Das ganz normale Chaos von dark_raven (Wieso immer ich?!) ================================================================================ Kapitel 1: Der vergessene Geburtstag ------------------------------------ Hy Leute erst mal danke das ihr euch hier her verirrt habt^^ Das ist meine erste Geschichte die ich hier hochlade, ich habe noch nicht so viel Erfahrung und ich hoffe ihr verzeiht mir die Rechtschreibefehler ich habe noch keine(n) Betaleser, wer das gerne machen würde soll sich doch bei mir melden ich wäre wirklich super froh darüber^^!! Und nun viel Spass bei meiner Geschichte, Kritik ist erwünscht. 1. Der vergessene Geburtstag Langsam kriechen die ersten Sonnenstrahlen, durch das offene Fenster, ins innere des kleinen Raumes, mit den hellen Holzwänden. Ächzend dreht sich der junge Mann in seinem Bett um, und kuschelt sich noch einmal in die weichen Kissen. Genervt stöhnt er auf, als die Sonnenstrahlen seine Nase kitzeln. Ein Blick auf seinen Wecker, sagt ihm das es gerade mal 8:30 Uhr ist, und er, da Ferien sind, noch mindestens drei Stunden liegen bleiben kann. Doch wie man das so schön kennt, kann man, ist man erst einmal wach, nicht mehr einschlafen. Seufzend erhebt sich der junge Mann aus dem Bett, und reibt sich verschlafen über die Augen. Im Zimmer, herrscht trotz offenem Fenster, eine unnatürliche Hitze. Wie er die Hitze doch hasste. Er liebte den Sommer, kein Zweifel, aber die elende Hitze brachte ihn beinahe um. Müde sieht er sich in seinem Zimmer um. Es war nicht gross, aber ihm reichte es vollkommen. Es war ziemlich hell, und stach ihm daher einwenig in die, noch müden, Augen. Seufzend macht er sich auf den Weg zu seinem Kleiderschrank und öffnet diesen. Heraus zieht er eine schwarze Boxer-Shorts und eine kurze hell braune Hose. Für ein Shirt ist es viel zu heiss, beschliesst er kurz, und verlässt sein Zimmer auf den Weg zum Bad. Dort angekommen entledigt er sich erstmals seiner Schlafshorts, und schaut dann in den Spiegel. Es blicken ihm zwei smaragdgrüne Augen entgegen, noch immer mit einem müden Ausdruck darin. Oberhalb des linken Auges, ziert ein Piercing seine Augenbraue, es ist aus Schwarzem Metall. An seinem linken Ohr baumelt ein umgekehrtes Kreuz, ebenfalls schwarz, doch es ist nicht aus Metall, sondern aus einem wertvollen schwarzen Gestein aus Japan, es war ein Geschenk seiner Grosseltern, zu seinem 16 Geburtstag. , denkt er betrübt. In der zwischen Zeit hatten sich seine Eltern getrennt und er lebt nun bei seiner Mutter, die kaum Zeit für ihn hat. Noch immer lebte er in Spanien, seine Mutter ist Spanierin, genauer gesagt in Barcelona. Auch sein Vater lebt hier, obwohl er Japaner ist. Heute ist sein 18 Geburtstag und sein bester Freund ist nicht hier. Er ist mit seinen Eltern, seine Verwandten in der Schweiz besuchen gegangen, er ist Schweizer. Er wuschelt sich nochmals durch die dunkel braunen, kurzen Haare, die sowie so schon in alle Richtungen abstanden, und steigt unter die Dusche. Angenehm prasselt das kalte Wasser über seine braune Haut. "Oh man, nicht mal nach einem langen, harten Fussballtranig bin ich so völlig durch geschwitzt. Ich hasse diese Hitze, warum muss es immer so heiss sein. Dieses Jahr ist es ja nicht auszuhalten!", grummelt er leise vor sich hin. Ja Fussball ist, neben skaten, wohl seine grösste Leidenschaft. Er selbst spielte, bis in diesem Jahr, in der Fussballmannschaft seiner Schule, und war sogar Kapitän. Mit ihm hatten sie seit ungefähr zwei Jahren nicht mehr verloren, und waren die ungeschlagenen Champions der Schulmannschaften. Nun ist er mit der regulären Schulzeit vorbei und er kann auf eine Universität gehen. Zusammen mit seinem besten Freund hat er beschlossen auf die Sportuniversität zu gehen. Auch sein Freund spielte in der Schulmannschaft, doch während er als Stürmer tätig war, war sein Freund Torhüter gewesen. Ein sehr guter muss man noch betonen. Nach eineigen Minuten, in denen er noch über die letzten Tage an seiner alten Schule nachgedacht hat, steigt er aus der Dusche und zieht sie die Shorts und die Kurze Hose an. Mit langsamen Schritten geht er in die Küche. Das erste was er sieht, sind die ganzen leeren Flaschen und das dreckige Geschirr, dass sich in der Spüle stapelt. Niedergeschlagen kramt er im Kühlschrank nach etwas kaltem Reis vom Vorabend. Er zuckt kurz mit den Achseln, bevor er den Reis in die Mikrowelle stellt, und ihn aufwärmt. Nebenbei macht er sich noch Café. Das Klingeln der Mikrowelle lässt ihn seine trüben Gedanken unterbrechen. Niedergeschlagen nimmt er den aufgewärmten Reis und den Café, und setzt sich an den kleinen Küchentisch. Mit hängenden Schultern sagt er: "Happy Birthday to me!" Nachdem er gefrühstückt hat, beschliesst er, dass er an seinem Geburtstag nicht drinnen sitzen kann und Trübsal blasen. Besonders bei solchen Temperaturen. Er tritt in den kleinen Flur, der die Treppe mit der Küche, dem Wohnzimmer und der Haustüre verbindet. Schnell sind seine Schuhe übergezogen, und er schnappt sich, sein Skateboard und den Fussball, und tritt vor das kleine zweistöckige Haus, dass er mit seiner Mutter bewohnt. Die Haustür führt geradewegs auf einen kurzen Gehweg, welcher an der Garage vorbei, auf den Bürgersteig führt. Der kleine Garten ist nicht zu sehen, da sich dieser auf der anderen Seite des Hauses befand. Es sind noch nicht viele Leute unterwegs, da es noch recht früh, und ausserdem Sonntag, ist. Das kann ihm nur recht sein, so beschweren sich wenigstens keine alten Leute über sein Skateboard. Nach einigen Minuten Fahrt mit dem Skateboard, taucht der grosse Park vor ihm auf. Wieder mal ist er froh das heute Sonntag ist, und es nur wenige Leute im Park hat. Er hält vor dem kleinen Teich, legt sein Brett beiseite und fängt an den Ball einwenig durch die Gegend zu kicken. Frustriert kickt er den Ball einwenig zu fest, der fliegt daraufhin in den kleinen Teich. Genervt stöhnt er auf. Resigniert lässt er sich ins Gras sinken und bleibt liegen. Auf seinem freien Oberkörper haben sich kleine Schweissperlen gebildet und die Mädchen, die vorbeikommen kichern albern, als sie ihn sehen. Er sah wirklich nicht schlecht aus. Und er ist ziemlich gross für einen Halbjapaner, immerhin 1.84 m. Doch das liegt daran, das die Männer aus der Familie seiner Mutter alle relativ gross waren und sind. Noch immer kichern die Mädchen, die sich nicht weit von ihm entfernt auf einer Bank niedergelassen haben. Genervt verdreht er die Augen. Schmerzhaft denkt er an seine letzte Freundin. Man hatte die getobt als er ihr sagte er mache Schluss. Sie hat in sogar mit Tellern beworfen. Kurz blickt er auf die feine Narbe an seinem rechten Oberarm, die er davon getragen hat. Seitdem hatte er keine Freundin mehr. Das war jetzt ungefähr zwei Monate her. Mit diesen Gedanken er hebt er sich, wieder das nervige Gekicher der Mädchen, und macht sich auf den noch hause. Mit einem lauten Knall fällt die Türe ins Schloss. "Ich bin wieder da Mom!", ruft Kira in den Flur. Als keine Antwort kommt, zuckt er mit den Achseln. Als er an der Küche vorbeikommt, hört er Gekicher und das klirren von Geschirr. Mit Schwung öffnet er die Tür und tritt in die Küche. Seine Mutter hat erschrocken aufgekeucht, anscheinend hat sie sich erschreckt. Er mustert den Mann der hinter seiner Mutter steht. Er hat kurzes, dunkelblondes Haar. Sein Gesicht ist gebräunt und die mitternachtsblauen Augen stechen unter den dichten Wimpern hervor. Er träg ein dunkelblaues Hemd und eine dunkle Jeans. Mit spöttischem Unterton sagt er: "Lasst euch nicht stören Mom, ich wollte mir nur was zu trinken holen. Ihr könnt auch gleich mit den nicht jugendfreien Sachen beginnen, bin gleich wieder weg." "Du musst Kira sein, nicht?", tönt die dunkle Stimme des Mannes hinter ihm. "Gute Frage, nächste Frage. Wieso ist die Erde rund und nicht quadratisch?" Seine Mutter schnappt empört nach Luft. "Kira! Benimm dich gefälligst wie ein 17 Jäh.....Oh mein Gott! Schatz, es tut mir leid, ich..." Unwirsch unterbricht Kira seine Mutter: "Lass stecken Mom. Es interessiert dich doch sonst auch nicht wie es mir geht, oder was ich mache." Mit diesen Worten verlässt er die Küche und geht auf seine Zimmer. Dort wird erst mal die Stereoanlage aufgedreht und die Tür abgeschlossen. Er geht zu seinem Schreibtisch und fährt seinen Laptop hoch. Im Hintergrund dröhnt der Song ,In the End, von Linkin Park durchs Zimmer. Nach dem sein Laptop gestartet hat, loggt er sich in sein E-Mailkonto und checkt seine Mails. Und tatsächlich ist eines aus der Schweiz dabei. Schnell öffnet er es und beginnt zu lesen , Ey Alter! Als erstes mal Gratulation zum 18. auch von meiner Mutter und meinem Bruder. Tut mir echt leid das ich nich da sein kann, aber das holen wir nach, sobald ich wieder zurück bin. Wie geht's dir so im heissen Barcelona? Hier in Chur(n' richtig kleines Kaff, das nennen die hier Stadt^^) is nich viel los. Dafür is es hier nich so heiss, nur ungefähr 25 C. Die Leute sin nett, die haben nur einige komische Gewohnheiten, die gucken dich schon schräg an wenn du mal ohne Shirt rumläufst oder mit nem Fussball auf eine der grossen Wiese gehst um einige Bälle zu kicken. Ausserdem sin die extrem konservativ, ich hab dir doch von meinem Cousin erzählt, du weißt schon, der, der homosexuell is. Er hat mir erzählt das man hier von den meisten Leuten(besonders von den Alten) blöd angemacht wird, wenn man sich als Homopaar auf der Strasse zeigt. Dafür hat er mir ein total verrücktes Mädchen vorgestellt, die schreibt Romane in denen Schwule die Hauptrollen spielen und is ein totaler Fan von Japan(sie hat zwei Bücherregale voll Mangas), aber abgesehen davon is sie ganz nett, sie hat mir einige Klamottenläden empfohlen in denen man wirklich gut Kleidung findet. Sie und ihre Freundin, eine Halbportugiesin, haben mich dann mal mitgenommen als sie am Abend ausgegangen sind. Immer mit meinem Cousin mit is auch langweilig. Auf jeden Fall, hatten wir einen sehr amüsanten Abend und ich habe einiges über die jungen Schweizer erfahren. Man die kiffen ja schlimmer als mein Bruder, und saufen können die, das Mädchen hat mich voll unter'n Tisch gesoffen. Schlimmer als bei uns ^^. Na ja, auf jeden Fall is es hier recht lustig, jetzt da ich einige kenne. Wie gesagt, wenn ich wieder da bin, dann feiern wir deinen Geburtstag nach, dann kann ich dann gleich mal meine neu antrainierte Saufresistenz testen ^^. Noch ne schöne Woche und schreib zurück, muss ja schliesslich wissen was in der Heimat so läuft. Herzlicher Grüsse von meiner Mutter und meinem Bruder. Und grüss deinen Vater. Tom' Ein schmunzeln schleicht sich auf Kiras Gesicht als er die Mail zu enden gelesen hat. Das war so typisch Tom. Schnell macht er sich daran eine Antwort zu tippen. ,Hey Tom Mir geht's soweit gut. Meine Mutter hat meinen Geburtstag vergessen, wie schon erwartet, ausserdem hat sie heute, respektiv gestern, ihren neuen Freund mit gebracht. Oh man, ich frage mich was der von meiner Mutter will, der ist bestimmt 20 Jahre jünger als sie, 23, 25 höchstens. Der könnte jede haben, so weit ich das beurteilen kann, muss der von der Küste kommen, n' richtiger Surferverschnitt. Braungebrannt und ausgebleichte Haare. Ich frage mich was der an Mom findet, die bekommt doch schon Falten und graue Haare. Na ja, hier is es unerträglich heiss, ich sterbe nächstens, ausserdem nerven die dämlichen Mädels der Nachbarn. Ich krieg jedes Mal ne Gänsehaut wenn die an mir vorbei gehen, ich hab immer Angst die fallen jeden Augenblick über mich her. Und Marc nervt mich auch schon die ganze Zeit. Die meisten Leute aus der Nachbarschaft sind in den Ferien und er hat daher niemanden den er verprügeln kann. Na ja, bis jetzt habe ich mich tapfer geschlagen, so stark ist der nicht, jetzt weiss ich auch weshalb er nur die jüngeren verprügelt. So wie sich das anhört hast du ja ne Menge Spass in der Schweiz^^. Ich erinnere dich ja nicht gerne daran was das letzte Mal geschehen ist, als du versucht hast mich unter'n Tisch zu trinken. Du warst dermassen zu gewesen das ich dich nach hause tragen musste. Aber wie es sich so anhört muss sich dein Bruder dort ja sehr wohl fühlen^^. Das verrückte Mädchen ist