Sweet sixteen von yume22 (Lehrer auf Abwegen ( Kapitel 10 -Ende - ist da)) ================================================================================ Kapitel 1: Eine folgenschwere Schachtel... ------------------------------------------ Autor:yume22 Beta:??? Bis jetzt nur von mir gelesen-.- Disclaimer: Nichts ist mir ...bis auf die Idee^^ Und da darf keiner von klauen ...das gilt eigentlich für jede meiner FFs^^ Sonst gibt es Ärger^.^ Der Rest bzw. die Personen und die Settings gehören J.K. Rowling und sie verdient einen Haufen Geld damit... ich nicht^^' Ich persönlich habe noch keine vergleichbare FF gelesen ...falls so etwas schon mal geschrieben wurde einfach melden aber ich glaube kaum, dass jemand meine kranken Gedanken teilt^.~ Rating: Humor, Romantik, uvm. habe keine Ahnung was noch alles kommen wird^^ Pairing: Einige ...lasst euch überraschen aber wer mich kennt weiß was für eines ich bevorzuge^^ Aber es gibt auch Überraschungen *g* INFO: Harry und Draco brechen in Snapes Klassenraum ein ....öffnen eine Schachtel, die eigentlich gar nicht zu öffnen ist und lassen etwas frei, dass eine Menge Ärger verursacht. Nun müssen die beiden versuchen das ganze Chaos welches entsteht rückgängig zu machen. Aber wie? Und wie soll das gehen, wenn keine Lehrer da sind? Wie das passiert ist? Einfach lesen *g* Ach ja, das Problem mit der Formatierung behebe ich ab dem ersten Kapitel ...hatte keine Lust^^' Sweet sixteen Lehrer auf Abwegen... Prolog Eine folgenschwere Schachtel ... Eine schneeweiße Landschaft erstreckte sich. Vögel flogen gen Süden und es fing wieder an zu schneien. In Hogwarts dem Ort des Geschehens herrschte eine fast bedrückende Stille. Die Schüler, welche sich sonst aufgeregt über den Verlauf der Unterrichtsstunden unterhielten befanden sich größtenteils bei ihren Eltern oder im Urlaub. Winterferien. Entspannung für die Schüler und für die Lehrer. Bis auf ein paar Ausnahmen waren alle in ihren Kutschen und fuhren nach Hause. Nur die Lehrer befanden sich noch in diesem großen Gebäude um den Lehrplan zu besprechen. Das Treffen rückte stetig näher ... Doch in einem der vielen Gänge regte sich etwas oder vielmehr regte sich jemand .... Kein Lehrer. Nein, vielmehr zwei Schüler deren Auftreten für einiges Aufsehen gesorgt hätte. "Potter!" "Ja, Malfoy?" "Bewegung....du bist viel zu lahm!" "Würde ich ja gern aber du stehst vor mir!" Draco drehte sich zu Harry um und musterte diesen schnaubend. Ohne etwas auf dessen Aussage zu erwidern, lief er weiter. Vor einer großen hölzernen Tür blieben sie stehen. "Malfoy?" "Nerv nicht Potter!" "Warum sind wir nur so lebensmüde und brechen in Snapes Klassenraum ein?" Der Angesprochene blieb stehen und verschränkte die Arme vor seiner Brust. "Wegen dir...", abwertend wurde auf Harry gezeigt. "Tse, du warst es doch, der anfangen musste zu lachen ...", seufzte Harry und lehnte sich an die Wand. "Nur deswegen musst du mit mir nachsitzen ..." "...am letzten Schultag!", fügte er grummelnd hinzu. //Als hätte ich darum gebeten ...// "Das diskutieren wir ein anderes Mal aus, Potter!" zischte Draco und öffnete geräuschlos die Tür zum Klassenraum, Professor Snapes. Harry schaute argwöhnisch hinein. Nicht einmal in seinen Träumen, oder wenn er verfolgt werden würde, wäre er freiwillig, in seiner Freizeit, in Snapes Klassenraum gegangen. Geschweige denn eingebrochen! Und das auch noch mit der Person, die ihn seit dem ersten Schuljahr permanent auf dem Kieker hatte. Er wusste ja nicht einmal was sein krimineller Gegenüber eigentlich vor hatte. Irgendeinen Trank wollten sie suchen ...einen der das Ganze rückgängig machen würde...wer's glaubt. " Potter! Hier ist etwas..." "Toll, Malfoy. Ein Schrank, mal was anderes.", theatralisch hielt er sich die Hand auf die Stirn. "Welch schöner Schrank es doch ist..." "Verarsch' dich selber, Potter! Mach ihn auf." "Bin ich dein Sklave, Malfoy?", fragte Harry ihn abwertend. "Wer weiß, vielleicht kann man ja da noch was in diese Richtung drehen." "Träum, weiter...", resignierend ging Harry zum Schrank und öffnete ihn. "Toll, Malfoy! Bücher und Gläser...hast du was anderes erwartet?" Draco schob Harry beiseite und widmete sich dem Inhalt des Schrankes. Er nahm einige Bücher und Gläser heraus, stellte sie auf den Boden und fasste mit seinem Arm tiefer in den Schrank. "Da ist was! Eine Schachtel...." "Klasse! Eine Schachtel. Wollten wir nicht irgendein Gesöff finden? Warum suchst du jetzt nach Schachteln?" " Potter, Potter du hast wirklich keine Ahnung ...es ist viel besser, wenn man etwas hat mit dem man einen anderen erpressen kann. Ich spreche aus Erfahrung..." // Ja ja, Erfahrung...// "Außerdem muss das was sein, dass wichtig ist. Sonst hätte er sie nicht ins hinterste Eck versteckt.", er versuchte die Schachtel zu öffnen, während Harry die Gläser und Bücher wieder zurück stellte. Wenn Snape sie schon erwischen sollte dann doch bitte ohne großartige Beweise. "Malfoy...lass das. Da draußen kommt jemand." Harry deutete erst zur Tür und lief dann zu Draco, beugte sich hinunter und versuchte ihm die Schachtel zu entreißen. Doch nichts geschah. Beide Jungen zogen an dem kleinen viereckigen Gegenstand aus Holz und ließen nicht los. "Potter! Was soll das? Ich hatte es fast...lass los!" "Wir werden Ärger kriegen falls sie uns hier erwischen. Lass das Ding los, wir müssen verschwinden!" "Eine kleine Korrektur, Potter!" Draco zog weiterhin an der Schachtel und sah Harry aus bösen funkelnden Augen an. "DU kriegst Ärger ...nicht ich! Du kriegst immer den Ärger...außerdem ist mein Vater seit neuestem Lehrer. Ich bin fein raus...Scarhead.", grinste Draco und sah amüsiert wie Harry diese Tatsache aufnahm. "D...du verdammtes Frettchen ...du und deine verdammte Familie ..." grummelte Harry und erwiderte das Ziehen des Blonden vor ihm. Doch plötzlich gab es einen lauten Knall und beide Jungen lagen auf dem Boden, hielten sich ihren schmerzenden Hintern, schauten ratlos auf den nun geöffneten Gegenstand vor ihnen. Die Kiste war offen! Doch das war nicht alles. Etwas kam hinaus ....etwas kleines. Es flog auf den Schrank und verweilte dort, beobachtete Harry und Draco von dort aus. Harry und Draco standen auf und schauten verwirrt zu dem kleinen Etwas auf dem Schrank. "Potter, was ist das?", flüsterte Draco und zeigte auf das kleine merkwürdige Wesen, welches nun anfing leicht zu grinsen. "Keine Ahnung, Malfoy", gab Harry schulterzuckend zu. Als beide Stimmen von draußen hören konnten, die stetig lauter wurden sahen sie sich ratlos an. "Dort...", sagte Draco leise und zeigte auf Snapes Lehrerpult, rannte dort hin. Harry folgte ihm und beide quetschten sich darunter. Wobei Draco aufgrund seiner Größe die weitaus größten Schwierigkeiten hatte. Die Sekunden verstrichen und Harry war diese Lage mehr als unangenehm. Ein Zischen von Dracos Seite schreckte ihn auf. "Was?" "Potter, du hast mich eben begrapscht!" "Wie? Ich würde dich nicht mal begrapschen, wenn du aus Gold wärst, Malfoy." "Oh, steht der Goldjunge Gryffindors etwa auf mich?" "Das wünscht du dir ...." Doch ehe Harry seinen Satz beenden konnte wurde die Tür aufgemacht und Personen traten ein. Sämtliche Lehrer von Hogwarts. //Oh nein, heute ist ja eine Lehrerversammlung...deswegen sieht es hier so merkwürdig aus//, dachte sich Draco und gab sich gedanklich einen Arschtritt. Wie dumm musste man sein um das zu vergessen. Daran war nur Potter Schuld. Er sah kurz zu diesem herüber und schaute ihn böse an. "Severus, es trifft sich sehr gut, dass wir deinen Klassenraum benutzen können. Alle anderen sind zu klein oder zu vollgeräumt durch die andauernde Restaurierung.", sprach der Direktor erleichtert und setzte sich auf einen Stuhl. Die anderen Lehrer machten es ihm nach. Nur Lucius schaute sich um und erkannte etwas auf dem Boden. Eine kleine hölzerne Schachtel. "Sev, was ist das denn für eine Schachtel?" Severus schüttelte nur den Kopf und ging auf den Gegenstand zu, nahm ihn in die Hand. "Das hier? Ich habe keine Ahnung...ich habe das Ding nie aufkriegen können und deswegen in die hinterste Ecke des Schranks verstaut. Wie es wohl aufgegangen ist?" "Lasst uns jetzt anfangen...wir haben viel zu bereden. Wir können uns auch später noch um den Inhalt der Schachtel unterhalten", lenkte Minvera Mc. Gonagall bestimmend ein und alle Anwesenden konzentrierten sich auf ihre zu besprechenden Themen. Wieder bei Harry und Draco, war es diesmal Harry der seinem, sehr nahen, Gegenüber mit einem kritischen Blick strafte. //Erpressen! Das ich nicht lache! Etwas besonderes...Pah!// Plötzlich verstummten die Stimmen der Lehrer und ein Summen trat an deren Platz. Aus dem Summen wurde ein Singen und ein Lied ertönte. *Endlich hier und doch nicht da ... Endlich frei und doch etwas sonderbar Nach all den Jahren ist es an der Zeit Schabernack zu treiben und Chaos zu verbreiten. All die Anwesenden, so alt und ernst. Ihr seit der Anfang und doch das Ende. An euch wird es liegen, wer am Ende lacht und wer sich wendet.* Das Lied wurde leiser und ein Plopp ertönte. Alles war ruhig. Draco und Harry dachten insgeheim dasselbe. Warum hatte keiner der Lehrer etwas getan, gesagt und zumindest einen Laut der Verwunderung von sich gegeben? Beide Jungen sahen sich an und nickten, dann versuchten sie ihr Versteck zu verlassen was aber nicht funktionierte da ihnen der Weg versperrt wurde. Versperrt durch ein paar lange Beine vor ihnen. Die Person, welche vor ihnen stand beugte sich hinunter und sah irritiert in die Augenpaare von Harry und Draco. Diese weiteten sich vor Entsetzen als sie erkannten wer sie gerade entdeckt hatte. Aus dunkelbraunen fast schwarzen Augen sah die Person sie an, deren schwarzes langes Haar fiel ihr locker über die Schultern und das blasse fast weiße Gesicht, mit einem Rotschimmer, glänzte wie Porzellan, hatte etwas zerbrechliches an sich. Das konnte doch gar nicht sein! "P...Potter?", stotterte Draco und sah besorgt zu Harry. Dieser nickte nur. "Malfoy...wir haben einen sehr großen Fehler begangen!", Harrys Stimme zitterte. Beide wagten es nicht den ersten Schritt nach draußen zu machen. "Luc, schau mal der sieht genauso aus wie du!", sprach der fremde Junge. TBC Was ist passiert? Wer ist dieser Junge und wo sind die Lehrer? Lasst euch überraschen *g* Na wie hat es euch gefallen? War es gut oder grottig? Schreibt es in Form eines Kommentars...damit ich weiß ob sich das Weiterschreiben lohnt^^ Kapitel 2: Das Problem gewinnt an Form... ----------------------------------------- Autor: yume22 Beta: Lisa-Madeleine Disclaimer: Wie immer Rating: Humor, General Thanx an alle Kommischreiber^^ Kitty-Kisa, KimAlexandra, Miyazawa-chan, Tamaryn12, SD, luchia_nanami, Senania^.^ @Kitty-Kisa: Für diese FF habe ich schon einen^^ Aber für Reality würde ich noch jemanden suchen*g Schön, dass sie dir gefällt^.^ @Tamaryn: Hast recht*g* Hm, Lucius als Lehrer ist bestimmt kein Zuckerschlecken aber als Jugendlicher? Ein zweiter Draco? Oh je... INFO: Ich habe momentan einen kleinen Durchhänger, bzw. weiß ich nicht wie es weitergehen soll...habe da an einer Stelle ein klitzekleines Problem^^' Ich versuche trotzdem, dass ich das nächste Kapitel schnell bringe...na ja, dass es nicht so lange auf sich warten lässtO.o' Kapitel 1 Das Problem gewinnt an Form... "Luc, schau mal der sieht genauso aus wie du!" Draco und Harry kamen beide aus ihrem Versteck herausgekrochen und sahen sich um. Vor ihnen stand doch tatsächlich die gesamte Lehrerschaft aber was daran außergewöhnlich war, war die Tatsache, dass alle Personen in ihrer jugendlichen Form vor ihnen standen. Etwa sechzehn um genau zu sein. Severus Snape, seines Zeichens eher ein nicht sehr ansehnlicher Typ, stand grinsend neben einem Jungen, dem Draco nur allzu bekannt war. Seinem Vater. Doch das Beste war ja noch, dass er, Severus Snape...gut aussah. Wie hatte dieser Mann es nur geschafft, sich so zu verunstalten...? Lucius' lange blonde Haare fielen ihm locker über die Schulter, seine blauen Augen fixierten Draco und er schnaubte verächtlich. Harry erschrak als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Langsam drehte er sich um und sah den 'Übeltäter', erkannte ihn. Leider... Er lief einige Schritte rückwärts und fiel auf den Boden, auf seinen Hintern. "Aber, aber...so schreckhaft? Ich wollte mich doch nur vorstellen..." Der Junge kam auf Harry zu und beugte sich zu ihm herunter. Seine schwarzen mittellangen Haare wurden hinten mit einem Gummiband zusammen gebunden. Doch etwas an ihm war merkwürdig und das fiel auch Draco auf als er den Jungen intensiver aus der Ferne betrachtete. Er hatte seltsame Augen, erst erschienen sie einem als braun dann wieder als rotbraun und schließlich als rot, doch das nur für kurze Zeit. "Vo...Vol...Vold...", stotterte Harry und kam nicht dazu einen vollständigen Satz herauszubringen da sich schon zwei Finger auf seinen Lippen befanden. "Schh... ich weiß zwar nicht woher du diesen Namen kennst aber es ist für uns beide besser, wenn kein anderer davon erfährt. Mein Name ist Tom...mit wem habe ich das Vergnügen?", flüsterte Tom und richtete sich wieder auf, reichte Harry seine Hand, der diese zaghaft annahm. Was lief denn jetzt falsch? Er kannte diesen Jungen. In seinem zweiten Jahr hatte Harry ihn in der Kammer des Schreckens gesehen und eine schmerzhafte Bekanntschaft gemacht. Vor ihm stand und dessen war er sich sicher, Tom Riddle alias Lord Voldemort. Doch der wusste anscheinend nichts von seiner ganzen Vergangenheit...kannte ihn nicht und kannte die Kammer des Schreckens nicht, noch nicht. "Harry. Mein Name ist Harry...", brachte er gerade noch heraus als er auch schon von einem Mädchen unterbrochen wurde. "Wo sind wir und wer seid ihr? Ihr seht so merkwürdig aus und ich...", sie zeigte auf ihre Kleidung und fuhr fort. "...was ich an habe ist zu groß und überhaupt kommt mir das Alles sehr seltsam vor..." Harry betrachtete das Mädchen vor sich ganz genau. Sie war sehr hübsch, hatte blaugraue Augen und ihre dunkelblonden Haare waren sehr kurz. Sie sah fast etwas jungenhaft aus. Das war doch nicht etwa...? "Mrs. Mc...ich meine Minerva?" fragte Harry vorsichtig und trat näher an das Mädchen, welches etwas kleiner als er war. " Ja? Stimmt irgendetwas nicht mit meinem Namen?" Ein weiterer Junge trat hervor und zückte seinen Zauberstab. Er hatte dunkelblondes mittellanges Haar und leuchtend blaue Augen. Harry sah ihn aus großen Augen an. Das konnte nur ihr Direktor sein. Professor Albus Dumbledore... er war jung! "Wir sollten uns erst einmal neu einkleiden...so wird das nichts." Wie immer der Erste, der etwas sinnvolles zu der momentanen Lage zu sagen hatte und gleich einen Vorschlag zur Besserung bzw. zur Lockerung machte... Alle Anwesenden nickten und zauberten sich neue Sachen. Doch etwas war merkwürdig...sie hatten anscheinend alle eine andere Auffassung von Mode. Während sich Dumbledore 'Junior' eher konservativ zeigte und Minerva es ihm nachmachte, fiel die Wahl bei Snape, Malfoy Senior und Tom eher lässig aus. Genauso machten es die Mädchen unter der Lehrerschaft. Harry fielen noch weitere Personen auf. Professor Trelawney, Mme Hooch, Mme Sprout und Hagrid. Alle waren jung. Der Halbriese war ca. 2.15 m groß, schlank und wirkte wie ein ganz normaler Jugendlicher. Seine freundliche Art war nicht verschwunden. Nein, eher das Gegenteil war der Fall. Er schaute alle freundlich an und wirkte gewohnt treuherzig. Professor Trelawney dagegen hatte sich gemacht. Sie sah sehr gut aus aber leider merkte man ihr ihre Zerstreut, - und Verrücktheit an. Sie sah zu Harry und Draco, kam auf den Schwarzhaarigen zu. "Du! Du bist es... ich spüre es ganz deutlich..." Harry seufzte und wandte sich von ihr ab. " Ja, ja ich weiß, dass ich sterben werde..." //Bei Merlin hat die nicht mal ne andere Nummer drauf?// Sie sah ihn erstaunt an und schwieg. Anscheinend hatte er recht. Madame Hooch und Madame Sprout dagegen ließen das alles unbeachtet und redeten miteinander. Sie kannten sich wohl schon aus ihrer gemeinsamen Jugend. Madame Sprout sah ganz anders aus... völlig verändert. Gut, sie hatte immer noch ein paar Pfunde zu viel aber das eher an den richtigen Stellen, sie machte einen sehr herzigen Eindruck auf ihn, wie sie aus ihren braunen kugelrunden Augen zu ihm lugte und ihm ein Lächeln schenkte. Auch Madame Hooch schaute Harry freundlich an und widmete sich dann wieder ihrer Gesprächspartnerin, während sie sich immer wieder durch ihre rotbraunen Haare fuhr. Ein etwas kleineres Mädchen mit kugelrunden grünen Augen, schwarzem Haar und einem freundlichem Lächeln auf ihren schmalen Lippen setzte sich zu den beiden. Sie sah ganz nach Madame Pomfrey aus. Harry ging zu Draco und nahm ihn beiseite. "Was machen wir jetzt?", fragte er ihn, doch er bekam keine Antwort. Als er in das Gesicht seines Nebenmannes sah erkannte er das pure Entsetzen. Er rüttelte ihn und gab ihm eine Ohrfeige. Wie sehr hatte er sich gewünscht das zu tun aber garantiert nicht wegen so etwas... "Lass das Potter! Da... da steht mein Vater...", stotterte er und wurde noch eine Spur blasser. "...er ist so alt wie ich und kennt mich nicht." Fassungslos. So konnte man den Ausdruck in Draos Augen am Besten beschreiben. Sein Vater war so alt wie er! Der Gute war total überfordert mit dieser Tatsache und daraus versuchte er auch kein Geheimnis zu machen. Wozu auch? Draco war schon so gut wie geliefert! Wenn seine Mutter das erfuhr... Bei diesem Gedanken ließ er sich seufzend auf einen Stuhl fallen und beobachtete seinen Vater weiter, der sich mit Severus und Tom unterhielt. Die besten Freunde! Auch, wenn Tom, der Einzige war, der gar keinen von den Anwesenden kannte... Obwohl Harry ganz gut nachvollziehen konnte wie es seinem Erzfeind gerade erging, fand er, dass nicht nur dieser zu leiden hatte. Immerhin hatte Harry, außer dem Problem, die gesamte Lehrerschaft wieder in ihr normales Alter zurück zu verwandeln, auch noch jemanden, der ihm ganz offensichtlich nachstellte. Das Schlimme daran war nicht einmal die Tatsache, dass es sich um einen Jungen handelte...nein, dass Schlimme war, dass es sein persönlicher Todfeind Nr. 1 war, Tom Riddle. Dieser schaute immer wieder zu ihm, blinzelte und lächelte ihn an. Jetzt zu sagen was schlimmer war, wäre sehr viel schwerer als vielleicht zu Anfang gedacht... Er wünschte sich momentan nichts sehnlicher als den 'alten' Lord Voldemort, der ihn all die Jahre über töten wollte...oder vielleicht doch nicht? Diese Zwickmühle war noch unerträglicher als der Rest dieser versauten Lage. "Reiß dich zusammen, Malfoy!", kam es genervt aus ihm heraus. Lucius schaute irritiert auf, da er dachte er sei gemeint gewesen. Doch als er Dracos undeutliches aber lautes Grummeln hörte... drehte er sich wieder zu Severus um. "Nenn mich nicht Malfoy! Ich habe keine Lust meinem Vater erklären zu müssen wer ich bin, verstanden?", zischte Draco zurück und stand auf, bäumte sich vor Harry auf. Dieser zog seine Augebraue hoch und lehnte seinen Kopf zur Seite. "Aha...kein Malfoy also. Hm, wie soll ich dich denn sonst nennen?" Draco seufzte laut auf und kam näher an Harry heran, schüttelte den Kopf. "Oh je, Potter. Wie wäre es mit Draco...? Ist das so schwer?" So schwer? Jahrelang hat man sich diese Anrede angewöhnt, eine persönliche Distanz zueinander aufgebaut und jetzt? Jetzt auf einmal sollte er ihn Draco nennen? Vielleicht hat das Ganze ja auch Anzeichen bei ihm hinterlassen? Was eigentlich nicht so schlecht wäre... Aber was soll' s. "O.k. wenn du glücklich bist immer,...Mal....ähem, Dr~aco", seinen Namen sprach er dabei sehr lang aus. Zähneknirschend wandte sich Draco von ihm ab. "So, was nun, Potter?" "Sehe ich aus wie ein Infostand? Ich weiß auch nicht mehr als du..." Genervt, gereizt und äußerst angepisst von der ganzen Situation schlug Draco mit der Faust auf den Tisch. "Du tust doch sonst immer so als ob du der große Held wärst! Also mach hinne und mach' das was du immer tust...spiel den Helden und mach alles wieder rückgängig!" Das war ja wieder einmal klar. Jetzt wird alles auf ihn abgelassen...wie sonst auch. Als hätte er nicht schon genug zu tun! Nein, anstatt die gesamte Zauberwelt vor dem dunklen Lord zu bewahren und irgendwann sein Leben zu geben im Kampf gegen diesen, darf er jetzt auch noch dieses klitzekleine Problem lösen. Harry konnte sich nicht daran erinnern jemals danach geschrieen zu haben der Held der ganzen, ihn langsam ermüdenden, Zauberwelt zu sein. Was wäre, wenn er sich einfach von allem abseilen würde? Alles so ließe wie es ist...? Einen Tom Riddle, Tom Riddle sein lassen, der nie zu einem dunklen Lord werden würde... Einen Lucius Malfoy, zwar immer noch arrogant, eitel und unausstehlich, wäre aber immer noch erträglicher und ausbaufähiger als der alte...und Malfoy bzw. Draco würde es auch nicht schaden... Hm, so vieles das dafür spräche aber... Na ja, was wäre mit Dumbledore? Er wäre der einzige Grund dafür, es nicht so zu lassen wie es war. Vielleicht könnte man ja auch nur einige wieder zurückverwandeln und andere so lassen aber... Da wäre wieder das alte Problem. Lord Voldemort Senior oder Lord Voldemort Junior? Das waren einfach zu viele Fragen. Aber bei der ganzen Nachdenkerei kam Harry etwas anderes in den Sinn... Sie bräuchten einen Erwachsenen, den sie mit einbeziehen konnten. Doch wen? Wer wäre verschwiegen genug um dicht zu halten? Und vor allem...derjenige müsste auch Beziehungen zum Ministerium haben, da diese früher oder später von der ganzen Sache Wind bekämen. Da fielen ihm eigentlich nur ein oder zwei Personen ein... Ja, mit denen, falls sie mitmachen würden und seinen Freunden wären sie sicher in der Lage eine Lösung finden. Sie mussten eine finden! TBC So das war's^^ Hoffe, dass es euch gefallen hat. Wie ist Voldi bzw. Tom nach Hogwarts gekommen? Und warum? Hm, da lasse ich euch grübeln*g* Nun hat Draco wohl keinerlei Vorteile mehr...von wegen, dass sein Vater Lehrer wäre*g* Jetzt hat er den Salat^^ Mal sehen was ich mir noch so alles einfallen lasse^.