Kalte Tage und ihre Folgen von abgemeldet ((wir zwei, für immer und ewig!) Heiji&Kazuha) ================================================================================ Kapitel 1: Willst du mit mir verreisen? --------------------------------------- Kalte Tage und ihre Folgen (Wir zwei, für immer und ewig!) Phase 1 /Eine Kazuha&Heiji FF/ Hallo, da in ich wieder, ich starte einen neuen Anlauf!^___^ Für diese Geschichte habe ich großes mit eingeplant. Hier ist der erste Teil, vorher will ich aber noch: Schnattichan, Lillychan, Sojachan, Akalee-chan, Akiko- -chan und angelic-hikaru grüßen und knuddeln^^ ^_^ +_+ ^_^ +_+ ^_^ +_+ ^_^ +_+ ^_^ +_+ ^_^ +_+ Willst du mit mir verreisen? Es waren kalte Tage. In der zweit größten Stadt Tokios, Osaka hatte sich eine weiße Schicht über die Landschaft gelegt. Die Seen und Flüsse waren eingefroren und ein paar Vögel standen auf den Eisschichten. Sie wunderten sich, dass sie auf einmal auf dem See stehen und laufen konnten.^^ Der Schnee bedeckte alles und durch die Sonne funkelte er, als wären Millionen kleiner Diamanten in ihm verteilt. Kazuha freute sich über den schönen Anblick, doch die Kälte fand sie nicht so gut, da sie die meiste Zeit frierte, egal wie viel sie sich anzog. Auch jetzt war ihr kalt. Sie war auf dem Weg von der Schule nach Hause. Heiji, ihr langjähriger bester freund lief neben ihr. Es war der letzte Schultag vor den Winterferien gewesen und Heiji hatte vor in ein altes Häuschen zu fahren und dort ein paar Tage zu entspannen, Kazuha wollte er auch mit nehmen, aber er war noch nicht dazu gekommen sie zu fragen, deshalb dachte er sich, dass dieser Augenblick der beste dafür wäre. Er schielte Kazuha von der Seite an, die sich gerade die Hände, welche in Handschuhen verpackt waren, rieb. "Ähm...Kazuha, hast du vielleicht Lust mit mir in morgen zu verreisen?", es fiel ihm nicht leicht sie das zu fragen. Seine Mütze war tief in sein Gesicht gezogen. Anstatt seiner Capi hatte er nun bei dieser Kälte eine dicke Wollmütze auf. Sie hob ihren Kopf und blickte zu Heiji. "Klar.", sagte sie. Sie wollte ihre Begeisterung nicht zu sehr zeigen, deswegen ließ ihre Antwort zwar freudig erklingen, aber mehr sagte sie nicht dazu. Heiji lächelte in sich hinein. "Gut, dann fahren wir morgen in ein altes Ferienhaus.", sagte er freudig. Sie blickte ihn an. "Und wo ist das?", fragte sie. "Ungefähr 4 Stunden mit dem Zug von hier entfernt, ich war dort auch noch nie, aber wir werden dass schon finden.", erwiderte er überzeugend. Sie stapften weiter durch den Schnee. Sie waren an Heijis Haus angekommen und verweilten dort noch kurz. "Ich muss nur noch meine Eltern fragen." "Gut, dann telefonieren wir später.", mit diesem Satz verabschiedete er sich von Kazuha und schloss die Haustür auf. Auch Kazuha ging weiter. Sie freute sich riesig, dass Heiji sie gefragt hatte, ob sie mit ihm verreisen wollte. Ein Lächeln kam über ihre Lippen und wurde zum Dauerlächeln. Sie beeilte sich jetzt, auch wenn ihr Haus genau neben Heijis stand. Stürmisch schloss sie die Tür auf und lies sie hinter sich zu knallen. In windeseile zog sie sich ihre Schuhe aus, und streifte ihre Hausschuhe an. Ihre Schultasche behielt sie jedoch in ihrer Hand um sie erst im ihrem Zimmer in eine Ecke zu schmeißen. Dann fasste sie sich, um ihre Begeisterung ihrer Mutter nicht zu zeigen wie sehr sie sich freute wider. "Kann ich morgen mit Heiji wegfahren?", fragte sie aufgeregt. "Mit Heiji wegfahren?", fragte ihre Mutter nach. "Ja, in irgend so ein Ferienhaus, das ist 4 Stunden mit dem Zug von hier entfernt." "Hm...", ihre Mutter wollte sie offensichtlich mit der Antwort warten lassen, dass tat sie aber nur, um ihre Tochter zu ärgern. "Ich weiß nicht ob du das kannst.", sagte sie mit einem verschmitztem lächeln. Das Mädchen wippte ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. "Darf ich, oder darf ich nicht?", drängelte Kazuha ihre Mutter. Kaede (Ich nenne sie jetzt einfach mal so. Heijis Mutter heißt ja auch Shizuka, wer "Der Clan der Otori", gelesen hat weiß warum!) War offensichtlich zutiefst damit beschäftigt den Mohrüben, die auf dem Küchentisch lagen, mit dem Messer die Schale abzutrennen. Doch dann wollte sie ihre ungeduldige Tochter nicht weiter auf die Folter spannen. "Ja, du darfst, ich vertraue Heiji dich an!" Kazuhas Gesichtsausdruck erhellte sich und sie fiel ihrer Mutter überglücklich in die Arme, die Mühe hatte, sich bei dir stürmischen Umarmung nicht mit dem Messer zu schneiden. "Kein Problem.", sagte sie etwas überrascht von dieser Reaktion. Schnell lies Kazuha ihre Mutter los, sie hatte kurz die Kontrolle verloren, aber sie wollte Kaede eigentlich nicht zeigen, wie sehr sie sich freute, sonst könnte ja ein falscher Verdacht aufkommen. "Ähm...danke, ich ruf dann jetzt mal kurz Heiji an." Sie wandte sich um und ging langsam aus der Küche, kaum hatte sie den Raum verlassen rannte sie zum Telefon und nahm es mit in ihr Zimmer. Kaede schaute ihrer Tochter vom Türrahmen aus lächelnd hinterher. Sie seufzte. °Ach, ich wäre auch gerne noch mal jung...° Heiji war schnurstracks in sein Zimmer gegangen und hatte sich auf sein Bett geschmissen. Der Detektiv beachtete seine Mutter nicht weiter, außer das er ihr kurz ein lässiges "Hallo" zuwarf und dann auch schon seine Tür zu fallen lies. Er streckte alle Vier von sich aus und ein seufzen kam über seine Lippen. Er freute sich tierisch, mit Kazuha zu verreisen. Er mit ihr alleine.... Sie fuhren auch nicht zu Ran und Shinichi, sie fuhren ganz alleine weg! Ohne ihre Eltern, einfach dorthin, wo sie niemanden kannten und wo sie keiner kannte. Vielleicht war das der richtige Ort, Kazuha endlich ein längst überfälliges Geständnis zu machen... Er wollte ihr endlich die Wahrheit sagen, sie in die Arme nehmen, endlich ihre Haut spüren, ihre Lippen... Er schüttelte den Kopf, was war, wenn Kazuha gar nicht das Gleiche für ihn empfand? Nachdenklich setzte er sich an den Rand seines Bettes und stützte sein Gesicht in seinen Händen ab. Schließlich stritten sie sich die meiste Zeit über, aber er stritt sich genau so mit ihr, wie sie mit ihm und er liebte sie... Vielleicht waren sie sich so ähnlich, dass sie sich auch nur mit ihm stritt, weil sie genauso wie er seine Gefühle nicht ausdrücken konnte. Er runzelte die Stirn und knetete an seiner Unterlippe. Da klingelte das Telefon. Hastig sprang er zu dem Apparat und nahm ab. Er versuchte total lässig und cool zu wirken, niemand, egal wer dran war sollte etwas von seiner Freude mitbekommen, warum wusste er selber nicht. "Heiji Hattori?" "Hallo Heiji.", man konnte hören, dass Kazuha genau dasselbe vorhatte, auch ihre Stimme kam ruhig herüber, obwohl sie sich eigentlich vor Vorfreude gar nicht beherrschen konnte. "Hey, Kazuha, was haben deine Eltern gesagt?", fragte Heiji seine Freundin am anderen Ende. "Ich darf, wie teuer is'n die Zugfahrt und der Aufenthalt?" Heiji musste grinsen. "Is alles umsonst für dich!" "Hä, wieso das n'?" "Das Ferienhaus gehört einem verstorbenen alten Mann, von dessen Sohn habe ich das Angebot bekommen, dort für eine Woche hin zufahren, er bezahlt alles." "Wieso bezahlt er denn alles?", fragte Kazuha etwas irritiert. "Ich habe den Mörder von seiner Frau überführt! Da wollte er sich bei mir bedanken!", erzählte Heiji stolz. "Ach so, dass is ja nett von dem, aber warum muss ich denn auch nichts bezahlen?" Heiji wurde ein bisschen rot. Er hatte diesem Mann, Akira Toshima sein Name, erzählt, dass er ein Mädchen hatte, welches er sehr gerne hatte. Akira hatte ihm geraten gut auf sie aufzupassen. Danach bot er ihm an, dass die beiden in den nächsten Ferien kostenlos dort hin und zurück fahren konnten und dort ebenfalls kostenlos wohnen konnten. "Na ja, er hat halt gesagt, ich kann jemanden mitnehmen." "Und dann haste mich gefragt?", sie fand das total süß von ihm und grinste. "Ja, aber is doch jetzt egal, ich hol dich morgen um 7 Uhr ab! Pack dir warme Sachen ein, die Hütte soll irgendwie auf einem ziemlich hohen Berg stehen." Bei dem Gedanken musste Kazuha schaudern. Noch kälter als es sowieso schon war! "Ok, dann pack ich jetzt mal! Tschüß", sie legte auf und Heiji horchte noch kurz in den Hörer rein, aber mehr als ein in regelmäßigen Abständen ertönendes Tuten konnte er nicht hören. Auch er legte auf. Er setzte sich wieder auf sein Bett. °Kazuha...°, dachte er. Was wenn sie seine Liebe nicht erwiderte, er würde ihre Freundschaft gefährden. Er wollte nicht, dass sie so endete.... To be continued... ^_^ +_+ ^_^ +_+ ^_^ +_+ ^_^ +_+ ^_^ +_+ ^_^ +_+ Soooo, dass ist der erste Teil, ich hoffe ihr mögt ihn! Bitte schreibt mir ein Kommentar (wünscht sich doch jeder) Eure Nezumi-chan +.+x Kapitel 2: Weißt du wo wir hinfahren? ------------------------------------- Kalte Tage und ihre Folgen (Du und ich für immer und ewig...) Heiji&Kazuha FF Phase 2 Hallo!^^ Hier ist endlich der 2te Teil!!!^___^ Ich will wie auch schon das letzte mal ein paar Leutchen grüßen!^^ Also: Schnatti-chan *deinenarmwiderheilemach* / Lillychan/Sojachan/ angelic-hikaru/akalee-chan/akiko- -chan/LinTakaishi/Trixi_82 Und Vorhang auf!^^ Weißt du wo wir hin fahren? Der nächste Morgen brach an. Kazuha wachte besonders früh auf. Am Abend zuvor hatte sie sich den Kopf zerbrochen, welche Anziehsachen sie mitnehmen wollte und welche zu Hause bleiben mussten. Doch irgendwann hatte sie sich für ihre wärmsten Klamotten entschieden. Aber sie wollte für Gelegenheiten, falls sie sich bieten würden auf jeden Fall auch noch ein paar aufreizendere Sachen mitnehmen.^^ Nachdem sie sich aus ihrem Bett erhoben hatte, ging sie erst mal ins Badezimmer und lies sich von dem warmen Wasser, welches aus dem Duschkopf kam säubern. Sie genoss die Wärme und schloss genießerisch die Augen. Sie dachte über die bevorstehende Zeit nach. Sie wusste nicht wirklich wo sie hin fahren wollten, aber dass machte ihr nichts, so lange sie an Heijis Seite sein konnte. Sie schmunzelte, danach fuhr sie sich mit der Hand durch die nassen, aber warmen Haare. Er wollte sie heute schon um 7°° Uhr abholen... Bis dahin hatte sie noch gut eine Stunde Zeit. Nachdem sie zu Ende geduscht hatte, fönte sie sich ihre Haare und band sich einen Zopf mit einer dunkelblauen Schleife. Mit nur einem Handtuch bekleidet ging sie fröhlich pfeifend in ihr Zimmer und öffnete die unterste Schublade ihres Schreibtisches. Ein gebundenes Buch kam zum Vorschein. Es war schwarz und aus Leder, oberhalb des Buches war das Wort "Diary" eingraviert. Sie nahm es in die Hand und überlegte sich, ob sie es mitnehmen sollte oder lieber nicht. Schließlich stopfte sie es aber einfach in ihren Rucksack. In diesem Tagebuch hatte sie seit vier Jahren die wichtigsten Ereignisse, die sie mit Heiji erlebt hatte hineingeschrieben. Darin waren außerdem ihre Gedanken festgehalten. Es war sozusagen ihr Gedächtnis an Heiji mitsamt ihren Gefühlen für ihn darin verzeichnet. "Kazuha! Essen ist fertig!", rief ihre Mutter ihr hoch. Auch ihre Eltern waren früh aufgestanden, obwohl es Wochenende war. Sie wollten sich von ihrer Tochter verabschieden und ihr Gesellschaft leisten, solange sie noch da war. Kazuha zog sich schnell einen gestreiften Pullover an und einen warmen Rock. Damit sie an den Beinen nicht all zu sehr fror, streifte sie sich noch zwei schwarze Strumpfhosen an und Stulpen an ihre schlanken Fesseln. Ihr Vater und ihre Mutter saßen schon am Tisch und sahen sie kurz an, als sie sich zu den beiden setzte. "Guten morgen, Kazuha.", grüßte ihre Mutter sie freundlich. Ihr Vater jedoch würdigte sie nicht mal eines Blickes. "Guten morgen, Mama", sie sah ihren Vater er, der ihren Blick nicht erwiderte. "Guten morgen, Vater.", ihre Mutter sah ihren Vater verständnislos an und widmete sich dann wieder ihrer Tochter. "Dein Vater findet es nicht gut, dass du alleine mit Heiji bist, wenn wir nicht in der Nähe sind und nicht wissen wo du