Eine etwas andere Aushilfe von FalonDin (YamiXYugi; Seto x Joey (Sonderkapitel im Upload)) ================================================================================ Kapitel 13: Weihnachtsmann und innige Wünsche --------------------------------------------- Kapitel 13: Weihnachtsmann und innige Wünsche *Yugi' s Sicht* Es war bereits das erste Dezemberwochenende. Draußen lag bereits der erste Schnee und drin roch es lecker nach Zimt und Plätzchen. Großvater und Yami machten bereits die Urlaubstage für Yami fertig. Dieser wollte bereits am 20. Dezember zu seinen Eltern fahren und bis zum 3. Januar dort bleiben. Ehrlich gesagt gefiel mir das gar nicht. Was soll ich denn so lange ohne ihn machen? Außerdem, was ist Weihnachten ohne Freund? Ich musste mich dann wohl wieder mit meiner Tante aus Kyoto amüsieren. Na ganz toll. "Also ist es abgemacht Yami. Du hast ab 19ten Urlaub und kannst dann bis zum 2ten bei deinen Eltern bleiben. Tut mir leid, aber bereits am 3ten brauche ich dich wieder." "Ist schon in Ordnung Herr Muto. Dafür darf ich ja schon ein Tag vorher fahren." Sagte Yami und betrat gemeinsam mit Großvater die Küche. Er lächelte mich an und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. "Na Aibou, wie war die Schule?" "Ganz gut." Murmelte ich nur und erwiderte den Kuss sanft. "Warum musst du über Weihnachten weg? Ich will das nicht." Seufzte ich verbissen. "Das habe ich dir doch erklärt. Weihnachten ist nun mal das Fest der Familie. Deswegen will ich bei meinen Eltern sein." Er hatte ja recht. Trotzdem wollte ich es nicht. Yami legte mir eine Hand auf die Schulter. "Ich werde dich jeden Tag anrufen in Ordnung, Yugi?" Ich nickte darauf nur. Besser als gar nichts, dachte ich. Bei uns in der Schule wurde gerade der jährliche Weihnachtsbasar vorbereitet. Unsere Klasse war dieses Jahr fürs Plätzchen backen zuständig. Deswegen war ich gerade damit beschäftigt, verschiedene Rezepte aus einem Backbuch zu besorgen. Wir hatten es so vereinbart, dass die Jungs verkaufen und die Mädchen backen. Abgesehen von unserem Joey. Er hatte das große Los gezogen und durfte den Weihnachtsmann machen. Er hat sich natürlich weniger darüber gefreut. "Wann ist eigentlich euer Weihnachtsbasar?" Wollte Großvater von mir wissen und betrachtete meinen geschriebenen Rezeptzettel. "Nächstes Wochenende. Kommt ihr beide?" Großvater schaute etwas enttäuscht auf. Yami schaute weg. "Anscheinend nicht." "Tut uns leid Yugi, aber zur Weihnachtszeit haben wir Wochenende immer länger auf. Und der Andrang ist auch groß. Somit brauche ich auch Yami." "Ach man." Knurrte ich. "Immer arbeiten." "Yugi." "Schon Ok. Ist ja gut." Sagte ich wieder enttäuscht und schlug das dicke Buch zu. Ich stellte es zurück in den Schrank und verließ die Küche. Ich machte mich an meine Hausaufgaben. Aber wirklich darauf konzentrieren konnte ich mich nicht. Gerade Jetzt vor Weihnachten wollen einige Lehrer noch einige Noten zusammenbekommen. Das heißt wir müssen fast jeden Tag lernen und extra viel Hausaufgaben machen. Seufzend erhob ich mich als im Flur das Telefon losging. Genervt nahm ich das Telefon und drückte auf den grünen Knopf. "Muto." Am anderen Ende meldete sich eine männliche Stimme. "Guten Tag, hier ist Atem. Könnte ich bitte mit Yami sprechen?" Atem? Etwa Yamis Vater? "Ja einen Moment bitte." Ich nahm den Hörer und ging in die Küche, in der sich aber nur Großvater befand. "Wer ist da, Yugi?" Fragte dieser. "Ist für Yami." Gab ich knapp als Antwort. "Yami-chan Telefon für dich.", Rief ich. Sofort kam dieser aus seinem Zimmer und nahm das Telefon entgegen. "Ja, Atem." Sagte er. "Ah