Confusion and Deception von Morathi (Verwirrung und Täuschung) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- So, hier kommt mal wieder ein neues Kapi von mir ^^ da viele den Film auch gut fanden, ist dieser nun hauptsächlich in diesem Kapitel vorhanden, da ich somit bei diesem auch ein gutes Stück voran komme ^^ Vielen Dank für alle Kommischreiber. *verbeug* das ist mir wirklich wichtig ^^ wichtig noch: Rens Manager heißt Yashiro. In einem Manga von mir stands als Yashira. sorry..... na dann viel Spaß! ^^ (grad erst geschrieben.... könnten also noch rechtschreibfehler enthalten sein --°) Kapitel 8: Yu hätte noch Ewigkeiten in die Augen dieser jungen Frau blicken können. Doch mit einem Mal ver-schwimmt alles um ihn herum und die wohltuende Wärme verschwindet. Verzweifelt versucht Yu nach Meikos Hand zu greifen, welche ihn verwirrt betrachtet. Im nächsten Moment sieht Yu jedoch schon seine weiße Decke an. Ein Traum? War es wirklich nur ein Traum? Der junge Mann fühlt sich, als würde ihm eine eisige Hand das Herz zusammendrücken, seine Leere im Inneren mit Eis füllen. Diese Leere, welche er sich jahrelang antrainiert hat, um niemanden an sich heranzulassen. Diesen tödlichen Alltag nicht in sich eindringen zu lassen, sich nicht füllen zu lassen mit unnützen Dingen. Warum füllt sich diese Leere auf einmal? Auch wenn mit Eis? Warum? Meikos Gesicht taucht vor seinem inneren Auge auf, welche ihn verwirrt betrachtet. Traurig lächelt er ihr zu und erhebt sich seufzend. Erst nächste Nacht wird er sie wiedersehen können. Vielleicht. Der Alltag beginnt. Ohne einen einzigen wirklichen Gedanken beobachtet Yu stundenlang die Video-kameras, geht mit einem Kollegen noch trinken und schließlich wieder in das alte Haus, diesen be-stimmten Keller. Alles wie immer. Wie immer. Und endlich steht der Mond wieder voll am Himmel, befreit Yu von diesem Alltag. Lässt sein Herz zusammenkrampfen, sich auf den Schlaf freuen. Ja. Heute wird er sie wiedersehen. Endlich mit ihr reden können, sie endlich wieder berühren können. Es kommt ihm vor, als wäre die letzte Nacht Jahre her und doch spürt er auf eine eigenartige Weise immer noch die Wärme ihrer Hand, ihre Anwesendheit. Es verursacht ein sachtes Kribbeln in seiner Magengegend und er ist sich sicher. Sie ist seine Rettung. Sie wird ihn aus dieser tödlichen Falle ho-len. Und über noch etwas ist er sich sicher. Er wird sie bekommen. Sie wird ihm verfallen, zu ihm gehören und ihn nie mehr in diese scheußliche Welt entlassen. Nie mehr. Wie schwer das wird, kann er sich noch nicht vorstellen. Noch nicht. Nach einer Ewigkeit, wie ihm vorkommt, steht er endlich vor seinem Bett. In der linken Hand eine Schlaftablette und in der rechten ein Glas Wasser. Vielleicht wären mehr Tabletten ja besser, überlegt er noch, doch dazu müsste er wieder in die Küche laufen und der Weg ist ihm nun mal zu lang. Hektisch schluckt er die Tablette hinunter und stürzt das Wasser hinterher. Zitternd stellt er das Glas auf dem Nachttisch ab und wickelt sich, Wärme ersehnend, in die Decke. Jetzt muss er nur noch einschlafen. Nur noch schlafen........... Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort, einer anderen Welt, einem anderen Universum. Yus Traum-welt. Überall riecht es nach Natur, überall hört man die Vögel singen, Bäume wachsen und Wasser rau-schen. Das regelmäßige Atmen der arbeitenden Menschen. Das Gelächter der Kinder und Erwachse-nen dringt tief in die Herzen, füllt sie mit Glück. Und doch gibt es in dieser Welt Hass, Krieg und Armut. Wie überall, mit dem Unterschied, dass es hier nicht obsiegt. Aber es existiert. Im Dunklen, weitab von der Öffentlichkeit. Selten wird diese mit hineingezogen, wie zum Beispiel während dem Krieg. Der Rest spielt sich im Verborgenen ab. Niemand