Verlass mich nicht von DemonLady (Sasu x Saku) ================================================================================ Kapitel 29: Überfall -------------------- Kapitel 29: Special Kap Teil II - Überfall Sooo, hier kommt das vorletzte Kap von Verlass mich nicht. ^^ Hoffe es gefällt euch. Danke an alle, die ein Kommi hinterlassen haben. Eure Demon ... Während die Mädels darüber nachdachten, was die Jungs gerade taten, saß Neji gelangweilt in seinem Zimmer auf seinem Bett. Naruto hatte in dem Sessel Platz genommen und beide schauten sich an. „Duhuuu, Nejiii?“ „Was?“ „Sollen wir kämpfen?“ „Nö, keine Lust.“ „Sollen wir den Garten verwüsten?“ „Nö, keine Lust.“ „Sollen wir Go spielen?“ „Nö, keine Lust.“ „Darf ich dich schlagen?“ „Du spinnst ja wohl!“ „Nö, mir ist langweilig!“ Der Hyuga seufzte auf und schüttelte den Kopf: „Geh und spiel mir dir selbst.“ „Das lass ich lieber von Hinata machen.“ Perplex schaute der Schwarzhaarige den Blonden an: „Verschone mich mit Einzelheiten, was du mit meiner Cousine anstellst.“ „Was, nur weil bei dir nix los in der Hos’ ist?“ „Wie war das?“ Naruto konnte plötzlich unendlich böses Chakra seitens Neji spüren, daher grinste er beschwichtigend: „Hey Neji, sollen wir nicht lieber die Jungs holen? Die sitzen doch alle alleine, nicht wahr? Also sollten wir nicht besser den anderen auf den Geist gehen? Irgendwer wird schon ne Idee haben, was mir machen können.“ Neji zögerte einen Augenblick und schaute Naruto sprachlos an. Dann grinste er: „Hey Foxy, manchmal hast du sogar richtig gute Ideen. Naja, selbst ein blindes Huhn findet mal einen Korn. Lass gehen!“ Naruto verschränkte die Arme hinterm Kopf: „Hehe, danke ich... öh – Momentchen mal... NEJIII!“ „Sieh zu, dass du fertig wirst, oder ich geh allein!“ „Warte gefälligst auf mich!“ Sasuke saß genervt auf seiner Couch und achtete kaum noch auf das grüne Etwas, das vor ihm herumhampelte und die ganze Zeit von seiner alten Teamkollegin schwärmte. Wie eine Erlösung klang dagegen die Türglocke, als diese laut schellte und Sasuke beinahe aus seinem Sessel fiel: „Ich mach schon auf!“ Fluchtartig eilte er zur Tür und riss diese auf, in der Hoffnung Sakura zu entdecken, die es sich doch anders überlegt hatte und sich die Nacht lieber bei ihm, statt bei Ino aufhalten wollte, doch davor standen nur: „Ouh... hallo!“ Naruto stemmte die Arme in die Hüften: „Na, geht’s auch freundlicher?“ Neji grinste: „Sonst lassen wir dich wieder mit Lee allein.“ Shikamaru war unterwegs aufgelesen worden und der verschränkte nun die Arme: „Wobei ihm das sicher Recht wäre.“ Der Schwarzhaarige warf einen Blick zurück auf Lee und seufzte dann auf: „Kommt rein!“ Zehn Minuten später hatten sich alle fünf Jungs wieder auf den Sessel platziert und diskutierten rege darüber, wie fies die Mädchen doch sein konnte. Lee begann jedoch wieder von seiner Angebeteten zu schwärmen und sah verträumt zur Zimmerdecke: „Auch wenn man es ihr nicht ansieht, sie kann richtig liebevoll werden. Und wenn sie sich dann nachts nähert... oh man...“ Der Erbe der Uchihas sprang plötzlich panisch auf: „Um Gottes Willen, verschone mich mit Details!