Feliz Navidad von abgemeldet ((YamixYugi)) ================================================================================ Kapitel 1: Einsame Weihnacht? ----------------------------- Das ist die erste FF die ich hier reinstelle. Sie kam mir zur Weihnachtszeit in den Sinn. Auch wenn Weihnachten vorbei ist, stell ich sie einfach mal zu lesen rein. *smile* Leider gehört mir niemand von Yugi und Co. *snif* sondern Kazuki Takahashi. Und da sie zu Weihnachten wie erwartet nicht geschenkt gekriegt habe, kann ich sie mir nur ausborgen. *heul* *haben will*. Ich verdien mit dem Geschriebenen kein Geld und mal ganz ehrlich wer würde dafür schon bezahlen? *umschau und niemanden seh* tja da sind wir ja einer Meinung *g* Nichts desto trotz viel Spaß beim lesen. ^.^ P.S. Ganz, ganz, ganz dollen Dank an meine Beta *knuddel* *zerdrück* Das du meine Geschichte auf Fehlern untersuchst und diese beseitigst, ist echt total lieb von dir. Erklärung: "..." wörtliche Rede ~ ...~ geschriebene Nachrichten "Nein... mach dir keine Sorgen. Es ist wirklich nicht schlimm das du nicht kommen kannst... Ich sagte doch schon, das es dir nicht Leid tun braucht... Ja ich dich auch... Schlaf dich gesund... Tschüß." Seufzend legt Yugi auf und verstaut sein Handy wieder in der Jackentasche. Die sorgenvollen Blicke seiner Freunde entgehen ihm dabei nicht. Bevor sie die Gelegenheit haben, ihn mit Fragen zu löchern, fängt er von selbst an. "Yami war dran. Er wird dieses Jahr nicht kommen, weil er mit Grippe im Bett liegt." Der Gesichtsausdruck der anderen ändert in Sekundenschnelle von sorgenvoll, über fragend zu hochgradig verwirrt. Joey, bei dem die Fragezeichen über dem Kopf kleine Bahnen ziehen, wirft die Frage in den Raum, die auch den anderen auf der Zunge brennt. "Sorry Alter aber wer ist den dieser Yami?". Verwundert schaut ihn Yugi an. Dann jedoch fällt ihm ein, dass seine Freunde ja gar nicht wissen können, wer Yami ist. Schließlich hat er ihn in ihrer Gegenwart nie erwähnt, wenn er sich recht erinnert. Was eigentlich schon komisch ist. Yugi zieht seinen Kragen noch etwas weiter nach oben. Immerhin war es schon Mitte Dezember und dementsprechend kalt. Sie waren grade auf dem Nachhauseweg, als Yugis Handy klingelte. Tief einatmend setzt sich Yugi wieder in Bewegung. "Kommt mit, ich erklär es euch bei mir zu Hause, ok?". Ein einstimmiges Nicken folgt. "Ich bin wieder da, Großvater." Mit geröteten Wangen betritt die kleine Gruppe den Spieleladen der Mutos. Verwundert, keine Antwort zu hören, geht Yugi in die Küche. Sein Blick fällt sofort auf einen violetten Zettel am Kühlschrank ~Musste noch was erledigen. Werde erst spät nach Hause kommen. Essen steht im Backofen. Großvater~ Schulterzuckend verlässt er den Raum wieder und begibt sich zu seinen Freunden, die es sich bereits in seinem Zimmer gemütlich gemacht haben. Nachdem er es sich auf seinem Bett bequem gemacht hat, beginnt er zu erzählen "Wo soll ich anfangen? ... Also ihr habt euch doch bestimmt schon mal gefragt warum ich ganz allein bei meinem Großvater wohne, oder?" Ohne auf eine Antwort zu warten, fährt er fort. "Als ich drei Jahre alt war, haben sich meine Eltern scheiden lassen. Mama ist mit mir zu Großvater gezogen und mein Vater ist mit Yami wieder nach Ägypten gegangen. Anscheinend hatte er dort geschäftlich zu tun. Das soll wohl auch einer der Gründe für die Scheidung gewesen sein. Das ständige Vereisen meines Vaters über längere Zeiträume." Joey nutzt die kurze Pause, die Yugi macht um Luft zu holen. "Also ist dieser Yami dein Bruder." Das war mehr eine Feststellung als eine Frage, doch Yugi antwortet trotzdem mit einem Nicken darauf. "Und was passierte weiter?" Tea wollte ihren Freund zwar nicht drängen, doch war ihre Neugier geweckt. "Tja vor ungefähr vier Jahren hat sich Yami dann bei mir, na ja eigentlich eher bei Großvater gemeldet. Das war kurz nach dem Autounfall. Zuerst war ich völlig überrascht von der Tatsache, dass ich einen Bruder haben soll. Ich meine da lebt man neun Jahre mit seiner Mutter und seinem Großvater unter einem Dach, in dem festen Glauben das man Einzelkind ist und dann stellt sich das als totaler Irrtum raus. Ihm ging es auch nicht anders. Zwar konnte er sich schemenhaft daran erinnern das es mich