Chaos Agents von das_Diddy (The Boy) ================================================================================ Kapitel 4: OTAWA II ------------------- OTAWA II Jede Sekunde, die verging schien Tobys Herz in kleine Stücke zu zerreißen. Bob saß vor ihm und sah ihn nur fragend an. Schließlich raffte er sich auf etwas zu sagen. "Aber.....warum.....Warum ich? Ich meine...." Toby senkte beschämt den Kopf. Noch nie in seinem Leben hatte er so den dringenden Wunsch verspürt sich einfach in Luft auflösen zu können. Er konnte Bob nicht erklären, warum er sich ausgerechnet in ihn verliebt hatte. Es war halt so. Schweigend starrte er auf seine Bettdecke. Bob schien nur langsam seine Fassung zurückzuerlangen. "Toby.....du bist 16 und ich bin 36. Du bist noch Schüler und außerdem-" "Du wolltest es doch wissen.", unterbrach Toby ihn. Er hatte Bobs Hand losgelassen und krallte nun seine Finger in die Bettdecke um nicht zu schreien. Das Schweigen, das nun eintrat war von einer eiskalten Stimmung überschattet. In Bobs Kopf war das totale Chaos ausgebrochen. Toby, der 16-jährige Highschoolschüler, sein Partner und so ziemlich bester Kumpel hatte sich in ihn verliebt. In ihn! Sein Verstand sagte ihm kaltblütig, dass er dem Jungen klarmachen musste, dass so etwas unmöglich war. Sie waren Agenten und als solche durften sie sich so was nicht erlauben. Außerdem war Toby minderjährig, ein ganzes Stück jünger als Bob und überhaupt......brachte Bob es nicht fertig auch nur ein Wort zu sagen, als er sah wie der Junge vor ihm saß, die Fäuste geballt und stille Tränen der Verzweiflung über seine Wangen rannen. Sein Herz versetzte ihm bei diesem Anblick einen schmerzhaften Stich. Nein, er konnte nicht so grausam zu ihm sein. Er hatte ihn viel zu gern um ihn so zu verletzen. Gern haben.....ja, das war es wohl. Freundschaft, aber Liebe? Eine leise Stimme, die trotzdem stärker schien als sein Verstand flüsterte ihm zu, dass aus dieser Freundschaft ja vielleicht mehr werden könnte. Diese wispernde Stimme ließ ihn alle Argument, die sein Verstand akribisch zusammengesucht hatte, verschwinden. So sanft wie möglich zog er Toby in seine Arme. Dieser wehrte sich kaum. Er hatte fast seine ganze Kraft mit weinen verbraucht. Toby brauchte im Moment einfach jemanden, der ihn umarmte, egal wer, egal warum. "Ich weiß, dass es verrückt ist....", setzte er an. "Du meinst wohl eher unmöglich.", korrigierte Toby ihn schluchzend. "Nein.....Unmöglich ist gar nichts, nur verrückt. ...Aber ich möchte dich nicht mehr verletzen als ich es eh schon getan habe......und......" Bob atmete tief durch. Verdammt! Warum musste ihn seine Stimme ausgerechnet jetzt im Stich lassen?! "Lass es uns versuchen." "Was?" Toby sah ihn fragend an. "Zusammen. ....Das heißt, wenn du so einem Schwachkopf wie mir verzeihen kannst. Ich muss wirklich blind gewesen sein, nicht eher zu bemerken, was los ist. Du bedeutest mir unglaublich viel. Das musst du mir glauben. Und deshalb...." "Bob. Was willst du sagen?", fragte Toby ruhig lächelnd. Es gelang ihm einfach nicht in irgendeiner Art wütend auf Bob zu sein. Eher amüsierte es ihn wie Bob krampfhaft nach Worten suchte. In den ganzen 6 Jahren, die sie sich nun schon kannten, hatte Toby ihn noch nie so nervös erlebt. Toby grinste leicht. Mit seinem Geständnis schien er Bob wirklich aus dem Konzept gebracht zu haben... Bob nahm all seinen Mut zusammen und sah Toby fest an. "Könntest du dir vorstellen mit einem Idioten wie mir eine Beziehung zu haben?" Toby sah ihn mit großen Augen an. Hatte er gerade eben richtig gehört? "Was? Aber....aber....du...." "Aber was?" "I-ich