“ Sein blonder, ehemaliger Teamkollege allerdings knurrte nur: „Man Sasuke, wie konntest du uns die ganze Geschichte über Red damals nur verschweigen?“ Der Angesprochene ließ sich wieder auf seinen Platz fallen: „Jedenfalls nur sehr schwer! Sie hat alles dafür getan, dass ich auffliege und ich musste mich ein ums andere Mal ganz schön rausreden.“ Shikamaru rutschte noch etwas tiefer: „Dafür hast du ja jetzt ein bequemes Leben.“ Der andere Erbe und dritte Schwarzhaarige der Runde grinste ebenfalls: „Ja, und ein bequemes Bett. Wobei... ob das Nachtleben da so ruhig wird...“ „Was soll das denn heißen,“ fuhr Sasuke den Jungen mit den weißen Augen an. Lee stieß ihm mit dem Ellenbogen zwei Mal in die Rippen: „Komm schon, du weißt genau, was das heißen soll!“ Sasuke verschränkte die Arme: „Ihr spinnt doch!“ Sein ehemaliger Teamkamerad sah erstaunt herüber: „Was, habt ihr etwa noch nicht... also Sasuke, Sasuke, Sasuke!“ Er schüttelte ungläubig den Kopf: „Du erstaunst mich!“ Neji grinste noch herausfordernder: „Ja Sasuke, jeder hat Sex.“ Damit sprach er das Wort direkt aus, um das alle herumredeten: „Oder hast du etwa ein Babyschwänzchen?“ „Gleich knallt’s,“ gab jeder ruhig zurück und Neji musste leicht lachen. Naruto unterbrach die Stimmung, als er einmal aufseufzte: „Also ich will zu Hinata! – Jetzt!“ Die anderen vier sahen zu ihm, als erneut der Hyuga die Stille durchbrach: „Wieso stürmen wir eigentlich nicht Inos Pyjama – Party?“ Für einige Sekunden herrschte Ruhe, doch dann sprangen alle anderen vier auf: „Jaaa!“ „Nicht so hastig, vorher habe ich auch noch ein Wörtchen mitzureden!“ Abrupt sahen sich alle um, als Tsunade mitten im Raum stand. Sasuke fasste sich panisch aufs Herz: „Tsunade-sama, wie kommt ihr hier rein?“ „Betriebsgeheimnis,“ grinste sie und schaute sich die Runde an. Dann nahm sie vor dem Tisch ihre Position ein, sodass sie auch wirklich die Aufmerksamkeit von jedem bekam. „Ich nehme an ihr wisst alle über Red Bescheid?“ Einstimmig nickten die Jungs und Tsunade seufzte auf: „Gut. Red kennt noch einige Lager der Akatsuki, genauso wie du, Sasuke. Daher werdet ihr bald eine neue Mission zusammen bekommen. Du und Red werdet die Lager der Akatsuki aufspüren, die ihr noch findet und ihr, Shikamaru, Neji, Naruto, werdet ihnen dabei helfen.“ Lee fuchtelte aufgeregt mit seiner Hand in der Luft herum und machte auf sich aufmerksam. Genervt seufzte die Blonde auf: „Ja, Lee?!“ „Was ist mit mir? Darf ich auch mit? Darfichdarfichdarfich?“ Er holte kaum noch Luft zwischen den Wörtern und die Hokage zog eine Augenbraue hoch. „Ich will den Leuten in die Augen blicken, die meiner kleinen, süßen Red weh getan haben!“ Tsunade rollte nun eher mit den Augen: „Nun gut, da es in die Lager der Akatsuki geht, denke ich, es ist nur von Vorteil, wenn wir noch einen starken Kämpfer dabei haben. Meinetwegen, du kannst sie begleiten. Gibt’s daran was auszusetzen Sasuke?“ „Nein, Tsunade-sama, wie kommen sie nur darauf?“ Seine Antwort war mehr als patzig und er hatte genervt den Blick abgewandt. Aufträge übernehmen, naja gut, wieso nicht. Aber musste sie gleich wieder auf seine Vergangenheit anspielen? Naruto stieß ihn an: „Komm schon, wir fünf Jungs – zusammen – Männerabende...