~ Kommentare^.^ Kapitel 3: Hilfe! ----------------- Autor:yume22 Beta: Lisa-Madeleine Thanx an alle Kommischreiber^^ Kitty-Kisa, BlueStar84, Selen, luchia_nanami, Hagiel, KimAlexandra, Senania, Tamaryn12, Interceptor, Taen^^ @Kitty-Kisa: Das ist wohl die große Frage XD @BlueStar84: Ja, armer Harry *pat pat* Der Erwachsene hat hier seinen Auftritt^^ @Selen: Lösen? XD Eine gute Frage^.~ @luchia_nanami: Ja, was macht ein Tom Riddle in Hogwart? Eine an sich gute Frage^.~ @Hagiel: Voldie? Das dauert noch etwas XD @Serenity1910: Danke^^ @KimAlexandra: Diese Frage stellen sich Harry und Draco auch XD Wird im nächsten Kapitel abgesprochen und Tom? Warum er da ist? Hm, in diesem Kapitel wird es kurz angeschnitten^^ @Senania: XD Danke, ich werde mich bemühen, die nächsten Kapitel schneller zu bringen. Aber versprechen kann ich nichts^^' @Tamaryn12: Jepp, das Probelm mit seinem Namen löst Harry in diesem Kapitel^^ Ich habe überall nach einem geeigneten Bild für Sev gesucht aber nichts gefunden*seufz* Ich suche aber weiter^^ Er soll wirklich sehr gut aussehen...und Tom? Der hat es 100 % auf Harry abgesehen*eg* @Interceptor: Erst einmal Danke für die Empfehlung *knuddel* Freut mich, dass sie dir so gut gefällt^^ Und jetzt zum Inhalt. Harry und Draco sind noch in Hogwarts, in ihrer Zeit, nur die Lehrer sind jung und geistig auf dem Niveau ihrer Zeit, wenn du verstehst was ich meine^.~ Wenn du Fragen hast, melde dich einfach bei mir...ich gebe gerne Auskunft XD @Taen: Ja, die Verwicklungen XD Da passiert noch einiges *nickt* Und es wird lustig sein...und Harry wird besonders ,leiden' müssen^^ INFO: Ihr stellt ja alle eigentlich alle nur eine Frage^^ Wie kommt Tom nach Hogwarts? Hm, das verrate ich natürlich noch nicht aber in etwa kommt es am Ende des Kapitels kurz vor. Warum er sich plötzlich in Harry verguckt hat? Ist einfach so...gegen die Liebe auf den ersten Blick kann man nichts tun XD Ach ja, hiermit danke ich auch Vina *dich umknuddelt* Danke für deine Hilfe^^ Kapitel 2 Hilfe! "Draco? Bleib hier und kümmere dich um die Lehrer. Ich schick ne Eule los und hol die anderen...", orderte Harry und wollte zur Tür gehen als er von Draco darin aufgehalten wurde. Der Blonde hatte echt keinen Nerv für so etwas und erst recht nicht auf jemanden wie Harry, der ihm auf einmal Befehle erteilte. "Potter, kommandier mich nicht rum! Und überhaupt, wem willst du einen Brief schreiben? Welcher deiner kranken Ideen ist das schon wieder, Potter?" Harry nahm Dracos Hand von seinem Arm und kam näher. Hey, er hatte es schließlich auch nicht gerade leicht und dann kam so einer wie Draco und dachte er sei der Einzige auf der Welt, der Probleme hatte. Gut, sein Vater war jung, na und! Lord Voldemort auch und der schien ein Auge auf ihn geworfen zu haben. Also wer war jetzt schlimmer dran? "Nenn mich nicht dauernd Potter, wenn wir schon bei den Vornamen sind dann mach es genauso. Ich will dich nur ungern an deinen Vater und Snape erinnern, die da hinten stehen und mich sowieso ansehen als hätten sie meinen Vater vor der Nase. Verstehst du jetzt was ich meine?" Draco nickte nur und schnaubte. Eine Frage wurde gerade beantwortet und die zweite? "Ich schreibe Professor Lupin oder besser Ex-Professor Lupin einen Brief. Er soll herkommen und uns helfen...denn alleine schaffen wir das nicht, Dra~co" Damit wandte er sich von dem Slytherin ab und ging raus, drehte sich noch einmal um. "Vorerst darf keiner raus, Ok?" Die gesamte Lehrerschaft schaute Harry dabei zu wie dieser den Raum verließ und wie Draco perplex und nachdenklich da stand, zu überlegen schien. Von Tom wurde er aus seinen Gedanken gerissen, denn der wollte gerade Harry hinterher und war schon fast an der Tür. Draco rannte zu ihm und stellte sich dem Schwarzhaarigen in den Weg. Beide Jungen standen sich Auge in Auge und keiner von beiden ging zur Seite. Bis es Tom zu bunt wurde. "Lass mich durch!", zischte er und versuchte an Draco vorbeizukommen. Doch ohne Erfolg. Ein Malfoy konnte manchmal sogar einer Mauer Konkurrenz machen...so auch jetzt. Es gab einfach kein Durchkommen. Warum versuchte der Typ auch Harry hinterherzugehen? So besonders war er ja nun auch wieder nicht. Na ja,... Draco schüttelte den Kopf über das eben Gedachte und sah Tom unnachgiebig an. "Machs uns doch nicht schwieriger als es eh schon ist. Hier kommt keiner raus und Harry ist sowieso gleich wieder da. Die paar Minuten kannst du es ja wohl noch ohne ihn aushalten", seufzte Draco und sah zu Tom, der wirklich darüber nachdachte. Plötzlich kam Draco ein Gedanke. Wer war dieser Junge eigentlich? Er konnte keiner der Lehrer sein und zu kennen schien ihn auch keiner. Sehr merkwürdig. Und was für merkwürdige Augen er hatte, so rotbraun. Sehr suspekt. "Ok, fürs Erste hast du gewonnen, Blondie.", gab Tom auf und wandte sich, bevor er wieder zu Severus und Lucius ging, an Draco. "Aber ich krieg den Kleinen schon noch. Und noch was, mir stellt sich keiner in den Weg, klar?", ein abfälliges Grinsen legte sich über sein Gesicht und er achtete gar nicht mehr darauf ob oder was Draco erwiderte. Der stand nämlich immer noch an der selben Stelle und realisierte jetzt erst was Tom zu ihm gesagt hatte. Er kriegt den Kleinen? Harry? Blondie... Niemand nannte ihn ungestraft Blondie! Erst recht nicht ein so dahergelaufener, alter nun sechzehnjähriger Typ wie dieser, dieser... Es lag ihm auf der Zunge. Aber es fiel ihm einfach nicht ein. Man, wer war der Typ eigentlich? Draco ließ seinen Blick schweifen und schaute zu den anderen Jugendlichen. In was war er da nur hineingeraten? Sein Vater durchbohrte ihn regelrecht mit seinen Blicken. Snape schaute eigentlich genauso genervt wie immer. Die weibliche Fraktion hatte es sich allesamt an einem Tisch bequem gemacht und hielten wohl gerade eine Krisensitzung. Denn sie redeten alle wild durcheinander. Frauen. Dachte Draco und schüttelte den Kopf. Vielleicht stellten sie sich auch einander vor und begannen rumzuzicken... Hoffentlich käme Harry bald wieder, mit Verstärkung. Er gab es nicht gerne zu und würde es auch nie laut aussprechen aber er war momentan ziemlich überfordert mit der ganzen Situation. Was war nur in dieser verdammten Schachtel? Und wie würden sie dieses Vieh oder Wesen wieder einfangen können? ~*~*~*~*~*~ Harry indes schickte gerade Hedwig los und sah ihr sehnsüchtig und hoffend nach. Jetzt musste sich Remus nur noch beeilen. Er hoffte, dass es dieser noch bis zum heutigen Abend schaffen würde. Schließlich könnte er sich bis Hogsmeade apparieren und von dort aus eine Kutsche nehmen. Zu schaffen wäre es... Nun musste er nur noch seine Freunde finden. Aber wo sollte er anfangen zu suchen? Die könnten überall sein. Die erste Station war die Bibliothek. Diesmal noch leerer als sonst, da alle Schüler in den Ferien waren. Im hinteren Teil der Bibliothek fand er wenigstens eine der gesuchten Personen. Hermine. Eigentlich nicht unbedingt verwunderlich. Aber sie tat nicht unbedingt das was man in einer Bibliothek tun sollte. Er erkannte noch jemanden neben ihr und das ließ ihn schlucken und sich an den Kopf greifen. Was kam denn noch alles? Reichte es nicht aus, dass die gesamte Lehrerschaft jung war? Nein, jetzt kommt gleich der nächste Schlag. Warum lag seine beste Freundin in den Armen eines Slytherin? "Herm? Was hat das zu bedeuten? Du und Blaise? Bitte sag, dass das nur ein Scherz ist.", fragte er leicht genervt und schaute abwechselnd irritiert zu Blaise und Hermine. Man merkte deutlich, dass ihm diese Szene mehr als peinlich berührte. Beide standen auf und zogen ihre Umhänge zurecht, dann wandte sich Hermine an Harry. "Wir wollten alleine sein..." Toll. Als hätte er sich das nicht denken können. Seufzend winkte Harry ab und wandte sich an die beiden. Es war ihm eigentlich egal was die beiden trieben doch momentan brauchte er Hilfe und das war nun mal wichtiger. Sollte sich Hermine doch rumtreiben mit wem sie wollte, was sollte er schon großartig dagegen tun? "Ich brauche eure Hilfe..." Er fing an zu erzählen. Als er fertig war schaute er zuerst zu Blaise, denn dieser fing plötzlich an zu lachen. Was bitteschön war jetzt daran so komisch? "Du und Draco? In Snapes Zimmer? Erst brecht ihr ein, dann kommen die Lehrer und dann lasst ihr auch noch was frei, dass alle in sechzehnjährige zurückverwandelt? Zu komisch...", mittlerweile hielt er sich schon den Bauch und sah entschuldigend zu Hermine, doch aufhören konnte er immer noch nicht. Wie Draco sich jetzt fühlen musste... Harry schüttelte darüber nur den Kopf und sah erwartungsvoll zu Hermine. Doch auch von ihr wurde er enttäuscht. Sie sah ihn erst nachdenklich an, dann schlich sich auch auf ihr Gesicht ein Grinsen und sie lachte leise. "Das kommt also raus, wenn du und Malfoy euch zusammen tut.", lachte sie still und fing sich wieder, ging zu Harry und nahm seine Hand. "Komm wir gehen zu Ron und den anderen, dann gehen wir zu den Lehrern." Die drei machten sich, nachdem sich Blaise etwas beruhigt hatte, auf den Weg und sammelten die restlichen Gryffindors ein. Auch Slytherins kamen hinzu, Pansy, Crabbe und Goyle. Mehrere hätten wohl den Rahmen gesprengt. Unter den Gryffindors befand sich natürlich Ron, der die ganze Sache eher skeptisch betrachtete. Harry und Malfoy brechen zusammen, zusammen wohlgemerkt, in Snapes Zimmer ein? Wie lebensmüde muss man sein? Lavender Brown witterte dahinter eine Sensation und musste, genauso wie Colin Creeve zu stillschweigen verdonnert werden. Colins Kamera wurde natürlich beschlagnahmt. Neville seufzte nur und dachte daran wie schön es doch gewesen wäre, jetzt bei seiner Großmutter zu sein. Alles wäre besser gewesen als dieser Schlamassel. Alle, zehn an der Zahl, betraten den Raum des Zaubertranklehrers und schauten sich um. Draco kam direkt auf Harry zu und zog ihn zu sich, beachtete die anderen gar nicht, die sich umsahen und vereinzelt zu den Lehrern gingen. "Dieser Typ...", er zeigte auf Tom und redete weiter. "...wollte dir unbedingt hinterher, hat mich bedroht, nennt mich Blondie und dich ,sein Kleiner'. Mit dem stimmt etwas nicht. Und warum hast du die alle hier her geschleppt?" Harry schaute zu Tom und versuchte dessen Augenzwinkern zu ignorieren. Wenn Draco nur wüsste, mit wem er sich angelegt hatte. Seufzend wand er sich an den Blonden und sah ihn erschöpft an. "Sein Name ist Tom und mehr solltest du erst einmal nicht wissen...sollte keiner wissen. Ignorier ihn einfach und leg dich auf keinen Fall mit ihm an. Auf keinen Fall. Klar?" "Angst um mich, Potter?", hakte Draco spitzbübisch nach und legte einen Arm um ihn. Das Ron fast vom Stuhl fiel, als er das sah, bemerkte keiner. Keiner sah in die Richtung der beiden. Na ja, außer vielleicht Tom und dessen Augen funkelten wütend und sehr rot in Dracos Richtung. "Träum weiter...", zischte Harry und entfernte sich etwas von Draco. "Ich habe keine Lust zwischen euch zu stehen, wenn ihr euch zerfleischt. Bin echt nicht in der Stimmung für so etwas..." Draco grinste trotz alledem weiter und lief zu Blaise, verwickelte diesen in ein Gespräch. Als Harry sich umschaute, dachte er daran, dass er alle bald aufklären musste. Was war passiert? Wieso? Und vor allem was würde als nächstes geschehen? Wenn er das nur wüsste... ~*~*~*~ Die Stunden vergingen. Hermine und Pansy saßen am Tisch der Lehrerinnen und besprachen etwas mit ihnen. Über was genau wollte Harry gar nicht wissen. Ron kauerte am Tisch und wurde von Professor Dumbledore oder sollte man ihn jetzt besser Albus nennen? in Beschlag genommen. Neville schaute auch recht verwirrt und konnte noch gar nicht glauben, dass das alles wirklich wahr war. Ein Blick zur Seite ließ ihn erkennen, dass Draco, Blaise, Crabbe und Goyle an dem Tisch von Tom, Lucius und Severus saßen. Keiner sagte ein Wort. Sie starrten sich nur abwechselnd an und warfen sich herausfordernde Blicke zu. Nur Toms Augenmerk lag ausschließlich bei Harry. Er konnte seine Blicke von dem anderen Schwarzhaarigen einfach nicht abwenden. Wieso musste dieser auch nur so süß, so störrisch und unnachgiebig sein? Das machte ihn nur noch unwiderstehlicher. Als es endlich an der Tür klopfte, stürmte Harry dorthin und öffnete sie, zerrte die Person, welche ihn gerade begrüßen wollte, herein. Alle Blicke richteten sich zu der Stelle an der Harry mit dem Fremden stand und diesen zu sich zog. "Remus, endlich. Schau dir das an...", stöhnte er und zeigte auf die verschiedenen Tische an denen die Lehrer saßen. "Kleiner, beruhig dich. Das kriegen wir schon hin....", doch weiterreden konnte er nicht mehr. Denn plötzlich klopfte es wieder an der Tür. Remus sah zu Harry und dieser sah zu Remus. Wer war das denn? "Soll ich aufmachen?", fragte Harry vorsichtig und sah Remus fragend an. "Keine Ahnung. Ich bin alleine hergekommen...da war keiner hinter mir. Außer es war schon einer in Hogwarts. Aber keiner weiß von dieser Sache, oder?" Harry schüttelte den Kopf, ignorierte Dracos fragende Blicke, welche an ihn gerichtet waren. Von den anderen wagte es keiner etwas zu sagen. Harry würde es schon richten. Wie immer. Doch dieser grübelte darüber nach, wägte alle Pro und Contras ab, bis er laut seufzte und einfach zur Tür ging, nachdem es ein weiteres Mal geklopft hatte. Wer sollte es schon sein? Lord Voldemort konnte es ja nicht sein...der saß am Tisch und war anscheinend total fasziniert von ihm. Fertig mit sich und der Welt, war er nun endlich an der Tür, machte auf. Als er sah wer davor stand, machte er große Augen und ließ seinen Mund offen stehen. Wer war das? Es war ein Mann, groß, muskulös, langes braunes Haar und braune Augen... Von irgendwoher kannte er diesen Mann oder zumindest war ihm dessen äußerliches Erscheinungsbild sehr bekannt. Doch woher? Bevor er ihn jedoch nach seinem Namen oder dem Grund für dieses überraschende Erscheinen fragen konnte, machte der Fremde den Mund auf. "Hey, Kleiner mach Platz ich muss rein..." Harry ging irritiert zur Seite und schaute dem Mann nach, der sich gerade selbst hineingebeten hatte. Was für einen miesen Charakter. Der könnte sich an den Tisch zu Malfoy Senior und den anderen setzte, dachte er seufzend und sah wie der Fremde direkt auf Remus zuging, der in abfällig musterte. Etwas stimmte ganz und gar nicht an dem Mann. Der Fremde schaute sich um und sein Blick blieb auf Remus heften. Dieser schaute ihn gewohnt gleichgültig und abfällig an. Eigentlich war er nur hier um nach Tom zu sehen aber irgendetwas schien vorgefallen zu sein, wenn ihm Potter die Tür aufmachte und Remus im Zimmer stand. Und das Auffälligste waren ja noch die Lehrer. Kein einziger war in Sicht. Der Raum bestand aus lauter Jugendlichen. Sehr merkwürdig. War Toms Plan etwa schief gelaufen? "Oh, das Wölfchen ist ja auch da. Was für ein Wiedersehen...", grinste er und ging auf den Angesprochenen zu. Gerade als er ihn umarmen wollte, ging Remus einen Schritt zur Seite und sorgte dafür das der andere ins Leere griff. "Immer noch so zickig, Remus?" "Immer noch so unausstehlich, Regulus?", zischte Remus und schaute seinen Gegenüber hasserfüllt an. Dann wandte er sich an Harry. "Harry darf ich vorstellen. Regulus Black. Todesser und Bruder deines verstorbenen Patenonkels Sirius Black. Schmeißfliegen sterben halt nie aus" Toll. Remus stellte ihn vor. Regulus Black. Gut zu wissen aber was bei Merlins Namen machte er hier auf Hogwarts? Ein Todesser? Hallo? Nicht nur, dass er Lord Voldemort persönlich im Raum hatte, nein jetzt war sogar einer seiner Anhänger hier und das Beste war ja noch, dass Remus nichts dagegen unternahm. Fassungslos schaute er zu Draco, der ihn genauso fassungslos entgegenblickte. Keiner wusste was er dazu sagen sollte. So kam es, dass sie einfach schwiegen. Eigentlich suchte Harry Antworten, eine Lösung. Nicht noch mehr Fragen und Probleme. Wozu würde das noch führen? TBC Das wars^^ Nun ist es raus. Remus ist die angeforderte Hilfe und Regulus? Na ja, ob er so eine große Hilfe sein wird? Mal sehen XD Reviews?? Kapitel 4: Love is in the air... -------------------------------- Autor:yume22 Beta: Kakumei Rating: Humor, Draaama XD Ich weiß nicht wie man die Begegnung unserer Süßen mit Tom und Lucius sonst beschreiben könnte^^‘ INFO: Es hat lange gedauert. Viel zu lange, aber es ist vieles dazwischengekommen. Jetzt habe ich es endlich fertig und werde mich auch bemühen, dass stetiger Kapitel kommen. Ich hoffe, dass mir noch einige Leser treu geblieben sind^__^ Resumée: Kurz und bündig XD Harry und Draco sind in Snapes Büro eingebrochen, haben eine Schachtel geöffnet und etwas frei gelassen, dass anscheinend über eine immense Macht verfügt. Denn die Lehrer, welche sich gerade in Snapes Büro versammelt hatten um dort ihre Besprechung abzuhalten sind allesamt verjüngt worden und das Beste: Sie haben das Bewusstsein dieser Zeit, das heißt sie erinnern sich an nichts aus der Gegenwart. Nun versucht Harry das alles irgendwie zu ordnen und Hilfe zu holen, dabei findet er heraus, dass Hermine lieber mit Blaise rumknutscht und Remus nichts anderes zu tun hat als einen Todesser mitzubringen. Niemand anderen als Regulus Black. Doch das war nicht das Schlimmste. Tom alias Lord Voldemort befindet sich unter den Lehrern, und das verquere hieran ist, dass sich dieser auf den ersten Blick in seinen, eigentlich selbsternannten, Erzfeind Harry Potter verliebt hat und in Draco seinen Rivalen sieht. Was Draco davon hält? Nun, der hat seine ganz eigenen Probleme, den sein Vater ist nun auch jung und so wie es aussieht… … bestalkt dieser seinen eigenen Sohn XDD Wo wird das enden? Na, das wird sich noch herausstellen ;-) Viel Spaß beim Lesen^____^ Kapitel 4 "Love is in the air..." „Remus, du bist immer noch so bissig wie früher. Kein Wunder, dass dich mein Bruder so mochte, er hatte schon immer einen Hang zu bissigen, aber süßen kleinen Wölfen. Muss wohl daran liegen, dass ihr von derselben Art seid, was?“, breit grinsend wich Regulus dem Kleineren aus, der ihm gerade eine reinhauen wollte, und sah dann kurz zu Harry, musterte diesen. Alle Anwesenden im Raum hatten zuvor ihr Augenmerk auf den Fremden gerichtet, doch mit der Zeit wandten sie sich wieder ihren Gesprächen zu, einige wurden auch langsam etwas müde. So wie Minerva, die sich gähnend die Hand vor den Mund hielt und auch Severus, der Lucius nur noch peripher folgen konnte bei dem was er sagte. Harry sah ihn nur an und wandte sich dann ab, setzte sich auf einen Stuhl. Er wusste, dass der Ältere ihm folgen würde und das tat Regulus auch wirklich. Sich neben ihn setzend, beobachtete Harry den Größeren eine Weile, ehe er anfing zu sprechen. „Was sucht der dunkle Lord hier in Hogwarts?“, fragte Harry direkt und sah Regulus eindringlich an. Dieser lachte nur und beugte sich zu ihm vor, sah Harry ernst an. „Immer ruhig bleiben, klar? Und nicht zu laut reden, wenn es um ‚Ihn‘ geht. Du hast es sicherlich gemerkt, dass sich Tom schon in deinen Reihen befindet und…“, grinsend sah er zu der jüngeren Version seines Lords und schüttelte den Kopf als dieser grimmig zu ihm sah. Anscheinend war er zu nahe an dem Objekt seiner Begierde? Schien fast so. „…anscheinend hat er ein Auge auf dich geworfen. Nun, wie soll ich es sagen. Er wollte unbedingt hierher um dich zu vernichten usw. Kennst ja die alte Leier aber dann ist was schief gelaufen und er ist wieder jung. Aber da kannst du mich wahrscheinlich eher aufklären, oder?“ Doch ehe Harry etwas sagen konnte, hörte man einen Schrei, ein Fluchen und als er sich umdrehte zu dem Tisch an dem die Slytherins saßen, sah er Draco Malfoy, mit geballter Faust auf seinen Vater losgehen, der nur abwehrend grinsend die Hände hochhielt. Wütend stampfte Draco davon, zu Harry und zog diesen von Regulus weg mit sich zu einer stillen Ecke im Raum. „Reden…wir müssen reden. Sofort!“ Eine Augenbraue hochziehend beobachtete Harry den Blonden argwöhnisch und wunderte sich, was jetzt schon wieder los wäre. „Draco~ Was ist jetzt wieder los?“, fragte Harry seufzend und lehnte sich an die Wand. „Mein Vater, ich meine Lucius… ach du weißt schon wen ich meine. Er hat versucht mich anzufassen, der steht auf seinen eigenen Sohn! Hallo? Und ich weiß auch schon wer dahinter steckt. Ganz bestimmt dieser Kerl.. dieser Tom. Ganz bestimmt.“, außer sich vor Wut wurde Dracos sonst so blasses Gesicht schon langsam knallrot und er wartete auf eine Antwort von Harry, doch sie kam nicht, stattdessen fing er an zu lachen. „Du lachst? Hey, das ist nicht witzig!