mir schon jetzt sympathisch wenn sie ein Fan von Japan ist und weiss was Mangas sind^^. Sonst ist eigentlich nichts besonderes geschehne. Grüss deine Familie und deine neuen Freund von mir. Kira' Schnell überfliegt Kira das geschriebene noch mal und schickt es dann ab. Er lehnt sich im Stuhl zurück, und schaut auf die Wanduhr die über dem Schreibtisch hängt. Kira erhebt sich aus dem Stuhl und fährt sein Laptop herunter, bevor er sein Zimmer verlässt. Auf der Treppe bleibt er kurz stehen und horcht ob jemand in der Küche ist. Doch anscheinend sind die beiden Älteren im Garten, denn aus dem Wohnzimmer, dort ist die Terrassentür, dringt Gelächter in den Flur. Mit schnellen Schritten ist er bei der Tür und zieht sich seine Schuhe an. Ein schneller Griff nach links, und der Hausschlüssel verschwindet von dem kleinen Abstelltisch in seine Hosentasche. Er schnappt sich sein Brett und knöpft sich, dass vorher angezogene Hemd, zu. "Mom ich gehe noch zu Dad, ihr müsst mit dem Abendessen nicht warten ich weiss nicht wann ich wieder komme.", ruft er noch schnell ins Wohnzimmer, bevor er die Haustür hinter sich ins Schloss zieht. Er lässt sein Brett auf den Boden gleiten und fährt in Richtung U-Bahn. Einige Zeit und U-Bahnstationen später steht er vor einem grossen Gebäudekomplex. Schnell tritt er zu den Klingeln heran, betätigt die, unter welcher der Name Ishida steht. Sekunden später tönt die etwas verzerrte Stimme eines Vaters durch die Sprechanlage: "Ja Ishida hier?" "Ohayô Oto-san. Ich bin's Kira." "Oh Kira, komm doch rauf." Das metallische Surren der Tür ist zu hören, und Kira drück sich dagegen. Das Skateboard unter dem Arm steigt er die Treppe hoch in den 5. Stock. Sein Vater wartet, im Türrahmen gelehnt, bereits auf seinen Sohn. Sofort wird Kira in eine herzliche Umarmung gezogen. Mit sanfter Stimme sagt sein Vater: "Alles Gute zum 18. meine Junge." Seine Warmen dunkelbraunen Augen sahen in Kiras Gesicht. "Willst du nicht rein kommen. Ich habe sogar Grüntee hier. Möchtest du einen?", fragend sieht er seinen Sohn an. Dieser nickt daraufhin begeistert und folgt seinem Vater ins Wohnzimmer. Dort befindet sich, nebst Sofa und Fernseher auch ein kleiner japanischer Tisch, den sein Vater von seinen Eltern bekommen hat. Kira liebte Grüntee, leider kommt er nicht oft an besonders guten. Sein Vater lässt ihn aus Japan importieren, denn den Grüntee, den es in den Läden zu kaufen gibt ist einfach nur abscheulich. Kurz verschwindet sein Vater und kommt noch einiger Zeit mit zwei dampfenden Tassen wieder. Schweigend lässt er sich gegenüber seinem Sohn nieder. "Sie hat es vergessen.", dringt plötzlich die dünne Stimme Kiras durch den Raum. "Sie hat es einfach vergessen. Ich meine es ist doch nicht viel verlangt das sie sich einmal im Jahr um mich kümmert." Sein Vater seufzt auf. "Ich sollte vielleicht mal mit ihr reden, so kann das nicht weiter gehen!" Dankbar lächelt er seinen Vater an. Dieser zieht einen Umschlag unter dem Tisch hervor und reicht ihn Kira. "Mein Geburtstagsgeschenk an dich. Ich hoffe es gefällt dir." Mit leuchtenden Augen fetzt Kira den Umschlag auf, und zieht zwei Karten und einwenig Geld hervor. "Oh wow! Ich fass es nicht. Das sind Karten für DAS Fussballspiel des Jahres. Barcelona gegen Madrid. Ich habe überall danach gesucht, doch immer hiess es, es gäbe keine mehr. Man war ich enttäuscht als ich mich damit abgefunden habe das ich dieses Spiel nicht sehen werde. Arigato Oto-san." Er umarmt seinen Vater stürmisch. Kira war und ist ein riesen Fan von Barcelona, genau wie Tom, der ist genau so Fussball verrückt wie er. "Wie kam es eigentlich das sie deinen Geburtstag vergessen hat?" fragend sieht er Kira an. Achselzuckend antwortet er ihm: "Sie hat einen neuen Freund. Der ist 20 Jahre jünger als sie und ist gestern abend mit ihr nach hause gekommen. Als ich heute Morgen aufgewacht bin, und in die Küche ging, lagen noch immer leere Flaschen und dreckiges Geschirr herum. Ich hab dann beschlossen erst mal ne Runde Fussball zu spielen. Als ich wieder nach hause gekommen bin, hab ich Gelächter aus der Küche gehört, und bin nachschauen gegangen. Na ja, als ich dann also in der Küche war, haben sie mich erst nur blöd angesehen, dann hat der Typ gefragt ob ich Kira bin, und ich habe mir eine dämliche Antwort einfach nicht verkneifen können. Mom hat mich daraufhin nur empört angesehne und gesagt ich solle mich wie ein 17 Jähriger benehmen. Sie hat dann mitten im Satz gemerkt das ich heute Geburtstag habe und sich entschuldigt. Ich wollte aber nichts davon hören und bin in meine Zimmer gegangen. Ach ja noch schöne Grüsse von Tom aus der Schweiz, wie es scheint geht es ihm gut, er hat mir ne Mail geschrieben und mir gratuliert." Die ganze Zeit hat sein Vater ihm zu gehört, ohne ihn zu unterbrechen, nun sagt er aufmunternd: "Sobald Tom wieder zurück ist, gehen wir alle zusammen deinen Geburtstag nach feiern. Dann nehme ich mir frei und wir können eine richtig grosse Party feiern. Na was sagst du dazu?" Sofort beginnen Kiras Augen wieder zu leuchten. "Oh ja, das wäre toll, ist ja nicht so wichtig wann ich meinen Geburtstag feiere, Hauptsache ist doch das ihr dabei seid." Im stillen wundert sich sein Vater, wie so oft, wie erwachsen sein Sohn manchmal sein kann. Kira ist gerne bei seinem Vater, man sieht ihm nicht an das er bereits 49 ist. Mit den, für Japaner typischen, dunkeln Haaren und den warmen braunen Augen, sieht er um beinahe 10 Jahre jünger aus. Leider muss sein Vater den ganze Tag arbeiten, und hat so keine Zeit sich um seinen Sohn zu kümmern. Nur abends wenn er von der Arbeit nach hause kommt, oder am Wochenende, hat er genug Zeit, damit ihn Kira besuchen kommen kann. Als Kira vier Stunden später die Haustür wieder aufschliesst, fällt ihm als erstes der dünne Lichtstrahl auf, der unter der Küchentür in den dunkeln Flur dringt. Seine Mutter ist also noch wach. Kira beschliesst es zu ignorieren und geht an der Küchentür vorbei, auf die Treppe zu. Doch weit kommt er nicht, da er mit etwas grossem zusammen stösst, das Gleichgewicht verliert und unsanft auf seinem Hintern landet. Als er aufsieht sehen ihn zwei dunkelblaue Augen spöttisch an. Sofort fängt Kira an den anderen anzufauchen: "Man kannst du nicht aufpassen? Vollidiot!" Von dem Krach im Flur angelenkt, taucht jetzt auch noch seine Mutter im Flur auf. "Oh Schatz da bist du ja endlich wieder. Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Aber sag mal warum sitzt du am Boden?" Kira sieht den Freund seiner Mutter nur böse an. Dieser grinst nur und antwortet: "Nun als ich oben aus dem Zimmer gekommen bin, habe ich die Tür ins Schloss fallen hören, und bin runter gegangen. Noch bevor ich ganz im Flur stand ist dein Sohn in mich rein gerannt und auf den Hintern geflogen." Sein Grinsen wird noch breiter. Kira hat sich unterdessen wieder aufgerichtet und funkelt den anderen immer noch böse an. "Mom sag deinem Freund er soll sich das dämliche Grinsen aus dem Gesicht wischen." "Du hast gehört Adrian, ich möchte keinen Streit. Komm Kira ich hab noch was für dich." Mit diesen Worten zieht sie, den etwas verwirrten Kira in die Küche. Sie setzt sie neben ihn an den kleinen Küchentisch, während Adrian ihm gegenüber platz nimmt. "Es tut mir so unendlich leid, dass ich denen Geburtstag vergessen habe. Ich habe daher beschlossen das ich etwas ändern muss. Ich werde mich ab jetzt mehr um dich kümmern. Und damit ich das kann werde ich nicht mehr soviel ausgehen. Ich weiss das ich, dass von heute morgen nicht wieder gut machen kann, aber ich habe dir einen Kuchen gebacken, und dein Geschenk habe ich auch. Oh ich glaube das liegt noch oben in meinem Schreibtisch, ich gehe es schnell holen. Ich bitte euch, benimmt euch wie zwei erwachsene Männer!" Mit diesen Worten erhebt sich seine Mutter vom Stuhl und verlässt die Küche. Kira ist noch immer völlig verwirrt. Die dunkle Stimme Adrians reisst ihn aus seinen Gedanken: "Na du kannst ja richtig ruhig sein. Deine Mutter hatte ein wirklich schlechtes Gewissen, als du heute nachmittag gegangen bist. Sie hat sich schreckliche Vorwürfe gemacht." Kira zieht eine Augenbraue hoch: "Was wird das, ne Rund, reden wir Kira ein schlechtes Gewissen ein? Was willst du eigentlich hier, du könntest doch jede haben, wie alt bist du 23, 24? Hör zu, ich brauche keinen notgeilen Vogel im Hause der meint er müsse meinen Vater oder meinen besten Freund spielen! Und das Verhältnis von mir und meiner Mutter geht dich gar nichts an!" ,faucht Kira aufgebracht. Gerade als Adrian etwas erwidern will, kommt seine Mutter ins Zimmer zurück. In der Hand hält sie einen grünen Umschlag, wo Kiras Name steht. Lächelnd reicht sie ihn Kira. "Es tut mir wirklich leid deinen Geburtstag vergessen habe, ich gratuliere dir mein Schatz, hier ist mein Geschenk." Verwundert öffnet Kira und zieht einen Brief heraus. Seine Augen weiten sich ungläubig als er ihn durchgelesen hat. Darin steht tatsächlich das seine Mutter ihm die Fahrprüfung bezahlen will. "Wow Mom, danke ich....ich weiss nicht was ich dazu sagen soll. Danke!" Er fällt seiner Mutter um den Hals. Diese erwidert die Umarmung gerne. "Es freut mich das es dir gefällt." Sie setzen sich wieder und auf einmal macht seine Mutter wieder ein betrübtes Gesicht. "Na los, sag schon Mom, was ist noch?" Einwenig ängstlich sieht ihn seine Mutter an: "Nun ja, ich und Adrian haben beschlossen das er hier einzieht, damit ich nicht mehr so viel weg muss, wenn ich ihn sehen will. Und ausserdem ist er dann hier wenn ich arbeiten muss." Kira zieht eine Augenbraue hoch und fragt an Adrian gewandt: "Bist du arbeitslos oder was?" Adrian lacht auf und schüttelt den Kopf. "Wie dir sicher schon aufgefallen ist, komme ich von der Küste. Ich habe dort bis vor kurzem als Surflehrer gearbeitet. Ich habe eine schöne Summe verdient, und auch noch das Preisgeld einiger Wettgewerbe für mich gewinnen können. Doch irgendwann hat man einfach genug vom Surfen, und ich habe beschlossen in die Stadt zu ziehen und mir hier eine Arbeit zu suchen. Das war letzten Winter, ich habe mir seit dem einen kleinen Surferladen aufgebaut, und dieser läuft sehr gut. Und falls du Angst haben solltest, ich habe meine Alte Wohnung immer noch. Deine Mutter und ich fanden es einfach besser wenn ich hier hin ziehe, da ihr mehr Platz habt, und du so näher bei deinen Freunden wohnst. Und auf deine Frage von vorhin ich bin 23." Kira seufzt auf: "Eigentlich sollte ich nun sauer auf dich seine Mom, aber ich freue mich viel zu sehr über dein Geschenk. Solange ihr es nicht in der Küche treibt oder ihr zu laut seit ist es mir egal, ansonsten ziehe ich zu Dad." Erleichtert atmet seine Mutter auf: "Bin ich froh das du nicht sauer bist. Ich war dir in den letzten Monaten keine besonders gute Mutter und das tut mir auch schrecklich leid." Mit spöttischer Stimme sagt Adrian an Kira gewandt: "Du kannst ja richtig handzahm sein." "Halt die Klappe!", ein wütendes Schnauben entfährt Kira. "Nur weil du jetzt hier wohnst, heisst das noch lange nicht das ich nach deiner Pfeife tanze." Beschwichtigend geht seine Mutter dazwischen: "Bitte ich will keinen Streit!" Seufzend lässt Kira sich im Stuhl zurück sinken. Seine Mutter steht nochmals auf und holt eine Nusstorte und eine Flasche Champagner aus dem Kühlschrank. Sie beginnt die Torte zu zerkleinern und den Champagner aus zu schenken. Noch zwei Stunden herrscht eine ausgelassene Stimmung, und Kira erfährt das Adrian noch zwei Geschwister hat eine ältere Schwester und einen älteren Bruder. Beide sind erfolgreiche Geschäftsleute und zehn und zwölf Jahre älter als Adrian. Seine Wohnung befand sich ganz in der Nähe seines Vaters. Um zwei Uhr morgens gehen sie dann endlich zu Bett. Fals die Story jemandem bekannt vor kommt, kann sein. Eine Freundin von mir hat mir mal so eine Geschichte erzählt und sie ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe sie dann abgeändert und noch Sachen hinzugefügt^^. Also ich kann nichts dafür wenn es ähnliche Storys im Netz gibt, wenn ein Autor sich beklaut fühlt, dann tut mir das Leid das wollte ich nicht. Ich hoffe ihr lest die Geschichte trotzdem und über Kritik freue ich mich natürlich