genau bist.", sie schüttete allen eine Tasse Tee ein. Das Mädchen nahm sie in beide Hände und blickte ihren Vater über die Teetasse aus an. "Es wird schon nichts passieren...", sagte Kazuha gedankenverloren. Ihr Vater war natürlich mal wieder total kleinlich, sie war schließlich 17 und fast 18 Jahre alt. Da konnte ihre Eltern sie ruhig auch mal alleine, ohne erwachsene Aufsicht wegfahren lassen. "Heiji müsste ja jetzt auch gleich kommen, es ist ja schon zehn Minuten vor sieben.", meinte Kaede. Kazuha nickte. Zur gleichen Zeit bei Heiji: Als Heiji erwachte, rekelte er sich erst einmal genüsslich und lies ein lautes Gähnen ertönen. Er streckte seine Arme aus und griff mit einer Hand hinter sich und tastete nach dem Wecker. Verschlafen betrachtete er das Ziffernblatt und die schwarzen Zahlen, die darauf erschienen grinsten ihn frech an. Seine Augen weiteten sich und er fuhr hoch. Es war 6.50 Uhr! Er hatte doch tatsächlich verschlafen, obwohl er sich den Wecker extra auf 5.00 Uhr gestellt hatte. Er kam zwar so gut wie immer zu spät, aber heute wollte wenigsten einmal pünktlich sein. Er kombinierte kurz und es wurde ihm klar, dass er bereits in 10 Minuten vor Kazuhas Haustür stehen sollte und auch musste, weil sie sonst ihren Zug verpassten. "So n' Scheiße!", fluchte er. Er war sauer, doch ausnahmsweise mal nicht auf jemand anderes, sondern auf sich selber. Nun sprang er auf und rannte so schnell er konnte zum Bad, kurz vor der Tür rutschte er jedoch aus und klatschte sich auf den Boden. Doch er nahm den Schmerz nicht war und zog sich an der Tür hoch. Im Badezimmer angekommen lies er in windeseile das angenehm und weckende warme Wasser über seinen Körper prasseln. Nach sieben Minuten war er angezogen und geduscht. Er streifte sich seine dunkelblau und schwarz gestreifte Mütze über und wickelte sich seinen in den gleichen Farben gefärbten Schal um den Hals. Er stürzte die Treppe runter, davor schnappte er sich jedoch noch seinen prallen Rucksack, den er vor seinem Zimmer stehen gelassen hatte. Als er sich auf der Treppe fast noch einmal überschlagen hatte, kam er endlich unten an. Seine Eltern waren dabei in aller Ruhe zu essen. Als er dieses ruhige Bild der beiden sah, ärgerte er sich maßlos, dass seine Eltern ihn nicht geweckt hatten. Sie wussten ganz genau, dass er schon bei Kazuha seinen sollte. Blitzschnell sammelte er sich alles, was ihm auf dem Frühstückstisch schmeckte und stopfte sich so viel er konnte in den Mund. Mit vollen Backen winkte er seinen Eltern, doch als er gerade schon auf dem Sprung war, spürte er einen Fächer am Rücken. Er blieb ruckartig stehen. "Heiji, mein Sohn!", es war die Stimme seiner Mutter. "Gibst du mir bitte wenigstens einen Abschiedskuss?!", sie hörte sich ziemlich furchterregend an. Heiji drehte sich schnell um 180° und drückte seiner Mutter einen krümeligen Abschiedskuss auf die Wange. Danach stopfte er sich den Rest seines Essens in den Mund. "Tschau Vater!", dieser nickte ihm nur zu. Heiji wollte gerade das Haus verlassen, als sein Vater doch noch etwas sagte. Heiji wusste, dass es zu einfach gegangen wäre, wenn er jetzt nichts mehr gesagt hätte. "Pass gut auf Kazuha auf, du weißt, ihr Vater ist trotz unserer Freundschaft immer noch mein Vorgesetzter! Mach keinen Blödsinn." Heiji hörte ihm jedoch schon nicht mehr wirklich zu. Jetzt knallte die Tür hinter ihm zu. Sein Vater widmete seine ganze Aufmerksamkeit wieder dem Essen und Shizuka steckte ihren Fächer mit einem zufriedenen Lächeln weg. Sie wussten genau, was Heiji für seine Jugendfreundin empfand. Vielleicht hätte der Oberschüler heute ausnahmsweise die Worte seines Vaters speichern sollen... Als Heiji draußen war, kam ihm sofort ein eisiger Wind entgegen, der ihn erschaudern lies. Er fasste sich jedoch schnell wieder und rannte so schnell ihn seine Beine vorwärts brachten zum Nachbarhaus. Da sie ja neben ihm wohnte lohnte es sich nicht mit seinem Motorrad zu fahren. Dieser kleine Sprint strengte ihn ungeheuer an, so dass er ziemlich aus der Puste war, als er bei Kazuha Sturm klingelte. Es war 7.04 Uhr! Er war extrem pünktlich, dafür, dass er vor 14 Minuten erst aufgestanden war... In der Zwischenzeit hatte Kazuha sich schon angezogen und öffnete Heiji jetzt die Tür. Als er bemerkte, dass die Tür sich bewegte, fasste er sich und versuchte lässig rüber zu kommen. "Hey, Heiji!", begrüßte sie ihn. "Morgen, Kazuha. Bist du fertig?", er schluckte seinen letzten Bissen runter. Sie nickte. Danach verabschiedete sie sich von ihren Eltern und kam zu Heiji vor die Haustür. Ihre Eltern hatten ihr, obwohl sie von dem kostenlosen Urlaub gehört hatten, noch etwas Taschengeld zugesteckt. "O.k. und wie kommen wir jetzt zum Bahnhof?", fragte Kazuha. Daran hatte Heiji nicht gedacht, innerlich schlug er sich gerade selber an den Kopf. Doch er tat einfach so, als hätte er diese Frage eingeplant. "Ich wusste, dass du dass fragen würdest. Wir fahren mit dem Taxi, ich muss es nur kurz herbestellen." Dann kramte er in seiner Jackentasche nach seinem Handy. Danach zog er es hervor und wählte die Nummer von der Taxivermittlungsstelle. Nach wenigen Minuten kam das Taxi und schon eine halbe Stunde später saßen sie im Zug. Sie hatten sich ein Abteil gesucht, in dem noch Platz für weiter 3 Leute war. Es saßen auch schon drei Leute darin, als die beiden sich dazu gesellten. Sie hatten zwei Plätze nebeneinander. Nachdem sie ihr Gepäck verstaut hatten und sich hingesetzt hatten, quälte Kazuha eine Frage. "Weißt du eigentlich wo wir hinfahren?", fragte Kazuha, als sie einen zerknitterten Zetteln in seiner Hand sah. Er schien den Schülerdetektiv sehr zu interessieren, denn er sah in sich schon die ganze Zeit über an. So als wären dort irgendwelche geheimen Botschaften versteckt. Heiji blickte auf. Er zeigte ihr den Zettel. Darauf waren verschiedene Zeichen, die Kazuha überhaupt nicht entziffern konnte. Ein paar sahen aus wie kleine Tiere, andere waren Zahlen und ein paar ähnelten Lateinischen Wörtern. Kazuha sah ihn entgeistert an. "Ja...und was sieht man darauf? Da wollen wir doch nicht hin, oder?" "Doch, da wollen wir hin!^^", sagte Heiji aufgeregt. Er hatte Kazuha absichtlich verschwiegen, dass er selber nicht wusste, wo sie genau hin wollten. Er wusste nur in welchen Zug sie steigen mussten und wie lange sie fahren sollten. Der Rest war auf diesem Zettel als geheime Botschaft verschlüsselt. "Das ist ein Rätsel, ich muss es innerhalb der nächsten vier Stunden lösen!^^" "Das darf doch wohl nicht wahr sein! Du weißt gar nicht wie wir dahin kommen und wo wir hinfahren?!", schrie Kazuha ihn an. Die anderen Leute im Wagon sahen die beiden mahnend an. Heiji senkte seine Stimme, obwohl er gar nicht geschrieen hatte. "Ja, aber mach dir keine Sorgen, du kennst mich doch, vertrau mir einfach." Kazuha blickte ihn immer noch grimmig an. "Ich fass es nich!" "Schlaf doch einfach, dann kann ich mich besser konzentrieren.", sagte Heiji, den Kopf zu ihr gewendet. Kazuha seufzte, da es aber noch sehr früh am morgen war und Kazuha sehr gut im Zug schlafen konnte, befolgte sie seinen Rat und schloss die Augen. Ihr waren auch die Leute egal, die sie möglicher weise anstarren konnten. Heiji sah kurz aus dem Fenster und sah die Landschaft an sich vorbei sausen, dann wendete er seinen Blick wieder auf sein Stück Papier. Doch anstatt sich darauf zu konzentrieren spukten in seinem Kopf ganz andere Sachen herum. Er fragte sich, ob er Kazuha seine Gefühle gestehen sollte oder nicht.... Nach ungefähr zwei Stunden war Kazuha entgültig wieder ins Land der Träume gesunken. Heiji freute sich gerade tierisch, da er heraus gefunden hatte, wo sie lang mussten, wenn sie da waren. Er glaubte es zu mindest... Der Detektiv lachte kurz auf und in diesem Augenblick fiel Kazuhas Kopf auf seine Schulter. Erschrocken hielt Heiji die Luft an. Er konnte ihre gleichmäßigen Atemzüge hören. Verträumt sah er zu ihr herunter, dann nahm er seinen Mut zusammen und streuchelte ihr leicht über die Haare. Doch er bemerkte die stechenden Blicke der anderen Fahrgäste. Langsam drehte er seinen Kopf und alle starrten ihn an, auf jeden Fall kam es ihm so vor. Seine Hand entfernte sich wieder von Kazuhas Kopf. °Warum gucken die mich denn alle so doof an?!°, dachte er verärgert. Wenn Blicke töten könnten, wäre Heiji jetzt zum Mörder geworden... To be continued... Schreibt mir bitte ein Kommentar, wenn ihr bis hierhin gelesen habt, dass erfreut das Autorenherz! ^_____^ See you later! Eure Nezumi-chan +.+x Kapitel 3: Kann ich dir vertrauen? ---------------------------------- Kalte Tage und ihre Folgen (wir zwei für immer und ewig) Heiji & Kazuha FF Phase 3 Der nächste Teil! Ich wollte mich noch einmal bei meinen lieben Kommischreibern bedanken!^^ Ich muss euch leider enttäuschen, richtig losgehen tut es erst im nächsten Teil. Aber in diesem sind auch wichtige Informationen für die weitere Geschichte *hüpf* Viel Spaß! (und ein paar Kommis BITTE!!!) /eure Nezumi-chan +.+x/ _-_-_-_-_////-_-_-_-_-_-_-_/////-_-_-_-_-_-_ Kann ich dir vertrauen? Die Blicke machten Heiji bald wahnsinnig. °Was glotzen die mich denn alle so dämlich an?! Haben die nichts besseres zu tun?!°, dachte Heiji genervt. Es vergingen weitere zwei Stunden, in denen auch Heiji eingeschlafen war. Im Schlaf war sein Kopf auf den von Kazuha gefallen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Auf einmal durchfuhr ein Ruck den Zug. Das Gefährt war anscheinend am Bahnhof angekommen und am dort stehen geblieben. Kazuha machte ihre Augen auf und wollte gerade ihren Kopf heben, da bemerkte sie, das Heiji es ihr nicht erlaubte. Seiner lag nämlich immer noch auf ihrem. Die Haare des Jungen kitzelten Kazuha ein wenig. Sie wusste nicht was sie jetzt machen sollte, denn sie fand die Pose entsprechend gemütlich. Doch ihr war klar, dass sie jetzt aussteigen mussten, ihnen blieben auch nicht mehr als 5 Minuten. Da ertönte eine Stimme aus den Lautsprechern, die im ganzen Zug befestigt waren. "Bitte verlassen sie jetzt den Zug, hier ist Endstation!", da wachte Heiji ruckartig auf. Erschrocken sahen die beiden sich an, während die anderen Fahrgäste sich durch die Schiebetür drängelten, welche sie von dem Flur des Zuges trennten. "Kazuha, wir müssen raus!", schrie Heiji, der noch gar nicht richtig wach war. Daraufhin machten sie sich daran ihr Gepäck hervor zu holen und ihre Jacken anzuziehen. Nachdem sie endlich in letzter Minute noch draußen angekommen waren, standen sie auf dem Bahnsteig und bemerkten erst dann die weiße Schicht unter ihnen. Der Schnee war nicht besonders hoch, doch die Schneeflocken glichen halben Tischtennisbällen! "Sag mal Kazuha, waren die Schneeflocken bei uns auch so groß?", grübelte Heiji. "Ich weiß nicht, ich glaub nicht.", sagte Kazuha nicht besonders interessiert. Ihr war nur gerade wieder aufgefallen, wie kalt es doch war. Und sie war ein bisschen verträumt, weil sie beide so nah aneinander geschlafen hatten. Auch Heiji dachte daran zurück und war eigentlich nur als Ablenkungsmanöver auf die Schneefrage zurückgewichen. "Du hast Recht, Heiji die Schneeflocken sind größer und es ist noch kälter als in Osaka." Sie machte eine kurze Pause, bevor sie fortfuhr. "Aber wo sind wir und wo müssen wir jetzt lang?", das Gesicht zu Heiji gewendet. Da sie beide im Zug geschlafen hatten, überhörten sie auch die Ansage des Zugführers durch die Lautsprecher, an welcher Station sie waren. Und ein Schild stand an diesem Bahnhof auch nicht. Das fand Kazuha schon ziemlich merkwürdig und noch seltsamer fand sie es, dass die Fahrgäste, die vor ein paar Minuten noch bei ihnen in einem Wagon saßen, spurlos verschwunden waren. Durch Kazuhas Frage fühlte Heiji sich gleich wieder bekräftigt und fing an zu grinsen. Der junge Detektiv fing an in seiner Tasche nach dem kleinen Zettel zu kramen. Stolz zog er ihn hervor und entknitterte ihn. Als er ihn