Verlass mich nicht von DemonLady (Sasu x Saku) ================================================================================ Kapitel 10: Einladungen ----------------------- Kapitel 10: Die Einladungen Hi Leute. Also in diesem Kap versuch ich mal wirklich alle Charas reinzubringen, die ich habe. Es ist nur ein vorbereitendes Kap auf das nächste, wo dann endlich das erste normale Gespräch zwischen Kura & Sasu kommt. Ich versuch dies hier ein bisschen lustig zu gestalten, so dass man wenigstens schmunzeln kann. Es gibt allerdings auch ernste Passagen. Aber bevor ich zuviel rede: Lest lieber selbst! ^^ Danke übrigens an alle, die diese FF lesen und Kommis hinterlassen. ^^ ... Es war ein wunderschöner Morgen, als ein schwarzhaariger Junge verschlafen aus seinem Bett aufwachte. Gähnend streckte er sich, schlurfte ins Bad und schaute in den Spiegel. Kurz darauf wusch er sich durchs Gesicht, kämmte seine Haare und Augenbrauen und ging zurück ins Zimmer, um sich anzuziehen. ( Ich glaube spätestens jetzt ist klar, dass ich hier NICHT von Sasuke rede ... ) Immer noch halb verschlafen ging er zum Briefkasten und fand einen weißen Umschlag darin vor. Ein leichtes Grinsen breitete sich aus, doch schluckte er es schnell runter, lief zurück und machte sich Frühstück. Bei Kaffee und Brötchen saß er da nun, den weißen Umschlag ungeöffnet neben dem Teller liegend. Genüsslich trommelte er mit den Fingern auf den Tisch, dann jedoch wurde es Zeit ihn zu öffnen. Vorsichtig nahm er den Umschlag entgegen und schaute ihn sich noch einmal an, dann riss er ihn auf, holte ein weißes, zwei mal zusammengefaltetes Papier heraus und las. Nach und nach breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus, denn jetzt hatte er die Gewissheit: Auch alle anderen hätten diesen Brief bekommen! In zwei Tagen hatte er Geburtstag und er hatte noch schnell gestern Abend die Einladungen verschickt. Gott sei Dank war die Post in Konoha immer recht schnell. Er selbst hatte sich auch eine Karte geschickt, um zu wissen, wann sie ankommen. Und jetzt war er sich sicher. Diesen Morgen würden auch seine Freunde seine Einladung zu seinem Geburtstag erhalten haben. Glücklich wie ein kleiner Schuljunge hüpfte er auf und schnappte sich seine schon etwas älteren Bandagen, die mittlerweile schon einige Löcher hatten. ,Hm - ich brauch unbedingt Neue,' dachte er sich noch, bevor er das Haus in seinem buschgrünen Anzug verließ und sich auf den Weg zum Trainingsplatz machte. Auch dabei fiel ihm auf, wie lange er diese Klamotten schon hatte. Heute war ein super Tag zum trainieren. Alles fühlte sich gut an. Ab und zu warf er einige seiner Waffen auf einen Holzpflock, die ihm wie gute alte Freunde waren. Kurz und gut: Alles an ihm war alt. "Und jetzt werde ich schon 21 ... GOTT BIN ICH ALT!!! EIN SPIEGEL - ICH BRAUCH NEN SPIEGEL!!!" Er stoppte in seiner Bewegung und schaute sich hinterlistig um, ob ihn auch niemand beobachtete. Dann holte er versteckt aus der Hosentasche einen kleinen Spiegel hervor und schaute hinein. ,Bestimmt hab ich schon überall Falten ...' Natürlich konnte er nichts entdecken, fühlte sich aber auf einmal trotzdem so alt. Dann reckte er die Faust hoch: "Nein, ich werde niemals alt und runzelig enden, ich werde immer stark sein!" Und schon fand man ihn auf dem Boden wieder, wie er Liegestütze mit einer Hand machte. Nur noch zwei Tage musste er ausharren und dann würde seine Party steigen. Und wenn er Glück hatte, würde auch dieses Mädchen mit den roten Haaren kommen, leider auch Sasuke. Hoffentlich würde er seine Sakura in Ruhe