Kalte Tage und ihre Folgen von abgemeldet ((wir zwei, für immer und ewig!) Heiji&Kazuha) ================================================================================ Kapitel 8: Heiji, was ist mit dir los? -------------------------------------- Kalte Tage und ihre Folgen Phase 8 Hier ist das nächste Heiji, was ist los mir dir? Mein Gott war er, Heiji gerade niedergeschlagen. Er hatte das Tagebuch seiner besten Freundin gelesen... Dabei wollte er doch gerade ihr Vertrauen wieder aufbauen...er hatte einfach in sie hineingeschaut. In das, was sie sogar ihm verheimlichte nämlich, dass sie ihn liebte. Da war Heiji sich nun sicher, denn auch er hatte immer diese Zweifel gehabt die Kazuha in ein Gedicht verfasst hatte, doch in letzter Zeit wurde ihm klar, es musste Liebe sein. Vielleicht waren die beiden einfach für einander bestimmt. Der Oberschüler saß auf dem Stuhl am Tisch und fühlte sich so elend, wie ein kleines Stückchen Dreck, wie ein Häufchen Asche, welches bei jedem Windzug in viele Richtungen verweht wurde. Über seinen Mund verzog sich ein verzweifeltes Lächeln. Mit einer Hand stützte er sein Gesicht und sein Arm war auf den Tisch gestellt. Ihm wurde es immer bewusster und bewusster. Vielleicht war es nur seine deprimierte Phase, vielleicht war es auch das, was er immer versteckte: Er hasste sich. Er verabscheute seine Taten und seinen Egoismus. Ihm stiegen sogar vor Wut und Abscheu vor sich selber Tränen in die Augen. Nicht weiter wissend biss er seine Zähne aufeinander. Die andere Hand zu einer Faust geballt. Sein Körper zitterte. Kazuha schlief noch immer ihren Rausch aus und bemerkte gar nicht, was mit Heiji los war. Sein Blickfeld wurde immer verschwommener und unklarer. Von Sekunde zu Sekunde hasste er sich mehr. Er dachte daran wie es wäre, wenn Kazuha ihn niemals kennen gelernt hätte. Dann wäre sie auch nie so von ihm gepiesackt worden und verletzt. Dann hätte sie sich niemals in ihn verlieben können. Dann wäre für sie wahrscheinlich alles besser geworden. Und wie konnte sie sich überhaupt in jemanden wie ihn verlieben? Ein so schönes und liebes Wesen? Ein besseres Leben ohne ihn, ein anderer Mann, einer der sie nicht in Gefahr brachte nur weil sie zusammen verreisen wollten. Da wurde im ihre Situation erst richtig bewusst... Die beiden wollten zusammen verreisen und was passierte, so befanden sich in Todesgefahr. Und das war alles seine Schuld. Weil er immer alles falsch machte... Wie von selbst griff seine Hand zum Tabak. Er nahm ihn in die Hand und öffnete ihn. Er konnte den etwas feuchten, also nicht vertrockneten Tabak in seiner Hand spüren. Die Wirkung von Nikotin... Vielleicht ... Etwas Beruhigung.. Da bemerkte er, dass sogar eine Zigarette darin war, die schon fertig gedreht war. Er atmete einmal tief durch und schlug seine Lider zu und auf. Eine Träne zersprang auf dem Tisch. Dadurch konnte Heiji wieder klar gucken. Klar denken war etwas anderes, er war wie besessen, er wollte jetzt unbedingt diese Zigarette rauchen. Also nahm er sie zwischen seine Lippen und entlockte dem schwarzen Feuerzeug eine lodernde Flamme. Langsam führte er diese zum anderen Ende seiner Zigarette. Als sie sich trafen, zog er einmal daran und lies den Rauch in seine Lunge hinab. Er hustete, doch er ignorierte das brennen im Hals. Er zog erneut kräftig und beobachtete die glühende Asche. Da kamen seine Gedankengänge wieder auf Kazuha zurück. Er würde ihr so gerne sagen wie sehr er sie