Think about me? von chibinis-chan ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Langsam begann Emiru zu frösteln. Schnell zog er sich um. << Vielleicht ist er ausgegangen...oder er sucht dich, DU IDIOT!!! Dann muss ich halt auf ihn warten >> Emiru verließ das Schlafzimmer ging die Treppe hinab, betrat die Küche und machte sich einen Kaffee. Er ging ins Wohnzimmer und schaltete das Licht an. Er trat zum Sofa...KLIRR...die braune Flüssigkeit breitete sich auf dem Fussboden aus, doch es war ihm egal. Er starrte nur auf das Sofa oder besser auf das auf ihm. Es war Machi. Es sah aus als schliefe er und Emiru hätte das auch gedacht, hätte sich das Sofa nicht rot verfärbt. << Was war passiert? >> Machi lag einfach nur da und hielt eine blutrote Rose in der Hand und rührte sich nicht. << Oh Gott, Machi! >> Er schüttelte ihn. Keine Reaktion << Was kann ich nur tun? Der Notarzt >> Emiru sprang auf, rannte zum Telefon und wählte die Nummer. Die Frau am anderen Ende hatte ihm versprochen, dass der Notarzt gleich da wäre. Emiru setzte sich neben seinen Freund. Nahm seine Hand. Weinte. Endlich, nach Stunden wie es schien, kam der Arzt. Er schob Emiru beiseite, messte Machis Puls und bettete ihn auf einer Bare. Emiru schaute mit leeren Augen zu. " Wollen sie mitfahren?" Emiru nickte. Sie luden Machi in den Krankenwagen. Emiru stieg dazu. Wieder nahm er Machis Hand. Der Wagen setzte sich in Bewegung. Sie fuhren durch die Nacht. Nicht sonderlich lange. Nur etwa 10 Minuten. Der Wagen hielt vor dem Noteingang. Emiru wurde gebeten auszusteigen, die Bare mit Machi hinausgezogen. Die Ärzte schoben ihn so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Emiru hatte Schwierigkeiten mitzuhalten. Sie schoben Machi durch Gänge und Flure direkt in den OP. Emiru blieb alleine zurück. Er starrte die Tür, durch die Machi geschoben worden war, an. Er spürte wie wieder Tränen seine Wangen hinabliefen. Was war nur passieret. Wie konnte so was passieren? Seine Beine gaben unter ihm nach und er brach zusammen. Er fühlte sich alleine, verlassen, hatte Angst. Angst um Machi aber auch Angst davor alleine zu sein. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Er drehte den Kopf und blickte in ein fremdes Gesicht. " Haben Sie keine Angst. Es wird alles gut. Unser bester Arzt kümmert sich um ihren Freund." Emiru starrte die Schwester na. " Hat er irgendwelche Freunde oder Verwandten, die informiert werden sollten?" Emiru starrte sie immer noch an. " Ich.....Mayu und Kamijo... Telefon?" Die Schwester verstand. " Ich bringe Sie zum Telefon" Sie nahm Emiru bei der Hand und zog ihn in die Höhe. " Hier lang" Emiru folgte ihr. Nach 5 Minuten waren sie beim Telefon angelangt. Emiru wählte Mayus Nummer. ___________________________________________________________________________ " Ne, Kamijo? Was hältst du davon wenn wir nach Hause gehen? Ich mach mir Sorgen um Emiru, er..." Ringring. Mayu suchte nach seinem Handy. Er nahm ab. " Ja?" " Mayu....Machi...Krankenhaus...meine Schuld....komm..." Nur diese Worte. Alles was Mayu dann noch vernahm war Emirus schluchzen. " Oh, Gott! Emiru! Wo? Welches Krankenhaus? Emiru! Hallo?? Eine fremde Stimme meldete sich. "Hallo. Es tut mir leid. Ich bin Schwester Beatrix vom Tokyo University Hospital. Ihr Freund Machi wurde heute bei uns eingeliefert. Es wäre gut wenn sie kommen könnten, ihr Freund braucht psychische Unterstützung. Ich erwarte sie am Empfang." " Gut ich werde gleich da sein." Er legte