lassen. Und zu Sakura gehörte natürlich Ino. Vielleicht tanzten die beiden ja auf dem Tisch - er hatte dazu extra ihr Lied besorgt. Und Shika und Naruto konnte er auch nicht ausschließen, so wie Hinata und seine alten beiden Freunde TenTen und Neji. Früher um diese Zeit hatten sie immer zusammen trainiert. Was sie jetzt wohl machten? ... Hinata schaute an sich herab. TenTen war bereits früh mit einem nicht zu übersehenden Stapel Kleidung, Make up, Schmuck und Parfüm angekommen. Ihr Opfer war schnell gefunden und Hinata musste herhalten. Die schüchterne Hyuga hatte sich eigentlich nicht auf ein solches Schauspiel einlassen wollen - sie wusste nicht, ob Naruto so etwas mochte, aber TenTen versicherte ihr, sie würde gut aussehen, wenn sie mal nicht ihre Kampfkleidung oder einen Kimono, sondern ein fesches Kleid trug. Sie war gerade in einem kurzen zitronengelben Rock mit dunkelblauen Schuhen und einer dunkelblauen - ziemlich weit geschnittenen Bluse unterwegs. Eigentlich fühlte sie sich nicht so wohl darin, denn die Bluse ging so weit runter, dass man ein wenig das Mittelstück des BHs sah, der die Körbchen miteinander verband. Mit hochrotem Kopf wurde sie von TenTen erneut in den Nachbarraum geschoben, wo Neji auf der Couch lag und ein Buch las. "Ooh Neeejjiiiiiiii," flötete die Braunhaarige. "Wie gefällt dir das?" Ohne aufzuschauen nickte er einfach: "Mhm." "Also nicht gut? Nein? Stimmt - viel zu poppig. Wir probieren was Neues!" Blitzschnell war TenTen mit Hinata verschwunden, steckte sie in neue Klamotten und kam wieder rein: Weißes Kleid, weiße Schuhe, passend zu den weißen Augen, man sah aber auch den weißen Slip und den weißen BH durchschimmern. Noch roter als zuvor schaute sie an sich herab. TenTen präsentierte sie stolz: "Weiß und rein - wie die Unschuld. Wie gefällt es dir?" "Mhm." "Nein - stimmt! Zu liebeswert. Hm - wir wäre es mit was Feschem?" Schwupps - schon waren sie wieder im Nebenzimmer und TenTen kleidete sie in ein knappes rotes Kleid. Es ging bis zur Mitte der Knie, ließ zwar einen Ausschnitt zu, aber nicht zu sehr und fiel unten in größeren Falten. Die Träger ließen die Schultern frei und lagen um die Oberarme herum. TenTen sah sie an: "Hmm - ich hab noch rote Schuhe zuhause. Mit rotem Lippenstift und rotem Nagellack sieht das bestimmt toll aus!" Hinata war sich nicht ganz sicher: "Aber TenTen, es ist so - so ..." "Atemberaubend? Umwerfend? Wundervoll?" "Kurz!" "Ach was, es ist genau richtig! Fragen wir Neji!" Und schon stand sie wieder vor ihrem Cousin. "Und Neji, wie gefällt dir dieses Kleid?!" "Mhm." Er schaute wieder nicht auf und es kam eigentlich überhaupt keine Reaktion, wobei das Buch jetzt sogar seine Augen verdeckte. TenTen und Hinata schauten sich an und die Braunhaarige wurde langsam ärgerlich. Neji bekam davon immer noch nichts mit und vertiefte sich in die Schriftzeichen, als ihm auffiel, dass sich der Horizont über dem Buchrand irgendwie verdunkelt hatte. Nun schaute er doch auf und blickte in TenTens wütendes Gesicht. "SAG MAL DU HÖRST JA ÜBERHAUPT NICHT ZU!!! KANNST DU DIESES DÄMLICHE BUCH NICHT MAL WEGLEGEN - ES GEHT HIER UM WICHTIGERES..." Neji rückte noch weiter in die Kissen. Ein Schauer lief ihm über den Rücken und die einzigen beiden Wörter die ihm einfielen, als er seine Freundin betrachtete, waren ,süß' und ,Angst'. Ouh ja - sie war verdammt niedlich, wenn sie sich aufregte, aber sie konnte auch ziemlich brutal werden. Zwar nicht auf körperliche Weise, aber man wusste auch nie, was sie als nächstes ausheckte. Gerade dachte er daran, wie er sie letztens