Hallo." Strahlend ging er mit dem Telefon zurück in sein Zimmer. Er scheint sich über das Telefonat zu freuen. Es ist das erste mal, seit er hier ist, dass er einen Anruf von seiner Familie bekommt. *Yami' s Sicht* Ich telefonierte etwa eine Stunde lang mit meinem Vater. Es wunderte mich wirklich, dass er hier anrief. Seit ich hier arbeite, habe ich kaum etwas von ihm und meiner Familie gehört. Deswegen war ich auch umso erfreuter, als er anrief. Ich verließ mein Zimmer und stellte das Telefon in die dazugehörige Ladestation. Mein nächster Weg führte mich in die Küche, da ich unbedingt noch Kassenabschluss machen musste. Als ich jedoch in die Küche trat, war Herr Muto bereits dabei. Somit entschloss ich mich zu Yugi zu gehen. Leise klopfte ich an der Zimmertür meines kleinen Zwillings und drückte die Messingklinke vorsichtig herunter. Ich schaute mich kurz im Zimmer um und musste feststellen, dass mein kleiner Freund am Tisch saß und Hausaufgaben machte. Leise trat ich an ihn heran und hauchte ihn einen zärtlichen Kuss in den Nacken. Die versetzte meinen kleinen Freund eine Gänsehaut, was mich leicht schmunzeln ließ. "Was machst du für Hausgaben?2, hauchte ich ihn einige Augenblicke später ins Ohr und senkte den Kopf um bessere Sicht auf sein Heft zu haben. "Biologie... unser Lehrer verlangt von und uns, dass wir ihn einen Aufsatz zum Thema "DNS- der Träger der Erbinformationen" abliefern. Aber ich habe dieses Thema nicht mal annährend verstanden." Seufzte er verzweifelt und lehnte sich ein wenig zurück. Zärtlich strich ich ihn durch sein Haar. "hmm... Genetik. Ich helfe dir.2 gab ich zurück und holte mir einen Stuhl ran um mich neben ihn niederzulassen. Seine amethystfarbenen Augen schauten mich erstaunt an. "Aber du hilfst mir ständig. Das kann ich nicht verlangen. Du arbeitest fast 9 Stunden und dann musst du auch noch mir helfen." "Hey, dass mache ich gern. Ich kann dich doch nicht durchrauschen lassen. Außerdem helfe ich dir gern. Also los ich erkläre es dir." Somit brüteten wir beide einige zeit über Yugis Aufgaben. Ich erklärte ihn wie ein DNS-Strang aufgebaut war und aber auch einige Informationen nebenbei wie die sogenannte Mitose und Meiose, aber auch einige Sachen zum Thema Genetik. Somit hatte Yugi seinen Klassenkameraden etwas voraus und wird nicht so schnell untergehen. Nachdem wir damit fertig waren, lehnte ich mich zurück und schaute Yugi an, welcher immer noch einige Informationen seinen Aufsatz hinzufügte. Am Ende heftete er ein kleines farbiges Informationsblatt an seinen Aufsatz und packte ihn in seinen Rucksack. "Zum Glück sind wir fertig." Der Kleinere erhob sich und gab mir einen Kuss. "Danke Yami, ohne dich wäre mein Blatt immer noch leer." Lächelnd strich ich ihn durchs Haar. "Ach Aibou, das tue ich doch gern." Noch einmal streckte ich mich und erhob mich dann. "So mein Schatz. , Ich muss ins Bett und du solltest auch langsam. Immerhin musst du morgen wieder raus." Mein kleiner freund nickte und setzte sich aufs Bett um sich seinen hellblauen Satinpyjama mit den gelben Sternen anzuziehen. Ich fand, dass ihn dieses ausgezeichnet stand. Nachdem ich ihn grinsend beim umziehen zugeschaut hatte und er ins Bett gekrochen war, setzte ich mich zu ihn und beugte mich zu ihn um ihn noch einmal zu küssen. Nachdem sich unsere Lippen nach einigen Minuten voneinander lösten, wünschten wir uns eine gute Nacht und ich verließ das Zimmer. Bereits kurze Zeit später lag ich im Bett und schaute nachdenklich zu Decke. Ob ich meinen Vater nicht doch überreden sollte? Da ich zu keinem wirklichen Entschuss kam, rollte ich mich auf die Seite