“ Der Schwarzhaarige zog eine Augenbraue hoch: „Äh – Red ist dabei!“ Der Blonde blickte ihn für einen Moment mit seinen blauen Augen an, dann jedoch kratzte er sich hinterm Kopf: „Ach ja, ich vergaß...“ Die Hokage seufzte schwer und schüttelte den Kopf: „Benehmt euch gefälligst anständige und ... ach ja, diese Jugend. Viel Spaß beim Stürmen der Party. Unter uns – so was hat uns Mädels früher auch immer gefallen!“ Mit einem Zwinkern verschwand sie auch schon wieder. Neji saß immer noch leicht perplex da: „Oh mein Gott, wer will die denn nackig sehen?“ Naruto zählte auf: „Jiraiya, Orochimaru, ...“ „DAS WAR EINE FANGFRAGE! Darauf wollte ich keine Antwort!“ Shikamaru stand bereits in der Tür: „Also kommt ihr nun, oder wie lange wollt ihr da noch sitzen.“ Neji ließ sich das jedoch nicht bieten: „Sieh mal einer an, du bist doch sonst immer der Letzte! Warum jetzt auf einmal so schnell?“ Gespielt lachte Naruto auf: „Oooh, weil es zu seiner Ino geht.“ „Ino-chaaan,“ riefen beide und Naruto formte einen Kussmund. Sauer blieb Shikamaru stehen: „Wenigstens habe ich Sex!“ Naruto grinste: „Wenn du da auch so langsam bist, hat Ino aber echt ein Problem!“ „ICH WERD DIR BEINE MACHEN!!!“ Damit rannte Naruto voraus und Shikamaru wütend hinterher. Neji und Sasuke lachten darüber, während Lee schon wieder mit seinen Gedanken bei Red war. Der Horrorfilm sorgte wirklich für alles. Ino hatte anfangs auf die Pappschachtel geschaut und saß nun mit Sakura zusammen, wobei sich beide aneinander klammerten. Von Hinata war durch den Film kaum noch etwas zu sehen, da sie bereits unter ihrer Decke lag und nur noch mit einem Auge hinsah. Tenten saß eher gelangweilt auf dem Boden und gab ab und zu immer wieder Kommentare: „Also den hätte Neji fertig gemacht. Boah, so eine miese Technik. Neji kann das aber besser. Ouh man, was ist das denn? Die Gegner die Neji fertig macht, sehen aber alle schlimmer aus! Hey seht mal, Neji hätte...“ Ino fauchte auf einmal herüber: „Sag mal kannst du auch mal von was anderem, als nur von Neji sprechen?“ „Wieso?“ Ino wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als alle das schallende Gelächter von Red hörten. Diese nahm sich gerade wieder etwas Popcorn und lehnte sich zufrieden zurück: „Aaah – ich liebe Comedy.“ Ein verwirrter Blick ging zu ihr herüber, aber die Älteste störte sich nicht daran. Schlagartig änderte sich die Situation, als Hinata unter der Decke hochfuhr: „Habt ihr das gehört?“ Tenten, die den Blick abgewandt hatte, antwortete ihr: „Ja, das waren das Knacken, wenn jemand einem das Genick bricht. Unverkennbar. Nicht etwa so laut wie bei einem Arm oder einem Bein, es klingt mehr nach...“ „Das meinte ich nicht. Da – da ist jemand im Haus!“ Nun horchten auch alle anderen auf und hörten einige Geräusche. Red stellte die Popcornschüssel beiseite und stand auf, ihr Blick hatte sich verdüstert: „Sie hat Recht! Da ist jemand!“ Ino seufzte auf: „Okay, ihr wollt in meinen Blumenladen einbrechen? Wehe ihr zertrampelt mir auch nur ein Blümchen, dann setzt es was!“ Tenten stand ebenfalls auf und streckte sich: „Boah geil, endlich is hier was los! Gehen wir nachsehen!