versetzt hatte und viel zu spät zu ihr kam. Das Essen, was sie gemacht hatte, war bereits kalt. Dabei hatte alles so gut ausgesehen. MiniFlash: Ganz leise war er in ihre Wohnung gekommen und da stand sie: nur mit einer Schürze bekleidet, erotisch lächelnd, und führte ihn auf die Couch. Dort setzte sie sich breitbeinig auf seinen Schoß. Gab ihm einen Kuss auf die Stirn, wobei sie immer noch ihren Kochlöffel in der Hand hielt. Es hätte alles so schön werden können und für einen Moment dachte er, sie hätte ihn wirklich noch erwartet. Wie sehr hatte er sich doch getäuscht. Mit ganz leiser und anziehender Stimme sagte sie: "Dein Essen - kannst du dir jetzt allein kochen! Und schlafen kannst du auch auf der Couch!" Damit gab sie ihm noch einen Blick auf ihren Rücken und ihren knackigen, nackten Po, bevor sie sich in ihrem Zimmer einschloss... MiniFlash Ende "Neji? - NEJI! Du hörst mir ja schon wieder nicht zu!" "Oh - äh - was? Ich hab nicht zugehört!" "ARGH!" Mittlerweile ballte sie die rechte Faust und war beträchtlich wütender als zu Beginn. Der Schwarzhaarige hob beschwichtigend die Hände und versuchte sie zu beruhigen: "Entschuldige, ich bin heute - einfach nur abgelenkt!" "Das sagst du jedes Mal!" Er grinste bloß: "Ach - ja? Ist mir noch nie aufgefallen!" "Nejiii!" Und das I zog sie ganz besonders warnend lang. Hinata lächelte nur kurz: "Äh - ich sollte wohl besser gehen! Ich habe eh noch was vor. Danke für deine Hilfe TenTen!" Die Angesprochene winkte nur ab und starrte immer noch zu dem jungen Mann. Schnellstens verschwand Hinata ins Nachbarzimmer und betrachtete sich im Spiegel. Das Kleid war wirklich nett. Es war gewagt, aber es war immer noch schön. Und es stand ihr wirklich außerordentlich gut. Sie sah hinreißend aus und das Kleid war einfach wundervoll. Genau wie TenTen gesagt hatte. Ja - das würde sie an Lees Geburtstag anziehen. Schnell schlüpfte sie hinaus und packte es ein. Sie wollte noch zu Sakura und hoffte, dass ihre Freundin auch zum Geburtstag käme. Außerdem wollte sie ihr noch erzählen, was Naruto ihr über Red gesagt hatte. Sakura musste davon erfahren, dass da nichts lief. Auch wenn die Rosahaarige beteuerte, nichts mehr von dem Uchiha wissen zu wollen - sie war immer noch hinter ihm her, das sahen sogar Blinde. Und wenn sie nicht wollten, dass Sakura sich wieder ganz in sich zurückzog, mussten ihre Freundinnen was unternehmen ... Im Nachbarzimmer hörte TenTen eine Tür fallen und schaute sich kurz nach Hinata um, die sie nicht mehr sah. Als sie sich wieder Neji zuwenden wollte, packte er sie bereits an den Händen und zog sie aufs Sofa. Blitzschnell hatte er die Braunhaarige unter sich liegen und beugte sich über die junge Frau. Dann kam er näher, schloss die Augen und küsste sie sanft. "Verzeih mir bitte. Ich hätte aufpassen sollen. Aber sei mir nicht böse." "Schaust du dir wenigstens meine Kleider an," fragte sie leicht schmollend? Er grinste daraufhin: "Also ohne alles gefällst du mir am besten!" ... TenTen sah ihren Freund an und bemerkte die Veränderung in den Augen: "NEJI!" Sofort schlug sie die Hände vor ihrer Brust zusammen. "Was? Gesehen hab ich dich eh schon oft genug!" Damit hatte er wiederum Recht. Aber der Schwarzhaarige beschwichtigte sie: "Komm schon, ich geh auch mit dir shoppen und kauf dir ein neues Kleid! Dich seh ich mir dann auch an." Skeptisch blickte sie zu ihm hoch: "Mich oder das Kleid?" "Das Kleid - und dich später!" Verschmust kuschelte er sich an sie heran, woraufhin die junge Frau kichern musste: "OK." Unterdessen war Sakura allein zu Hause. Es ging