Verlass mich nicht von DemonLady (Sasu x Saku) ================================================================================ Kapitel 16: Be my hero ---------------------- Kapitel 16: Be my Hero Also: Hier kommt das in Nöten - Helden - Bussi - nicht auch noch die - baden - Picknick - Ehrlichkeit - Zeltnacht - der Morgen - Kapitel. Achtung: Niedlichkeitsfaktor! Was vergessen? Ich glaube nicht. Jedenfalls sind das meine Hauptthemen, die ich abarbeiten werde. ^^ Also: Viel Spaß beim lesen. Eure Demon ... Nur wenige Zentimeter trennten Sakura und Sasuke noch, als es im Gebüsch hinter ihnen raschelte. Eigentlich versuchten sie es zu ignorieren, doch bevor sie sich küssen konnten, schauten beide nach rechts, bzw. links. Plötzlich stolperten Kakashi und Gai heraus und stürzten zwischen die beiden. Sakura und Sasuke zuckten zurück, als sie kapierten, wer da gerade vor ihnen lag. Der grauhaarige Oberninja stand auf und kratzte sich am Kopf: "Nabend allerseits." Auch der andere Meister winkte: "Hallo zusammen. Oh - wie ich sehe zeltet ihr wieder. Hach wie herrlich war es damals immer, wenn wir zelten waren. Aber das ist lange her." Kakashi grinste: "Ihr stellt ja wohl nichts an, oder?" 16 große, unschuldige Augen starrten ihn an. Sein Rivale grinste daraufhin: "Aber nein Kakashi. Die Generation von heute ist nicht so unzüchtig wie wir es damals waren!" "Wie DU es warst, meinst du wohl!" "Ach ja - ich vergaß - Herr nix Los in der Hos' wollte ja nie." "Wie war das?" Gai zuckte mit den Schultern und ließ sich zwischen Lee und Red nieder. Dann schaute er herüber: "Und du bist?" Red sah ihn erstaunt an. Jetzt musste sie auch noch aufpassen. Gai kannte sie noch gar nicht und sie müsste erneut ihre: Ich-bin-ein-armes-einfaches-Mädchen-Nummer abziehen. Kakashi nahm ihr jedoch das Wort aus dem Mund: "Keine Sorge Gai, das ist Red. Ich hab doch von ihr erzählt." "Ach ja, stimmt. Du bist das also. Gai Maito. Freut mich." Charmant nahm er ihre Hand und küsste diese. Red zog sie ihm wieder weg: "Na, nicht so voreilig!" Lees leicht verletzter Blick ging dabei völlig unter. Wieso musste sich SEIN Meister genau ZWISCHEN die zwei setzen. Kakashi kratzte sich im Haarschopf: "Naja, wenn wir schon mal hier sind, können wir auch gleich hier bleiben. Ihr habt doch nichts dagegen, oder? Nein? Prima." Ohne abzuwarten setzte er sich auf die freie Stelle, an der zuvor noch Naruto und Hinata gesessen hatten. Gai griff nach einem Würstchen: "Oh prima, Essen ist auch schon fertig." Unerwartet waren Hinata und Naruto aufgetaucht, Hand in Hand natürlich, was ihr Meister mit einem fragenden Blick kommentierte: "Naruto! Hinata! HALTET IHR ETWA HÄNDCHEN???" Gai verschluckte sich beinahe an seinem Essen: "Also wirklich Hinata, was wird denn dein Vater dazu sagen?!" Sofort ließen sich die beiden los und starrten sich hilflos an, als Kakashi lachte: "Aber nicht doch, wir würden euch doch nie verraten. Außerdem weiß es eh schon halb Konoha." "Wie bitte?" Beide schauten nun mit noch größeren Augen herüber. "Jaaa, wusstet ihr das noch nicht? Nur von deinem Vater wird es schön ferngehalten Hinata. Macht euch keine Sorgen!" Die Kunoichi seufzte auf und packte nach Narutos Hand. Dieser hielt sie fest und drückte leicht zu, um ihr Mut zu machen. Er würde zu ihr halten, egal was passieren würde. Entgegen aller Erwartungen wurde der Abend noch richtig