Einsamkeit, ist es das... von urlieb ================================================================================ Kaitel V -------- *Wörter am beginn: diese kapi hat ewigkeiten gedauert und das nächste dauert noch länger- verflixte matura… trotzdem wünsche ich euch viel vergnügen damit, hoffentlich gefällt es euch- ein kommi wäre nett- und würde mich sehr freuen – ganz ehrlich *smeil* - fragen beantworte ich natürlich auch gerne- sollte was unklar sein, bei meim gescheibsel leicht möglich widmung: allen die mir jemals ein kommi hinterlassen haben- ich schreibe nur für euch - weil geplant war davon nur kapi 1 *smeil* hoffe es gefällt euch Aja: das kapi is nicht gebetat, das lass ich irgendwann mal nachholen wenn die story fertig is Und nun viel vergnügen mit: einsamkeit, ist es das…- kapi V* Kapitel V Leise schloss Duo hinter sich die Tür und lehnte sich dagegen als ob er sicher gehen wollte dass sie wirklich zu ist. Er seufzte erleichtert. Er sparte sich selbst die Feststellung dass er zurzeit mehr als nur überreagierte. Es stellt sich nur die Frage warum? „Was machst du nur mit mir?“ „Was macht wer mit dir?“ Duo erschrak im ersten Moment. Verdammt das hatte er jetzt nicht laut gesagt! Na ja wahrscheinlich schon. Also was nun? Tja er hatte zwei Möglichkeiten sagen er wollte nicht darüber reden oder… Gab es denn überhaupt ein oder? Er konnte Heero doch nicht sagen… konnte er nicht? Was hielt ihn eigentlich davon ab? War es so schlimm endlich mit offenen Karten zu spielen? Sie waren doch ein Team und als solches mussten sie sich vertrauen… Und er war es leid, er wollte endlich seine Ruhe haben… Aber vielleicht nicht heute… Heute hat er von Heero schon mehr als genug verlangt und die Einschulung am Montag ließ Heero auch nicht so kalt, wie dieser es gern hätte. Also gut und wie weiter? Naja Heero wartet noch immer auf eine Antwort also sollte er jene auch bekommen. Und welche? Er musste andeuten dass er Heero meinte aber nicht unbedingt weiter ausholen wollte. Toll und wie weiter? Und über den Abend sollten sie auch noch sprechen… Irgendwann sollte er antworten und wenn er diesen Gedanken weiterspann würde er wieder am Anfang sein. Ein leises Knurren entfuhr seinen Lippen. Er hatte sich selbst eingesperrt, er drehte sich im Kreis. Verdammt, wieso herrschte denn schon wieder so ein Chaos in seinem Kopf. Wie schaffte er es bloß innerhalb kürzester Zeit ein neues Chaos zu bewerkstelligen und dass obwohl er nur DACHTE. Wenn er wenigstens etwas tat würde er es verstehen aber er tat ja nichts, er dachte nur. „Duo wie wäre es wenn du mir endlich antwortest“, unterbrach Heero Duo als er bemerkte das Duo drohte sich in seinen eigenen Gedanken zu verlieren. „Ich habe tatsächlich Trowa um Hilfe gebeten. Ist das zu fassen…“; meinte Duo schließlich. Stolz auf sich, klopfte sich Duo innerlich auf die Schulter. Das waren drei Fliegen mit einer Klappe: Fliege Nummer eins- er machte eine eindeutige Aussage die sich auf Heero und sein vorhergesagtes bezog, Fliege Nummer zwei- er sprach nicht direkt über Heero und wie sehr er es ihn nervte Katz und Maus mit diesem zu spielen und schließlich und endlich Fliege Nummer drei- er brachte den heutigen Abend auf den Tisch, das war doch schlau eingefädelt. Und außerdem kam er so auch nicht in Bedrängnis lügen zu müssen, Shinigami hielt sich schließlich an seine Prinzipien. Heero hob fragend eine seiner Augenbrauen, er kam nicht umhin festzustellen dass er Duos Antwort nur als Ablenkung empfand. Aber jeder wie er wollte! „Es war das einzig vernünftige, immerhin ist er Franzose. Wer sollte dir unter uns fünf besser helfen können als Trowa?“ „Jaha, aber Trowa und ich sind nicht wirklich dicke, wenn du verstehst was ich meine?“ „Ach, wirklich dass ist mir dann wohl entgangen“, meinte Heero sarkastisch die Augen verdrehend. „Wo kommt den der Sarkasmus her?“ „Hn.“ „Deine Art zu kommunizieren bietet immer wieder mal was Neues, da mir bei einer Interpretation keinerlei Grenzen gesetzt sind, wobei in letzter Zeit kam diese Silbe relativ selten vor…“ „Was willst du damit sagen?“ Manchmal wollte Heero Duo am liebsten an den Kragen springen, es fiel ihm wirklich schwer seine Hände ruhig zu halten. „Das du in letzter Zeit fast eloquent bist und das es mir gefällt“, lächelte Duo sanft. Tja, er konnte es eben noch immer. Heero auf hundertachtzig, ein faszinierender Anblick. „Hn.“ „Was hältst du davon uns schlafen zu legen?“, meinte Duo um Versöhnung bittend. „Und über Quatres Vorschlag willst du nichts sagen?