We belong together von Integra-sama (deep in your heart you know that's true) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Prolog: Hier bin ich wieder, diesmal mit einem Valentinsspecial extra für euch! Das Pairing der Story wird allerdings noch nicht verraten, also lass euch überraschen! ^.^Tschau Integra-sama Lady Integra saß in ihrem Büro und arbeitete wie besessen seit den frühen Morgenstunden an ihrem Laptop. So langsam hegte sie den Verdacht, dass die werten Herren Knights of Round Table versuchten sie ins Grab zu bringen, so viele Briefe hatten sie ihr zukommen lassen und auch die Berichte von den letzten Einsätzen, welche säuberlich und mit äußerster Präzision von Walter nach dem Datum geordnet worden waren, lagen noch immer unbearbeitet auf ihrem Schreibtisch. Sie gab ein resigniertes Seufzen von sich, das versprach noch ein sehr langer Tag zu werden, doch das war nicht das Schlimmste. Heute wurde Valentinstag, der Tag der Liebenden gefeiert, was Integra als äußerst kitschig und kommerzielle Erfindung der Geschäftsleute ansah. Sie hasste diesen Tag regelrecht, nur beim bloßen Gedanken daran drehte sich ihr der Magen um. An diesen besagten Tag konnte man keinen Fuß vor die Tür setzen ohne nicht wenigstens zehn sich küssenden und turtelnden Pärchen über den Weg zu laufen und darauf hatte nun wirklich keine Lust. Desweitern waren die Vampiraktivitäten an diesem Tag besonders hoch, woran es wohl lag? Die Frauen fielen in ihr Schulmädchenstadium zurück und begaben sich blind links in die Höhle des Löwen. Logische Folge: Sie lassen sich mit einem dieser dreckigen, untoten Blutsauger ein und später waren sie gebissen worden! Tja, und wer hatte dann wieder die ganzen Scherereien? An wem blieb abermals die ganze Arbeit hängen? Natürlich sie und ihre Organisation. Integra empfand für solche Leute keinerlei Mitleid, eher das genaue Gegenteil sie verabscheute und verachtete sie, schließlich waren sie ja selbst Schuld! Wie konnte man nur so dumm und leichtsinnig sein? Es wollte ihr einfach nicht einleuchten. Valentinstag sollte ihrer Meinung nach in "Tag der Idioten" umgetauft oder noch besser ganz abgeschafft werden! Ja, das wäre wohl die beste Lösung für dieses Problem.Plötzlich wurde sie von Walter aus ihren Gedanken gerissen als dieser mit einem Strauß roter Rosen in der Hand eintrat."Lass mich raten, die sind bestimmt von Maxwell zum Valentinstag!" seufzte sie beim Anblick der Blumen. Ähnlich sehen würde es dem Leiter der dreizehnten Kongregation des Vatikans der Division Ischariot alle mal. Wie oft musste sie diesem verdammten, heuchlerischen Katholiken eigentlich noch abblitzen lassen, damit er endlich bemerkte, dass er sich seine plumpen Annäherungsversuche sparen konnte? Wann würde er der Tatsache endlich ins Augen blicken und einsehen, dass sie nichts für ihn übrig hatte? Ihre beiden Organisationen waren verfeindet und ein baldiger Waffenstillstand war ebenfalls nicht in Erwägung zu ziehen, daran änderten die notgedrungenen Treffen auch nichts."Tut mir leid Lady Integra, aber ich kann es Ihnen beim besten Willen nicht sagen." erwiderte der Butler höflich, dessen Stimme von einem fast schon entschuldigenden Tonfall für seine Unwissenheit begleitet wurde."Was heißt das?" fragte sie sichtlich verblüfft."Es steht kein Absender drauf und der Botenjunge, der sie vor wenigen Minuten gebracht hat, konnte