“ Hinata sah ihr scheinbar baldiges Familienmitglied ehrfürchtig an: „Boah Tenten du bisso muuutig!“ Der Ton klang eher wie von einer Vierjährigen, die auch noch lispelte, daher schlug ihr Ino auf den Hinterkopf: „Wenn du so viel Angst hast, geht doch zusammen!“ Tenten grinste: „Klar, wieso nicht? Komm Hina-chan.“ Dabei reichte sie der Schwarzhaarigen die Hand und zog sie mit sich. Bald darauf hatten sie sich für den Keller entschieden. Die Braunhaarige nickte: „Alles klar. Ich gehe voraus und schaue mir das Ganze an und du hältst hier oben Wache. Ja?“ „J – Ja!“ Unwohl blieb Hinata zurück und schaute sich um. Tenten stieg derweil die Treppe vorsichtig hinab und wollte sich umsehen. Kurz darauf hörte man es unten poltern. Die Braunhaarige war unsanft über etwas gestolpert und den Rest der Treppe hinuntergefallen. Hinata stand verunsichert oben: „Tenten? Wo bist du?“ Man hörte nichts, außer einem Klappern, als Hinata noch ein Stück weiterging und die Tür losließ. Unglücklicherweise fiel diese nun ins Schloss und rastete ein, sodass man sie von innen nicht mehr öffnen konnte. Gnadenlos erlosch die letzte Lichtquelle von außerhalb und es wurde stockdunkel. Panisch schaute sich die Schwarzhaarige um: „Wah – nein. Macht die Tür auf!“ Zur gleichen Zeit richtete sich Tenten auf und hörte plötzlich zwei Stimmen: „Hey – was zum Teufel. Geh runter von mir!“ „Das bin ich nicht. Ich werde festgehalten!“ Von oben hörte man Hinata schreien: „Lass mich raus, lass mich raus!“ Die Braunhaarige war gerade überfordert und hätte jetzt zu gern die Byakugan gehabt. Stattdessen tastete sie nun an der Wand entlang nach einem Lichtschalter und fand schließlich einen. Mit einem leisen Klick legte sie diesen um und sah, wie das Licht anging. Was sie sah, war allerdings keineswegs besser. Hinata wimmerte noch immer oben vor der Tür und vor Tenten tauchte ein Gespensterbettlaken auf. Für einen Moment wusste sie nicht, was sie davon halten sollte, doch dann erkannte sie eine bekannte Stimme: „Lass los, du blödes Ding!“ „Neji?“ Sie traute ihren Ohren kaum. „Gib auf, oder ich werde dich töten!“ Mit dem vermeintlichen Drop stand Tenten an der Treppe, als ihr Freund nun unter dem Laken auftauchte. „Äh – Neji? Das ist ein Bettlaken!“ Verwirrt schaute dieser abrupt zu ihr, als sie realisierte: „Moment mal, WAS HABT IHR HIER ZU SUCHEN?“ „Eure Party stürmen,“ hörte man es gequält aus einer Ecken dringen, wo Naruto lag und mit dem grünen Gartenschlauch kämpfte. Nun traute sich auch Hinata herunter und fing auf einmal herzlich an zu lachen: „Ihr seid also die Eindringlinge? Na da fragt man sich, wer erfolgreicher war. Ihr beide, oder das Bettlaken und der Gartenschlauch.“ Beide Jungs sahen sich an, seufzten dann tief und ließen die Köpfe hängen: „Bitte helft uns!“ Hinata hüpfte kichernd zu Naruto, nur Tenten seufzte: „Eigentlich sollte man euch da drin lassen!“ „Was,“ erwiderte Neji: „nur weil wir gern bei euch sein wollten?“ Das gab Pluspunkte, aber sie kniff ihm nur in die Wange: „Oh Gott, du kannst ja so niedlich sein!“ „Ich hasse es, wenn du das tust.