straff gezogen hatte zeigte er mit einem Finger auf ein gezeichnetes Symbol. "Ich habe die Nachricht entschlüsselt! Ich habe doch gesagt, du kannst mir vertrauen." Entgeistert versuchte das Mädchen zu verstehen, was Heiji ihr auf dem Stück Papier zeigen wollte. Doch eine logische Schlussfolgerung konnte sie aus diesem komischen Schlangensymbol nicht entnehmen. "Ich verstehe nicht.", sagte sie. "Das musst du auch nicht, Hauptsache ich verstehe es.", sagte Heiji seinen Blick starr geradeaus gewendet. Der junge Detektiv war sich sicher, dass er die geheime Botschaft entschlüsselt hatte. "Also...", sagte er in Gedanken versunken. "...wenn ich das hier richtig deute, dann müssen wir jetzt bis zur nächsten Hauptstraße und dann immer geradeaus." Kazuha sah in irritiert an. "Immer geradeaus?! Du meinst, wir laufen?!", bibberte sie. "Ja, am besten wir gehen schon mal los, dann frieren wir bestimmt auch nicht mehr so.", entschlossen zog er sich seine schwarzen Handschuhe an und lief mit dem schweren Rucksack auf dem Rücken los. Seine beste Freundin lies nicht lange auf sich warten, doch dann bemerkte sie, als sie gerade ihre Handschuhe anziehen wollte, dass sie gar keine bei sich hatte. Doch sie lies es sich nicht anmerken und Heiji merkte es sowieso nicht, da er viel zu sehr mit seinem Zettel beschäftig war. Ohne Worte zu wechseln liefen die beiden zur nächsten Hauptstraße. Die Gegend war nicht besonders bewohnt. Kazuha hatte sich überlegt ein Taxi zu bestellen und es mit dem Geld, welches ihr ihre Eltern gegeben hatten zu bezahlen. Doch die Straße war wie leer gefegt. Es fuhren keine Autos und am Straßenrand standen ebenfalls keine. Von Menschen fehlte auch jede Spur. Von Häusern ganz zu schweigen, kein einziges war zu erkennen. Es war einzig und allein nur eine Straße und links und rechts von ihr verliefen zwei Wege entlang. Auf einem der beiden liefen Kazuha und Heiji gerade entlang. Auf der Suche nach ihrem Ziel, dass für Kazuha nicht erreichbar schien, für Heiji jedoch schon so gut wie erreicht war. Sie liefen durch Schnee, der je weiter sie gingen immer höher wurde. Wäre es nach Kazuha gegangen, wären sie schon längst umgekehrt, doch sie wollte Heiji Vertrauen schenken. Das Weiße um sie herum war unberührt und einfach wunderschön. Sie waren wohl die Ersten, die den Schnee betraten und wahrscheinlich auch die Letzten. Es wurde immer kälter und ein stechender Schmerz durchfuhr ihre Finger. Sie hatte ihre Hände zwar in ihre Jackentaschen gesteckt, aber warmgehalten hatten sie sie nicht. Das Mädchen dachte, ihre Finger würden jede Minute abfallen. Nach einiger Zeit bemerkte Heiji Kazuhas verzweifelten Gesichtsausdruck und steckte daraufhin seinen Zettel erst mal in seine Hosentasche. "Hey, Kazuha was ist denn los?", sein nachdenklicher Gesichtsausdruck verwandelte sich zu einem besorgten. "Mir ist kalt...", flüsterte sie. "Nach dem Zettel müssten wir bald da sein.", versuchte er sie aufzumuntern, obwohl er seinen eigenen Schlussfolgerungen im Moment selber nicht mehr so viel Glauben schenkte. "Ich habe meine Handschuhe zu Hause vergessen.", brach sie hervor, auch wenn sie wusste, dass Heiji da sowieso nichts dran ändern konnte. Doch dieser dachte gar nicht lange nach und blieb stehen. Er stellte sich vor sie und versperrte ihr somit den Weg. °Was hat er vor?°, fragte sich Kazuha verwundert. Er zog sich einen Handschuh aus und ergriff ihre kalte Hand. Daraufhin streifte er ihr einen von seinen Handschuhen über ihre äußere Hand. An seiner eigenen äußeren Hand behielt ebenfalls einen an. Dann fasste er mit seiner Inneren nach ihrer, noch nicht zu gedeckten Hand und umklammerte sie. Nun steckte er die seine mitsamt ihrer in seine große Manteltasche. Kazuha blickte ihn mit großen Augen an, doch Heiji erwiderte nicht, sondern zog sie einfach hinter sich her durch den immer tiefer werdenden Schnee. °Er ist so süß...°, stellte Kazuha fest und entdeckte eine bei Heiji nicht sehr oft vorkommende Seite. ~Fürsorge Sie freute sich jetzt wieder sehr, dass die beiden zusammen etwas unternahmen, ihr war auch die Kälte im Moment egal. Heiji ging es ähnlich, er fühlte sich richtig gut nicht gemein zu Kazuha zu sein, sondern sich um sie zu kümmern und nett zu ihr zu sein. Langsam kamen sie dem Ende der Straße immer näher. Man konnte sehen, so gut man etwas aus dem weißen Schneefall entfiltern konnte, dass vor ihnen Bäume standen. Ein Wald lag vor ihnen. "Ich hab es doch gewusst!", rief Heiji erfreut. "Genau das habe ich dem Zettel auch entnommen. Das bedeutet, dass wir in ungefähr einer viertel Stunde da sind." "Wirklich?", freute Kazuha sich und drückte dabei Heijis Hand leicht. Der Junge nickte und die beiden gingen weiter. Sie waren jetzt ungefähr schon 2 Stunden unterwegs und ihr Ziel sollten sie jetzt also in 15 Minuten erreichen.... Der Wind pfiff durch die Bäume, als sie am Rande des Waldes standen. Es hatten sich noch mehr Wolken gebildet und die Sonne war ganz verschwunden. Der Schnee flog und schwirrte überall herum. Die beiden konnte nicht mehr richtig erkennen wo sie lang mussten. Ein Schneesturm hatte sie erfasst. In einer Gegend wo sie nicht wussten wo sie waren und wie sie weiter gehen mussten. "Heiji, ich habe Angst!", schrie Kazuha ihn hysterisch an. Es machte sie verrückt, dass sie nichts mehr sehen konnte. Nun drückte Heiji ihre Hand und umschloss sie mit seinem Körper. "Das brauchst du nicht, wenn ich bei dir bin....ich glaube ich habe dort hinten eine Hütte gesehnen! Lass uns einfach versuchen im Wald Unterschlupf zu finden!", versuchte er sie zu beruhigen. Er umarmte sie innig und etwas von seiner Wärme floss auf sie über. Sie dankte ihm so für seine Zuneigung... Kazuha hielt sich an seiner Jacke fest und drückte ihren Kopf an seine Brust. Er zog sie weiter und sie verschwanden im Wald. ~to be continued So, dass war der 3. Teil. Im 4. geht es dann schon ein bisschen mehr zur Sachen *grins* Ich bitte um ein paar Kommentare!^____^ Eure Nezumi-chan +.+x Kapitel 4: Warum dürfen wir niemals glücklich sein? --------------------------------------------------- Kalte Tage und ihre Folgen Phase 4 Hey Leute!^^ Danke für die ganzen vielen lieben Kommentare! Hat mich wirklich sehr gefreut! Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel! Ist ja erst das 4te, also da kommt noch was^^ Warum dürfen wir niemals glücklich sein? Der Wind wehte und stach Kazuha an den Ohren, wie eine Biene. Natürlich hatte sie auch ihre Mütze vergessen... Heiji zog sie immer weiter in den Wald hinein. Sie waren jetzt schon 2 ½ Stunden unterwegs... Der viele Schnee machte es ihnen unmöglich ihren Weg zu erkennen. Langsam aber sich konnte Kazuha nicht mehr und sie wollte auch nicht mehr... Da der Schnee jetzt schon bis zu ihren Kniekehlen ragte war es schwer sich vorwärts zu bewegen. Ihre Beine knickten ungewollt ein und sie lag nun mit ihrem halben Körper im Schnee und war nicht fähig weiter zu gehen. Heiji kniete sich zu ihr herunter und sah in Kazuhas leere Augen hinein. Ganz öffnen konnten sie beide ihre Augen nicht, da die Schneeflocken immer aggressiver wurden. Heiji zog seine Hand aus der angewärmten Manteltasche und befühlte das Gesicht seiner Freundin sanft. Es war eiskalt und ihre Lippen waren blau verfärbt. Auf ihrem Kopf hatte sich eine kleiner Schneeschicht gebildet und ihre Augenbrauen fingen an zuzufrieren. "Heiji...ich kann nicht mehr...warum sind wir nicht umgekehrt?", brach sie unter immer wieder kommenden Zitteranfällen heraus. Heiji sah sie verzweifelt an. "Ich habe vorhin ein Haus gesehen, doch ich habe das dumpfe Gefühl, dass wir schon lange dran vorbei gelaufen sind..." Ihre Augen weiteten sich noch einmal, dann fielen sie zu und Kazuha lag halb bewusstlos vor ihm umhüllt von einer weißen, kalten Schicht. "Nein...Kazuha!", er nahm sie in den Arm und zog sich seine Mütze aus um sie danach Kazuhas Kopf über zu streifen. Er drückte sie fest an sich, sein Blick starr geradeaus. Sollte er jetzt umkehren? Nein, dass war keine gute Idee, er wusste nicht wo sie lang mussten, wenn sie zurück wollten, sie hatten sich verlaufen. Das einzige was er machen konnte um sie beide etwas warm zu halten war einfach weiter zu gehen und darauf zu hoffen, dass er den Zettel doch richtig entziffert hatte. Er nahm seine beste Freundin auf den Arm und versuchte dickköpfig einfach weiter Quergeradehaus zu gehen. Er kam immer langsamer voran, nicht allein durch die Last, sondern auch wegen dem sich vermehrenden Schnee. Er war weitere 20 Minuten unterwegs... Er traute seinen Augen kaum, vor ihm nur ca. 200 Meter von ihm entfernt stand eine kleine Hütte. Sie war aus Holz gebaut und er konnte ein Fenster und eine Tür erkennen, ebenso einen kleinen Schornstein, welcher aus großen, unzugeschnittenen Steinen worden war. Heiji sammelte seine letzte Kraft und stapfte auf sie zu. Sein Herz machte einen Freudensprung und klopfte aufgeregt an seinen Brustkorb. Kurz bevor er an der Tür ankam, zischte noch ein besonders starker Windzug an ihm vorbei. Es kam ihm fast so vor, als beschwerte sich der Schneesturm, dass die beiden doch noch einen Unterschlupf gefunden hatten. Was war, wenn die Tür jetzt nicht aufging? Heiji machte sich Sorgen... Egal, er würde die Tür einfach eintreten, es war schließlich ein Notfall! Umständlich, da er Kazuha immer noch im Arm hatte, die auch immer noch nicht wirklich bei Bewusstsein war, fasste er mit seiner Hand, die in den schwarzen Handschuh gehüllt war, die Türklinke an. (schwerer Satz) Er drückte runter und stieß sie nach innen auf. Sie gab ein Knartschen von sich. Es ging auch ohne Probleme. Heijis Herz erhellte sich, als ihm der Raum entgegen blickte. Schnell trat er ein und schloss die Tür wieder hinter sich. Daraufhin lehnte er sich an die Tür und lies seinen Blick erst einmal durch den Raum wandern. Es war ein kleiner Raum. In ihm befand sich ein Bett und sogar ein paar aufgewühlte Decken. Ein Stuhl, der sehr danach aussah, als wäre er selber gemacht worden war. Es war eine Art Teppich auf dem Boden, Heiji identifizierte es als Tierfell, wahrscheinlich von einem Bären. Am anderen Ende, dieser winzigen Hütte, also 10 Schritte von ihm entfernt war ein Kamin, er war aus den gleichen Steinen wie der Schornstein gebaut, dass war ja auch logisch. Neben diesem stapelten sich Massen von Holz, schon für den Kamin zurecht gehackt. Dann fiel ihm der Tisch auf, auf dem zwei Sachen lagen. Ein weißer Zettel und eine Packung Tabak. Heiji wunderte sich, doch er wollte sich erst mal um Kazuha kümmern. Er fand es außerdem sehr merkwürdig, dass hier so eine Hütte stand und niemand darin war, aber dass erklärte er sich einfach so, dass der Besitzer gerade woanders war. Wahrscheinlich wurde er ebenfalls vom Schneesturm überrascht. Er ging zum Bett und bevor er Kazuha drauf platzierte, schob er noch die Decken etwas zur Seite. Er nahm ihr die Mütze ab und legte sie unter ihren Kopf, als Kissen. Danach legte er alle Decken über sie und strich ihr noch einmal über die Wange. Dann nahm er ein wenig Abstand von dem Bett und schüttelte sich und klopfte den letzten Rest des Schnees von seinem Körper. Als nächstes stellte er erst mal ihre Rucksäcke in eine Ecke und begab sich dann zum Kamin um sich dort daran zu schaffen zu machen. Er hoffte darauf, hier in dieser Hütte irgendwo Streichhölzer oder ein Feuerzeug zu finden. Er durchsuchte den ganzen Raum, doch finden konnte er nichts, dann wendete er sich zur Tabakpackung. Er nahm sie in die Hand und befühlte sie und tatsächlich, es schien etwas hartes darin zu sein. Er riss die Packung auf und steckte eine Hand hinein. Er fand kleine Drehblättchen, und ein schwarzes Feuerzeug. Jetzt musste er nur noch darauf hoffen, dass das Gas noch nicht alle war. Und zu seiner Erleichterung war es auch noch nicht alle. Da fiel ihm wieder der Zettel auf dem Tisch ein und er beschloss ihn gleich nachdem er den Kamin ein paar Flammen entlockt hatte, zu studieren. Er hatte keinerlei Schwierigkeiten, den Kamin zu entzünden, da er auch noch Anzünder zwischen dem Holz fand. Eine angenehme Wärme schoss ihm entgegen. Und Heijis Mund verzog sich zu einem befriedigten Lächeln. Dann schritt er zum Tisch und nahm den Zettel in die Hand. Lieber Heiji! Ich wusste, dass du hier her kommen würdest, mein erster Zettel war nur eine Falle! Du kannst nicht mehr zurück! Ich werde es nicht zu lassen! Wir werden uns wohl nicht mehr wieder sehen, Akira Toshima Als Heiji das las konnte er schon fast diese verrückte Stimme hören., die das geschrieben hatte. Er schlug mit der Faust auf den hölzernen Tisch. °Aber warum?!