A bad visit by Black von Gadreel ================================================================================ Kapitel 14: Gefährliche Entscheidung ------------------------------------ Konnichiwa *verbeug* Danke für die vielen Kommis! Und da mich stini-chan schon wieder drängelt xD stell ich meinen neuen Teil gleich online *nick*. Viel Spaß ^^ Gefährliche Entscheidung ~Nichts war zu erkennen. Nur die Dunkelheit umfing ihn. Die endlose Schwärze, aus der man nicht so schnell wieder heraus fand. Außer es gab einen Grund, der einen dazu bewegte wieder in die Realität zurück zu kehren, doch den gab es für ihn nicht mehr. Also wieso sollte er wieder zurück gehen? Dort erwartete ihn doch sowieso nur Schmerz und Leid. Dem allen wollte er sich entziehen. Die schwarze Dunkelheit war wie geschaffen dafür. Verschmelze mit ihr und du wirst nie mehr etwas fühlen...~ Yohji hielt Ran immer noch fest und strich dem Rothaarigen über den Rücken "Wenn du morgen immer noch in diesem Zustand bist..." flüsterte er "...dann weiß ich nicht weiter. Wenn Weiß es nicht schafft dich aus 'deiner' Welt wieder zurück zuholen, dann schafft es keiner..." Seufzend ließ Kudo von Ran ab und schaute mit seinen tränenverschleierten Augen den Japaner an. Dann drückte er den Weiß Leader auf das Bett und deckte ihn zu. "Morgen wird sicher alles besser..." murmelte Yohji und gab Ran einen Kuss auf die Stirn und vierließ mit schwerem Herzen Rans Zimmer. Draußen schloss er leise dessen Tür und schlug wutentbrannt mit der Faust gegen die Wand "Verfluchte Schwarz!" zischte der dunkelblonde Mann. Wieder stiegen ihm die Tränen in die Augen... Wütend über sich selbst stapfte er in sein Zimmer und schlug die Tür zu. Er überlegte die ganze Zeit, was Weiß tun sollten, wenn ihr Leader nicht mehr erwachte. Sollten sie aufhören mit dem Töten? Doch dieser Entschluss war riskant, denn Kritiker würde das sicher nicht akzeptieren. Seufzend legte sich Yohji auf sein Bett und starrte an die Decke. Immer wieder gingen ihm diese Bilder durch den Kopf. Wie Ran leblos da stand und sich nicht bewegte. Bei diesen Gedanken zog sich Kudos Herz zusammen und wieder fing er an zu weinen. Schließlich rollte er sich zusammen und weinte sich in einen traumlosen Schlaf. Am nächsten Morgen trat jemand leise in Rans Zimmer. Die Person schaute den Weiß Leader besorgt an und musste feststellen, dass dieser immer noch in seiner Welt gefangen war. Dann setzte sie sich neben Ran und strich ihm ein paar rote Haarsträhnen aus dem blassen Gesicht. Plötzlich vernahm sie eine Stimme hinter sich. "Manx, was tust du schon so früh hier?" fragte Kudo, der gleich nach seinem Erwachen nach Fujimiya sehen wollte. Die Kritiker Agentin drehte ihren Kopf und lächelte Yohji an. "Morgen, Balinese. Omi hatte mich gestern noch angerufen und mich über Abyssinans Zustand aufgeklärt. Also hatte ich mich entschlossen mal nach ihm zu sehen." Dann richtete die junge Frau ihre Augen wieder auf Ran "Sein Zustand ist unverändert. Das ist poblematisch." Yohji trat ebenfalls ans Bett heran und sah Ran in seine leer scheinenden Augen. "Verdammt..." zischte er. Yohji hatte so gehofft, dass sich das ändern würde, wenn Ran wieder in einer vertrauten Umgebung sein würde. Doch da hatte er sich wohl getäuscht. "Ich weiß nicht weiter, Manx. Er wacht nicht mehr auf." Die junge Frau schüttelte den Kopf "Nein, Yohji. Ich glaube eher, dass er nicht mehr aufwachen will. Doch er weiß ganz genau, dass er Kritiker nicht entkommen kann." "Ja, das kann niemand..." flüsterte Kudo. "Ich fragte mich letzte Nacht, ob es nicht grausam wäre, wenn wir ihn wieder mit irgendwelchen Mitteln zurück bringen würden, obwohl er es gar nicht will. Für ihn hat das Leben keinen Sinn mehr ohne seine Schwester. Er hat nichts mehr..." Manx stand von Rans Bett auf und schaute Yohji in die Augen "Natürlich wäre es grausam, aber in diesem Zustand kann er nicht ewig bleiben. Und er hat nicht alles verloren. Ihr seid noch da. Ihr seid seine zweite Familie." Kudo seufzte und schaute wieder den Leader von Weiß