Vampirhybrid 4 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- hi!!! hier ist ein etwas längerer teil, geschrieben von vanillaspirit!! ich halt nicht lange auf, viel spaß! Sie beendete ihre Frage nicht,aus Einsicht,dass es unnütz war.Sie würden ihr ohnehin wieder eine Antwort geben,die mehr Fragen aufwarf,als sie beantwortete. Okami zog einen kleinen Lederbeutel aus dem weiten Flügelärmel ihrer Kutte.Als sie ihn öffnete entstieg ihm ein modriger Geruch,von dem Yves übel wurde,auch Mihai rümpfte bei dem Gestank die Nase.Das alte Weib musste kurz lachen."Mihai,was ist? Das ist doch nur Schimmel aus der Gruft Zenos'.Du bist doch quasi mit solchen Düften aufgewachsen." "Deswegen muss es mir doch nicht gefallen-oder?" sagte er mit einem angewiderten Gesichtsausdruck."Jaja,schon gut.Tretet lieber etwas zurück!" Der junge Halbvampir folgte ihrer Aufforderung sofort und zog auch Yves,die sich mehr als fehl am Platz fühlte,einige Meter von Okami weg.Diese nahm eine Prise des stinkenden Pulvers aus dem Beutel und streute es über die Erde.Ein leises Murmeln eines unkenntlichen Kauderwelsch folgte und das Pulver begann zu brennen.Plötzlich stieg eine grüne Feuersäule vom Boden auf und erhellte mit ihrem grellen Licht die gesamte Höhle.Yves schrie auf,das Licht blendete sie.Erst nach einigen Atemzügen bemerkte sie,dass Mihai sich schützend vor sie gestellt hatte und seine Flügel zu einer Art Schirm ausgebreitet waren.Er drückte sie an sich und flüsterte dann in ihr Ohr:"Mach die Augen zu! Wenn du hinein guckst,kannst du erblinden." Eine kurze Weile standen sie so da,bis das Licht abschwächte und Okamis Stimme zu hören war."Ihr könnt jetzt kommen!" Urplötzlich löste sich der Junge von Yves und ging auf den übriggebliebenen giftgrün züngelnden Feuerring zu,der wider jeglicher Naturgesetze quer in der Luft schwebte.Neugierig folgte ihm das Mädchen.Kurz nachdem Mihai vor dem Ring stehen geblieben war,flackerte zischend eine blaue Flamme in der Ringmitte auf und ein Gesicht war zu erkennen.Ein erwachsener Mann,vielleicht gerade mal dreissig mit schwarzen Haaren,die sich sanft über seine schon unwirklich schmalen Schultern schlängelten.Über seinem Gesicht zog sich eine blaßblaue Tätoowierung bestehend aus dutzenden,ineinander verschlungener Ornamente."Mihai?" fragte der Mann erstaunt."Ähm,ja...ich hab nicht viel Zeit.Ich will euch nur warnen.Ein Allain ist auf dem Weg zu euch." Der Fremde verzog sein Gesicht zu einer ungläubigen Maske."Du musst dich irren.Andine ist hier und sie hätte uns sofort gewarnt,wenn sie etwas in der Art gesehen hätte." Mihai legte seine Stirn in Falten."Wenn er nicht zu euch ist,wohin dann?..." Er drehte sich zu Yves,die ihn fragend anstarrte.Natürlich war es klar,wo der Allain hinwollte.Das Mädchen musterte sein sorgenvolles Gesicht und der fragende Blick wich angsterfülltem Verständnis."Meine Eltern...," flüsterte sie heiser.Sie fühlte sich jetzt schwach,matt,ohnmächtig und hilflos.Ihre Eltern waren in Gefahr und sie musste ihnen helfen;sie musste zu ihnen."Denk nicht mal dran," zischte Okami sie an."Du kennst jetzt nichts machen,ausser abwarten und beten,dass es gutgeht." "Soll ich sie sterben lassen," schrie das Mädchen die alte Frau an."Ich verstehe deine Sorge,aber wenn du jetzt gehst,wirst du auch sterben und das auch noch unnötig." Hilfesuchend schaute