der rot anlief versuchte sie mit seinem Anzug etwas zu verdecken, doch das war auch geschenkt, denn alle wussten wer derjenige war mit dem sich Brad amüsiert hatte. "Steig endlich ein und halt die Klappe sonst gehst du zu Fuß!" Mister Mastermind musste nachgeben, denn wer war schon scharf drauf zig Kilometer zu Fuß laufen? Er jedenfalls wollte das nicht! Also stieg er ins Auto und hielt wie ihm befohlen die Klappe. Und das war schon eine Meisterleistung für ein Schu-Schu. Derweil bei Weiß: Omi der Aya und Schuldig ja erwischt hatte konnte sich schon vorstellen warum Aya die Sachen von Schuldig trug, Yohji konnte sich das auch erklären(er hätte auch gerne ein paar Sachen mit Brad getauscht)! Der einzige der überhaupt nichts schnallte war Ken. "Omi hast du eigentlich die Dokumente gefunden?" Omi der neben Ken hinten im Auto saß schaute Ken verwirrt an. "Warum fragst du?" Ken der jetzt noch verwirrter schien als Omi kratzte sich am Kopf. "Na, weil ich heute gar kein Schwarz gesehen hab und sonst sind die doch immer gleich zu stelle, wenn etwas zu holen gibt!" Diese Worte von Ken schlugen ein wie ne Bombe mit Ketschupfüllung, denn alle außer Kenken hatten heute mehr oder weniger Bekanntschaft mit Schwarz gemacht und liefen rot an. Und als ob das nicht schon reichen würde legte Kenken noch einen drauf. "Und wo hat Aya die Klamotten her?" ......... Fortsetzung folgt... Kapitel 4: IRRE sind auch nur MENSCHEN und was sucht Schwarz bei Weiß?: ----------------------------------------------------------------------- Ein neuer, herrlicher Tag war angebrochen, die Vögelchen zwitscherten, die wärmende Sonne schien durch die Fenster, man lag im weichen Bett und dachte an seinen Geliebten . . . hach ja, das Leben konnte so herrlich sein... Doch dieser schöne Traum platzte plötzlich wie eine Seifenblase und man musste feststellen, dass die Realität anders aussah... "SCHULDIG!" Brad Crawford stand vor Wut schnaubend in seiner Tür und sah nicht gerade begeistert aus. "Der Tag ´war´ einmal herrlich!" musste sich Schuldig korrigieren. Crawford der sein Gemurmel absichtlich überhört hatte riss Schuldig die Decke weg und war schon dabei ihn zu erwürgen. "Was ist denn los, was habe ich denn nun schon wieder verbrochen?" Das Oracle das kaum was verstanden hatte, weil er gerade sichtlich Spaß hatte seinem Partner zu erwürgen erklärte warum ihn danach gerade war. "Du Vollidiot hast gestern vergessen Farfarello in seinem Keller wegzusperren und jetzt ist er weg!" Crawford der nun auf einer Antwort hoffend den Würgegriff gelockert hatte, sah den schon in blau anlaufenden Schuldig erwartungsvoll an. "Farfi ist weg?" Schuldig der für Farfarello verantwortlich war, machte seine Abwesenheit sichtlich sorgen, denn er könnte ja jetzt alles anstellen! So was wie jagen(Menschen versteht sich) oder er verletzt sich wieder selbst. "Er würde bestimmt nichts anstellen, er hat schon über einen Monat nicht mehr seine HML-Jacke angehabt und war ganz brav gewesen." Brad der von dem nichts wusste verzog das Gesicht denn er wusste Farfarello war nicht so wie andere Menschen, er war irre, er hat seine eigene Familie getötet und Schuldig lässt ihn ohne Zwangsjacke frei laufen? Das war echt zuviel! "Los, steh auf Schuldig, wir müssen Farf suchen gehen!" Mit einem kurzen nicken machte Schuldig seinem Leader klar das er gleich aufstehen und mitkommen würde. Brad der sich nun etwas beruhigt hatte ging ohne ein Wort wieder aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Schu-Schu der immer noch auf seinem Bett saß versuchte Crawfords Gedanken zu finden, was ihn nicht gelang, weil Crawford einer der wenigen Menschen war, die ihre Gedanken vor dem Telepathen verstecken konnten. Doch eins war merkwürdig, warum hatte sein Leader das nicht vorhergesehen? "Wer weiß, vielleicht hat er gestern zu viel mit dem Weißkitten rum gemacht." Farf in der Menschenwelt: Farfarello freute sich ein zweites Loch in sein Hinterteil. Endlich konnte er wieder unbeschwert herumspazieren. Niemand war da der ihm sagte mach dies, mach das... er war frei und wollte seine Umgebung mal so richtig kennen lernen. Ein paar Leute guckten nicht schlecht als vor ihnen auf einmal ein Mann mit heller Haut, weißen Haaren und `ein` gold glitzerndes Auge stand und ihnen die Hand schüttelte und sagte, was das doch heute für ein herrlicher Tag sei. Fröhlich und unbeschwert ging Farfi durch die Straßen und entdeckte einen Waffenladen auf der anderen Seite der Straße. Voller Neugier sprintete er über die Straße direkt in den kleinen Laden rein, wo schon andere sehnsüchtig auf ihre neu erworbenen Waffen warteten. Farfarello, der ja immer seine Lieblingswaffe bei sich hatte guckte sich interessiert nach den besten Messern, Dolchen, Schwertern usw. um und er wurde tatsächlich fündig, ein wunderschöner Dolch mit Verzierungen am Griff stach ihm ins Auge. Den müsste er unbedingt haben, dafür würde er sogar töten. (Als ob es ihn auch soooo schwer fallen würde.) Der Verkäufer der Farfarellos interessierten Blick auf den Dolch gesehen hatte sprach ihn an: "Na, junger Mann gefällt ihnen dieses Prachtstück?" Farf, völlig überrumpelt sah den gutaussehenden Mann, der etwas älter war als er selbst an. "Ja!" war sein erstes Wort nach dem Schreckmoment eben. Der Mann lächelte leicht und holte den Dolch aus seiner Vitrine. "Sie haben einen exzellenten Geschmack junger Mann, dieser Dolch ist sehr wertvoll." Das war Farfi ja so was von egal, er wollte ihn haben, auch wenn er dafür Crawford wegen Geld anbetteln müsste. "Und wie viel kostet er?" Erkundigte sich Farf bei dem Verkäufer der immer noch den Dolch in den Händen hielt. Der Mann zeigte mit der Hand auf das Preisschild das unterhalb der Vitrine angebracht war. "Aber weil sie so einen guten Geschmack haben . . ." Der etwas größere Mann beugte sich zu Farfarello und flüsterte ihn einen Superpreis ins Ohr. Damit schien auch der Schwarz einverstanden zu sein, denn der grinste wir Schuldig von einem Ohr zu den anderen. "Kann ich mir den später abholen?" Der Mann nickte nur und meinte: "Wir schließen um 20.00Uhr, du hast also noch genug Zeit." Farf war glücklich, also hatte sich der kleine Ausbruch doch gelohnt und so verabschiedete er sich von dem netten Verkäufer und ging Pfeifend durch die Straßen. Schuldig und Crawford hingegen waren nicht sehr glücklich, sie hatten sich schon das schlimmste ausgemalt und haben die Stadt schon voller Leichen gesehen. Sie fuhren kreuz und quer durch die Stadt aber kein Farfarello in Sicht. Schuldig versuchte ihn mental zu erreichen doch bei diesen Menschenmassen war es aussichtslos. "Vielleicht sollten wir mal bei Weiß vorbei schauen." Schlug Schuldig vor. "Was soll er denn da?" Entgegnete Crawford ihm. Schuldig zuckte nur die Schultern und sagte lässig: "Sie töten? Keine Ahnung was in seinem kranken Hirn vorgeht aber das würde ich für typisch Farf halten!" Sein Leader musste ihn leider zustimmen, denn nicht mal er wusste was in Farfarello abging. "Na gut, fahren wir zu Weiß, wenn es nicht schon zu spät ist." Nun, da sie annahmen das er wahrscheinlich bei Weiß war drückte Brad aufs Gaspedal (wer wollte schon ein Leiche als Geliebten?) und nach einer knappen halben Stunde standen sie vor Weiß ihren Blumenladen. Es sah alles aus wie immer. "Sieht aus als wäre er da nicht gewesen." Crawford der schnell die Lage gescheckt hatte drehte sich mit einem beängstigenden Blick zu Schuldig, der versuchte sich mit den Händen rudernd vor seinem Leader zu retten. "Aber vielleicht haben sie ihn gesehen, wir können doch wenigstens mal rein und fragen." Yohji, der beide in ihrem Wagen gesehen hatte, legte seine Arbeitsschürze ab und ging nun mit einem lächeln auf den Lippen zu den beiden Streithähnen. Ein klopfen an der Fahrerseite machte den beiden Schwarz klar das sie ertappt wurden. Crawford der sich zu seinem Playboy zugewandt hatte machte sein Fenster runter und sah seinen Schatz verliebt an. "Was macht ihr beide denn hier, ist das nicht ein bissel gewagt am helllichten Tag hier aufzutauchen?" Schuldig, den dieses verliebte Gegrinse von Yohji langsam wirklich auf den Wecker ging, wollte hier nur noch weg (wenn Ran da gestanden hätte wäre das natürlich was anderes). "Wir suchen Farfarello, habt ihr ihn zufällig gesehen?" Yohji der nun verwundert zu Schuldig blickte schüttelte den Kopf. "Ne, was ist denn passiert? Ist euer Schoßhund weggelaufen?" Brad schaute nur böse zu seinen Arbeitskollegen rüber und meinte: "Schuldig war wieder so schlampig und hat vergessen Farfarello in seinen Keller zu sperren und jetzt läuft er wahrscheinlich durch die Straßen und jagt die Menschen mit seinen Messern durch die Gegend." Nach einer kurzen Pause fuhr er fort, aber da sah er noch nicht voraus, dass es sehr schädlich für Yohji werden würde. "Schuldig ist ja so was von dämlich . . ." Das war eindeutig nicht gut, denn Schuldig schlug mit voller Kraft in Richtung Crawford, der noch gerade rechtzeitig ausweichen konnte und so traf seine Faust das hübsche Gesicht des nichts ahnenden Yohjis. . . . Der Schlag hatte gesessen, denn jetzt sah er Playboy sich im Kreise drehende Sternchen und kippte um. Schu-Schu hingegen sah sein Leader unterwürfig an und tat so, als ob es ihn Leid täte. "Uups, das war wohl der Falsche." Mit diesen Worten stieg der Telepath schnell aus dem Auto um sich so der drohenden Gefahr zu entziehen. Yohji der ja immer noch bewusstlos vor dem Auto lag wurde von Crawford eingesammelt und dann in Richtung Blumenladen getragen - und das hatte Folgen - denn kaum hatte der gebürtige Amerikaner den Blumenladen betreten wurde er schon von Weibern umzingelt, die wissen wollten was ihr Yohji hatte und ob dieser überhaupt noch lebte... Ken und Omi, die gerade dabei waren die Blumen zu binden konnten zuerst nichts erkennen, weil die kreischenden Mädchen den Mann verdeckten, der gerade ins Geschäft gekommen war aber als der Trubel sich gelegt hatte konnten sie ihren Augen nicht trauen. Omi der schon fix und fertig war, weil er seine Darts gerade nicht am Mann hatte drehte sich zu Ken, der auch nicht gerade wusste was er machen sollte(angreifen und damit unschuldige zu gefährden? oder einfach abwarten und den Kopf einziehen bis sie verschwinden?). Die nervenden Mädchen indessen wurden Crawford zu viel, also wies er Schuldig mental an ihnen ein schlechtes gewissen einzureden und das sie sich doch bitte um was anderes kümmern sollten. Das schien zu klappen denn nach und nach verschwanden die Mädchen betrübt den Laden. Als sie weg waren entfuhr dem Schwarzleader ein erleichterter Seufzer. "Man, sind die nervig . . . und was steht ihr so angewurzelt da, helft mir lieber als in die Gegend rumzuglotzen!" Helfen? Hat gerade ihr Feind gesagt sie sollen ihm helfen? Sind wir hier im falschen Film oder was? Und was sucht Yohji auf den Armen des Orakels?... Ken wurde nicht mehr, so weit war es also schon mit ihnen gekommen. Omi der ja gestern schon einiges erlebt hatte wunderte sich schon gar nicht mehr über Schwarz und so beschloss er die Sache mal zu beleuchten. "Was habt ihr mit Yohji gemacht?" Den Bewusstlosen immer noch auf dem Armen tragend ging Brad Crawford auf Omi zu. "Ich hab überhaupt nichts gemacht, fragt mal den Karottenkopf hinter mir!" Der besagte Karottenkopf zuckte mit den Schultern. "War ein Unfall, war nicht mit Absicht, er stand halt im Weg!" Ken der immer noch nicht in der Lage war sich irgendwie zu bewegen schaute seine ´Gegner´ mit etwas Angst geweiteten Augen hinterher. "Hey du da, Ken, wenn ich mich recht erinnere, weißt du wo Aya steckt? Schuldig, der Kens panische Angst gespürt hatte ging auf ihn zu. Irgendwie gefiel es ihn, die von Weiß zu ärgern. Eigentlich ärgerte er jeden Menschen gerne. Es war schon so was wie ein Hobby von ihm geworden. Ken allerdings fand das plötzliche Interesse von Schuldig nicht so prickelnd, da es ein leichtes für den Schwarz wäre ihn so nebenbei um die Ecke zu bringen. "E-er ist gerade einkaufen a-aber e-er müsste eigentlich bald w-wieder hier s-sein." stotterte Ken vor sich hin. Schuldig setzte sich neben Ken auf die Theke und grinste den Fußballfreak sadistisch an. "Dann warte ich halt solange, bis er wieder hier ist." Ken, der sich gerade wünschte diese Worte überhört zu haben schickte Gott per Sonderexpress einen Engel. - In seinem und sicher auch Schuldigs Fall war es gerade Aya der hereingeschneit kam und nun zum Schwarz blickte, der ganz friedlich neben Ken saß. Schuldig, der wie ein geölter Blitz zu sein Schatzi rannte wurde von diesem skrupellos niedergeschlagen. "Auuuuu . . . womit hab ich das heute nur wieder verdient?" Vor Schmerzen auf dem Boden windend blickte er zu seinem Ran auf, der gerade in Richtung Schu-Schatz tödliche Blicke warf. "Was zur Hölle machst du hier?" O-wei, wenn diese Blicke wirklich töten könnten wäre jetzt fast die ganze Weltbevölkerung dahin und Schuldig, der an der Quelle war würde zu einem Häufchen Asche verbrennen. "Reg dich ab, ich dachte du würdest dich freuen Schatz und außerdem suchen wir Farfi!" Schatz? Hat er wirklich gerade zu Aya Schatz gesagt? Ken war sich nun ganz sicher irgendwas läuft hier gerade ganz gewaltig schief. - War das hier alles nur ein Traum und er würde gleich wieder aufwachen? Lag es an seinen Ohren . . . hat er sich verhört? Würde er jetzt in der Blüte seines Lebens taub werden? Oder wurde er von den Außerirdischen entführt die ihn die bessere Seite des Lebens mal zeigen wollten(besser? Für Aya und Schuldig vielleicht). Oder sind die alle verrückt geworden? Haben die Außerirdischen ihnen vielleicht was unters Essen gemischt? - Das Leben kann ja so was von grausam sein also beschloss Ken sich für heute mal ne Auszeit zu gönnen. "He, Aya, ich geh mal schnell in mein Zimmer und versuche aufzuwachen!" Mit diesem Satz verschwand der Fußballer und lies die von den Außerirdischen manipulierten alleine. "So, Ran-chan jetzt sind wir alleine und keiner kann dir mehr helfen." Schuldig grinste von einem Ohr zum anderen und startete eine Kuschelattacke... was der andere zu verhindern wusste indem er seinen Schatz kräftig in die Kronjuwelen trat. "Arrrrrrgggg . . . also. . . wenn du so weiter machst Ran. . . kannst du dir das mit den Kindern knicken." Schuldig machte einen Mitleiderregenden Eindruck so wie er da lag und sich das beste Stück haltend, rumwimmernd. Das hielt ja der beste Killer nicht aus also beugte sich Aya zu den Verletzten runter und gab dem bald vor Schmerzen sterbenden Schu-Schu einen Kuss. "Jetzt steh doch schon auf, du Jammerlappen, das kann man ja gar nicht mit ansehen!" Immer noch mit schmerz verzerrtem Gesicht stand Schuldig wieder auf und fiel seinem Ran in die Arme. "Sag mal spinnst du? Es könnte jeden Augenblick jemand reinkommen." Aber Mister Mastermind dachte ja gar nicht daran ihn loszulassen, im Gegenteil, er fing sogar schon an seinem Liebsten unters T-Shirt zu fassen und ihn zu Küssen . . . Es kam wie es kommen musste, die Türglocke läutete und ein Mädchen kam rein - Aya schubste Schuldig eilig zur Seite, der tollpatschig wie er nun einmal war ausrutschte und unsanft mit seinem Hinterteil in ein paar Kakteen fiel. "AAAAAAAAAAAHHHHHH . . . au . . .auuuuu . . .Ran-chan bitte hilf mir, au . . . mach die Stacheln weg . . . das tuuuuuut ja sooooooo wehhhh!" Das Mädchen das gerade noch in der Tür stand war so schnell weg wie es gekommen war und würde jetzt sicher die Blumen bei der Konkurrenz kaufen. Mit einem breiten Schmunzeln machte sich Ran daran seinen Schatz auf sein Zimmer zu schleifen, um in aller ruhe die Stacheln zu entfernen.