wagt es, ein Wort darüber zu sprechen. Diese Welt ist ähnlich, wie die Erde, nur um einiges kleiner. Sie besteht aus zwei Kontinenten und der Rest ist Wasser. Blaues, reines Wasser mit einer Vielzahl an Fischen, welche sich kunterbunt im Oze-an herumtreiben. Dass mal eine Art eines Lebewesens aussterben sollte, ist undenkbar. Jeder Kontinent besitzt eine Hauptstadt und viele Dörfer, welche den Hauptsitz umringen, wie ein Schutzkreis. Die zwei Kontinente haben außer einem Handelsaustausch nicht sonderlich viel miteinander zu tun. Ware gibt es auf beiden genug und sie haben ungefähr die gleiche Auswahl. Was die anderen machen, interessiert niemanden sehr. Sie sind fast wie Parallelwelten, welche voneinander wissen, sich aber nicht umeinander kümmern. Auf einem dieser Kontinente, es ist schwer sie zu unterscheiden, denn niemand gab ihnen je Namen und es besteht auch kein Unterschied in Größe oder Form, steht in einer kleinen Hütte, in einem Dorf, ein junges, schwarzhaariges Mädchen nachdenklich vor dem kleinen Strohbett vor ihren Füßen. Auf diesem liegt ein bewusstloser Mann. Vielleicht ein paar Jahre älter, als sie. Seine schwarzen Haare liegen zerzaust auf dem notdürftigen Kissen und geben ihm einen unwirklichen Ausdruck. Die Haare allein? Nein. Sein Gesicht und seine ganze Körperhaltung geben Meiko das Gefühl, als sei er lediglich äußerlich in dieser Welt. hin und wieder, nein, sehr oft, verkrampft er sich, windet sich verzweifelt. Und dann wieder liegt er plötzlich wie tot da. Als sei alles Leben aus ihm gewichen. Mehr al einmal hatte sie bereits einen Schock bekommen und um Hilfe schreien wollen, doch immer dann bewegte er sich ein kleines bisschen und sie versuchte sich zu beruhigen. Die ganze Nacht über war sie bei ihm geblieben, hatte auf ihn aufgepasst. Irgendwie hat sie das Ge-fühl, für ihn verantwortlich zu sein, nachdem er ohnmächtig geworden war. Nun erwacht das Leben bereits langsam um sie herum. Vorsichtig tasten sich einige Sonnenstrahlen vor und erwärmen bereits die Erde. Ein dunkler Schatten fällt durch die schmale Öffnung der Hütte in das Innere und lässt Meiko aufse-hen. Mit finsterer Miene nähert sich ihr Bruder uns besieht sich seinen Gast misstrauisch. >Wer ist er?< Einen Moment lang kann Meiko nur zu ihm hochsehen und bewundern. Ihr Bruder, Kyo, ist hochge-wachsen und blond. Eine eher seltene Haarfarbe in dieser Gegend. Seit ihre Eltern tot sind, kümmert er sich um seine kleine Schwester. Und sie macht ihm alles nach. So auch bei seiner Arbeit. Kyo war am Anfang zwar nicht sehr begeistert, fand sich allerdings schnell damit ab, da der Nebeneffekt dieser Arbeit wenigstens war, dass seine Schwester sich verteidigen kann. Für Geld Menschen töten. Diese beiden Geschwister sind welche der wenigen Menschen, die den Hass und den Zorn auf diesem Kontinent mitbekommen. Und ihn zudem noch ausführen. Der Nachteil dieser Arbeit ist vor allem, so wie die beiden es sehen, dass sie sich versteckt halten müs-sen. So ist es auch kein Wunder, dass Kyo dem Eindringling, und ist er auch noch so bewusstlos, eine klitzekleine Sekunde zu vertrauen. Nein. Ganz sicher nicht. >Was will er hier?< Kyos Stimme klingt ungeduldig. Lediglich bei Meiko lässt er seinen Gefühlen freien Lauf. >Ich habe ihm das Leben gerettet. Er steht also in unserer Schuld. Und, nun ja.... er ist ohnmächtig geworden. Ich konnte ihn nicht einfach liegen lassen.< Kyo will einen Einwurf starten, doch die junge Frau lässt ihn nicht. >Ich habe ihn bereits durchsucht. Er hat lediglich einen Pass dabei. Und in diesem ist kein Wohnort aufgelistet. Seiner Kleidung nach ist er ein Wanderer. Er hat nicht einmal eine Waffe, oder sonstiges. Könnte er uns gefährlich werden, hätte er wenigstens so was dabei. Ach ja, außerdem habe ich eine Verwarnung gefunden. Anscheinend ist er bei der Polizei auch nicht gerade beliebt. Den Rest kannst du aus ihm ausquetschen, wenn er wach wird. Und das sollte nicht mehr lange dau-ern.