Final Fantasy Two Realistics; The Worldportal von Rikku_Nox (Part 1-5) ================================================================================ Kapitel 1: Einsam ----------------- Kapitel: Einsam »"Ovonque vada Faccio del male a qualcuno Ma non c'e niete che io possa dire per cambiare le cose che ho fatto Farei qualsiasi cosa in mio potere Darei tutto quello che ho Ma la strada che vado cercando rimane nascosta Avevi fiducia in me, credevi in me, e ora ti ho deluso Fra tutte le cose che t'ho nascosto Non riesco proprio a celare la vergogna E ora prego che qualcuno O qualcosa arrivi a portar via Questo mio tormento Non c'e una via d'uscita Per la mia triste condizione Non c'e futuro So che non potró essere libero Non riusciró a trovare un'altra strada Non riusciró ad affrontare un altro giorno."« Es war kalt. Der starke Wind trieb den dichten Regen über die karge, düstere Landschaft, welche aus Matsch, totem Gras und ein paar krankwirkender Bäume bestand. Manchmal zuckten helle Blitze über den dunklen, wolkenbehangenen Himmel, gefolgt von einem lauten und bedrohlichwirkenden Donnern. Es war einer der schlimmsten Tage für Kim, die alleine und mit gesenktem Kopf durch diese Gegend ging. Sie fühlte sich schrecklich, was nicht etwa an dem Wetter lag. Sie befand sich in einer Welt, in der sie einst Freunde gehabt hatte. Eine Welt, in der sie schon einmal gewesen war und welche eigentlich eine andere Zeit der unseren, gegenwärtigen Welt war. Kim bevorzugte hierfür den schlichten Namen "Final Fantasy 7- Welt", was insofern stimmte, da diese gesamte Welt noch einmal existierte, allerdings in ihrer Heimat als Spiel für eine Konsole. Momentan ging es Kim selbst jedoch so mies und ihre inneren Gefühle waren so voller Trauer und Hoffnungslosigkeit, dass sie kaum an solche Themen dachte. Sie wusste nicht wie lange sie nun schon ganz alleine durch den Regen wanderte, ohne ein richtiges Ziel vor Augen zu haben. Ohne eine Perspektive ihrer jetzigen Situation zu haben, nur mit leerem Blick voranzukommen. Am schlimmsten war jedoch, dass sie selbst an allem schuld war, daran, dass sie nun einsam war, daran, dass Cloud und alle Anderen ihrer einstigen Freunde sie nicht mehr um sich haben wollten, daran, dass ihr Vater und seine Freundin bewusstlos im Krankenhaus lagen, und auch daran, dass Niklas etwas schreckliches wiederfahren war. An all dem, und an vieles mehr. Wäre sie doch nur nicht so egoistisch gewesen, sondern endlich einsichtig geworden, was ihr Leben und das anderer anging. Doch Kim hatte es nicht gewollt, und so musste sie nun ganz alleine dastehen, ohne darauf hoffen zu können, jemals wieder glücklich zu werden. Am Anfang hätte sie Nicole die Schuld an all dem gegeben, aber wenn sie so darüber nachdachte, konnte die Frau nichts dafür. Sie hatte immer stets ihr bestes gegeben und Kim hatte sie nur nieder gemacht. Seufzend wischte sie sich durchs Gesicht, um die Tränen und das Regenwasser zu trocknen, doch es hielt nicht lange. Schon nach wenigen Augenblicken war es wieder nass. Langsam nährte sie sich einem umgestürzten Baum, auf den sie sich nach erreichen setzte. Ihr Blick fuhr durch die Landschaf und dann zu Boden. Schluchzend legte sie sich die Hand auf den Bauch, durch welchen ein stechender schmerz zuckte. Ihre Hand wies schlimme Verbrennungsnarben auf, welche sie noch von ihrem ersten Abenteuer in dieser Zeit zurückbehalten hatte. Sie waren durch ihre einstige Substanz gekommen, welche nun wertlos geworden war. Die vielen Streite und die Wut auf ihre einstigen Freunde hatten aus der goldenen Substanz einen grauen, schweren Stein gemacht, der Endless Bahamut auf ewig versiegelte. Was war schon ein Herz der Freundschaft ohne Freunde? Nichts. Nein- noch weniger als nichts, es spiegelte nur noch die Verzweiflung wieder, und das machte es gleich doppelt so schlimm. Ihre Hand griff nach der Substanz in ihrer Hosentasche und als Kim sie rauszog und musterte spürte sie, wie ihr Herz noch schwerer wurde. Sie konnte diese zum Stein gewordene Substanz nicht mehr sehen. Schon fast wütend vor Trauer holte sie aus und schmiss ihren früheren Schatz so weit weg wie es ging. Erneut wischte sie sich mit ihrem schmutzigen Ärmel die Tränen aus dem Gesicht. Wie konnte es nur soweit kommen? Kim zog die Nase hoch und starrte dann in den Himmel, sofern dies ging, da der Regen so in ihre Augen gelangen konnte und sie dazu zwang sie zu schließen. Es war vor einem Monat gewesen. Sie erinnerte sich. Ihre einzige Chance war noch mal alles aufzurollen, und vielleicht konnte sie so ihre Trauer besiegen und irgendwie weiter machen, auch wenn sie alleine war. Natürlich bezweifelte sie dies, aber es war das Einzige, was ihr einfiel zu unternehmen. Zumindest in diesem Augenblick. Kim konzentrierte sich wieder auf die Dinge, die Geschehen waren, bevor sie einsam begonnen hatte durch diesen Nebel der Trauer zu gehen. Es war nicht einfach. Sie wollte sich nur ungern erinnern, aber es war die letzte Chance, über alles nachzudenken, was sie getan hatte. Was sie verbrochen hatte und was sie dabei alles verloren hatte. Unglaublich wichtiges, was nicht ersetzt werden konnte. Langsam kam die Erinnerung zurück zu ihr und sie versuchte alles innerlich noch einmal zu erleben. Es war vor einem Monat gewesen. Vor einem Monat traf sie wieder Cloud und durchbrach wieder die Zeitgrenze, um allen hier zu helfen, doch sie war es gewesen, die alles nur schlimmer gemacht hatte. Vor einem Monat... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)