^^ Unterdessen in Yohjis Zimmer: Yohji war immer noch bewusstlos und lag mit einem kühlen Lappen auf der Stirn auf seinem Bett. Brad saß daneben, hielt dessen Hand und träumte vor sich hin: Ach ja, könnte es doch nur immer so sein, ich bei Yohji, das hätte ich mir früher gar nicht vorstellen können und jetzt sitze ich neben ihn in seinem Zimmer und halte seine Hand . . . . Langsam wachte Yohji wieder aus seiner Ohnmacht auf und schaute in Crawfords verträumtes Gesicht. Wartete sein Schatz schon die ganze Zeit hier neben sein Bett? Yohji lächelte über diesen Gedanken, stützte sich auf und gab dem Schwarzleader einen sanften Kuss auf dem Mund, was der andere nur zu gerne ausnutzte und ihn wieder mit einem langen Kuss aufs Bett drückte. Brad mochte es nur zu gerne, wenn seine und Yohjis Zungen verspielt miteinander kämpften, er liebte seine Zunge er liebte seinen Körper und alles was dazu gehörte er liebte diesen Yohji Kudou und kein anderen. Nachdem sich ihre Zungen voneinander gelöst hatten und sie wieder genug Sauerstoff zum Reden gesammelt hatten sah Crawford seinen wunderschönen Prinzen an. "Geht's dir wieder gut Pretty?" Yohji, der etwas verwirrt von der Frage schien setzte sich auf und Küsste Crawford noch mal. "Wieso? Sehe ich so schlecht aus?" Brad war glücklich, er wusste zwar nicht wirklich warum er so glücklich war aber es war ihm auch jetzt völlig egal, denn jetzt hatte er seinen Playboy ganz für sich alleine und die Tür hatte er vorhin auch abgeschlossen(nur für alle Fälle, versteht sich), es konnte also nichts unvorhergesehnes passieren. "Wenn es dir wieder so gut geht, können wir ja . . ." Brad brauchte nichts mehr zu sagen denn er spürte schon das Yohjis Zunge das Wort übernommen hatte und nun leicht über seinen Hals strich und seine Finger langsam begannen seinen Anzug aufzuknöpfen. Crawford indessen schob eine Hand zwischen die Beine des anderen, der schon richtig heißgelaufen war und nun seinen Anzug bei Seite streifte. Yohji biss ihn sanft in die Schulter und saugte leicht an der Haut. "Aber bitte nicht so wie letztes mal! Schuldig hat mich schon gefragt ob du an Hunger leidest." An Hunger? Yohji musste lachen, denn irgendwie stimmte es schon er hatte Hunger, Hunger auf Brad und bei ihm lief auch immer das Wasser im Munde zusammen, nur wenn er ihn sah. "Ja, ich leide an Hunger und wenn du mir jetzt nichts gibst muss ich mich an dir vergreifen." Crawford war gerne bereit sich zur Verfügung zu stellen, so zog er auch noch seine restlichen Sachen schnell aus und stand nun splitterfasernackt vor Yohji der rot anlief. "Bedien dich Pretty." Yohji der immer noch etwas geschockt da saß musterte Crawford muskulösen Körper und seinen großen . . ., holla, Yohji leckte sich ungewollt über die Lippen und dachte daran das ER ja jetzt unten liegen würde, sonst war es ja immer anders rum, das hier war für ihn was neues und dann erst einmal die Schmerzen. "Hey Pretty was ist los, traust du dich nicht, soll ich dich ausziehen?" Yohji nickte und lies sich von dem Größeren ausziehen. Immer noch betrachtete der Playboy seinen Geliebten und entschloss sich, das jetzt durchzuziehen, auch wenn er ein paar Tage nicht mehr sitzen könnte also zog er Brad zu sich und Küsste ihn innig. Brad der nun zwischen Yohjis Beinen lag bewegte sich etwas um zu sehen wie dieser darauf reagierte . . . anscheinend gut, denn schon wenig später spürte er wie sich klein Yohji sich unter ihn versteifte. "Soll ich?" fragte Brad flüsternd in Kudous Ohr. Als Antwort bekam er nur noch ein Stöhnen von dem sich auf dem Bett räkelnden Yohji. "Na gut, dann fang ich wohl lieber an, bevor du noch kommst." ... ..................................... Vor lauter Erschöpfung lies sich Crawford auf sein Pretty sinken und kuschelte sich an ihm. Kudou, der nun wieder einen klaren Gedanken fassen konnte streichelte seinen Schatz durch die Haare. "War gar nicht so schlecht, das könnten wir jetzt ruhig öfter tun." Yohji schaute durch die Gegend . . . und sein Blick blieb am Fenster hängen. Er hätte ja sonst was erwartet aber dieser Anblick war einmalig . . . . . .da hing doch tatsächlich ein Farfarello kopfüber am Fenster und sabberte inklusive Nasenbluten vor sich hin. "Crawford, ich hab da wem gefunden!" Crawford der fast eingeschlafen wäre schaute irritiert zu seinem Pretty deren Blick immer noch das Fenster galt. "Gefunden? Hä? Wem?" Yohji zeigte zum Fenster. "Farfarello???????" Brad der immer noch auf seinen Schatz lag rappelte sich auf, zog sich etwas über und ging dann zum Fenster um den Iren rein zu lassen. "Sag mal, wo zum Teufel hast du eigentlich gesteckt?" Farfi, der von kopfüber die Nase buchstäblich voll hatte huschte mit einem Zirkusreifen Sprung ins Zimmer. "Farfarellllloooo!" Brad hörte sich gar nicht gut an, so beschloss Farf die Sache schnell hinter sich zu bringen und kniete sich vor seinen Leader hin. "Kannst du mir bitte etwas Geld lein Crawford? Ich mach es auch wieder gut, ich kann dein Sklave sein, wenn du willst, bitte!" Wie bitte? was war das? Farfarello hat sich gerade vor mir gekniet und mehr als ein Mal bitte gesagt, ist der arme Junge jetzt völlig am Ende seines Geisteszustandes??? "Und was willst du mit dem Geld, wenn ich mal Fragen darf?" Farfarello versuchte sich seine Verlegen nicht anmerken zu lassen und wischte sich das Blut von dem Gesicht. "Ich hab so ein geilen Dolch im Waffenladen gesehen und den wollte ich unbedingt haben aber da du mir ja nie Geld gibst wollte ich dich mal fragen ob du mir den kaufen kannst?" Crawford, völlig platt von den recht ´normalen` Worten des Irren musste sich erst einmal zu sein Schatz aufs Bett setzen. "Okay, ich kauf dir den Dolch . . .aber nur wenn du jetzt schön brav bist und draußen auf uns wartest." Das war für Farf Musik in seinen Ohren, deswegen ging er brav wie nur möglich in Richtung Tür als Yohji ihn ansprach. "Sag mal, wie lange hingst du eigentlich schon vor mein Fenster?" Farfarello, der schon die Türklinke in der Hand hatte lief rot an. "Ähm...Von Anfang an!" Mit diesen Worten verschwand Farf eilig aus dem Zimmer und war erleichtert, das sie nicht noch gefragt hatten warum er da ´hang´. /Ich weiß es, ich weiß es!/ mischte sich Schuldig in den Gedanken des Weißhaarigen ein. /Damit das Blut nicht woanders hinfließt!/ ... Fortsetzung folgt... Kapitel 5: Wen mag Nagi? Und was heißt hier, alle unter einem Dach? ------------------------------------------------------------------- Nagi, der ja nun ganz alleine in dem großen Haus von Schwarz war, vermisste die anderen irgendwie. Selbst diesen verrückten mit Namen Schuldig. (Wo man sich schon manchmal fragen musste, warum eigentlich Farf in der Zwangsjacke steckte und nicht Schuldig!?) Sie waren schon so lange weg und es wurde schon langsam Abend. Es war ja sooooo langweilig ohne sie. Da konnte nicht mal ein Traum von einem Supercomputer trösten und so ging klein Nagi mit einer Tüte Paprikachips und einer Flasche Fanta in die Wohnstube, knipste den Fernseher an und machte es sich auf der großen Couch bequem. Auf der Suche nach einem Sender, der für seine Intelligenz angebracht wäre durchkämmte er sogar unbekanntes Gebiet - was ihn hinterher wieder einfallen lies, warum das die bisher unbekannten Sender für ihn waren. "Heute ist auch nur Mist im Fernsehen, Texasblödmann, Spammstopf, Qualshows, das blöde Brot und Donald Buck." Die Chips immer noch in sich reinstopfend fand er neben den Fernseher stehend ein Video. "Wem das wohl gehört, mal sehen." Mit einer kurzen Handbewegung lotste er das Video mit seinen Fähigkeiten zu sich und las: "Boy sweet Boy . . .?" Nagi lief rot an, denn er wusste jetzt wem dieser Film gehörte und was 100 % drauf zu sehen war. "Ich bin ein Opfer von Schuldig, er hat dieses Video unbeaufsichtigt bei einem minderjährigen liegen lassen." "Kein Erwachsener ist hier in der Nähe, ich bin allein und das Video lacht mich an. Also, was tun?" fragte sich Nagi schon wissend was er bestimmt tun würde. Ein dreckiges Grinsen legte sich auf sein Gesicht als er das Video in den dazu vorgesehenen Videorekorder schob. "Nagi allein zu Haus und weit und breit kein nervender Schuldig und kein rummeckernder Brad." Erinnerte sich Nagi noch einmal zur Sicherheit als er auf Play drückte. Er übersprang geflissentlich den Hinweis, dass dieser Film erst ab 18 Jahren geeignet wäre und kam dann zum Titel des Films der dick und fett in blauen Lettern auf dem Bildschirm stand. Nagis Augen weiteten sich als er dann im Fernseher einen attraktiven Mann sah, Mitte zwanzig mit schulterlangen blonden Haaren, blauen Augen und ein himmlischen Body. "Hmmm?!" Irgendwie kam ihm das Gesicht des Jungen Mannes bekannt vor. "Dieses Gesicht, dieses süße Lächeln!" Nagi lief wieder rot an, als er erkannte, wem diesem Mann ähnlich sah. "Omi!..." Nagi legte eine Sprechpause ein und betrachtete den schon halbnackten Mann im Fernseher ausführlicher und begann zu schwärmen. "Omi in zwei, drei Jahren, nur mit schulterlangen, blonden Haaren!" Sabbernd und schon von diesen Zukunfts-Omi träumend weckte ihn ein stöhnendes Geräusch. Er hatte schon fast vergessen, dass er ja hier ein nicht jugendfreien Streifen guckte und das dieser gewisse Streifen einen gewissen nervigen Deutschen gehört, der jede Sekunde wieder nach Hause kommen könnte... Auch egal... sollen sie doch kommen aber jetzt war erst mal interessanter wer dort der andere süße Boy war, der gerade dabei war den Blonden mal ganz hart ran zu nehmen. Moooment mal, der andere kommt ihn auch verdammt bekannt vor . . . wenn das mal ein komischer Zufall war. "Der andere sieht ja genau so aus wie ich! Na ja, er ist bestimmt fünf oder sechs Jahre älter als ich aber sonst . . .!" Nagi wurde es langsam mulmig, denn konnte das sein oder spielt ihn seine Fantasie einen Streich? Liebte er Omi so sehr, das er jetzt schon Hallus bekam? "Nein . . . was denke ich hier eigentlich?" Nach noch mal gründlichem hingucken fällte Nagi seine Entscheidung. "Von wegen Hallus die Kerle sehen wirklich aus wie Omi und ich und die sind gerade voll dabei sich hemmungslos zu vernaschen!!!." Mit diesem Satz schnappte sich Naoe eins der auf der Couch liegenden Kissen und legte es sich auf seinem Schoß um sich selbst zu verbergen was darunter so langsam erwachte. Immer mehr in die sich ineinander verschlungenen Körper vertieft merkte er nicht wie der Herr des Hauses, sprich Brad Crawford die Haustür öffnete und nun mit samt Schuldig und Farf im Flur stand. Alle drei spitzten die Ohren und versuchten dieses stöhnende `Geräusch´ zu orten. Schuldig der ja in dieser Beziehung immer schon er schnellste war, suchte die Gedanken des jüngsten Schwarzmitgliedes. /Hey Zwerg, mach sofort mein Video aus, wir stehen gerade im Flur! Du hast also noch ein wenig Zeit um den Film auszumachen, alle verräterischen Spuren verschwinden zu lassen und dir eine passende Ausrede für unseren Chef einfallen zu lassen!/ "Schuldig!... oh Gott!" Nagi blieb das Herz stehen. Wenn Brad ihn hier so erwischte! Er hing doch so an seinem Leben, sollte jetzt alles aus sein? /Denk nicht soviel, mach lieber hinne! Und für den Film kannste dich auch nach her noch bei mir bedanken!/ Nagi gehorchte mal zur Abwechslung Schuldig. Er machte so schnell wie er konnte den Schmutzfilm aus und versteckte das inzwischen eingesaute Kissen im Fach unter der Couch. Nagi wurde gerade noch rechtzeitig fertig, denn schon eine Sekunde später stand der Ire im Wohnzimmer und lächelte den fast auf frischer Tat Erwischten überglücklich an und präsentierte seinen neuen, wunderschönen und nicht gerade billigen Dolch. "Und wo warst du?" wollte Nagi von gewissen anderen Dingen ablenkend von Farf wissen. Dieser machte es sich nun neben ihm auf der Couch gemütlich und spielte mit seinem Dolch umher. "Ich bin durch die Straßen gelaufen und hab Leute mit meinen Aussehen erschreckt, dann hab ich nen geilen Waffenladen gesehen, aber ich hatte kein Geld um mir den Dolch zu kaufen..." "Dann hast du den Verkäufer samt Kunden umgebracht und hast dir den Dolch einfach mitgenommen!?" unterbrach ihn Nagi. Farfarello schüttelte mit dem Kopf und erzählte weiter. "Und dann ging ich zu Weiß, denn ich hab geahnt das Crawford da sein musste . . ." "Du warst bei Weiß?" unterbrach ihn Nagi erstaunt wieder. "Ja, denn ich wollte Brad fragen ob er ihn mir kaufen könnte." Nagi sah den Iren teletabbimäßig an und fragte: "Und das hat er freiwillig dann auch getan???" Farf grinste vor sich hin. "Ne, ich musste ihn dafür was versprechen." - "Und was?" bohrte der Kleine gespannt weiter. Farfarello der schon von Nagis Spannung angesteckt wurde sprudelte förmlich und konnte sich nicht zurückhalten. "Ich darf niemanden erzählen das ich Brad und Yohji in Aktion gesehen hab!" Beide wurden etwas rot im Gesicht aber das hielt Nagi noch lange nicht auf auch noch die Einzelheiten aus Farfarello rauszuquetschen. "Braddy und Yohji, sag schon, was haben die beiden alles gemacht???" Wie zwei pubertäre Mädchen die über den neusten Klatsch und Tratsch redeten sahen sich die zwei an und kicherten. "Die beiden . . ." Als Farf weiter erzählen wollte, spürte er auf einmal wie sich in seinem Rücken der kalte Tod bereit machte ihn zu lynchen. Der Todgeweihte drehte sich langsam zum Henker Crawford, der mit verschränkten Armen dastand und Farfarello richtig gefährlich anstarrte und dann mit gereizter, lauter Stimme sagte: "Her mit dem Dolch!" Nee ne?! dachte Farfi. Seinen neuen geliebten Dolch weggeben? Fest presste er den Dolch an sich. Brad kriegte ihn nur über seine tote Leiche(und das soll mal einer schaffen!). "Nicht meinen Dolch!" flehte der Weißhaarige. Nun musste schnell eine Lösung her, denn er konnte seinen Leader ja schlecht umbringen so entschloss er seine allerletzte Waffe aus der Reserve zu holen und setzte sie ein. "Schnief . . .schnief . . . du bist ja so was von gemein und ich dachte wir wären Partner! Ich war immer nett zu dir und wie bist du zu mir. . . du willst mir das wegnehmen was mir am wichtigsten ist . . . ich hasse dich!" Oh weh, damit war diese Beziehung für Farfi wohl zu ende und Crawford . . . ja Crawford hat es mit samt Köder und Angelschnur geschluckt und beugte sich zu den schauspielreifen Künstler im Heulen runter und nahm ihn in den Arm(wer hätte das gedacht, Brad hatte auch eine weiche Seite O.