< Ein bezauberndes Lächeln erscheint auf ihren Zügen und Kyo seufzt ungewollt laut auf. Mit einem mach-doch-was-du-willst-Blick lässt er sich neben ihr nieder und betrachtet den Mann vor ihm nicht länger. Ohne seine Schwester anzusehen, greift er in seine Robe und zieht eine Pergamentrolle heraus, welche er sofort Meiko übergibt. Wortlos nimmt diese sie an. Ein neuer Auftrag. Lautlos steht sie auf und lässt sich in einer dunklen Ecke nieder, um den Auftrag zu überfliegen. Zu-frieden rollt sie sie Sekunden später wieder zusammen. >Wie viel?< Kyo ist derweil wieder aufgestanden und läuft wie ein eingesperrtes Tier durch den kleinen Raum. Auf die Frage hin bleibt er stehen und sieht das erste Mal Meiko an: >30000 Galleonen.< (dies ist Yus Welt und deshalb gibt es dort einfach die Währung, die ihm in den Sinn gekommen ist.) Wieder ein zufriedenes Nicken seitens Meiko. Das ist viel. Mal wieder eine richtig gute Summe. Und das bedeutet Essen! Natürlich hungern sie nicht. Schon gar nicht bei einer Arbeit, wie ihrer. Doch sie können es sich auch nicht leisten, ihr Geld aus dem Fenster zu werfen. Also gibt es nur ab und zu ein richtiges Festmahl. Und auf das freut sich Meiko immer schon. Sie kann nicht kochen, aber Kyo dafür. Und das nicht mal schlecht. Ach, was denkt sie da. Sein Essen würde sogar im Himmel gelobt werden. (man stelle sich vor: sho mit ner kochschürze beim kochen .........) Lautlos schiebt sie die Pergamentrolle nun in ein kleines Versteck unter der Erde. Es ist bei der Koch-stelle, und da dieser für den Boden mit Holz ausgestattet ist, sieht das auch niemand. Selbst wenn je-mand das Holzstück entfernen würde, würde er nie im Leben noch weiter graben. Ein kurzes, abgehacktes Stöhnen dringt vom Bett her zu ihr. In Windeseile kniet Meiko neben Yu, welche nun flatternd die Augen öffnet und sie verwirrt ansieht. >Was ist passiert?< Seine Stimme klingt dunkel und angenehm, wie Meiko lächelnd feststellt. Da er einen Versuch startet, hochzukommen, drückt sie ihn wieder zurück: >Sie sind ohnmächtig geworden.< Erstaunt sieht Yu sie an. Ohnmächtig? >Na toll. Wie peinlich.< Beschämt starrt er auf die Seite und nicht mehr in Meikos Gesicht. Sein Herzschlag ist so schon unbe-ruhigend hoch. >Ja. Peinlich.< Erstaunt nimmt Yu die grollende Stimme hinter Meiko wahr. Die dazugehörige Person tritt nun in das Licht, welches inzwischen schon fast vollständig die kleine Hütte beleuchtet. *Wer ist das?* Kalte Augen blicken ihn durchdringend an, als wollten sie ihn warnen. Aber vor was? >Kyo! Lass ihn.<, fährt Meiko ihren Bruder an. Dann wendet sie sich wieder Yu zu: >Sie hatten an-scheinend einen Hitzeschlag. Legen sie sich wieder hin.< Ihre Augen halten ihn gefangen, lassen ihn nicht mehr los. Nebenbei bemerkt er den kühlen Lappen, welcher nun auf seiner Stirn liegt. Ein wütendes Gemurmel dringt zu ihm durch: >Na toll. Und wo schlafe ich?< Kyo ist sauer. Oh ja. Da kommt er schon spät, bzw. früh, nach Hause und findet nun nicht einmal ein Bett vor. Ganz zu schweigen von Essen. Apropos.... er könnte sehr gut mal wieder einen Bissen vertragen. Wo haben sie noch etwas? Mit einer völligen Ruhe stellt Meiko den Wasserbehälter auf den Boden, deckt Yu wieder zu und steht auf. Sie hat den Hunger im Blick ihres Bruder gesehen. Schmunzelnd tritt sie an die Kochnische und hantiert in den Schränken herum. >Dachtest du wirklich, ich vergesse bei der Pflege um ihn, deinen Hunger?