meine, du hast du gerade selbst gesagt, dass ich erst 16 bin, Schüler und außerdem ein Junge." Bob lachte. Jetzt war es plötzlich Toby, der ihm die ganzen Probleme aufzählte. "Heißt das, dass ich das gerade eben umsonst gesagt habe?", fragte er lächelnd, auch wenn ihm im Magen ziemlich flau war. "Was? Nein! ......Dann....dann hast du das ernst gemeint?" Toby sah ihn schüchtern an. Sein Gesicht brannte, doch das leise Gefühl der Hoffnung ließ ihn Bobs Blick erwidern. "Natürlich hab ich das ernst gemeint. Ich würde mir mit deinen Gefühlen nie einen Scherz erlauben." Bob lächelte ihn so liebenswert an, dass Toby nicht anders konnte und sich, Gipsarm und Verbände völlig ignorierend, in Bobs Arme warf. Glücklich schmiegte er sich an ihn. Bob musste für seinen Teil zugeben, dass ihm die Nähe des Jungen nicht gerade unangenehm war. Er schloss ihn in die Arme und ließ Tobys Kopf an seiner Schulter ruhen. Zärtlich strich er ihm über den Rücken. Das erste Mal seit Jahren ließ Bob jemanden so nah an sich heran und das stürmische Gefühl von Glück breitete sich endlich wieder in seinem Herzen aus. Als er endlich wieder den Kopf hob und Toby ansah, hatte dieser die Augen geschlossen und atmete ruhig. "Muss ja ganz schön schwer für dich gewesen sein, wenn du so leicht einschläfst.", meinte Bob leise und lächelte. Tobys einzige Reaktion war ein unverständliches Murmeln. Er kuschelte sich noch enger an Bob und seufzte wohlig. Nur zu gerne wäre Bob jetzt so sitzen geblieben und hätte Toby beobachtet, doch erstens wusste er nicht wie hier irgendwelche Ärzte reagieren würden, wenn sie ihn hier fanden und Bob wollte von dem kleinen Glück, dass er so plötzlich in Toby gefunden hatte noch niemanden erzählen. Zweitens hatte Bob auch noch anderes zu erledigen und drittens würde Bobs Rücken das hier nicht sonderlich lange mitmachen. Tja, er war halt doch schon etwas älter.....Doch noch nicht alt genug um sich nicht noch einmal zu verlieben. Er grinste bei diesem Gedanken. Schließlich legte er Toby so vorsichtig wie möglich zurück in die Kissen. Mit einem sanften Lächeln betrachtete er den schlafenden Jungen. Zärtlich strich Bobs Hand über sein Gesicht, umging bewusst die vielen Pflaster. Die Ärzte hatten gesagt, dass Toby nur wenige Narben zurückbehalten würde. Bob hoffte, dass es so wenige wie möglich werden würden. Er wünschte sich, dass der Junge nicht unnötig oft an diesen Vorfall erinnert würde. Seine Finger hatten sich heimlich ihren Weg zu Tobys Lippen gesucht. So weich... Bob wusste nicht mehr wie lange er so verharrt hatte ehe er sich aufraffen konnte um zu gehen. Es war schwer sich loszureißen, doch er wollte Toby nicht in Schwierigkeiten bringen. Er würde ihn am nächsten Tag wieder besuchen. Das war klar. Leise ging er zur Tür, öffnete und schloss sie wieder hinter sich ohne auch nur ein Geräusch zu verursachen. Toby drehte sich im Schlaf auf die Seite. Auf seinem Gesicht lag ein leichtes Lächeln. Als Toby erwachte, dachte er zuerst, dass alles nur ein sehr wirrer und doch irgendwie schöner Traum gewesen sei, doch der riesige Strauß Rosen ließ ihn wieder glücklich lächeln. Es war kein Traum. Entspannt aufseufzend kuschelte er sich in die weichen Kissen. Er hatte gestern mit so ziemlich allem gerechnet, als er Bob seine Gefühle gestanden hatte, doch sicher nicht damit, dass er sie erwidern würde. Es erschien ihm zu abwegig, dass ausgerechnet Bob Saint Vincent, der Topagent überhaupt, den er am Anfang für einen menschlichen Eisklotz gehalten hatte, dass gerade er seine Gefühle erwidern wollte. Natürlich war es noch nicht sicher ob das zwischen ihnen wirklich