Ô). "Das war doch nicht ernst gemeint du kannst den Dolch behalten... aber nur wenn du endlich mit dem Geheule aufhörst!" Schuldig und Nagi die daneben standen, waren von soviel Schauspielkunst des Irren begeistert und dann erst mal dieses Bild -Farf in den Armen von Brad - das musste man einfach für die Nachwelt festhalten, deswegen holte Schuldig aus dem Schrank im Wohnzimmer eine Kamera und -knips- schon hatte er das Bild des Jahrhunderts im Kasten. Crawford, der beschloss das er für heute genug Trost gespendet hatte, sah noch mal kurz zum `traurigen´ Iren und drehte sich dann zu den andern beiden, die anscheinend gerade Olympia reifes synchron Grinsen veranstalteten. Er versuchte aus ihnen schlau zu werden und sah die beiden fragend an. "Was soll dieses dämliche Gegrinse?" Die beiden Angesprochenen im synchron. "Gar nichts!" Mit dieser Antwort wollte er sich eigentlich nicht zufrieden geben aber weil er wusste, dass sie ihn es doch nicht sagen würden verzichtete er auf weitere Verhöre. "Ich geh mich jetzt duschen und dann ins Bett!" Nagi und Schuldig sahen sich beide verwirrt an, dann schauten sie zu Crawford. "Jetzt schon? Es ist doch gerade erst mal kurz nach acht!" Schon dabei nach oben zu gehen drehte sich Crawford noch mal zu seinen Teamkollegen. "Es war heute ein langer Tag also geht auch bald schlafen, gute Nacht." ...Ein langer Tag?... Die Übriggebliebenen mussten schmunzeln, wussten sie doch alle warum ihr Leader so K.O. war. "Und Nagi, wie hat dir der Film gefallen? Kannst wenigstens froh sein, das Crawford nichts gesagt hat!" Schuldig grinste den Jüngsten dreckig an, der gerade versuchte sich aus dem Staub zu machen. "Halt die Klappe und lass mich in ruhe!" fauchte er den Telepathen an. "Warum denn gleich so gereizt? Hat der Film dir nicht gefallen?" stichelte Schschu weiter. Doch Nagi wollte jetzt nicht mit Schuldig streiten, denn jetzt musste er erstmal schnellstens ins Bad! Farfarello der alles neugierig verfolgt hatte, fragte Schuldig als Nagi die Badezimmertür zugeknallt hatte, was es mit dem Film auf sich hat. Schuldig legte wieder sein dreckig-sadistisches Dauergrinsen auf und setzte sich(mit schmerzen) neben Farf auf die Couch. "Wollen wir uns den angucken?" Farf nickte und schaute gespannt auf den Bildschirm als Schuldig auf Play drückte. Und weil Nagi vorhin nicht so schnell den Film zurückspulen konnte, waren die beiden Schwarz gleich mitten im Geschehen. Farf konnte gar nicht so schnell schalten was da gerade ablief also sah er zu den neben sich sitzenden, der sich ganz ruhig und gelassen auf die sich Liebenden konzentrierte. "Das wollen wir uns angucken?" Schuldig zuckte mit den Schultern. "Wieso nicht?" Farf überlegte kurz . . . setzte sich dann gemütlich hin legte die Beine auf den Tisch vor ihnen und verschränkte die Arme. "Okay." Das was er jetzt sehen würde währe ja nicht das erste mal heute... ........................................ Zur gleichen Zeit bei Weiß: Ken, der immer noch in seinem Zimmer hockte wurde es langsam zu dumm, er musste was dagegen unternehmen also beschloss der Fußballer mal nach dem rechten zu sehen und marschierte in die Küche, wo sich schon die anderen Weißmitglieder einquartiert hatten und gerade dabei waren über das heute Erlebte zu reden. Omi, der gerade schilderte wie er sich schon die Ohren zuhalten musste, weil Aya nebenan Schuldig die Stacheln aus seinem Hintern zog und Schuldig wie ein kleines Kind zu weinen anfing brachte sogar Aya zum Lachen. "Sagt mal, seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen? Das sind unsere Feinde!" mischte sich auch nun Ken ein. Überrascht von Ken, bekamen die anderen erst kein Ton raus. Sie starrten nur wie vom Blitz getroffen ihren Fußballfreak an und begannen dann schlagartig an zu loszulachen. "Das find ich überhaupt nicht komisch!" fauchte Ken. Aya der sich als erstes wieder einigermaßen eingekriegt hatte, versuchte Ken zu beruhigen. "Mach dir keine sorgen Ken, Schwarz sind nicht mehr unsere Feinde!" Ken runzelte die Stirn und sah seinen Leader an als wär er aus irgendeiner Anstalt entflohen. "Wie, keine Feinde mehr?" Nun hatten sich auch endlich die anderen mehr oder weniger wieder gefangen und Yohji antwortete: "Sie sind jetzt auf unsere Seite, wir sind jetzt so was wie Partner und wir wollen wahrscheinlich demnächst zusammenziehen." Die andren drei hörten wohl nicht recht, darum fragten sie vorsichtshalber noch mal nach. "Zusammenziehen?" Yohji musste grinsen, denn er hatte ja ganz vergessen den anderen Weiß diese erfreuliche Nachricht mitzuteilen. "Ja genau wir leben bald alle unter einem Dach ich hab es schon mit Crawford besprochen, er hat nichts dagegen und Schuldig wahrscheinlich auch nicht . . ." Yohji schaute in die geschockten Gesichter seiner Teamkollegen und fuhr fort. "Aya dann bestimmt auch nicht . . . Omi, Ken habt ihr noch ein letzten Wunsch?" Omi meldete sich mit fuchtelnden Armen. "Ich will, brauch und muss ein Einzelzimmer haben!" Yohji nickte und drehte sich dann zu Ken. "Und was ist dein letzter Wunsch?" Ken wusste zwar nicht wirklich was das alles sollte aber antwortete trotzdem. "Ein eigenes Zimmer, ein Fernseher, ein Computer, ein Radio, paar Fitnessgeräte damit ich nicht aus der Übung komme, vielleicht noch ein eigenen Kühlschrank damit ich immer was zu Futtern habe, wenn ich vor lauter Training nicht mehr den Weg in die Küche schaffe . . . ach ja, bevor ich es vergesse eine Klimaanlage wäre auch nicht schlecht. Aya, Omi und Yohji schüttelten nur noch mit dem Kopf und fingen langsam an, sich zu fragen von was der Fußballer wohl Nachts träumte?! "War das nun alles?" fragte der älteste und schlug sich vor die Stirn. "Jo, so ziemlich." bekam er von Ken gleich die Antwort. Omi ging zum Kühlschrank, holte sich eine kühle Flasche Mineralwasser und stellte sich neben Ken, der mit dem Playboy rumdiskutierte, weil man nicht alle seine Wünsche berücksichtigen konnte. "Sag mal Ken, was willst du eigentlich mit einem Computer? Du weißt doch nicht mal wie man ihn einschaltet, geschweige denn ihn benutzt." Ken zog ne Flunsch, was war so falsch an seinen Wünschen, er könnte es doch lernen, wie man mit einem Computer umgeht. "Bring du es mir doch bei." Omi zuckte mit den Schultern. "Und dann bist du immer noch so blöd wie am Anfang, weil du nichts kapierst!" Langsam wurde der Fußballer richtig sauer, erst sagen sie ihn er hat noch einen letzten Wunsch frei und jetzt ist er zu blöd um sein Gewünschtes zu bekommen. (Heute ist ein Scheißtag, ich geh lieber wieder nach oben und bock ein bisschen rum) Ken blickte noch einmal in die Runde und verschwand dann eingeschnappt aus der Küche. "Was ist denn mit dem heute los?" fragte Aya die anderen, die immer noch Ken nachsahen. Omi, der immer noch an seinem Mineralwasser nuckelte drehte sich zu Aya um. "War wohl heute zu viel für ihn." Ja, das war wohl war, heute war schon ein verrückter Tag. Yohji grinste bei seinen Gedanken. Selbst Aya der sonst immer so verschlossen zu ihnen war, hat sich irgendwie, seit er Schuldig hatte ganz schön verändert. Gähnend schraubte Omi die angefangene Flasche wieder zu und stellte sie zurück in den Kühlschrank. "Ich geh dann auch mal schlafen, gute Nacht!" Und da waren's nur noch zwei. Aya hockte immer noch Löcher-in-die-Gegend-guckend auf dem Küchenstuhl und Yohji steckte sich gerade seine Gutenachtzigarette an. "Hey, sag mal Aya, wie findest du es eigentlich das wir mit Schwarz zusammenziehen?" Aya überlegte kurz. "Ist mir relativ egal, solange sie auf unserer Seite sind." An seiner Zigarette ziehend näherte sich der Größere und setzte sich zu seinem Leader, auf den Stuhl daneben. "Ich glaub nicht das es dir einfach so egal ist, du liebst doch Schuldig, das weiß ich nämlich von Brad und er hat mir auch erzählt das ihr euch immer Nachts heimlich trefft. Aya lief rot an, woher wusste das Oracle davon? "Das kann dir doch egal sein, du schläfst doch auch mit Crawford, das war ja heute nicht zu überhören!" Aya blickte Yohji an, der sich fast an den Worten des Rothaarigen verschluckte. Nun lief auch der Playboy rot an, zwar nicht deswegen, das sein Teamkollege jetzt wusste das er mit dem Schwarzleader Sex hatte, sondern das es noch bis in Ayas Zimmer zu hören war... "Da haben wir wohl mal was gemeinsam, du und ich." Sagte Yohji lächelnd zu den anderen der verträumt dasaß und sich kein Zentimeter rührte. "Haloooooooo, Ayaaaaaa, lebst du noch oder bist du schon mit dem Gedanken bei Schuldig?" ... Oh ja, er war gerade mit dem Gedanken bei Schuldig, denn der übermittelte ihn gerade, welche anregenden Bilder er gerade sah und das sie so was bei der nächsten Gelegenheit ja auch mal ausprobieren könnten. Aya hätte ihn ja gerne ein paar Drohungen geschickt doch irgendwie war er zu müde und irgendwie freute er sich Schuldig wieder zu sehen, so gab er seinen Schatz noch einen gedanklichen Kuss auf die Wange und wünschte ihn schöne Träume. "Hmmm... hast du irgendwas gesagt Yohji?" noch etwas benebelt sah Aya sein Gegenüber an, der gerade dabei war ihn ein kaltes Glas Wasser ins Gesicht zu schütten, das er wieder aus seiner Trance erwachte. "Wag es dir ja nicht!" drohte der Rothaarige böse. Yohji zog das Glas Wasser wieder zurück und kippte es in den Ausguss. "Man, war doch nur Spaß, geh lieber in dein Zimmer und schlaf, sonst schläfst du noch hier in der Küche ein!" Aya, der ihn zustimmen musste rappelte sich vom Küchenstuhl auf und ging in Richtung Treppe. Yohji der schnell noch seine Kippe ausgedrückt hatte lief hinterher und flüsterte ihn ins Ohr: "Wir sollten die andern beiden Morgen aufklären sonst kommen die noch auf komische Gedanken." Aya nickte und flüsterte nun ebenfalls den anderen ins Ohr: "Ich glaub Omi brauchen wir es nicht zu sagen, der weiß es schon aber ich mache mir sorgen um Ken." Yohji klopfte den anderen behutsam auf die Schulter. "Das schaffen wir schon, wenn sogar Omi damit umzugehen weiß, dann mit Sicherheit auch Ken." Aya machte ein nicht gerade überzeugendes Gesicht. "Du sprichst doch nicht gerade von unsern Ken, oder? Der ist heute im Blumenladen als Schuldig da war ausgeflippt, nur weil er zu mir Schatz gesagt hat und dann ist er mit den Worten ´ich geh dann mal in mein Zimmer aufwachen´, verschwunden." Yohji bekam langsam doch Zweifel aber er gab den Mut nicht auf. "Das ist halt Ken, der brauch länger als andere, das wird schon Partner, also dann bis morgen... zum Coming-out." Wie Aya das hasste sein Privatleben zur schau zu stellen aber was blieb ihnen denn anderes übrig also nickte er Yohji zu und verschwand dann in sein Zimmer. ..................................... Am nächsten Morgen: Ken wunderte sich als er in die Küche kam, weit und breit war kein Aya und kein Yohji zu sehen, nur Omi saß am Tisch und löffelte ein paar Cornflakes. "Morgen Omi, weißt du zufällig wo Aya und Yohji stecken?" Omi der gerade dabei war sich den nächsten Schwung Cornflakes in sich rein zu schaufeln sah den Fußballer Schultern zuckend an. "Keine Ahnung, vielleicht schlafen sie ja noch." Das Yohji noch schlafen würde wäre ja nichts neues aber Aya? Niemals! Vielleicht haben die Außerirdischen ihn entführt und machen mit ihm irgendwelche Experimente. Ken lies dieser Gedanke schaudern und so entschloss er sich dieser Sache nach zu gehen. Er lief die Treppe wieder hoch und klopfte an Ayas Tür. "Aya . . . Aya, bist du noch da . . .Ayaaaaaaa!" Er klopfte und klopfte aber es antwortete ihn niemand. "Aya . . . ,wenn du noch da bist und lebst, ich komme jetzt rein!" Och neeeeeee, das hatte Aya jetzt noch gefehlt und dabei wollte er den Fußballer doch heute aus dem Weg gehen, er wollte sein Privatleben jetzt noch nicht preisgeben und so versuchte er sich unter seiner Bettdecke zu verstecken. "Aya, bist du krank oder warum liegst du immer noch im Bett?" Yohji der durch das klopfen von Ken nun auch schon aufgewacht war ging zu Ayas Zimmer wo Ken gerade versuchte Aya aus den Fängen der Decke zu reißen. "Was ist denn hier los?" Mr. Playboy stand nun in der Tür und beobachtete das Geschehen. Ken der sich zu diesen gewand hatte sah ihn fragend an. "Weißt du was mit Aya los ist, er verhält sich so merkwürdig?" Yohji grinste und sah den Rotschopf an. "Das musst du schon ihn selbst fragen!" Aya hörte wohl nicht recht, warum sollte er sich zuerst outen, das war doch nicht seine Idee! "Von wegen, frag doch Aya, frag doch Yohji, das war ja schließlich seine Idee!" Ken konnte den beiden irgendwie nicht mehr folgen und saß nun planlos auf dem Bett und starrte Yohji an. "Was war deine Idee?" Yohji gab auf und atmete noch einmal tiiiiiiiiiiief durch. "Ich bin mit Crawford zusammen und Aya ist mit Schuldig zusammen." "..........................!!!!?" Das hatte gesessen, Kens Augen weiteten sich und er wurde rot. Mit Unschuldsmiene sah der Fußballer den Playboy an. "Also, hab ich gestern dich und Crawford gehört und ich dachte doch tatsächlich du stehst auf Frauen und nicht auf Männer..." Ja ja . . . so konnte man sich täuschen, Yohji nickte nur als Antwort und verschwand aus dem Zimmer des Weißleaders. Ken saß immer noch wie erschlagen auf Ayas Bett und schaute diesen mit einem Fragezeichen als Gesichtsausdruck an. "Und was ist mit dir?" wollte nun Ken interessiert wissen. Aya der sich in diesem Augenblick fragte warum er ein Weiß sein musste stieg aus seinem Bett und stellte sich nun mit dem Rücken zu dem fragenden Blick des anderen. "Das geht dich gar nichts an und verschwinde aus mein Zimmer ich will mich anziehen!" Ken gehorchte, denn Aya hatte schon wieder den Killer in der Stimme und den wollte er um Gotteswillen nicht provozieren. "O-Okay, ich geh ja schon, bloß nicht aufregen ich bin schon so gut wie weg." Als Ken endlich die Tür geschlossen hatte wurde es Aya gleich viel leichter ums Herz und zog sich dann in ruhe an. Yohji und Omi, die sehnsüchtig auf Lebenszeichen von Ken gewartet hatten atmeten erleichtert auf, als der mit seinem Fußball in die Wohnstube getrippelt kam. "Du lebst ja noch und ich hab schon gedacht er schneidet dich gerade in mundgerechte Stücke!" Omi sah den mit dem Fußball rumjonglierenden an und berichtigte Yohjis Satz. "Du meinst wohl in transportfähige Stücke, wer will den denn schon fressen!" Immer noch mit dem Leder rumtänzelnd sah Ken seine fiesen Teamkollegen finster an und steckte beiden die Zunge raus. "Ihr könnt richtige Arschlöcher sein, wisst ihr das!" Die angesprochenen sahen sich an und grinsten im Duett. "Ja, das wissen wir schon!" Yohji nickte zustimmend und hängte noch