As Cold As Ice von abgemeldet (Narcissa X Lucius - Kapitel 10 ist da!) ================================================================================ Kapitel 2: Black Sheep ---------------------- u____u Ich wollte dieses Kapitel eigentlich viel länger machen, aber das hat dann mit dem Inhalt von Kapitel 3 nicht ganz geklappt! >.< Ich wollte Kapitel 3 nicht so auseinanderreissen... naja! *drop* xD; Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit. Diesesn Kapitel hier ist allen lieben Kommischreibern gewidmet! Danke! ^______^ As Cold As Ice Kapitel 2: Black Sheep Nach dem Unterricht saß ich im Gemeinschaftsraum und schrieb an meinem Verwandlungs-Aufsatz. Normalerweise zog ich mich für die Hausaufgaben in die Bibliothek zurück, da es im Gemeinschaftsraum besonders unter den Jüngeren turbulent zuging. Doch heute war der Gemeinschaftsraum bis auf einige vereinzelte Schüler komplett leer. Das lag zum einen wohl an dem schönen Wetter, zum anderen daran, dass heute die Auswahlen für die frei gewordenen Quidditchposten waren. In der Slytherin-Mannschaft waren, soweit ich wusste, die Plätze eines Treibers und eines Jägers frei geworden. Der Hüter war Justin Flint, ein Jäger und zugleich Kapitän Rudolphus Lestrange, ein Treiber Maya King, ein Jäger Natasha Crowley und der Sucher - Lucius Malfoy. Der Slytherin-Held. Vielleicht war er einer der Gründe, dass ich mich für Quidditch nicht besonders interessierte? Hm. Ich rollte die Pergamentrolle, die ich eben voll geschrieben hatte, auf. Mir fehlte noch eine zweite Rolle, aber für die hatte ich noch fünf Tage Zeit. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Zwei Mädchen aus der Fünften saßen in einem Eck über ein Buch gebeugt. Wenn mich nicht alles täuschte, war es Wahrsagen. Über verschiedene Tische verteilt saßen Erstklässler. Alle anderen waren ausgeflogen. Ich erhob mich und verstaute meine Schulsachen in einer Tasche. Was nun? Ich ging aus dem Gemeinschaftsraum und blieb im Gang stehen. Ich könnte natürlich... und ich würde es auch tun. Ich machte mich auf den Weg zum Quidditchfeld. Natürlich würde ich mich NICHT an der Auswahl beteiligen, sondern nur zusehen. Das ganze Schloss war wie tot. Mir liefen einige Hufflepuffs über den Weg, aber sonst war niemand hier. Ich runzelte die Stirn, als ich das Quidditchfeld betrat. Nach Auswahl sah das nicht gerade aus. Da standen Rudolphus und Thomas Wood, der Kapitän der Gryffindors, mitten auf dem Platz, und schrieen sich an. Die Mitglieder der Mannschaften standen um ihren jeweiligen Kapitän herum und funkelten die andere Mannschaft wütend an. Und zu allem Überfluss bildeten fast ganz Gryffindor und Slytherin um die Mannschaften einen großen Kreis. Ich schob mich durch die Schüler vor zu Bellatrix, die ich in der ersten Reihe entdeckt hatte. "Was ist da los?", fragte ich. Bellatrix antwortete, ohne den Blick von den Mannschaften abzuwenden: "Die Gryffindors haben uns beschuldigt, ihnen den Platz weggenommen zu haben, dabei haben wir ihn für den ganzen Tag gebucht!" Ich zog eine Augenbraue hoch. Und deswegen machten die einen solchen Aufstand? Wenn die Slytherins gleich Professor Randall, den Hauslehrer von Slytherin, holen würden, wäre alles geklärt. "Das sagt sich so einfach!", meinte Bellatrix, als ich ihr das sagte. "Dann holt Wood sofort die McGonagall, und die setzt sich bestimmt durch. Ist doch Dumbledores Darling!" Das klang einleuchtend. Ich runzelte die Stirn, als James Potter, der Sucher der Gryffindors, Rudolphus eine Beleidigung ins Gesicht schleuderte, die bestimmt nicht ohne Folgen bleiben würden. Richtig