“ „Ich weiß nicht, ich würde gerne hier bleiben aber nur mit dir, bei dir… ich habe keine Ahnung. Auf der einen Seite wäre es schön wenn wir hier bei den anderen bleiben würden aber wenn ich ihnen auf die Nerven gehe dann müssen wir uns erst eine andere Bleibe suchen, da wäre es andererseits doch gleich besser wenn wir uns wo anders niederlassen würden. Ach, ich habe keine Ahnung, wozu auch. NOCH ist der Krieg nicht vorbei, also beschränken sich meine Pläne bis nach den Krieg eigentlich auf dich.“ „Dann haben wir ja ähnliche Vorstellungen. Und ich bin froh dass du den Krieg bedenkst…“ „Hast du Angst ich könnte so etwas vergessen? Ich bin Gundam- Pilot, ich vergesse meine Aufgaben nicht…“, wollte sich Duo abermals ereifern. Jedoch stoppte Heero ihn sofort: „Du solltest dir angewöhnen mich aussprechen zu lassen.“ Sprachs und ging an Duo vorbei zum Kleiderschrank. Und mit einem „bin in Bad“ war er verschwunden. „Verdammt!“, fluchte Duo. Er wusste, dass Heero recht hatte. Er sollte sich wirklich angewöhnen andere aussprechen zu lassen. Vor allem deswegen weil er sich dadurch nicht den Kopf zerbrechen würde müssen, was der andere sagen hätte wollen. Es war zum Haare raufen, zum aus der Haut fahren zum… ergeben seufzen und sich hinsetzen, nichts tun und abwarten. Manchmal fragte er sich ob Heero über seine sadistische Art Bescheid wusste oder ob er das ganz unbewusst drauf hatte. Doch eigentlich ärgerte er sich mehr über sich selbst. Und er musste zugeben dass er bald mit Heero sprechen wollte. Er wollte seine Vergangenheit zumindest zum Teil offen legen, damit Heero eine Vorstellung von ihm bekam, die mehr war als die vagen Ansätze mit denen Heero jetzt arbeitete. Auch wenn Heero sehr gut mit ihm umgehen konnte wie er ein bisschen stolz feststellte. Er musste grinsen, Heero brachte ihn immer wieder dazu in so abstrusen und abstrakten Gedanken zu überlegen, aber das verwunderlichste an dem Ganzen war, er kam dadurch meistens sogar noch auf ein Ergebnis. Ein Ergebnis, das ihm sonst verwehrt geblieben wäre. Heero dachte logisch und geradlinig und das schien auf ihn abzufärben, mit der Zeit. Natürlich er brauchte noch Dinge zum vergleichen, aber im Grunde ist sein Denken von Heeros Art beeinflusst. Ob er auch Heero beeinflusste? Wenn er so an die letzten Tage dachte wohl eher schon. Aber ob Heero darüber so glücklich war wie er? Wenn er das ganze weiterspann war Heero doch eigentlich zufrieden mit sich selbst. Naja mit zum Teil wenigstens, oder immerhin ein bisschen. Er glaubte zumindest dass Heero eher ein unterkühlter Typ sein wollte, vielleicht einfach war. Er hatte wahrscheinlich einfach eine wirklich coole Persönlichkeit und im Prinzip wollte Duo ihn auch nicht verändern. Er mochte, nein er liebte Heero genau so. Fragte sich nur warum er sich so anders benahm? War das seine Schuld? Nervte er Heero indem er ihn unbewusst zu diesem Verhalten zwang? Zwang er irgendwen zu irgendwas? Er wollte niemanden zwingen, er wusste doch zu genau wie sich das anfühlt. Und es ist einfach nur unangenehm, erniedrigend, entwürdigend. Heero war unterdes ins Bad gegangen und stellte sich erschöpft unter die Dusche. Er war es so leid außerdem spürte er eine eigenartige Müdigkeit in seinem Körper. Er konnte sie nicht ausmachen geschweige den etwas dagegen unternehmen. Es war anstrengend mit Duo. Natürlich fühlte er sich in Duos Nähe wirklich wohl, das war schon immer so. Schon ganz am Anfang war Duo in der Lage ihn aus seiner Befangenheit zu befreien, selbst wenn er nicht viel sagte oder sich nicht aktiv beteiligte, gab Duo ihm doch das Gefühl dazu zu gehören. Aber seit Neuseeland, nein, eher seit Rom war Duos Nähe auch anstrengend. Er hatte Duo versprochen zu helfen, für ihn da zu sein. Aber er war nicht so gesprächig. Er hatte in den letzten Tagen immer öfter Halsschmerzen, vom vielen Reden. Was sollte er nur machen? Vielleicht war die ganze Sache doch von Anfang an zum scheitern verurteilt gewesen und wahrscheinlich hatten sie es beide gewusst. Trotzdem haben sie sich darauf eingelassen, also waren sie nun dafür verantwortlich dass es funktionierte. Punkt. Ende der Durchsage. Das war also Ergebnis Nummer eins, welches das Problem aber in keinster Weise löste sondern eher eine Bestandsaufnahme der derzeitigen Situation darstellte. So wie es jetzt ist, ist es noch nicht richtig. Um es zu präzisieren: Er war so nicht richtig. Es fühlte sich auch nicht gut an. Weiters musste er aber festhalten das Duo keine Schuld traf. Wenn man das ganze nun auf einen gemeinsamen Nenner brachte so lautete der Grundgedanke: Er musste aufhören zu sein was er nicht ist, denn das konnte er nicht. Dazu gehörte eben auch dass er erstens nicht lächelnd durch die Gegend lief und zweitens das er nur sprach wenn ihm wichtig war, was er zu sagen hatte, wenn er gefragt wurde oder wenn er etwas richtig stellen musste. Das war also der Hintergrund