If anything can go wrong... von SoraNoRyu (Duelle aus Sicht der Monster) ================================================================================ Ärger im Doppelpack ------------------- - Elefenschwertkämpfer POV - Etwas genervt steh ich in meinem Zimmer vor dem Kleiderschrank und rubble mir mit einem Handtuch über die Haare. Ich war bis eben noch im Bad, um mich etwas zu entspannen, aber dummerweise schienen alle anderen Bewohner unserer Burg die gleiche Idee gehabt zu haben... Okay, nicht ganz alle, aber eben doch genug, um den Lärmpegel über meine Toleranzgrenze schreiten zu lassen. Noch immer läuft das Turnier im sogenannten "Königreich der Duellanten", das von diesem Pegasus veranstaltet wird. Genau das ist auch der Grund, warum alle Bewohner dieser Burg, die zur Zeit ihrem Platz in Yugi-samas Deck haben, ziemlich nervös sind. Ich selbst musste leider auch schon feststellen, dass ich - zweifellos aufgrund des Schlafmangels durch das viele Zusatztraining - immer öfter wegen Kleinigkeiten gereizt reagiere. Das Turnier ist einfach das Thema in letzter Zeit. Für uns sind die Duelle nicht einfach nur ein Spiel, sie sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Ich kenne Leute, die würden sterben, um in das Deck eines erfolgreichen Duellanten aufgenommen zu werden, und die, die dieses Glück haben, lassen oft keine Gelegenheit aus, damit zu prahlen. Jedes Turnier ist für uns eine neue Chance zu beweisen, dass unser Meister der beste ist, und da wir als seine Kreaturen natürlich maßgeblich an seinen Siegen beteiligt sind, erwartet uns in dieser Welt auch eine Menge Ruhm. Jeder von uns würde bis an seine Grenzen gehen, um den Befehlen seines Meisters Folge zu leisten, auch wenn es nicht immer so harmlos ist, wie es scheint. Zwar verschwinden unsere Verletzungen, sobald das Duell beendet ist, doch der Energieverlust bleibt. Der arme Gaia zum Beispiel klagt noch immer über die furchtbaren Kopfschmerzen, die er sich bei dem Zusammenstoß mit der Burg der Finsteren Illusionen zugezogen hat. Insgeheim bin ich froh darüber, dass meine Angriffskraft zu gering ist, als dass sich der Einsatz der Schleuderschildkröte bei mir lohnen würde. Ehrlich gesagt hätte ich ziemliche Angst, von ihr durch die Luft und gegen irgendeine Wand geschleudert zu werden... Die anderen Monster aus unserem Team sind ebenfalls die meiste Zeit am Trainieren, wenn sie sich nicht gerade für das nächste Duell ausruhen oder meditieren. Ich lasse das Handtuch vorübergehend auf meinem Kopf liegen, während ich in meinem Schrank, den ich wirklich mal wieder aufräumen könnte, nach einem Satz frischer Kleidung suche. Ich kann ja schlecht den ganzen Tag im Bademantel herumlaufen... Wahllos ziehe ich letztendlich ein paar Kleidungsstücke aus meinem Schrank, habe im Moment einfach keine Nerven, mir darüber noch den Kopf zu zerbrechen. Schließlich steht ja auch kein besonderer Anlass an, und solange meine Kleidung noch einigermaßen zusammenpasst... Ich streiche mir ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht, meine Haare wollen einfach nicht trocken werden. Ein Magier hätte damit kein Problem, die brauchen nur etwa eine Sekunde und sind vollkommen trocken. Nun, man kann nicht alles haben, und ich ziehe nun einmal den Kampf mit dem Schwert vor. Plötzlich dröhnt ein, für meine empfindlichen Ohren viel zu lauter, Signalton durch die Gänge und ich stopfe die Kleidungsstücke, die ich eben herausgezogen hatte, hastig in den Schrank zurück und wühle stattdessen nach meiner Einsatzkleidung. Glücklicherweise habe ich inzwischen einigermaßen Übung darin, mich schnell umzuziehen (ein Punkt, der trotz seiner Wichtigkeit während meiner Ausbildung nie auch nur angesprochen wurde), denn das Signal ertönt immer etwa eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Beginn des Duells und die vielen Kleinteile an meiner Kleidung können einen doch aufhalten. Nun, zumindest verheddere ich mich diesmal nicht in meinem Umhang, sonst würde ich noch länger brauchen als sonst, und wir haben unter uns einen kleinen Wettstreit laufen, wer wie schnell im Versammlungssaal ankommt, und ich möchte nicht der Letzte sein. Außerdem macht dieser übertrieben