Confusion and Deception von Morathi (Verwirrung und Täuschung) ================================================================================ Kapitel 17: ------------ Hallo alle miteinander ^^ Vielen Dank für eure lieben Kommis *ganz rot werd* da freut sich doch dsa Autorenherz ;) Hier kommt das nächste Kapitel, habe mcih diesmal extra beeilt *freu* hoffe nur, dass ani das mitmacht XD Der Film taucht wieder auf, für alle so als Info. Wies scheint, gehts auch alle sdem Ende zu. Habe keine Ahnung, ob es nur noch ein Kapitel gibt, oder doch noch ein paar. Viele sicher nicht mehr, außer mir würde etwas ganz komisches einfallen *kicher* okay, genug der Vorrede, viel Spaß!! Kapitel 17: "Du liebst ihn?" Mit einem Schritt versperrt Sho Kyoko den Weg in die Freiheit. Seine Stirn ist zornumwölkt, sein A-tem zischt zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor. Wie ein Dämon steht er da vor ihr, drohend und angsteinflößend. Eigentlich. Denn Kyoko ist kein kleines, zartes Mauerblümchen mehr sondern eine Frau. Ihr Blick ist ebenso starr und wütend, sie hat nicht vor sich einsperren zu lassen. "Ja. Hast du etwas dagegen? Nein? Dann lass mich raus." "Doch. Ich habe etwas dagegen." Dass diese Frage rein rhetorisch war, sollte ihm eigentlich klar sein, doch er dachte wohl, er müsse etwas Klarheit schaffen. Sie sieht ihn einen Augenblick an, als sei er komplett verrückt, doch das hält nicht lange. "Das ist mir egal, lass mich durch." Sho denkt gar nicht daran, süffisant grinsend, Kyoko jagt es einen Schauer nach dem anderen über den Rücken, lehnt er sich an die Tür. Woher nimmt er wohl diese Sicherheit? "Und was ist, wenn ich es ihm erzähle? So wie ich dich kenne hast du es ihm noch nicht erzählt und das wird sicher noch etwas dauern." Diese Worte sind wie Pfeile mitten in ihr Herz. Er hat Recht, obwohl ihr klar ist, dass sie Ren liebt und obwohl sie ihn bereits geküsst hat, weiß sie, dass sie von einer Liebesbeichte noch weit entfernt ist. Sie hat Angst. Ja, diese entschlossene, mutige Frau hat Angst. Ren hat sie geküsst, doch wieso? Dieser Zweifel bohrt sich in ihre Entschlossenheit. Aufgeben wird sie ihn nicht, lieben wird sie ihn weiterhin, aber sie will nicht, dass er von jemand anderem, schon gar nicht von Shotaro, ihre Gefühle erfährt. "Das machst du nicht.", ihre Stimme klingt gepresst, tief und knurrend. "Ach?" "Ja." Shos Grinsen steigert ihren Zorn, ihre Abscheu diesem Menschen gegenüber, sie fragt sich, wie sie ihn jemals hatte lieben können. - Gute Frage.... - Kyoko seufzt; darüber zu philosophieren bringt nun rein gar nichts, er hat sich eben verändert. Die junge Frau holt tief Luft und richtet sich auf: "Na gut, dann geh, sag ihm Bescheid." Perplex starrt Sho die, sich Sträubende an, kann nicht fassen, was sie da von sich gegeben hat. Eifersucht nagt an ihm. - Dieser Mistkerl. So viele Frauen, Fans hat er mir schon genommen und jetzt auch noch SIE. War sie nicht damals immer gegen ihn? - Mit einer schnellen Drehung wendet Sho sich der Tür zu, reißt sie auf und stürzt hinaus. Dann wird er sein Versprechen eben wahr machen. Er wird es ihm sagen. - Man könnte es noch ein wenig umändern.... - Er ist sich einer geschockten Kyoko bewusst, welche immer