Verlass mich nicht von DemonLady (Sasu x Saku) ================================================================================ Kapitel 25: Ein Junge namens Tian --------------------------------- Kapitel 25: Ein Junge namens Tian Tach auch, da bin ich wieder. Seid bitte nicht böse auf Tian. ^^ Er soll sehr nett wirken und als guter Freund. Etwa so wie Naruto für Sakura ist, auch wenn er ihr schmeichelt. ^^ Ach ja und mein Mädchen – Chara ... der ist absolut spontan beim Schreiben mit reingekommen. Oo Aber ich werde Sasuke leiden lassen. XD *Bussi* Eure Demon ... Regen. Immer noch dieser Regen. Kalt und grau war er und... nass! Nass und widerlich, wenn die Kleidung an einem klebte. Genauso hingen auch die schwarzen, kurzen Haare in seinem Gesicht und ließen sich kaum entfernen. Eine Möglichkeit innerhalb der nächsten Stunde zu trocknen sah er nicht. Die ganze verdammte Nacht hatte es schon geregnet, hatte seine Zeltplane durchgeweicht und zu allem Überfluss hatte er sein Nachtlager auch noch wie ein Anfänger in einer Mulde aufgebaut, sodass das gesammelte Regenwasser irgendwann in einer kleinen Flutwelle zu ihm schwappte und sich dort sammelte. Dummerweise war genau dort sein Schlafplatz und so hatte der Regen nicht nur sein Zelt und ihn durchweicht, sondern auch noch seine gesamtes Hab und Gut. Das Brot, was er eingepackt hatte, war dermaßen aufgeweicht, da es sich wie ein Schwamm mit Regenwasser vollgesogen hatte. Auch das Obst war im Wasser irgendwie unansehnlich geworden. Nein, davon würde er nichts mehr zu sich nehmen. Und da seine Kleidung eh schon durchnässt war... Seufzend rollte er sein Zelt zusammen, was sich fast nicht mehr packen ließ, da es sich so voll Wasser gesogen hatte. Alles wieder verstaut, schwang er den Rucksack auf seinen Rücken und marschierte wieder los. Er musste Itachi finden und hoffte seinen Bruder in seinem Versteck aufzuspüren. Wenn er ihn gefunden hatte, würde er sich in der Nähe ein Versteck suchen. Seinen Bruder im Beisein der gesamten Akatsuki – Versammlung anzugreifen wäre wahrlich dumm, aber er wusste, dass sein Bruder oftmals allein mit Kisame unterwegs war. Der Fischmensch war zwar nicht dumm, aber dennoch würde man ihn leicht außer Gefecht setzen können, wenn man seine Schwachstellen kannte... Und die kannte der junge Uchiha-Erbe zum Glück. Vielleicht nicht heute, vielleicht auch nicht morgen, aber irgendwann in den nächsten Wochen würde sich eine Gelegenheit für Sasuke ergeben, in der er seinen Bruder erwischen, überraschen und festnageln konnte und dann würde er endlich seine Rache gehabt haben und könnte zu ihr zurück. Genau das war es nämlich, was ihn so durchhalten ließ. Er wollte nicht nur seinen Bruder finden und seine Rache ausüben, sondern er wollte auch Sakura beschützen, die junge Frau, die sein Herz in ihren Händen hielt. Er wollte nicht, dass ihr was passierte, woran er Schuld war. Und er wollte sein Leben mit ihr zusammen führen und daher würde er nicht sterben. Nein, er würde kämpfen bis zum Letzten und nicht aufgeben, denn er war fest entschlossen, dass er Sakura noch einmal wiedersah. „Warte nur Itachi. Damals war ich blind vor Wut, aber jetzt... jetzt kämpfe ich für jemanden. Und das gibt mir noch viel mehr Kraft. Uah!