nun musste er weiter bauen. Er hatte nichts dagegen Duo zu berühren oder gar zu küssen, nein es fühlte sich schön und gut an. Er mochte es auch, wenn Duo sich an ihm anlehnte, ihm vertraute. Wenn man das ganze nun als Bruch in einer Gleichung zusammenfügte kam dabei heraus dass er nicht sprechen sollte wenn er es nicht wirklich wollte, dafür sollte er mehr seine Taten sprechen lassen und wenn er sich wohler fühlte musste dass automatisch auch dazu führen das Duo sich wohl fühlte, welches ja das erwünschte Ergebnis dieser Überlegungen war. Er atmete tief ein und aus und genoss das warme Wasser auf seiner Haut. Er spürte wie sich tiefe Zufriedenheit in ihm breit machte, ja der Gedanke Duo glücklich zu machen, machte ihn einfach zufrieden. Und somit konnte er auch das Ergebnis seiner Überlegungen mit Zufriedenheit betrachten. Nun musste er nur noch eines beachten: Er durfte sich nicht von einen Moment auf den anderen wieder so benehmen wie vor ihrer Beziehung. Es musste ein gleitender Übergang werden, so das Duo nicht misstrauisch wurde und sich zudem noch geliebt fühlte. Ein schwieriges Unterfangen, bestimmt. Aber machbar. Und wenn er es nicht kann, könnte es niemand! Mit diesem Ziel stieg er aus der Dusche, trocknete sich ab und begab sich wieder in sein und Duos Zimmer. Als er eintrat saß Duo auf dem Hocker und starrte aus dem Fenster. Heero glaubte im ersten Moment Duo hätte ihn nicht wahrgenommen, wurde dann aber von demselben eines Besseren belehrt: „Heero wenn wir hier einziehen sollten, bin ich dafür dass diese Außenwand durch eine Fensterfront ersetzt wird.“ „Da bist du also dafür.“ „Ja, ich will von der Sonne geweckt werden und mit dem Mond schlafen gehen. Außerdem sollten wir mit Quatre bezüglich eines möglichen Umbaus reden. Ich bin dafür das wir ein eigenes Bad haben sollten.“ „Hm, vielleicht ist es möglich.“ „Es scheint dich nicht wirklich zu interessieren“, stellte Duo fest und drehte sich nun doch zu Heero um. „Was interessiert mich nicht?“ „Wie du wohnst?“ „Wieso sollte mich das nicht interessieren? Ich höre dir doch zu.“ „Aber du hast noch nie ein Wunsch geäußert. Schau dich doch mal hier um. Dieser Raum wurde von mir gestaltet, von Quatre sogar Trowas Ideen wurden umgesetzt. Auch Wufei hat hier Einfluss indem er uns ein Windspiel besorgt hat und diesen Drachen zum Schutz und als Aufmerksamkeit dagelassen hat und was genau hast du in diesem Raum verändert?“ „Nichts.“ „Das ist genau das was ich meine, du wohnst doch hier.“ „Das steht noch nicht fest und war am Anfang auch nicht so geplant.“ Sei mal ehrlich würdest du deine Räume nicht gerne anders einrichten?“ „Nein wieso. So ist es doch funktionell und brauchbar und bis zu einem gewissen Grad sogar gemütlich. So soll es doch sein oder nicht?“ „Fehlt dir nicht etwas, hegst du keine Wünsche. Ich meine wenn wir doch hier einziehen sollten, müssen wir uns auch hier wohl fühlen und ich kann mir nicht vorstellen das dieses Zimmer so deinen Vorstellungen entspricht.“ „Und wenn es so wäre?“ „Hast du keine Meinung?“ „Nicht wenn es um so eine Lappalie wie die Einrichtung meiner Unterkunft geht“, gab Heero sehr gelangweilt und schläfrig zurück. Seine Zufriedenheit von vorhin war verschwunden. Duo reizte ihn! Das war einfach eine Feststellung sie sollte Duo nicht abwerten oder ihn beleidigen aber manchmal sollt er besser auf die Reaktionen anderer achten. Heero wurde darauf trainiert Geschmack und Persönlichkeit hinter die Funktionalität von Dingen zu stellen. Er hat es über fünfzehn Jahre so eingebläut bekommen das ändert sich nicht in vier Tagen! Also was genau wollte Duo damit bezwecken, ihm zeigen wie sehr er an alten Gewohnheiten fest hielt, wie sehr er unter J.s Fuchtel stand, wie wenig selbstständig er im Bezug auf sein Privatleben doch war. Na dann konnte er ihn beglückwünschen, das hatte er geschafft! „Wie du wohnst ist also eine Lappalie? Heero ich glaubs nicht! Ich meine vielleicht leben wir hier mehr als fünf Jahre und du hast überhaupt keine Ahnung was du gerne hättest. Ich frage mich wie es in einem perfekten Raum für dich aussehen müsste. Wahrscheinlich wäre er weiß und außer einem Bett, einen Kasten und ein Schrank wäre er leer. Hab ich nicht recht?“ Duo war kurz vorm explodieren! Heero war es also egal wie er lebte. Schön aber Duo nicht! Und er wollte das auch Heero sich an der Raumgestaltung beteiligte, immerhin wollten sie gemeinsam leben also sollte sich auch der Geschmack von beiden in ihren Zimmern wieder spiegeln. Und deswegen konnte er das ganze Zimmer doch nicht allein einrichten! „Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass ich keine Ahnung habe was alles in einem Zimmer ist und was nicht. Das ich nicht weiß was man braucht um sich wohl zu fühlen. Ich habe über fünfzehn Jahre in einem Forschungsinstitut verbracht und zu deiner Information das ist nicht sehr Geschmacksbildend. Und alles was sich sonst so an Stilrichtungen und Einrichtungsgegenständen kenne, habe ich auf Missionen kennen gelernt.