noch in seiner Hütte steht. Was aber will er Ren sagen, was ihm klar machen? - Dann erfährt er es eben. Er wird mich schon darauf ansprechen. - denkt sich Kyoko schulterzuckend, ihre eigene Hütte aufsuchend. Wenigstens kann sie jetzt raus und ihr Problem, ihre Angst, wann sie ihm ihre Zuneigung gesteht, wäre damit gelöst. Die nächsten zwei Tage jedoch, Pausen vom Dreh für das Lernen, bekommt Kyoko Ren kaum zu Gesicht. Er verschwindet, hat anderes zu tun und sieht ihr nicht einmal in die Augen. Sprechen kann man das Gemurmel, was er nuschelnd von sich gibt nun auch nicht nennen und so ist ihr Verhältnis immer noch nicht ausgesprochen. Am zweiten Tag ist Kyoko sich sicher. Er ignoriert sie. Ignoriert sie eiskalt, flüchtend, beinahe anklagend und wütend. - Verdammt. Ein Ren Tsuruga flüchtet nicht! - Shotaro dagegen hält sich immer in ihrer Nähe auf, lässt sie nicht aus den Augen und lächelt jedes Mal wissend. Was er Ren gesagt hat, das erzählt der Herr natürlich nicht. Wieso auch, das süffisante Grinsen hält an. Gemieden von Ren, verfolgt von Sho sucht Kyoko einen Ausweg. Den einzigen Ausweg. Yashiro-san. Er scheint ihr der einzig Normale in diesem Haufen an Verrückten zu sein. Yashiro-san ist freundlich, zuvorkommend und lernt mit ihr ihren Text. Bei ihm muss sie sich keine Sorgen bezüglich Annäherungen machen, denn alleine sie weiß, dass auf ihn daheim eine Verlobte wartet. Nicht einmal sein Schützling, Ren, ahnt davon etwas, was verständlich ist, denn so viel Zeit für private Gespräche haben die beiden wahrlich nicht. Kyoko und Yashiro dagegen schon. Sie spricht ihn jedoch nicht auf Rens Verhalten an, ahnt sie doch, dass er genauso wenig weiß, wie sie. Der Tag des Treffens ist gekommen. Das Drehen geht weiter und nun kann niemand mehr weichen, oder flüchten. Rens Blick schwirrt wie zufällig zu Kyoko, welche, erst seit kurzem aus der Maske, fröhlich mit Yashiro lacht. Es stimmt ihn traurig und aggressiv, dabei weiß er doch, dass er ihr aus dem Weg geht, dass sie vielleicht so miteinander umgehen könnten. Aber immer, wenn er an diese Möglichkeit denkt, kommen ihm Fuwas Worte in den Sinn: "Sie liebt dich, weißt du?" Und dabei dieses Grinsen. Dieses unheilvolle Grinsen. Normalerweise macht der Schauspieler sich nie etwas aus dem Gesagten von diesem Idioten, doch das hat ihn verwirrt. Kyoko würde ihren Erzfeind, den sie übrigens geküsst hatte, nie um den Gefallen bitten, ihm irgendwelche Liebesgrüße zu entsenden. Nein, ganz sicher nicht. Das würde sie, wenn überhaupt, jemandem sagen, dem sie mehr vertrauen würde und jemandem, der sich nicht auch noch an sie heranmacht, auf sie steht, denn die Blicke Fuwas, die ihr folgen, sind Beweis genug. Zudem dieses Grinsen. Was will "die Blondine" damit erreichen? Rens Herz krampft sich zusammen. Er hat einen gar fürchterlichen Verdacht. Wenn er nun darauf eingehen würde, zu Kyoko gehen und sie zur Rede stellen, dann würde sie sicher lachen, ihm einen Vogel zeigen. Oder? Der allseits bekannte Ren Tsuruga, Frauenschwarm Nummer eins in ganz Japan, bricht an Liebeskummer und -zweifel. Diese macht ihn blind, lässt seinen Verstand im untersten Verließ seiner Seele entschwinden. Er hatte wirklich geglaubt, sie würde etwas für ihn empfinden und er glaubt es immer noch. Doch dieses Verhalten Fuwas irritiert ihn. - Ich denke, ich komme nicht umher mit Kyoko-chan zu sprechen. - Eine Welle der Zärtlichkeit überrollt ihn, als er ihr warmes Lachen vernimmt. - Aber zuerst der Film, dann kann ich mich konzentrieren. Erst das Ende des Films. - >Kyo! Kyo!