“ „Ja, ich lache. Es ist doch egal, wenn er was von dir will… ignorier ihn einfach. Bald ist das eh alles wieder vorbei. Und wegen Tom, leg dich nicht mit ihm an, ich kann nicht mehr tun als dich zu warnen. Also wundere dich nicht, wenn du übertreibst und dann den Schaden hast, okay?“ „Schaden! Verdammt mein eigener Vater macht sich an mich ran, das nenn ich keinen Schaden, das nenne ich das größte Unglück überhaupt… und dieser Tom hat ihn dazu angestiftet, der denkt wir beide hätten was miteinander. Nur ein Irrer glaubt, dass ich mit dir… das da auch nur ansatzweise was laufen könnte. Also, wirklich.“, lachend winkte Draco ab und räusperte sich, versuchte seine roten Wangen irgendwie zu verbergen. „Wie auch immer. Wir bringen sie morgen eh auf die Zimmer. In ca. drei Stunden wird es dunkel. Durch die Winterferien sind eh alle weg und die restlichen, die hier geblieben sind werden in den drei Stunden Hogwarts verlassen. Ich spreche mit Remus… er soll sich darum kümmern. Wenn wir hier erst einmal abgeriegelt sind, können wir auch weiteres besprechen und jetzt halte dich nicht mit solchen Lappalien auf!“, damit war für ihn das Thema gegessen und Harry wandte sich von dem Blonden ab, der gerade kurz davor war in die Luft zu gehen vor Wut. Warum glaubte dieser Potter eigentlich so mit ihm reden zu können?! Knurrend kehrte er ihm den Rücken zu und lief zum Tisch seines Vaters, setzte sich dorthin und wurde auch gleich von dem Älteren belagert. Tom sah dem nur grinsend zu und schielte leicht zu Harry, der gerade mit Remus sprach und alles weitere abklärte. Nickend verschwand der Braunhaarige, natürlich mit Regulus ihm Schlepptau. Bevor dieser jedoch gehen konnte hielt Harry ihn davon ab. „Einen Moment, wegen Sirius… ich muss…“, Regulus blieb stehen, sah den Kleineren an und stupste diesen an die Stirn, schüttelte den Kopf. „Sprich es nicht aus. Wenn hier alles ruhiger ist, dann stell mir die Frage noch mal, vielleicht beantworte ich sie dir dann.“, damit wandte er sich von Harry ab und folgte Remus, dessen Geknurre und Fluchen man noch von draußen hören konnte. Anscheinend waren die beiden noch schlimmer als er und Draco. ******** Als die beiden endlich weg waren lief Harry zu den Jugendlichen an den verschiedenen Tischen. Hermine, Ginny und sogar Pansy, nach anfänglichen Zickereien, kümmerten sich um die weibliche Lehrerschaft, während Ron, Neville, Lavender und sogar Collin sich um Hagrid und den jungen Direktor kümmerten. Sie hatten es vergleichsweise noch gut erwischt, denn Draco und Blaise, mit Crabbe und Goyle als Verstärkung hatten Severus. ‚Luc‘ und Tom ‚am Hals‘. Insbesondere Tom, der Draco feindselig anschaute hatte kein gutes Wort für den Blonden übrig. Aber sein Plan würde schon noch aufgehen… Lucius half ihm dabei und bald wäre der schwarzhaarige, süße, störrische, kampflustige Junge mit den eindrucksvollen grünen Augen endlich sein. Gut, er übertrieb vielleicht ein kleines Bisschen aber für ihn war es eigentlich schon alles klar, wenn Harry sich gleich fügen würde, dann müsste er nicht zu solchen Mitteln greifen. Immerhin war er Voldemort, ein Pseudonym, welches er sich erst vor kurzem zugelegt hatte um sich von der Masse abzuheben, aber woher wusste es dieser Junge? Noch etwas, dass Tom herausfinden müsste aber alles zu seiner Zeit. Sich über die Lippen leckend, dachte er an seine bevorstehende Zeit mit Harry. Allein versteht sich… ihn dessen Zimmer oder irgendwo anders aber auf jeden Fall allein! Als Draco zu Tom sah, wie dieser sich über die Lippen leckte und grenzdebil schaute, da überkam ihn kein gutes Gefühl, denn sein Vater sah genauso und zwar die ganze Zeit zu ihm! Wollte der ihn etwa auffressen? Verdammt… das hatte einen Tick narzisstisches an sich. Da könnte Lucius doch auch gleich mit seinem Spiegelbild schlafen wollen. //Ich muss hier raus!// Es dauerte etwas bis Remus wiederkam, im Schlepptau natürlich Regulus, der sich aber gleich wieder verabschiedete, jedoch nicht ohne sich auf besondere Art und Weise von seinem kleinen Wölfchen zu lösen und diesen zu necken. „Man sieht sich morgen wieder, Wölfchen~ Bis dahin bleib brav und fall nicht über unsere Süßen her~“, hauchte er in das Ohr des Braunhaarigen, der schwach erschauderte und dann knurrend zu dem Größeren aufsah. „Ich bring ihn um…“, knurrte Remus immer wieder vor sich her, als der Todesser Harry nur kurz zuwinkte und dann lachend aus dem Raum verschwand. Dieser Kerl war eine Pest und die Pest gehörte ausgerottet, das war so einfach für Remus und doch so schwer umzusetzen. Immer noch knurrend aber auch murmelnd lief er zu Harry und setzte sich auf einen Stuhl, seufzte erschöpft. Dieser penetrante Kerl hatte ihm seine letzten Nerven gekostet. „Es wurde alles in die Wege geleitet. Die letzten Schüler verlassen bereits Hogwarts. Die magische Barriere wird morgen bei Sonnenaufgang vollständig sein und auch das Ministerium weiß Bescheid und wird vorerst nichts unternehmen. Sie haben uns… bzw. …“, er sah Harry an und schielte dann zu Draco. „… euch beiden ein Ultimatum gestellt. Sie geben euch beiden eine Woche um diesen ‚Fehler‘ zu beheben, wenn nicht, dann schalten sie sich ein. Ich hoffe du hast gute Ideen, Harry.“ Doch der Angesprochene schüttelte nur den Kopf, griff sich an diesen und massierte seine Schläfe. „Ich hab keine Ahnung, nicht die Geringste. Wir müssen Hogwarts nach diesem Kobold oder was auch immer das war absuchen. Aber jetzt brauch ich erst einmal etwas Schlaf.“, seufzend wandte er sich von seinem Lehrer und guten Freund ab. Doch auch diesmal sollte die Ruhe noch etwas auf sich warten lassen. Draco kam zu ihm gerannt und zog den völlig übermündeten, gestressten und entnervten Gryffindor zu sich. „Ich verlange sofort, dass du mir… dass du mir…“, er wagte es nicht diese Worte auszusprechen, sie waren unter seiner Würde. Aber wozu brauchte er seine Würde noch, wenn ihn sein eigener Vater irgendwann anfiel und er mit diesem… Daran wollte Draco am wenigsten denken, also schluckte er seinen letzten Funken Stolz den er noch besaß herunter und umfasste Harrys Schulter, sah ihn verzweifelt an. „Du sollst mir helfen! Ich kann das nicht. Mein Vater rückt mir auf die Pelle, ständig. Vor einer halben Stunde war seine Zunge schon fast in meinem Rachen! Das halte ich nicht aus… wenn das so weiter geht kille ich meinen eigenen Vater!“ „Dann kill ihn doch, verdammt! Einen weniger um den man sich Sorgen machen muss oder der nur Ärger macht!“, schrie Harry und verstummte gleich wieder als er sah wie alle sich zu ihm umdrehten und Draco ihn verwirrt anschaute… verwirrt und sogar gekränkt. Ein Malfoy gekränkt durch seine Worte? Ein Malfoy, der ständig etwas über seine Eltern sagte und ihn damit verletzte, schien nun verletzt durch seine eigenen Worte? „Okay, Draco~ Es tut mir leid, ja? Wir finden schon ne Lösung für dieses ‚Problem‘ aber bis dahin brauch ich Schlaf, Ruhe, ein Bett am Besten in einem entfernten Land und etwas, dass die Zeit zurückdreht.“ Hätte Hermine den Zeitumkehrer noch, dann wäre alles viel einfacher aber irgendwie kam ihm der Gedanke, dass das einen Tick zu einfach gewesen wäre. An dieser ganzen Sache gab es einen riesengroßen Haken… Es graute ihn davor diesen Haken irgendwann zu entdecken. Draco schien sprachlos zu sein. Er nickte nur und drehte sich um, lief wieder zu dem Tisch und stützte seinen Kopf an seinen Händen. Es musste eine Lösung geben. Sicher! Die gab es immer… wieso dann jetzt nicht? Leicht schielte der Blonde zu Harry, wie sich dieser auf den Boden legte, die Beine an den Körper zog und erschöpft die Augen schloss. Dessen schwarze Strähnen fielen dem Kleineren in das Gesicht, gaben kurz die Narbe frei und Draco musste zwangsläufig schmunzeln. Das war ein absolut süßes Bild, das sich vor ihm bot. Aber einen Moment! Süß? Dachte er da gerade wirklich, dass Potter süß wäre? Der war nicht süß! Dieser Gryffindor war nervend, überheblich, besserwisserisch, eine Plage, ihm ein Dorn ihm Auge aber… //Süß…// Kopfschüttelnd ignorierte er Lucius und Harry einfach, schloss die Augen und schlief so sitzend ein. Am nächsten Morgen würde er wahrscheinlich einen schönen Muskelkater bekommen aber das war das Letzte woran Draco dachte, denn selbst während er einschlief, kreisten seine Gedanken nur noch um den Schwarzhaarigen, dem es nicht anders erging. **************** „Hm,… wunderschön~“ Was waren das für Worte? Träumte er und sprach da wirklich jemand mit ihm? Blinzelnd wachte Harry am nächsten Morgen auf und streckte sich, fiel aber gleich wieder zurück auf den Boden als er merkte wer sich über ihn gebeugt hatte und gerade küssen wollte. „Vo…TOM!“, rief er und drückte den Größeren von sich, rutschte weg bis zur Wand und hob abwehrend die Hände. Vereinzelt wurden einige dadurch wach, schliefen aber gleich wieder ein. „Ja, Harry~ Liebster~“, ach Tom liebte es, wenn er den anderen so nennen konnte, das zeigte nur wie sehr er in ihn vernarrt war. Liebster? In welchem schlechten Film war er denn jetzt gelandet? Das konnte doch nur ein Traum sein, ja ganz sicher… nur ein Traum. Harry rieb sich über die Augen, schloss die dann wieder, zählte bis zehn und danach wäre alles wieder beim Alten. Doch als die Augen wieder geöffnet wurden befand sich ein strahlend glückliches rotes Augenpaar direkt vor ihm und so schnell konnte Harry gar nicht reagieren, da lagen Toms Lippen auch schon auf seinen. Die kurzeitige Verwirrtheit des Schwarzhaarigen hielt nicht lange an und so trat er einfach gegen den Älteren, kickte ihn sozusagen zurück und stand auf, knurrte. „Wage es nie wieder mich zu küssen!“, natürlich wusste Harry mit wem er gerade so sprach, immerhin war er der Einzige hier im Raum aber im Moment schien alles nebensächlich. Tom lachte nur und leckte sich über die Lippen. Ja, die Schmerzen nahm er gerne in Kauf für so einen Kuss. Immer wieder gerne. Als Draco dazu kam, entschied sich Tom wieder zu seinen Freunden zu gehen, die gerade aufwachten. „Man sieht sich, Harry~“ ****** „Ich muss hier raus… ich muss ganz weit weg…“, murmelte Harry immer wieder leise und ballte seine Hände zur Faust, sah Draco gar nicht kommen und hörte im ersten Moment auch nicht, was dieser sagte. „Hey, hast du mich nicht gehört? Ich sag dir, das ist ein abgekartetes Spiel. Mein Vater wollte sich gerade über mich hermachen… Harry… Potter!“, meinte Draco dann knurrend und stellte sich vor den Schwarzhaarigen, sah ihn fest an. „Draco?“, so langsam kam Harry wieder in die Realität zurück und schaute den Blonden irritiert an, seufzte. „Es ist mir egal, ich hab genug mit Tom zu tun, versuch ihn dir einfach vom Leib zu halten. Wenn wir mehr Zeit haben, suchen wir nach einer Lösung für dieses Problem aber leider wartet noch eines auf uns. Wenn alle aufgewacht sind, bringen wir sie erst einmal in den Gryffindorgemeinschaftsraum und in euren. Wir treffen uns in ca. 2Std. wieder hier und besprechen alles weitere.“, damit war für ihn das Thema erledigt und Harry wollte sich abwenden. Draco jedoch hielt ihn am Arm fest und zog den Kleineren zu sich. „Ich will dieses Problem mit meinem Vater aber gleich gelöst haben! Nicht morgen oder in einer Woche, klar?!“ Hatte der Blonde jetzt ganz den Verstand verloren? Wie konnte er so etwas von ihm verlangen und das Wichtigste… …wie konnte dieser es wagen ihn anzufassen?! „Sehe ich aus wie Merlin?! Ich hab keine Ahnung wie wir die beiden loskriegen. Und fass mich ja nie wieder an, verstanden?! Sonst wird es nicht bei so etwas…“, er zog mit seiner freien Hand den Zauberstab, stieß Draco von sich und sagte leise einen Spruch. Daraufhin fand sich der Größere auf dem Boden liegend wieder und rieb sich den Hintern, sah verwundert zu dem Gryffindor. So hatte er den Kleineren ja noch nie erlebt aber er musste zugeben, dass es etwas interessantes an sich hatte Harry so zu sehen… …diese Grübchen zu sehen, wenn dieser wütend war, diese glitzernden grünen Augen und der Mund, der sich durch die rasche Atmung leicht öffnete. Allein für diesen Gedanken schüttelte Draco heftig den Kopf, stand auf und ließ Harry, Harry sein, und entschied sich vorerst für die Alternative zu warten. Irgendetwas stimmte mit ihnen nicht… Ganz bestimmt, sonst würde er nicht anfangen so über den Schwarzhaarigen zu denken. „… harmlosen bleiben, verstanden?!“ Damit wandte sich Harry entnervt von Draco ab und teilte alle Anwesenden, die langsam aufwachten in Gruppen ein. Erst mussten die Lehrer weggebracht werden, damit diese keinen Unsinn anstellten, dann könnten sie bereden was weiter geschehen sollte. Zuerst mussten sie wohl erst dieses Wesen finden, dass das alles verursacht hatte. Tom hatte diesen kleinen Zwischenfall der beiden sehr gut beobachtet und freute sich, dass es wohl Ärger in deren Paradies gab. Draco war wohl fürs Erste unten durch bei Harry aber dennoch sollte Lucius an ihm dranbleiben, man wusste ja nie wozu das gut sein würde. Rote Augen leuchteten begierig auf diesen kleinen Kampf auf. Rote Augen, die zum Glück niemand in dem Augenblick sah. ************************ So kam es also, dass Draco mit seinen Freunden die drei Slytherins runter zu den Kerkern brachten. Nur leider unterschätze Draco Lucius, Tom und Severus und das waren die drei auf keinen Fall. Lucius zückte in einem unbeobachteten Moment seinen Zauberstab, richtete ihn auf Draco und dieser fühlte sich kurz benommen, musste stehen bleiben. Blaise wandte sich zu seinem besten Freund und sah ihn besorgt an. „Geht’s, Draco? Sollen wir kurz stehen bleiben?“, abwinkend schüttelte der Angesprochene den Kopf. „Nein, geht schon vor, ich komme nach, brauch nur nen kurzen Moment.“ Das war etwas mit dem Blaise und die anderen beiden umgehen konnten, deswegen nickten sie nur und liefen weiter. Jedoch bemerkte keiner wie Lucius zurückblieb und unbemerkt zu seinem Sohn lief, der sich gerade wieder aufrappelte. „Geht es dir nicht gut~“, kam es scheinheilig von dem Älteren, der sich zu Draco beugte und ihm sanft eine blonde Strähne aus dem Gesicht strich. Draco hingegen schluckte nur und sah sich um. Keiner war zu sehen. Wenn er jetzt schreien würde, zeigte das nur Schwäche und das war etwas, dass er niemals zeigen oder zugeben würde. Deswegen richtete er sich nur auf, räusperte sich und schlug die Hand Lucius‘ weg. „Mit geht es gut, ich brauchte nur eine kurze Pause, nichts wichtiges. Wir sollten wieder…“, doch Draco konnte nicht weiter sprechen, da umfasste Lucius auch schon dessen Handgelenk und zog ihn zu sich, pinnte ihn aber im selben Moment an die Wand und hielt nun beide Hände von Draco über dessen Kopf fest, damit sich dieser nicht wehrte, stellte er noch gleich sein Bein zwischen die seines blonden Gegenübers. „Aber, aber, wer wird denn so ungehalten sein. Ich will nur etwas mit dir alleine sein, dich kennen lernen… Hm, du siehst mir wirklich sehr ähnlich~“, hauchte er in das Ohr des Jüngeren und küsste ihn kurz darauf, strich mit seiner anderen Hand über dessen Nacken, hinab zur Brust und immer weiter herunter. „Hey… nicht anfassen! Lass das! Das ist abartig…“ //Man, das ist mein Vater. Alle, sogar Potter aber nicht mein Vater!// Draco hatte nichts dagegen, wenn es ein Junge war, der sich für ihn interessierte, schon lange spielte er mit Gefühlen von Mädchen und auch mit Jungen aber das?! Das ging zu weit. Jetzt hatte sein Vater auch noch dieselben Vorlieben wie er! Aber Lucius dachte nicht einmal im Traum daran von dem Jungen vor sich abzulassen, denn dieser sah einfach nur zum Anbeißen aus. Okay, diese Ähnlichkeit irritierte ihn und eigentlich wollte er sich gar nicht an ihn ranmachen aber Tom wollte es so, also spielte er dieses kleine Spiel gerne weiter… ****** In der Zwischenzeit hatte sich auch Tom abgekapselt als sie in den Kerkern waren. Durch seine Kräfte und das Können, welches den anderen weit überlegen war, apparierte er einfach zu Harry. Die Barriere verhinderte nur, dass jemand von Außen hereinkam aber nicht, dass jemand im Inneren aparieren könnte… Harry konnte gar nicht schnell genug schauen, da stand Tom auch schon neben ihn zog ihn wie zuvor Lucius mit Draco, den Kleineren in eine dunkle Ecke, beugte sich über ihn und sprach nur einen leisen Spruch. „Verdammt… ich kann mich nicht bewegen. Tom, hör auf, lass mich!“ Entschlossen und fest schaute Harry den Größeren an und versuchte sich gegen dessen Berührungen zu wehren aber nichts geschah. Er konnte sich nicht bewegen. „Hm, so wunderschön~ Diese Augen…“, sanft wurde über Harrys Augen gestrichen, die dieser reflexartig schloss. Dann fuhr sein Finger über die leicht geöffneten Lippen des Kleineren, hauchte einen Kuss darauf. „…dieser Mund. Alles an dir wartet nur darauf von mir geplündert zu werden. Du gehörst mir, Harry~ Seit dem ersten Augenblick in dem du mir in die Augen gesehen hast.“ Was redete dieser Kerl nur für einen Schwachsinn? Und warum musste er diesem immer wieder in dessen rote Augen sehen? Warum verschwammen seine Sinne für einen kurzen Augenblick und alles drohte darauf hinauszulaufen, dass er Tom nachgab? Zu viele Fragen und viel zu wenig Antworten. Genau in dem Moment als Tom in küsste, mehr verlangte und sich nehmen wollte kam plötzlich Draco um die Ecke gebogen, mit roten Wangen, leicht geröteten Lippen und halbgeöffneter Hose. Der Blonde rannte Tom um, lag auf dem Boden und sah verwirrt zwischen den beiden Schwarzhaarigen her. Was war denn hier los? Einen Moment… Harry Potter, Gryffindors Goldjunge, mit leicht geröteten Wangen, halbgeschlossenen Augen, geschwollenen Lippen und einem Blick der zwischen ‚Nimm mich‘ und ‚stirb‘ schwankte? Irgendetwas war faul und es hing ganz bestimmt mit dem Älteren zusammen, der sich gerade knurrend aufrichtete und mit seinem Zauberstab genau auf Draco zielte. „Was machst du hier?!“, da verlangte man einmal etwas von Lucius und dieser versagte. Jetzt so kurz vor seinem Ziel war Tom mehr als sauer, sondern mordlustig. „Ich hab deinen Freund…“ //…und meinen Vater.// „…schlafen geschickt! Niemand fasst mich an, wenn ich es nicht will. Da scheint wohl ein Unterschied zwischen uns zu liegen, was Harry?~“, nun sah er grinsend zu dem Schwarzhaarigen, der aus seiner Starre wieder erwachte und sich sogar bewegen konnte. Alles in ihm kochte. Tom hatte es gewagt ihn anzufassen und Draco? Dieser Mistkerl wagte es sich über ihn lustig zu machen. Das bewirkte nur eines. Harry nahm seinen Zauberstab richtete ihn auf Tom und in weniger als einer Minute war dieser durch einen Entwaffnungszauber ohne Zauberstab und wurde an die Wand geworfen, fiel bewusstlos an dieser herunter. Dann zielte Harry auf Draco und dieser hatte kurzerhand einen riesengroßen Pickel mitten auf der Nase. Er wusste wie viel Wert der Blonde auf sein Äußeres hielt… und nur so konnte er ihn wirklich treffen und der Spruch verfehlte seine Wirkung nicht. Sich an die Nase greifend schrie Draco kurz auf, stürmte dann zu Harry und packte diesen am Kragen. „Mach ihn weg! Sofort! Ich hab dir gerade geholfen, Potter! Warum zauberst du mir so ein Ding an die Nase?“, der Blonde war außer sich und atmete schnell. Als Harry ihn näher betrachtete fand er den Größeren gar nicht mal so abstoßend wie sonst. Diese geröteten Wangen hatten was an sich und auch dessen Lippen und das Hemd, welches an den oberen Knöpfen geöffnet war. Stopp! Kopfschüttelnd löste sich Harry von Draco und schubste ihn von sich. „Du bist in ihn rein gerannt, Malfoy. Du hast mir nicht absichtlich geholfen und außerdem hast du dich auch noch über mich lustig gemacht, es ist deine gerechte Strafe und jetzt lass mich in Frieden. Ich brauch ne Dusche.