auf. Kamijo sah ihn fragend an. " Was ist passiert?" " Wenn ich das wüsste. Machi liegt im Krankenhaus. Emiru ist bei ihm. Los, lass uns hinfahren!" Kamijo nickte. ________________________________________________________________________ Kaoru saß zuhause. Sein Anrufbeantworter blinkte. Er stand auf, drückte den grünen Knopf. "Hallo Kaoru. Ich bin's Kyo. Wies aussieht können wir die nächsten paar Tage nicht proben. Totchi hat sich bei nem Kochversuch ziemlich heftige Brandwunden zugezogen und ist jetzt im Krankenhaus. Wenn du willst kannst du ihn ja besuchen. Er liegt im Tokyo University Hospital. Die Wunden werden wohl in den nächsten tagen verheilt sein, aber sie wollen ihn zur Beobachtung dabehalten." PIEP. << Nyo...Totchi das sieht dir wiedermal ähnlich. Wenn man's nicht kann, sollte man's lassen. >> Ein sarkastisches lächeln legte sich über sein Gesicht. Er schaute auf die Uhr. " Erst 10. Dann kann ich noch vorbeifahren." Er zog sich um, nahm die Autoschlüssel und fuhr los. Mayu und Kamijo erreichten nach 15 minütiger Fahrt endlich das Krankenhaus. Mayu sprang sozusagen aus dem Auto und rannte auf den Eingang zu. Kamijo lief kopfschüttelnd hinter ihm her. << Warum übertreibt er immer so? >> Kaoru ging die Stufen zum Eingang des Krankenhauses hinauf. WUSCH << Was um Himmelswillen war das? >> Eine weitere Person lief an ihm vorbei. << War das nicht der Vocalist von Lareine? Was ist hier los? Vielleicht ist was mit Emiru >> Er fasste sich ein Herz und rannte den beiden nach. Er sah gerade noch wie sie von einer Schwester weggeführt wurden. Er folgte ihnen. << Hoffentlich ist Emiru nichts passiert. >>.Die Schwester führte sie direkt zur Intensivstation. << Das kann doch nicht wahr sein! >> Kaoru lief ihnen immer noch hinterher, bog um die nächste Ecke und blieb wie angewurzelt stehen. Da war Emiru. Kaoru zuckte beim Anblick des Bassisten zusammen. Emiru saß auf einer Bank. Sein Make-up war verlaufen und er weinte. Er blickte in seine Richtung, nahm ihn aber nicht wahr. Kaorus Herz zog sich zusammen. Er sah wie die zwei anderen auf Emiru zugingen. Der Brünette kniete neben Emiru nieder und redete auf ihn ein. Emirus Blick blieb allerdings leer. Der Blonde sprach heftig gestikulierend mit der Schwester. Das schlimmste war allerdings Emirus Anblick. Er sah aus wie immer. Trotz der verschmierten Schminke wirkte er weiblich und zerbrechlich, doch seine Augen waren leer. Kaoru machte einen Schritt auf sie zu und blieb wieder stehen. Mayu und Kamijo hatten ihn bemerkt und blickten ihn jetzt an. Was er in Mayus Blick las war nur Trauer und Hilflosigkeit, doch in Kamijos Blick las er nur Zorn. Kamijo kam auf ich zugelaufen. " Was suchst du hier? Du hast hier nichts verloren. Das geht dich alles nichts an!" " Aber Emiru, er..." " Papperlerpapp. Um Emiru können wir uns selbst kümmern!" KLATSCH. Kamijo hielt sich seine Wange und starrte Mayu an. " Bist du völlig durchgeknallt? Wie kommst du nur dazu SO mit ihm zu reden? Er wollte doch nichts böses!" Kamijo starrte erst Mayu, dann Kaoru an. " Gomen nasai. Die ganze Situation muss mir wohl zu Kopf gestiegen sein." Er drehte sich um und ging. Mayu sah ihm kopfschüttelnd nach. Dann wandte er sich wieder an Kaoru " Tut mir leid. Du kennst Emiru?" Kaoru schaute Mayu entgeistert an, dann nickte er. " Ich habe ihn heute Mittag getroffen. Er hat mich sozusagen umgerannt. Wir sind dann was trinken gegangen. Er wirkte sehr in gedankenverloren." Mayu lächelte ihn an. " du hast