lustig, vor allem, als Kakashi und Gai anfingen aus ihrer Kindheit zu erzählen. Doch alsbald entschlossen sie sich dann doch, sich in ihre Zelte zurückzuziehen. Sakura und Sasuke krabbelten hinein und er hatte ziemlich schnell seine Hose ausgezogen. Die junge Frau bekam große Augen, doch als er auch noch das T-Shirt über seinen Kopf zog und seinen durchtrainierten Körper präsentiert, bekam sie ihren Blick gar nicht mehr von ihm los. Mit halb geöffnetem Mund starrte sie herüber. Sasuke nahm sein Zeug und faltete es zusammen. Anschließend verstaute er es an der Seite, als er sich wieder zu ihr drehte und ihren Blick bemerkte: "Is was?" Als hätte man sie geschlagen, zuckte sie zusammen und wandte errötend den Kopf ab: "N - Nein." Der Schwarzhaarige betrachtete sie jetzt einen Moment, lächelte dann aber in sich hinein: ,Wie süß sie aussieht, wenn sie rot wird.' Dann jedoch schüttelte er den Kopf: ,Was denk ich hier bloß... aber immerhin sind wir auch allein heute Nacht... Genau!' Sofort erinnerte er sich wieder. Er wollte sie doch gern einmal eine Nacht bei sich haben. Es musste zwangsläufig nichts passieren, er wollte einfach ihre Nähe genießen. Und heute Nacht hatte er die Gelegenheit dazu. Wohlig rollte er seine Decke zurück, als er bemerkte, dass sie immer noch einfach dasaß. "Willst du dich nicht umziehen, oder so?" Sie schaute ihn mit großen, grünen Augen an. Zunächst verstand er sie nicht, doch dann begriff er, dass sie sich wohl schämte, wenn sie sich umzog. Seufzend schaute er wieder auf seinen Schlafsack. Der Ausblick hätte schön werden können: "Wenn du willst, kann ich auch solange rausgehen." "Nein, nein bleib nur, ich - muss eh noch mal für kleine Mädchen," lächelte sie zurück und kratzte sich verlegen hinterm Kopf: "Bin gleich wieder da." Er schaute sich nach ihr um, wie sie das Zelt verließ, hatte aber das Gefühl, dass sie noch eine Spur dunkler im Gesicht war, wie zuvor. Das konnte allerdings durch die Dunkelheit auch täuschen. Draußen atmete Sakura auf. Eigentlich musste sie nicht, sie wollte nur aus dem Zelt fliehen. Das Ganze war ihr so peinlich. Verdammt - Sasuke sah so gut aus. Und sie hatte ihn auch noch angestarrt. Das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass er sie dabei auch noch erwischt hatte. Was musste er jetzt nur von ihr denken?! Seufzend ging sie ein Stückchen weiter in den Wald und lehnte sich mit dem Rücken an einen Baum. Still sah sie hoch zu den Sternen, die alle um die Wette funkelten. "Na, so allein hier?" Die Stimme ließ sie zusammenfahren und erschrocken sah sie sich um. Vor ihr stand ein etwas älterer, muskulöser Kerl, der leicht nach Alkohol roch. Sein anzügliches Grinsen ließ sie erschaudern und selbst bei dem warmen Sommer eine Gänsehaut bekommen. "Ich bin nicht allein," sagte sie schnell. Viel zu schnell und das schien er zu bemerken, denn er grinste noch breiter. "Lassen Sie mich in Ruhe!" Eine viel zu schwache Warnung, denn er kam immer noch näher. Sakura drängte sich weiter an den Baum und griff nach ihren Kunais, doch zu ihrem Schreck musste sie feststellen, dass sie ihre Tasche bereits abgemacht hatte. Sie musste sich also so verteidigen, aber dieser Kerl war ein Schrank! Wahlweise hätte es auch die Bezeichnung Grizzly treffen können, bei dem Wald an Brustbehaarung... Er kam bereits bedrohlich nah und drängte sich an sie heran. Der Gestank