und schlief Minuten später ein. *Yugi' s Sicht* Ich saß aus meinem Platz am Fenster und ging noch einmal meinen Aufsatz durch, welchen ich gestern mit Yami ausgearbeitet hatte. Er klang wirklich gut und ich hoffte er brachte mir wenigstens eine gute Note. Joey kam gerade von der pause zurück und ließ sich neben mir nieder. "Hey Alter, ist das etwa dein Aufsatz?" Mit einem kurzem nicken gab ich Joey zu verstehen, dass er Recht hatte. "Wow, dafür das du das Thema ebenso wenig verstanden hast wie ich, hast du echt eine Menge geschrieben.", Sagte er erstaunt und schaute sich den Aufsatz genauer an. "Yami hat mir geholfen." "Wirklich?" Murmelte er erstaunt. "Man dein Kerl hat es echt drauf. Er hat dir doch schon bei dem Ramsesreferat geholfen, oder? Und darauf hattest du ja echt volle Punktzahl. Seto würde das nie tun." Schmollend gab er mir meine Zettelwirtschaft wieder und holte dann seine Arbeit hervor. "Hier das ist meine." Neugierig schaute ich auf seinen Aufsatz. "Du hast doch auch ne Menge." Gab ich nur zurück. Immerhin hatte Joey auch fast 3 Seiten. "Ja aber alles aus dem Buch herausgeschrieben. Ok, ein paar Sätze wurden umformuliert, aber sonst. "Warum meldest du dich nicht freiwillig? Einige dürfen ihn doch vorlesen. Dann hättest du deine Note schon und könntest Yami sagen was du hättest." Kurz ließ ich Joeys Worte sickern. Na ja warum eigentlich nicht? Aber ich bin viel zu schüchtern und froh, wenn ich so was nicht vor der Klasse machen musste. "Nein, du weißt das ich nicht sehr gerne Vorträge halte. Da werde ich viel zu nervös." "Ach Yugi, springe einmal über deinen Schatten. Du packst das schon, also los." Joey hatte recht, ich musste über meinen Schatten springen. Somit meldete ich mich, als der Lehrer fragte. Und ich kam auch prompt ran, da sich tatsächlich niemand anderes zu diesem Thema äußern wollte. Na ganz toll. Wenig später stand ich dann vorm Lehrerpult und meiner Klasse. Ich spürte wie die blicke von ihnen mich regelrecht durchbohrten. Yugi, dass war keine gute Idee. Schoß es mir durch den Kopf. "Ok Yugi, die klasse steht dir hiermit voll zur Verfügung." Sagte unser Biolehrer. Noch einmal richtete ich mein Blick zur Klasse. Ich sah wie Joey mir zuzwinkerte und mir Glück wünschte. Das gab mir die nötige Kraft. "Ähm also gut. Dann Fang ich mal an. Aber bevor ich loslege, lasse ich noch ein kleines Informationsblatt durchgehen. Das könnt ihr euch dann anschauen." Ich löste mit zittrigen Händen das hinterste Blatt von dem Aufsatz und gab diesen einem Mädchen in der ersten Reihe. Dann begann ich meinen Vortrag vorzulesen. Ich versuchte krampfhaft Kontakt zu meiner klasse zu bekommen, was mir anfangs nicht so gelang, da ich vor Aufregung den Satz vergessen hatte. Doch als ich bemerkte, dass der Lehrer und auch die Klasse am Vortrag interessiert war, wurde ich ruhiger und brachte diesen auch flüssiger rüber. Am Ende des Vortrages klatschte die Klasse tatsächlich Beifall. So gut war ich nun auch wieder nicht. Ein wenig verlegen ließ ich den Kopf sinken. "So Yugi, dein Vortrag war wirklich beeindruckend. Du hattest alle Informationen drin, die ich verlangt hatte. Sogar einige andere Dinge, welche wir erst im Laufe der Wochen durchnehmen. Der Vortrag kam anfangs ein wenig holprig rüber, aber du wurdest von Satz zu Satz flüssiger und selbstbewusster." Ich war wirklich froh darüber, dass der Vortrag so gut gelaufen ist. Ich bekam tatsächlich volle Punktzahl. Schnell gab ich meinen Vortrag ab und ging, dann zurück auf den Platz. Joey beugte sich zu mir und grinste. "Ich sagte doch du schaffst das, Kumpel." Ich nickte nur und schaute aus