“, damit zog Harry seine Hose wieder hoch, rückte seinen Umhang zurecht und zog seine Brille wieder richtig auf seine Nase. Dieser Idiot von Voldemort. Da machte er ihm sein Leben als alter Sack zur Hölle und nun? Jetzt ließ er ihn nicht einmal als Junge in Frieden. Da war es ihm doch lieber dieser würde ihn umbringen wollen, als dass Tom ihn ins Bett bekam. Allein bei dem Gedanken schüttelte sich Harry und seufzte dann. Aber warum fand er diesen Kuss dann als gar nicht so übel? Warum fühlten sich Toms Hände so schön an… so zärtlich? Von diesen leisen und beruhigenden Worten ganz zu schweigen… Aber das Schlimmste an dem Ganzen war ja noch, dass er sogar Draco Malfoy langsam attraktiv fand. Eine beunruhigende Tatsache, fast noch schlimmer als den dunklen Lord als Verehrer zu haben… Kopfschüttelnd lief Harry wieder in den Gryffindor - Gemeinschaftsraum, schloss diesen gut ab und ging zu seinen Freunden. Natürlich erzählte er ihnen nichts von den Geschehnissen und auch nicht warum er so schnell unter die Dusche verschwand und dort eine halbe Stunde blieb. *********** Draco erging es nicht anders. Mit dem Riesen Pickel auf der Nase lief er zurück in den Slytherin- Gemeinschaftsraum und musste sich gleich anhören wie Blaise loslachte und die anderen beiden nur verhalten grinsten. Ein Knurren von seiner Seite ließ alle verstummen, auch wenn Blaise etwas länger brauchte und schon langsam Schmerzen von seinem Lachen bekam. Severus ignorierte die vier einfach, konnte aber nicht verhindern, dass er zu dem Blonden sah und schmunzelte. Der Pickel sah einfach zu abstrakt auf dem sonst so makellosen Gesicht aus. Fast so, als ob es Lucius wäre. Bei dem Gedanken an den anderen färbten sich Severus‘ Wangen leicht rot und er wandte sich ab, legte sich auf eines der Betten und entschied sich dazu zu schlafen. Nachdem sich Draco ein riesiges Pflaster herbeigezaubert hatte und auf die Nase klebte legte auch dieser sich hin, dachte unentwegt an Harry und knurrte vor sich her. Wie sehr er diesen kleinen Wicht doch hasste. Dessen ständige Besserwisserei, diese grünen Augen, diese schmächtige Statur… Und trotzdem war er ihm überlegen! Aber nicht mehr lange, das zahlte er Harry noch zurück und er wusste auch schon wie. Ein Grinsen schlich sich über sein Gesicht aber gleichzeitig kamen auch Zweifel auf. Warum dachte er eigentlich die ganze Zeit an diesen absolut heißen Gesichtsausdruck des Kleineren als dieser an der Wand lehnte, die Beine leicht gespreizt hatte, den Mund geöffnet, die Lippen rot, der Unhang verrutscht und einzelne Strähnen in dessen Gesicht? An sich heruntersehend, merkte Draco, dass diese Gedanken nicht spurlos an ihm vorübergingen. //Einfach ignorieren… ich muss ihn ignorieren// So wurde es in allen Gemeinschaftsräumen dunkel, genau wie auf dem Gelände Hogwarts. Die Nacht brach ein und alle schliefen, waren mit ihren Gedanken woanders und keiner bemerkte die kleine Gestalt, welche sich nun in der großen Halle niedergelassen hatte. Die goldenen Augen leuchteten im Dunkeln und schauten einfach nur geradeaus. *Vergangenes verändern wird nicht möglich sein Aber vergangenes zur Gegenwart wandeln schon Macht etwas aus diesem Geschenk Oder seht es als Fluch Was ihr draus macht, liegt an jenen, die mich geweckt haben Findet mich oder bleibt gefangen Denn ein Entrinnen gibt es nicht Nur den Tod oder die Liebe* TBC So, das wars XD Im nächsten Kapitel seht ihr dann was passiert, wenn Dumbledore und Severus sich begegnen und zum ersten Mal ein ‘ernstes Gespräch‘ führen. Oder Minerva sich mit den ‘Mädels‘ über die Jungs unterhält und sich mit den anderen aufmacht um Hogwarts zu erkunden… natürlich alles geheim vor Harry XD Ach ja, und Toms neuer Versuch seine einzig wahre Liebe zu erobern geht natürlich in die nächste Runde ;-) Bis bald^^ Kapitel 5: Kurz vor dem Ausbruch -------------------------------- Autor: yume22 Beta: Kakumei Rating: General, Spannung~ INFO: Da mich so viele gefragt haben in welche Richtung diese FF geht, werde ich hier mal Rede und Antwort stehen. Normalerweise sollte diese FF eindeutig in die Richtung Draco/Harry gehen aber Tom ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich mir da nicht mehr sicher bin. Tom wird hundertprozentig seine Chance bekommen! Was am Ende sein wird, das weiß ich jetzt selbst noch nicht^___^ Thanx an alle Kommischreiber XD Und an alle anderen natürlich auch ;-) So, jetzt werden noch einige Fragen beantwortet^^ @CabCola: Da bist du nicht die Einzige XD Ich mag Tom auch~ @MeraMera: Kurze Kommis sind also gut? XDD @Buchi: Das Viech macht noch viel mehr ^.~ @Yui-sama: Sorry, für die lange Spanne~ Aber ich hatte einiges an Stress. Zum Glück gehts ja wieder weiter und ich schreib auch gleich an dem nächsten Kapitel, habe nämlich eine lustige Idee XD Und Lucius wird es schon bald herausfinden, ob Sev ihn mag~ Und Tom wird bald sehr glücklich sein~ @Sonnenblume6: Ja, Regulus will was von Remus~ Mal sehen, ob er bald Erfolg hat XD Tom wird niemals locker lassen und Severus wird vielleicht schon im nächsten Kapitel für etwas Eifersuchteleien sorgen ;-) @Duro: Joa, meine Kapitel sind immer so an die drei-vier Seiten lang. Hoffe ja, dass sie noch länger werden-.- @Iterceptor: Dray und Uke *kopfschüttel* Neeee~ Aber das wird noch lustig werden XD Bei Harry ist er kein Uke aber bei den anderen? *pfeif* @sicarius: Schon wieder eine Tom/Harry Begeisterte XD @KHaos_Cookie: *Cookies mampf* Danke~ @InaBau: Du weißt ja~ Wer weiß wie ich es enden lasse, aber Tom hat eine sehr große Chance~ @Malfoy-Mayor: Tom/Harry kommt auch jedenfalls vor XD Und ob Tom wieder erwachsen wird ist offen~ Ich habe mir das was für ihn ausgedacht und beenden werde ich die FF auf jeden Fall, auch wenn es ab und zu dauern wird, da ich viel zu tun habe^^ @Shaye: Ja~ Die Zeit...sie rennt einem davon~.~ @Sylvie-san: *auch mit Tom/Harry Fähnchen wedel*Schön, dass es dir gefällt~ So, und jetzt viel Spaß beim Lesen~ Kapitel 5 „Kurz vor dem Ausbruch...“ „Wir müssen leise sein, sonst kriegt Harry was davon mit. Ihr habt ja gesehen wie der ausrasten kann!“ „Ja, aber er hat doch gesagt, wir sollen im Gemeinschaftsraum bleiben, bis er und seine Freunde kommen... und...“ Eine dritte Stimme wollte etwas einwenden, sie wurde jedoch von der ersten vehement daran gehindert. Es handelte sich bei den vieren um keine Geringeren als Minerva, Pomona, Rolanda und Sybill. Wobei Minerva die Anführerin war. Minerva hatte einfach keine Lust mehr untätig herumzusitzen, während die anderen frei herumlaufen konnten. Eigentlich wollte sie, dass die Jungs mitkamen aber die anderen hatten sich dagegen entschieden. Insbesondere Rolanda, der Hagrid es ziemlich angetan hatte, wehrte sich dagegen. „Seid ihr Mädchen oder Mäuse?! Ich will endlich wissen was hier läuft und wo wir sind! Die denken doch tatsächlich, dass sie uns hier einsperren können und diese lächerliche Barriere erst... das ist für jemanden wie mich ein Kinderspiel.“ Sybill war es, die kurz stehen blieb und sich umschaute. Sie befanden sich vor einer Wand, an der Minerva und Rolanda eifrig klopften und letztendlich ihre Zauberstäbe herausholten. „Hm, ich habe eine komische Vorahnung. Ich denke nicht, dass wir gehen sollten... wir...“ “Ja, ja, wir werden alle sterben, wenn wir da durchgehen. Hör auf damit Sybill, lass es gut sein!“, stöhnte Pomona und half den anderen beiden, die ihr in dem Gesagten zustimmten. Plötzlich öffnete sich ein Geheimgang und die drei Mädchen gingen hindurch. Sybill, die nur leise murrte aber auch verwirrt darüber war warum die anderen wussten, was sie gesehen hatte, folgte ihnen und murmelte leise einen Spruch, der den Geheimgang wieder schloss. „Das wird nicht gut gehen... ich habe euch gewarnt.“ **~~**~~~**~~**~~**~~** Nicht nur die Mädchen machten sich selbstständig, sondern auch einige der Jungs. Albus wollte eigentlich bleiben wo er war, aber er hatte mitbekommen, dass die Mädchen sich davonschlichen. Also, warum sollten nur sie den ganzen Spaß haben? Er spannte Hagrid für sich ein und fragte die Slytherin gar nicht erst aber es schien eh so, als ob sie anderweitig beschäftigt waren. Mit Hagrid im Schlepptau folgte er den vier Mädchen und sah wie sie in einem Geheimgang verschwanden. Das verwunderte ihn. Normalerweise kannte nur eine Person diesen Durchgang und zwar war er selbst. Immerhin hatte er diesen Geheimgang entstehen lassen. Deswegen war es für ihn auch ein Leichtes ihn zu öffnen und mit Hagrid durchzugehen. „Sollten wir nicht lieber da bleiben, so wie es Harry gesagt hat? Er wird bestimmt sauer sein!“, fragte der Rothaarige besorgt, während er dem Blonden hinterherlief. „Sei kein Angsthase, Hagrid. Wir sind doch nur kurz weg und schließlich können wir die Mädchen schlecht alleine gehen lassen. Jemand muss doch auf sie aufpassen, oder? Harry wird das sicher verstehen.“ Hagrid war sich nicht so sicher, ob der Schwarzhaarige das wirklich verstehen würde... **~~**~~~**~~**~~**~~** Am frühen Morgen ertönte ein Schrei durch Hogwarts und Harry stand mit hochrotem Kopf im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Er musste feststellen, dass dort niemand war, außer seinen Freunden. Seine Augenbrauen zuckten nervös und seine Hände waren zu Fäusten geballt. Die Lehrer waren weg. Alle. Nun ja, alle außer den Slytherins natürlich. Die standen kurz darauf im Gemeinschaftsraum, nachdem Hermine sie geholt und auch Blaise aufgeklärt hatte, der es wiederum an Draco weitergab. Wo sollten die Slytherins auch anders sein? Tom hätte man nur an einem Ort wieder gefunden und das wäre in Harrys Bett gewesen, Lucius hatte viel zu viel Spaß daran sich an Draco ranzumachen und Severus? Der war viel zu beschäftigt damit seine Gefühle in Einklang zu bringen, da er sich so langsam bewusst wurde, dass er sich in seinen besten Freund verliebt hatte... Also, die drei hatten eindeutig genug Probleme mit sich selbst, als dass sie sich noch zusätzliche Probleme mit Harry einhandeln wollten. „Komm schon~ Beruhige dich Süßer, diese rote Farbe in deinem Gesicht steht dir zwar ungemein aber in einem anderen Zusammenhang~“, meinte Tom nur in Harrys Ohr hauchend, während er lässig einen Arm um den Kleinen legte und diesen zu sich zog. Harry, der sowieso schon auf 180 war wegen den verschwunden Lehrern, ließ das nicht auf sich sitzen und hob seine Faust, schlug Tom direkt in den Magen und sah dann auf den am Boden liegenden. „Fass mich nicht an, verstanden! Hermine, Blaise, ihr sucht im Westflügel. Ron, Neville, ihr übernehmt den Ostflügel...“, der Rest wurde auch aufgeteilt und letztendlich waren nur noch Lucius, Draco, Severus, Tom und Harry übrig. Alles in dem Schwarzhaarigen sträubte sich zwar dagegen aber er wollte weder mit Lucius, noch mit Severus zusammen in eine Gruppe. Severus war irgendwie apathisch, Lucius... einfach nur verrückt, und Tom? Den konnte er unmöglich mit seinen Freunden gehen lassen, der würde sich doch eh wieder absetzen und ihm hinterherlaufen, also konnte Tom auch gleich mit ihm in eine Gruppe. Und Draco? Ja, nun der Blonde war ein Spezialfall. Nur allzu gerne würde er ihn mit seinem Vater zusammen gehen lassen aber, dieser war ja anscheinend hinter seinem eigenen Sohn her, da dauerte es bestimmt nicht lange und ein unverzeihlicher Fluch würde fallen... was zwar kein Verlust wäre aber es wäre ein Verlust, wenn es sich bei dem Toten um ihn selbst handelte. Also, blieb ihm ja leider nichts anderes übrig. „Severus, du gehst mit Lucius und sucht die Kerker ab und ihr beiden, geht mit mir. Wir kümmern uns um die Ländereien.“ Damit war für ihn das Thema erledigt und er ließ Draco gar nicht erst etwas einwenden, sondern machte sich schon auf den Weg nach Draußen. Draco war unschlüssig über diese Entscheidung. Eigentlich war er froh darüber nicht mit seinem Vater zusammen sein zu müssen aber mit Harry und Tom? Andererseits konnte er diesen schleimigen Typen auch nicht alleine mit Harry gehen lassen... Wieso eigentlich nicht? Stöhnend fuhr sich der Blonde durch seine Haare und folgte den beiden genervt. Er musste unbedingt, schnellstens wieder der alte Draco Malfoy werden! Dringend! Tom befand sich natürlich neben Harry und sah diesen spitzbübisch an. Ja, er machte keinen Hehl daraus, dass er den süßen, kleinen schwarzhaarigen Engel, wie er Harry insgeheim nannte, absolut vergötterte. Er fragte sich ständig warum er ihm noch nicht begegnet war... Vielleicht war das alles Schicksal? Für ihn stand es eh schon fest, dass sie einfach füreinander bestimmt waren und Harry würde es noch früh genug merken. Aber diesen nervenden blonden Abklatsch von Lucius musste er irgendwie loswerden. „Harry! Warte...“ Der Gerufene blieb stehen und drehte sich um. Remus kam auf ihn zu gelaufen, natürlich nicht ohne Regulus, der eher lässig hinter dem anderen herlief. Ein kurzer Blick wurde auf den, eigentlich Chef der Todesser geworfen, der irgendwie an Harry zu kleben schien. Toms Hände befanden sich wieder, nachdem er sich über den Magen gerieben hatte, der ziemlich schmerzte wie er zugeben musste, um Harrys Hüfte, der es einfach geschehen ließ. Er hatte keinen Nerv dafür. „Was ist denn, Remus? Ich suche hier entlaufene Lehrer, die einen auf Schüler machen. Man, mein Leben ist doch es schon Scheiße genug warum wird es immer schlimmer?“, er raufte sich die Haare und seufzte leise. „Ja, darum geht es. Meine Barriere wurde aufgehoben und zwar an dem östlichen Teil. Ich habe eine Gruppe von Mädchen und zwei Jungen gesehen, die in Richtung Wald gelaufen sind. Okay, keiner von ihnen wird den Fehler machen abzuhauen aber ich denke, sie wollen sich hier...“ „WAS?!“, schrie Harry und hörte gar nicht mehr zu. Der Teil ab ‚in Richtung Wald gelaufen...’ hatte ihm den Rest gegeben. Warum gab ihm das Leben immer und immer wieder einen mentalen Arschtritt? Hatte er denn nicht schon genug durchmachen müssen? Also, musste er jetzt auch noch in den verbotenen Wald und die flügge gewordenen Lehrer wieder zurückholen. Klasse, richtig toll... **~~**~~~**~~**~~**~~** Besagte Lehrer streiften gerade durch den Wald und schauten sich um. „Hm, das sieht hier genauso aus wie bei uns~ Also, sind wir wirklich auf Hogwarts aber anscheinend in einer ganz anderen Zeit…“, meinte Minerva nachdenklich und strich sich ihre Strähnen zurück, die in ihr Gesicht gefallen waren. Sie war voller Tatendrang, dass sah man ihr an, aber leider nicht den anderen drei Mädchen. Gut, Rolanda war fit wie immer und folgte ihrer ‚Anführerin’ aber auch ihr wurde es langsam etwas mulmig zumute. Der verbotene Wald war ja nicht ohne Grund auch in ihrer Zeit verboten gewesen. Von Sybill war nur das typische ‚Wir werden alle sterben’ zu hören und sie hielt sich zittrig an Pamona fest, die sie nur kopfschüttelnd ansah. Sie hatten alle Angst und Sybills, hoffentlich falsche, Vorahnungen trugen nicht sonderlich viel dazu bei, dass sie an Angst verloren. Plötzlich hörten alle vier Mädchen ein Rascheln und drehten sich um, zückten ihre Zauberstäbe. Minvera war es jedoch, die nur entnervt aufstöhnte als sie sah wer da aus dem Gebüsch kam. Es waren Hagrid und Albus. Die beiden hatten es wirklich gewagt sich an sie heranzuschleichen? Im Moment überlegte sie was sie mit den beiden anstellen sollte. Andererseits war es dann eher so, dass es ihr Albus angetan hatte. Dieser blonde Junge mit den klugen Augen und dem verschmitzten Lächeln hatte eindeutig etwas anziehendes aber im Moment war sie viel zu sauer, als dass sie das hätte berücksichtigen können. Die beiden waren ihnen einfach so gefolgt, hatten ihnen nachspioniert. Pamona lief zu Hagrid und lächelte ihn lieb an, strich dem Größeren über die Hand, die leicht blutete, da er sie sich an einem Dorn aufgerissen hatte. „Du hast dich verletzt, Hagrid~“, kam es lieb von ihr und ihre Augen sahen den anderen besorgt an. Hagrid jedoch, scheu wie ein junges Reh, schluckte nur und versuchte etwas zu erwidern, aber nichts kam heraus. Jedenfalls nichts Sinnvolles. „Gut...mir geht’s gut, denke ich. Danke, ich... ich meine...“ Bevor jedoch noch mehr gestammelt werden konnte stampfte Minerva wütend mit dem Fuß auf und lief zu Albus, schrie diesen an. „Warum seid ihr uns gefolgt! Wegen euch entdeckt man uns vielleicht noch! Dein Freund ist doch kaum zu übersehen.“, spie sie und funkelte den Blonden vor sich wütend aus ihren blaugrauen Augen an. Abwehrend lächelte Albus sie an und musterte das junge Mädchen vor sich beiläufig. Sie sah nicht schlecht aus, war auffällig jungenhaft und direkt. Solche Mädchen kannte er in seiner Zeit nicht. Sie waren alle unterwürfig und mal abgesehen davon, dass es nicht gerade sehr viele Mädchen auf seiner Schule gab zu seiner Zeit. Sie war sehr interessant. „Entschuldigung, aber wir wollten euch nur hinterher, da es doch offensichtlich sehr gefährlich ist hier im Wald, so alleine, für vier so wunderschöne Mädchen~“, kam es charmant und höflich von ihm zurück. Er sah in dieser neuen Kleidung, die Harry ihm gegeben hatte nicht nur lässiger aus, nein, irgendwie fühlte er sich auch so. Eine Augenbraue wurde skeptisch in die Höhe gezogen als Albus diesen Kommentar abließ. Minerva sah Rolanda an, die nur die Schultern zuckte und genauso ratlos war wie ihre Freundin. „Ähem, wie auch immer. Ihr könnt hinter uns her und macht keinen Krach. Passt auf, ansonsten verspreche ich euch, dass jemand auf euch beide aufpassen sollte, wenn ich erst einmal loslege, klar?! Und spar dir diese idiotischen Kommentare!“, sie drehte sich um und lief wieder weiter. Rolanda schickte Albus ein zuversichtliches Lächeln und folgte Minerva. Auch Sybill, die immer noch an Pomona hing, wartete bis die Braunhaarige sich von Hagrid löste und weiterging. Was hatten die denn nur alle für Probleme? Sahen sie denn nicht, dass ihr Tod schon quasi hinter jedem Gebüsch und Baum auf sie lauern könnte? Warum befassten sie sich mit solchen Nichtigkeiten? **~~**~~~**~~**~~**~~** „Tom, rück mir nicht so auf die Pelle...“, knurrte Harry und versuchte den Älteren von sich zu drücken, der irgendwie annahm er sei seine zweite Haut. Doch Tom dachte nicht einmal im Traum daran. So nahe wie jetzt war er Harry schon lange nicht mehr. Wie gerne würde er wieder mit Harry im Bett liegen, ihn berühren, küssen, verwöhnen und zum Stöhnen bringen. Ja, sehr gerne. Okay, er lag noch nie mit Harry im Bett, oder hatte ihn verwöhnt aber gedacht hatte er es schon so oft~ Auf einmal spürte Tom einen Stoss und landete auf dem Boden. Draco hatte ihn natürlich ganz unabsichtlich angerempelt, so dass der Schwarzhaarige endlich von Harry abließ. Grinsend sah er zu dem Jungen, dessen rote Augen gefährlich aufblitzten. Das war ihr persönlicher Kleinkrieg und der ging gerade in die nächste Runde. Harry sah sich das nur kurz an und lief schneller vor, als Tom endlich nicht mehr an ihm hing. Sollten die beiden das doch unter sich ausmachen, dann hätte er wenigstens seine Ruhe und könnte nach den Lehrern sehen. Unbemerkt, da Tom nur eines im Sinn hatte und zwar Draco auf die qualvollste Art umzubringen, schlich sich Harry davon. Genau in Richtung des verbotenen Waldes und betrat ihn mit gehobenem Zauberstab. **~~**~~~**~~**~~**~~** „Was soll das, Blondie? Bist du lebensmüde?“, spie Tom und stand knurrend auf, zückte seinen Zauberstab und richtete ihn genau auf Draco, der es ihm gleichtat und seinen Zauberstab ebenfalls zückte. „Ich weiß gar nicht was du hast? Ich bin aus Versehen an dich gekommen. Frag doch Po...ich meine Harry. Der wird dir das bestätigen. Außerdem ist das ganz normal, wenn du dauernd an ihm hängst wie eine Klette. Vielleicht war er es ja, der dich von sich gestoßen hat und du peilst es nicht.“ Zähneknirschend murmelte Tom etwas und es lag ihm ein unverzeihlicher Spruch auf den Lippen. Wie konnte es dieser Kerl nur wagen ihm in die Quere zu kommen? Ihm, dem dunklen Lord... bzw. angehenden dunklen Lord. Niemand stellte in Frage was er tat und erst recht nicht so ein dahergelaufener Lucius Verschnitt. Aber umbringen durfte er Draco nicht, ansonsten hätte er es sich völlig bei Harry verschissen und das durfte nicht passieren. Apropos Harry, warum sagte sein kleiner schwarzhaariger Liebling eigentlich nichts dazu? Er war so still. Es kam ja nicht einmal ein Knurren, Murren oder ein Schlag auf den Hinterkopf für ihn. Sehr seltsam. „Harry? Was sagst du dazu? Hat der Kerl Recht? Harry? Harry...“, Tom schaute sich um und an dem Platz wo zuvor noch sein selbsternannter schwarzer Engel gestanden hatte war eine gähnende Leere. Auch Draco stutzte und schlug sich dann auf die Stirn. „Verdammt, der Kerl ist alleine losgegangen. Er ist schon im verbotenen Wald!“ Schnell steckte er seinen Zauberstab wieder ein und lief Tom ignorierend, an dem anderen vorbei. „Alleine in den verbotenen Wald? Aber~ Harry, Harry, du kannst doch nicht einfach ohne mich in den verbotenen Wald gehen, wer soll dich denn beschützen?“, ein Wink genügte und ein Plopp später war Tom in den Wald appariert. „Mein kleiner Schatz~ Wo bist du nur.“, seufzend schaute sich Tom um und hörte plötzlich einen Schrei. Auch Draco hörte ihn und lief in diese Richtung. Hoffentlich war es nicht Potter, dachte dieser nur aber im selben Gedankengang fragte sich Draco warum er sich überhaupt Sorgen um den Schwarzhaarigen machte. **~~**~~~**~~**~~**~~** Es waren die vier Mädchen, plus männlichen Anhang, die Bekanntschaft mit zwei äußerst großen Trollen machten. Sybill war es, die schrie und immer wieder darauf hinwies, dass sie es doch war, die ihnen dieses Ende prophezeit hatte. „Jetzt halt still, Sybill. Wer sagt denn, dass wir hier draufgehen?“, murrte Minerva und dachte angestrengt darüber nach was sie tun könnten. Ihre Aussichten waren sehr schlecht. Pamona hatte sich den Fuß verstaucht als die Trolle auf sie zukamen, Sybill war außer sich, wie immer eigentlich und somit absolut unbrauchbar und Rolanda beschäftigte sich gerade mit dem einen Troll, der wild nach ihr ausschlug. Aber all die Zaubersprüche schienen nicht zu helfen. Als wären die Trolle nicht genug, tauchte ein Dementor auf. Was dieser hier zu suchen hatte fragten sich wohl alle und spätestens mit dem Erscheinen dieses Wesen spürten alle dieses unangenehme Gefühl der Angst... Angst um ihr Leben. Ihr Patronus, den Minerva auf den Dementor schickte hatte keine Wirkung, auch Albus’ Patronus verpuffte gleich wieder. Anscheinend hatten ihre Zauberkräfte nur bedingt Auswirkung auf das, was um sie herum geschah. Vielleicht lag es auch daran, dass sie alle aus unterschiedlichen Epochen kamen. Viel zu unterschiedlichen Epochen.. Während es in Albus’ Kopf ununterbrochen ratterte und er nach einer Lösung suchte, kümmerte sich Hagrid irgendwie um den Troll. Irgendwie war gut, denn der Troll schien unbesiegbar. Dazu kam noch der Dementor, der insbesondere Minerva gefährlich nah kam. „PROTEGO MAXIMA“, ertönte es plötzlich und eine unsichtbare Wand tat sich um die Lehrer auf, die dadurch geschützt wurden. Auch Hagrid befand sich in diesem Feld und so wurden die Trolle und auch der Dementor für das Erste abgeschirmt. Ihr Augenmerk fiel jedoch auf Harry und sie kamen auf ihn zu. Einer der Trolle schlug aus und wollte gerade nach dem Schwarzhaarigen greifen da hörte man nur einen weiteren Zauberspruch, der den Troll bewusstlos zu Boden fallen ließ. „Stupor...