Nachts,   von Lulle
                              (wenn du schläfst)
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                                  Kapitel 1: 
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Nachts, wenn du schläfst ...

Ich wache auf...
Weiß nicht wo ich bin.
Dann spüre ich Wärme und ein wohliges Gefühl durchströmt mich.
Ich weiß jetzt ich bin bei dir.

Dein Arm ruht auf meiner Hüfte, dein Gesicht mir zugewandt. 
Dein Arm ist schwer, doch ist es schön so zu verharren.

Ich habe Angst,
Angst mich zu bewegen,
Angst ich könnte dich aufwecken.

Trotzdem versuch ich es.
Ich kann nicht anders, ich muss dich besser seh'n.
Ein engelsgleiches Bild tut sich mir kund.
Wie schön ... wie schön du doch bist.
Wie goldenen Fäden wirken deine Haare im Glanze des Mondes.
Goldene Fäden, die ein Engelsgesicht umhüllen...

Ein Lächeln ... ein so warmes und süßes Lächeln umspielt deinen Mund ...
deine so schönen und weichen Lippen...

Ein Drang kommt in mir auf, ich möchte dich küssen, diese Lippen schmecken,
doch
Ich habe Angst,
Angst ich wage zu viel,
Angst ich könnte dich wecken

Und doch wage ich es ...herrlich, du schmeckst so gut ... auf einmal bewegst du
dich.
 Ging es zu weit?
War es zu viel?
Wachst du jetzt aus deinem so friedlichen und ungestörten Schlaf auf?
Bin ich Schuld daran?

Nein, ... zum Glück ...
Ich atme tief durch, du schläfst weiter...

Ich sinke zurück in deine Arme, schließe meine Augen und mit einem Lächeln
gleite ich in einen Traum ...

Er gehört dir ...

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