dran: "Wir können auch noch gemeiner sein!" Mit diesen Worten schnappte sich Yohji Kens Heißgeliebten Fußball und warf ihn weiter zu Omi der mit dem Ball kreuz und quer durch das Wohnzimmer lief und wieder zu dem Playboy spielte. Und was machte Ken?... Der lief den Ball wie ein Idiot immer hin und her, hin und her, hin und her bis der Ball unbeabsichtigt Aya traf, der gerade reingeschneit kam und wieder einen halben Tobsuchtsanfall erlitt. "Jetzt ist aber Schluss mit dem Unfug, ihr seid doch keine Kleinkinder mehr!" ......................................... Einige Zeit später standen alle vier im Blumenladen, den sie gerade geöffnet hatten und warteten auf die ersten Kunden. Ken goss die Blumen, Omi und Aya waren gerade dabei ein paar Gestecke anzufertigen und Yohji fuhr sich noch mal durch die Haare und schaute ob auch seine Klamotten richtig saßen. Nach kurzer Zeit standen auch schon die ersten zwei `Kundinnen´ im Laden, die den vier attraktiven Männern mit etwas geröteten Gesichtern nachschauten. "Kann ich den beiden hübschen Damen vielleicht helfen?" fragte Yohji mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Beide Mädchen, ungefähr in Omis alter sahen sich gegenseitig an, die mit den schulterlangen braunen Haaren nickte der etwas schüchternen mit den kurzen schwarzen Haaren zu, woraufhin diese anfing etwas leise vor sich hin zu stottern. "Y-Yohji-kun, d-as wollte ich dir sch-schenken!" Das schwarzhaarige Mädchen hielt mit gesenktem Kopf Yohji ein kleinen Glücksbringer hin, an den ein kleiner Brief angebracht war. "Äm . . . danke aber ich kann das doch nicht annehmen." Das Mädchen liefen die Tränen übers Gesicht. "Bitte, les den Brief wenn du alleine bist!" Die mit den längeren Haaren nahm die Hand ihrer Freundin und verschwand mit ihr wieder. Ken, Omi und Aya sahen den Playboy an, der sich nun auf den Stuhl setzte und den Brief öffnete. "Yohji-kun der Herzensbrecher. . ." sagte Ken mit tiefer Stimme und setzte seinen Satz fort: " . . . erst mit Mädchen flirten und dann mit Männern fi . . .!" Aya stopfte den Fußballer das Mundwerk, denn die nächsten Kunden die gerade rein kamen wollten sie ja nicht gleich wieder vergraulen. Yohji legte den Brief zur Seite und bediente die Kunden. Ken half nun Aya die Gestecke fertig zu stellen und Omi stellte ein paar Blumen nach draußen. Als er gerade wieder in den Laden gehen wollte, vernahm er eine bekannte Stimme die seinen Namen rief und das war keiner von seinen Freunden. "Halloho Omiiiiii, wir sind's!" Omi sah wohl nicht richtig, da standen wirklich alle Schwarz, inklusive Irren und gingen gerade auf ihn zu. Jetzt hing alles vom überleben ab, sollte er nun flüchten oder abwarten was passiert? /Keine angst Kleiner wir tun dir schon nichts!/ Schuldig grinste(wie immer) den Weiß an, der starr vor Schreck war. Nun standen Brad Crawford, Schuldig, Nagi, Farfi und natürlich Omi vor den Blumenladen. Nagi tippte Omi auf die Schulter. "Kommst du mit rein Omi oder willst du hier weiter rum stehen und Wurzeln schlagen?!" Nun erwachte er wieder langsam aus seiner starre und ging mit Schwarz zu den anderen in den Laden. Beide Parteien sahen sich zuerst sprachlos an, Ken hätte beinahe eine Blumenvase zerdeppert und stand nun mit offenem Mund wie blöd in der Gegend rum. Schuldig war es, der die ganze Sache etwas auflockerte, indem er erst mal die Kunden aus dem Laden verscheuchte und dann zu seinem Rotschopf ging und seine Arme um diesen legte. "Hi, Rani, wir haben eine ganz tolle Nachricht für euch, wir haben schon ein passendes Haus gefunden, wir könnten gleich jetzt sofort einziehen." Alle Weiß stutzten, so schnell hatten sie damit nicht gerechnet. "Hab ich dann auch ein eigenes Zimmer?" wollte Omi gleich wissen. Crawford nickte. "Jeder bekommt ein eigenes Zimmer, dann haben wir noch eine große Küche, zwei Bäder, Abstellkammern, ein Trainingsraum, eine große Wohnstube und einen geräumigen Keller." Ja, das hörte sich nicht schlecht an, musste nun auch Ken zugeben... "Ihr könnt schon eure Sachen packen gehen, wir schmeißen den Laden hier schon." Aya sah den Deutschen beängstigt an, sie sollten IHNEN den Laden überlassen? Die armen Kunden und dann erst mal die armen Blumen, das hatten sie nun wirklich nicht verdient. /Ran-chan du bist ja so was von gemein, traust du deinem Lover gar nichts zu?/ Ran schüttelte den Kopf. "Ich würde ja jeden von euch den Laden überlassen, außer dir!" Schuldig tat so als müsste er jeden Augenblick anfangen zu heulen und versuchte sich bei Aya einzuschmeicheln, doch der Weißleader beachtete ihn mit Absicht nicht. Crawford den Schuldigs Verhalten so richtig Peinlich war drehte sich zu Yohji. "Ich passe hier schon auf, du kannst ruhig deine Sachen packen gehen." Der Playboy nickte und gab seinen Liebsten, weil gerade weit und breit kein Kunde in Sicht war, einen zärtlichen Kuss auf den Mund und verschwand dann mit Omi und Ken in ihre Zimmer. Aya hingegen war immer noch damit beschäftigt Schuldig abzuschütteln, der sich um sein Bein geklammert hatte. "Lass los Schuldig!" drohte Aya mit seinem tödlichsten Blick und schleppte sich mit der Last an sein Bein in Richtung Treppe. "Wenn du mich schon nicht in den Laden arbeiten lassen willst, nimm mich doch wenigstens mit auf dein Zimmer!" Aya sah an sich herab mitten in Schuldigs trauriges Gesicht und fing an wie der sonst immer sadistisch an zu grinsen. "Wenn du mich nicht sofort loslässt hab ich dich nicht mehr lieb und bring dich wieder ins Tierheim, wo du hingehörst und lasse dich einschläfern!" Dieser Gesichtsausdruck hatte Schuldig schon gereicht, es lief ihn ein kalter Schauder über den Rücken und lies dann das Bein des jüngeren los. "Na geht doch!" meinte Aya nur noch kalt und verschwand dann triumphierend ebenfalls in seinen Zimmer um seine Sachen zu packen. Und zurück blieb ein trauriges, nicht geliebtes, einsames Schuschu zurück... Fortsetzung folgt... Kapitel 6: Wer mit wem und wer zur Hölle ist Shin!? --------------------------------------------------- Nun standen alle Weiß und Schwarz vor einem großen Haus mit recht großem Grundstück. Die ersten Worte von allen Weißmitgliedern war erst einmal: "Wow!" Sie konnten es nicht fassen, sie standen einfach da und starrten wie ein paar Bekloppte mit offenem Mund das Haus an. Für die von Schwarz war das keine große Überraschung, wenn Crawford was machte dann auch richtig... selbst wenn er dafür über Leichen gehen müsste... und außerdem hatten sie es vorhin schon erkundet....^^" Als sie endlich ins Haus gelangten wurde ihr staunen nur noch größer, denn innen war es noch geräumiger als es von Außen aussah. Schuldig, der gerade Aya bewart hatte vor lauter staunen mit der Wand zu kollidieren nahm ihn an die Hand und zerrte ihn die Treppe rauf. "Los Ran-chan komm mit, ich zeig dir dein Zimmer!" Aya lies sich mitziehen, wenn auch etwas unfreiwillig und gelangte wenig später vor sein Zimmer das er nun mit Schuldig zusammen betrat. Schuldig grinste breit, denn er hatte alles sorgfältig für sein Ran ausgewählt. Blau gestrichene Wände, dazu passende orange Voiles, ein großes Doppelbett mit bläulichschwarzen Satinbezug. Neben dem Bett war ein kleiner weißer Nachtschrank und gegenüber auf der anderen Seite des Zimmers stand ein großer ebenfalls weißer Kleiderschrank an dem vorne ein kleiner Spiegel angebracht worden war. Und das Beste wusste ja Ran noch gar nicht also beschloss Schuldig seinen Schatz mal aufzuklären. "Und Rahaaaan, wenn du mal gaaaaaannnnzzzz dolle Sehnsucht nach mir hast und es nicht mehr aushältst, ganz allein in diesem großen, kalten Zimmer zu hocken, kannst du gleich zu mir kommen... ich wohne gleich neben an!" Das hatte Aya gerade noch gefehlt, da dachte er, er könnte hier mal seine ruhe haben aber nein, er musste ja genau das Zimmer neben IHM bekommen!!! /Mensch Ran, was hab ich dir denn getan, immer wenn wir in der nähe von anderen sind bist du zu mir eiskalt?!/ Aya zuckte die Schultern und sah aus den Fenster. "Wem seine Idee war das überhaupt?" Schuldig legte den Kopf schief, als er merkte das das eiskalte in seinem Ran wieder zum Vorschein kam. "Was für ne Idee?" Immer noch aus dem Fenster schauend hob sich Ayas Augenbraue etwas an und fragte noch einmal: "Wessen Idee war es, dass wir alle zusammen ziehen sollten?" Schuldig tat so als müsste er scharf nachdenken doch dann antwortete er grinsend: "Ich glaub mal das war die geniale Idee von Crawford und Balinese!" Aya stellte resigniert seine Tasche aufs Bett und lies sich dann ebenfalls auf das große Bett fallen und schloss seine Augen. "Ich muss wohl jetzt damit leben..." Schuldig den diese Worte wieder aufmunterten schlich sich mit einem hinterhältigen Grinsen langsam an seinen Geliebten ran uuunnnnnnd . . . sprang dann volle wucht auf diesen. "Arrrgh!" Aya fand diese Aktion allerdings nicht so prickelnd, denn der lag nun mit Schmerzen unter den größeren und versuchte verzweifelt diesen runter zu stoßen, weil er so langsam keine Luft mehr bekam. "Bist-du-Irre? Komm-von-mir-runter-du-Vollidiot!" Schuldig seufzte, rollte sich dann aber doch von seinem Rotschopf runter und kuschelte sich nun an dessen Seite. "Sorry Schatzi!" Aya sah neben sich in Smaragdgrüne Augen, die ihn leidenschaftlich anfunkelten. "Kannst du dich nicht in deinen eigenen Zimmer aufhalten, du nervst?!" Schuldig starrte seinen Schatz ungläubig an, der gerade echt fies zu ihm war. "Heißt das, du willst die Scheidung Ran-chan?" Mit Tränen in den Augen sah Schuldig zu Aya, der ihn wie des Öfteren killerlike anschaute. "Liebst du mich nicht mehr? Willst du mich alleine sterben lassen? . . . Komm schon Raaannn sei nicht so kalt zu mir, ich erfriere!" Aya schüttelte der Kopf... soviel Blödheit auf einmal war echt zu viel. Warum hatte er sich überhaupt mit dem Deutschen eingelassen? Aber irgendwie auf eine kindliche Art und Weise war er schon richtig niedlich. Kurz gesagt Aya musste ihm einfach verzeihen und so küsste er seinen kleinen Doofkopf und schlang ein Arm um dessen Hüfte. "Schon gut, du hast gewonnen, du darfst eine weile hier bleiben." Schuldig grinste nun siegessicher und kuschelte sich noch enger an seinen Schatz. (Farf war doch nicht so irre wie er gedacht hatte... seine Masche funktioniert einfach echt gut.) Und was machten die Anderen in der Zwischenzeit: Nagi war in Omis Zimmer das gegenüber von Ayas lag und tauschten sich dort über all möglichen Computerschnickschnack aus. Crawford zeigte Yohji gerade den Garten der sich hinterm Haus erstreckte. Ken spielte gelangweilt in seinem neuen Zimmer Fußball und Farf saß in der Wohnstube vor dem Fernseher und schaute Inuyasha. Der Tag neigte sich nun dem Ende zu und alle saßen nun friedlich am Tisch und aßen Abendbrot. Na gut, erst war es nicht ganz so friedlich, denn Ken hatte sich mit Händen und Füßen geweigert sich neben den mit Messern um-sich-werfenden Iren zu setzen also wurde halt umgesetzt und nun saß der Ire zwischen Nagi und Schuldig und Ken saß zwischen Omi und Yohji. Damit waren nun alle zufrieden und verhielten sich so als ob sie nie im Leben verfeindet gewesen wären... jedenfalls hielt es die ersten paar Minuten... Nach dem Essen versammelten sich alle in der Wohnstube um alle Fragen zu klären die noch offen waren und den Wochenplan bekannt zu geben. "Weil wir jetzt zusammen wohnen kümmern wir uns jetzt in einzelnen Gruppen um den Blumenladen und um die Aufträge, das heißt, dass sich immer zwei von uns, ein paar Tage um den Blumenladen kümmern müssen und die anderen führen die Aufträge aus. Die ersten, die sich um den Blumenladen kümmern sind Aya und Schuldig . . ." Schuldig war wütend, immer hatte Crawford ihm auf den Kieker also legte er Veto ein. "Hey, das ist ungerecht, warum muss ich immer als erstes?" Crawford schaute den Störenfried, der ihn reingeredet hatte mit finsteren Blick an. "Na gut, wenn du nicht als erstes willst, gehst du halt nächstes mal mit Yohji!" Schuldig seufzte, Brad wusste immer wieder wie er ihn umstimmen konnte. "Okay, schon gut, ich geh doch als erstes aber MIT RAN!!!" Nachdem Schuldig sich ausgemehrt hatte fuhr Crawford fort: "Als nächstes gehen dann Yohji und ich, nach uns sind dann Omi und Nagi dran und als letztes . . ." Ken, der jetzt wusste mit wem er gehen müsste platzte dazwischen und fuchtelte mit den Armen. "Auf keinen Fall, nie und nimmer, nichts da, nicht mit dem Irren, ich bin doch nicht lebensmüde!" Nun schaltete sich auch noch Farf ein, der nicht damit einverstanden schien, das Siberian so mit ihm sprach als hätte er nicht mehr alle Latten am Zaun. "Du tust gerade so, als wäre ich ein Monster und du das arme Opfer. Dabei hab ich dir oder den anderen in letzter Zeit nicht ein Haar gekrümmt!" Ken stellte sich Farfarello entgegen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ja, in letzter Zeit vielleicht aber wer weiß, wann du das nächste mal austickst du Psycho!" Langsam trieb der Fußballer den Irren zur Weißglut, was sich bemerkbar machte indem er eins seiner Messer zückte und Ken an die Kehle hielt. "Ich bring dich um, wenn du noch einmal so ein Müll über mich erzählst, klar? Ich bin ein Mensch wie die anderen auch und ich hab ebenso Gefühle!" Schuldig der gleich aufsprang hielt Farf zurück und nahm ihn das Messer aus den Händen. "Genau Kenken, siehst du nicht das du seine Gefühle verletzt, du bist das Monster Hier! Schäm dich!" Ken lies den Kopf hängen und musste einsehen, das dass nicht gerade nett von ihn war. "So und jetzt gebt euch die Hand und vertragt euch wieder!" Wie gesagt so getan, beide gaben sich nun doch etwas zögernd und misstrauisch die Hand...... Schuldig bemerkte das Farfarello ein eigenartiges glitzern in den Augen hatte also suchte er in seinen Gedanken nach einem Grund. Der Telepath fing an zu grinsen, denn er hatte sich in den Iren getäuscht . . . Der war doch noch irre . . . und wie . . . Zitat aus den Gedanken des Irren: ("Dich krieg ich auch noch!") / Farf, du bist und bleibst ein Sadist./ Farf grinste zurück. ("Ich weiß!") Die Lage hatte sich schnell wieder beruhigt und Crawford erzählte und erzählte und erzählte und erzählte und erzählte und erzählte und erzählte und erzählte und erzählte und erzählte . . . *gäääääääähnnnnnn* Mit der Zeit verschwand als erstes Nagi mit der Ausrede, er müsse jetzt ins Bett, denn Morgen hätte er noch was seeeeeeeehr dringendes zu erledigen . . . Als zweites ging dann Ken... angeblich hatte er furchtbare Bauchschmerzen . . . Omi ist dann einige Zeit später vor Langeweile auf dem Sessel eingeschlafen . . . Farf machte sich heimlich aus dem Staub, was zuerst keiner bemerkte, doch dann setzte sich aus versehen Yohji auf eins seiner Messer, das er dort liegen gelassen hatte. Der wiederum sagte, er müsse sich erst einmal verarzten gehen und wüsste nicht ob er heute noch mal runter komme . . . Nun waren nur noch Aya und Schuldig Crawford ausgesetzt, er anscheinend nicht wusste wann man aufhören sollte. Schuldig hielt das nicht mehr aus, er wollte endlich ins Bett, nicht unbedingt in seins . . . Ran´s Bett zu besichtigen wäre auch ganz nett also beschloss er dieses Gelaber ein Ende zu setzen. "Crawford, hör auf zu reden, dir hört ja so oder so keiner mehr zu!" Der Angesprochene sah die Beiden noch übrig gebliebenen an. "Wenn ihr nicht zuhören wolltet, warum seid ihr dann noch hier?" Schuldig sah seinen Rotschopf an, der gerade völlig weggetreten vor sich hinträumte. "Los Ran-chan, komm mit, sonst bekommst du bei dem kein Auge mehr zu. Nun musste auch Aya schmunzeln und drehte sich zu Schuldig, der Mitlehrweile neben ihn stand und ihn die Hand hinhielt. ("Dazu komm ich bei dir doch auch nicht!") "Los komm Ran oder soll ich dich tragen?" Zusammen gingen auch nun die letzten zwei und nun saß nur noch Crawford da, ganz allein ohne sein Freund, alle haben ihm in stich gelassen. Na gut, er war nicht ganz allein, immer noch lag Omi im Sessel und schnarchte friedlich vor sich hin der anscheinend gerade von einem gewissen plüschigen Schwarz träumte... Crawford, der selbst schon müde war, deckte Omi zu und ging dann die Treppe rauf und schaute noch einmal bei seinem Schatz rein. Zu seinem Leidwesen musste er feststellen das dieser schon schlief und so ging er etwas traurig in sein eigenes Zimmer schlafen. Farf indessen ging quietschfröhlich ein bisschen in einem Park spazieren. Dort setzte er sich dann auf eine Bank, holte sein aller-aller-liebsten-neuen Dolch raus und sah in einem klaren Nachthimmel. So konnte er Stundenlang sitzen bleiben, er, sein Dolch und die Sterne und vielleicht der Kerl, der dort gerade auf ihn zuging. Entweder schielte Farf, er hatte irgendwas ´fälschlicherweise´(?) genommen oder er hatte schwere Halluzinationen, denn dieser Kerl war doch kein Mensch! Nicht von dieser Welt! Einfach zu geil um war zu sein. Farf rieb sich das Auge und schaute noch einmal hin. Dieser hatte lange blonde Haare, blaugrün schimmernde Augen, er trug einen langen schwarzen Mantel der seine Figur betonte und . . . Farf schnitt sich mit seinem Dolch in den linken Unterarm . . . "Ich träume tatsächlich nicht!" machte er sich vorher noch mal klar, bevor der Gutaussehende Typ nun gleich vor ihn stehen würde! Der Mann sah zu den weißhaarigen, der ihn wieder und wieder von oben bis unten musterte. "Kann ich mich zu dir setzen?" Immer noch total fasziniert von dieser Schönheit bekam Farfi kaum ein Ton raus. "Äm, klar doch." Hastig setzte sich Farfarello gerade hin und schaute richtig ´verlegen´ zu den anderen, der sich neben ihn setzte und ihn freundlich anlächelte. "Mein Name ist Shin und dürfte ich auch fragen wie du heißt?" Der Ire, der gerade auf Wolke Sieben zu schwebten schien nickte und sagte dann hastig: "Ich heiße Jay aber du kannst mich auch Farfarello nennen!" Shin gab Farfarello die Hand, was er sichtlich gerne annahm. "Freut mich dich kennen zu lernen aber ich nenn dich doch lieber Jay, den Namen finde ich irgendwie besser!" Farfarello grinste wie ein Honigkuchenpferdchen und sah dann wieder hoch zu den Sternen. "Meinet wegen, ist mir egal wie du mich nennst . . ." Plötzlich schwieg er und sah den anderen an, der sich gerade seinen Mantel entledigte und diesen neben sich legte. Farf kam aus den staunen nicht raus als er sah, dass der andere unter den langen Mantel nur ein schwarzes, enges Top und eine schwarze hautenge Hüfthose trug. Langsam aber sicher wurde es Farf etwas ´zu heiß´, denn wer konnte ahnen, dass er ausgerechnet Heute einen Glückstreffer landen würde. Er stand eigentlich nicht auf Männer, eigentlich stand er auf . . . . . . Weiber?. . . . . . . .wenn er es sich recht überlegte stand er eigentlich nur auf Schmerzen und nicht auf scharfe Kerle die Nachts einfach vor einen stehen und zuckersüß lächelten . . . . . . . . . . . . . . . . . .oder doch? Farfarello musste so schnell wie es nur geht hier weg, seine Gefühle wurden ihn richtig unheimlich und dieser Shin war einfach zu heiß. "Äm, ich muss jetzt wieder nach Hause." Mit diesen Worten stand er auf und wollte gehen als Shin ihm von hinten seinen Arm packte und ihn dann ins Ohr flüsterte: "Komm bitte Morgen um Mitternacht wieder in den Park, ich muss mit dir sprechen!" Immer noch im stählernen Griff des größeren nickte er. "Okay, ich komme." Langsam lies Shin Farfs Arm wieder los und merkte dass an seiner Hand das Blut des anderen klebte. "Jay, komm mal her!" Farfarello der schon ein paar Schritte weit gekommen war drehte sich um und ging wieder zurück. "Was denn?" Mit fragenden Blick schaute er in besorgte blaugrüne Augen. "Du bist verletzt, komm her, ich mach dir mein Tuch rum." Der Ire schüttelte mit dem Kopf. "Ach, das ist nicht so schlimm, ich werd schon nicht dran verbluten und außerdem kenne ich keinen Schmerz." Nur mal als kleine Probe piekte der blonde in die offene Wunde . . . keine Reaktion und noch mal . . . keine Reaktion. Immer und immer wieder piekte Shin fasziniert in die Wunde des anderen und Farfarello war sich nun sicher, das dieser auch mal ein Leidensgenosse von ihm war . . . . und zwar in einem Irrenhaus... "Das reicht jetzt, ich spüre zwar keine Schmerzen aber ich kann immerhin noch dran verbluten." Ja, das war einleuchtend also stoppte Shin sein gepieke und holte ein Taschentuch aus seinem Mantel mit dem er Farf verband. "Danke für den ´Verband´, ich muss jetzt aber wirklich los, sonst suchen die anderen mich wieder!" Farfarello verabschiedete sich und Shin gab ihn überraschend einen kleinen Kuss auf die Wange. "Also, dann bis Morgen Jay!" Mit Hochrotenkopf winkte Farf ihn noch einmal zu und torkelte dann in sein neues Heim . . . eher in seinen neuen geräumigen Keller, den sie extra für ihn schön gemütlich eingerichtet hatten. Heute Nacht wird Farfi sicherlich schön träumen . . . er wird 100% von einem Mann mit langen blonden Haaren und blaugrünen Augen träumen . . . wer weiß . . . Am nächsten Morgen: Der ´erste´ der erstaunlicher Weise in der Küche stand war Omi, na gut er hatte zum ersten mal seit langem wieder mehr als sechs Stunden geschlafen und die Küche lag fast neben dem Wohnzimmer aber er war der erste und nun musste er nicht um die Vorherrschaft des ersten Kaffees kämpfen. Der oder besser gesagt die zwei nächsten waren Yohji und Brad, die sich nur schnell eine Tasse Kaffe schnappten und sich dann ins Wohnzimmer verdrückten. Dann kam Aya runter . . . ohne Schuldig? Das war seeeeehr seltsam! Da dachte Omi, wenn sie erst einmal hier her ziehen würden, würde Schuldig wie eine Klette, Tag und Nacht an Aya kleben und jetzt? "Wo ist denn Schuldig? Hat er verschlafen oder hast du ihn für nachher weggeschlossen?" Aya, der sich gerade auf einen der Küchenstühle gesetzt hatte antwortete nicht, er legte nur den Kopf auf den Tisch vor sich und stöhnte. "Was ist los Aya, heute Nacht nicht geschlafen?" . . . noch immer bekam Omi keine Antwort. Langsam dämmerte es ihn, warum, wieso und weshalb also stocherte er weiter. "Und wie war's?" . . . keine Antwort . . . "Besser als letztes mal bestimmt?!" . . . Aya zuckte leicht zusammen . . . es wurde langsam warm. "Wie viele male habt ihrs denn getrieben?" . . . Aya lief rot an . . . jetzt wird es immer wärmer. "Mehr als fünf mal?" Heiß . . . die kritische Fase bei Aya war erreicht . . . "Mehr als fünf mal? . . . Mehr als sechs, sieben, acht mal? . . . Man Aya, der arme Schuldig muss ja richtig dauerhaft Arbeiten! Ein wunder das du noch lebst." Nun war das Maß voll, mit hochrotem Kopf ging Aya aus der Küche und ging schnurstracks in Richtung Wohnzimmer wo er sich dann zu den anderen zwei gesellte. Das war aber auch nicht gerade klug, denn die machten weiter, wo Omi gerade aufgehört hatte zu nerven. Omi, der gerade todtraurig war, weil er schon wieder alleine in der Küche stand, stellte seinen Kaffee beiseite und machte sich auf dem Weg zum Kühlschrank. Dort angekommen riss er Kühlschranktür auf und sah nach ob sich überhaupt etwas Essbares darin befand. "Ne . . . ne . . . ne . . . igitt . . . widerlich . . . äh, wer ist denn so'n Zeug?..." Auf der Suche nach was Essbaren tippte ihn jemand auf die Schulter. "Hallo Omi, na, gut geschlafen?" Als sich Omi umdrehte sah er in große Kulleraugen. "H-Hallo Nagi." Beide wurden etwas rot im Gesicht. "Du kannst, wenn du willst ruhig meine Cornflakes essen, die stehen da hinten im Schrank." Omi kratzte sich verlegen am Kopf. "D-Danke, Nagi!" Flink setzte der Telekinet seine Fähigkeiten ein und holte die Cornflakes mit einer kleinen Handbewegung aus dem obersten Schrank und lies die Schachtel auf den Tisch gleiten. "Wow!" Omi war beeindruckt von Nagis Fähigkeiten, zwar hatte er sie schon am eigenen Leib spüren müssen aber es war doch immer spannend dies zu sehen. Nach dieser Vorführung holte Nagi Omi wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und holte für Omi und sich zwei Schüsseln und zwei Löffel. Omi indes holte die Milch aus dem Kühlschrank und machte sie auf. Nun saßen beide Chibis Cornflakes löffelnd nebeneinander und schwiegen. Das Schweigen wurde je gestört als ein nackter Schuldig die Treppe runtergestürzt kam und lauthals nach Ran rief. "Raaaaaaaaaaannnnnnn, wo bist du?" Schuldigs erstes Ziel war die Küche, wo sonst auch Aya immer als erstes nach dem aufstehen hinging. Aber dank Omi stand Schuldig nun nicht nackt vor Aya, sondern vor den beiden Jüngsten, die sich gleich die Augen zuhielten und krampfhaft versuchten, das gerade gegessene auch da zu lassen, wo es nun war . . . (Und das am frühen Morgen.) . . . Immer noch auf der Suche nach seinen Liebsten steuerte der Telepath nun die Wohnstube an, wo er gleich mit einem "Igitt!" von Yohji und Brad begrüßt wurde. "Ran, da bist du ja, ich hab dich sooo vermisst, komm bitte wieder mit ins Bett." Aya dachte ja gar nicht daran mit diesen Irren noch einmal zusammen in ein und denselben Bett zu schlafen. /Warum willst du denn nicht mehr mit mir in ein Bett schlafen?/ Aya knurrte Schuldig an. ("Warum wohl nicht . . . denk doch mal an gestern . . . ich hab gesagt, übertreib es nicht und was machst du, du vögelst mich fast die ganze Nacht hindurch!") / War's denn so schlimm Gestern?/ Schuldig setzte sich auf Ayas Schoß, der gerade dabei war ihn zu ignorieren. / Ran-chan, war es wirklich so schlimm?/ Schu-Schu küsste sich Ayas Hals entlang bis er schließlich an den süßen roten Lippen anlangte, die ihn nur aus reiner Gewohnheit einließen. ("Schuldig hör auf mit den Scheiß!") Schuldig Grinste breit. / Nur wenn du mitkommst!/ Aya musste sich geschlagen geben, wer weiß wie weit er noch gegangen wäre und das vor Yohji und Crawford . . . ne danke das musste er nicht unbedingt wissen. ("Okay, ich komme mit dir mit aber nur unter einer Bedingung . . . " / Lass mich raten, ich darf dich nie wieder anfassen./ Aya seufzte und schob dann Schuldig von seinem Schoß. (" . . . ich bin ja kein Unmensch, das reicht wenn du heute mein Hintern aus dem Spiel lässt!") Schuldigs Grinsen wurde breiter. / Okay, einverstanden, das können wir einrichten./ Schuldig stand auf und half Aya beim aufstehen, dann gingen beide mit eindeutig zweideutige Blicke in ihrem Rücken in Richtung Treppe an der Küche vorbei, wo sie ebenfalls neugierig beobachtet wurden. Zu allen Überfluss trafen sie auch noch Farfarello der auf der Treppe saß und verträumt Lächelnd mit seinen Messern spielte. /Was ist denn mit dem los?/ Aya zuckte mit den Schultern. ("Keine Ahnung!") Farf lies sich nicht aus der Ruhe bringen, nicht mal von den nackten Telepathen der sich nun zu ihn runter beugte und ihn fragte was er habe. "Ich hab nichts!" Diese Antwort klang nicht überzeugend also suchte Schuldig die Antworten, die er sonst ja nicht kriegen würde in den Gedanken des Iren. ". . . . aha, ich verstehe, du kannst ihn ruhig mal mitbringen, scheint nett zu sein." Farf lief rot an und nickte. Aya hingegen verstand nur noch Bahnhof und guckte den Orangehaarigen fragend an. / Komm Ran, ich sag es dir in dein Zimmer!/ Schuldig stand wieder auf und nahm Aya an die Hand. "Bis nachher Farfi und wenn du professionellen Rat brauchst, komm einfach zu mir!" Wieder nickte Farfarello verlegen und die beiden anderen verschwanden ins Zimmer. Schuldig schlang seine Arme um die Hüfte des anderen, der sich dann aber wieder befreite. "Was ist nun mit Farfarello?" Schuldig lies sich enttäuscht auf´s Bett fallen. "Man könnte sagen er hatte Gestern ein Date." Aya glaubte sich verhört zu haben. "Der Irre hatte ein Date?" Schuldig fing wieder an zu Grinsen, denn er mochte es, wenn Menschen so Ahnungslos waren. "Liebe auf den ersten Blick." Aya stutzte. "Wer verliebt sich freiwillig in einen irren Messerstecher? Der kann ja dann auch nicht mehr ganz normal sein." / Wenn du danach gehst ist hier keiner wirklich normal./ Aya musste Schuldig zustimmen, denn er hatte ja selbst einen Irren am Hals. /Ich bin nicht Irre . . . höchstens verrückt nach dir!