etwas werden würde, doch es war echt lieb von Bob, dass er es versuchen wollte. Toby war sich sicher, dass Bob das nicht nur gesagt hatte um ihn zu beruhigen. Er konnte nicht genau sagen, warum er sich da sicher war....Vielleicht war es diese Umarmung von gestern gewesen.... Toby beschloss sich nicht mehr so viele Gedanken darüber zu machen. Er würde einfach alles auf sich zu kommen lassen und jeden Augenblick genießen. Am Nachmittag war Toby allerdings nicht mehr so ruhig. In einer halben Stunde endete die Besuchszeit und Bob war noch nicht da gewesen... Tobys Eltern hatten ihn angerufen und gesagt, dass sie länger arbeiten mussten und deshalb erst morgen wieder zu Besuch kommen würden. Doch von Bob hatte er bis jetzt noch nichts gehört. Natürlich hatte Bob nicht gesagt ob er ihn heute besuchen würde, doch Toby hatte gehofft, dass er vorbei kommen würde. Vielleicht hatte er das gestern doch nur gesagt um Toby nicht zu verletzen.... Nein! Er konnte doch nicht.... Toby wurde unsicher. Die Zweifel zernagten langsam das kleine Glück in seinem Herzen. Er war kurz davor vollkommen zu verzweifeln, als die Tür hastig aufgestoßen wurde und Bob hereinplatzte. "Auf den Gängen wird nicht gerannt!", hörte Toby noch die Stationsschwester von draußen rufen. Bob schloss eilig die Tür. Er war sichtlich fertig. Ein paar Strähnen seines sonst so perfekt gestilten Haars hingen ihm ins Gesicht und seine Krawatte war verrutscht. "Hey. ....Sorry, dass es so spät geworden ist....", sagte er atemlos. "Bob! Was ist denn passiert?" "Also....mein Auto steht etwa 5 Straßen von hier entfernt....im Stau! Ich hatte Angst nicht mehr rechtzeitig anzukommen und bin deshalb hierher gelaufen. Außerdem hatte ich in diesen nervigen Häuserschluchten mit meinem Handy keinen Empfang. Deshalb konnte ich dich noch nicht einmal anrufen. Tut mir Leid...." Bob war atemlos auf einen Stuhl neben Tobys Bett gesunken und sah ihn entschuldigend an. Dieser war erst einmal sichtlich erleichtert, doch er schaffte es nicht den letzten kleinen Zweifel aus seinem Herzen zu verbannen. Bob spürte, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Er beugte sich zu Toby hinüber und strich ihm zärtlich über die Wange. "Bist du sauer?", fragte er unsicher. Toby schreckte auf. "Ich.....äh....nein...Nein! Wie kommst du denn darauf?" "Du wirkst so....ich weiß nicht.....irgendwie seltsam." Toby wandte den Blick ab. "Was ist denn?" "Nichts." "Ich glaube dir nicht." Vorsichtig brachte Bob Toby dazu ihn anzusehen. "Was hast du?" "Ich.....du...........hast du das gestern wirklich ernst gemeint oder.....oder hast du das nur gesagt um mich zu beruhigen.....?" Toby konnte ihn bei diesen Worten nicht in die Augen sehen, doch Bob berührte ihn sanft am Kinn und zwang ihn dazu ihn anzusehen. "Denkst du das wirklich?" Bob war vollkommen ruhig. Toby konnte nicht ausmachen ob er in irgendeiner Weise wütend oder traurig war. ".....nein....", sagte Toby schließlich. "Ich hatte nur Angst.......dass alles auf einmal wieder vorbei sein könnte." Endlich erschien ein leichtes Lächeln auf Bobs Lippen. "Wieso sollte es enden? Ich dachte es hätte gerade erst angefangen." Toby sah beschämt zur Seite. Bob hatte nicht gelogen und er hatte ihn falscherweise verdächtigt. Doch dieser lächelte nur und streichelte ihm sanft über die Wange. Wie eine vorsichtige Frage legte er seine Hand auf Bobs Hand, die auf seiner Wange ruhte und sah ihn reumütig an. "Tut mir leid.....ich-" Weiter kam er nicht, denn Bob hatte ihm einen Finger auf die Lippen gelegt und ihn so zum Schweigen brachte. "Du brauchst dich nicht entschuldigen. Ist schon in