Schule im Hause Hellsing von Integra-sama (wenn Integra das Abitur macht (Akt 1)) ================================================================================ Kapitel 8: Ruhe vor dem Sturm? ------------------------------ Prolog: Hallo! Also, diesmal gibt es eigentlich gar nichts wirklich wichtiges vor dem Kapitel zu sagen! Vielleicht sollte ich die Bedeutung des Titels erklären? Tut mir leid, aber dazu werde ich keinen Kommentar abgeben. Kleiner Tipp meinerseits lasst euch überraschen! ^.^ Ein dickes Bussi an: Galax Integra-love-Alu Das-schrecken Newintegra-chan Feurrige Merida Viel Vergnügen beim Lesen, wünscht euch Integra-sama. Kapitel 8: Ruhe vor dem Sturm? Als Integra nach einahndhalbstündiger Fahrt nach Hellsing-Manor zurückgekehrt war, steuerte sie als erstes ohne noch große Umwege zu machen auf ihr Büro zu. Sie ließ ihre Handtasche auf den Boden sinken und begann sofort auf ihrem Schreibtisch nach etwas scheinbar wichtigem zu suchen. Dabei fluchte sie über das Durcheinander, welches sie verursacht hatte und deswegen die, für heute anliegenden Aufträge nicht fand. Tja, es sah in der Tat aus als hätte eine Bombe eingeschlagen! Vielleicht sollte sie nächstes mal zuerst gründlich über die nervigen Konsequenzen, die ihre Gefühlsausbrüche mit sich brachten nachdenken, bevor wieder ein derartiges Chaos veranstaltete. Die untergehende Abendsonne schimmerte bereits rötlich am Horizont und tauchte mit ihren, am Tag so wärmenden, Strahlen das gesamte Büro in ein angenehm warmes Licht, welches sich den hohen gläsernen Fenstern des Anwesens in vielen unterschiedlichen Farben auf zauberhafte Art und Weise wiederspiegelte. Dieses milde Licht stach Integra in die hellen Augen, so dass sie mehrmals hintereinander blinzeln musste. Um dieses herrliche Phänomen, welches sich in England aufgrund der eher schlechten Wetterverhältnisse eher selten abspielt in seiner vollen Pracht genießen zu können, erhob sie eine Hand schützend vor ihre Augen. Kurz verhaarte ihr Blick noch in die Ferne gerichtet bis sie sich schließlich abwandte um ihrer momentanen Beschäftigung, welche im Augenblick absolute Priorität, vor allem anderen hatte, nachzugehen. Denn sobald sich die Sonne endgültig zur Nachtruhe begeben hätte und dadurch das Land in die undurchlässige Schwärze der Nacht gehüllt hätte, würde es sich nur noch um eine Frage der Zeit handeln bis ihr hauseigener Nosferatu aus seinem Schlaf erwachen würde. Bis dahin müsste sie die Unterlagen einfach aufgetrieben haben, koste es was es wolle! Sonst würde er sie wieder ununterbrochen damit necken und gar nicht mehr verschwinden. "Da sind sie ja!" Murmelte Integra als sie kurz aufsah um aus dem Fenster zublicken. Die Sonne war dem Mond und Sternen scheinbar gewichen und das wiederum kommentierte Integra mit: "Das war jetzt aber allerhöchste Eisenbahn!" Plötzlich nahm sie eine Präsenz hinter sich wahr, doch bevor es ihr überhaupt möglich war irgendetwas zu erwidern, ertönte auch schon eine dunkle Stimme: "Guten Abend Herrin! Ich weiß nicht ob es euch bereits zu Ohren gekommen ist, aber ab heute Nacht werden wir beide eine Menge Spaß haben, weil ich" "Ja, ja! Ich weiß, ab heute wirst du mich in Latein unterweisen! Du kannst dir sicherlich auch vorstellen, dass ich alles andere als begeistert bin!" Schnitt sie ihm kurzerhand das Wort ab. "Aber warum denn nicht?" säuselte Alucard ihr ins Ohr. "Ach halt's Maul und verzieh dich! Auf deine Spielchen lasse ich mich heute erst gar nicht ein. Oh, bevor ich's vergesse hier hast du deine Aufträge!" Schrie sie und warf ihm den Papierhaufen entgegen. "Warum bist du denn gleich wieder so zickig