mochte, dass er nur noch an sie denken konnte. Doch wie sollte er das jemals Kazuha sagen? Er zog ein weiteres Mal. Es war alles so gefährlich. Heiji wollte sie nicht verlieren, aber konnte sie doch nicht für immer halten! Irgendwann wäre es vorbei und das wollte er nicht. Wenn sie Freunde blieben, dann könnte ihre Freundschaft ewig sein... Er machte sich nur so viel Gedanken, weil er sie liebte... Er liebte sie so verzweifelt... Er blies den Rauch aus, welcher eine interessant aussehende weiße Wolke ergab, die sich langsam im Zimmer verteilte. Auf einmal legte sich eine Hand auf seine. Der Oberschüler zuckte zusammen, doch er erkannte sofort wem diese zarte Hand gehörte. Langsam fuhren ihre Finger bis zur Zigarette und dann zogen sie ihm diese langsam aus Mittelfinger und Zeigefinger hervor. Als sie dieses geschafft hatte, warf sie den Stummel in den Schacht des Kamins. Kazuha stand immer noch hinter ihm und hatte ihm eine Hand auf die Schulter gelegt. Langsam drehte er seinen gesenkten Kopf, zwang sich dann jedoch ihr in die Augen zu sehen. Natürlich konnte das Mädchen sofort erkennen, dass er geweint hatte. "Heiji du...", doch sie stockte, denn der Junge legte seine Hände an ihre Hüfte und zog sie zu sich auf seinen Schoß. Er zog sie zu sich heran und presste seinen Körper sanft, aber bestimmt an ihren. Kazuha war erstaunt und etwas überfordert mit der Situation, doch sie lies einfach alles mit sich machen und erwiderte seine Umarmung. Als er die Erwiderung spürte, schlang er seine Arme noch intensiver um ihren Körper und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, die sie zum schlafen gehen offen trug und von der nacht etwas verwuschelt waren. Dort stieg Heiji Kazuhas Geruch in die Nase und sein Magen machte einen Freudentanz und die Schmetterlinge entfalteten sich. Er brauchte sie jetzt einfach und er war froh, dass sie ihm gab was er brauchte. Es kam schließlich nicht so oft vor, dass die beiden sich umarmten. Erneut stiegen ihm Tränen in die Augen, doch diesmal wehrte er sich nicht dagegen, er hatte für einen Augenblick eingesehen, dass er schwach war. So verharrten sie kurze Zeit. Nun lockerte der Detektiv seine Umarmung und sah Kazuha erneut in die Augen. Jetzt konnte sie seine Tränen sehen. Entsetzt sah sie ihn an. Sie wusste nicht was sie machen sollte... Sie hatte ihn noch nie weinen gesehen. Sein Anblick lies ihr Herz hektisch schlagen. "Heiji, es ist doch alles nicht so...", er unterbrach sie erneut. Denn er legte seine Hände an ihre Wangen und zog ihren Kopf ein Stück zu ihm herunter, dann küsste er sie. Er wollte seiner Sehnsucht für einen Moment ein Ende bereiten. Einfach sein Verlangen stillen, nur einmal... Er küsste sie einfach er war nicht einmal betrunken, sondern total nüchtern und trotzdem traute er sich. Kazuhas Augen weiteten sich erst, doch als sie spürte, wie Heiji sanft an ihren Lippen zupfte und sie mit seinem Mund bat mit ihm zu spielen, ihm Liebe zu schenken, da wurde sie sicherer. Sie lies sich von ihm führen, sie hatte zuvor noch nie seine Lippen berührt, dass dachte sie jedenfalls. Doch so realisiert hatte sie diese Lippen noch nie. Sie waren weich und warm. Seine Zunge, die an ihren Lippen um Erlaubnis mit ihrer Zunge zu spielen bat, war ebenfalls sehr weich und zärtlich. Kazuhas Herz schien fast stehen zu bleiben vor Schnelligkeit. Der Kuss schien für beide niemals zu enden. Das salzige, durch Heijis Tränen hervorgerufene machte auch