Ordnung. Es liegt wohl eher an mir, wenn du dir nicht sicher sein kannst ob meine Worte wahr sind, deshalb sollte ich mich wohl deutlicher als mit Worten ausdrücken." Toby sah ihn verwirrt an, doch er kam nicht mehr groß dazu über Bobs Worte nachzudenken, denn ein unbeschreibliches Gefühl durchflutete seinen Körper, als ihre Lippen sich hauchzart berührten. Augenblicklich lief Toby purpurrot an. "Glaubst du mir jetzt?", fragte Bob ruhig lächelnd. Toby war im Moment nicht in der Lage zu antworten. Er nickte leicht. Letztendlich gewann er sein Lächeln zurück und sah Bob glücklich an. Bob ließ seine Finger durch Tobys weiches Haar fahren. Er war glücklich. Das ließ sich nicht leugnen. Toby sah ihn fragend an, als Bob betrübt aufseufzte. "Was ist denn?", fragte er unsicher. "Ich musste nur gerade daran denken, dass du jetzt noch 5 Wochen und 2 Tage hier bleiben musst und dich deshalb jeden Tag nur ein paar Stunden sehen kann.", sagte Bob übertrieben deprimiert. Dabei zog er so ein Gesicht, dass Toby nicht anders konnte als laut aufzulachen. "He! Ich bin tieftraurig und du lachst!" Das leichte Lächeln, dass Bobs Mundwinkel umspielte verriet Toby, dass er es nicht ernst meinte. "Oooooh! Du Armer!" Grinsend knuddelte Toby ihn. Mit voller Absicht verwuschelte er Bobs Frisur. Bob wollte sich deshalb gerade eben beschweren, als die Tür aufging. Beide zuckten zusammen. Doch zum Glück war es nur eine stark kurzsichtige Schwester. "Die Besuchszeit ist vorbei. Ich bitte Sie jetzt zu gehen." "Ich bin gleich weg.", sagte Bob so charmant lächelnd, dass die Schwester schlagartig rot anlief und den Raum wieder verließ. "Fängst du jetzt schon an mit anderen zu flirten?", fragte Toby gespielt eifersüchtig. "Bestimmt nicht!" Bob lächelte ihn versöhnlich an. "Dann muss ich wohl jetzt leider gehen..." "Kommst du morgen wieder?" "Natürlich. Ich werde dich jeden Tag besuchen." "Aber was ist denn mit der Arbeit? Gibt es zur Zeit etwa keine Aufträge? Das wäre ja ein regelrechtes Wunder!" "Och....es gibt schon Aufträge, aber...bis du nicht zurück bist, hab ich erst einmal Urlaub." Bob kratzte sich verlegen am Kopf. Es war ihm nun doch etwas peinlich Toby zu sagen, dass die Chefin ihn beurlaubt hatte, weil ohne Toby einfach nichts auf die Reihe bekam. Zu seinem Glück fragte Toby nicht nach dem Grund. Er freute sich einfach Bob jetzt doch noch jeden Tag sehen zu können. "Toll! Da kannst du dich mal richtig entspannen.", meinte er fröhlich lächelnd. "Äh....ja. Das werd ich. Nun dann, bis morgen." Zum Abschied gab er Toby noch einen leichten Kuss auf die Wange. Er konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, als Toby tiefrot anlief. Danach musste er sich jedoch beeilen um zur Tür rauszukommen. Toby sah ihn schmollend nach, doch wirklich böse war er auf Bob nicht. Wenn nur alles so bleiben würde.....das wäre wundervoll.... Bob hielt sein Versprechen und besuchte Toby jeden Tag, dabei passte er aber gut auf, dass er Tobys Eltern nicht allzu oft über den Weg lief. Toby hatte beschlossen seinen Eltern vorerst noch nichts zu sagen. Erst vor kurzem hatten sie sich abfällig über ein paar "Schwuchteln" aus der Nachbarschaft geäußert, in dem Sinne, dass solche "Abnormalen" nichts in einem anständigen Vorort wie ihrem zu suchen hatten. Tobys Magen krampfte sich vor Wut und auch Angst zusammen, wenn er daran dachte. Er bezweifelte, dass sie sonderlich glücklich wären, wenn sie erfahren würden, dass Bobs Besuche im Krankenhaus keine reinen Freundschaftsbesuche waren... Bob überließ ihm die Entscheidung ob und wann er es seinen Eltern sagen wollte. Er war überhaupt echt lieb. Toby