°, er war verzweifelt. Er hatte doch den Mörder seiner Frau überführt...oder war es etwa anders gewesen? Hatte Akira Toshima selber seine Frau umgebracht? Aber warum wollte er jetzt auch noch ihn umbringen wollen? Und warum war er, Heiji Hattori darauf rein gefallen?! Und das schlimmste, warum musste Kazuha da mit rein gezogen werden? Heiji sank auf seine Knie. °Das wars dann wohl...°, Heijis Selbstvertrauen war in dieser Hinsicht total weg. Er war einfach fertig, mit den Nerven und körperlich auch. Der junge Detektiv überlegte sich, dass er vielleicht auch erst mal eine Mütze Schlaf gebrauchen könnte. Doch es gab nur ein Bett und in diesem lag Kazuha bereits, konnte er sich einfach zu ihr legen? Wäre das nicht etwas dreist? Er beschloss erst mal zu seiner Freundin zu tappen und nachzusehen wie es ihr ging. Er kniete sich erneut neben sie und betrachtete ihr schlafendes Gesicht. Die Wärme, die sich langsam im Raum ausgebreitet hatte, hatte die Lippen des Mädchens wieder zurückverwandelt. Sie trugen nun wieder ihre schöne rote Farbe und der Schnee war auch geschmolzen. "Es tut mir leid....Kazuha", flüsterte er ihr ins Ohr. Sie regte sich und ihre Augen begannen zu zucken, bis sie sich langsam ganz öffneten. Sie schreckte hoch und blickte Heiji erschrocken an. "Was ist los, wo sind wir?" "Wir sind in einer Hütte....du warst ohnmächtig und ich musste dich tragen, warst nicht gerade leicht.", versuchte er sie zu necken um eine normal Atmosphäre zwischen den beiden entstehen zu lassen, aber Kazuha ging nicht darauf ein. Sie blickte ihn nur immer noch erschrocken an. "Und wie kommen wir wieder zurück?" Heiji stand auf und lief, den Rücken zu ihr gewand auf den Tisch zu, dort nahm er den Zetteln in die Hand und gab ihn Kazuha, als wieder bei ihr angekommen war. Sie las ihn und als sie fertig war, sah sie ihn wieder verzweifelt an. Heiji konnte diesen Blick nicht leiden, denn er konnte ihn nicht ertragen. °Bitte hör auf so zu gucken.....°, flehte er sie in Gedanken an. Doch sie konnte diese nicht lesen und tat genau das Gegenteil, sie fing an zu weinen. Die Tränen rannen nu so ihre Wangen herunter. Sie hatte sich so darauf gefreut, mit Heiji zu verreisen und jetzt war es so, als würde niemand ihnen ihr Glück gönnen. Wieso musste sie immer unglücklich sein? Wieso? "Wieso?", sie wiederholte ihre Frage laut. Heiji konnte nichts erwidern, er sah nur dieses traurige Gesicht, welches er einfach nicht ertragen konnte. "Ich habe gesagt, du kannst mir vertrauen, aber ich habe dein Vertrauen zu mir zerstört.", er senkte seinen Blick. "Nein...du kannst ja nichts dafür, ich vertraue dir immer noch." Auch sie senkte nun ihren Blick. Der Junge nahm ihr Gesicht in seine Hände und kam mit seinem Gesicht immer näher an ihres heran. "Wir werden hier nicht sterben...wir schaffen das...ich werde nicht zu lassen, dass man dir etwas tut...bitte..." - °vertau mir!°, er konnte die letzten beiden Worte nicht aussprechen. Er war nicht zu feige, er wollte sie einfach nicht noch einmal enttäuschen. E wischte ihr alle Tränen weg, die salzige Spuren auf ihrem Gesicht hinterlassen hatten. Danach blickten sie sich lange in die Augen. "Willst du nicht auch etwas schlafen?", durchbrach Kazuha verlegen die Stille. Er nickte nur. Kazuha rückte eng an die Wand und überlies Heiji einen großen Anteil des Bettes. Er lies sich langsam hineinfallen und schloss sofort die Augen. Doch schlafen konnte er nicht. Kazuha dachte jedoch, dass er schon im Land der Träume war, sie hoffte in einem schönen Land, ohne Gefahr und Brutalität. Auch Kazuha wurde wieder müde, doch bevor sie sich zur Wand drehte beugte sie sich zu ihrem Heiji herunter und berührte mit ihren Lippen leicht die Wange von ihrem besten Freund. "Ich vertraue dir....", sagte sie noch und danach verfiel sie in einen unruhigen Schlaf. Die Wangen des Jungen hatten sich rosa verfärbt und nun konnte auch er langsam einschlafen. Das flackern des Feuers, der Sturm, der an die Wände und das Fenster schlug verschmolzen mit dem gleichmäßigen Atem der beiden zu einer Melodie der Angst und ein klein bisschen Geborgenheit. ~to be continued... Ich hoffe es hat euch wenigstens ein bisschen gefallen! Bitte schreibt mir ein Kommentar ^___^ Eure Nezumi-chan +.+x Kapitel 5: Wirst du wieder kommen? ---------------------------------- Kalte Tage und ihre Folgen Phase 5 So Schnuckies!^^ Kurzer Teil, unspannend, nächster wird doppelt so lang und mit Lemon!^__^ Hab ja jetzt genug Zeit zu schreiben XD Schaut doch mal in die FFs von RanMausi rein, die sind echt gut!^^ Ich grüße alle Kommischreiber. Nächstes mal grüß ich wieder richtig. Wirst du wieder kommen? Als Heiji erwachte stieg ihm sofort der stechende Geruch des Raumes in die Nase. Die Nacht über war das Fenster nicht offen gewesen und das Holz in dem Kamin verbrannt. Schlechte Luft staute sich im Zimmer. Als nächstes bemerkte er Kazuha, dich sich im Schlaf in der Nacht auf seinen Oberarm gelegt hatte und sich mit den Händen an Heijis Hemd fest klammerte. Sein Arm war ums sie geschlungen und die Decken, die er jetzt als relativ unsauber erkennen konnte, lagen über den beiden. Kazuha bewegte sich leicht und schlug dann langsam ihre Augen auf. Die Blicke der beiden trafen sich und auf ihren Wangen bildete sich ein roter Schimmer. "Morgen, Heiji.", sagte Kazuha verlegen und immer noch etwas irritiert von ihrer Pose. "Ähm...guten Morgen Kazuha.", antwortete der Angesprochene verwundert dadurch, dass er überhaupt ein Wort heraus brachte. Danach rappelte er sich auf, auch wenn ihm die Pose sehr wohl gefallen hatte. Als ihn die Wärme der Decke verließ, befiel ihn ein kurzer Schauder. Er torkelte zum Fenster und blickte hinaus. E schneite immer noch und nicht weniger als gestern Abend. Es fiel ihm schwer, den Himmel zu erkennen. Die Sonne konnte er sowieso nicht erblicken, stattdessen waren die dicken, schwarzen Wolken wie mit einem Tacker an die Himmelswand getackert. "Es schneit immer noch.", mit diesen Worten wendete er seinen Blick wieder zu Kazuha. Diese richtete ihren Oberkörper auf und senkte ihren Blick. "Was haben wir dem denn getan?", fragte sie mehr sich selber als Heiji. Der Junge sog hörbar Luft durch die Nase ein und lies sie dann wieder ausströmen. Nachdem sie noch ein wenig geschwiegen hatten, fiel Heiji etwas ein. "Hey Kazuha, hast du eigentlich Proviant mit? Oder was zu Trinken?", er näherte sich wieder dem Bett. "Nein, du?" "Nein!" Es war schon fast lächerlich. Die beiden saßen am Arsch der Welt in einer kleinen Hütte fest und von der Außenwelt durch einen Schneesturm und eine angebliche Bande, die sie umzingelt haben sollte. Sie hatten nichts zu Essen und nichts zu trinken. In dem kleinen Schrank an der Wand standen zwei Teller und ebenfalls zwei Gläser. Und ein Salzstreuer. Auf einem kleinen Ecktisch stand eine Schale, die einer Obstschale ähnlich sah, doch es war nur eine einzige Zitrone darin. Dann war da noch der Tabak auf dem Tisch. Warum lag eine volle Packung Tabak auf dem Tisch? Heiji richtete seinen Blick auf seinen Rucksack. "Mein Rucksack ist viel größer als deiner, können wir nicht alles rauspacken und ich nehme deinen und mach mich mal auf die Suche nach irgendetwas, das uns weiterbringt." "Und wozu brauchst du dann bitteschön meinen Rucksack?", fragte Kazuha etwas irritiert. "Na ganz einfach, vielleicht finde ich ja eine benachbarte Hütte und dort etwas zu essen!", sagte der Detektiv und dachte nicht daran, dass Kazuha Angst bekommen könnte, wenn er einfach wegginge. "Ach so.", flüsterte sie. Heiji setzte sich zu ihr aus Bett und sah sie an. "Was hast du denn, hast du keinen Hunger? Sollen wir hier versauern?", er war wirklich nicht gerade sensibel. "Doch ich habe auch Hunger, aber wenn du gehst..." "Ja, was ist dann?", fragte er nach. "Na, dann..." "Was ist dann?", er wurde ungeduldig. "Man! Ich habe Angst hier ganz alleine!", schrie sie ihn wütend an. Heiji wich mit seinem Oberkörper nach hinten, so erschrocken war er von diesem Ton. °Die hat Angst?°, dachte er ungläubig bei ihrer festen Stimme. Da hatte er ja eher Angst vor ihr. Doch dann ging er lieber doch auf sie ein. "Mensch Kazu-chan.", er sprach sie extra mit einem Kosenamen an. Außerdem weckte ihr ängstlicher Anblick seinen Beschützerinstinkt. "Es wird schon nichts passieren, ich beeile mich! Aber ich will jetzt noch nicht sterben! Und du auch nicht. Ich verspreche dir, das ich mindestens in 2 Stunden wieder da bin." Er tippte sie an die Nasenspitze und lächelte sie an. Verwundert wanderten ihre Augen zu Heijis (hört sich ja komisch an) Sie sahen sich eine Zeit lang an ohne etwas zu sagen. °Schon wieder°, dachte Kazuha. °Schon wieder sehen wir uns so lange an. Und dieses Gefühl in meinem Magen, oh Gott, mir wird gleich schwindelig.° Endlich fand er wieder zu sich. "Okay, Kazuha." °Heiji du Weichei, das war "die" Chance!°, spukte es in seinem Kopf herum. Er stand auf und leerte Kazuhas Rucksack. Doch das unterste lies er versehendlich darin. Es war Kazuhas Tagebuch. Doch er bemerkte es nicht. Bevor er raus gehen wollte, zog er sich aber noch zwei Ersatzjacken von sich über. Seine Handschuhe und seine Wollmütze plus Schal. Er schnallte sich den Rucksack auf den Rücken. Dann stand er an der Tür, doch bevor er die Türklinke herunterdrückte, drehte er sich noch einmal um. Kazuha hatte sich immer noch nicht bewegt und starrte ihn die ganze Zeit vom Bett aus an. Sie hatte Angst, Angst davor, dass er nicht wieder kam oder sie jemand in diesem Haus überraschte. "Hab keine Angst Kazuha!", sagte Heiji noch einmal, so als ob er Kazuhas Gedanken gelesen hätte. "Ich komme wieder, du kannst dich auf mich verlassen, du musst mir immer noch nicht vertrauen, aber ich werde wieder kommen!", komischer Weise beruhigte das Mädchen das sehr und sie nickte ihm zu. "Komm wirklich wieder, bis dann.", sagte sie bedrückt. Er winkte ihr und dann schloss er die Tür hinter sich, als er vor der Tür angekommen war. Der Schnee schoss ihm ins Gesicht und es tat ihm schon jetzt auf seiner Haut weh. Doch er dachte daran, was er sich vorgenommen hatte und stapfte los... °Heiji...°, dachte Kazuha, die nun alleine im Bett lag und sich ängstlich an die Wand presste. To be continued... Sorry, ist sehr kurz, aber ich fahre in 5 Stunden für 12 Tage in den Urlaub und ich wollte davor noch irgendwas für euch hinterlassen. Übrigens im nächsten Teil kommt dann der Lemon, hab ich schon angefangen dran zu arbeiten ^___^ Eure Nezumi-chan +.+x Kommentare wünsche ich mir aber trotzdem schon jetzt. ^__~ Kapitel 6: Willst du mit mir schlafen? -------------------------------------- Kalte Tage und ihre Folgen Phase 6 Hallo Leutchen!!!! ^___^ Ich hoffe ihr verzeiht mir noch einmal, dass es so lange gedauert hat!!! *fleh* Dafür habe ich diesen aber auch besonders lang gemacht! Und der versprochene Lemon ist auch mit von der Partie. Allerdings habe ich den ziemlich gekürzt, weil ich nicht will, dass mein Kapi unter Adult gesetzt wird. ^___^ Ich möchte diesen Teil gerne allen meinen treuen Lesern und Kommi-schreibern widmen und: Marik-girl14, -Sherry-, Akalee-chan, Akiko-chan, angelic-hikaru, LinTakaishi, Nutella, Ranmausi, Schnattichan, Sojachan, Taichi3, trixi_82 und hansdesepp! ^___^ (Musste sein!) *euchalleknuddel* Sorry für mein Gequatsche... Los geht's: Willst du mit mir schlafen? ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Der Schneesturm wütete. Unzählige Schneeflocken schwirrten in der kalten Luft. Sie umzingelten Heiji förmlich. Wegen mangelnder Sicht rutschte er zwei mal auf zu Eis gefrorenen Pfützen aus. Einmal wäre im fast ein Eiszapfen, der vom Baum geweht wurde ins Gesicht geflogen. Doch durch seine im Kampfsport geschärften Sinne, wich er rechtzeitig aus. Das hätte auch schlecht für ihn ausgehen können! Seine Gedanken wirbelten genauso durch seinen Kopf wie der Schnee durch die Luft. Er machte sich Sorgen um Kazuha und um ihre gemeinsame Situation, in der sie sich befanden. Er war sich im klaren darüber, dass jeden Moment ein bewaffneter Mann aus dem Gebüsch springen könnte. Denn Akira hatte ja geschrieben, dass sie umzingelt wurden. Und trotzdem ging Heiji raus. Wie sollten er und seine Sandkastenfreundin wieder nach Hause finden? Sein Handy hatte keinen Empfang und so konnte er niemanden anrufen. Und einfach mit Kazuha zurück laufen? Nein er hatte Angst, dass ihr was passieren könnte. Er wusste auch überhaupt nicht, was er diesem Akira getan hatte... Er hatte ihm doch sogar geholfen und für ihn den Mörder seiner Frau gefasst. Oder war dieser Mann von damals vielleicht gar nicht der Täter gewesen? War er vielleicht Akiras Komplize und Akira hatte nicht damit gerechnet, dass Heiji ihn fasste? Tja, wenn es so war, dann hatte er den Oberschülerdetektiv leider ganz schön unterschätzt. Heiji lief nun schon eine halbe Stunde immer geradeaus durch den weißen Wald. Zwischendurch sah er sich um und überprüfte, ob er noch den Rückweg in Erinnerung hatte. Nachdem er seinen Kopf wieder geradeaus gerichtet hatte, erblickte er ein Haus. Kein wirkliches Haus, sondern eher eine Hütte, die ungeschickt von irgendjemanden gebaut wurde. Doch da sie aus unregelmäßig großen, grauen Steinen erbaut war, sah sie ziemlich gemütlich aus. Um diese kleine Hütte herum waren vereinzelte Holzpfähle, die wohl einen Zaun ergeben sollten. Diese Pfähle waren jedoch nur zur Hälfte zu sehen, da der Schnee schon höher als einen halben Meter war. Das Haus sah zwar ziemlich verwittert aus doch durch den Rauch, der aus dem Schornstein kam, konnte er erkennen, dass die sie bewohnt sein musste. Ein kleines Glücksgefühl machte sich in ihm breit, wurde jedoch sofort wie von einem zweiten Gefühl gesenkt. Das zweite Gefühl war Angst. Angst, wovor denn? Er dachte daran, dass sein Feind vielleicht in dieser kleinen Hütte war oder wenigstens einige seiner Verbündeten. Seine Angst wollte ihn nur beschützen, doch es war ihm nicht recht vor so einem Angst zu haben, der seine Dienste nicht zu schätzen wusste und dabei noch ihn und seine beste Freundin in so eine Situation brachte. Da fiel ihm etwas ein. Hatte dieser Akira nicht gefragt, ob er ein Mädchen hatte, welches er sehr mochte? Meinte er nicht noch zu ihm, er solle gut auf sie aufpassen? Dann hatte er diese Aktion also geplant?! Sein Blick verfinsterte sich und mit neuem Mut ging er immer näher auf das Haus zu, bis er kurz vor der Tür stand. Er wollte gerade die letzten Schritte tun, als sich die Tür von alleine öffnete. Die Türklinge drückte sie wie von alleine oder Geisterhand herunter, bis die sie leicht aufsprang. Heiji schreckte zurück, doch was da heraus kam lies ihn glauben er war verrückt, denn mit so etwas hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Erst der Kopf und dann der Rest vom Körper einer Ziege. "Okay...", sagte Heiji langsam und ungläubig. Ihre dünnen Beinchen blieben im Schnee stecken, als sie die ersten Schritte aus dem Inneren der Hütte machte. Anscheinend hatte sie Heiji bemerkt und war auf dem Weg zu ihm. Sie war noch eine junge Ziege und hatte hellbraune Flecken auf ihrem weißen Fell. Sie sah sehr niedlich aus, außerdem fiel Heiji auf, dass sie ein rotes Halsband um ihren Hals trug. Daraus schloss der Junge, dass sie einen Besitzer hatte, der wohl noch im Haus war und ihr nur die Tür geöffnet hatte. Er streckte seine Hand aus und streichelte kurz den Kopf des Tieres, danach richtete er seinen Rucksack und sammelte seinen Mut erneut zusammen. Daraufhin stiefelte er weiter, seinem Zeit immer näher kommend. Doch als er wieder kurz davor war, die Türklinke herunter zu drücken, öffnete sich die Tür erneut, doch dieses mal öffnete ihm ein alter Mann. Er sah etwas verwildert aus und seine Harre waren schon weiß. Heiji schätze ihn auf Mitte 60. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Kazuha stand vor dem Kamin und bückte sich nun um Feuerholz in den Schacht zu legen. Nachdem sie ausreichend hineingetan hatte, zündete sie es mit dem schwarzen Feuerzeug an und setzte sich davor um ihre Hände vor den flackernden Flämmchen zu reiben. Ihr war noch immer kalt, dass war aber auch kein Wunder denn wärmer war es in der kurzen Zeit noch nicht geworden. Sie sah sich vor gut einer Stunde gezwungen, das Fenster auf zu machen um etwas bessere Luft hinein zu bekommen. Nun seufzte Kazuha und verfiel in Gedanken. So hatte sie sich diesen "Urlaub" wirklich nicht vorgestellt. Sie hatte Heiji blind vertraut. Sie war einfach viel zu gutgläubig, wenn es um Heiji ging... Man darf sich im Leben nicht auf andere Leute verlassen, der einzige Mensch auf den du dich verlassen kannst, dass bist du selber. Egal, wie vertrauenswürdig dir dein gegenüber vorkommt, du kannst dir nie sicher sein. Eine Weißheit des Lebens ist, dass du dem Menschen vor dir nur bis zur Stirn blicken kannst, niemals in seinen Kopf hinein. Da kam die Frage in ihr auf, ob man im Leben egoistisch sein muss. Du lebst für dich und nicht für jemand anderen, auch wenn es dir so vorkommen kann. Werde niemals von jemanden abhängig, doch man ist abhängig. Auf jeden Fall wenn man so ein Mensch wie Kazuha war. Sie war nicht abhängig von Heijis Geld, sondern von seiner Zuneigung, einfach dass er da war wenn es ihr schlecht ging und das schon seit sie denken konnte. Ja das Denken... Um so älter du wirst, desto mehr denkst du auch. Irgendwann kommt der Punkt, an dem du nachdenkst. Wo du alles erlebte in dir aufrufst und ihre wahre Bedeutung erkennst oder ins Klare bringen willst. Es kommt drauf an wie du erzogen wirst, was in deiner Kindheit, die dich am meisten prägt passiert. Dann, dann fragst du dich welchen Sinn das Leben hat. Warum alles für jeden Menschen vorprogrammiert wird. ~GEBURT ~ARBEIT ~HEIRAT ~TOD Das war der Ablauf. So ist es für jeden gedacht. Wahrscheinlich geht man diesen Weg, ohne es zu merken... Die Wahrnehmung... Doch Kazuha nahm alles anders wahr, als zum Beispiel Heiji. Jeder Mensch hat eine andere Wahrnehmung. Kazuha wurde die Farbe Rot beigebracht und nun sieht sie in ihrer Wahrnehmung vielleicht eine ganz andere Farbe als du dir vorstellen würdest, wenn du Rot hörst. (Versteht ihr?) Deshalb konnte es auch sein, dass sie Heiji liebte er sie aber nicht. Der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Das wurde ihr nun klar. Kazuha runzelte die Stirn und stellte fest, dass sie in Gedanken mit dem Feuer geredet hatte, denn sie starrte dort unentwegt hin. Sie dachte sich, dass sie alles in ihr Tagebuch schreiben wollte, doch als sie aufstand und ihre Sachen durchsuchte, die Heiji da gelassen hatte wurde ihr klar, dass er es mit genommen haben musste. Sie fluchte in Gedanken und wusste nicht wie sie sich beschäftigen sollte. Langsam begann sie sich Sorgen zu machen. Wo war Heiji und was machte er? Vielleicht war er aber auch schon tot... °Nein! °, dachte Kazuha, dass hätte sie gespürt und außerdem musste er ihren Glückbringer mit haben. Sie nahm ihr Glied der Handschellen in die Hand und strich mit einem Finger darüber. °Heiji...°, rief sie in Gedanken seinen Namen erneut. Sie schloss ihre Hand und fing an zu weinen... Die zwei Stunden waren nun schon lange vergangen und Kazuha hatte sich in den Schlaf geweint. Gemischte Gefühle hatten sie dazu gebracht. Angst um Heiji... Angst alleine zu sein... Trauer wegen ihrer unerwiderten Liebe... Und Trauer, weil sich dass Leben so verändert hatte im Gegensatz zu früheren unbeschwerten Zeiten. Wo es noch nicht so war, dass man alles in Frage stellte und Gefühle die man früher nicht in dieser Weise kannte, nun nicht mehr verschwanden. Warum musste nur das Leben so scheiße sein? Nichts bleibt für ewig. Auch der schönste Moment geht einmal zu Ende. Da passt der Spruch: "Das Leben ist wie eine Hühnerleiter, kurz und beschissen!", schon ganz gut. Menschen haben alles kaputt gemacht, durch ihre Intelligenz. Anders als Tiere, die nicht sprechen konnten und man ihnen trotzdem ansehen kann, ob sie traurig oder glücklich sind. Da wurde Kazuha aus ihren Gedanken gerissen. Irgendetwas machte sich an der Tür zu schaffen. Kazuhas Herz pulsierte und schnürte ihr fast die Kehle ab. Sie lag im Bett und presste ihren Rücken an die Wand, die Decke fest um sich geschlungen. Es war schon dunkel und Kazuha sah nur durch das schwache Licht des Feuers die Tür. Nun ging sie mit einem Ruck ganz auf. Heiji kam herein gestürmt und schloss die Tür auch so schnell wieder, wie er sie geöffnet hatte. Trotzdem kam eine ziemlich kühle Brise mit ihm herein. Kazuha fiel ein Stein vom Herzen und sie sprang so schnell sie konnte aus dem Bett und lief hastig zu Heiji, welcher total außer Puste war. Sie klammerte sich an ihn bevor er ein Wort sagen konnte. Sie hielt ihn fest und fing erneut an zu weinen. Sein Geruch stieg ihr in die Nase und Glückgefühle machten sich in ihr breit. Vielleicht weinte sie aus Freude, doch die Trauer war nicht weg. Der Schülerdetektiv war total überrumpelt. Dann begriff er jedoch, dass Kazuha weinte und erwiderte ihre Umarmung. So standen sie eine Weile da. Bis Heiji die Stille unterbrach. "Was hast du denn Kazuha?", fragte er obwohl er die Antwort kannte. Sie brachte jedoch kein Wort heraus. Behutsam strich er ihr über den Rücken, doch dann schob er sie ein wenig von sich weg und sah in ihre verweinten, jedoch immer noch schönen Augen. Das Feuer gab ihrem Gesicht einen rötlichen Schimmer, der sich mit schwarzem Schatten vermischte. Liebevoll strich er ihre Tränen mit seinem Daumen beiseite und stellte daraufhin den Rucksack ab. Danach zog er seine Jacken aus. Kazuha beobachtete ihn stumm. "Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, doch dafür habe ich etwas für uns bekommen.", sagte Heiji und sah ihr dabei in die Augen. "War irgendetwas, als ich weg war?", fragte er anschließend. "Nein, es war nichts...aber ich will nicht länger hier bleiben.", gab Kazuha von sich. Sie sah so Liebe bedürftig aus, so unschuldig und verletzt. Voller Angst. Heiji konnte nicht anders und nahm sie erneut in den Arm. Er drückte sie ganz fest an sich und fühlte sich so mies, weil er dachte daran Schuld zu sein. "Es ist alles meine Schuld..", sagte er leise. Da befreite sich seine beste Freundin aus seiner Umarmung und sah ihm auf einmal fest in die Augen. "Es ist nicht deine Schuld!!!", ihre Stimme klang auf einmal entschlossen und ein bisschen verärgert. "Woher solltest du denn wissen, dass so etwas passiert?!" Er schüttelte den Kopf und erwiderte nichts. "Wir schaffen das schon.", redete sie mit ruhigem Ton auf ich ein. Er atmeten einmal tief durch und danach nahm er sich den Rucksack und machte ein paar Schritte bis zum Tisch. Kazuha folgte ihm und war gespannt, was er erbeutet hatte, wo er es her hatte war ihr egal. Eigentlich hatte sie einfach keinen Gedanken daran verschwendet und auch Heiji erzählte nichts. "Leider ist es nichts Essbares, aber ich habe wirklich nur das bekommen.", erklärte Heiji schon bevor Kazuha etwas von seinem Fang sehen konnte. Der Junge griff in den Rucksack und zog eine Flasche Sake heraus. "Ne, oder?!", Kazuha sah ihn ungläubig an. "Doch, das