aus seinem Mund benebelte sie. Grob packte er sie an den Oberarmen: "Na komm schon Kleine, gib mir einen Kuss!" "Was? Nein! HILFE!!!" "Haha, - schrei du nur. Hier hört dich eh niemand!" Sakura sah auf. Wenn jetzt nicht jemand kam, wäre sie ziemlich schlecht dran. Sasuke war ebenfalls aus dem Zelt gegangen. Wieso war sie noch nicht zurück? So lange konnte sie doch nicht pieseln. Langsam kam es ihm seltsam vor, dass sie so lange brauchte. Forschend war er, nur mit Shorts und T-Shirt bekleidet, ihren Spuren gefolgt. Sie führten weit in den Wald. Sich wundernd lief er den Fußabdrücken nach, bis er etwas hörte. "Hilfe!" "Sakura?" Ihre Stimme würde er sofort wieder erkennen. Blitzschnell folgte er nun dem Hilferuf. Obwohl er so schnell er konnte lief, kam es ihm vor, als würde er nicht von der Stelle kommen. Gehetzt übersprang er Büsche und Steine und endlich erblickte er, was los war. Sakura stand mit dem Rücken an einem Baum und schaute ängstlich einen größeren Mann an, der seine Hand auf ihre Hüfte gelegt hatte, sie aber mit der anderen am Arm festhielt. Eine solch plötzlich aufkommende Wut hatte er selten zuvor gespürt. Zornig ging er auf den Mann zu: "Lass sie los!" Der Typ schaute sich um, als ihn bereits die Faust des Schwarzhaarigen ins Gesicht traf. Schmerzvoll schrie er auf und taumelte zurück. Anschließend schaute er in zwei schwarze Augen, machte aber ebenfalls ein böses Gesicht und sah zu den beiden. Sasuke hatte sich schützend vor Sakura gestellt und starrte den Fremden an. Dann sah er kurzerhand zurück: "Alles in Ordnung?" Sie nickte nur zaghaft. Als der Uchiha wieder zu dem Angreifer schaute, spürte er den gleichen Schmerz im Gesicht, den er vorher dem Fremden zugefügt hatte. Andererseits taumelte er nicht zurück und hatte lediglich den Kopf zur linken Seite abgewandt. Ganz langsam drehte er ihn wieder gerade. Blut lief aus seinem Mundwinkel herab, doch er schien es nicht zu bemerken. Der Schmerz machte ihn nur noch rasender vor Wut und mit dunkler, bedrohlicher Stimme fragte er: "Du wagst es mich zu schlagen?!" Seine Augen fixierten den Fremden wie ein Raubtier, dass seine Beute im Blickfeld hatte. Dann aktivierte er seine Sharingan. Rote Pupillen leuchteten dem Fremden entgegen: "Na warte du Arschloch." Kurz darauf stürzte sich der Schwarzhaarige auf ihn und es entstand eine Prügelei. Sakura stand immer noch geschockt am gleichen Platz und lehnte an den Stamm des Baumes. Tränen liefen ihre Wangen herab, ihre Augen waren weit aufgerissen von dem Schock und sie schluchzte nur leise. Was danach geschah, bekam sie kaum mit. Sie sah nur, wie der Fremde sich torkelnd davon schleppte und sich Sasuke mit dem Unterarm durchs Gesicht wischte. Dann drehte er sich herum und ging auf sie zu. Der Schwarzhaarige schaute sie an: "Sakura. Du weinst ja." Vorsichtig nahm er seine Hand hoch und strich ihr die Tränen weg. Als er sie berührte, nahm sie ihn endlich richtig wahr und zuckte vor ihm zusammen. Angstvoll blickte sie auch ihm entgegen. Sasuke zog gleichfalls erschrocken seine Hand ein wenig zurück. Dann wurde er ernst und sah sie sorgenvoll an: "Glaubst du, ich würde dich allen Ernstes so nehmen, wie dieser Kerl? So bin ich nicht Sakura, gerade du solltest das wissen!" Sie nickte bloß leicht, doch er wandte den Blick nicht von ihr ab. Als sie erneut zu ihm sah, bemerkte sie ihr schlagendes Herz, weil