immer^^. Kapitel 2: Die liebe Nachbarschaft ---------------------------------- 2. Die liebe Nachbarschaft Das erste was Kira spürt, als er aufwacht, sind die Kopfschmerzen. Mit schlurfenden Schritten geht er in die Küche und sucht sich zwei Aspirin raus. Schnell schluckt er diese mit Wasser. Als er sich umdreht sieht er einen grinsenden Adrian im Türrahmen stehen. Mit zusammengekniffenen Augen beobachtet Kira ihn, wie er zur Cafémaschine geht und sich einen Café einschenkt. "Sag mal, bist du morgens immer so fit, oder willst du mich einfach nur wütend machen?" "Du bist ja richtig zickig wenn du einen Kater hast. Deine Mutter ist übrigens arbeiten gegangen." Verwundert sieht Kira erst ihn, und dann die Küchen Uhr an. "WAS SCHON SO SPÄT!! Ich muss doch noch auf die Post. Verdammt." Amüsiert betrachtet Adrian den Kleineren. "Ich kann dich schnell hin bringen wenn du willst." Misstrauisch sieht Kira ihn an. "Keine Angst ich will dich nicht ärgern. Aber wenn du mit willst dann musst du dir schnell was anderes anziehen, es sei denn, du willst in Boxershorts auf die Post." Siedendheiss fällt Kira auf das er, ja immer noch nur seine Schlafshorts trägt. Ein leichter Rotschimmer legt sich auf seine Wangen, und er rennt in sein Zimmer. Als er fünf Minuten später wieder im Flur erscheint, trägt er eine dunkle Jeans und ein weisses T-Shirt, über das er ein schwarzrot kariertes, kurzes Hemd gezogen hat. Mit einem Grinsen steht Adrian im Flur. Missmutig grummelnd fragt Kira: "Ist dieses Grinsen eigentlich angewachsen?" Er greift nach einem dicken Umschlag, der auf dem kleinen Flurtisch liegt. Fragend sieht Adrian ihn an, und beobachtet wie er seine Turnschuhe anzieht. Als Kira immer noch nicht reagiert, fragt er ihn: "Was ist in dem Umschlag?" Während Kira wieder auf die Beine kommt antwortet er: "Meine Anmeldeformulare für die Sportuni. Die müssen heute noch abgeschickt werden." Mit diesen Worten drängt er sich an Adrian vorbei ins Freie. Während Kira sich angezogen hat, hat Adrian seinen schwarzen BMW M5 geholt. Als Kira den Wagen sieht, zieht er eine Augenbraue in die Höhe. "Verdient man als Surflehrer soviel?" Verlegen lacht Adrian auf: "Nein, aber ich habe auch an eineigen Wettbewerben mitgemacht. Und so schlecht bin ich nicht." Kira verengt seine Augen zu schlitzen. "Aber statt sich eine grössere Wohnung zu kaufen, kauft sich der Herr lieber einen teuren Wagen, und sitzt meiner Mutter auf der Tasche." Lachend schüttelt Adrian den Kopf. "So ist das nicht, den Wagen habe ich gekauft als ich deine Mutter noch nicht gekannt habe. Na los steig schon ein." Nach fünf Minuten hält Adrian mit quietschenden Reifen vor der Post. Mit einem Satz ist Kira aus dem Auto gesprungen, und rennt zur Post. "Halt warten sie!", ruft er quer durch die menschenleere Posthalle als er sieht das der Beamte den Schalter schliessen will. Einwenig ausser Atem reicht der dem verdatterten Beamten den Umschlag. Mit drängender Stimme sagt er: "Der muss unbedingt heute noch abgeschickt werden! Es ist sehr wichtig!" Der verwirrte Beamte kann nur nicken und Kira verschwindet wieder. Wieder draussen sieht er, das Adrian den Wagen auf einen Parkplatz gestellt hat und nun auf der Motorhaube sitzt und eine Zigarette raucht. Er will schon auf ihn zu gehen, als sich ein grosser bulliger Typ vor ihn stellt. "Hey Kleiner, du siehst aus als könntest du mal wieder einen richtigen Stecher vertragen." Als Kira ihn das Gesicht des Grösseren blickt, und das lüsterne funkeln sieht, schnaubt er verachtend. "Verpiss dich! Ich bin doch kein Stricher. Ausserdem bist du absolut hässlich, und dein Schwanz ist bestimmt auch nicht länger als 5 cm." Das lüsterne Funkeln des anderen hat sich in Wut verwandelt. Grob packt er Kira am Arm. "Du wagst es du kleine Ratte!" Plötzlich fühlt Kira eine sanfte Hand auf seiner Schulter. "Würdest du freundlicher Weise deine drecks Griffel vom Arm meines Freundes nehmen!" Erst verkrampft sich Kira als er Adrians Stimme direkt an seinem Ohr hört, sein warmer Atem streicht über Kiras Hals und hinterlässt, trotz der vorherrschenden Hitze, eine Gänsehaut auf seinem Rücken. Als er begreift was Adrian vorhat, lehnt er sich gegen Adrian und spielt mit. Erst schaut der Typ nur blöd aus der Wäsche, bis er begreift was Adrian gesagt hat. Spöttisch sieht er ihn an. "Du halbe Portion willst mir sagen was ich zu tun habe?" Da Adrian sich zu Kira runtergebeugt hat, hat der Kerl nicht gesehen wie gross er ist. Immerhin überragt Adrian, Kira um beinahe 12 cm. Jetzt richtet Adrian sich zu seiner vollen Grösse auf und funkelt den anderen gefährlich an. "Wen nennst du hier eine halbe Portion? Du hirnloser Bastard!" Wütend holt der andere mit seiner Faust aus und zielt auf Adrians Gesicht. Der weicht jedoch geschickt aus und fängt den Schlag mit der Hand ab. Er hält die Faust in festem Griff fest, und drückt zu. Schmerzvoll stöhnt der andere auf. "Los verzieh dich du Schlappschwanz!" Mit diesen Worten zieht er Kira zum Auto. Als sie beide drinnen sitzen, atmet Kira auf. "Danke. Auch wenn ich es nicht gerne zu gebe, aber ohne dich wäre ich den nicht mehr los geworden." Ein Grinsen legt sich auf Adrians Lippen. "Keine Ursache. Ich kann schliesslich nicht zu lassen das so ein Typ, dich vor mir abschleppt." Kurz wundert Kira sich über diese Worte, tut sie dann aber in Gedanken als Witz ab. "Passiert dir das öfters, dass dich solche Typen ansprechen?" "Na ja, bis jetzt waren es nur vier. Mit den ersten drei bin ich alleine fertig geworden, ein Tritt hier, ein Tritt dort und gut war's. Es hat seinen Vorteil wenn man regelmässig Fussball spielt. Na ja, und den letzten hast du vertrieben, danke noch mal." Das Grinsen in Adrians Gesicht wird noch eine Spur breiter: "Du kannst ja wirklich richtig handzahm sein. Nach deinem ersten Auftritt habe ich gedacht ich müsse dich erst flachlegen, um gut mit dir auszukommen." Nun ist seine Grinsen dreckig. "Sag mal, machst du das mit Absicht? Nur weil du mir geholfen hast, heisst das nicht das ich dich leiden kann. Ausserdem stehe ich nicht auf Kerle. Und falls ich dich daran erinnern muss, du bist mit meiner Mutter zusammen." Noch immer grinsend antwortet Adrian: "Och, mein Lebensmotto lautet: Ein bisschen bi, schadet nie! Und bei dir könnte ich mich sogar entscheiden schwul zu werden." Entsetzt reisst Kira die Augen auf. Erst jetzt bemerkt er das sie schon vor wenigen Minuten in ihre Strasse eingebogen sind. Und nur Augenblicke später halten sie vor dem kleinen Haus, das sie bewohnen. Schnell springt Kira aus dem Auto, um Adrian zu entkommen. "Ich gehe jetzt Fussball spielen, kannst du Mom sagen das ich so gegen fünf zurück bin?" grinsend sagt Adrian: "Och, ich würde ja gerne mit dir Fussball spielen gehen, und noch lieber total verschwitzt, mit dir danach unter die Dusche." Entsetzt reisst Kira die Augen auf. Lachend winkt Adrian ab: "Keine Angst Kleiner, das war ein Witz. Ich werde Rebecca sagen das du gegen fünf wieder zu hause bist." Aufatmend schnappt Kira sich seinen Fussball, und das Skateboard, und fährt die Strasse runter, zur grossen Wiese. Diese Wiese wurde von den Jugendlichen aus der Umgebung von der Nachbarschaft zu Verfügung gestellt. Anfangs wurden sei von dort immer vertrieben. So waren sie abends immer auf der Strasse unterwegs gewesen. Es hat nicht selten Prügeleien gegeben. Auch Kira war in einige verwickelt gewesen, besonders in der Zeit nach der Trennung seiner Eltern. In dieser Zeit hat er sich seinen Frust rausgeprügelt. Als es dann einmal eskalierte, und sogar Fensterscheiben zu Bruch gegangen sind, hat die Nachbarschaft eingesehen das es besser ist, wenn man den Jugendlichen die Wiese zur Verfügung stellt. Kira hätte jetzt gerne mit Tom Fussball gespielt, doch der ist ja in der Schweiz. Bei der Wiese angekommen, sieht er sich erst mal um. Zu seinem Bedauern ist Marc und seine Clique auch hier. Anscheinend hat Marc ihn bemerkt, denn er kommt auf ihn zu gelaufen. "Na wen haben wir den hier? Den kleinen Fussballfreak Ishida. Na wo hast du denn, den kleinen Käsefresser gelassen?" Abschätzend sieht Kira, den etwas grösseren an. "Was willst du schon wieder, du Saftsack?" Wütend verengt der Angesprochene die Augen. "Du willst wohl Prügel haben?" Mit einer hochgezogenen Augenbraue antwortet Kira: "Oh ja, ich bin hergekommen um mich verprügeln zu lassen, und nicht um Fussball zu spielen. Ich bin ja schliesslich ein kleiner Masochist." Erst guckt der andere nur blöd, bis er begreift das, dass eben gesagte sarkastisch gemeint war. "Willst du mich verarschen Ishida?" "Nein ich doch nicht. Ich finde es nur immer wieder belustigend wenn du nicht bemerkst, wenn was sarkastisch gemeint ist." Marc verzieht, sein bereits vor Wut rot angelaufenes Gesicht, zu einer wütenden Grimasse. "Na warte du kleiner Bastard!" Noch bevor Kira reagieren kann, rammt Marc ihm seine Faust in den Magen. Kurz sackt er in sich zusammen, bevor er mit einem bedrohlichen Knurren sagt: "Ey was soll das du Saftsack! Ich bin doch keiner deiner kleinen Geldquellen die alle in den Ferien sind." Kira ist wütend, er kann es nicht ausstehen wenn man ihn ohne Grund schlägt. Er selbst ist ja kein schwaches Kerlchen, das sich nicht wehren kann. Durch die Prügeleinen und den Fussball hat er sich einiges an Kraft angeeignet. "Na Ishida, hat dein Vater dir heute schon einen Tee gemacht? Ihr elenden Reissfresser solltet wieder in euer Land verschwinden, genau wie dein kleiner Freund!", lacht Marc hämisch. In Kira steigt eine unglaubliche Wut auf. Niemand, aber auch wirklich niemand, beleidigt seinen Vater. Mit einem wütenden Knurren hebt er die Hand, und schlägt sie Marc mit voller Wucht mitten ins Gesicht. Ein hässliches Knacken ist zuhören als Marcs Nase bricht. Mit einem schmerzvollen aufjaulen fällt er nach hinten. Er presst eine Hand auf die stark blutende Nase und schreit seine Kumpels an: "Auf was wartet ihr Ratten denn noch, los macht ihn fertig!" Kapitel 3: Annäherungsversuche ------------------------------ 3. Annäherungsversuche Adrian schrickt auf als er die Haustür ins Schloss fallen hört. Ein Blick auf die Uhr sagt ihm das es erst 15:13 ist. Als er ein Klappern und danach einen dumpfen Schlag hört, eilt der aus dem Wohnzimmer in den kleinen Flur. Erschrocken weiten sich seine Augen als er Kira auf dem Boden liegen sieht. Überall prangten blaue Flecken, seine Lippe war aufgeplatzt und auch sonst sah er nicht besonders gut aus. Kira grinst ihn etwas schief an. Dann erhebt er sich schwankend und stützt sich an der Wand ab. "WAS, verdammt noch mal ist mit dir passiert?", entfährt es Adrian schliesslich. "Och, Marc hatte mal wieder Lust mich zu ärgern. Da hab ich ihm dann halt die Nase gebrochen. Danach hat er seine Kumpels auf mich gehetzt. Tja leider habe ich gegen vier keine Chance." Kopfschüttelnd schnappt sich Adrian den angeschlagenen Jungen, und setzt ihn auf einen der Gartenstühle, die auf der Terrasse stehen. Kurz verschwindet der wieder und kommt mit einem Verbandskasten wieder. Schweigend desinfiziert er die Schürfwunden und behandelt die aufgeplatzte Lippe. Währenddessen hat Kira Zeit, sein Gegenüber genauer zu betrachten. Sein dunkel blondes Haar fällt ihm ins Gesicht und verdeckt die dunkelblauen Augen. Sein Gesicht wirkt durch die hohen Wangenknochen sehr männlich. Er hat an seinem rechten Ohr fünf Piercings, unter anderem ein verkehrtes Kreuz. Kira stutzt, dass ist das selbe das auch er hat, und in seinem linken Ohr hängt. Aber das muss aus Japan sein. Es gab nur wenige Exemplare aus diesem speziellen Stein, und Adrians ist definitiv auch aus diesem Stein. Kira lässt seinen Blick weiter nach unten wandern, und bemerkt erst jetzt das Adrian nur Hemd und eine kurze Hose trägt. Das Hemd ist offen und gibt den Blick auf braune Haut frei. Verwundert sieht Kira auf das japanische Zeichen für Drache, dass auf Adrians rechte Brust tätowiert ist. "Sag mal, warst du mal in Japan?" Verwundert sieht Adrian auf. "Ja, wieso fragst du?" Kira zuckt mit den Schultern: "Einfach nur so. Bitte sag Mom nicht das ich mich geprügelt habe, sie macht sich sonst nur unnötig Sorgen." Nickend erhebt sich Adrian und setzt sich in den Stuhl neben