und aufbrausend? Ich habe dir doch jediglich eine Frage gestellt." Rechtfertigte er sich. "Hör schon auf mich für dumm zu verkaufen!" Forderte sie ihn nicht gerade leise auf. "Wart ihr heute mittag weg?" Fragte er urplötzlich in einem unglaublich seriösen Ton. "Ich wüsste nicht was dich das anginge! Weißt du bei uns Menschen gib etwas was sich Privatsfähre nennt. Schon mal davon gehört?" Herrschte sie ihn noch immer sehr gereizt an. "Ich muss euch schließlich beschützen, deswegen muss ich über solche Dinge in Kenntnis gesetzt werden." Belehrte er sie. "Oh, mir war ja nicht bewusst, dass dir deine ach so scharfen Vampirsinne, wenn überhaupt jemals welche gehabt hast was ich manchmal echt zu bezweifeln wage, abhanden gekommen sind! Außerdem hat Walter mich begleitet und wie siehst erfreue ich mich bester Gesundheit!" Spöttelte sie. "Ja, der gute Walter! Ein todbringender Engel!" gab Alucard mit seinem typischen Grinsen im Gesicht zu. "So, jetzt aber genug mit den Schwärmereien vergangener Tage! Ich, für meinen Teil ziehe es vor mich noch ein paar Stunden zur Ruhe zu begeben als mich hier weiter mit dir zu streiten!" erklärte sie ihm, wieder einmal sichtlich genervt. "Wie ihr meint, My Master. Gute Nacht!" Sagte er mit ungewöhnlich höflichem Ton. "Ich freue mich schon, wenn du wiederkommst und mich mit deiner Anwesenheit beglückst!" Erwiderte Integra, deren Stimme nur so vor Sarkasmus sprühte. Danach war es ungewöhnlich still geworden, was Integra darauf schließen ließ, dass er wohl gegangen war. "Dieser Vampir raubt mir noch irgendwann den letzten Nerv!" Fluchte Integra während sie den langen Gang, der zu ihrem Schlafzimmer führte, hinunterlief und die Absätze ihrer Schuhe ein klackendes Geräusch erzeugten. Als sie ihr gewünschtes Ziel erreicht hatte, schloss sie die Tür hinter sich und streifte eiligst die Kleider vom Körper, denn so hatte sie es sich unterwegs vorgenommen, wollte vor dem Zubettgehen noch schnell duschen. Splitternackt sprintete sie in das benachbarte Badezimmer und sprang unter die Dusche. Die warmen Wasserstrahlen tröpfelten ihr durch das helle Haar bis hin zu den Füßen. Währenddem sich das heiße Wasser seinen Weg über ihren Körper bahnte, hielt sie ihre Augen geschlossen, so dass sie nach dem Shampoo tasten musste, jedoch hatte sie es recht schnell gefunden da es wie gewöhnlich am Wannenrand stand. Sofort begann sie sich die Haare einzushampoonieren und den zweifelsohne wohl proportionierten Körper einzuseifen. Ein süßlicher Geruch hing in der Luft als sie bald darauf wieder alles abspülte. Noch eine ganze Weile lang blieb sie regungslos unter der Dusche stehen. Sie empfand ein durchaus sehr angenehmes Gefühl, welches das Wasser hervorrief, als es langsam an ihrem Körper hinunterrann. Sie genoss es förmlich, denn es fühlte sich ganz so an, als würde endlich der erlösende Regen an einem schwülen Sommertag auf sie hinabprasseln. Obwohl sie eigentlich noch hätte stundenlang hier verweilen können, drehte sie den Hahn zu und schnappte sich eines der riesigen Badetücher, die in einem separaten Regal aus hellem Eichenholz deponiert waren. Anschließend stieg sie aus der Wanne und begann sich abzutrocknen. Darauf folgten noch Aktivitäten wie sich einzucremen, die Haare zu fönen, die Nägel zu feilen und weiß zu färben. Wie schon zuvor verließ hastig das Badezimmer und huschte schnellst möglich zurück in ihr Zimmer. Sie hatte eigentlich keinen Grund sich dermaßen zu beeilen, denn im Grunde genommen war niemand anwesend, der sie hätte sehen können, außer Walter und der hatte sich um diese Zeit meistens schon längst zur Ruhe begeben. Die Truppen und