Yves zu Mihai,der sich von der Gestalt im Feuerring verabschiedete.Langsam kam er auf das Mädchen zu,aus dessen Augen glitzernde Tränen traten."Sie hat recht.Es ist besser,wenn du hierbleibst.Morgen Nacht werden wir sofort zu deinem Haus fliegen,aber heute können wir nichts machen." Ein schwacher Trost für eine Tochter,die machtlos das Ende ihrer Eltern abwarten musste.Weinend setzte sie sich auf das Podest des Thrones."Und was nun?" fragte Mihai Okami.Diese stieg auf das Podest und ließ sich in den Thron fallen."Nichts.Der Allain wird wahrscheinlich bis zur Dämmerung vor dem Eingang sein oder er ist schon auf dem Weg zu Yves' Eltern.Nachschauen ist zu gefährlich.Ihr werdet wohl bis zum Sonnenuntergang hierbleiben müssen." Z§Z§Z§Z Yves blinzelte.Sie hatte Angst davor die Augen zu öffnen und festzustellen,dass die Ereignisse der letzten Nacht nicht bloß ein Traum waren.Ihre Hand tastete den Untergrund ab.Er war hart und kalt,also lag sie nicht in ihrem Bett.Zaghaft öffnete sie die Augen und erkannte zu ihrem Schrecken,dass sie tatsächlich noch in der Höhle war,doch wirkte sie jetzt weniger angsteinflössend.Vom Eingang und einigen weiteren Luftlöchern in der hohen Decke her schien Sonnenlicht in den Raum.Sie schaute sich um.An eine der Stalaktit-Stalagmit-Säulen gelehnt saß Mihai.Er reinigte sein Schwert vom Blut des Allains.Schwerfällig erhob sich das Mädchen und versuchte sich zu strecken,doch alles tat weh.Der harte Schlafplatz und die Kälte hatten ihr Muskeln verkrampfen lassen.Schwankend schritt sie zu dem jungen Halbvampir. "Und...gut geschlafen?" fragte dieser,ohne seinen Blick von seiner Waffe zu nehmen."Ähm...nicht wirklich...Wo ist Okami?" "Gegangen." Yves riss erstaunt die Augen auf."Gegangen?...Ich dachte ihr vertragt kein Sonnenlicht." Mihai steckte das blankpolierte Schwert zurück in die Scheide."Vampire mögen kein Sonnenlicht,Okami ist ein Tierdämon,da ist das anders." Seufzend ließ sich das Mädchen neben ihm auf den Boden sinken."Vampir,Tierdämon,das ist mir alles zu hoch." "Ach übrigens,Okami hat beschlossen,dass du jetzt mein neuer Schutzgeist bist," platzte es laut aus dem Jungen raus.Yves war sprachlos,es dauerte bis sie etwas dazu sagen konnte."Wie Schutzgeist?" "Na ganz einfach,du beschützt mich vor Wesen der Dunkelheit,hilfst mir Vollvampir zu werden und lieferst mir dann und wann Blut und ich..." "Blut???" schrie sie schrill.Mihai zuckte bei ihrem Schrei zusammen."Du willst mich doch nicht etwa auslutschen? Was ist das,ein schlechter Dracula-Film?" Das Mädchen war zornig aufgesprungen und schaute von oben herab auf ihn.Dieser erhob nun endlich seinen Kopf und ließ sie in sein verdutztes Gesicht blicken.Zum ersten Mal konnte sie es sehen.Seine Haut war blaß und wirkte durch die blaustichigen,schwarzen,kurzen Haare,von denen einige Strähnen ins Gesicht fielen und der Rest ungeordnet in alle Richtungen fiel,noch heller.Seine Lippen waren fein gezeichnet und zwei dunkle,fast schwarze Augen starrten sie erschrocken an.Alles in allem war er ein hübscher,schlanker Junge,der trotz seiner Bläße weder kränklich noch schwächlich wirkte,in etwa ihrem Alter. "Beruhig dich," sagte er ruhig," es ist ja nicht so,dass ich dein Blut ständig brauche,nur wenn ich verletzt bin oder so." "Wie verletzt,ihr seid doch unsterblich?" "Ich bin nicht unsterblich und in einem Kampf