ihr beträchtlich schlecht. Sasuke hatte also eine Freundin und sie zog sich auch noch vor ihm aus. Das war fast mehr, als sie ertragen konnte. Und dann war er vorher so nett zu ihr gewesen. Das war echt nicht fair. Und heute Morgen war die Einladung von Lee gekommen. Ja Lee. Er war immer für sie da und war nicht weggelaufen. Sie hätte auf die anderen hören und Sasuke vergessen sollen. Aber wenn sie an seine Augen dachte, zumal er sie jetzt auch noch angelächelt hatte ... Sofort sah sie wieder sein Bild vor Augen und konnte nicht anders. Sie war wieder hoffnungslos in ihn verliebt. Und es drohte sich eine erste Träne aus den Augen zu stehlen, als ... *ding dong* Erstaunt schaute sie auf die Uhr: "Schon zwölf? Das wird Hinata sein." Schnellstens legte sie ein fröhlicheres Gesicht an den Tag und öffnete. Wie vermutet stand die Schwarzhaarige vor der Tür: "Hey Sakura." "Hallo Hinata," und ihr Lächeln überspielte perfekt ihre depressive Stimmung. Die Hyuga lächelte ebenfalls: "Wie geht es dir?" ,Falsche Frage. Miserabel!' "Gut, und selbst Hinata?" "Naja, könnte besser sein mit meinem Dad. Aber auch schlechter ..." Sakura schloss die Tür und beide Freundinnen gingen ins Wohnzimmer. Die Rosahaarige ließ sich nur in die Kissen fallen, als Hinata bereits ein Kleid auspackte: "TenTen hat mir dies heute vorbei gebracht. Sie meint, ich soll - es auf der Party von Lee anziehen." "Und du bist dir nicht sicher, stimmt's?" "Äh ja, - woher ..." "Hinata." Sanft lächelte Sakura ihre Freundin an: "Auch wenn du jetzt nicht mehr so schüchtern bist, aber alles traust du dich eben doch nicht." "Was wirst du denn anziehen?" "Komm mit!" Freudig, damit sie auf andere Gedanken kam, zog Sakura die Hyuga mit in ihr Zimmer und schaute sie an: "Dann musst du aber erst das Kleid überziehen!" Hinata nickte und zog sich schnellstens um. Sakura betrachtete sie kritisch und lächelte dann: "Das passt doch wirklich super. Du siehst toll aus." "Äh - danke." Ein leichter Rotschimmer machte sich auf Hinatas Wangen breit. Sakura kicherte darüber: "Gib mir ne Minute, dann zeig ich dir meines!" Damit verschwand sie hinter der Spanischen Wand und präsentierte nach einer halben Minute ein rosafarbenes Oberteil, einen schwarzen Rock mit der Silhouette einer Blüte in rosa und dazu schwarzrosa Turnschuhe. Hinata schaute es sich an. So kannte man Sakura - Rock und Top. Das rote Kleid vom Anfang hatte sie schon lang nicht mehr getragen, seitdem ... "Du Sakura, ich muss noch mit dir reden." "Hmhm - dann tu's doch," gab sie quietschvergnügt zurück und betrachtete sich in dem Spiegel, den sie neu hatte. "Es geht um Sasuke!" Schlagartig erstarrte das Mädchen mit dem rosa Haar. Sie starrte nur in ihre Augen im Spiegel und erkannte selbst den Schatten, der sich über ihre grüne Iris legte. "Aha - was ist mit ihm?" Es sollte desinteressiert klingen, hörte sich aber eher verletzt an. Hinata schaute sie an, kam dann jedoch näher und umarmte ihre Freundin von hinten: "Sakura, bitte!" Vorsichtig lehnte sie ihre Stirn zwischen die Schulterblätter von Sakura: "Bitte sei doch ehrlich zu mir. Du liebst ihn doch noch, oder?" Es dauerte eine Weile, doch es folgte ein ganz leises, kaum hörbares ,Ja'. Hinata seufzte auf: "Und du denkst bestimmt, dass er mit dieser Red zusammen ist." "Ach - Red heißt sie also." Sakura hatte sich herumgedreht, aber Hinata stellte sich vor sie und wedelte mit den Händen: "Es ist nicht so, wie du denkst Sakura. Red und Sasuke haben gar nichts miteinander." Sofort wurde die Rosahaarige aufmerksam und schaute ihre Freundin mit großen