Alucard stellen auch kein Problem dar, da sie auf einer Mission und somit außer Haus waren. Sie schloss lautlos die Tür hinter sich und steuerte schnurstracks auf ihren riesigen Kleiderschrank zu, der fast die gesamte linke Zimmerwand einnahm. Da stand sie nun, vor einem schier unendlichen Meer aus Kleidern, das in hundert unterschiedlichen Farben zu erstrahlen schien. So viele unterschiedliche Kombinationen standen ihr zur Verfügung, so dass es ihr natürlich schwer fiel eine Entscheidung zu fällen. Doch schließlich entschied sie sich für ein schwarzes bis beinahe zu den Knien reichendes Negligee. Darunter trug sie wie jede andere Frau auch Unterwäsche. Nebenbei sie warf der alten Standuhr, neben de Tür, einen raschen Blick zu, schon fast Mitternacht. Jetzt galt es sich zu beeilen, sonst würde es sich nicht mehr lohnen sich überhaupt noch zur Ruhe zu begeben. Sie legte sich in ihr großes mit seidenen Laken bezogenes Bett und wurde auch fast augenblicklich vom Schlaf übermahnt. Es war auch ein anstrengender Tag gewesen, doch das Schlimmste sollte ihr noch bevorstehen... Als drei Stunden später der Wecker klingelte, hätte Integra ihn am aller liebsten gegen die Wand geworfen. Es war doch noch viel zu früh, wer ist schon nach kurzen drei Stunden wieder fit? Sie jedenfalls nicht! Normale Menschen schliefen um diese Zeit seelenruhig in ihren Betten und waren sicherlich nicht darauf bedacht dies zu ändern. Also, warum musste sie es dann tun? Dieses ganze In- der- Nacht- Lernen Prinzip war doch sowieso total idiotisch! Bald musste sie für eine vielleicht auch zwei Stunden ihr warmes und kuscheliges Bett verlassen, um sich das Gesäusel ihres neuen Lehrers anzuhören. Danach würde sie sicher keinen Schlaf mehr finden, das wusste sie schon jetzt ganz genau. Sie hatte Kopfschmerzen und kalt war ihr auch noch. Zwei triftige Gründe einfach nicht hinzugehen, doch dann fielen ihr Walters Worte wieder ein: "Ich möchte, dass sie ihre Schulausbildung beenden, ich habe es ihrem Vater damals versprechen müssen!" Also, zog sie sich einen weißen Kimono über und entschloss sich doch, gegen ihren eigenen Willen zwar, hinzugehen. Schnell wusch sie sich ihr Gesicht und kämmte mit ein paar sorgfältigen Bürstenstrichen durch ihr langes mondscheinhelles Haar. Anschließend klemmte sie sich die dicken Lateinbücher unter den Arm und verließ mit den Worten: "Auf in den Kampf!" ihr Schlafzimmer. Während sie den langen Gang hinauflief und ein Stockwerk hinunterstieg um ihr Arbeitszimmer zu erreichen, verschlechterte sich ihre Laune zunehmend. Doch endgültig wach wurde sie bei Alucards Anblick. Das durfte nicht wahr sein, das war alles nur Einbildung! Ja, das musste es sein, in Wahrheit schlief sie noch und träumte das nur! "Es gibt also keinen Grund in Panik zu verfallen, Integra!" schellte sie sich in Gedanken selbst. Oder vielleicht doch? Alucard drehte sich zu ihr um und begrüßte sie mit den Worten: "Guten Morgen, Miss Hellsing! Bitte treten sie ein, damit wir mit dem Unterricht beginnen können!" Dabei umspielte sein, für ihn typisches, Grinsen wie üblich sein Gesicht. Es hatte nichts das Geringste von seiner gewöhnlichen Breite eingebüßt, sondern vielleicht eher noch etwas hinzugewonnen. Vollkommen verdutzt blickte Integra ihn an und war erst mal zu keiner großartigen Äußerung fähig. Als einige Sekunden damit zugebracht wurden sich gegenseitig anzustarren und diese fast schon unheimlich wirkende Stille wortlos an den beiden vorbei strich, fasste sie sich schnell wieder und fragte: "Geht es dir gut?" "Ja, es könnte nicht besser sein und selbst?" antwortete er ihr begleitet von seinem immer noch