Gefangen im 17. Jahrhundert von Red_Devil (Schreibt bitte Kommys, würde mich freun.) ================================================================================ Kapitel 1: Streit mit unerwarteten Folgen ----------------------------------------- Kapitel 1: Streit mit unerwarteten Folgen Es war ein schöner Tag, draußen schien die Sonne und alle waren bester Laune. Alle? Nein zwei Personen stritten lautstark an so einem schönen Tag. "Wie kannst du dich nur mit so einem Ekel treffen.", schrie Tom seine Freundin an. "Wir haben uns doch nur geredet.", verteidigte ich mich. Vorerst würde ich ihm nicht sagen das es nur wegen einem Referat sei. Wir waren jetzt seit einem knappen Jahr zusammen. Doch leider stritten wir in letzter Zeit nur noch. Tom riss mich aus meinen Gedanken. " Und dass soll ich dir glauben. Pah das ich nicht lache. Sag mir doch einfach, wenn du dich in ihn verliebt hast." Entgeistert blickte ich auf. "Was redest du da! Ich-." Doch er unterbrach mich. "Wir können uns ja gleich trennen. Ich habe kein Problem damit." Mir traten tränen in die Augen. "N-nein. Ich....möchte...dich.. ..doch. ...nicht....verlieren.", schluchzte ich unter Tränen. "Das hättest du dir früher überlegen können. JETZT ist es zu spät." Verzweifelt klammerte ich mich an ihn. Doch er drückte mich weg. Rückwärts stolperte ich, verlor das Gleichgewicht, mit den Armen rudernd riss ich mir mein Amulett vom Hals. Als die Kette auf den Boden fiel, knallte es laut und das Zimmer fing an zu vibrieren. Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen. Als ich sie wieder öffnete merkte ich, dass ich nicht mehr in meinem Zimmer war. Ich versuchte aufzustehen. "Oh mein Kopf.", stöhnte ich unter Schmerzen. Was war passiert . Mir fiel es wieder ein. Der Streit, ein Knall, die Vibration und Dunkelheit. Vorsichtig blickte ich meine Umwelt genauer an. Als ich mich umdrehte sah ich das türkis blaue Meer. Geschockt sah ich lange das Wasser an. Ich setzte ich mich, ohne auf mein weißes Kleid zu achten, dass es nass wurde. Nach ein paar Minuten Erholung, von dem Schock, stand ich auf und lief herum. Hier war es nicht sehr interessant. Komische Pflanzen und kleine Ekelerregenden Tiere gab es hier. Sonst war Mutlos ließ ich die Schultern hängen. Weit und breit nichts zu sehen. Wo war ich bloß gelandet. Wie und wieso kam ich hierher. Und wie kam ich hier wieder weg. In Gedanken vertieft knallte ich gegen eine Person. Unsanft landete ich auf mein Hinterteil. "Aua!", entfuhr es mir. Vorsichtig blickte ich auf. "Kannste nicht aufpassen. Weibsstück!", motzte mich eine komisch aussehende Person an. "Ähm... ä.....", stotterte ich nur. Der Fremde zog mich unsanft am Arm hoch. "Aua. Lassen sie mich los.", brüllte ich ihn an. Doch der grinste nur fies und sagte ich solle mitkommen. Ich versuchte mich los zureisen, da packte er mich nur um so fester. Nach noch ein paar Versuchen mich loszureisen, gab ich es auf und ging ängstlich neben dem Fremden Mann her. "Wen hast du denn da, Bonser?", fragte eine eiskalte Stimme zu dem Mann, der mich festhielt. Aha das war als Bonser. Komischer Name. Moment mal was denk ich da. Ich bin hier irgendwo und weiß nicht was mit mir passiert und finde seinen Namen komisch. Oh mir geht's nicht mehr gut. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Bonser mich zu Boden stumte. "Eine kleine Süße ist das ja! Richtig zum anbeißen." Mit seinem Finger schob er mein Gesicht nach oben und betrachtete mich. "Sie ekelhaftes Arschloch! Lassen sie mich los!" "Nana, wie redest du den mit dem Captain.", sagte ein anderer. "Captain?", keuchte ich ungläubig. "Ja, Captain Barbossa. Der gefürchtetste Pirat der ganzen Karibik." Als er das sagte grinste er breit und zeigte seine verstümmelten Zähne. Oh mein Gott wo war ich den gelandet. Captain? Karibik? Unsanft wurde ich hochgezogen und somit aus meinen Gedanken gerissen. "Na Kleines wo kommst du denn her?", fragte mich der Captain. Aber aus meiner Kehle kam nur ein leises Krächzen. "Bringt sie in meine Kabine!" Geschockt sah ich ihn an. Bonser nahm meinen Arm und zog mich zu einem riesigem Schiff. Mir viel die Kinnlade runter. Ich hatte noch nie so ein großes Schiff gesehen. Wir gingen an Deck, durch eine Tür in ein Zimmer. "Hier bleibst du. Und fasse ja nichts an." Somit verschwand der Mann und schloss hinter mir die Tür. Erschöpft ließ ich mich aufs Bett fallen und schlief sofort ein. Mein letzter Gedanke galt Tom. War auch er irgendwo gelandet oder war er noch in meinem Zimmer? "Ich bin kein Fremder.", schrie Tom genervt. "Ruhe! Wir bringen dich jetzt erst mal zum Comodore." Zwei Männer packten ihn und brachten ihn zu einem stattlich gut angezogenen Mann. "Comodore." Der Angesprochene drehte sich um. Ein anderer trat vor und die Zwei redeten. Doch Tom verstand kein Wort. "Setzen sie sich.", sagte der Comodore zu Tom. Er ließ sich in einen Stuhl fallen und der Junge Mann nahm ihm gegenüber Platz. " Und was führt Sie nach Port Royal, Mr. ......Ich habe Ihren Namen nicht verstanden." "Ich habe ihn noch nicht genannt. Genau wie Sie Ihren nicht genannt haben." Eine kurze Stille trat ein, bis der ältere Mann wieder das Wort ergriff. "Comodore Norrington." Er hielt dem anderen die Hand hin. "Tom Moore", antwortete der Angesprochene und ergriff die Hand. Ein warmer Händedruck folgte der Bekanntschaft. "Nun. Was führt sie nach Port Royal?" Port Royal? Dieser Name kam ihn bekannt vor. Irgendwo hatte er mal was über diesen Ort gelesen. "Mir wurde gesagt, dass man hier eine gute Navy findet, zu der ich beitreten kann.", log Tom. "Dann sind Sie bei mir Richtig. Wenn sie wollen können sie hier unsere Gastfreundschaft in Anspruch nehmen und wir reden über Einzelheiten. Nur wenn sie nicht schon etwas haben?" "Nein ich haben noch nichts gefunden. Ich wären Ihnen sehr Dankbar." "Dann ist es abgemacht. Genießen Sie unsere Gastfreundschaft." Auf das Klatschen des Gastgebers kam ein sehr junges Mädchen ins Zimmer. Es hatte hellblonde Haare und braune Augen. Sie war vielleicht so alt wie ich oder jünger. "Der Herr wünschen?", fragte sie sofort nachdem sie einen Hofknicks gemacht hatte. "Bringe Mr. Moore in eines der Gästezimmer. "Ja, Sir. Wenn der Herr mir bitte folgen würde." Tom folgte dem unscheinbaren Mädchen durch das große Anwesen des Comodores. Das Haus war mit vielen Bildern von hohen Persönlichkeiten geschmückt. Aber auch Landschaftsbilder zierten die Wände. Überall standen Pflanzen und Statuen. Die Türen sahen alle gleich aus, es war schwer sie zu unterscheiden. Sie stiegen eine riesen große und zugleich breite Treppe hinauf. Nach einer halben Stunde, so kam es Tom vor, blieben sie vor einer Tür stehen. "Ihr Zimmer Herr." Sie öffnete die Tür und zeigte ihm den Innenraum. So ein prächtiges Zimmer hatte er nur in Filmen gesehen. Das Bett war groß genug für vier Personen. Es zierten Samtvorhänge und goldenen Verzierungen. An der Wand stand ein riesiger Schrank und einem breiten Sessel vor dem Kamin. Vor dem Fenster war ein Schreibtisch. Als er aus dem Fenster schaute sah er das Meer. So nah war er dem türkis blauem Wasser schon lange nicht mehr. Er entließ das Mädchen, nachdem sie ihm noch das Ankleidezimmer gezeigt hatte. Erschöpft zog er seine Kleidung aus warf sie achtlos auf den Boden und legte sich ins Bett. Sofort war er in einen tiefen Schlaf gefallen. Ich hatte es nicht so luxuriös. Nach dem kurzen Schlaf, wachte ich noch erschöpfter auf. Als ich mich umblickte sah ich ein Tablett mit meinem Frühstück. Soweit man es Frühstück nennen konnte. Das Essen bestand aus einem trockenen Brot, ein bisschen Wasser und einem Glas Wein. Doch mir kam es vor wie ein Festessen. Mein Magen knurrte auch gleich. Seit Stunden hatte ich nichts mehr gegessen. Schwerfällig stieg ich aus dem Bett und verschlang gierig das Essen. Es hatte zwar nicht sehr besonders gut geschmeckt. Doch wenigstens knurrte mein Magen nicht mehr. Vorsichtig ging ich zum Fenster. Es war schwierig auf einem Schiff zulaufen ohne um zufallen. Ich öffnete es und gleich spritze mir dir die Gischt ins Gesicht. Ich war so in Gedanken dass ich nicht merkte wie jemand ins Zimmer trat. Erst als eine Hand sich auf meine Schulter legte schreckte ich auf. "Lassen sie mich los!", motzte ich nach dem ersten Schreck. "Na, na Kleine. Ich will doch nur meinen Spaß mit dir." Barbossas lüsterner Blick glitt über meine leichten Kurven. Ich sah recht gut aus. Ich hatte schulter lange rotblonde Haare und grüne Augen. Mein Busen war nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Einfach genau richtig. Dazu noch rundliche Kurven. "Komm! Ich wird mich jetzt mit dir beschäftigen." Er packte mich am Arm und zog mich in die Nähe des Bettes. Entsetzt riss ich mich los. "Fassen sie mich nie wieder an! Sie Ekel!" Schnell verbarrikadierte ich mich hinter dem Schreibtisch. "Du entkommst mir nicht.", sagte er mit einem diabolischen grinsen. Er rannte um den Schreibtisch herum auf mich zu. Ich versuchte zu entkommen. Nach einer Ewigkeit so kam es mir vor hatte er mich in eine Ecke gedrängt. Seine Arme waren rechts und links neben mir. Jetzt saß ich fest. Ängstlich schaute ich auf. "Jetzt gehörst du mir." Er drückte mich an die Wand und schon waren seine Lippen auf meinen. Angeekelt wandte ich den Kopf ab. Sein Körper drückte meinen feste an die Wand. Endlich registrierte ich was überhaupt passierte und fing an mich zu wehren. "Hör auf dich zu wehren und es wird dir überhaupt nicht weh tun." Ich hatte meine Stimme wieder gefunden und so schrei ich ihm ins Gesicht. "Ekelhafter Hurensohn! Finger weg von mir." Nach diesem Satz verengten sich seine Augen zu schlitzen. Aus Angst fing ich an zu zittern. Eigentlich wollte ich ihm meine Angst nicht zeigen doch erst jetzt sah er wirklich bedrohlich aus. Sein Mund war nur noch eine schmale Linie und seine Augen strahlten eine unnatürliche Kälte aus. Mir rann es Eiskalt den Rücken runter und meinen Nackenhaare stellten sich auf. "Wag es nie wieder mich zu beleidigen." Die Angst stand mir ins Gesicht geschrieben, als er plötzlich seine Hand hob. Ich presste mich instinktiv näher an die Wand. Ich schloss die Augen und wartete auf den Schlag. Doch er kam nicht und so öffnete ich sie vorsichtig. Sein Hand war wieder gesunken und ruhte jetzt auf meiner Hüfte. "Jetzt werden wir dort weiter machen, wo wir aufhört haben." Lüsternd wanderte sein Blick ein zweites Mal über meinen Körper. "Bloß nicht hier." Der Mann packte mich am Arm und zog mich mit sich. Kurzerhand warf er mich aufs Bett. Er lachte eiskalt als ich versuchte ihm zu entkommen, doch er drückte meine Handgelenke zurück auf die Matratze. So gut es ging wehrte ich mich. Ich biss oder trat nach ihm, alles hatte keinen Sinn. Desto mehr ich mich wehrte, um so mehr gefiel es ihm. "Captain! Captain!", rief ein Mann von Deck. Gleich danach platzte er ins Zimmer. "Jetzt nicht!", motzte Barbossa. "Ich bin beschäftigt!" "Aber-." "Nein! Geh!" "Wir werden angegriffen!" "Was! Und das sagst du mir erst jetzt." Wütend sprang der Kapitän auf, schnappte sich seine Waffen und rannte an Deck. Der zweite Mart dicht hinter ihm. Fürs erste war ich vergessen, worüber ich mehr als Dankbar war. Sichtlich erleichtert entspannte ich mich. Doch im nächsten Moment zuckte ich zusammen. Der ersten Kanonenschuss war gefallen und ich fühlte wie sich das Schiff scharf auf die Seite legte. Die Schreie von sterbenden Männern ließen mich bleich werden. Ich verkroch mich unter die Bettdecke und stand Todesqualen aus. Die Geräusche der Schlacht über mir wurden immer schrecklicher. Wegen dem furchtbaren Lärm, drückte ich mir das Kissen auf die Ohren. Plötzlich war es toten Still. Ich war so in meinen Gedanken, dass ich nicht merkte wie jemand ins Zimmer kam. Erst als sie anfingen zu sprechen, wurde ich mir ihrer Anwesenheit bewusst. Erschrocken hielt ich den Atem an und flehte, dass sie mich nicht finden würden. Einer der Männer zog die Schreibtischschubladen auf und nahm alles heraus. Genauer genommen warf er den Inhalt auf den Boden. "Hier ist es nicht." "Dann such weiter." , bekam er als Antwort. Mürrisch lief er weiter zur Truhe die rechts am Bett stand. In ihr waren nur Kleider die Anscheinend dem Captain gehörten. "Nichts." "Such halt weiter und trödle hier nicht rum.", sagte wieder diese ölige Stimme. Es hörte sich so an als hätte er eine ganze Kiste Öl getrunken. "Ich bin nicht dein Dienstbote." Genervt