“ „Oh… das… das… das sollte man dann aber ändern“, Duo ging nicht näher auf Heeros Bemerkung ein, er wusste das Heero nicht freiwillig über diese Zeit redete sondern nur aus Ärgernis und Wut über seine vorhergehenden Anschuldigungen. „Morgen gehen wir Möbelhaus shoppen. Und ich dulde keine Widerrede“, entschied Duo. „Möbelhaus shoppen? Und was soll das sein?“, erkundigte sich Heero mehr als skeptisch. „Das ist wie Schaufenster shoppen ohne Schaufenster dafür mit Dach und Möbeln. Und das Beste daran ist, dass man kein Geld braucht. Man geht in das Möbelhaus, schaut sich um stellt fest was einem gefällt und geht dann wieder“, erklärte Duo breit lächelnd. „Und die Möbelhäuser haben da nichts dagegen?“ wollte Heero sichergehen. „Naja, es ist weder verboten noch haben die Firmen was dagegen, da sie darauf spekulieren dass du wenn dir etwas gefällt wiederkommst. Was bei uns wohl nicht der Fall sein wird“, meinte Duo lässig. „Und warum nicht?“ „Bist doch sonst immer so schlau, also stell mal deine Kombinationsgabe unter Beweis und sag dus mir“, fing Duo an Heero erneut zu reizen. Ein wenig Spaß konnte ihm doch keiner verwehren! „Quatre will keine Massenware im Haus?“ fragte Heero ungläubig. „Die Richtung stimmt, aber der Grund ist ein anderer“, lächelte Duo. „Duo“, knurrte Heero. „Wo befinden wir uns?“, wollte Duo nun Heero ganz lieb auf die Sprünge helfen. „Was soll diese Frage, bei Quatre.“ „Und wo befindet sich Quatres Haus, oder sollte ich besser Anwesen sagen? Hm…ich finde Anwesen besser. Also wo befindet sich dieses Anwesen?“ „In Arabien“, stellte Heero trocken fest. „Geht das auch genauer?“ „Wüste Nefud, 27,49° nördliche Breite und 44,76° östliche Länge. Genau genug!?!“ „Und jetzt kombiniere was du gesagt hast?“ Irritiert schaute Heero Duo an. Er hatte das Gefühl nicht zu wissen was Duo eigentlich von ihm wollte. Am Anfang war nur die Frage warum sie nicht mehr in ein Möbelhaus gehen würden nachdem sie dort auf Shoppingtour waren. Weil sie dort nichts mehr kaufen würden weil Quatre keine Stangenware haben wollte. Aber um was in aller Welt wollte Duo die Koordinaten von Quatres Anwesen wissen? „Ich helf dir mal: Das mit der Lieferung frei Haus wird wohl nichts werden weil der nächste IKEA in Russland, Moskau ist. *dat hab ich überprüft und nachgeforscht und dat stimmt seit 2000 in moskau infos unter: www.ikea-group.ikea.com/about_ikea/ikea_group_stores.html* Dagegen hat Quatre einen eigenen Zimmermann und Tischler hier am Anwesen und Baumaterial gibt es hier auch genug.“ „Ich dachte immer der Spaß am Möbelkaufen sei das Chaos beim zusammenbauen. So jedenfalls habe ich es gehört.“ „Du willst deine Möbel tatsächlich selbst zusammenbauen, mit mir? Ähm… Ok, Vorschlag angenommen, aber das Bad und die Fenster und das Wände rausreißen sollten wir den Profis überlassen. Was meinst du?“ „Einverstanden, solange ich mich um die Elektronik kümmern darf.“ „Natürlich. Und jetzt bin ich dafür, dass ich der Dusche mal einen kurzen Besuch abstatte. Wartest du solange?“ „Hm“, stimmte Heero nicken zu. Und Duo beeilte sich wirklich beim Duschen. Auf dem Weg zurück ins Zimmer kam er abermals an Wufeis Tür vorbei. Er wusste, dass Wufei und er unbedingt noch über einige Dinge reden sollten, wollten, mussten. Aber dennoch hatte er jetzt nicht mehr den Elan, welchen er noch vor wenigen Stunden verspürt hatte. Andererseits wollte er Wufei auch nicht einfach so warten lassen, also musste er in den sauren Apfel beißen und Wufei bitten dieses Gespräch zu verschieben. Er klopfte an und ließ sich selbst hinein. Wufei, der es sich auf seinem Bett gemütlich gemacht hatte und einfach nichts tat, wendete seinen Kopf zur Tür und schaute Duo teilnahmslos an. „Na Drache, auch schon müde?“, erkundigte sich Duo sanft. „Naja war auch ein harter Tag... Duo, wird es irgendwann besser?“ „Was meinst du?“, fragte Duo und setzte sich zu Wufei aufs Bett. „Du bist doch schon lange in Heero verliebt… hat es dich nie…“, erklärte Wufei äußerst leise. „Ob es wehgetan hat? Oh ja! Ob ich in seiner Nähe sein wollte, trotz des Wissens das er meine Gefühle sehr wahrscheinlich nicht erwidern würde. Unbedingt. Ob ich einsam war. Ohne Zweifel. Ob es ein Heilmittel gibt? Tja, Wufei da fragst du definitiv den Falschen…“, und während er sprach sah er Wufei tief in die Augen, bemerkte dessen wachsende Verzweiflung. „Und jetzt… wie ist es jetzt, nachdem…“ „Verwirrender… mal schauen, ob ich dass richtig erklären kann: Ich muss jetzt nicht nur auf mich aufpassen sondern auch auf die Gefühle eines anderen, und manchmal- eigentlich immer- ist es schwer zu sagen was Heero fühlt, und ich habe auch noch eigene Probleme… Man versucht sich zu helfen, im Prinzip ist es immer eine Gradwanderung zwischen verletzen und helfen und manchmal geht es wirklich schief, aber ich glaube das erkläret nicht ganz was ich meine“, räumte Duo ein. „Ich versteh schon Duo… Duo, was soll ich nur machen?