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Götter in Ägypten

von

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Tränen der Göttin

Kapitel 5.

Tränen der Göttin.
 

Der Tag des Festes war endlich gekommen.

Sakura hatte inzwischen ihr leid dem Pharao vorgetragen und nachdem er die Namen Illeanna und Karsch hörte hatte er ihr plötzlich zugesagt im Palast zu bleiben.

Sakura bewohnte nun ein Zimmer neben Mariks und durfte es auf Lebenszeit behalten.

Sie kannte Palast nun in und auswendig und war komischerweise bei allen gern gesehn.

Durch ihr lachen und ihre fröhliche sowie kindische art schien sie im Palast sehr auszufallen.

Doch heute war es sogar gewünscht das sie so glücklich war, heute war das Götter fest das jeden Frühling veranstaltet worden war.

Und sie erzählte mit stolz dass ihr Name mit dem Frühling zu tun hatte.

"Na dann werden wir dir ein besonders hübsches gewand machen" lachte der Schneider am Hof, und schenkte ihr wie versprochen ein Wunderschönes gewand, Malik ein passendes dazu.

Sie hüpfte und tanzte durch den Palast und konnte ihre Freude kaum verbergen, sie durfte mit Marik zum fest gehen, er hatte versprochen sie durch das Fest zu führen und sich die ganze zeit um sie zu kümmern.

Sakura lachte und kicherte die ganze zeit, sie sang auch dauernd irgendwelche unsinnigen Lieder die ihr gerade mal eben in den sinn kamen.

Der Pharao beobachtete sie von seinem Thron aus und lachte mit wenn sie wieder etwas Witziges tat. "Wie ein kleines Kätzchen" sagte er öfters und lachte in sich. Auch Marik musste grinsen wenn er ihr zusah.

Sie war wirklich wie ein kleines Kätzchen.

Alle im Palast lachten wenn sie umherlief, sie musste alles erkunden und kletterte gern, die Köche gaben ihr immer mal einen der Äpfel die sie so liebte und tätschelten ihren Kopf, doch wollte man ihr zu nahe treten war sie auch schon wieder weg.

Und alles was neu erschien oder sich bewegte hetzte sie sofort hinterher.

Auch unter den Kindern fand sie viele Bewunderer, die ihrem Gesang oder ihren erfundenen Geschichten zuhörten.

Die Katzen und Hunde am Hofe erfreuten sich ebenfalls an Sakura und Lisha wurde bald zum neuen lieblingshaustier.

Und nun war es endlich soweit, Musik erklang und der Pharao eröffnete das Fest.

Viele tausende Menschen gingen über den Marktplatz und sahen sich um, jedes Jahr wurde neues geboten.

Sakura ging mit Marik die Palaststufen runter und hakte sich sofort an seinem Arm ein.

"Marik?!" fragte sie mit kindlicher stimme "Ja Sakura?" fragte er und könnte ein lächeln, das dieses Mädchen bei ihm immer hervorrief nicht unterdrücken.

"Heute musst du dich allein um mich kümmern" kicherte sie und strahlte ihn an, er erwiderte mit einem lachen und beide schritten zum Markt.

Oft errötete Sakura wenn jemand ihr und Marik sagten das sie ein süßes paar seien und er grinste sie immer nur an.

Die ganze Stadt schimmerte hell, alles war geschmückt und voll mit Menschen.

Überall stände, jeder Sorte und die Atmosphäre vermittelte etwas warmes Sicheres.

Sakura kuschelte sich an Marik und lehnte ihren Kopf an seinen arm.

Diese heil erscheinende Welt gefiel ihr, alle lachten und waren glücklich, niemand schien auch nur eine Faser der Trauer im Herzen zu tragen.

"mhmmm,....... So könnte es öfters sein" seufzte sie und schloss die Augen.

"Ja wirklich..."

"Also ich finde es sollte so überhaupt nicht sein!" Zischte eine weibliche hohe stimme die Sakura aus ihrem Tagtraum riss.

Sakura öffnete ihre Augen und sah das Mädchen das ihr vor kurzem begegnet war als sie am Markt noch den Leuten mit Karten ihre Zukunft voraussagte.

Pechschwarzes Haar das bis zu ihren hintern reichte, braune Augen die Sakura anfunkelten, gertenschlank und mit einem genauso tödlichen Gesichtsausdruck wie bei ihrem ersten treffen.

"Marik Ishtar!" rief sie und wandte sich an Marik "Mein Vater regelt eine Verlobung mit deinem. Deshalb empfinde ich es als Beleidigung dich so vorzufinden." Sie warf Sakura einen Verächtlichen blick zu.