setze er sich aufs Bett. "Quentin! Hier ist etwas." Mit einem Ruck zog mir die Bettdecke vom Kopf und warf sie zu Boden. "Wow. Was für ein süßes Ding." Ängstlich sprang ich auf und rannte zur Tür. Heute wollte ich nicht schon wieder begrapscht werden. Doch ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Quentin versperrte mir den Weg. "Wo willst du hin?" Als er das sagte grinste er übers ganze Gesicht. Ich verzog das Gesicht. Er stank nach Alkohol, Männerschweiß und Dreck. Seine Zähne waren nur noch einzelne Stummel und er hatte nur noch wenige Haare auf den Kopf. Quentin kam ein paar Schritte auf mich zu und prompt machte ich zwei zurück und knallte in den zweiten Mann. Der packte mich an den Armen und hielt sie hinter meinen Rücken fest. "Lasst mich los, ihr Schweine.", schrie ich verzweifelt und versuchte mich zu befreien. "Halts Maul!", brüllte mich Quentin an. Er nahm mein Gesicht in seine Hand und betrachte es. Sein Blick glitt über meinen ganzen Körper. Ängstlich und wütend zugleich versuchte ich mich zu befreien. Doch schon waren seine Lippen auf meinen. Der Kuss war einfach nur ekelhaft. Bei dem Alkoholgeschmack musste ich mich fast übergeben. Um allem noch eins drauf zugeben, schob er mir noch seine Zunge in den Hals. Wie aus Reflex biss ich ihm auf die Zunge. Erschreckt zuckte er zurück. "Miststück." Schnell fand seine Hand sein Ziel. Mein Kopf schlug heftig zur Seite und meine Wange brannte schmerzhaft. "Au!", entfuhr es mir. Tränen traten in meine Augen und liefen meine Wangen hinunter. Der Mann war jetzt richtig sauer auf mich. Seine ekelhaften Hände fanden ihren Weg zu meinem Körper. Heulend versuchte ich mich ein weiteres Mal zu befreien. "Was geht hier vor?", fragte ein Mann von der Tür aus. Die Männer ließen mich sofort los und ich fiel der Länge nach hin. Misstrauisch beäugte ich ihn, als er mir seine Hand reichte und mir hoch zu helfen. Wieder willig nahm ich sie und ließ mir hoch helfen. Die paar Minuten die er mich betrachtete kamen mir wie eine Ewigkeit vor. "Sie gehört mir! Habt ihr das verstanden?" Ich konnte meinen Ohren nicht trauen hatte er das eben wirklich gesagt. Ich gehöre ihm. Wut stieg in mir hoch. "Geht an Deck und helft die Kisten zu verladen. "Aye, Captain.", sagten beide im Chor und liefen davon. "Ich bin niemanden Eigentum.", brüllte ich ihn an und wieder traten Tränen in meine Augen. "Oh! Ein Kätzchen mit Krallen." Gelassen zog er ein Taschentuch hervor und wischte mir damit die Tränenspuren von den Wangen. "Darf ich ihren Namen wissen, Missy?", fragte er jetzt und setzte sich verkehrt herum auf einen Stuhl. Perplex schaute ich ihn an. "Wissen sie ihn nicht?" "Natürlich kenne ich meinen Namen.", motzte ich. "Mein Name ist Cilia und wer seid ihr?" "Oh wie unhöflich." Mit einem schiefen lächeln im Gesicht kam er auf mich zu. Instinktiv machte ich einen Schritt zurück. Doch er nahm seinen Hut in seine eine Hand mit der anderen meine und verbeugte sich vor mir. So wie in den vielen Historiker- Filmen wo die Höflingen den Damen den Hof machten. "Captain Jack Sparrow. Steht's zu euren Diensten, Madame." Nach einer Pause wo keiner was sagte, fasste er mich an der Hand und zog mich auf den Gang nach oben. Ohne es zu merken krallte ich mich an ihm fest, als ich die vielen Leichen sah. Oh mein Gott ich gehe gerade Seelen ruhig mit einem Mörder mit. Langsam demerte es mir. Ich riss mich los und wollte zurück in die Kabine rennen. Doch Jack hielt mich fest und strich mir beruhigend über den Rüchen. "Sch...es wird alles gut. Du bist in Sicherheit." "Du hast diese Menschen getötet." "Ich habe mich nur verteidigt." "Du hattest sie doch nicht gleich töten müssen." "Ich hatte keine andere Wahl. Es hieß sie oder ich und ich liebe mein Leben." Er nahm mich auf den Arm, trug mich auf andere Deck und legte mich dort ins sein Bett. Ich zog mir noch mein nasses Kleid aus, bevor ich einschlief. Kapitel 2: Die Fahrt nach Port Royal ------------------------------------ Die Fahrt nach Port Royal *Rückblick* "Ich bin kein Fremder!", sagte Tom zum wiederholten Male. Er war in einem einer Kleinen Stadt, mitten auf dem Marktplatz aufgewacht. Nach dem er sich umgeschaut hatte, waren diese zwei Wachen aufgetaucht und behaupteten er wäre ein Pirat. "Ich bin kein Mörder oder Verbrecher. Ich bin ein Mann der einen Platz in der Royal Navy sucht. Wo ist den der Comodore, damit ich mich vorstellen kann?" "Gut das sie fragen. Wir bringen sie nämlich zu ihm." Nach etwa zehn Minuten kamen die drei Männer bei einer schönen Villa an. Tom wurde in den Salon geführt. Dort stand ein Mann und starrte ins Feuer. "Comodore?" Der angesprochene drehte sich um und blickte fragend n die Runde. "Guten Tag, Tom Moore.", startete er den Anfang. "Comodore Norrington. Setzen sie sich doch und sagen mir was sie nach Port Royal führt." Der Mann entließ die anderen und setzte sich zu ihm. Zögerlich fing er an zu erzählen. "Ich suche einen Platz in der Navy. Seit dem meine Frau von Piraten getötet wurde, möchte ich nur noch eins: Einen Platz in der besten Navy in der ganzen Karibik. "Dann sind sie hier genau Richtig. Haben sie Mr. Moore schon eine Unterkunft gefunden?" "Nein ich wollte mich gleich nach dem Gespräch eine suchen." "Hiermit biete ich ihnen meine Gastfreundschaft an." "Gern." Der Mann drehte sich um und klingelte nach einem Mädchen. Sie war sehr jung und hatte braune Haare und braune Augen. "Begleiten sie unseren Gast in eines der besten Gästezimmer im Haus. Beide Männer verabschiedeten sich mit einem festen Händedruck und Tom verließ mit der jungen Frau das Zimmer. Oben angekommen ließ er sich müde ins Bett fallen und ließ den ganzen Tag noch einmal an sich vorüber ziehen. *Rückblick Ende* "Guten Morgen, Sir." Begrüßte ihn das Mädchen von gestern. "Guten Morgen." "Ich bringe ihnen frische Kleidung und eine Nachricht." Den Brief gab sie ihm und die Kleidung legte sie auf den Tisch. Vorsichtig nahm sie die Waschschüssel und füllte das Gefäß mit Wasser. Derweil las Tom den Brief: Sehr geehrter Mr. Moore Ich hoffe sie werden unsere Gastfreundschaft weiter hin genießen. Ich erwarte sie heute zum Frühstück im Salon. Wir können dann weitere Angelegenheiten besprechen. Hochachtungsvoll Comodore Norrington Gewaschen und frisch angezogen wartete er auf das Mädchen, dass ihn zu dem Salon bringen sollte. Er musste auch nicht lange warten und schon erschien das gleiche Mädchen von gestern und vorhin. Sie führte ihn durch die Gänge. "Danke.", sagte Tom als sie vor der Tür ankamen. "Wie heißt du, Mädchen.", fragte er mit einem charmanten Lächeln. Leichte Röte zog sich über das Gesicht, bevor sie stotternd antwortete. "Denise." "Ein wirklich schöner Name für ein so schönes Mädchen." Er lächelte noch einmal und trat dann durch die Tür. "Ein hübsches Mädchen, nicht wahr.", fragte ihn der Comodore gleich als er Platz genommen hatte. Ohne auf eine Antwort abzuwarten fuhr er fort. "Ich werde veranlassen das sie ihre Persönliche Dienstmagd wird." "Danke.", brachte er nur heraus. "Möchten sie ein Glas Portwein oder lieber Rum." "Portwein wäre mir lieber." Gleich danach wurde ihm ein Glas gereicht. "Kennen sie sich mit Schiffen aus.?" "Ja, nicht sehr gut, aber ganz passabel." "Mit was kennen sie sich denn aus. Außer schönen Frauen den Kopf zu verdrehen und ihnen tolle Augen zu machen." "Nun ich bin sehr gut in Kriegsstrategien." "Ach, dass ist interessant. Wirklich interessant." Der ältere nahm einen Schluck bevor er fort fuhr. "Kennen sie Govenur Swann? Wir werden heute zu ihm gehen." Mit einem Kopfschütteln beantwortete er die Frage. "Dann werden sie ihn heute kennen lernen." Sie unterhielten sich noch eine Weile bevor sie anfingen zu Essen. Nach dem Frühstück stiegen beide in eine Kutsche und fuhren zum Govenur. Dort trafen sie auch Elisabeth Turner, seine Tochter an. Sie hatte brauen Augen und lange blond braune Haare. Sie wäre bestimmt sehr schlank gewesen, wäre sie nicht gerade hochschwanger. "Guten Tag Norrington. Schön Sie mal wieder zu sehen." "Einen Guten Tag auch Ihnen Elisabeth." Er musterte ihren Bauch und fragte zerknirscht. "Es wird bald soweit sein, oder?" Aber Elisabeth bemerkte das gar nicht, sondern antwortete fröhlich. "Ja! Ich persönlich wurde mich freuen wenn es ein Mädchen wird." "Nein, nein, nein.", meinte er Kopfschüttelnd. "Als erstes müssen die Erben her und dann kommen die Mädchen." "Ach, ihr Männer und eure Erben." Mit einen fröhlichen sagte sie. "Ich gehe jetzt besser. Mein Mann wartet schon auf mich." "Guten Tag Miss Turner.", verabschiedete er sich mit einem komischen Unterton. "Guten Tag Comodore." Und schon war sie durch die Tür verschwunden. "Guten Tag Comodore. Wen haben sie mir da mit gebracht?", fragte der Gouvenur Swann, als die Tür ins Schloss fiel. "Das ist Tom Moore." Bei diesen Worten zeigte er auf Tom der weiter abseits stand. "Mr. Moore." "Gouvenur Swann." Mit einem festen Händedruck begrüßten sie sich. Setzen sie sich doch. "Wollen sie ein Glas Portwein." Beide nickten und nahmen die angebotenen Gläser an. "Jetzt erzählen sie mal, weswegen sie nach Port Royal gekommen sein." Tom erzählte ihm die gleiche Geschichte wie er sie dem Comodore erzählt hatte. "So, wo das nun geklärt wurde, werden wir die eigentlichen Dinge besprechen. Mich würde es freuen, wenn Mr. Moore mein Partner wird." Zwei entgeisterte Gesichter blickten ihm entgegen." "Ja, sie haben richtig gehört. Er- mit einer Geste zeigte er auf Tom- wird mein Partner." "Gut. Es ist ihre Entscheidung." Die drei Männer unterhielten sich noch lange über ein paar wichtige Angelegenheiten. "Guten Morgen." Erschreckt zog ich die Decke bis zum Kinn, als Captain Jack Sparrow ins Zimmer kam. "Können sie nicht anklopfen.?" "Ne, wieso auch. Ist doch meine Kabine." Elegant lies er sich auf einen Stuhl sinken. "Natürlich, wie komm ich bloß auf so eine Frage.", kam es von mir ärgerlich. "Keine Ahnung." Zorn funkelnd blickte ich ihn an. "Hast du Hunger?", fragte er und wechselte geschickt das Thema. "Ja, großen sogar." Jack pfiff zweimal und schon kamen zwei Männer und trugen jeweils ein Tablett und Wein ins Zimmer. Alles wurde auf den Tisch gestellt. "Hier.", sagte er und vollführte eine Handbewegung zum Tisch. Hungrig sprang ich aus dem Bett und lief zum Tisch. Erst als der Captain scharf die Luft ein zog wurde ich mir meiner Nacktheit bewusst. "Du bist anscheinend sehr Hungrig." Ich wurde so Rot wie eine Tomate und angelte mir das Lacken und wickelte mich darin ein. Grinsend lief er zum Schrank, holte ein paar Kleider von sich raus und warf sie mir zu. "Kann vielleicht ein bisschen zu groß sein." Die Kleidung bestand aus einer Bluse, einer engen Hose mit Lederriemen. Dazu gab er mir noch Lederstiefel. Jetzt waren ich komplett aus gestattet. Schnell zog ich alles an. So gut es ging denn, mit einer Hand das Lacken fest zuhalten war sehr schwierig. Endlich war ich fertig. "Beeile dich, in einer halben Stunde sind wir in Port Royal." Immer noch Hungrig stürzte ich mich aufs Essen. Es gab Hühnerbrühe, Schweinefleisch und lieblichen Wein. Alles schmeckte tausend mal besser als den Fraß den ich bei Barbossa bekommen hatte. Jack setzte sich auch zu mir und aß mit. "Captain wir sind da!", rief eine weibliche Stimme und kam ins Zimmer. "Aye. Wir kommen." "Wer ist das? Ist das die Person weswegen wir den Kurs ändern mussten." "Nein nicht wegen ihr. Elisabeth und Will haben mich schon vor langer Zeit eingeladen. Ach und sie kommt mit. Derweil passt du auf meine geliebte Pearl auf. Klar soweit? Komm wir gehen an Deck." Als ich an Anna-Maria vorbei ging musterte sie mich schief aus den Augenwinkeln. Ich ignorierte sie gekonnt. An Deck sah ich nicht weiter als das Meer. Jack sah wohl meinen Gesichtsausdruck denn er sagte. "Wir müssen mit einem Boot in eine kleine Höhle rudern und den Rest schwimmen." Ungläubig blickte ich ihn an. "Was ist? Kannst du nicht schwimmen." "Doch natürlich." "Dann ist ja alles klar. Boot zu Wasser lassen." Ich schaute über die Reling und bekam es mit der Angst zu tun. "Jack?" "Ja, Liebes." Ich ignorierte das letzte Wort und meinte mit zitternder Stimme. "Ich komm da nicht runter." "Doch. Jetzt mach endlich ich bin schon spät dran." "Ich will nicht." Stur wie ich war verschränkte ich die Arme vor der Brust und sah ihn Feindselig an. "Ahrg!" Der Captain zog die Sprossenleiter hinunter und kam auf mich zu. Er warf mich kurzerhand über die