König meets Prinzessin von Jitsch ================================================================================ Kapitel 6: Duell!!! ------------------- Kapitel 6:Duell!!! Wer die Duel Monsters/Yu-Gi-Oh!-Regeln nicht kennt sollte sich erst den Prolog anschauen, da werden die Regeln erklärt. Erstaunt sahen Jonouchi, Honda, Mazaki, Reka und Mai zu, wie sich die Mädchen vor ihren Augen in Sailor-Senshi verwandelten. "Wow!" staunte Jonouchi. "Jetzt wisst ihr's" sagte Sailor Moon. "Wir sind die Sailor-Senshi." "Ich hätte nie gedacht, dass Sailor Moon in Wirklichkeit noch eine Schülerin ist!" sagte Mai. "Wie auch immer!" sagte Merkur. Sie berührte kurz einen ihrer Ohrringe im linken Ohr und schon schob sich eine Brille vor ihre Augen. Durch diese betrachtete sie die Kette von Ishtaa-san. Sofort erschienen Zahlen auf der Brille. Merkur nickte und tippte etwas in ihren Laptop ein, den sie jetzt statt ihrem kleinen Computer benutzte. "Wir bringen Yuugi-kun dann mal nach Hause!" sagte Jonouchi. Er wendete sich zum Gehen. Mazaki war sofort neben ihm. "Ich komme mit!" verkündete sie. Auch Honda schloss sich ihnen an. Mai wollte den Mädchen helfen. Und Reka ebenfalls. Ishtaa-san sagte: "Ich werde hier wohl nicht mehr gebraucht, oder?" Merkur sah auf und gab der Frau ihre Kette zurück. "Die Daten habe ich." Sagte sie. Sie zeigte den Anderen den Bildschirm des Laptops. Dort war eine Karte zu sehen. Die blauhaarige Kriegerin deutete mit dem Zeigefinger auf einen roten Punkt. "Das sind wir, also der Laptop. Der gelbe Punkt daneben ist Ishtaa-sans Kette... und dann sind da noch zwei Punkte. "Zwei?" fragte Reka erstaunt. Merkur nickte. "Eines müsste das Puzzle von Yuugi-kun sein. Und das Andere ist ein Gegenstand mit ähnlicher Energie wie die Kette." "Noch ein Milleniumsgegenstand." sagte Ishtaa-san. "Das ist Bakura-san." Reka schlug sich mit der Faust auf die flache Hand. "Stimmt! Bakura hat den Milleniumsring!" "Und welcher Punkt ist jetzt welcher Gegenstand?" wollte Jupiter wissen. "Ist doch klar!" sagte Mars. "Der, der sich so schnell bewegt ist das Puzzle." "Also los!" rief Moon. Merkur nickte. Sie tippte schnell etwas. Dann schaltete sie den Laptop aus. "Was soll das denn?" fragte Venus. "Ich habe die Anzeige jetzt auf der Brille. Sie zeigt uns die Richtung." Merkur setzte sich in Bewegung. Sofort folgten ihr Moon, Mars, Jupiter, Venus, Reka und Mai. Luna war natürlich auch noch da und rannte hinterher. Merkur rannte vor. Und obwohl sie nicht besonders schnell waren, kamen sie dem Dieb immer näher. "Er fühlt sich sicher!" keuchte Mai. "Er glaubt nicht, dass wir ihm so schnell auf den Fersen sind!" Aber sie hatte ihn noch nicht ganz erreicht, als Mai sagte: "Ich kann in diesen Stiefeln einfach nicht laufen. Macht ihr das, ich kehre lieber um!" Damit blieb sie stehen. "Ist gut!" Rief Reka. Dann rannten sie weiter. Mai sah ihnen nach. "Viel Glück!" sagte sie außer Atem. Die Mädchen hatten den Dieb fast erreicht. Es musste der Mann in dem weißen Anzug sein, der da die Gasse zwischen zwei Hochhäusern entlang schlenderte und das Puzzle an der Kette um seine Hand schwingen ließ. "Stehen bleiben, sie Dieb!" brüllte Jupiter Der Mann fuhr herum. Eigentlich sah er sehr gut aus. Sofort rannte er schneller. "Nicht mit mir!" rief Reka. Sie rannte los. Sie war schon immer eine Sportskanone gewesen, und jetzt nützte ihr das auch endlich was. Schon war sie neben dem nicht besonders trainierten Schnösel und hatte sich ihm in den Weg gestellt. Er stoppte und wollte umdrehen. Das Puzzle hatte er jetzt etwas fester an der Kette gepackt. Doch es war zu spät. Schon war er von den Sailor-Senshi umzingelt. "Was soll das?" rief er in schlechtem Japanisch. "Geben sie uns das Puzzle