Augen an. Spätestens jetzt war sie interessiert, was diese ihr zu sagen hatte. Unsicher fragte sie trotzdem nach: "Sind - sie - nicht?" "Nein. Red ist nur eine Bekannte, die bei ihm wohnt. Naruto war gestern da und hat die beiden noch einmal beobachtet. Eigentlich wollte er nur Sasuke ausspionieren." "Typisch," grinste die junge Frau. "Ich hab ihm dafür schon die Leviten gelesen. - Jedenfalls hat Naruto mit Red geredet, ohne Sasuke. Und sie hat ihm alles erzählt. Sasuke kennt Red von einer Mission. Sie kommt wohl aus einem Dorf, wo er rasten musste und sie hat sich ein wenig um ihn gekümmert, daher war er ihr noch einen Gefallen schuldig. Sie ist kein Ninja und hat ihre beiden Kollegen im Kampf verloren. Daher bleibt sie solange bei Sasuke, bis sie nach Hause kann. Mehr ist da nicht." Sakura schaute auf: "Ja - ein wahrlich schöne Geschichte. Und wenn sie euch beide belogen haben?" "Wieso sollten sie?" "Sasuke ist zu allem fähig. Das wisst ihr doch! Und außerdem habe ich sie doch gesehen. Und - er hat sie - angelächelt. Und sie hat sich schon bei ihm ausgezogen..." Ungewollt rollten der Rosahaarigen einige Tränen über die Wange. Hinata fühlte sich verloren, dann aber nahm sie ihre Freundin in die Arme: "Bitte weine nicht." "Weißt du, ich wollte ihn doch vergessen, aber es geht nicht! Ich weiß nicht mal, ob ich wirklich zur Party kommen soll. Wenn er mit ihr dort auftaucht ... das verkrafte ich einfach nicht!" "Gerade deshalb solltest du hingehen! Oder wirfst du etwa das Handtuch?" "Nein. Ich will nur nicht mehr - verletzt werden!" "Dann komm mit! Es wird bestimmt lustig. Ino wird doch auch da sein und die wird Red gehörig die Leviten lesen, falls sie etwas machen sollte." Sakura lächelte leicht: "Ja - und sie macht sich sicherlich schon Gedanken, was sie anziehen wird, nur damit sie mich wieder ausstechen kann..." Beide Freundinnen kicherten. Ino stand zuhause vorm Spiegel und betrachtete sich: "Hm - weiß - irgendwie ist weiß zu - unauffällig - zu liebenswert. Zu langweilig - eindeutig!" Blitzschnell hatte sie auch dieses Kleid ausgezogen und stand erneut nur in Unterwäsche da, wobei sie sich ein neues Kleid raussuchte. Shikamaru sollte das nur recht sein, so konnte er seine Freundin wenigstens in Ruhe beobachten und er genoss jedes Mal den Ausblick. Ino bemerkte den Blick gar nicht. Sie war zu beschäftigt damit, sich etwas passendes zum Anziehen rauszusuchen. Dann fiel ihr das hellblaue, kurze Kleid in die Hände, was sie noch nie oft getragen hatte. Kritisch musterte sie es und überlegte: ,Was wird wohl Sakura tragen? Die versucht doch sicherlich wieder besser auszusehen als ich. Hm - auch wenn sie meine Freundin ist, aber das kann ich ihr nicht durchgehen lassen." Shikamaru grinste: "Also für mich bist du immer die Hübscheste." "Deine Meinung zählt nicht!" "Wie bitte?" "Das sagst du immer, um dich bei mir einzuschleimen!" Stille. Ino zog das Kleid über und sah es sich an. Dann jedoch legte sie es wieder weg: "Hmmm - das ist schon nicht schlecht, das halt ich mal zurück." Grübelnd legte sie es aufs Bett, als Shikamaru aufschaute und sie angrinste: "Hör doch mal auf dich um die Kleidung zu kümmern. Kümmere dich lieber mal um mich!" Das war doch mal ne Aufforderung, die ihr die Röte ins Gesicht steigen ließ. Aber das konnte sie auch. Lächelnd ging sie zu ihm herüber und setzte sich dann, nur in Unterwäsche bekleidet, auf seine Hüften: "Ich soll mich also um dich kümmern, ja?" Genießerisch beugte sie sich vorn über und küsste ihn sanft auf die Lippen. Es dauerte nicht lange und er strich an ihren Armen