Kira. "Eigentlich sollte ich das ja nicht sagen, aber du siehst verdammt süss aus mit all den Pflastern." "WAS! Sag mal, du notgeiler Sack, herrscht bei dir und Mom etwa Ebbe im Bett, dass du dich an mich ranmachen musst?", empört sich Kira. "Und ausserdem, stehe ich nicht auf Männer." Adrian zieht eine Augenbraue hoch: "So wie du mich aber vorhin angestarrt hast, könnt man auf einen anderen Gedanken kommen." Er grinst den rot gewordenen Kira an. "Und ausserdem gibt es eine einfach Möglichkeit herauszufinden ob du auf Männer stehst oder nicht." Mit diesen Worten beugt Adrian sich über die Stuhllehne und küsst Kira auf den Mund. Erschrocken öffnet Kira den Mund, dies nutzt Adrian und dringt mit seiner Zunge in Kiras Mund, um sein Gegenstück zu massieren und aufzufordern mitzumachen. Erst versteift sich Kira, doch dann schaltet sich sein Gehirn aus und sein einziger Gedanke ist: Nach eineigen Augenblicken lösen sie sich wieder von einander. Adrian grinst in Kiras gerötetes Gesicht. "So du stehst also nicht auf Männer, ja?" Erschrocken springt Kira auf, sein Gesicht leuchtet wie eine Verkehrsampel. Total verwirrt dreht Kira sich um und läuft auf sein Zimmer. Dort dreht er seine Musikanlage auf, und wirft sich aufs Bett. doch irgendwie hat Kira das Gefühl das es nicht stimmt. Seufzen steht er wieder auf, und geht zu seinem Schreibtisch. Eine Weile kramt er in den Schubladen bis er fündig wird. Er holt einen Pinsel und einen Tuschstein hervor. Dies war ein Geschenk seiner Grosseltern. Es beruhigte ihn immer wenn er mit der Kaligraphie begann. Kira ist froh das sein Vater ihn das gelehrt hat. Kira zuckt zusammen als er seine Mutter rufen hört. Die Zeit ist schnell vergangen, seit er total verwirrt in sein Zimmer geflüchtet ist. Es sind gut zwei Stunden vergangen. Seine Mutter ruft ein zweites Mal, er solle essen kommen. "Ich komme gleich Mom!" ,brüllt er durchs Treppenhaus. Kurz schleisst er noch in seinem Zimmer alle Fenster, damit der Wind nicht all die beschriebenen Blätter durch einander bringt. Dann verläst er sein Zimmer und macht sich auf den Weg in die Küche. Noch bevor er sich setzten kann sagt seine Mutter: "Zuerst werden die Hände gewaschen, Adrian ist schon im Bad, na los geh schon." Missmutig stapft Kira ins Bad, wo er wie erwartet auf Adrian trifft. Dieser grinst ihn einfach nur blöd an. Es sieht fast so aus als ob er sich das lachen verkneifen muss. Misstrauisch runzelt Kira die Stirn. "Was, bitte ist so lustig?" Ein klein wenig hat er genervt geklungen. "Hast du schon mal in den Spiegel geschaut, Fleckenzwerg?" Schnell eilt Kira zum Waschbecken, um sich in dem darüber hängenden Spiegel zu betrachten. Erschrocken keucht er auf. Nicht nur seine aufgeplatzte Lippe sieht schlimm aus, sie war zwischenzeitlich wieder aufgegangen und er hatte es nicht bemerkt. So waren nun seine Lippen Blut verkrustet. Doch das schlimmste waren die schwarzen Tintenflecken, welche er überall in Gesicht hat, sogar in den Haaren klebt welche. Kurz fragt sich Kira wie die dahin gekommen ist. Als er mit einem kleinen Aufschrei an sich herab blickt. Auf seinem roten Shirt prangt ein grosser schwarzer Fleck. "Oh verdammt! Gut hat Mom mich vorhin nur von hinten gesehen die wäre ausgetickt!" Im Hintergrund hört er Adrian lachen und sagt mit beleidigter Stimme: "Lach nicht so blöd. Immerhin bist du schuld daran. Hättest du mich nicht geküsst, dann hätte ich aus lauter Verwirrtheit auch nicht angefangen zu kaligraphieren und hätte somit auch keinen grossen schwarzen Fleck auf dem Shirt! Oh man, Mom killt mich!" Mit diesen Worten entledigt Kira sich seines Shirts und wirft es in den Wäschekorb. Danach beugt er sich über das Waschbecken um sich die Tinte aus dem Gesicht zu waschen. Doch nur Sekunden später spürt er zwei Hände auf seinem Hinter, sie sich langsam zwischen seine Pobacken bewegen. Mit einem entsetzten Aufkeuchen dreht er sich um. Er spürt wie seine Handgelenke festgehalten werden, und er rückwärts gegen das Waschbecken gedrängt wird. Adrian steht nur eine Handbreit von ihm entfernt und beugt sich zu ihm runter. Einige dunkelblonde Haarsträhnen streifen seine Wange und er spürt die Wärme von Adrians Körper, durch das dünne Hemd, auf seiner nackten Haut. Kira ist noch viel zu geschockt um sich zu wehren. Plötzlich flüstert Adrian ihm etwas ins Ohr, sein warmer Atem verursacht bei Kira ein Kribbeln auf der Haut. "Bei dir wird man einfach schwach. Du weißt nicht was du mir antust wenn du dich mit nacktem Oberkörper über das Waschbecken beugst. Du bringst mich in eine echt verzwickte Situation. Eigentlich bin ich mit deiner Mutter zusammen, aber ,Eigentlich' ist ein Wort das den ganzen Satz in Frage stellt. Ausserdem habe ich dich geküsst. Wie sagt man so schön: Ich habe Blut geleckt und ich will mehr davon!" Und schon spürt Kira, Adrians warme Zunge an seinem Ohr wie sie mit seinem Ohrring spielt und weiter den Hals hinab fährt. Ein leises Stöhnen entgleitet Kiras Lippen. Das jähe Klopfen an der Tür lässt ihn zusammen fahren. Erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen sieht er Adrian an. "Kommt ihr beide endlich das Essen ist fertig!" Fast schon panisch befreit Kira sich aus Adrians festem Griff, und rennt die Treppe hoch in sein Zimmer. Vergessen ist der Fleck auf dem T-Shirt oder die noch immer Blut verkrustete Lippe. "VERDAMMT!" ,schreit Kira, und rammt seine Faust gegen seine Zimmerwand. "Verdammte Scheisse noch mal!" Kraftlos sinkt er in die Knie. Tränen der Verzweiflung treten auf den grünen Augen. Noch immer laufen Tränen seine Wangen hinab und zerspringen auf dem Parkettboden in Tausende kleine Kristalle. Irgendwie ist Kira dann schlussendlich ins Bett gekommen, wo er nach einigen Minuten, in denen immer noch Tränen sein Gesicht benetzten, eingeschlafen ist. Kapitel 4: Verzweiflung und Aussprache -------------------------------------- 4. Verzweiflung und Aussprache Mit schmerzenden Augen wacht Kira am nächsten morgen auf. Einige Male reibt er sich über die Augen bevor ihm ein Blick auf seinen Wecker verrät, dass es erst 5:30 Uhr ist. Die beiden anderen schlafen bestimmt noch, und so beschliesst er, erst mal duschen zu gehen, um wieder klar denken und sehen zu können. Ausgelaugt und müde schlurft er ins Bad, und schliesst hinter sich zu. Ein Blick in den Spiegel genügt um Kira, sich wieder ins Bett zu wünschen. Seine Lippe sieht nicht besser aus als am Vortag, und seine, von Tränen, rot geschwollenen Augen tragen nicht gerade zur Verschönerung des Gesamtbildes bei. "Du siehst genau so aus wie du dich fühlst Kira, einfach nur scheisse!" ,murmelt Kira sich selbst zu, und steigt unter die Dusche. Doch so richtig geholfen hat es auch nicht, bemerkt Kira eine halbe Stunde später, als er angezogen in der Küche steht und sich die Reste des Currys aufwärmt, die seine Mutter mit einem Zettel gestern abend in den Kühlschrank gestellt hat. Während nun das Curry in der Mikrowelle vor sich hin gart, liesst Kira den kleinen Brief, den seine Mutter auf den Zettel geschrieben hat. ,Guten morgen mein Schatz. Ich hoffe es geht dir besser. Adrian meinte du hättest dich nicht so gut gefühlt und seist schon ins Bett gegangen. Na auf jeden Fall, lass es dir schmecken. Guten Appetit.' Ein kurzes Klingeln ist zu hören, und zeigt das, die Mikrowelle ihre Arbeit getan hat, und man das Curry nun essen kann. Mit einem Seufzen fängt er an zu essen, und überlegt was er heute noch machen soll. Kira beschliesst also, nach dem Essen gleich zu seinem Vater zu fahren. Kurz stutzt er, als er sieht, dass es erst kurz vor sieben ist. Doch dann schiebt er den Gedanken beiseite. Schnell schreibt er noch einen kurzen Brief an seine Mutter. ,Hy Mom Mir geht es wieder besser. Danke fürs Curry, es hat grossartig geschmeckt. Ich bin bei Dad, falls du mich suchst. Ich komme noch vor dem Mittagessen nach hause. Hab dich lieb Kira' Er schnappt sich sein Skateboard und verlässt das Haus, in Richtung U-Bahn. "Ja Ishida hier. Was wollen sie denn schon so früh morgens?" ,tönt es verschlafen aus der Gegensprechanlage. "Ich bin's Oto-san. Ich muss unbedingt mit dir reden. Es ist wichtig!" "Kira? Was ist denn los mein Junge?" ,sein Vater klingt besorgt. Sein Sohn kommt sonst nie so früh vorbei. "Können wir das nicht drinnen bereden?" "Oh natürlich. Komm rauf." Das Surren der Tür ertönt und Kira macht sich auf den Weg in den obersten Stock. Sein Vater wartet, wie vor zwei Tagen schon im Türrahmen gelehnt. Wäre es nicht eine solch ernste Angelegenheit gewesen, hätte Kira losgelacht. Sein Vater trug einen neongrünen Bademantel, welcher er einst von seiner Schwester auf den 40. Geburtstag geschenkt bekommen hat. Schweigend folgt er seinem Vater ins Wohnzimmer. "Also, was ist passiert?" ,fragt sein Vater besorgt. "Ich...es ist nichts passiert.....es....ich muss einfach mit dir reden." ,stammelt Kira. Einmal atmet er noch tief durch, bevor er fragt: "Wie stehst du zu homosexuellen?" Verwundert sieht ihn sein Vater an. Mit gesenktem Kopf wartet Kira auf die Antwort seines Vaters. "Ich habe nichts dagegen. Ich finde es ist egal wen man liebt, ob jetzt jemanden vom gleichen Geschlecht oder nicht. Man kann nicht selbst entscheiden wo die Liebe hin fällt. Ich finde es ist jedem selbst überlassen wen er liebt." ,sagt sein Vater mit ernster Stimme. "Na los, komm schon Junge, etwas muss doch geschehen sein. Du würdest sonst nicht so niedergeschlagen bei mir im Wohnzimmer sitzt, als ob die Welt untergeht." "Ich...ich habe mich ver...verliebt.....In einen Mann." Stille senkt sich über den Raum. Vorsichtig hebt Kira den Blick und sieht seinem Vater ins Gesicht. Doch dort wo er Verachtung und Abscheu befürchtet hat, sieht er nur Erstaunen und Verwirrtheit. Sein Vater war also nicht böse auf ihn. Vorsichtig fragt er: "Ist alles in Ordnung Oto-san? Ich....ich kann nichts dafür. Es....es ist einfach so gekommen, ich habe es nicht mal bemerkt bis gestern abend." "Ganz ruhig Kira, du musst dich für nichts entschuldigen. Ich habe das ernst gemeint, was ich vorhingesagt habe. Ich verurteile dich nicht weil du einen Mann liebst. Du bist und bleibst mein Sohn. Mein einziger. Ich würde dich sogar noch lieben wenn du ein Mörder bist. Der einzige Wehrmutstropfen ist der, dass du mir keine Enkelkinder schenken kannst. Aber für das gibt es ja noch Adoptionen." Aufmunternd lächelt er Kira an. "Willst du mir erzählen wie es dazu gekommen ist?" Einwenig erleichterter beginnt Kira zu erzählen: "Also ich habe mich gestern wieder geprügelt, aber nur weil Marc dich einen Reisfresser genannt hat, das darf niemand. Ich habe ihm dann die Nase gebrochen und er hat seine Kumpels auf mich gehetzt, nun gegen vier habe ich keine Chance. Nun ja als ich dann zu hause war, hat er mich verarztet und gesagt ich sehe süss aus mit den Pflaster, und hat mich geküsst. Ich habe den Kuss erwidert und als er sich wieder von mir getrennt hat bin ich total verwirrt in mein Zimmer gerannt und angefangen zu kaligraphieren. Als mich Mom dann zum Essen gerufen hat, und mich auch gleich zum Händewaschen geschickt hat, bin ich ins Bad und er war auch schon da und hat mich angegrinst. Als ich mich im Spiegel betrachtet habe, habe ich festgestellt, das alles voller schwarzer Tinte war, und meine Lippe wieder aufgegangen war. Aber das schlimmste war der riesengrosse Fleck auf meinem Shirt, Mom wird mich umbringen. Ich habe es dann ausgezogen und mich übers Waschbecken gebeugt. Plötzlich habe ich zwei Hände gespürt die auf meinem Hintern lagen. Ich habe mich erschrocken umgedreht und er stand nur eine Handbreit von mir entfernt. Er hat mir ins Ohr geflüstert das man bei mir einfach schwach werden muss, und das ich nicht weiss, was ich ihm antue wenn ich mich übers Waschbecken beuge. Er hat auch gesagt das er Blut geleckt hat und jetzt mehr will. Er meinte den Kuss. Na ja, auf jeden Fall hat dann Mom an die Tür geklopft. Ich bin darauf hin panisch aus dem Bad geflüchtet und habe mich in meinem Zimmer eingeschlossen. Ich weiss nicht was ich tun soll, er ist doch mit Mom zusammen, und doch macht er sich an mich ran. Ich weiss nicht ob er nur mit mir spielt oder ob er es tatsächlich ernst meint. Bitte Oka-san du musst