hatte das Gefühl nur für die gemeinsamen Momente mit Bob zu leben. In der Zwischenzeit, als Toby noch seine Gipsverbände hatte, hatte er das Krankenhaus nur mit einem Rollstuhl verlassen. Toby kam mit diesem teil einfach nicht zu Rande, also hatte Bob ihn an schönen Tagen im angrenzenden Park ein wenig spazieren gefahren. Letzte Woche war es dann endlich so weit und der Gips wurde entfernt. Toby war noch etwas entnervt, weil er seine Beine und seinen Arm noch nicht richtig bewegen konnte, aber die Physiotherapeuten versicherte ihm, dass sich sein Zustand schon bald ändern würde, wenn er fleißig die Bewegungsübungen machen würde. Und das tat Toby auch. Er wusste ganz genau, dass ihm beim IFP noch ein ganz anderes Muskelaufbautraining erwartete. In den 7 Wochen, die er im Krankenhaus verbracht hatte, ohne sich großartig bewegen zu können, waren seine Muskeln ganz schön verkümmert. Kritisch betrachtete Toby seine dünnen Arme. "Was schaust du denn so ernst?" Die tiefe Stimme neben ihm ließ Toby aufschrecken. Fröhlich lächelte er Bob an. "Es ist nichts." "Wirklich?" "Ja. Ich hab bloß mit Grauen daran gedacht, was für ein nettes Training die Chefin sich wohl für mich ausgedacht hat." Bob lachte. Heute hatte er Toby endlich aus dem Krankenhaus abholen können. Tobys Eltern mussten arbeiten und waren deshalb ganz froh darüber, dass Bob Toby abholte. Unter anderen Umständen wären sie das wohl nicht gewesen... Nun wo Toby wieder nach Hause kommen würde, musste seine Beziehung zu Bob eine neue Hürde meistern. Bisher hatten sie sich ungestört jeden Tag sehen können, doch nun wurde das schwieriger. Besonders, weil Toby sich wohl ein paar Ausreden einfallen lassen musste, wenn er Bob besuchen wollte. Bob war extra vor ein paar Wochen nach Toronto gezogen, damit sie sich öfters und vor allem leichter sehen konnten, denn allzu lange wollten sie nicht getrennt sein. Das hatten sie während der letzten Wochen gemerkt. Der schwarze Mercedes bog in die kleine gepflegte Einfahrt des Reihenhauses ein. Gentleman like hielt Bob Toby die Tür auf und trug dann seine Tasche zur Haustür. "Tja....dann ist wohl jetzt erst einmal Zeit sich zu verabschieden.", meinte Bob mit einem Seufzer. Beide standen sich nun gegenüber, doch keiner von beiden wollte, dass sie sich jetzt trennen müssten. "Ähm...möchtest....möchtest du noch auf einen Kaffee mit reinkommen?", fragte Toby schüchtern. Er hätte sich treten können: jetzt stand er hier und benahm sich wie doofes Highschool-Girly! "Äh...ich weiß nicht..." "Es ist niemand da, wenn du das meinst. Meine Schwester ist beim Cheerleadertraining und meine Eltern kommen frühestens in 2 Stunden." Bob schien ziemlich erleichtert. "Dann gerne." BREAK! Keine Sorge, es geht bald weiter, aber ich musste dieses furchtbare Kapitel jetzt einfach beenden. Ich kann net mehr!!! Solche Liebeserklärungen sind mir ein Grauen, aber weglassen kann man sie ja auch net einfach... Bobs "plötzlicher Sinneswandel" wird wohl in den nächsten Kapiteln erklärt. Vorankündigung für das nächste, spätestens übernächste Kapitel: lemon! Tja, wen wundert's? Vermutlich nur die, die net wissen, dass sowas bei mir zwangsweise folgt. Es würgt mich zwar jedes mal fast ab, weil ich sowas net schreiben kann, aber egal! Was tut man net alles für die lieben Leser... Damit seid IHR gemeint!!! Also tut mir wenigstens den Gefallen und reviewt! Ich weiß ja, dass hier niemand die Serie kennt, aber so rund 50 Leutz ham die Story schon mal aufgerufen, das weiß ich. Also los: REVIEW!!! das_Diddy - sächlich, sachich, durchgeknallt ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)