Schulter und kletterte die Leiter runter. Ängstlich hielt ich die Luft an. Unten angekommen atmete ich sichtlich erleichtert auf. "Hättest du mir nicht vorher Bescheid sagen können." "Wieso?" "Dann wäre ich nämlich zurück in die Kabine und hätte mich eingeschlossen." Ein breites grinsen zierte sein Gesicht aber er ging nicht weiter darauf ein. "Setzt dich." Mein Hinterteil berührte gerade mal die Sitzbank als er schon anfing zu Rudern. Nach ein paar Minuten kamen wir in der Höhle an. "Aussteigen." "Noch freundlicher geht's nicht oder?" Widerwillig stieg ich aus und half ihm das Boot an Land zuziehen. "Jetzt müssen wir schwimmen." "Falsch! Ich muss gar nichts." "Frauen." War sein einziges Kommentar und schon schmiss er mich ins Wasser. Als ich wieder auftauchte und japsend nach Luft schallte sein ganzes Lachen in der Höhle wieder. Es war ein wirklich schönes und ehrliches Lachen. "Hör auf zu lachen und helfe mir lieber raus.", sagte ich und versuchte ein ärgerliches Gesicht auf zu setzten. Meine Hand nahm seine Angebotene. Ich zog kräftig und mit einem lauten 'Platscher' lag er auch im Wasser. "Du kleines Biest." Kopfschüttelnd schwamm er voran. "Komm wir müssen uns beeilen." Nach einer Weile keuchte ich nur noch hinter ihm her. "Jack ich kann nicht mehr." "Das letzte Stück schaffst du doch noch." Ich versuchte angestrengt vorwärts zu kommen, aber ich hatte keine gute Kondition und auch sonst war ich nicht sehr gut in Sportlichen Aktivitäten. Ich rufe noch: "Jack Warte!" Doch ich war mir nicht sicher ob er mich hörte, denn ich konnte nichts mehr sehen vor lauter husten, weil ich Wasser geschluckt hatte. Ohne es zu merken war ich unter der Wasseroberfläche. Verzweifelt versuchte ich wieder nach oben zu kommen, doch meine Kleidung zog mich wieder nach unten. Mein Lungen brannten und ich sank immer tiefer. Plötzlich wurde von zwei Händen hochgezogen. Oben rang ich nach Luft und huste mir das ganze Wasser aus der Lunge. "Oh Mann, Mädchen, was machst du denn für Sachen? Du kannst mir doch nicht einfach ertrinken! Halte dich an mir fest." Gesagt getan. "Urgh!" "Oh! 'Tschuldigung. Besser?" "JA. Jetzt würgst du mich nicht mehr." Ein paar Minuten später kamen wir keuchen und nass an. "Wieso starrst du mich so an?", fragte ich verwirrt. "Ich finde die Aussicht schön.", antwortete er fröhlich. Ich schaute an mir runter und was dort sah ließ rot an laufen. Meine Bluse war durch das Wasser durchsichtig geworden. "Jack, gib mir deine Jacke." "Ich denk gar nicht daran. Die Aussicht ist einfach zu schön." Wütend holte ich aus. Doch er stoppte sie geschickt und hielt sie fest. Lachend ergriff er meinen Arm und zog mich mit durch die dunklen Gassen. Vorsichtig um nicht entdeckt zu werden rannten wir zu einem Haus. "Was wollen wir hier?" "Unsere Freunde treffen." "Unsere?" Mit hoch gezogener Augenbraue schaute ich ihn Zorn funkelnd an. "Du wolltest hier her und es sind deine freunde. Nicht meine." "Hör einmal auf an allem zu meckern. Jetzt komm schon ich bin spät dran." "Du wiederholst dich." "Ja und dass mache ich überhaupt nicht gern." "Dann hättest du mich auf deinem Schiff lassen sollen." "Nein und jetzt bewege deinen Hinter endlich, dort rein." Er zeigte auf das Haus seiner Freunde. "Nein!" Ärgerlich drehte ich mich um und lief in die dunklen Gassen. "Hey, bleib hier." Doch ich hörte nicht auf ihn. Sauer lief ich durch die Gassen und murmelte die ganze Zeit Flüche vor mich hin. So merkte ich nicht das mir jemand folgte. Dieser jemand packte mich an der Schulter und drehte mich um. Mit beiden Händen drückte der Fremde mich brutal gegen die Wand und küsste mich. Angewidert versuchte ich mich zu befreien. "Hilfe!" "Hör auf zu schreien, Hure!" "Ich bin keine Hure.", schrie ich. "Dass sehe ich ganz anders." Hämisch lachte er mich aus. Er wollte mich gerade noch einmal küssen. Doch er wurde gepackt und unsanft zu Boden geworfen. "Jack.", keuchte ich und fiel ihm um den Hals. Er war zu perplex und ließ es über sich ergehen. "Du hättest nicht wegrennen sollen.", kam es von ihm als ich ihn endlich losließ. Meine Freude die ich eben noch hatte verflog schlagartig. Wut stieg in mir hoch. "Gehen wir.", sagte ich schroff und lief voran. An der Tür angekommen, presste ich noch ein Dankeschön heraus, bevor wir hinein traten. Verwundert blickte ich mich um. "Was wollen wir in einer Schmiede?" Kapitel 3: Der Erbe ------------------- Der Erbe Nachdem mir Jack erklärte, sein bester Freund William Turner, wohne hier und er wäre Schmied verstand ich "Und du konntest nicht alleine zu William?" "Nein. Und jetzt hör auf zu rum zu zetern." Zorn funkelnd ließ ich mich an mitziehen. °Iah° Erschreckt klammerte ich mich an Jack. "Keine Angst das war nur ein Esel.", sagte er mit einem breiten Grinsen. Sofort ließ ich ihn los. Ich merkte wie ich rot anlief und drehte mich schnell um. "Und wo ist jetzt dieser William.", fragte ich barsch. "Hör auf zu motzen. Du gehst mir auf den Geist. Kannst du nicht einmal den Mund halten.", brüllte er mich an. Durch den Krach fing der Esel an zu laufen und das Rad drehte sich ohrenbetäubend. "Klasse du Idiot. Stell den Krach ab.", schrie ich wütend. "Und wie?", fragte er nicht weniger wütend. "Das ist mir egal." "Ach halt doch die Klappe!" "Hals sie doch selber." Das ging jetzt noch so eine Weile weiter, bis wir von einem Lachen unterbrochen wurden. So merkten wir auch das der Esel aufgehört hatte zu laufen." "Hallo Will" "Schön dich zu sehen." Freudig umarmten sie sich. "Wen hast du mir da mitgebracht." Bei diesem Satz sah ich ihn Zorn funkelnd. "Ich bin niemanden Eigentum." "Du musst sie entschuldigen. Sie zetert gerne rum." "Ahrg! Jack ich zetere gar nicht rum." "Ach ja und was tust du gerade jetzt." "Gehen." "Nein das wirst du nicht." Bevor es zu einem neuen Krach kam, nahm Will meinen Arm und zog mich ins Haus. "Sie haben bestimmt Hunger?" "Ja, danke." "Sie können mich ruhig dutzen." "Ok,...Will." " Setzt euch doch. Ich werde Lizzy sagen das du da bist." Somit verschwand er und kam mit einer hübschen, blonden, hoch schwangeren Frau ins Zimmer zurück. "Jack.", sagte sie fröhlich und umarmte ihn glücklich. "Elisabeth wie geht es dir? Gut wie ich sehe." , beantwortete er seine Frage selbst. Lächelnd musterte der Captain die Frau. "Hast du zugenommen? Nein immer noch so schön wie früher." Sie wurde leicht rot und boxte ihm spielerisch auf den Arm. "Witzig. Ich bin hoch schwanger. Ich kann ja meine eigenen Füße nicht mehr sehen." Immer noch lächelnd setzte sie sich. Die ganze Zeit hielt ich mich im Hintergrund und beobachtete das ganze Treiben. Will lief zu einem Schrank und holte für ein Glas mit einer komischen Flüssigkeit. "Rum?" "Ja. Da fragst du noch?", ließ Jack verlauten. "Immer noch der alte.", meinte Lizzy und lachte wieder. Die beiden Männer stimmten mit ein und das Zimmer erfüllte eine fröhlich Stimmung. Fürs erste war ich mal wieder vergessen. Aus Langeweile schaute ich mich um. Langsam bekam ich Hunger. Mein Magen meldete sich auch gleich. Das hörte auch Jack, denn er kam zu mir. "Na liebes Hunger?" "Nenn mich nicht Liebes." Bevor es zu Streit kam, mischte sich Will's Frau ein. "Wer ist das Jack?" "Ach, das ist Cilia. Meine Freundin.", meinte er verschmitzt. "Ich deine Freundin. Pah! Das ich nicht lache." Er legte seinen Arm um mich und stellte mir die zwei Personen vor. Die Zwei empfingen mich herzlich. Elisabeth bestellte Tee und Gebäck. Schon bald saßen wir am Tisch und unterhielten uns fröhlich. Ich redete gerade mit Elisabeth, als sie ihr Gesicht verzog und eine Hand auf ihren Bauch legte. "Es geht los." "Was! Du bekommst jetzt dein Kind." Ganz ruhig sprach ich mir selbst Mut zu. Du hast eine Ausbildung als Krankenschwester zu bekommst das hin. Ich atmete einmal tief durch. Elisabeth Keuchte laut und so merkten auch die zwei Männer was los war. "Elisabeth? Soll ich dir helfen." Will war ganz kreidebleich geworden. Vergeblich versuchte ich ihn zu beruhigen. Als es nicht klappte, riss mir der Geduldsfaden. "William! Hör auf panisch im Zimmer rum zu Tigern. Es wir alles ok. Sie bekommt nur ein Kind." Bestimmt drückte ich ihn in einen Sessel. "Beruhige dich. Jack kümmere dich um ihn. Geb ihm Wein oder besser Rum. Aber vorher trage sie ins Bett. Behutsam." "Aye, Aye Captain." Er salutierte gespielt. "Hör auf mit dem Scheiß und tu was ich dir gesagt habe." Zu meiner Überraschung Tat er es ohne ein weiteres Kommentar. Sie wurde ins Bett gelegt. Nach endlosen Minuten kam die Hebamme. Sie war eine sehr dick aber freundlich Frau. Stunden Später bekam Elisabeth unter schmerzen einen gesunden Jungen zur Welt. Die Hebamme wusch, säuberte und wickelte ihn. Erschöpft ließ sich Lizzy zurück in die Kissen fallen. "Hier trink.", sagte ich und reichte ihr ein Glas Wasser. Gierig trank sie es in einem Zug leer. Die dickliche Frau kam wieder mit dem kleinen Säugling ins Zimmer und gab ihn in die Obhut der Mutter. "Ich werde Will holen." Und schon war ich aus dem Zimmer. William und Jack saßen beide in einem Sessel und waren kreidebleich. "Will." Jetzt blickten sie auf. "Wie geht es ihr? Ihre Schreie hat man ja bis nach hier unten gehört.", befragte er mich sofort. "Ihr geht es gut. In zwei Tagen wird sie wieder Fit sein. Du kannst sofort zu ihr gehen und deinen Sohn begrüßen. "Hast du gehört Jack, ich habe einen Sohn!" Freudig gab er mir sein Glas und rannte an mir vorbei nach oben. Selbst kaputt ließ ich mich in den freien Sessel fallen und schloss für kurze Zeit die Augen. "Willst du Rum?" Ich öffnete meinen Augen und schaute in die braunesten Augen die ich je gesehen hatte. Lange blickten wir uns nur so an. Sanft strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Komm leg dich oben in eines der Gästezimmer. Du siehst total erschöpft aus." Damit hatte er recht, denn als ich aufstand, wäre ich zusammen geklappt, hätte er mich nicht aufgefangen. Er brachte mich ins Bett. Als ich wieder aufwachte, fing bereits der nächste Tag an. Ich wusch mich und zog ein Kleid, dass neben mir über dem Stuhl hing an. Es war ein blau grünes Kleid mit einen weißen Unterrock unter einem üppig gefalteten schweren und weiten Rock. Das Oberteil hatte einen viereckigen Ausschnitt, der bis zu den Ärmeln reichte. Die Ärmel waren bis zu den Ellenbogen eng geschnitten und öffneten sich dann Trompetenförmig. Das gab dem Kleid eine ganz besondere Wirkung. Erholt und ausgeschlafen ging ich runter. Im Salon traf ich Jack an. "Guten Morgen.", begrüßte ich ihn. Er nickte mir nur kurz zu und wandte sich dann wieder seinem Essen zu. Ich setzte mich zu ihm und nahm mir gleich was von den Speisen. "Wir gehen heute wieder zurück auf Deck zurück." "Wieso? Ich will hier nicht weg." "Wir lassen die zwei Turteltauben allein. Lizzy braucht Ruhe." "Aber-." "Nichts aber. Die Diskussion ist hiermit beendet." Für ihn war das Gespräch beendet, denn er stand auf und zur Tür. "In fünfzehn Minuten bist du fertig." Verwirrt sah ich ihm nach. Er wahr wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden. Als ich mit Essen fertig war lief ich in den Flur, wo Jack bereits wartete. "Das hatte aber lange gedauert." Ohne auf dieses Kommentar einzugehen trat ich vor die Tür. Kapitel 4: Comodore Norrington ------------------------------ Kapitel 4: Comodore Norrington Es war sehr warm draußen. Gemütlich hakte sich Jack bei mir ein und wir liefen durch den Ort. "Ich habe eine Frage." "Dann frag doch einfach." Grinsend strich er mir durchs Haar. So als ob ich ein kleines Kind wäre. "Wieso gehen wir ohne auf unsere Sicherheit zu denken durch den Ort? Begeben wir uns denn nicht in Lebensgefahr." "Natürlich, aber das macht es doch gerade so attraktiv." Abrupt blieb ich stehen. "Ich könnte getötet werden?", keuchte ich. "Könnte möglich sein.", meinte er gelassen. Entsetzt schaute ich ihn an. "Beruhige dich. Nur ich könnte getötet werden. Klar soweit." "Ich möchte nicht das du stirbst." "Das ist lieb von dir und deshalb sollten wir jetzt gehen." Immer noch kreidebleich lief ich neben ihm her. "Was passiert mit mir wenn wir gefangen werden?", fragte ich vorsichtig. So als wollte ich die Antwort erst gar nicht hören. "Jack? Hörst du mir überhaupt zu?" "Was hast du was gesagt?" Empört schlug ich ihm auf den Arm. Doch auf einmal nahm er mich am Arm und zog mich Richtung Festungsmauer. Dort ließ er sich nieder und schaute sich prüfend um. "Was hast du?" "Sch!" Stirnrunzelnd blickte ich mich auch um. Hier war weit und breit niemand zu sehen. Als ich wieder zu ihm blickte, schnappte er sich gerade eine sehr große und schwer aussehende Kiste. Jack öffnete sie. Dort lagen an die zehn Flaschen Rum. "Wegen diesem blöden Gebräu riskieren wir unser leben!", brüllte ich ihn an. "Du hast nicht mehr alle Tassen im Schrank! Wir sollten von hier verschwinden, statt uns die Birne wegzusaufen!" Wütend schlug ich ihm auf den Kopf. Jack nahm gelassen einen Schluck aus der Falsche, die er geöffnet hatte. "Reg dich nicht auf Liebes. Siehst du es ist doch niemand in unserer Nähe." Zornig drehte ich mich um und lief davon. Ich wusste zwar nicht wo ich war, doch ich wollte nur noch weg. Nach kurzer Zeit hatte ich mich verlaufen. "Verdammte Scheiße!" Ich stand vor einem großen Anwesen. "Nana so eine schöne Dame flucht doch nicht." Erschrocken drehte ich mich um. Die Person stand mir so nah, dass ich den Kopf heben musste um ihm in die Augen zu sehen. Er trug eine Art uniform. "ähm....