gibts halt Verletzungen.Damit diese schnell heilen,braucht ein Vampir etwas Blut von seinem Schutzgeist,ausserdem steigert es seine Kraft." "Wieso Blut?" "Blut ist Leben und Träger der Lebenskraft-klar? Du weißt ja gar nichts...Mann hab ich Glück,ich brauch einen Schutzgeist und was bekomm ich? Einen Vampirhybriden,dessen Kräfte noch nichtmal erwacht sind und den ich auch noch ausbilden muss." Der Junge seufzte,was Yves fast zum Kochen brachte."Hey,es war nicht meine Idee.Ich wurde ja nichtmal gefragt," protestierte sie lautstark."Wenn es nach mir ginge,würde ich jetzt zu Hause sein und wäre dir nie begegnet." Mihai winkte kurz ab."Beruhig dich,ist ja nicht deine Schuld,aber gebrauchen kann ich dich eigentlich nicht.Okami hat zwar gesagt,deine Kräfte würden noch erwachen und das sie stark seien,aber ich brauche nunmal einen ausgebildeten Schutzgeist und keinen,dem ich bei der Ausbildung helfen muss.Und dann auch noch einen Vampirhybriden." In seinen letzten Worten schwang Verachtung und Ekel,was durch sein angewidertes Gesicht noch mehr verstärkt wurde.Verwirrtheit löste den Zorn in Yves ab."Was ist denn so schlimm an Vampirhybriden," stammelte sie."Nichts,eigentlich...es ist nur...sie sind mehr Mensch als Vampir und meist auch wahre Monster." Seufzend ließ sich Yves wieder zu Boden sinken."Ich bin kein Monster," versuchte sie flüsternd ihre Abstammung zu rechtfertigen.Der Vampir beobachtete sie.Das Mädchen saß direkt in einem Sonnenstrahl,der durch die Decke fiel.Sie hatte ihre Beine angezogen und hockte direkt vor ihm,ihr Kopf mit den schulterlangen,zerzausten,hellbraunen Haaren ruhte auf den Knien.Die smaragdgrünen Augen ruhten in seinem Gesicht und hielten seinem Blick stand.Sie war allerhöchstens ein oder zwei Jahre jünger als er,16 oder schon 17.Seine eigenen Worte kehrten ihm ins Gedächtnis zurück.Wie ein Monster sah sie nicht aus und die Blutrünstigkeit der meisten anderen Hybriden traute er ihrer anscheinenden Zerbrechlichkeit nicht zu."Nein,das bist du nicht," hörte sich Mihai selber sagen.Er legte seine Hand auf ihren angewinkelten Arm,der ihren Kopf stützte."Du solltest dich jetzt ausruhen! Bis zur Dämmerung sind es noch einige Stunden." Überrascht hob sie den Kopf an."Und was machst du?" Mihai rekelte sich etwas an der Steinsäule,bis er eine bequeme Lage gefunden hatte."Schlafen was sonst?" "Brauchst du dafür keinen Sarg?" Über ihre naive Frage konnte er nur noch mit den Augen rollen.Dieses Mädchen wusste wirklich gar nichts über Vampire."Ich bin doch nicht tot." meinte er entrüstet."A-aber Vampire treiben sich doch immer auf Friedhöfen rum und leben in Gruften und so." "Das stimmt nur zur Hälfte.Wir halten uns,wie die meisten anderen Wesen der Nacht lieber von Menschen fern und besuchen heilige Orte,wie etwa Friedhöfe,weil die Wesen der Hölle dort keinen Zugang haben...und nun sei still,ich brauch meinen Schlaf." Er schloß die Augen und begann ruhiger zu atmen.Yves schaute ihm dabei zu.Auf sie wirkte er,wie ein schlafender Engel mit nachtschwarzen Flügeln."Mihai...danke," flüsterte sie.Er regte sich nicht,aber murmelte eine Frage."Wofür?" "Weil du mein Leben gerettet hast." Verschlafen nickte er knapp,fast schon unmerklich und murmelte wieder,diesmal etwas Nichtverständliches. Z§Z§Z§Z Neugierig drehte Mihai seinen Kopf zu allen Seiten.Er war vorher noch nie in einem Menschenhaus gewesen.Es war so ganz anders,als die Ruinen,alten Schlösser,Gruften und Höhlen,die seine Rasse in der Regel bewohnten.