“ „Ich weiß nicht wirklich um was es geht, aber ich kenne dich Fei- chan. Du bist ein geradliniger Mensch, du stellst dich gerne deinen Problemen direkt, also solltest du auch genau das tun, dich deinen Problemen direkt stellen“, riet Duo Wufei liebevoll. „Aber diesmal könnte ich ZU viel verlieren.“ „Man verliert nun wenn man nichts riskiert und davon bist du genauso überzeugt wie sonst würdest du kaum an diesem sinnlosen und nicht minder stümperhaften Krieg teilnehmen“, argumentierte Duo dagegen. „Ich nehme an diesem Krieg teil um der Gerechtigkeit zu dienen und um ihn zu beenden weil er aus den falschen Gründen geführt wird, nicht unter gerechten Bedienungen und weil es meiner Überzeugung entspringt“, sagte Wufei trocken. „Siehst du setzt für deine Überzeugung dein Leben auf Spiel- du riskierst alles was du hast, je hattest oder haben wirst für so etwas Lächerliches, wie deine Überzeugung.“ „Überzeugungen sind nichts Lächerliches, sie definieren das Handeln eines Menschen, weil nur wenn er aus Überzeugung handelt, hat sein Tun einen Grund. Alles andere wäre wie das Spiel einer Marionette, die Kunststücke eines dressierten Löwen…“ „Ist das die Antwort?“, schaute Duo ein wenig entsetzt. „Antwort? Auf welche Frage…?“ „Warum du Heero…“ „Warum ich mit Heero nicht klar komme?“, unterbrach Wufei Duo, welcher daraufhin nickte. „…Ja… er führ nur die Befehle Js aus. Ich glaube wenn er die Wahl gehabt hätte, hätte er nie an diesem Krieg teilgenommen, und doch tut er es.“ Wufei setzte sich auf. „Das ist das Problem Wufei: Du, Trowa, Quatre und ich sind bis zu einem gewissen Grad alle freiwillig hier, wir hatten die Wahl und wir haben sich noch immer, wir können jederzeit aussteigen. Heero hatte sie nie und wird sie nie haben und das ist ihm sehr wohl bewusst. Denk mal darüber nach was das für Heero bedeutet, vielleicht verstehst du ihn dann“, meinte Duo und stand auf, ging zur Tür. Dort drehte er sich noch einmal um und seufzte: „Wobei ich bin mir dieser Sache bewusst und weiß trotzdem nicht was dieser Krieg Heero bedeutet, denn immerhin hängt seine räumliche Freiheit von diesem Krieg ab…“, drehte sich um und ging, er musste zu Heero, hatte das Gefühl ihn viel zu lange allein gelassen zu haben. Nachdem er ihr Zimmer betreten hatte, und Heero nirgends erblickte, ging er in den abgetrennten Teil und fand den Gesuchten im Bett lesend vor. „Hast du es dir bequem gemacht?“, lächelte Duo Heero entgegen und schritt auf das Bett zu. „Na wenn du so lang brauchst?“, zuckte Heero mit den Schultern. „Sorry, aber ich musst noch mein Date mit Wufei verschieben“, smilte Duo. „Date? Mit Wufei? Du scherzt oder?“, fragte Heero mit kalter Stimme. „Wieso? Wärst du dann eifersüchtig?“, reizte Duo ihn weiter. „Ja“, antwortete Heero schlicht. „Ich kann dich beruhigen, wir wollten nur einen Mitternachtsimbiss einlegen und uns über die letzten Monate unterhalten. Und er ist mein bester Freund, glaub mir da wird nie was laufen, da ich zum einen nicht sein Typ bin und er zum zweiten und nicht mein Typ ist. Außerdem bin ich davon überzeugt das Wufei sein Herz schon an jemanden verloren hat“, mit diesen Worten krabbelte Duo über Heero und schmiegte sich an seine Seite. Genüsslich zog er den Duft Heeros ein. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er zum ersten Mal in Heeros Bett lag. Zumindest mit dessen Wissen. Nach einer Weile des Schweigens fragte er zögernd: „Was liest du da.“ “Die Abhandlung über die Methode richtig zu denken und die Wahrheit in den Wissenschaften zu suchen, von Rene Descartes.“ „Kling ja sehr… interessant“, zweifelte Duo. „Mhm.“ „Um was geht’s denn?“ „Ich habe erst den ersten Abschnitt und das Vorwort geschafft, aber willst du das wirklich wissen?“ „Ja.“ „Soll ich es dir vorlesen“, hob Heero belustigt eine Augenbraue. “Würdest du das denn machen?