Kazuha traurig. Oder war es Freude, sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass sie nun auch angefangen hatte zu weinen, zwar ohne Geräusche, aber sie konnte die Tränen in ihren Augen und auf ihren Wangen spüren. Langsam lösten sie sich von einander. Kazuha legte ihren Kopf an seinen Hals und weinte. Heiji strich ihr beruhigend über den Rücken und kraulte mit der anderen Hand ihren Hinterkopf. Dann lies er seine Hand zu ihrem Ohr wandert und liebkoste es. Diese Berührungen ließen Kazuha erschaudern. Doch sie riefen große Glücksgefühle aus. Wie konnten die beiden sich nur ein Leben lang so verstellen, dass fragten sie sich gerade jeder für sich. Und warum hatten sie es immer versteckt? Es war ja nicht mal normal, wenn sie einen tag ohne Meinungsverschiedenheiten auskamen... Heiji wollte es nun übers Herz bringen und endlich die Wahrheit sagen. Die Wahrheit über seine Gefühle. Klarheit schaffen... "Kazuha... ich glaube wir schaffen das hier, ich kann mir nicht vorstellen, dass wir hier verrecken...außerdem liebe ich dich und Akira wird schon noch eine Abrechnung bekommen...ich habe auch schon einen Plan...", sagte er. Beabsichtig das ich Liebe dich so beiläufig wie möglich in den Satz zu bekommen. Kazuha hatte ihren Kopf immer noch an der gleichen Stelle. Sie kannte Heiji nun lange genug, dass sie wusste, was das bedeutende in seinem Satz war. Sie ließ ihn mit ihrer Antwort warten, so überwältigt und nicht rechnend mit seinem Satz war sie. "Ich liebe dich auch...", flüsterte sie an seinen Hals. Ihr Atem lies ihn erschaudern. Er gab ihr einen Kuss an den Hals und legten dann seinen Kopf dahin, wo er ihn auch zuvor schon hingelegt hatte. Ihre Haare waren wie ein Schleier der die Gegenwart verdeckte für ihn. Sie waren nun beide einfach glücklich... Sie waren beide einfach glücklich. Sich in den Armen zu halten, die Wärme des jeweils anderen zu spüren war für beide ein neues unbekanntes Gefühl. Immer wenn sie sich stritten, verletzten tat es jedem für sich einfach im Herzen weh. Doch so etwas zuzugeben, nein daran hätten sie nicht einmal im Traum gedacht. Das heißt gedacht schon, doch es wirklich zu Stande zu bringen, dass war für beide einfach undenkbar gewesen. Der Mut fehlte... Es war immer die Unsicherheit da gewesen, die Ungewissheit, ob der andere auch das selbe fühlte. "Heiji, ich liebe dich so sehr...", weinte Kazuha an seiner Schulter. Bestimmt aber sanft nahm er Kazuha an den Schultern und zwang sie so ihm in die Augen zu sehen. "Ich möchte es nicht...ich möchte dich nicht weinen sehen...", ihm war bewusst, wie schnulzig seine Worte klingen mussten, doch es kam direkt aus seinem Herzen. "Kazu-chan ich muss weg...ich weiß jetzt, wie wir nach Hause kommen können." Entschlossen stand er auf und gab ihr einen kurzen Kuss. "Sag es mir, Heiji...wie denn was meinst du?", sie sah ihn entgeistert an, entgeistert von seinem plötzlichen Sinneswandel. "Lass mich nicht wieder alleine...bitte nimm mich mit.", sagte sie ängstlich. Sie wollte nicht wieder in der Ungewissheit sein und nicht wissend, ob er wieder kommen würde oder nicht. Der Detektiv , welcher sich gerade alle Jacken angezogen hatte, die er finden konnte, sah sie entschlossen an. "Okay, komm mit, aber zieh dir etwas warmes an.", sagte er mit bestimmter Stimme. Sie nickte. To be continued.... So, ich mag diesen Teil!^^ Ich hoffe auf ein Kommi! *standartspruch* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)