von Yuugi-kun wieder! Sie haben es ihm gestohlen!" sagte Reka bedrohlich. Außer ihnen war niemand in der höchstens 2m breiten Gasse. Der Typ sah sich um. Für ihn gab es kein entkommen. Dann griff er blitzschnell in seine Hosentasche, was die Mädchen erschrocken eine Pistole vermuten ließ... ...und förderte einen Stapel ,Duel Monsters'-Karten zutage. "Lass uns spielen." Sagte er. "Der Gewinner bekommt das Puzzle!" Reka zog ebenfalls Karten hervor. "Also gut!" sagte sie. "Spinnt ihr?" fragte Mars erbost. "So was löst man doch nicht mit Kartenspielchen!!!" "Wie dann?" Fragte Reka frech. "Das ist eine gewaltfreie Lösung, und jeder hat die Chance auf das Puzzle." Aber Sailor Moon war anderer Meinung. "Das Puzzle gehört Yuugi-kun, also muss er es auch wiederkriegen! Was, wenn du verlierst? Yuugi-kun wäre garantiert nicht damit einverstanden!" Doch Reka schüttelte den Kopf. "O-nii-chan würde sich auch für sein Puzzle duellieren, da bin ich ganz sicher!" sagte sie. "Und außerdem werde ich nicht verlieren!" Sie sagte das mit so einer selbstsicheren Stimme, dass es irgendwie glaubwürdig klang, obwohl man sich ja jetzt noch nicht sicher sein konnte, wer gewinnen würde. "Wenn du dir sicher bist, dann nimm diese Karte!" sagte Moon. Sie gab Reka die ,Prinzessin Serenity'-Karte. "Ja, nimm diese Karten!" von jeder der Kriegerinnen bekam Reka eine ihr entsprechende Karte vorgelegt. Und Luna hatte die Karte ,Vereinigte Sailorkräfte' dabei. Sie ließ sie wie schon vor langer Zeit Usagis Brosche aus der Luft erscheinen, die Karte fiel auf den Boden. Reka hob sie auf. Dann sah sie sich die Karten an. "Also gut. Danke." Sagte sie und mischte die sechs Karten in ihr Deck. "Es geht los!" sagte sie zu dem Mann. "Aber erst will ich deinen Namen wissen." Der Mann lächelte ein perfektes Dieter-Bohlen-Lächeln und sagte: "Mein Name ist Alan Wismore. Ich bin aus Amerika, und ich sammle alte Relikte. Lass uns anfangen." "Wir haben keine Unterlage. Wo spielen wir?" fragte Reka. "Die Unterlage kommt schon!" sagte Alan und seine Augen funkelten. Plötzlich wurde alles schwarz. Die Hochhäuser verschwanden. Sailor Moon schrie auf. Reka fuhr herum. Farbige Schatten lösten sich aus den Körpern der Kriegerinnen und flogen auf Rekas Deck zu. Die Körper der Mädchen lösten sich gleich darauf in Luft auf. "Was ist das?" rief Reka ängstlich. "Das Reich der Schatten!" hörte sie jemanden rufen. Doch es war nicht Alans Stimme. Es klang eigentlich eher wie die Stimme ihres Bruders, aber das konnte natürlich nicht sein. "Right!" sagte Alan. "Das ist das Reich der Schatten!" Rekas Herz pochte. Ihr Bruder hatte ihr von dieser schrecklichen Dimension erzählt, in der er sich mit Pegasus J. Crawford duelliert hatte - und die ihm seine Kraft geraubt hatte. ,Hoffentlich halte ich das durch!' dachte Reka. Alan grinste. "Beautiful, isn't it?" fragte er (auf Deutsch etwa "Schön hier, oder?"). Zwischen Reka und Alan befand sich jetzt ein Duel Monsters Spieltisch. Das Puzzle von Yuugi-kun lag auf dem Tisch, neben dem Spielplan. "Wie kommen wir hierher? Du besitzt keinen Milleniumsgegenstand, und die Macht diese Puzzles kannst du nicht nutzen!" sagte die Stimme, die Reka eben schon gehört hatte. Und jetzt sah sie auch, woher sie kam: neben dem Puzzle stand jemand, der Yuugi-kun zum Verwechseln ähnlich sah. "Wer bist du?" fragte Reka unwillkürlich. Der Junge sah sie an. Er war anders als Yuugi, aber worin der Unterschied bestand konnte Reka nicht sagen. Er hatte einfach eine andere Ausstrahlung. "Man nennt mich Yami. Ich bin der Geist des Puzzles und habe deinem Bruder schon oft geholfen!" sagte er. Dann drehte er sich zu Alan um. "Und jetzt rede: Wie kommst du hierher?" "Man braucht keinen Milleniumsgegenstand. Ich