Der Fußball, die Liebe und das Glück von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Die Liebe und das Glück ---------------------------------- Am Abend waren Tsubasa und seine Mutter bei uns zum Abendessen hier. Während dem Essen erzählten Tsubasa und ich kaum ein Wort miteinander, sondern warfen uns nur verstohlene Blicke zu. Die Eltern gaben dem Abend die perfekte Stimmung, aber Tsubasa und ich verzogen uns hoch ins Zimmer. Direkt nach dem wir die Tür geschlossen hatten, lenkte mich Tsubasa aufs Bett und küsste mich sanft. Ich zog ihn zu mir und legte meinen Kopf auf seinen Oberkörper. Er streichelte mich am Kopf. "Den Sieg heute, hab ich dir zu verdanken...durch dein Verband konnte ich wieder richtig spielen!" Ich streichelte ihn am Bauch. "Ich liebe dich Tsubasa!" er küsste mich wieder leidenschaftlich. Nach etwa einer halben Std. schliefen wir zusammen ein. Am nächsten Morgen, es war ein Samstag wachten wir beide auf. Ich schaute auf die Uhr und bekam einen Schreck. Es war zehn Uhr morgens und Tsubasa musste doch zum Training. Ich sprang schnell aus dem Bett und rief nach Tsubasa. Er schaute mich verschlafen an. "Was ist los?" fragte er verpeilt. "Es ist zehn Uhr und die müsstest seid 4 Std. im Training sein!" Er schaut auf die Uhr. "Beruhig dich mal, es ist heut Samstag, wir haben heut ausnahmsweise kein Training...wegen dem Spiel gestern hatte der Trainer mal ein Auge zugedrückt!" ich kam wieder erschöpft ins Bett. "Na toll und ich dachte schon, ich würde geköpft werden!" er lachte. "Aber wieso denn? Niemand würde dich so leicht angreifen, wenn ich in deiner Nähe bin!" "Schön, dann werde ich jetzt duschen gehen und Frühstück machen!" er grinste. Nach dem Duschen ging ich in die Küche und sah, dass der Tisch für uns schon gedeckt war. Mein Vater saß mit Mum auf der Terrasse. "Guten Morgen...hat Frau Ohzora nichts gesagt?" fragte ich. "Sie hat euch gesehen, wie ihr so süß zusammenlagt... sie wollte euch nicht wecken und ist ohne ihn nach hause gegangen!" sie grinste. "Ihr beiden seid wirklich total süß...ihr passt gut zusammen! Vor allem wenn es um euren geliebten Sport geht!" Dad nickte. Ich lief noch mal hoch und richtete meine Trainingstasche. Während dem Frühstück redeten Tsubasa und ich über das gestrige Spiel. "Tsubasa, wenn dein Fuß nicht besser wird, musst du zum Arzt gehen!" "Ja ich weiß, aber ich möchte nicht, dass ich durch meinen Fuß auf die Ersatzbank komme!" Ich winkte ab. "Wieso sollte dich Trainer Johnsson auf die Ersatzbank schicken? Du bist ein sehr guter Spieler und schon Kapitän der Mannschaft. "Ich weiß... da fällt mir gerade ein...ich könnte mich noch mal bei den Jungs melden!" "Gute Idee...wir werden Sie heut Mittag mal Anrufen!" er freute sich darauf. Zwei Jahre später waren Tsubasa und ich immer noch zusammen. Während den beiden Jahren mussten die FC Salvador nach Japan um dort bei einer Meisterschaft zu spielen. Natürlich besuchte Tsubasa die Nankatsus, die sich riesig freuten ihn wieder zu sehen. Ich blieb währenddessen in Brasilien und trainierte meine "Kinder" weiter. Durch das Training meiner Mannschaft waren sie Tabellenführer. Dad und Mum wurden so langsam wieder ein Paar, worüber ich ziemlich froh war. Mum hatte entschlossen auch in Brasilien zu bleiben und dort sich eine Kanzlei aufzubauen. Naja diesmal könnte es ja etwas besser zwischen den Beiden laufen. Bei mir und Tsubasa lief es perfekt. Wenn er nicht trainierte, verbrachten wir so viel Zeit wie möglich miteinander. Wir hatten nie Streit, weil wir viel zu beschäftigt waren um noch miteinander zu streiten. Tsubasa war fast den ganzen Tag im Stadion und kam erst um fünf nach Hause. Dann redeten wir immer über den Ablauf des Tages. Wir waren wirklich glücklich zusammen, was ich nie gedacht hätte, aber da habe ich mal gesehen, wie man sich täuschen kann. An einem heißen Tag stand ich im Stadion und versuchte diesen Schuss hinzubekommen, den ich vor kurzem erst neu erfunden hatte. Ich versuchte mich daran zu erinnern, wie ich geschossen haben könnte und fing an. Ich kickte den Ball hoch in die Luft, sprang, machte einen Fallrückzieher und landete wieder mit den Füßen am Boden. Der Ball zielte in die rechte Ecke und ich drückte die Daumen, dass er funktionierte und siehe da...er drehte ab in die Mitte des Tores. Tsubasa kam zu mir. "Du kannst ihn ja wieder... versuch es gleich noch einmal!" Ich schoss noch einmal und er ging wieder in die Mitte des Tores. "Das kommt bestimmt von deiner Liebe, die du mir gibst!" er küsste mich. "Natürlich... jetzt hast du genauso viel Feuer, wie ich als Fußballspieler!" Er legte seinen Arm um meine Hüfte und führte mich aus dem Stadion. So vergingen die Jahre bis Tsubasa und ich schließlich verheiratet waren und selbst ein Kind hatten. Es war ein Junge und wir nannten ihn Frederik. Wie er etwas größer war und schon etwas laufen konnte, merkten wir direkt, dass er genauso Fußball im Blut hatte, wie seine Eltern. Tsubasa trainierte ihn auch schon gleich ein wenig, ich nahm ihn immer mit zu den Spielen seines Vaters, wie auch meine Mutter das mit mir gemacht hatte. Dad um Mum waren zusammengeblieben und lebten immer noch in dem großen Haus am Strand. Tsubasa und ich kauften uns eine kleine Villa ebenfalls in der Nähe des Strandes, wo wir jeden Abend mit Frederik spielen gingen. Tsubasa konnte man anmerken, wie stolz er war, einen genauso fußballsüchtigen Sohn zu haben. Frederik war genauso dickköpfig und eifrig wie Tsubasa. Er wollte jeden Abend mit seinem Vater trainieren, aber Tsubasa gewöhnte ihn erst gar nicht daran. Er meinte zu mir: "Er soll nicht so sin wie ich, dass er sein Leben vernachlässigt für eine Sportart und dann ganz vergisst, wie schön es doch ist, auf der Welt zu sein!" Unser erster Familienurlaub verbrachten wir in der Karibik. Zwei ganze Wochen blieben wir dort und schauten uns die Insel an. Wir liefen über Märkte, gingen Abends manchmal in ein Restaurant essen und ließen uns rundherum verwöhnen, mit Massagen, Saunas und der gleichen. Eine so glückliche Ehe zu führen, hätte ich mir gar nicht träumen lassen. Aber wenn man ja auch einen so wundervollen Ehemann hatte, war das ja auch gar kein Problem! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)