dem Fenster. Nur mit Yamis Hilfe, habe ich es geschafft so einen guten Vortrag hinzulegen. *Yami' s Sicht* Während der Mittagspause checkte ich E-Mails. Ich wusste genau, dass Sakura mir wieder einige Mail hinterlassen hatte. Außerdem konnte ich ihr endlich schreiben, wann ich nach Osaka fahren werde. Hallo Yami, So ich wollte mich noch mal bei dir melden, wegen der Weihnachtsfeier. Da die meisten ja nun hier sind, haben wir beschlossen, den 22.12 als Datum zu nehmen. Wir hoffen sehr, dass du bis dahin in Osaka bist. Wenn ja, melde dich bitte, damit wir dich noch auf die Liste schreiben können. Mit freundlichen Grüßen Sakura Da hatte sie aber wirklich Glück. Ich griff noch einmal zu dem Teller mit den Sandwichs und biss davon ab. Ich hatte nur noch knapp 10min. pause. Somit schrieb ich Sakura schnell eine Nachricht. Huhu Sakura, Ja bis zum 22.12 werde ich wieder in Osaka sein. Komme bereits am 19.12. und werde bis zum 2.1. dort bleiben. Wird also zur Weihnachtsfeier da sein. Freu mich, euch wiederzusehen. So, ich muss nun wieder zur Arbeit. Bis dann, Yami-chan Schnell schickte ich die Nachricht ab und fuhr den Rechner herunter. Ich schnappte mir meinen Teller und brachte ihn zurück in die Küche. Unterwegs schlang ich den letzten Happen herunter. Yugi saß bereits in der Küche und lächelte mich an. "Oh, schon zurück?" Fragte ich etwas erstaunt. Normalerweise kam er am Mittwoch erst gegen 13Uhr nach Hause. "Ja, unsere Lehrerin ist krank. Somit ist Physik ausgefallen. Immerhin müssen wir noch einiges für unseren Weihnachtsbazar herrichten." Ach ja der Weihnachtsbazar. Er war ja auch dieses Wochenende. Oh je, kam mir das nur so vor, oder ist es in letzter Zeit wirklich alles eng beieinander? Nächste Woche Dienstag fahre ich dann auch schon zu meinen Eltern. Gott wie die zeit doch vergeht. Kurz strich ich Yugi durchs Haar. "Aibou, wenn alles klappt, komme ich Samstag vielleicht doch zu deinem Weihnachtsbazar." "Wirklich?" Da waren sie wieder, die wunderschönen amethystfarbenen Seelenspiegel, welche mich strahlend anblickten. Lächelnd nickte ich. "Ja, aber lass uns nachher drüber reden. Ich muss noch arbeiten." "Ok, bis dann." Wieder strich ich ihn durchs Haar und verließ dann die Küche um Herr Muto bei der Arbeit zu helfen. *Yugi' s Sicht* Am Samstag scheuchte uns Tea in der Küche herum. Mit einem Klemmbrett unterm Arm verteilte sie die einzelnen Aufgaben. "Also,... wir haben uns in Fünfer Gruppen aufgeteilt. Jeder macht ein Rezept. Ich denke das ist so am einfachsten. Wenn es fragen gibt, könnt ihr euch an uns wenden, Ok?" Somit verschwand Tea mit Mika und Clique nach oben. Sie wollte die Mädchen unbedingt unter ihre Fittiche habe. Sie wusste, wie es sonst mit ihnen endete. Nachdem sich unsere Gruppe, bestehend aus Duke, Tristan, Ryou, Seto und meiner Wenigkeit, für ein Rezept entschieden hatten, machten wir uns an die Arbeit. Seto war ein wenig Missgestimmt, da er Wochenende normalerweise besseres zu tun hätte. Aber Tea hatte ihn gedroht und deswegen ist er doch lieber gekommen. Ich fragte mich insgeheim nur, mit was, Kaiba gab normalerweise nie so schnell nach. Nachdem wir bereits unser drittes Blech im Ofen hatten, stürzte Joeyami quietschvergnügt in die Küche. "Boah Leute, was da draußen abgeht, glaubt ihr gar nicht. So viele Leute. Das ist der totale Wahnsinn." "Hmm... hoffentlich kriegen wir mal ne pause, damit wir uns mal umsehen können." Duke wandte sich bei diesen Worten zu Tristan, welcher darauf nur bestätigend nickte. "Hey keine Panik. Das werden wir sicherlich bekommen, habe ich recht Se-chan? Dafür wirst du doch sorgen." Joey schlang