“ Und ohne weiter darüber nachzudenken begann er laut zu lesen: „Zweiter Abschnitt Ich war damals in Deutschland, wohin die Kriege, welche noch heute nicht beendet sind, mich gelockt hatten. Als ich von der Kaiserkrönung zum Heere zurückkehrte, hielt mich der einbrechendeWinter in einem Quartiere fest, wo ich keine Gesellschaft fand, die mich interessirte und wo glücklicherweise weder Sorgen noch Leidenschaften mich beunruhigten. So blieb ich den ganzen Tag in einem warmen Zimmer eingeschlossen und hatte volle Musse, mich in meine Gedanken zu vertiefen. Einer der ersten dieser Gedanken liess mich bemerken, dass die aus vielen Stücken zusammengesetzen und von der Hand verschiedener Meister gefertigten Werke oft nicht so vollkommen sind als die, welche nur Einer gefertigt hat. So sind die von einem Baumeister unternommenen und ausgeführten Bauten schöner und von besserer Anordnung als die, wo mehrere gebessert, und man alte Mauern, die zu anderem Zweck gedient, dabei benutzt hat…“ *das is original- daher die komischen ausdrücke und schreibweisen* Während Heero las, streichelte er Duo. Und als er bemerkte, dass Duos Atem tiefer und langsamer wurde, ließ er seinen Blick vom Buch auf den in seinen Arm Liegenden schweifen und musste feststellen, dass dieser eingeschlafen war. Mit einem ergebenen Seufzer legte er das Buch auf seinen Nachtisch, löschte das Licht und kuschelte sich an Duo. Er beobachtete jenen noch ein wenig beim Schlafen, ehe ihm auch die Augen zufielen. In der Zwischenzeit hatte Quatre einen genialen Einfall- er wollte sich schließlich noch bei Trowa entschuldigen, dass er erstens jenem misstraut und zweitens ihn mit einem Blick, seine Geringschätzung dessen Vorschlags ausgedrückt hatte. Doch da gab es ein Problem: Um sich bei Trowa zu entschuldigen und ihn mit seinem Einfall zu überraschen musste man erst einmal wissen wo Trowa war. Quatre hatte in ihrem Schlafzimmer, im Büro, in der Bibliothek und bei den Gundams gesucht- doch gefunden hatte er ihn nicht. So saß er nun im Schlafzimmer auf dem Bett und starrte auf die Badezimmertür. Natürlich hatte er auch schon im Bad nachgesehen- außerdem war seine Idee eng mit dem Bad verbunden, doch das einzige was er bis jetzt wusste ist, dass er nicht wusste wo Trowa ist und dass er sich seine Idee wohl in die Haare schmieren konnte. So was blödes aber auch! Immer wieder wechselten seine Schuldgefühle mit Wut und Zorn, dann mit Traurigkeit und dann wieder zu Schuld. Immer wieder versuchte er sich vor Augen zu halten, dass er ganz alleine daran schuld war, dass er Trowa in die Flucht getrieben hatte und dass er heute wirklich nicht sehr viel Feingefühl bewiesen hatte. Doch zur gleichen Zeit drängten sich im die Fragen auf, ob er sich denn niemals einen Fehler erlauben dürfte, ob der denn nicht auch ein Recht darauf hatte wütend zu sein und manchmal wünschte er sich Trowa wäre jemand anderes- nein, nicht jemand anders nur, jemand mit einer Persönlichkeit und nicht jemand mit Tausenden von Masken mit unterschiedlichen Ausdrücken, die doch alle nichts auszudrücken vermögen. Er spürte wieder diese Antipathie in sich, welche sich immer wieder in ihm ausbreitete, wenn er das Gefühl hatte zu viel zu fühlen. Er hatte es in letzter Zeit nicht mehr so oft erlebt, doch dafür spürte er sie nun umso mächtiger. Und dann stand wieder jene eine Frage drohend im Raum: Wen liebe ich? Und an diese Frage knüpften sich Weitere: Kann man jemanden lieben, den man nicht kennt, von dem man nichts weiß, der alles verschweigt? Kann man so jemanden wirklich lieben? Kann man Trowa lieben? Kann ich Trowa lieben? Kann ich dich wirklich aufrichtig lieben? Quatre hat heute sehr aufmerksam und genau Heero und Duo beobachtet. Und ihm ist aufgefallen, dass die beiden einander einzuschätzen wissen. Sie kennen weder die Vergangenheit noch die Zukunft von einander und doch wusste der eine was der andere braucht. Und er spürte Eifersucht auf Duo. Und im selben Moment schämte er sich auch dafür. Er konnte doch nicht ehrlich auf Duo neidisch sein, nach allem was dieser hatte durchmachen müssen. Und als er sich erneut seiner Wut hingeben wollte, da er sich im Recht fühlte hörte er plötzlich eine ihm wohlbekannte Stimme: „Ah, hier bist du. Ich hab dich schon gesucht.“ Verständnislos schaute er Trowa an: „Du hast mich gesucht? Wer ist den so plötzlich verschwunden und war unauffindbar?“ „Ich bin nicht verschwunden“, verteidigte sich Trowa, „hast du das Telefon nicht gehört? Cat hat angerufen, um mit zu sagen, dass sie heute die letzte Vorstellung auf L4 geben, und dann nach L1 aufbrechen.“ „Ach so… Entschuldigung… Ich… heute ist wohl nicht mein Tag“, genierte sich Quatre. Trowa lächelte ihn an: „Na vielleicht lässt sich das ändern, was meint ihr mein Wüstenprinz.