Über sich hörte er Yves,die ständig nach ihren Eltern rufend im oberen Geschoss war.Die Geräusche ihrer Schritte wechselten fortwehrend die Richtung.Sie waren der einzige Laut in dem Einfamilienhaus.Eine Tatsache,die den jungen Vampir stutzig machte.Plötzlich erschütterte ein Schreckensschrei die unheimliche Stille.Es war Yves,aber wieso schrie sie? Was hatte sie so erschreckt? Kopflos rannte Mihai die Treppe hoch ins Obergeschoss.Er sah sie auch sofort vor einer geöffneten Tür stehen.Der intensive Geruch von Blut stieg in seine Nase.War sie verletzt? Langsam näherte er sich ihr.Sie rührte sich nicht,nichtmal als er sie berührte.Das junge Mädchen stand eindeutig unter Schock. Automatisch drehte sich Mihais Kopf in die Richtung,in die Yves starrte.Er glaubte,sein Herz würde stehenbleiben.Es war wohl das Schlafzimmer von Yves' Eltern.Wieder starker Blutgeruch und diesmal auch der Grund dafür.Das große Ehebett in der Mitte des Zimmers war blutgetränkt,ebenso der Läufer davor.Vor dem Bett lag ein Arm mit einigen Bisswunden und über der Bettkante hing der schlaffe Kopf einer Frau.Ihre Augen weit aufgerissen,dem Tod entgegenstarrend,ihr Mund schienen noch einen Hilferuf formen zu wollen.Etwas von ihr entfernt lag die Leiche eines Mannes,zerfetzt,zerfressen,das Leben mit Gewalt herausgerissen.Beide Körper lagen seltsam verdreht da und aus ihren unzähligen Wunden floß noch Blut,sie konnten nicht lange tot sein. Erst jetzt bemerkte Mihai den Allain,der noch über der Frau gebeugt war.Sein normalerweise menschliches Gesicht,war zu einer dämonischen Fratze verzerrt.Überall an seinem Körper klebte der rote Lebenssaft-an seiner dunklen Lederkluft,seinem Schwert,seinen Händen und an seinen Eckzähnen,die bei seinem überheblichen Grinsen deutlich zu sehen waren.Sie waren bedeutend größer als Mihais,die eigentlich nicht sonderlich auffielen.Das Gesicht des Allains war blutverschmiert.Seine Zunge leckte provozierend über die Lippen,während er sich geschmeidig wie ein Raubtier über die Leiche bewegte.Mit einem Satz stand er direkt vor dem Vampir.Seine fledermausartigen Schwingen stoben kurz auf und legten sich dann an seinen Körper.Die gefährlich purpurrot leuchtenden Augen suchten Mihais Blick.Dieser zog sein Schwert und richtete die Spitze auf das Gesicht seines Gegners.Kurz darauf erschien ein zweites Schwert,dass Mihais zur Seite schlug.Beide begannen zu kämpfen.Klirrend trafen die Waffen aufeinander.Der Vampir hielt sich tapfer,war aber kräftemässig dem bösen Geist unterlegen.Er strauchelte und verlor fast den Halt.Sein Gegner nutzte es die kurze Unaufmerksamkeit.Sein Schwert zerschnitt zischend die Luft und kam immer näher an Mihais Gesicht.Gerade noch rechtzeitig konnte der Junge den Angriff mit seiner Waffe abfangen.Der Allain zog sein Schwert blitzschnell zurück,drehte sich kurz und erwischte den Vampir überraschend. Mihai blickte an sich herab.Ein Fleck,der sich immer weiter ausbreitete,erschien auf seinem zerschnittenen,dunkelblauen,ärmellosen Hemd.Er musste husten und spuckte dabei Blut."Mist," zischte er erstickt.Klirrend fiel sein schlichtes,zweischneidiges Schwert zu Boden,bevor er selber zu Boden ging.Hinter dem dünnen Nebelvorhang vor seinen