er sie noch immer anschaute. Dann fiel ihr seine blutende Lippe auf: "Du hast dich für mich geprügelt. Warte mal!" Sie holte ein Tuch heraus ( Wo hat sie das denn her? Oo ) und wischte ihm vorsichtig über die Wunde. Er hielt einfach still, beobachtete sie aber dabei genau. Sorgsam sah sie sich die Wunde an und ballte dann die rechte Hand zur Faust. Zeige- und Mittelfinger hielt sie zusammen und streckte sie aus. Um ihre Fingerkuppen herum erschien ein mittelgrüner Schein und sie legte diese vorsichtig auf die Lippen von Sasuke. Dieser spürte, dass sie angenehm kühl waren und ganz sanft. Kurz darauf verging der Schmerz und als sie ihre Finger wegnahm, war er gänzlich verschwunden. Sie hatte ihn geheilt, wobei aber noch ein leichter Schimmer zurückblieb, der zeigte, dass er dort verletzt war. Unbewusst hatte er die Arme um ihre Taille gelegt und hielt sie so eng bei sich. Vorsichtig fragte er nach: "Alles in Ordnung?" "Hmhm." "Dann sollten wir zurück zum Zelt. Wer weiß, was sich hier noch alles so herumtreibt. Ach und Sakura... tu mir einen Gefallen!" Er kam mit dem Kopf näher und lehnte seine Stirn gegen ihre: "Geh nie wieder allein pinkeln." Sie schaute ihn nachdenklich an, grinste aber leicht: "Was - willst du dabei zusehen? Glaub ich nicht." "Nein, aber ich steh einfach drei Bäume weiter und pass auf, dass keiner durchs Schlüsselloch guckt!" Der Spruch brachte sie sogar zum Lachen. Sasuke sah sie an: "Was ist?" Immer noch lehnte sein Kopf gegen ihren, doch sie wich seinem Blick aus: "Nichts, ich - hätte nur niemals vermutet, dass du dir um jemanden Sorgen machst." Er atmete einmal auf: "Hey, ich bin schließlich mit euch aufgewachsen. Ihr seid das einzige, was mir aus meiner Vergangenheit geblieben ist. Natürlich mache ich mir - in einer gewissen Art - Sorgen um euch. Mit euch bin ich nicht allein und ihr bringt mich immer auf andere Gedanken. Ich kann es nur nicht so zeigen." Sie schaute ihn nun doch an, dann grinste sie: "Gut. Dein Geheimnis ist bei mir sicher." "Danke." "Gehen wir zurück?" "Na klar." An einer ganz anderen Stelle im Wald irrte Hinata durchs Unterholz. Sie sah nichts - rein gar nichts. Kein Wunder - Naruto hatte ihr die Augen verbunden. "Naruto - wie weit ist es denn noch?" "Keine Sorge, es ist nicht mehr weit." Er hielt ihre Hand und führte sie weiter an einen einsamen Ort. Endlich blieb er stehen: "OK, Süße, nimm die Augenbinde ab!" Hinata griff an das Tuch und zog es herunter. Was sie sah war eine Decke auf einer kleinen Lichtung. Umrahmt war diese von sanftem Kerzenschein und es war ein kleines Picknick aufgebaut. "Na - Naruto!" "Ich dachte mir, dass wir so selten allein sind. Ständig unternehmen wir was mit den anderen und wenn wir bei dir sind, ist dein Vater da und abends darfst du wegen ihm nicht raus. Also dachte ich, ich mach ein kleines Dinner für uns." "Hast du das allein aufgebaut?" "Naja - ich hab Tenten und Ino gefragt, ob sie mir Tipps geben können. - Böse deswegen?" "Nein. Du hast dir ja Mühe gegeben und das ist unglaublich süß von dir," sie küsste ihn auf die Wange. Der Fuchsjunge grinste und schaute zu ihr: "Wie, das war alles?" "Nein natürlich nicht!" Sie nahm seinen Kopf und drehte ihn weiter zu sich herum, damit sie ihn richtig küssen konnte. Der See war verlassen und Neji und Tenten hatten sich ein Stück weiter flussaufwärts bewegt. Sie waren im Mondschein