Like a fairytale von abgemeldet ((SessXRin)) ================================================================================ Kapitel 3: Das Katzenproblem ---------------------------- Kapitel drei: Das Katzenproblem Das Rascheln wurde lauter und Rin wich einige Schritte zurück. Nur zu gut wusste sie, dass meistens irgendwas mit vielen Klauen und Zähnen aus dem Dickicht sprang und dann versuchte eben diese in ihren Körper zu schlagen. Sie hatte schon einige schlimme Kratzer abbekommen, doch sie war bisher immer gerettet worden, bevor es wirklich zu einem Unglück kommen konnte. Sie ging noch ein paar Schritte nach hinten, spürte aber plötzlich den breiten Stamm eines scheinbar jahrhunderte alten Baumes im Rücken. Mit einem mulmigen Gefühl sah sie in die Richtung, aus der das Rascheln kam. Yuki auf ihrem Arm kuschelte sich in Rin, doch diese behielt weiterhin das gegenüberliegende Gebüsch im Auge. Doch sie stutzte, als plötzlich ein kleines Mädchen auf die Lichtung stürzte und sie verwundert ansah. Rin hätte jetzt gesagt, dass es vielleicht die Tochter eines Dorfchefs war, denn sie hatte bessere Kleider an als ein Bauernkind. Allerdings verwarf sie diesen Gedanken sofort wieder, denn dieses Mädchen hatte weiße Haare, goldene Augen und Hundeohren. Sie hatte in ihrem ganzen Leben bisher nur eine einzige Person kennen gelernt, die so aussah. Die Kleine schien sie immer noch zu mustern, bevor sie ein breites Grinsen zeigte. Rin lächelte höflich zurück, nicht sicher, ob sie dieses Kind nun wirklich zu Sesshoumarus Familie zählen sollte. Dann ließ sie ein Ruf allerdings zusammenzucken. Das Kind schien aber eher erfreut. »Kasumi!«, schallte es da erneut durch den Wald und die Kleine drehte sich nun endgültig in die Richtung, aus der die Stimme kam. »Ich bin hier, Aki!«, rief sie mit ihrer hellen Stimme und Rin sah unwillkürlich in die Richtung, in die das Kind blickte. Tatsächlich tauchte dort jetzt ein Junge auf, doch auch dieser hatte weiße Haare, goldene Augen und Hundeohren und sah überhaupt so aus, wie ein Mini Inu Yasha. »Weißt du was Mama mir erzählt, wenn ich dich nicht wieder mit zurück bringe?«, meckerte der Junge und beachtete Rin gar nicht erst, sondern packte seine Schwester und wollte sie schon mitziehen, als diese ihn jedoch zurück hielt. »Wollen wir sie nicht mitnehmen? Sonst ist sie ganz allein hier im Wald.«, meinte Kasumi und deutete auf Rin. Da erst warf Aki der jungen Frau einen Blick zu. »Wer bist du?«, fragte er in höflichem Ton, aber mit unverhohlener Neugier. »Rin.«, meinte diese und setzte Yuki auf dem Boden ab, die sofort die Aufmerksamkeit von Kasumi hatte. »Oh, was für eine schöne Katze.«, meinte sie und strich dem Tier über das Fell. »Komm lieber mit ins Dorf. Es wird gleich dunkel und dann wimmelt es hier von gefährlichen Dämonen.«, meinte Aki. Rin sah sich um und musste feststellen, dass sie vergessen hatte aus welcher Richtung sie gekommen war. Allerdings war es wahrscheinlich keine kluge Idee mitten im Wald auf Sesshoumaru zu warten, wenn die Nacht doch tatsächlich bald hereinbrach. Also stimmte sie zu und folgte den beiden Geschwistern. Aki betrachtete allerdings missmutig seine Schwester, die Yuki an sich drückte. Das Kätzchen schien auch zufrieden, denn es schnurrte behaglich. *** »Wo wart ihr solange?«, wurden die beiden Kinder von einer jungen Frau begrüßt, die dann aber sofort Rin ins Visier nahm und sie kritisch musterte. Als erstes fiel Kagome der feine Kimono auf, den die junge Frau, die ihr siebenjähriger Sohn und ihre fünfjährige Tochter angeschleppt hatten. Was hatte eine Tochter aus gutem Hause hier in diesem kleinen Dorf zu suchen? Denn dafür hielt sie Rin, wie hätte sie auch etwas anderes vermuten können. Rin hingegen erinnerte sich an die junge Frau, die schon damals Sesshoumarus jüngeren Bruder begleitet hatte. »Wenn habt ihr denn da angeschleppt?