einen Narren an ihm gefressen, ne? Machi, Emirus Koi, liegt im OP" "Emirus Koi? Er hat einen Freund?" Mayu starrte Kaoru an. "Wie's scheint weißt ziemlich viel noch nicht, ne? Nein, sag jetzt nichts. Er wird dir bestimmt irgendwann mal alles erzählen. Geh lieber zu ihm und hilf mir ihn zurückzuholen." Er drehte sich um und ging zurück zu Emiru. ___________________________________________________________________________ Ein dunkler Raum. Kein Licht, keine Türen, keine Fenster, nichts. Emiru saß auf dem Boden, dann schaute auf. " Wo bin ich hier?" Er stand auf. Schaute sich um. Nichts als Schwärze. << Ich bin alleine? >> Er versuchte zu gehen. Es gelang ihm. Er lief ein, zwei Schritte, dann rannte er, blieb wieder stehen. Schwärze umgab ihn immer noch. Emiru hatte Angst. Was war passiert? Er erinnerte sich nicht. " Du weißt nicht was passiert ist? Ich will es dir sagen. Machi stirbt!" Emiru drehte sich erschrocken um. " Wer bist du? Wo bist du? Und was meinst du mit Machi stirbt?" Ein böses Lachen. " Um deine Fragen zu beantworten, ich bin hier. Überall. Was ich bin müsstest du wissen, denn ich bin du, oder besser ein Teil deiner Seele. Was ich mit den Worten meinte, müsstest du auch wissen. Machi stirbt! Machi, der Mann der dich liebt. Ja er stirbt und du bist schuld! Du alleine! Du bringst ihn um! Hahaha" " Nein! Das stimmt nicht! Ich bringe ihn nicht um! Das ist eine Lüge!" Emiru hielt sich seine Ohren zu, doch die Worte hallten nach. " Ich bin nicht Schuld! Ich kann nichts dafür! Ich habe das Messer nicht mal berührt! Tränen liefen seine Wangen hinab. " Aber du hast ihn belogen! Betrogen! Ebenso hättest du das Messer nehmen können, um ihn nieder zu stechen!! Du bist ein Mörder!" " Nein! Ich bin unschuldig, ich kann nichts dafür..." "Emiru! Emiru, komm zu dir!" Emiru schaute sich um. " Machi? Nein, das ist...ja das ist Kaoru!" "KAORU! HILF MIR!" Emiru klammerte sich schweratmend an Kaoru. Alle starrten die beiden an. Kaoru nahm Emiru in die Arme. " Ist schon gut. Alles wird wieder gut. Alles..." Mayu begann wieder zu lächeln "Arrigatou Kaoru!" Die Rote Lampe, die zeigte, dass der OP in Betrieb war, erlosch. Alle drehten sich um als die Tür geöffnet wurde. Kamijo wandte sich an den Arzt "Wie sieht's aus? Kommt er durch?" Der Arzt lächelte, dann wurde sein Gesicht wieder ernst. " Ihr Freund hat sehr viel Blut verloren. Die Schnittwunden haben glücklicherweise keine lebenswichtigen Organe verletzt. Wir haben ihn in ein künstliches Koma gelegt um seinem Körper Ruhe und Schlaf zu geben. Sein Zustand sieht den Umständen entsprechend sehr gut aus. In einer Woche werden wir ihn aus seinem künstlichen Koma wecken, dann können wir genaueres sagen." Emiru schaute den Arzt an. " Heißt das er hat's geschafft? Er wird leben?" " Ja" Der Arzt lächelte. Emiru war froh. Gott sei Dank hatte Machi es geschafft, er hätte sich sonst nie verziehen. Der Arzt drehte sich noch mal zu ihnen um. " Ich bitte sie allerdings ihn in dieser Woche nicht zu besuchen, da er wie gesagt Ruhe braucht und Sie eh nichts für ihn tun können. Wir informieren Sie, sollte sich sein Zustand Widererwarten verschlechtern." Kamijo nickte ihm zu. " Mayu, Emiru? Gehen wir?" Mayu nickte, Emiru schüttelte den Kopf. "Ich gehe später." Er winkte ihnen noch nach, dann wandte er sich an Kaoru. "Was machst du eigentlich hier?" Kaoru lächelte ihn an. " Totchi hat sich verbrannt und liegt hier im Krankenhaus, eigentlich wollte ich ihn besuchen." " Kann ich