schwimmen und hatten so etwas wie eine einsame Quelle mit einem kleinen Wasserfall entdeckt. ( Klein - ca. 1 Meter Höhe, mehr ein Bachlauf! ) Es war schön ruhig. Ab und zu hörte man den Wind in den Bäumen, es erklang das leise Plätschern des Wassers und irgendwo zirpte ein Grille. Der Schwarzhaarige tauchte vor der jungen Frau auf und sah ihr tief in die Augen: "Na, romantisch genug?" "Ja. So habe ich mir das vorgestellt." Sie schlang die Arme um seinen Nacken und küsste ihn. Er legte die Arme um ihren Rücken und strich diesen auf und ab. Kurz darauf landete eine Hand an ihrem Po. Kichernd strich auch sie bis an die Seite seiner Lenden. Mittlerweile wanderte seine Hand hoch zu ihrem Bikini und streifte ihr einen Träger über die Schulter, als... "Hallo ihr zwei Hübschen. Ist das nicht eine wundervolle Nacht?" Erschrocken lösten sich die beiden voneinander und blickten zur Seite, wo sie Meister Gai sahen. Wo war der denn auf einmal hergekommen?! Tenten griff knurrig nach dem Träger ihres Bikinis und zog ihn wieder hoch an seinen Platz: "Ja - wundervoll." Gai grinste: "Nun, was treibt zwei so verliebte Turteltäubchen wie euch denn hier an diese Stelle? Na - was hattet ihr beiden denn vor?" Er zwinkerte ihnen zu. Neji runzelte die Stirn und Tenten wurde langsam aber sicher wütend: "Schwimmen! Nachts ist es ja eigentlich immer schön RUHIG und so - UNGESTÖRT!!!" Der Sensei grinste weiter: "Das stimmt. Macht ruhig weiter, da wo ihr aufgehört habt. Lasst euch gar nicht stören!" Die beiden sahen ihn an, aber Gai dachte wohl nicht daran zu gehen, denn er blieb einfach auf der Stelle. *drop* Dem Hyuga fiel plötzlich etwas auf: "Ähm Meister. Wo habt ihr eigentlich auf die Schnelle eine Badehose her?" "Hab ich gar nicht, braucht man denn eine?" Beiden Schülern fielen beinahe die Augen raus und Tenten ergriff die Flucht: "Uah - der badet nackt." Neji sah ihr nach: "Äh - Tenten, warte doch." Gai sah ihr hinterher: "Was hat sie denn?" Langsam wurde auch Neji wütend: "Gute Nacht Meister Gai!" Damit eilte er seiner Freundin hinterher. Lee lag rücklings im Zelt. Neji würde heute Nacht wohl bei Tenten pennen. Das hatte er sich ja bereits gedacht. Hoffentlich kam Meister Gai nicht auf die Idee womöglich noch mit im Zelt zu pennen. Sein Meister schnarchte manchmal fürchterlich. Wie auf Kommando kratzte es plötzlich am Zelt und der Reißverschluss wurde langsam aufgezogen. ,Wenn man vom Teufel spricht,' schoss es ihm durch den Kopf. Doch als der Verschluss ganz unten war und sich die Zelttür öffnete, hob er erstaunt die Augenbrauen an: "Red?" Die Akatsuki hockte vor dem Zelt und hatte ihre Decke dabei: "Sag mal, kann ich hier pennen?" "Ähm k - klar doch! Komm - komm nur rein!" "Hör auf zu stottern!" "J - ja - na - türlich." "Dann tu es auch und mach den Mund zu. Und starr mich nicht so an. Das nennt sich Nachthemd und ich hab ne Hose drunter. Du kannst also eh nichts sehen." Lee riss immer noch die Augen auf. Red trollte sich rein, drehte sich um und zog die Tür wieder zu. Dabei streckte sie ihm versehentlich ihr Hinterteil entgegen. Lee sah die gut gebauten Formen ( ihr Hintern ist NICHT dick, auch wenn Sasuke das gern behauptet. XP ) und schluckte. Er würde tatsächlich diese Nacht neben ihr liegen können. "Wie kommt's eigentlich, dass du hier bist?" "Ach, Shikamaru ist rüber gekommen und ich hatte keine Lust mehr dem