die arme um seinen geliebten und küsste ihn stürmisch auf die Lippen. "Ja, klar. Tea hat ja gesagt wir dürfen gegen 12Uhr mal raus. Dann haben wir eine ganze stunde pause." "Na das ist doch prima." Ich spürte wie Joey und auch Seto mich verschwörerisch angrinsten. Was war denn nun wieder kaputt? Seufzend ging ich wieder an meine Arbeit. Was hatten die beiden diesmal wieder vor? Tatsächlich kam Tea gegen 12uhr in die Küche marschiert und gab uns frei. Ich machte mich sofort auf den Weg um mich umzusehen. Ob Yami vielleicht doch gekommen ist? Ich hatte wahnsinniges Herzklopfen. Ich wusste nicht warum. Einfach nur der Gedanke daran mit ihn gemeinsam durch die Schulgänge zu schlendern, machte mich total verrückt. Wir waren nun fast 3 Monate zusammen, aber ich fühlte mich immer noch wie am ersten Tag unserer Beziehung. Überall wo wir waren hielten wir verliebt Händchen und stielten uns gegenseitig kleine, schüchterne Küsse. Ich kam nach etlicher zeit in die Eingangshalle an, wo sie ein Platz für den Weihnachtsmann errichtet hatten. Die Kinder scharrten sich um die Absperrung. Gerade saß ein Mädchen auf dem Schoß vom Weihnachtsmann und gab diesen ein Küsschen. "Danke Weihnachtsmann... bis dann." Sagte sie und hüpfte winkend zu seiner Mama zurück. Joey winkte dem Mädchen hinterher. "Na Yugi, möchtest du dem Weihnachtsmann auch deinen Wunsch äußern?" Hauchte jemand in meinen Nacken. Als ich mich umblickte schaute ich in die saphirblauen Augen von Seto Kaiba. "ähm... nein eigentlich nicht. Ich glaub nicht an Weihnachtsmänner." Gab ich knapp zurück. Immerhin wusste ich, dass darunter Joey steckte. "Ach komm schon. Dir brennt doch sicherlich etwas auf der Seele." Bevor ich etwas darauf erwidern konnte, wurde ich auch schon an den hüften gepackt und in den arm genommen. Zischend blickte ich ihn an. "lass mich runter Seto." Dieser lächelte und nickte. "Wie du meinst Yugi." Als er mich hinabließ schlang sich ein arm um meinen Rücken und ich schaute in ein Gesicht mit Rauschebart. Na klasse. Das würde Seto büßen. "Na, was ist denn dein Wunsch an den Weihnachtsmann?" Kam mir schon die tiefe stimme entgegen. Ich hörte wie einige Kinder kicherten und sogar einige Mitschüler stehen blieben und das Szenario betrachteten, dass sich ihnen bot. Ich blickte beschämt zu Boden. Eigentlich hätte ich schon einen Wunsch, aber dieser war sinnlos. Ich konnte es niemals rückgängig machen, dass Yami zu weihnachten nach seinen Eltern fuhr. "Na?" Joey schien langsam ungeduldig zu werden. Seufzend blickte ich ihn an. Ihn konnte ich es ja erzählen, er wusste es ja eigentlich eh. Deswegen sprach ich meine Worte leise aus, darauf achtend das die anderen nichts davon mitbekamen. "Das einzigste was ich mir wünsche ist Weihnachten mit meinem Freund zu verbringen." Die Umarmung wurde ein wenig enger. "Oh Yugi..." Diese Stimme. Schnell schaute ich erneut in das Gesicht des bärtigen. Jetzt erst fiel mir auf, dass er rubinrote Augen hatte und keine bernsteinfarbenen. "Ya... Yami..." entwich es meiner Kehle. Ich hatte plötzlich einen wahnsinnigen Kloß im Hals. Schwer schluckte ich. Seine Augen strahlten mich an und mit einer Hand fuhr er mir durchs Haar. "Ja Aibou. Joey hat mich dazu gezwungen. Er hat mir erzählt, dass du in letzter Zeit sehr deprimiert warst, weil ich zu Weihnachten Weg fahre. Deswegen werde ich versuchen deinen Wunsch erfüllen. Ich werde mit meinen Eltern darüber reden, Ok?" Ich nickte nur und rutschte von seinem Schoß. "Na ihr zwei Süßen, ausgesprochen?" Joey grinste uns beide an und auch Seto lächelte ein wenig. Wir beide nickten sanft und Joey lächelte wieder Yami