«, ertönte da plötzlich eine Stimme hinter ihrem Rücken. Inu Yasha musterte Rin ebenfalls leicht skeptisch und warf Kagome einen Blick zu, doch diese zuckten nur mit den Schultern. Der Hanyou hatte sich im Laufe der letzten zehn Jahre nicht verändert, im Gegensatz zu Kagome, die etwas reifer, aber denoch unvergleichlich schön war. »Sie war ganz allein im Wald und da es dunkel wird, haben wir sie mitgenommen. Sonst frisst sie noch irgendein Dämon.«, plapperte Kasumi drauf los. Inu Yasha hingegen betrachtete Rin nach wie vor argwöhnisch. Allerdings lächelte er plötzlich. »Ich glaube nicht, dass jemand sie fressen würde. Jedenfalls würde ihm das nicht gut bekommen.«, meinte er grinsend und wandte sich dann an Kagome. »Sie riecht nach meinem geschätzten Bruder.«, sagte er zu der Fünfundzwanzigjährigen, betonte aber den letzten Teil des Satzes leicht sarkastisch. Kagome hob erstaunt die Augenbrauen. »Rin?«, fragte sie und die Angesprochenen nickte zaghaft. »Himmel bist du groß geworden.«, meinte Kagome ungläubig. »Und hübsch.«, setzte Inu Yasha noch nach, bekam dafür aber einen bösen Blick. »Du bist natürlich die Allerschönste.«, grinste er Kagome an und duckte sich dann unter ihrer Hand weg. Rin fiel auf, dass der Hanyou gar nicht mehr den Rosenkranz trug, mit dem ihn Kagome früher regelmäßig gegen Boden geschickt hatte. »Hast du immer noch nicht gelernt, dass man sich den Zorn der eigenen Frau lieber nicht zuziehen sollte, Inu Yasha?«, ertönte da einen weitere Stimme. Rin sah verwundert zur Seite, wo sie Miroku und Sango entdeckte. An die beiden konnte das Mädchen sich aber eher schwach erinnern. »Halt dich daraus.«, gab der Hanyou zurück. Rin wurde das langsam zu viel. Wie viele Leute wollten denn noch hier auftauchen? Sie stand jetzt bestimmt schon einige Minuten vor der Hütte, aus der Kagome gekommen war. Außerdem führte Sango auch noch einen kleinen Jungen mit sich, der freudig von Aki und Kasumi mit dem Namen Kiro begrüßt wurde. Der Junge sah Miroku zum Verwechseln ähnlich. Blieb nur noch die Frage zu klären, ob er später genauso ein Schürzenjäger werden würde, wie sein Vater. Miroku wandte seinen Blick Rin zu und musterte sie mit einem Lächeln. Bei Inu Yasha und Kagome war ihr der Blick nicht unangenehm, doch dieser Mönch war ihr nicht geheuer. Auch Sango schien etwas gegen diesen Blick zu haben, denn sie sah Miroku warnend an. »Ich werde doch wohl noch ein hübsches Mädchen betrachten dürfen.«, meinte er. »Es ist die Art, wie du sie ansiehst.«, knurrte seine Frau unmissverständlich. »Und wie sie ich sie an?«, fragte Miroku, doch Sango gab ihm keine Antwort, sondern schien eher starr vor Schreck. Kagome und Inu Yasha hingegen waren eher überrascht. Miroku der nicht wusste, was Sango so erschreckt hatte, drehte sich um, sah jedoch nur in zwei zu Schlitzen verengte goldene Augen, die ihn mit einem mordlustigen Blick bedachten. »Sesshoumaru-sama.«, rief Rin freudig. Inu Yashas Laune hingegen schien leicht in den Minusbereich abzurutschen. »Kannst du nicht auf deine Anhängsel aufpassen?«, fragte der Hanyou und Sesshoumaru warf ihm einen kühlen Blick zu. »Sie ist nicht mein Anhängsel.«, erwiderte der Youkai schließlich, was Inu Yasha ein mehr als fieses Grinsen entlockte. »Was denn dann? Geliebte? Frau?«, hackte er nach und Sesshoumarus Augen verengten sich erneut zu Schlitzen. Kagome derweil war sich sicher, dass ihr geliebter Göttergatte schon längst seinen Kopf verloren hätte, wenn Rin nicht anwesend gewesen wäre. Offenbar wollte Sesshoumaru ihr den Anblick von viel Blut ersparen. Besagter Dämonenfürst wollte sich gerade zum gehen wenden, als etwas in seiner Nähe miaute und seinen Blick unwillkürlich auf sich zog. Yuki, ihm nach wie vor lästig, tänzelte schnurrend auf Rin zu, die das Kätzchen offenbar noch gar nicht bemerkt hatte. Sesshoumarus Hand schnellte nach vorne. *** Ja, was wird er wohl mit der armen Yuki machen? *fies lach* Verrat ich nich! *zungerausstreck* Bis zum nächsten Kapitel, da kläre ich das vielleicht! *winkt in die Runde* *lacht noch mal abartig* *verschwindet schließlich* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)