an, dann nickte er. "Du hast Recht, aber wie wollen wir ihn wieder zurück bringen?" Manx schaute kurz auf den Boden und atmete tief ein "Das wird dir jetzt sicher nicht gefallen. Aber Kritiker schlug vor, dass wir Schwarz um Hilfe bitten sollten. Immerhin ist einer von ihnen ein Telepaht. Er könnte Ran mit seinen Fähigkeiten wieder in die Realität zurück bringen. Das ist sozusagen die einzige Möglichkeit, Yohji." Balinese schaute die Dunkelhaarige entgeistert an "Wie bitte? Hat Kritiker sie noch alle? Wir sollen diese Bastarde um Hilfe bitten? NIEMALS! Weiß hat auch seinen Stolz! Aya verabscheut Schwarz und uns würde er nie verzeihen, wenn wir sie um diesen Gefallen beten würden. Er würde uns dafür verabscheuen, dass wir dafür verantwortlich wären, dass Schwarz, die Männer die er am meisten hasst, ihm sozusagen das Leben gerettet hätten!" schrie Yohji. "Rede nicht so über Kritiker! Will Weiß ihren Leader wieder, oder nicht? Das ist die einzige Möglichkeit und das weißt du genau so gut wie ich. Und? Was ist nun? Entscheidest du dich für oder gegen Kritikers Entscheidung?" Balinese knirschte mit den Zähnen "Das kann ich nicht alleine entscheiden. Wir müssen erst noch Ken und Omi fragen." Manx nickte "Dann hol sie her." Yohji warf der Kritiker Agentin noch einen scharfen Blick zu und verschwand dann aus dem Zimmer. Manx setzte sich wieder zu dem Rothaarigen auf das Bett "Dummer kleiner Ran. Du wirst Kritiker nicht entkommen." flüsterte sie und lächelte. Nach etwa zwei Minuten standen Yohji, Ken und ein im Bademantel verhüllter Omi im Zimmer. "Hallo Manx." begrüßten die beiden Weiß die Frau. "Guten Morgen." lächelte die Dunkelhaarige. "Schluss mit den Nettigkeiten." schnauzte Yohji. "Manx hat eine tolle Nachricht für uns." Nach diesen Worten stellte sich Kudo an die Wand und schaute die Frau abwartend an. "Kritiker hat entschieden, dass wir Schwarz um Hilfe beten werden, damit der Telepath ihn wieder in die Realität zurück bringt." Omis Kinnlade klappte nach unten, während Ken fast die Augen aus dem Kopf flogen. "NEIN!" schrieen die beiden sofort. "Er soll wieder zurück zu ihnen? Damit sie wieder irgendwelche sadistischen Spiele mit ihm machen können?" schnauzte der Jüngste. Ken war genau so aufgebracht "Die werden sicher wieder irgendwelche Tricks anwenden, um uns alle auszuschalten. Und wer sagt überhaupt, dass sie uns helfen werden? Die wären doch froh, wenn Aya ihnen nicht mehr in die Quere kommen würde!" "Wir werden Schwarz Geld dafür anbieten. Wenn sie ja sagen, dann haben wir Glück. Und wenn nein, dann könnt ihr für Aya einen schönen Grabstein neben seiner Schwester ihrem suchen. Das ist die einzige Möglichkeit! Wir werden natürlich versteckte Kritikeragenten an den Treffpunkt schicken. Und wenn der Telepath seine Arbeit getan hat, dann werden wir uns schon um sie kümmern. Denkt ganz genau darüber nach. Was ist euch wichtiger? Euer Stolz oder euer Anführer?" fragte Manx scharf. Yohji schüttelte nur lachend den Kopf. "Ich bin dagegen!" Omi sah unsicher zu Manx und dann zu Yohji "Mir ist Aya aber wichtiger! Und ich würde alles dafür tun, dass er wieder der Alte ist. Also ich bin dafür..." Den letzten Satz flüsterte Omi nur und schaute Kudo entschuldigend an. Ken nickte Manx zu "Ich weiß, dass unsere Entscheidung vielleicht ein riesen Fehler sein könnte, aber ich werde nicht zu sehen, wie Aya zu Grunde geht. Auch wenn wir Schwarz um Hilfe beten werden. Dieses mal werden sie keine faulen Tricks anwenden, denn ich werde auf alles vorbereitet sein. Selbst auf den Tod." Dann wandte er sich wütend an Yohji. "Und dir? Dir ist den Stolz also wichtiger? Seit wann bist du so egoistisch? Aya hat jedem von uns schon mal das Leben gerettet und du willst seines wegwerfen, weil dir dein Stolz wichtiger ist? Wenn du so denkst, dann bist du es nicht wert ein Weiß zu sein!" Wütend rannte Kudo auf Ken zu und packte ihm am Kragen. "Mir ist er wichtiger als alles andere! Zieh meine Gefühle nicht in den Dreck! Ich will Ran nur ersparen in Schwarz' Schuld zu stehen! Was glaubst