“ „Ich wüsste nicht wie…“ „Wie wäre es wenn du dich duschen gehst“, bestimmte Trowa und schob seinen Liebsten auch schon Richtung Bad. Als Quatre eine halbe Stunde später wieder aus dem Bad trat, fand er sich in seinem Schlafzimmer wieder, trotzdem hatte er sich in der letzten halben Stunde sehr verändert: auf den Kommoden und Tischen brannten Kerzen, und auch auf dem Bord hinter dem Bett waren Kerzen verteilt. Von irgendwo vernahm er leise Musik. Auf der einen Seite wünschte er sich, jetzt selbst zu Musizieren- vorzugsweise mit Trowa, und auch der anderen Seite fragte er sich, was das sollte. Er spürte wie sich Trowas Arme um in schlangen, und verspannte sich sofort. Er wusste nicht warum, aber er konnte es auch nicht verhindern. Trowa, dem dies nicht entging, flüsterte zärtlich in Quatres Ohr: „He, Little One, was ist los?“ „Ich weiß nicht… Ich will jetzt nicht…“, wimmerte Quatre und fühlte sich erbärmlich. Trowa verspürte einen leisen Stich in seinem Herzen. Zweieinhalb Jahre war er jetzt schon mit Quatre zusammen und noch immer gab es Momente wie diese, in denen Quatre ihm nicht traute. Doch er versuchte dies jetzt nicht zu beachten und schob diesen Gedanken so weit weg wie möglich. Vorsichtig fing er an Quatres Nacken zu Küssen. Er ließ seine Hände zum Gürtel des tiefroten Satinbademantel gleiten und öffnete diesen. Er bemerkte wie Quatre sich weiter verspannte und auch anfing zu zittern. „Ganz ruhig, mein Wüstenprinz… Ich kenne deine Grenzen doch… vertrau mir.“ Und mit diesen Sätzen lies er Quatres Bademantel langsam zu Boden gleiten, und dirigierte Quatre langsam zum Bett, ließ ihn langsam darauf gleiten. Quatre fühlte sich unwohl und er wusste, dass dieser Umstand Trowa sehr wohl bewusst war. Seine Gedanken ließen sich nicht mehr ordnen, er fühlte alles und nichts. Und dann ganz plötzlich schaltete sich dieses Chaos aus. Er spürte nur noch Trowas weiche Hände, welche seinen Rücken massierten. Und dann hörte er diesen ungleich zärtlich Bass nahe ein seinem Ohr: „Quatre, vor diesem Gespräch drücken wir uns schon sein Monaten. Sollten wir das nicht ändern.“ Quatre löste jede ihm bewusste Spannung und ließ sich in Trowas Hände fallen. Er fragte warum er sich vor Trowa gefürchtet hatte, wusste jedoch auch die Antwort darauf. Abermals vernahm er Trowas Stimme: „Sag mir Quatre… vertraust du mir?“ Ohne nachzudenken antwortete der Gefragte: „Ja.“ „Und wovor fürchtest du dich?“ „Dich zu verlieren“, und als Quatre die sagte deutete er an das er sich gerne umdrehen würde. Auf dieses Zeichen reagierend nahm Trowa seine Hände von dessen Körper. Langsam richtete Quatre sich auf. Es war ihm zwar nicht peinlich nackt vor Trowa zu sein, aber er wollte den Moment noch nützen um sich die richtigen Worte zu recht zu legen. Dann suchte er zuerst den Blick von Trowa, um sich ein paar Momente in diesen gefangen zu halten und um sich von diesem Blick streicheln zu lassen. Ein Blick der nur ihm galt, der ihm sagte das er schön ist, ein Blick unter dem er sich Wohl, sicher, geliebt fühlte. Ein Blick der ihm sagte dass er der schönste Mann auf der Welt sei, auf wenn viele sagte er sei zu weiblich, zu schwach zu empfindlich. Ein Blick der nicht bewertend sondern schmeichelnd und liebend war. „Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich dir nachlaufe. Du fliegst so hoch oben, wie ein Adler, und ich… ich versuche dir von der Erde aus nachzulaufen, doch du bist soweit weg. Und dann habe ich das Gefühl du siehst mich gar nicht. Und dann gibt es ganz selten Augenblicke in denen du mir näher kommst, da glaube ich dann, ich verstehe dich. Und dann ganz plötzlich ist wieder alles anders und du trägst wieder eine deiner Masken, steigst höher, bist noch unerreichbarer für mich. Ich kann nicht immer so schnell rennen, ich brauch auch mal eine Pause. Und wenn ich dann glaube, dass ich dir nicht mehr nachkommen kann, bekomme ich Zweifel ob ich dich wirklich kenne. Und dann frage ich mich ob du mich liebst, und noch mehr ob ich dich lieben kann…“ Trowa hatte Quatre genau zugehört, und ihm waren die Verzweiflung und die Müdigkeit in dessen Stimme nicht entgangen. Er ließ sich das eben gesagte noch einmal durch den Kopf gehen. Fragte sich ob er alles richtig verstanden hatte. Und ja, er kam zu dem Entschluss das er das Grundproblem richtig sah: Angst auf beiden Seiten. Doch dies musste er Quatre verständlich machen, und er hatte keine Ahnung wie. Er bemerkte Quatres Blick auf sich und auch das liebevolle Lächeln. Quatre hetzte ihn nicht, er fragte nicht nach, er lag da, schön wie Gott in schuf, und wartete. Wartete darauf das Trowa anfing zu erzählen was er empfand, was ihn plagte, was ihn beschäftigte. Und das war es, was Trowa half, ihm mut machte und ihm dazu brachte Quatre zu vertrauen, vor ihm verletzlich zu werden. „Ich weiß, was du meinst“, begann er dann zögernd. Und fuhr nach einer kleinen Atempause fort: „ich fühle mich auch so. Du bist schön und stark wie ein wundervoller, weißer Hirsch *na meint ihr das passt, sollte