an. "Na ja ich übernehme wieder. Dann habt ihr ein wenig Zeit für euch." Yami nahm meine Hand und zog mich mit "danke Joey, echt nett von dir." "Hey keine Ursache", lachte der Blonde und setzte sich wieder auf den geschmückten Stuhl. "Deine Wünsche... sind manchmal echt süß. Du gibst dich tatsächlich damit zufrieden, bei mir sein zu dürfen." Yami und ich haben uns auf dem Dach der Schule gemütlich gemacht und schauten in den Himmel, von den einzelne Schneeflocken tanzten. "Na ja alles andere ist mir egal. Du bist mir das wichtigste im Leben. Ich... will Weihnachten einfach mit dir verbringen. Das wäre einfach das schönste für mich." Ich zeichnete mit einem Stock etwas in den frischen, glänzenden Schnee. Wieder schlang mein Partner seine Arme um mich. "Du bist so süß, Yugi." Er drehte meinen Kopf zu sich und küsste mich sanft. Natürlich erwiderte ich den Kuss sofort. Er wollte diesmal aber weiter gehen und strich mit seiner Zunge vorsichtig über meine Lippen. Es durchfuhr mich wie ein Blitz. Mein ganzer Körper begann zu zittern und es kam mir vor, als wäre in meinem Bauch eine Horde Schmetterlinge. Ein wenig zögernd begann ich meine Lippen zu teilen. Yami begann dann, sich mit seiner Zunge in meine Mundhöhle vorzuarbeiten und diese dann zu plündern. Erst strich er zart über die einzelnen Zahnreihen und dann stupste er meine Zunge sanft an. Nun fing auch ich an mich an diesem süßen Spiel zu beteiligen. Erst nach einigen Minuten trennten wir uns, nach Luft ringend, voneinander. "Wie lange musst du noch hier bleiben, Yugi?" Fragte mein Gegenüber, als er wieder zu Kräften gekommen ist. "Weiß nicht. Tea sagt uns Bescheid, wenn wir frei haben." Dabei blickte ich auf meine Uhr. In 5min. muss ich wieder in der Küche sein. "Hmm Ok, ich werde so lange hier bleiben und auf dich warten." Yami vergrub seine Hände in den Taschen seiner Jacke und lächelte mich an. "Ok, dann treffen wir uns nachher hier wieder. Falls du nicht da bist warte ich." Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von meinem Partner und ging zurück an die Arbeit. Meine beste Freundin befreite uns am frühen Nachmittag von unserer Aufgabe. "Gut, ihr habt dann endlich Schluss. Das was wir haben werden wir noch an den Mann bringen, dann machen auch wir Schluss." "Na das wird auch Zeit." Seto befreite sich von der schürze und verschwand sofort aus der Küche. "Man, was denn mit dem Spinner los?" "Du kennst ihn doch, Duke. Der ist froh, wenn er zurück in seine geliebte Firma kommt." Gab Bakura zur Antwort und band sich ebenfalls die Schürze ab. Auch ich wollte nun endlich wieder zu meinem Yami. Schnell verabschiedete ich mich von den anderen und ging hinauf aufs Schuldach. *Yami' s Sicht* Dienstag morgen... ich stand mit Yugi und dessen Großvater am Bahnsteig des Hauptbahnhofes. Mein Zug hatte ein wenig Verspätung, somit hatte ich genug Zeit mich von meinem kleinen Hikari zu verabschieden. Meine Hände lagen an seinen Hüften und streichelten diese sanft. "Ich werde dich so vermissen, Yami." "Das weiß ich Yugi. Aber ich habe dir Versprochen meine Eltern zu fragen. Vielleicht kannst du ja nachkommen." Ich strich ihn noch einmal durchs Haar und küsste ihn. Als mein Zug kam löste ich mich von Yugi. "Also, dann Yami, bis nächstes Jahr. Frohe Weihnachten." "Frohe Weihnachten Herr Muto, lassen sie es sich gut gehen." Ich stieg in den Zug und suchte mir ein Platz am Fenster. Was aber leichter gesagt war als getan. Denn dieser war komplett überfüllt. ~Nächstes Mal reserviere ich am besten Plätze vor~ schoss es mir durch den Kopf. Als ich dann doch noch ein Platz bekam, stellte ich meine Koffer