“ Immer noch wütend war er vorangegangen und über eine Wurzel gestolpert. Der Nase nach legte sich der stolze Uchiha lang und landete galant mit der Haltung einen fliegenden Adlers – im Matsch. Mit einem bösen Grollen in seiner Kehle stand er wieder auf, eine Zornesfalte auf der Stirn. Doch als er auf den Knien hockte und nach oben starrte, den Regen auf sich herabprallen ließ und einmal tief durchatmete, kam nur ein kleines: „Warum ich,“ über seine Lippen. Seufzend rappelte er sich hoch und sah an sich herab: „Na wunderbar, ich sehe aus wie ein Schwein.“ „Und eingesaut hast du dich auch noch,“ rief eine helle Stimme plötzlich und prustete los vor lachen. Erstaunt sah er zur Seite und entdeckte ein Mädchen, das vielleicht drei, vier Jahre jünger war als er selbst, vor sich stehen. „Ich bin Maki. Hast mich nicht kommen gehört, wa? Is auch gut so. Aber du siehst aus, als könntest du was Warmes gebrauchen. Komm schon, komm schon, komm schon!“ Schneller, als er sehen konnte, hatte sie seine Hand geschnappt und zog ihn mit. „Moment mal, lass mich los, wer bist du?“ „Das sagte ich doch. Maki heiße ich! Und mein Papa ist hier Holzfäller. Meine Eltern freuen sich bestimmt über Besuch. Und du siehst aus, als brauchst du erst Mal ein Dach über dem Kopf und was warmes zu Essen. Mama hat gekocht, es wird dir schmecken!“ Sasuke überlegte und prüfte ihr Chakra. Entweder, sie war ein ausgebildeter Ninja und konnte es perfekt verstecken, oder sie besaß wirklich nur sehr wenig davon. Er würde vorsichtig sein. Die Gefahr, in eine Falle zu laufen, war einfach zu groß. Sollten die Leute jedoch normale Holzfäller sein, dann bräuchte er wirklich ein Dach über dem Kopf und etwas Warmes zu Essen. „Heeeyyyy. HEY! Hörst du mir überhaupt zu? Du hast mir immer noch nicht deinen Namen gesagt!“ „Der würde dir nichts sagen.“ „Das ist aber unfreundlich ich...“ Sie hatte sich umgedreht, doch langsam reichte es ihm und er sah sie aus seinen emotionslosen, kalten Augen scharf an. Eigentlich blieb er nur emotionslos, doch es schien sie einzuschüchtern, da sie stoppte und ihn starrend ansah. Dann wandte sie sich abrupt ab: „Na dann müssen wir dir einen Namen suchen!“ Scheinbar ließ sie sich nicht anmerken, dass sie Angst hatte. Sasuke atmete leicht auf. Diese Göre hier bei ihm war einer der pubertierenden Teenager und hing ihm gerade am Hals, oder eher am Finger. Sie hatte mit ihrer Hand seinen rechten Zeigefinger umklammerte und wenn sie noch etwas fester zudrückte, was Sasuke kaum noch für möglich hielt, würde sie ihm das Blut abschnüren. Gedanklich war er wieder bei Sakura und dachte an ihr liebevolles Lächeln. Wie sehr er sie doch nach diesen paar Tagen vermisste... Die gemeinte Rosahaarige zuckte gerade eben kurz mit den Augen, atmete einmal tief ein und drehte sich unter ihrer weißen Bettdecke herum. Sie wandte das Gesicht nach außen zur Wand und öffnete leicht die Augen, woraufhin sie sofort in strahlend blauen Himmel blickte. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als sie sich aufsetzte und nach draußen ins Dorf schaute. Die Sonne schien auf die verspielten Straßen des Dörfchens und sie bemerkte, wie gut sie in ihrem Bett geschlafen hatte. Es wäre nur die erste Nacht von vielen, die sie hier verbracht hatte. Genüsslich stand sie auf und raffte die Bettdecke ordentlich zusammen. Sie machte ihr Bett nicht komplett, sondern ging zunächst einmal ins Bad um sich zu erleichtern und sich einmal Wasser ins Gesicht zu schmeißen. Kurz darauf kam sie erfrischt wieder, machte das Bett und zog sich an. Einigermaßen fröhlich ging sie die Treppe hinab nach unten und schaute sich um. Auf dem Küchentisch standen Teller und Tasse, so wie ein Körbchen mit zwei Brötchen, ein paar Früchten und einem Zettel. Neugierig ging sie darauf zu und nahm den Zettel auf: Liebe Sakura, Wir sind bereits außer Haus. Frühstück steht auf dem Tisch und Belag für die Brötchen ist im Kühlschrank. Sind gegen frühen Mittag zurück. Mach dir solange einen schönen Tag und schau dir doch das Dorf an. Bis später, Red Sakura grinste. So liebevoll hatte sich schon lange niemand mehr um sie gekümmert. Schnellstens hatte sie ihre Brötchen vertilgt und nahm sich noch einen Apfel für unterwegs mit, ehe sie das Haus verließ und sich das Dörfchen ansah. Es war eine wirklich malerische Ortschaft. Die Leute waren freundlich und grüßten, dennoch blieb sie erneut mit ihren Gedanken hängen. Sie fragte sich immer noch, was Sasuke jetzt wohl tat.“ „Aaah!“ Mit einem leichten Aufseufzen ließ sich der Schwarzhaarige in eine Wanne gleiten. Die Eltern von Maki hatten sich tatsächlich als einfache Leute erwiesen und gewährten ihm gern den Aufenthalt. Sasuke wollte, wenn möglich, nur seine Sachen trocknen lassen und dann sofort wieder raus. Diese waren mittlerweile auf eine Leine gehängt worden und er hoffte, dass er bald wieder weiter konnte. Immerhin war diese Maki schon geradezu – aufdringlich. Sie war ihm keine Sekunde von der Seite gewichen und hatte ihn mit – verliebten Augen angestarrt. Oooh wie sehr er so was hasste. Er hatte diese Blicke schon früher gehasst. Von allen. Damals auch von Sakura. Diese hatte sich nur später als eine sehr gute Freundin entwickelt und so sehr, wie sie sich um ihn gekümmert hatte, das hatte ihm irgendwie gefallen. Und wieder war er mit den Gedanken bei ihr. Betroffen aufseufzend lehnte er den Kopf nach hinten, als ihm jemand die Hände auf die Schultern legte: „Soll ich dich massieren?“ Binnen Sekunden stand er in der Wanne und hatte sich ein Handtuch vor sein bestes Stück gerissen. „MAKI!“ „Was ist denn? Ich wollte dich nur massieren!“ „RAUS HIER!“ Jetzt war sein Geduldsfaden gerissen. Das Mädchen starrte ihn mit großen Augen an: „Aber – wenn zwei sich lieben, dann wollen sie doch einander nah sein.“ Der Satz brachte den Schwarzhaarigen beinahe zum verzweifeln. „Welche – zwei?!“ „Na wir zwei.“ Ihm wurde gerade schwarz vor Augen. „Maki, wie alt bist du?“ „Schon ganze dreizehn.“ Sie war echt jünger, als sie aussah. „Und ich werde dieses Jahr zwanzig. Also liegen da sieben Jahre dazwischen.“ Er versuchte sich wirklich noch zu beherrschen, aber es fiel ihm schwer: „Und jetzt keine Widerrede. Raus hier!“ Sie schmollte und sah ihn an. „Maki ich wiederhole mich nur ungern. RAUS – HIER!“ Endlich ging die Kleine und Sasuke seufzte auf. Seufzend stieg er nun ganz aus der Wanne. Er war zwar noch nicht aufgewärmt, aber die Lust aufs Baden war ihm gründlich vergangen... Sakura hatte das Dorf mittlerweile durchquert und konnte sich zurechtfinden. Kein Wunder. Innerhalb einer Stunde hatte sie es nun drei mal umrundet und in einer weiteren war sie ziellos alle möglichen Gassen und Winkel abgelaufen. Langsam machte sich eine gewisse Langeweile spürbar, als jemand sie aus den Gedanken riss: „Hallo, hübsches Kind. Darf ich dich ein Stückchen begleiten?