A bad visit by Black von Gadreel ================================================================================ Kapitel 6: Spiel mit mir Kitty ------------------------------ Hallo Leute! Hier kommt mein brandneues Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefällt. Doch ich weiß immer noch nicht, wer Ran bekommt. Ich überlege tatsächlich, ob ich da eine Dreier-Beziehung machen soll. Das wär doch mal was oder *g*? Soll ich eigentlich noch einen Lemonteil einbauen? Denn ich habe auch Leser unter 18. Also schreibt fleißig weiter Kommis *euch knuffz* ^^ "Lass mich los du Irrer!" keuchte Ran, während er nach Farfarello schlug. Der Ire lachte nur und schleuderte den Weiß gegen die Wand. "In diesem Zustand bist du keine Gefahr. Naja, für mich warst du nie eine richtige Bedrohung." Irre grinsend ging er auf den Bodenliegenden zu. Der Japaner wollte sich wieder aufrichten, doch Farfarello rammte seinen Fuß auf Rans Verletzung und hielt ihn so auf dem Boden. Ran schrie so laut vor Schmerz, dass es sicher durch das ganze Haus zu hören war. Farfarello setzte sich auf die Fliesen und hielt dem Weiß den Mund zu. "Pssst. Wenn Brad kommt können wir doch nicht mehr spielen, Kitty. Also sei still." Ran sah in ein goldenes Auge, in dem der Wahnsinn stand. Farfarello zückte einen seiner vielen Dolche aus der Hosentasche und spielte damit vor Fujimiya herum. "Wenn du nochmal schreist, dann schneide ich dir die Zunge raus." Das war sicher keine leere Drohung. Ran wusste ganz genau, dass der Irre dies tun würde. Langsam nahm der Weißhaarige die Hand von Rans Mund und kein Ton kam über dessen Lippen. "Was soll ich dir als erstes abschneiden? Deine schönen, blutroten Haare? Oder vielleicht ein Ohr?" Ran sah den Iren drohend an "Nerv mich nicht... geh lieber mit deinem Dildo im Keller spielen." Farfarellos Blick verfinsterte sich und er schlug mit der flachen Hand auf Rans Wunde. Fujimiya gab ein Zischen von sich und wurde halbbewusstlos von dem stechenden Schmerz in seiner Schulter. "Tut das weh? Schön..." 'TUT DAS WEH? SCHÖN...' äffte Ran in seinen Gedanken nach 'Wenn ich wieder bei Kräften bin und ihm den Kopf abschlage frag ich ihn DAS auch...' doch langsam wurden seine Gedanken benebelt. 'Scheiße... das Fieber...' "Du wirst mir doch jetzt nicht bewusstlos, Abyssinian. Wo bleibt denn da der Spaß?" "Den Spaß kannst du... haben...!" Ran packte den Dolch und rammte ihn in Farfarellos Brust. Der Ire lachte wahnsinnig "Sollte dies etwa weh tun? Hast du vergessen, dass ich keinen Schmerz empfinde?" Fujimiya schubste Farfarello, mit seiner übrig gebliebenen Kraft um und rannte ziellos durch den langen Gang. "Was zum Teufel war das?" fragte Schuldig Crawford nach dem lauten Schrei. "Das hat sich nach dem Rotfuchs angehört." meinte Brad, bevor er die Treppe hinauf rannte und die Tür auf schlug. Das Bett war wie erwartet leer. "Tse, und so viel zum 'Bei seinem Zustand kann er nirgends wohin, also brauchen wir nicht absperren'!" äffte Schuldig Bradley nach. "Seit wann hörst du auch auf mich?" fragte Crawford. "Was denn? Willst du jetzt sagen, dass es meine Schuld ist, dass das Kätzchen einen Rundgang durch das Haus macht und sich die Seele aus dem Leib schreit?" "Hab ich nicht gesagt. Das ist im Moment unwichtig. Wir müssen ihn finden." Nach diesen Worten stürmten die beiden Schwarz nach unten. Ran sah zwei weitere Personen die Treppe hinunter stürmen. Doch er hatte nicht mehr genung Kraft, um weg zu rennen und ließ sich keuchend auf den Boden fallen. "Ran!" schrie Schuldig und rannte auf den Erschöpften zu, dicht gefolgt von Crawford. Hinter Ran erschien Farfarello mit einem mordlustigen Ausdruck "Farfarello!" fauchte Schuldig "Dafür wirst du zwei Tage in deiner Hab-mich-lieb-Jacke hängen." Der Ire sah den Deutschen enttäuscht an "So wie du redest, könnte man ja meinen, dass dir das Leben des Weiß sehr viel bedeutet." "Rühr ihn nochmal an und du kommst aus der Jacke nicht mehr raus." drohte Crawford