ist außerdem noch gut gegen die Kälte.", rechtfertigte er sich. Nacheinander holte er noch 3 Flaschen Sake aus dem Rucksack und dann kam noch eine Flasche Wodka und ein Kräuterschnaps zum Vorschein. Seine Freundin sah ihn die ganze zeit an, als käme er von einem anderen Stern. Die Flaschen bildeten eine lange Reihe auf dem Tisch. Heiji setzte sich auf einen der beiden Stühle und sah zu Kazuha hoch. "Und, was sagste?", grinste Heiji sie an. "Das willste jetzt trinken, hab ich recht?" Heiji nickte. Kazuha wollte gerade etwas sagen, als Heiji sie schon davor unterbrach. "Komm schon! Das ist das Einzige was ich habe und es hält warm und wir bekommen vielleicht wieder gute Laune!", versuchte er sie zu überzeugen. Ihre Blicke trafen sich erneut. "Was ist schon dabei?", er setzte einen gespielten traurigen Blick auf. Kazuha wendete sich von ihm ab und ging an ihm vorbei. Heiji runzelte hinter ihrem Rücken die Stirn. Doch seine Miene erhellte sich, als er sah mit was Kazuha wieder zurück kam. Sie hatte die beiden einzigen Gläser in der Hand und stellte eines der beiden vor Heiji ab. Dann setzte sie sich auf den anderen Stuhl uns sah ihn herausfordernd an. "Okay, trinken wir mal einen zusammen.", freute sich Heiji. Kazuha erwiderte dies mit einem frechen Grinsen, welches Heiji nicht ganz deuten konnte. Er dachte sich nichts dabei und schraubte die erste Flasche Sake auf. Darin waren ca. 1, 5 Liter. Da das Getränk nicht beschriftet war, konnte man nur schätzen wie viel sich im Inneren der Flasche befand. Als er den Hals der Flasche an das Glas hielt und die Flasche noch hoben hob, kam auch sofort die rote Flüssigkeit heraus geschossen. Als seins voll war, schüttete er Kazuha Glas ebenfalls voll. Als sie beide jeweils ihre Gläser in der Hand hielten überlegten beide, worauf sie anstoßen sollten um die Sauferei zu beginnen. "Darauf, dass wir hier wieder heraus kommen und auf unsere Freundschaft!", bestimmte Heiji mit ermutigender Stimme. "Okay, auf dass wir hier wieder rauskommen und auf unsere Freundschaft!", stimmte Kazuha mit ein. Daraufhin führten sie beide die durchsichtigen Becher zu ihren Lippen und schmeckten den Geschmack des alkoholischen Getränks. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die dritte Flasche neigte sich dem Ende zu. Kazuha hatte einen leichten roten Schimmer auf ihren Wangen und Heiji schenkte sich gerade den Rest des Inhaltes in sein Glas. Da die beiden nicht so oft tranken, hatten sie auch schon einen ziemlichen Schwips, dass war untertrieben, sie waren schon fast nicht mehr zurechnungsfähig. Die Angst war verschwunden. Der Alkohol hatte sie ihnen genommen. "Kazuha, wir haben noch nie etwas zusammen getrunken, dass Alkohol beinhaltete.", fiel Heiji auf. (Natürlich noch ein komplizierter Satz XD) Doch er lallte schon ein wenig, was seiner Jugendfreundin jedoch in ihrem Zustand nicht auffiel. "Du hast recht Heiji, komisch oder?" Heiji nickte mit dem Kopf. Den beiden wurde langsam warm, da dass Feuer den Raum erwärmt hatte und der Alkohol sie betäubte. "Noch eine Flasche. Die müssen wa jetzt aber auch noch trinken.", stellte Heiji fest. "Ja, der Meinung bin ich auch.", stimmte sie ihm zu. Und schon waren ihre Gläser erneut mit der blutroten Flüssigkeit gefüllt. "Siehst du das?", fragte Heiji, den Blick auf sein Glas gewand, mit dem Zeigefinger schwankte er davor herum. Während sein kleiner Finger abstand und er ziemlich komisch aussah, wie er da das Glas anstarrte. Auch Kazuha blickte nun auf das Getränk und schien ebenfalls sehr interessiert. "Sie ist blutrot...rot wie Blut.", Heiji war fasziniert. Das Mädchen kam mit ihrem Kopf immer näher an sein Glas heran, denn je länger sie sich auf einen Fleck konzentrierte, desto verschwommener wurde der fixierte Punkt. "Blut ist rot, rot ist Blut...Blutrot.", der Schülerdetektiv stützte seinen Ellenbogen auf den Tisch und beobachtete den Sake. Dieses Wort und der Satz: Blutrot und Blut ist rot, schien Heiji einen sehr überlegenswerten Grund gegeben zu haben. Doch Kazuha regte das auf. "Musst du eigentlich immer an Leichen und diesen Kram denken?! Es kommt mir so vor...", weiter kam sie nicht, da ihr ein Kloß im Hals steckte. Heijis Augen folgten Kazuhas Bewegungen interessiert. Diese spülte ihr volles Glas mit zwei Schlucken herunter, daraufhin goss sie sich erneut ihr Glas voll. Dieses trank sie dann ebenfalls aus. Anscheinend wollte sie sich Mut antrinken. Heiji bekam seinen Mund nicht mehr zu, so mitgezogen war er von ihrem Handeln. Auf einmal hatte er jedoch nicht mehr Kazuhas Körper vorm Auge, sondern ihre Augen sie war mit ihrem Gesicht zu seinem gekommen und starrte ihm in die Augen. Er schreckte zurück. Dann schenkte auch er sich ein, da er das Glas zuvor schon runtergespült hatte. Nachdem sie auch noch diese Flasche ausgetrunken hatten, machten sie den Wodka auf. Ihre Stimmung hatte sich gebessert, Heiji fand so gut wie alles lustig, was Kazuha machte. Und immer wenn er lachen musste, musste auch sie lachen. So entstand eine übertrieben alberne Atmosphäre. ^.^° Nachdem er den Deckel abgeschraubt hatte, roch er einmal an der Öffnung und schüttelte sich kurz. "Uwahh, dass riecht ja widerlich. Wir haben nichts zum nachspülen.", er überlegte kurz. "Lass uns einfach mit dem Schnaps nachspülen.", schlug er vor. Kazuha begrüßte dies mit einem Grinsen. Sie schraubte die Flasche mit dem Schnaps auf, die nicht besonders groß war. Das war natürlich eine Schnapsidee, im wahrsten Sinne des Wortes. Doch die beiden fanden das urkomisch und kringelten sich fast vor Lachen. Der Wodka war nun halb leer und Kazuha wurde heiß. "Puh, ist mir heiß, ich zieh mal meinen Pulli aus." Das tat sie dann auch. Heiji beobachtete sie grinsend. Doch dann hatte er auf einmal schlagartig einen Stimmungswechsel und wurde nachdenklich. Nun lies er einfach alles raus und bekam gar nicht mehr mit, was er da überhaupt säuselte. "Warum kann es nicht wie früher sein, als wir beide noch nicht so alt waren?", er starrte ins Leere. Kazuha war erstaunt, wegen dieser Umschwankung vom Lachen ins Reden. "Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt...warum muss man solche Gefühle entwickeln?", blubberte es aus ihr heraus. "Ich weiß genau was du meinst. Ich will dich nicht verlieren und auch nicht unsere Freundschaft aufs Spiel setzten.", er richtete seinen Blick wieder in ihre Richtung. Heiji war sich nicht bewusst, was er da gerade tat. Seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und das auch noch vor der Betroffenen. Doch das bemerkte Kazuha auch nicht, sie war gar nicht in der Lage irgendetwas zu verstehen. "Ich weiß ja, wir beide gehören einfach zusammen, aber was ist, wenn du meine Gefühle nicht erwiderst?", anscheinend dachte er, er würde denken doch diese Worte kamen aus seinem Mund, auch wenn sie etwas verzogen klangen. Sie schwiegen, die Stille zerfraß sie förmlich. Auf einmal fing Kazuha an zu weinen. Die Tränen strömten nur so über ihre Wangen, sie lies einfach alles raus, was sich über die Jahre angestaut hatte. Bestürzt sah er sie an. "Was ist los?" "Ich weiß nicht...", schluchzte sie. "Es ist alles so schwer..." Heiji nahm ihre Hand in seine und legte einen besorgten Blick auf. "Ich will nicht, dass du weinst...ich...ich kann es nicht ertragen...", flüsterte Heiji. Auf einmal war ihm alles egal, es war so als könnte er Gedanken lesen. Er machte sich einfach keine Gedanken um die Zukunft, er wollte in der Gegenwart leben und nun endlich das tun, was er so lange verdrängt hatte. Ja, er hatte seine Liebe zu ihr verdrängt und da er bei einer Ablehnung seiner Gefühle Kazuha vielleicht verloren hätte, war es seine Taktik, einfach keine Gefühle ihr gegenüber zu zeigen. Er kam näher an Kazuha heran und ihre Nasenspitzen berührten sich. Das Mädchen sah ihn entgeistert an, doch sie konnte keinen klaren Gedanken fassen, so vernebelt waren ihre Sinne. Er hatte ihre Hand immer noch nicht losgelassen und drückte sie etwas fester als zuvor. Dann küsste er sie einfach. Ganz sanft trafen sich ihre Lippen. Er zupfte leicht an Kazuhas weichen Lippen und sie spielte mit. Es war, als wären sie auf einmal in einem anderen Land, in einem nicht existierenden Land, in einer Traumwelt weit entfernt von der Realität. Ob es nun der zu viele Alkohol war, oder die Liebe der beiden, egal, denn für beide war es ein lange Zeit unerfüllter Wunsch. Endlich gaben sie sich die Liebe, die sie von dem anderen brauchten, um nicht irgendwann wie eine abgerissene Blume zu verwelken. Sie konnten gar nicht genug von einander bekommen und ohne den Kuss zu beenden standen sie auf einmal, anstatt zu sitzen. Um Luft zu holen lösten sie sich dann doch von einander. Verträumt sahen sie sich in die Augen, dann folgte ein stürmischerer Kuss. Zu lange mussten die beiden darauf warten. Zu lange hatten sie sich danach gesehnt, fast wären sie vor Sehnsucht zerbrochen. Sie ließen ihren Gefühlen freien Lauf, ohne nachzudenken. Einfach mal alles auf sich beruhen lassen, so wie es sich ergeben hat. Ihr Weg führte zum Bett... Unter Schnaufen machte Heiji sich daran, Kazuhas Oberteil aufzuknöpfen. Sein Wunsch Kazuha endlich ganz bei sich zu haben machte ihn hektisch und nervös, so dass es eine heikle Aktion wurde die kleinen Knöpfchen aufzumachen. Es war für sie eine aufregende Sache, den jeweils anderen zu entkleiden. Nach längerer Zeit, hatten sie es dann aber doch geschafft. Sie beobachteten kurz die Bewegungen des anderen nackten Körpers, dann küsste Heiji Kazuha erneut, dabei strich er ihr den Rücken entlang. Seine Berührung lies sie schaudern. "Du hast einen wunderschönen Körper...", hauchte er ihr ins Ohr, dann drückte er sie behutsam auf die Matratze. Ihren Körper konnte er zwar nur doch das Flachern des Feuers erkennen, doch dass was er sah genügte ihm. Sie hatte einfach wunderbar weiche, zarte Haut. Von keinem anderen Mann als ihm zuvor betastet. Ihr Duft machten den Jungen ganz verrückt. Beschreiben hätte er ihn später nicht hätte können. Denn ihn gab es nur einmal. Und auch Kazuha war nicht mehr da, sie achtete nur noch auf ihren Freund. Sie wollte nicht das er aufhörte, was er auch nicht tat. Sein Geruch war so faszinierend männlich und in ihrem Magen tanzten ihrgendwelche fremden Wesen Cha cha cha (oder wie das geschreibselt wird ^___^) Zärtlich fing er an ihren Hals zu küssen und wanderte dann langsam abwärts. Sie hielt es schon fast nicht mehr aus, so bewusst wurde ihr, wie sehr sie diesen Jungen doch liebte. Plötzlich hielt er inne. Kam mit seinem Kopf zurück und sah ihr erneut in die Augen. Etwas verlegen blickte er sie an. "Ähm, ich hab das noch nie gemacht...", gab er kleinlaut zu. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie zog seinen Kopf mit ihren Händen zu sich herunter. "Ich doch auch nicht...lass dich doch einfach treiben...wenn mir was wehtut, dann wirst dus schon merken.", sie gab ihm einen Kuss und er erwiderte ihn zufrieden und besänftigt. Bevor er seinen Blick wieder von ihren Augen nahm, musste er unbedingt noch etwas loswerden. "Kazuha, ich liebe dich." "Ich dich doch auch..." Langsam wanderte er wieder herunter zu ihren Brüsten und machte dort weiter, wo er inne gehalten hatte. Bis hinab zu ihrem Allerheiligsten, wo die Lethe bereits zu fließen begonnen hatte. Heiji war sich unsicher, er wollte Kazuha nicht enttäuschen. Doch je durch ihr Seufzten machte sie ihm klar, dass er nicht aufhören sollte und das es ihr gefiel. Als sie zu ihm herunter sah, konnte sie seine Erregung erkennen. Was Heiji etwas peinlich war. Er wusste nicht wirklich, wie er vorgehen sollte und fühlte sich wie ein totaler Versager. Seine Sandkastenfreundin bemerkte dies und um es ihm nicht so schwer zu machen, umfing sie ihn mit Armen und Beinen. Als sie ihn Empfang konnte er nicht anders und stöhnte laut auf. Es tat ihr nur ein bisschen weh, als er in sie eindrang, der Alkohol dämpfte es. Doch ein Brennen konnte sie spüren. Sie gab ein kurzen Wehleid von sich, doch als sie bemerkte, dass Heiji erschreckte, flüsterte sie schnell: "Es ist nicht so schlimm, beweg dich nur nicht so schnell." Er gab ihr einen Kuss und versank dann mit seinem Kopf an ihrem Nacken. Sein Atem wurde schneller und er versuchte die Geräusche, die er von sich gab an ihrem Hals zu ersticken, was ihm jedoch nicht gelang. Ihn in sich zu spüren, war für sie das höchste Glücksgefühl, dass sie bis jetzt verspürt hatte. Sie merkte, wie ihr Herz immer schneller wurde und eine unglaubliche Hitze in ihr hochstieg. Sein Atem ging in ihrem Atem auf und ihre Finger verflechteten sich ineinander. Seine behutsamen Bewegungen, ließen Kazuha erneut aufstöhnen. Ihre Arme fest um in geschlungen. Heiji erregte es um so mehr, wenn sie in sein Ohr stöhnte. In ihren Körpern schienen ihre Gefühle Achterbahn zu fahren. Ihr Spiel erreichte seinen Höhepunkt, ihr Genuss verband sich unaufhaltsam miteinander. Ihre Körper waren schweißnass, doch dass machte ihnen nichts aus. Heiji lies sich auf Kazuha sacken. Auch diese entspannte sich. Sie beendeten das Spiel mit einem letzten leidenschaftlich Kuss. Daraufhin rollte er sich von ihr runter und legte sich neben sie. Zusammen mummelten sie sich in die einzige Decke. Endlich war eingetroffen, was sie beide als ihr höchstes Geheimnis aufbewahrt hatten. Und ihr sehnlichster Wunsch. "Werden wir für immer zusammen bleiben?", fragte Kazuha Heiji, bevor sie einschliefen. Er strich ihr über die Wange. "Ich werde dich niemals wieder hergeben, ich liebe dich...wir gehören zusammen und dass für immer und ewig!", zufrieden schlief sie auf seiner Brust ein. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ to be continued... So das wars, ich hoffe auf einen Kommentar, wenn es euch gefallen hat. Eure Nezumi-chan +.+x Kapitel 7: Alles vergessen? --------------------------- Kalte Tage und ihre Folgen Phase 7 Hallo Leute!^-^ Hier spricht wieder eure Nezumi-chan ^___^ Endlich bin ich mit dem nächsten Teil von dieser FF fertig. In diesem Kapitel erfahrt ihr mehr über den alten Mann mit der Ziege und was es mit Kazuhas Tagebuch auf sich hat! (ich habe versucht ein Gedicht zu schreiben +-+°) Wie immer würde ich mich sehr über ein Kommi freuen! Bis denne, eure nezumi-chan +.+x Alles vergessen? ~*~*~*~*~*~*~*~*~* Auch wenn Kazuha und Heiji so taten als schliefen sie, waren sie doch beide noch wach. Die Kälte kletterte langsam ihre Glieder hoch. Auch die Körperwärme, die sie sich gegenseitig gaben, konnte sie nicht aufhören lassen zu zittern. Das Mädchen hatte immer noch ihren Kopf auf seiner Brust und hielt sich mit ihren Armen an seinem nackten Oberkörper fest. Auch er hatte seine Arme um sie geschlungen. Eigentlich konnten sich beide gar nicht wirklich darauf konzentrieren einzuschlafen, denn sie waren damit beschäftigt, dem Achterbahn fahren in ihren Köpfen stand zu halten. Jetzt hielt Heiji es einfach nicht mehr aus, die Kälte tat ihm schon weh und die bibbernde Kazuha machte ihm auch zu schaffen, denn er machte sich Sorgen um sie. Langsam löste er sich aus ihrer Umarmung und setzte sich aufrecht hin. "Kazuha?", flüsterte er. "Ja?", erwiderte sie seine Frage. "Warte kurz, ich hole schnell unsere Klamotten, dann wird es vielleicht ein bisschen wärmer.", fürsorglich strich er ihr noch einmal über die Wange, dann erhob er sich ganz und versuchte ihre Klamotten zusammen zu suchen. Diese lagen über den ganzen kleinen Raum verteilt und für Heiji, der noch immer nicht in der Lage war vernünftig zu laufen, war es schwer alle zu finden. Doch nach nicht allzu langer Zeit hatte er sie dann gefunden und zog sich seine Kleidung wieder an. Kazuha legte er die ihren zu ihr ins Bett. Nachdem sie sich beide angezogen hatten, lagen sie wieder zusammen im Bett und kuschelten sich aneinander. Endlich schliefen sie ein. °~°~°~°~°~°~°~° Die Nacht war vergangen und im Zimmer staute sich noch schlechtere Luft, als am Tag davor. Der ausgeschwitzte Alkoholgestank vermischte sich mit der abgestandenen Luft, dem abgebrannten Feuer und den Flaschen Alkohol, die nicht alle geleert waren. In der Nacht hatte Kazuha sich von Heiji weggedreht und lag nun eng an die Wand gepresst. Heiji lag mit dem Rücken zu ihr, doch nun öffnete er langsam seine Augen. Es kam ihm so vor, als könnte er seine Augen gar nicht auf machen, doch nach längerem hin und her schaffte er es dann doch. ^-^ Er hob seinen Kopf, lies ihn aber sofort wieder fallen. "Oh.....!", stöhnte er. Er hatte stechende Kopfschmerzen und es drehte sich noch immer alles. Er fasste sich mit einer Hand an den Kopf. Heiji nahm seine Kraft erneut zusammen und erhob sich nun ganz. Ein erneutes stöhnen entfuhr ihm. Benommen stand er auf und torkelte schlaftrunken zur Tür, um sie zu öffnen. Nachdem er dieses geöffnet hatte, quetschte er sich durch den Spalt, den die Tür zum entkommen frei lies. Draußen angekommen blies ihm der eisige Wind um die Ohren und der Schnee sammelte sich an seinen Körper. Etwas wacher durch den Schock, denn er hatte vergessen, das es schneite und dass er gar nicht zu Hause war, kniete er sich nieder und schmierte sich etwas von dem eisigen, weißen und nassen Zeug ins Gesicht. Danach fühlte er sich schon gleich viel wacher. Ein bisschen Schnee aß er noch um sich den Mund auszuspülen und dann ging er wieder ins innere der Hütte. Er sah Kazuha die immer noch im Bett lag. Sie schlief anscheinend noch tief und fest. Sein Blick wanderte weiter zum Tisch. Seine Augen weiteten sich und seine Kinnlade viel bildlich herunter. Darauf standen die ganzen leeren Flaschen Alkohol. Langsamen Schrittes ging er auf den Tisch zu. "Okay, eine Flasche Wodka....die ganzen drei Falschen Sake und der Schnaps ist angebrochen.", sagte er langsam und ungläubig. Er schluckte. Er wusste noch, wie er es mitgebracht hatte. Da war ein alter Mann gewesen. Er lies ihn eintreten. ~Flashback Der alte Mann schloss die Tür hinter Heiji. Er hatte einen kleinen Buckel, wie der Oberschüler erkennen konnte, da er genau vor ihm lief. Vom Inneren sah diese Hütte sehr gemütlich aus. Es war ein großes Bett darin, mit Federdecke und Kissen. Ein großer Tisch und zwei Stühle. Neben seiner Haustür war ein Haufen Heu, welches den Raum mit einem wunderbaren Duft erfüllte. Auf einem Regal standen mindestens 20 Flaschen Sake und 15 Flaschen Wodka. Davor war eine Reihe Kräuterschnaps ordentlich gestellt worden. "Setzt dich mein Sohn.", sagte der Mann, mit dem Rücken zu Heiji. Ohne zu zögern, setzte er sich auf den Stuhl, an dem der Mann gerade vorbei gelaufen war. Langsam setzte dieser sich auf den Stuhl gegenüber von dem Detektiv. "Ich weiß wer du ist, ich habe schon auf dich gewartet." "Was, woher wissen sie wer ich bin und das ich gekommen bin?", fragte Heiji irritiert, jedoch ruhig. Er sah seinem gegenüber in die Augen und dieser hielt seinem Blick stand. "Akira sagte mir, dass du kommen würdest." "Wie bitte?!", der Junge sprang auf. Er hatte es doch gewusste, dass hier in diesem Haus ein Komplize von seinem Feind sein musste. "Beruhige dich Junge.", sagte der Alte in ruhigem Ton. "Ich soll mich beruhigen?!", schrie er ihn an. "Mein Name ist Shugo Samejima!", sprach er im gleichen Ton wie zuvor weiter. Langsam setzte Heiji sich wieder hin. "Aha, ich schätze sie wissen wie ich heiße, nicht wahr?" "Ja, dass ist mir bekannt, Heiji Hattori." "Was wollen sie von mir und wer sind sie?", fragte Heiji ihn nun. "Ich wohne schon immer hier in den Bergen. Eines Tages kam Akira in meine Hütte gestürmt, er wollte mich umbringen, warum weiß ich bis heute nicht. Er bedrohte mich mit zwei Pistolen. Alles wollte er von mir haben, mitsamt meiner Frau. Ich konnte nichts, rein gar nichts tun... Nun wohne ich hier ganz alleine mit meiner Ziege Woodstock." Der Oberschüler schluckte. "Und was ist jetzt mit ihrer Frau?" "Das weiß ich nicht, Akira sagt immer es würde ihr sehr gut gehen in seiner Gewalt. Es ist schrecklich. Meine Frau ist 20 Jahre jünger als ich und wirklich wunderschön... Er erzählt mir jeden Tag, wie er sie am Abend zuvor vergewaltigt hat und wie schrecklich es für sie gewesen sein muss und wie befriedigend für ihn... "Das ist ja schrecklich..", flüsterte Heiji. "Aber warum versuchen sie nicht sie zu befreien?" "Akira sagte mir, er würde mein Haus immer im Auge behalten und ich darf eigentlich gar nicht vor die Tür gehen, sonst werde ich erschossen.", er senkte seinen Blick. ~ Flaschback Ende °Ach genau, er hat mir auch den Alkohol gegeben.°, Heiji kratze sich am Kopf. Er versuchte sich vergeblichst an den gestrigen Abend zu erinnern. Er wusste nicht mehr wie er ins Bett gekommen war. Nun rekelte sich Kazuha im Bett und stöhnte leise. Dann schlug sie die Augen auf. Ihr Kopf brummte, war aber nicht so schlimm wie zuvor bei ihrem Begleiter. Langsam richtete sie sich auf und blickte zu Heiji herüber, doch ein Wort brachte sie nicht heraus, denn ihre Aufmerksamkeit galt den Alkoholflaschen. Sie sah daraufhin Heiji entgeistert an. Er erwiderte den Blick. Nun brachte sie doch etwas heraus. "Hast du das heute morgen alles alleine getrunken?!" "Natürlich nicht!", fauchte Heiji sie an. "Wer denn dann?", fragte sie spöttisch. "Das waren wir zusammen gestern abend, kannst du dich etwa nicht mehr erinnern?", fragte er belustig, obwohl er sich auch nur an den Anfang des Abends erinnern konnte. "Nein!", sagte sie nicht glaubend. "Das alles?", nun viel auch ihr Kinnladen herunter. "Doch!!!", sagte der Detektiv des Westens jetzt entschlossen. Ohne ein weiteres Wort lies Kazuha sich wieder fallen und machte die Augen im Bett zu. Ein Grinsen huschte über Heijis Lippen. Dann strich er sich durch seine Haare. "Gut, dann räum ich jetzt mal auf, Kazuha!", sagte missmutig. Doch das Mädchen tat so als schliefe sie, was sie auch 5 Minuten später tat. Nachdem Heiji die Flaschen einfach vor die Tür gestellt hatte und den Tisch mit Schnee abgewaschen hatte, holte er noch die letzte Flasche Sake aus Kazuhas Rucksack. Da fiel ihm das Tagebuch auf, welches mit aus der Tasche fiel. Er hob es vorsichtig auf und las den Titel. >Diary - meine Gefühle zu dir< stand da. Ohne zu überlegen, klappte er die schwarze vordere Seite des Buches auf. ~Liebes Tagebuch! Es ist so schwer. Warum muss alles so kompliziert sein? Warum muss ich gerade diesen Idioten lieben? ~ Heiji hielt kurz inne. °Welchen Idioten? Ich muss wissen wen sie meint...° ~Oder liebe ich ihn gar nicht, ist das nur Freundschaft? Liebes Tagebuch, ich versuche jetzt ein Gedicht zu schreiben: Ich weiß nicht ob es liebe ist. Ich sehe dich und Freue mich. Deine Stimme zu hören, macht mich glücklich. Dieses raue, tiefe Alles was aus deinem Mund kommt, ist es schön oder nicht, ich sehe etwas gutes darin. Augen wie Diamanten im Meer liegend und funkelnd. Magisch anziehend. Will ich dir zuhören, schau ich in sie und verfange mich darin, die Worte rauschen wie Wellen vorbei und zerbrechen an den Küsten meiner Wahrnehmung. Dein Gang, jede einzelne Bewegung macht mich glücklich, wie ein Kind, schleckend an einem Eis mit Erdbeergeschmack. Du bist unwiderstehlich, doch auch verletzend kannst du sein. Meine Taten ähneln deinen zwar, doch Warum schenken wir anderen Liebe und nicht uns, wo ich doch So viel für dich hege. Doch übertrifft das Freundschaft? Bist du für mich vielleicht Eher der Bruder den ich nie hatte? Aber dieses sich von Raupen zu Kokons Und schließlich zu Schmetterlingen Entwickelten Gefühle schlagen bis zum Herzen. Wären wir flüssig, wären wir schon längst zusammen Geflossen. Da wir so oft zusammen waren. Ein Tropfen regen zerspringt zwischen Uns und schon ist der abstand, Durch diese kleine Sache Vorbestimmt. Bitte lass mich nicht allein, sonst schrumpfe ich im inneren und es tut weh. Ist dieses Gefühl mehr als gute Freundschaft? Ich frage mich ob ich in die Falle deines Charmes Getreten bin oder Du mich gefangen hälst. Ich komm nicht von dir los, in deiner Nähe fühl ich mich groß. Bin ich mit dir allein, so wünscht ich, es würde nie zu Ende sein. Freundschaft oder liebe? Es ist zum verrückt werden, als Kind ist alles leichter, kann es nicht einfach wie früher sein? Gez. Kazuha Toyama An Heiji Hattori ~ Heijis Herz pochte ihm bis zum Hals. Er las die Zeilen interessiert, aber auch ein bisschen mit Scham, da er dreister Weise das Tagebuch seiner besten Freundin las. Doch bei dem letzten Satz an wen dieses Gedicht war, da hätte er fast keine Luft mehr bekommen. Sie liebte ihn?! Sie war so traurig im Inneren. Wie konnte sie sich nur hinter so einer Fassade verstecken? Obwohl, bei ihm war es ja auch nicht besser. Nur er war halt nicht so verletzlich und schwach wie seine Kazuha. °Jetzt muss ich aber keine Angst mehr haben, wenn ich ihr ein Geständnis mache..