laute Gong mich nervös. Achtlos werfe ich Handtuch und Bademantel auf mein Bett und renne auf den Gang, schnappe mir noch im Vorbeilaufen mein Schwert, das griffbereit neben der Tür lehnt, und schlage die Tür hinter mir zu. Ich sprinte so schnell es geht zum Versammlungssaal und verfluche dabei den Umstand, dass meine Haare noch nicht ganz trocken sind, denn die nassen Strähnen schlagen mir beim Laufen eiskalt gegen die Ohren und das Gesicht. Das Tor, das in den Saal führt, steht noch weit offen, als ich hindurchlaufe. Ich stelle mich etwas an den Rand und versuche, wieder zu Atem zu kommen. Dabei fällt mir auf, dass der Saal heute um einiges kleiner wirkt als normalerweise. Ein riesiger schwarzer Drache, mindestens sechs Meter lang, hat sich in einer Ecke eingerollt und nimmt so schon fast ein Viertel des geräumigen Saales ein. Seine unheimlich blutroten Augen scheinen mich eine Weile interessiert ins Visier zu nehmen, dann lässt er jedoch von mir ab, um an Silberklaues Schnauze zu schnuppern. Außer dem Drachen sehe ich noch weitere Monster, die ich nicht kenne. Neben unserem... nun, man könnte fast Anführer sagen, denn auf jeden Fall ist er das Hauptmonster in unserem Team, steht ein komischer Krieger mit einem großen, aus rotem Kristall gefertigten Schwert und unterhält sich mit ihm. Die beiden scheinen sich zu kennen, oder haben zumindest schon voneinander gehört, jedenfalls scheinen sie gut miteinander klarzukommen. In einer Ecke steht eine Art grüne Riesenechse mit einer Axt, zweifellos ein Ungeheuer-Krieger, der sich mit einem, ebenfalls in Rüstung gekleidetem, Tiger unterhält. Nicht weit von mir steht ein Mann in genauso knapper Rüstung, der mich unsicher anlächelt, als er meinen Blick bemerkt und sich dann wieder seiner goldenen Axt zuwendet. Ich schnalle mir mein Schwert, das ich bis jetzt in der Hand gehalten habe, endlich an den Gürtel und fahre mit der Hand durch meine immer noch nassen Haare, von denen kalte Tropfen in meinen Kragen fallen. Die Tatsache, dass so viele Fremde hier sind, ohne dass sich jemand die Mühe macht, den Grund dafür zu nennen, macht mich etwas unsicher. Was wird das für ein Duell, dass so viele Monster aus einer völlig anderen Gegend hier sind? Zu meiner Erleichterung hört zumindest endlich das furchtbare Dröhnen auf, als der Chaos Soldat fluchend durch das Tor stolpert. Zwar dröhnt er mir immer noch in den Ohren nach, aber zumindest ist es nicht mehr ganz so laut... Ein hämisches "Letzter!" ist zu hören, zweifellos von einem von uns, woraufhin eine kleine, nicht so ernst gemeinte Rangelei entsteht. Der Chaos Soldat ist oft einer der Letzten, die in den Saal kommen, da er mit seiner Rüstung doch etwas länger braucht. Außerdem glaube ich, ihn vorhin noch im Bad gesehen zu haben, und er kann es sich nicht leisten, mit nassen Haaren seine Rüstung anzulegen, da diese sonst rosten könnte. Ich kann mir ein schadenfrohes Grinsen nicht verkeifen, als ich dabei zusehe, wie er den vorlauten Biberkrieger in die Mangel nimmt. Das Bisschen Alltag lenkt doch etwas von der Frage ab, weshalb heute etwa doppelt so viele Monster erschienen sind als sonst. Grob geschätzt dürften wir heute etwa vierzig sein, normalerweise sind in einem Deck nur um die zwanzig Monster. Der Schwarze Magier lässt kurz eine Energiekugel aufleuchten, um unsere Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken, und der Krieger neben ihm hebt sein Schwert, welches kurz in Flammen aufgeht und ebenso schnell wieder erlischt. Offensichtlich ist er der Anführer der anderen Monster. "Also, da sich einige von euch sicher gefragt haben, warum heute noch ein weiteres Team an Monstern anwesend ist, beziehungsweise...", er wendet sich an den Krieger neben sich, der den Satz für ihn fortführt: "Warum wir heute an einen anderen Ort gerufen worden sind, möchten wir kurz erklären, was es mit dem heutigen Duell auf sich hat." Der Krieger grinst stolz, als hatte er beweisen wollen, dass auch er eine Rede halten kann, und der Schwarze Magier nimmt seinen Text wieder auf: "Yugi-sama und sein Freund Jonouchi, also der Meister unserer Besucher, sind von zwei der Playerkiller zu einem Doppelduell herausgefordert worden." Er macht