< Meiko kann nur neben den beiden Streithähnen stehen, wagt es nicht sich einzumischen. Ihre Angst ist zu groß, sie kann kaum mehr atmen. Yu scheint unterlegen zu sein. Dann wieder Kyo. Momentan jedoch eher Yu. Er hatte eben nicht die passende Schulung. Meiko hat Angst um den fremden Mann mit den pechschwarzen Haaren, denn sie mag ihn. Mag ihn irgendwie, irgendwie hat er sich in ihr Herz geschlichen. Auch ihr Bruder bereitet ihr Sorgen, denn sie liebt ihn nun mal und auch er sieht fürchterlich aus. Blut wohin das Auge sieht, Verletzungen, klaffende Wunden. Der Kampf ist wild und schön zugleich, kein koordinierter Zweikampf, nein, ein Kampf ums nackte Überleben. Mit einem Mal taumelt Kyo zurück, hält sich die Brust, fällt auf die Knie und erbricht sich. Blut fließt größtenteils aus seinem Mund, seine Augen sind schreckensweit geöffnet. Meiko kann die klaffende Wunde erkennen und den Dolch, den Yu immer noch in seinen Händen hält. Diesen Dolch hat ihm Kyo geschenkt, erst vor ein paar Wochen. Der Fremde sitzt ramponiert auf dem Boden, die Augen geweitet auf den Dolch gerichtet, als könne er seine Tat nicht verstehen, als könne er sie nicht begreifen, als wolle er es einfach nicht. >Kyo!< Mit ein paar schnellen Schritten ist Meiko bei ihrem Bruder, dreht den zusammenbrechenden auf den Rücken, untersucht mit geübten Fingern seine Wunde. Unwirsch schiebt Kyo sie weg, röchelt laut in die plötzliche Stille des Waldes hinein. Ruhig blickt er auf das Blut an seinen Fingern, als sei es nicht das Seine. Yu richtet sich urplötzlich auf, kriecht den beiden entgegen und sieht seinen Freund ängstlich an. Fast schon beruhigend lächelt ihn der Blonde an, dann wendet er sich seiner Schwester zu, berührt sie mit seiner blutbeschmierten Hand, als würde er sie das erste Mal berühren. >Lass meine Wunde ruhen, Mei-chan.< Meikos Herz klopft bis zum Zerspringen, die Verniedlichung ihres Namens hat er schon lange nicht mehr ausgesprochen, und doch will sie nicht auf ihn hören. Seine Hand besitzt jedoch noch erstaunlich viel Kraft, mit welcher er sie wegschiebt, von ihren Hilfen abhält. >Nein.< Langsam schüttelt Kyo den Kopf. >Ich sterbe, weil es jetzt Zeit für mich ist. Da helfen selbst deine heilenden Hände nicht. Ich will dich nicht verlassen, aber noch weniger will ich dich hassend verlassen. Ich liebe dich als Schwester.< Sein Blick wandert zu dem tränenbenetzten Yu's: >Und dich als Freund. Auch wenn ich gegen dich gekämpft habe. Glaube mir, ich hätte dich umgebracht. Als Schutz für Meiko.< Hustenanfälle halten ihn einen Moment von seiner Rede ab, Blut läuft in Rinnsalen sein Kinn entlang. >Was auch immer ihr jetzt macht, lebt glücklich. Ich will dir nicht sagen, Yu, dass du auf Meiko aufpassen sollst, denn das wirst du so oder so. Von wo auch immer, deine Gedanken werden bei ihr sein. Mache sie nur nicht unglücklich, ich warne dich. Wenn du stirbst warte ich auf dich.