“ Verwundert drehte sie sich herum und erblickte Tian. Immer noch glaubte sie kurzerhand, dass Sasuke vor ihr stand, doch die blauen Augen belehrten sie wieder einmal eines besseren. Sanft blickten sie herab. Dann bemerkte sie, dass sie noch nicht geantwortet hatte. Oh Gott, sie hatte ihn angestarrt. Eine sachte Röte legte sich auf ihre Wangen. Das da war nicht Sasuke, aber – verdammt er sah genauso aus und nett war er auch noch. „Ähm – meinetwegen.“ Lächelnd wandte er sich neben sie: „Siehst du dir unser Dorf an?“ „Ja. Es ist schön hier.“ „Mhm.“ Sie musste daran denken, dass Tian auch ein Ninja war. Ob er bereits wusste, dass auch sie Chuunin war? Immerhin hatte sie ihr Stirnband zwar dabei, aber es noch nicht getragen. „Du hast mir deinen Namen noch nicht verraten.“ „Was? Du hast dich genauso noch nicht vorgestellt!“ „Stimmt, wie unhöflich von mir.“ Sachte streckte er ihr seine Hand hin: „Mein Name ist Tian.“ Das Lächeln auf seinen Lippen war überwältigend. Vorsichtig ergriff Sakura seine warme Hand und er drehte diese herum und hauchte einen Kuss drauf: „Mit Verlaub, aber es freut mich sehr, deine Bekanntschaft zu machen.“ Zunächst mal war sie sprachlos, doch er riss sie erneut aus den Träumen: „Nennst du mir nun deinen Namen?“ „Ich denke, den hast du bereits gestern mitbekommen.“ „Ja. Das stimmt. Aber ich würde ihn gern von dir hören. Wenn man sich persönlich vorstellt, schafft das eine Art Vertrauen und hier in Arashigakure hast du nicht zu befürchten, dass dir jemand etwas Böses will.“ Die Worte verwunderten sie, doch kurz darauf musste die junge Frau lächeln: „Ich heiße Sakura. Sakura Haruno.“ „Darf ich dir eine Frage stellen?“ Fragend erntete der Schwarzhaarige einen Blick, doch er lächelte beschwichtigend und fügte sofort hinzu: „Keine Sorge, nichts Schlimmes.“ „Mhm.“ „Was machst du hier?“ „Bitte?“ Sie verstand ihn gerade nicht. „Was machst du hier oben bei uns? Warum kommst du ausgerechnet in unser kleines Dorf?“ Das war schon präziser und Sakura schluckte. Sie wusste nicht, was sie von ihm halten sollte. Immerhin kannte sie ihn nicht. Vielleicht war er doch ein Verräter, oder wollte ihr was Böses: „Ich besuche meine Freunde.“ Eine ausweichende Antwort war immerhin besser als gar keine. „Niemand kommt nach Arashigakure, um einfach jemanden zu besuchen.“ „Ach so?“ Er war ein Ninja verdammt. Sicherlich hatte er gelernt, wie man andere verhörte. Vielleicht war er ein Spion und Red hatte es nicht gemerkt. Immerhin hatten sie die gleiche Ausbildung hinter sich und dass Red eine Verräterin war, das hatte in Konoha auch niemand wahrgenommen. Sie wusste bis vor Kurzem nicht einmal, dass diese bei den Akatsuki gewesen war: „Na aber Lee ist ein sehr guter Freund von mir und er hat früher auch bei uns in Konoha gewohnt.“ „Hm, und wer hat dir den Weg hier hoch genannt? Unser Dorf kennen nur wenige!“ Er war schlau, das musste sie zugeben. Und aufmerksam noch dazu. Aber andererseits wirkte er nicht, als ob er wirklich böse wäre und auch Red hatte sie nicht gewarnt, daher grinste sie zu ihm: „Sag mal, spionierst du mir hinterher?