Gefangen im 17. Jahrhundert von Red_Devil (Schreibt bitte Kommys, würde mich freun.) ================================================================================ Kapitel 8: Satinrotes Kleid --------------------------- Satinrotes Kleid Am späten Nachmittag erwachte ich. Ich war richtig kaputt und sämtliche Körperteile schmerzten immer noch. Ich stand auf und trank gierig das Wasser dass neben mir auf dem Tisch stand. Wie gerne würde ich jetzt aufs Deck gehen und einfach aufs Meer schauen. Mich alles vergessen lassen, was passiert war. Unschlüssig schaute ich mich nach einem neuem Kleid um. Über einem der Stühle hang auch eins. Es war ein nicht sehr neues, aber schönes Kleid. Es hatte die Farbe Satinrot und es hatte einen gewagten ausschnitt. Ich überlegte lange ob ich das Kleid anziehen sollte. Doch dann kam ich zu dem Entschluss, lieber so ein gewagtes Kleid als gar keins. Widerwillig zog ich es an. Es ließ wirklich mein ganzes Dekolleté frei. Die Tür war nicht abgeschlossen. Wie so auch nicht. Entkommen konnte ich ja sowieso nicht. Wir waren auf offener See. Ich stieg an Deck und stellte mich an die Reling. "Mhm einfach lecker." Erklang eine Stimme hinter mir. "Das Kleid steht dir einfach perfekt." Er umarmte ich von hinten. Entsetzt versuchte ich mich zu befreien. Ich stieß gegen die Reling und kam nicht mehr weiter. Promt drückte er mich noch mehr dagegen. Durch den dünnen Stoff spürte ich seine Erregung und erschauerte unwillkürlich. "Du warst wirklich super und ich habe beschlossen noch weiter von dir Gebrauch zu machen." Bei diesem Satz drehte er mich um. Weiter kam er nicht denn einer seiner Crewmitglieder reif. "Schiff in Sicht, Captain. Es kommt schnell näher." Knurrend ließ er mich los und schubste mich in Richtung Treppe. "Verschwinde von Deck. Ich möchte nicht das dir etwas passiert." Er beachtete mich nicht weiter, denn schon brüllte er befehle. Ich raffte meine Röcke und rannte zur Kabine. Draußen fingen die Männer bereits an sich für den Kampf zu rüsten. Der erste Kanonenschuss fiel und traf frontal den Mast. Er fiel auf einige Männer und begrub sie unter sich. Nach einiger Zeit verebbten die Kampfschreie und ich hörte schritte auf der Treppe. Panisch schaute ich mich um. Auf dem Schreibtisch lag seine Pistole. Ich nahm sie und verbarrikadierte mich hinter dem Bett. Die Tür knallte auf und im Zimmer stand ein grimmig dreinblickende Mann. "Jack." Keuchte ich und fiel ihm um den Hals. Doch er schob mich von sich und schaute mich prüfend an. "Was hast du da an?" "Das nennt man ein Kleid." "Das sehe ich auch! Was für ein Hurenkleid ist das?" Empört schaute ich ihn an. "Du bist und bleibst ein Arschloch Jack." "Was fällt dir ein ich rette dich und das ist der Dank dafür." "Ich finde es toll das du mich rettest, aber wieso begrüßt du mich so?" Ich war richtig verletzt. "Wie hätte ich dich denn begrüßen sollen?" "Ja vielleicht frägst du mich mal wie es mir geht." "Wie geht es dir?" fragte er mit angesäuertem Gesichtsausdruck. Mit aller Kraft die ich aufbringen konnte schlug ich ihm ins Gesicht. Es ging so schnell dass er es verhindern konnte. "Oh Jack es tut mir so leid. Ich hätte das nicht tun sollen." Ich schaute ihn entschuldigend an und wartete auf eine Reaktion "Nein. Ich hätte mich nicht so benehmen sollen. Entschuldige. Außerdem bin ich es gwöhnt." Er nahm meine Hand und zog mich Richtung Tür. "Wir gehen zur Pearl und dort werden wir weiter reden." Langsam lief ich hinter ihm her. "Quentin, Dash geht rüber und fackelt diese Missgeburt in Schutt und Asche. Drüben auf der Pearl setzten wir uns in seine Kabine. Zwei Männer kamen in die Kabine und stellten Essen und Trinken auf den Tisch. "Das Kleid steht dir perfekt." Ich ging nicht auf sein Kommentar ein und aß schweigend weiter. "Das ist mein voller Ernst." Jetzt blickte ich auf. "Vorhin warst du nicht sehr erfreut, dass ich es trage." Völliges schweigen trat ein. Ich stand schnell auf und stand auf. Er erhob sich ebenfalls und ging auf mich zu. Eh ich mich versah waren seine Lippen schon auf meinen. Sofort versteifte ich mich. "Was ist?" "Nichts ich bin nur müde. Das ist alles." Ich merkte gleich das er mich nicht glaubte, doch ich konnte ihm ja nicht sagen was passiert war. Er drehte sich einfach um und stürmte aus dem Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)