eine kurze Pause, da im Raum einiges Gemurmel aufgekommen ist. Irgendetwas zupft an meinem Umhang, aber das stört mich nicht weiter. Bisher hat keiner von uns in einem Doppelduell gespielt, und die anderen scheinen auch keine Erfahrung damit zu haben. Ich glaube zwar, schon einmal etwas in der Richtung gehört zu haben, bin mir aber nicht mehr so ganz sicher, wie ein solches Duell abläuft. Aber es scheint darauf hinauszulaufen, dass unsere beiden Teams zusammen gegen die der Gegner antreten, der genaue Ablauf ist für uns nicht wichtig. Das zerren an meinem Umhang wird energischer und droht mich fast umzuwerfen. Ich beuge mich herunter zur Quelle der Ärgers, wo ein kleiner, orangefarbener Drache voller Spielfreude auf dem teuren Stoff herumkaut. Genervt beuge ich mich herunter, um ihm den Stoff aus dem Maul zu ziehen. "Lass das Kleiner, du nervst!", fauche ich, und er lässt endlich von meinem Umhang ab. Dafür schnuppert er jetzt an meinen nassen Haaren, und während ich mich noch leicht gereizt frage, warum ich den Umhang eigentlich gestern noch extra gewaschen und gebügelt habe, fährt mir plötzlich ein heißer Windstoß über das Gesicht und durch meine Haare. Erschrocken stolpere ich zurück und lande eleganterweise auf dem Fußboden. Ich kann nachträglich noch den heißen Drachenatem auf meinem Gesicht spüren, während ich es vorsichtig nach Brandspuren abtaste. Erleichtert, dass mir doch nichts passiert ist, stehe ich wieder auf und rücke meinen Helm gerade, dabei fällt mir auf, dass meine Haare wieder vollständig trocken sind. Ich tätschle dem kleinen Drachen daraufhin dankbar den Kopf, während es im Saal langsam wieder ruhig wird. Der Schwarze Magier nutzt diese Gelegenheit, um mit seiner Erklärung fortzufahren: "Um die Frage zu beantworten, die ich eben mehrfach gehört habe: Unsere Gegner sind zwei der Playerkiller, die von Pegasus angestellt wurden um schwächere Duellanten aus dem Turnier zu werfen. Bisher weiß ich noch nichts über ihre Spielweise, allerdings werden wir das Duell auf einem Labyrinthfeld austragen. Wie genau es sich damit verhält, werden wir hoffentlich vor Spielbeginn noch erfahren." Ich habe Mühe, der Erklärung zu folgen und mich gleichzeitig auf den Beinen zu halten, da das Drachenbaby sich gerade nach Kräften bemüht, auf meine Schultern zu klettern. Dummerweise ist der Drache eben doch fast so groß wie ich und mindestens doppelt so schwer, weshalb das Gewicht mich nach hinten zieht und ich das Gefühl habe, es renkt mir den Rücken aus. Zu meiner großen Erleichterung wedelt nicht weit weg ein Mann mit einer übergroßen Milchflasche. Er sieht als einziger der Fremden nicht aus wie ein Krieger, sondern eher wie ein Magier. Er hat als Waffe einen Stab bei sich, statt wie seine Teamgefährten eine Axt oder ein Schwert zu führen, und seine Kleidung hat längere Stoffteile, die bei einem Nahkampf wohl eher im Weg wären. Kaum, dass der Drache die Milchflasche gesehen hat, scheint er mich vollkommen vergessen zu haben. Leider springt er dabei mit so viel Schwung von meinen Schultern, dass ich erneut auf dem harten Boden lande. Jemand sollte wirklich einmal dafür eintreten, den Saal hier mit Teppich auszulegen... dann wird es im Winter auch nicht mehr ganz so kalt. Da ich keine Lust habe, dauernd auf dem Boden zu landen bleibe ich jetzt einfach auf demselben sitzen. Das Drachenbaby liegt inzwischen weit genug weg auf dem Rücken und nuckelt selig an seiner riesigen Flasche. "Langsam könnte er diese Duelle wirklich etwas ernster nehmen... Wir sind doch hier kein Kindergarten." Ich drehe mich nach dem Urheber dieser Worte um und bekomme noch mit, wie sich der Krieger, der bisher still an der Wand gelehnt hat, neben mich kniet. "Bei dir alles in Ordnung?" Ich brauche etwas, um den Satz richtig zu verarbeiten, dann schüttle ich den Kopf. "Ja, alles in Ordnung. Wer ist der Kleine?" "Oh, der ist seit Beginn des Turniers in unserem Team. Ein Baby Drache, leider ein wenig... zu energiegeladen, wenn man es freundlich ausdrückt. Wir haben manchmal reichlich Ärger mit ihm." Mein Blick folgt dem orangefarbenen Energiebündel, das seine Flasche inzwischen geleert hat und nun mit Kuriboh durch den Saal tobt. "Da