“ Verblüfft sah er sie an, wurde dann aber hektisch und sie sah, dass es ihm peinlich war: „Nein, nicht doch. Oh je, du denkst jetzt wahrscheinlich etwas ganz Falsches von mir. Nicht, dass ich was dagegen hätte, dass wir hier mal netten Besuch bekommen – im Gegenteil. Ich dachte nur, ein so hübsches Mädchen sollte nicht immer so traurig dreinschauen, wie du es teilweise getan hast.“ Verblüfft sah sie hoch, doch er ließ sie erneut nicht zu Wort kommen: „Falls du dich fragst, nein ich bin dir nicht gefolgt. Du bist mir, als du das Dorf erkundet hast – ich nehme an, das hast du doch vorhin getan – ein paar Mal grübelnd entgegen gekommen und warst so in Gedanken, dass du gar nichts bemerkt hast. Dabei ist mir aufgefallen, dass du ziemlich in deinen Träumen gefangen warst. Also muss dich etwas beschäftigen.“ Schachmatt. Er hatte alles genau widerlegen können, was sie an Zweifeln aufbrachte und es gab für alles eine plausible Erklärung. Dann jedoch lächelte sie: „Du versuchst mir zu schmeicheln!“ Auch er grinste wieder: „Na bei einer so hübschen, jungen Frau gebietet es doch der Anstand, dass man charmant und höflich sein sollte.“ Ja – er war wirklich ein Gentleman, wenn man ihn so traf. Doch stille Wasser waren tief. Auch er hatte als Ninja mit Sicherheit schon getötet und das wer weiß wie oft. Seufzend legte sie den Kopf schief: „Du siehst jemandem unheimlich ähnlich, den ich kenne.“ Und wieder wich der traurige Ausdruck in ihr Gesicht. Tian erkannte es und lächelte noch sanfter: „Denjenigen, den du liebst?“ Erschrocken fuhr Sakura herum, doch Tian blieb ruhig und schaute zum Himmel: „Ich seh den hoffnungsvollen Blick in deinen Augen, aber dein Körper signalisiert mir auch Zurückhaltung. Ich würde ja sagen, dass es Schüchternheit ist, aber jemand, der allein nach Arashigakure rauf kommt, der kann kaum schüchtern sein, wenn er eine solche Reise auf sich nimmt.“ Wieder hatte er sie überrascht. „Keine Sorge, ich sagte dir doch, ich will dir nichts Böses. Ich kann es nur nicht haben, wenn Menschen traurig ausschauen. Niemand sollte im Leben weinen, da es viel zu schnell vorbei sein kann.“ Sakura stoppte kurz. Sie erinnerte sich an Reds Worte, dass man ihren Freund Kumo so einfach getötet hatte. Dennoch fand sie ihn eigentlich recht nett, als sie eine Stimme hörten: „Sakura?“ Kurz darauf stand Red plötzlich bei ihnen: „Oh, Tian. Hast du gut auf meine kleine Sakura aufgepasst?“ Die Ältere grinste breit und der Schwarzhaarige ebenfalls: „Du kennst mich doch. Also dann, einen schönen Tag noch, die Damen. Man sieht sich.“ Sakura runzelte die Stirn und sah Tian hinterher, wie er sich abwandte und ging. Zunächst war er so höflich und sprach sie mit ‚die Damen’ an und dann so eine plumpe Verabschiedung wie ‚man sieht sich’ hinterher. Das passte ja nicht zusammen, war aber irgendwie cool. Red holte sie aus ihren Träumen: „Er sieht Sasuke unheimlich ähnlich, nicht?“ „Hmhm.“ „Keine Sorge, du kannst ihm trauen. Tian ist in Ordnung und er kennt Sasuke auch! Die Ähnlichkeit zwischen ihnen war damals verblüffend. Tian hat immer versucht Sasuke zum Lächeln zu bringen, es aber nicht geschafft. Wenn du willst, kannst du ihm ruhig sagen, dass du wegen Sasuke hier bist. Nur sag es von dir aus, als wenn er es von uns erfährt. Er mag’s nicht, wenn die Leute ihm was verschweigen und ihm misstrauen. Und Geheimnisse sind bei ihm sicher.