mir helfen. Ich weiss einfach nicht mehr weiter." Während der ganzen Zeit, in der Kira erzählt hat, hat sein Vater geschwiegen. Nun zieht er seinen völlig aufgelösten Sohn in die Arme. Erste Tränen der Verzweiflung haben sich bereits aus Kiras Augen gelöst, und benetzten nun sein Gesicht. "Sscht, ganz ruhig. Ich bin ja hier." Sanft streichelt er Kira durchs Haar. Langsam beruhigt sich dieser wieder und sieht seinen Vater aus verheulten Augen, dankbar an. "Rede mit Adrian. Frage ihn ob er nur mit dir spielt. Und wenn das der Fall ist, dann sage ihm, dass er dich in ruhe lassen soll." Ein leichtes Nicken, sagt ihm das Kira seinen Rat befolgen wird. Noch eine Zeit lang bleib Kira in den Armen seines Vaters, er geniesst das Gefühl wirklich geliebt zu werden. Lange hat er das nicht mehr gefühlt. Seine Mutter hat viel zu viel mit anderen Männern zu tun. Nach gut einer Stunde verlässt Kira seinen Vater wieder. Die nächsten Tage verlaufen ohne das etwas aufregendes geschieht. Am zweitletzten Tag vor der Ankunft seines besten Freundes, beschliesst Kiras Mutter mit einer Freundin in die Innenstadt zu fahren. Kira hat noch immer nicht mit Adrian geredet. In den letzten Tagen hat er versucht so gut es geht ihn zu ignorieren. Nun liegt Kira im Garten auf der grossen roten Hängematte und liesst ein Buch. Das Mädchen ohne Namen. Ihm tat Andi, die Hauptfigur, leid. So ganz alleine aufzuwachen und nicht zu wissen wer man ist, und wo man ist. Plötzlich fällt ein Schatten über ihn. Als er aufblickt sehen ihn zwei nachtblaue Augen genau an. Einwenig unsicher fragt er: "Was willst du?" "Ich muss mit dir reden. Jetzt gleich." Seufzend erhebt sich Kira aus der Hängematte und folgt Adrian auf die Terrasse. "Also, was willst du...." Er kommt nicht dazu seine Frage zu Ende zu sprechen. Denn weiche Lippen hindern ihn daran. Er spürt wie Adrians Zunge sanft über seine Lippen fährt und um Einlass bettelt. Kira muss sich arg zusammen reissen um, seine Lippen nicht zu öffnen. Stattdessen stösst er Adrian etwas grob von sich weg. "Verdammt noch mal! Was soll das? Du spielst doch sowie so nur mit mir, also lass mich in ruhe. Du liebst doch meine Mutter. Hör bitte auf mit meinen Gefühlen zu spielen. Es tut weh, so verdammt weh, zu wissen das du nur mit mir spielst." Wieder laufen Tränen Kiras Wange hinab. "Ich liebe deine Mutter nicht." Überrascht sieht Kira auf. "Aber warum bist du dann mit ihr zusammen? Ich verstehe das nicht." Sanft legt sich eine Hand auf Kiras Wange und wischt die Tränen weg. "Ich bin nur mit deiner Mutter zusammen um bei dir zu sein. Ich... ich muss dir was erzählen." Er packt Kira an der Hand und zieht ihn auf die grosse Hollywoodschaukel. Er setzt sich und zieht Kira neben sich. "Weißt du noch als du mich gefragt hast ob ich mal in Japan war? Ich war, um genau zu sein, vor zwei Jahren dort. In Tokyo. Ich war vielleicht eine Woche dort, als ich in einem kleinen 100-Yen Laden einen Jungen getroffen habe. Er hatte dunkelbraunes, zerzaustes Haar, aussergewöhnlich grüne Augen, und war für einen Japaner viel zu gross. Schon beim ersten Anblick wusste ich, den muss ich haben. Nur kurze Zeit später tauchte eine Frau auf die Spanisch sprach, und sich bei ihm erkundigte ob er schon ein Geschenk für seinen Vater gefunden hat. Ich bin dann wieder aus dem Laden gegangen und hab mich in das gegenüberliegende Café gesetzt. Na ja, die Woche verging und ich traf den Jungen noch einige Male auf der Strasse, doch ich habe mich nie getraut ihn anzusprechen. Als ich dann wieder hier in Spanien war, ging mir der Junge einfach nicht mehr aus dem Kopf. Nach gut zwei Jahren beschloss ich dann in die Stadt zu ziehen. Ich traf dort auf die Frau von damals und kam mit ihr ins Gespräch. Ich erfuhr das sie sich erst vor kurzem von ihrem Mann, einem Japaner, getrennt hat, und nun mit ihrem Sohn in einem kleinen Haus wohnt. Ich hatte die Hoffnung das ihr Sohn der Junge von damals ist, und darum habe ich mich an sie ran gemacht. Und nun bin ich hier, bei dem Jungen der mir damals den Kopf verdreht hat. Hör mir zu Kira, ich spiele bestimmt nicht mit deinen Gefühlen. Ich habe dich zwei Jahre lang gesucht." Kira ist sprachlos. Er hat vieles erwartet aber das nicht. "Ich...ich weiss nicht was ich sagen soll. Ich...ich..." Er bricht sein Gestotter ab. Plötzlich fühlt er die weichen Lippen wieder auf den seinen. Adrians Zunge bittet sanft um Einlass, und dieses Mal gewährt ihm Kira den auch. Er hat das Gefühl er müsse sterben als Adrian anfängt seine Zunge zu massieren und seinen Gaumen zu liebkosen. Vorsichtig erwidert Kira den Kuss. Ein erleichtertes Seufzen ist von Adrian zu hören. Wegen Sauerstoff Mangel müssen sie sich wieder trennen. Lächelnd sieht Kira in Adrians blaue Augen. Liebevoll streicht dieser über Kiras Wange und wischt die letzten Tränenspuren fort. "Komm, lass uns ein Eis essen gehen. Ich halte das bei dieser Hitze kaum aus." Begeistert nickt Kira. Es ist wirklich heiss heute. Sie erheben sich und gehen durchs kühle Haus auf die Strasse und Adrian holt seine Auto. Nach einigen Minuten Fahrt kommen sie in der Innenstadt an, und Adrian parkt sein Auto in einer der kühlen Tiefgaragen. Zusammen schlendern sie durch die Fussgängerzone. "Ich hoffe nur wir treffen nicht auf Mom." Grinsen legt Adrian ein Arm um die Schulter des Kleinern. "Ich würde ja gerne wissen was sie hier will, und wieso sie mich nicht mit nehmen wollte. Na ja, ist auch egal." Er zuckt mit den Schultern und geht weiter in Richtung des kleinen Cafés, welches vor ihnen liegt. Kira atmet auf als sie das wesentlich kühlere Café betreten. Adrian zieht ihn zu einem kleinen Tisch direkt vor einem der grossen Fenster. Sofort kommt eine Kellnerin zu ihnen. Adrian bestellt sich einen Eiscafé und Kira einen Vanille Milchshake. Kaum ist die Kellnerin weg, spürt Kira eine Hand auf seinem Oberschenkel. Als er aufsieht, blickt er geradewegs in das breit grinsende Gesicht von Adrian. Misstrauisch verengt er die Augen. "Was wird das?" Adrians Grinsen wird breiter, und mit einem Augenzwinkern sagt er: "Ich muss dich doch besser kennen lernen." Kiras Augenbraue wandert in die Höhe. "Das nennst du ,besser kennen lernen'?" Noch bevor Adrian antworten kann, taucht die Kellnerin auf und stellt ihnen das Bestellte vor die Nase. Sofort fängt Kira an, seinen Milchshake zu trinken. Amüsiert beobachtet Adrian ihn. Nach einigen Schlucken lässt Kira von seinem Becher ab. Und sieht aus dem Fenster, während er sich über die Lippen leckt, um den restlichen Milchshake zu entfernen. Ein geflüstertes "Stopp!" ,lässt ihn inne halten, und sich zu Adrian umdrehen. Mit fragendem Blick sieht er ihn an. Ohne ein Wort zu sagen, beugt Adrian sich über den Tisch, und leckt Kira über die Mundwinkel, in denen sich noch Milchshake befand. Einladend öffnet Kira seine Lippen, was auch sofort von Adrian genutzt wird. Vergessen sind all die Leute um sie herum, und die vielleicht nachfolgenden bissigen Kommentare. Einzig und alleine diese sanfte Zunge zählt noch für Kira. Als Adrian wieder von ihm ablässt, grinst er in das rote Gesicht von Kira. "Du siehst süss aus wenn du rot wirst." Kira läuft daraufhin noch eine Nuance dunkler an, und sieht wieder aus dem Fenster. Nur Augenblicke später schreit er auf, so das einige Gäste um sie herum, erschrocken zusammen zucken, und sich zu ihnen umdrehen. Verdattert sieht Adrian den anderen an. Mit zitternder Hand zeigt Kira aus dem Fenster. "Dort steht Mom, drüben bei New Yorker. Aber das ist bestimme nicht ihre Freundin." Adrian lässt seinen Blick von rechst nach links schweifen. Er bleibt an Rebecca hängen und sieht zu wie sie dort mit einem jungen Mann, etwa in Adrians alter, steht. Langsam kommen sie näher, und ihr Begleiter ist besser zu erkennen. Er trägt moderne Klamotten und hat schwarze Haare. Nun bleiben sie stehen und der Mann küsst Rebecca zum Abschied und gibt ihr einen Klaps auf den Hintern. Lachend geht Rebecca weiter Richtung der teuren Läden. Vorsichtig beobachtet Kira, Adrian. Dieser hat seine Augen zu engen Schlitzen zusammen gezogen. Wütend knurrt er: "Was bildet die sich eigentlichein. So lasse ich nicht mit mir spielen. Na die kann was erleben wenn sie wieder zu hause ist." Kiras Augen weiten sich erschrocken. Adrian, der Kiras angespanntes Gesicht bemerkt hat, streicht ihm beruhigend über die Wange. "Keine Angst Kleiner, ich liebe deine Mutter nicht, ich lasse nur nicht gerne mit mir spielen." Kiras Gesichtszüge entspannen sich wieder. "Weißt du eigentlich weshalb sich mein Vater, von meiner Mutter getrennt hat?" Adrian schüttelt den Kopf. "Sie ist ihm Fremdgegangen, und nicht nur einmal. Das ist in den letzten Monaten immer so gelaufen. Aller zwei Wochen einen Neuen. Du bist der erste, mit dem sie länger als zwei Wochen zusammen ist. Aber so wie es aussieht hat sie wieder einen Neuen." Seufzend winkt Adrian der Bedienung und zahlt. "Wir sollten langsam gehen." Kira sitzt in seinem Zimmer und liesst seit sie zurück gekommen sind. Gleich nachdem sie vor dem Haus gehalten haben ist Kira in sein Zimmer gegangen. Er wollte den Streit zwischen seiner Mutter und Adrian nicht mit erleben. Vor ungefähr fünf Minuten ist seine Mutter nach hause gekommen, und seit dem streiten sie sich. Kira hat seine Kopfhörer an die Anlage angeschlossen, damit er die Stimmern der beiden Älteren nicht hören muss. Seufzend legt er sein Buch beiseite und fährt seinen Laptop hoch. Er beschliesst Tom eine Mail zu schreiben. ,Hey Tom Ich hoffe dir geht's gut. Ich kann es kaum erwarten bis du wieder hier bist. Ich muss dir was wichtiges sagen und ich weiss nich ob das nich unsere Freundschaft zerstört. Ich weiss nich wie ich dir das am besten beibringen soll. Na gut, am besten kurz und schmerzlos. Ich bin schwul! Ja du hast richtig gelesen, ich hab mich in einen Mann verliebt. Aber das schlimmste is, das es der neue Freund meiner Mom is. Er liebt meine Mom zwar nich, aber bis jetzt hat er auch noch nich gesagt was er für mich empfindet. Ich denke schon das da Gefühle sin, (keiner kann SO küssen ohne Gefühle,) aber ich bin einfach nich sicher. Ich bin schon ganz schön fies, ich spann meiner Mom den Freund aus. Ich hoffe du bist nich zu geschockt und schreibst zurück. Ansonsten melde dich einfach wenn du wieder da bist. Dann kannst du mir auch eine runterhauen, weil ich schwul bin. Schöne Grüsse an alle Kira' Kurz muss Kira über das Geschriebene lachen. Dann schickt er es ab. Er setzt die Kopfhörer ab und horcht ob die beiden anderen immer noch streiten. Doch es ist nur leise Musik aus dem Wohnzimmer zu hören, und aus dem Schlafzimmer seiner Mutter dringt immer wieder ein leises Schluchzen. Er beschliesst runter zu gehen. Als er vor der Wohnzimmertür steht erkennt er die leise Melodie. Irgendjemand spielt die Mondscheinsonate von Beethoven auf dem Klavier. Leise macht er die Tür auf. Der Anblick der sich ihm bietet ist atemberaubend. Adrian sitzt mit geschlossenen Augen am Klavier und seine Hände tanzen förmlich über die Tasten. Sein Haar wippt leicht vor und zurück und streift immer wieder seine Wangen. Kira geht langsam auf ihn zu. Leise sagt er: "Wie geht es dir?" Die letzten Töne des Liedes verklingen und Adrian lehnt sich zurück an Kira, der mittlerweile hinter ihm steht. Ein Seufzen entweicht seinen Lippen. Kira schliesst seine Arme um Adrians Schultern und stützt sein Kinn auf dessen Kopf. "Mir geht es gut, aber deine Mutter hat es sehr mit genommen. Ich habe ihr gesagt das ich nicht mit mir spielen lasse und sie heute gesehen habe wie sei mit diesem Typen rumgemacht hat. Sie hat alles abgestritten. Ich habe mich von ihr getrennt und werde morgen ausziehen." Bei diesen Worten versteift sich Kira. Mit belegter Stimme sagt er: "Ich will aber nicht das du gehst! Ich.... ich lie....liebe dich doch!" Erschrocken ist Adrian aufgesprungen. Jetzt nimmt er Kira in den Arm und flüstert ihm beruhigende Worte ins Ohr. "Sscht Kleiner ich liebe dich doch auch. Nur weil ich wieder ausziehe heisst das nicht das sich an meinen Gefühlen für dich etwas ändert. Du kannst mich jederzeit besuchen kommen. Vergiss nicht du bist erwachsen, du kannst machen was du willst. Wenn du willst kannst du