geraten. Sofort stürzte sich Malfoy auf Potter und beide wälzten sich im Gras herum. Sirius Black, Potters bester Freund und Treiber, fand das ganze anscheinend nicht so lustig. Er warf sich ebenfalls ins Gefecht. Nun ging es 2:1, Potter und Black gegen Malfoy. Eigentlich war das Ganze sogar recht amüsant. Aber ich war anscheinend die Einzige, die so dachte, denn sofort entbrannte eine Massenschlägerei zwischen Gryffindors und Slyhterins. "WAS IST HIER LOS?", donnerte eine Stimme über den Platz. Professor McGonagall kam mit langen Schritten über den Platz gerannt und blieb schnaubend vor den beiden Mannschaften stehen. Sofort rappelte sich Wood auf und sagte: "Die Slytherins haben uns den Platz weggenommen, Professor!" "Ist das so?", wandte sich die McGonagall an Rudolphus. Dieser erwiderte: "Wir haben die Erlaubnis von Professor Randall, den ganzen Tag den Platz zu benutzen!" Professor McGonagall schnaubte: "Ist Ihnen klar, dass auch die anderen Teams heute ihre Auswahl treffen müssen?" "Ja!", mischte sich Malfoy an. McGonagall starrte ihn zornfunkelnd an. "Mr Malfoy! Und wieso haben Sie dann den Platz für den ganzen Tag?" Malfoy sah sie herablassend an: "Das ist doch klar. Wir sind eindeutig die beste Mannschaft, darum brauchen wir auch mehr Zeit als die anderen Mannschaften, um unsere neuen Mitglieder zu finden. Die Gryffindors sind doch auch mit neuen Spielern genauso schlecht wie die vorigen Jahre." Ich zog langsam eine Augenbraue hoch. Auch wenn er wahrscheinlich damit Recht hatte, Professor McGonagall würde das sicher nicht gefallen. Immerhin war sie die Hauslehrerin von Gryffindor. Und ich hatte Recht. Sie baute sich vor Malfoy auf und stemmte die Hände in die Hüften. "Was erlauben Sie sich, Mister Malfoy?", keifte sie, "Zwanzig Punkte Abzug für Slytherin!" Malfoy sah sie nur gelassen an: "Und was ist mit Potter und Black? Die beiden haben mich ohne Grund angegriffen!" Da hatte er anscheinend etwas verwechselt. Die Gryffindor-Schüler fingen sofort an, Verwünschungen zu schreien. Professor McGonagall brachte sie mit einer Handbewegung zum Schweigen. Sie musterte Potter, der sie aus braunen Augen ansah, und Black, der gerade damit beschäftigt war, Malfoy durch Gesten zu bedrohen. "Ist das wahr?", fragte die Lehrerin für Verwandlung. Sofort trat aus der Menschenmenge ein Mädchen mit langen, wallenden roten Haaren hervor und mischte sich ein. Das silberne Schülersprecher-Abzeichen blitzte auf ihrem Umhang. Lily Evans, wenn ich mich richtig erinnere: "Nein, Professor. Malfoy hat sich auf Potter gestürzt, und Black ist diesem dann zu Hilfe gekommen." Hatte sie da nicht ein winziges Detail vergessen? Professor McGonagall nickte ihr zu: "Gut, Miss Evans. Ich denke, da Sie Schülersprecherin sind, kann man Ihnen ruhig vertrauen!" Mit diesen Worten wandte sie sich zur Slytherin-Mannschaft um: "Und Sie?" "Einen Moment, bitte!" Ich trat einige Schritte vor: "Ihre ,Miss Evans' hat die Wahrheit gesagt - nur eben nicht die vollständige!" Professor McGonagall drehte sich zu mir herum: "Was meinen Sie damit, Miss Black?" Alle Köpfe wandten sich zu mir. Natürlich, immerhin hörte man die Eisprinzessin von Slytherin nicht oft sprechen, und erst recht nicht für andere. Ich konnte sehen, wie Malfoy zuerst die Augenbrauen hochzog und mich dann mit seinem Frauenverführer-Grinsen bedachte. Ich signalisierte ihm mit einem hochmütigen Blick, dass ich das bestimmt nicht für ihn machte. Ihn schien das nicht zu beeindrucken - er grinste weiterhin. Idiot. "Nun", wandte ich mich an die Lehrerin für Verwandlung, "Was Evans vergessen hat zu erwähnen, ist, dass Potter Rudolphus Lestrange schwer beleidigt hat, bevor sich Malfoy auf Potter stürzte." Potter und Black funkelten mich wütend an. Ich sah sie nur geringschätzig und von oben herab an. Die Professorin runzelte die Stirn: "Das verändert natürlich einiges!" Sie drehte sich um und sagte zu den Mannschaften: "Die Mannschaft aus Slytherin hat zwei Stunden Zeit, um ihre Auswahl zu treffen. Danach kommt Gryffindor an die Reihe. Es gibt jeweils fünf Punkte Abzug für Mr Potter, Mr Black und Mr Malfoy." Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg zurück ins Schloss. "Fünf Punkte Abzug! Dabei hat sie selbst gar nicht gesehen, was passiert ist!", beschwerte sich Potter gerade bei Black. "Nur die Ruhe, James! Fünf Punkte sind immer noch besser als zehn! Ausserdem hat Slytherin insgesamt mehr Punkte Abzug bekommen!", beschwichtigte Miss Ich-bin-Schülersprecherin-und-darum-die-wichtigste-Person-in-ganz-Hogwarts Potter. Mit kühlem Gesichtsausdruck beobachtete ich, wie Potter Evans in seine Arme zog. Na so was, waren die beiden etwa zusammen? Das wäre ja das absolute Idiotenpaar. Wen von den beiden sollte man da mehr bemitleiden? Die murrenden Schüler,Gryffindors, und die Slyhtherins, die sich nicht an den Auswahlen beteiligten, gingen langsam in Grüppchen zurück zum Schloss. Plötzlich tauchte eine Person neben mir auf. Größer als ich, mit blonden Haaren. "Ich wusste gar nicht, dass du einen solchen Gerechtigkeitssinn hast! Du würdest damit eher nach Gryffindor passen!", meinte Malfoy. "Du weißt vieles von mir nicht!", gab ich mit gelassener Stimme zurück, "Und wenn ich in Gryffindor wäre, würde ich wenigstens nicht mit dir verlobt sein!" "Touché!", sagte er mit schiefem Grinsen, "Sag bloss, du freust dich nicht auf unsere Ehe." "Doch, natürlich!", sagte ich mit einem sarkastischem Unterton, "Ich freue mich darauf, einem egoistischem Ehemann die Füße warm zu reiben!" Malfoy wiegte nachdenklich den Kopf von einer Seite auf die andere: "Mir könnte das gefallen. Besonders, wenn meine Frau so schön ist wie du!" Ich musterte ihn kühl: "Sollte das etwa ein Kompliment sein?" Er nickte: "Genau als das wollte ich es verkaufen!" Er musterte mich von oben herab. Und ich meinte WIRKLICH von oben herab. Immerhin reichte ich mit meinem Scheitel gerade mal bis zu seinem Mund. Aber sein Mund war eigentlich schön. Irgendwie sexy. Irgendwie. Auch wenn es gegen meine Prioritäten war, das zu denken. "Dann verkauf es doch einem deiner Betthäschen!", meinte ich kalt, "Die würden sich bestimmt freuen!" Er sah mich mit einer gespielten Mischung aus Besorgnis und Überraschung an: "Bist du etwa eifersüchtig?" "Bevor das passiert, springe ich lieber vom höchsten Turm in Hogwarts!", murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. Er hatte es trotzdem gehört und sagte nachdenklich: "Das dürfte schmerzhaft werden!" Gerade als ich zu einer Antwort ansetzen wollte, unterbrach Rudolphus unser Gespräch, indem er nach Malfoy rief: "Komm schon, Lucius, wir wollen mit der Auswahl anfangen!" Malfoy fixierte mich mit seinen klaren blauen Augen. Dann hob er meine Hand zu seinem Mund und hauchte einen Kuss darauf. "Wir sehen uns, Prinzessin!" Damit drehte er sich um und ging zur Quidditchmannschaft. Ich sah ihm hinterher. Wer jetzt dachte, dass ich vor Entzücken gleich in Ohnmacht fallen würde, hatte sich gewaltig geirrt. Im Gegenteil. Diese Aktion hatte mich tierisch wütend gemacht. Das würde ich ihm heimzahlen. Irgendwie. Irgendwann. Fortsetzung folgt... Irgendwann. Irgendwie. XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)