/ erwiderte Schuschu seinen Schatz. Aya schüttelte den Kopf, irgendwie lies ihn die Sache mit Farf nicht mehr los. "Und wie heißt ER?" Schuldig zog seinen Ran mit aufs Bett und kuschelte sich an diesen, weil der sich erstaunlicherweise nicht wehrte. "Er heißt Shin und sieht dazu noch verdammt geil aus!" Den letzten Teil des Satzes hätte sich Schuldig schenken sollen, denn schon hatte er einen Ellenbogen in seinen Rippen + die dazu gehörigen Schmerzen. "Aaaaaaaahhhhhhh . . . Rahaaan was soll denn der Mist, du weißt doch ich lieb nur dich, du brauchst ja nicht gleich eifersüchtig zu werden!" Eifersüchtig? Er? Nun reichte es Aya, sollte doch Schuldig zusehen wie er ohne Sex eine Woche auskommen würde! Er hatte ja noch zwei Hände! Ohne ein Wort verschwand Aya aus sein Zimmer und lies Schuldig mit seinen Schmerzen alleine. / Och, Ran, ich hab es doch nicht so gemeint . . . und sag mir bitte, das dass mit dem Sex nur ein Scherz war./ Aya reagierte nicht, nicht mal nach den achtzehnten mal des Flehens wieder zurück zu kommen. Er ging einfach wieder in die Küche wo noch immer Omi und Nagi saßen und miteinander über diverse Animes und Mangas redeten. Mit verschränkten Arme und nicht gerade glücklich aussehenden Gesichtsausdruck setzte er sich auf einen Stuhl. Völlig überrascht guckten beide Chibis fragend in das Gesicht des Weißleaders. Omi ging auf Aya zu und fragte: "Was ist denn nun wieder los?" Immer noch wütend schlug Aya auf den Tisch. "Was schon, ich bin mit einem Irren zusammen und wir werden wahrscheinlich in Zukunft neun Personen sein, weil der zweite Irre gestern ein Date hatte." Das war wohl zu hoch für die zwei, denn die sahen sich nur an und zuckten mit den Schultern. Nagi machte ein nachdenkliches Gesicht und sagte: "Schuldig ist Gestern Fremdgegangen und bekommt nun ein irres Kind oder wie?" Omi schüttelte mit dem Kopf. "Ne, ich glaub Aya meint, dass er und Schu gestern ein ´Date´ oder wie ihr es immer nennen wollt hattet und überlegt habt ob ihr euch ein Kind anschafft aber dann hattet ihr streit, weil das Kind dann wahrscheinlich genau so Irre wird wie Schuldig und dann immer Dates mit fremden Männern hat." Aya und Nagi schauten Omi mit offen stehendem Mund an und dachten wie um Gotteswillen ein Jugendlicher überhaupt auf solche Ideen kommen konnte. Aya fasste sich ein Herz, denn noch so ein Vorschlag von Omi und Nagi hätte er wahrscheinlich nervlich nicht verkraftet. "Nein, ihr liegt beide falsch, ich meinte ich bin mit den irren Schuldig zusammen und Farfarello, der zweite Irre hatte gestern ein Date mit Shin." Nagi und Omi konnten es nicht fassen und fast gleichzeitig sagten sie: "Farfarello hatte ein Date mit einem Kerl?" Zur Antwort bekamen beide nur ein nicken des Rothaarigen. "Und wer ist dieser Shin?" Aya zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung aber ich glaube den lernen wir noch früh genug kennen!" FORTSETZUNG FOLGT . . . Kapitel 7: Der Schwachsinn trägt einen Namen und Ken vs. Omi! ------------------------------------------------------------- Jaaaaaa, ich weiß es ist lange her aber nun hab ichs doch geschafft das nächste kapi on zu stellen!!! und das ist doch schonmal was *drop* egal ... viel spaß beim lesen! ^-^ -,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,- Jetzt wohnten die beiden Gruppen schon drei Tage lang in ihrem neuen Heim zusammen und noch immer ist nichts Großartiges geschehen… weder in Schuldigs Sexualleben noch in der Sache ´Shin´. Ja ja, da musste Schuldig durch und das dass auch noch nicht reichen musste, war heute auch noch Montag. Es begann eine neue Woche und das hieß, er und Aya sollten heute im Blumenladen schuften! Es war ja nicht so, das er was dagegen gehabt hätte aber weil ein gewisser Ire nicht so recht mit einem gewissen Fußballer konnte, waren sie nicht in himmlischer Zweisamkeit, sondern hatten jetzt noch einen Irren am Hals, der die Kunden nur durch einen einzigen gemein-gefährlichen-sadistischen-Killerblick aus den Laden jagte, direkt auf die Straße, wo gerade ein Lastwagen lang fuhr . . . . . *hust*. . . . . na ja egal . . . . . Jetzt musste sich erstmal sein Schatz um den Teufel kümmern! … In Farfarellos ´Augen´ hatten die Kunden halt Pech und in Ayas Augen war Farf der Auslöser dafür. “Farfarello, lass den Mist, das war schon der viert Kunde heute!“ Aya stand mit ein paar Blumen in der Hand in der Tür und sah Farf mahnend an. “Ne, das war . . . wenn ich mal den Blinden weglasse heute schon der achte!“ Mit einem Schuldig ähnlichen Grinsen setzte sich der Weißhaarige im Schneidersitz auf die Theke und pulte mit seinem Messer das getrocknete Blut unter den Fingernägeln raus. Aya schüttelte sich vor Ekel. (Welches armes Schwein hatte er diesmal wohl erwischt?) “Wie wär’s denn, wenn du uns mal helfen würdest, anstatt da nur dämlich rum zu sitzen und die Leute zu vergraulen.“ In seiner Beschäftigung vertieft zuckte der Ire nur lustlos mit den Schultern. Aya lies ihn aus Sicherheitsgründen lieber in ruhe und widmete seine Aufmerksamkeit wieder den Blumen . . . und grübelte wie Farf das mit dem Blinden meinte . . .. Schuldig, der vorhin mit dem Wagen weggefahren war um noch ein paar Sachen für den Blumenladen zu holen fuhr gerade den Wagen wieder vor das Geschäft und holte aus dem Kofferraum große Tüten mit Blumenerde, die er dann im Zickzacklauf und rumtaumelnd mehr schlecht als recht rein trug. “Halloooho, bin wieder da Ran-Schatz . . . kannst du mir bitte die Tüten abnehmen, die sind sauschwer und außerdem . . .“ Aya schüttelte den Kopf als er seinen Freund mit drei Tüten auf den Armen durch die Gegend taumelnd sah und ging auf ihn zu um ihn was abzunehmen. Schuldig konnte vor lauter Blumenerde nichts sehen. Um nicht paar mal laufen zu müssen hat er sich nämlich gedacht, er nimmt gleich alle auf einmal ohne Rücksicht auf Verluste mit. Und wie die Welt nun mal so ungerecht zu den armen Schu-Schu ist stolperte er über ein paar gemeingefährliche und dazu noch hinterhältige Blumentöpfe, die zu seinem Pech in der Gegend rum standen. “Wahhhhhhhhhhhhh . . . . . autsch!“ Zum Glück viel der Telepath weich . . . auf die Tüten und so kam es wie es kommen musste : . . . eine Scherbe der kaputten Blumentöpfe riss die Tüten auf und dank des liebenswerten Tollpatsch Schuldig, der ja immer noch wie hypnotisiert drauf lag wurde der Riss immer größer und größer . . . und als er endlich begriff was los war und er endlich aufstand war es zu spät . . . . . nun lag die ganze Erde und die Scherben auf den Boden zerstreut. Immer noch total verwirrt stand Schuldig in der Gegend rum und machte ein verknautschtes Gesicht. Aya hielt sich bei dem Sturz des Pechvogels lieber die Augen zu und traute sich jetzt schon gar nicht mehr hinzusehen! Farf lachte sich scheckig, so was Dämliches hatte er auch vorher noch nie gesehen. Vor lauter Lachen tat ihn schon der Bauch weh und so versuchte er sich zu beruhigen . . . was damit endete das er Seitwärts von der Theke kippte und auf den harten Boden aufschlug. Und weil Mr. Berserker ja bekannter weise keine Schmerzen spürte, merkte er es erst, als er sich wieder einigermaßen eingekriegt hatte und wunderte sich nun, wo die ganzen vielen kleinen Vögelchen herkamen die gerade Lästigerweise um sein Kopf flogen. Als Aya Farf lauthals Lachen hörte nahm er allen Mut zusammen und riskierte ein Blick . . . *prust* kichernd holte er dann Handfeger und Müllschüppe und hielt es den Orangehaarigen unter die Nase, der ihn nur mit Dackelblick ansah und stillschweigend beides nahm und sich dranmachte die Blumenerde aufzufegen und sie dann in den Mülleimer zu schütten. /Tut mir leid Ran, kannst du mir noch mal verzeihen? . . . Und kannst du bitte aufhören dich über mich zu amüsieren?! . . .?/ Aber Aya verschwendete kein Gedanken daran, denn ihm war gerade das Lachen vergangen als er sah das Farfarello gerade versuchte den nervigen Vögelchen die Gurgel umzudrehen und dabei Inventar zerdepperte. “Ich bin hier nur von Irren umgeben!“ Das musste Aya mal loswerden . . . hatten die ´Beiden´ nicht gesagt sie wollten sich heute zusammenreißen? Das war wohl ein Irrtum. “Farfarello du kommst jetzt mit mir mit und du Schuldig wirst hier alles blitzblank sauber machen, haben wir uns verstanden!“ Schuldig nickte nur traurig und Farf ging mit gesenkten Kopf den Weißleader ins Nebenzimmer nach. Aya schloss die Tür hinter sich und deutete mit dem Finger in den Raum, wo nur noch ein Tisch und ein Stuhl standen. “So Farfarello, hier bleibst du jetzt bis ich dich wieder holen komme!“ Angesprochener sah dem Rotschopf gleichgültig ins Gesicht und setzte sich dann auf den Stuhl. “Und mach ja kein Blödsinn!“ ermahnte Aya zur Sicherheit noch mal. (Was sollte ich denn hier großartig anstellen . . . hier is ja eh nichts . . . na ja ich könnte es ja mal mit Schnitzen probieren.) überlegte sich Farf und besah sich den Tisch etwas genauer. Einen kurzen Moment beobachtete Aya das Geschehen . . . eher ´Nichtgeschehen´, denn Farf saß nur wie eine Statue da und starrte vor sich hin. Aya schüttelte nur resignierend den Kopf und ging wieder zu Schuldig, der immer noch auf den Boden hockte und versuchte diesen wieder sauber zu bekommen. … Nun war es gleich soweit . . . in ein paar Minuten würden sie kommen . . . die kleinen Schulmädchen, die immer und immer wieder kamen nur um ihnen auf die Nerven zu gehen! Aya bereitete sich schon Mental auf diese Situation vor, was Schuldig gleich bemerkte und versuchte ihn zu beruhigen. “Keine sorge Schatz, ich bin ja bei dir und wenn jemand zu aufdringlich wird schmeiß ich den einfach raus.“ Schuldig hatte ja keine Ahnung was ihn erwarten würde, armer armer Schuschu. Am liebsten hätte Aya Farfarello von nebenan wiedergeholt und ihn auf die Mädchen gehetzt aber seine gute Erziehung in punkto Mädchen hatten seine Eltern doch ein bisschen übertrieben… “Hey, Ran da kommen schon die ersten Nervensägen!“ Aya erschrak, war das nicht die von letztens, die Yohji den Brief gegeben hatte… und ihre Freundin? Schuldig grinste(ein Brief für Yohji . . . vielleicht ein Liebesbrief?) und ging auf die Mädchen zu, die sich gerade was zuflüsterten. “Guten Tag ihr beiden, wenn ihr Yohji sucht, der ist ausgewandert und kommt nie wieder, ich bin die hundertmal hübschere Vertretung von ihm.“ Ungläubig sahen die Mädchen den Deutschen, der nun vor ihnen stand an und die Freundin der Schwarzhaarigen ging in die offensive. “Quatsch nicht so ein Blödsinn, ich hab Yohji gestern erst gesehen und außerdem hat der hundertmal mehr Geschmack und Sexappeal als du, du Penner!“ “……………………………!!!“ Schuldig konnte es nicht fassen, der… der Playboy sollte besser sein als er und dann sagt sie auch noch Penner!? (Also die konnten was erleben!) “Soll ich dir mal was über deinen sexy Playboy verraten . . . er hat bereits andere Pläne, er benutzt Mädchen nur, er ist ein schleimiger, arroganter Blutegel und hinter euern Rücken lacht er sich ein Kerl an und lässt es sich von . . . h-n-d-n b-s-o-g- n / hinten besorgen/. Aya hielt seinem vorlauten Freund den Mund zu und lächelte die beiden Mädchen freundlich an. “Hört einfach nicht auf ihn, er redet immer so wirres Zeug. Yohji ist nicht ausgewandert, wir arbeiten jetzt immer in Gruppen und Yohji ist erst Übermorgen wieder da.“ “A-ach so!“ Beide Mädchen nickten verständnisvoll und als das geklärt war verabschiedeten sie sich . . . von Aya und !Nicht! von Schuldig. Die Zeit verging und als beide dachten sie hätten schon das schlimmste hinter sich gebracht, hörten sie aus dem Nebenraum kommend eigenartige Geräusche, dann klopfte es. Total verwirrt sahen sich Schuldig und Aya an. “Will er etwa raus?“ Schuldig ging zur Tür und lauschte. Da kicherte eindeutig mehr als einer, also riss er die Tür auf und stand nun vor - . . . – “Shin? Wie? . . . wie kommt der denn dort hin?“ Schuldig verschlug es doch tatsächlich die Sprache und mit Aya war es nicht anders, der stand nur da und staunte Bauklötze.(Das ist also Shin!) Farfarello kicherte wie ein Schulmädchen und Schuldig wusste nach einer weile auch warum. /Ran, ich glaube ab heute müssen wir den Tisch für einen mehr decken!/ Farfarello guckte seine Kollegen ´entgeistert´ an. Schuldig guckte `entgeistert` zurück./ Wie ist er denn hier rein gekommen?/ Farf zuckte mit den Schultern.(“Ich würde mal sagen durch irgendein Fenster!“) Schuldig schüttelte mit dem Kopf und dachte sich sein Teil und Farfarello erzählte weiter. “Ich dachte, ich sollte ihn euch mal vorstellen also das hier ist Shin, er ist 19Jahre und wohnt . . . bald . . . bei . . . uns. Zum Schluss wurde der Ire immer leiser und immer kirschroter im Gesicht, denn er wusste ja nicht wie Aya reagieren würden. Bei Schuldig war er ja sicher wie er reagieren würde aber bei dem Weißen war das immer so ne Sache . . . Schuldig hatte langsam das Gefühl er ist für Farf so was wie ne Ersatzmutter… oder seit wann stellte man ´nem Kollegen so sein Stecher vor!? Und was war das mit >und wohnt bald bei uns?< nee nee nee… also echt, er hätte Mama auch mal fragen können! . . . Aber warum nicht – nach dem Motto – je mehr Leute im Haus umso lustiger wird das ganze erst. Aya hingegen stand immer noch wie angewurzelt da und sagte in diesem Moment das dümmste was er in solcher Situation überhaupt sagen könnte . . . “Will jemand Kaffee?“ War zwar nicht gerade das originellste aber es hatte seinen Zweck erfüllt und die Sache lockerte sich etwas auf. “Ihr beide seid also Aya und Schuldig, die jeden Abend das Bett quietschen lassen?!“ Shin sagte es ohne eine Mine zu verziehen und legte einen Arm um Farf. Zwei, die sich gerade ziemlich überrumpelt fühlten wurden rot und schickten den Weißhaarigen seeeehr tödliche Blicke zu. Zum Glück oder eher Leider kamen wieder ein paar Mädchen in den Laden, die wieder nur das ´Eine´ im Sinn hatten. Und nach der Frage, wo die anderen seien und sie erfahren mussten das sie heute nicht da waren stürzten sie sich wie Tiere gleich auf das Neufleisch - Farfarello und Shin. Den Beiden war die ganze Situation erst ziemlich mulmig . . . dann beängstigend und dann . . . nicht mehr normal.(Und das denkt sogar Farfarello!) Nach einiger Zeit der Belagerung konnten sie sich befreien und verschwanden dann mit den Worten: “Kommen zum Abendbrot wieder!“ auf nimmer wieder sehn. Nun war es an Schuldig und Aya, die Massen zu beruhigen. “Keine Angst, die werden wieder kommen, ihr werdet sie noch öfter sehen als es euch lieb ist . . . schließlich arbeiten sie ab jetzt hier.“ Schuldig grinste bei seinen Worten und die Mädchen taten es ihm gleich. Aya wusste zwar nicht ob das ansteckend war aber vorsichtshalber hielt er einen Sicherheitsabstand von zwei Metern . . . man wusste bei dem Deutschen ja nie! Nun war es gleich in genau vier Minuten 18.00Uhr, jetzt könnten sie den Laden für heute endlich schließen und nach Hause fahren. “Man, ich bin geschafft, läuft das hier jeden Tag so?“ Schuldig streckte sich ausgiebig und schaute müde zu seinen geliebten Ran der gerade ihre Sachen zusammen packte und dann alles abschloss. “Wir können froh sein das wir nicht am Mittwoch hier arbeiten müssen, dann kommen noch mehr Kunden als an den andern Tagen, das wäre erst mal stressig geworden.“ Nachdem soweit alles fertig war setzten sich beide ins Auto und nachdem Aya Schuldig eine Standpredigt gehalten hatte warum das Auto Gurte hatte und wofür diese Gurte gedacht waren, gab Schuldig sich geschlagen, schnallte sich an und fuhr dann mit Einverständnis Seiner ´Ersatzmama´ Ran los. (Enkelchen Farf klaut Oma Aya die Kauleiste *prust*) Währenddessen im trauten Heim: Da Nagi, Omi und Ken zum Fußball und die anderen im Blumenladen waren machte es sich Crawford gerade ´auf´ Yohji auf der Couch in der Wohnstube gemütlich. Er küsste Yohji hemmungslos und zog dessen Sachen aus. Yohji indes flüsterte dem Größeren schmutzige Sachen ins Ohr und knapperte dann leicht an dessen Ohrläppchen . . . Völlig ineinander vertieft merkten sie nicht das gerade Farfi und Shin rein kamen, die es sich dann aus sicherer Entfernung interessiert mit ansahen und diskutierten welche Position beim Sex besser war und wie viel am Tag eigentlich Gesund . . . und ob man an Überdosis vielleicht auch sterben könnte . . . halt das übliche . . . Farf meinte, Hauptsache es war Sündig genug und damit war für ihn die Sache klar. Vorsichtig schlich er sich leise zu den Zweien. Mit fiesem Grinsen und den Plan die traute Zweisamkeit der beiden zu stören warf er sich mit Gebrüll auf sie… – was dazu führte das alle drei von der Couch runter fielen und Crawford sich am Kopf stieß und nun Ohnmächtig auf Yohji liegen blieb. Der versuchte aus Platz- und Luftmangel den Schwarzleader und Farfi, der grinsend auf ihnen lag von sich zu schieben, was jedoch scheiterte, weil die beiden einfach zu schwer waren und so blieb er röchelnd den Tode nahe liegen. Nach einer Weile fasste sich Shin doch noch ein Herz und zerrte lachend den Irren von Brad und Yohji runter. Nach ein paar Minuten kam auch Crawford wieder zu Besinnung. Er drehte sich etwas zur Seite und bemerkte das er wieder auf der Couch lag und um ihn drei Gestalten standen. Erst konnte er sie nicht genau zuordnen doch dann erkannte er Yohji(leider wieder angezogen), der an seiner Seite saß, daneben immer noch mit einem irren Grinsen im Gesicht stand Farf und dann stand da noch ? ( . . . wer ist denn das nun wieder?) Shin lächelte den Ami an und hielt ihn die Hand hin. “Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Shin, der Freund von Jay.