entlang und verlangte nach mehr. Aus einem einfach Kuss wurde ein Leidenschaftlicher. Nur schwerlich löste sie sich von ihm: "Du willst also mehr, ja?" Grinsend nickte er: "Wieso bleiben wir nicht hier, anstatt zu dem Geburtstag zu gehen?" Über Inos Lippen huschte ein verschwörerisches Lächeln. Dann jedoch drehte sie sich herum und stieg von ihm herunter: "Wenn du nicht mitgehst, bekommst du drei Wochen lang keinen Sex!" Jetzt starrte er sie verblüfft an, doch ein triumphierendes Grinsen umrahmte auch seine Mundwinkel: "Komm schon Ino, das hältst du doch selbst nicht aus!" Für einen Moment erstarrte die Blonde in ihrer Bewegung. Dann wandte sie den Kopf herum und warf ihm einen giftigen Blick zu. Shikamaru war es gewohnt und sah daher nur an die Decke: "Na komm schon her!" Lässig zog die Blonde ein Alltagskleid über und schaute ihn an. Dann jedoch ging sie zum Bett und kuschelte sich seufzend neben ihn: "Aber nur eine Weile. Ich muss das Kleiderchaos hier noch beseitigen!" "Ja, nur eine Weile." Damit küsste er sie auf die Stirn. Kichernd schob sie sich noch ein Stück näher an ihn heran, wobei er nur aufseufzte: "Ich will da nicht zum Geburtstag!" "Und ob du da hingehen wirst. Wenn es sein muss, zwinge ich dich dazu! Du wirst schon genauso faul wie Naruto, der denkt auch nur an seine Nudelsuppe!" ... Irgendwo in Konoha beim Nudelstand: Genüsslich schlürfte Naruto seine vierte Portion Nudelsuppe in sich rein. Neben den leeren drei Schüsseln, die sich dort bereits stapelten, lag ein gefaltetes Papier, das er zu Origami verarbeitet hatte. Die letzten Tropfen der Brühe genießend, leckte er den Boden der Schüssel aus und stellte diese auf den Tisch. Seufzend fiel sein Blick auf das Origami Tierchen, was man nicht identifizieren konnte. Er fixierte es genau, als könnte es jeden Moment angreifen oder sich in sonst was verwandeln, als er plötzlich leise zu sich selbst sagte: "Was war das doch noch gleich für ein Brief?" In der nächsten Sekunde fielen die beiden Leute links und rechts neben ihm von den Stühlen. Nur etwa 15 Minuten zuvor hatte er beide noch damit genervt, was er Lee zum Geburtstag schenken könnte. Die Unbekannten nicht beachtend, nahm er die Papierfaltkunst an sich, klappte sie wieder auseinander und las es sich erneut durch. Mittlerweile saßen Sitznachbar A und B wieder auf ihren Stühlen und widmeten sich ihrem Essen. "SCHEISSEEEEE!!! LEE HAT MICH EINGELADEN - WAS SOLL ICH IHM NUR SCHENKEN???" Während Sitznachbar A vor Schreck seine Nudelsuppe wieder in die Schüssel pustete, hatte Sitznachbar B seine Schüssel ganz runter geworfen. Doch die bösen Blicke bekam Naruto erneut nicht mit. Nachbar B bestellte eine neue Schüssel und Nachbar A war von seinen halbgegessenen Nudeln, die er wieder ausgespuckt hatte, ebenfalls nicht begeistert. Kurz darauf hatten sie beide eine neue Schüssel da stehen! Hungrig widmeten sie sich diesen. "Ich könnte ihm das Flirtparadies schenken..." Die Wangen der Nachbarn färbten sich rot. "Ach nee, das war ja Kakashi." Erneutes Aufseufzen von beiden Seiten. "JETZT HAB ICHS!" Naruto sprang auf. Wieder lag einer von beiden vor Schreck auf dem Boden und schauten hoch, während der andere sich verschluckt hatte und beinahe an der Nudelsuppe krepierte, die ihm eigentlich neue Kraft geben sollte. "Nein, doch nicht." Er ließ sich in den Stuhl zurücksinken. Aufseufzend setzte sich B wieder hin und A würgte seine Nudeln herunter. "ABER JETZT!" Wieder sprang er auf und landete auf dem Tisch. Durch die Wucht flogen die Schüsselchen Nudelsuppe hoch und landete bei A im Schoß