Liebesgeflüster der beiden länger zuzuhören." Red breitete ihre Decke aus und kuschelte sich ein, das Gesicht zu Lee gewandt. Auch er legte sich hin und schaute sie an. Kurz darauf öffnete Red ihre Augen wieder und runzelte böse die Stirn: "Du sollst mich nicht so anstarren! Ich mag das nicht." "Entschuldige, kommt nie wieder vor." Sofort drehte er sich auf die andere Seite und starrte an die Zeltwand. "Und wehe du kommst mir nachts zu nah." "Wird bestimmt nicht passieren. Nein." "Und wenn du feuchte Träume hast oder so was, dann Gnade dir Gott, aber ich nicht!" "Wird nicht vorkommen." Plötzlich spürte er, wie sie die Stirn und die Handflächen gegen seinen Rücken lehnte: "Lee?" Sie klang ganz leise. "Hm?" "Das was ihr erzählt habt, auf dem Geburtstag. Haben wir - ich meine - ist das wahr?" Er schwieg einen kurzen Moment und wusste nicht genau, was sie meinte: "Willst du auf den Kuss hinaus?" "Hmhm." "Ach das - nein. Die Jungs haben sich nur einen Spaß erlaubt. Das tun sie gern, wenn sie lustig drauf sind. Nein, wir haben uns nicht geküsst." "Also war das alles nur ein Scherz." Sie lachte kurz auf: "Na da bin ich ja erleichtert. Und ich hatte schon das Schlimmste vermutet. Aber so ist ja alles in Ordnung." Lächelnd kuschelte sie sich ein. Lees Lächeln verschwand allerdings: "Ja - hast du falsch vermutet. Wie du sagtest - es stimmt nicht - dieses - Schlimmste." Seine Stimme war immer leiser geworden, sein Lächeln gänzlich verschwunden. Sakura und Sasuke kamen zum Zeltlager zurück. Er hatte unterwegs ihre Hand genommen und sie weiter geführt. Immer noch hatte er sie nicht losgelassen. Das Lager war weitgehend still und sie schlichen zwischen den Zelten umher, als sie aus einem ein leises Stöhnen vernahmen. Sakura blieb stehen und sah zurück: "Was war das denn?" Sasuke horchte auf und bekam ein Grinsen: "Hörst du das nicht?" "Das ist das Zelt von Tenten und Hinata." Der Schwarzhaarige grinste: "Fragt sich nur, ob sich da gerade Naruto oder Neji vergnügt." "Sasuke! Gehen wir lieber weiter! Außerdem haben hier mit Sicherheit alle die Zelte getauscht. Du weißt also gar nicht, wer es ist!" Im Zelt angekommen schaute sich Sakura um und wühlte in ihren Sachen. Plötzlich erstarrte sie. Sasuke schaute sie an: "Was ist denn los?" "Mein Schlafzeug fehlt. Und meine Decke ist auch weg." "Hm? Aber es war doch eben noch da, oder?" "Natürlich." Beide sahen sich an. Dann seufzte der Schwarzhaarige schließlich und zog sein T-Shirt aus: "Hier." "Eh?" "Zieh es über Nacht an. Es sei denn du willst lieber nackt schlafen!" Damit drehte er sich herum, legte sich unter seine Decke und wandte ihr den Rücken zu. Anscheinend hatte er nicht vor raus zu gehen. Er vernahm das Rascheln von Kleidung und wusste, dass sie sich vor ihm umzog. Es wäre interessant gewesen sich jetzt umzudrehen, aber wie hätte sie darüber gedacht?! Wahrscheinlich hätte er eine Beule abbekommen, genau wie Naruto immer früher. Nur wenige Augenblicke später wurde er an der Schulter angetippt. "Hm?" "Ich - hab keine Decke!" Er blickte sich zu ihr um, wandte sich dann zu ihr und hielt die Decke hoch: "Na komm schon mit drunter." Sakuras innere Stimme machte gerade Freudensprünge und das Herz der jungen Frau schlug so heftig wie selten zuvor. Sie lag hier tatsächlich mit Sasuke allein unter einer Decke und er war nur in Shorts bekleidet. Das musste der glücklichste