ab und öffnete das Fenster um die beiden noch einmal nachzuwinken. Beide winkten zurück. "Yami, Ruf an ,wenn du angekommen bist." "Das werde ich tun, Herr Muto. Tschüß." Dann verschwand der fahrende Zug in einer Kurve. Seufzend schloss ich das Fenster und ließ mich auf meinen Platz sinken. Endlich konnte ich mal ausspannen. Müde legte ich den Kopf nach hinten und döste ein wenig vor mir her. "Hey, die Frisur die kommt mir total bekannt vor." Ich öffnete meine Augen und blickte in 2 dunklen, mandelförmigen Augen. "Wenn das nicht Yami Atem ist, fresse ich ein Besenhaar. Na ausgeschlafen? 2 ein helles kichern kam mir entgegen. Ich musterte die Person vor mir ein wenig perplex. Langes, schwarzes Haar, welches zu zwei chinesischen Zöpfen gebunden ist... das konnte doch nur... "Hey, jetzt sag nicht du hast mich vergessen, Yami. Das Gesicht legte sich in einen etwas schmollenden Ausdruck. "Kim-wi?" Kam es mir dann doch über die Lippen. Stürmisch umarmte mich das Mädchen. "Ja du erinnertst dich." Quiekte sie vergnügt und ließ sich dann in den Sitz neben mir sinken. Sie war anscheinend immer noch der selbe Wildfang wie damals. Und immer noch total fröhlich. Ihre mandelförmigen Augen strahlten mich immer noch an. "Du bist wohl auch auf den Weg nach Hause, wie?" Ich nickte ihr zu und lächelte. "Du wohl auch. Kommst auch zur Weihnachtsfeier?" Sie nickte leicht. "Ja natürlich. Sakura ist mir damit regelrecht auf die Nerven gegangen." Beide mussten wir lachen. Sie erzählte mir, dass sie in Tokio studierte und verlobt war. Ihr Freund wollte aber nicht mit, deswegen ist sie allein gefahren. Ich wusste schon immer, dass sie es mal weit bringen wird. Damals in der Oberstufe wollte sie unbedingt schon Jura studieren. Und nun tat sie es wirklich. Auch ich erzählte ihr von meinem Job in Domino. "Was du arbeitest? Aber wolltest du nicht Medizin studieren?" Erstaunt richtete sie sich auf. Seufzend schaute ich aus dem Fenster. Auf einem Feld liefen gerade ein paar Rehe verschreckt in den Wald zurück. "Ja, aber du kennst meinen Vater. Ich soll immer noch unbedingt seine Firma übernehmen." "Ach, ja stimmt. Aber Yami du solltest das tun was du willst, nicht was er will." Damit reichte sie mir eine Infobroschüre, die sie in ihren Händen hielt. "Von der Uniklinik. Die suchen immer Stundenten. Ich denke es würde dir gefallen." Dankend nahm ich diese an und blätterte sie durch. Eine halbe stunden später erreichten wir unser Ziel. Ich half Kim-wi bei ihren Taschen. "Danke Yami, du bist ein richtiger Gentleman." Lachte sie leise und sah sich dann auf den Bahnsteig um. Kim-wi winkte dann jemanden freudig. "Sakura, Liebes... hier.." Ein Mädchen mit roten Haaren stürmte auf die Chinesin zu und fiel ihr in die Arme. "Oh man du siehst gut aus, Süße" "Ha, aber nicht so toll wie du. Wie war die Fahrt?" Sakura hatte mich anscheinend noch nicht gesehen. "Ganz gut, hatte ja eine nette Begleitung." Damit deutete sie auf mich. "Yami schön dich zu sehen." "Hey, freut mich auch." Kurz umarmten wir uns. "Das ist ja wirklich toll, dass ihr beide da seit. Die anderen werden sich sicher freuen." Die Rothaarige nahm die Tasche von Kim-wi und ging mit ihr plaudernd zum Ausgang. Ich folgte den beiden. Es ist ewig her seit ihr hier war..... ******************************TBC******************************************* So das wars erstmal wieder. dieses hier ist die ungebetate Version des textes *seufzt* hoffe es ist trotzdem nicht so schlecht geworden. Oder ich muss echt zusehen mir office XP zu besorgen +gggg* würde mich über kommis sehr freuen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)