mit?" Kaoru starrte ihn an. " Wenn du willst" Emiru lächelte ihn an. "Dann los!" Emiru nahm Kaoru bei der Hand. Alles was er wollte, war nicht mehr alleine zu sein. Er hatte Angst davor. Was sollte er tun, wenn er wieder einschläft und der Traum zurückkommt? Das wollte er auf keinen Fall. Kaoru führte ihn vor Totchis Zimmer. Man erkannte es schon am Krach. Wie es schien waren die anderen auch schon da. Kaoru öffnete die Tür. Kyo drückte auf Totchis Arm rum. "Au! Baka! Bist völlig durchgeknallt?" " Und tut das auch weh?" Kyo hatte ein sarkastisches Lächeln auf seinem Gesicht "Und das?" Totchi schrie schon wieder auf. " Ich werde nie wieder versuchen dir was zu kochen!" Kaoru musste sich ein Lachen verkneifen, Emiru neben ihm kicherte. Durch das Kichern sahen Totchi und Kyo auf. Totchi sah Kaoru flehend an. " Kaokao...bitte beschütze mich vor diesem Monster hier. Ich werde zu Tooo~ooode gequält" Was für ein theatralischer Akt " Kaoru ich steee~erbe wenn der weitermacht und das willst du doch nicht, ne?" Kaorus Grinsen wurde immer breiter. " Ach weißt du? Warum nicht? Kyo scheint es Spaß zu machen" Totchis Gesicht nahm einen beleidigten Ausdruck an. " Du willst doch wohl nicht etwa das dein Lieblingsbassist stirbt!" Kaoru schaute auf Emiru und sein grinsen wurde noch breiter. " Woher willst du wissen, dass du mein Lieblingsbassist bist?" Totchis Augen wurden groß. " Willst du damit sagen, dass ich es nicht bin? Aber Kaoru! Jetzt hast du mich echt verletzt" Totchi schaute mit einem treudoofen Hundeblick auf Kaoru. " Kaokao...hast du mich denn gar nicht mehr lieb?" Jetzt musste Kaokao noch mehr grinsen " Natürlich, hab ich dich noch lieb. War nur ein Scherz. Wie's scheint, geht's dir sehr gut" Totchis Gesicht glich dem eines Honigkuchenpferdes. " Natürlich geht's mir gut. Bei so hübschem Besuch. Wer ist denn das neben dir?" Kaoru schaute auf Emiru " Das ist Emiru. Der Bassist von Lareine." " Ah, das ist also der Glückliche, in den sich Kaokao verguckt hat" "Wahhh...Toto! Was soll das?" Kaoru verpasste ihm schon wieder eine Kopfnuss. " Au! Willst du das ich ne Beule bekomme?" " Wär mal was anderes. Ein Toto mit Beule" Kyo konnte sich sein Lachen nicht mehr verkneifen " Das muss aussehen" Totchi winkte Emiru mit einem lächeln ran. " Du kannst ruhig herkommen. Kyo ist ganz lieb, auch wenn er nicht so aussieht." " Wenn er nicht kommt, liegt das eher an dir! Hast du dein Verhalten schon mal beobachtet?" Kaoru trat auf Emiru zu " ist irgendwas nicht in Ordnung?" Emiru lächelte ihn an " Nein, nein. Alles okay. Ich war nur überrascht" Kaoru stellte die anderen vor "Das da im Bett ist Toshiya unser verrückter, na ja, du hast es ja gerade selbst erlebt, Bassist und der Blonde daneben, ist Kyo und Vocalist" " Hallo." Emiru lächelte in die Runde "Hach sei nicht so scheu!" Mit einem Satz war Toto neben ihm und zog Emiru auch schon zu sich aufs Bett. " Hier tut dir wirklich keiner was." Emiru starrte ihn an. Seine Wangen erröteten. " och...süß guckt mal! Er wird rot!" Emiru befreite sich und rannte aus dem Zimmer. Totchi schaute ihm verwundert nach. Dann sah er Kaoru an " Hab ich was falsches gemacht?" Kaoru sah ihn an " Nimm's nicht so schwer. Es geht ihm zur Zeit nicht so gut. Ich geh dann mal und lass in Zukunft besser deine Pfoten von jeglichem Küchenwerkzeug" Mit einem breiten Grinsen ging er aus dem Zimmer. Emiru hatte neben der Tür auf ihm gewartet. " Gomen nasai" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)