und bei B im Gesicht. Mit den Armen fuchtelnd versuchten sie die heiße Brühe loszuwerden, was sich als schwieriger herausstellte, als es geplant war. "Nein, das geht auch nicht!" Naruto erneut sank in den Stuhl zurück. A und B, jetzt beträchtlich sauer, kamen auf ihn zu und brüllten zusammen: "Schenk ihm ne Nudelsuppe!" Naruto sah verpeilt vom einen zum anderen. Dann aber grinste er und musste laut losprusten: "Wahaha, wie sehr ihr denn aus? Also ich würde die Nudelsuppe essen..." Nicht mehr lange und die beiden Fremden würden explodieren. Doch plötzlich überlegte er: "Nudelsuppe schenken." Er verzog das Gesicht und man sah förmlich die Denkschwaden aufsteigen. Kurz darauf zeigte sich ein strahlendes Lächeln: "Das ist DIE Idee überhaupt. Ich werd ihm Nudelsuppe schenken. Danke!" Eilig schnappte er den nun ziemlich zerknitterten Brief und lief Richtung nach Hause. Dabei hing er seinen Gedanken nach: ,Sakura wird bestimmt auch da sein. Ob er auch Red und Sasuke eingeladen hat? Das wird sicher lustig mit ihr. Aber was wird Sakura dann denken?' Und prompt wurde er ernst: ,Vielleicht ist das die Gelegenheit Sakura zu zeigen, dass da nichts zwischen den beiden ist. Sie soll schließlich nicht noch mehr leiden. Warum musste er auch zurückkommen, sie hatte es gerade überwunden und jetzt reißt er alte Narben wieder auf! Sasuke Uchiha, dafür hasse ich dich!' Grübelnd ging er weiter. Sakura lag ihm immer noch am Herzen, auch wenn er Hinata über alles liebte. Sakura war eben - seine Freundin Sakura und er machte sich Sorgen um sie. Er konnte nicht einfach zusehen, wenn ihr wehgetan wurde. Und falls Sasuke es wagen sollte, würde er einschreiten und dem Schwarzhaarigen die Leviten lesen. Prompt fiel ihm die Stelle ein, als er Sasuke gesagt hatte, er wäre ja noch nie nett zu Frauen gewesen und wie er den Namen Sakura erwähnte. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte er geglaubt, die Augen des Schwarzhaarigen wären trüb geworden, ehe sie wieder die gewohnte Kälte annahmen. Vielleicht lag ihm Sakura doch am Herzen. Aber wenn er es ihr nicht sagte, würde er ihr Herz brechen. Und wenn er ihr das antun würde ... "Rah - Sasuke Uchiha, ich mach dich fertig." Die starrenden Blicke der Leute ignorierend rannte er los, ohne überhaupt zu wissen wohin. Doch in Gedanken war er bei Sasuke ... "Sasuke ... Sasuke! ... SASUKE!!!" *RUMMS* Der Schwarzhaarige fuhr sich müde durch die Haare und versuchte zu begreifen, warum er sich gerade auf dem Fußboden vor seiner Couch befand und nicht in seinem Bett. Langsam begriff er, dass er von dieser herunter gefallen sein musste und ein leichter Schmerz machte sich in seinem Kinn bemerkbar. Wieso lag er auf der Couch und nicht in seinem Bett? Noch im Halbschlaf schaute er auf, als er in Reds grinsendes Gesicht sah, die nur 10 Zentimeter von ihm entfernt hockte. "UUAAAHHHH!!!" Mit einem Schrei wich der Uchiha zurück: "Angriff, Angriff, Monster, Übel, Böse, Fies, Gemein!" Red zog fragend eine Augenbraue nach oben: "Hallo? Alles in Ordnung?" Begreifend beruhigte sich Sasuke wieder und atmete tief auf: "Ach du bist es nur. Ich dachte schon ein rotes Monster. Obwohl das irgendwie gleichkommt." "WAAAAS? Wie war das?" Benommen erhob sich der Schwarzhaarige und schaute sie an: "Warum in aller Welt schreist du am frühen Morgen hier rum?" Sie grinste: "Erstens mal haben wir schon halb eins und zweitens Mal: WIR HABEN EINE EINLADUNG!!!" *brüll* Sasuke seufzte auf: "Einladung? Von wem?" "Vom Crazy Frog!" "Hu?" "Sag mal guckst du keine Werbung?" "Frog?" "Von Frog Lee!" Langsam verstand