Tag ihres Lebens sein. Leicht lächelnd schlüpfte sie unter seine Decke und kuschelte sich ein. Sasuke ließ den Stoff wieder sinken und sah die Rosahaarige an, die ihre Augen geschlossen hielt. Sie war ihm so nah. Er war ihr heute schon mal so nah gewesen. Das war beim Flaschendrehen. Sie hätten sich beinahe erneut auf den Mund geküsst, aber die Meister mussten ja unbedingt dazwischen funken. Er mochte es, dass sie so dicht bei ihm war und ihm fiel auf, dass er sie gern noch einmal geküsst hätte. Sakura ihrerseits war innerlich total aufgewühlt. Auch sie dachte bei dieser Nähe an den Kuss zurück - den er ihr hätte geben müssen. Seufzend drehte sich Sasuke auf den Rücken und schloss die Augen. Sakura öffnete ihre dafür und schaute ihn an. Dann richtete sie sich leicht auf. Ihr Herz schlug gerade so wild wie noch nie, als sie sich ihm vorsichtig näherte. Ganz langsam beugte sie sich über ihn und zweifelte noch, ob sie ihren Gedanken wirklich ausführen sollte. Hatte sie überhaupt den Mut dazu? ,Jetzt mach schon, verspiel nicht deine Chance. Feigling,' schmetterte ihr die innere Stimme entgegen. Und dann überbrückte sie die letzten paar Zentimeter und berührte seine Lippen mit ihren. Sasuke war schon halbwegs im Dämmerschlaf, als er plötzlich etwas auf seinen Lippen spürte. Verwundert riss er die Augen auf, sah aber Sakura vor sich und schloss sie wieder. Ruhig blieb er liegen und wartete ab, was sie tun würde, doch kurz darauf löste sie sich wieder. Sakura atmete etwas schneller. Sie hatte es getan. Und es war schön. Widerwillig löste sie sich von ihm, aber sie wollte es auch nicht übertreiben. Als sie ihre Augen öffnete erstarrte sie: Er schaute sie an. Dann jedoch verzog ein Grinsen sein Gesicht, dass jede Frau sofort hätte schmelzen lassen können: "Was sollte das denn?" Sie suchte schnellstens nach einer Ausrede und kuschelte sich nur wieder neben ihn, wobei sie ihre Augen schloss. Es war einfach ihm zu antworten, wenn sie ihn nicht ansehen musste: "Naja, das Spiel war ja noch nicht zu Ende. Wir wurden ja gestört." "..." "Du Sasuke?" "Hm?" "Was ist, wenn da draußen noch mehr Kerle wie dieser Fremde lauern?" Er schwieg kurz, doch dann schob er seinen Arm unter ihrem Nacken durch und zog sie dicht an sich heran: "Mach dir keine Sorgen darum. Ich bin doch da und ich pass schon auf dich auf." "Danke, dass du da warst," war das letzte Murmeln von ihr. Kurz darauf war sie schon eingeschlafen. Sasuke sah sie an und lächelte. Wie niedlich sie aussah. Ganz leise flüsterte er: "Sakura - du hältst mich hier in Konoha..." Der nächste Morgen begann nicht sehr sanft. Sakura bemerkte, wie etwas ihre Füße umschlang. Dann wurde sie plötzlich von Sasuke weg aus dem Zelt geschliffen. Beide hatten sich über Nacht umarmt und wurden wach, als der eine vom jeweils anderen getrennt wurde. Sasuke schaute ihr erstaunt nach und sah zu so schnell wie möglich aus dem Zelt zu kommen. Waren etwa die Fremden zurück? Hatten sie Sakura aus dem Zelt geschliffen? Doch draußen blickte er in ein grinsendes Gesicht von Ino. Die Blonde stand Sakura gegenüber und schaute nun zu Sasuke: "Ah - Sasukes Lippe hat ja geblutet. Man sieht ja noch die Narbe. Musstest ihn heilen, ja? Man Sakura, kannst du nicht mal richtig küssen?" "Oh - na warte Ino!" Sie stellte sich ihrer Freundin gegenüber: "Ich kann immer noch besser küssen als du." "Ach