haben sich ja zwei gefunden...", stelle ich fest, als die beiden sich eine wilde Verfolgungsjagd über den Rücken des Schwarzen Drachen liefern. Ich unterhalte mich noch eine Weile mit dem Axträuber - als solcher hatte er sich mir vorgestellt - bis die Wand an der Stirnseite des Raumes endlich aufleuchtet und damit den Blick auf ein besonders großes Duellfeld freigibt. Jetzt muss ich doch aufstehen, um zumindest etwas sehen zu können. Die ganze Wand ist eine Art magisches Tor in die andere Welt, und dieser Raum hier dient als Aufenthaltsort für alle, die noch nicht gerufen wurden und sich auch nicht in ihre Karten zurückgezogen haben. Die meisten von uns bleiben jedoch hier im Raum, um während des Duells noch miteinander reden zu können. Das Bild auf der Wand weitet sich etwas aus, so dass nun auch die Duellanten zu sehen sind. Neben Yugi-sama steht ein größerer Junge mit verstrubbelten blonden Haaren; ich glaube, mich erinnern zu können, dass er sonst immer neben der Duellarena stand um unseren Meister anzufeuern. Unsere Gegner stellen sich unter reichlich viel Gehampel als Mei und Kyuu vor. Sie kommen mir mehr als nur schräg vor, aber etwas sagt mir, dass man sie dennoch ernst nehmen sollte; oder zumindest das Duell... Einer von ihnen, Mei, glaube ich, spielt ein Monster namens "Labyrinthmauern". Dieses baut sich über das ganze Feld auf, und lässt nur die beiden Reihen am Anfang und am Ende der Arena aus; direkt vor den Spielern. Das Feld ist in zehn mal zwölf kleinere Flächen unterteilt. Der Erklärung zufolge startet jedes Monster auf einer der fünf Flächen vor seinem Meister, also noch außerhalb des Labyrinths. Von dort aus können wir dann in jeder Runde weitergehen, je nach dem, wie hoch unser Level ist. In meinem Fall also jeweils vier Felder. Sobald sich zwei Monster gegenüberstehen, können sie gegeneinander kämpfen wie auf dem Spielfeld. Wenn einer der Duellanten besiegt wird, ist sein Partner ebenfalls aus dem Rennen. "Sieht aus, als stehen wir wirklich als ein großes Team zusammen, was?", höre ich den Axträuber neben mir sagen. Ich blicke grinsend durch die Wand auf unseren Meister und dessen Freund. "Sieht so aus.", bestätige ich ihm, "Aber das sollte kein Problem sein, oder? Unsere Meister verstehen sich ja ohnehin sehr gut, wieso sollte das bei uns dann anders sein?" Etwas Flauschiges huscht zwischen meinen Beinen hindurch und ich springe gerade noch rechtzeitig zur Seite, um dem heranrasenden Babydrachen auszuweichen, der ihm hinterher jagt. Erneut lande ich unsanft auf dem harten Boden. Na ja, dann haben die anderen wenigstens wieder was zu lachen... Der Axträuber hält mir hilfsbereit die Hand hin und ich lasse mich mit einem leisen "Danke" von ihm hochziehen. Warum werde auch immer ich Opfer von solchen Streichen, hätte Kuriboh nicht jemand anderen suchen können? Die Stimme meines Meisters reißt mich aus meinen Gedanken, als er seinen Zug ankündigt. Er ruft den Biberkrieger aufs Feld, welcher erschrocken aufspringt und durch die Wand stolpert. Auf dem Spielfeld selbst sieht man nichts mehr von seiner sonstigen Tollpatschigkeit. Die Hologramme lassen uns eine gewisse Bewegungsfreiheit, aber diese ist auch begrenzt, so dass meist nur besonders starke Emotionen zum Ausdruck kommen. Vielleicht hängt es auch von uns selbst ab; Kuriboh zum Beispiel scheint sich recht frei bewegen zu können, solange er sich im Rahmen der Duellregeln hält. Der Biberkrieger bewegt sich nun Schritt für Schritt in das Labyrinth hinein. Man sieht ihm nichts an, aber ich kann eine deutliche Unruhe in ihm spüren, als ob er jeden Moment einen Angriff erwartet. Aber noch ist kein anderes Monster im Spiel, und selbst wenn, bräuchte es mehr als einen Zug, um ihn durch das Labyrinth zu erreichen... Andererseits... der Kleine mag zwar ein furchtbarer Tollpatsch sein, aber sein Gespür für Gefahr war schon immer sehr zuverlässig. Was, wenn er diesmal auch Recht behält? Einer der beiden Clowns - Mei, wie groß und breit auf seiner Stirn zu lesen ist - fusioniert eines seiner Monster direkt mit der Wand. Ich sehe etwas Grünes in der Mauer verschwinden. Ein Schatten huscht über die Wände, so schnell, dass ich ihn kaum sehen kann. Ein