ihm. Farfarello blickte beide Schwarz erstaunt an. "Ok, ok was ist denn mit euch los? Tse..." Bevor der Ire in den Keller zurück kehrte meinte er noch laut "Schwuchtel..." Beide Schwarz schauten sich gegenseitig verdutzt an, während Ran versuchte bei Bewusstsein zu bleiben. Sein ganzer Körper schmerzte höllisch. Brad ging in einen Raum und kam mit einem Baseballschläger wieder. "Ähm Braddy, was willst du denn damit?" wollte der Deutsche wissen. "Nur einen gewissen Iren, der mich als Schwuchtel bezeichnet und selber einen Dildo besitzt verprügeln." meinte Brad so nebenbei. "Uhm, findest du nicht, dass wir jetzt ein ganz anderes Problem haben?" "Ja, du hast recht. So wie er aussieht, muss ich das auf später verschieben. Wir sollten mal die Temperatur vom Rotfuchs messen, um zu wissen, ob wir einen Arzt brauchen." Schuldig setzte sich zu Ran auf den Boden und nahm ihn in die Arme. "Er brennt förmlich!" meinte der Deutsche besorgt. Dieses Bild, das Crawford geboten wurde, machte ihn rasend vor Eifersucht. Der schöne Weiß an Schuldig gelehnt, der seine Arme um den schlanken Körper legte. "Hör auf mit ihm zu kuscheln! Bring ihn auf das Zimmer zurück." meinte das Orakle kalt. Schuldig bemerkte den eifersüchitgen Blick und lächelte "Was hast du denn? Eifersüchtig?" "Auf was denn, Schuldig?" knurrte Brad. "Ich habe keinen Grund dazu." "Ach ja? Vielleicht weil ich eine gewisse Orchidee in meinen Armen halte?!" Der Deutsche stand mit Ran auf und ging die Stufen hinauf. Crawford schlug mit der Faust gegen die Wand. Krack! Als die Hand auf der Wand aufkam, gab sie einen schrecklichen Laut von sich. Doch der Schwarzleader verzog keine Miene. Wann hatte Bradley sich zu letzt so aus der Fassung bringen lassen? Schuldig machte ihn einfach rasend. War es wirklich der Telepath oder lag es an einen gewissen rothaarigen Weiß? Mit einem Kopfschütteln verscheuchte der Amerikaner den Gedanken und machte sich auf den Weg zum Bad, um sich die Hand zu verbinden. Was war das nur für eine dumme Lösung gewesen, seine Agressionen auf diese Art zu bewältigen... Schuldig entging dieses Geräusch nicht. Seit wann ließ das Orakel sich so leicht provozieren? Ran noch fester in seine Arme schließend, ging der Deutsche in das besagte Zimmer zurück, um den Kranken ins Bett zu legen. Der Telepath machte sich langsam Sorgen, denn so wie es scheint half das fiebersenkende Mittel nichts. Leider hatte er mit sowas keine Erfahrung, dafür war eher Brad zuständig, doch dieser musste erst mal mit seinen Agressionen klar kommen. Mit einem quälenden Seufzen ließ er sich auf die Bettkante nieder und streichelte Rans Wange. So weg getreten, wie Schuldig ihn hielt war Ran auch wieder nicht. Er bemerkte sehr wohl, wie der Schwarz sanft über sein Gesicht fuhr. Was sollte er davon halten? "Was machst du da?" krächzte Ran heißer vom Fieber. Schuldig hielt ruckartig inne und schaute in die funkelnden Amethyste, die ihn fragend ansahen. Mit einem gezwungenem Lächeln fuhr er fort "Ich... ich...wollte nur.... fühlen ob dein Fieber gesenkt ist..." meinte Schuldig stockend. Ran bemerkte, dass der Deutsche log, aber er ließ es bei der Aussage. Doch diese Unsicherheit in dessen Stimme war dem Weiß neu. Was hatte der Telepath nur? "Ähm, hast du vielleicht Hunger? Du solltest eine Kleinigkeit essen... eine Suppe zum Beispiel." wechselte Schuldig schnell das Thema, als er das nachdenkliche Gesicht seines heimlich Begehrten sah. "Nein...mir ist schon schlecht..." sagte Ran schwach. "Keine Angst, Brad wird sie machen... er kann gut kochen!" grinste der Deutsche. "Ich verzichte auf die Kochkünste... des Orakels... Wie schon gesagt. Mir ist schon schlecht." brummte Fujimiya. "Schuldig!" fuhr eine kalte Stimme den Deutschen an. Schuldig drehte sich um und sah in die eisigen Augen von Brad. "Ich habe einen Arzt angerufen und mich über Fieber informieren lassen. Der Rotfuchs soll viel trinken und wenigstens eine Suppe zu sich nehmen." Schuldig nickte, während seine