“ Und damit sah sie lächelnd zu ihr: „Wenn Lee oder ich nicht da sind, halt dich ruhig an ihn. Er wird dir nichts tun und kennt sich aus.“ Sakura nickte, doch dann schwebte ihr eine Frage vor: „Wieso ist Tian eigentlich so nett?“ Red seufzte einfach auf und sah ihrem Freund hinterher: „Er hätte nie gedacht, dass man Kumo so leicht töten würde. Als das geschah, sah er, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Aus diesem Grund genießt er jede Sekunde, die er noch leben darf. Und das ist auch der Grund, warum er es hasst, wenn andere Leute traurig aussehen. Er versucht immer sie aufzuheitern.“ Mit einem letzten Lächeln ging Red voraus und Sakura blickte sich noch einmal nach Tian um, bevor sie ihr folgte. Behände schlüpfte er in seine Sachen. Sie waren zum Glück schnell wieder getrocknet und es regnet draußen auch nicht mehr. Leise hatte er sich angezogen, seine Sachen nun geschnappt und huschte nach draußen, als er eine Stimme hörte: „Wo willst du hin?“ Seufzend drehte er sich um und sah das Mädchen an. Er antwortete nicht und betrachtete sie nur. „Du gehst? Dann nimm mich mit!“ „Das geht nicht.“ „Ach und warum?“ „Weil ich wegen einem Mädchen unterwegs bin und mein Bruder mich töten will.“ Die Kleine zog die Augen hoch: „Na wenn er sie unbedingt haben will, gib sie ihm doch! Dann kannst du hier bleiben!“ Sie dachte wirklich, Itachi würde was von Sakura wollen und Sasuke daher verfolgen. „Du verstehst es nicht. Mein Bruder will mich töten und um mich zu schwächen alle, die mir wichtig sind. Und er würde auch dich einschließen.“ „Aaach, das ist doch nicht so schlimm. Dann lassen wir uns eben von den starken Ninja beschützen. Die kriegen echt jeden klein. Weißt du, die sind echt toll, das sind die stärksten Leute hier und…“ Unmerklich hatte Sasuke in seine Tasche gegriffen, sein Stirnband herausgeholt und es sich nun umgebunden. Unverwandt starrte er zu dem Mädchen zurück, die nun stoppte und langsamer weiter sprach: „… und … du … du bist – ein Ninja!“ Sein Blick verfinsterte sich: „Ich muss meinen Bruder töten, für das Mädchen, das ich liebe. Und das bist nicht du. Geh zurück ins Haus!“ Damit wandte er sich ab und ließ sie stehen. Klar, er kam sich ein bisschen blöd vor und das war wirklich gemein, aber er spürte auch, dass es ihm selbst nichts ausmachte, wenn er ihr wehtat. Auch bei anderen Mädchen hatte es ihm niemals etwas ausgemacht, aber wenn er an Sakura dachte, wie sie weinte, dann brach es ihm fast das Herz. Es war eindeutig. Keine andere Frau würde ihn je so erwärmen, wie sie es tat. Gegen Nachmittag war Sakura wieder nahe des Dorfes unterwegs und hatte auf wundersame Weise auch Tian wieder getroffen. Er hatte sie daraufhin gefragt, ob er sie nicht begleiten dürfe, und Sakura antwortete, dass er ihr auch ruhig ein wenig die Gegend zeigen konnte, damit sie besser zurechtkam. Liebend gern hatte er angenommen und sie zu einem versteckten Platz im Wald geführt. Nun saßen beide an einem kleinen Wasserfall und hörten dem Plätschern des Wassers und dem Zwitschern der Vögel zu. Alles in allem war es, abgesehen vom Wind, der hier immer mal wieder auftrat, ein ruhiges Fleckchen Erde. Tian war derjenige, der die Stille als erstes durchbrach und vorsichtig anfing: „Sakura? Ich weiß von Sasuke. Und ich kenne ihn auch. Du hast mich anfangs mit ihm verwechselt, nicht wahr?