mir auch keine weiteren Auskünfte geben!" entgegnete er."Sehr seltsam... Aber da kann man nichts machen, dann stell sie ins Wasser" riet sie mit nachdenklichem Blick."Sehr wohl, My Lady" entgegnete er und verließ anschließend den Raum.Kurze Zeit später kehrte er mit den ominösen Rosen, die er eine sandfarbene Vase eingefügt hatte zurück und stellte sie ihr auf den Schreibtisch. Er war ohnehin der Ansicht gewesen, dass dieser triste und etwas düster wirkende Raum einen zarten Farbtupfer vertragen könnte. Integra zuckte mit den Schultern gut, wenn er es für angebracht hielt. Viel wichtiger erschien ihr im Augenblick eine ganz andere Frage, nämlich wer der Absender der Rosen gewesen war. Als Walter aus ihrem Büro verschwunden war, erhob sie sich von ihrem Stuhl und ging in Richtung Vase in der sich die Rosen, deren Geheimnis es noch zu lüften galt, befanden. Vorsichtig fasste sie eines der Blütenblätter an, anschließend bückte sie ihren Kopf zu ihnen herab und roch daran. Ihr stieß ein lieblicher Duft entgegen, welcher sie beflügelte. Eine weitere Besonderheit dieser Blumen war ihre erstaunliche Farbe. Anstelle des üblichen schlichten Rotes, erstrahlten sie in einem eher ungewöhnlich leuchtendem dunkelrot. Sie schienen eine mysteriöse Anziehungskraft zu besitzen, denn Integra vermochte es nicht sie zu ignorieren, sondern wurde förmlich von ihnen in ihren Bann gezogen so fasziniert war sie von ihrer Schönheit. Nicht umsonst bezeichnete man die Rose im Volkmund als Königin der Blumen und wenn eine diesen Titel verdient hatte dann sie. Doch noch immer blieb die Frage offen stehen, wem sie dieses Präsent zu verdanken hatte In der Blumensprache bedeutete die Rose nämlich......., also wer wollte ihr sein starkes Gefühl der Zuneigung offenbaren? Doch hoffentlich nicht dieser aus Schottland stammende Lord Seyton, den sie letzte Woche auf einem Empfang kennen gelernt hatte und der sie während des gesamten Abends mit Komplimenten zugeschüttet hatte. Hartnäckig hatte er sie um einen Tanz gebeten, bis sie schlussendlich eingewilligt hatte. Sie hatte es von vornherein gewusst, sie hätte kein Kleid anziehen sollen und wie üblich im Anzug erscheinen sollen. Doch wenn sie ehrlich war, war es jedes Mal das Gleiche immer wurde sie von einer Schar Männer umbringt, bei denen sie sich glücklich schätzen konnte, wenn es ihr endlich gelungen war sie wieder los zu werden. Wahrscheinlich bildete sich Lord Seyton nun zu viel darauf ein oder aber auf den Handkuss, den er ihr zum Abschied gegeben hatte. Zugegeben gut aussehend und manierlich war er gewesen, jedoch hatte sie es so satt andauernd von diesen aufgeblasenen, prahlenden Idioten umrungen zu werden! Am wahrscheinlichsten war immer noch Maxwell, weiter kam sie jedoch nicht, weil plötzlich das Telefon klingelte. Als sie aufhob, hatte sie bereits eine vage Vermutung wer den anderen Ende der Leitung war."Guten Tag, ich wünsche ich dir, meine Teuerste. Wie geht es dir?" wollte er wissen.Sie fühlte sich in ihrer Vorahnung bestätigt als sie ihn geradeheraus fragte: "Maxwell! Sieh an, wenn man vom Teufel spricht! Was führst du jetzt wieder im Schilde, dass du mir rote Rosen zukommen lassen musst?""Welche Rosen? Ich wollte dich nur nächste Woche auf eine Kunstausstellung hier in Rom einladen" beantwortete er ihre Frage."Hast du nicht?" fragte sie erneut."Nein, ich schwöre bei