Immer wenn es regnet... von Ciarra (...muss ich an dich denken (D/T)) ================================================================================ Kapitel 1: ...muss ich an dich denken ------------------------------------- Titel: Immer wenn es regnet... Teil: 1/1 Fandom: YuGiOh Disclaimer: Nix meins.... Und das Lied ist vom Freundeskreis Pairing: Duke/Tris Warnings: ähh...von mir ;)? Fällt mir grad eben nix ein... Rating: Hm, G? Kommentar: Diese Story schwirrte mir schon seit Ewigkeiten im Kopf rum...und jetzt hab ichs endlich aufgeschrieben gekriegt ^_________^! Widme sie allen, die mich kennen ;) P.S.: Nicht wundern, ich hab den Songtext nicht umgeändert, ist demnach immer noch <> statt <>; aber irgendwie ist ja immer nur das Original das einzig Wahre :) Immer wenn es regnet... Der Himmel ist so grau, obwohl es immer noch Juli ist, und die Sonne versteckt sich hinter den Wolken. Es regnet. Ich stehe am Straßenrand. Beobachte die umherhetzenden Passanten, die vor den Tropfen flüchten. Lege meinen Kopf in den Nacken, breite meine Arme aus. Versuche, nicht an dich zu denken. ~*~ Immer wenn es regnet muss ich an dich denken wie wir uns begegnen kann mich nicht ablenken nass bis auf die Haut so stand sie da um uns war es laut und wir kamen uns nah *~* Deine stechenden Augen...sie haben sich immer noch bei mir eingebrannt. An nichts erinnere ich mich mehr, nur an dieses Grün... Alles, was für uns beide von Bedeutung war, fand im Regen statt. Unser Kennenlernen, als wir vor der Flut flüchtend unter einem Vordach zusammenstießen. Du mich mit diesem unergründlichem Blick gemustert hast. Mir ein flüchtiges, schmales Lächeln schenktest, während du unruhig dein Gewicht von einem Bein aufs andere verlegtest. Ich schließe meine Augen. Spüre, wie die Tropfen mein Gesicht benetzen. ~*~ Immer wenn es regnet muss ich an dich denken wie wir uns begegnet sind und kann mich nicht ablenken nass bis auf die Haut so stand sie da A-N-N-A *~* Du warst durchgeweicht bis auf die Knochen. Und ich weiß noch, wie ich dich heimlich beobachtete. Meinen Blick nicht von dir abwenden konnte. Es war nicht dein Profil, oder deine dunklen langen Haare, oder dein eigenwilliger leicht verschmierter Make-up Strich, oder dein Ohrring, der mich faszinierte. Nein, das alles war es nicht. Es waren deine Augen. Wie sie sich verengten, wenn du glücklich warst; den Lauf der Tropfen verfolgtest. Dieses Strahlen, wenn du lächeltest...und war es nur für einen Augenblick. Eine Sekunde. Ich war gebannt von diesem Verengen, auch wenn es merkwürdig klingt; ich hab mich in diesem Moment selber kaum verstanden...mir war so etwas noch nie passiert. Und dann...hast du mich angesprochen. Hast erzählt, wie du heißt. Duke. Lehntest, die Jacke in der Hand, an der Mauer, hattest den Kopf schief gelegt, und die feuchten Locken kringelten sich um deine Ohren. Hab nur ein "Tristan" gegrummelt, und schnell weggeschaut. Scheiße, war das peinlich. Vor allem, als du dich vorbeugtest; sagtest wie bitte, ich hab dich nicht verstanden. Und ich wurde Rot. Ich wische mir eine Strähne aus dem Gesicht. Frage mich auch heute noch, woher ich den Mut nahm... "Kommste mit auf'nen Kaffee?" fragte ich. Sah dich dabei nicht an. Sieh an, ich musste meine Schuhe mal wieder putzen...interessant, was man entdeckte, wenn man nur auf sie und nicht woanders hinschaute.... Und du sagtest tatsächlich zu. Besiegeltest damit mein, nein, unser Schicksal. Es war schön, mit dir im Cafe zu sitzen. Ebenso, wie viele Zeiten danach. Zeiten, in denen wir...was? Was machten wir? Mir fällt nichts ein. Der Regen prasselt immer noch auf mein Gesicht, ich stehe immer noch so da, die Arme ausgebreitet. Langsam senke ich meinen Kopf. Mache die Augen wieder auf, nehme meine Arme runter. Ich bin durchweicht, von oben bis unten, doch es macht mir nichts. Ich kann nur lächeln, wenn ich sehe, wie alle vor den Tropfen wegrennen. Wenn es doch selbst für dich, die eitelste Person, die ich jemals kannte, das größte Vergnügen war, den Regen auf dich niederprasseln zu lassen. Und ich weiß noch, wie du lachtest, als du die Blicke der Passanten erblicktest. Du warst plötzlich so anders...doch ich liebte beide Seiten an dir. Sie ergänzten sich, und so ergänztest du mich. Wir waren ein ganzes, doch nicht für lange Zeit. *~* Immer wenn es regnet muss ich an dich denken wie wir uns begegnen kann mich nicht ablenken nass bis auf die Haut so stand sie da um uns war es laut und wir kamen uns nah *~* Unvergessen, wie wir uns stritten. Im Park, während eines Regenschauers, ein Jahr später, im August. Keiner war da, um uns daran zu hindern, uns zu beschimpfen, uns die schlimmsten Wörter ins Gesicht zu schleudern. Während die Tropfen auf unsere Gesichter fielen, sie benetzten, unsere Kleidung an unseren Körpern klebte...stritten wir uns heftiger als jemals zuvor. Über irgendeine Kleinigkeit. Wer weiß schon, über was. Ist auch nicht so wichtig, welche