schriller Schrei zieht meine Aufmerksamkeit wieder auf den Biberkrieger; der Ghoul ist neben ihm wieder aus der Wand gekommen und hat ihn mit einem Schlag erledigt. Noch während der Schrei mir in den Ohren nachhallt sickert eine Erkenntnis bei mir durch. Die Decks der beiden sind an ein Spiel im Labyrinthfeld angepasst, sie können jede Lücke im Spiel nutzen und haben alle Vorteile bei sich... Es wird schwer werden, gegen sie anzukämpfen, solange sie diesen Heimvorteil nutzen können. Im Raum ist ein entrüstetes Gemurmel aufgekommen. Der Wandschatten kann einfach ungebremst durch die Wände rauschen und hat dadurch kein Limit, wie weit er kommen kann. Er kann innerhalb eines einzigen Zuges jedes Feld im Labyrinth erreichen, und geht dabei im Grunde nur dieses eine Feld weiter, da er den Weg durch die Wand nimmt. "Fair" kann man diesen Vorteil aber nicht nennen. Kaum dass sich die Unruhen wieder einigermaßen gelegt haben, ruft Jonouchi den Axträuber aufs Feld. Dieser schreitet scheinbar furchtlos durch die Wand und erscheint daraufhin vor dem Labyrinth. Dank meiner feinen Sinne kann ich jedoch trotzdem eine deutliche Unsicherheit bei ihm wahrnehmen. Er mag zwar ein klein wenig stärker sein als der Wandschatten, aber wer weiß, was für Gefahren sonst noch in diesen Mauern warten? Doch Jonouchi stellt sich entgegen seinem Ruf recht geschickt an. Anstatt den Krieger in das Labyrinth hineinzuschicken, lässt er ihn an seinem Platz außerhalb, wo ihn der Gegner nicht erreichen kann. Zusätzlich legt er noch eine Karte verdeckt ab. Was sich darunter verbirgt, weiß ich allerdings auch erst, wenn er sie einsetzt. Nach ihm ist der Kerl im grünen Anzug, Kyuu, am Zug. Er ruft einen großen Labyrinthpanzer auf, der sich, dank seines hohen Levels, leider ziemlich schnell durch das Labyrinth bewegen kann. Dabei macht das Ungetüm auch noch einen Höllenlärm, und ich bin froh, mir das nicht aus nächster Nähe anhören zu müssen. Die riesigen Bohrer an seiner Schnauze möchte ich auch nicht kennen lernen... Erschrocken zucke ich zusammen, als ich meinen Namen höre. Yugi-sama legt meine Karte auf die dafür vorgesehene Fläche und ich gehe , bemüht darum, mir meine Angst nicht anmerken zu lassen (schließlich habe ich einen Ruf zu verlieren), durch die Wand. Einen Moment habe ich das Gefühl, durch einen Vorhang aus Wasser zu gehen, dann sehe ich mich bereits mit den steinernen Mauern konfrontiert. Irgendwie sehen die von hier unten plötzlich viel größer aus... Auf den Befehl meines Meisters hin mache ich mich auf den Weg in das Labyrinth hinein. Dabei stelle ich zu meinem Schrecken fest, dass es der gleiche Weg ist, den schon der Biberkrieger gegangen ist. Ich bin nicht sehr erpicht darauf, ihm bis in den Friedhof zu folgen, aber Yugi-sama wird schon wissen, was er tut, oder? Ich umklammere den Griff meines Schwertes fester. Sobald ich auf dem Feld stehe, kann ich nicht mehr tun, als meinem Meister zu vertrauen. Das Schwert in meiner Hand gibt mir Mut, und ich vertraue darauf, dass mein Meister das Richtige tun wird. Was immer mit mir passiert, liegt in seinen Händen, und ich folge seinem Befehl. Angst ist ein Luxus, den ich mir hier nicht leisten werde. Der Schatten bewegt sich wieder über die Wände, ich sehe seinen schemenhaften Umriss auf mich zu gleiten. Aus irgendeinem Grund sagt mir mein Instinkt dennoch, dass er mir nicht schaden kann. Der Dämon stößt direkt neben mir aus der Wand und holt aus, als plötzlich etwas Metallenes an meinem Kopf vorbeischießt. Eine lange, stählerne Kette wickelt sich um den dünnen Bauch der Kreatur, hakt sich dann mit dem zur Klinge geschliffenen Bumerang fest. Der Wandschatten zerrt verzweifelt an seinen Fesseln, doch das andere Ende der Kette befindet sich zu meiner Erleichterung sicher in den Händen des Axträubers, der mich überheblich angrinst. Ich kann sein Grinsen nur erwidern, als die stärkende Kraft der Fallenkarte durch meinen Körper strömt. Ich kann fühlen, wie sich diese Kraft in meinen Armen ausbreitet und hebe mein Schwert über den Kopf. Wie von einer unsichtbaren Kraft gelenkt lasse ich die Klinge auf meinen Gegner herabsausen und teile ihn damit sauber in zwei Hälften, wie ich es schon