bin ein Magier, und damit habe ich das Tor geöffnet. In meiner Familie sind alle Magier. Das Wissen wird immer weitergegeben." Erklärte Alan. Yami nickte. "Let's start, Mutou-san." Sagte Alan zu Reka. Sie machte sich bereit. "Du hältst dich raus!" sagte er zu Yami gewandt. Yami trat ein paar Schritte vom Tisch weg und verschränkte die Arme. Reka legte ihr Deck auf den dafür vorgesehenen Platz des Tisches, Alan machte es genau so. "DUELL!" riefen beide gleichzeitig. Dann zog jeder fünf Karten vom Deck. Reka betrachtete ihre Karten: ,Sailor Merkur, Freundin des Wassers', ,Wandel des Herzens', ,Wand der Illusionen', ,Bodenlose Fallgrube' und ,Verschwinden'. Zwei Monster, eine Zauberkarte und zwei Fallenkarten. Eigentlich kein schlechtes Blatt. Was Alan wohl gezogen hatte? Er betrachtete aufmerksam seine Karten. Reka las sich den Effekt auf der Sailor Merkur Karte durch. Da sie diese Karte noch nicht sehr lange hatte, musste sie sich erst mal damit vertraut machen. ð Erklärung:Effekt Es gibt Monsterkarten, die einen Effekt haben. Man erkennt sie daran, dass sie nicht braun sind, wie normale Monsterkarten, sondern orange. Ein Effekt ist ähnlich wie die Wirkung einer Zauber- oder Fallenkarte. Der Effekt war ihr nicht sonderlich nützlich: Solange die Karte offen auf dem Feld lag, würde sie Wasser-Monster stärken. Dabei hatte sie grade mal ein oder zwei Wasser-Monster. "Ich fange an!" sagte Alan. Reka ließ ihn. Er zog eine Karte, nahm sie auf die Hand und überlegte. Dann spielte er eine Zauberkarte: "Funken. Ich reduziere deine Lebenspunkte um 200, also hast du nur noch 1800!" Ein Feuerfunke erschien auf dem Feld und flog Reka ins Gesicht. Sie schrie auf. "Yes, that is a match in the shadow realm! I hope you will survive that at least!" ("Ja, das ist ein Duell im Reich der Schatten! Hoffentlich überlebst du es wenigstens!")sagte Alan hämisch. Reka ignorierte ihn einfach (was auch leicht war, weil sie ihn nur zur Hälfte verstanden hatte). ,Nicht aufgeben!' dachte sie. Yami sah sie besorgt an. Aber sie schien sich schon wieder erholt zu haben. "Noch was?" fragte sie. "Ich rufe "Immer-Treuer Goblin". Es ist stark und kann nicht von dir kontrolliert werden. Super, isn't it?" Sagte Alan und legte die Monsterkarte aufs Feld. Sofort materialisierte sich darauf der Goblin, bereit zum Kampf. "Das war's. Du bist dran." Reka zog die Karte. Es war eines ihrer Lieblingsmonster, die Heilige Elfe. Dieses Monster war nicht sonderlich stark im Angriff, aber ein Verteidigungswert von 2000 Punkten war schon nicht schlecht. Reka entschied sich, Sailor Merkur für später aufzuheben und erst mal die Elfe im Verteidigungsmodus zu spielen. Dann legte sie noch eine verdeckte Karte aufs Feld, die Bodenlose Fallgrube. Wenn Alan ein Monster offen spielte, konnte sie es mit dieser Karte aus dem Spiel verbannen. "Du bist wieder dran!" teilte sie ihm mit. Als Alan zog, lief ein sicheres Grinsen über sein Gesicht. "Ich spiele eine Zauber- oder Fallenkarte verdeckt." Sagte er und legte die Karte aufs Feld, die er gerade gezogen hatte. Reka vermutete nichts gutes. "Jetzt spiele ich ein Monster verdeckt... und befehle meinem treuen Goblin, dein verdecktes Monster anzugreifen." Der Goblin, der übrigens ziemlich hässlich war, rannte mit gezücktem Schwert auf die verdeckte Karte zu und rammte Das Schwert in die Karte hinein. Die heilige Elfe stieg aus der Karte empor. Ihre Hände waren gefaltet und ein Licht strahlte aus ihr heraus. Der Goblin wurde zurückgeschleudert; mit einem Angriffswert von 1800 war er der Elfe unterlegen. Jetzt war es Alan, der 200 Lebenspunkte verlor. Reka grinste. "Du hast noch lange nicht gewonnen!" sagte Alan. "Aber jetzt bist du erst mal dran." Reka zog diesmal