< Und schon steht ein großer Teller vollbepackt mit verschiedenem Gemüse und sogar Fleischstücken vor dem blonden Mann. Gierig stürzt sich dieser auf das Essen. Kein Danke kommt über seine Lippen, aber Meiko ist glücklich. Allein dieser Heißhunger zeigt ihr, dass er ihr Essen mag. Aber wurde nicht vorher erwähnt, dass sie nicht kochen kann? So etwas schon. Aber richtige Festessen mit den exotischsten Gerichten. Das kann nur ihr Bruder. Ko-chen muss sie können, wenn sie sie alle am Leben erhalten will. Glücklich lächelnd begibt sich Meiko wieder an die Ruhestätte Yus. Wieder wechselt sie das Tuch auf der Stirn, des inzwischen Schlafenden. >Du kannst mein Bett haben. Ich werde sowieso wach bleiben.< Ihre Bewegung ist geschmeidig, als sie aufsteht und ihren eigenen Liegeplatz etwas herrichtet. Dass Kyo sie dabei nachdenklich betrachtet, entgeht ihr. >So. Fertig.< Lächelnd dreht Meiko sich zu Kyo um. Dieser ist mit Essen fertig und stellt seinen Teller auf das Ab-stellbrett, Meiko nicht aus den Augen lassend. Wieder ist seine Miene ernst und nachdenklich. Kurz vor ihr bleibt er stehen. Nun schleicht sich ein kleines, nein, ein winziges Lächeln auf sein Gesicht. >Danke.< Flüchtig haucht er ihr einen Kuss auf die Wange und legt sich dann schlafen. Keine Minute später vernimmt Meiko seine regelmäßigen Atemzüge. Der Schock sitzt ihr noch in den Gliedern, sieht sie ihren Bruder doch viel zu selten lächeln. Nun sitzt sie wieder am Bett des Kranken und betrachtet das feine, entspannte Gesicht Kyos. Seine Haut schimmert wie Porzellan. Zwanghaft wendet sie ihren Blick ab und Resignation breitet sich in ihrem Inneren aus. *Es ist grotesk. Wir haben Tag und die beiden schlafen.* Es ist ein Versuch sich abzulenken. Und doch klappt es nicht. Immer wieder schleichen ihre Augen zu dem blonden Mann hinüber, bis sie es nicht mehr aushält. Ein kurzer Blick auf Yu zeigt ihr, dass dieser tief schläft und nicht mitbekommen kann. Sie kann nicht sagen, ob sie dem Fremden nun dafür danken, oder ihn besser hassen soll. Denn wäre er wach, würde ihr Wunsch, ihre verzweifelte Tat nicht zustande kommen. Leise schleicht sie sich hinüber zu Kyo, ihn und Yu ununterbrochen beobachtend. Sanft fällt sie auf ihre Knie und hat nun nur noch Augen für Kyo, kann nur noch ihn sehen. >Bitte.< Keinen Augenblick zögert sie mehr und beugt sich vor, verschließt seinen Mund mit ihren Lippen. Ihre eigenen scheinen in Flammen zu stehen und sie ist nicht gewillt sich zu lösen. In diesem Moment ist ihr egal, ob es richtig ist, oder nicht. Ob sie jemand gesehen hat, oder nicht. Liebe und Leidenschaft wallen in ihr auf, verklären ihren Blick. Ja, sie würde alles für ihn tun. Alles. Schließlich muss sie sich aber dennoch trennen. Erleichterung überkommt sie, als sie bemerkt, dass keiner der beiden Männer aufgewacht ist. Obwohl. Eigentlich könnte es ihr doch egal sein, ob der Fremde sie gesehen hat, oder nicht. Warum aber wehrt sich ihr Innerstes, es als ?egal? abzustempeln? In einer flüssigen Bewegung steht Meiko auf und wendet sich wieder der Kochnische zu, nicht wis-send, dass eine Person in diesem Raum keineswegs geschlafen hat. Die Augen geschlossen, rinnt Yu eine einzelne Träne über die heißen Wangen und verdampft, ehe Meiko sie entdecken kann. **** >Schnitt!< Der Ruf des Regisseurs ruft alle Schauspieler aus ihrer Trance. Kyoko weiß nicht, ob sie sich übergeben, oder doch lieber sofort in Ohnmacht fallen soll. Unbehaglich wird ihr bewusst, dass ihr Gesicht gerötet ist und ihr die Bilder dieses gewissen Abends in den Kopf kommen. Ren kocht vor Wut, obwohl er weiß, dass es ein Spiel ist. ein verdammtes Spiel. Und Sho..... na ja, der liegt immer noch wie in Trance da und grinst in sich hinein. An das Gefühl wird er sich noch oft erinnern. tbc ^^ kommis? alles ist erlaubt XD hoffe, euch hat dieses Kapitel auch gefallen. bis zum nächsten tsusuki ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)