“, schrie Tom und die Macht des Zauberspruches ließ den Troll nicht nur bewusstlos zu Boden fallen, sondern auch noch fast einen Meter weit gegen den nächsten Baum fliegen. Der andere Troll ließ jedoch nicht locker und schaffte es nach Harry zu greifen, schleuderte den Jungen gegen einen Baum, so dass dieser sich kurz benommen den Kopf hielt. Wie sehr er doch Trolle hasste... Wütend blitzten seine Augen auf und er lief auf den Troll zu, der aus irgendwelchen Gründen, einen Schritt zurückwich. „Du hast gerade einen großen Fehler begangen, Großer~ Das erfordert eine angemessene Strafe.“ //Wie kann er es wagen ihn zu verletzen~ Mein armer, Kleiner...~// Alle Anwesenden schauten entsetzt auf die Szene, welche sich ihnen nun bot. Albus schluckte und traute seinen Ohren nicht, auch Minerva hatte noch nie jemanden gesehen, der so entschlossen war einen unverzeihlichen Fluch auszusprechen und vor allem diesen Hass aufbrachte, dass dieser auch wirkte. Ein grüner Strahl kam auf den Troll zu, der nach weniger als einer Sekunde tot zu Boden fiel. Ein Lächeln umspielte Toms Lippen. Ja, dieses Wesen hatte es nicht verdient zu leben. Zu dumm um zu leben und sogar noch dümmer zum Sterben. Er drehte sich wieder um, wollte eigentlich zu Harry und sah entsetzt wie der Dementor auf diesen zukam. Einen Patronus zu beschwören könnte er vergessen. So etwas wie einen schönen Gedanken hatte er nicht. Jedenfalls noch nicht und wenn der Dementor schaffte was er wollte, dann würde es auch nie zu solch einem schönen Gedanken kommen. Zu seinem Erstaunen jedoch, richtete sich Harry wieder auf, zückte seinen Zauberstab und ein riesiger Patronus in Form eines Hirsches trat auf den Dementor zu, ließ ihn verschwinden. „Die versuchen es auch immer wieder, verdammt. Diese blöden Dementoren. Die peilen echt gar nichts!“, knurrte Harry und kam auf die anderen zu. Als er bei Tom war, schaute er ihn erst an und lächelte dann leicht. Okay, Tom hatte ihm geholfen. Dafür verdiente er ein paar Nettigkeiten aber nur ein paar! „Danke, für dein Eingreifen aber du hättest ihn nicht umbringen sollen. Das war eindeutig zu viel!“ Tom zuckte nur die Schultern, freute sich aber darüber, dass Harry ihm dankte und sogar lächelte. Sofort umarmte er den Schwarzhaarigen, drückte sich an ihn und schmuste sogar leicht. Das dauerte jedoch nicht lange an. Denn Draco hatte endlich den Weg hierher gefunden und sah besorgt zu Harry. Ja, wirklich besorgt wie dieser feststellen musste. Tom murrte nur leise als Harry sich von ihm löste und auf den Blonden zuging. „Geht es dir gut? Ich hab einen Schrei gehört und gedacht... na ja... nicht, dass ich mir Sorgen gemacht hätte, aber...“, fing Draco an und griff sich leicht verwirrt an den Kopf. Was gab er da für einen Unsinn von sich? Als der Troll wieder zu Bewusstsein kam, schickte dieses Mal Draco einen Stupor und der Troll fiel wieder hin. „Mir ist nichts passiert. Wir sollten hier schnellstens weg, ich glaube nicht, dass der Troll noch mehrere Stupor von euch beiden überleben würde.“ Er seufzte und überlegte was hier gerade abgelaufen war. Tom half ihm... meinte es also ernst mit seinem Gerede von Liebe und Draco Malfoy, eigentlich sein Erzfeind, machte sich doch tatsächlich Sorgen um ihn. Irgendetwas stimmte hier nicht. Aber das Schlimmste war ja, dass er anscheinend langsam auf Toms Avancen ansprang. Er fand den Gedanken nicht mehr so abwegig, dass er diesen Jungen vielleicht sogar mögen könnte. Oder mehr? //Hoffentlich nicht. Verdammt es ist der dunkle Lord!// **~~**~~~**~~**~~**~~** Die restlichen Lehrer wurden zurück nach Hogwarts gebracht. Als sie sich wieder im Gryffindor Gemeinschaftsraum befanden wandte sich Minerva an Harry, zeigte erste Anzeichen von Reue. „Es tut mir leid. Ich hätte nicht gedacht, dass es alles so schief läuft. Unsere Zauber haben fast nichts bewirkt... und... na ja, es ist alles meine Schuld. Ich hab die anderen quasi dazu gezwungen mitzukommen.“ Oh man, seine Professorin, seine Hauslehrerin entschuldigte sich gerade bei ihm! Verdammt, er hätte jetzt gerne etwas um das für immer festzuhalten. „Ist schon in Ordnung. Geht einfach nicht mehr weg, ja? Wir müssen eine Lösung für alles finden und dazu brauchen wir jede Hilfe und niemand, der sich querstellt.“ Sie nickte nur und ging dann wieder zu den anderen. Als Harry sich umschaute fiel ihm etwas auf. Tom hing wie immer an ihm, Draco war auch im Raum und wetteiferte mit um den Preis für den bösesten Blick aber Lucius Malfoy und Severus Snape fehlten. Wo waren die denn schon wieder? Sie sollten sich doch nur umsehen. **~~**~~~**~~**~~**~~** In einem der Kerker ganz tief unten bei den Slytherins~ „Lucius~ Ich denke nicht, dass es so gut ist, was wir hier machen...“, kam es leise von Severus, der einige Zutaten in den Kessel vor sich tat und eifrig umrührte. Der Angesprochene stand neben dem Kessel und sah in ein Buch, schmiss nebenbei noch etwas hinein. „Oh doch, es ist gut~ Wir werden den Laden hier mal etwas aufmischen. Dieser kleine Verschnitt von mir, erfährt noch wie es ist sich mir zu widersetzen, Tom bekommt Harry und wird mir auf ewig dankbar sein und die Mädchen sorgen für 'nen bisschen Spaß.“, er lachte und übernahm das Rühren. Severus schielte nur leicht zu dem Blonden und seufzte. Und er? Würde er auch bekommen wen er wollte? Eine Zutat gab er noch hinzu und dann sprudelte der blaue Inhalt des Kessels. „Ja, jeder wird bekommen, wen er verdient und wen er sich ersehnt~“, flüsterte Severus und lächelte leicht. Hätten die beiden Jungen gemerkt, dass sie beobachtet wurden und hätte sie auch das Grinsen des kleinen Geschöpfes gesehen, dann hätten sie sich das Ganze vielleicht noch mal überlegt... TBC So, das wars mal wieder ;-) Wie geht’s weiter? Lucius und Sev bringen ihren Trank unter die Leute Toms Träume werden wahr? Dracos Alpträume auch Harrys Alpträume gehen weiter und nehmen kein Ende XD Und Liebe liegt wieder in der Luft~ Das Chaos auch^^ Und... Regulus’ ‚Tanz’ mit dem Wolf XD Bis bald~ Reviews nicht vergessen Kapitel 6: Intermezzo --------------------- Autor:yume22 Pairing: In diesem noch kein bestimmtest aber wartet das nächste ab XD Inhalt: Muffins mit einschlagendem Inhalt XD Thanx an alle Kommischreiber und jene, die noch mitlesen ;-) Kapitel 6 "Intermezzo" Eigentlich hätte dieser Morgen sehr schön werden können. Die Sonne schien, Vögel zwitscherten und nichts, aber auch gar nichts, deutete darauf hin, dass es genau dieser Tag sein würde, der alles veränderte. Leisen Schrittes schlichen zwei Slytherins über die Gänge Hogwarts. „Also, ich finde das Ganze immer noch nicht besonders klug, Lucius…“, murmelte Severus leise und sah zu dem Blonden, der auf seiner Hand ein Tablett hielt. Viele mittelgroße Muffins waren darauf verteilt, die herrlich dufteten und auch noch ziemlich lecker aussahen. „Sei nicht so eine Memme, Sev, das wird schon werden, ganz bestimmt. Wir müssen sie nur noch dazu kriegen, dass jeder einen Muffin isst… das wird ein Kinderspiel. Okay, wir müssen wahrscheinlich auch einen essen aber dafür hab ich extra zwei für uns, ohne das Mittel gemacht.“ Natürlich wusste Severus, dass Lucius zwei von den Muffins nicht präpariert hatte, damit er aber auch zu der Erfüllung seines Wunsches kam war einer von ihnen von ihm selbst gegen präparierte ausgetauscht worden. Sollte er Angst haben vor den Wirkungen? Nein, ganz bestimmt nicht. Er wusste was sie bewirkten und genauso sollte es sein. Nur er sollte der Einzige sein, der einen stink normalen Muffin aß. Sie schlichen sich in die große Halle, stellten dort die Muffins auf den Tisch und warteten bis sich alle nacheinander dort einfanden. Wie zu erwarten war es Hagrid gewesen, der sofort zu den Muffins rannte und sich einen nahm, gleich davon abbiss. Es sah schon witzig aus wie ein über zwei Meter großer Junge so einen kleinen Muffin verschlang. Tom hing wie immer an Harry, dessen Augen von einem leichten dunklen Rand umgeben waren, was von seinem Mangel an Schlaf herrührte. Wie sollte man auch schlafen, wenn man nichts hatte außer Sorgen und einen dunklen Lord, der nicht von seiner Seite wich? Tom hatte es doch tatsächlich fertig gebracht und sich den ganzen gestrigen Abend plus Nacht in seiner Nähe aufgehalten. Erst als dieser zu ihm ins Bett wollte verhinderte Harry es, in dem er mit seinem Zauberstab direkt auf die Brust des Älteren zielte und wirklich entschlossen genug war einen Crucio auf ihn loszulassen. Das wusste anscheinend auch Tom, der nur abwinkte und sich auf den Boden neben Harrys Bett legte. Na ja, Hauptsache war, er befand sich bei seinem schwarzem Engel, egal ob in dessen Bett oder daneben. Draco hatte ebenfalls schwarze Ringe um seine blauen Augen. Der Blonde, welcher sonst immer auf sein Aussehen achtete, penibel genau jede einzelne Strähne inspizierte, dass sie auch richtig saß, sah aus als sei er gerade aus dem Bett gestiegen, ohne auch nur einen Blick in den Spiegel zu werfen. Woran das lag? Nun, vielleicht hatte eine gewisse schwarzhaarige Person nicht minder etwas damit zu tun? Vielleicht auch zwei? Tom hatte es doch tatsächlich zustande gebracht, bei dem Gryffindor zu bleiben und das die ganze Nacht! Nicht, dass es ihn interessieren würde… nein, niemals aber irgendwie wurmte es ihn dann schon. Dieser Kauz hing viel zu sehr an Harry… bzw. Potter und schmuste sich an ihn wie eine Katze, eine kleine nervige schwarze Katze, die er am liebsten gen Osten schießen würde… Seufzend über seine eigenen Gedanken, strich er sich einige seiner blonden Strähnen zurück, schielte zu Harry und knurrte leise, als er sah wie sich Tom schon wieder an den anderen schmiegte. Wie soll man da bitteschön schlafen? Außerdem hing ihm sein eigener Vater auch noch an der Pelle, hatte er denn nicht schon genug Probleme? Das Schlimmste war jedoch, dass er nicht mehr aufhören konnte an gestern zu denken, an den Zwischenfall im verbotenen Wald. Das waren echte Sorgen, die er sich um Potter gemacht hatte, bis zu diesem Zeitpunkt wusste er als Malfoy nicht einmal was Sorgen, oder Angst um eine andere Person überhaupt waren! Und nun? Nun machte er sich seit gestern pausenlos Sorgen um Gryffindors Goldjungen. Wie ging es ihm? Was machte Tom mit ihm? Machte dieser wieder einen auf Alleingang usw. Es war zum Verrücktwerden. Hermine lief neben Blaise und hatte dessen Hand umfasst, sah aber besorgt zu ihrem besten Freund. Auch Ron hatte bemerkt, dass Harry ziemlich genervt und gereizt wirkte seit der ganzen Sache, aber wer sollte es ihm denn schon verübeln. Niemand konnte es… immerhin war es Harry, der hier alles zusammenhielt. So kam es dann auch, dass alle den Weg in die große Halle fanden und die Muffins auf dem Tisch sahen. Demonstrativ, damit auch keiner irgendetwas bemerkte nahm sich Lucius einen von dem er eigentlich dachte er sei sicher und bis ebenfalls wie zuvor Hagrid davon ab. „Muffins? Woher kommen die denn?“, fragte Minerva skeptisch und Harry zog ebenfalls irritiert eine Augenbraue in die Höhe. „Wir haben sie gebacken…“, erwiderte Severus knapp und biss dann selbst in seinen eigenen, der als einziger nichts von dem Mittel beinhaltete. Es war schon günstig, wenn man sich einfach einen herzauberte anstatt zu backen. „Wieso solltet ihr sie backen und nicht zaubern?“, dieses Mal kam der Einwand von Draco, der nicht so wirklich glauben konnte, dass sein Vater jemals auch nur irgendetwas in seinem Leben gebacken haben könnte. „Weil es doch viel schöner ist etwas selbst zu backen und um ehrlich zu sein hat Severus die meiste Arbeit übernommen. Kommt, nehmt euch jeder einen, es wäre eine Beleidigung sie nicht zu essen.“ „Ja, nehmt euch auch einen, sonst esse ich euch alle weg. Sie schmecken wirklich gut. Hier…Pomona, für dich~“, verlegen reichte Hagrid dem Mädchen vor sich einen Muffin, die ihn lächelnd annahm und abbiss. „Okay, da Hagrid ja auch schon einen gegessen hat und noch lebt, können wir es wohl ruhig auch versuchen.“, Schulter zuckend griff Harry nach einem Muffin und seufzte wohlig als er abbiss. Ja, so ein bisschen Zucker schadet doch keinem und außerdem machte dieser ja bekanntlich glücklich… Tom war eh immun gegen sämtliche Mittel und so hatte er nicht wirklich Hemmungen sich einen zu nehmen bzw. von Harry abzubeißen als dieser es gerade tat. Dabei berührten sich ihre Lippen und zum ersten Mal in Toms Leben bekam dieser wohl eine Ohrfeige und freute sich tierisch darüber, strahlte über das ganze Gesicht. Er hatte Harry geküsst, gut kein direkter aber ein indirekter war mehr wert als alles andere! Sich fast an dem Muffin verschluckend sah Draco was Tom getan hatte und war kurz davor den Muffin zu nehmen und ihn an Toms Kopf zu werfen. Murrend kam er auf Harry zu und blieb neben diesem stehen, beachtete dessen verwunderten Blick gar nicht, sondern fixierte einfach nur Tom. //Der soll es noch einmal wagen…// Sich die Hände reibend sah Lucius wie alle ihren Muffin verspeisten und lachte leise. Ja, sein Plan ging auf. Sogar Regulus nahm sich einen Muffin biss davon ab und hielt ihn Remus hin. „Komm, mein kleines Wölfchen, es gibt nur noch den hier und ich bin bereit ihn mit dir zu teilen, wenn du brav abbeißt.“ Hochrot vor Wut aber auch Verlegenheit knurrte Remus den Älteren nur an und schüttelte den Kopf. „Lieber verhungere ich elendig als von dir etwas…“, doch Weiterreden konnte der Braunhaarige nicht, da zog Regulus ihn schon zu sich und führte ein Stück des Muffins mit dem Finger an den Mund des Kleineren, so dass dieser es zwangsläufig runterschlucken musste. Ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Es war doch sonnenklar, dass Lucius und Severus etwas ausgefressen hatten und diese Muffins genauso so astrein war wie ihr Ruf, also alles andere als astrein. Die beiden hatten da irgendetwas reingemischt und er wollte sehen was es bei Remus bewirkt. Zum Glück hatten solche Mittelchen bei ihm schon lange keine Wirkung mehr, wie auch, wenn man schon fast alle intus hatte. Irgendwann reagierte der Körper nicht mehr darauf. Aber Remus würde darauf reagieren. Sein kleines Wölfchen. Wie gespannt er schon darauf war~ Was keiner der Anwesenden wirklich registrierte war das kleine Wesen, welches sich auf dem Leuchter bequem gemacht hatte und auf sie herabsah. Ein Lächeln umspielte die kleinen Lippen. Hätten diese beiden Jungen den Trank nur nicht aus den Augen gelassen, dann hätte es ihn auch nicht mit einer kleinen Zutat erweitern können. Einer Zutat, die noch etwas mehr Spaß mit sich bringen könnte als gedacht. TBC Sehr kurz, ich weiß aber es ist ja auch nur ein ‚Intermezzo’ ^^ Das nächste ist schon in Arbeit. Titel: "Love is all around…" Kapitel 7: All I want is love ----------------------------- Autor:yume22 Rating: Öhm… Liebestolle Lehrer (verjüngt) und liebestolle Schüler O.o Gar kein Rating, außer, dass es immer verrückter wird Thanx an alle Kommischreiber^^ Ach ja, da es in einem der Kommentare aber auch in einer ENS genannt wurde, hier noch mal der Hinweis. Hagrid ist hier ca. 2m groß, was an sich auch falsch ist, da er in dem Alter schon größer war aber ich wollte ihm auch so etwas wie eine erste Romanze verschaffen und die beiden (Pomona&Hagrid) sind einfach zuuu putzig ;-) Kapitel 7 Fill up my heart with love Oh, you'd be amazed at how little I need from him to feel complete here and now Stirring within me are these feelings I can't ignore I need a miracle and that's what I'm hoping for (Silent Hill 3 OST, Mary Elizabeth McGlynn ‘I Want Love’) "All I want is love…” Spätestens als Harry Potter, von der Zauberwelt selbsternannter Erretter und Erlöser über Lord Voldemort, sich in dessen Armen wieder fand, bzw. auf Toms Schoß und diesen verliebt ansah wusste jeder, dass etwas nicht stimmte. Sämtliche Schüler Hogwarts, die noch dort geblieben waren um auf die jungen Lehrer aufzupassen und mindestens einen von den Muffins gegessen hatten benahmen sich so untypisch. Die einzigen, die wirklich noch die Alten zu sein schienen waren Severus und Regulus. Ansonsten war wirklich jeder von dieser Massenromantik angesteckt worden. Nun ja, außer vielleicht noch Blaise und Hermine, da die beiden sich ihrer Gefühle eh schon bewusst waren und es nicht so recht mitbekamen. Das kleine Wesen beobachtete alles sehr interessiert und neugierig, hatte sein Augenmerk gerade auf zwei besonders interessante Pärchen gerichtet. ~~~ ~Part 1: Regulus Vs Remus~ Was machte wohl sein kleines Wölfchen? Immerhin stand dieser ja quasi unter Drogen, wenn man es genau nahm und da musste man sich doch um den anderen kümmern, oder? Sich die Hände reibend lief Regulus durch Hogwarts Gänge, direkt zu dem Zimmer, in welchem sich sein besagtes 'Wölfchen' aufhielt und klopfte zunächst nur an, doch es dauerte nicht lange da hörte er ein Knurren aus dem Zimmer und betrat es letztendlich. „Du warst es! Gib es zu, Regulus. Du reudiger Hund, du elendiger Bastard…“, solche Schimpftiraden von Remus? Wie kam es? Verwandeln dürfte sich der Jüngere eigentlich nicht, nahm er doch stetig den Trank und Vollmond wäre auch erst in einigen Monaten wieder, also warum dieser Sinneswandel? Lag es etwa an dem Trank aber warum waren dann alle anderen verliebt und nur sein Zielobjekt zeigte deutliche Anzeichen starker Aggressionen? //Verdammt, ich hab doch auch mal verdient, dass ich bekomme was ich will…//, seufzend näherte sich Regulus dem Braunhaarigen und er konnte gar nicht schnell genug darauf reagieren als dieser ihm plötzlich um den Hals fiel. „Ich denke pausenlos an dich, du Idiot. Schau nur was du angerichtet hast.“ Oho, das war es also. Durch die geringe Menge des Muffins bzw. des Mittels war Remus noch bei Sinnen, konnte sich aber nicht dagegen wehren, dass er sich zu ihm hingezogen fühlte. Ja, das Leben konnte doch schön sein und wie schön~ „Aber Remus, ich habe nichts getan~ Gib es doch zu, dass du mich die ganze Zeit unwiderstehlich gefunden hast“, als Remus nur wieder knurrte musste er zwangsläufig anfangen zu lachen. Das war einfach zu leicht gewesen. Andererseits würde es ihn ja schon brennend interessieren was das für ein Mittelchen war. Weckte versteckte Empfindungen, oder entwickelte es nur welche, für die Person in dessen Nähe man sich zu dem Zeitpunkt des Verzehres befand? Vielleicht würde er sich Severus und Lucius bei Gelegenheit schnappen und sie fragen… wäre ja schon interessant zu erfahren, ob Remus versteckte Gefühle für ihn hegte. „Kleines Wölfchen, wollen wir uns nicht lieber anderen Dingen widmen als ständig zu reden? Das ist doch so unbefriedigend, denkst du nicht auch?