so oft mit den Holzscheiten beim Training gemacht habe. Die Runde geht an uns, der Wandschatten ist aus dem Spiel! Jonouchi ruft nun auch den Flammenschwertkämpfer aufs Feld. Dieser nickt dem Axträuber kurz zu, dann gehen die beiden auf Befehl ihres Meisters in das Labyrinth und bleiben ein Feld hinter mir stehen. Irgendwie beruhigt mich die Anwesenheit der beiden, schließlich ist dieses Labyrinth doch ein wenig unheimlich. Wer immer uns jetzt angreift, hat es auf jeden Fall mit drei Gegnern auf einmal zu tun, und da sich die Kraft des Kettenbumerangs auf den Axträuber übertragen hat, hat dieser nun mehr als 2000 Angriffspunkte. Das reicht zwar noch nicht ganz, um mit dem Labyrinthpanzer fertig zu werden, der schon wieder sieben Felder auf uns zurast, aber es ist immerhin ein Anfang. Aber lange bleibt er keine Gefahr für uns, denn schon erscheint der Schwarze Magier auf dem Feld. Jetzt kann die Maschine einpacken, denn der ist nicht umsonst der ranghöchste Kämpfer in unserem Team. Anstatt einfach durch das Labyrinth zu laufen, springt er in die Luft und landet mit einem eleganten Salto direkt neben mir. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Da hat wohl jemand nicht ganz so viel Aufmerksamkeit bekommen, wie er gerne hätte? Aber dennoch ist es beruhigend, einen so starken Magier zwischen sich und einem heranrollenden Ungetüm von Panzer zu wissen, und wir kennen uns schon lange genug, um einander gewisse Schwächen zu verzeihen. Plötzlich spüre ich eine leichte Vibration unter meinen Füßen, die sich schnell zu einem ausgewachsenen Erdbeben entwickelt. Das ist kein gutes Omen... Die Wände sinken nun einfach in den Boden, an anderen Stellen tauchen dafür wieder neue auf. Das Labyrinth baut sich damit völlig um, und noch während ich überlege, was das unseren Gegnern bringen soll, schiebt sich eine Wand zwischen uns und die beiden Krieger. Erschrocken starre ich auf das Stück Stein, dass uns jetzt von unseren Mitstreitern trennt. Dadurch stehen die beiden nicht mehr unter dem Schutz des Schwarzen Magiers und können anders herum auch mir nicht helfen, wenn er weitergeht. Denn so unangenehm es mir auch ist, ich bin im Moment eindeutig der Schwächste auf dem Feld und damit auf die Hilfe der anderen angewiesen. Jonouchi befiehlt dem Axträuber, fünf Felder weiter zu gehen. Ich höre seine Schritte hinter der Wand. Mein Instinkt sagt mir, dass da noch etwas anderes ist; ich will ihn warnen, ihm sagen, dass er aufpassen soll, aber ich kann nicht. Die Schritte stoppen und ein plötzliches Zittern bestätigt meinen Verdacht. Ich kann ein schrilles Kreischen von einer Kreatur hören, die wohl gerade aus dem Boden hervorkriecht. Ich drehe mich unbewusst von der Wand weg und kneife die Augen zusammen, doch das Geräusch von brechenden Knochen und die gequälten Schreie des Kriegers kann ich so auch nicht überhören. Ein leises Klirren kündigt letztlich an, dass der Axträuber vom Spielfeld verschwindet. Ich sehe weiter starr auf meine Füße und versuche die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Zwar hätte ich nichts tun können, um ihm zu helfen, aber... Verdammt, ich wusste, dass da etwas war, ich hätte ihn warnen müssen! Das laute Dröhnen des Panzers ist deutlich zu hören und macht mir unmissverständlich klar, dass das Duell für mich weitergeht. Ich konzentriere mich auf das Geräusch und stelle fest, dass das metallene Ungetüm in den selben Gang rollt, in dem noch immer der Flammenschwertkämpfer steht. Die Maschine bleibt direkt hinter dem Feld stehen, auf dem sich das widerliche Ding befindet, das eben den Axträuber umgebracht hat. [Offenbar haben sich diese Kerle dazu entschlossen, sich auf Jonouchi zu konzentrieren.], höre ich die Stimme des Schwarzen Magiers in meinem Kopf. Zwar habe ich selbst keine telepatischen Fähigkeiten, doch bin ich aus irgendeinem Grund dafür empfänglich, wenn ein Magier sie bei mir anwendet. Da kann ich auch noch so oft sagen, dass mir das unheimlich ist und sie es bitte lassen sollen, irgendjemand tut es doch wieder, weil es die einzige Möglichkeit ist, sich auf dem Spielfeld zu unterhalten. Der Magier ignoriert meinen wütenden Blick und fährt ungerührt fort: [Sicher wollen