gibt, aber immerhin war er damals erst vier. Zwei Tage später stand er dann mit den Worten "Hier bin ich.", einem Lächeln und in sechs Pullovern vor der Tür. Dazu sei gesagt das es Winter war.. abgesehen davon ist Ägypten auch nicht unbedingt ein Land das man als kalt bezeichnen würde. Am Anfang war es ziemlich ungewohnt mit ihm zu reden .. ihm ging es wohl nicht anderes.. Die ganze Zeit über hat er entweder mit seinen Haaren rumgespielt, mit seinem Finger Kreise auf mein Bett oder den Teppich gemalt oder konnte, wenn er stand, nicht still halten." Ein Lächeln schleicht sich auf Yugis Lippen während er immer mehr in Erinnerungen verfällt. "Ist vielleicht ne blöde Frage, aber warum hat er sich erst nach neun Jahren gemeldet, wenn er doch wusste das es dich gibt?" Tristan unterbricht die aufkommende Stille. Yugi braucht einen Moment um zu reagieren. Leicht verlegen blickt er zu Tristan "Yami hat mir dann am ersten Abend seines Hierseins einiges erklärt. So zum Beispiel auch deine Frage. Nach dem Umzug hatte er ganz schöne Probleme sich einzuleben. Von Heute auf Morgen bist du in einem fremden Land, mit fremden Leuten, Gebräuchen, Sitten und einer vollkommen anderen Sprache. Auf die Frage wo Mama ist, bekam er nie eine richtige Antwort und auch auf kein anders Familienmitglied wurde eingegangen. Yami hat sich gerade an die neue Umgebung gewöhnt, da kam er auch schon in die Schule. Ihr könnt euch vorstellen, dass er es als Halbjapaner nicht immer leicht hatte. Mit.." Doch er wurde durch den Zwischenruf seiner Freunde unterbrochen "Halbjapaner?" Ein knappes Nicken folgt. "Ja Halbjapaner. Mama war Japanerin und Papa kam aus Ägypten. .. Jetzt hab ich den Faden verloren. ... Ach ja genau. Wie schon gesagt oder besser versucht es zu sagen. Mit acht Jahren wurde ihm dann die neue Frau seines Vaters, Meret, vorgestellt. Begeistert scheint er nicht von ihr zu sein, aber er akzeptiert sie an der Seite seines Vaters, allerdings nicht als seine Mutter, wie sie es gern hätte. Ein Jahr später fand er durch Zufall einen Brief von Mama. In dem stand, dass sie sich mit ihm treffen wolle und sie lange darüber nachgedacht habe und nun der Meinung sei, den Streit zu beenden. Das es uns gut ginge und wie es bei ihnen wäre. Außerdem würde sie sich freuen wenn er sich melden würde und auch über ein Foto von Yami. Im Brief war ein Bild von Mama und mir, wie wir auf dem Sofa kuscheln. Daraufhin begann er nachzuforschen. Dass stellte sich allerdings als schwerer raus, als er gedacht hatte. Eine seiner Stärken ist eine sehr große Geduld und die hat sich nach etwas mehr als drei Jahren ausgezahlt. Nun alles zusammen was er brauchte um uns zu erreichen, wurde er sichtlich nervös..seine Großmutter meinte jedenfalls, dass er in dieser Zeit übermäßig hibbelig war. Durch Großmutter ermutigt rief er dann an und den Rest kennt ihr ja bereits." Erst jetzt bemerkt Yugi, dass sein Mund vom vielen Reden ungewöhnlich trocken ist. Doch bevor er sich erheben und in die Küche gehen kann, wird er von einer weiteren Frage daran gehindert. "Wenn dein Vater den Kontakt zu euch anscheinend nicht wollte, wie hat es Yami dann geschafft plötzlich bei euch aufzutauchen? Immerhin war er doch erst 12 Jahre alt. Vorrausgesetzt ich hab mich nicht verrechnet." Yugi konnte sich bei der Vorstellung daran ein Grinsen nicht verkneifen "Das war Omas Verdienst. Sie hat Papa solange bearbeitet bis er meinte, Yami kann fahren wohin er will, solange er vor Schulbeginn wieder da ist. Seit dem besucht er mich einmal im Jahr um Weihnachten rum. Theoretisch wäre er morgen gekommen, da ja in zwei Tagen die Feiertage losgehen, und bis Neujahr geblieben. Leider hat er sich halt aus mir unerklärlichen Gründen eine Grippe eingefangen und muss zu Hause bleiben. ... " Tea geht zu Yugi und nimmt ihm tröstend in den Arm. Sie hat gemerkt wie seine Stimme immer leiser wurde und sich Traurigkeit in seinen Augen wiederspiegelt. Ein Klingeln an der Haustür lässt ihn verwundert aufsehen "Wer kann das den sein?..Vielleicht hat Großvater seinen Schlüssel vergessen." Yugi befreit sich aus Teas Umarmung und geht aus dem Zimmer. Die anderen folgen ihm. Mittlerweile waren fast zwei Stunden vergangen und sie hatten beschlossen, bald aufzubrechen. Unten