nicht verloschenen Dauergrinsen. Integras Frage erschien dennoch in jeder Weise berechtigt, denn komisch war die ganze Sache schon. Er erhielt sich ausgesprochen höflich, was er zweifelsfrei sonst auch tat, jedoch eher in seiner höchstpersönlichen Art, welche jedes Mal von sadistischen Bemerkungen markiert gewesen war; Alucard mäßig halt! Er trug einen fein geschnittenen dunklen Anzug und schien ausnahmsweise einmal von seiner üblichen roten Tracht abgesehen zu haben. Soweit war ja noch alles im Lot, Integra fand es sogar viel besser ohne diesen roten Fummel, wenn's nach ihr gegangen wäre hätte er ruhig öfter so rumlaufen können. Doch was sie am meisten an seiner jetzigen Aufmachung störte waren seine Haare, die sonst so wirr in alle Richtungen abstanden, waren plötzlich glatt gezogen und mit einer ultramarinblauen Schleife nach hinten zusammengebunden.(Nur zur Erklärung: Alucard trägt die Haare im Augenblick wieder lang. Zur Veranschaulichung der Frisur empfiehlt die Autorin sich am Beispiel von Eclipse, dem Lehrer aus Demon Diary, zu orientieren. ^.^) "Wie hat er, das denn geschafft? Vielleicht mit Gel oder hat er sie mit diesen Glättungseisen, welche ich auch gelegentlich benutze, glatt gezogen? Und überhaupt warum sind seine Haare jetzt wieder lang? Das würde wirklich gern wissen!" schoss es ihr durch den Kopf, daran würde sie wohl oder übel noch ein wenig zu grübeln haben. "Bist du auch ganz sicher, dass dir nichts fehlt? Willst du dich nicht lieber wieder hinlegen?" wollte sie sich ein weiteres Mal vergewissern. "Memo an mich selbst, ich muss unbedingt daran denken mich bei Walter nach dem Verfallsdatum der, im Kühlschrank liegenden, Blutkonserven erkundigen. Vielleicht, es wäre immerhin dankbar, haben sie es bereits weit überschritten und daher sein anormales Benehmen! Aber mal abwarten was er gleich auf meine Frage antworten wird..." dachte sie und schaute ihm in sein, tief nachdenklich wirkendes, Gesicht. "Ah, jetzt wird mir alles klar! Nun weiß ich wo der Hase lang läuft; sag bloß dir gefällt mein neuer Kleidungsstil nicht? Das wäre wirklich tief kränkend für mich!" entgegnete er und zog dabei einen Schmollmund, wie ihn ein Kind nicht besser hinbekommen hätte. "Hör doch auf mit diesem Theater, oder wäre es dir vielleicht lieber, wenn ich wieder zu Bett gehe?" ermahnte sie ihn, indem sie ihm einen strengen Blick zuwarf. "Also, wenn ihr so direkt fragt, wäre es mir am aller liebsten, wenn ihr anstelle weiterhin im Türrahmen zu verweilen, eintreten und euch Platz nehmen würdet. Denn wie ihr ja sicherlich wisst, ist Zeit bekanntlich Geld, wenn also bitten dürfte, My lady!" forderte er sie mit einer, auf den Schreibtisch deutenden, Handbewegung auf. "Ah ja, korrigiere mich falls ich falsch liegen und mich irren sollte, aber ich nahm an, dass du für deine Dienste nicht bezahlt wirst?" harkte sie neugierig nach, denn irgendetwas war an dieser ganze Sache faul, oberfaul. Trotzdem, entschloss sie sich seiner Aufforderung Folge zu leisten und einzutreten. Widerwillig ließ sie die Tür leise ins Schloss fallen und steuerte geradewegs ihren Schreibtisch an. Sie setzte sich auf einen der hohen Stühle und war bereit ihm zuzuhören. "Im Grunde genommen entspricht das ja auch der Wahrheit, aber..." Das war's für dieses Mal! Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber im Moment habe ich echt totalen Schulstress; Klausuren, tonnenweise Hausaufgaben und der ganze andere Müll! Ich glaube, damit erzähle ich niemandem was Neues! Vielen Dank für euer Verständnis! ^.~ Hoffentlich bis bald, eure Integra-sama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)