Rolle spielt es noch. Wir wurden laut. Schrien, brüllten, gifteten uns an. Während der Regen kontinuierlich auf uns prasselte, uns teilweise die Sicht nahm. Oder waren es Tränen...? Kaum ein Unterschied. Deine Augen...waren so voller Wut. Wir beide so enttäuscht...verletzt. "Wie konnte ich mich nur auf dich einlassen! Du bist das Letzte!!" Du. Ein Blitz, der durch meinen Körper zuckte. "Glaubst du etwa, das mit dir war auch nur ansatzweise was Ernstes?! So dumm kannst nicht einmal du sein!" Ich. Und wir beide wussten, dass unsere Worte nicht stimmten. So erbärmlich gelogen waren...unsere Stimmen klangen erstickt, Tränen ließen alles verschwimmen. Ich wollte nicht mehr...wollte dich, doch es ging nicht mehr. Zu viele Wörter gesprochen, die wir nicht mehr zurücknehmen konnten, und das wussten wir beide. Und so trennten wir uns. Während der Regen auf uns prasselte. Und auf einmal war er so kalt.... Die Tropfen so eine Last, unter der man nicht laufen, fliehen konnte. Wir schafften es trotzdem. Eine Woche später stand ein einsamer aufgeweichter Karton mit meinen Sachen vor meiner Haustür. Die Sonne hatte sich wie immer versteckt. Ließ mich mit meinem Schmerz allein, doch meine Tränen wurden weggespült. Und der Himmel war grau, als ich an deiner Einfahrt vorbeifuhr. Deinen Karton inklusive Hausschlüssel im Treppenhaus abstellte, feucht von draußen... Doch das Schlimmste konnte ich dir nicht zurückgeben. *~* Immer wenn es regnet muss ich an dich denken wie wir und begegnet sind und kann mich nicht ablenken nass bis auf die Haut so stand sie da A-N-N-A *~* So viele Regenschauer liegen nun zwischen diesen Ereignissen und jetzt, so viele Tropfen zwischen uns beiden. So viele Nachmittage, an denen ich mit feuchten Wangen und halb verzweifelt an der Wand meines Zimmers kauerte, während draußen Regentropfen an mein Fenster trommelten. Mich unweigerlich an dich erinnerten. So viele Tage, an denen ich knapp davor war, wahnsinnig zu werden. So viele Schauer, an denen ich durch die Straßen wanderte, auf der Suche nach dir. So viele....so endlos viele... So lange ist es nun schon her. Doch... deine Augen verfolgen mich immer noch. Der Moment, in dem ich nach dem Aufprall aufstand und mich nach dir umdrehte.... Ich vergrabe meine Hände in den Tiefen meiner durchgeweichten Jacke. Wandere mit gesenktem Kopf weiter, während die Tropfen von meinem Kinn perlen. Wandere unter den Vordächern durch die Innenstadt. Bis ich auf einmal mit jemandem zusammenstoße. *~* Anna nahm mein Verstand ich fand an Anna allerhand manchmal lach ich darüber doch dann merk ich wieder wie's mich trifft Komik ist die Tragik in Spiegelschrift A-N-N-A von hinten wie von vorne dein Name sei gesegnet ich denk an dich immer wenn es regnet Immer wenn es regnet muss ich an dich denken wie wir uns begegnen kann mich nicht ablenken nass bis auf die Haut so stand sie da um uns war es laut und wir kamen uns nah immer wenn es regnet muss ich an dich denken wie wir uns begegnet sind und kann mich nicht ablenken nass bis auf die Haut so stand sie da A-N-N-A Laß mich nicht im Regen steh'n ich will dich wiederseh'n A-N-N-A *~* Ich rappele mich vom Boden auf. Drehe mich um...und blicke in deine grünen Augen. Stehe da wie erstarrt, kann mich nicht bewegen...und auch du hast nicht mit mir gerechnet. Blickst ebenso. "Hallo." flüstere ich heiser. Weiß nicht, was ich noch sagen soll. Es ist alles wieder da...die Freude, die Wärme, der Schmerz....die Sehnsucht nach dir... "Hi." antwortest du leise. Kannst dich ebenso wenig abwenden wie ich. Hast du auch an mich gedacht? Damals? Bei jedem Regenschauer? Doch mir ist klar, dass zu viel zwischen uns war, um so zu denken. Um es einfach zu vergessen. Doch es war auch zu viel zwischen uns, um _dich_ zu vergessen. Nun stehen wir uns beide gegenüber...der Wind wird stärker, Tropfen wehen zu uns hinüber, benetzen uns, und ich beiße auf meine Unterlippe. Du senkst deinen Blick. Ich werde panisch. Du willst doch nicht etwa gehen?! Nachdem ich dich endlich wiedergetroffen habe...?! Das kannst du nicht machen..! Und mal wieder frage ich mich, woher ich den Mut nehme. "Kommste mit auf'nen Kaffee?" frage ich. Sehe dich diesmal dabei an. Und du siehst auf, ungewohnt ernst. Blickst mir prüfend in die Augen, nachdenklich, ernst, unergründlich, und ich spüre erneut, wie ich rot werde. Plötzlich lächelst du leicht. Kurz. Unsicher. Fährst dir durch die schweren dunklen Haare, streichst deine feuchten Strähnen aus dem Gesicht, nickst. Besiegelst erneut unser Schicksal. *~* Immer wenn es regnet muss ich an dich denken wie wir uns begegnen kann mich nicht ablenken nass bis auf die Haut so stand sie da um uns war es laut und wir kamen uns nah immer wenn es regnet muss ich an dich denken wie wir uns begegnet sind und kann mich nicht ablenken nass bis auf die Haut so stand sie da A-N-N-A *~* Jo, Ende! Ciao denn, Maya :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)