auch zu mir ziehen. Ich will doch auch nicht das du nicht bei mit sein kannst." Schniefend kuschelt sich Kira in Adrians Arme. Leise murmelt er: "Schläfst du heute Nacht bei mir?" Verwundert sieht Adrian ihn an. "Und was willst du deiner Mutter sagen wenn sie uns erwischt?" Lächelnd antwortet Kira: "Die muss morgen früh zur Arbeit, und so wie ich sie kenne, will sie dich nicht mehr sehen. Du kannst also ruhig bei mir schlafen, du musst morgen nur früh genug aus dem Haus sein." Kurz überlegt Adrian noch, dann stimmt er zu. Glücklich zieht Kira den Grösseren in sein Zimmer. Dort entledigt er sich seiner Kleider bis auf die Boxershorts, und steigt unter die Bettdecke. Auch Adrian zieht sich aus und steigt zu Kira ins Bett. Dieser kuschelt sich sofort an den Älteren. Sanft legt Adrian seine Arme um Kira, und so schlafen sie beide ein. Kapitel 5: Rückkehr und Umzug ----------------------------- 5. Rückkehr und Umzug Am nächsten Morgen werden sie beide von einem Klingeln wach. Erst wundert sich Kira das sein Wecker so laut sein kann, bis er begreift das es die Türklingel ist. Schnell springt er auf, und verheddert sich in der Bettdecke, so das er der Länge nach hin fällt. Leises Lachen klingt hinter ihm und als er sich umdreht sieht Adrian ihn grinsend an. "Springst du immer so aus dem Bett wenn es an der Haustür klingelt?" Mürrisch wirft Kira eines seiner Kissen nach ihm. "Ach sei doch ruhig." Wieder klingelt es und Kira hastet nach unten. Als er die Tür auf macht ist das erste was er sieht ein hellblauer Haarschopf. Und nur Augenblicke später hängt ihm schon ein lachendes etwas um den Hals. "Hey Tom, nun erdrück mich nich gleich!" Verlegen lässt Tom wieder von ihm ab. Mit einem kurzen Blick stellt Kira fest, das Tom noch genau so aussieht, wie vor den zwei Wochen. Die zerzausten, hellblauen Haare heben das Himmelblau seiner Augen noch mehr hervor. Sei Markenzeichen, das Nietenhalsband, trägt er auch heute wieder. Auf seinem gelben Shirt prangt, am linken Ärmel, ein roter Totenschädel, hinter welchem sich zwei, spitz zulaufende, Knochen kreuzen. Wie so oft trägt er über der kurzen Hose, welche man nicht sieht, einen grünrot kartierten Schottenrock (Vielleicht kennt jemand das Bild, ich habe das mal im Netz gesehen und als ich dann diese Geschichte geschrieben habe, da hatte ich immer dieses Bild vor Augen. Demjenigen dem dieses Bild gehört, ein super Kompliment. Falls es dich stört dann tut mir das schrecklich aber ich habe das einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommen^^). Ja, ja, sein bester Freund war ein bisschen eigen, aber einen liebenswürdigeren Menschen als ihn findet man kaum. "Ich dachte du kommst erst morgen zurück. Hattest du solche Sehnsucht nach mir?" Als Antwort zieht Tom lediglich eine Augenbraue hoch. "Also eigentlich wollte ich dir ja gratulieren, aber bei solch einer Begrüssung gehe ich wieder." Beleidigt dreht er sich um. Mit einem hinterlistigen Funkeln in den Augen, schleicht sich Kira an seinen Freund heran. Noch bevor Tom reagieren kann, kitzelt Kira ihn. "AH, nein Gnade! Bitte ich schmolle auch nich mehr, aber biiiitttteeee hör auf!" ,keucht er. Triumpfierend lässt Kira von Tom ab. Dieser drängt sich an ihm vorbei in den Flur und zieht sich seine Schuhe aus. Erst jetzt bemerkt er, dass Kira nicht mehr als eine Shorts trägt. Achselzuckend macht er sich auf den Weg in die Küche und setzt sich an den Tisch. Kira setzt sich, mit zwei dampfenden Tassen dazu. "Ich sollte dir wirklich eine runterhauen. Sag mal was denkst du denn von mir. Ich gebe doch unsere Freundschaft nicht auf nur weil du schwul bist. Als ich deine Mail gelesen habe bin ich vom Stuhl geflogen. Mich so zu schocken, ohne Vorwarnung. Aber anderes Thema, wo is denn dein Geliebter?" Kira muss schmunzeln, ja wie konnte er nur denken das Tom ihm die Freundschaft kündet. Auf die letzte Frage antwortet er beiläufig: "Der liegt noch im Bett." Verwundert sieht sein Freund ihn an. "Wie der liegt noch im Bett? In DEINEM Bett?" Kira verdreht die Augen. "Nein er schläft auf dem Fussboden, natürlich in meinem Bett. Er hat Mom gestern gesehen wie sie mit einem anderen Typen rumgemacht hat. Danach hat es zu hause einen riesen Streit gegeben und er hat sich von Mom getrennt. Na ja, Mom hat sich dann im Zimmer eingeschlossen und er hat bei mir geschlafen. Bis heute Mittag muss er weg sein, sonst bekommt Mom einen Tobsuchtsanfall." "Darf ich ihn mal sehen?" ,fragt Tom begeistert. "Das muss ein ganz besonderer sein das du, ein stock Hetero, schwul wird." "Von mir aus, aber nur sehen, nicht anfassen." , lacht Kira. Zusammen verlassen sie die Küche und gehen in Kiras Zimmer. Das Bild das sich ihnen bietet lässt Kira seine Augen weit aufreissen, und Tom sich ein Lachen verkneifen. Adrian liegt da mit nichts weiteres, als der dünnen Decke über dem Schritt. Ärgerlich verengt Kira seine Augen. "Sag mal, Adrian, hattest du die ganze Nacht nichts an?" Das einzige was er erhält ist ein breites Grinsen. Dann wandern Adrians Augen weiter zu Tom. "Wer bist du denn? Muss ich eifersüchtig werden?" Nun kann Tom nicht mehr an sich halten und bricht in lautes Gelächter aus. Genervt verdreht Kira die Augen. "Das ist Tom, mein bester Freund, du weißt schon, der aus der Schweiz. Er wollte dich kennen lernen." Noch immer kichert Tom vor sich hin. "Ich wollte eigentlich nur den Mann kennen lernen, der es schafft das mein bester-ich-schaue-jeder-Frau-auf-den-Hintern-stock-heterosexueller-Freund schwul wird. Unter uns gesagt Kira, bei solch einem Prachtexemplar wäre ich auch schwach geworden." Mit hochgezogener Augenbraue sieht Kira seinen Freund an. "Was bist du, meine Mutter? Aber was mich noch immer interessiert, was machst du schon hier?" Beleidigt dreht Tom sich weg und schmollt. "Das war nicht nett Kira!" "Du weißt genau wie ich das meine Tom. Los hör auf zu schmollen." Erstaunlich schnell dreht Tom sich wieder um und grinst ihn an. "Meinem Absturz von Bruder ist gestern eingefallen, dass seine Freundin heute Geburtstag hat, und daher mussten wir sofort abreisen. Du kennst ja seine Freundin, die Kratzbürste. Meine Mom hatte Mitleid uns so sind wir nun hier. Aber es scheint ja, das du mich nicht vermisst hast." Er wirft nur einen Bedeutungsvollen Blick auf Adrian. "Ach Adrian musst du nicht langsam deine Sachen zusammen packen, bevor Mom wieder kommt?" Adrian zieht lediglich eine Augenbraue hoch. "Es hört sich beinahe so an, als ob du mich los werden willst. Läuft da etwa doch mehr als du mir weiss machen willst?" Lachend schüttelt Kira den Kopf, dann nuschelt er verlegen: "Ich wollte eigentlich nur deine Wohnung sehen." Schmunzelnd erhebt sich Adrian aus dem Bett, woraufhin Kira knallrot anläuft und Tom in schallendes Gelächter ausbricht. "Kannst.. kannst du dir nicht was an.....anziehen. Is ja peinlich." ,murmelt Kira. "Och Kira Schätzchen ich habe nichts was du nicht auch hast. Ausserdem wirst du ihn früher oder später sowie so sehen." ,grinst Adrian als er sich eine Boxershorts angezogen hat. Noch immer grinsend macht er sich auf den Weg in das Zimmer von Kiras Mutter, und beginnt, seine drei grossen Koffer zu packten. Zurück lässt er einen roten Kira, und einen vor Lachen fast sterbenden Tom. "Du lach nicht so blöd. Ich dachte du seist mein Freund, ich hätte von dir ein bisschen Diskretion erwartet." ,seufzt er theatralisch. Lachend verdreht Tom die Augen. "Na los, komm Verkehrsampel, wir helfen deinem Freund beim packen." Gesagt getan, und nur zwanzig Minuten später, stehen drei grossen Koffer im Flur. "Also dann Leute ich muss gehen." ,sagt Tom und greift zur Türklinke, als sich eine Hand auf die Schulter legt. "Nicht so schnell Freundchen, du wirst uns helfen die Koffer in Adrians Wohnung zu tragen. In den 7. Stock eines Mehrfamilienhauses, ohne Aufzug." ,Kira grinst diabolisch. "Aber ich bin doch so schmächtig und habe keine Kraft in den Armen." ,jammert Tom. Kira zieht nur eine Augenbraue hoch: "Und was war mit dem Typen, der, wegen einem Fussball, den du geworfen hast, k.o. gegangen ist?" "Äh, ja das, das.....war ein Versehen." "Nix da du kommst mit!" Amüsiert beobachtet Adrian das Treiben der beiden Jüngeren. Nachdem die Koffer im Kofferraum verstaut sind, und alle im Auto sitzen, was seine Zeit gebraucht hat, da Tom den BMW ganz genau anschauen musste, fährt Adrian los in Richtung Stadtrand. "Oh Gott ich sterbe. Was hast du eigentlich alles in deine Koffer gepackt, Steine?" Ächzend lässt Kira sich auf den Koffer sinken. Sie haben eben die drei Koffer, die ganzen sieben Etagen raufgeschleppt. Auch Tom ist arg am keuchen. Adrian grinst Kira nur dreckig an und sagt: "Wenn du jetzt schon schlapp machst, dann müssen wir beide noch sehr viel Konditionstraining machen." Dieser Kommentar bringt Tom zum lachen und Kira zum glühen. "Sag mal, denkst du eigentlich immer nur an das eine?" "Wenn du in meiner Nähe bist schon." Sagt Adrian nur, und zwinkert Kira zu. "Also ich will euch zwei Turteltauben ja nicht stören, aber ich bin auch noch hier, und ich fühle mich ignoriert." Als jedoch noch immer keiner der Beiden reagiert, wird es ihm zu blöd und er kickt gegen den Koffer, auf dem Kira sitzt. Der geht darauf hin unsanft zu Boden und wimmert auf. "Aua, Mann das war nicht nötig. Mein Hintern wird jetzt noch mindestens zwei Stunden schmerzen." "Och, ich kann dir versichern das, wenn ich mit dir fertig bin, du zwei Tage nicht mehr richtig sitzen kannst." Und wieder glüht Kira wie eine Verkehrsampel. Tom seufzt nur resigniert, kaum hat der die Aufmerksamkeit der beiden für einen Augenblick auf sich, muss Adrian wieder auf das vorherige Thema zurückgreifen. "Na gut ihr beiden. Ich will ja kein Unmensch sein, und euch nach einer solchen Schufterei nichts zu Trinken anbieten." Noch immer lachend schliesst Adrian die Wohnungstür auf. Als sie eintreten, stehen sie in einem grossen Wohnzimmer von welchem eine Treppe in einen zweiten Stock führt, welcher genau unter dem Dach ist. Eine Tür führt in ein Kleines Bad und am Ende des Raumes befindet sich ein offener Durchgang, welcher in eine geräumige Küche führt. "Ihr könnt die Koffer ruhig vor der Tür stehen lassen. Kommt doch rein in die Küche." Kira und Tom gehen Adrian nach und lassen sich am kleinen Küchentisch nieder. "Möchtet ihr Café?" ,fragt Adrian hinter der Theke. Beide nicken und sehen sich weiter um. Die Wohnung ist sehr hell, auf Grund er vielen Fenster und weil es unter dem Dach liegt. Wieso es nicht dementsprechend heiss ist, erklärt sich, als sie die grosse Kimanlage sehen. Adrian kommt mit drei dampfenden Tassen an den Tisch. "Na, bist du zufrieden?" ,fragt er Kira, der daraufhin etwas verwirrt guckt, bis ihm einfällt, dass er ja unbedingt Adrians Wohnung hatte sehen wollen. Kira errötet was Tom zum lachen bringt. Grimmig sieht Kira ihn an. "Was ist eigentlich im oberen Stock?" fragend sieht Kira seinen Freund an. Der zuckt lediglich mit den Schultern und antwortet:"Oben befindet sich mein Schlafzimmer und noch ein Bad. Aber keine Angst mein Bett wirst du noch früh genug sehen." Adrian grinst zweideutig und Kira läuft schon wieder rot an. Denkt er grimmig. "Was wollt ihr heute eigentlich noch machen?" ,fragend sieht Adrian die beiden Jüngeren an. Nachdenklich legt Tom seinen Kopf schief. "Ich müsste eigentlich schon lange zu hause sein. Mein missratener Bruder ist ja bei seiner Freundin, und ich sollte meiner Mutter eigentlich helfen die ganzen Koffer aus zu packen. Aber ich mag nicht! Ihr glaubt gar nicht wie viele Klamotten meine Mutter eingepackt hat. Da bin ich in zwei Jahren noch beschäftigt." Kira kann sich genau vorstellen wie Tom die ganzen Koffer auspackt und seine Mutter daneben sitzt und Café trinkt. Mit einem Kichern sagt er: "Kopf hoch, ich bin sicher es hat dich nicht halb so schlimm getroffen wie dein Bruder. Stell dir vor du müsstest an seiner Stelle dahin gehen." "Uh, gar nicht aus zu denken. Das wäre für mich reinste Folter!" Lachend hört Adrian den beiden zu. Tom erhebt sich und stellt die Tasse auf die Theke, bevor er sich wieder den anderen beiden zu wendet. "Also dann Leute ich muss gehen. Sonst hält mir meine Mutter wieder eine Standpauke die sich gewaschen