ähm." Ich brachte keinen normalen Satz zu Stande. Verlegen blickte ich zu Boden. Er hob mein Kinn und blickte mir Tief in die Augen. "Kenn ich sie Miss?" "N-nein. Ich bin hier nur zu Besuch." "Dürfte ich ihren Namen wissen und auch bei wem?" "Ja. Mein Name ist Cilia Turner und ich wohne bei Will Turner." Sichtlich erleichtert atmete ich auf. "Ach! Das kann nicht sein sie besuchen eine Freundin." "Bevor ich aus dem Haus gegangen war, waren sie noch da." Ein lächeln zierte sein Gesicht. "Ihr habt recht Miss." Unsicher lächelte ich zurück. "wollen sie sich vielleicht bei mir ausruhen?" Mit einer Handbewegung zeigte er aufs Haus. "Ja." Zusammen schlenderten wir zu seinem prachtvollen Anwesen. Er führte mich durch die Eingangshalle in den Salon. Dort ließ ich mich in einen Sessel fallen. Er nahm mir gegen über Platz. "Dürfte ich auch ihren Namen wissen." "Natürlich Comodore Norrington." Er lächelte charmant und fragte ob ich etwas zu trinken haben wollte. "Ja gerne ein Glas Wein wäre mir recht." "Wollen sie weiß- oder Rotwein." "Ach ich habe lieber Weißwein." Aus der Karaffe entnahm er zwei Gläser und schenkte jeweils ein. Er reichte mir ein Glas und setzte sich wieder. Ich lächelte und nahm einen Schluck. "Mhm." "Schmeckt er ihnen." "Ja, ich habe eine schwäche für Weißwein." "Gehen wir in den Garten." ich stand auf und hakte mich bei ihm ein. Wir traten ins Freie. "Es ist hier wunderschön. Aber wieso ist hier diese kahle Mauer." "Sie ist dort um Verbrecher fern zu halten." Ich schluckte hart. "Verbrecher?" "Ja, aber hier kommt keiner rein. Keine Angst, ich werde sie beschützen." Beruhigend strich er mir über den Handrücken. "Danke das ist sehr nett von ihnen." Mir wurde sichtlich unbehaglich als er mir immer näher kam. Unsicher lächelte ich ihn an. "Sie sind eine wirklich schöne Frau. Entschuldige wenn ich frage, aber sind sie verheiratet?" Verdammter Mist das Gespräch nahm einen schlechten weiter gang. "Ich bin verwitwet." Irgendwie stimmte das ja auch, aber nur irgendwie. Ich konnte ja schlecht sagen das ich einen Freund hatte. Sonst würde ich ja als Hure abgestempelt werden. "Darf ich ihnen hiermit mein Beileid aussprechen." "Ist schön Ok. Es ist jetzt schon sehr lange her." Der Mann strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Seine Hand fuhr über mein Gesicht über meine Lippen. Diese Nähe brachte mich sichtlich aus den Konzept. Er zog mich zu sich und küsste mich. "Entschuldige. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist." Beschämt senkte er den Kopf. Ohne nachzudenken küsste ich ihn. Er öffnete die Lippen und nach wenigen Sekunden waren wir in einen leidenschaftlichen Zungenkuss verwickelt. Der Comodore löste sich von mir nur um meinen Hals in Beschlag zu nehmen. Ich stöhnte leise. Es gefiel mir. Als er anfing mein Kleid zu öffnen, drückte ich ihn von mir. " Das geht mir alles zu schnell." "Entschuldige -." "Es braucht ihnen überhaupt nicht peinlich zu sein. Mir gefiel es. Doch eben ging es mir zu schnell." Jetzt lächelte er wieder. "Ich bringe sie am besten zu den Turners zurück. Ich werde sie einfach öfters besuchen und sie kennen lernen." "Ja gerne. Wir könnten ja auch durch den Ort spazieren." Er nickt und zusammen liefen wir los. Wir begegneten nur wenigen Personen, die uns Respektvoll begrüßten. Als wir endlich bei den Turners ankamen, war es schon sehr später Nachmittag. "Danke Comodore." Er zog mich noch ein mal zu sich und küsste mich Leidenschaftlich. Nach dem Kuss, klopfte er und wartete bis jemand die Tür öffnete. Will ließ auch nicht lange auf sich warten und öffnete. Er musste sichtlich verwirrt sein, doch zu meinem Glück, ließ er sich nicts anmerken. "Cilia, da bist du ja endlich." "Ich hatte mich verlaufen.", kam es von mir verlegen. "Danke Comodore." "Nichts zu danken." Norrington strich mir noch einmal durchs Haar, bevor er ging. Schnell zog ich einen verwirrten Will ins Haus. "Was sollte das eben? Und wieso bist du nicht bei Jack?" "Nun ja. Lass mich erst einmal sitzen.", lenkte ich ab. "Gut setzte dich. Elisabeth ist Gott sei Dank nicht da um Fragen zu stellen." Nach dem wir und gesetzt hatten, fing ich an zu erzählen. Bloß ein paar Einzelheiten ließ ich weg. "Ach so war das und dann bist zu beim Comodore gelandet." "Ja genau und er hat mich zurück gebracht." Will war aufgestanden und holte zwei Gläser. "Möchtest du etwas zu trinken?" "Nein Danke. Ich-" Weiter kam ich nicht den Jack, der leise ins Zimmer gekommen war, unterbrach mich. "Sie hat schon beim Comodore gespeist. Nicht war? Und nicht nur seinen Wein." Entsetzt drehte ich mich um und schaute ihn an. "Was meinst du den?" "Du weißt genau was ich meine." "Hallo? Könnte mich mal eine Aufklären, worüber es geht?", mischte sich jetzt Will ein. Ich erwiderte nichts und vergrub nur mein Gesicht in meinen Händen. "Alles ok.?" William nahm mich in den Arm und strich mir beruhigend über den Rücken. "Jetzt erzähl mal Ruhig was passiert ist." "Also ich war bei Norrington. Ich bin rein zufällig bei seinem Haus angekommen." Ich holte noch einmal Tief Luft und wollte fort fahren, doch Jack mischte sich ein. "Und rein zufällig, hatte er seine Zunge in deinen Rachen geschoben." Die letzten Wörter spie er mir nur so ins Gesicht. "Ihr habt euch geküsst?", fragte er neugierig. "Ähm, ja und es war ein so schönes Gefühl." Diesen Satz hätte ich mir auch verkneifen können, doch zu spät. Den Jack sprang förmlich an die Decke. "Man hat es ja gehört dein Stöhnen war ja Meilenweit zu hören." Ich wurde so blass, wie ein Gespenst und senkte den Blick. "Jack hör auf! Schau sieh dir an. Du machst sie richtig krank." Doch er wurde nur noch ärgerlicher auf mich. "Und wieso bist du nicht mit ihm ins Bett gestiegen? Ihr habt euch doch schon fast auf dem Rasen durch genommen." Tränen stiegen in mir hoch. Diese Worte waren einfach zu verletzend. "Jetzt hör auf.", brüllte Will. "Wieso regst du dich so darüber auf. Es ist ihr Leben." "Ja wieso auch. Sie ist bloß eine dreckige Hure. Die mit jedem ins Bett steigt. Sogar Barbossa hat sie beglückt. Die zwei Männer brüllten sich jetzt regelrecht an. Ich bekam davon nichts mehr mit. Ganz langsam stand ich auf und lief zur Tür. Doch bevor ich dort ankam, wurde mir schwarz vor Augen. Durch meinen Aufprall drehten sich beide erschrocken um. "Siehst du was du angerichtet hast." "Sie ist bestimmt nur zu müde von ihrem Techtelmechtel." "Jetzt hör auf. Man merkt doch das du dich um sie sorgst. Deine Augen lügen nicht." "Das stimmt nicht." Wütend stürmte er aus dem Zimmer. William schüttelte den Kopf und trug mich ins Gästezimmer. Er traute sich nicht mich auszuziehen und so ließ er mich angezogen. Kapitel 5: Babysitten ist nicht leicht -------------------------------------- Babysitten ist nicht leicht Am nächsten Tag wachte ich erst gegen Mittag auf und musste mich erst mal orientieren. Als ich mich wieder an alles erinnerte, wollte ich gar nicht aufstehen. Jack konnte ich einfach nicht mehr in die Augen sehen, ohne wütend und zu gleich verletzt zu sein. Nach langem hin und her stand ich auf und zog ein anderes Kleid an. Ich wusch mich noch, bevor ich es anzog. Ich holte noch einmal tief Luft und stieg dann die Treppe hinunter ins Esszimmer. Dort waren Elisabeth mit ihrem Sohn, William und Jack. Als ich ihn anblickte, wich er meinem Blick aus. "Oh Lizzy, er ist richtig süß. Wie heißt er?" "Ach das weißt du ja noch gar nicht. Er heißt Alec Turner." "Ein schöner Name." Ich setzte mich zu ihnen und blickte das Baby mit einem verträumten Blick an. Ich wünschte mir schon lange ein eigenes Baby. Doch durch die Trennung von Tom, zerplatzten meine Träume wie Seifenblasen. Tränen stiegen in mir hoch, als ich an ihn dachte. Ich schluckte meinen Kloß hinunter und fing an das Baby zu streicheln. Seine Haut war richtig weich und zart. "Darf ich es auch mal halten?" Sie nickte, gab es mir und ich hielt es in meinen Armen. Ich wollte es ihr gerade zurück geben, doch er war eingeschlafen. "Oh! Alec vertraut dir. Wie schön dann können wir ja doch noch zu dem Fest gehen. Derweil passt du auf ihn auf." Neben mir hörte ich Will stöhnen. Anscheinend wollte er nicht zu dieser Feier. Ich war zu überrumpelt um abzuschlagen und deshalb nickte ich nur. "Ach ja und Jack du passt auf beide auf." "Nein!", kam es von ihm energisch. "Ich bin doch nicht ihr Babysitter." "Ach Jack bitte. Ich habe mich schon so lange auf die Feier gefreut." Sie sah ihn flehend an. Nach einiger Zeit stimmte er dann doch zu. Freudig lief sie nach oben um sich fertig zu machen. Will schaute ihr Kopfschüttelnd hinter her. Ich stand auf und sagte das ich in den Garten wolle. Derweil redete William, Jack noch einmal ins gewissen. "Du wirst sie gut behandeln und du wirst keine Show wie gestern abziehen. Hast du mich verstanden?" "Ja, ja und jetzt beruhig dich." "Ich wünsch dir viel Spaß." Mit einem übertriebenen Grinsen verschwand auch er. Unschlüssig saß Jack im Zimmer. Nach ein paar Minuten lief er in den Garten und suchte mich. Er fand mich auf einer Bank sitzend und mit dem Baby sprechend. "Na Alec weißt du ich wünsche mir schon lange ein kleines süßes Babylein. Ich habe lange darüber nach gedacht, doch jemand hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diese Person hat mich verlassen. Aber jetzt geht es mir besser ich habe zwei wundervolle Männer kennen gelernt. Jetzt steht meine Gefühlswelt auf dem Kopf. Der eine ist sehr verständnisvoll und er versteht mich sehr. Und der andere, mit dem Streite ich mich nur. Aber trotzdem fängt mein Herz an schneller zu schlagen wenn ich in seiner Nähe bin. Leider weiß ich nicht für wen ich mich entscheiden soll. Beide sind der Traum. Nun ich bringe dich am besten mal nach drinnen." Jack trat aus dem Schatten der Bäume hervor und tat so als ob er gerade gekommen wäre. "Du sollest nicht so lange mit dem kleinen hier draußen sein. Ihr erkältet euch sonst." Ich wunderte mich zwar wieso Jack plötzlich so freundlich war, doch dann lächelte ich ihn an und ging mit ihm nach drinnen. Ich legte den kleinen gerade in sein Bettchen, als er auf wachte und anfing zu schreien. "Versuch in zu beruhigen.", meinte Jack der jetzt neben mir stand. Vorsichtig nahm ich das Baby aus dem Bett und fing sanft an es hin und her zu wiegen. Doch leider hörte er nicht auf. "Vielleicht hat er Hunger? Jack wärme bitte etwas Milch auf." "Was! Ich kann das nicht." "Dann nimm du das Baby und ich hole die Milch." Unsicher und mit zittrigen Händen nahm er das kleine Wesen auf den Arm. Er schrie zwar immer noch, aber jetzt strampelte er nicht mehr. "Ich gehe jetzt die Milch holen." Gleich darauf war ich verschwunden. Ich brauchte nicht lange um die Küche zu finden. Die Turners hatten zwar Dienstboten, doch diese waren alle Daheim bei ihren Familien. Ich zündete eine Kerze an und suchte nach der Milch. Nach langem hin und her fand ich Milch. Sie war kalt und so musste ich sie erwärmen. In den Schränken fand ich einen Topf. Ich fachte das Feuer an und hing den Topf mit der Milch darüber. Die Milch brauchte lange um sich zu erwärmen und derweil schaute ich mich um. Ein blubbern riss mich aus meinen Träumereien. Ich drehte mich um. Die Milch war am überkochen. Schnell rannte ich zum Feuer und versuchte den kochen heißen Topf herunter zu nehmen. Dabei schwappte mir die Milch über. Fluchend stellte ich den Topf ab und fing an das heiße Gebräu ab zu wischen. Als ich fertig war füllte