Sailor Jupiter. Aber auch diese Sailorkriegerin wollte sie erst mal auf der Hand behalten. Stattdessen hatte sie eine andere Idee. "Ich spiele Wandel des Herzens. Dadurch läuft eins deiner Monster für einen Zug zu mir über. Ich nehme die verdeckte Karte." Das war auch richtig, denn den Goblin konnte sie mit der Karte sowieso nicht auf ihre Seite ziehen. Eine Gestalt erschien auf dem Spielfeld. Sie trug ein Herz in der Hand und hatte zwei Flügel. Einer sah aus wie der einer Fledermaus, der andere erinnnerte eher an einen Engel. Die Gestalt ging auf die verdeckte Karte zu und legte vorsichtig das Herz darauf, wobei sie sich bückte. Ein Wesen stieg aus der Karte hervor. Es hatte die Arme und den Kopf eines Menschen, doch der restliche Körper wurde durch mehrere seltsam aussehende Geräte ersetzt. Die Gestalt des Wandels des Herzens löste sich in Luft auf, während der Fallenmeister (denn dies war das Wesen aus der verdeckten Karte) zu Rekas Seite des Feldes herüberschwebte. Reka sah Yami an, und der nickte ihr ermutigend zu. Sie nickte und sagte dann: "Der Fallenmeister kann, wie du weißt eine Fallenkarte zerstören, sobald er aufgedeckt wird. Ich wähle die verdeckte Karte, die du grade gespielt hast!" Der Fallenmeister raste wieder auf Alans Spielfeldseite und riss mit einer art Zange die Karte richtig herum. Der Name der Karte war Magischer Zylinder, eine Fallenkarte die Reka einige Schwierigkeiten bereitet hätte, wenn sie angegriffen hätte. Sofort machte sich der Fallenmeister daran, die Karte mit seinen Instrumenten zu zerstören. Als er seine Arbeit beendet hatte, kehrte er auf Rekas Spielfeldseite zurück. Reka grinste. Alan schien nicht sehr begeistert. ,Ein beeindruckender Spielzug' dachte Yami. ,Ihm mit seinem eigenen Fallenmeister die Fallenkarte zu zerstören...' "So. Jetzt lege ich noch eine verdeckte Monsterkarte und beende meinen Zug." Verkündete Reka. Mit diesen Worten legte sie die Wand der Illusionen auf das Feld. Diese Karte hatte den praktischen Effekt, dass die Karte die sie angriff sofort in die Hand ihres Besitzers zurückkehrte. Kaum hatte sie ihren Zug für abgeschlossen erklärt, flog der Fallenmeister wieder auf Alans Seite zurück. Alan zog. Zerknirscht musterte er die Karte, die er gezogen hatte. Sie schien ihm nicht besonders nützlich zu sein. "Ich spiele eine Monsterkarte verdeckt." Sagte er und legte eine Karte aufs Feld. "Dann versetze ich meinen Fallenmeister wieder in den Verteidigungsmodus" (Dadurch, dass Reka seinen Effekt benutzt hatte, war er auch in den Angriffs-Modus gewechselt). "Und jetzt greift mein Immer-Treuer Goblin dein Verdecktes Monster an!" Der Goblin stürmte wieder los und rammte sein Schwert in die Karte. Die Wand der Illusionen erschien. Der Goblin prallte ab und wurde zurückgeworfen. Die Wand war mit einem Verteidigungswert von 1850 dem Goblin knapp überlegen. Reka grinste wieder. "Jetzt hast du wieder 50 Lebenspunkte verloren! Außerdem musst du dank dem Effekt meiner Wand der Illusionen deinen Immer-treuen-Goblin wider auf die Hand nehmen." sagte sie mit falschem Mitleid. Alan sah sie finster an. "Nur 50!" sagte er. Er nahm seinen Goblin wieder auf die Hand. Dann fügte er hinzu: "Ich beende meinen Zug!" Also zog Reka jetzt eine Karte. Es war das Schwert der Finsternis, das bestimmten Monstern mehr Angriffskraft verleiht. Dann musterte sie ihre Karten, und beschloss, nun doch Sailor Jupiter zu spielen. Schließlich hatten ihr die Kriegerinnen ihr diese Karte gegeben, damit sie gewann. "Ich rufe Sailor Jupiter, die Wahrheit des Waldes!" sagte sie. Sailor Jupiter erschien auf dem Feld. Verwirrt sah sie sich um. "Wo bin ich? Und warum ist hier alles so groß?" ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)