du, was er sagen wird, wenn er erfährt, dass gerade Schuldig ihn gerettet hat? Dass Weiß zu schwach war, um ihn selbst zu retten? Du willst doch nur, dass er wieder zurück kommt, damit DU dich besser fühlst! Wer ist hier egoistisch?" Mit einem Fauchen schlug Hidaka Balineses Hand weg und schmiss ihn gegen die Wand. "Du hast doch keine Ahnung! Willst du mir etwa erzählen, dass es dir dann nicht besser gehen würde, wenn er außer Gefahr wäre? Würdest du nicht glücklich sein, wenn Aya sich wieder um uns kümmern würde? Er wieder bei uns wäre..." Ken schüttelte den Kopf und wischte seine Tränen von seinen Wangen. "Hört auf!" schrie Omi ebenfalls weinend. "Wir werden Aya retten! Stolz hin oder her. Aya ist für mich wichtiger!" Yohji sank an der Wand hinunter und stützte seine Hände gegen seinen Kopf. "Ja verdammt!" Dann sah er lächelnd auf, doch in seinen Augen spiegelten sich die Tränen, die er noch zurück halten konnte. "Machen wir Schwarz Feuer unterm Hintern und retten Aya! Manx..." Die Frau hatte das ganze Schauspiel verflogt und lächelte. Weiß war nicht nur ein gutes Killerteam sondern eine Familie. "Ja, ich weiß was ich zu tun habe. Ich werde jetzt gehen und es Kritiker melden." Sie nickte den Weißmitgliedern nochmal zu und verschwand schließlich aus dem Zimmer. Wie erwartet klingelte das Telefon. Crawford grinste in sich hinein und nahm lässig ab. Das ganze Team hatte sich in Brads Büro versammelt. Schuldig lehnte an einem Wandschrank, Nagi saß auf einem Stuhl, der in der Ecke stand und Farf saß auf dem Fensterbrett und begutachtete einen Dolch "Hier bei Schwarz." sagte er spottend und wartete, bis sich auf der anderen Leitung jemand meldete. "Du weißt bereits, was wir vorschlagen wollen, nicht wahr Orakel?" ertönte die Stimme Manx'. "Also brauch ich nicht großartig zu reden. Ihr werdet jede Menge Geld bekommen." Crawford hatte auf Lautsprecher gedrückt und sah seine Kameraden an. "Nun, Manx, ich kann das nicht alleine beschließen. Was sagt ihr dazu, Jungs?" Schuldig schnurrte und lächelte. "Ich würde lieber das Kätzchen als Belohnung haben." "Das steht außer Frage." meinte Manx sofort scharf. "Ihr würdet 20.000.000 Yen bekommen. Was sagt ihr?" Nagi legte den Kopf schief und sah den Hörer an "Abyssinian ist euch wirklich so viel wert? Ich bin beeindruckt." Farfarello blieb unbeteiligt und wartete auf die Entscheidung des Leaders, obwohl er wusste wie sie lauten würde. "Weiß ist ohne ihn wohl nichts wert?" ergriff der Ire zum ersten mal das Wort. "Sonst würden wir euch kaum um Hilfe bitten." "Und wieso sollten wir unserem Feind helfen? Wegen dem Geld? Da müsst ihr schon ein wenig mehr bieten." sagte Schuldig dunkel. "Was verlangt ihr noch?" "Ich will Ran haben!" "Schuldig!" schnauzte Brad und schüttelte den Kopf. Schuldig verschränkte daraufhin die Arme und zuckte mit den Schultern. "Das habe ich mal überhört." meinte Manx gelassen. "Mehr als Geld können wir euch nicht bieten." Crawford warf Schuldig noch einen kalten Blick zu, bevor er sich wieder an das Gespräch mit Manx wandte. "Gut, wir werden Weiß helfen. Auf ihre hasserfüllten Gesichter freu ich mich jetzt schon. Sie sollten ihr Leben lang nicht vergessen, dass Schwarz dafür verantwortlich sein wird, dass ihr heißgeliebter Leader noch am Leben ist." "..." "Wo und wann?" fragte Brad lächelnd. "Heute um 22.00 Uhr an der Kejiri Ecke." Dann legte die Frau wütend auf. "Miese Schweine..." flüsterte sie, bevor sie zu Perser ging, um ihn die Nachricht zu überbringen. Brad lag ebenfalls auf und schaute seine Leute lächelnd an. "Lief gut, was? Wir brauchen noch einen guten Plan, denn Weiß wird nicht alleine kommen. Stellt euch darauf ein, dass heute Nacht Kritikeragentenblut fließen wird." Farfarellos Augen blitzten sofort auf und er umschloss seinen Dolch fester. Nagi nickte nur und sah Brad emotionslos an, während Schuldig dunkel grinste. Crawford legte sein Kinn auf seine Hände und sah zufrieden in die Runde. "Die Mission lautet: Zurückgewinnung von Ran" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)