ich die Milch in die Flasche und ging nach oben. Von oben hörte ich Jack schon fluchen. Anscheinend hatte er auch Probleme. Im Zimmer saß der furchtlose Pirat murrend und nicht sehr gut gelaunt im Zimmer. Das Baby lag ein paar Meter von ihm entfernt. Er schrie jetzt nicht mehr so laut. "Was ist passiert?" Mit säuerlichem Gesicht antwortete er mir widerwillig. "Er hat mich an gepinkelt." Mühsam versuchte ich mir ein lachen zu verkneifen. Doch es klappte nicht so, denn Jack sah mich böse an. Ich verkniff mir ein Kommentar, deshalb sagte ich nur er solle sich umziehen. Ich fing an den kleinen zu wickeln. Erst nach mehrere Versuchen klappte es. Ich legte es in die Wiege und drehte mich um. Jack stand immer noch dort und starrte mich an. "Was?" Er zog mich zu sich, beugte sich vor und flüsterte mir ins Ohr. "Du solltest dich umziehen. Dein Kleid ist ganz nass." Er fing an zu lachen. "Ich gehe mich umziehen." "Dann geh doch." Ich drehte mich um und würdigte ihn keines Blickes. Jack verschwand und ich zog ein anderes Kleid an. Das Kleid war ein Traum in einem zarten Hellblau. Der Ausschnitt war sehr tief und endete sehr knapp über meinen Brustwarzen. Es war mir zu kurz und so sah man meine Waden, bis zu den Fußfesseln. Jack saß schon unten, als ich ankam. Er drehte sich um und ich starrte ihn an. Ich konnte meinen Anblick nicht von ihm abwenden. Jack trug nur seine rote Hose. Sein Oberkörper zeigte einen Atemberaubenden Anblick. Wie gerne würde ich jetzt in seinen Armen gehalten werden. Doch meine Träume wurden gestört, als Jack mich ansprach. "Hey Cilia. Alles Ok? Hallo Erde an Cilia." Ich wurde ganz rot und stotterte. "Das Baby schläft jetzt." Ohne ihn weiter zu beachten, setzte ich mich an den Tisch zu setzen. Was mir nicht auffiel, war das er mich ebenfalls musterte. Jack nahm mir gegenüber Platz. "Möchtest du Wein? Oder lieber Rum?" "Wein, danke." Er schenkte mir ein und ich probierte ihn. "Mhm... schmeckt gut." Er reichte mir einen Teller. Es schmeckte alles einfach köstlich. Als wir fertig waren unterhielten wir uns über Belangloses Zeug. Auf einmal stand Jack auf und ich dachte er wolle sich ein Glas Rum holen. Doch dem war nicht so. Denn plötzlich stand er hinter mir. Er strich mir über den Rücken und Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper. Jack beugte sich über mich und küsste mich. Der Kuss war ganz anders wie der beim Comodore. Er wollte gerade mein Kleid öffnen, als das Baby anfing zu schreien. "Arg! Muss es gerade jetzt brüllen." "Ich werde gleich wieder kommen und dann werden wir dort weiter machen wo wir aufgehört haben." Schnell rannte ich nach oben. Alec musste schon wieder gewickelt werden. Ich nahm den kleinen auf den Arm und legte mich mit ihm aufs Bett. Als Jack ins Zimmer kam und schauen wollte wo ich blieb, sah er uns friedlich schlafen. Er fluchte leise und betrachtete lange das friedliche Bild, bevor er das Zimmer verließ. Kapitel 6: Ungewollte Rettung ----------------------------- Ungewollte Rettung "Ich wollte dir noch danken, dass du gestern auf das Baby aufgepasst hast." "Nichts zu danken. Das habe ich doch gern gemacht." "Cilia komm jetzt. Wir wollen gehen und zwar entgültig." Zusammen traten wir vor die Tür. "Wohin geht's?" "Zu meiner geliebten Pearl." "Und was passiert dann?" "Nichts, außer wir finden ein anderes Schiff dass wir kapern können." "Kapern?" "Plündern, Rauben, Kapern. Sagen dir diese Begriffe nichts." "Doch schon, aber ist das nicht gefährlich?" "Natürlich, das macht es doch gerade so attraktiv." Mittlerweile waren wir am Hafen angekommen. Es lagen zwei Riesengroße schiffe vor Anker. Vor staunen fiel mir die Kinnlade herunter. "Mund zu es zieht." "Haha wirklich witzig Jack." Ich zog eine Schnute und drehte mich um. "Ach liebes, sei nicht gleich beleidigt." Er umfasste mich von hinten und verteilte Küsse in meinem Nacken. Sofort bekam ich Gänsehaut. Ich wollte mich befreien, doch Jack hielt mich erbarmungslos fest. Meine Erregung siegte über meinen Verstand und so ließ ich es über mich ergehen. Er drehte mich um und nahm meinen Mund in Beschlag. Aus diesem Kuss wurde ein intensiver Zungenkuss. Ich stöhnte als er anfing mich zu streicheln. Doch plötzlich ließ er von mir ab und grinste. "Ich kann dir doch viel mehr bieten als dieser Comodore." Geschockt sah ich ihn an. Das hatte er jetzt nicht wirklich gesagt. Ich habe mir das eben nur eingebildet. Wütend und verletzt schlug ich ihm, mit voller Kraft die ich aufbringen konnte ins Gesicht. Verwirrt sah er mich an. "Was? Wieso hast du das getan?" "Wieso? Du fragst mich wieso. Ich sollte lieber dich fragen wieso du so etwas abscheuliches gesagt hast." "Ich weiß nicht es kam einfach über mich." "Ich hasse dich." Mit tränen in den Augen drehte ich mich um und lief davon. Jack löste sich aus seiner starre und holte mich schnell ein. "Ach komm schon. Es war doch nur ein Spaß." "Toller Spaß wirklich toll." "Jetzt sei nicht gleich beleidigt." "Wie würdest du dich denn fühlen?" "Keine Ahnung." "Dann denk mal darüber nach." Ich schob ihn beiseite, raffte meine Röcke und rannte davon. In kurzer Zeit hatte er mich eingeholt und hielt mich fest. "Lass mich los!" "Nein, hör mir zu." "Und was willst du mir sagen, wenn es was blödes ist halte am besten den Mund." "Ich wollte mich -." Weiter kam er nicht den wütendes Geschrei ließ uns herum fahren. "Lass die Lady in Ruhe, Pirat." Oh verdammt jetzt konnte es nicht mehr schlimmer werden. Schnell wischte ich mir die Tränen vom Gesicht und versuchte eine sorgenfreie Miene auf zusetzen. "Kein Grund zur Sorge sie sind ja jetzt da und werden mir helfen." "Miss kommen sie hier her. Ich nehme den Verbrecher jetzt fest." "Das sehe ich anders.", mischte sich jetzt Jack ein. Norrington richtete kurzerhand seine Kanone auf ihn. Mir musste etwas einfallen . Fieberhaft suchte ich nach einer Lösung. Doch Jack war schneller. Er holte seine Pistole und hielt sie mir an die Schläfe. Ich wurde kreidebleich. "Werfen sie die Waffe weg." Der andere Mann blickte zornig warf aber trotzdem seine Pistole weg. "Gut und jetzt nähmen sie die Hände hinter ihren Kopf." Derweil flüsterte mir Jack ins Ohr. "Wenn ich doch gefangen werde, wirst du die unschuldige Lady spielen hast du verstanden?" Ich wollte zwar nicht von ihm getrennt werden, doch unauffällig nickte ich. "Wenn sie mir folgen wird es schlimme Konsequenzen geben." Jack stieß mich in vorwärts. Ich verlor das Gleichgewicht und wäre gestürzt hätte er mich nicht gehalten. Die Männer sahen sich. Norrington war die Zornesröte ins Gesicht geschrieben. Er sah so aus als ob er ihm an die Kehle springen wollte. Wir waren gerade mal zehn Meter weiter gekommen, als wir zu Boden gerissen wurden. Der Commodore lächelte überlegen und wollte gerade Jack an den Kragen. Blitzartig sprang der Fremde auf und zog mich mit nach oben. Sofort nahm er mich in den würge griff. "Jack, so sieht man sich wieder." Ich erkannte die Stimme auf anhieb. Wir waren uns schon einmal begegnet. Und diese Begegnung war nicht sehr erfreulich gewesen. "Dir auch einen schönen Tag Barbossa.", kam es von ihm sarkastisch. "Ich habe dir doch gesagt ich würde dir das liebste wegnehme." Jack fing laut an zu lachen. "Denkst du sie wäre das liebste was ich habe. An erster Stelle steh meine Geliebte Pearl. Ach ja und dann irgendwann kommen meine Bettgespielinnen dran." Bei jedem Satz zeriss es mir das Herz in Stücke. Wieso hatte ich bloß gedacht er würde mich lieben. Und wenn schon nicht lieben, dann wenigstens mögen. "Wenn das so ist macht es dir doch bestimmt nichts aus, wenn ich sie mitnehme." "Nein mir macht es überhaupt nichts aus. Du kannst deinen Spaß mit ihr haben. Sie ist wirklich gut." Jetzt war ich wirklich geschockt. "Dann ist ja gut. Komm." Grob stieß er mich nach vorne. Ich versuchte mich zu befreien, doch er verstärkte nur seinen Griff, so dass ich keine Luft mehr bekam. Panisch schlug ich auf seinen Arm ein. Es half nichts ich fing an zu röcheln. Barbossa lockerte seinen Griff und zischte mir ins Ohr. "Das wird passieren wenn du versuchst zu fliehen." Ängstlich taumelte ich vor ihm her. Nach einer Ewigkeit kamen wir an seinen Schiff an. Er brachte mich in seine Kabine. "Versuche erst gar nicht zu entkommen." Lachend schloss er die Tür und ich blieb allein zurück. Kapitel 7: Kein Entkommen ------------------------- Kein Entkommen Eine zuschlagende Tür weckte mich. Verwirrt schaute ich mich um. Nach ein paar Minuten fiel mir alles wieder ein. Betrübt ließ ich mich in die Kissen fallen. Erst als eine Person sich aufs Bett legte, wurde mir unbehaglich. Schnell richtete ich mich auf und wollte aus dem Bett. Doch Barbossa hinderte mich daran, indem er mich an der Schulter packte und zurück zog. Ich fiel auf ihn, was ihm nicht wirklich was aus machte. Sofort richtete ich mich wieder auf und schaute in ein dreckig grinsendes Gesicht. "So sieht man sich wieder." Er drehte sich um, so dass ich unter ihm lag. Ich wehrte mich unerbittlich. Doch nichts half. Als es ihm zu lästig wurde sich die ganze Zeit gegen mich zu wehren, schlug er mir kurzerhand ins Gesicht. Meine Wange schmerzte höllisch. Durch meine aufgeplatzte Lippe, schmeckte ich mein eigenes Blut. Tränen rannen über mein Gesicht. "Lassen sie mich los.", versuchte ich es noch ein letztes mal ihn umzustimmen. Doch er grinste nur dreckig und versuchte mich zu Küssen. Angeekelt wandte ich den Kopf ab. Barbossa hielt mit einer Hand meine Handgelenke fest und mit der anderen zeriss er mein Kleid. Es hing nur in Fetzten an mir herunter. Er zog es so nach hinten, dass ich meine Arme nicht mehr zur Abwehr benützen konnte. Ich schloss die Augen und versuchte wie gut es ging seine groben Hände auf meinen Brüsten zu ignorieren. Sein Körpergewicht auf dem Stoff meines Kleides machte auch meine Beine unbeweglich. Er drang brutal in mich ein und ich schrie vor Schmerz laut auf. Mein Schmerzensschrei bereitete ihm ein teuflisches Vergnügen. Ich heulte und versuchte das keuchende Tier über mir zu ignorieren. Ein Stöhnen entrang sich seiner Brust, als er sich in mir ergoß. Er blieb noch einige Minuten in mir bevor er sich völlig aus mir zurück zog und aus dem Zimmer verschwand. Die Decke bis zum Kinn heulte ich unerbittlich los. Ich fühlte mich so ekelhaft und beschmutzt. Zwischen meinen Beinen herrschte ein klebriges Gefühl. Auch alle Gliedmaßen schmerzten höllisch. Vorsichtig richtet ich mich auf und suchte nach Wasser um mich wenigstens etwas sauber zu machen. Ich fand eine Wasserschüssel und wusch mich gründlich. Erschöpft legte ich mich wieder ins Bett und schlief auch sofort ein. Kapitel 8: Satinrotes Kleid --------------------------- Satinrotes Kleid Am späten Nachmittag erwachte ich. Ich war richtig kaputt und sämtliche Körperteile schmerzten immer noch. Ich stand auf und trank gierig das Wasser dass neben mir auf dem Tisch stand. Wie gerne würde ich jetzt aufs Deck gehen und einfach aufs Meer schauen. Mich alles vergessen lassen, was passiert war. Unschlüssig schaute ich mich nach einem neuem Kleid um. Über einem der Stühle hang auch eins. Es war ein nicht sehr neues, aber schönes Kleid. Es hatte die Farbe Satinrot und es hatte einen gewagten ausschnitt. Ich überlegte lange ob ich das Kleid anziehen sollte. Doch dann kam ich zu dem Entschluss, lieber so ein gewagtes Kleid als gar keins. Widerwillig zog ich es an. Es ließ wirklich mein ganzes Dekolleté frei. Die Tür war nicht abgeschlossen. Wie so auch nicht. Entkommen konnte ich ja sowieso nicht. Wir waren auf offener See. Ich stieg an Deck und stellte mich an die Reling. "Mhm einfach lecker." Erklang eine Stimme hinter mir. "Das Kleid steht dir einfach perfekt." Er umarmte ich von hinten. Entsetzt versuchte ich mich zu befreien. Ich stieß gegen die Reling und kam nicht mehr weiter. Promt drückte er mich noch mehr dagegen. Durch den dünnen Stoff spürte ich seine Erregung und erschauerte unwillkürlich. "Du warst wirklich super und ich habe beschlossen noch weiter von dir Gebrauch zu machen." Bei diesem Satz drehte er mich um. Weiter kam er nicht denn einer seiner Crewmitglieder reif. "Schiff in Sicht, Captain. Es kommt schnell näher." Knurrend ließ er mich los und schubste mich in Richtung Treppe. "Verschwinde von Deck. Ich möchte nicht das dir etwas passiert." Er beachtete mich nicht weiter, denn schon brüllte er befehle. Ich raffte meine Röcke und rannte zur Kabine. Draußen fingen die Männer