“, ganz unbeabsichtigt natürlich berührte Regulus den anderen unsittlich und grinste breit, als er das erregte Keuchen des Kleineren hörte. //Ich muss den beiden unbedingt danken…das ist das Beste überhaupt~// „Fass mich nicht an! Küss mich lieber…nein, geh weg… ich will das nicht…“, unsicher was er überhaupt wollte schüttelte Remus den Kopf und versuchte, nicht gerade nachdrücklich, sich von dem Größeren zu lösen. Was war nur mit ihm los? Seit wann wollte er, dass Regulus ihn küsste, berührte und noch andere, weniger jugendfreie, Dinge mit ihm anstellte? Das musste definitiv an diesem verdammten Muffin liegen! Remus merkte noch wie seine Sinne langsam verschwammen und er nur noch Regulus vor sich sah. Ehe er etwas dagegen sagen konnte war er es, der seine Lippen auf die des Älteren legte, ihn verlangend küsste. Sehnte er sich danach? Wollte er das vielleicht die ganze Zeit über? Nein, niemals! Das lag nur an diesem vermaledeiten Mittel. Sobald sie hier fertig waren müsste er zu Harry und nach einer Lösung dafür suchen. Ja, aber erst nachdem sie hier fertig waren… „Ich hasse dich, Regulus…“, nuschelte Remus zwischen dem Kuss und machte sich daran den anderen von dessen, unnötig viel aufgelegten, Kleidung zu befreien. „Ich liebe dich auch, Wölfchen~“, erwiderte Regulus nur grinsend und strich dem Kleineren bereits die Hose herunter. Da hatte man doch nichts mehr dagegen einzuwenden, dass alles so blieb wie es war, oder? Die einzige Schwierigkeit war sein junger Chef~ Tom würde es doch auch gnadenlos ausnutzen, wenn Harry so reagierte, oder? Aber das war momentan nicht sein Problem. Nichts und niemand könnte ihn jetzt von Remus trennen. Außerdem wollte er es auskosten solange es noch ging und danach hätte der andere eh alles wieder vergessen. ****~~**** ~Ron Vs Pansy~ Liebe lag in der Luft, dass bemerkte auch Ron. Überall befanden sich Schüler, Slytherins wie Gryffindors und befanden sich ungeachtet ihrer beider Häuser in innigen Umarmungen, oder küssten sich. Ron, der selbst nur wenig von dem Muffin gegessen hatte, da er weder Lucius und erst recht Severus nicht gut genug traute um auch nur ansatzweise zu glauben, die beiden hätten nichts vor gehabt mit ihrer, ach so spendablen und gutherzigen Tat Muffins zu backen. Dennoch, trotz dieses Bissens des Muffins, spürte Ron etwas Merkwürdiges in sich aufsteigen. Es war eine immense Lust, ein Verlangen nach einer ganz bestimmten Person. Gut, das hatte er schon vorher aber es war nicht so stark wie jetzt. Seufzend blieb Ron stehen und überlegte was zu tun sei. Auf Hermine konnte er im Moment nicht zählen, denn seine beste Freundin war mit Blaise verschwunden und tat, weiß Merlin was, für Dinge mit dem Schwarzhaarigen Slytherin. Harry war ja auch noch da, aber er befürchtete Schlimmes, wenn er jetzt zu ihm ging und ihn um Hilfe bat. Vielleicht würde er dessen Anblick nicht ertragen, wenn er mit… oder mit… „Nein, daran darf ich gar nicht denken…“, kopfschüttelnd lief der Rothaarige weiter, blieb stehen als er eine Person sah, die gerade in die große Halle verschwand. Gut, die große Halle war, man wollte es gar nicht glauben, komplett leer. Ron wollte gar nicht über den Grund nachdenken, stattdessen folgte er der Person und sah sie auf einer der Bänke sitzen. „Pansy…“, murmelte er leise, traute sich zunächst nicht sich dem Mädchen zu nähern. Plötzliche sahen ihn wunderschöne grüne Augen an, teils verwirrt aber dann merkte er, dass sie denselben verwunderten Ausdruck inne hatten wie er selbst. „Setz dich zu mir, Ron…“, orderte sie leise an, nicht so bestimmend wie sonst. Normalerweise sprach sie ihn gar nicht erst an, sondern musterte ihn abwertend von oben bis unten, schnaubte und ließ ihn unwürdige Kreatur einfach stehen. Verdammt, er war doch nur ein Weasley, wie oft hatte er das zu spüren bekommen? Zu oft… Ron versuchte sich daran zu erinnern ab wann er über seine Gefühle für die blonde Slytherin sicher gewesen war. Wann war der Zeitpunkt gewesen? Er wusste es nicht mehr, aber das war letztendlich auch egal, denn nun waren diese Gefühle einfach da. Sich zu Pansy setzend senkte Ron zunächst den Blick, wirkte nervös und wusste nicht was er tun oder sagen sollte. Das war alles viel zu verwirrend. Jeder benahm sich irgendwie daneben. Menschen, die einander früher nicht einmal eines Blickes gewürdigt hatten saßen nun nebeneinander, sahen einander scheu an. „Pansy, ich…“, begann der Rothaarige und drehte sich im selben Moment um wie die Angesprochene. Ihr blondes Haar umspielte das fein geschnittene Gesicht, er sah wie sie mit einem Finger einige der Strähnen hinter ihr Ohr strich. Alles an ihr war einfach nur perfekt. Die bezaubernden grünen Augen, die vollen roten Lippen, das blonde glänzende Haar, alles an ihr brachte sein Herz fast dazu aus seiner Brust zu springen. Hatte er diese romantischen Gedanken etwa die ganze Zeit über? Ja, eigentlich hatte sich, zumindest bei ihm nichts geändert. Auch Pansys Ausdruck war leicht verträumt als sie Ron ansah. Den Weasley! Das Unwürdigste für einen Slytherin überhaupt und doch… Diese roten Haare, die etwas abstanden, die vielen Sommersprossen… Süße Stupsnase und braungrüne Augen. All das war es, was sie an ihm faszinierte. Ja, im Vergleich zu Draco Malfoy, der Perfektion in Menschengestalt, konnte Ron ihm natürlich nicht das Wasser reichen aber vielleicht war es auch dieses ganz Normale was ihn so reizvoll machte. „Ich weiß nicht was mit mir los ist und wahrscheinlich bring ich dich dafür um, wenn das alles vorbei ist aber momentan will ich nur in deiner Nähe sein.“, begann Pansy und wahrscheinlich zum ersten Mal sah Ron sie lächeln, nur für ihn. Das blonde Mädchen beugte sich vor und strich durch das feuerrote Haar, wunderte sich darüber, dass sie so weich waren und gar nicht struppig. Dann fuhr die Hand herab zu dem Gesicht des Größeren, fuhr sachte dessen Konturen nach. Fast fühlte sie sich wie eine Blinde, die dadurch zu wissen versuchte wie der andere aussah. Bei den Lippen stoppte sie und nahm ihre Finger weg, näherte sich mit ihrem Gesicht, dem ihres Gegenübers. „Ronald Weasley, lass mich das später nicht bereuen.“, murmelte Pansy gegen Rons Lippen und küsste sie sachte. Ron, der fast einen Herzinfarkt gekriegt hatte konnte es nicht glauben. Das Mädchen, das er seit bestimmt einem Jahr heimlich vergötterte, küsste ihn gerade und sagte so etwas liebevolles zu ihm? Auch, wenn er es niemals laut zugegeben hätte aber in diesem Moment dankte er Severus Snape und Lucius Malfoy. Egal was sie in diese Muffins getan haben, es erfüllte ihm gerade seinen größten Wunsch. Der Kuss wurde erst zaghaft und dann fordernder erwidert. Rons Arme legten sich um Pansy und drückten sie an sich, während seine Hand immer wieder über den Rücken der Blonden strich. ~~****~~~ TBC Draco & Harry oder Tom & Harry? Oder einfach nur das blanke Chaos? Das nächste Kapitel kommt ganz bestimmt XD Kapitel 8: Draco & Harry oder Tom & Harry? Oder einfach nur das blanke Chaos? ----------------------------------------------------------------------------- Autor: yume22 Rating: Love is in the air *träller* Pairing: Da Harry sich nicht entscheiden kann, Tom Draco abmurksen will und Draco sowieso verwirrt ist, momentan: TomxHarryxDraco Danke an alle Leser und Kommischreiber. Viel Spaß mit dem Kapitel ^^ Kapitel 8 Love is in the air everywhere I look around love is in the air every sight and every sound and I don't know if I'm being foolish don't know if I'm being wise but it's something that I must believe in and it's there when I look in your eyes (John Paul Young, Love is in the air) Draco & Harry oder Tom & Harry? Oder einfach nur das blanke Chaos? Das Schlimmste jedoch stand Harry bevor. Genau dieser schmuste sich gerade an Tom, dessen Grinsen fast zu breit für sein Gesicht wurde. Diese kleine schwarze Wildkatze befand sich doch tatsächlich auf seinem Schoß? Träumte er, oder war das hier wirklich Realität? Da hatte er, Tom Riddle alias Lord Voldemort, sein Leben lang gelitten um endlich so etwas wie Glück erfahren zu dürfen? Sachte, ja sogar liebevoll strich Tom Harry immer wieder durch dessen schwarzes seidiges Haar. Diese verstrubbelten Haare, die er so an dem Kleineren liebte. Dessen grüne Augen, hatten keinerlei Hass mehr darin, sie sahen ihn verträumt und auch verliebt an. Harry lehnte den Kopf an Toms Schulter und sah zu diesem hoch. „Hm, ja weiter kraulen…“, schnurrte Harry nur als Tom damit aufhörte ihn am Nacken zu kraulen. Harry, machte sich gar keine Gedanken darum warum und weshalb er nun auf dem Schoß von Tom Riddle saß, wie eine Katze und sich kraulen ließ. Nein, wozu auch, es tat gut, endlich mal nicht nachdenken zu müssen, keine Welt vor ihrem Untergang zu retten und gegen irgendwelche psychotischen Zauberer zu kämpfen, die ihn umbringen wollten. Jetzt war er einfach nur Harry Potter, zwar eine verliebte Version aber wenigstens hatte er seine Ruhe. Nun ja, er hatte solange seine Ruhe bis Draco Malfoy die Szene betrat, mit hochrotem Kopf und seine Hände zu Fäusten geballt. Nur kurz sah Harry zu dem Blonden, lächelte verliebt und deutete auf den Größeren, sah dabei wieder zu Tom. „Was hast du denn, Draaay~“, rief Harry lieb und lächelte über das ganze Gesicht. Ja, er war einfach nur glücklich und jetzt hatte er sogar alle beide bei sich. Tom und Draco. Auch, wenn Tom eher zähnefletschend zu Draco sah und sich im Moment vorstellte wie dieser, vor Schmerzen windend, auf dem Boden lag, wegen eines von ihm ausgesprochenen Cruciato, oder noch besser, wie er regungslos auf dem Boden lag, weil ihn ein Avada Kadavra ins Jenseits befördert hatte? Ja, das ließ Tom lächeln und Harry dachte, dass dieser seinen Worten zustimmen würde. „Siehst du, Dray, Tom freut sich auch, dass du da bist~“ Der Blonde jedoch blieb nur irritiert stehen. Was lief denn hier falsch? Was machte Tom mit 'seinem' Harry? //Meinem Harry?// Schnaubend griff sich Draco an den Kopf und konnte es nicht glauben. Diese Gefühle in ihm…das war pure Eifersucht! Eigentlich kam er doch aus einem anderen Grund hierher, oder? Heute früh hatte er doch tatsächlich seinen Vater im Bett gehabt und konnte gerade noch verhindern, dass sich dieser an ihm verging! Lucius Malfoy verführte seinen eigenen Sohn! Dann musste er auch noch mit ansehen wie Crabbe & Goyle knutschend in einer Ecke lagen. Crabbe und Goyle! Nicht genug, dass ihm schon ab diesem Moment alles hochgekommen wäre sah er in der großen Halle Pansy mit Ron rumknutschen und in den Armen liegen. Zuerst dachte er an einen großen Alptraum und er in der Hauptrolle, doch schon bald fühlte der Blonde selbst wie ihn diese Stimmung überkam und eine enorme Sehnsucht in ihm aufsteigen… Das Schlimmste jedoch war, dass er sich nach Harry sehnte. Nach dem Goldjungen Gryffindors, nach dem Abschaum der Zauberwelt, nach dem ewigen Helden, nach… …nach den süßesten grünen Augen jenseits sämtlicher Vorstellungskraft, nach den schönsten schwarzen verstrubbelten Haaren, die es jemals gegeben hatte und vor allem dem perfektesten Körper der Zauberwelt. Das waren die Gedanken, die ihn wutentbrannt aber auch vor flammender Leidenschaft, wie es wohl einige nennen würden, zu Harry rennen ließen. Doch der befand sich in seiner eigenen kleinen Farce, direkt in Toms Armen und schnurrte als dieser ihm durch das Haar strich. Harry Potter schnurrte! Wenn der Schwarzhaarige das bei ihm getan hätte, dann wäre es ja noch nachzuvollziehen aber bei jemandem wie diesem Tom?! Diesem nervenden, penetranten kleinen Etwas. Dieser Made… Es fielen Draco noch mehr Bezeichnungen ein, die er jedoch nicht aussprach, sondern gleich auf die beiden zuging und Harry von Tom wegzog. Dieser elendige Knilch sollte es noch einmal wagen etwas anzufassen, das ihm gehörte! „Dray~“, kam es schnurrend von Harry, der sich dem Größeren an den Hals warf und diesen verliebt ansah. „Sei Tom doch nicht böse~ Ich hab mich von gaaanz alleine auf seinen Schoß gesetzt.“, dabei lächelte der Kleinere auch noch lieb und beide, Draco sowie Tom zogen eine Augenbraue in die Höhe. Vielleicht wurde ihnen gerade bewusst in welch einer großen Gefahr sie schwebten, sollte Harry sich an das Ganze erinnern, wenn er wieder der Alte war. Sie würden bestimmt nicht lebend aus dem Ganzen herauskommen. Tom jedoch, fing sich gleich wieder. Er hing nicht an seinem Leben und wenn er für so etwas sterben sollte, dann bitte~ Somit würde er wenigstens als glücklicher junger Mann sterben, mit der Gewissheit das bekommen zu haben was er wollte, nämlich eine gemeinsame Nacht mit Harry~ „Verschwinde hier, Blondie! Du bist unerwünscht… geh zurück in deine Besenkammer, oder lass es dir von Lucius besorgen.“, die Erwähnung seines Vaters und auch die Bezeichnung ‚Blondie’ ließ Draco leicht zucken und von Harry lösen, der die beiden nur irritiert ansah. Was war denn los? Wieso konnten sie denn nicht alle zusammen glücklich sein?~ Beide Jungen zückten ihren Zauberstab und richteten sie aufeinander. In Toms Augen sah man eindeutig den Wunsch den anderen mit einem Avada Kadavra in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Bei Draco handelte es sich dabei nur um einen Cruciato. Harry, der spürte, dass hier gleich etwas Schlimmes geschehen würde trat zwischen die beiden. „Hört sofort auf! Was soll dieser Mist? Können wir nicht einfach etwas Spaß zusammen haben. Nur wir drei?“ Zu dritt? Dieser Gedanke ging Tom und Dravo gleichzeitig durch den Kopf. Unisono schüttelten sie den Kopf. „Niemals!“ „Hm, warte…“, kam es dann von Tom, der darüber nachdachte. Draco abmurksen könnte er immer noch, auch wenn sie im Bett lägen. Danach könnte er Harry auch als sein Eigen markieren. Wer wusste schon wie lange dieses Mittel noch wirkte… „Von mir aus…“ „Was?“, Draco konnte es nicht glauben. Dieser schwarzhaarige Mistkerl hatte doch bestimmt irgendetwas vor! Doch Harrys sehnsüchtiger, fast flehender Blick war es, der Draco resignierend nicken ließ. Ja, er war einfach verloren. Er hatte alles von sich an den Goldjungen Gryffindors verloren… Freudig klatschte Harry in die Hände, seine Augen strahlten und der Junge, der nur als »Der Junge der Zauberwelt« bekannt war freute sich, dass seine beiden Erzfeinde mit ihm zusammen waren. Während Harry Tom an die eine und Draco an die andere Hand nahm sah das kleine Wesen auf die drei Jungen herab, grinste bis über beide Ohren. Wenn sie nur wüsste was noch auf sie zukommen würde… Ja, es hatte wirklich etwas Wunderbares für alle hier geplant. TBC Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich Adult werden. Ich verschicke keine Adultkapitel, daher werde ich wohl zwei veröffentlichen, das Jugendfreie wird aber als separat Kapitel raus gebracht, damit ich hier nicht mit den Kapiteln durcheinander komme ^-^ Eventuell gibt es auch kein Adultkapitel, je nachdem in welcher Stimmung ich bin^^ Kapitel 9: Zukunft ist Vergangenheit ------------------------------------ Autor: yume22 Rating: Höchstens Lemon, wenn überhaupt Kapitel 9 „Zukunft ist Vergangenheit“ Oh I'd wash it away  If I could see that it would last  If i could just convince the past  To bend, to let me by (The Scarlet Furies – Never going back] Hm~ Das fühlte sich gut an. Sehr gut sogar. Er spürte einen warmen Atem an seinem Nacken und einen anderen an seinem Bauchnabel. Weiche Lippen küssten ihn an seinen empfindlichsten Stellen. Das fühlte sich so gut an. Harry öffnete die Augen und sah erregt zu dem Schwarzhaarigen neben sich, der gerade einen riesigen roten Fleck auf seinem Nacken hinterließ während er noch sah wie etwas Blondes von seinem Bauchnabel herunter wanderte und es ihm klar wurde wo es enden würde. "Draco...", hauchte der Kleinere und bäumte sich etwas auf. Tom hörte wie erregt Harry stöhnte und löste sich von dessen Nacken. Niemals sollte Harry wegen Draco stöhnen! Nein, wenn, dann nur wegen ihm! Die Hand Harrys lag zwar auf seiner Erregung und wirkte gar nicht so unbeholfen wie er gedacht hatte aber allein die Tatsache, dass dieser nicht seinen Namen stöhnte, sondern den des Blonden machte ihn schier wahnsinnig. Bevor er Draco jedoch wegstoßen konnte bäumte sich Harry wieder auf und erreichte seinen Höhepunkt. Davon bekam sogar Tom etwas ab und auch Draco. Da sich Harrys Hand fester um sein Glied schloss dauerte es nicht lange und auch er kam keuchend in der Hand des Kleineren. "Verschwinde!", zischte Tom Draco an und schob diesen zur Seite. Harry leckte sich die Finger ab und richtete sich etwas auf. Warum stritten die beiden schon wieder?! "Ich bin jetzt dran!", knurrte Tom weiter und schmiss Draco kurzerhand vom Bett. Er beugte sich über Harry und drückte ihn auf das Bett. Es war klar was er vorhatte. Bevor es aber dazu kommen konnte veränderte sich Harrys Blick. Er war nicht mehr so Lust durchtränkt und glasig wie vorher, sondern klar und...wütend. "TOM!", schrie er und packte den anderen an dessen Schultern. Tom war viel zu perplex über diese Reaktion, als dass er sich dagegen wehren konnte und landete unsanft neben Draco auf dem Boden, der sich gerade aufrichten wollte. Als Harry an sich herunter sah und bemerkte, dass er nackt war wurde er knallrot. "Was glaubt ihr eigentlich mit mir machen zu können, Hä?!", dann sah er auf seine Hand. Etwas milchig weißes befand sich darauf und es lief gerade an seiner Hand herunter und er hatte einen ganz faden Geschmack im Mund. Er hatte doch nicht etwa - das war doch nicht wirklich sein - dass... "Wo ist mein Zauberstab?!" Draco schien auch wieder der Alte zu sein und sah nur noch einen nackten Tom neben sich und einen nackten Potter im Bett, bevor er einem Crucio auswich. Was war denn jetzt los? Warum ging ein nackter Potter mit unverzeihlichen Flüchen auf ihn los? Zugegeben, dieser Anblick war alles andere als abscheulich und es erregte ihn sogar irgendwie aber er wusste immer noch nicht was das sollte. Als er an sich herabsah klebte etwas weißes auf seiner Brust und er wusste nur zu genau was es war - er war immerhin nicht untätig was sexuelle Fantasien anging. Sie hatten doch nicht etwa - er und Potter hatten nicht- Nicht auch noch mit Tom! Blasser als er sonst schon war stand er da und sah zu wie Harry aus dem Bett stieg und auf ihn zuging. "War das deine Idee, Draco?!", schrie Harry und er kochte vor Wut. Er war zwar kleiner als Draco und Tom aber nicht ungefährlicher, wenn er wütend wurde - und er war stink wütend. "Hey, ich weiß auch nicht was los ist, ehrlich!", gut, das war gelogen. Er begann sich zu erinnern was sie getan hatten und es schien irgendein Zauber gewesen zu sein, dessen war sich mittlerweile zu Hundert Prozent sicher. Er musste das Ganze aber auch noch verarbeiten, also warum ging Harry nur auf ihn los? "Frag doch lieber den da!", er deutete auf Tom, der sich ganz lässig die Hose anzog. "Was denn? Ihr beide wart so rattig, dass ich mir das nicht entgehen lassen wollte. Gut, dich wollte ich aus dem Weg schaffen aber mein süßer Wildkater...", weiter reden konnte Tom nicht, da er sich gerade duckte um nicht von dem nächsten Crucio getroffen zu werden. Oh sein Katerchen war sauer? Warum denn? Ja, er hatte dessen Situation schamlos ausgenutzt aber wer hätte es nicht getan? Das war doch nur eine natürlich Reaktion. "Zieh dich doch erst einmal an und dann reden -", er wurde wieder unterbrochen aber dieses Mal von einem Schrank, der umfiel. Er konnte gerade noch ausweichen. Wutentbrannt zog sich Harry seine Hose an und Draco tat es ihm gleich. Sie drei hatten einiges zu bereden, ehe Harry vielleicht noch zu einem Avada Kadavra überginge. Auf einmal sprang die Türe auf und Hermine kam herein - mit Blaise. Keine zwei Minuten später standen Ron und Pansy im Zimmer. Crabbe und Goyle folgte - bei den beiden wollte aber niemand so wirklich wissen was passiert war. Alle Anwesenden hatten rote Köpfe und schienen sich wegen irgendetwas zu schämen - bis auf Hermine und Blaise. Die beiden standen händchenhaltend da und strahlten über das ganze Gesicht. "Irgendetwas muss in den Muffins gewesen sein", stellte Hermine fest und schaute zu den drei Jungen. Harry hatte seinen Zauberstab in der Hand und fragte sich wohl auf wen er diesen richten sollte. Draco oder Tom? Draco stand unschlüssig da und wusste nicht wie er reagieren sollte. Ganz offensichtlich war sein Ego angeknackst. Eigentlich sollte dieser sauer sein, konnte es aber nicht sein, da es ihm gefallen hatte. Draco befand sich in einer Art Zwickmühle. Und Tom? Na, Tom stand da fürs Erste mehr als befriedigt, da er Harry berühren, küssen und vor allem Stöhnen hören durfte. Gut, alles was noch gefolgt hätte käme später dran~ Ja, ihm ging es sehr gut~ Auf einmal hörten sie ein Kichern und schauten auf einen weiteren Schrank im Raum, der noch stand. Dort saß das kleine Wesen und schaute sie aus leuchtenden Augen an. Es fixierte die Anwesenden. »Vergangenheit wird zur Zukunft und Zukunft zur Vergangenheit. Mein kleines Spiel ist noch nicht vorbei. Die nächste Runde wartet auf jeden von euch. Ihr seid eures Glückes eigener Schmied Schmiedet es, oder versinkt im Unglück« Was meinte das Wesen? Ehe auch nur einer etwas erwidern konnte verschwamm alles und sie fielen reihenweise um. Nur Tom blieb stehen. Er rannte zu Harry und wollte diese auffangen, doch es ging nicht. Während er zu Harry lief schien dieser aufzulösen und schließlich waren alle weg und er blieb alleine zurück. ~~**~~**~~ Harry war der Erste, der die Augen öffnete. Sich umschauend war auf den ersten Blick alles beim Alten. Sie befanden sich nur nicht mehr innerhalb des Schlosses, sondern außerhalb - in der Nähe von Hagrids Hütte. Man, er hatte echt keinen Nerv mehr für so was. Erst fielen Draco und Tom über ihn her und nun schickte sie dieses vermaledeite Wesen nach draußen in die Pampa. Als er sich aufrichten wollte fiel er wieder zurück als er sah wer ihn gerade entdeckt hatte. Das waren grüne Augen, rotbraune Haare... Augen, die seinen sehr ähnlich waren. Augen, von denen jeder sagte, sie gehörten seiner Mutter. "Mum", flüsterte er leise und das Mädchen kam auf ihn zu. "Wer seid ihr denn?!" "Lily. Hey, was ist denn los. Was...wer sind denn die ganzen Leute?", hörte er einen Jungen, der hinter dem Mädchen erschien und zu ihm schaute. Das konnte nicht wahr sein! Schwarze strubblige Haare, verschmitztes Lächeln, Brille... Das Wesen konnte sie doch unmöglich in die Zeit seiner Eltern geschickt haben. "Keine Ahnung, James. Sie lagen auf einmal da." TBC Kapitel 10: Die verlorene Unschuld des dunklen Lords ---------------------------------------------------- Kapitel 9 „Die verlorene Unschuld des dunklen Lords" Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen. (Antoine de Saint-Exupéry ) „Sie sind so an die sechzehn wie es aussieht, also müssten sie mindestens im sechsten Jahr sein. Der Schwarzhaarige -“, Lily deutete auf Tom und legte den Kopf schief. „Sieht nen bisschen älter aus. Findest du nicht, dass der Rothaarige Ähnlichkeit mit Molly hat?“ James zuckte die Schultern und Sirius nickte nur zustimmend. „Du hast wie immer nen gutes Auge, Lily. Wobei ich finde, dass der andere -“, nun zeigte er auf Harry. „Echt so aussieht als wäre er eine Mischung aus euch beiden, findet ihr nicht?“ Lily und James wurden knallrot als sie das hörten und Sirius bekam für diese Worte von beiden einen Stoß in die Seite. „Hey, Aua- Was soll das?“ Harry stand auf und sah an sich herab. Er war tatsächlich nackt. Gut, anscheinend freute das Tom, denn der schien sich gar nicht dafür zu interessieren, dass sie hier gerade in der Schulzeit seiner Eltern gelandet waren. Sein Blick war nur auf seine Körpermitte und seinen Hintern gerichtet. Draco, der das sah stellte sich gleich vor Harry, auch wenn er nicht wusste warum. Dieses vermaledeite Mittel in den Muffins wirkte zum Glück nicht mehr, also könnte er Potter wieder hassen. Er fand, dass es endlich wieder an der Zeit war, dass seine alten Gefühle zurückkamen. Leider passierte es nicht – er hatte dasselbe Problem wie Tom mit Harry. Er fand dessen ganze Erscheinung mehr als Erregend. „Na ja, zaubern wir ihnen erst einmal ein paar Klamotten, das wird ja noch erlaubt sein.