“ Kichernd befreite die Braunhaarige ihren Freund. Red hatte sich nach oben in eines der Gästezimmer geschlichen und war in einen dunklen Raum gelangt, in dem das Licht nicht zu gehen schien. Wie eine Katze schlich sie weiter und schaute sich um. Hier war doch etwas. „Komm du kleine Ratte, lass dich fangen,“ summte sie leise und schärfte ihre Augen. Plötzlich hörte sie etwas hinter sich und panisch griff sie nach dem erstbesten Gegenstand zum schlagen. Diesen fest in der Hand schlug sie einmal fest auf ihren Gegner ein, als sie eine Stimme hörte: „Gute – Nacht!“ Ein Rumpeln machte ihr klar, dass ihr Gegner zu Boden gegangen war und triumphierend streckte sie den Gegenstand in die Höhe: „Haha, niemand, hörst du? Niiiemand legt sich mit Red an! Öhm – wo ist eigentlich der verdammte Lichtschalter?“ Suchend tastete sie sich an der Wand entlang, fühlte besagtes Objekt und legte den Kippschalter um. Das Licht ging an und sie sah vor sich ein grünes Objekt am Boden. Kurz darauf stöhnte es auf und gerade, als sie erneut zuschlagen wollte, erkannte sie daraus: „Lee! Was machst du denn hier? Sag nicht du gehörst zu den Einbrechern...“ Sofort konnte sie sich denken, was ihr Freund hier wollte: „Lee?! Gehörst du etwa zu den Einbrechern? Wenn ja... kriegst du gleich noch eins drüber!“ Der Schwarzhaarige war zum Glück im Moment nicht in der Lage zu antworten, was ihm einen erneuten Schlag ersparte. Ino war unten im Blumenladen und lauschte. Sie hörte schon eine ganze Weile, wie jemand umher irrte. *RUMMS* Jetzt war die Gestalt scheinbar über den Gartenschlauch gefallen. Wenig später richtete sie sich unter leisem Fluchen wieder auf, ging weiter und... *klirr* jetzt hatte sie einen Blumentopf runter geschmissen. Wütend verharrte Ino auf ihrer Position. Sie sah leichte Umrisse und hatte ihren Gegner im Visier. Langsam kam er ihr näher und gleich würde sie... würde siiie... Ja, was würde sie eigentlich? Waffen hatte sie keine dabei. Prüfend fasste sie neben sich und fand – eine Gießkanne. Mit dem obligatorischen *drop* blieb sie hocken, und umklammerte den Griff erneut fester. Eine Gießkanne war immerhin besser als gar nichts und mit ihrem Schlag wurde das Instrument zur Bewässerung von Blumen zu einer garantiert tödlichen Waffe. In Gedanken sah sie die schöne, grüne Plastikgießkanne bereits mit roten Blutflecken, wobei sie hoffte, dass davon nicht zu viel auf den Boden kam. Sie müsste hier immerhin morgen wieder wischen. Und außerdem hatten ihr die Einbrecher den Abend ruiniert. Ouh dafür würde er büßen. *klirr* Wieder war scheinbar eine Blume diesem Trampel zum Opfer gefallen. Das reichte. Eine Wutfalte zierte ihre Stirn und sie war verdammt böse, als der Eindringling nah genug war. Dies wäre sein Ende. „Na warte du Widerling. Wie kannst du es wagen auf hilflosen Blumen herumzutrampeln, die sich nicht mal wehren können?!“ *dusch* Die Gießkanne hatte einmal getroffen. Ein protestierendes ‚Au’ kam postwendend als Antwort. *dusch* „AU! Hör auf!“ Wieder hatte sie getroffen. „Stirb!“ *dusch* Ein erneut sitzendender Schlag. „Ino, lass das!“ „Woher kennst du meinen Namen? Bist du ein Spion?