sie sich auf ihn konzentrieren, weil er als Duellant noch weniger Erfahrung hat als Yugi-sama. Sobald sie nur einen von beiden besiegen, ist das Duell vorbei.] Ich wende mich demonstrativ ab und bemühe mich, keine Reaktion auf seine Worte zu zeigen. Er soll nur endlich aufhören, dauernd in meinem Kopf herumzuspuken, und wenn ich immer darauf eingehe, hört er nie damit auf... Unsere stille Auseinandersetzung wird jedoch unterbrochen, als Yugi-sama die mystische Box ausspielt. Die schwarze Kiste materialisiert sich um den Magier, die drei Türen klappen zu und mehrere scharfe Schwerter stoßen durch die dafür vorgesehenen Spalten in den Seiten. Eine Weile bleibt es still, dann öffnen sich die Türen und ich sehe mich Auge in Auge mit einer riesigen, haarigen Spinne, die mir, dank der Schwerter, nichts mehr anhaben kann. Die Box löst sich zu meiner großen Erleichterung kurz darauf samt ihres Inhaltes auf und erspart mir damit den weiteren Anblick der toten Bestie. Jetzt stehe ich alleine im Labyrinth. Ich kann eine starke Welle Magie spüren und kurz darauf das Geräusch, das unmissverständlich die Vernichtung des Labyrinthpanzers zeigt. Gut zu wissen, dass ein weiterer Gegner zerstört wurde, aber in diesem Labyrinth lauert noch eine weitere Gefahr im Verborgenen. Dieser stehe ich, sollte sie mich als Ziel wählen, völlig allein gegenüber. Natürlich wählen die Brüder gerade diesen Zeitpunkt, ein weiteres Monster zu rufen. Ich kann von hier aus nicht sehen, was es ist; aber es ist mächtig. Den Geräuschen nach klingt es fast so, als würde sich etwas in einer großen Truhe bewegen. Was auch immer das sein mag, es macht mir Angst. Wieder ertönt das Geräusch von Schritten. Dem Gewicht nach muss es der Flammenschwertkämpfer sein, der sich aus dem schützenden Schatten des Schwarzen Magiers herausbewegt. Zwar befindet sich im Moment keine sichtbare Gefahr auf dem Feld; wenn man von der nun ruhigen Macht am Ende der Irrgartens mal absieht, ist da nur noch ein verdecktes Monster. Doch mein Gefühl sagt mir, dass gerade dieses gefährlich werden könnte... oder sogar mit einiger Sicherheit wird, auch wenn ich dieses Gefühl schon seit einiger Zeit zu unterdrücken versuche. Ein weiteres Monster mit dieser unheimlichen Macht erscheint am Ende des Labyrinths, und kurz darauf deckt Kyuu das verdeckte Monster auf und verstärkt dessen Kraft durch eine Zauberkarte auf ganze 2200 Punkte. Kurz sehe ich den Kerkerwurm über den Mauern des Labyrinthes, als er hochspringt, um sich mit genügend Schwung in die Erde zu bohren. Lange Zeit ist nur das Geräusch seiner vielen, spitzen Zähne und das Knirschen des darunter zersplitternden Gesteines zu hören. Ich konzentriere mich auf das Geräusch, um seine Richtung abzuschätzen, doch die Frage erübrigt sich, als unter mir plötzlich der Boden zu zittern beginnt und einstürzt. Einen Augenblick lang habe ich das Gefühl, in das Loch zu stürzen, dann werde ich plötzlich in die Höhe geworfen. Ich spüre, wie sich die spitzen, fast dolchartigen Zähne in mein Fleisch bohren und warmes Blut über meinen Körper läuft, dann wird mir schwarz vor Augen. ... Etwas benommen rapple ich mich auf. Der kalte Friedhofsboden ist nicht gerade ein angenehmer Schlafplatz. Ich taste in dem dichten Nebel nach einer Stütze und bekomme rauen Granit zu fassen, an dem ich mich hochziehen kann. Schwer stütze ich mich auf den Grabstein und taste prüfend meine Seiten ab. Warmes Blut klebt an meiner Kleidung, aber die Wunden scheinen nicht tief zu sein. Mir ist doch etwas schwindlig, also lasse ich mich wieder zu Boden sinken und lehne mich im Sitzen gegen den kalten Stein. Ich höre das unheimliche Heulen des Sensenmanns, der hier öfter seine Zeit damit verbringt, besiegte Monster zu erschrecken. Normalerweise mache ich mir immer einen Spaß daraus, ihn zu ärgern, doch heute fehlt mir einfach die Kraft dazu. Dieser verdammte Wurm hat mich ziemlich übel erwischt, vielleicht habe ich einfach etwas zu viel Blut verloren. Der Sensenmann hält sich jedoch von mir fern und jagt lieber den Biberkrieger. Das arme Kerlchen fällt wirklich jedes Mal auf ihn herein und ist sicher leichtere Beute für ihn als ich. Ich lehne mich zurück und richte meinen