er: "Lee hat Geburtstag?!" "Ja und wir sind beide eingeladen." "Vergiss es." "Oh komm schon!" "Nein." "Es wird lustig!" "Von wegen!" "Ach ja - als ich noch in deinem Alter war, da hatte man noch Spaß an Feiern!" "Du bist gerade mal fünf Jahre älter!" >< "Na und? Außerdem wird Sakura auch da sein!" Verschwörerisch grinste sie. Sasuke stoppte und starrte sie an: "Na und?" "Komm schon," flötend ging sie ums Sofa und stützte sich auf die Lehne: "Du kannst mir nicht erzählen, dass dich die Kleine nicht interessiert?" Sie hatte ihn absolut in der Hand. Jetzt ging es darum, dass sie das auch nicht bemerken würde. Gespielt lässig zuckte er mit den Schultern: "Sie interessiert mich nur, weil sie früher meine Teamkollegin war. Mehr nicht." "Das hat sich damals aber anders angehört." Blitzschnell stand er vor ihr und schnappte die Rothaarige am Kragen: "Was hast du damals alles gehört?" Seine Stimme klang eiskalt, aber auch hektisch und erbost. Red sah ihn böse an und schlug seine Hände weg: "Zunächst mal solltest du mich nicht anpacken! Oder es passiert hier was und das willst du der Umgebung nicht antun!" Dann grinste sie: "Und siehst du, sie liegt dir doch am Herzen. Gott wie niedlich, klein Sasuke ist verliebt!" Fröhlich sprang sie weg. Der Schwarzhaarige fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht: "Womit hab ich das verdient?! - Sag mal wieso willst du da eigentlich hin? Du kannst mich nicht erzählen, dass du aus Nettigkeit dorthin gehst. So was besitzt du nämlich nicht!" Sie blieb abrupt stehen und mit einem gefährlich Lächeln schaute sie zurück: "Och weißt du, ich dachte ich muss mal wieder Leute ärgern. Ich muss mich abreagieren und du willst doch sicherlich nicht, dass ich das an dir tue, oder?" "Alles klar, wir gehen hin!" Zufrieden mit der Antwort hüpfte Red nach oben: "Ich bin dann im Bad!" Und schon flog die Tür zu. Sasuke stand allein unten: "Toll - sie ist im Bad. ... Im BAD? WARTE!" Zu spät. Der Schwarzhaarig sah verzweifelt hoch. Langsam machte sich ein Ziehen in seinem Unterleib bemerkbar, das ihm sagte: ,Du bist gerade erst aufgestanden und musst dich bald erleichtern gehen, oder es passiert was und du stehst mit nassen Hosen da!' ^^ Also ließ er sich auf die Couch sinken und schaute hoch zur Tür. So lange konnte es ja nicht dauern, oder? Aber immerhin brauchten Frauen immer lange im Bad... Seufzend versuchte er an etwas anderes zu denken und wartete... ... Sooo, das war es mal wieder. Wird Sasuke es zum Klo schaffen oder nicht? Hehe, die Antwort gibt's garantiert im nächsten Kap! Oh man, ich bin echt über die Stränge geschlagen ... sonst schreibe ich sechs bis sieben Seiten in Word, jetzt sind es neun! Oo Also irgendwie wird das langsam mehr Parodie als Drama und Romantik. So war das ja nun überhaupt nicht geplant! Das wird sich noch ändern, es werden auch wieder ernste Teile folgen! Zum Schluss hab ich noch einen Aufruf: Also mir fehlen noch Bilder für die Charabeschreibung. ( keine Lust zum suchen ) Daher: ich brauche Bilder von Neji, TenTen, Kakashi, Tsunade, Gai und Itachi. Ach ja und die Frage fürs nächste Kap: Soll ich Sasuke ein Kleid anziehen lassen? Es wäre nur für ne halbe Minute, aber lustig wär's trotzdem. ^^ Sonst lass ich die Passage raus. Danke noch mal an alle, die Kommis schreiben. Ach ja und die Bilder schickt mir bitte per Mail an Demonlady@online.de ( noch, meine E-Mail ändert sich bald... ) Hoffe ihr hattet Spaß am lesen. Und vielleicht hinterlasst ihr ein Kommi? *lieb schau* Keep smile! Your Demon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)