hat, dann brauche ich gleich doppelt so lange um die blöden Koffer aus zu räumen." Adrian und Kira begleiten Tom noch zur Tür. Bevor Tom die Treppe runter steigt dreht er sich noch mal um und sagt an Kira gewand: "Tu nichts Unanständiges, was ich nicht auch tun würde!" Er grinst noch einmal breit und verschwindet im Treppenhaus. Kira's Gesicht glüht nach diesem Kommentar und er grummelt vor sich hin. Adrian muss darüber nur lachen. Sie gehen wieder zurück ins Wohnzimmer und Kira setzt sich auf das grosse Sofa. "Und was wollen wir nun machen?" Ein Grinsen breitet sich auf Adrinas Gesicht aus und er setzt sich neben Kira aufs Sofa. Seine Hände beginnen über Kiras Brust zu streicheln. "Ich wüsste da schon was." Ängstlich weiten sich Kiras Augen, er hat noch nie mit einem Mann geschlafen, und wenn er ehrlich ist, dann hat er schon ziemliche Angst davor. Adrian der bemerkt wie angespannt Kira ist, flüstert ihm beruhigend zu: "Keine Angst ich tu dir nicht weh und wenn du nicht mehr willst sagst du's mir und ich werde aufhören." Langsam entspannt sich Kira wieder und nickt. Er ist sich sicher, dass er Adrian vertrauen kann. Wieder senken sich Adrians Lippen auf die seinen und langsam beginnt Adrian Kiras Hemd auf zu knöpfen. Eine Gänsehaut bildet sich auf Kiras Körper und ein wohliges Seufzen entweicht seinen Lippen. Adrian entlässt die Lippen und widmet sich Kiras Hals. Ein leises Stöhnen entweicht Kira als Adrian beginnt an seinem Hals zu saugen und ein dunkles Mal hinterlässt. Er spürt wie sich Adrians Lippen zu einem Grinsen verziehen. Ein leichtes Zittern geht durch seinen Körper, als Adrian ihm das Hemd über die Schultern schiebt und die, durch die Klimaanlage, eher kalte Luft seine erhitzte Haut berührt. Auch seine Hände gehen langsam auf Wanderschaft. Noch ein wenig schüchtern fährt er über Adrians starke Brust. Wieder entweicht ihm ein Stöhnen, als Adrian mit seiner Zunge über seine linke Brustwarze fährt. "Kö....können wir nicht wo anders hin? Hier auf dem Sofa ist es nicht wirklich bequem." Nickend erhebt sich Adrian und noch bevor Kira sich ganz erhoben hat, findet er sich plötzlich auf Adrians Armen wieder. "Ich übe schon ein wenig damit ich dich über die Schwelle tragen kann wenn wir heiraten." Mit einem Kichern trägt er seine Hübsche Last die Treppe hoch. Einige Minuten später ist die Wohnung erfüllt mit dem Stöhnen der beiden Liebenden. Ein schmerzerfülltes stöhnen lässt Adrian aus dem Bett fahren. Noch ein wenig verschlafen sieht er sich um, und entdeckt schliesslich Kira, der mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Bett sitzt. Besorgt beugt er sich zu ihm rüber. "Ist was passiert Schatz?" Ärgerlich sieht Kira ihn an. "Das ist alles deine Schuld! Ich werde wochenlang nicht mehr richtig sitzen können!" Jetzt bildet sich ein Grinsen auf Adrians Gesicht. "Ich habe es dir ja gesagt. Ich zitiere: Wenn ich mit dir fertig bin wirst du zwei Wochen nicht mehr richtig sitzen können. Ich habe dich also gewarnt." Seufzend lässt sich Kira noch hinten fallen. "Man, erst do ein geiles Gefühl schenken und dann nicht mehr richtig sitzen kännen!" Lachend wuschelt Adrian, Kira durch die zerzausten Haare: "Keine Angst Kleiner, der Körper gewöhnt sich mit der Zeit daran." Kira kuschelt sich noch mal in die Decke und nuschelt mir hochrotem Kopf: "Aber schön war es schon. Ich hätte nie gedacht das ich das mal sagen würde; aber ich hatte noch nie so guten Sex!" "Danke für die Blumen. Du warst aber auch nicht schlecht, bist du sicher das du noch nie mit einem anderen Mann geschlafen hast?" Gespielt empört verpasst Kira ihm eine Kopfnuss. "DAS weißt du ja wohl ganz genau!" "Na los komm, gehen wir Frühstücken." Mit diesen Worten erhebt sich Adrian aus dem Bett. "Gerne, wenn du irgendwelche extra weichen Stühle hast." Kapitel 6: Der Rausschmiss -------------------------- 6. Der Rausschmiss "Mom ich bin wieder da!" Durch den Ruf Kiras angelockt kommt seine Mutter aus der Küche. "Ahh, gut das du wieder da bist Schatz, ich muss gleich gehen. Meine Freundin ist krank, und braucht jemanden der ihr im Haushalt hilft. Ich werde länger bleiben und erst so gegen Abend zurück kommen. Essen steht in der Küche." Sie gibt ihm noch einen Kuss auf die Wange und geht aus dem Haus. Kira eilt zum Telefon und tippt eine Nummer ein. Nach dreimaligem Klingeln bebt jemand ab. "Ja, Adrian hier." ,tönt die verzerrte Stimme an Kiras Ohr. "He, hier ist Kira. Was machst du gerade?" Ein amüsiertes Lachen ist zu hören, bevor Adrian antwortet: "Hast du etwa Sehnsucht nach mir? Zu deiner ersten Frage: Ich habe mir gerade einen runtergeholt und an dich gedacht." "ADRIAN, sag mal hast du denn gar kein Schamgefühl?!" "Nein, wenn ich mit dir rede nicht." "Also, eigentlich wollte ich dich ja fragen ob du bei mir vorbeikommen willst, meine Mom ist nicht zu hause, aber wenn du solche Sachen sagst dann überlege ich mir das noch mal!", sagt Kira gespielt ernst. "Och nein, bitte, bitte nicht. Ich bin auch ganz brav und tue nichts Unanständiges." ,bettelt Adrian. Einen Moment hält Kira inne und tut so, als ob er überlegen muss. "Hm, na gut du darfst vorbei kommen, aber nur wenn du dich benimmst!" "Ok. Ich bin in 10 Minuten bei dir, du kannst ja schon mal das Bett vorwärmen." "ADRIAN!!" "Schon gut Kleiner ich bleibe anständig." Mir einem kurzen "Bis gleich Kleiner.", legt Adrian auf. Kopfschüttelnd macht Kira sich auf den Weg ins Bad. Eigentlich hätte er gerne noch geduscht, bevor Adrian kommt, aber das kann er im Prinzip auch jetzt noch tun. Es ist ja nicht so das Adrian ihn noch nie nackt gesehen hat. Bei der Erinnerung an die letzte Nacht, wird er wieder rot. Man das sollte er sich mal abgewöhnen, dass ist bestimmt nicht gesund wenn er immer wieder rot anläuft. Irgendwann stirbt er noch weil seine anderen Körperteile kein Blut mehr haben, da sich alles im Kopf sammelt. Schnell schnappt Kira sich noch eines der Handtücher, welche auf dem Gestell im Flur liegen und steigt unter die Dusche. Kira ist gerade dabei sich die Haare trocken zu rubbeln, als es an der Haustür klingelt. Schnell wickelt er sich das Handtuch um die Hüften und eilt zur Tür. Als er sie öffnet sehen ihn zwei mitternachtsblaue Augen an, und im nächsten Moment, hat er schon Adrians Zunge im Hals. Anfangs noch völlig überrumpelt, fängt sich Kira schnell wieder und verpass Adrian eine Kopfnuss. "Sag mal, spinnst du!! Die Nachbarn hätten uns sehen können, und die hätten dann alles sofort Mom erzählt, diese Sensationsgeilen Tratschtanten. Mom wäre dann ausgeflippt und hätte dich umgebracht und mich auf sadistische Art und Weise gefoltert." Adrian sieht ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue etwas skeptisch an. "Du hast eine blühende Fantasie Kleiner. Aber ich konnte vorhin einfach nicht widerstehen, du siehst zum anbeissen aus." Kira verdreht die Augen. "Na los komm rein du Spinner ich gehe mir nur schnell was anziehen." Adrian beginnt zu schmollen. "Aber wieso denn? Warum störende Klamotten anziehen die ich dir dann nur wieder ausziehen muss?" Grimmig sieht Kira seinen Freund an. "Du wirst dich in den nächsten zwei Wochen in Askese üben müssen. Mit diesem schmerzenden Hintern werde ich keinen Sex mit dir haben." Noch immer schmollend folgt Adrian, Kira in sein Zimmer. Adrian macht sich einen Spass daraus Kira, jedes mal, wenn er sich ein Shirt übergezogen hat, es ihm wieder auszuziehen. Irgendwann platzt Kira dann der Kragen und er wirft Adrian aus dem Zimmer. Der verzieht sich daraufhin ins Wohnzimmer, wo er beginnt Klavier zu spielen. Fünf Minuten später tritt Kira, endlich angezogen, aus seinem Zimmer. Erst wundert er sich, wo Adrian hin ist, als er eine leise Klavier Melodie hört. Leise tritt er ins Wohnzimmer und schleicht sich an Adrian ran. Sanft umarmt er ihn. "Na schmollst du noch immer?" Adrian hält inne und dreht sich um. Er legt seine Hände auf Kiras Hüfte und zieht ihn auf seinen Schoss. Leise flüstert er Kira ins Ohr: "Du kannst es wieder gut machen." Mit diesen Worten legt er seine Lippen sanft auf die Kiras. Sofort erwidert dieser den Kuss und sie versinken in einer Welt, in der es nur noch sie und den Kuss gibt. Rebecca geht mürrisch die Strasse entlang. Gerade biegt sie in die Strasse ein und hat den Blick auf ihr haus frei, da stutzt sie. Schnellen Schrittes geht sie auf ihr Haus zu. Mit wenigen Griffen schliesst sie die Tür auf und eilt in die Küche. Doch hier ist niemand. Plötzlich hört sie ein Geräusch, es hört sich nach Kira an. Erst ein Kichern, dann ein leises Flüstern: "Adrian lass das!" Verwundert macht Rebecca die Wohnzimmertür auf. Erstarrt bleibt sie stehen. Noch immer sind die beiden anderen völlig ahnungslos. Mit wenigen Schritten ist Rebecca bei ihnen und zieht den überraschten Kira von Adrians Schoss. Kira landet unsanft auf seinem Hintern und stöhnt schmerzerfüllt auf. Wütend funkelt Rebecca die Beiden an, und brüllt schliesslich los: "WAS BILDEST DU DIR EIGENTLICH EIN! MICH VERLASSEN UND STATTDESSEN MIT MEINEM SOHN VÖGELN. IHR SEIT WIDERLICH!" Mit vor Schock geweiteten Augen sieht Kira seine Mutter an. Er hätte nie gedacht das sie so von der Rolle ist. Unterdessen hat eben jene Adrian aufgezerrt und ihn laut fluchend auf den Flur geschleppt. "So etwas widerliches hätte ich dir nicht zu getraut. Las dich hier nie wieder blicken du Sch.............!" Kira bekommt es mit der Angst zu tun. Seine Mutter sieht so aus als wäre sie zu allem fähig. Kaum ist Adrian aus dem Haus wendet sie sich Kira zu. "Und nun zu dir! WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN?! SPANNST MIR DEN FREUND AUS! DU BIST WIDERLICH, ICH WILL DICH HIER NIE MEHR SEHEN! LOS PACK DEINE SACHEN UND VERSCHWINDE!!" Mit diesen Worten zerrt sie Kira, welcher völlig unter Schock steht, in sein Zimmer. Kurz verschwindet sie und kommt mit zwei grossen Koffern wieder. "Los räum deine Sachen in den Koffer. Ich will das du in einer viertel Stunde fertig bist." Sie dreht die um und knallt die Tür hinter sich zu. Langsam steigen Tränen in Kiras Augen. Schnell wischt er sie aus den Augen. Eilig beginnt er seine Klamotten in den Koffer zu packen. Immer wieder verschleiern neue Tränen seinen Blick. In den zweiten Koffer packt er all seine CDs, Bücher und seinen Laptop. Nach gut zehn Minuten ist er fertig und schleppt die beiden Koffer die Treppe runter. Seine Mutter ist nirgends zu sehen, um so besser. Kira schnappt sich sein Skateboard und verlässt das Haus, welches18 Jahren sein zu hause war. Traurig macht er sich auf den Weg zur U-Bahn. Verwundert sieht Adrian auf, als es an seiner Wohnungstür klingelt. Vor nicht mal 20 Minuten ist er in seine Wohnung zurück gekehrt. Nochmals klingelt es an der Tür. Als er sie öffnet weiten sich seine Augen. vor seiner Tür steht Kira, seine Augen sind rot und geschwollen. Auf seinen Wangen sind noch Tränenspuren zu sehen. Erst jetzt bemerkt Adrian die beiden Koffer. "Was ist passiert?", fragt er besorgt. Kira schnieft herzzerreissend. "Mo....Mom .... ha... hat mich ra... raus geworfen." Wieder treten Tränen in Kiras Augen. Sofort schliesst Adrian ihn in seine Arme. "Scht, Kleiner, du kannst bei mir einziehen. Vergiss deine Mutter, wenn eine Mutter ihr Kind verstösst weil es homosexuell ist, hat sie es nicht verdient als Mutter bezeichnet zu werden." Er spürt wie Kira an seiner Schulter nickt. Noch immer benetzten Tränen Kiras Wangen, doch ein Lächeln tritt auf sein Gesicht. "Ja du hast recht. Ich muss mich zusammen reissen. Mom kann mich mal kreuzweise." Aufmunternd lächelt Adrian seinen Schatz an. Er nimmt ihm einen Koffer ab und legt den anderen Arm um Kiras Schultern. "Los, las uns reingehen" Gemeinsam betreten sie die Wohnung. Leise schliesst sich die Tür hinter ihnen und zurück bleibt ein stiller Flur. Einzelne dunkle Flecken auf dem Flurteppich erinnern noch an das eben Geschehene. Kapitel 7: Lemonszene nach dem 5. Kap ------------------------------------- „Kö....können wir nicht wo anders hin? Hier auf dem Sofa ist es nicht wirklich bequem.“ Nickend erhebt sich Adrian und noch bevor Kira sich ganz erhoben hat, findet er sich plötzlich auf Adrians Armen wieder. „Ich übe schon ein wenig damit ich dich über die Schwelle tragen kann wenn wir heiraten.