“ *dusch* *dusch* *dusch* Plötzlich wurde sie festgehalten und spürte, wie der Jemand sie an sich drängte. Verlangend drückte er seine Lippen auf ihre, wobei sie sich erst wehren wollte, doch es war ihr so vertraut. Sofort bekam sie ein starkes Kribbeln im Bauch und begann leicht zu träumen. Dieses Gefühl, als ob sie sich verlieren würde, hatte sie nur bei einem. Dann hörte sie auch seine Stimme ganz nah bei ihrem Ohr: „Also wenn du mich jetzt nicht erkennst, mache ich Schluss!“ „Shikamaru!“ „Endlich!“ „Ouh entschuldige...“ Sie ließ die Gießkanne einfach auf den Boden fallen und kuschelte sich an ihn: „Das wollte ich nicht.“ „Ich weiß.“ Für einen kurzen Augenblick standen sie friedlich beieinander, als Ino leicht die Stimme erhob: „Ähm, Shika?“ „Hm?“ „Wenn hier übrigens auch nur eine Blume kaputt ist, mache ich mit deinem LEBEN Schluss!“ Kurz darauf spürte sie, wie er sich in ihrem Armen versteifte. „Aber du würdest ja nie einer wehrlosen Blume wehtun, zumal du doch weißt, wie sehr ich Grünpflanzen mag. Nicht wahr?“ „Ähehe – klar. Würde ich – doch niemals – tun...“ Morgen früh würde er hier noch ganz schnell aufräumen müssen. Das Problem war nur, Shikamaru, der wohl berühmtberüchtigtste Langschläfer von Konoha sollte vor Ino Yamanaka aufwachen? Das war beinahe unmöglich. Nein – es war unmöglich. ‚Ade, du schöne Welt,’ schoss es ihm durch den Kopf. In einem der oberen Zimmer lauerte Sakura auf ihren Gegner. Sie hatte bereits ein Rumpeln im Keller gehört und auch im Blumenladen schien etwas zu Bruch gegangen zu sein. Also meinten diese Kerle es ernst. Sie musste verdammt vorsichtig sein. Schnell versuchte sie ihren Atem zu beruhigen, doch in dieser mondlosen Nacht sah man in dem Zimmer wirklich gar nichts. Sasuke mit seinen Sharingan hätte sicherlich mehr gesehen. Gedanklich sah sie die beiden rotleuchtenden Augen vor sich. Moment Mal... Sie sah wirklich rotleuchtende Augen vor sich. „UuuaaaaAAAAHHHH!“ Erschrocken fuhr sie herum und wollte weg, doch in ihrer Hast blieb sie am Teppich hängen und legte sich der Nase nach lang. Die Augen kamen näher. Hastig sprang sie auf und wich zur Seite, als sie etwas in ihrer Kniekehle spürte. Prompt hockte sie auf dem Bett. Die roten Augen kamen näher und beugte sich über sie, als sie versuchte sich zu wehren, doch das Mädchen hatte keine Chance. Nur kurze Zeit später hatte der Jemand ihre Handgelenke und drückte sie aufs Bett: „Sakura?“ Erstaunt sah sie hoch: „Sasuke!“ Na klar, wieso hatte sie auch nicht an die Sharingan gedacht? Sofort ließ ihr Widerstand nach und sie sah nur nach oben in seine Augen. „Sasuke, mach die Sharingan weg.“ Kurz darauf erloschen sie und es wurde stockdunkel im Zimmer. Langsam ließ er sich auf ihr nieder und sie spürte sein Gewicht auf ihr, dass sie sanft in die Kissen drückte. Es war ziemlich aufregend, als er ihr so nah kam und seine Lippen sanft auf ihre drückte. „Ich musste einfach herkommen. Ich hab dich so vermisst...“ Lächelnd wand sie sich ihm entgegen: „Nicht doch. Ich bin froh, dass du hier bist. Die anderen sind auch hier, oder?“ „Natürlich.“ „Dann wird der Abend ja doch noch lustig.“ „Warum, über was habt ihr denn geredet?