bereits an sich für den Kampf zu rüsten. Der erste Kanonenschuss fiel und traf frontal den Mast. Er fiel auf einige Männer und begrub sie unter sich. Nach einiger Zeit verebbten die Kampfschreie und ich hörte schritte auf der Treppe. Panisch schaute ich mich um. Auf dem Schreibtisch lag seine Pistole. Ich nahm sie und verbarrikadierte mich hinter dem Bett. Die Tür knallte auf und im Zimmer stand ein grimmig dreinblickende Mann. "Jack." Keuchte ich und fiel ihm um den Hals. Doch er schob mich von sich und schaute mich prüfend an. "Was hast du da an?" "Das nennt man ein Kleid." "Das sehe ich auch! Was für ein Hurenkleid ist das?" Empört schaute ich ihn an. "Du bist und bleibst ein Arschloch Jack." "Was fällt dir ein ich rette dich und das ist der Dank dafür." "Ich finde es toll das du mich rettest, aber wieso begrüßt du mich so?" Ich war richtig verletzt. "Wie hätte ich dich denn begrüßen sollen?" "Ja vielleicht frägst du mich mal wie es mir geht." "Wie geht es dir?" fragte er mit angesäuertem Gesichtsausdruck. Mit aller Kraft die ich aufbringen konnte schlug ich ihm ins Gesicht. Es ging so schnell dass er es verhindern konnte. "Oh Jack es tut mir so leid. Ich hätte das nicht tun sollen." Ich schaute ihn entschuldigend an und wartete auf eine Reaktion "Nein. Ich hätte mich nicht so benehmen sollen. Entschuldige. Außerdem bin ich es gwöhnt." Er nahm meine Hand und zog mich Richtung Tür. "Wir gehen zur Pearl und dort werden wir weiter reden." Langsam lief ich hinter ihm her. "Quentin, Dash geht rüber und fackelt diese Missgeburt in Schutt und Asche. Drüben auf der Pearl setzten wir uns in seine Kabine. Zwei Männer kamen in die Kabine und stellten Essen und Trinken auf den Tisch. "Das Kleid steht dir perfekt." Ich ging nicht auf sein Kommentar ein und aß schweigend weiter. "Das ist mein voller Ernst." Jetzt blickte ich auf. "Vorhin warst du nicht sehr erfreut, dass ich es trage." Völliges schweigen trat ein. Ich stand schnell auf und stand auf. Er erhob sich ebenfalls und ging auf mich zu. Eh ich mich versah waren seine Lippen schon auf meinen. Sofort versteifte ich mich. "Was ist?" "Nichts ich bin nur müde. Das ist alles." Ich merkte gleich das er mich nicht glaubte, doch ich konnte ihm ja nicht sagen was passiert war. Er drehte sich einfach um und stürmte aus dem Zimmer. Kapitel 9: Coconut Island ------------------------- Kapitel 9: Coconut Island Ein paar Tage später waren wir an einer schönen Insel angekommen. Das türkis blaue Meer gab einen wunderschönen Kontrast zu den bunten Farben. Auf ihr wuchsen überall Kokospalmen, und es gab exotischen Vögel. Weil wir in einen Sturm geraten waren, hatte mich Jack mich seit meiner Ankunft nicht mehr angerührt. Ich stand gerade an der Reling und schaute der Crew zu wie sie Lebensmittel und anderes Zeug auf die Insel verluden, als Jack mich rief. "Cilia." Langsam drehte ich mich um. Er kam auf mich zu. "Was ist?" "Ich zeige dir dein zu Hause." "Mein zu Hause?" "Ja an diesem Ort wirst du wohnen. Oder willst du wo anders hin?" Prüfend sah er mich an. "Nein schon ok." Wo sollte ich auch hingehen? Zu Will und Elisabeth. Denen würde ich doch nur zur Last fallen. Am liebsten wäre ich natürlich zu Hause, in meinem zu Hause. Dort wo ich noch vor wenigen Wochen war, bevor ich diesen Streit mit Tom hatte und ich hier gelandet war. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Jack mich am Arm mit über die Planke zur Insel zog. Ich hatte keine Schuhe an und so fühlte ich den weichen Sand unter meinen Füßen. Nach ein paar Minuten kamen wir an einer Hütte an. "Wer wohnt hier?" "Das ist mein Heim." Du wohnst hier?", fragte ich unglaubwürdig. "ja das sagte ich doch gerade." "Darf ich reingehen?" "Klar." Er öffnete die Tür und ging hinein. Ich folgte ihm und stand in einem wunderschönen, verzierten Raum. Ich ließ den Blick durchs Zimmer gleiten. "Ich zeige dir jetzt erst mal das Bett." Ich schluckte hart das Bett wollte ich nur noch zum Schlafen benutzen. Doch leider konnte ich ihm das nicht sagen. Wie würde er darauf reagieren. Würde er angeekelt sein oder noch schlimmer, will er mich dann noch bei sich haben? Er würde mich bestimmt nicht verstehen. Leider wurden meine Gebet nicht erhört denn er zog mich in Richtung Treppe. Sofort blieb ich wie angewurzelt stehen. "Was ist denn?", fragte er verwirrt. "Nichts. Ich habe nur Hunger." Oh Gott verfluchte ich mich selbst, das war die dümmste Ausrede die ich je hatte. "Ja Hunger auf mich, oder?" Ich wollte gerade Antworten, als er mit einer Hand abwinkte und einfach über die Schulter warf. Mit wenigen Schritten war er im Schlafzimmer angekommen. Dort schmiss er mich aufs Bett und kam gleich darauf nach. Schnell rutschte ich bis zum Bett Anfang. Doch eh ich mich versah waren seine Lippen schon auf meinen. Sofort versteifte ich mich unter ihm. Jack unterbrach den Kuss und schaute mich fragend an. "Ähm... es ist nichts?" Immer noch verwirrt küsste er mich wieder. Jetzt fing er auch an mich zu berühren. Nach kurzer Zeit unterbrach Jack noch einmal den Kuss. Ohne es zu merken hatte ich angefangen zu heulen. Er schaute mich richtig verstört an. "Was hast du denn? Liegt es an mir." Als ich nicht antwortete stand er auf und wollte aus dem Zimmer. Ich sprang aus dem Bett und hielt ich fest. "Es liegt nicht an dir. Ehrlich." "Woran dann. Es ist es vielleicht weil ich nicht dein Ehrenwerter Comodore bin." Ich war zu aufgelöst um richtig wütend über diese Worte zu sein. "Ich bin beschmutzt." Jetzt war er erst Recht total verwirrt. "Ach liebes nur weil du einmal Norrington geküßt hast, bist du nicht gleich beschmutzt." "Lass doch ihn doch einmal aus dem Spiel." "Nein, diese ekelhafte NVA Ratte werde ich so oft ins Spiel bringen wie ich will." Nach kurzer Zeit Schrien wir uns nur noch an. "Der Comodore ist der letzte Dreck der nur eine billige Hafenhure verdient!" "Dann siehst du mich als seine Hure." "Nein, aber wenn du dich so siehst bitte." "Das tue ich nicht. Und weißt du was ich habe nicht mit dem Comodore geschlafen, aber wieso sage ich dir das überhaupt. Du bist und bleibst ein Arschloch." "Ich glaube dir kein Wort. Jeder durfte dich doch schon ausprobieren. Auch Barbossa. Habe ich nicht Recht." "Nein ich war nie mit ihm im Bett." "Dass ich nicht lache! Wenn ihr nicht im Bett wart, dann eben auf dem Fußboden oder auf dem Schreibtisch." "Ich habe nie mit ihm geschlafen." Jack fing bei diesen Worten an zu lachen. Verzweifelt versuchte ich die Tränen zurück zu halten. Verletzt verlor ich die Beherrschung und ich brüllte. "Jedenfalls nicht freiwillig. Ich wurde von ihm vergewaltigt." Plötzlich herrschte vollkommene Stille im Raum. Als ich mir meiner Worte bewusst wurde brach ich schluchzend zusammen. Nach dem Jack den ersten schock verarbeitet hatte und seinen Ärger auf Barbossa unterdrückt hatte, kam er auf mich zu, nahm mich einfach nur in den Arm und fing an mich zu trösten. Ich hatte mich jetzt einiger maßen beruhigt und so richtete ich mich auf. "Geht's wieder?" Ich nickte und wischte mir die letzten Tränen vom Gesicht. "Komm wir gehen jetzt erst mal etwas Essen." "Du willst immer noch das ich bei dir bleibe?" "Ja wieso nicht?" "nun ich dachte ich wäre dir egal." "Wie kommst du nur auf so eine Idee? Natürlich nicht." "Aber du hast doch all diese Sachen gesagt wie das ich dir egal sei und das Barbossa mich haben könnte." "Ach liebes das war alles gelogen. Du bist mir nicht egal." "Wirklich?" "Aye und jetzt komm. Wir essen jetzt." Jack nahm meine Hand und zusammen gingen wir nach unten. Im Ess- und Wohnzimmer stand eine Frau die schon etwas zu Essen hinstellte. Sie war sehr klein, aber doch sehr hübsch. "Gina! Wie geht es dir?" "Oh Jack. Mir geht es Wunderbar. Seit du befohlen hattest das wir heiraten sollen geht es mir blenden. Mein Sohn fängt jetzt schon an seinen Vater nach zu amen." Die Frau lachte als sie daran dachte wie ihr kleiner Junge mit einem Holzhammer, den ihm ein Piratenfreund gemacht hatte, auf die Wände einschlug. "Dann ist ja gut. Du solltest jetzt zu ihnen gehen." Sie lächelte ihn noch einmal warm an, bevor sie sich ihren Mantel holte und verschwand. Ich hatte mich derweil schon an den Tisch gesetzt. Zu Essen gab es Suppe, Brot und grobe Wurst. Die Suppe schmeckte köstlich. Sie schmeckte nach verschiedenen Kräutern. "Diese Gina, kann wirklich gut kochen." "Ja darin ist sie wirklich gut." Nach dem Essen gingen wir nach oben. Jack ging ins neben Zimmer und ich fing an mich aus zu ziehen. Seit dem ich mir alles von der Seele geheult hatte ging es mir schon viel besser. Ich hatte zwar nicht vergessen was passiert war, doch mir fiel es um einiges leichter damit um zu gehen. Ich war froh das Jack mich immer noch bei sich haben wollte. Ich hing das Kleid gerade über einen Stuhl, als er wieder zurück kam. Erst jetzt merkte ich das er vollkommen Nackt war. Jack sah einfach umwerfend aus. Er kam langsam auf mich zu und küsste mich vorsichtig. Richtig sachte. Sich küssend befanden wir uns nach einiger Zeit ins Bett. "Möchtest du es wirklich?" Ich nickte und schon waren seine Lippen wieder auf meinen. Vorsichtig umfaßte er meine Brüste, als er mich weiter küsste. Durch diese Berührung jagte ein regelrechter Stromschlag durch meinen Körper. Er strich mir über meinen Bauch bis zu meiner intimsten stelle. Er unterbrach den Kuss nur um eine Brustwarze in Beschlag zu nehmen. Ganz langsam spreizte er meine Beine. Ich öffnete mich beriet willig. Jack sah mich noch einmal an bevor er in mich ein drang. Er bewegte sich am Anfang vorsichtig. Doch nach kurzer Zeit wurde sein Rhythmus immer schneller. Stöhnend Streckte ich mich ihm entegen und passte mich ihm an. Gemeinsam erreichten wir unseren Höhepunkt. Jack blieb noch eine Weile in mir bevor wir endgültig ins Land der Träume Glitten. Als sich jemand neben mir bewegte wachte ich auf. "Bleib ruhig liegen und schlafe weiter." "Was hast du den? Ist alles in Ordnung? Wolltest du mich einfach hier liegen lassen?" Betrübt und enttäuscht vergrub ich mein Gesicht in die Kissen. Tränen stiegen in mir hoch und einige Sekunden später fing ich an zu weinen. Ich hatte wirklich geglaubt, er würde es ernst mit mir meinen. Mir stieg die röte ins Gesicht, ich hatte ihm von Barbossa erzählt und danach auch noch mit ihm geschlafen. Ich war wirklich nichts besseres als eine Hure. Wie er gesagt hatte. Plötzlich merkte ich, dass Jack sich aufs Bett setzte und mir beruhigend über den Rücken strich. "Ich wollte dich nicht wecken. Ich hätte dir eine Nachricht hinterlassen-." "Du hättest. Also hattest du es gar nicht vor." Ich schlug die Hand weg und zog die Decke über mich. Er riss die Decke weg, nahm mich in den Arm und hielt mich fest. "Cilia so war das nicht gemeint. Mein eigentlicher Grund war: Ich wollte Barbossa finden und ihn langsam und quälend töten." Ich erschauderte. "Aber wieso wolltest du mir nichts davon sagen?" "Damit du dir nicht unnötige Sorgen machst. Ich werde dann noch zur Nachbarinsel segeln um dort noch einige Geschäfte zu erledigen." Ich entzog mich der Umarmung. Strahlend hauchte ich ihm einen Kuss auf den Mund. "Mehr hast du nicht zu bieten Liebes?", neckte er mich. Das wollte ich mir nicht gefallen lassen und schon fanden wir uns in einem heißen Zungenspiel. Atemlos trennten wir uns wieder. "Ich möchte am liebsten gar nicht gehen." "Dann bleib bei mir." "Nein. Er wird seine Strafe bekommen. Und wenn ich Jahre dafür brauche." "Aber wenn du stirbst?" "Das werde ich schon nicht." Grinsend küsste er mich noch ein Mal, bevor er sich fertig anzog. "Schlafe noch ein wenig." "Ich kann jetzt nicht schlafen. Bleib bitte bei mir." Flehend sah ich ihn an. "Ach Liebes es geht nicht." Wir küssten und noch ein letztes Mal und schon floh er regelrecht aus dem Zimmer. So als ob er Angst hatte er würde jeden Moment zur mir zurück ins Bett kommen. Kapitel 10: Tortuga ------------------- Tortuga Erschöpft und in Gedanken versunken stand der Comodore über Karten gebeugt in seiner Kajüte. Es waren jetzt schon zwei Tage vergangen seit seine Lady von einem Piraten entführt worden war. Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen trübseligen Gedanken. "Norrington, wir sollten vielleicht wirklich mal nach Tortuga fahren und dort nach ihr suchen." "Wie oft habe ich dir schon gesagt: Ich werde keinen Fuß auf diese Abscheuliche Insel setzten." "Aber wo sollten wir denn sonst suchen. Island de Muerte, Barbados, Celebes und Timor waren wir auch schon abgesucht. Dort waren sie ebenfalls nicht. Also wo denn sonst ?" Wütend drehte er sich um und schaute den Schmied Zorn funkelnd an. "Gut dann gehen wir eben auf diese Insel verfluchte Insel. Ich sage dir dort werden wir sie nicht finden." Mit einem übertriebenen Grinsen verschwand William aus dem Zimmer. Wieso hatte er sie mit genommen? Ach ja es war Elisabeth Überredungskunst gewesen. Er wusste noch genau wie er in den Salon gerannt war, um seine letzten Karten zu holen. Dort traf ihn erst mal der Schlag. Verwundert schaute er die Anwesenden Personen an. Was wollten Liz, dieser Will, Tom und Denise hier. Jetzt fiel es ihm wieder ein. Er hatte sie zu einem späten Frühstück eingeladen. Sofort sprang Tom auf und löcherte ihn mit Fragen. Doch er holte sich erst mal ein Glas Wasser und trank es in einem Zug leer. Nach dem er seine Atmung wieder unter Kontrolle hatte, bat er erst mal um Ruhe und erzählte dann was passiert war. Alle wurden kreidebleich. Nachdem Elisabeth ihre Fassung wieder hatte, erfuhr er auch das Cilia die Schwester von Will sei und das sie zu Besuch sei. Kurz darauf sprang Will auf und meinte er wolle mit kommen. Auch Tom schloss sich an. Am Anfang hatte ich noch gute Argumente vor zuweisen die gegen Will sprachen. Doch als Liz anfing gegen Argumente zu finden, schwanden meine Ausreden und so hatte ich sie beide mitgenommen. "Ihr solltet was Essen Comodore." Tom reichte mir ein Tablett, was ich auch dankend an nahm. "Wir werden sie finden. Ganz sicher." Ich lächelte gezwungenes und fing an das Essen hinunter zu schlingen. "Sie sollten auch mal wieder schlafen. Wenn wir Tortuga erreichen, werden sie selbst verständlich geweckt." "Nein." Trotzig schaute er seinen Partner an. "Wenn sie aber ganz erschöpft sind, werden sie der Dame nicht helfen können." Das saß. Widerwillig stimmte er dann doch zu. Als er im Bett lag, schlief er auch gleich ein. 2 Stunden wurde er von Tom geweckt. "Comodore wir sind da. Sie sollten sich etwas, was nicht so auffällig wie ihre Uniform ist anziehen. Er nickte, wusch sich und zog alte verwaschene Kleidung an. Am Deck traf er Will an. "Norrington man erkennt sie nicht mehr wieder." "Gehen wir.", sagte er barsch und lief voran. Will hörte ihn die ganze Zeit den selben Satz vor sich hin murmeln. "Schrecklicher Ort. Wirklich schrecklich." Überall waren Huren die sich mit ihren Freiern beschäftigen. Wein, Rum und anderer Fusel floss in Strömen. Dazu stank es noch spezialisch. Sie liefen zu einem Bub im inneren der Stadt. Die zwei setzten sich an einen Tisch weiter abseits. "Und wo sollen wir sie jetzt suchen? Wir können ja schlecht in jedes Haus gehen." "Reg dich nicht so auf. Wir werden sie...oh hallo Gibbs." Er winkte einem leicht runden, in die Jahre gekommenen, abergläubischen Mann zu. "Will was machst du denn hier auf Tortuga?" "Nun das ist eine lange Geschichte. Wir suchen ein ganz bestimmtes Mädchen." Lachend setzte er sich zu ihnen an den Tisch. "Huren gibt es hier wirklich genug. Welche sucht ihr denn? Vielleicht kann ich euch sagen wo sie sich gerade rum treibt." "Sie ist keine Hure!", schnauzte Norrington den Mann an. "Schon gut, ich meinte ja nur. Also beschreibe mir mal dieses Weib." Will gab ihm ein Glas Rum, derweil fing der Comodore an mich zu beschreiben. "Du sagst sie hatte grüne Augen.", hakte er nach. "Irgendwo habe ich grüne Augen gesehen." "Und wo. Nun sag schon. Wir haben nicht sehr viel Zeit." Norrington verlor langsam seine Geduld. "Beruhige dich so kommen wir nicht weiter." William legte ihm die Hand auf die Schulter und zwang ihn so ruhig sitzen zu bleiben. Nachdem Gibbs sein zweites Glas geleert hatte, überlegte er weiter. "Natürlich! Wir haben dieses Weib mit auf unserem Schiff gehabt. Sie ist bestimmt auf unserer Insel. Will, du kennst den Kurs oder?" "Ja, danke noch mal." Norrington und er bezahlten und kehrten dann wieder zu der Intercare zurück. Der Comodore gab den Kurs an und schon segelten sie los. Kapitel 11: Frohe Botschaft? ---------------------------- Frohe Botschaft? Am Morgen traf ich Gina in der Küche an. "Hallo.", begrüßte ich sie schüchtern und setzte mich an den Tisch. Er war wieder reichlich gedeckt. "Ihr seht blass aus. Geht es euch gut?" "Ihr könnt mich ruhig dutzen." Lächelnd nahm ich mir eine Frucht. "Ähm....also Cilia. Geht es dir wirklich gut." "Nun um ehrlich zu sein, seit zwei Tagen ist mir Morgens immer total schlecht. Vielleicht habe ich mir irgendeine Krankheit zugezogen. Sonst geht es mir sonst ganz gut." Grinsend setzte sich Gina zu mir. "Diese Krankheit kenne ich und sie wird durch Männer hervorgerufen." Sichtlich verwirrt schaute ich sie an. "Was meinst du?" Strahlend antwortete sie. "Du bist schwanger." "Was.", keuchte ich und wurde noch blasser als ich ohne hin schon war. "Du freust dich nicht. Oh je, weißt du wenigstens wer der Vater ist? Ich könnte dir helfen, wie du es abtreiben kannst. Das ist sehr schmerzhaft. Ich würde es dir nicht empfehlen. Meine Freundin ist dadurch gestorben. Wenn ich dir helfen soll, musst du einfach nur zu mir kommen. Ja?" "Ich gehen ein wenig spazieren." Zitternd stand ich auf und lief zu meinem Lieblingsort, der geheimen Quelle. Ich hatte sie erst gestern entdeckt. Sie wurde durch viele Palmen sehr gut geschützt. Ich setzte mich und legte vorsichtig eine Hand auf meinen Bauch. Ich war also schwanger. Wieso hatte ich es nicht selbst bemerkt? Jetzt konnte ich auch nichts mehr daran ändern. Würde ich ein Mädchen oder einen Jungen bekommen? Wie würde Jack darauf reagieren? War es überhaupt von ihm? Könnte das Kind etwa von Barbossa sein? Wenn ja, ich würde es trotzdem lieben. Ich lehnte mich an einen Baum zurück und versuchte das Gute darin zu sehen das ich schwanger war. Das ich schwanger war bedeutete das ich jemanden hatte der mich liebte, den ich lieben kann, ohne das ich Angst haben musste das, dass Kind mich verletzt. Nach kurzer Zeit war ich eingenickt. "Cilia? Cilia wo bist du? Cilia?", rief mich jemand. Ich schreckte hoch und schaute mich panisch um. Hatte ich mir das eben nur eingebildet. "Cilia?!" "Ich bin hier. Was gibt es denn?" Ich stand auf und kam der Person so entgegen. "Draußen treibt ein großes Schiff vor unseren Gewässern." "Jack." Freudig lief ich voran. "Nein, es ist nicht Jack und seine Crew. Das ist ein unbekanntes. Wir werden sofort die ganzen Dorfbewohner evakuieren. Du mit eingeschlossen." "Aber Wilson, wo ist Jack?" "Wir haben keine Zeit mehr. Schnell!" Wir rannten so gut es ging durch das Dickicht. Keuchend kamen wir bei den anderen an. "Beeile dich." Es war Anna-Maria die mich so voran trieb. "Kommt Jack nicht mehr rechtzeitig? Wird er uns finden?" "Mach dir keine Sorgen es wir alles gut." Eine aufgeregte Frauenstimme ließ mich zusammen fahren. Gina rannte auf uns zu und sah wirklich panisch aus. "Mein kleiner Wilson. Ich kann ihn nicht finden!" "Beruhige dich. Wir werden ihn finden. Anna du wirst auf sie aufpassen. Ich werde Wilson suchen." Ohne auf ihr Einverständnis zu warten rannte ich los. Als erstes schaute ich in mehreren Hütten nach. Leider war er dort nicht. Ich raffte meine Röcke und lief zu den Ställen. "Wilson? Bist du hier. Wenn ja komm bitte raus. Ich bringe dich zu deiner Mama." Ein schluchzen brachte meine Aufmerksamkeit, zu den Heuballen. Dort lag er, unter Heu begraben. "Wo ist Mama.", fragte er schluchzend. "Ich will zu meiner Mama." "Sch, ganz ruhig. Ich bringe dich zu ihr versprochen." Ich nahm ihn auf den Arm und ging aus den Ställen. Wir waren gerade mal ein paar Meter weiter gekommen, als Stimmen meine Aufmerksamkeit erregten. "Denkst du wir finden sie hier?" "Ja und jetzt komm, wenn du so weiter machst werden wir sie nie finden." Sie kamen direkt auf uns zu. Ich wollte mich noch verstecken doch leider war es zu spät. Sie standen plötzlich vor mir. "Ich hab Angst.", flüsterte Wilson mir ins Ohr. "Es wird alles gut." Ich drückte ihn noch fester an mich und machte mich auf alles gefasst, bloß nicht auf das. "Cilia. Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht." Und schon fand ich mich in einer Stürmischen Umarmung wieder. "Geht es dir gut? Haben sie dir irgend etwas getan. Wenn ja, werden sie dafür büßen." Die Person trat zurück so das ich ihn sehen konnte. Was ich sah lies mich erstarren. Es war der Comodore. Neben ihm stand William. Ich schluckte, was würden sie jetzt tun. Würden sie mich mitnehmen und ich würde Jack nie wieder sehen? "Cilia alles in Ordnung? Cilia hörst du mich?" Erst jetzt merkte ich das Norrington mich ansprach. "Mir geht es so weit gut. Ich war nur Überrascht euch zu sehen." Wilson klammerte sich jetzt regelrecht an mich. "Was macht ihr hier?" "Wir werden dich von diesen ekelhaften Piraten wegbringen." Man hörte aus seinen Worten heraus was er von ihnen hielt. Ich lächelte zaghaft und dankte ihm. Er nahm mich am Arm und zog mich mit sich. Erst jetzt bemerkte er den Jungen auf meinem Arm. "Was willst du mit diesem Bastard, jetzt machen." "Er ist kein Bastard.", fuhr ich ihn an. "Schon gut. Ich habe ja nur gefragt." "Ich werde ihn mit nehmen, wenn es dir nichts aus macht?" "Nein ist schon ok. Hauptsache dir geht es gut. Haben sie dir irgend etwas getan?" "Nein, noch nicht." "Dann bin ich aber froh." Er legte einen Arm um mich und drückte mich fest an sich. "Will? Kannst du den Jungen nehmen, er wird langsam schwer." Will war die ganze Zeit schweigend neben uns hergelaufen. "Klar." Er nahm ihn und lief voran. "Du siehst ein bisschen blass aus. Du legst dich am besten gleich in meine Kabine und ruhst dich aus." Ich nickt und ließ mich weiter mit führen. Am Schiff angekommen, ging ich mit dem kleinen in die Kabine. In der Kabine setzte ich mich ans Bett, Wilson kuschelte sich an mich und schon war er eingeschlafen. "Cilia? Kann ich mit dir reden?" "Ja, was gibt es Will?" Er setzte sich mir gegenüber. "Nun ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Macht es dir was aus wenn ich direkte Fragen stelle?" "Nein, höchstens es sind intime Fragen." Ich lächelte und er fing an zu lachen. "Nein, ganz sicher nicht. Also was passierte nachdem du von Barbossa entführt wurdest." Ich schluckte. "Ich bin von Jack gerettet worden." "Ja das dachte ich mir schon. Erzählst du mir die ganze Geschichte?" Ich erzählte alles, außer das ich mit Jack geschlafen hatte und das ich schwanger war ließ ich einfach mal weg. "Ach so war das also. Du musstest gar nicht gerettet werden. Wir sind überflüssiger Weiße zu dir gekommen und haben dich mit genommen." Bei diesem Satz wurde ich knallrot wie eine Tomate. "Aye, da hast du vielleicht recht." "Ich gehe jetzt in meine Kabine und ruhe mich aus." Er lächelte mir noch einmal zu, bevor er verschwand. Derweil auf der Insel waren alle in Aufruhr. Jack kam kurz danach, als der Comodore schon wieder weg war. Jetzt saß er mit Anna-Maria in eine Hütte. "Wieso haben sie uns angegriffen, aber nichts mitgenommen." Anna-Maria lächelte. "Sie haben Cilia mitgenommen." Jack starrte sie entsetzt an. "Und das sagst du mir erst jetzt. Ich werde sie sofort zurück holen. Sie mir einfach zu entführen." Er brüllte vor Zorn. "Halt Jack das stimmt nicht. Sie ist freiwillig mitgegangen." Seine Mimik wechselte von Zorn zu Fassungslosigkeit und wieder zu Zorn. "Argh! Diese kleine...." Er holte noch einmal tief Luft und brüllte:....Nutte!!" Ana-Maria zuckte zusammen, so wütend hatte sie ihn nur einmal erlebt. Nur einmal, an dem Tag an dem Barbossa, die Meuterei begonnen hatte und er auf Rache aus war. Er holte sich eine Flasche Rum und trank einen großen Schluck. "Geht es den Dorfbewohnern gut?" "Ja allen außer Gina und Wilson. Ihr Sohn ist verschwunden." "Oje. Könnte er getötet worden sein?" Ana-Maria druckste lange herum, bevor sie antwortet: "Ich habe ihn bei Cilia gesehen." Jack nahm noch einmal einen großen Schluck und entwickelte dann einen Plan wie sie unbemerkt den Jungen holen könnten. Sie beschlossen erst einmal nach Port Royal zu segeln und dort zu Will zu gehen. Quentin kümmerte sich um die Vorräte und am Abend konnten sie los. Der Comodore, der Junge, Will und ich kamen gerade an. Will trug Wilson der nachdem er gegessen hatte wieder eingeschlafen war. Ich stand vor der Kutsche und wollte gerade einsteigen, als mir die Knie versagten. Ich wäre auf dem Boden gelandet, wenn Norrington mich nicht aufgefangen hätte. Er brachte mich in eines der Gästezimmer. Will war