Gott" gab er ziemlich glaubwürdig zurück."Ist gut, ich will dir ausnahmsweise glauben und deine Einladung nehme ich ebenfalls an. Ich glaube ich könnte einen Klimawechsel und etwas Sonne gut vertragen" sagte sie."Prima, dann bis nächste Woche" erwiderte er und legte dann auf.Integra schmunzelte, hatte sie eben wahrhaftig Maxwells Einladung angenommen? Na ja, jetzt konnte sie es sowieso nicht mehr ändern. Sie bewegte sich auf eines der großen Fenster zu und blickte tief in Gedanken hinaus. Draußen regnete es zur Abwechselung mal nicht, sondern die untergehende Abendsonne, ein für England sehr seltenes Bild, schien rötlich am Horizont und tauchte ihr gesamtes Büro in ein angenehm warmes Licht. Plötzlich nahm sie eine Präsenz hinter sich in Dunkeln wahr, als sie sich umdrehte blickte sie in ein Paar stechend roter Augen."Was willst du?" sagte sie knapp."Oh, was sehe ich denn da auf deinem Schreibtisch stehen? Du hast wohl einen heimlichen Verehrer, Integra" bemerkte er mit seinem überheblichen Grinsen."Ich glaube nicht dass dich das etwas angeht und außerdem bist du bestimmt nicht deswegen hier" fauchte sie kalt."Die machen sich ja richtig gut hier" stellte er fest ohne auf ihre vorherige Äußerung einzugehen."Du weißt nicht reinzufällig versteht sich von wem die sind oder?" wollte sie wissen."Die Wahrheit?" fragte er.Als sie nickte, antwortete er schlicht dass sie vom ihm stammen würden. Beim bloßen Gedanken daran, was er da eben von sich gegeben hatte, musste sie laut loslachen."Nein, das fehlte jetzt noch! Mein sonst so rücksichtsloser Vampir wird romantisch und sentimental!" ungläubig schüttelte sie den Kopf, das war schlicht weg absurd. Es konnte unmöglich sein, dass er...Auf einmal hatte Alucard sie am Handgelenk gepackt und zwang sie somit ihn erneut anzusehen. Als sie in sein Gesicht blickte, bemerkte sie dass das typische Grinsen, was seine Lippen sonst umspielte, verschwunden war und stattdessen etwas für sie ungründliches zurückgelassen hatte. Er strich ihr liebevoll über die Wange und sagte:"Ich glaube nicht dass ich kitschig bin, wenn ich einer schönen Frau Blumen schicke!""Hör schon auf mich zu verarschen, Alucard" schrie sie aufgebracht."Ich liebe dich, Integra" flüsterte er ihr zärtlich ins Ohr während er sie näher an sich heran zog um sie zu umarmen. Integra, die völlig perplex war realisierte so langsam, was sich im diesem Moment in ihrem Büro ereignete. Wütend stieß sie ihn von sich weg und kreischte:"Was erlaubst du dir eigentlich? Für wen hmmmm!" Ihre unglaublich eisig blauen Augen weiteten sich vor Erschrecken. Alucard hatte ihr das Wort abgeschnitten, in dem er ihre weichen Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss versiegelte. Sie wehrte sich, sie wollte das nicht wahrhaben. Wieder stieß sie ihn entschlossen von sich weg und wandte sich ruchartig zum Fenster um. Er jedoch bewegte sich erneut auf sie zu und verharrte erst in seiner Bewegung als er direkt hinter sie getreten war. Sanft schlang er seine Arme um ihre Taille und legte seinen Kopf auf ihre Schulter, dann entgegnete er ruhig:" Hör doch endlich auf dich selbst zu belügen, deine Gedanken verraten dich!" Als Integra dieser Satz zur Ohren kam, spürte sie wie ihr Wiederstand langsam schwand. Er hatte ja recht, sie begehrte ihn ebenso wie er sie. All die Jahre hatten sie einander belauert und dabei wurde der Abstand zwischen