“ Jetzt wurde sie rot, doch durch die Finsternis konnte er es nicht sehen: „Ähm – naja... also wir hatten – ein – bestimmtes Thema...“ Kurz schwieg er, doch dann hörte sie ihn leise auflachen: „Die Jungs auch...“ Eine unangenehme Stille entstand, aber sie waren sich so nah. „Sakura, wollen – wir...“ Er sprach nicht weiter und strich zärtlich über ihre Wange. „Ähm...“ Sie wusste, was er meinte. Aber hier? Jetzt? Er war furchtbar anziehend, sein Duft und die Nähe waren betörend und seine Berührungen verursachten ihr eine starke Gänsehaut. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen: „Sakura, hilf uns gefälligst! Hinata und Tenten sind weg!“ Sasuke und Sakura schauten sich an, als die Rosahaarige murrte: „Waren die nicht im Keller?!“ „Stehst du wohl auf. Mit Sasuke kannst du auch noch später rummachen, das musst du jetzt nicht nachholen!“ Damit verließ sie das Zimmer wieder, ließ aber die Tür offen und der Schwarzhaarige sah die junge Frau an: „Sag mal... WAS genau hast du ihnen alles erzählt?“ „Ist nicht so wichtig. Holen wir lieber die anderen!“ Knapp eine halbe Stunde später hatten sich alle vorm Fernseher versammelt. Shika und Ino hatten natürlich Inos Bett bezogen, während sich Neji, Hinata, Naruto und Tenten auf eine ausziehbare Couch verzogen hatten. Lee und Red schliefen auf einer Matratze und Sakura und Sasuke lagen bei Ino und Shikamaru im Bett. Alle hatten sich in die Decken gekuschelt, die Mädels an ihre Jungs gelehnt. Sanft legte Sasuke den Arm um die Taille seiner Freundin. Und das Gleiche Spiel ging ungefähr wieder von vorn los. Ino kuschelte sich näher an Shikamaru heran und döste dabei fast ein. Mittlerweile musste man sich Sorgen machen, ob Shikamarus müder Einfluss nicht auf sie abfärbte. Red dagegen musste immer wieder lachen, wobei Lee versuchte sie zu beruhigen. Hinata verschwand ganz unter der Decke, während Naruto versuchte sie immer wieder nach oben zu holen. Neji ließ der Film kalt, während Tenten sich an ihn heranschmiegte: „Schau dir das an, das hättest du besser gekonnt. Und den hättest du auch fertig gemacht. Also du bist viel stärker.“ Das trug dazu bei, dass sich sein eh schon großes Ego noch mehr steigerte. Sakura hingegen hatte sich an Sasuke herangekuschelt und krallte sich bei ihm fest. Schön, wenn sie ihm so nah war. Und ihr Duft nach Pfirsich oder Aprikose, so ganz konnte er es nicht bestimmen, war einfach atemberaubend. Er musste sich beherrschen, damit er nicht die Kontrolle über sich verlor. Aber lange würde er wohl nicht mehr warten können. Krampfhaft konzentrierte er sich auf den Film, als sie sich herandrängte und das linke Bein über ihn schob. Leider traf sie ihn an einer brisanten Stelle. Jetzt war es noch schwieriger, ihr zu widerstehen, also setzte er sich etwas weiter auf und zog sie mit sich hoch. Sie kam der stummen Aufforderung nach und kuschelte sich sofort wieder an ihn. Wenigstens war sie von ihm runter und das sorgte dafür, dass er sich wieder beruhigen konnte. Die Frage war nur: Wie lange? … Sooo, das war’s mal wieder. Geht schon interessant zu Ende, oder? ^.- Freut euch aufs letzte Kap und den Epilog. Eure Demon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)