angekommen öffnet Yugi die Tür "Großvater, hast du...". Er kommt nicht dazu den Satz zu beenden, da ihn ein Schneeball direkt ins Gesicht trifft. Währenddessen sind die anderen neben Yugi getreten, der den Übeltäter perplex und mit offenen Mund anstarrt. Besagter steht ein Stück von der Tür entfernt und lächelt seinen Gegenüber freudig an. Musternd beobachtet Yugi ihn. Es hat in der Zwischenzeit heftig geschneit, so dass man von den Schuhen nur noch den Ansatz sieht. Die dunkelblaue Jeans liegt eng an seinen Beinen, wird jedoch schon ab den Knien aufwärts von einem weißen Wintermantel verdeckt. Seine Arme sind in einer wartenden und zugleich auffordernden Geste ausgebreitet. Nun kommt er zum Gesicht des Besuchers. Rote, volle Lippen , die zu einem Lächeln geschwungen sind. Am rechten Ohr ein goldener Ohrring, der in der Sonne glänzt. Durch die Kälte leicht gerötete Wangen. Violette, unergründliche Augen, strahlen ihm entgegen. Blonde Haarsträhnen fallen teils in sein Gesicht, teils stehen sie zur Seite ab. Und schwarz-violette, sternenförmige Haare. Yugi konnte es nicht glauben. Das musste ein Traum sein. Es konnte einfach nicht real sein. "Willst du weiter Löcher in die Luft starren oder ihn endlich begrüßen? Immerhin ist er extra wegen dir hier." Sein Großvater geht mit einer Reisetasche in der Hand auf Yugi zu und holt ihn somit aus seiner Starre. "Yaaaaaaaamiiiiiiiiiiiiii" So schnell er kann rennt er zu Genanntem, wobei er ein- bis zweimal fast hinfällt. Der Schwung den Yugi hat, als er sich Yami in die Arme wirft sorgt dafür, dass dieser sein Gleichgewicht verliert, nach hinten fällt und Yugi mit sich zieht. Yugi kann sein Glück noch immer nicht fassen. Er kuschelt sich noch mehr an den unter ihm Liegenden. "Ich freu mich so das du da bist.". Yami legt seine Arme um den kleineren Körper über sich und streicht ihm leicht über den Rücken "Ich freu mich auch dich zu sehen Yugi. Ich hab dich vermisst. Und sei mir bitte nicht böse, weil ich meinte ich komm nicht. Ich wollte dich überraschen. Was mir anscheinend auch gelungen ist. Du hättest dein Gesicht sehen müssen." Flüstert er heiser und grinst. Ein Räuspern unterbricht die beiden. "Ähm.. ich will ja nicht stören, aber du meintest doch, dass er eine Grippe hat. Bei so etwas sollte man nicht unbedingt im Schnee rumliegen, oder was meinst du Yugi?" Tristan, Joey und Tea hatten sich ein Stück von ihnen entfernt hingestellt, da sie nicht stören wollten. Schnell löst sich Yugi von seinem Bruder, steht auf und reicht ihm eine Hand. "Tut mir Leid Yami. Daran hab ich nicht gedacht." Yami lässt sich nur zu gern von Yugi aufhelfen. "Macht doch nichts. Außerdem sieh es mal positiv. Wenn ich mir jetzt noch etwas weggeholt habe, bin ich wahrscheinlich länger krankgeschrieben und kann dementsprechend auch länger bleiben." Nun fällt Yamis Aufmerksamkeit auf die anderen Drei. Freundschaftlich bietet er ihnen seine Hand an. "Hallo, ich bin Yami." Nacheinander schüttelte er die Hand von Tea, Joey und Tristan, die sich dabei vorstellen. Yugis Großvater steht kopfschüttelnd in der Tür. "So nun aber alle Mann ins Haus, sonst erkältet ihr euch noch und Yami, du ziehst dir sofort trockene Sachen an." Ein einheitliches "Ja Großvater" beziehungsweise "Ja Herr Muto" ertönt. Bevor Yugi ins Haus gehen kann, wird er von Yami zurück gehalten. "Yugi...". Angesprochener dreht sich um. Langsam beugt sich Yami zu ihm herunter, bis sich ihre Lippen leicht berühren. Die Überraschung sieht man Yugi an, doch weich sie schon Sekunden später einem glücklichen Glänzen in seinen Augen. Genießerisch schließt er diese und erwidert vorsichtig den Kuss. Als sie sich wieder voneinander trennen, hat auch Yugi einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. Ob dieser, wie bei Yami auch von der Kälte stammt, ist fraglich. Minutenlang, wie es ihnen scheint, sehen sie nur verträumt in die Augen des jeweils anderen. Yami greift nach der Hand Yugis und zieht ihn hinter sich her ins Haus, in dem die anderen schon längst verschwunden sind. "Feliz Navidad, Yugi",flüstert er ihm ins Ohr. Lächelnd schmiegt sich Yugi an Yamis Körper. "Ja, die auch fröhliche Weihnachten Yami.". (Fortsetzung?) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)