“ (Waaaaahhhhhhhhh . . .? Stopp mal, seit wann hatte der Irre eigentlich einen Freund?) Crawford musste wohl träumen, anders konnte er es sich nicht erklären warum so ein gutaussehender Mann auf so nen Psychopathen stand. /Das hab ich mich auch gefragt./ “Schuldig?“ Crawford sah sich um aber er sah weder Schuldig noch Aya. In diesem Moment schloss Weißleader die Tür auf und stand nun mit Schuldig bei den anderen in der Wohnstube. Crawford stutzte, war er so lange Bewusstlos gewesen? “Was macht ihr denn schon hier?“ Yohji stupste seinen Freund an und zeigte auf seine Armbanduhr. “Das ist schon 18.28Uhr, du warst fast zwanzig Minuten Bewusstlos und Blumenladen schließt um 18.00Uhr.“ Crawford nickte und hielt sich dann den schmerzenden Kopf wo jetzt eine riesige Beule prangte. Farfarello wurde es zu langweilig, schließlich hatte er heute seinen Job - Gott wehzutun - hervorragend gemeistert und so zerrte er Shin hinter sich her und zeigte ihn den Keller wo er ja zukünftig mit Farfarello zusammen wohnen würde. “Das ist also dein Zimmer . . . ist etwas dunkel aber sehr geräumig . . .“ Shin konnte es nicht glauben, er wusste ja das Jay einen an der Waffel hatte, das liebte er an ihn ja so sehr aber wer würde freiwillig in einen dunklen, kalten, viel zu großen Keller ziehen wollen? Er hatte es ihn nun mal versprochen und nun musste er auch da durch, auch wenn es nur zur Liebe seines ´Irren´ war. Farf hatte die ganze Zeit Shin beobachtet und ging nun leise zu ihn hin und legte seine Arme um ihn. “Was hast du, gefällt es dir nicht?“ Was sollte er nun darauf antworten?: Tut mir leid Süßer aber ich hab eine Allergie gegen kalte, dunkle Keller . . . oder . . . Es gefällt mir schon, bloß ich würde mich über ein Zimmer mit Aussicht mehr freuen . . . oder . . . können wir in einen anderen Zimmer darüber reden, ich hab angst . . . oder . . . oh . . . guck mal, ich glaub hier wohnen schon Ratten, komm wir nehmen uns ein Zimmer das noch nicht belegt ist! Shin war in solchen Situationen einfach zu weich, wie sollte er seinen Freund sagen das er nicht so ganz begeistert vom Kellerleben war? “Äh . . . warum wohnst du überhaupt im Keller?“ Farf schmiegte sich von hinten an den größeren an und lächelte leicht. “Hier ist es schön dunkel, hier ist genügend platz um sich auszutoben und es wagt kaum jemand hier runter zu kommen.“ Shin löste sich aus dem Klammergriff und drehte sich um. “War es geplant, kannst du auch in die Zukunft sehen oder stehst du da drauf?“ Farf guckte bedeppert in blaugrüne Augen. “Was meinst du überhaupt?“ (War wohl ein Irrtum zu denken er wüsste mehr als ich. Farf ist schließlich auch nur ein Mann.) “Ach . . . schon gut!“ Das ganze hatte doch keinen Sinn und außerdem wer würde sich schon daran stören? . . . Er? Nein ganz bestimmt nicht und nach Farfis Meinung sind hier doch sowieso alle etwas Homo! Na dann Augen zu und durch und so aussichtslos scheint die Lage für Shin auch nicht zu sein, denn der Ire hatte wenigstens ein schön großes Doppelbett. “Und erfrieren werde ich sicher bei IHN auch nicht.“ ___________ “Erfrieren? Hä ? ? ?“ Shin hatte gar nicht mitbekommen das er laut Gedacht hatte, war er auch schon drauf und dran irre zu werden? “Ach nichts, hab nur ähm . . . Nachgedacht.“(Noch mal gerettet . . .) Gleiche Zeit anderer Ort: Ken, Omi und Nagi sind gerade auf den Weg nach Hause und einer der drei hatte es auf einmal ziemlich eilig, als zwei gewisse Plüschies hinter seinen Rücken anfingen zu tuscheln und zu gackern. “Hey ihr beiden Rotzgören, könnt ihr nicht einmal still sein! Ich geh mit euch nie wieder zum Fußball . . . wo wart ihr eigentlich die ganze Zeit?“ Nagi und Omi wurden rot, sie wussten nicht was sie sagen sollten und sie konnten ja schlecht sagen das sie zusammen auf dem Klo waren um dort ihren Spaß zu haben, weil ihnen Fußball zu langweilig war. Und das schlimmste war, das man bei Ken nicht wusste wie er darauf reagieren würde- nicht nur das beide zusammen gefunden haben sondern Ken würde nen glatten Anfall bekommen, wenn man nur ein klitzekleines falsches Wörtchen über seinen geliebten Sport sagen würde. “Äh, wir waren was kaufen gegangen . . .“ Omi stupste Nagi an, der daraufhin die Aussage bestätigte. “Ja, genau, da war es ziemlich voll!“ Ken guckte ungläubig über seine Schulter und blieb stehen. “Eine ganze Stunde lang stand ihr in der Schlange und habt gewartet?“ Langsam wurde es ungemütlich für die zwei, denn Kens Blick war aufs töten ausgerichtet und so versuchte Nagi sich eine Ausrede einfallen zu lassen. “Ja w-wir standen die ganze Zeit in der Schlange und vor uns stand ein fetter Kerl, der war bestimmt zwei mal zwei Meter, wir konnten kaum was sehen.“ Kens Blick wurde durchdringender und immer gefährlicher. “Komisch, ich hab nach euch gesucht und rein zufällig ging ich dort vorbei und sah höchstens 15 Leute da stehen und ihr wart nicht dort und schon gar kein fetter Kerl!“ Oh oh, jetzt wurde es ernst, sie mussten schnell eine Ausrede finden die der Fußballer auch glaubte. “Vielleicht hast du uns ja verpasst, denn wir beide waren kurz auf Klo und sind dann wieder hin . . .“ Nun stupste Nagi Omi in die Seite und verlangte nach Unterstützung. “Genau, vor lauter Warterei mussten wir dann ganz nötig.“ Beide mussten sich das Grinsen verkneifen. (Wenn der wüsste was wir nötig mussten!) Ken war nicht zum Lachen, er wusste genau wo sie waren. “Ach ja, ihr wart auf dem Klo? Was für ein Zufall da war ich nämlich danach und da waren nur zwei kleine notgeile Chibis die sich gegenseitig begattet haben!“ Nagi und Omi sahen Ken geschockt an, die Röte in ihren Gesichtern wuchs aufs unermessliche an. “D-Du hast u-uns belauscht?“ Ken zuckte mit den Schultern und drehte sich von den Beiden weg um ihnen nicht zu zeigen das es ihn auch langsam unangenehm wurde. “Ich sollte schließlich auf euch aufpassen, was kann ich dafür das ihr einfach aufs Klo verschwindet und dann da rummacht!“ Die Röte in Omis und Nagis Gesicht lies langsam nach aber dafür wurden sie immer wütender auf Ken. “Kenkenchen . . .“ Ken lief ein kalter Schauder über den Rücken, denn wenn Omi so redete war er sauer und zwar ziemlich sauer . . . und er wusste auch auf wen er sauer war und was derjenige auf den Omi sauer war jetzt lieber tun sollte . . . . . . und zwar wegrennen - so schnell wie es nur geht! Ken nahm seine Beine in die Hand und lief so schnell wie er konnte. Ein glück das er so gut trainiert war . . . oder doch nicht? Omi lief wie ein verrückter dicht hinter Ken her, der ganz schön staunte als er einen Blick nach hinten riskierte. “Bleib stehen Ken, damit ich dich besser verprügeln kann!“ Nagi schüttelte den Kopf und trottete langsam hinter den beiden her. Mit einen Fingerzeig rollte eine Mülltonne vor Ken, die er noch rechtzeitig ausweichen konnte und Omi flog mit Hilfe des Telekineten rüber. Ken konnte langsam nicht mehr also beschloss er sich hinter einem Auto zu verstecken. Omi suchte und suchte konnte den Fußballer aber nicht finden. Ken atmete auf, denn er hatte gehofft sie würden ihn endlich in ruhe lassen – was aber an dem nicht war. Nagi beseitigte das Problem bzw. Auto mit nen weiteren Fingerzeig und die Verfolgungsjagd konnte weitergehen. Omi war wie auf Droge und lief Ken durch die ganze Stadt hinterher und Nagi nahm die nächste Straßenbahn, er wusste wo Ken hinwollte, nämlich dort wo er am sichersten war und das war bei sich im Zimmer wo auch seine Bugnug lag. Nach ner weile sah Ken in der ferne ein Haus - nicht irgendeins, sondern das wo er drin wohnte und schrie ´überglücklich´ nach den anderen um Hilfe, die vermutlich gerade in der schön warmen und vor allem sicheren Stube hockten. Diese schienen ihn jedoch nicht gehört zu haben, denn als er endlich an die Haustür gelangte war sie immer noch verschlossen und ein sehr wütender Omi saß ihn wortwörtlich gleich im Nacken. “Hey, macht auf, ich will noch nicht sterben, HILFEEEEEEEE, macht endlich auf!“ Wie ein Wildgewordener hämmerte Ken an die Tür . . . . . . . . . . . . . und endlich, nach qualvollen Sekunden machte endlich Schuldig die Tür auf. Überüberüberglücklich sprang Ken den Telepathen an den Hals, der kurzerhand mit Ken nach hinten viel und liegen blieb. Zu Kens Leidwesen hatte noch niemand die Tür hinter ihnen geschlossen und so rannte ein noch immer vor Wut schnaubender Omi, beide über den Haufen. “Was ist denn hier los?“ Aya der von dem Lärm angezogen wurde, lief Omi und das noch nicht identifizierbaren Knäuel auf den Boden entgegen. “Ken ist ein mieser, perverser Spanner!“ Omi war noch immer auf hundert achtzig und überlegte gerade, ob er doch noch mal zu Ken hingehen sollte und ihn mal kräftig in seinen Arsch treten sollte. /Wenn du das machst bist du tot Kleiner, ich liege immerhin noch hier!/ Langsam aber sicher kam Ken wieder zu sich und rollte sich von Schuldig runter. /Wenn ihr Probleme habt, geht woanders hin spielen und lasst UnSCHULDIGe am leben!/ Ken nickte und ging mit viel Abstand um Omi in sein Zimmer und verriegelte und verrammelte die Tür. Omi, der den anderen argwöhnisch beobachtete bis dieser in sein Zimmer verschwand ging wieder vor die Tür um auf Nagi zu warten. Immer noch im ´Dunkeln´ stand Aya, er wollte doch nur wissen was los war, war das etwa zuviel verlangt? /Willst du es wirklich wissen?/ Schuldig stand nun wieder auf seinen Beinen und ging auf seinen Rotschopf zu. Aya nickte. /Und was bekomme ich dafür, wenn ich es dir verrate?/ Aya wurde rot. (“Ein schlag ins Genick!“) Schuldig grinste breit und küsste seinen Ran zärtlich. /Du gehst ja heute wieder ran Ran! Und ich dachte du währst noch nicht soweit./ “Wofür soweit?“ Aya war mulmig, er wusste, wenn Schuldig so Grinste muss er irgendwas wieder vor haben, dafür hatte Aya schon so was wie einen sechsten Sinn entwickelt. /Sagen wir es mal so, es fängt mit S an und hört mit M auf.“ Aya überlegte, S . . . M, häääääääääääää? Nach einer weile sah er Schuldig ratlos an. “Keine Ahnung . . . was ist denn das mit S und M?“ Schuldig musste sich ein lautes Gelächter verkneifen und zog Aya in seine Arme. /Weißt du wirklich nicht was SM ist?/ Aya überlegte wieder. “SM . . . ? SM . . ? SM . ! SM !!!!!!!!!!!!” Plötzlich durchfuhr es ihn wie ein Blitz. ”DU OLLE SAU!!!!!!“ Aya wurde rot wie eine Tomate und rannte Schuldig hinterher, der sich so schnell wie möglich aus dem Staub gemacht hatte. Und so geht wieder ein ganz gewöhnlicher Tag bei Schwarz/Weiß aus: Schuldig und Aya kloppen sich. Ken wartet geduldig hinter verschlossener Tür auf bessere Zeiten. Omi wartet immer noch auf Nagi. (Ob er wohl auch die richtige Straßenbahn genommen hat?) Yohji und Brad haben es sich im Bad gemütlich gemacht. Und Farfarello zeigt Shin die guten Seiten des Kellerlebens… Kapitel 8: Geburtstagsfrust und Ende gut, alles gut! ---------------------------------------------------- Ken stand an diesem Morgen schon extrem früh auf, er wusste dass er diese Zeit noch vor dem Frühstück brauchen würde, denn heute war sein großer Tag – Er hatte Geburtstag! Weil nun ein paar Personen mehr dazu gekommen sind berechnete er die Zeit für die Geschenke übergaben mit anschließendem auspacken gleich noch dazu. Schnell lief er ins Bad und machte sich für seinen Auftritt chic, dann lief er wieder in sein Zimmer und holte eine . . . nee doch lieber gleich zwei Tüten und stopfte sie hastig in seine Hosentasche und lief in den Flur. Auf zur ersten Tür. Aya und Schuldig indessen merkten nichts vor der drohenden Gefahr, die sich ihnen näherte und kuschelten sich weiterhin aneinander. Ken voller Vorfreude auf seine Geschenke riss die Tür auf und ging johlend und quietsch vergnügt auf die beiden Männer zu. Ja ja, wenn’s um Geschenke ging machte er mal ausnahmen und übersah mal schnell eben das da zwei nackte Männer im Bett fast aufeinander lagen und sich gegenseitig streichelten. …. Einfach Augen zu und durch! Immer noch im Halbschlaf machte Aya ein Auge auf und musterte den Störenfried. “Was willst du hier Ken?“ Ken grinste die beiden an. “Ach, ihr braucht gar nicht so zu tun als ob ihrs vergessen hättet, also los, her mit meinen Geschenken!!!“ Der Fußballer trat entschlossen ein paar schritte aufs Bett zu, kramte eine Tüte aus der Hosentasche und hielt sie grinsend vor den beiden auf. Nun mischte sich auch Schuldig ein der langsam die Nase voll hatte von Ken, schließlich wollte er seinen Ran noch ein bisschen verwöhnen. “Verpiss dich du Scheißer, wir haben sowieso keine Geschenke für dich also zisch ab!“ Schock! Ken versteinerte in seiner Stellung, das Fußballerhirn verarbeitete die ihn gerade von Schuldig an den Kopf geworfen wurde Information nur langsam, doch dann machte es bei ihn klick und Ken Hidaka lief heulend aus den Zimmer. Aya sah seinen Freund fragend an. “Geschenke? Hat Ken heute Geburtstag?“ Schuldig nickte und versuchte seinen Geliebten wieder zu sich zu ziehen, doch dieser stieß ihn weg und sprang aus dem Bett. “Rahannnnnnnnnnn…….“ Schuldig versuchte seinen Schatz noch zu erhaschen doch Ran war schneller und verschwand im Bad. Der arme, verstoßene, nicht geliebte Ken indessen stand nun vor dem nächsten Zimmer und überlegte ob er nun rein gehen sollte oder nicht, doch die Gier siegte über die Trauer und er betrat das Zimmer von Yohji. Auf ein neues! Yohji war schon wach . . . aber was war das? Unter der Decke bewegte sich etwas und dieses etwas brachte den Playboy ganz heftig zum stöhnen. Der Fußballer brauchte nur eins und eins zusammenzählen und schon konnte er sich gut vorstellen wer dieses etwas war und was sie da gerade taten. Ken schluckte. Nicht das er so was nicht erwartet hätte aber dieser Anblick war für ihn zuviel. Mit einem “Lasst euch nicht stören, ich komm später wieder!