Blick auf den Himmel. In einem Loch zwischen den dunklen Wolkenfetzen ist der weitere Verlauf des Duells zu sehen. Ein müdes Lächeln huscht über mein Gesicht, als ich das Labyrinth wieder aus der Vogelperspektive betrachten kann. So sieht es ja eigentlich völlig harmlos aus... Ein ganz anderes Gefühl, als wenn man selbst zwischen den hohen Wänden steht. Offenbar sehe ich gerade noch das Ende des Duells, denn das siegessichere Lächeln meines Meisters ist immer ein deutliches Zeichen dafür, dass er das Duell völlig in der Hand und im Grunde schon gewonnen hat. Auf unserer Seite außerhalb des Labyrinthes steht ein riesiger, schwarzer Drache, der entfernte Ähnlichkeit mit dem Abgesandten der Dämonen hat. Auf der anderen Spielfeldseite steht eine Gestalt, die ich schon in einem alten Buch über Märchen und Sagen gesehen habe. Er wird Torwächter genannt und besteht aus drei Mächtigen Dämonengöttern, doch einer davon, der Wasserdämonengott, ist von den anderen beiden Teilen getrennt und steht ihnen gegenüber. Auf seinem Rücken steht der Schwarze Magier, der seinen Gegnern stolz entgegenblickt. Die Labyrinthbrüder scheinen sich gerade darüber aufzuregen, dass es sinnlos sei, den Drachen auf ganze 4000 Angriffspunkte zu bringen, da er sich nur fliegend fortbewegen kann und das im Labyrinth nicht möglich ist. Ich kann trotz der scheinbaren Sicherheit in diesen Worten klar die Angst der beiden heraushören. Unser Meister scheint sich von dieser Tatsache nicht stören zu lassen, und das macht unmissverständlich klar, dass der Zug nicht so dumm war, wie er scheint. Der Winddämonengott greift daraufhin den Schwarzen Magier an, jedoch wird dieser durch eine Wand aus Wasser geschützt. Das war jedoch geplant, denn da der Wasserdämonengott seine Fähigkeit nur einmal pro Zug verwenden kann, kann er dem Angriff des Donnerdämonengottes nichts mehr entgegensetzen und wird zerstört. Der Schwarze Magier steht seinem mächtigen Gegner also wieder allein gegenüber. Doch das siegessichere Lächeln verschwindet dadurch nicht im geringsten vom Gesicht meines Meisters, im Gegenteil, er benutzt einen Zauber, um einfach den Standort des Drachens mit dem des Magiers zu vertauschen. Dadurch ist nicht nur der Magier in Sicherheit, sondern in erster Linie der Drache nahe genug an seinem Gegner, um ihn anzugreifen. Ich brauche gar nicht mehr hinzusehen sondern schließe nur noch erschöpft die Augen. Eines ist sicher, vor dem nächsten Duell werde ich mich nicht mehr aus dem Bett bewegen... Das hier war hart und anstrengend genug. Ich höre noch den Nachhall des Angriffs und die ungläubigen und entsetzten Schreie der Verlierer, als auch schon der Wirbel einsetzt, der uns zurück in unsere Welt bringt. Resigniert stelle ich fest, dass ich mich wohl doch noch einmal bewegen muss. Mein Bett steht schließlich in meinem Zimmer, und da muss ich erst mal hinkommen. Dummerweise lande ich nach einem Duell erst einmal im Versammlungsraum. Ich melde mich bereits im Voraus von der Nachbesprechung ab, da ich keine Lust habe noch Stundenlang über das Duell zu diskutieren, geschweige denn auch noch zu feiern, und sehe zu, dass ich in mein Zimmer zurückkomme. Den genauen Verlauf des Duells kann ich mir später auch noch von den anderen erzählen lassen, im Moment will ich mich einfach nur ausruhen. Dort angekommen werfe ich meine zerrissene Kleidung achtlos auf den Boden. Eines der Zimmermädchen wird sich schon darum kümmern, dass das Zeug gewaschen und gerichtet wird... Während eines Turniers werden wir hier ja recht gut versorgt, sonst müsste ich das selbst machen. Ich ignoriere die Tatsache, dass noch immer mein Bademantel und das Handtuch auf dem Bett liegen, und krieche müde unter meine warme Decke. Meine Verletzungen sind zwar wieder verschwunden, wie immer, wenn ein Duell zu Ende ist, doch die Erschöpfung bleibt, ebenso ein gewisser Nachhall der Schmerzen. Jetzt brauche ich erst mal eine Menge Schlaf und wehe, jemand wagt mich zu wecken... ---- Ich weiß, das ist ein bisschen lang geworden... (10 1/2 Seiten im Word) Aber das zugrundeliegende Duell war ja auch drei Folgen lang. Hoffe, es hat euch gefallen ^^" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)