“ Mit einem Kichern trägt er seine Hübsche Last die Treppe hoch. Oben angekommen sieht Kira als erstes ein grosses Bett, welches voll gepackt mit Decken und Kissen ist. Verwundert zieht Kira eine Augenbraue hoch: „Sag mal, warum hast du im Hochsommer so viele Decken und Kissen im Bett?“ Adrian zuckt lediglich die Schultern und antwortet: „Damit die Motten nicht meine ganzen Decken durchlöchern. Und da ich in den letzten Wochen bei euch war..“ Er lässt Kira auf das Bett gleiten. Ein Seufzen ist von Kira zu hören und er zieht Adrian zu sich runter. Zärtlich fährt Adrian, Kiras Körper entlang und sieht ihn verträumt an. „Wa...was ist? Stimmt etwas nicht? Habe ich was falsch gemacht?“ ,fragt Kira unsicher. Adrian lächelt ihn an und sagt: „Keine Angst Kleiner, du hast nichts falsch gemacht. Mir ist nur gerade wieder aufgefallen wie wunderschön du bist. Wie ein Engel.“ Nach dieser Bemerkung färbt sich Kiras Gesichtfarbe erneut tief rot. Lächelnd senkt Adrian seine Lippen auf die Kiras. Es ist ein sanfter Kuss, langsam beginnt Adrian Küsse auf Kiras Gesicht zu verteilen und wandert tiefer zu Kiras Brust. Dort widmet er sich dessen Brustwarzen. Er leckt mit seiner Zunge über die eine und haucht dann kalte Luft darüber. Stöhnend windet sich Kira unter ihm. Seine Hände ziehen ungeduldig an Adrians Shirt herum. Er will endlich dessen Haut spüren. „Zieh... zieh bitte dein Shirt aus, ich will deine Haut fühlen.“, flüstert Kira leise. Nur zu gerne erfüllt Adrian ihm diesen Wunsch. Langsam zieht er sich das Shirt über den Kopf. Fasziniert betrachtet Kira, Adrians Oberkörper. Die Muskeln welche sich unter der samtenen Haut abzeichnen, bewegen sich als Adrian sich wieder zu Kira beugt. Mit zitternden Händen berührt Kira, Adrians Tattoo. Adrians Hände haben sich unterdessen an Kiras Hose zu schaffen gemacht. Nach kurzem Zögern, bei dem er in Kiras Augen nach einer Bestätigung für sein Tun sucht, zieht er ihm die Hose von den Beinen. Auch die Socken folgen, so wie auch seine eigenen Sachen. Ein zartes Lächeln liegt auf Kiras Gesicht als er Adrian zu sich runter zieht. Sanft legt er seine Lippen auf die des anderen. Mit Erleichterung erwidert Adrian den Kuss und fährt mit seinen Händen über die Brust des Kleineren, und endet schliesslich am Bund der Boxershorts. Er lässt von den Lippen ab, und wandert tiefer. Beim Bauchnabel hält er kurz inne. Neckend taucht er mit der Zunge hinein, was Kira ein Keuchen entlockt, und setzt seinen Weg fort. Beim Bund angekommen, zieht er Kira auch noch das letzte, störende Kleidungsstück aus. Zischend atmet Kira die Luft ein als Adrian seine befreite Erektion mit einem Kuss begrüsst. Prüfend leckt Adrian einmal über die gesamte Länge Kiras, bevor er ihn ganz schluckt. Ein heiserer Schrei entfährt diesem und er bäumt sich Adrian entgegen. Adrian unterdessen hat begonnen seinen Kopf zu bewegen. Mit seiner Zunge fährt er immer wieder über Kiras Eichel. Seine Lippen presst er eng an den Schaft und mit den Händen beginnt er nun Kiras Hoden zu necken. Kira windet sich unter ihm und sein Stöhnen ist schon lange zu einem Keuchen und Schreien übergegangen. Adrian fühlt wie sich der Körper des Kleinen anspannt und nur wenige Augenblicke später kommt Kira mit einem heiseren Keuchen. Adrian schluckt alles und beugt sich dann über Kira um ihn zu küssen. Kira seufzt entspannt auf als er sich selbst schmeckt. Es ist ein befremdendes Gefühl sich selbst zu schmecken. Er spürt Adrians Erektion deutlich gegen seinen Oberschenkel drücken. Ein Wispern kommt über seinen Lippen: „Was ist mit dir? Du bist noch völlig erregt?“ Adrian grinst ihn an und sagt: „Ich komme schon noch zu meinem Spass. Aber es ist dein erstes Mal und ich will dir nicht wehtun!“ Dankbar lächelt Kira ihn an. „Ich vertraue dir!“ Adrian senkt seine Lippen wieder auf die seines Gegenüber, mit der linken Hand kramt er im Nachttisch herum bis er fündig wird. Hervor zieht er eine Tube Gleitgel. Er beugt sich zu Kira herab und flüstert ihm ins Ohr: „Es könnte jetzt ein wenig kalt werden, erschrick nicht.“ Kurz nach diesen Worten fühlt Kira etwas kaltes an seinem Eingang. Sanft massiert Adrian den engen Muskelring, und dringt dann mit einem Finger in ihn ein. Sofort verkrampft sich Kira. Eine einzelne Träne rollt über Kira Wange. Sofort küsst sie Adrian weg. „Scht Kleiner! Es wird gleich besser werden. Ich verspreche es dir.“ Langsam entspannt sich Kira wieder und Adrian beginnt seinen Finger zu bewegen. Ein Bisschen ungewöhnlich ist das Gefühl schon für Kira, nicht unangenehm nur nicht gewohnt. Plötzlich berührt Adrian etwas in seinem Inneren das Kira Sterne sehen lässt. Grinsend sieht Adrian ihn an: „Das was die Prostata, Kira. Einer der schönsten Lustpunkte des Mannes.“ Nach diesen Worten fährt er erneut über die Prostata. Wieder bäumt Kira sich auf und stöhnt laut auf. Schon lange ist seine Erregung wieder erwacht. Nun führt Adrian auch noch einen zweiten Finger in Kira und beginnt sanft Kiras Eingang zu weiten. Lustvoll stöhnend windet Kira sich unter Adrian, welcher nun auch noch einen dritten Finger eingeführt hat. Er wartet noch einige Minuten, in denen er Kira weiter vorbereitet, bis er seine Finger zurück zieht und seine Erregung mit viel Gel einschmiert. Er platziert sich zwischen Kiras gespreizten Beinen und dringt vorsichtig in ihn ein. Fast sofort verkrampft sich Kira wieder. Beruhigend streichelt Adrian über Kiras Wange. „Scht Kleiner es ist gleich besser.“ Allmählich entspannt sich Kira wieder und Adrian dringt weiter in ihn ein. Nach dem er ganz in Kira versunken ist, hält er inne. Er muss stark an sich halten, damit er nicht sofort anfängt in ihn zu stossen. Langsam gewöhnt sich Kira an das neue Gefühl und spannt, probeweise seine Muskeln an. Dies lässt Adrian aufstöhnen. Auf Kiras Gesicht bildet sich ein Grinsen und wieder zeiht er seine Muskeln zusammen. Erneut muss Adrian auf stöhnen. „Du kleiner Teufel!“, sagt er gespielt wütend. Aber insgeheim ist er froh das Kira ihn ohne weitere Schmerzen auf genommen hat. Nun beginnt Adrian vorsichtig in Kira zu stossen, immer wieder verändert er den Winkel und grinst, als er das gefunden hat was er gesucht hat. Kira hat sich laut stöhnend ihm entgegen gebäumt. Dies ist um einiges intensiver als seine Finger. Langsam steigert Adrian den Rhythmus und stösst immer härter und schneller in Kira, dessen Stöhnen längst in heisseres Schreien übergegangen ist. Als Adrian merkt das Kira bald soweit ist, steigert er den Rhythmus noch ein Mal, und lässt seine Hand zwischen ihrer beider Körper gleiten. Er beginnt Kiras Männlichkeit im selben Takt wie seine Stösse zu massieren. Es braucht nur noch zwei Auf- und Abbewegungen von Adrians Hand, und Kira ergiesst sich, mit Adrians Namen auf den Lippen in dessen Hand. Durch den Orgasmus verspannt sich die Enge um Adrian, und nach zwei finalen Stössen kommt auch er in Kira. Erschöpft lässt er sich neben Kira gleiten. Sofort kuschelt sich dieser an ihn. Er haucht noch ein letztes „Ich liebe dich Adrian.“, bevor er einschläft. Doch auch er selbst muss zugeben das ihn das auch schön geschlaucht hat. So schläft auch Adrian bald darauf ein. Hoffe es hat euch gefallen XP Epilog: Das Chaos ist wieder ganz normal ---------------------------------------- 7. Das Chaos ist wieder ganz normal Sonnenstrahlen kitzeln Kira an der Nase. Murrend dreht er sich auf die andere Seite und kuschelt sich noch mehr in die Kissen. Jemand pustet ihm ins Ohr. Wieder murrt er und schlägt mit der Hand nach dem Störenfried. Ein Lachen ertönt und schliesslich die Stimme Adrians: "Na los Schatz, steh auf. An deinem 20. Geburtstag solltest du nicht den ganzen Tag im Bett liegen." Wieder antwortet ihm nur ein Murren. Ein hinterhältiges Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht. Leise beugt sich Adrian vor und schon spürt Kira, Adrians sanfte Lippen auf den seinen. Sofort erwidert er den Kuss. Langsam geht Kira jedoch die Luft aus. Doch anscheinend denkt Adrian gar nicht daran auf zu hören. Nun reisst Kira die Augen auf und stemmt seine Hände gegen Adrians Brust. Endlich trennt Adrian sich von ihm und grinst ihn an. "Ha...hackts bei dir noch richtig?! Ich sterbe hier beinahe an Atemnot!" Adrian zieht lediglich eine Augenbraue hoch: "Jetzt bist du wenigstens wach!" Mürrisch sieht Kira ihn an. "Wer hat den gestern Nacht nicht schlafen können und mich zum Sex genötigt?" Noch immer auf Kira sitzend beginnt Adrian zu schmollen. "Stimmt doch gar nicht, ich habe dich nicht genötigt." Kira zieht eine Augenbraue hoch: "Eine Stunde jaulen und winseln wie ein ausgesetzter Welpe, IST Nötigung!"(Zitat aus Ran und die Feiertage von Fich. Ne super Geschichte zu Weiss Kreuz) Adrian überhört das Gesagt gehfliessendlich und krabbelt von Kira runter. "Los aufstehen. Ich will dir mein Geschenk geben." Seufzend erhebt sich Kira aus dem Bett und zieht sich noch eine Boxershorts über. Auch dieses Jahr ist es wieder unerträglich heiss. Kira geht nun seit zwei Jahren auf die Sportuni. Im Moment sind gerade Semesterferien, worüber er auch wirklich froh ist. Er hat ja nichts gegen Sport, aber den ganzen Tag Sport und abends noch mit Adrian Ausdauertraining betreiben, ist selbst für ihn als Sportler anstrengend. Seine Mutter hat sich nach dem Zwischenfall vor zwei Jahren nicht mehr bei ihm gemeldet. In der ersten Zeit war er doch recht down gewesen, aber mit de Zeit hat er sich damit abgefunden. Sein Vater hat in der Zwischenzeit wieder geheiratet. Eine wirklich nette Frau mit zwei kleinen Söhnen. Die zwei sind so was von süss! Oft passt Kira auf sie auf. Tom unterdessen ist unglücklich verliebt in das Mädchen aus der Schweiz. Nur weiss er nicht das die ihn auch liebt und in den Ferien herkommen wird um ihm ihre Liebe zu gestehen. Die beiden passen wirklich gut zusammen. Beide sind auf ziemlich spezielle Art, einzigartig. In den letzten zwei Jahren ist wirklich viel geschehen. Nun lässt Kira sich am Küchentisch nieder und sieht sich nach Adrian um. Dieser kommt gerade mit einer kleinen Schatulle auf ihn zu. Verwundert sieht Kira, wie Adrian in die Knie geht, und ihm die Schatulle entgegenhält. "Willst du mich heiraten mein Schatzt?", fragt er zärtlich. Völlig sprachlos sieht Kira den schlichten Silberring an. Langsam steigen Tränen in seine Augen und er fällt Adrian um den Hals. "Ja, ja ich will!" Schluchzt er und vergräbt sein Gesicht in Adrians Hals beuge. Lächelnd streift Adrian, Kira den Ring über. "Ich könnte nicht glücklicher sein!", sagt Kira noch immer mit Tränen in den Augen. Lächelnd erhebt sich Adrian und sagt: "Warts ab." Verwundert setzt sich Kira wieder auf seinen Stuhl, als Adrian ihm auch schon einen Brief entgegen hält. Sofort weiten sich Kiras Augen als er die Schrift seiner Mutter erkennt. Mit zitternden Händen öffnet er den Brief und beginnt zu lesen: "Lieber Kira Es tut mir so unendlich leid was ich getan habe. Ich kann dich nicht bitten mir zu vergeben, aber ich bitte dich wenigstens diesen Brief zuende zu lesen. Ich habe in den letzten beiden Jahren sehr viel Zeit gehabt über das, was damals geschehen ist, nach zu denken. Ich war dir nicht nur eine schlechte Mutter, ich habe dich auch übelst beschimpft und dich aus dem Haus geschmissen. Du musst wissen das ich dich noch immer liebe. Das ist mir in den zwei Jahren klar geworden. Ich hoffe das du irgendwann wieder mit mir reden wirst, und wir und aussprechen können. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute zu deinem 20. Geburtstag, und hoffe das du mit Adrian glücklich geworden bist. Rebecca" Mit Tränen in den Augen lässt Kira den Brief sinken. Schnell wischt er sich mit dem Handrücken über die Augen und beginnt zu lächeln. "Ja, jetzt bin ich wirklich glücklich. Nun ist das Chaos wieder ganz normal!" So das war es vorerst von meiner Geschichte. Ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr schreibt mir fleissig Komentare^^ Wenn jemand Ideen zu einer Fortsetzung hat, soll sie mir nur schreiben, dann sehe ich was sich machen lässt. Vielleicht gibt es dann wirklich eine Fortsetzung, auch wenn bis jetzt keine geplant ist^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)