°, er schlug das Tagebuch zu und versteckte es ganz tief im Rucksack, wo er es auch schon her hatte. Vermischte Gefühle schwirrten in ihm rum. Doch er wollte es ihr heute endlich sagen. Er wusste ja nicht, dass er ihr bereits in der Nacht alles gesagt hatte und sogar noch mehr passiert war, doch auch Kazuha hatte es vergessen. To be continued... +°*+°*+°*+°*+°*+°*+°*+°*+°*+°*+°* Werden sie sich wieder daran erinnern? Und was hat es mit Shugo Samejima auf sich? Wird Kazuha schwanger? Und werden sie sich ihre Liebe in nüchternem Zustand beichten? Werden sie jemals gerettet? Das alles erfahrt ihr im nächsten Teil, von "Kalte Tage und ihre Folgen" Nämlich Phase 8!!! Eure Nezummi-chan +.+x P.S ich bitte um ein kleines Kommi, als Ermutigung weiter zu schreibseln!^-^ Kapitel 8: Heiji, was ist mit dir los? -------------------------------------- Kalte Tage und ihre Folgen Phase 8 Hier ist das nächste Heiji, was ist los mir dir? Mein Gott war er, Heiji gerade niedergeschlagen. Er hatte das Tagebuch seiner besten Freundin gelesen... Dabei wollte er doch gerade ihr Vertrauen wieder aufbauen...er hatte einfach in sie hineingeschaut. In das, was sie sogar ihm verheimlichte nämlich, dass sie ihn liebte. Da war Heiji sich nun sicher, denn auch er hatte immer diese Zweifel gehabt die Kazuha in ein Gedicht verfasst hatte, doch in letzter Zeit wurde ihm klar, es musste Liebe sein. Vielleicht waren die beiden einfach für einander bestimmt. Der Oberschüler saß auf dem Stuhl am Tisch und fühlte sich so elend, wie ein kleines Stückchen Dreck, wie ein Häufchen Asche, welches bei jedem Windzug in viele Richtungen verweht wurde. Über seinen Mund verzog sich ein verzweifeltes Lächeln. Mit einer Hand stützte er sein Gesicht und sein Arm war auf den Tisch gestellt. Ihm wurde es immer bewusster und bewusster. Vielleicht war es nur seine deprimierte Phase, vielleicht war es auch das, was er immer versteckte: Er hasste sich. Er verabscheute seine Taten und seinen Egoismus. Ihm stiegen sogar vor Wut und Abscheu vor sich selber Tränen in die Augen. Nicht weiter wissend biss er seine Zähne aufeinander. Die andere Hand zu einer Faust geballt. Sein Körper zitterte. Kazuha schlief noch immer ihren Rausch aus und bemerkte gar nicht, was mit Heiji los war. Sein Blickfeld wurde immer verschwommener und unklarer. Von Sekunde zu Sekunde hasste er sich mehr. Er dachte daran wie es wäre, wenn Kazuha ihn niemals kennen gelernt hätte. Dann wäre sie auch nie so von ihm gepiesackt worden und verletzt. Dann hätte sie sich niemals in ihn verlieben können. Dann wäre für sie wahrscheinlich alles besser geworden. Und wie konnte sie sich überhaupt in jemanden wie ihn verlieben? Ein so schönes und liebes Wesen? Ein besseres Leben ohne ihn, ein anderer Mann, einer der sie nicht in Gefahr brachte nur weil sie zusammen verreisen wollten. Da wurde im ihre Situation erst richtig bewusst... Die beiden wollten zusammen verreisen und was passierte, so befanden sich in Todesgefahr. Und das war alles seine Schuld. Weil er immer alles falsch machte... Wie von selbst griff seine Hand zum Tabak. Er nahm ihn in die Hand und öffnete ihn. Er konnte den etwas feuchten, also nicht vertrockneten Tabak in seiner Hand spüren. Die Wirkung von Nikotin... Vielleicht ... Etwas Beruhigung.. Da bemerkte er, dass sogar eine Zigarette darin war, die schon fertig gedreht war. Er atmete einmal tief durch und schlug seine Lider zu und auf. Eine Träne zersprang auf dem Tisch. Dadurch konnte Heiji wieder klar gucken. Klar denken war etwas anderes, er war wie besessen, er wollte jetzt unbedingt diese Zigarette rauchen. Also nahm er sie zwischen seine Lippen und entlockte dem schwarzen Feuerzeug eine lodernde Flamme. Langsam führte er diese zum anderen Ende seiner Zigarette. Als sie sich trafen, zog er einmal daran und lies den Rauch in seine Lunge hinab. Er hustete, doch er ignorierte das brennen im Hals. Er zog erneut kräftig und beobachtete die glühende Asche. Da kamen seine Gedankengänge wieder auf Kazuha zurück. Er würde ihr so gerne sagen wie sehr er sie mochte, dass er nur noch an sie denken konnte. Doch wie sollte er das jemals Kazuha sagen? Er zog ein weiteres Mal. Es war alles so gefährlich. Heiji wollte sie nicht verlieren, aber konnte sie doch nicht für immer halten! Irgendwann wäre es vorbei und das wollte er nicht. Wenn sie Freunde blieben, dann könnte ihre Freundschaft ewig sein... Er machte sich nur so viel Gedanken, weil er sie liebte... Er liebte sie so verzweifelt... Er blies den Rauch aus, welcher eine interessant aussehende weiße Wolke ergab, die sich langsam im Zimmer verteilte. Auf einmal legte sich eine Hand auf seine. Der Oberschüler zuckte zusammen, doch er erkannte sofort wem diese zarte Hand gehörte. Langsam fuhren ihre Finger bis zur Zigarette und dann zogen sie ihm diese langsam aus Mittelfinger und Zeigefinger hervor. Als sie dieses geschafft hatte, warf sie den Stummel in den Schacht des Kamins. Kazuha stand immer noch hinter ihm und hatte ihm eine Hand auf die Schulter gelegt. Langsam drehte er seinen gesenkten Kopf, zwang sich dann jedoch ihr in die Augen zu sehen. Natürlich konnte das Mädchen sofort erkennen, dass er geweint hatte. "Heiji du...", doch sie stockte, denn der Junge legte seine Hände an ihre Hüfte und zog sie zu sich auf seinen Schoß. Er zog sie zu sich heran und presste seinen Körper sanft, aber bestimmt an ihren. Kazuha war erstaunt und etwas überfordert mit der Situation, doch sie lies einfach alles mit sich machen und erwiderte seine Umarmung. Als er die Erwiderung spürte, schlang er seine Arme noch intensiver um ihren Körper und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, die sie zum schlafen gehen offen trug und von der nacht etwas verwuschelt waren. Dort stieg Heiji Kazuhas Geruch in die Nase und sein Magen machte einen Freudentanz und die Schmetterlinge entfalteten sich. Er brauchte sie jetzt einfach und er war froh, dass sie ihm gab was er brauchte. Es kam schließlich nicht so oft vor, dass die beiden sich umarmten. Erneut stiegen ihm Tränen in die Augen, doch diesmal wehrte er sich nicht dagegen, er hatte für einen Augenblick eingesehen, dass er schwach war. So verharrten sie kurze Zeit. Nun lockerte der Detektiv seine Umarmung und sah Kazuha erneut in die Augen. Jetzt konnte sie seine Tränen sehen. Entsetzt sah sie ihn an. Sie wusste nicht was sie machen sollte... Sie hatte ihn noch nie weinen gesehen. Sein Anblick lies ihr Herz hektisch schlagen. "Heiji, es ist doch alles nicht so...", er unterbrach sie erneut. Denn er legte seine Hände an ihre Wangen und zog ihren Kopf ein Stück zu ihm herunter, dann küsste er sie. Er wollte seiner Sehnsucht für einen Moment ein Ende bereiten. Einfach sein Verlangen stillen, nur einmal... Er küsste sie einfach er war nicht einmal betrunken, sondern total nüchtern und trotzdem traute er sich. Kazuhas Augen weiteten sich erst, doch als sie spürte, wie Heiji sanft an ihren Lippen zupfte und sie mit seinem Mund bat mit ihm zu spielen, ihm Liebe zu schenken, da wurde sie sicherer. Sie lies sich von ihm führen, sie hatte zuvor noch nie seine Lippen berührt, dass dachte sie jedenfalls. Doch so realisiert hatte sie diese Lippen noch nie. Sie waren weich und warm. Seine Zunge, die an ihren Lippen um Erlaubnis mit ihrer Zunge zu spielen bat, war ebenfalls sehr weich und zärtlich. Kazuhas Herz schien fast stehen zu bleiben vor Schnelligkeit. Der Kuss schien für beide niemals zu enden. Das salzige, durch Heijis Tränen hervorgerufene machte auch Kazuha traurig. Oder war es Freude, sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass sie nun auch angefangen hatte zu weinen, zwar ohne Geräusche, aber sie konnte die Tränen in ihren Augen und auf ihren Wangen spüren. Langsam lösten sie sich von einander. Kazuha legte ihren Kopf an seinen Hals und weinte. Heiji strich ihr beruhigend über den Rücken und kraulte mit der anderen Hand ihren Hinterkopf. Dann lies er seine Hand zu ihrem Ohr wandert und liebkoste es. Diese Berührungen ließen Kazuha erschaudern. Doch sie riefen große Glücksgefühle aus. Wie konnten die beiden sich nur ein Leben lang so verstellen, dass fragten sie sich gerade jeder für sich. Und warum hatten sie es immer versteckt? Es war ja nicht mal normal, wenn sie einen tag ohne Meinungsverschiedenheiten auskamen... Heiji wollte es nun übers Herz bringen und endlich die Wahrheit sagen. Die Wahrheit über seine Gefühle. Klarheit schaffen... "Kazuha... ich glaube wir schaffen das hier, ich kann mir nicht vorstellen, dass wir hier verrecken...außerdem liebe ich dich und Akira wird schon noch eine Abrechnung bekommen...ich habe auch schon einen Plan...", sagte er. Beabsichtig das ich Liebe dich so beiläufig wie möglich in den Satz zu bekommen. Kazuha hatte ihren Kopf immer noch an der gleichen Stelle. Sie kannte Heiji nun lange genug, dass sie wusste, was das bedeutende in seinem Satz war. Sie ließ ihn mit ihrer Antwort warten, so überwältigt und nicht rechnend mit seinem Satz war sie. "Ich liebe dich auch...", flüsterte sie an seinen Hals. Ihr Atem lies ihn erschaudern. Er gab ihr einen Kuss an den Hals und legten dann seinen Kopf dahin, wo er ihn auch zuvor schon hingelegt hatte. Ihre Haare waren wie ein Schleier der die Gegenwart verdeckte für ihn. Sie waren nun beide einfach glücklich... Sie waren beide einfach glücklich. Sich in den Armen zu halten, die Wärme des jeweils anderen zu spüren war für beide ein neues unbekanntes Gefühl. Immer wenn sie sich stritten, verletzten tat es jedem für sich einfach im Herzen weh. Doch so etwas zuzugeben, nein daran hätten sie nicht einmal im Traum gedacht. Das heißt gedacht schon, doch es wirklich zu Stande zu bringen, dass war für beide einfach undenkbar gewesen. Der Mut fehlte... Es war immer die Unsicherheit da gewesen, die Ungewissheit, ob der andere auch das selbe fühlte. "Heiji, ich liebe dich so sehr...", weinte Kazuha an seiner Schulter. Bestimmt aber sanft nahm er Kazuha an den Schultern und zwang sie so ihm in die Augen zu sehen. "Ich möchte es nicht...ich möchte dich nicht weinen sehen...", ihm war bewusst, wie schnulzig seine Worte klingen mussten, doch es kam direkt aus seinem Herzen. "Kazu-chan ich muss weg...ich weiß jetzt, wie wir nach Hause kommen können." Entschlossen stand er auf und gab ihr einen kurzen Kuss. "Sag es mir, Heiji...wie denn was meinst du?", sie sah ihn entgeistert an, entgeistert von seinem plötzlichen Sinneswandel. "Lass mich nicht wieder alleine...bitte nimm mich mit.", sagte sie ängstlich. Sie wollte nicht wieder in der Ungewissheit sein und nicht wissend, ob er wieder kommen würde oder nicht. Der Detektiv , welcher sich gerade alle Jacken angezogen hatte, die er finden konnte, sah sie entschlossen an. "Okay, komm mit, aber zieh dir etwas warmes an.", sagte er mit bestimmter Stimme. Sie nickte. To be continued.... So, ich mag diesen Teil!^^ Ich hoffe auf ein Kommi! *standartspruch* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)