ja?" "Jaaa!" "Sagt wer?" "Ich!" "Du und wer noch?" "Meine innere Stimme." "Du bist schizophren." "Bin ich gar nicht." "Kuh." "Ziege." "Schwein! Passt zu deiner Haarfarbe." "Oh was? Sag das noch mal du Blödchen mit deinen blonden Haaren!" "Was'n hier los?" Vollkommen verschlafen kam Shikamaru aus dem Zelt und kratzte sich am Hinterkopf. Genüsslich streckte er sich und reckte die Arme nach oben. Sasuke musste grinsen: "Äh - Shika?" "Hm?" "Du hast ne Morgenlatte!" Nicht ganz verstehend blickte er nach unten und sah, was seine Hose zeigte: "UAH!" Ino schaute erschrocken zu ihm und Sakura fauchte weiter: "Haha." "Was haha?!" "Ich wette du hast mir auch mein Schlafzeug und meine Decke geklaut." "Hab ich gar nicht!" Plötzlich spazierten Kakashi und Gai mit zwei Nachthemdchen daher. Kakashi trug ein zartes Rosa und eine Decke unterm Arm. Sakura glaubte, sie würde nicht richtig sehen: "Da - da - das - ist - MEIN NACHTHEMD!!!" Kakashi kratzte sich hinterm Kopf: "Oh - ja - äh ich wollte was für die Nacht zum umziehen. Wir hatten ja nichts bei." Gai hatte ein ebensolches Nachthemd an, nur waren auf seinem ca. eine Million kleine Shuriken drauf: "Ja - und ich habe das von Tenten, glaub ich." "SIE WAREN DAS SENSEI???" Mit einem Male stapfte eine wütende Tenten aus ihrem Zelt heraus. Bekleidet war sie anscheinend nur mit einer Decke. Sakura ging zu ihr herüber und beide Mädels wollten gerne ihre Nachthemden wieder haben, auch wenn sie diese einige Male vorher waschen würden, bevor sie sich wieder wagten eines davon anzuziehen. Neji krabbelte halb aus dem Zelt raus: "Menno, hättest ja wenigstens die Decke hier lassen können." Er hatte den Oberkörper frei und unten herum war er anscheinend auch unbekleidet. Sasuke seufzte auf und schaute sich um. Naruto, Hinata, Red und Lee schienen noch zu fehlen. Na der Morgen fing ja wirklich gut an. Es war am späten Nachmittag, als Sasuke in seinem Zimmer stand und seinen Rucksack auspackte. Lächelnd nahm er auch das T-Shirt an sich, welches Sakura getragen hatte. Ein Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht: "Das werde ich nie wieder waschen... Oh je, wie blöd man doch sein kann. Jetzt werde ich schon genauso kindisch." Lächelnd packte er es wieder zusammen, als Red den Raum betrat. Schmunzelnd sah er zu ihr: "Naaa Red, was hast du denn alles so angestellt?" "Halt bloß die Klappe!" "Also man hörte ja verdächtig viele Geräusche!" "Das waren wir nicht!" "Na klar." "SASUKEEEE! Na warte, wenn ich dich erwische!" Der Schwarzhaarige lachte auf. Er wusste selbst nicht, was mit ihm los war, aber er neckte sie weiter: "Hehe, krieg mich doch! Mit deinem dicken Hintern bist du eh zu langsam!" Die Rothaarige sprang übers Bett auf ihn zu, aber er lief darum herum und wich aus. Kurz darauf rannte er durchs Haus, gefolgt von einer wütenden Akatsuki. Und obwohl diese ganze Situation so untypisch für ihn war, hatte er ein Lächeln auf den Lippen. ... Na, das ist doch mal ein Ende, wie man es von mir nicht kennt: Normal und nicht spannend. Aber es geht spannend weiter, das kann ich euch versprechen. Jedenfalls hoffe ich, es hat euch gefallen. Das nächste wird etwas trauriger, aber mehr verrate ich noch nicht. ^^ Ein riesiges Danke an alles, die mir ein Kommi hinterlassen haben. *freu* Ihr seid echt die Besten! *Bussi* Your Demon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)