Augen konnte er den Sieger sehen,wie er auf Yves zuging,die immer noch geschockt dastand."Yves lauf weg!" röchelte Mihai,doch sie reagierte nicht.Der Allain kam immer weiter auf sie zu.Seine Hand umfasste ihr Kinn und hob den Kopf etwas an.Er schaute ihr direkt in die Augen und holte sie so in die Realität zurück."Ich hasse Schutzgeister.Ihr verhindert,dass wir die Vampire vernichten können,die für unser Leid verantwortlich sind," hauchte er in ihr Gesicht.Er verstärkte den Druck auf einem seiner Finger und zog mit seinem Nagel einen Kratzer in ihre Haut.Sie versuchte sich zu befreien,doch sein Druck wurde immer stärker.Tränen kullerten aus ihren Augen;sie hatte Angst.Der Allain rückte ein Stück zur Seite und deutete in das Zimmer,indem Yves Eltern lagen und Mihai sich krampfhaft an seinem Leben klammerte."Du kannst sie wenigstens wiedersehen,wenn du gleich stirbst." Seine Stimme war kalt und doch traurig,die eines Monsters,aber dennoch menschlich.Mihai hob seinen Kopf und bat verzweifelt:"Lass sie gehen! Sie ist wertlos,sie ist kein Schutzgeist." "Schnauze," zischte der Allain und stieß Mihai mit dem Fuß weg.Ächzend und stöhnend blieb er liegen."MIHAI..." schrie Yves.Als sie den Jungen am Boden sah,stieg in ihr plötzlich ein merkwürdiges Gefühl auf.Ein warmer Strom bahnte sich seinen Weg durch ihren Geist und Körper.Sie schloß die Augen und erspürte das Prickeln in ihrem Herzen.Eine Stimme erfüllte ihr Inneres."Lass es einfach fließen,Yves! Die Kräfte der Schutzgeister wissen,was sie machen und deine sind stark.Sie werden dich schützen,sie werden euch schützen.Wehre dich nicht!" Das Mädchen öffnete die Augen und spürte,wie sich etwas von ihrem Körper lößte.Eine Art Schutzschild,der sie umgeben hatte.Der Abstand zwischen ihr und dem Schild vergrösserte sich rasend.Durch den entstandenen Luftdruck wurde der Allain weggeschleudert.Krachend knallte er gegen die Schlafzimmerwand gegenüber.Laut zerbarst sein Rückgrat und leblos blieb er liegen. Fassunglos blieb sie stehen und starrte auf den toten Allain,der jetzt,genauso wie ihre Eltern,zu Asche zerfiel.Suchend ließ sie ihre Blicke durch das Zimmer schweifen und sah dann Mihai. "Mihai?..." flüsterte sie in sein Ohr,während sie ihn auf den Rücken drehte.Besorgt schaute Yves zu der klaffenden Wunde an seinem Bauch."Nicht schlimm," hauchte der Junge und versuchte zu lächeln,was aber immer mehr zu einer schmerzverzerrten Maske wurde."Ich brauche dein Blut," stöhnte er atemlos.Vorsichtig hob sie ihn an,bis sein Kopf auf ihrer Schulter ruhte.Ihr war nicht wohl bei dem Gedanken,aber Mihai würde sonst sterben und seit sie die Stimme in ihrem Herzen gehört hatte,waren ihr die Aufgaben der Schutzgeister soviel klarer. Ein kurzer,schmerzhafter Stich in ihrem Hals war der Beweis,dass Mihai bereits zugebissen hatte.Sie stöhnte kurz vor Schmerz auf.Mihai spürte,wie seine Kräfte zurückkehrten.Immer stärker umklammerte er Yves und zog sie weiter an sich heran.Je stärker er wurde,desto schwächer wurde das Mädchen.Ihr wurde erst schwindlig,dann umhüllte sie Bewusstlosigkeit. Bevor sie nach hinten kippen konnte,wurde sie von Mihai aufgefangen.Er hielt sie fest und musterte die Schlafende.Eine Strähne war in ihr Gesicht gefallen,die er nun zur Seite wischte."Tut mir leid Yves,aber ich denke,daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)