“ Sie sah zu dem Schwarzhaarigen, der ihm so verdammt ähnlich sah und nickte dann. „Wie stehst du zu ihm?“ Sie atmete einmal tief ein: „Ich liebe ihn.“ Tian lächelte: „Das war mir schon klar. Was ich meinte war, woher kennst du ihn?“ „Er kommt auch aus Konoha. Genau wie ich. Und wir waren zusammen in einer Ninjagruppe.“ „Verstehe. Sasuke ist schon in Ordnung. Sein Können ist beachtlich, auch wenn ihm etwas schwer auf der Seele lastet. Schade, dass jemand immer so ernst und traurig ausschaut, der eigentlich sehr glücklich sein müsste.“ „Wieso?“ „Er sollte sich freuen, dass er jemanden so Nettes wie dich hat. Stattdessen lässt er dich allein.“ Sie schaute auf: „Das tut er. Das weiß ich. Aber da gibt es noch was. Du verstehst es nicht Tian. Sein Bruder – Itachi – er hat Sasukes Familie auf dem Gewissen und trachtet all jenen nach dem Leben, die ihm wichtig sind, um ihm noch mehr weh zu tun und ihn zu schwächen. Daher auch mir. Darum ist er wieder unterwegs. Er will Itachi töten, damit wir in Ruhe leben können.“ „Und warum bist du dann hier? Hast du Angst, Itachi könnte dich vorher finden?“ „Nein. Im Gegenteil. – Ich will Itachi finden.“ Tian zog die Augenbrauen hoch und sah verwundert herüber. „Ich will Sasuke helfen und will bei ihm sein, egal um welchen Preis. Ich weiß, dass ich gegen Itachi nicht ankommen würde, darum muss ich vorher trainieren. Ich weiß nur nicht, wie ich stärker werden soll…“ Ein trauriger Ausdruck schlich sich wieder in ihre Augen und Tian legte ihr freundlich die Hand auf die Schulter: „Sakura, bitte sei nicht traurig. Wenn ich dir dadurch helfen kann, dann trainieren wir beide eben.“ Sie schaute zu ihm: „Hu? Ist das dein Ernst?“ „Ich konnte Sasuke damals sein Lächeln nicht zurückgeben und – Red hat dir sicherlich erzählt, dass ich es nicht haben kann, wenn Menschen traurig sind. Daher hoffe ich, dass du es schaffst und ihm sein Lächeln zurückbringen kannst. Und wenn es halt nicht anders geht, dann helfe ich dir eben auf diese Weise.“ Für einen Moment lächelte sie und umarmte ihn dann hastig: „Danke Tian. Damit würdest du mir sehr helfen.“ „Na mach ich doch gern. Außerdem ist es mal wieder etwas mehr Abwechslung. Aber wenn wir trainieren, dann hätte ich gern etwas von dir.“ „Ach, und was?“ Sakura wich langsam vor ihm zurück und sah in diese blauen Augen. Tian lächelte sanftmütig: „Es steckt wirklich nicht mehr dahinter und ich will einfach nur ein sehr guter Freund von dir sein, da ich weiß, wie sehr dein Herz an ihm hängt.“ Nun schaute er kurz zu Boden, sah ihr dann jedoch fest in die Augen: „Was ich mir von dir wünsche…“ Langsam kam er ein Stück näher: „… ist ein einziger Kuss.“ … Jaaa, hier is mal wieder Ende. Na, was denkt ihr? Wird sie Tian küssen? Keine Sorge, er will echt nur ein guter Freund sein. Oder isser jetzt der Buhmann? Sasuke ist bei Maki zwar etwas unfair, aber sie war ne spontane Idee und kam mir erst bei dem Satz: und eingesaut hast du dich auch noch – in den Sinn. ( Also sehr spät ) Da Sasuke doch ein wenig fies war, solltet ihr Tian netter finden. So, das war es mal wieder. Ich danke euch für die Kommis. Da freu ich mich immer drüber. *freufreu* *Bussi* Eure Demon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)