“, meinte Lily, die sich von so viel Nacktheit schon leicht überfordert vorkam. Es dauerte nicht lang und sie hatten alle was an. Blaise, der sich zuvor schützend vor Hermine gestellt hatte ging nun einen Schritt zurück. Warum waren sie hier? Diese Frage stellten sich wohl alle – außer Tom. Diesem war es egal – Hauptsache Harry war hier. „Wir sollten sie zu Direktor Dumbledore bringen. Vielleicht haben sie etwas mit dem Verschwinden von Severus und Lucius zu tun?“ „Als, ob die jemand vermissen würde.“, murmelte Sirius nur und zuckte die Schultern. „Lily hat Recht. Gehen wir zu Professor Dumbledore, er weiß bestimmt was zu tun ist.“ Harry wollte sich mit den anderen in Gang setzen, konnte es aber nicht. Das waren seine Eltern. Lily und James. Die Menschen, die er sein ganzes Leben treffen wollte und nie treffen würde weil sie tot waren – getötet wegen ihm von einem Mann, der gerade neben ihm stand und ihn anschmachtete. Er sah wütend zu Tom, der nicht verstehen konnte warum er diesen Blick verdiente und ihn nur anlächelte. Auf einmal erinnerte sich Harry an die Worte des kleinen Wesens. Sie waren Ihres Glückes eigener Schmied? Könnte er vielleicht dafür sorgen, dass Tom nicht zu dem Mann wurde, den alle hassten? Er war hier, in der Zeit seiner Eltern. Also, war alles möglich, oder? Oder war das nur ein Zwischenschritt und es sollte alles schlimmer kommen als es eh schon war? Sie gingen zurück nach Hogwarts und trafen auf ihrem Weg zu Professor Dumbledore Mrs. Mc Gonagall. Die ältere Frau sah genauso aus wie in ihrer Zeit, halt ein wenig jünger. Normalerweise dürfte sie noch keinerlei Kenntnis von ihnen haben doch genau das war der Fall. Sie schien sie zu kennen. „Harry!“ Professor Mc Gonagall rannte auf ihn zu und lächelte freudig. War das jetzt wirklich die Prof. Mc Gonagal, die er kannte? Verwirrt schaute er sich um und sah in den Gesichter der anderen die selbe Ratlosigkeit wie bei ihm. „Ich bin es Minerva.“ „Äh, ja, klar. Ich..äh, weiß“ Sie umarmte ihn und begrüßte auch die anderen. „Jetzt ist euch dasselbe widerfahren wie mir und den anderen, was?“, sie lachte freudig und löste sich von Harry. „Danke, Mr. Potter, Mrs. Evans, Mr. Black. Sie können jetzt gehen. Ich werde unsere Gäste zu Professor Dumbledore bringen.“ Die Drei sahen so aus, als ob sie sich mit so einer Abfuhr nicht zufrieden geben wollten, konnten aber auch nicht wirklich viel gegen die Professorin ausrichten. Lily sah noch einmal zu Harry und wirkte nachdenklich. „Was ist, Lily? Hast du dich etwa in den Kerl verknallt?“, fragte Sirius und und James wurde hellhörig. „Ihr habt nur Unsinn in eurem Kopf. Ihr seid echt unmöglich.“, murmelte die Angesprochene, wurde aber rot dabei. Irgendetwas an dem Jungen mit den schwarzen strubbligen Haaren und grünen Augen erinnerte sie an James und er interessierte sie auf eine ganz merkwürdige Art und Weise. **~~** „Wir sind zurückgeschickt worden als alle wegen dieser Muffins durchdrehten.“, erklärte Minerva und führte sie den langen Gang entlang zu dem Wasserspeier, der sich öffnete und die Treppe nach oben zum Büro des Direktor freigab. „Wir hatten alle keine Gelegenheit uns bei dir und den anderen zu bedanken. Du hast dich um uns gekümmert und dafür gesorgt, dass es uns gut geht, Harry. Jetzt können wir dasselbe für dich – für euch tun.“ „Das war doch selbstverständlich, Mrs. Mc – äh, ich meine Minerva.“ „So, geht hoch und ich sage den anderen Bescheid, dass ihr hier seid. Ihr werde es nicht glauben aber Pomona und Hagrid sind tatsächlich zusammen.“, sie lachte und machte sich auf den Weg zurück. Verwirrt schauten sich alle an und Harry fasste sich an den Kopf. Also, hatte das alles wirklich Konsequenzen auf den Einzelnen? Was passierte, wenn er hier einen Fehler machte und - Am Ende würde er nie geboren werden? Sie gingen die Treppe hoch und dort stand Professor Dumbledore, so wie sie ihn alle in Erinnerung hatten. Er stand auf und begrüßte sie alle genauso herzlich wie es Minvera gerade getan hatte. „Keine Sorge, wir werden eine Möglichkeit finden euch wieder zurückzuschicken. Bis dahin solltet ihr euch so unauffällig verhalten wie nur möglich. Nicht, dass ihr noch etwas an der Zukunft ändert.“ Er sah zu Tom und man merkte ihm an, dass ihn etwas beschäftigte. „Harry, kann ich einen Moment mit dir alleine sprechen? Es dauert nicht lange. Bitte wartet draußen, ja?“ Tom ließ Harry nur widerwillig mit dem alten Kauz allein. Er kannte den Kerl. Er war bei ihm gewesen im Waisenhaus und er war auch zu seiner Zeit schon Direktor in Hogwarts gewesen. Immerzu sah er in ihm etwas, das nicht existierte. Das Gute. Tse, er brauchte nicht gut zu sein, sondern nur stark und mächtig, denn war man stärker als alle andere schaffte es niemand einen zu verletzen oder zu schwächen. So wie es sein vermaledeiter Muggelvater mit seiner Mutter getan hatte! Sie verließen alle das Büro und Harry stand allein vor dem Professor. „Du weißt um wen es sich bei Tom handelt? Ich habe es an deinem Blick gesehen. Damals wusste ich es selbst nicht aber jetzt tue ich es. Ich selbst habe ihn damals aus dem Waisenhaus geholt und er ist es, der im Moment die Zauberwelt in Angst und Schrecken versetzt. Wenn du es jetzt beendest, dann -“ Harry nickte und lehnte sich seufzend an die Wand. „Ja, ich weiß. Wenn ich es jetzt beende – vorausgesetzt ich sollte es schaffen – dann wird Lord Voldemort niemals existieren. Es wird keine Toten geben, meine Eltern – sie werden nicht sterben.“ Professor Dumbledore nickte und ging zu Harry, legte ihm eine Hand auf dessen Schulter. „Ich habe aber eine Veränderung in ihm gesehen. Damals in dem Waisenhaus war er allein, voller Enttäuschung, Wut und Hass auf alle, die ihn verletzt haben. Er hatte das Vertrauen in die Menschen verloren. Ich dachte, ich könnte ihn bekehren, ihm zeigen, dass er auf Hogwarts einen anderen Weg einschlagen kann aber dem war nicht so. An dem was er geworden ist bin ich nicht ganz unschuldig. Du hast es jedoch geschafft ihn zu verändern. Ich habe es gesehen als wir in deiner Zeit waren. So wie er dich anschaut, die Gefühle, die er entwickelt – dazu hatte er in seiner Zeit keine Gelegenheit. Vielleicht kannst du trotzdem etwas in ihm verändern, auch ohne ihn zu töten. Sollte es aber nicht funktionieren, dann -“, er schüttelte den Kopf und ging zu seinem Schreibtisch, setzte sich hin. Fawkes erwachte gerade in seinem Käfig und fing Feuer, zerfiel zu Asche und erwachte einen Moment später als neugeborener Phönix. Manches änderte sich nie und das beruhigte ihn irgendwie. „Ich werde schon eine Lösung finden. Ganz sicher. Ich gehe jetzt am Besten zu den anderen.“ Als er an der Tür war, drehte er sich noch einmal um. „Sagen Sie. Sie und Minvera...“, er sah das Lächeln des alten Mannes und verließ dessen Büro. Oh man, was hatte er nur angerichtet. War er zu einem Kuppler geworden? Er lief zu den anderen und zusammen wurden sie von Pomona, die sie herzlich begrüßte auf drei Gästezimmer verteilt. Harry hatte dabei natürlich das Vergnügen mit Draco und Tom in ein Zimmer zu kommen. Pomona dachte sich ihren Teil dabei und kicherte unentwegt. So langsam wurde er wahnsinnig, wenn das so weiterging. **~~** Es vergingen Tage und nichts veränderte sich. Sie waren immer noch in der Zeit seiner Eltern. Er war immer noch umgeben von Tom, der keine Gelegenheit ausließ um ihn zu betatschen und Draco damit zu provozieren. Als er eine Minute Zeit hatte über alles nachzudenken hatte er dann auch noch die Erinnerung vor sich wie er auf Toms Schoß saß und - Er hätte fast mit den beiden geschlafen! Harry schaute auf als sich Draco zu ihm setzte und ihn ansah. „Potter, irgendetwas stimmt mit uns nicht.“ „Da sagst du zum ersten Mal was richtig Wahres.“, murmelte Harry und starrte an die Wand vor sich. „Ich meine es Ernst. Erst landen wir hier in der Zeit von meinem Dad und -“, auf einmal sprang die Türe auf und Lucius Malfoy kam herein, Severus im Schlepptau. „Na, wen haben wir denn hier? Ich habe dich schon gesucht, mein Hübscher~“ Draco schluckte und sprang auf. „Verschwinde hier, du hast hier nichts zu suchen?“ „Aber was denn? Ihr seid es, die hier nichts zu suchen haben. Ich bin wieder in der Zeit, in die ich gehöre und du auch – das ist Schicksal, meinst du nicht?“ Draco fasste sich an den Kopf. Er hoffte so sehr, dass sich sein Vater nicht an das alles erinnern würde. Das wäre an Peinlichkeit nicht zu übertreffen. Er lief zu ihm und schob den Blonden aus dem Zimmer, Severus folgte schweigend. Severus hatte gewusst, dass es nichts brachte aber Lucius ließ sich nicht davon abbringen. Als sie wieder hier waren und erfuhren, dass Hogwarts ein paar junge Gäste beherbergte war Lucius gleich los gerannt, in der Hoffnung den anderen blonden Jungen wieder zu sehen. Draco schloss die Tür und lehnte sich dagegen. „Wir müssen hier endlich weg! Ich halte das nicht mehr aus. Nicht mit meinem Vater und erst recht nicht mit diesen abartigen Gefühlen für -“ Harry zog eine Augenbraue hoch bei dem was Draco fast gesagt hätte. Malfoy hatte Gefühle für ihn? „Vergiss was ich gesagt habe, Potter.“ „Ja, vergiss es.“, hörten sie Tom, der gerade halbnackt aus dem Bad kam. „Der Kerl hat zu viel von diesem Zeug in seinem Haar, das verklebt seine Synapsen. Die einzigen Gefühle, die wichtig sind, sind meine für dich.“ Harry stand stöhnend auf, das wurde ihm zu viel. Er ging zur Tür und öffnete sie, stieß Lucius zur Seite, der gerade ein 'Draaccooo' säuseln wollte und machte sich auf den Weg nach draußen. Das war alles nicht mehr zu Aushalten. Nicht nur Malfoy hatte Probleme damit klarzukommen. Er hatte diese Probleme auch, nur schien es niemanden zu interessieren. Er musste sich um alle kümmern aber wer kümmerte sich um ihn?! Was hatte dieses Wesen nur vor und warum drangsalierte es sie nur so sehr. Was hatten sie verbrochen? Als er sich auf die Wiese setzte und vor sich sah, zu Hagrids Hütte, die natürlich da stand wo sie immer stand seufzte er schwer. Er wollte wieder zurück. Nicht einmal mit seinen Eltern reden konnte er, aus Angst etwas an seiner Zukunft zu verändern. So in Gedanken versunken bemerkte er nicht, dass sich jemand zu ihm setzte. „Euch bekommt man ja gar nicht zu Gesicht.“ Harry schaute neben sich und sah in grüne Augen, von denen alle sagten, er hätte die selben. „Lily“ „Oh, du weißt noch wie ich heiße. Ich erinnere mich auch an deinen Namen. Harry, nicht wahr?“ Harry schluckte und nickte. Sein Hals war mit einem Mal staubtrocken. Lily strich sich ihre roten Haare zurück und lächelte ihn an. „Wisst ihr schon warum ihr auf einmal in Hogwarts gelandet seid und wie?“ Kopfschüttelnd wandte er den Blick von ihr ab und sah wieder nach vorn. Was sollte er ihr bloß sagen. „Nein, wissen wir nicht. Vielleicht ist es irgendein Fluch? Wir erinnern uns an nichts.“ „Aha..“, kommentierte Lily es nachdenklich und lehnte sich an ihn. „Du erinnerst mich an jemanden, den ich sehr gerne habe.“ Oh je, das passierte jetzt nicht gerade wirklich, oder? „Ich musste die ganze Zeit an dich denken und weiß nicht wieso.“ Auf einmal befand sie sich vor ihm und sah ihm tief in die Augen. „Es tut mir leid aber ich muss das jetzt tun.“ Ihre Lippen legten sich auf seine und Harry hatte das Bedürfnis aufzustehen und in den verbotenen Wald zu rennen. Als sich Lily wieder von ihm löste schaute sie ihn irritiert an. „Es ist wie ich es mir gedacht habe. Es... hat sich seltsam angefühlt. So, als ob ich meinem Vater einen Kuss gebe, oder meinem Bruder.“ - oder deinem Sohn, dachte Harry und hätte es am liebsten laut herausgeschrien. Lily stand wieder auf und putzte sich das Gras von ihrem Umhang. „Es tut mir leid, normalerweise mache ich so etwas nicht aber ich brauchte unbedingt Gewissheit und die habe ich jetzt. Mach's gut Harry.“, sie winkte ihm zu und lief wieder zurück zum Schloss, ließ Harry völlig durch den Wind zurück. Seine eigene Mutter hatte ihn geküsst. Klar, er war froh, dass sie mit ihm gesprochen hatte und ihre Berührung zu spüren war schön aber dieser Kuss war absolut falsch! Zum Glück hat sie es dann doch selbst gemerkt. Nach einiger Zeit wollte er aufstehen und sah James und Sirius vor sich. „Hallo...“, begrüßte er sie doch die beiden, oder vielmehr James waren anscheinend nicht auf Smalltalk aus. „Was hattest du eben mit Lily besprochen?“ Nicht wahr, oder? Sein Vater war jetzt nicht eifersüchtig auf ihn. „Äh, sie hat sich nur zu mir gesetzt, wir haben geredet und sie ist wieder gegangen. Sonst nichts.“ Hoffentlich gab sich James damit zufrieden, doch der Zauberstab in seiner Hand sagte etwas anderes. „Ach ja? Und dabei habt ihr euch geküsst? Lily ist so unschuldig und du küsst sie einfach!“ Hallo? Wenn hier einer unschuldig war, dann wohl er! Wer wurde denn von der eigenen Mutter geküsst, von zwei Jungs belagert, von einem sexuell belästigt und von einer Zeitebene in die andere geschickt? „So war das nicht. Sie hat mich geküsst!“ „Du leugnest es nicht einmal.“, knurrte James und richtete seinen Zauberstab auf Harry. „Hey, James. Lass ihn in Ruhe. Gehen wir erst einmal zu Lily und fragen sie. Vielleicht ist alles ganz harmlos.“ Doch der Angesprochene schüttelte nur den Kopf. Gerade als er einen Fluch sprechen wollte hörte man ein lautes Crucio und James wand sich vor schrecklichen Schmerzen vor ihm auf der Wiese und schrie. „TOM!“, schrie Harry und sah zu dem Schwarzhaarigen, der auf sie zukam. „Er hat mit seinem Zauberstab auf dich gezielt.“, verteidigte sich dieser und zuckte die Schultern. Er war sich keiner Schuld bewusst und außerdem schien er nicht zu realisieren, dass dieser Fluch gerade hochgradig verboten war. „Mach, dass es aufhört. Befreie ihn von seinen Schmerzen. Sofort!“ Seufzend machte Tom eine fließende Bewegung mit seinen Zauberstab und James lag regungslos aber atmend und ohne Schmerzen auf dem Boden. „Du Mistkerl, was hast du mit ihm gemacht?!“, schrie Sirius und wollte gerade auf Tom los, als dieser mit dem Zauberstab auf ihn zeigte. „Willst du auch mal? Ich zeige dir gerne welche Qualen man mit einem gut ausgeführten Crucio erzielen kann, wenn du willst.“ Sirius ließ Tom in Ruhe und kniete sich zu James, hob ihn sachte hob. „Das war nicht nötig, verdammt noch mal! Er war nur eifersüchtig wegen Lily, er hätte mir nicht weh getan“ „Woher soll ich das wissen? Jeder, der mit einem Zauberstab auf dich zielt ist mein Feind und Feinde löscht man aus.“ Harry wusste nicht mehr was er sonst noch sagen sollte. Warum verstand Tom nicht was er ihm deutlich machen wollte? Da lag gerade sein Vater auf dem Boden und hatte sich wegen ihm einen Crucio eingefangen – von dunklen Lord persönlich. Das war doch alles der pure Wahnsinn! Er sah noch wie Draco zu ihnen gelaufen war und sich auf einmal auflöste. „Malfoy?“ Was passierte gerade? Als er zu Hagrids Hütte sah erkannte er das kleine Wesen. *Eurer Hiersein ist nur von kurzer Dauer und doch hoffe ich, dass es euch etwas deutlich gemacht hat* Das alles sollte ihnen etwas deutlich machen? *Einer von euch wartet noch darauf in seine Zeit zurückzukehren. Derjenige, dessen Zukunft am Wichtigsten ist* Als Tom merkte, dass er sich ebenfalls aufzulösen schien lief er zu Harry und umarmte ihn. „Ohne ihn gehe ich nicht zurück!“ Harry bemerkte ebenfalls, dass sich etwas veränderte und schloss die Augen. Wer sah sich denn bitteschön gerne beim Auflösen zu? Als er die Augen öffnete war Tom weg und er in einer Art Spirale, er fiel gerade oder fiel er nicht und alles um ihn herum drehte sich. „Gib ihn mir. Gib mir Harry, du Närrin! Er gehört zu mir.“ Das war Toms Stimme und dann sah er es. Das war sein Kinderzimmer, jenes Zimmer, in welchem seine Mutter den Tod fand und Voldemort geschwächt wurde. Doch etwas war anders. Das war nicht der dunkle Lord, kein Wesen, das nichts menschliches mehr an sich hatte. Dort stand ein junger Mann in einer schwarzen Kutte, die roten Augen wütend auf die Rothaarige Frau gerichtet, die vor dem Kinderbett ihres Kindes stand und die Arme ausgebreitet hatte. „Ich gebe ihn dir nicht! Harry ist mein Sohn! Er bleibt hier!“ „Du törichtes Weib. Ich habe auf diesen Moment sehr lange warten müssen und ich werde mich nicht von dir davon abhalten zu holen was mir gehört.“ Dann sah Harry es und es war so, als ob er es durch die Augen seiner jüngeren Version sehen konnte. Der grüne Strahl kam auf seine Mutter zu, sie fiel zu Boden und hinterließ auf seiner Stirn diese vermaledeite Narbe. Tom selbst fasste sich an die Brust und keuchte. „Diese Närrin, warum ist sie nicht einfach aus dem Weg gegangen.“, er schleppte sich mit letzter Kraft zu dem weinenden Kind. „Bald, wenn ich wieder stärker bin komme ich und hole dich.“ Tom verschwand und ließ ihn mit der Leiche seiner Eltern allein im Haus zurück bis man ihn fand und die Geschichte seinen Lauf nahm aber irgendetwas war anders - So war es nicht abgelaufen. Der dunkle Lord wollte ihn töten damit er die Prophezeiung nicht erfüllte, doch das was gerade passierte war eine komplett andere Version. Tom wollte seine Mutter nicht töten, er wollte ihn zu sich holen. Auf einmal schien er wirklich zu fallen und kniff instinktiv die Augen zu. Es war hell als er sie öffnete und sich in einem Bett liegend vorfand. „Endlich bist du wach~“ Vorsichtig schaute sich Harry um und erkannte rote Augen, die ihn erfreut ansahen. „Ich dachte schon, du wachst nie wieder auf, Harry~ Ist es nicht toll. Du bist jetzt in meiner Zeit und wirst hier bleiben, für immer – bei mir.“ Er war immer noch nicht in seiner Zeit? Warum? Fand dieses ganzes Hin und Her etwa nur wegen Tom statt? War am Ende nicht die Zukunft der anderen wichtig, sondern nur die des zukünftigen Todbringers? War er hier weil seine Zukunft mit der des anderen verbunden war? Tom beugte sich vor und gab Harry einen Kuss, der ihm reflexartig eine Ohrfeige gab. Doch der andere Junge lachte nur und freute sich. „Endlich bin ich nicht mehr allein. Endlich ist derjenige, ohne den ich mich so unvollständig gefühlt habe bei mir!“ TBC Kapitel 11: Der letzte Wunsch ----------------------------- Kapitel 10 „Der letzte Wunsch“ „Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt.“ ―Siddhartha Gautama „Tom -“ Eigentlich wollte er dem anderen sagten, dass sie nicht zusammenbleiben könnten. Er musste in seine Zeit zurück und das größte Problem war - Tom war Lord Voldemort. Derjenige, dessen Namen man nicht aussprach, weil allein das Aussprechen des Namens schon Todesangst verursachte. Statt ihn ausreden zulassen fiel Tom ihm um den Hals und drückte sich an ihn. Bevor aber wieder die nächste instinktive Ohrfeige kommen konnte ließ Tom ihn los und umfasste seine Hand, zog ihn vom Bett. „Komm, ich zeig dir das Hogwarts zu meiner Zeit~“ Das Hogwarts zu Toms Zeit kannte er leider schon. Das Vergnügen hatte er bereits in seinem zweiten Jahr aber wie sollte man es jemanden wie Tom klar machen, dass man sich schon begegnet war? „Okay, zeig es mir.“, seufzte Harry und ließ sich von einem äußerst euphorischen zukünftigen dunklen Lord aus dessen Zimmer ziehen. Wie hatte es so jemand zum Schulsprecher geschafft? Vielleicht wollten die anderen ihn loswerden – mit einem Einzelzimmer war das zumindest von Erfolg gekrönt. An sich tat ihm der Junge aber auch leid. Wenn man die ganze Zeit nur Ablehnung erfuhr, dann war es kein Wunder, wenn man so dermaßen - Nein, eigentlich war das allein keine Entschuldigung dafür zum meist gefürchteten Zauberer der Welt zu werden. Es musste noch einen anderen Grund geben, denn wenn es so bliebe, dann schien es so, als sei er der Grund dafür gewesen. Er wollte es nicht hoffen. Als Tom ihn den Gang entlang zog lief ihm ein Mädchen über den Weg, das er kannte. Tatsächlich! Das war die maulende Myrte und sie lebte noch. Also, hatte Tom die Kammer des Schreckens noch nicht geöffnet? Wenn er Glück hatte konnte er auch ihren Tod verhindern – auch, wenn es im Mädchenklo und auch im Jungenbad sicherlich nicht mehr so lustig und aufregend sein würde. Irgendwann hatte Tom es endlich geschafft, dass sie draußen vor dem Schloss waren. „Weiß Professor Dumbledore eigentlich Bescheid, dass ich hier bin?“ „Klar, der Alte war schon da. Er wollte, dass du zu ihm kommst, sobald du wach bist.“ Harry blieb stehen und sah Tom ratlos an. „Was mache ich dann hier? Ich sollte zu ihm.“ „Nein, solltest du nicht. Zuerst bleibst du bei mir und dann gehen wir zusammen zu ihm. Endlich ist diese blonde Nervensäge nicht mehr um dich rum und ich habe dich für mich alleine. Das will ich ausnutzen“ Er ließ sich auf die Wiese fallen und erwartete von Harry, dass dieser sich mindestens neben ihn setzte, was der Schwarzhaarige dann auch seufzend tat. „Tom, ich gehöre nicht in diese Zeit und das weißt du. Egal, was du für mich empfinden magst, es hat keine Zukunft.