< Kyo's Miene ist drohend und doch lächelnd. Nun wird sie zärtlich, als er sich wieder seiner Schwester zuwendet: >Leb wohl. Wir sehn uns im Jenseits.< Ein Krampf schüttelt seinen Körper, lässt ihn keuchen und speien, die Augen weit aufreißen und laut schreien. Die Schmerzen nehmen Überhand, lassen ihn nicht los und erfüllen ihn. Er bäumt sich auf, presst sich an jeden Gegenstand, den er zu fassen bekommt, sei es Mensch oder Erde, stemmt sich gleichzeitig von diesem fort, bis er erschlafft. Sanft fährt der Wind über den Leichnam, deckt ihn zu, bettet ihn sanft für seinen Weg in das Toten-reich. Tränen nässen seine Haut, wie ein Geschenk, eine Opfergabe der Menschen, die ihn liebten und immer lieben werden. Stumm sitzen diese da, halten seine erkalteten Hände, halten seinen Körper, auf dass er sich nicht so alleine fühlt, auf dass sie sich nicht alleine fühlen. Denn ein schwarzer Strudel droht, sie in die Tiefe zu reißen, sie mit sich zu nehmen. Eine Woche später, Kyo's Leichnam wurde den Flammen übergeben, getrauert wurde reichlich und gesprochen ebenso, sitzen Yu und Meiko vor der Hütte, den Sonnenuntergang betrachtend. Sie berühren sich nicht, und doch sind sie sich näher, als je zuvor. Meiko hat Yu nie Vorwürfe gemacht, hat mit ihm getrauert, doch ihn lieben wie ihren Bruder kann sie nicht. Sie haben eine Entscheidung getroffen. Yu hat sie getroffen. Er will zurückkehren, für immer. Endlich, endlich hat er seinen Wunsch nach Leben wieder gefunden. Weiß er, dass er alles schaffen kann, dass nicht die gesamte Welt schlecht ist. Es kommt nur auf ihn an. Er will zurück, eine neue Liebe finden, ein neues Leben leben. Dass soll Meiko ebenfalls. Sie soll und will sich lösen, will nun am Tage leben, vielleicht eine Magd werden, das Kochen perfekt lernen, vielleicht Kinder aufziehen und sich neu verlieben. Irgendwann, ja irgendwann werden sie beide ihr Ziel erreichen. Ein Zipfelchen des glühenden Balles ist nur noch am Himmel zu sehen, die Wolken sind in rot gefärbt, verabschieden Yu ein letztes Mal herzlich. Er steht auf, zieht Meiko mit in die Höhe und umarmt sie kurz. Seine Augen nehmen die Ihren gefangen, diese Augen will er nie mehr vergessen, wird er nie mehr vergessen. Meikos Arme schlingen sich um seinen Nacken, ziehen ihn fest an sie. Eine Träne glitzert in ihren Augenwinkeln, Yu wischt sie zärt-lich hinfort, so dass ein Lächeln ihre Züge erstrahlt. >Lebe wohl.< >Werde glücklich und finde eine Freundin.< Yu nickt glücklich, dann nehmen sie sich bei der Hand, warten noch die letzte Minute. >Er wird immer bei uns sein, weißt du?< Ein letztes Nicken seinerseits, dann ist er verschwunden. Lediglich eine letzte Spur seines Geruchs zeugen von seiner Existenz, ehe auch diese vom Winde verstreut wird. "Schnitt! Perfekt." Lachend gratuliert Seiji den Anwesenden. Kyoko steht immer noch an ihrem Platz, ihren Blick mit Rens verschränkt. Noch immer spürt sie den sanften Druck seiner Hand. Wie ein Band, das sie verbindet. tbc =^^= ich gebe zu, viel ist es nicht geworden. schenkt ihr mir trotzdem einen Kommetar? *liebguck* danke =^^= hoffe, es hat euch gefallen *groß anguck**hibbel* cu, eure tsusuki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)