ihnen immer geringer. Warum nur hatte sie zehn Jahre gebraucht um sich das einzugestehen? All die Jahre hatten ihr Stolz und ihre Würde sie erfolgreich davon abgehalten ehrlich zu sich selbst zu sein und sich ihrer wahren Gefühle für ihn bewusst zu werden. Sie mochte ihn eigentlich vom ersten Augenblick an, aber ihre Liebe zu ihm hatte sich erst mit den Jahren entwickelt. Doch diese ganze Heimlichtuerei sollte heute endlich ein Ende finden! Sie fühlte sich endgültig bereit über ihren Schatten zu springen und beschloss ihm die Wahrheit zu gestehen. Innerlich holte sie noch ein letztes mal tief Luft, dann schaute sie ihn mit ihren eisblauen Augen an und wisperte leise:"Ich liebe dich doch auch! Doch ich war wohl zu stur um mir das all die Jahre einzusehen".Ein dunkles, kehliges Lachen ertönte für einige Sekunden in dem spärlich beleuchteten Raum, dann ergänzte er ihre Worte mit:" Tja, die verfluchte Sturheit liegt bei euch Hellsings eben in der Familie. Aber jetzt bist schlussendlich doch noch über deinen Schatten gesprungen".Langsam drehte sie sich zu ihm um und ließ bereitwillig von ihm in die Arme schließen. Zum ersten mal in ihrem Leben fühlte sie sich frei, gelöst von den Fesseln die sie einst zurückhielten. Er küsste sie erneut und diesmal erwiderte sie seine weichen Lippen. Währenddem verlangte ihre Zunge Einlass in seinen Mund, den er ihr augenblicklich gewährte. Alucard konnte sein Glück kaum fassen, wer hätte es für möglich gehalten, dass sie, ausgerechnet sie beide zueinander finden würden? Ein Vampir und eine Vampirjägerin! Welch Ironie des Schicksals, um so mehr schmerzte ihn der Gedanke, dass der Tod sie ihm irgendwann unbarmherzig aus den Armen reißen würde. Dann wäre es endgültig vorbei und er würde sie nie wieder sehen. Nie wieder könnte er in ihre wunderschön glänzenden Augen blicken und den herrlichen Duft, der ihr ausging riechen. Am liebsten hätte er ihr das ewige Leben geschenkt, doch er wollte sie zu nichts zwingen. "Was hast du?" riss ihn Integras Stimme aus seinen Gedanken."Nichts" log er und wich dabei ihrem Blick aus."Lüg mich nicht an!" ermahnte sie ihn."Es ist nur... ich will dich nicht verlieren" gestand er ihr und lehnte seinen Kopf gegen ihre Brust. Deutlich nahm er ihren ruhigen und gleichmäßigen Herzschlag wahr und berauschte sich an ihrem herrlichen Duft.Liebevoll strich sie mit ihren langen Fingern durch seine nachtschwarzen Haare während sie sprach: „Das wirst du nicht!“ Bis eben noch ihre zärtliche Berührung mit geschlossenen Augen genießend, sah er zu ihr auf und fragte ungläubig: "Heißt das dass du...?" "Ja," versprach sie und legte ihm ihren Zeigefinger auf den Mund, "von jetzt bis in alle Ewigkeit."Sie küssten sich erneut diesmal noch intensiver, dann wanderte er mit seinen Eckzähnen an ihrem Hals hinunter und biss zu. Sie spürte weder Zweifel noch Angst in sich aufkeimen, er war schließlich bei ihr und sie vertraute ihm. Alucard ging keineswegs brutal vor sondern war ganz sanft, sodass sie das leichte Ziehen kaum spürte. Schritt für Schritt nahm er ihr das Leben. Doch dies war nicht das Ende, sondern der Beginn der Ewigkeit, ihrer gemeinsamen Ewigkeit! ~The end~ Ich habe mal wieder meinen Teil der Abmachung erfüllt, nun ist es an euch mir eure Kritik und Nörgeleien mitzuteilen! ^-^ Es grüßt euch Integra-sama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)