“ verschwand Ken mit einem knallroten Kopf wieder aus dem Zimmer. Seufzend lehnte sich Ken an die Wand und versuchte sich wieder zu beruhigen. Na ja, die mussten ja auch irgendwann mal fertig werden und dann würde er endlich seine Geschenke bekommen. Langsam schöpfte er wieder neuen Mut und machte sich auf ins nächste Zimmer. Alle guten Dinge sind schließlich drei! Zögerlich klopfte Ken an die Tür von Omi, doch keiner antwortete ihn, dann klopfte er noch mal und wieder antwortete ihn keiner. Nach noch ein paar mal klopfen öffnete er die Tür…. doch niemand war zu sehen und das Bett von dem Kleinen schien auch unberührt. “Wo kann der Knirps bloß hin sein?“ Ken schloss die Tür und ging weiter den Flur entlang, dann klingelte es bei ihm. “Nagi… Omi ist bestimmt bei ihn!“ Ken ging schnurstracks zum Zimmer des Telekineten und klopfte auch mehrmals an dieser Tür. Als ihn wieder nicht aufgemacht wurde öffnete er die Tür und staunte nicht schlecht. “Hä, wo sind die denn?“ ……… Nagi war nirgends zu sehen und sein Bett war ebenso unberührt wie Omis. Schulter zuckend ging Ken wieder aus dem Zimmer raus und setzte seinen Weg fort. Erst spielte er mit den Gedanken die nächsten auf seiner Liste anzusteuern doch irgendwie traute er dem Iren noch immer nicht so recht über den Weg. Wer wusste was dieser Psychopath alles mit ihm anstellen würde, wenn er ihn bei was auch immer stören würde! Nein danke… also kehrt marsch in die andere Richtung. Schnellen Schrittes steuerte er die Küche an, wenn er nichts von den Anderen bekommen würde, dann muss er es sich halt von den Anderen was nehmen. Ken öffnete den Gefrierschrank und nahm sich das ganze Eis raus, was Aya eigentlich für alle gekauft hatte. “Ha, meine Rache ist perfekt, die werden sich sicher aufregen.“ Mit einem selbstzufriedenen Lächeln auf dem Gesicht setzte er sich an den Tisch und begann das Eis aus seiner Verpackung zu pellen und nacheinander das Schoko-, Vanille- und Erdbeereis zu vernichten beziehungsweise so schnell er konnte alles zu verschlingen. ……….nach einiger Zeit……… …..Endlich…. Das letzte Eis…..! Langsam aber sicher musste sich der Fußballer eingestehen das das doch nicht so ne tolle Idee gewesen war 18Eis nacheinander zu essen, ihn war ja so was von kotz übel. Er legte den Kopf auf den Tisch, denn irgendwie begann die Küche um ihn herum sich selbstständig zu machen. Mit halbgeschlossenen Augen sah er mit letzter Kraft zwei verschwommene Gestalten auf ihn zukommen, dann ……… “buärgh buärghhhhh…“ Ken legte sein innerstes offen. Leise im Hintergrund hörte er nur ein “Hey, du Depp, das Eis war nicht nur für dich allein gedacht!“ und “Bäh, ist das widerlich, kannst du nicht auf Klo reihern!“ Ne, konnte er nicht, wie denn auch, sein Gehirn war so was von dem Eis eingefroren, das er keine Kontrolle mehr über sein Körper hatte. Der braunhaarige ließ sich wieder zurück auf seinen Stuhl sinken, ihn war zwar immer noch schlecht aber da das meiste gerade sich neben ihn auf den Fußboden verteilte ging es seinem Magen wieder viel besser. Notiz am Rande: kein Eis für Rachezwecke mehr verwenden! Aya und Schuldig standen wie angewurzelt in der Küche und sahen ihren Mitstreiter etwas angeekelt an, dann kramte Aya einen alten Lappen aus einem der Schränke und warf das dem Fußbodenverschmutzer ins Gesicht. Ken konnte zur seiner Verteidigung nur ein Knurren hervorbringen, denn Kotzen war richtig anstrengend und außerdem roch es nicht gerade angenehm also beschloss er erstmal ins Bad zu gehen. Aber leichter gesagt als getan, er hat sich gefühlt als hätte er ne Flasche vom härtesten Spiritus intus. Langsam nahm er den Lappen vom Gesicht und schaute zu den andern beiden. “Das ist eure schuld, also könnt ihrs auch wegwischen!“ Er warf Aya das Stoffstück wieder zurück und stand, mehr oder weniger vom Stuhl auf und schwankte in Richtung Bad ohne dem Geschrei des weißen Leaders gehör zu schenken. Ja, jetzt ein schönes Bad, das ist doch nicht zuviel verlangt oder?..... Wahrscheinlich doch, denn als Ken an der Badtür ankam und den Türgriff nach unten drückte… !!!Verschlossen!!! “Das kann doch nicht war sein!“ Den Tränen nahe schlug er mit seinem Kopf immer wieder an die Tür und sagte immer wieder: “Warum immer ich? Warum immer ich? Warum immer ich? Warum immer ich?...“ Plötzlich machte jemand von innen die Badtür auf und Ken schlug seinen Kopf, an den Kopf des anderen. “Auuuu!“ schrieen beide im Chor. “Sag mal, kannst du nicht wie jeder andere auch mit der Hand klopfen du Vollidiot?“ Farfarello, nur mit einem Badehandtuch bekleidet, stieß den anderen fluchend bei Seite und ging dann wieder in seinen Keller wo auch schon Shin auf ihn wartete. Hoffentlich hat er’s jetzt nicht auf mich abgesehen! Sich den Kopf haltend und vor sich hin brubbelnd betrat der Fußballer nun das Bad und atmete erleichtert auf. Nun hatte er erstmal seine Ruhe vor diesem beschissenen Tag. Vor sich hin summend ließ Ken das Badewasser ein und entledigte sich seiner Sachen. Noch ein Schuss Badeöl und hinein in das warme Nass. Ken ließ sich zurück sinken und legte seinen Kopf auf den Badewannenrand. “Wie ging das eine Lied noch? . . . ach ja . . . Heut ist ein guter Tag zum sterben, so hat das Leben keinen sinn, die Götter wollen mir den Spaß verderben, man gönnt mir keinen Lust gewinn. Ein guter Tag zum sterben, so macht das Leben keinen Spaß, bevor die Zähne ich mir ausbeiße, beiße ich lieber gleich ins Gras………….“ (JBO^^) …………nach einer Weile vor sich hindösens. Ja, jetzt fühlte er sich um einiges besser, das warme Wasser um ihn, Schaum der ihn wie ein Mantel vollkommen zudeckte, die Melodie des Liedes im Kopf und leise surrende Geräusche die in seine Ohren drangen . . . Halt mal! Leise surrende Geräusche? Ken schreckte auf und sah zum Waschbecken wo sich gerade Mr. von und zu Crawford aufhielt und sich rasierte. “Crawford?“ Der angesprochene sah mehr oder weniger zu den verschwommenen Etwas, dass wohl nach der Stimme zu urteilen wohl Ken zu sein schien. “Was?“ sagte er locker und rasierte sich weiter. “Ach nichts!“… Ken seufzte enttäuscht und ließ sich wieder zurücksinken. Das hätte er sich ja denken können, niemand dachte an seinen Geburtstag, niemand gab ihn ein Geschenk niemand hatte ihn lieb. Kurz gesagt er war am Arsch, mit Ärschen zusammen. Wieder bei Aya und Schuldig: Schuldig hatte Kaffee gemacht und holte gerade zwei Tassen raus und Aya . . . . . . . . . . . . .ja, Aya saß auf den Boden und wischte den Kotzfleck auf. ……Gott!!!….. Aya hasste sich dafür wieder nachgegeben zu haben aber er hatte irgendwie Schuldgefühle, weil er nicht an Ken seinen Geburtstag gedacht hatte. /Mensch Aya, nun mach dir doch nicht so ein Kopp um den!/ mischte sich Schuldig in den Gedanken des Rotschopfes ein. Aya knurrte den anderen kurz an, dann schmiss er, als er alles weggewischt hatte den dreckigen Lappen in den Eimer mit Wasser, den er sich nachdem Ken aus der Küche verschwunden war geholt hatte. “Dann stell du dir mal vor, wenn ich dich an deinem Geburtstag links liegen lassen würde, wie hättest du dich dann gefühlt!“ Schuldig guckte wie ein kleines Kind, das gleich anfangen würde zu heulen zu Aya. “So was würdest du doch nich machen oder?“ Aya stand auf, senkte resignierend den Kopf und ging dann auf Schuldig zu. “Nein, dass würde ich nicht aber stell dir doch mal vor wie sich jetzt Ken fühlen muss!“ Aya tätschelte seinen Schuschu liebevoll den Kopf, der daraufhin zu schnurren begann. “Ja, der muss sich wohl jetzt ziemlich beschissen fühlen . . . Ran, ich glaub er braucht auch mal nen richtigen Fic………...aua!“ Noch bevor der Telepath den Satz zu Ende sprechen konnte hatte ihn Aya auch schon eine runter gehauen. “Sag mal, kannst du an nichts anderes denken?“ Aya blieb mit drohend geballter Faust vor Schuldig stehen und sah ihn wütend an. “Nö!“ sagte Schuldig so unschuldig wie er konnte und versuchte vor Aya zu flüchten. Die Betonung liegt auf VERSUCHTE! Denn als er aus der Küche flitzen wollte rutschte er auf das vor kurzem gewischte Fleckchen Boden aus und landete mit Schwung auf den Rücken. „Autsch!“ Aya hielt sich die Augen zu, soviel Dummheit auf einem Haufen tat nur noch weh und wie Schuldig eben leibhaftig demonstriert hatte, hatte der weiße Leader wieder einmal recht gehabt. “Rahaaaan, ich komm nicht mehr hoch!“ Der angesprochene musste grinsen, Schuldig hatte in den Moment Ähnlichkeit mit einer Schildkröte die umgekippt war und nun mit strampelnden Beinchen wieder versuchte in die Bauchlage zu gelangen. “Dann hilf doch endlich der armen Schildkröte bevor sie elendig verreckt!“ warf Schuldig in Ran seine Gedanken mit ein und streckte ihn seine Hand entgegen. Da Aya ja nicht so wirklich nachtragend war half er seinem Schatz auf und bekam zum Dank von ihm einen langen Kuss. Als Aya Schuldig endlich wieder auf Abstand bringen konnte fiel ihn was ein. “Wir können doch mit Ken heute in den Freizeitpark gehen, das wird ihn sicher wieder aufmuntern!“ Schuldig nickte eifrig, er wollte auch schon immer in den Freizeitpark. “Ich geh ihm bescheid sagen!“ Voller Vorfreude rannte er grinsend zu Ken um ihn die freudige Nachricht mitzuteilen. Ken indessen war wieder aus der Wanne raus und ging in sein Zimmer. Er wollte jetzt nur noch seine Ruhe haben. Schwungvoll warf er sich auf sein Bett und war gerade dabei seine Äuglein zu schließen, als was nerviges an seiner Tür klopfte. „Was!!!“ Ken klang eindeutig gereizt doch das konnte einem Schuldig nicht im geringsten aufhalten. „Hi Ken, sorry wegen vorhin aber ich wollte mich ein bisschen mit Ran amüsieren und da kamst du gerade Ungelegen. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und wir haben auch ein Geschenk für dich. Strike! Kens Augen leuchteten und sine Mundwinkel hatten gerade ein Rendezvous mit den Ohren. “Ihr habt doch an mein Geburtstag gedacht?! Was ist das für ein Geschenk???“ Schuldig grinste ebenfalls. “Das sag ich noch nicht, lass dich einfach überraschen! “ Ken sprang vor Freude von seinem Bett auf und hüpfte ein Liedchen dabei trällernd durch den Raum. Unten bei Aya: Der Rothaarige saß verträumt am Tisch und trank sein Kakao. Ein klingeln von der Eingangstür weckte ihn wieder auf. Fluchend stand er auf und ging zur Tür um den wer auch immer da stand kräftig die Leviten zu lesen. Doch als er dann die Tür aufmachte staunte er nicht schlecht, da standen Omi und Nagi dicht aneinander gekuschelt und sahen ihn mit großen Augen an. Aya war das irgendwie nicht geheuer also musterte er die beiden noch einmal etwas genauer. Hinter den Chibis war etwas kleines wuschliges mit zwei großen Kulleraugen. Schon dachte Aya, er hätte Halluzinationen und würde statt zwei glupschäugigen Chibis plötzlich drei sehen. Omi sah den Größeren flehend an und begann dann zu erzählen. “Der Hund ist uns Nachgelaufen, er ist ganz lieb, können wir ihn behalten?“ Hund? Behalten? Der Weißleader wäre fast aus den Latschen gekippt. Was dachten sich die beiden eigentlich? Sie hatten hier schon genug die sie durchfüttern mussten, jetzt kamen die hier auch noch mit so einem verlausten Köter an! “Wir behalten den Hund nicht!“ Wie auf Befehl stürmte der Hund an den beiden Kleinen und an Aya vorbei ins Haus. Die Drei guckten erst nicht schlecht, dann rannten sie dem Vierbeiner hastig nach. In der Wohnstube fanden sie dann einen fröhlichen Ken mit dem Hund in den Armen vor. “Cool ein Hund! Ist das das Geschenk für mich?“ Nagi stupste Omi grinsend in die Seite und der verstand was sein Freund vorhatte. “Klar, wir haben ihn extra für dich besorgt aber Aya hat gesagt das wir ihn nicht behalten dürfen!“ Meisterhaft spielte Nagi seine Rolle und an Ayas Gesicht konnte er feststellen, das dieser jetzt ganz schön in der Zwickmühle steckte. Ken und das kleine Hündchen guckten traurig und gleichzeitig flehend zu Aya. Die zwei Chibis unterstützten sie mit einstudiertem Hundeblick und schon nach kurzer Zeit konnte Aya dieser Übermacht nicht mehr standhalten. “Schon gut, ihr habt gewonnen! Aber vergesst das ich mich um ihn kümmere, ab jetzt seid ihr dafür verantwortlich oder er kommt ins Tierheim!“ “Oder auf mein Teller!“ mischte sich auch nun Farfa ein, der zusammen mit Shin in der Tür stand. “Ich hab gehört das wir heute in den Freizeitpark fahren!“ Aya seufzte resignierend und Ken und die beiden Chibis jubelten. ……Für Ken war die Welt wieder in Ordnung, er hatte einen kleinen süßen Wauwau bekommen und der Freizeitpark war nicht mehr weit entfernt. Es hat sich heute doch noch für ihn gelohnt. Man kann sagen….. ……………………………….. Ende gut, alles gut ….…………………………………. Zum Abschluss noch eine kleine Story. Im Freizeitpark: Schuldig: “Och, bist du ein süßes Hündchen! Ken wie willst du ihn denn nennen?“ Ken: “Bello!“ Schuldig: “Wie originell!“ *sarkasmus trief* Hund: wuf wuf! *schuldig in den finger beißt* Schuldig: “Argh! Lass los du verflohter Knöchelbeißer!“ *versucht sich zu befreien* Ken: “Ich glaub er mag dich nicht!“ Schuldig: “Ich ihn langsam auch nicht mehr!“ *seinen finger in letzter minute retten kann* Nagi + Omi: *mit Zuckerwatte angerannt kommen* Nagi: “He, was hast du Blödmann mit Susu gemacht?“ *Schuldig eine kopfnuss verpasst* Omi: “Susu? Er soll Benni heißen!“ *Nagi böse anfunkel* Ken: “Das ist mein Hund! Er heißt Bello!“ Nagi: “Wir sollen uns zusammen um ihn kümmern und außerdem hab ich ihn gefunden! Also heißt sie Susu!“ Schuldig: “Was ist es überhaupt? Wir können ihn schlecht Bello nennen wenn er ein Weibchen ist!“ *sich den Hund schnappt* Hund: *knurr, kratz, kläff – sich aus Schuldigs griff befreien kann und wegläuft*…… Farf: *sich den Hund reflexartig, als dieser bei ihn vorbeiläuft schnappt* “Mh, ein Leckerbissen, was meinst du Shin, sollen wir ihn braten oder kochen?“ Ken + Nagi + Omi: “Nein!!!“ *sich auf Farfarello werfen* Farf: *geknebelt und gefesselt wird* Shin: *das Hündchen vor der tollwütigen Meute grad noch so retten kann* Ken: „Danke Shin, dass du mein Hund gerettet hast!“ *verbeug* Shin: *den Hund an Ken zurückgeb* “Der Kleine ist ein Männchen!“ Ken: *jubel* “Wusst ich’s doch! Von wegen Susu, er heißt von jetzt an Bello!“ Nagi: *enttäuscht den Kopf hängen lässt* “Und der Name passte so gut zu dem Hündchen!“ Omi: “Wenn es ein Männchen ist, dann kann er auch Benni heißen! Ken ich vordere dich heraus, wer gewinnt darf ihn ein Namen geben“ Ken: “Okay, lets duel!“ *fäuste ball* ……………….Stein…………Schere……………Papier…………. Omi: “Mist! Noch einmal oder bist du ein Feigling?!“ Ken: *knurr* ………………Stein………….Schere……………Papier…………… ……………………………………………………………………….. ……………………………………………………………………….. Aya + Crawford + Yohji: *sich alles aus sicherer entfernung anseh* Yohji: “Hoffen wir, dass der Hund bei uns nicht schwul wird!“ *lach* Aya + Crawford: *seufz* -,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-,-, UUUUUUUUUUND ENDEEEEEEEEE XD *verbeug* Danke fürs lesen! Wen es gefallen hat... oder auch nicht... kann mir ja ein kommi schreiben ^-^ ich freu mich über jeden Lob oder Verbesserungsvorschläge! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)