"Außerdem" lachte sie spöttisch "seit wann führt man Konkubinen über den Marktplatz?" Sakura knurrte innerlich und wurde wütend, //KONKUBINE?!!!" Sie wollte gerade etwas erwidern als Marik ihr das Wort abschnitt und das Mädchen anfauchte. "Sazuki! Hör auf damit, die einzigen Beleidigungen hier, kommen von dir. Also halt dich zurück. Ich habe nicht vor dieser Verlobung zuzustimmen!!! Und SAKURA, ist Gast im Palast!" Sakura und Sazuki funkelten sich beide an, beide mit demselben blick und beide drehten sich total synchron von einander weg.

Sakura schnappte sich Marik und zog ihn weg, drehte sich aber noch kurz um, um Sazuki die Zunge herauszustrecken.

//Hmpf,...mit der wird ich mich nie anfreunden!// grummelte sie in Gedanken.

Am Abend des Festes versammelten sich viele wichtige Gäste im Palast um dort mit dem Pharao zu speisen und über einiges zu Reden.

Seth der Hohepriester des Pharaos war dar, Mahaado der Zauberer, Mana sein Lehrling, Marik und auch Sazuki.

Dummweise mussten Sazuki und Sakura genau neben einander sitzen und ließen keine Sekunde für Sticheleien aus, entweder um sich in die seite zu pieksen, dem anderen das ekelhafteste essen rüber zu schieben (komischer weise aßen beide das Obst, den reis und das Fleisch, nur das Gemüse wanderte über die Teller *drop*).

Wenigstens bekamen beide so das Gespräch der anderen nicht mit (der erwachsenen Leute am Tisch''"

Als sich jemand neben den beiden räusperte während sie sich unter falschen husten Beleidigungen an den Kopf warfen sahen beide endlich auf und merkten das sie von allen erwartungsvoll angestarrt wurden.

Beide erröteten und wendeten ihre Gesichter von einander ab, anscheinend war das Sazuki ebenso peinlich wie Sakura und der Pharao lachte leicht.

"blöde Kuh,...alles deine schuld..." zischte Sazuki noch leise "Stimmt doch gar nicht!" erwiderte Sakura im Flüsterton.

Beide warfen sich vernichtende blicke zu.

Ein älterer Mann stand auf wendete seinen blick kurz zu Sakura und Sazuki und dann an den Pharao.

"Pharao, bei größtem Respekt, solch ein Kind wie dieses einfach aufzunehmen und im Palast wohnen zu lassen ist Wahnsinn. Niemand weiß wer sie ist und woher sie kommt.

Sie könnte euch gefährlich werden. Und euer vorhaben...empfinde ich ebenfalls als einfach....dumm." Der Mann betrachtete Sakura kalt, sein blick ließ sie erschaudern, noch in ihrem leben (oder zumindest den teil an den sie sich erinnerte) wurde sie so angestarrt.

Ein Herzloser Kühler blick.

"Was für ein vorhaben?" meldete sich eine stimme neben Sakura zu Wort, es war Sazuki.

Ein Alter man mit schüttem haar, der wohl Sazukis Vater war, sah sie an "Dies ist nichts für deine Ohren Kind. Außerdem wirst du es wohl eh bald erfahren."

Sazuki blickte fragend drein, wollte aber kein Wort gegen ihren Vater wenden und verstummte.

Ihr Vater wendete sich zum Pharao "Nun,...mein Pharao...lasst uns über andere dinge reden." Er warf dem man der vor ihm gesprochen hatte einen giftigen blick zu "Ich würde gerne mein Kind,...Sazuki,... mit einem Mann aus dem Palast vermählen"

Der Pharao sah ihn erstaunt und neugierig an.

Sakuras blick wendete sich sofort zu Marik und sie merkte auch das Sazuki ihn ebenfalls anstarrte.

Sakuras herz schmerzte auf einmal,...sie wusste nicht wieso, irgendwie war sie dagegen gewesen das Marik und Sazuki eine Verbindung eingehen würden.

Am Abend nach dem Essen setzte sie sich auf eine Terrasse und blickte in die Stadt, ihre Augen betrachteten alles, ihre Gedanken jedoch waren ganz woanders.

In Gedanken war sie gerade bei Marik und bei Sazuki die vielleicht bald heiraten würden, dem Pharao der sich noch nicht entschieden hatte und auch bei dem Mädchen

"Tsuki" flüsterte Sakura kaum hörbar und biss sich auf die Unterlippe.

Irgendwas in ihr sehnte sich nach diesem Mädchen.

//diese Blauen Augen// dachte sie.

Tsuki hatte sie verzaubert, sie wollte sie wieder sehen und das sollte sie auch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shirokko
2005-06-01T18:30:56+00:00 01.06.2005 20:30
weiter, weiterweiterweiterweiter....
das ist toll, will weiter lesen, mehr mehrmehr...

aber immerhin, jetzt kommen zumindest noch atemu und seth vor *froi*


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