Black Chains von Lady-Alessia (Auf ewig gebunden) ================================================================================ Kapitel 2: Wald der Sieben Monde -------------------------------- Oh, erst so kurz on und schon ein Kommi! Das freut mich voll *jubel* Danke für das Lob. Und was meinen Schreibstil anbelangt.. öhm was meinst du mit nicht zuzuordnen? *fragehasi* Zu den Rechtschreibfehlern.. ich muss gestehen, dass ich anfangs nicht so so drauf geachtet habe. Aber später wirds besser.. denke ich doch XD Naja, hier gehts jedenfalls erstmal weiter. ~~~~~ Schweigend sah Salina in die hellen Flammen des Feuers. Sie hatte sich den beiden Fremden gegenüber gesetzt und beobachtete sie unauffällig. Ihr waren Kaitos leuchtend grünen Augen aufgefallen. Als könnten sie einem direkt in die Seele blicken. Unheimlich, dachte sie bei sich, denn das durfte niemand. Niemand durfte es erfahren. „Hier, bitte.“ Raphaels Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Er hielt ihr ein Stück Brot hin. Alles in ihr sträubte sich dagegen es zu nehmen, dafür saß ihr die Demütigung der Nacht noch zu tief in den Knochen. Sie war an sich von keiner stolzen Natur, doch dieses sich ewig widerholende Schauspiel war doch sehr niederschlagend. „Nimm doch, du hast sicher großen Hunger.“ Sie schwieg beharrlich und wollte eigentlich nichts lieber, als sein Angebot dankend annehmen. Diese unhöfliche, sture Art passte nicht zu ihr, doch im Moment passte gar nichts mehr zusammen. „Du glaubst doch nicht etwa, dass ich es vergiftet habe, oder?“, fragte er leicht spöttisch und hielt ihr unverwandt den Teller vor die Nase. „Hätte ich dich töten wollen hätte ich es längst getan, also nimm es.“, stöhnte er ungeduldig. Das genau war es ja, was sie so beunruhigte. Diese Erkenntnis ließ ihr keine Ruhe. „Ich danke Euch.“, sagte sie dann und griff nach dem Teller. Raphael setzte sich jetzt ebenfalls und jeder widmete sich mit geteilter Hingabe seinem Teller. Für Salina, die seit langem nichts mehr in den Magen bekommen hatte, war dieses Essen ein Gaumenschmaus sondergleichen. Raphael und Kaito hatten bereits aufgegessen und beobachteten Salina, die sich trotz ihres Hungers Zeit ließ und von Schlingen offensichtlich nicht viel hielt. Die beiden Freunde tauschten bedeutungsschwangere Blicke. Sie ließen ihr die Zeit ihr Mahl zu beenden, dann beschloss Raphael das Schweigen der Runde zu brechen. „Was suchst du hier in diesem Wald? Weißt du denn nicht, wie gefährlich es für ein Mädchen ist, sich alleine in einem solchen Ort alleine aufzuhalten?“ Salina spielte nervös mit einer ihrer blonden Strähnen und vermied es ihn anzusehen. „Gerade jetzt, zu dieser Zeit, treiben sich seltsame Gestalten im Wald umher. Nicht nur Menschen, auch die Dämonen sind in Aufruhr. Ich weiß nicht, was sie hier wollen, doch es wirkt ganz so, als ob sie nach jemandem suchen.“ Salinas Hand schloss sich nervös um den Saum ihres Kleides, sie antwortete nicht. „Du bist nicht von hier, habe ich Recht?“, fragte Kaito nun. „Mich würde es nicht wundern, wenn du von zu Hause abgehauen bist. So unerfahren wie du bist, ist es unmöglich, dass du an das Leben unter freiem Himmel gewöhnt bist. Du trägst weder Nahrung, noch Wasser bei dir. Es erstaunt mich regelrecht, dass du noch am Leben bist. Du hast unwahrscheinliches Glück.“ Glück? Nein, Glück war das nicht. Wann hatte ich es je? Wie kannst du so über mich urteilen.. Sie behielt es sich vor zu schweigen, war Kaitos Vermutung doch richtig und doch so falsch. Woher hätten sie es wissen können. Sie legte sich zu Boden und schloss ihre Augen. Die Müdigkeit überkam sie schneller, als angenommen und sie fiel in einen unruhigen, traumlosen Schlaf. Der Tag war bereits angebrochen, als Salina erwachte, doch sah man nicht allzu viel davon, da die Bäume kaum Licht durch ihr dichtes Kleid ließen. Es war ebenso finster und bedrückend wie auch am Abend zuvor. Salina rieb sich müde die Augen und richtete sich auf. „Guten Morgen.“ Vor ihr erschien das Gesicht eines jungen Mannes, was in ihr die Erinnerungen an den letzten Abend wach rief. Unsicher sah sie sich um. Das Lagerfeuer war erloschen und ein hölzerner Ochsenwagen stand neben ihnen. „Warum ist es denn so dunkel? Habe ich so lange geschlafen?“, fragte sie verwirrt und strich sich geistesabwesend das Haar glatt. „Oh nein, nicht doch. Es ist bereits Vormittag.“, antwortete Kaito lächelnd und half ihr auf die Beine. „Das ist der Wald der Sieben Monde, ist dir das denn nicht bekannt?“ Salina schüttelte zögerlich den Kopf. „Der Wald der herrschenden Finsternis.. ein verfluchter Wald wie der Abergläubische sagt. Der Tag wurde von den Schatten verbannt.“ Raphael sah sie scharf an, sie senkte den Kopf. „Du kommst nicht von hier, sonst würdest du das wissen.“ Er packte die restlichen Decken zusammen und verstaute sie auf dem Wagen. „Los jetzt, steigt auf. Ich will aufbrechen, es ist bereits später als geplant.“ Kaito folgte seinem Freund, dann drehte er sich zu Salina um, die ihr Schwert vom Boden aufhob und keine Anstalten machte ihnen zu folgen. „Kommst du?“ Verständnislos sah sie ihn an und schüttelte dann den Kopf. „Habt vielen Dank für Eure Freundlichkeit und für das Essen gestern, doch ich kann nicht weiter mit Euch reisen.“, erklärte sie. „Wir können dich hier nicht alleine zurück lassen, das wäre geradezu unverantwortlich. Wir werden dich bis zum Rand des Waldes begleiten, dort müssen wir sowieso hin.“ „Ich kann nicht weiter mit Euch kommen, Ihr versteht nicht..“ Raphael hatte bereits auf dem Bock Platz genommen und trommelte ungeduldig mit den Fingern auf dem Holz. „Und willst du uns auch verraten warum? Vergiss doch für einen Moment deine überzogenen Moralvorstellungen und steig auf. Stell dich nicht so an.“ Er hatte nicht viel übrig für Feingefühl, wenn es um Verzögerungen ging, Kaito zuckte mit den Schultern. „Es geht wirklich nicht, bitte versteht mich doch. Ich möchte Euch nicht unnötig belasten.“ Raphael schnaubte und verdrehte die Augen. „Genau das tust du gerade!“ Kaito lächelte nur und hielt ihr die Hand hin, um ihr auf den Wagen zu helfen. Hilflos zögerte sie, dann gab sie nach und stieg auf die Ladefläche. ~~~~~ So, das wars erstmal wieder. Ich hoffe es gefällt euch (dir) und ihr schreibt mir Kommies, das wäre toll! Ihr könnt ruhig auch alles bemängeln, durch konstruktive Kritik kann ich ja nur besser werden. *smile* Also bis dann Alec Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)