es euch nicht passen is mir des herzlich egal weil für meine zwecke passt des schon- und was nicht passt wird passend gemacht*, aber du bist auch genauso schnell. Jedes Mal wenn ich versuche dir näher zu kommen, rennst du weg, flüchtest vor mir, und wenn man mich mit einem Adler vergleichen kann, so solltest du bedenken, dass ich in der Luft schön und majestätisch wirken, doch wenn du dich zutiefst in einen Wald hineinbewegst, bin ich gezwungen auf der Erde zu wandeln und das zu weil äußerst tollpatschig und ungelenk- Adler sind nicht für das Laufen gemacht. Und dann komm ich dir noch wenige hinterher, verliere deine Spur und fühle mich allein gelassen, hintergangen und abgelehnt…“ „Ich wusste nicht, dass du auch so empfindest, dass du das Gefühl hast ich würde vor dir fliehen, obwohl ich doch nur versuche in deiner Nähe zu bleiben. Aber glaubst du es wäre möglich das wir ein gemeinsames Tempo zu finden? Vielleicht so wie Duo und Heero? Der heutige Abend hat mir gezeigt, dass wir nicht so leicht und richtig miteinander umgehen wie es für andere den Anschein hat, und der Schein nutzt uns nicht…“ Als Trowa das Ende dieses Satzes hörte schnellte seine linke Augenbraue nach oben: „Du vergleichst uns mit ihnen? Ich glaube das ist nicht machbar, dazu sind wir vier zu unterschiedlich. Und du hast Heero heute gehört, er würde Duo niemals nachlaufen, doch wir tun nichts anderes als uns nachzulaufen. Ich bitte dich, uns nicht mit ihnen zu vergleichen.“ Quatre war erstaunt: „Warum willst du das nicht?“ „Es ist eine sehr banale Sache, aber ich möchte nicht mit Heero verglichen werden, weil ich gegen ihn nur verlieren kann…“ „Dann tut es mir Leid, doch du solltest wissen, dass es nur dich für mich gibt“, flüsterte Quatre liebevoll. „Aber ich habe diesen Vergleich bevorzugt, weil die beiden ein annähernd gleiches Tempo haben. Ich wüsste dich so gerne näher bei mir, und ich frage mich wie ich das erreichen kann.“ „Ich habe keine Ahnung, aber wir sollten aufhören uns auszuschweigen, bis wir beide unter der Situation leiden.“ „Du bist dafür, dass wir uns jede Kleinigkeit erzählen, ganz ehrlich Trowa, da bist du nicht der Typ dafür, und auch ich neige nicht dazu“, stellte Quatre bemüht sachlich fest. „Aber vielleicht sollten wir versuchen so zu werden, uns mitzuteilen, doch ich kann das nicht alleine, ich brauche ein Zeichen, einen Wink von dir, um zu merken dass du mich trotz meiner Tollpatschigkeit und Unzulänglichkeit auf einigen Gebieten verstehst. Quatre ich will mich nicht mehr so alleine fühlen wie früher, aber ich kann mich dir nicht so schnell nähern, ich brauche meine Zeit…“ „Und ich brauche deine Nähe, ich muss spüren, dass du mir vertraust, damit auch ich dir vertrauen kann. Aber das wichtigste ist dass du dich mir nicht entziehst, denn dann weiß ich nicht wohin mit mir… Versprich mir nicht mehr davonzulaufen, nicht vor mir.“ „Ich will es versuchen, denn versprechen kann ich es nicht…“ „Das genügt mir, denn ich weiß du wirst dich bemühen…“, und mit diesen Worten setze sich Quatre auf, legte seine Hände auf Trowas Gesicht, schob den Haarschopf zur Seite, hinter das Ohr, um wieder einmal den Blick in beide Augen zu vertiefen. Er wusste kauf würde er seine Hand von dem Haar entfernen, würde dieses das Gesicht verdecken, doch ein paar Momente noch wollte er dieses angenehme, warme Grün genießen. Langsam senkte er seine Lippen auf Trowas und ließ seine Hand nun auf Wanderschaft gehen. Er spürte wie sich der Schopf wieder in das Gesicht seines Liebsten schob, doch er schenkte dem keine Beachtung. Stattessen ließ er seine Hände zu Trowas Bademantelgürtel gleiten und öffnete diesen, um ihn sanft von den warmen Schultern zu schieben. Er brachte ein wenig Abstand zwischen sich und Trowa. Ließ seinen Blick anerkennend über dessen Oberkörper gleiten, ehe er anfing die muskulöse und sehnige Brust zu küssen. Langsam ließ er sich zur anderen Seite des Bettes gleiten und zog Trowa einfach hinterher. Als sie beide bequem lagen flüsterte Trowa: „Ich bin froh, dass du nicht wie Duo ein Panther, sondern ein Hirsch bist. Denn so habe ich irgendwann einmal die Chance mich in deinem wunderbar starken Geweih auszuruhen.“ Quatre lächelte zufrieden und beugte sich abermals über seinen Geliebten: „Ein wunderschönes Bild, bitte lass es eines Tages war werden…“ Und dann herrschte Ruhe auf dem gesamten Anwesen und die Nacht konnte endlich kommen. *Tja das wars- und wie hats gemundet? Is der gaumen jetzt zerstört oder verträgt er noch mehr???- lasst mich das wissen, außerdem bin ich für eure vorschläge, wünsche, anregungen stehts offen und nun: have a nice time danke fürs lesen* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)