“ Der Angesprochene drehte sich zu Harry und schaute ihn lange aber vor allem ernst an. Zum ersten Mal sah er in den roten Augen dieselbe Entschlossenheit wie in jenen des dunklen Lords. Sie mochten zwar kalt sein und ohne jegliche Emotionen aber Entschlossen war Voldemort immer gewesen. Setzte sich dieser ein Ziel, dann wurde es erreicht, auch wenn es hieß einen Berg aus Leichen zu hinterlassen. Wieso auch immer jagte ein Mann/Wesen/Zauberer wie Voldemort einen Jungen wie ihn über Jahre hinweg wegen einer Prophezeiung anstatt einfach weiterzumachen wie bisher und ihn in Ruhe zu lassen? Wäre der ganze Rummel um ihn nicht, dann hätte wahrscheinlich ein anderer Junge, oder vielleicht ein Mädchen, das im selben Jahr und Monat bzw. Tag wie er geboren wurde die zweifelhafte Ehre seiner Berühmtheit gehabt. „Ich entscheide wie meine Zukunft ausgeht. Du gehörst zu mir, egal in welcher Zeit. Wenn das Wesen, dich wieder mitnehmen will, dann sorge ich eben dafür, dass wir uns in deiner Zeit wiedersehen.“ Tom wirkte so überzeugt von dem was er sagte, so als ob es keine andere Zukunft gäbe, als jene, die er sich gerade vorstellte. „Du wirst an die 70 sein, oder älter und ich sechzehn. Glaubst du nicht, dass das ein wenig merkwürdig ist, wenn du mir immer noch nachsteigst und mich küssen willst?“ Allein der Gedanke daran, dass ein 70 Jähriger, der aussah wie ein Monster, oder irgendetwas zwischen Zauberer und Schlangenmensch ihm hinterher rannte und flach legen wollte ließ ihm die Galle hochkommen und er musste schlucken. „Ich werde einen Weg finden um jung zu bleiben! Ich bin kein normaler Zauberer, Harry. Ich bin mächtig und was ich mir in den Kopf setze erreiche ich auch. Diese ganzen Muggel und Zauberer haben doch keine Ahnung mit wem sie sich anlegen! Und jeder, der denkt, dass wir beide nicht zusammen sein könnten weiß nicht zu was ich fähig bin. Wenn es sein muss töte ich die ganze Welt und wir beide sind die einzigen, die noch da sein werden.“ Harry machte große Augen und schüttelte den Kopf. „Das – Das kannst du nicht tun! Ich will doch nicht mit jemandem zusammen sein, der Menschen umbringt, oder den jeder fürchtet. Du solltest dir jemand anderen suchen, wenn du so denkst.“ „Aha...“, Tom grinste auf einmal und schmiss sich auf Harry, drückte diesen auf die Wiese. „Du willst mit mir zusammen sein?“ „Das habe ich nicht -“ Tom unterbrach den Jüngeren und grinste immer breiter. „Du würdest mit mir zusammen sein wollen, wenn ich niemanden umbringe und nicht die Weltherrschaft an mich reiße?“ Harry schluckte wieder, doch dieses Mal war sein Hals wieder staubtrocken. Genauso trocken war sein Hals gewesen als Lily ihn geküsst hatte. Was sollte er dazu sagen? „Also, ich – Ich weiß nicht, Tom...“ „Es liegt an diesem Draco, oder? Du hast doch Gefühle für ihn!“ Hatte er Gefühle für Malfoy? Na ja, wenn dieses Zeug in den Muffins dafür sorgte, dass die innigsten Wünsche wahr wurden, dann - Ja, dann hatte er eventuell Gefühle für Malfoy. Vielleicht war es auch nur sein Wunsch mit ihm befreundet zu sein und dessen Freundschaft im ersten Jahr nicht abgelehnt zu haben? „Ich weiß nicht was ich für ihn empfinde, Tom. Ehrlich. Ich habe mit euch beiden in einem Bett gelegen, auf deinem Schoß gesessen und mit Draco ...“, er wollte nicht weiter reden. Allein die Erwähnung und Erinnerung daran ließ ihn rot werden. „So sehr ich es auch leugnen will und so sehr ich auch weiß, dass das alles absurd ist, denke ich, dass ich -“. er schaute Tom an und empfand dessen rote Augen auf einmal als wunderschön. „ - ich dich eventuell mehr mag als mir gut tut. Du weißt nicht was in meiner Zeit alles passiert ist, warum ich so bin wie ich bin. So einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht. Nie gewesen.“ Tom nutzte Harrys kurze Unentschlossenheit und gab ihm einen Kuss, stand auf bevor dieser ihm eine rein schlagen konnte. „Ich teile dich nicht, Harry. Mit niemandem aber ich habe einen Entschluss gefasst. Du wirst sehen was er bewirkt, wenn du wieder in deiner Zeit bist.“ Harry stand auf und stellte sich vor Tom, legte ihm die Hand auf die Schulter. „Was? Wie hast du dich entschieden? Sag es mir!“ Er hatte verdammt noch mal ein Recht zu erfahren welches Leben ihn in seiner Zeit erwartete. Was würde Tom tun? Bevor er diesen aber zur Rede stellen konnte sah er das kleine Wesen wieder. „Nein! Ich kann noch nicht weg!“, schrie er und das Wesen lächelte wissend. *Meine Arbeit ist getan~ Er hat seine Wahl getroffen* „Wahl? Du kannst mich jetzt nicht zurückschicken!“ *Deine Aufgabe ist erledigt, Held der Zauberwelt. Nun erwarte dein neues Leben* Harry wollte schreien, dass er so nicht gehen konnte, das er ja nicht bewirkt hätte, doch da löste er sich auch schon auf und sah Tom auch nur noch schemenhaft vor sich – hörte aber noch dessen letzte Worte an ihn. „Wir sehen uns wieder, Harry. Warte auf mich!“ **~~** Harry befand sich wieder in der Spirale und sah Erinnerungen an sich vorbei fliegen – ja, flogen da gerade Erinnerungsfetzen an ihm vorbei? „Er heißt Tom Riddle“ „Ja, er sieht gut aus, oder?“ Wessen Erinnerungen waren das? „Lily, warte, hier, das ist für Harry“ War das Tom, der mit seiner Mutter sprach? „Danke, Tom. Du bist wirklich sehr gut zu uns und deinem Patenkind. Wir hätten keinen besseren Paten für Harry finden können“ Wie bitte? Tom war sein Pate? Das war doch alles nicht wahr! Harry hielt sich den Kopf, der zu zerplatzen drohte, denn diese Erinnerungsfetzen waren seine eigenen Erinnerungen, die sich gerade zu den alten dazu gesellten und sich vermischten. Seine Verwandten bei denen er Jahrelang gelebt und die ihn drangsaliert hatten – sie existierten nicht in seinen neuen Erinnerungen und doch waren sie immer noch ein Teil von ihm. „Habt ihr gehört? Auf den Malfoy Jungen wurde ein Attentat verübt, von einem dunklen Zauberer. Keiner weiß wie er heißt, oder warum er es getan hat, aber der Junge hat überlebt, seine Mutter hat sich für ihn geopfert. Er soll deswegen eine Narbe in Form eines Blitzes auf der Stirn haben“ „Lily, warum schaust du so traurig?“ „Ein Kind sollte nicht ohne seine Mutter aufwachsen.“ „Manche Dinge sind eben unausweichlich.“, kam es von Tom, der Lily in den Arm nahm und tröstete. Er saß als Baby in seinem Kinderbett und sah zu den beiden. Alles hatte sich geändert. So wie es Tom gesagt hatte aber - Nun hatte Draco keine Mutter mehr. Draco war nun der Junge, der lebte. Harry öffnete seine Augen und atmete so schnell, dass ihm die Brust weh tat. Wo war er? Panisch schaute er sich um und erkannte Ron im Zimmer und … Hermine... und Draco? „Er ist wach.“ „Ja, es scheint ihm gut zu gehen.“ Harry richtete sich auf und hielt sich den Kopf. Ihm drehte sich alles. „Das sind deine alten Erinnerungen, die sich mit den neuen mischen. Da mussten wir auch durch.“, begann Draco und lief zu Harry, schaute diesen ernst aber auch traurig an. „Ich weiß nicht was du getan hast aber -“ Er packte ihn am Kragen und zog ihn zu sich. „Schau dir meine verdammte Stirn an?! Meine Mutter ist tot und mein Vater lässt sich von Severus trösten, der aussieht als ob er Jahrelang auf Kur war.“ „Du hast mein Leben, Malfoy. Es – Es tut mir leid.“ Mehr konnte er nicht sagen, warum auch? Er wusste selbst was für ein beschissenes Leben er bisher geführt hatte. Es war voller Leid und Schmerz gewesen und genau das machte Draco jetzt durch. „Ich bin ein Gryffindor. Der Junge, der lebt. Ich … habe auf einmal Gefühle, die mir fremd sind. Das ist alles falsch, Harry. Ich -“ Draco setzte sich auf Harrys Bett und sank in sich zusammen. Harry tat das, von dem er dachte, dass er es nie tun würde – nicht einmal in tausend Jahren, oder mit dem dunklen Lord im Nacken. Er legte seine Hand auf Dracos Schulter. „Es tut mir wirklich leid, wenn ich etwas tun könnte, dann würde ich es tun.“ „Ich glaube nicht, dass du alles rückgängig machen würdest, Harry.“, begann Hermine und deutete zur Tür. Dort stand eine rothaarige Frau mit leuchtend grünen Augen. Sie lächelte die Anwesenden lieb an und richtete ihren Blick dann nur auf Harry. „M...Mum?“, kam es stockend von dem Schwarzhaarigen, der aufstand und die Frau einfach nur anstarrte. Hatte er nicht in der anderen Zeit Ebene noch gedacht, dass er seine Eltern nie treffen würde – von Angesicht zu Angesicht in Fleisch und Blut? Jetzt stand zumindest seine Mutter vor ihm und er wusste nicht was er tun oder sagen sollte. Nach ein paar Minuten, die er sich sammeln musste lief er los und fiel ihr um den Hals, drückte sich an sie, als ob sie sein Rettungsring wäre und ihn vor dem Ertrinken retten konnte. Lily Potter streichelte ihrem Sohn über die Wange und durch die Haare. Für sie war dieser nie weg gewesen und doch wusste sie welche Reise der ihr Sohn durchgemacht hat. „Wenn du mein Gesicht gesehen hättest als du älter wurdest und mir klar wurde, dass du der Junge bist, den ich mit sechzehn Jahren geküsst habe.“, sie lächelte und schaute Harry in dessen Augen als würde sie in ihre eigenen schauen. „Jetzt weiß ich auch warum du so distanziert warst~ Dein Vater nimmt Tom immer noch übel, dass er ihn mit einem Crucio ausgeschaltet hat.“ Harry löste sich widerwillig von ihr und schaute sie an. „So schön es auch ist – so sehr ich das auch alles will, es ist nicht meine – unsere Zukunft.“, er schaute sich in der Runde der Anwesenden um, die nur stumm nickten. „Draco verdient dieses Leben nicht, er verdient nicht das Leben, das ich geführt habe, Mum. Weißt du wo Tom ist?“, fragte er und die Angesprochene nickte. „Er ist in seinem Büro. Er ist Lehrer hier auf Hogwarts, genauso wie ich. Komm, ich bringe dich zu ihm“ Harry lief seiner Mutter hinterher und schaute sich in Hogwarts um als sie die langen Gänge entlang gingen. Die Geister waren noch da. Die Bilder. Die Schüler. Er sah Neville Longbottom, der irgendwie anders wirkte. Ah ja, dessen Eltern mussten auch noch leben. Diese enorme Feindschaft zwischen Syltherin und Gryffindor schien nicht zu existieren, denn er sah vereinzelt sogar Pärchen aus den beiden Häusern. Die größte Veränderung hatte Severus Snape durchgemacht. Dieser kam ihnen auf halben Weg entgegen und grüßte seine Mutter und ihn freundlich. Dessen Gesichtskonturen waren alles in einem nicht so verkniffen und ernst wie in seiner Zeit. Der Mann sah sogar recht gut aus, die Haare waren auch nicht wie früher ölig, sondern halblang und zu einem Pferdeschwanz gebunden. Severus Snape sah jünger und fitter aus. Vielleicht war das Ganze doch nicht so verkehrt? Alles war gut, bis auf Dracos Geschichte. „Hier, ist sein Büro. Er wird sich freuen, dich zu sehen.“ Harry drückte seine Mutter, vielleicht ein wenig zu lange, und klopfte schließlich an die schwere Tür und öffnete diese nachdem das Herein ertönte. Als er im Zimmer stand konnte er gar nichts sagen, denn es dauerte nur wenige Sekunden und er hatte einen großen Mann an sich kleben, der ihn küsste. Natürlich kam seine einzig richtige Reaktion darauf – er gab ihm eine Ohrfeige. „Endlich bist du wieder da! Du bist es, nicht wahr? Du bist der richtige Harry, der sich an mich erinnert so wie ich war und der in mir keinen Paten sieht, oder?“ Man müsste meinen, der Mann vor ihm würde sich wenigstens so benehmen wie er aussah aber nein, da war immer noch der Siebzehnjährige, der total verschossen in ihn war und jetzt aussah wie ein Mitte Zwanzigjähriger. Er hatte es also wirklich geschafft. „Du hast es geschafft jung zu bleiben...“ „Ja, das ist toll, oder? Es gibt noch mehr Wesen auf dieser Welt, als sie in den ganzen Büchern in der Bibliothek vermerkt sind. Ich habe einen Teil meiner Macht dafür geopfert und sie haben mir dafür ewige Jugend vorhergesagt und ein damit verbundenes ewiges Leben, das an meinen mir erwählten Partner gekoppelt ist. Dir ist es also auch vergönnt für immer bei mir zu bleiben, außer uns tötet jemand, dann ist es natürlich vorbei aber mal ehrlich – wer sollte das tun und warum, oder noch besser wie?“, er grinste breit und setzte sich an seinen Tisch, strahlte Harry dabei aber weiter an. „Warum hast du Dracos Mutter getötet?“ „Wie kommst du darauf? Ich habe niemanden getötet.“ Harry ging zu Tom an den Tisch, stützte sich mit den Händen darauf ab und beugte sich vor. „Lüge mich nicht an! Ich weiß, dass du es warst. Du wolltest ihn ausschalten, damit zwischen uns nichts laufen kann! Ich kenne diesen Verlauf der Geschichte. Ich war an seiner Stelle in meiner Zeit!“ „Ich hätte dir nie etwas tun können!“, protestierte Tom und stand auf. „Doch, du wolltest mich töten, weil ich in der Prophezeiung der Junge war, der deine Macht beenden konnte. Ich war der Einzige, der dich töten konnte. Du hast mich gehasst und meine Mutter umgebracht, die starb als sie mich beschützte, dasselbe hattest du zuvor mit deinem Dad getan.“ Tom wurde blass als er es hörte. „Du hast es die ganze Zeit gewusst und mir nichts gesagt?“ „Ich wollte nicht, dass du es weißt. Ich wollte, dass du einen anderen Weg einschlägst.“ „Ich habe einen anderen Weg eingeschlagen und jetzt ist es trotzdem falsch?!“, schrie er aufgebracht und lief um den Tisch herum zu Harry, zog diesen nah zu sich heran. „Was habe ich verdammt noch mal falsch gemacht, dass du meine Gefühle immer noch nicht erwidern kannst?“ „Du hast Dracos Leben zerstört. Du hast ihm das Leben gegeben, dass ich gelebt habe und damit kommt er nicht klar. Das hättest du nicht tun dürfen. Du hättest ihn in Ruhe lassen sollen. So vielen Menschen geht es jetzt besser, der Zauberwelt geht es gut, den Muggeln. Alles ist toll aber du hattest kein Recht über Dracos Leben zu urteilen.“ Tom ließ Harry nicht los, dachte aber über dessen Worte nach. Schließlich küsste er ihn wieder aber dieses Mal innig und gierig. Harry hatte gar keine Chance etwas dagegen zu unternehmen also ließ er es geschehen. Er konnte es nicht mehr leugnen. Er mochte diesen chaotischen Jungen und nun jungen Mann/ junggebliebenen 70 Jährigen. Wenn sich das alles nicht so verquer anhören würde konnte er fast sagen, dass es etwas normales wäre in seinem Leben. „Es geht nicht mehr rückgängig zu machen. Es ist wie es ist und du solltest das Beste daraus machen und Draco auch. Sein Vater ist nun mit Severus zusammen also nicht mehr unglücklich und er wird den Verlust seiner Mutter mit der Zeit verkraften.“ Harry stand da und schüttelte den Kopf. „Diesen Verlust wird er niemals verkraften.“ Auf einmal hörte er wieder dieses vermaledeite Giggeln und er schaute hoch. Auf dem Schrank in der Nähe des Fensters sah das kleine Wesen wieder. *Das ist deine Gegenwart und Zukunft. So, wie sie hätte sein sollen~ Doch etwas kannst du immer noch verändern. Du hast einen Wunsch frei, Junge, der lebt. Du hast es dir verdient* Harry lief zum Schrank und schaute daran hoch. „Einen Wunsch? Egal welchen?“ Das Wesen nickte. *Nur einen, wähle ihn mit Bedacht, denn danach siehst du mich nie wieder und die Zukunft bleibt Zukunft, die Vergangenheit Vergangenheit und die Gegenwart Gegenwart.“ „Dann wünsche ich mir, dass alles so bleibt wie es ist. Tom hat nur nie versucht Draco zu töten. Er hat ihn in Ruhe gelassen.“ Das Wesen nickte nur, verbeugte sich und verschwand. Dieses Mal für immer – Harry hoffte es zumindest. Als er sich umschaute hatte sich augenscheinlich nichts verändert. Tom stand immer noch vor ihm. „Ich muss zu Draco!“ Gerade als Harry sich umdrehen wollte griff Tom nach seiner Hand. „Du hättest alles rückgängig machen können, du hättest sagen können, dass du wünschst, ich sei nie geboren worden! Warum?“ Harry schaute Tom lange an und lächelte diesen zum ersten Mal seit sie sich durch das Wesen getroffen hatten an. „Weil du ein Teil von mir bist und außerdem -“, er überlegte kurz und stellte sich dann auf die Fußspitzen um den Älteren zu küssen. „Mag ich dich komischen Kauz irgendwie.“ Er löste sich von ihm und rannte raus, direkt in sein Zimmer wo er vorhin gewesen war. Hermine, Blaise und Ron standen noch dort. Also, war das mit Hermine und Blaise etwas vorbestimmtes? Er lächelte darüber und ging zu seinen Freunden, wandte sich aber bevorzugt an Blaise. „Was ist mit Draco? Was... ist mit ihm passiert?“ „Mir geht es gut, Potter.“, kam es aus Richtung Tür an der Draco lehnte. „Meine Mutter ist gestorben als ich elf war. Sie war sehr krank. Mein Vater ist danach eine Beziehung mit Severus Snape eingegangen. Ich weiß ehrlich nicht was schlimmer ist aber ich war froh, dass meine Mutter nicht mehr leiden musste.“ Er stieß sich von der Tür ab und lief zu Harry, schaute ihn lange an. „Ich sage das jetzt nur einmal also hör gut zu.“ „Danke. Danke für Alles. Jetzt kann ich auch verstehen warum wir in dieser Welt beste Freunde geworden sind.“, er grinste leicht und da kam die Erinnerung. Er erinnerte sich an den Abend der Einschulung. Draco stand an der Treppe, lächelte ihn an und fragte ihn, ob sie befreundet sein wollen. Tatsächlich hatte er dessen Freundschaft angekommen und auch die anderen kamen gut mit ihm aus. Was ein einzelner Wunsch nur alles bewirken konnte. „Meine Erinnerungen an das was zu Zeiten von Lord Voldemort passierte verblassen langsam. Geht es euch genauso?“, fragte Draco und die anderen nickten. Ja, Harry merkte es auch. Seine neuen Erinnerungen traten an den Platz der alten. Die Gefühle für Draco, die er gehabt hatte, wenn auch nur schwach wurden immer schwächer. Sie waren die besten Freunde. Mehr nicht. Ohne ihre Feindschaft kam es wohl auch so etwas wie Liebe nicht? Vielleicht würde er Draco lieben, wenn da nicht seine Gefühle für Tom wären? Wie sah es mit Draco aus? Hatte dieser Gefühle für ihn? Er wusste es nicht aber er wusste, dass er sich in diesem Leben für Tom entscheiden würde. Für einen Chaot, der ihm von Anfang an keine Ruhe gelassen hatte. Sie waren füreinander bestimmt hatte dieser immer gesagt. Ja, wie auch in seinem anderen Leben. In gewisser Weise war er auch dort mit dem dunklen Lord verbunden gewesen, auch wenn er nicht wusste auf welche Art. „Es tut mir leid aber, ich... ich muss kurz weg. Wir sehen uns heute Abend in der großen Halle, okay?“, rief er den anderen zu und lief raus. Als er vor dem Schloss stand schaute er hoch zum Fenster von Toms Büro. Es war so, als ob sie wirklich eine Art Bindung hätten, den im selben Moment schaute der Ältere raus und erkannte ihn. Nicht lange und er stand vor ihm. „Warum bist du nicht zu mir gekommen, sondern stehst alleine hier draußen? Ist etwas passiert?“ Vielleicht war Harry wieder sauer auf ihn? Hatte er irgendetwas falsch gemacht? Vielleicht zweifelte dieser an der Entscheidung ihn am Leben gelassen zu haben? „Harry?“ Der Angesprochene lächelte nur lieb und erwiderte zunächst nichts auf Toms Frage. Dieser beugte sich schließlich zu ihm herunter und gab ihm einen Kuss – so wie immer. Es war immer Tom gewesen, der den ersten Schritt machte und ihn küsste und was hatte er getan? Harry holte wieder aus und Tom machte sich auf eine Ohrfeige gefasst. Doch anstatt der Ohrfeige wurde mit der Hand sanft über seine Wange gestreichelt. „Du bist schon ein merkwürdiger Kauz, Tom Riddle. In einem anderen Leben machst du mir mein Leben zur Hölle und in diesem sorgst du dafür, dass es das Paradies wird. Es hat lange gedauert aber so langsam wird mir klar für wen mein Herz wirklich schlägt.“ Er stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Tom einen Kuss, der lange ging und liebevoll war. „Meinst du, ich kann in diesem Leben glücklich werden, wenn ich bei dir bleibe?“ Tom nickte ernst und drückte Harry an sich. Er hatte Jahre auf diesen Jungen gewartet, einen Teil seiner Seele hergegeben um nicht als Monster oder alter Mann vor ihm zu stehen. Wenn Harry zu einer Person gehörte, dann nur zu ihm! „Ich sorge dafür, dass du in deinem Leben nichts anderes als Glück erfährst, vertraue mir. Immerhin habe ich mein Wort gehalten und bin jetzt hier, oder?“ Er grinste spitzbübisch, so wie er es als Jugendlicher getan hatte und Harry nickte zufrieden. „Ja, vielleicht wird es an der Zeit mein altes Leben hinter mir zu lassen und dir zu vertrauen...“ Lange schaute Harry Tom an und erwiderte dessen Drücken. Er war nicht mehr der Junge, der überlebt hatte. Jetzt war er einfach nur ein Sechzehnjähriger, mit einer Familie, Freunde und vor allem jemanden, der ihn glücklich machte und über alles liebte. Er war endlich an seinem Ziel angekommen. Kurz schaute Harry zur Seite und sah das kleine Wesen auf dem Baum sitzen und ihm zuzwinkern, ehe es sich endgültig in Luft auflöste. Das ganze Chaos hatte wohl am Ende doch nur einen einzigen Sinn gehabt und vielleicht war es sein Schicksal gewesen mit Draco zusammen die Schachtel zu öffnen und das Wesen zu befreien. Dieses Schicksal stand gerade vor ihm und umarmte ihn. „Ich liebe dich, Tom.“ Als der Angesprochene diese Worte hörte ließ er von Harry ab und schaute ihn entgeistert an. „Was? Was hast du gesagt?“ „Du hast es genau gehört. Ich sag's nicht nochmal.“ „Komm schon, sag's noch mal. Bitte, Harry~“ Harry sah hoch zu dem erwachsenen Mann, der wie Mitte Zwanzig aussah und sich benahm wie ein Kleinkind. Er lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, ich sage es nicht~“, rief er und rannte los. Harry sah, dass Tom ihm nicht folgte, sondern wie ein begossener Pudel immer noch auf der Stelle stand. Liebevoll streckte er die Hand nach ihm aus. „Ich liebe dich, Tom Riddle! Und jetzt komm endlich!“, rief er so laut, dass es jeder hören konnte, der vorbeikam und dann sah man den Direktor Hogwarts nur noch freudig wie dieser zu Harry lief, ihn hochhob und küsste. Die Erinnerungen an seine alte Vergangenheit verblassten und zurück blieb eine neue Gegenwart und eine neue ungewisse aber bestimmt glückliche Zukunft. The End. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)