ihm gefolgt und fragte: "Wo soll der Junge hin?" "Er bleibt am besten bei ihr." William legte ihn zu mir, wo er sich auch gleich an mich kuschelte. Beide lächelten und verschwanden aus dem Zimmer. Kapitel 12: Karen ----------------- Karen Ein Schrei weckte mich. Panisch schaute ich mich um und suchte die Person, des Schreies. Ich hörte ein schluchzen was aus einem der neben Räume kam. Eine Frauenstimme brüllte: "Du kleiner Bastard wirst mir gehorchen!" Alarmiert rannte ich ins Bad. Dort stand eine böse dreinblickende Frau, die Hand zum Schlag erhoben. Vor ihr kauerte ein kleiner Junge, der sich als Wilson herausstellte. "Was wollen sie hier?", motzte sie mich an. "Lassen sie den Jungen in Ruhe!" "Halten sie sich heraus. Ich werde den Bastard erst einmal so richtig erziehen." Ich wurde richtig wütend und schrie die Frau an. "Außerdem ist er kein Bastard." "Daraus nehme ich an sie sind seine Mutter. Sie sind aber nicht verheiratet, also sind sie eine Nutte." Ich starrte sie entsetzt an. "Ich würde sagen. Verschwinden sie von hier. Der Comodore duldet keine Prostituierten in seinem Haus." Ich hörte ihrem Stumpfsinnigen Gerede nicht mehr zu, sondern schaute nach ob Wilson verletzt war. Zum Glück ging es ihm Gut. Vorsichtig trug ich den Kleinen ins Bett. "Sie werden dem Kind nichts mehr machen.", sagte ich energisch zu ihr. "Sie werden von hier sofort verschwinden!" Ich wollte gerade etwas erwidern, doch jemand kam mir zuvor. "Karen nur ich habe die Befugnis, Personen aus meinem Haus zu werfen. Hast du verstanden." "Ja, aber sie ist eine Hure mit einem Bastard." Sie zeigte auf mich und dann auf Wilson. "Nein sie ist meine Verlobte. Und-." "Der Junge ist zu alt um von ihnen zu sein." Die Frau wurde jetzt richtig hysterisch. Sie rannte auf mich zu und zog an meinen Haaren, riss mich herum und schüttelte mich durch. "Ich liebe ihn und niemand wird ihn von mir wegnehmen." Der Comodore zog sie von mir weg und hielt sie fest. Sie beruhigte sich und lehnte sich an ihn. "Sie haben gelogen, als sie sagten sie wäre ihre Verlobte? Sie wollten ihre Ehre retten?" Hoffnungsvoll sah sie zu ihm auf. "Nein. Diese Frau war verwitwet und ist jetzt meine Verlobte." "Sie wollen mir eine Hure vorziehen? Das ich nicht lache! Wieso gebe ich mich noch mit ihnen ab?" Karen machte auf dem Absatz kehrt und lief aus dem Zimmer. Ich stand immer noch starr in der Gegend rum. "Cilia alles ok. Wie geht es dir?" Er nahm mich in den Arm und ich erwachte aus meine Starre. "Wieso hast du gesagt ich wäre deine Verlobte?" Norrington hob mein Kinn und schaute mir tief in die Augen. "Ich wollte dich heute fragen." "Oh.", sagte ich nur und setzte mich aufs Bett. Er kniete sich vor mich hin, zog einen Ring aus seine Tasche und fragte mich: Möchtest du mich heiraten?" Ich zitterte am ganzen Körper und wusste nicht was ich antworten sollte. Unsicher sah ich ihn an. Dort las ich Schmerz und Angst vor meiner Antwort in seinen Augen. Ich brachte nur noch ein Ja zustande und er streifte mir den Ring über den Finger. Zögerlich betrachtete ich den Ring am Finger. Was war mit Jack. Vielleicht war er besser so. Er küsste mich lächelnd. "Komm wir gehen in den Garten. Dort kann der Kleine spielen und wir gehen spazieren." Zaghaft lächelte ich und weckte Wilson, der eingeschlafen war. "Ich habe Hunger.", sagte er, streckte sich und gähnte. "Ich werde was richten lassen. Er kann auch draußen Essen." Der Comodore verschwand aus dem Zimmer und ich zog mich und Wilson um. Zusammen gingen wir nach unten in den Garten. Wie gesagt stand dort ein Tisch mit Essen. Wilson rannte um uns herum und zerrte mich dann zu Tisch. "Darf ich was essen?" "Aber ja mein kleiner." Er setzte sich unbeholfen auf den Stuhl, griff nach einem Brötchen und biss hinein. Ich lächelte. Das Bild war einfach zu süß. Ich stellte mir vor er wäre mein eigenes Kind. Jack würde ihn auf den Arm nehmen und ihn durch die Luft wirbeln. Energisch schüttelte ich den Kopf und verbannte alle Gedanken an ihn aus meinem Kopf. "Liebling." Die Stimme riss mich aus meinen Trübsinnigkeit. "Mhm?" "Wir gehen später spazieren. Ich muss noch wichtige Angelegenheiten klären. Es tut mir Leid ich versuche früh zurück zu kommen." Er gab mir noch einen Kuss und ging. Ich schaute ihm noch nach bevor ich am Rock gezogen wurde. "Was machen wir jetzt? Wo ist Mama? Darf ich mit dem Hund spielen. Ich habe Durst." Erwartungsvoll blickte er zu mir hoch. "Also zu erst werden wir deinen Durst stillen." Ich holte ihm ein Glas Wasser. Wilson trank es gierig und rannte dann zu dem schwarze Hund. Ich setzte mich unter einen Baum und schloss die Augen. Ich genoss die Ruhe und schon bald hatte ich mein ganzes Umfeld vergessen. So merkte ich nicht, dass jemand über die Mauer geklettert kam. Schon bald stand er vor mir und richtete seine Kanone auf mich. Wie auf Kommando schreckte ich hoch. "Jack.", keuchte ich nur. Mein Puls raste unnatürlich hoch. "Für dich immer noch Captain Jack Sparrow.", antworte er mit einer eiskalten Stimme. "Wo ist Wilson?" Ich schaute mich um und sah keine Spur von ihm und dem Hund. Schnell sprang ich hoch und verfiel in Panik. "Oh nein! Wo kann er bloß sein." "Beruhige dich und sag mir einfach wo du ihn zu letzt gesehen hast." "Hier er hat mit dem Hund gespielt und jetzt ist er nicht mehr hier." Ich war verzweifelt. °WUMM° Jack hatte mir eine Ohrfeige verpasst. "Was sollte das?" "Du sollst dich beruhigen. Wir werden ihn jetzt suchen." Feste zog er an meiner Hand. "Autsch du zerquetscht mir meine Knöchel." "Hör auf rum zu zetern." Murrend lief ich neben ihm her. Unruhig spielte ich mit meinen Haaren, als wir immer noch keine Spur von ihm hatten. "Ich werde eine der Dienstboten fragen." Jack nickte nur knapp. An der Tür stand ein Diener den ich so gleich fragte: "Wissen sie wo der Junge ist?" "Mylady er ist in einem der Zimmer und schläft." Ich lief nach oben, dort lag er und schlief friedlich. Am Bett angekommen, hob ich ihn hoch und trug ihn nach unten. Ich war fast bei Jack angekommen, als der Comodore zu mir kam. "Liebes, was machst du mit dem Jungen?" "Ähm, der kleine ist eingeschlafen und ich wollte ihn gerade nach oben bringen." Doch bevor ich noch etwas sagen konnte stand Jack schon vor und richtete seine Pistole auf Norrington. Ich wurde bleich, wieso musste Jack so eine Szene machen. Ich hätte ihm auch irgendwie den Jungen gegeben. "Geben sie mir den Jungen. Sonst werde ich die Hure neben ihnen nicht erschießen. Norrington wurde rot vor Zorn. "Sie werden am Galgen baumeln, wegen so eine Frechheit. Meine Verlobte so zu beleidigen." Jack schaute mich herab lassend an. "Ach und woher kommt dann der Junge. Denken sie ich hätte ihn bekommen?" "Verschweigst du mir etwas Cilia?" Man hörte richtig seinen Ärger in der Stimme. Ich war fassungslos. Traute er mir so was zu. Ich war schockiert. "Glaubst du ihm oder mir?" "Ich glaube an das was ich sehe." Am liebsten hätte ich ihn in der Luft zerrissen. "Der Junge ist nicht von mir. Jack bringe ihn am besten nach Hause. Gina macht sich bestimmt große Sorgen." "Wieso nennst du diesen Abschaum beim Vornamen?" Er kochte jetzt regelrecht vor unterdrückter Wut. "Nun wir hatten eine sehr angenehme Zeit im Bett verbracht. Dort hat sie gerne meinen Namen geschrieen oder gestöhnt.", platzte Jack dazwischen. Entsetzt schaute ich ihn an. Hatte er das eben wirklich gesagt. "Die Verlobung ist hiermit beendet. Ich möchte keine Hure in meinem Bett, die sich gerne mit Verbrechern vergnügt." Das war alles zu viel für mich. Mir wurde schwarz vor Augen und ich sackte zusammen. Ich wurde wieder wach, als mir jemand sachte auf die Wange schlug. "Ah Madam, geht es anscheinend wieder besser-." Der Arzt wollte gerade etwas sagen, als Wilson ins Zimmer gestürzt kam. "Stirbt sie, stirbt sie?" Hinter ihm folgte Jack der ihn versuchte zu beruhigen. Der Arzt half mir aus meiner Erklärungsnot. "Nein, deine Mami bekommt ein Baby. Sie ist schwanger." Er stand mit dem Rücken zu den Männern und sah so nicht ihre Fassungslosen Gesichter. Derweil wünschte ich mich wieder nach Hause. "Wilson gehst du mit dem lieben Doktor nach draußen und zeigst ihm deinen Hund. Mir geht es jetzt auch wieder besser." "Ok." Er schnappte sich den Doktor und rannte wie ein Wirbelwind aus dem Zimmer. "Ich nehme an, das Bal ist von diesem Piraten." "Wenn ich nein sagen würde, müsste ich lügen." Jack fing bei diesen Worten an zu lachen. "Das Kind kann auch von Barbossa sein. Schon vergessen." Wie durch eine harten Schlag zuckte ich zusammen. "Hast du noch mir mehr Männern geschlafen, außer mir diesem da. Ich nähme an es war auch ein Verbrecher, bestimmt auch ein Pirat. Da bin ich aber froh, dass ich nicht mir dir geschlafen habe, sonst hätte mir irgendeine Krankheit zugezogen." Verzweifelt versuchte ich die Tränen zurück halten. Vorsichtig stand ich auf und taumelte zur Schüssel neben mir. "Bekomme ich ein Glas Wasser.", fragte ich vorsichtig und hoffte er würde ja sagen. Er nickte knapp und zog an einer Schnurr. Kurz darauf stand ein junger Mann im Zimmer, der mir bekannt vor kam. Kapitel 13: Was geht hier vor? ------------------------------ Was geht hier vor? Er reichte mir ein Glas und wir blickten und tief in die Augen. Plötzlich traf mich die Erkenntnis. Vor mir stand mein Ex-Freund Tom. Mir fiel das Glas zu Boden, dass scheppernd zwischen uns liegen blieb. "Tom?", fragte ich vorsichtig. "Cilia?" Als er mich erkannte umarmte er mich freudig. "Ich dachte ich sehe dich nie wieder!" Ich krallte mich in sein Hemd und fing vor Freude an zu heulen. "Schatz geht es dir gut? Was ist den?" "Nichts ich bin nur froh dich zu sehen." "Halt Stop!!! Was geht hier vor?", fragte Norrington aufgebracht. Jack hatte sich derweil aufs Bett gesetzt und blickte uns amüsiert zu. Tom hatte mich in den Arm genommen und strich mir beruhigend über den Rücken. "Nun...ähm.....eigentlich nichts." "Dann könntest du mir mal erklären: Woher du Mister Moore kennst. Von wem du schwanger bist und wo der Junge her kommt. Wenn der Arzt nicht gesagt hätte, dass du schwanger bist, würde ich dir das auch nicht glauben. Bist du überhaupt verwitwet?" Betrübt, Gekränkt und nach Antworten suchend setzte ich mich aufs Bett. Als ich immer noch nicht antwortete, ging er an eine Schatulle und zog eine Kette hervor. "Eigentlich wollte ich dir das als Geschenk machen. Doch nachdem hier.. - Er fuchtelte mit den Armen in der Gegend rum - ...werde ich das wohl bleiben lassen und mir eine ehrliche und bessere Verlobte aussuchen." Traurig starrte ich an die Decke, bis mich Toms Schrei aus meinen trübseligen Gedanken holte. "Cilia das ist das Amulette, was ich dir geschenkt habe. Weißt du noch." Er wollte es mir zeigen doch ich wich ängstlich zurück und stieß so gegen Jack. "Bleib weg von mir. Du Hure." Geschockt und verletzt sah ich ihn an. "Wie kannst du nur so etwas sagen?" "Ganz einfach du bist und bleibst eine Hure mit einem Balg." Enttäuscht verpasste ich ihm eine Ohrfeige, die er gelassen hin nahm. Doch bevor es zum Streit kam, fing das Amulette an zu summen. Verwirrt blickten wir alle das Schmuckstück an. Plötzlich fing eine Stimme nicht männlich aber auch nicht weiblich an zu sprechen. "Öffnet das Amulette und kehrt nach Hause zurück! Wenn nicht, müsst ihr für immer hier bleiben. Erst, wenn es sich ein zweites Mal öffnet könnt ihr zurück." Das Summen hörte so schnell auf wie es gekommen war. "Was bedeutet das?", fragte der Commodore verwirrt. Tom ignorierte ihn und fragte mich. "Willst du zurück? Ich nicht. Ich möchte gerne bei Denise bleiben." "Ich weiß nicht was ich will." Er schaute mich verdutzt an. "Wieso bleibst du nicht auch hier?" "Nun weil, die Person die ich liebe mich nicht liebt." Er nahm mich in den Arm. "Entschuldige, dass ich nichts mehr für dich empfinde." "Tom? Ich liebe dich nicht mehr wie einen Bruder." Grinsend ließ er mich los und ich griff mir das Amulette. "Norrington, ich glaube zwischen uns hätte es niemals geklappt. Jack sag Gina und Wilson einen schönen Gruß von mir und ich werde sie vermissen." Sollte ich es wirklich öffnen. Es gab kein zurück.. Ich holte noch einmal tief Luft. Zögernd und unsicher kam mir der letzte Satz über die Lippen. "Ich liebe dich Jack, obwohl du mich anscheinend nicht liebst." Schnell, bevor jemand noch etwas dagegen sagen konnte, hatte ich es geöffnet und war verschwunden. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)