Augen zu Brads Hand glitten, um der ein Verband befestigt war. "Was ist mit deiner Hand Braddy? Zu viel gewichst?" lächelte der Schwarz herausfordernd. "Du musst dich damit ja auskennen. Geh runter und mach einen Tee und eine Suppe." beschloss das Orakel ohne weiter auf Schuldigs Kommentar einzugehen. "Du weißt ganz genau, dass ich nicht kochen kann." verteidigte sich der Deutsche. "Dann lernst du es eben." Eisige Worte, die keinen Widerspruch duldeten. "Bin ja schon weg." meinte er beleidigt, strich Ran hauchzart mit seinen Fingern über dessen Lippen und verließ mit einem spöttischen Gesichtsausdruck den Raum. Brad trat an das Bett heran "Wie geht es dir? Hast du Schmerzen?" Erstaunt über diese Worte versuchte Ran sich aufzusetzen. Er konnte es nicht ausstehen, wenn jemand auf ihn hinabblickte, wie ein Herr auf seinen Sklaven. "Bleib liegen!" befehlte Brad scharf und drückte den Weiß mit sanfter Gewalt zurück auf die Matratze. "Schuldig macht dir bereits eine kleine Suppe. Ob du willst oder nicht... du wirst sie essen." Am liebsten hätte Ran wieder auf stur gestellt, aber er hatte im Moment keine Lust mit dem Orakel zu streiten. Womöglich ließ der gefühlslose Anführer sich eine besondere Methode einfallen, um ihn das Essen unterzujubeln. Zum Beispiel, dass das Orakel ihn mit dem Mund fütterte. Der Japaner schüttelte sich vor Entsetzen. "Was hast du? Ist dir kalt, Rotfuchs?" fragte Brad besorgt, als er das 'Zittern' bemerkte. "Nein..." krächzte Fujimiya. In dem Augenblick stürmte Schuldig in den Raum, wobei er die Hälfte der Suppe über den Boden verteilte. "Pass doch auf, Idiot!" schnauzte Brad den fertig aussehenden Deutschen an. "Jaja... also die Suppe ist fertig. Ich hab mir wirklich viel Mühe gegeben. Das Wasser für den Tee habe ich bereits aufgesetzt." plapperte der Schwarz drauf los. "Schuldig!" Brad verdrehte die Augen und deutete auf den Teller. "Suppen isst man nicht mit der Gabel sondern mit einen Löffel." "Das weiß ich, aber es waren keine mehr da. Also hab ich eine Gabel mitgenommen." meinte er verlegen. Crawford erhob sich und ging auf den Deutschen zu "Hast du schon mal bei Farfarello nach gesehen? In der Zunge oder im Arm?" fragte der Leader von Schwarz. Schuldig hob eine Augenbraue hoch. Seit wann scherzte das Orakel? "Ich gehe runter und regle das. Pass in der Zeit auf den Rotfuchs auf!" beschloss der Amerikaner und ging. Mit einem Seufzen ging Schuldig zum Nachtkästchen neben dem Bett und stellte die Suppe mit der Gable dort ab. Danach setzte er sich zu Ran, der ihn die ganze Zeit nicht aus den Augen ließ. "Was guckst du denn so, Kätzchen? Hab ich irgendwas im Gesicht?" fragte der Schwarz belustigt. "Ja...ein dauerhaftes...bescheuertes Grinsen." brummte Ran. "Ach ja? Ich kann mit meinen Lippen auch was ganz anderes machen." zwinkerte er Ran zu. "Was denn?" wollte der Weiß Leader wissen. Ohne ein weiteres Wort beugte Schuldig sich zu ihm hinunter. Kurz bevor ihre Lippen sich trafen, flüsterte Ran "Spiel nicht mit mir, Schuldig." Dann legte der Telepath seine Lippen auf Rans. Der Weiß sah seine Chance kommen und griff unbemerkt nach der Gabel und legte vorsichtig die Hände mit dem Metallgegenstand um Schuldigs Hals. Alles frohlockte in dem Deutschen... konnte es etwa sein, dass Ran ihn....? Ran hielt die Gabel an Schuldigs Genick. 'Ich könnte jetzt einfach dem allen ein Ende setzen. Hier und jetzt!' dachte Fujimiya. Ran nahm den Geruch von dem Deutschen wahr, die sanften Berührungen, die zarten Lippen, die seine vorsichtig massierten. 'Ich kann es nicht! Ich kann es einfach nicht!' Ran ließ die Gabel zurück auf das Nachtkästchen gleiten. Schuldig schlang seine Arme um den Rotschopf und drückte ihn an sich, während er ihn immer noch zart küsste. Fujimiya ließ ihn gewähren 'Ich habe meine letzte Chance zu fliehen verspielt' dachte er noch traurig und strich über Schuldigs orangenes Haar. Was war das nur für ein Gefühl? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)